DE102019111844A1 - Hitz-Aktivierte Parfums I - Google Patents

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DE102019111844A1
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André HAETZELT
Andreas Bauer
Isabelle Levert
Manuela Materne
Frank Pessel
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Henkel AG and Co KGaA
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung eines Dufteindrucks nach einem Trocknungsschritt, wobei das Verfahren umfasst: (i) Bereitstellen eines Substrats und Aufbringen einer Zusammensetzung, welche ein Parfümöl enthält, das mindestens eine spezifische Oxazolidin-Duftvorläuferverbindung der Formel (I) umfasst; und (ii) Erwärmen des nach Schritt (i) erhaltenen Substrats, welches die Zusammensetzung enthält auf eine Temperatur von 45 bis 125 °C für 5 Sekunden bis 3 h; mit der Maßgabe, dass der Dufteindruck nach Schritt (ii) höher ist als bei einem identischen Verfahren, in welchem lediglich in der Zusammensetzung die Duftvorläuferverbindung durch die korrespondierende Duftverbindung ersetzt ist.

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung eines Dufteindrucks nach einem Trocknungsschritt, wobei das Verfahren umfasst: (i) Bereitstellen eines Substrats und Aufbringen einer Zusammensetzung, welche ein Parfümöl enthält, das mindestens eine spezifische Oxazolidin-Duftvorläuferverbindung der Formel (I) umfasst; und (ii) Erwärmen des nach Schritt (i) erhaltenen Substrats, welches die Zusammensetzung enthält auf eine Temperatur von 45 bis 125 °C für 5 Sekunden bis 3 h; mit der Maßgabe, dass der Dufteindruck nach Schritt (ii) höher ist als bei einem identischen Verfahren, in welchem lediglich in der Zusammensetzung die Duftvorläuferverbindung durch die korrespondierende Duftverbindung ersetzt ist.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Der Verbraucher erwartet an sämtlichen Kontaktpunkten mit einem Wasch- oder Reinigungsmittel oder einem Körperpflegemittel eine überragende Duftperformance. Da Duftstoffe, insbesondere Duftstoffaldehyde, leicht flüchtig sind, sind viele von ihnen aufgrund der hohen Temperaturen und der Entfernung des Headspace nach dem Trocknungsvorgang im Trockner nicht mehr vorhanden. Dadurch wird beim Öffnen des Trockners lediglich ein sehr schwacher Dufteindruck wahrgenommen.
  • Diesem Problem wird in der Praxis entgegengewirkt, indem höhere Mengen von freien Parfümölen in Wasch- und Reinigungsmitteln oder Pflegemitteln verwendet werden. Das führt jedoch zu höheren Kosten ist somit nicht Ressourcen schonend und kann sich nachteilig auf die Umwelt und die Verträglichkeit der Zusammensetzungen auswirken.
  • Überraschenderweise haben die Erfinder herausgefunden, dass durch Verwendung von Zusammensetzungen, welche Parfümöl mit Oxazolidin-Duftstoffvorläuferverbindungen enthalten, beispielsweise beim Öffnen des Trockners durch den Verbraucher (moment of truth) eine Duftintensität wahrgenommen wird, die bei Verwendung des reinen Duftstoffs nicht erlebt werden kann.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • In einem Aspekt betrifft die Erfindung deshalb ein Verfahren zur Erzeugung eines Dufteindrucks nach einem Trocknungsschritt, wobei das Verfahren umfasst:
    • (i) Bereitstellen eines Substrats und Aufbringen einer Zusammensetzung, welche ein Parfümöl enthält, das mindestens eine Duftvorläuferverbindung der Formel (I) umfasst
    Figure DE102019111844A1_0001
    wobei
    a1)
    R ausgewählt wird aus substituiertem oder unsubstituiertem, verzweigtem oder linearem C6-24 Alk(en)yl, substituiertem oder unsubstituiertem C6-24 Cycloalk(en)yl, substituiertem oder unsubstituiertem C6-24 (Hetero-)Aryl und substituiertem oder unsubstituiertem C6-24 Heterocyclyl; R1 ausgewählt wird aus H, substituiertem oder unsubstituiertem, verzweigtem oder linearem Alkyl mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen, substituiertem oder unsubstituiertem, verzweigtem oder linearem Alkenyl mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen, substituiertem oder unsubstituiertem C3-15 Cycloalk(en)yl, substituiertem oder unsubstituiertem C3-15 (Hetero-)Aryl und substituiertem oder unsubstituiertem C6-24 Heterocyclyl;
    oder
    a2)
    R und R1 zusammen mit dem Kohlenstoffatom an welches sie gebunden sind einen 3- bis 10-gliedrigen substituierten oder unsubstituierten Cycloalk(en)yl- oder Heterocyclyl-Ring oder einen 5-10-gliedrigen (Hetero-)Aryl-Ring bilden;
    und
    b1)
    R2, R3, R4, R5 und R6 unabhängig voneinander ausgewählt werden aus H, substituiertem oder unsubstituiertem, verzweigtem oder linearem Alkyl mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen, substituiertem oder unsubstituiertem, verzweigtem oder linearem Alkenyl mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen, substituiertem oder unsubstituiertem C3-15 Cycloalk(en)yl, substituiertem oder unsubstituiertem C6-15 (Hetero-)Aryl, substituiertem oder unsubstituiertem C6-24 Heterocyclyl, -OH, -(CH2)x-COR7, und -(CR10R11)y(CHR12CHR13O)zR14, R7 ausgewählt wird aus -OH, -OR8, -N(R9)2, substituiertem oder unsubstituiertem, verzweigtem oder linearem Alkyl mit bis zu 22 Kohlenstoffatomen, substituiertem oder unsubstituiertem, verzweigtem oder linearem Alkenyl mit bis zu 22 Kohlenstoffatomen, substituiertem oder unsubstituiertem C3-22 Cycloalk(en)yl, substituiertem oder unsubstituiertem C6-24 (Hetero-)Aryl und substituiertem oder unsubstituiertem C6-24 Heterocyclyl; R8 ausgewählt wird aus H, substituiertem oder unsubstituiertem, verzweigtem oder linearem Alkyl mit bis zu 15 Kohlenstoffatomen, substituiertem oder unsubstituiertem, verzweigtem oder linearem Alkenyl mit bis zu 22 Kohlenstoffatomen, und M, wobei M ein wasserlösliches Kation ist; R9 ausgewählt wird aus H und substituiertem oder unsubstituiertem, verzweigtem oder linearem Alkyl mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen; R10, R11 und R12 unabhängig ausgewählt werden aus H, -OH und linearem C1-4 Alkyl; oder R10 und R11 zusammen mit dem Kohlenstoffatom an welches sie gebunden sind einen 3- bis 10-gliedrigen substituierten oder unsubstituierten Cycloalk(en)yl- oder Heterocyclyl-Ring, einen 5-10-gliedrigen (Hetero-)Aryl-Ring oder eine Carbonylgruppe bilden; R13 und R14 unabhängig ausgewählt werden aus H und linearem C1-4 Alkyl; x eine ganze Zahl von 0 bis 22 ist; y eine ganze Zahl von 1 bis 10 ist; und z eine ganze Zahl von 1 bis 50 ist;
    oder
    b2)
    jeweils zwei von R2, R3, R4, R5 und R6 zusammen mit dem/den Kohlenstoffatom(en) an welche(s) sie gebunden sind einen 3- bis 10-gliedrigen substituierten oder unsubstituierten Cycloalk(en)yl- oder Heterocyclyl-Ring oder einen 5-10-gliedrigen (Hetero-)Aryl-Ring bilden, oder R2 und R3 oder R4 und R5 zusammen eine Carbonylgruppe bilden und die übrigen Reste wie in b1) definiert sind;
    und
    • (ii) Erwärmen des nach Schritt (i) erhaltenen Substrats, welches die Zusammensetzung enthält auf eine Temperatur von 45 bis 125 °C für 5 Sekunden bis 3 h; mit der Maßgabe, dass der Dufteindruck nach Schritt (ii) höher ist als bei einem identischen Verfahren, in welchem lediglich in der Zusammensetzung die Duftvorläuferverbindung durch die korrespondierende Duftverbindung ersetzt ist.
  • Besonders bevorzugt ist die mindestens eine Duftvorläuferverbindung der Formel (I) mindestens eine Duftvorläuferverbindung der Formel (II)
    Figure DE102019111844A1_0002
    wobei
    R15 und R17 jeweils unabhängig voneinander wie R1 in Formel (I) definiert sind; und
    R16 und R18 jeweils unabhängig voneinander wie R in Formel (I) definiert sind; und
    R19 bis R21 jeweils unabhängig voneinander wie R2, R3 oder R4 in Formel (I) definiert sind.
  • In bevorzugten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens (i) ist das Substrat ein Textil; und/oder (ii) ist das Verfahren ein Wäschetrocknungsverfahren; und/oder (iii) findet das Erwärmen in einem Wäschetrockner statt; und/oder (iv) ist die Zusammensetzung eine Wasch- oder Reinigungsmittelzusammensetzung, bevorzugt ein Waschmittel, Weichspüler oder Duftspüler.
