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GEBIET DER TECHNIK
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Die Offenbarung betrifft das Gebiet von Fahrzeugsicherheitsgurten und insbesondere Fahrzeuganschnall erkennung.
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STAND DER TECHNIK
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Ein Fahrerzustandsüberwachungs-(driver state monitoring - DSM-)System erkennt, ob ein Insasse in einem Fahrersitz eines Fahrzeugs aufmerksam oder unaufmerksam, wie etwa schläfrig, ist. Einige DSM-Systeme empfangen Eingaben von einem elektrischen Servolenksystem und analysieren ein Lenkmuster. Einige DSM-Systeme verwenden Spurüberwachungskameras, um zu erkennen, ob das Fahrzeug von einer Spur abweicht. Einige DSM-Systeme messen physiologische Daten, wie den Herzschlag oder die Leitfähigkeit der Haut. Einige DSM-Systeme verwenden eine Kamera, die den Insassen überwacht, um z. B. zu erkennen, ob die Augenlider des Insassen zu lange oder zu häufig gesenkt sind.
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Fahrzeuge sind typischerweise mit Sensoren ausgestattet, um zu erkennen, ob Sicherheitsgurte angelegt sind. Diese Sensoren befinden sich typischerweise in einem Gurtschloss eines Rückhaltesystems. Zum Beispiel kann das Fahrzeug Reed-Schalter in jedem der Gurtschlösser beinhalten, um zu erkennen, ob eine Schnalle des Sicherheitsgurts in das Gurtschloss eingeführt ist.
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In dem Gurtschloss befindliche Sensoren können jedoch nicht bestimmen, ob der Sicherheitsgurt angelegt, aber unangemessen angelegt ist. Des Weiteren handelt es sich bei den Sensoren um eine zusätzliche Komponente und Kosten über dem F ahrerzustandsüberwachungssystem.
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KURZDARSTELLUNG
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Das hierin beschriebene System kann sowohl nicht angelegte Sicherheitsgurte als auch unangemessen angelegte Sicherheitsgurte überwachen. Das System beinhaltet eine Kamera zum Überwachen eines Insassen eines Fahrzeugs. Die Kamera zum Überwachen des Insassen kann sowohl ein Fahrerzustandsüberwachungssystem als auch eine Anschnallerkennung unterstützen, was den Verzicht auf einen Sensor in einem Gurtschloss des Sicherheitsgurts ermöglicht. Die Kamera kann zudem andere Funktionalitäten, wie etwa das Aufleuchten von Steuerungen auf dem Armaturenbrett auf Grundlage einer Blickrichtung des Fahrers, unterstützen. Beim Erkennen eines nicht angelegten Sicherheitsgurts kann das System eine oder mehrere Vorrichtungen, einschließlich von Ausgabevorrichtungen und (einer) Fahrzeuggeschwindigkeitssteuerung(en), z. B. einer Drossel oder eines Schaltgetriebes, betätigen.
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Das System beinhaltet einen Computer, wobei der Computer dazu programmiert ist, einen ersten und einen zweiten Bereich eines Sicherheitsgurtbilds zu identifizieren, eine Ausgabevorrichtung zu betätigen, um beim Erkennen einer Abwesenheit eines Sicherheitsgurts in dem ersten Bereich und in dem zweiten Bereich eine erste Ausgabe zu liefern, und die Ausgabevorrichtung zu betätigen, um beim Erkennen einer Abwesenheit des Sicherheitsgurts in dem ersten Bereich und einer Anwesenheit des Sicherheitsgurts in dem zweiten Bereich eine zweite Ausgabe zu liefern.
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Der Computer kann dazu programmiert sein, die Ausgabevorrichtung zu betätigen, um beim Erkennen eines Insassen in dem Bild, einer Abwesenheit des Sicherheitsgurts in dem ersten Bereich und einer Abwesenheit des Sicherheitsgurts in dem zweiten Bereich die erste Ausgabe zu liefern, und die Ausgabevorrichtung zu betätigen, um beim Erkennen des Insassen in dem Bild, einer Abwesenheit des Sicherheitsgurts in dem ersten Bereich und einer Anwesenheit des Sicherheitsgurts in dem zweiten Bereich die zweite Ausgabe zu liefern.
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Der Computer kann ferner dazu programmiert sein, eine Position in dem Bild für den ersten Bereich bei einer Brust eines Insassen auszuwählen.
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Der Computer kann ferner dazu programmiert sein, eine Position in dem Bild für den zweiten Bereich über einer Schulter und neben einem Kopf oder Hals eines Insassen auszuwählen.
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Der Computer kann ferner dazu programmiert sein, die Ausgabevorrichtung zu betätigen, um beim Bestimmen, dass ein Insasse unaufmerksam ist, eine dritte Ausgabe zu liefern.
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Der erste Bereich kann sich in dem Bild an einem Punkt befinden, an dem sich erwartungsgemäß eine Brust eines Insassen von einer dem 50. Perzentil entsprechenden Statur, der auf einem Sitz sitzt, befindet.
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Der zweite Bereich kann sich in dem Bild über einem Punkt befinden, an dem sich erwartungsgemäß eine Schulter eines Insassen von einer dem 50. Perzentil entsprechenden Statur, der auf einem Sitz sitzt, befindet und neben einen Punkt, an dem sich erwartungsgemäß ein Kopf oder Hals eines solchen Insassen befindet.
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Die erste Ausgabe kann eine erste Betätigung einer Benutzerschnittstelle und eine Begrenzung der Fahrzeuggeschwindigkeit beinhalten, und die zweite Ausgabe kann eine zweite Betätigung der Benutzerschnittstelle und eine Begrenzung der Fahrzeuggeschwindigkeit beinhalten.
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Ein Verfahren beinhaltet das Identifizieren eines ersten und eines zweiten Bereichs eines Sicherheitsgurtbilds, das Betätigen einer Ausgabevorrichtung, um beim Erkennen einer Abwesenheit eines Sicherheitsgurts in dem ersten Bereich und in dem zweiten Bereich eine erste Ausgabe zu liefern, und das Betätigen der Ausgabevorrichtung, um beim Erkennen einer Abwesenheit des Sicherheitsgurts in dem ersten Bereich und einer Anwesenheit des Sicherheitsgurts in dem zweiten Bereich eine zweite Ausgabe zu liefern.
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Das Verfahren kann das Betätigen der Ausgabevorrichtung, um beim Erkennen eines Insassen in dem Bild, einer Abwesenheit des Sicherheitsgurts in dem ersten Bereich und einer Abwesenheit des Sicherheitsgurts in dem zweiten Bereich die erste Ausgabe zu liefern, und das Betätigen der Ausgabevorrichtung, um beim Erkennen des Insassen in dem Bild, einer Abwesenheit des Sicherheitsgurts in dem ersten Bereich und einer Anwesenheit des Sicherheitsgurts in dem zweiten Bereich die zweite Ausgabe zu liefern, beinhalten.
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Das Verfahren kann das Auswählen einer Position in dem Bild für den ersten Bereich bei einer Brust eines Insassen beinhalten.
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Das Verfahren kann das Auswählen einer Position in dem Bild für den zweiten Bereich über einer Schulter und neben einem Kopf oder Hals eines Insassen beinhalten.
