DE102015109085A1 - Fahrzeugeinrichtungssteuerung vom Rücksitz aus - Google Patents

Fahrzeugeinrichtungssteuerung vom Rücksitz aus Download PDF

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DE102015109085A1
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Leah Drake
David Proefke
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R16/00Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for
    • B60R16/02Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for electric constitutive elements
    • B60R16/023Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for electric constitutive elements for transmission of signals between vehicle parts or subsystems

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Abstract

Es werden Verfahren und Systeme zum Umsetzen einer Türeinrastermittlung für ein Fahrzeug bereitgestellt. Ein Sensor ist konfiguriert, um Informationen zu ermitteln, die angeben, dass eine unselbstständige Person einen Rücksitz eines Fahrzeugs einnimmt. Der Prozessor ist mit dem Sensor gekoppelt und ist konfiguriert, um die Steuerung der Einrichtung vom Rücksitz aus zu verhindern, wenn die Informationen ermittelt werden.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Offenbarung betrifft im Allgemeinen das Gebiet von Fahrzeugen und genauer gesagt Verfahren und Systeme zum Steuern der Betätigung von Fahrzeugeinrichtungen, wie etwa Fenstern und Türen, von einem Rücksitz des Fahrzeugs aus, basierend mindestens teilweise auf der Ermittlung der Insassen auf dem Rücksitz.
  • HINTERGRUND
  • Bestimmte Fahrzeuge verfügen heutzutage über ein oder mehrere Kindersicherungsmerkmale, wie etwa Türsperren und Fenstersperren, welche die Betätigung der Fenster und Türen von einem Rücksitz des Fahrzeugs aus verhindern. Wenn bei bestimmten Fahrzeugen beispielsweise ein Fahrer des Fahrzeugs einen Schalter manuell betätigt, können die Insassen auf dem Rücksitz die Fenster und/oder Türen des Fahrzeugs nicht betätigen. Obwohl dies in vielen Fällen durchaus hilfreich sein kann, kann es sein, dass der Fahrer manchmal vergisst, diesen Schalter zu aktivieren, wenn Kinder oder andere unselbstständige Personen den Rücksitz einnehmen. Zusätzlich kann es sein, dass der Fahrer in anderen Fällen vergisst, den Schalter zu deaktivieren, wenn erwachsene, selbstständige Personen den Rücksitz einnehmen.
  • Entsprechend ist es wünschenswert, verbesserte Techniken bereitzustellen, um die Steuerung von Einrichtungen, wie etwa Fenstern und Türen, von einem Rücksitz des Fahrzeugs aus einzuschränken oder bereitzustellen. Auch ist es wünschenswert, Verfahren, Systeme und Fahrzeuge bereitzustellen, die derartige Techniken verwenden. Ferner werden andere wünschenswerte Merkmale und Kennzeichen der vorliegenden Erfindung aus der nachstehenden ausführlichen Beschreibung und den beiliegenden Ansprüchen zusammen mit den beiliegenden Zeichnungen und dem vorstehenden technischen Gebiet und Hintergrund gesehen hervorgehen.
  • KURZDARSTELLUNG
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird ein Verfahren bereitgestellt. Das Verfahren umfasst das Ermitteln anhand eines Sensors von Informationen, die angeben, dass eine unselbstständige Person einen Rücksitz eines Fahrzeugs einnimmt, und das Verhindern der Steuerung einer Einrichtung des Fahrzeugs vom Rücksitz aus, wenn die Informationen ermittelt werden.
  • Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel wird ein System bereitgestellt. Das System umfasst einen Sensor und einen Prozessor. Der Sensor ist konfiguriert, um Informationen zu ermitteln, die angeben, dass eine unselbstständige Person einen Rücksitz eines Fahrzeugs einnimmt. Der Prozessor ist mit dem Sensor gekoppelt und ist konfiguriert, um die Steuerung einer Einrichtung des Fahrzeugs vom Rücksitz aus zu verhindern, wenn die Informationen ermittelt werden.
  • Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel wird ein Fahrzeug bereitgestellt. Das Fahrzeug umfasst eine Karosserie, die einen Innenraum des Fahrzeugs definiert, einen Vordersitz, der in dem Innenraum angeordnet ist, einen Rücksitz, der in dem Innenraum hinter dem Vordersitz angeordnet ist, eine Einrichtung, die den Ausstieg aus dem Fahrzeug ermöglicht, und ein Steuersystem. Die Einrichtung wird aus der Gruppe ausgewählt, die besteht aus: einem Fenster des Fahrzeugs, einer Tür des Fahrzeugs und einem Sitz des Fahrzeugs. Das Steuersystem umfasst einen Sensor und einen Prozessor. Der Sensor ist konfiguriert, um Informationen zu ermitteln, die angeben, dass eine unselbstständige Person einen Rücksitz einnimmt. Der Prozessor ist mit dem Sensor gekoppelt und ist konfiguriert, um die Steuerung der Einrichtung vom Rücksitz aus zu verhindern, wenn die Informationen ermittelt werden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die vorliegende Erfindung wird nachstehend in Verbindung mit den folgenden Zeichnungsfiguren beschrieben, wobei die gleichen Bezugszeichen die gleichen Elemente bezeichnen. Es zeigen:
  • 1 ein Funktionsblockdiagramm eines Fahrzeugs, das ein Steuersystem zum Steuern von Fahrzeugeinrichtungen, wie etwa Fenstern und Türen, von einem Rücksitz des Fahrzeugs aus umfasst;
  • 2 ein Funktionsblockdiagramm eines Steuersystems für Fahrzeugtüren, das in Verbindung mit dem Fahrzeug aus 1 gemäß einem Ausführungsbeispiel verwendet werden kann; und
  • 3 ein Funktionsblockdiagramm eines Fahrzeugsitzes, der in Verbindung mit dem Fahrzeug aus 1 und dem Steuersystem aus 1 und 2 gemäß einem Ausführungsbeispiel verwendet werden kann; und
  • 4 ein Ablaufschema eines Prozesses zum Steuern von Fahrzeugeinrichtungen, wie etwa Fenstern und Türen, von einem Rücksitz des Fahrzeugs aus, und das in Verbindung mit dem Fahrzeug aus 1, dem System aus 2 und dem Fahrzeugsitz aus 3 gemäß einem Ausführungsbeispiel verwendet werden kann.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • Die nachstehende ausführliche Beschreibung ist rein beispielhafter Art und nicht dazu bestimmt, die Offenbarung oder Anwendung und Verwendungen derselben einzuschränken. Ferner ist es nicht beabsichtigt, durch eine Theorie gebunden zu sein, die in dem vorstehenden Hintergrund oder der nachstehenden ausführlichen Beschreibung vorgelegt wird.
  • 1 bildet ein Fahrzeug 100 oder Kraftfahrzeug gemäß einem Ausführungsbeispiel ab. Wie es nachstehend ausführlicher beschrieben wird, umfasst das Fahrzeug 100 ein Steuersystem 190, das eine selektive Einschränkung des Zugriffs auf die Steuerung von Fahrzeugeinrichtungen, wie etwa Fenstern 170 und Türen 180, von einem Rücksitz 164 des Fahrzeugs aus bereitstellt. Insbesondere, wie es nachstehend in Verbindung mit 1 und wie es nachstehend auch in Verbindung mit 2 bis 4 ausführlicher besprochen wird, stellt das Steuersystem 190 bei bestimmten Ausführungsformen geeignete Einschränkungen für die Steuerung der Fenster 170 und Türen 180 des Fahrzeugs 100 von den Rücksitzen 164 aus bereit, wie etwa wenn ein Kind oder eine unselbstständige Person einen Rücksitz 164 einnimmt. Bei bestimmten Ausführungsformen stellt das Steuersystem 190 auch geeignete Einschränkungen für das Steuern der Bewegung der Sitze 162, 164 bereit, wenn ein Kind oder eine andere unselbstständige Person einen Rücksitz 164 einnimmt. Wie der Begriff in der vorliegenden Anmeldung verwendet wird, bezieht sich eine „unselbstständige” Person auf eine Person (wie etwa ein Kind oder eine Person mit einer körperlichen, geistigen oder emotionalen Behinderung), von der der Fahrer des Fahrzeugs 100 nicht möchte, dass sie eine Einrichtung betätigen (z.B. entsperren, öffnen oder bewegen) kann, die verwendet werden kann, um aus einem Fahrzeug auszusteigen, wie etwa die Sitze 162, 164, die Fenster 170 und die Türen 180.
  • Wieder mit Bezug auf 1 umfasst das Fahrzeug 100 ein Fahrgestell 112, eine Karosserie 114, vier Räder 116, ein elektronisches Steuersystem 118, ein Lenksystem 150, ein Bremssystem 160 und die zuvor erwähnten Fenster 170, Türen 180 und das Steuersystem 190. Die Karosserie 114 ist auf dem Fahrgestell 112 angeordnet und schließt im Wesentlichen die anderen Komponenten des Fahrzeugs 100 ein. Die Karosserie 114 und das Fahrgestell 112 können zusammen einen Rahmen bilden. Die Räder 116 sind jeweils drehmäßig mit dem Fahrgestell 112 in der Nähe einer jeweiligen Ecke der Karosserie 114 gekoppelt. Die Karosserie 114 definiert einen Innenkabinenbereich, in dem die Passagiere sitzen können und der eine vordere Reihe 162 (auch als Vordersitze bezeichnet) und eine oder mehrere hintere Reihen 164 (auch als Rücksitze bezeichnet), wie zuvor erwähnt, umfasst. Bei der abgebildeten Ausführungsform haben die Vorder- und Rücksitze 162, 164 jeweils eine elektrische Sitzvorrichtung 165 zur Bewegung des jeweiligen Sitzes und eine Sitzspeichervorrichtung 166, um den jeweiligen Sitz in eine vorbestimmte gespeicherte Position zurückzubringen, z.B. wenn der Passagier im Begriff ist, in das Fahrzeug einzusteigen oder daraus auszusteigen.