  • In anderen bevorzugten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens (i) ist das Substrat Haar; und/oder (ii) ist das Verfahren ein Haartrocknungsverfahren; und/oder (iii) erfolgt das Erwärmen mittels eines Föns oder einer Trocknungshaube; und/oder (iv) ist die Zusammensetzung eine Haarpflegezusammensetzung, bevorzugt ein Shampoo, eine Spülung, eine Haarkur, eine Färbung oder ein Conditioner.
  • Bevorzugt ist die mindestens eine Duftvorläuferverbindung der Formel (I) ausgewählt aus monocyclischen und bicyclischen Oxazolidinen, die stärker bevorzugt aus einer Reaktion zwischen mindestens einem Duftstoffaldehyd oder -keton, bevorzugt Liminal, Cyclamenaldehyd, Aldehyd C12MNA, Triplal, Octanal, Tetrahydrocitral, Undecanal, Nympheal, Floral oder Trifernal, mit einem Aminoalkohol, bevorzugt Serinol oder Methylserinol, erhalten werden, noch stärker bevorzugt aus einer Reaktion zwischen einem Trifernal und einem (Methyl)serinol.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist das Parfümöl in 0,1 bis 15 Gew.-%, bevorzugt in 0,15 bis 10 Gew.-%, stärker bevorzugt in 0,2 bis 5 Gew.-% in der Zusammensetzung enthalten, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist die mindestens eine Duftvorläuferverbindung der Formel (I) in 1 bis 50 Gew.-%, bevorzugt in 5 bis 45 Gew.-%, stärker bevorzugt in 10 bis 40 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Parfümöls enthalten.
  • Diese und weitere Ausführungsformen, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden für den Fachmann aus dem Studium der folgenden detaillierten Beschreibung und Ansprüche ersichtlich. Dabei können einzelne beschriebene Merkmale oder Ausführungsformen der Erfindung mit anderen Merkmalen oder Ausführungsformen der Erfindung kombiniert werden ohne dass diese im Rahmen der Erfindung in Kombination beschrieben wurden. Es ist selbstverständlich, dass die hierin enthaltenen Beispiele die Erfindung beschreiben und veranschaulichen sollen, diese aber nicht einschränken und insbesondere die Erfindung nicht auf die Beispiele beschränkt ist.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • „Mindestens ein“, wie hierin verwendet, bezieht sich auf 1 oder mehr, beispielsweise 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 oder mehr. Im Zusammenhang mit den hierin beschriebenen Duftvorläuferverbindungen bezieht sich diese Angabe nicht auf die absolute Menge an Molekülen, sondern auf die Art der Verbindung. „mindestens eine Duftvorläuferverbindung“ bedeutet daher beispielsweise, dass nur eine Art von Duftvorläuferverbindung oder mehrere verschiedene Arten von Duftvorläuferverbindungen, ohne Angaben über die Menge der einzelnen Verbindungen zu machen, enthalten sein können.
  • Alle im Zusammenhang mit dem hierin beschriebenen Verfahren angegeben Mengenangaben beziehen sich, sofern nichts anderes angegeben ist, auf Gew.-% jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung. Des Weiteren beziehen sich derartige Mengenangaben, die sich auf mindestens einen Bestandteil beziehen, immer auf die Gesamtmenge dieser Art von Bestandteil, der in der Zusammensetzung enthalten ist, sofern nicht explizit etwas anderes angegeben ist. Das heißt, dass sich derartige Mengenangaben, beispielsweise im Zusammenhang mit „mindestens einer Duftvorläuferverbindung“, auf die Gesamtmenge von Duftvorläuferverbindungen, welche in der Zusammensetzung enthalten sind, bezieht, wenn nicht explizit etwas anderes angegeben ist.
  • Zahlenwerte, die hierin ohne Dezimalstellen angegeben sind, beziehen sich jeweils auf den vollen angegebenen Wert mit einer Dezimalstelle. So steht beispielsweise „99 %“ für „99,0 %“.
  • Numerische Bereiche, die in dem Format „in/von x bis y“ angegeben sind, schließen die genannten Werte ein. Wenn mehrere bevorzugte numerische Bereiche in diesem Format angegeben sind, ist es selbstverständlich, dass alle Bereiche, die durch die Kombination der verschiedenen Endpunkte entstehen, ebenfalls erfasst werden.
  • „Substituiert“, wie hierin im Zusammenhang mit der Definition der Duftstoffvorläuferverbindungen der Formel (I) verwendet, bedeutet, dass ein Wasserstoffatom durch einen anderen Rest ersetzt ist. Geeignete Reste schließen ein, sind aber nicht beschränkt auf, lineare oder verzweigte Kohlenwasserstoffgruppen mit bis zu 22 Kohlenstoffatomen, bevorzugt Kohlenwasserstoffgruppen mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen, einschließlich Alkyl, Alkenyl, Alkinyl; -OH, -CN, -NO2, -C(O)H, -C(O)OR , -C(O)NR'R'', -NR'-C(O)-R'', -NR'R'', wobei R' und R'' lineares oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 12 Kohlenstoffatomen, bevorzugt lineares oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen, sind.
  • „Heterocyclyl“ bezieht sich auf heteroalicyclische Verbindungen, die eine oder mehrere Doppelbindungen und ein oder mehrere Heteroringatome, insbesondere O, N oder S, enthalten, aber keine aromatischen Verbindungen sind.
  • „(Hetero-)Aryl“ bezieht sich auf Aryl- und Heteroaryl-Verbindungen, wobei letztere ein oder mehrere Heteroringatome, insbesondere ausgewählt aus O, N und S, enthalten.
  • M steht für ein wasserlösliches Kation, welches bevorzugt aus der Gruppe bestehend aus Na+, K+, H+ oder H3O+, Li+, Cu+, Mg2+, Ca2+, Ba2+, Fe2+, Zn2+ und NH4 + ausgewählt wird, ohne jedoch auf diese Kationen beschränkt zu sein.
  • Die Begriffe „Riechstoff“ und „Duftstoff“ sind im Rahmen dieser Erfindung synonym zu verwenden. Ein Riechstoff ist eine Verbindung, die einen charakteristischen Geruch aufweist und zur Erzielung eines spezifischen Duftprofils eines Parfümöls oder einer Zusammensetzung beiträgt. Zu Riechstoffen gehören auch solche Verbindungen, die das Duftprofil eines Parfümöls oder einer Zusammensetzung dahingehend verändern, dass der Duft eine gewisse Tiefe erhält, was der Fachmann üblicherweise als Komplexität eines Duftes kennt.
  • Duftvorläuferverbindungen der Formel (I)
    Figure DE102019111844A1_0003
    wobei
  • a1)
    R ausgewählt wird aus substituiertem oder unsubstituiertem, verzweigtem oder linearem C6-24 Alk(en)yl, substituiertem oder unsubstituiertem C6-24 Cycloalk(en)yl, substituiertem oder unsubstituiertem C6-24 (Hetero-)Aryl und substituiertem oder unsubstituiertem C6-24 Heterocyclyl; R1 ausgewählt wird aus H, substituiertem oder unsubstituiertem, verzweigtem oder linearem Alkyl mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen, substituiertem oder unsubstituiertem, verzweigtem oder linearem Alkenyl mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen, substituiertem oder unsubstituiertem C3-15 Cycloalk(en)yl, substituiertem oder unsubstituiertem C6-15 (Hetero-)Aryl und substituiertem oder unsubstituiertem C6-24 Heterocyclyl;
    oder
    a2)
    R und R1 zusammen mit dem Kohlenstoffatom an welches sie gebunden sind einen 3- bis 10-gliedrigen substituierten oder unsubstituierten Cycloalk(en)yl- oder Heterocyclyl-Ring oder einen 5-10-gliedrigen (Hetero-)Aryl-Ring bilden;
    und
    b1)
    R2, R3, R4, R5 und R6 unabhängig voneinander ausgewählt werden aus H, substituiertem oder unsubstituiertem, verzweigtem oder linearem Alkyl mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen, substituiertem oder unsubstituiertem, verzweigtem oder linearem Alkenyl mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen, substituiertem oder unsubstituiertem C3-15 Cycloalk(en)yl, substituiertem oder unsubstituiertem C6-15 (Hetero-)Aryl, substituiertem oder unsubstituiertem C6-24 Heterocyclyl, -OH, -(CH2)x-COR7, und -(CR10R11)y(CHR12CHR13O)zR14, R7 ausgewählt wird aus -OH, -OR8, -N(R9)2, substituiertem oder unsubstituiertem, verzweigtem oder linearem Alkyl mit bis zu 22 Kohlenstoffatomen, substituiertem oder unsubstituiertem, verzweigtem oder linearem Alkenyl mit bis zu 22 Kohlenstoffatomen, substituiertem oder unsubstituiertem C3-22 Cycloalk(en)yl, substituiertem oder unsubstituiertem C6-24 (Hetero-)Aryl und substituiertem oder unsubstituiertem C6-24 Heterocyclyl; R8 ausgewählt wird aus H, substituiertem oder unsubstituiertem, verzweigtem oder linearem Alkyl mit bis zu 15 Kohlenstoffatomen, substituiertem oder unsubstituiertem, verzweigtem oder linearem Alkenyl mit bis zu 22 Kohlenstoffatomen, und M, wobei M ein wasserlösliches Kation ist; R9 ausgewählt wird aus H und substituiertem oder unsubstituiertem, verzweigtem oder linearem Alkyl mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen; R10, R11 und R12 unabhängig ausgewählt werden aus H, -OH und linearem C1-4 Alkyl; oder R10 und R11 zusammen mit dem Kohlenstoffatom an welches sie gebunden sind einen 3- bis 10-gliedrigen substituierten oder unsubstituierten Cycloalk(en)yl- oder Heterocyclyl-Ring, einen 5-10-gliedrigen (Hetero-)Aryl-Ring oder eine Carbonylgruppe bilden; R13 und R14 unabhängig ausgewählt werden aus H und linearem C1-4 Alkyl; x eine ganze Zahl von 0 bis 22 ist; y eine ganze Zahl von 1 bis 10 ist; und z eine ganze Zahl von 1 bis 50 ist;
    oder
    b2)
    jeweils zwei von R2, R3, R4, R5 und R6 zusammen mit dem/den Kohlenstoffatom(en) an welche(s) sie gebunden sind einen 3- bis 10-gliedrigen substituierten oder unsubstituierten Cycloalk(en)yl- oder Heterocyclyl-Ring oder einen 5-10-gliedrigen (Hetero-)Aryl-Ring bilden, oder R2 und R3 oder R4 und R5 zusammen eine Carbonylgruppe bilden und die übrigen Reste wie in b1) definiert sind;
    sind monocyclische oder bicyclische Oxazolidinvorläuferverbindungen, die bevorzugt durch Hydrolyse mindestens ein Duftstoff-Aldehyd oder ein Duftstoff-Keton freisetzen können, insbesondere bildet sich dabei das Duftstoff-Aldehyd oder Duftstoff-Keton aus den Resten R und R1 sowie dem Kohlenstoffatom des Rings an das die beiden Reste gebunden sind.