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Das Verfahren kann das Betätigen der Ausgabevorrichtung, um beim Bestimmen, dass ein Insasse unaufmerksam ist, eine dritte Ausgabe zu liefern, beinhalten.
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Der erste Bereich kann sich in dem Bild an einem Punkt befinden, an dem sich erwartungsgemäß eine Brust eines Insassen von einer dem 50. Perzentil entsprechenden Statur, der auf einem Sitz sitzt, befindet.
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Der zweite Bereich kann sich in dem Bild über einem Punkt befinden, an dem sich erwartungsgemäß eine Schulter eines Insassen von einer dem 50. Perzentil entsprechenden Statur, der auf einem Sitz sitzt, befindet und neben einen Punkt, an dem sich erwartungsgemäß ein Kopf oder Hals eines solchen Insassen befindet.
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Die erste Ausgabe kann eine erste Betätigung einer Benutzerschnittstelle und eine Begrenzung der Fahrzeuggeschwindigkeit beinhalten, und die zweite Ausgabe kann eine zweite Betätigung der Benutzerschnittstelle und eine Begrenzung der Fahrzeuggeschwindigkeit beinhalten.
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Ein Fahrzeug beinhaltet einen Sitz, eine Kamera an dem Sitz und einen Computer in Kommunikation mit der Kamera, wobei der Computer dazu programmiert ist, einen ersten und einen zweiten Bereich eines Sicherheitsgurtbilds von der Kamera zu identifizieren, eine Ausgabevorrichtung zu betätigen, um beim Erkennen einer Abwesenheit eines Sicherheitsgurts in dem ersten Bereich und in dem zweiten Bereich eine erste Ausgabe zu liefern, und die Ausgabevorrichtung zu betätigen, um beim Erkennen einer Abwesenheit des Sicherheitsgurts in dem ersten Bereich und einer Anwesenheit des Sicherheitsgurts in dem zweiten Bereich eine zweite Ausgabe zu liefern.
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Der Computer kann ferner dazu programmiert sein, eine Position in dem Bild für den ersten Bereich bei einer Brust eines Insassen auszuwählen und eine Position in dem Bild für einen zweiten Bereich über einer Schulter und neben einem Kopf oder Hals eines Insassen auszuwählen.
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Der erste Bereich kann sich in dem Bild an einem Punkt befinden, an dem sich erwartungsgemäß eine Brust eines Insassen von einer dem 50. Perzentil entsprechenden Statur, der auf einem Sitz sitzt, befindet, und der zweite Bereich kann sich in dem Bild über einem Punkt befinden, an dem sich erwartungsgemäß eine Schulter eines Insassen von einer dem 50. Perzentil entsprechenden Statur, der auf einem Sitz sitzt, befindet und neben einen Punkt, an dem sich erwartungsgemäß ein Kopf oder Hals eines solchen Insassen befindet.
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Die erste Ausgabe kann eine erste Betätigung einer Benutzerschnittstelle und eine Begrenzung der Fahrzeuggeschwindigkeit beinhalten, und die zweite Ausgabe kann eine zweite Betätigung der Benutzerschnittstelle und eine Begrenzung der Fahrzeuggeschwindigkeit beinhalten.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Draufsicht eines beispielhaften Fahrzeugs, bei dem eine Fahrgastkabine zur Veranschaulichung freigelegt ist.
- 2 ist eine Rückansicht eines Rückspiegels des Fahrzeugs aus 1.
- 3 ist ein Blockdiagramm eines Steuersystems des Fahrzeugs aus 1.
- 4A ist eine Vorderansicht eines Sitzes des Fahrzeugs aus 1, der einen Insassen mit einem Sicherheitsgurt in einer ersten Anordnung aufweist.
- 4B ist eine Vorderansicht des Sitzes des Fahrzeugs aus 1, der einen Insassen mit dem Sicherheitsgurt in zweiten Anordnung aufweist.
- 4C ist eine Vorderansicht des Sitzes des Fahrzeugs aus 1, der einen Insassen mit dem Sicherheitsgurt in dritten Anordnung aufweist.
- 5 ist ein Prozessablaufdiagramm eines beispielhaften Prozesses zum Steuern des Fahrzeugs aus 1 auf Grundlage der Anordnung des Sicherheitsgurts.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Unter Bezugnahme auf 1 kann es sich bei einem Fahrzeug 30 um ein autonomes Fahrzeug handeln. Ein (in 3 gezeigter) Computer 32 kann dazu ausgelegt sein, das Fahrzeug 30 vollständig oder in geringerem Ausmaß unabhängig vom Eingreifen eines menschlichen Fahrers zu betreiben. Der Computer 32 kann dazu programmiert sein, den Antrieb, das Bremssystem, die Lenkung und/oder andere Fahrzeugsysteme zu betreiben. Im Rahmen dieser Offenbarung bedeutet autonomer Betrieb, dass der Computer 32 den Antrieb, das Bremssystem und die Lenkung steuert; bedeutet halbautonomer Betrieb, dass der Computer 32 eines oder zwei von dem Antrieb, dem Bremssystem und der Lenkung steuert und ein menschlicher Fahrer den Rest steuert; und bedeutet nichtautonomer Betrieb, dass der menschliche Fahrer den Antrieb, das Bremssystem und die Lenkung steuert.
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Das Fahrzeug 30 beinhaltet eine Fahrgastkabine 34, die Insassen, so vorhanden, des Fahrzeugs 30, aufnehmen kann. Die Fahrgastkabine 34 beinhaltet einen oder mehrere Vordersitze 36, 38, einschließlich eines Fahrersitzes 36 und eines Beifahrersitzes 38, die in einem vorderen Teil der Fahrgastkabine 34 angeordnet sind. Die Kabine kann ferner einen oder mehrere Rücksitze 40, die hinter den Vordersitzen 36, 38 angeordnet sind, beinhalten. Die Fahrgastkabine 34 kann zudem eine dritte Sitzreihe (nicht gezeigt) in einem hinteren Teil der Fahrgastkabine 34 beinhalten. Auch wenn in 1 die Vordersitze 36, 38 als Schalensitze gezeigt sind, können die Sitze 36, 38, 40 von anderer Art sein. Die Position und die Ausrichtung der Sitze 36, 38, 40 und Komponenten davon können durch einen Insassen einstellbar sein.
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Unter Bezugnahme auf die 4A-C, kann jeder Sitz 36, 38, 40 eine Sitzrückenlehne 42, eine Sitzfläche 44 und eine Kopfstütze 46 beinhalten. Die Kopfstütze 46 kann durch die Sitzrückenlehne 42 abgestützt sein und relativ zur Sitzrückenlehne 42 stationär oder beweglich sein. Die Sitzrückenlehne 42 kann durch die Sitzfläche 44 abgestützt sein und relativ zur der Sitzfläche 44 feststehend oder beweglich sein. Die Sitzrückenlehne 42, die Sitzfläche 44 und/oder die Kopfstütze 46 können in mehreren Freiheitsgraden anpassbar sein. Insbesondere können die Sitzrückenlehne 42, die Sitzfläche 44 und/oder die Kopfstütze 46 selbst anpassbar sein, mit anderen Worten anpassbare Komponenten innerhalb der Sitzrückenlehne 42, der Sitzfläche 44 und/oder der Kopfstütze 46 und/oder können relativ zueinander anpassbar sein.