  • Das Fahrzeug 100 kann eine von einer gewissen Anzahl von verschiedenen Arten von Kraftfahrzeugen sein, wie beispielsweise eine Limousine, ein Kombiwagen, ein Lastwagen oder eine Geländelimousine (SUV), und kann ein Zweiradantrieb (2WD) (d.h. Hinterradantrieb oder Vorderradantrieb), Vierradantrieb (4WD) oder Allradantrieb (AWD) sein. Das Fahrzeug 100 kann auch einen oder eine Kombination von einer gewissen Anzahl von verschiedenen Typen von Antriebssystemen umfassen, wie beispielsweise einen mit Benzin oder Diesel betriebenen Verbrennungsmotor, einen FFV-(„Flex Fuel Vehicle”)Motor (d.h. der eine Mischung aus Benzin und Ethanol verwendet), einen mit einer Gaszusammensetzung (z.B. Wasserstoff oder Erdgas) betriebenen Motor, einen hybriden Verbrennungs-/ Elektromotor und einen Elektromotor.
  • Bei dem in 1 abgebildeten Ausführungsbeispiel umfasst das Fahrzeug 100 eine Stellgliedbaugruppe 120 und einen Kühler 128. Die Stellgliedbaugruppe 120 umfasst mindestens ein Antriebssystem 129, das auf dem Fahrgestell 112 eingebaut ist und die Räder 116 antreibt. Bei der abgebildeten Ausführungsform umfasst die Stellgliedbaugruppe 120 einen Motor 130. Bei einer Ausführungsform 130 umfasst der Motor 130 einen Verbrennungsmotor. Bei anderen Ausführungsformen kann die Stellgliedbaugruppe 120 eine oder mehrere andere Arten von Motoren umfassen, wie etwa einen Elektromotor/Generator anstelle von oder zusätzlich zu dem Verbrennungsmotor.
  • Weiter mit Bezug auf 1 ist der Motor 130 mit mindestens einigen der Räder 116 über eine oder mehrere Antriebswellen 134 gekoppelt. Bei einigen Ausführungsformen ist der Motor 130 mechanisch mit dem Getriebe gekoppelt. Bei anderen Ausführungsformen kann der Motor 130 stattdessen mit einem Generator gekoppelt sein, der verwendet wird, um einen Elektromotor mit Energie zu versorgen, der mechanisch mit dem Getriebe gekoppelt ist.
  • Der Kühler 128 ist mit dem Rahmen an einem äußeren Abschnitt desselben verbunden. Obwohl dies nicht ausführlich abgebildet ist, umfasst der Kühler 128 mehrere Kühlkanäle darin, die ein Kühlfluid (d.h. ein Kühlmittel), wie etwa Wasser und/oder Ethylenglykol (d.h. ein „Frostschutzmittel”) enthalten, und ist mit dem Motor 130 gekoppelt.
  • Das Lenksystem 150 ist auf dem Fahrgestell 112 eingebaut und steuert die Lenkung der Räder 116. Das Lenksystem 150 umfasst ein Lenkrad und eine Lenksäule 119 (nicht gezeigt). Das Lenkrad empfängt Eingaben von einem Fahrer des Fahrzeugs. Die Lenksäule führt zu gewünschten Lenkwinkeln für die Räder 116 über die Antriebswellen 134 basierend auf Eingaben vom Fahrer.
  • Das Bremssystem 160 ist auf dem Fahrgestell 112 eingebaut und stellt die Bremsung für das Fahrzeug 100 bereit. Das Bremssystem 160 empfängt Eingaben vom Fahrer über ein Bremspedal (nicht gezeigt) und stellt eine geeignete Bremsung über Bremseinheiten (ebenfalls nicht gezeigt) bereit. Der Fahrer stellt auch Eingaben über ein Gaspedal (nicht gezeigt) für eine gewünschte Geschwindigkeit oder Beschleunigung des Fahrzeugs bereit, sowie diverse andere Eingaben für diverse Fahrzeugvorrichtungen und/oder Systeme, wie etwa ein oder mehrere Fahrzeugradios, andere Unterhaltungssysteme, Umweltregelungssysteme, Blitzeinheiten, Navigationssysteme und dergleichen (ebenfalls nicht gezeigt).
  • Die Fenster 170 können mit der Karosserie 114 des Fahrzeugs 100 gekoppelt oder darin gebildet sein und können eine Luftströmung erlauben und unter bestimmten Bedingungen das Einsteigen und Aussteigen in bzw. aus der Kabine des Fahrzeugs 100 erlauben, wie es dem Fachmann bekannt ist. Die Fenster 170 können ohne Einschränkung ein fahrerseitiges Vorderfenster 171, ein passagierseitiges Vorderfenster 172 und ein oder mehrere Rückfenster 173 umfassen. Die Fenster 170 weisen jeweils einen elektrischen Fensterschalter 174 zum Öffnen und Schließen des jeweiligen Fensters 170 auf. Das fahrerseitige Vorderfenster 171 umfasst auch ein oder mehrere zusätzliche elektrische Schalter 175 zum Öffnen und Schließen anderer Fenster 170 des Fahrzeugs 100. Zusätzlich wird auch ein Fensteraussperrschalter 176 bereitgestellt, bevorzugt in der Nähe des fahrerseitigen Vorderfensters 171, der es dem Fahrer ermöglicht, die automatische Fenstersperrfunktion des Steuersystems 190 zum Steuern der Fenster 170 manuell zu übergehen (was nachstehend besprochen wird).
