DE102019124414A1 - Ableitvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Ableitvorrichtung (1) zum Ableiten von Gurtgliedern verschiedener Munitionen, wie sie beispielsweise auf Fahrzeugen genutzt werden. Die Ableitvorrichtung (1) umfasst mindestens eine Ableitfläche (2), welche geeignet ist, die Gurtglieder abzuleiten. Die Ableitfläche (2) ist dazu auf einem Unterboden (7) angeordnet, welcher weich und nachgiebig gestaltet ist. Die Ableitvorrichtung (1) umfasst weiterhin mindestens ein Befestigungselement (6). Damit kann die Ableitvorrichtung an einem Fahrzeug oder einem Turm eines Fahrzeugs befestigt werden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ableitvorrichtung zum Ableiten von Gurtgliedern verschiedener Munition.
  • Entsprechende Ableitvorrichtungen werden bei Munitionen verschiedener Waffensysteme benötigt, welche über Gurtglieder miteinander verbunden sind. Bei diesen Waffensystemen werden nach dem Abfeuern die nun munitionsfreien Gutglieder ausgestoßen.
  • Verwendung finden solche Waffensysteme häufig auf Fahrzeugen mit einem Missionsmodul und darauf drehbar gelagertem Turm. Das Waffensystem ist dabei dem Turm zugeordnet.
  • Im einfachsten Falle fallen nach dem Ausstoßen der Gutglieder diese unkontrolliert auf das Missionsmodul. Je nach Waffensystem oder Lage des Turms gegenüber dem Missionsmodul können die ausgestoßenen Gurtglieder auf den Boden fallen, jedoch ist das Fallen der Gutglieder auf das Missionsmodul nicht unüblich.
  • Dadurch, dass die ausgestoßenen Gurtglieder auf das Missionsmodul fallen können, besteht die Gefahr, dass die Gurtglieder bei Drehung des Turms zwischen Turm und Missionsmodul gelangen. Somit können die Gurtglieder zwischen Turm und Missionsmodul verklemmt werden und können erhebliche Schäden an der Turmunterseite sowie am Missionsmodul verursachen.
  • Dazu ist beispielsweise aus der DE 10 2009 031 285 A1 eine entsprechende Wegwurfvorrichtung für Gutglieder bekannt. Eine solche Vorrichtung sorgt dafür, dass Gurtglieder nach dem Abfeuern der Munition aus der Waffe bzw. dem Turm ausgestoßen werden. Optional schlägt diese Offenlegungsschrift eine Auffangvorrichtung vor.
  • Aus der DE 10 2009 051 064 A1 ist dazu eine Fang- bzw. Auffangvorrichtung für Hülsen und/oder Verbinder bekannt. Diese Druckschrift schlägt vor, entsprechende Fang- und Auffangbehälter vorzusehen, um ausgeworfene Munitionsteile zu sammeln.
  • Auffangbehälter ergeben jedoch das Problem, dass nach einer gewissen Zeit diese gefüllt sind und ein weiterer Gebrauch der Waffensysteme einen Überlauf der Behälter bewirken würde. Anderenfalls muss das Waffensystem für eine Zeit ungenutzt bleiben, um den Behälter zu lehren.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit, ein Verklemmen von Gurtgliedern verschiedener Munition zwischen Turm und Missionsmodul eines Fahrzeugs zu verhindern und Ausfallzeiten des Waffensystems, beispielsweise durch Leerung von Auffangbehältern, zu vermeiden.
  • Diese Aufgaben werden durch die Merkmale des vorlegenden Hauptanspruchs gelöst.
  • So empfiehlt die vorliegende Anmeldung eine Ableitvorrichtung zum Ableiten von ausgeworfenen Gurtgliedern verschiedener Munition. Die Ableitvorrichtung besitzt dazu mindestens eine Ableitfläche und diese Ableitfläche ist auf einem Unterboden angeordnet. Zur Befestigung der Ableitvorrichtung an einem Waffensystem bzw. einem Turm eines Fahrzeugs, umfasst die Ableitvorrichtung weiterhin mindestens ein Befestigungselement.