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Jeder Sitz 36, 38, 40 weist ein Rückhaltesystem 48 auf. Das Rückhaltesystem 48 ist ein DreiPunkt-Gurt, was bedeutet, dass ein Sicherheitsgurt 50 an drei Punkten um den Insassen befestigt ist, wenn er angelegt ist: an einer Verankerung 52, einem Gurtaufroller 54 und einem Schloss 56. Das Rückhaltesystem 48 kann alternativ eine andere Anzahl und/oder Anordnung von Befestigungspunkten beinhalten.
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Die Verankerung 52 befestigt auf herkömmliche Weise ein Ende des Sicherheitsgurts 50 an einem (nicht gezeigten) Rahmen des Sitzes 36, 38, 40. Das andere Ende des Sicherheitsgurts 50 führt in den Gurtaufroller 54, der eine herkömmliche (nicht gezeigte) Rolle beinhalten kann, die den Sicherheitsgurt 50 abrollt und aufrollt. Eine Schnalle 58 gleitet frei entlang des Sicherheitsgurts 50 und unterteilt den Sicherheitsgurt 50 in einen Beckengurt 60 und einen Schultergurt 62, wenn sie mit dem Gurtschloss 56 in Eingriff steht.
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Unter Bezugnahme auf die 1 und 2 ist eine Kamera 64 auf einen oder mehrere der Sitze 36, 38, 40 ausgerichtet, d. h. sie ist dazu angeordnet einen Erfassungsbereich aufzuweisen, der einen oder mehrere der Sitze 36, 38, 40 beinhaltet. Insbesondere kann die Kamera 64 auf den Sitz 36, 38, 40, z.B. auf die Sitzrückenlehne 42 des Fahrersitzes 36, ausgerichtet sein. Zum Beispiel kann die Kamera 64 in einer Position, in der sich der Sicherheitsgurt 42 in einem Erfassungsbereich der Kamera 64 befindet, unabhängig davon, wie eine Position des Sitzes 36, 38, 40 eingestellt ist, fest montiert sein. Bei einem anderen Beispiel kann die Kamera 64 z. B. durch (nicht gezeigte) Servomotoren, beweglich montiert sein, und eine Bewegung der Kamera 64 kann eine Einstellung der Position des Sitzes 36, 38, 40 verfolgen. Die Kamera 64 ist in der Fahrgastkabine 34 befestigt. Zum Beispiel kann die Kamera 64 an einem Rückspiegel 66 befestigt sein und nach hinten weisen. Bei einem anderen Beispiel kann die Kamera 64 an oder in einem Armaturenbrett montiert sein, wie etwa hinter einem Lenkrad oder auf dem Armaturenbrett in der Nähe eines unteren Rands einer Windschutzscheibe zentriert. Bei einem anderen Beispiel kann die Kamera 64 an einer Decke der Fahrgastkabine 34, z. B. in der Nähe einer Sonnenblende, montiert sein. Die Kamera 64 gibt Daten in Form von Video, d. h. einer zeitlichen Sequenz von Bildern, z. B. digitalen Bildern, aus. Die Kamera 64 erkennt elektromagnetische Strahlung; zum Beispiel kann die Kamera 64 einen Teil oder das gesamte Spektrum an sichtbarem Licht erkennen und kann alternativ oder zusätzlich einen Teil oder das gesamte Infrarot- und/oder Ultraviolettspektrum erkennen.
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Unter Bezugnahme auf 3 ist der Computer 32 ein mikroprozessorbasierter Computer. Der Computer 32 beinhaltet einen Prozessor, einen Speicher usw. Der Speicher des Computers 32 beinhaltet einen Speicher zum Speichern von Anweisungen, die durch den Prozessor ausführbar sind, sowie zum elektronischen Speichern von Daten und/oder Datenbanken.
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Der Computer 32 kann Daten über ein Kommunikationsnetzwerk 68 übertragen und empfangen, wie etwa einen Controller-Area-Network-(CAN-)Bus, Ethernet, WiFi, ein Local Interconnect Network (LIN), einen On-Board-Diagnoseanschluss (OBD-II) und/oder durch ein beliebiges anderes drahtgebundenes oder drahtloses Kommunikationsnetzwerk. Der Computer 32 kann über das Kommunikationsnetzwerk 68 mit der Kamera 64, einer Benutzerschnittstelle 70, einem Geschwindigkeitsregler 72 und anderen Komponenten in Kommunikation stehen.
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Die Benutzerschnittstelle 70 zeigt einem Insassen des Fahrzeugs 30 Informationen an und empfängt Informationen von diesem. Die Benutzerschnittstelle 70 kann sich z. B. an einem Armaturenbrett in der Fahrgastkabine 34 des Fahrzeugs 30 oder an einer beliebigen Stelle befinden, an der sie ohne Weiteres durch den Insassen gesehen werden kann. Die Benutzerschnittstelle 70 kann Zifferblätter, Digitalanzeigen, Bildschirme, Lautsprecher und so weiter zum Bereitstellen von Informationen für den Insassen beinhalten, z. B. Elemente einer Mensch-Maschine-Schnittstelle (HMI), wie sie bekannt sind. Die Benutzerschnittstelle 70 kann Tasten, Knöpfe, Tastenfelder, ein Mikrofon und so weiter zum Empfangen von Informationen von dem Insassen beinhalten.
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Der Geschwindigkeitsregler 72 begrenzt eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs 30 auf eine maximale Geschwindigkeit. Die maximale Geschwindigkeit kann eine positive Zahl oder Null sein, und die maximale Geschwindigkeit wird in Geschwindigkeitseinheiten, z. B. Meilen pro Stunde, gemessen. Der Geschwindigkeitsregler 72 kann als Programmierung in dem Computer 32, die andere Eingaben oder Programmierungen, die eine Motordrehzahl eines Motors des Fahrzeugs 30 über die Motordrehzahl, die der maximalen Geschwindigkeit entspricht, erhöhen würden, außer Kraft setzt, umgesetzt sein. Die Motordrehzahl wird in Zyklen pro Zeit, z. B. Umdrehungen pro Minute, gemessen. Alternativ kann der Geschwindigkeitsregler 72 als Programmierung in dem Computer 32, die verhindert, dass das Fahrzeug 30 in einen Gang schaltet, der höher ist als ein bestimmten Gang, z. B. Parken oder erster Gang, und somit die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 30 auf die in diesem bestimmten Gang erreichbare, maximale Geschwindigkeit begrenzt, umgesetzt sein. Alternativ oder zusätzlich kann der Geschwindigkeitsregler 72 verhindern, dass ein Schaltgetriebe funktioniert, indem er verhindert, dass der Fahrer aus der Parkstellung schaltet.
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5 ist ein Prozessablaufdiagramm, das einen beispielhaften Prozess 500 zum Steuern des Fahrzeugs 30 auf Grundlage dessen, ob und/oder wie das Rückhaltesystem 48 angelegt wurde, veranschaulicht. Im Allgemeinen kann der Computer 32 gemäß dem Prozess 500 eine erste Ausgabe bereitstellen, wenn das Rückhaltesystem 48 nicht angelegt ist und/oder kann eine zweite Ausgabe bereitstellen, wenn das Rückhaltesystem 48 unangemessen angelegt ist, mit dem Schultergurt 62 hinter dem Insassen. Die erste Ausgabe kann eine erste Betätigung der Benutzerschnittstelle 70, z. B. mit einer Meldung einen Gurt anzulegen, und eine Begrenzung der Geschwindigkeit auf eine maximale Geschwindigkeit beinhalten, und die zweite Ausgabe kann eine zweite Betätigung der Benutzerschnittstelle 70, die sich von der ersten Betätigung unterscheidet, und eine Begrenzung der Geschwindigkeit auf die maximale Geschwindigkeit beinhalten. Auf dem Speicher des Computers 32 sind ausführbare Anweisungen zum Durchführen der Schritte des Prozesses 500 gespeichert.