  • Die Türen 180 können mit der Karosserie 114 des Fahrzeugs 100 gekoppelt sein und können das Einsteigen und Aussteigen in bzw. aus einer Kabine erlauben, die durch die Karosserie 114 des Fahrzeugs 100 definiert wird, wie es dem Fachmann wohlbekannt ist. Die Türen 180 können ohne Einschränkung eine fahrerseitige Vordertür 181, eine passagierseitige Vordertür 182 und eine oder mehrere Hintertüren 183 umfassen. Die Türen 180 weisen jeweils einen Mechanismus 184 zum Sperren und Entsperren der jeweiligen Tür 180. Die fahrerseitige Vordertür 181 und die passagierseitige Vordertür 182 umfassen auch jeweils ein oder mehrere zusätzliche elektrische Schalter 185 zum Sperren und Entsperren anderer Türen 180 des Fahrzeugs 100. Zusätzlich wird auch ein Türaussperrschalter 186 bereitgestellt, bevorzugt in der Nähe der fahrerseitigen Vordertür 181, der es dem Fahrer ermöglicht, die automatische Türsperrfunktion des Steuersystems 190 zum Steuern der Türen 180 manuell zu übergehen (was nachstehend besprochen wird).
  • Es versteht sich, dass bei bestimmten Ausführungsformen die diversen Fenster 170, Türen 180 und dazugehörigen Schalter anders sein können als in 1 abgebildet und zuvor beschrieben. Beispielsweise können bei einer Ausführungsform die Fenster- und Türaussperrschalter 176, 186 einen einzigen kombinierten Schalter umfassen und/oder sie können an einer anderen Stelle in der Nähe des vorderen Teils der Kabine angeordnet sein, zum Beispiel am vorderen Armaturenbrett und/oder in der Nähe des vorderen Passagierfensters 172 und/oder der vorderen Passagiertür 182, unter anderen möglichen Varianten.
  • Das Steuersystem 190 ist auf dem Fahrgestell 112 eingebaut. Wie zuvor erwähnt, stellt das Steuersystem 190 geeignete Einschränkungen für die Steuerung der Sitze 162, 154, der Fenster 170 und/oder der Türen 180 des Fahrzeugs 100 von den Rücksitzen 164 aus bereit, wie etwa wenn ein Kind oder eine andere unselbstständige Person einen Rücksitz 164 einnimmt. Das Steuersystem 190 stellt diese Funktionen bevorzugt gemäß dem Prozess 400 bereit, der nachstehend in Verbindung mit 4 beschrieben wird. Das Steuersystem 190 kann alle oder einen Teil von diversen anderen Fahrzeugvorrichtungen und Systemen, wie etwa unter anderen die Stellgliedbaugruppe 120, das elektronische Steuersystem 118, die Rücksitze 164 und/oder die elektrischen Sitzvorrichtungen 165 und/oder ihre Speichervorrichtungen 166, die Fenster 170 und/oder die Türen 180 umfassen und/oder damit gekoppelt sein.
  • Mit Bezug auf 2 wird ein Funktionsblockdiagramm für das Steuersystem 190 aus 1 gemäß einem Ausführungsbeispiel bereitgestellt. Das Steuersystem 190 umfasst ein Sensor-Array 210, ein Standortinformationssystem 220 und einen Controller 240, der einen Prozessor 242 aufweist.
  • Wie in 2 abgebildet, umfasst das Sensor-Array 210 einen oder mehrere Türfahrzeugsitzsensoren 212, einen oder mehrere Fahrzeugsitzgurtsensoren 214, einen oder mehrere Gangsensoren 216 und einen oder mehrere Hangermittlungssensoren 218. Die Sitzsensoren 212 sind bevorzugt in jedem der Sitze jeder hinteren Reihe 164 angeordnet. Die Sitzgurtsensoren 214 sind bevorzugt in jedem der Sitzgurte jeder hinteren Reihe 164 angeordnet. Die Sitzsensoren 212 und die Sitzgurtsensoren 214 ermitteln, ob die Sitze der hinteren Reihe 164 (in der vorliegenden Anmeldung auch als Rücksitze bezeichnet) besetzt sind, und ermitteln auch Informationen über diverse Eigenschaften (z.B. Größe und Gewicht) der Insassen der Rücksitze und stellen diese bereit.