  • Der Grundgedanke der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zu schaffen, die ausgeworfene Gurtglieder sicher aus dem Bereich des Fahrzeugs und somit des Turms und des Missionsmoduls ableiten kann. Die ausgeworfenen Gurtglieder treffen somit auf die Ableitvorrichtung und diese sorgt dafür, dass die Gurtglieder außerhalb des Fahrzeugs auf den Boden, auf welchem auch das Fahrzeug steht, abzuleiten. Somit gelangen die Gurtglieder nicht mehr auf das Missionsmodul und können sich nicht mehr zwischen Turm und Missionsmodul verklemmen. Ausfallzeiten für das Waffensystem, wie bei der Verwendung von Auffangbehältern, entstehen nicht.
  • Um ein solches sicheres Ableiten zu gewährleisten, ist die Ableitvorrichtung derart gestaltet, dass die ausgeworfenen Gutglieder zu einer dafür vorgesehenen Richtung vom Fahrzeugweg geleitet werden. Dazu kann die Ableitvorrichtung entweder konstruktiv so gestaltet sein, dass durch die Auswurfgeschwindigkeit der Gurtglieder diese aufgrund der Geometrie der Ableitvorrichtung und insbesondere der Ableitfläche zu einer bestimmten Richtung hingeführt werden.
  • In jedem Fall ist bei der Montage der Ableitvorrichtungen am Fahrzeug diese derart gestaltet, dass sie über die seitliche Abmessung des Missionsmoduls des Fahrzeugs hinausragen kann.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Ableitfläche derart gestaltet, dass sie zu einer Seite hin schräg zum Unterboden verläuft. Der Verlauf der Ableitfläche zum Unterboden ist dann derart gestaltet, dass auf der einen Seite der Abstand zum Unterboden geringgehalten wird und auf der gegenüberliegenden Seite der Abstand zum Unterboden erhöht gestaltet ist. Somit verläuft die Ableitfläche schräg zum Unterboden, wodurch eine Ableitung der ausgeworfenen Gurtglieder zu einer Seite der Ableitvorrichtung gewährleistet ist.
  • Damit beim Auswurf der Gurtglieder diese sich nicht über die Ableitvorrichtung hinausbewegen können, wird weiterhin bevorzugt vorgesehen, dass die Ableitvorrichtung Randflächen umfasst. Diese werden seitlich an der Ableitfläche angeordnet, wobei die Seite, zu der die ausgeworfenen Gurtglieder abgeleitet werden sollen, freigelassen wird.
  • Die Randflächen sind zur Ableitfläche hingeneigt, sodass eine Führung der ausgeworfenen Gurtglieder zur Ableitfläche hin gewährleistet ist. Die ausgestoßenen Gurtglieder gelangen dann durch die Randflächen auf die Ableitvorrichtung. Je nach Auswurfgeschwindigkeit werden sie gegebenenfalls zunächst auf die Randflächen gelangen und werden von den Randflächen zurück zur Ableitfläche geführt. Von der Ableitfläche werden die Gurtglieder dann weg vom Fahrzeug geleitet.
  • Die Ableitfläche selbst kann ebenfalls gebogen sein, kann aber auch gerade ausgeführt werden. Die dazu abgewinkelten und schräg verlaufenden randflächen können zusammen mit der Ableitfläche eine U-Form bilden.
  • Bevorzugt werden die Randflächen seitlich an der Ableitfläche angeordnet und zwar so, dass die Randflächen schräg zum Unterboden verlaufen. Es verringert sich dabei der Abstand vom Unterboden und Randflächen zur Ableitfläche hin. Im Prinzip bilden Ableitfläche und Randflächen eine U-Form, wobei die Flügel des U nicht senkrecht verlaufen, sondern schräg.