  • In bevorzugten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens
    • (i) sind R2 und/oder R3 und/oder R4 Wasserstoff oder C1-6 Alkyl, bevorzugt Wasserstoff; und/oder
    • (ii) ist R5 ein Alkylrest, insbesondere Methyl, Ethyl oder Hydroxymethyl; und/oder
    • (iii) ist R6 Wasserstoff oder bildet zusammen mit R5 einen Ring.
  • In bevorzugten Ausführungsformen ist R1 H und R ist ein Rest wie in Formel (I) definiert und ergeben nach Abspaltung aus der Duftvorläuferverbindung der Formel (I) ein Duftstoff-Aldehyd der Formel
    Figure DE102019111844A1_0004
  • Bevorzugt kann mindestens eines dieser Duftstoff-Aldehyde durch Hydrolyse der mindestens einen Duftvorläuferverbindung der Formel (I) freigesetzt werden.
  • In weiteren bevorzugten Ausführungsformen sind R1 und R wie in Formel (I) definiert, jedoch kein Wasserstoff, und ergeben nach Abspaltung aus der Duftvorläuferverbindung der Formel (I) ein Duftstoff-Keton der Formel
    Figure DE102019111844A1_0005
  • Bevorzugt kann mindestens eines dieser Duftstoff-Ketone durch Hydrolyse der mindestens einen Duftvorläuferverbindung der Formel (I) freigesetzt werden.
  • Die hierin beschriebenen Duftvorläuferverbindungen der Formel (I) sind insbesondere Reaktionsprodukte eines Duftstoff-Aldehyds oder -ketons der Formel:
    Figure DE102019111844A1_0006
    wobei R und R1 wie oben definiert sind und ferner mit der Maßgabe, dass in den Duftstoff-Aldehyden R1 H ist und in den Duftstoff-Ketonen R1 nicht H ist, mit einem (β-)Aminoalkohol der Formel:
    Figure DE102019111844A1_0007
    wobei R2 bis R5 wie oben definiert sind.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist der Aminoalkohol Serinol oder Methylserinol.
  • In einer bevorzugten Ausführungsformen, wenn R6 zusammen mit R5 der Duftvorläuferverbindung der Formel (I) einen Ring bildet, ist die Duftvorläuferverbindung der Formel (I) bevorzugt eine Duftvorläuferverbindung der Formel (II)
    Figure DE102019111844A1_0008
    wobei
    R15 und R17 jeweils unabhängig voneinander wie R1 in Formel (I) definiert sind; und
    R16 und R18 jeweils unabhängig voneinander wie R in Formel (I) definiert sind; und
    R19 bis R21 jeweils unabhängig voneinander wie R2, R3 oder R4 in Formel (I) definiert sind.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform werden die Reste der Duftvorläuferverbindung der Formel (II) wie folgt definiert:
    • R15 und R17 stehen jeweils unabhängig voneinander für Wasserstoff oder einen Rest mit 1 bis 10, bevorzugt 1 bis 6, stärker bevorzugt 1 bis 4 Kohlenstoffatomen; und
    • R16 und R18 stehen jeweils unabhängig voneinander für Reste mit 1 bis 25, bevorzugt 2 bis 17, stärker bevorzugt 4 bis 14 Kohlenstoffatomen; und
    • R19 und R21 stehen jeweils unabhängig voneinander für Wasserstoff oder einen Rest mit 1 bis 6, bevorzugt 1 bis 4 Kohlenstoffatomen; und
    • R20 steht für Wasserstoff oder einen Rest mit 1 bis 8, bevorzugt 1 bis 6, stärker bevorzugt 1 bis 4 Kohlenstoffatomen; wobei
    • ein oder mehr Methylgruppen, Methylengruppen, Methingruppen oder quartäre Kohlenstoffatome der Reste R15 bis R21 jeweils unabhängig voneinander durch Heteroatome substituiert sein können; und mindestens eines der Strukturfragmente -CR15R16- oder -CR17R18- der Formel (II) aus einem Duftstoffaldehyd oder Duftstoffketon hervorgegangen ist; und
    • wenn eines der Strukturfragmente -CR15R16- oder-CR17R18- aus einem Duftstoffketon hervorgegangen ist die Reste R15 und R16 oder die Reste R17 und R18 dieses Strukturfragments ganz oder teilweise integraler Bestandteil eines Rings sein können.
  • Die Duftvorläuferverbindungen der Formel (II) werden bevorzugt erhalten durch Umsetzung von Verbindungen der Formel:
    Figure DE102019111844A1_0009
    mit Verbindungen der Formeln R15-C(=O)-R16 und R17-C(=O)-R18, welche bevorzugt Duftstoffaldehyde oder Duftstoffketone sind, unter Ringschluss, wobei R15 bis R18 wie oben definiert sind.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist der Aminoalkohol Serinol oder Methylserinol.
  • Besonders bevorzugt ist die mindestens eine Duftvorläuferverbindung der Formel (I) ausgewählt aus bicyclischen Oxazolidinen, insbesondere aus mindestens einer Duftvorläuferverbindung der Formel (II).
  • In bevorzugten Ausführungsformen ist die mindestens eine Duftvorläuferverbindung der Formel (I) oder Formel (II) ausgewählt aus Liminal-oxazolidin (1H,3H,5H-Oxazolo[3,4-c]oxazol, dihydro-7a-methyl-3,5-bis[2-(4-methyl-3-cyclohexen-1-yl)propyl]-), Cyclamenaldehyd-oxazolidin (1H,3H,5H-Oxazolo[3,4-c]oxazol, dihydro-3,5-bis{1-methyl-2-[4-(1-methylethyl)phenyl]ethyl}-), Aldehyd C12MNA-oxazolidin (1H,3H,5H-Oxazolo[3,4-c]oxazol, dihydro-3,5-bis(1-methyldecyl)-), Triplal-oxazolidin (3,5-Bis(2,4-dimethylcyclohex-3-en-1-yl)dihydro-1H-[1,3]oxazolo[3,4-c][1,3]oxazol), Octanal-oxazolidin (1H,3H,5H-Oxazolo[3,4-c]oxazol, 3,5-diheptyldihydro-7a-methyl-), Tetrahydrocitral-oxazolidin, Undecanaloxazolidin, Nympheal-oxazolidin, Floral-oxazolidin, und/oder Trifernal-oxazolidin (5-Methyl-2,8-bis(2-phenylpropyl)-3, 7 -dioxa-1-azabicyclo[3.3.0]octan).
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist die mindestens eine Duftvorläuferverbindung der Formel (I) oder (II) Trifernal-oxazolidin (5-Methyl-2,8-bis(2-phenylpropyl)-3,7-dioxa-1-azabicyclo[3.3.0]octan).
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann die Zusammensetzung des erfindungsgemäßen Verfahrens auch eine Verbindung der Formel:
    Figure DE102019111844A1_0010
    umfassen,
    wobei die Reste R15, R16 und R19 bis R21 für die gleichen Reste stehen wie die Reste R15, R16 und R19 bis R21 der Formel (II).