  • Mit Bezug auf 3 wird ein Rücksitz 300 gemäß einem Ausführungsbeispiel abgebildet. Wie in 3 abgebildet, umfasst der Rücksitz 300 bei einer Ausführungsform ein Gehäuse 302, eine Sitzrückenlehne 304 und ein Sitzkissen 306. Zusätzlich ist bei einer Ausführungsform ein Balg 308 mit Fluid unterhalb des Sitzkissens 306 angeordnet; bei anderen Ausführungsformen können jedoch andere Sensoren verwendet werden. Ebenfalls abgebildet ist ein Sitzgurtsystem 310, das eine Sitzgurtbefestigung 312 und ein Sitzgurtgehäuse 314 zusammen mit einem Gurt (nicht gezeigt), der mit der Sitzgurtbefestigung 312 gekoppelt ist, gemäß einem Ausführungsbeispiel umfasst. Obwohl in 3 bestimmte Arten von Sensoren rein erläuternd abgebildet sind, versteht es sich, dass eine beliebige Anzahl von verschiedenen Arten von Sensortechnologien verwendet werden kann, wozu beispielsweise Infrarotsensortechnologien, kapazitive Sensortechnologien, Sitzmattenbalg-Sensortechnologien, gewichtsbasierte Kraftmess-Sensortechnologien und/oder Sitzgurtkraftmess-Sensortechnologien unter anderen möglichen Sensortechnologien gehören.
  • Bei der Ausführungsform aus 3 umfasst der Sitzsensor 212 aus 2 einen Drucksensor, der unter dem Balg 308 angeordnet ist. Bei bestimmten Ausführungsformen ist der Sitzsensor 212 konfiguriert, um eine Masse oder ein Gewicht eines Insassen des jeweiligen Rücksitzes sowie andere Größeneigenschaften des Insassen (wie etwa die Größe oder Positionierung des Beckens auf dem Rücksitz) zu ermitteln, die man bei der Bestimmung eines geschätzten Alters des Insassen verwenden kann. Ähnlich wie bei der obigen Diskussion kann auch eine beliebige Anzahl von anderen Sensortechnologien verwendet werden.
  • Bei der Ausführungsform aus 3 ist der Sitzgurtsensor 214 auch in der Sitzgurtbefestigung 312 als Teil davon angeordnet und/oder damit gekoppelt. Bei bestimmten Ausführungsformen ist der Sitzgurtsensor 214 konfiguriert, um den richtigen Eingriff des Sitzgurt-Rückhaltemechanismus in der Sitzgurtschnalle zu ermitteln.
  • In 3 ist auch eine elektronische Steuereinheit 316 abgebildet. Bei bestimmten Ausführungsformen verarbeitet die elektronische Steuereinheit 316 aus 3 Informationen, die von dem Sitzsensor 212 und/oder dem Sitzgurtsensor 214 dem Prozessor aus 2 zur Verarbeitung bereitgestellt werden, und/oder stellt diese bereit. Bei einigen Ausführungsformen stellt die elektronische Steuereinheit 316 Bestimmungen über den Insassen (z.B. ein geschätztes Alter des Insassen) basierend auf den Messungen des Sitzsensors 212 und/oder des Sitzgurtsensors 214 bereit und stellt diese Bestimmungen dem Prozessor 242 aus 2 zur weiteren Verarbeitung bereit. Bei anderen Ausführungsformen stellt die elektronische Steuereinheit 316 dem Prozessor 242 aus 2 Roh- oder Zwischendaten zur Verarbeitung bereit. Bei noch anderen Ausführungsformen ist die elektronische Steuereinheit 316 Teil des Prozessors 242 und/oder des Controllers 240 aus 2.
  • Ebenfalls in 3 abgebildet sind diverse andere Sitzkomponenten, wie etwa eine reaktive Oberfläche 318 (z.B. ein Trägermaterial), eine Geräuschreduzierungsfläche (z.B. Filz) und ein Schlauch 322. Es versteht sich, dass der Rücksitz 300 bei verschiedenen Ausführungsformen variieren kann und/oder dass das Fahrzeug 100 bei diversen Ausführungsformen verschiedene Arten von Rücksitzen 300 umfassen kann. Beispielsweise können einige Rücksitze 300 Schalensitze sein, wohingegen andere Rücksitze 300 Teil einer Sitzbank sein können, unter diversen anderen möglichen Unterschieden. Obwohl zusätzlich die Sitzsensoren 212 und die Sitzgurtsensoren 214 in 2 und 3 beide abgebildet sind, versteht es sich, dass bei bestimmten Ausführungsformen Sitzsensoren 212 ohne Sitzgurtsensoren 214 oder umgekehrt verwendet werden können, unter anderen möglichen Unterschieden bei den Sensoren.
  • Bei anderen Ausführungsformen kann das Verfahren zum Identifizieren der Besetzung des Rücksitzes und zum Bestimmen, ob ein Kind oder eine andere unselbstständige Person anwesend ist, auf anderen Sensormechanismen beruhen, die dem Fachmann bekannt sind. Derartige Mechanismen umfassen einen oder mehrere der folgenden, die unabhängig oder zusammen verwendet werden: Infrarotsensoren, Ultraschall-Bewegungssensoren, kamerabasierte Sichtsensoren.