  • Weiterhin bevorzugt wird vorgeschlagen, dass mindestens eine Begrenzung vorgesehen ist, welche mindestens einer Seite der Ableitfläche und/oder mindestens einer Seite der Randflächen zugeordnet sind. Solche entsprechenden Begrenzungen sind als vertikale Fläche ausgeführt und sorgen dafür, dass eine Bewegung der ausgestoßenen Gurtglieder zu einer bestimmten Seite der Ableitvorrichtung begrenzt wird. Sollten Gurtglieder durch ihre Geschwindigkeit bis zu der Begrenzung gelangen, prallen sie einfach von dieser ab und werden somit wieder in Richtung Ableitfläche bzw. Randfläche bewegt.
  • Damit die Ableitvorrichtung durch die ausgeworfenen Gurtglieder möglichst wenig Schaden nimmt wird vorgeschlagen, dass die Ableitfläche bzw. die Randflächen aus gehärtetem Metall bestehen. Wichtig ist, dass die Randflächen bzw. die Ableitfläche aus festerem bzw. härterem Material bestehen, als die ausgeworfenen Gurtglieder.
  • Der Unterboden der Ableitvorrichtung ist weich gestaltet, sodass er mit dem unter dem Turm befindlichen Missionsmodul in Kontakt treten kann. Bei einer Drehbewegung des Turms kann dann durch das weiche Material der Unterboden Unebenheiten auf der Oberfläche des Missionsmoduls ausgleichen. Bevorzugt wird hierzu vorgeschlagen, dass der Unterboden aus weichem Gummi gestaltet wird.
  • Dadurch, dass der Unterboden in Kontakt mit dem Missionsmodul treten kann, wird der Bereich zwischen Turm und Missionsmodul geschützt, sodass die ausgeworfenen Gurtglieder nicht in diesen Bereich gelangen können und sich dazwischen verklemmen können.
  • Um den Unterboden möglichst weich zu gestalten und eine hohe Verformbarkeit zu gewährleisten, wird vorgeschlagen, das Material des Unterbodens mit Ausnehmungen zu versehen. Insbesondere bei der Verwendung von Gummi erhält das Gummi dadurch eine sehr hohe Verformbarkeit und wird sehr weich. Alternativ wird vorgeschlagen, den Unterboden aus weichem Schaumstoff zu gestalten.
  • Durch die vorgenannten Merkmale wird erreicht, dass die Ableitvorrichtung die ausgeworfenen Gurtglieder vom Fahrzeug so weit weg transportiert bzw. abgeleitet werden, dass sie nicht in den Bereich zwischen Turm und Missionsmodul gelangen können. Zum einen geschieht das dadurch, dass die physikalischen Abmaße der Ableitvorrichtung derart gestaltet sind, dass die ausgeworfenen Gurtglieder aus dem Bereich des Fahrzeugs herausgeleitet werden. Zum anderen wird durch den Unterboden der Bereich am Auswurf der Gurtglieder zum Missionsmodul abgedeckt, sodass die Gurtglieder nicht in diesen Bereich gelangen können.
  • Bevorzugt wird vorgeschlagen, die vorgenannte Ableitvorrichtung zum Ableiten von Gurtgliedern verschiedener Munition an einem Fahrzeug anzuordnen. Ein solches Fahrzeug beinhaltet ein Missionsmodul, welches auch das Chassis des Fahrzeugs darstellt, sowie einen Turm, welcher auf dem Missionsmodul drehbar gelagert ist. Dieser Turm beinhaltet eine Waffe, welche einen Auswurf von Gurtgliedern der Munition der Waffe aufweist.
  • Die vorgeschlagene Ableitvorrichtung wird nun am Turm angeordnet und mittels Befestigungselementen am Turm befestigt. Die Ableitvorrichtung wird derart am Turm befestigt, dass der Unterboden zum Missionsmodul hin angeordnet ist. Durch diese Anordnung wird die vorgenannte Lösung der gestellten Aufgabe erreicht.
  • Bevorzugt wird die Ableitvorrichtung im Bereich des Auswurfs am Turm befestigt.
  • Die vorgenannten Begrenzungen sind bei einer Montage am Turm vorzugsweise an den Seiten der Ableitfläche bzw. der Randflächen angeordnet, welche nicht der Seite der Befestigung entspricht. Mit anderen Worten kann die Seite, welche nicht dem Auswurf zugewandt ist mit den entsprechenden Begrenzungen versehen werden.