  • Aus den beschriebenen Duftvorläuferverbindungen der Formel (I) oder (II) kann der Duftstoff durch Hydrolyse freigesetzt werden. Im erfindungsgemäßen Verfahren, ohne dabei an eine Theorie gebunden zu sein, findet eine Hitzeaktivierung der Duftvorläuferverbindungen durch den Trocknungsschritt statt, dabei sind die typischen Umgebungsbedingungen, die man in einem Wäschetrockner oder beim Haare föhnen bzw. unter einer Trockenhaube antrifft, bevorzugt. Im erfindungsgemäßen Trocknungsschritt werden in dem erfindungsgemäßen Verfahren Temperaturen von 45 bis 125 °C für 5 Sekunden bis 3 h erreicht. Bevorzugt werden die Temperaturen für 1 Minute bis 3 h erreicht, stärker bevorzugt für 10 Minuten bis 2,5 h, noch stärker bevorzugt für 1 h bis 2,5 h. Die Freisetzung der Duftstoffe, insbesondere der Duftstoffaldehyde oder-ketone, ist jedoch bevorzugt derart verzögert, dass die Duftstoffe über einen Zeitraum von mehreren Tagen freigesetzt werden, insbesondere von bis zu 10 Tagen, bevorzugt über einen Zeitraum von 1 bis 5 Tagen, stärker bevorzugt über einen Zeitraum von 1 bis 2 Tagen.
    Im Sinne der vorliegenden Erfindung bedeutet „Hitzeaktivierung“ bevorzugt, dass die Duftvorläuferverbindungen durch die herrschende Temperatur während des Trocknungsvorgangs, beispielsweise in einem Wäschetrockner oder beim Haare föhnen, zur Hydrolyse angeregt werden, die tatsächliche Hydrolyse findet aber erst verzögert über einen Zeitraum von bis zu 10 Tagen, stärker bevorzugt über einen Zeitraum von 1 bis 5 Tagen, noch stärker bevorzugt über einen Zeitraum von 1 bis 2 Tagen nach dem Trocknungsschritt statt. Damit liegen über diesen Zeitraum bevorzugt 1 Sekunde bis 10 Tage nach dem Trocknungsverfahren, stärker bevorzugt 1 Sekunde bis 5 Tage, noch stärker bevorzugt 1 Sekunde bis 2 Tage, noch stärker bevorzugt 1 Sekunde bis 1 Tag, noch stärker bevorzugt 1 Sekunde bis 1 Stunde, noch stärker bevorzugt 1 Sekunde bis 30 Minuten, noch stärker bevorzugt 1 Sekunde bis 10 Minuten, noch stärker bevorzugt 1 Sekunde bis 5 Minuten nach dem Trocknungsverfahren bestimmte Mengen an freigesetzten Duftstoffen vor, die einen Dufteindruck hervorrufen können, der höher ist als bei einem identischen Verfahren indem lediglich in der Zusammensetzung die Duftvorläuferverbindung durch die Duftverbindung ersetzt ist. Insbesondere kann der Dufteindruck, der höher ist als bei einem identischen Verfahren indem lediglich in der Zusammensetzung die Duftvorläuferverbindung durch die Duftverbindung ersetzt ist, beim Öffnen des Trockners nach einem Trocknungsverfahren wahrgenommen werden, bevorzugt bis zu 1 Stunde, stärker bevorzugt bis zu 30 Minuten, noch stärker bevorzugt bis zu 10 Minuten, noch stärker bevorzugt bis zu 5 Minuten nach dem Trocknungsverfahren. In einer bevorzugten Ausführungsform wird der Dufteindruck erst nach Abkühlen des Textils auf Raumtemperatur evaluiert.
  • In verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung kann das Duftstoff-Aldehyd ausgewählt werden aus Adoxal (2,6,10-Trimethyl-9-undecenal), Anisaldehyd (4-Methoxybenzaldehyd), Cymal oder Cyclamenaldehyd (3-(4-Isopropylphenyl)-2-methylpropanal), Nympheal (3-(4-isobutyl-2-methylphenyl)propanal), Ethylvanillin, Florhydral (3-(3-isopropylphenyl)butanal]), Trifernal (3-Phenylbutyraldehyd), Helional (3-(3,4-Methylendioxyphenyl)-2-methylpropanal), Heliotropin, Hydroxycitronellal, Lauraldehyd, Lyral (3- und 4-(4-Hydroxy-4-methylpentyl)-3-cyclohexen-1-carboxaldehyd), Methylnonylacetaldehyd, Lilial (3-(4-tert-Butylphenyl)-2-methylpropanal), Phenylacetaldehyd, Undecylenaldehyd, Vanillin, 2,6,10-Trimethyl-9-undecenal, 3-Dodecen-1-al, alpha-n-Amylzimtaldehyd, Melonal (2,6-Dimethyl-5-heptenal), Triplal (2,4-Dimethyl-3-cyclohexen-1-carboxaldehyd), 4-Methoxybenzaldehyd, Benzaldehyd, 3-(4-tert-Butylphenyl)-propanal, 2-Methyl-3-(para-methoxyphenyl)propanal, 2-Methyl-4-(2,6,6-timethyl-2(1)-cyclohexen-1-yl)butanal, 3-Phenyl-2-propenal, cis-/trans-3,7-Dimethyl-2,6-octadien-1-al, 3,7-Dimethyl-6-octen-1-al, [(3,7-Dimethyl-6-octenyl)oxy]acetaldehyd, 4-Isopropylbenzylaldehyd, 1,2,3,4,5,6,7,8-Octahydro-8,8-dimethyl-2-naphthaldehyd, 2,4-Dimethyl-3-cyclohexen-1-carboxaldehyd, 2-Methyl-3-(isopropylphenyl)propanal, 1-Decanal, 2,6-Dimethyl-5-heptenal, 4-(Tricyclo[5.2.1.0(2,6)]-decyliden-8)-butanal, Octahydro-4,7-methan-1H-indencarboxaldehyd, 3-Ethoxy-4-hydroxybenzaldehyd, para-Ethyl-alpha,alphadimethylhydrozimtaldehyd, alpha-Methyl-3,4-(methylendioxy)-hydrozimtaldehyd, 3,4-Methylendioxybenzaldehyd, alpha-n-Hexylzimtaldehyd, m-Cymen-7-carboxaldehyd, alpha-Methylphenylacetaldehyd, Tetrahydrocitral (3,7-Dimethyloctanal), Undecenal, 2,4,6-Trimethyl-3-cyclohexen-1-carboxaldehyd, 4-(3)(4-Methyl-3-pentenyl)-3-cyclohexencarboxaldehyd, 1-Dodecanal, 2,4-Dimethylcyclohexen-3-carboxaldehyd, 4-(4-Hydroxy-4-methylpentyl)-3-cylohexen-1-carboxaldehyd, 7-Methoxy-3,7-dimethyloctan-1-al, 2-Methyldecanal, 1-Nonanal, 1-Octanal, 2,6,10-Trimethyl-5,9-undecadienal, 2-Methyl-3-(4-tert-butyl)propanal, Dihydrozimtaldehyd, 1-Methyl-4-(4-methyl-3-pentenyl)-3-cyclohexen-1-carboxaldehyd, 5- oder 6-Methoxyhexahydro-4,7-methanindan-1- oder -2-carboxaldehyd, 3,7-Dimethyloctan-1-al, 1-Undecanal, 10-Undecen-1-al, 4-Hydroxy-3-methoxybenzaldehyd, 1-Methyl-3-(4-methylpentyl)-3-cyclohexencarboxaldehyd, 7-Hydroxy-3,7-dimethyl-octanal, trans-4-Decenal, 2,6-Nonadienal, para-Tolylacetaldehyd, 4-Methylphenylacetaldehyd, 2-Methyl-4-(2,6,6-trimethyl-1-cyclohexen-1-yl)-2-butenal, ortho-Methoxyzimtaldehyd, 3,5,6-Trimethyl-3-cyclohexencarboxaldehyd, 3,7-Dimethyl-2-methylen-6-octenal, Phenoxyacetaldehyd, 5,9-Dimethyl-4,8-decadienal, Päonienaldehyd (6,10-Dimethyl-3-oxa-5,9-undecadien-1-al), Hexahydro-4,7-methanindan-1-carboxaldehyd, 2-Methyloctanal, alpha-Methyl-4-(1-methylethyl)benzolacetaldehyd, 6,6- Dimethyl-2-norpinen-2-propionaldehyd, para-Methylphenoxyacetaldehyd, 2-Methyl-3-phenyl-2-propen-1-al, 3,5,5-Trimethylhexanal, Hexahydro-8,8-dimethyl-2-naphthaldehyd, 3-Propylbicyclo[2.2.1]-hept-5-en-2-carbaldehyd, 9-Decenal, 3-Methyl-5-phenyl-1-pentanal, Floral (4,8-Dimethyl-4,9-decadienal), Aldehyd C12MNA (2-Methylundecanal) , Liminal (beta-4-Dimethylcyclohex-3-ene-1-propan-1-al), Methylnonylacetaldehyd, Hexanal, trans-2-Hexenal und Mischungen davon.