  • Zurück zu 2 ermittelt bzw. ermitteln der oder die Gangsensoren 216 einen Gang oder Getriebezustand des Fahrzeugs 100 (z.B. ob sich das Fahrzeug im Parkmodus, Vorwärtsgang oder Rückwärtsgang befindet). Die Hangsensoren 218 ermitteln Informationen darüber, ob das Fahrzeug 100 an einem Hang angeordnet ist. Bei einer Ausführungsform umfassen die Hangsensoren 218 einen oder mehrere Neigungssensoren. Jeder der Sensoren des Sensor-Arrays 210 stellt bevorzugt dem Prozessor 242 Signale und/oder andere Informationen über seine jeweiligen Ermittlungen und Messungen zur Verarbeitung bereit.
  • Das Standortinformationssystem 220 stellt eine Position des Fahrzeugs 100 fest. Bevorzugt bestimmt das Standortinformationssystem 220 eine geografische Position des Fahrzeugs 100, wozu eine Straße, auf der das Fahrzeug 100 fährt oder abgestellt ist, und Informationen über tatsächliche, erwartete und/oder frühere Verkehrsmuster auf der Straße gehören. Bei einer Ausführungsform umfasst das Standortinformationssystem 220 ein Fahrzeugnavigationssystem, das eine Vorrichtung des globalen Positionsbestimmungssystems (GPS) verwendet, die geografische Standortinformationen über Transceiver und Satelliten (nicht gezeigt) sowie Informationen über Verkehrsflüsse (z.B. wie sie über einen Transceiver erzielt werden, der mit einem zentralen Server in Verbindung steht, und/oder wie sie in einem Speicher 224 des Controllers 240 gespeichert sind) empfängt.
  • Der Controller 240 ist mit dem Sensor-Array 210 und dem Standortinformationssystem 220 gekoppelt. Zusätzlich ist der Controller 240 bei bestimmten Ausführungsformen auch mit einem oder mehreren anderen Fahrzeugsystemen gekoppelt (wie etwa mit dem elektronischen Steuersystem 118 aus 1 und/oder der elektronischen Steuereinheit 316 aus 3). Der Controller 240 empfängt die Informationen, die von dem Sensor-Array 210 und dem Standortinformationssystem erfasst oder bestimmt werden, wie etwa Gewichts- und Größeneigenschaften eines Insassen der hinteren Reihe 164, sowie Informationen über den Gang und den Standort des Fahrzeugs 100. Basierend auf diesen Informationen stellt der Controller 240 geeignete Anweisungen zum Steuern des Zugriffs auf die Steuerung von Fahrzeugeinrichtungen, wozu die Fenster 170, die Türen 180 und die Sitze 162, 164 aus 1 gehören, von den Rücksitzen 164 des Fahrzeugs 100 aus bereit. Der Controller 240 führt diese Funktionen bevorzugt gemäß den Schritten des Prozesses 400 aus, die in 4 abgebildet sind und nachstehend in Verbindung damit besprochen werden.
  • Wie in 2 abgebildet, umfasst der Controller 240 ein Computersystem. Bei bestimmten Ausführungsformen kann der Controller 240 auch eines oder mehrere von dem Sensor-Array 210, dem Standortinformationssystem 220 und/oder einem oder mehreren anderen Systemen umfassen. Zudem versteht es sich, dass der Controller 240 sich ansonsten von der in 2 abgebildeten Ausführungsform unterscheiden kann. Beispielsweise kann der Controller 240 mit einem oder mehreren Remote-Computersystemen und/oder anderen Steuersystemen, wie etwa dem elektronischen Steuersystem 110 aus 1 und/oder der elektronischen Steuereinheit 316 aus 3, gekoppelt sein oder diese ansonsten verwenden.
  • Bei der abgebildeten Ausführungsform umfasst das Computersystem des Controllers 240 einen Prozessor 242, einen Speicher 244, eine Schnittstelle 246, eine Speichervorrichtung 248 und einen Bus 250. Der Prozessor 242 führt die Rechen- und Steuerfunktionen des Controllers 240 aus und kann eine beliebige Art von Prozessor oder mehrere Prozessoren, einzelne integrierte Schaltungen, wie etwa einen Mikroprozessor, oder eine beliebige geeignete Anzahl von integrierten Schaltungsvorrichtungen und/oder Leiterplatten, die zusammenwirken, um die Funktionen einer Verarbeitungseinheit zu erfüllen, umfassen. Im Betrieb führt der Prozessor 242 ein oder mehrere Programme 252 aus, die in dem Speicher 244 enthalten sind, und steuert somit den allgemeinen Betrieb des Controllers 240 und des Computersystems des Controllers 240 bevorzugt durch Ausführen der Schritte der hier beschriebenen Prozesse, wie etwa der Schritte des Prozesses 400 (und beliebiger Teilprozesse desselben) in Verbindung mit 4.