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Der Prozess 500 beginnt bei einem Block 505, bei dem der Computer 32 bestimmt, ob eine Zündung eingeschaltet ist, anders gesagt, ob der Verbrennungsmotor oder Elektromotor des Fahrzeugs 30 läuft. Wenn die Zündung ausgeschaltet ist, beginnt der Prozess 500 erneut, mit dem Überwachen der Verwendung des Sicherheitsgurts 50 fortzufahren.
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Wenn die Zündung eingeschaltet ist, empfängt der Computer 32 bei einem Block 510 Bilddaten von der Kamera 64. Die Daten sind in Form eines Bilds 74 in einer Sequenz von Bildern, die von der Kamera 64 ausgegeben werden.
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Als nächstes erkennt der Computer 32 bei einem Entscheidungsblock 515, ob ein Insasse in dem Bild 74 ist. Der Computer 32 kann einen herkömmlichen Objekt-Erkennungsalgorithmus auf den Daten von der Kamera 64 durchführen, um ein Objekt, z. B. den Oberkörper und/oder den Kopf und/oder das Gesicht des Insassen, der auf dem Fahrersitz 36 sitzt, zu erkennen.
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(Auch wenn der Prozess 500 in Bezug auf den Fahrersitz 36 beschrieben ist, kann er auf einen beliebigen oder alle der Sitze 36, 38, 40 angewandt werden.) Zum Beispiel kann der Computer 32 eine Randerkennung unter Verwendung von Graustufenverläufen auf das Bild 74 anwenden. Der Graustufenverlauf kann eine Differenz der Helligkeit zwischen zwei Pixeln geteilt durch die Entfernung zwischen den Pixeln sein. Der Computer 32 kann eine Position für einen Rand bestimmen, z. B. an einer beliebigen Stelle, an der sich der Graustufenverlauf über einem Randschwellenwert befindet. Wie der Graustufenverlauf kann der Randschwellenwert in Helligkeit pro Pixelentfernung gemessen werden. In dem Speicher des Computers 32 können Formen, die zu erkennende Objekte, z. B. Oberkörper, Kopf usw. darstellen, zusammen mit entsprechenden Größen, gemessen in Pixeln oder in physischer Entfernung, z. B. Zoll, gespeichert sein. Zum Beispiel kann die gespeicherte Form eines Kopfes ein vertikal ausgerichtetes Oval, das 9 Zoll hoch und 6 Zoll breit ist, sein. Teilmengen der erkannten Ränder können mit den gespeicherten Formen verglichen werden und danach, wie eng die erkannten Ränder mit den gespeicherte Formen übereinstimmen, bewertet werden. Wenn die Bewertung einer Teilmenge von erkannten Rändern über einem Erkennungsschwellenwert liegt, dann wird die Teilmenge von erkannten Rändern als eine Instanz der gespeicherten Form, z. B. als eine Instanz des Kopfes, klassifiziert. Wenn ein Körperteil, wie etwa der Kopf in dem Bild 74 erkannt wird, schließt der Computer 32 daraus, dass ein Insasse in dem Bild 74 ist. Wenn ein Insasse nicht auf dem Fahrersitz 36 erkannt wird, beginnt der Prozess 500 erneut, mit dem Überwachen des Rückhaltesystems 48 fortzufahren.
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Wenn ein Insasse auf dem Fahrersitz
36 erkannt wird, bestimmt der Computer
32 bei einem Block
520 als nächstes den ersten Bereich
76. Der Computer
32 identifiziert den ersten Bereich
76 in dem Bild
74, wie in den
4A-C gezeigt. Der erste Bereich
76 wird so ausgewählt, dass er einer Position einer Brust eines Insassen des Fahrersitzes
36 entspricht. Zum Beispiel kann der Computer
32 eine Position in dem Bild
74 für den ersten Bereich
76 bei einer Brust des Insassen, die der Computer
32 oben bei dem Entscheidungsblock
515 erkannt hat, auswählen. Wenn der Computer
32 den Kopf des Insassen erkannt hat, dann kann der Computer
32 einen Mittelpunkt des ersten Bereichs
76 horizontal auf einen Mittelpunkt des erkannten Kopfes ausrichten, und der Computer
32 kann einen oberen Rand des ersten Bereichs
76 bei einem vertikalen Versatz nach unten von einem unteren Punkt des erkannten Kopfes einstellen. Der vertikale Versatz kann ein skalarer Wert sein, der z. B. in Pixeln oder Zoll gemessen wird und in dem Speicher des Computers
32 gespeichert wird. Der vertikale Versatz kann so ausgewählt werden, dass er z. B. eine durchschnittliche vertikale Entfernung zwischen einem Kinn und einem Brustbein ist. Alternativ kann der vertikale Versatz eine Variable sein, die sich mit einer vertikalen Entfernung zwischen z. B. einem oberen Punkt des Kopfes des Insassen und einer Oberseite des Bilds
74 ändert. Demzufolge kann der vertikale Versatz in dem Speicher des Computers
32 als Beziehung zu der vertikalen Entfernung von dem oberen Punkt des Kopfes zu der Oberseite des Bilds
74 gespeichert werden, z. B. als Lookup-Tabelle mit Spalten für die vertikale Entfernung von dem oberen Punkt des Kopfes zu der Oberseite des Bilds
74 und für den vertikalen Versatz.
Vertikale Entfernung von dem oberen Punkt des Kopfes zu der Oberseite des Bilds (Pixel) | Vertikaler Versatz (Pixel) |
10 | 30 |
12 | 27 |
14 | 24 |
... | ... |
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Unabhängig davon, ob der vertikale Versatz eine skalare Konstante oder eine Variable ist, befindet sich der erste Bereich 76 bei einem größeren Insassen weiter oben in dem Bild 74 als bei einem kleineren Insassen. Wenn die Position des ersten Bereichs 76 bestimmt wurde, kann sie in dem Speicher des Computers 32 als Pixelkoordinaten in dem Bild 74, z. B. eine Anzahl von Pixeln nach rechts und eine Anzahl von Pixeln nach unten von einer oberen linken Ecke des Bilds 74, gespeichert werden. Alternativ kann sich der erste Bereich 76 bei einem anderen Beispiel in dem Bild 74 an einem Punkt befinden, an dem sich erwartungsgemäß eine Brust eines Insassen von einer dem 50. Perzentil entsprechenden Statur, der auf dem Fahrersitz 36 sitzt, befindet. Bei dieser Alternative kann die Position des ersten Bereichs 76 in dem Speicher des Computers 32 als Pixelkoordinaten in dem Bild 74 vorgespeichert sein.