  • Die an dem Turm befestigte Ableitvorrichtung bildet dann ein Ableitsystem, wobei die schräg verlaufende Ableitfläche vom Auswurf weg ausgerichtet ist. Das bedeutet, dass sie zu einer anderen Seite, als die dem Auswurf zugewandte Seite, abfällt.
  • Weitere Merkmale ergeben sich aus der beigefügten Zeichnung. Es zeigt:
    • 1: Eine erfindungsgemäße Ableitvorrichtung
  • Die 1 zeigt eine erfindungsgemäße Ableitvorrichtung 1 im unmontierten Zustand. Die Ableitvorrichtung 1 zum Ableiten von Gurtgliedern verschiedener Munitionen umfasst mindestens eine Ableitfläche 2. Diese Ableitfläche 2 ist auf einem Unterboden 7 angeordnet, wobei die Ableitvorrichtung 1 mindestens ein Befestigungselement 6 umfasst.
  • So besteht die Ableitvorrichtung 1 hauptsächlich aus der Ableitfläche 2, welche dafür sorgt, dass ausgeworfene Gurtglieder zu einer Seite der Ableitvorrichtung 1 hingeführt werden.
  • Durch die vorgenannten Befestigungselemente 6 kann die Ableitvorrichtung 1 am Turm angebracht werden, so dass sie die ausgeworfenen Gurtglieder der Waffe aufnehmen kann.
  • Die Ableitfläche 2 ist dazu derart gestaltet, dass auftreffende, ausgestoßene Gurtglieder zu einer Seite hin abgeleitet werden. Dies kann durch die geometrische Form der Ableitfläche 2 geschehen. Bevorzugt verläuft die Ableitfläche 2 jedoch schräg zum Unterboden 7, sodass durch die Einwirkung der Schwerkraft ausgeworfene Gurtglieder zur Seite hin befördert werden, wo die Ableitfläche 2 den geringsten Abstand zum Unterboden 7 aufweist, in der vorliegenden Zeichnung ist dies die Vorderseite.
  • Zur Unterstützung der Geometrie und der ableitenden Wirkung der Ableitfläche 2 können Randflächen 3 vorgesehen sein, welche schräg zur Ableitfläche 2 angeordnet werden. Somit unterstützen die Randflächen 2 die Ableitung der ausgeworfenen Gurtglieder zur Ableitfläche 2 hin.
  • Weiterhin sind Begrenzungen 4, 5 vorgesehen, um ein Herausbewegen der Gurtglieder aus der Ableitvorrichtung 1 heraus zu verhindern. Es können seitliche Begrenzungen 5 vorgesehen sein sowie untere Begrenzungen 4. Die Begrenzungen 4, 5 sorgen dafür, dass ausgeworfene Gurtglieder, welche auf die Ableitvorrichtung 1 treffen, nicht über die Abmaße der Ableitvorrichtung 1 hinausgelangen können, da die Bewegung durch die Begrenzungen 4, 5 gestoppt werden. Entsprechende Gurtglieder werden dann wieder auf die Randflächen 3 bzw. die Ableitfläche 2 gelangen.
  • Während die seitliche Begrenzung 5 dafür sorgt, dass eine Bewegung außerhalb der Ableitvorrichtung unterbunden wird, sorgt die untere Begrenzung 4 dafür, dass die Gurtglieder nur im Bereich der Ableitfläche 2 von der Ableitvorrichtung 1 abgeleitet werden. Eventuelle Ableitungen über die Randflächen 3 werden dadurch verhindert.
  • Der Unterboden 7 wird wie dargestellt, mit Ausnahmen versehen, sodass er weicher gestaltet ist als durch Material ohne Ausnehmungen, beispielsweise Gummi. Der weiche Unterboden 7 sorgt dafür, dass der Bereich vom Turm zum Missionsmodul hin im Bereich der Ableitvorrichtung 1 ausgefüllt wird. Eine Drehbewegung des Turms wird jedoch weiterhin zugelassen, durch die Verformbarkeit des Unterbodens 7.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorgenannten Merkmale beschränkt. Vielmehr sind weitere Ausgestaltungen denkbar.