  • Der Speicher 244 kann eine beliebige Art von geeignetem Speicher sein. Dazu würden die diversen Arten von dynamischem Arbeitsspeicher (DRAM), wie etwa SDRAM, die diversen Arten von statischem RAM (SRAM) und die diversen Arten von nicht flüchtigem Speicher (PROM, EPROM und Flash) gehören. Bei bestimmten Beispielen befindet sich der Speicher 244 auf dem gleichen Computer-Chip wie der Prozessor 242 und/oder ist damit zusammen untergebracht. Bei der abgebildeten Ausführungsform speichert der Speicher 244 das zuvor erwähnte Programm 255 zusammen mit einem oder mehreren gespeicherten Werten 254 zur Verwendung bei dem Vornehmen von Bestimmungen. Bei einer derartigen Ausführungsform umfassen die gespeicherten Werte 254 Gewichts- und/oder andere Größeneigenschaften eines Profils einer Person, die dem Fahrer des Fahrzeugs 100 bekannt ist, die auf einem Rücksitz 164 sitzen kann und von der der Fahrer nicht möchte, dass sie die Betätigung dieser Einrichtungen (z.B. Türen und Fenster) des Fahrzeugs 100 steuert.
  • Der Bus 250 dient zum Übertragen von Programmen, Daten, Status- und anderen Informationen oder Signalen zwischen den diversen Komponenten des Computersystems des Controllers 240. Die Schnittstelle 246 ermöglicht die Kommunikation mit dem Computersystem des Controllers 240 zum Beispiel von einem Systemtreiber und/oder einem andern Computersystem und kann unter Verwendung eines beliebigen geeigneten Verfahrens und beliebiger geeigneter Einrichtungen umgesetzt werden. Sie kann eine oder mehrere Netzwerkschnittstellen umfassen, um mit anderen Systemen oder Komponenten zu kommunizieren. Die Schnittstelle 246 kann auch eine oder mehrere Netzwerkschnittstellen, um mit Technikern zu kommunizieren, und/oder eine oder mehrere Speicherschnittstellen, um sich an Speichereinrichtungen, wie etwa die Speichervorrichtung 248, anzuschließen, umfassen.
  • Die Speichervorrichtung 248 kann eine beliebige geeignete Art von Speichereinrichtung sein, wozu Speichervorrichtungen mit direktem Zugriff, wie etwa Festplattenlaufwerke, Flash-Systeme, Disketten und optische Plattenlaufwerke gehören. Bei einem Ausführungsbeispiel umfasst die Speichervorrichtung 248 ein Programmprodukt, von dem der Speicher 244 ein Programm 252 empfangen kann, das eine oder mehrere Ausführungsformen von einem oder mehreren Prozessen der vorliegenden Offenbarung ausführt, wie etwa die Schritte des Prozesses 400 (und eventueller Teilprozesse desselben) aus 3, die nachstehend beschrieben werden. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel kann das Programmprodukt direkt in dem Speicher 244 und/oder einer Platte (z.B. der Platte 256), wie nachstehend erwähnt, gespeichert werden und/oder ansonsten zugänglich sein.
  • Der Bus 250 kann ein beliebiges geeignetes physisches oder logisches Mittel zum Verbinden von Computersystemen und Komponenten sein. Dazu gehören ohne Einschränkung direkte fest verkabelte Verbindungen, Glasfaseroptik, Infrarot- und drahtlose Bustechnologien. Im Betrieb wird das Programm 252 in dem Speicher 244 gespeichert und von dem Prozessor 242 ausgeführt.
  • Es versteht sich, dass obwohl dieses Ausführungsbeispiel in Zusammenhang mit einem voll funktionsfähigen Computersystem beschrieben wird, der Fachmann erkennen wird, dass die Mechanismen der vorliegenden Offenbarung als Programmprodukt mit einer oder mehreren Arten von nicht vorübergehenden, computerlesbaren Signalträgermedien verteilt werden können, die verwendet werden, um das Programm und seine Anweisungen zu speichern und seine Verteilung auszuführen, wie etwa ein nicht vorübergehendes computerlesbares Medium, welches das Programm trägt und Computeranweisungen enthält, die darin gespeichert sind, um zu bewirken, dass ein Computerprozessor (wie etwa der Prozessor 242) das Programm ausführt und ablaufen lässt. Ein derartiges Programmprodukt kann diverse Formen annehmen, und die vorliegende Offenbarung ist unabhängig von der bestimmten Art von computerlesbaren Signalträgermedien, die verwendet wird, um die Verteilung auszuführen, gleichermaßen anwendbar. Beispiele von Signalträgermedien umfassen: beschreibbare Medien, wie etwa Disketten, Festplatten, Speicherkarten und optische Platten, und Übertragungsmedien, wie etwa digitale und analoge Kommunikationsverbindungen. Ähnlich versteht es sich, dass sich das Computersystem des Controllers 240 auch ansonsten von der in 2 abgebildeten Ausführungsform unterscheiden kann, beispielsweise dadurch, dass das Computersystem des Controllers 240 mit einem oder mehreren Remote-Computersystemen und/oder anderen Steuersystemen gekoppelt sein kann oder diese anderweitig verwenden kann.