  • Bevorzugte Aldehyde schließen ein, ohne darauf beschränkt zu sein, Liminal (beta-4-Dimethylcyclohex-3-ene-1-propan-1-al), Aldehyd C12MNA (2-Methylundecanal), Trifernal (3-Phenylbutyraldehyd), Tetrahydrocitral (3,7-Dimethyloctanal), Nympheal (3-(4-isobutyl-2-methylphenyl)propanal), Floral (4,8-Dimethyl-4,9-decadienal), Lilial (3-(4-tert-Butylphenyl)-2-methylpropanal), Helional (3-(3,4-Methylendioxyphenyl)-2-methylpropanal), Anisaldehyd, Cyclamenaldehyd (3-(4-Isopropylphenyl)-2-methylpropanal), Triplal (2,4-Dimethyl-3-cyclohexen-1-carboxaldehyd), Melonal (2,6-Dimethyl-5-heptenal), Undecanal, Nonanal und Octanal, insbesondere Liminal, Aldehyd C12MNA, Trifernal, Tetrahydrocitral, Nympheal, Floral, Cyclamenaldehyd, Triplal, Undecanal und Octanal.
  • In bevorzugten Ausführungsformen ist das Duftstoffaldehyd der Formel
    Figure DE102019111844A1_0011
    Liminal, Aldehyd C12MNA, Trifernal, Tetrahydrocitral, Nympheal, Floral, Cyclamenaldehyd, Triplal, Undecanal oder Octanal.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist das Duftstoffaldehyd der Formel
    Figure DE102019111844A1_0012
    Trifernal (3-Phenylbutyraldehyd).
  • In einer bevorzugten Ausführungsform basiert der Rest -CRR1 der Duftvorläuferverbindung der Formel (I) oder der Rest -CR15R16 und/oder -CR17R18 der Duftvorläuferverbindung der Formel (II) auf mindestens einem Duftaldehyd von Liminal, Aldehyd C12MNA, Trifernal, Tetrahydrocitral, Nympheal, Floral, Cyclamenaldehyd, Triplal, Undecanal oder Octanal, bevorzugt auf Trifernal (3-Phenylbutyraldehyd).
  • Geeignete Ketone schließen ein, sind aber nicht beschränkt auf Methyl-beta-naphthylketon, Moschusindanon (1,2,3,5,6,7-hexahydro-1,1,2,3,3-pentamethyl-4H-inden-4-on), Tonalid (6-Acetyl-1,1,2,4,4,7-hexamethyltetralin), alpha-Damascone, beta-Damascone, delta-Damascone, iso-Damascone, Damascenone, Methyldihydrojasmonat, Menthon, Carvon, Kampfer, Koavon (3,4,5,6,6-pentamethylhept-3-en-2-on), Fenchon, alpha-Ionon, beta-Ionon, gamma-Methyl-lonon, Fleuramon (2-heptylcyclopentanon), Dihydrojasmon, cis-Jasmon, 1 -(1,2,3,4,5,6,7,8- octahydro-2,3,8,8-tetramethyl-2-naphthalenyl)-ethan-1-on und Isomere davon, Methylcedrenylketon, Acetophenon, Methylacetophenon, para-Methoxyacetophenon, Methyl-beta-naphtylketon, Benzylaceton, Benzophenon, para-Hydroxyphenylbutanon, Sellerie-Keton(3- methyl-5-propyl-2-cyclohexenon), 6-Isopropyldeca-hydro-2-naphton, Dimethyloctenon, Frescomenthe (2-butan-2-ylcyclohexan-1-on), 4-(1-Ethoxyvinyl)-3,3,5,5-tetramethylcyclohexanon, Methylheptenon, 2-(2-(4-Methyl-3-cyclohexen-1-yl)propyl)cyclopen-tanon, 1-(p-Menthen-6(2)yl)-1-propanon, 4-(4-Hydroxy-3-methoxyphenyl)-2-butanon, 2-Acetyl-3,3-dimethylnorbornan, 6,7-Dihydro-1,1,2,3,3-pentamethyl-4(5H)in-danon, 4-Damascol, Dulcinyl (4-(1,3-benzodioxol-5-yl)butan-2-on), Hexalon (1-(2,6,6-trimethyl-2-cyclohexene-1-yl)-1,6-heptadien-3-on), Isocyclemon E (2-acetonaphthon-1 ,2,3,4,5,6,7,8-octahydro-2,3,8,8-tetramethyl), Methylnonylketon, Methylcyclocitron, Methyllavendelketon, Orivon (4-tert-amylcyclohexanon), 4-tert-butyl cyclohexanon, Delphon (2-pentyl cyclopentanon), Muscon (CAS 541 - 91 -3), Neobutenon (1-(5,5-dimethyl-1-cyclo-hexenyl)pent-4-en-1-on), Plicaton (CAS 41724-19-0), Velouton (2,2,5-trimethyl-5-pentylcyclopentan-1-on), 2,4,4,7-Tetramethyl-oct-6-en-3-on, Tetrameran (6,10-dimethylundecen-2-on) und Mischungen davon.
  • Darüber hinaus können als Duftstoff-Aldehyde und/oder Duftstoff-Ketone grundsätzlich alle üblichen Duftstoff-Aldehyde und/oder Duftstoff-Ketone, die nach Umsetzung unter die Definition der oben genannten Formel (I) fallen, eingesetzt werden, die insbesondere zur Herbeiführung eines angenehmen Geruchsempfindens beim Menschen eingesetzt werden. Solche Duftstoff-Aldehyde und/oder Duftstoff-Ketone sind dem Fachmann bekannt und auch in der Patentliteratur, beispielsweise in US 2003/0158079 A1 , Absätze [0154] und [0155] beschrieben. Für weitere geeignete Duftstoffe sei auf Steffen Arctander, Aroma Chemicals Band 1 und Band 2 (veröffentlicht 1960 bzw. 1969, Neuauflage 2000; ISBN: 0-931710-37-5 und 0-931710-38-3) verwiesen.
  • Zur Herstellung der Duftvorläuferverbindungen kann eine Verbindung der allgemeinen Formel:
    Figure DE102019111844A1_0013
    wobei R2 bis R5 wie in Formel (I) definiert sind, mit Aldehyden, Ketonen oder Mischungen von Ketonen und Aldehyden unter Ringschluss umgesetzt werden. Die Umsetzung wird dabei bevorzugt in einem geeigneten Lösungsmittel oder in situ durchgeführt. Geeignete Lösungsmittel sind beispielsweise aromatenhaltige Kohlenwasserstoffe wie Toluol. Die Umsetzung wird dabei bevorzugt bei einer Temperatur im Bereich von 80 bis 150 °C, besonders bevorzugt 100 bis 140 °C durchgeführt. Beispielsweise wird der Aminoalkohol mit der oben dargestellten allgemeinen Formel unter Stickstoffatmosphäre zusammen mit dem gewünschten Keton und/oder Aldehyd im Lösungsmittel vorgelegt. Sodann wird das Reaktionsgemisch erhitzt. Häufig wird sodann unter Rückfluss am Wasserabscheider erhitzt. Das erhaltene Umsetzungsprodukt wird nach üblichen Verfahren isoliert und gegebenenfalls gereinigt.
  • Die oben beschriebenen Duftvorläuferverbindungen der Formel (I) oder (II) können in den Zusammensetzungen des erfindungsgemäßen Verfahrens als Mischungen mit mindestens einem weiteren Duftstoff oder mindestens einer weiteren Duftvorläuferverbindung eingesetzt werden.
  • Die weiteren Duftstoffe, die in den Zusammensetzungen optional enthalten sein können, sind keinen besonderen Beschränkungen unterworfen. So können einzelne Duftstoffverbindungen natürlichen oder synthetischen Ursprungs, z.B. vom Typ der Ester, Ether, Aldehyde, Ketone, Alkohole und Kohlenwasserstoffe, verwendet werden. Duftstoffverbindungen vom Typ der Ester sind z.B. Benzylacetat, Phenoxyethylisobutyrat, p-tert-Butylcyclohexylacetat, Linalylacetat, Dimethylbenzylcarbinylacetat (DMBCA), Phenylethylacetat, Benzylacetat, Ethylmethylphenylglycinat, Allylcyclohexylpropionat, Styrallylpropionat, Benzylsalicylat, Cyclohexylsalicylat, Floramat, Melusat und Jasmacyclat. Zu den Ethern zählen beispielsweise Benzylethylether und Ambroxan, zu den Aldehyden die oben genannten z.B. die linearen Alkanale mit 8 bis 18 C-Atomen, Citral, Citronellal, Citronellyloxyacetaldehyd, Cyclamenaldehyd (3-(4-propan-2-ylphenyl)butanal), Lilial und Bourgeonal, zu den Ketonen z.B. die lonone, [alpha]-lsomethylionon und Methylcedrylketon, zu den Alkoholen Anethol, Citronellol, Eugenol, Geraniol, Linalool, Phenylethylalkohol und Terpineol, zu den Kohlenwasserstoffen gehören hauptsächlich Terpene wie Limonen und Pinen. Bevorzugt werden jedoch Mischungen verschiedener Duftstoffe verwendet, die gemeinsam eine ansprechende Duftnote erzeugen.