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Als nächstes erkennt der Computer 32 bei einem Entscheidungsblock 525, ob der Sicherheitsgurt 50 in einem ersten Bereich 76 des Bilds 74 anwesend oder abwesend ist. Der Computer 32 kann einen herkömmlichen Objekt-Erkennungsalgorithmus auf dem ersten Bereich 76 des Bilds 74 durchführen, um ein Objekt, z. B. den Schultergurt 62, zu erkennen. Zum Beispiel kann der Computer 32 eine Randerkennung unter Verwendung von Graustufenverläufen auf das Bild 74 anwenden. Der Computer 32 kann eine Position für einen Rand in dem ersten Bereich 76 bestimmen, z. B. an einer beliebigen Stelle, an der sich der Graustufenverlauf über dem Randschwellenwert befindet. In dem Speicher des Computers 32 können Formen, die zu erkennende Objekte, z. B. den Schultergurt 62, darstellen, zusammen mit entsprechenden Größen, gemessen in Pixeln oder in physischer Entfernung, z. B. Zoll, gespeichert sein. Zum Beispiel kann die gespeicherte Form des Schultergurts 62 zwei 3 Zoll voneinander entfernte, parallele Linien in einem Winkel von 45° sein. Teilmengen der erkannten Ränder können mit der gespeicherten Form verglichen werden und danach, wie eng die erkannten Ränder mit der gespeicherten Form übereinstimmen, bewertet werden. Wenn die Bewertung einer Teilmenge von erkannten Rändern über einem Erkennungsschwellenwert liegt, dann wird die Teilmenge von erkannten Rändern als eine Instanz der gespeicherten Form, z. B. als eine Instanz des Schultergurts 62, klassifiziert. Wenn die Anwesenheit des Sicherheitsgurts 50 in dem ersten Bereich 76 erkannt wird, wie in 4A gezeigt, geht der Prozess 500 zu einem Block 555 über.
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Wenn eine Abwesenheit des Sicherheitsgurts 50 in dem ersten Bereich 76 erkannt wird (wie in 4B und 4C gezeigt, betätigt der Computer 32 bei einem Block 530 als nächstes eine Ausgabevorrichtung, um eine Ausgabe einschließlich einer Begrenzung der Fahrzeuggeschwindigkeit zu liefern. Die Begrenzung der Geschwindigkeit ist eine Komponente sowohl der ersten als auch der zweiten Ausgabe. Die Ausgabevorrichtung kann den Geschwindigkeitsregler 72 beinhalten. Der Computer 32 kann den Geschwindigkeitsregler 72 anweisen, die Fahrzeuggeschwindigkeit auf eine maximale Geschwindigkeit zu begrenzen oder den Gang auf einen maximalen Gang zu begrenzen. Die maximale Geschwindigkeit kann so ausgewählt werden, dass sie geringer als eine typische Straßenfahrgeschwindigkeit ist. Die maximale Geschwindigkeit kann Null sein, oder die maximale Geschwindigkeit kann geringer als typische Geschwindigkeitsbegrenzungen aber ausreichend hoch für anderes Fahren, z. B. auf einer Auffahrt eines Insassen, sein. Alternativ kann der maximale Gang so ausgewählt werden, dass er verhindert, dass das Fahrzeug 30 zum Beispiel über Parken oder über den ersten Gang schaltet.
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Als Nächstes bestimmt der Computer
32 bei einem Block
535 den zweiten Bereich
78. Der Computer
32 identifiziert den zweiten Bereich
78 in dem Bild
74, wie in den
4A-C gezeigt. Der zweite Bereich
78 wird so ausgewählt, dass er einer Position über einer Schulter und neben einem Kopf oder Hals eines Insassen des Fahrersitzes
36 entspricht. Zum Beispiel kann der Computer
32 eine Position in dem Bild
74 für den zweiten Bereich
78 über einer Schulter und neben einem Kopf oder Hals des Insassen, die der Computer
32 oben bei dem Entscheidungsblock
515 erkannt hat, auswählen. Wenn der Computer
32 den Kopf des Insassen erkannt hat, dann kann der Computer
32 einen Mittelpunkt des zweiten Bereichs
78 vertikal auf einen Mittelpunkt des erkannten Kopfes ausrichten, und der Computer
32 kann einen linken Rand des zweiten Bereichs
78 bei einem horizontalen Versatz nach rechts von einem Punkt ganz rechts des erkannten Kopfes einstellen. Der horizontale Versatz kann ein skalarer Wert sein, der z. B. in Pixeln oder Zoll gemessen wird und in dem Speicher des Computers
32 gespeichert wird. Der horizontale Versatz kann so ausgewählt werden, dass er z. B. eine durchschnittlicher horizontale Entfernung von einem Ende eines Unterkiefers zu einem äußeren Ende eines Schlüsselbeins ist. Alternativ kann der horizontale Versatz eine Variable sein, die sich mit der vertikalen Entfernung zwischen z. B. dem oberen Punkt des Kopfes des Insassen und der Oberseite des Bilds
74 ändert. Demzufolge kann der horizontale Versatz in dem Speicher des Computers
32 als Beziehung zu der horizontalen Entfernung von dem oberen Punkt des Kopfes zu der Oberseite des Bilds
74 gespeichert werden, z. B. als Lookup-Tabelle mit Spalten für die vertikale Entfernung von dem oberen Punkt des Kopfes zu der Oberseite des Bilds
74 und für den horizontalen Versatz.
Vertikale Entfernung von dem oberen Punkt des Kopfes zu der Oberseite des Bilds (Pixel) | Horizontaler Versatz (Pixel) |
10 | 50 |
12 | 47 |
14 | 44 |
... | ... |
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Wenn die Position des zweiten Bereichs 78 bestimmt wurde, kann sie in dem Speicher des Computers 32 als Pixelkoordinaten in dem Bild 74 gespeichert werden. Alternativ kann sich der zweite Bereich 78 bei einem anderen Beispiel in dem Bild 74 über einem Punkt befinden, an dem sich erwartungsgemäß eine Schulter eines Insassen von einer dem 50. Perzentil entsprechenden Statur, der auf dem Fahrersitz 36 sitzt, befindet und neben einen Punkt, an dem sich erwartungsgemäß ein Kopf oder Hals eines solchen Insassen befindet. Bei dieser Alternative kann die Position des zweiten Bereichs 78 in dem Speicher als Pixelkoordinaten in dem Bild 74 vorgespeichert sein.
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Als nächstes erkennt der Computer 32 bei einem Entscheidungsblock 540, ob der Sicherheitsgurt 50 in einem zweiten Bereich 78 des Bilds 74 anwesend oder abwesend ist. Der Computer 32 kann einen herkömmlichen Objekt-Erkennungsalgorithmus auf dem zweiten Bereich 78 des Bilds 74 durchführen, um ein Objekt, z. B. den Schultergurt 62, wie vorstehend in Bezug auf den Entscheidungsblock 515 beschrieben, zu erkennen. Wenn die Anwesenheit des Sicherheitsgurts 50 in dem zweiten Bereich 78 erkannt wird, wie in 4B gezeigt, geht der Prozess 500 zu einem Block 550 über.