  • So können die Ableitfläche sowie auch die Randflächen und gegebenenfalls die Begrenzungen aus gehärtet Metall bestehen. Aber auch andere harte Materialien können genutzt werden. Lediglich eine höhere Härte als die der ausgeworfenen Gurtglieder ist notwendig. Der Unterboden könnte anstatt aus Gummi aus einem anderen weichen Material bestehen, wie beispielsweise Schaumstoff. Weiterhin könnten die Befestigungselemente als Seitenfläche der Ableitfläche bzw. der Randflächen ausgestaltet sein. Dadurch kann die Ableitvorrichtung über die Seitenfläche selbst am Turm angebracht werden, beispielsweise durch Schraub-, Clip- oder Schweißverbindungen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Ableitvorrichtung
    2
    Ableitfläche
    3
    Randfläche
    4
    Untere Begrenzung
    5
    Seitliche Begrenzung
    6
    Befestigungselement
    7
    Unterboden
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102009031285 A1 [0006]
    • DE 102009051064 A1 [0007]

Claims (14)

  1. Ableitvorrichtung (1) zum Ableiten von Gurtgliedern verschiedener Munitionen, dadurch gekennzeichnet, dass die Ableitvorrichtung (1) mindestens eine Ableitfläche (2) umfasst, dass die Ableitfläche (2) auf einem Unterboden (7) angeordnet ist und die Ableitvorrichtung (1) mindestens ein Befestigungselement (6) umfasst.
  2. Ableitvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ableitfläche (2) schräg zum Unterboden (7) verläuft, so dass sich der Abstand von Unterboden (7) zur Ableitfläche (2) zu einer Seite des Unterbodens (7) hin verringert.
  3. Ableitvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ableitvorrichtung (1) Randflächen (3) umfasst, welche seitlich an der Ableitfläche (2) angeordnet sind.
  4. Ableitvorrichtung (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Randflächen (3) schräg zum Unterboden (7) verlaufen, so dass sich der Abstand von Unterboden (7) zu den Randflächen (3) zu einer Seite des Unterbodens (7) hin sowie auch zur Ableitfläche (2) hin verringert.
  5. Ableitvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Begrenzung (4, 5) vorgesehen ist, welche an mindestens einer Seite der Ableitfläche (2) und/oder mindestens einer Seite der Randflächen (3) angeordnet sind.
  6. Ableitvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ableitfläche (2) und/oder die Randflächen (3) aus gehärtetem Metall bestehen.
  7. Ableitvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterboden (7) aus weichem Gummi besteht.
  8. Ableitvorrichtung (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterboden (7) Ausnehmungen aufweist, welche dem Gummi eine höhere Verformbarkeit ermöglichen.
  9. Ableitsystem zum Ableiten von Gurtgliedern verschiedener Munitionen, mit einem Fahrzeug, beinhaltend ein Missionsmodul, einem drehbar auf dem Missionsmodul gelagertem Turm und einer Waffe, welche einen Auswurf von Gurtgliedern der Munition der Waffe aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Ableitsystem eine Ableitvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8 beinhaltet, dass die Ableitvorrichtung (1) mittels des Befestigungselements (6) am Turm befestigt ist und dass der Unterboden (7) zum Missionsmodul hin angeordnet ist.
  10. Ableitsystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Ableitvorrichtung (1) an einer Seite im Bereich des Auswurfs am Turm befestigt ist.
  11. Ableitsystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Begrenzungen (4,5) an Seiten der Ableitfläche (2) und/oder der Randflächen (3) angeordnet sind, welche nicht der zum Auswurf gerichteten Seite entspricht.
  12. Ableitsystem nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die schräg verlaufende Ableitfläche (2) von dem Auswurf weg zum Unterboden (7) abfällt.
  13. Ableitsystem nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterboden (7) mit dem Missionsmodul in Kontakt tritt.
  14. Ableitsystem nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Seite der Ableitvorrichtung (1) über die seitliche Abmessung des Missionsmoduls hinausragt.
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