  • Die Zusammensetzungen können ferner auch natürliche Duftstoffgemische enthalten, wie sie aus pflanzlichen Quellen zugänglich sind, z.B. Pine-, Citrus-, Jasmin-, Patchouly-, Rosen- oder Ylang-Ylang-Öl. Ebenfalls geeignet sind Muskateller-Salbeiöl, Kamillenöl, Nelkenöl, Melissenöl, Minzöl, Zimtblätteröl, Lindenblütenöl, Wacholderbeeröl, Vetiveröl, Olibanumöl, Galbanumöl und Labdanumöl sowie Orangenblütenöl, Neroliöl, Orangenschalenöl und Sandelholzöl. Weitere herkömmliche Duftstoffe, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung in den erfindungsgemäßen Mitteln enthalten sein können, sind beispielsweise die ätherischen Öle wie Angelikawurzelöl, Anisöl, Arnikablütenöl, Basilikumöl, Bayöl, Champacablütenöl, Edeltannenöl, Edeltannenzapfenöl, Elemiöl, Eukalyptusöl, Fenchelöl, Fichtennadelöl, Galbanumöl, Geraniumöl, Gingergrasöl, Guajakholzöl, Gurjunbalsamöl, Helichrysumöl, Ho-Öl, Ingweröl, Irisöl, Kajeputöl, Kalmusöl, Kamillenöl, Kampferöl, Kanagaöl, Kardamomenöl, Kassiaöl, Kiefernnadelöl, Copaivabalsamöl, Korianderöl, Krauseminzeöl, Kümmelöl, Kuminöl, Lavendelöl, Lemongrasöl, Limetteöl, Mandarinenöl, Melissenöl, Moschuskörneröl, Myrrhenöl, Nelkenöl, Neroliöl, Niaouliöl, Olibanumöl, Origanumöl, Palmarosaöl, Patchuliöl, Perubalsamöl, Petitgrainöl, Pfefferöl, Pfefferminzöl, Pimentöl, Pine-Öl, Rosenöl, Rosmarinöl, Sandelholzöl, Sellerieöl, Spiköl, Sternanisöl, Terpentinöl, Thujaöl, Thymianöl, Verbenaöl, Vetiveröl, Wacholderbeeröl, Wermutöl, Wntergrünöl, Ylang-Ylang-Öl, Ysop-Öl, Zimtöl, Zimtblätteröl, Zitronellöl, Zitronenöl sowie Zypressenöl sowie Ambrettolid, Ambroxan, α-Amylzimtaldehyd, Anethol, Anisaldehyd, Anisalkohol, Anisol, Anthranilsäuremethylester, Acetophenon, Benzylaceton, Benzaldehyd, Benzoesäureethylester, Benzophenon, Benzylalkohol, Benzylacetat, Benzylbenzoat, Benzylformiat, Benzylvalerianat, Borneol, Bornylacetat, Boisambrene forte, α-Bromstyrol, n-Decylaldehyd, n-Dodecylaldehyd, Eugenol, Eugenolmethylether, Eukalyptol, Farnesol, Fenchon, Fenchylacetat, Geranylacetat, Geranylformiat, Heliotropin, Heptincarbonsäuremethylester, Heptaldehyd, Hydrochinon-Dimethylether, Hydroxyzimtaldehyd, Hydroxyzimtalkohol, Indol, Iran, Isoeugenol, Isoeugenolmethyl-ether, Isosafrol, Jasmon, Kampfer, Karvakrol, Karvon, p-Kresolmethylether, Cumarin, p-Methoxyacetophenon, Methyl-n-amylketon, Methylanthranilsäuremethylester, p-Methylacetophenon, Methylchavikol, p-Methylchinolin, Methyl-β-naphthylketon, Methyl-n-nonylacetaldehyd, Methyl-n-nonylketon, Muskon, β-Naphtholethylether, β-Naphthol-methylether, Nerol, n-Nonylaldehyd, Nonylalkohol, n-Octyl-aldehyd, p-Oxy-Acetophenon, Pentadekanolid, β-Phenylethylalkohol, Phenylessigsäure, Pulegon, Safrol, Salicylsäureisoamylester, Salicylsäuremethylester, Salicylsäurehexylester, Salicylsäurecyclohexylester, Santalol, Sandelice, Skatol, Terpineol, Thymen, Thymol, Troenan, γ-Undelacton, Vanillin, Veratrumaldehyd, Zimtaldehyd, Zimatalkohol, Zimtsäure, Zimtsäureethylester, Zimtsäurebenzylester, Diphenyloxid, Limonen, Linalool, Linalylacetat und -propionat, Melusat, Menthol, Menthon, Methyl-n-heptenon, Pinen, Phenylacetaldehyd, Terpinylacetat, Citral, Citronellal und Mischungen daraus.
  • Es ist außerdem möglich, dass die mindestens eine Duftvorläuferverbindungen der Formel (I) oder Formel (II) mit den korrespondierenden Aldehyden und/oder Ketonen eingesetzt werden. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zeichnen sich derartige Zusammensetzungen dadurch aus, dass das Molverhältnis von Duftstoff-Aldehyd und/oder Duftstoff-Keton zu der korrespondierenden Duftvorläuferverbindung der Formel (I) oder (II) 20:1 bis 1:20, bevorzugt 10:1 bis 1:10, stärker bevorzugt 5:1 bis 1:5, noch stärker bevorzugt 3:1 bis 1:3, noch stärker bevorzugt 2:1 bis 1:2 und insbesondere 1,2:1 bis 1:1,2 beträgt.
  • Die im Verfahren einzusetzenden Zusammensetzungen können ferner anionische, nichtionische, kationische oder zwitterionische Tenside enthalten.
  • Ferner können die Zusammensetzungen weitere Inhaltsstoffe enthalten, die die anwendungstechnischen und/oder ästhetischen Eigenschaften der Zusammensetzung abhängig von dem beabsichtigten Verwendungszweck weiter verbessern. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung können sie Builder, Bleichmittel, Bleichaktivatoren, Bleichkatalysatoren, Esterquats, Silikonöle, Emulgatoren, Verdicker, Elektrolyte, pH-Stellmittel, Fluoreszenzmittel, Farbstoffe, Hydrotope, Schauminhibitoren, Antiredepositionsmittel, Lösungsmittel, Enzyme, optischen Aufheller, Vergrauungsinhibitoren, Einlaufverhinderer, Knitterschutzmittel, Farbübertragungsinhibitoren, Farbschutzmittel, Benetzungsverbesserer, antimikrobiellen Wirkstoffen, Germizide, Fungizide, Antioxidantien, Korrosionsinhibitoren, Klarspüler, Konservierungsmittel, Antistatika, Bügelhilfsmittel, Phobier- und Imprägniermittel, Perlglanzmittel, Polymere, Quell- und Schiebefestmittel sowie UV-Absorber enthalten, ohne darauf beschränkt zu sein.
  • Die Mengen der einzelnen Inhaltsstoffe in den Zusammensetzungen orientieren sich jeweils am Einsatzzweck der betreffenden Zusammensetzung und der Fachmann ist mit den Größenordnungen der einzusetzenden Mengen der Inhaltsstoffe grundsätzlich vertraut oder kann diese der zugehörigen Fachliteratur entnehmen. Je nach Einsatzzweck der Zusammensetzungen wird man beispielsweise den Tensidgehalt höher oder niedriger wählen. Üblicherweise kann z.B. der Tensidgehalt beispielsweise von Waschmitteln von 10 bis 50 Gew.-%, bevorzugt von 12,5 bis 30 Gew.-% und stärker bevorzugt von 15 bis 25 Gew.-% betragen.
  • Die Zusammensetzungen können beispielsweise mindestens einen wasserlöslichen und/oder wasserunlöslichen, organischen und/oder anorganischen Builder enthalten. Zu den wasserlöslichen organischen Buildersubstanzen gehören Polycarbonsäuren, insbesondere Citronensäure und Zuckersäuren, monomere und polymere Aminopolycarbonsäuren, insbesondere Methylglycindiessigsäure, Nitrilotriessigsäure und Ethylendiamintetraessigsäure sowie Polyasparaginsäure, Polyphosphonsäuren, insbesondere Aminotris(methylenphosphonsäure), Ethylendiamintetrakis(methylenphosphonsäure) und 1-Hydroxyethan-1,1-diphosphonsäure, polymere Hydroxyverbindungen wie Dextrin sowie polymere (Poly-)carbonsäuren, polymere Acrylsäuren, Methacrylsäuren, Maleinsäuren und Mischpolymere aus diesen, die auch geringe Anteile polymerisierbarer Substanzen ohne Carbonsäurefunktionalität einpolymerisiert enthalten können. Geeignete, wenn auch weniger bevorzugte Verbindungen dieser Klasse sind Copolymere der Acrylsäure oder Methacrylsäure mit Vinylethern, wie Vinylmethylethern, Vinylester, Ethylen, Propylen und Styrol, in denen der Anteil der Säure mindestens 50 Gew.-% beträgt. Die organischen Buildersubstanzen können, insbesondere zur Herstellung flüssiger Wasch- und Reinigungsmittel, in Form wässriger Lösungen, vorzugsweise in Form 30- bis 50-gewichtsprozentiger wässriger Lösungen eingesetzt werden. Alle genannten Säuren werden in der Regel in Form ihrer wasserlöslichen Salze, insbesondere ihre Alkalisalze, eingesetzt.