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Wenn eine Abwesenheit des Sicherheitsgurts 50 in dem zweiten Bereich 78 erkannt wird (wie in 4C gezeigt), betätigt der Computer 32 bei einem Block 545 als nächstes eine Ausgabevorrichtung, um die erste Betätigung der Benutzerschnittstelle 70 zu liefern. Die erste Betätigung ist eine Komponente der ersten Ausgabe. Die Ausgabevorrichtung beinhaltet die Benutzerschnittstelle 70. Die erste Betätigung der Benutzerschnittstelle 70 kann eine Meldung an den Insassen kommunizieren, dass der Sicherheitsgurt 50 nicht angelegt ist oder dass der Insasse den Sicherheitsgurt 50 anlegen sollte. Die erste Betätigung der Benutzerschnittstelle 70 kann das Beleuchten einer Leuchte auf dem Armaturenbrett oder das Anzeigen eines Texts auf einem Bildschirm zusammen mit einem Geräusch, wie etwa einem Piepton, beinhalten. Nach dem Block 545 beginnt der Prozess 500 erneut, mit dem Überwachen der Verwendung des Sicherheitsgurts 50 fortzufahren.
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Wenn die Anwesenheit des Sicherheitsgurts 50 in dem zweiten Bereich 78 erkannt wird (wie in 4B gezeigt), betätigt der Computer 32 nach dem Entscheidungsblock 540, bei einem Block 550 als nächstes eine Ausgabevorrichtung, um die zweite Betätigung der Benutzerschnittstelle 70 zu liefern. Die zweite Betätigung ist eine Komponente der zweiten Ausgabe. Die Ausgabevorrichtung beinhaltet die Benutzerschnittstelle 70. Die zweite Betätigung der Benutzerschnittstelle 70 kann eine Meldung an den Insassen kommunizieren, dass der Sicherheitsgurt 50 unangemessen angelegt ist oder dass der Insasse den Sicherheitsgurt 50 mit dem Schultergurt 62 vor dem Oberkörper des Insassen neu anlegen sollte. Die zweite Betätigung der Benutzerschnittstelle 70 kann das Beleuchten einer Leuchte auf dem Armaturenbrett oder das Anzeigen eines Texts auf einem Bildschirm zusammen mit einem Geräusch, wie etwa einem Piepton, beinhalten. Nach dem Block 550 beginnt der Prozess 500 erneut, mit dem Überwachen der Verwendung des Sicherheitsgurts 50 fortzufahren.
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Nach dem Entscheidungsblock 525, wenn die Anwesenheit des Sicherheitsgurts 50 in dem ersten Bereich 76 erkannt wird (wie in 4A gezeigt), bestimmt der Computer 32 in dem Entscheidungsblock 555, ob der Insasse aufmerksam ist, z. B. unter Verwendung einer herkömmlichen Technik. Zum Beispiel könnte die Aufmerksamkeitsbestimmung beinhalten, dass der Computer 32 bestimmt, ob ein Gesicht des Insassen relativ zu dem Fahrzeug 30 nach vorne gewandt ist, z. B. nicht nach hinten oder unten geneigt ist. Der Computer 32 kann einen herkömmlichen Objekt-Erkennungsalgorithmus, z. B. wie vorstehend in Bezug auf den Entscheidungsblock 515 beschrieben, auf den Daten von der Kamera 64 durchführen, um ein Objekt, z. B. das Gesicht des Insassen in einer nach vorne gerichteten Ausrichtung in einer nach unten oder nach oben gerichteten Ausrichtung, zu erkennen. Das Erkennen eines Gesichts des Insassen in einer nach vorne gerichteten Ausrichtung ist als aufmerksam klassifiziert, und das Erkennen eines Gesichts in einer nach unten oder nach oben gerichteten Ausrichtung ist als unaufmerksam klassifiziert. Wenn der Insasse aufmerksam ist, beginnt der Prozess 500 erneut, mit dem Überwachen der Verwendung des Sicherheitsgurts 50 fortzufahren.
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Wenn der Insasse aufmerksam ist, betätigt der Computer 32 bei einem Block 560 als nächstes eine Ausgabevorrichtung, um eine dritte Ausgabe, die eine dritte Betätigung der Benutzerschnittstelle 70 beinhaltet, zu liefern. Die Ausgabevorrichtung beinhaltet die Benutzerschnittstelle 70. Die dritte Betätigung der Benutzerschnittstelle 70 kann den Insassen darauf hinweisen, sich besser auf die Aufgabe des Fahrens zu konzentrieren. Die dritte Betätigung der Benutzerschnittstelle 70 kann das Beleuchten einer Leuchte auf dem Armaturenbrett oder das Anzeigen eines Texts auf einem Bildschirm zusammen mit einem Geräusch, wie etwa einem Piepton, beinhalten. Die dritte Ausgabe kann zudem z. B. das Bremsen des Fahrzeugs 30 beinhalten. Nach dem Block 560 beginnt der Prozess 500 erneut, mit dem Überwachen der Verwendung des Sicherheitsgurts 50 fortzufahren.
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Im Allgemeinen können die beschriebenen Rechensysteme und/oder -vorrichtungen ein beliebiges aus einer Reihe von Computerbetriebssystemen einsetzen, einschließlich unter anderem Versionen und/oder Varianten der Anwendung Ford Sync®, der Middleware AppLink/Smart Device Link, des Betriebssystems Microsoft® Automotive, des Betriebssystems Microsoft Windows®, des Betriebssystems Unix (z. B. des Betriebssystems Solaris®, vertrieben durch die Oracle Corporation in Redwood Shores, Kalifornien), des Betriebssystems AIX UNIX, vertrieben durch International Business Machines in Armonk, New York, des Betriebssystems Linux, der Betriebssysteme Mac OSX und iOS, vertrieben durch die Apple Inc. in Cupertino, Kalifornien, des BlackBerry OS, vertrieben durch Blackberry, Ltd. in Waterloo, Kanada, und des Betriebssystems Android, entwickelt durch Google, Inc. und die Open Handset Alliance, oder der QNX® CAR Platform for Infotainment, angeboten durch QNX Software Systems. Beispiele für Rechenvorrichtungen beinhalten unter anderem einen bordeigenen Fahrzeugcomputer, einen Computerarbeitsplatz, einen Server, einen Schreibtisch-, Notebook-, Laptop- oder Handcomputer oder ein anderes Rechensystem und/oder eine andere Rechenvorrichtung.
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Rechenvorrichtungen beinhalten im Allgemeinen computerausführbare Anweisungen, wobei die Anweisungen durch eine oder mehrere Rechenvorrichtungen, wie etwa die vorstehend aufgeführten, ausführbar sein können. Computerausführbare Anweisungen können von Computerprogrammen zusammengestellt oder ausgewertet werden, die unter Verwendung vielfältiger Programmiersprachen und/oder -technologien erstellt wurden, einschließlich unter anderem und entweder für sich oder in Kombination Java™, C, C++, Matlab, Simulink, Stateflow, Visual Basic, Java Script, Perl, HTML usw. Einige dieser Anwendungen können auf einer virtuellen Maschine zusammengestellt und ausgeführt werden, wie etwa der Java Virtual Machine, der Dalvik Virtual Machine oder dergleichen. Im Allgemeinen empfängt ein Prozessor (z. B. ein Mikroprozessor) Anweisungen, z. B. von einem Speicher, einem computerlesbaren Medium usw., und führt diese Anweisungen aus, wodurch er einen oder mehrere Prozesse durchführt, darunter einen oder mehrere der hier beschriebenen Prozesse. Derartige Anweisungen und andere Daten können unter Verwendung vielfältiger computerlesbarer Medien gespeichert und übertragen werden. Eine Datei in einer Rechenvorrichtung ist im Allgemeinen eine Sammlung von Daten, die auf einem computerlesbaren Medium, wie etwa einem Speichermedium, einem Direktzugriffsspeicher usw., gespeichert sind.