  • Organische Buildersubstanzen können, falls gewünscht, in Mengen bis zu 40 Gew.-%, insbesondere bis zu 25 Gew.-% und vorzugsweise von 1 Gew.-% bis 8 Gew.-% enthalten sein. Mengen nahe der genannten Obergrenze werden vorzugsweise in pastenförmigen oder flüssigen, insbesondere wasserhaltigen, erfindungsgemäßen Mitteln eingesetzt. Wäschenachbehandlungsmittel, wie z.B. Weichspüler, können gegebenenfalls auch frei von organischem Builder sein.
  • Als wasserlösliche anorganische Buildermaterialien kommen insbesondere Alkalisilikate und Polyphosphate, vorzugsweise Natriumtriphosphat, in Betracht. Als wasserunlösliche, wasserdispergierbare anorganische Buildermaterialien können insbesondere kristalline oder amorphe Alkalialumosilikate, falls gewünscht, in Mengen von bis zu 50 Gew.-%, vorzugsweise nicht über 40 Gew.-% und in flüssigen Zusammensetzungen insbesondere von 1 Gew.-% bis 5 Gew.-%, eingesetzt werden. Unter diesen sind die kristallinen Natriumalumosilikate in Waschmittelqualität, insbesondere Zeolith A, P und gegebenenfalls X, bevorzugt. Mengen nahe der genannten Obergrenze werden vorzugsweise in festen, teilchenförmigen Mitteln eingesetzt. Geeignete Alumosilikate weisen insbesondere keine Teilchen mit einer Korngröße über 30 µm auf und bestehen vorzugsweise zu wenigstens 80 Gew.-% aus Teilchen mit einer Größe unter 10 µm.
  • Geeignete Substitute beziehungsweise Teilsubstitute für das genannte Alumosilikat sind kristalline Alkalisilikate, die allein oder im Gemisch mit amorphen Silikaten vorliegen können. Die in Wasch- oder Reinigungsmitteln als Gerüststoffe brauchbaren Alkalisilikate weisen vorzugsweise ein molares Verhältnis von Alkalioxid zu SiO2 unter 0,95, insbesondere von 1:1,1 bis 1:12 auf und können amorph oder kristallin vorliegen. Bevorzugte Alkalisilikate sind die Natriumsilikate, insbesondere die amorphen Natriumsilikate, mit einem molaren Verhältnis Na2O:SiO2 von 1:2 bis 1:2.8. Als kristalline Silikate, die allein oder im Gemisch mit amorphen Silikaten vorliegen können, werden vorzugsweise kristalline Schichtsilikate der allgemeinen Formel Na2SixO2x+1 · yH2O eingesetzt, in der x, das sogenannte Modul, eine Zahl von 1,9 bis 4 und y eine Zahl von 0 bis 20 ist und bevorzugte Werte für x 2, 3 oder 4 sind. Bevorzugte kristalline Schichtsilikate sind solche, bei denen x in der genannten allgemeinen Formel die Werte 2 oder 3 annimmt. Insbesondere sind sowohl beta- als auch delta-Natriumdisilikate (Na2Si2O5·yH2O) bevorzugt. Auch aus amorphen Alkalisilikaten hergestellte, praktisch wasserfreie kristalline Alkalisilikate der obengenannten allgemeinen Formel, in der x eine Zahl von 1,9 bis 2,1 bedeutet, können eingesetzt werden. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird ein kristallines Natriumschichtsilikat mit einem Modul von 2 bis 3 eingesetzt, wie es aus Sand und Soda hergestellt werden kann. Kristalline Natriumsilikate mit einem Modul im Bereich von 1,9 bis 3,5 werden in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Textilbehandlungs- oder Reinigungsmittel eingesetzt. Falls als zusätzliche Buildersubstanz auch Alkalialumosilikat, insbesondere Zeolith, vorhanden ist, beträgt das Gewichtsverhältnis Alumosilikat zu Silikat, jeweils bezogen auf wasserfreie Aktivsubstanzen, vorzugsweise 1:10 bis 10:1. In Zusammensetzungen, die sowohl amorphe als auch kristalline Alkalisilikate enthalten, beträgt das Gewichtsverhältnis von amorphem Alkalisilikat zu kristallinem Alkalisilikat vorzugsweise 1:2 bis 2:1 und insbesondere 1:1 bis 2:1.
  • Buildersubstanzen sind, falls gewünscht, bevorzugt in Mengen bis zu 60 Gew.-%, insbesondere von 5 Gew.-% bis 40 Gew.-%, enthalten. Wäschenachbehandlungsmittel, wie z.B. Weichspüler, sind bevorzugt frei von anorganischem Builder.
  • Geeignete Inhaltsstoffe und Rahmenzusammensetzungen für Wasch- und Reinigungsmittelzusammensetzungen (beispielsweise für Waschmittel und Weichspüler) sind beispielsweise in der EP 3 110 393 B1 offenbart.
  • Geeignete Inhaltsstoffe und Rahmenzusammensetzungen für Haarpflegemittelzusammensetzungen sind beispielsweise in der DE 102017215071 A1 offenbart.
  • In bevorzugten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens
    • (i) ist das Substrat ein Textil; und/oder
    • (ii) ist das Verfahren ein Wäschetrocknungsverfahren; und/oder
    • (iii) findet das Erwärmen in einem Wäschetrockner statt; und/oder
    • (iv) ist die Zusammensetzung eine Wasch- oder Reinigungsmittelzusammensetzung, bevorzugt ein Waschmittel, Weichspüler oder Duftspüler.
  • Sowohl flüssige als auch feste Zusammensetzungen sind als Wasch- und Reinigungsmittel geeignet.
  • In einer anderen bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
    • (i) ist das Substrat Haar; und/oder
    • (ii) ist das Verfahren ein Haartrocknungsverfahren; und/oder
    • (iii) erfolgt das Erwärmen mittels eines Föns oder einer Trocknungshaube; und/oder
    • (iv) ist die Zusammensetzung eine Haarpflegezusammensetzung, bevorzugt ein Shampoo, eine Spülung, eine Haarkur, eine Färbung oder ein Conditioner.
  • Bevorzugt ist die mindestens eine Duftvorläuferverbindung der Formel (I) ausgewählt aus monocyclischen und bicyclischen Oxazolidinen, die bevorzugt aus einer Reaktion zwischen mindestens einem Duftstoffaldehyd oder -keton, bevorzugt Liminal, Cyclamenaldehyd, Aldehyd C12MNA, Triplal, Octanal, Tetrahydrocitral, Undecanal, Nympheal, Floral oder Trifernal, mit einem Aminoalkohol, bevorzugt Serinol oder Methylserinol, erhalten werden, noch stärker bevorzugt aus einer Reaktion zwischen Trifernal und (Methyl)serinol.
  • In bevorzugten Ausführungsformen ist das Parfümöl in 0,1 bis 15 Gew.-%, bevorzugt von 0,15 bis 10 Gew.-%, stärker bevorzugt von 0,2 bis 5 Gew.-% in der Zusammensetzung enthalten ist, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung.
  • Weiter bevorzugt ist die mindestens eine Duftvorläuferverbindung der Formel (I) in 1 bis 50 Gew.-%, bevorzugt 5 bis 45 Gew.-%, stärker bevorzugt 10 bis 40 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Parfümöls in der Zusammensetzung des erfindungsgemäßen Verfahrens enthalten.
  • Ferner kann die Duftvorläuferverbindung der Formel (I) eine Duftvorläuferverbindung der Formel (II) sein. Bevorzugt ist die Duftvorläuferverbindung der Formel (II) dann in 1 bis 50 Gew.-%, bevorzugt 10 bis 40 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Parfümöls in der Zusammensetzung des erfindungsgemäßen Verfahrens enthalten.
  • BEISPIELE
  • Durchführung:
  • Die Wäsche wird mit einem Riechstoffoxazolidin (Duftvorläuferverbindung) sowie im Vergleich dazu mit der entsprechenden Duftverbindung gewaschen und im Trockner getrocknet. Der Dufteindruck wird beim Öffnen des Trockners 5 min nach Ende des Trocknungsprogramms durch ein trainiertes Panel von 5 Personen beurteilt.
  • Waschbedingungen:
  • Pulverwaschmittel (Persil) mit löslichem Builder (65 g/Waschgang)
    Waschtemperatur: 40 °C
    Trockner: Standardprogramm Tabelle 1: Unterschiedliche Riechstoffdosierungen und der daraus resultierende Dufteindruck beim Öffnen des Trockners (% steht für Gew.-% bezogen auf das verwendete Pulverwaschmittel).