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Ein computerlesbares Medium (auch als prozessorlesbares Medium bezeichnet) beinhaltet ein beliebiges nichttransitorisches (z. B. physisches) Medium, das an der Bereitstellung von Daten (z. B. Anweisungen) beteiligt ist, die durch einen Computer (z. B. durch einen Prozessor eines Computers) ausgelesen werden können. Ein derartiges Medium kann viele Formen annehmen, einschließlich unter anderem nichtflüchtiger Medien und flüchtiger Medien. Zu nichtflüchtigen Medien können zum Beispiel optische Platten oder Magnetplatten und andere persistente Speicher gehören. Zu flüchtigen Medien kann zum Beispiel ein dynamischer Direktzugriffsspeicher (dynamic random access memory - DRAM) gehören, der typischerweise einen Hauptspeicher darstellt. Derartige Anweisungen können durch ein oder mehrere Übertragungsmedien übertragen werden, die Koaxialkabel, Kupferdraht und Glasfaser beinhalten, zu denen die Drähte gehören, die einen an einen Prozessor einer ECU gekoppelten Systembus umfassen. Zu gängigen Formen computerlesbarer Medien gehören zum Beispiel eine Diskette, eine Folienspeicherplatte, eine Festplatte, ein Magnetband, ein beliebiges anderes magnetisches Medium, eine CD-ROM, eine DVD, ein beliebiges anderes optisches Medium, Lochkarten, Lochstreifen, ein beliebiges anderes physisches Medium mit Lochmustern, ein RAM, ein PROM, ein EPROM, ein FLASH-EEPROM, ein beliebiger anderer Speicherchip oder eine beliebige andere Speicherkassette oder ein beliebiges anderes Medium, das durch einen Computer ausgelesen werden kann.
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Zu hier beschriebenen Datenbanken, Datenbeständen oder sonstigen Datenspeichern können verschiedene Arten von Mechanismen zum Speichern von, Zugreifen auf und Abrufen von verschiedenen Arten von Daten gehören, einschließlich einer hierarchischen Datenbank, einer Gruppe von Dateien in einem Dateisystem, einer Anwendungsdatenbank in einem proprietären Format, eines relationalen Datenbankverwaltungssystems (relational database management system - RDBMS) usw. Jeder derartige Datenspeicher ist im Allgemeinen innerhalb einer Rechenvorrichtung eingeschlossen, die ein Computerbetriebssystem wie etwa eines der vorstehend erwähnten einsetzt, und es wird auf eine oder mehrere beliebige von vielfältigen Weisen über ein Netzwerk darauf zugegriffen. Auf ein Dateisystem kann von einem Computerbetriebssystem zugegriffen werden und es kann in verschiedenen Formaten gespeicherte Dateien beinhalten. Ein RDBMS setzt im Allgemeinen die strukturierte Abfragesprache (Structured Query Language - SQL) zusätzlich zu einer Sprache zum Erstellen, Speichern, Bearbeiten und Ausführen gespeicherter Abläufe ein, wie etwa die vorstehend erwähnte PL/SQL-Sprache.
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In einigen Beispielen können Systemelemente als computerlesbare Anweisungen (z. B. Software) auf einer oder mehreren Rechenvorrichtungen (z. B. Servern, Personal Computern usw.) umgesetzt sein, die auf damit assoziierten computerlesbaren Medien (z. B. Platten, Speichern usw.) gespeichert sind. Ein Computerprogrammprodukt kann derartige Anweisungen umfassen, die zum Ausführen der hier beschriebenen Funktionen auf computerlesbaren Medien gespeichert sind.
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In den Zeichnungen geben die gleichen Bezugszeichen die gleichen Elemente an. Ferner könnten einige oder alle dieser Elemente geändert werden. Hinsichtlich der hier beschriebenen Medien, Prozesse, Systeme, Verfahren, Heuristiken usw. versteht es sich, dass die Schritte derartiger Prozesse usw. zwar als gemäß einer bestimmten Abfolge erfolgend beschrieben worden sind, derartige Prozesse jedoch so umgesetzt werden könnten, dass die beschriebenen Schritte in einer anderen Reihenfolge als der hier beschriebenen Reihenfolge durchgeführt werden. Es versteht sich ferner, dass bestimmte Schritte gleichzeitig durchgeführt, andere Schritte hinzugefügt oder bestimmte hier beschriebene Schritte weggelassen werden könnten. Mit anderen Worten dienen die Beschreibungen von Prozessen in dieser Schrift dem Zwecke der Veranschaulichung bestimmter Ausführungsformen und sollten keinesfalls dahingehend ausgelegt werden, dass sie die Patentansprüche einschränken.
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Dementsprechend versteht es sich, dass die vorstehende Beschreibung veranschaulichend und nicht einschränkend sein soll. Viele Ausführungsformen und Anwendungen, bei denen es sich nicht um die bereitgestellten Beispiele handelt, werden dem Fachmann beim Lesen der vorstehenden Beschreibung ersichtlich sein. Der Umfang der Erfindung sollte nicht unter Bezugnahme auf die vorstehende Beschreibung, sondern stattdessen unter Bezugnahme auf die beigefügten Patentansprüche gemeinsam mit dem vollständigen Umfang von Äquivalenten, zu denen derartige Patentansprüche berechtigt sind, bestimmt werden. Es wird erwartet und ist beabsichtigt, dass es hinsichtlich der hier erörterten Fachgebiete künftige Entwicklungen geben wird und dass die offenbarten Systeme und Verfahren in derartige künftige Ausführungsformen aufgenommen werden. Insgesamt versteht es sich, dass die Erfindung modifiziert und variiert werden kann und ausschließlich durch die folgenden Patentansprüche begrenzt wird.
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Allen in den Patentansprüchen verwendeten Ausdrücken soll deren allgemeine und gewöhnliche Bedeutung zukommen, wie sie vom Fachmann verstanden wird, sofern nicht ausdrücklich etwas anderes angegeben ist. Insbesondere ist die Verwendung der Singularartikel wie etwa „ein“, „eine“, „der“, „die“, „das“ usw. dahingehend auszulegen, dass eines oder mehrere der aufgeführten Elemente genannt wird bzw. werden, es sei denn, ein Patentanspruch enthält ausdrücklich eine gegenteilige Einschränkung.
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Die Offenbarung wurde auf veranschaulichende Weise beschrieben und es versteht sich, dass die verwendete Terminologie vielmehr der Beschreibung als der Einschränkung dienen soll. In Anbetracht der vorstehenden Lehren sind viele Modifikationen und Variationen der vorliegenden Offenbarung möglich und die Offenbarung kann anders als konkret beschrieben umgesetzt werden.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein System bereitgestellt, das einen Computer aufweist, wobei der Computer zu Folgendem programmiert ist: einen ersten und einen zweiten Bereich eines Sicherheitsgurtbilds zu identifizieren, eine Ausgabevorrichtung zu betätigen, um beim Erkennen einer Abwesenheit eines Sicherheitsgurts in dem ersten Bereich und in dem zweiten Bereich eine erste Ausgabe zu liefern; und die Ausgabevorrichtung zu betätigen, um beim Erkennen einer Abwesenheit des Sicherheitsgurts in dem ersten Bereich und einer Anwesenheit des Sicherheitsgurts in dem zweiten Bereich eine zweite Ausgabe zu liefern.