    Riechstoffdosierung 0,40 % Trifernal (3-Phenylbutyraldehyd) (Vergleichsbeispiel 1) 0,51 % Trifernal-oxazolidin (5-Methyl-2,8-bis(2-phenylpropyl)-3,7-dioxa-1-azabicyclo[3.3.0] octan) (Beispiel 2) 0,90 % Trifernal (3-Phenylbutyraldehyd) (Vergleichsbeispiel 3) 1,16 % Trifernal-oxazolidin (5-Methyl-2,8-bis(2-phenylpropyl)-3,7-dioxa-1-azabicyclo[3.3.0] octan) (Beispiel 4)
    Olfaktorische Beurteilung beim Öffnen des Trockners; Intensitätsskala 1-10 2,5 3,5 3,5 6,0
  • Trifernal in Vergleichsbeispiel 1 und Trifernal-oxazolidin in Beispiel 2, beziehungsweise Trifernal in Vergleichsbeispiel 3 und Trifernal-oxazolidin in Beispiel 4, wurden äquimolar eingesetzt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 2003/0158079 A1 [0045]
    • EP 3110393 B1 [0059]
    • DE 102017215071 A1 [0060]

Claims (7)

  1. Verfahren zur Erzeugung eines Dufteindrucks nach einem Trocknungsschritt, wobei das Verfahren umfasst: (i) Bereitstellen eines Substrats und Aufbringen einer Zusammensetzung, welche ein Parfümöl enthält, das mindestens eine Duftvorläuferverbindung der Formel (I) umfasst
    Figure DE102019111844A1_0014
    wobei a1) R ausgewählt wird aus substituiertem oder unsubstituiertem, verzweigtem oder linearem C6-24 Alk(en)yl, substituiertem oder unsubstituiertem C6-24 Cycloalk(en)yl, substituiertem oder unsubstituiertem C6-24 (Hetero-)Aryl und substituiertem oder unsubstituiertem C6-24 Heterocyclyl; R1 ausgewählt wird aus H, substituiertem oder unsubstituiertem, verzweigtem oder linearem Alkyl mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen, substituiertem oder unsubstituiertem, verzweigtem oder linearem Alkenyl mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen, substituiertem oder unsubstituiertem C3-15 Cycloalk(en)yl, substituiertem oder unsubstituiertem C6-15 (Hetero-)Aryl und substituiertem oder unsubstituiertem C6-24 Heterocyclyl; oder a2) R und R1 zusammen mit dem Kohlenstoffatom an welches sie gebunden sind einen 3- bis 10-gliedrigen substituierten oder unsubstituierten Cycloalk(en)yl- oder Heterocyclyl-Ring oder einen 5-10-gliedrigen (Hetero-)Aryl-Ring bilden; und b1) R2, R3, R4, R5 und R6 unabhängig voneinander ausgewählt werden aus H, substituiertem oder unsubstituiertem, verzweigtem oder linearem Alkyl mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen, substituiertem oder unsubstituiertem, verzweigtem oder linearem Alkenyl mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen, substituiertem oder unsubstituiertem C3-15 Cycloalk(en)yl, substituiertem oder unsubstituiertem C6-15 (Hetero-)Aryl, substituiertem oder unsubstituiertem C6-24 Heterocyclyl, -OH, -(CH2)x-COR7, und -(CR10R11)y(CHR12CHR13O)zR14, R7 ausgewählt wird aus -OH, -OR8, -N(R9)2, substituiertem oder unsubstituiertem, verzweigtem oder linearem Alkyl mit bis zu 22 Kohlenstoffatomen, substituiertem oder unsubstituiertem, verzweigtem oder linearem Alkenyl mit bis zu 22 Kohlenstoffatomen, substituiertem oder unsubstituiertem C3-22 Cycloalk(en)yl, substituiertem oder unsubstituiertem C6-24 (Hetero-)Aryl und substituiertem oder unsubstituiertem C6-24 Heterocyclyl; R8 ausgewählt wird aus H, substituiertem oder unsubstituiertem, verzweigtem oder linearem Alkyl mit bis zu 15 Kohlenstoffatomen, substituiertem oder unsubstituiertem, verzweigtem oder linearem Alkenyl mit bis zu 22 Kohlenstoffatomen, und M, wobei M ein wasserlösliches Kation ist; R9 ausgewählt wird aus H und substituiertem oder unsubstituiertem, verzweigtem oder linearem Alkyl mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen; R10, R11 und R12 unabhängig ausgewählt werden aus H, -OH und linearem C1-4 Alkyl; oder R10 und R11 zusammen mit dem Kohlenstoffatom an welches sie gebunden sind einen 3- bis 10-gliedrigen substituierten oder unsubstituierten Cycloalk(en)yl- oder Heterocyclyl-Ring, einen 5-10-gliedrigen (Hetero-)Aryl-Ring oder eine Carbonylgruppe bilden; R13 und R14 unabhängig ausgewählt werden aus H und linearem C1-4 Alkyl; x eine ganze Zahl von 0 bis 22 ist; y eine ganze Zahl von 1 bis 10 ist; und z eine ganze Zahl von 1 bis 50 ist;oder b2) jeweils zwei von R2, R3, R4, R5 und R6 zusammen mit dem/den Kohlenstoffatom(en) an welche(s) sie gebunden sind einen 3- bis 10-gliedrigen substituierten oder unsubstituierten Cycloalk(en)yl- oder Heterocyclyl-Ring oder einen 5-10-gliedrigen (Hetero-)Aryl-Ring bilden, oder R2 und R3 oder R4 und R5 zusammen eine Carbonylgruppe bilden und die übrigen Reste wie in b1) definiert sind; und (ii) Erwärmen des nach Schritt (i) erhaltenen Substrats, welches die Zusammensetzung enthält auf eine Temperatur von 45 bis 125 °C für 5 Sekunden bis 3 h; mit der Maßgabe, dass der Dufteindruck nach Schritt (ii) höher ist als bei einem identischen Verfahren, in welchem lediglich in der Zusammensetzung die Duftvorläuferverbindung durch die korrespondierende Duftverbindung ersetzt ist.
  2. Das Verfahren nach Anspruch 1, wobei die mindestens eine Duftvorläuferverbindung der Formel (I) mindestens eine Duftvorläuferverbindung der Formel (II) ist
    Figure DE102019111844A1_0015
    wobei R15 und R17 jeweils unabhängig voneinander wie R1 in Formel (I) gemäß Anspruch 1 definiert sind; und R16 und R18 jeweils unabhängig voneinander wie R in Formel (I) gemäß Anspruch 1 definiert sind; und R19 bis R21 jeweils unabhängig voneinander wie R2, R3 oder R4 in Formel (I) gemäß Anspruch 1 definiert sind.
  3. Das Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei (i) das Substrat ein Textil ist; und/oder (ii) das Verfahren ein Wäschetrocknungsverfahren ist; und/oder (iii) das Erwärmen in einem Wäschetrockner stattfindet; und/oder (iv) die Zusammensetzung eine Wasch- oder Reinigungsmittelzusammensetzung, bevorzugt ein Waschmittel, Weichspüler oder Duftspüler ist.
  4. Das Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei (i) das Substrat Haar ist; und/oder (ii) das Verfahren ein Haartrocknungsverfahren ist; und/oder (iii) das Erwärmen mittels eines Föns oder einer Trocknungshaube erfolgt; und/oder (iv) die Zusammensetzung eine Haarpflegezusammensetzung, bevorzugt ein Shampoo, eine Spülung, eine Haarkur, eine Färbung oder ein Conditioner.
  5. Das Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die mindestens eine Duftvorläuferverbindung der Formel (I) ausgewählt ist aus monocyclischen und bicyclischen Oxazolidinen, die bevorzugt aus einer Reaktion zwischen mindestens einem Duftstoffaldehyd oder -keton, bevorzugt Liminal, Cyclamenaldehyd, Aldehyd C12MNA, Triplal, Octanal, Tetrahydrocitral, Undecanal, Nympheal, Floral oder Trifernal, mit einem Aminoalkohol, bevorzugt Serinol oder Methylserinol, erhalten werden, noch stärker bevorzugt aus einer Reaktion zwischen einem Trifernal und (Methyl)serinol.
  6. Das Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Parfümöl in 0,1 bis 15 Gew.-%, bevorzugt in 0,15 bis 10 Gew.-%, stärker bevorzugt in 0,2 bis 5 Gew.-% in der Zusammensetzung enthalten ist, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung.
  7. Das Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die mindestens eine Duftvorläuferverbindung der Formel (I) in 1 bis 50 Gew.-%, bevorzugt in 5 bis 45 Gew.-%, stärker bevorzugt in 10 bis 40 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Parfümöls enthalten ist.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20110305659A1 (en) * 2009-09-18 2011-12-15 Ricky Ah-Man Woo Freshening compositions comprising malodor binding polymers and malodor control components
DE102010063693A1 (de) * 2010-12-21 2012-06-21 Henkel Ag & Co. Kgaa Parfümzusammensetzung umfassend Riechstoff-Aldehyd oder -Keton sowie Oxazolidin-Riechstoffvorläufer
DE102011006314A1 (de) * 2011-03-29 2012-10-04 Henkel Ag & Co. Kgaa Riechstoffzusammensetzung mit Allylethern als Riechstoffvorläufer

Patent Citations (3)

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