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Gemäß einer Ausführungsform ist der Computer ferner dazu programmiert, die Ausgabevorrichtung zu betätigen, um beim Erkennen eines Insassen in dem Bild, einer Abwesenheit des Sicherheitsgurts in dem ersten Bereich und einer Abwesenheit des Sicherheitsgurts in dem zweiten Bereich die erste Ausgabe zu liefern, und die Ausgabevorrichtung zu betätigen, um beim Erkennen des Insassen in dem Bild, einer Abwesenheit des Sicherheitsgurts in dem ersten Bereich und einer Anwesenheit des Sicherheitsgurts in dem zweiten Bereich die zweite Ausgabe zu liefern.
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Gemäß einer Ausführungsform ist der Computer ferner dazu programmiert, eine Position in dem Bild für den ersten Bereich bei einer Brust eines Insassen auszuwählen.
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Gemäß einer Ausführungsform ist der Computer ferner dazu programmiert, eine Position in dem Bild für den zweiten Bereich über einer Schulter und neben einem Kopf oder Hals eines Insassen auszuwählen.
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Gemäß einer Ausführungsform ist der Computer ferner dazu programmiert, die Ausgabevorrichtung zu betätigen, um beim Bestimmen, dass ein Insasse unaufmerksam ist, eine dritte Ausgabe zu liefern.
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Gemäß einer Ausführungsform befindet sich der erste Bereich in dem Bild an einem Punkt, an dem sich erwartungsgemäß eine Brust eines Insassen von einer dem 50. Perzentil entsprechenden Statur, der auf einem Sitz sitzt, befindet.
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Gemäß einer Ausführungsform befindet sich der zweite Bereich in dem Bild an einem Punkt, an dem sich erwartungsgemäß eine Schulter eines Insassen von einer dem 50. Perzentil entsprechenden Statur, der auf einem Sitz sitzt, befindet und neben einen Punkt, an dem sich erwartungsgemäß ein Kopf oder Hals eines solchen Insassen befindet.
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Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet die erste Ausgabe eine erste Betätigung einer Benutzerschnittstelle und eine Begrenzung der Fahrzeuggeschwindigkeit, und die zweite Ausgabe beinhaltet eine zweite Betätigung der Benutzerschnittstelle und eine Begrenzung der Fahrzeuggeschwindigkeit.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung beinhaltet ein Verfahren das Identifizieren eines ersten und eines zweiten Bereichs eines Sicherheitsgurtbilds; das Betätigen einer Ausgabevorrichtung, um beim Erkennen einer Abwesenheit eines Sicherheitsgurts in dem ersten Bereich und in dem zweiten Bereich eine erste Ausgabe zu liefern; und das Betätigen der Ausgabevorrichtung, um beim Erkennen einer Abwesenheit des Sicherheitsgurts in dem ersten Bereich und einer Anwesenheit des Sicherheitsgurts in dem zweiten Bereich eine zweite Ausgabe zu liefern.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die vorstehende Erfindung ferner gekennzeichnet durch Betätigen der Ausgabevorrichtung, um beim Erkennen eines Insassen in dem Bild, einer Abwesenheit des Sicherheitsgurts in dem ersten Bereich und einer Abwesenheit des Sicherheitsgurts in dem zweiten Bereich die erste Ausgabe zu liefern; und Betätigen der Ausgabevorrichtung, um beim Erkennen des Insassen in dem Bild, einer Abwesenheit des Sicherheitsgurts in dem ersten Bereich und einer Anwesenheit des Sicherheitsgurts in dem zweiten Bereich die zweite Ausgabe zu liefern.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die vorstehende Erfindung ferner gekennzeichnet durch Auswählen einer Position in dem Bild für den ersten Bereich bei einer Brust eines Insassen.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die vorstehende Erfindung ferner gekennzeichnet durch Auswählen einer Position in dem Bild für den zweiten Bereich über einer Schulter und neben einem Kopf oder Hals eines Insassen.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die vorstehende Erfindung ferner gekennzeichnet durch Betätigen der Ausgabevorrichtung, um beim Bestimmen, dass ein Insasse unaufmerksam ist, eine dritte Ausgabe zu liefern.
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Gemäß einer Ausführungsform befindet sich der erste Bereich in dem Bild an einem Punkt, an dem sich erwartungsgemäß eine Brust eines Insassen von einer dem 50. Perzentil entsprechenden Statur, der auf einem Sitz sitzt, befindet.
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Gemäß einer Ausführungsform befindet sich der zweite Bereich in dem Bild an einem Punkt, an dem sich erwartungsgemäß eine Schulter eines Insassen von einer dem 50. Perzentil entsprechenden Statur, der auf einem Sitz sitzt, befindet und neben einen Punkt, an dem sich erwartungsgemäß ein Kopf oder Hals eines solchen Insassen befindet.
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Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet die erste Ausgabe eine erste Betätigung einer Benutzerschnittstelle und eine Begrenzung der Fahrzeuggeschwindigkeit, und die zweite Ausgabe beinhaltet eine zweite Betätigung der Benutzerschnittstelle und eine Begrenzung der Fahrzeuggeschwindigkeit.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Fahrzeug bereitgestellt, das Folgendes aufweist: einen Sitz; eine Kamera an dem Sitz; und einen Computer in Kommunikation mit der Kamera, wobei der Computer dazu programmiert ist, einen ersten und einen zweiten Bereich eines Sicherheitsgurtbilds von der Kamera zu identifizieren, eine Ausgabevorrichtung zu betätigen, um beim Erkennen einer Abwesenheit eines Sicherheitsgurts in dem ersten Bereich und in dem zweiten Bereich eine erste Ausgabe zu liefern; und die Ausgabevorrichtung zu betätigen, um beim Erkennen einer Abwesenheit des Sicherheitsgurts in dem ersten Bereich und einer Anwesenheit des Sicherheitsgurts in dem zweiten Bereich eine zweite Ausgabe zu liefern.
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Gemäß einer Ausführungsform ist der Computer ferner dazu programmiert, eine Position in dem Bild für den ersten Bereich bei einer Brust eines Insassen auszuwählen und eine Position in dem Bild für einen zweiten Bereich über einer Schulter und neben einem Kopf oder Hals eines Insassen auszuwählen.
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Gemäß einer Ausführungsform befindet sich der erste Bereich in dem Bild an einem Punkt, an dem sich erwartungsgemäß eine Brust eines Insassen von einer dem 50. Perzentil entsprechenden Statur, der auf einem Sitz sitzt, befindet, und der zweite Bereich befindet sich in dem Bild über einem Punkt, an dem sich erwartungsgemäß eine Schulter eines Insassen von einer dem 50. Perzentil entsprechenden Statur, der auf einem Sitz sitzt, befindet und neben einen Punkt, an dem sich erwartungsgemäß ein Kopf oder Hals eines solchen Insassen befindet.
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Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet die erste Ausgabe eine erste Betätigung einer Benutzerschnittstelle und eine Begrenzung der Fahrzeuggeschwindigkeit, und die zweite Ausgabe beinhaltet eine zweite Betätigung der Benutzerschnittstelle und eine Begrenzung der Fahrzeuggeschwindigkeit.