  • 4 ist ein Ablaufschema eines Prozesses 400 zum Umsetzen einer Fahrzeugtür-Einrastermittlung gemäß einem Ausführungsbeispiel. Der Prozess kann in Verbindung mit dem Fahrzeug 100 aus 1, dem Steuersystem 190 aus 1 und 2 und dem Rücksitz 300 aus 3 gemäß einem Ausführungsbeispiel umgesetzt werden. Der Prozess 400 wird bevorzugt während eines aktuellen Fahrzyklus (oder Zündungszyklus) des Fahrzeugs ununterbrochen ausgeführt.
  • Bei bestimmten Ausführungsformen umfasst der Prozess 400 den Schritt des Empfangens von vorprogrammierten Anweisungen von einem Benutzer (z.B. einem Fahrer) des Fahrzeugs 100 für das Steuersystem (Schritt 402). Bei einer Ausführungsform kann der Fahrer oder ein anderer Benutzer des Fahrzeugs das Steuersystem vorprogrammieren, um Informationen über Gewicht oder andere Größeneigenschaften einer Person zu umfassen (z.B. eines Kindes oder einer emotional oder geistig behinderten Person), die dem Fahrer des Fahrzeugs 100 bekannt ist, die auf einem Rücksitz 164 sitzen kann und von der der Fahrer nicht möchte, dass sie die Betätigung dieser Einrichtungen (z.B. Sitze, Türen und Fenster) des Fahrzeugs 100 steuert. Das Vorprogrammieren erfolgt bevorzugt durch den Fahrer, bevor das Fahrzeug fährt. Beispielsweise kann der Fahrer das Steuersystem unter Verwendung eines Fahrzeugnavigationssystems (z.B. dem Standortinformationssystem 230 aus 2), des PCs des Fahrers oder einer anderen Vorrichtung oder dergleichen im Voraus vorprogrammieren. Die Anweisungen aus Schritt 402 werden bevorzugt in dem Speicher 224 aus 2 als gespeicherte Werte 254 gespeichert und anschließend von dem Prozessor 242 aus 2 abgerufen. Alternativ kann der Fahrer die Größen- oder Gewichtsschwellen vorprogrammieren oder konfigurieren, die als Kriterien zum Steuern der Betätigung der Einrichtungen zu verwenden sind.
  • Zusätzlich werden diverse Eingaben erzielt (Schritt 404). Die Eingaben von Schritt 404 werden bevorzugt erzielt, nachdem die Insassen in das Fahrzeug für eine aktuelle Fahrzeugfahrt oder einen Zündungszyklus des Fahrzeugs eingestiegen sind. Bei bestimmten Ausführungsformen umfassen die Eingaben eine Ermittlung davon, ob der Fahrer einen Wunsch geäußert hat, das Steuersystem zu übergehen (z.B. durch Einschalten der Schalter 176 und/oder 186 aus 1). Zusätzlich umfassen die Eingaben Informationen, die von dem Sensor-Array 210 und dem Standortinformationssystem 220 aus 2 erzielt werden, über die Besetzung der hinteren Reihen 164 des Fahrzeugs 100, Gewichts- und Größeneigenschaften der Insassen, einen geografischen Standort des Fahrzeugs 100 und diesbezügliche Informationen über den geografischen Standort (z.B. ob sich das Fahrzeug 100 an einem Hang oder auf einer verkehrsreichen Straße mit Gegenverkehr befindet). Die Eingaben von Schritt 404 werden bevorzugt dem Prozessor 242 aus 2 zur Verarbeitung bereitgestellt.
  • Es erfolgt eine Bestimmung, ob der Fahrer einen Wunsch geäußert hat, das Steuersystem zu übergehen (Schritt 406). Bei einer Ausführungsform erfolgt diese Bestimmung durch den Prozessor 242 aus 2 basierend auf den Eingaben, die aus Schritt 404 erzielt werden, bevorzugt basierend auf dem Einschalten der Schalter 176, 186 aus 1 durch den Fahrer. Wie sie hier erwähnt wird kann die Übergehung durch den Fahrer entweder (i) den Wunsch eines Fahrers, die Steuerung der hinteren Fenster 170, Türen 180 und Sitzsteuerungen 165, 166 von den Rücksitzen 164 aus unabhängig von den anderen Bestimmungen des Prozesses 400 zu verhindern, oder (ii) den Wunsch eines Fahrers, die Steuerung der hinteren Fenster 170, Türen 180 und Sitzsteuerungen 165, 166 von den Rücksitzen aus unabhängig von den anderen Bestimmungen des Prozesses 400 zu erlauben, umfassen.
  • Wenn in Schritt 406 bestimmt wird, dass eine Übergehung erfolgt ist, dann erfolgt eine Bestimmung über die Art der Übergehung, die der Fahrer ausgedrückt hat (Schritt 408). Diese Bestimmung wird bevorzugt durch den Prozessor 242 aus 2 vorgenommen. Falls die Übergehung einen Wunsch des Fahrers umfasst, die Steuerung der hinteren Fenster 170, Türen 180, der elektrischen Sitzsteuerungen 165 und der Sitzspeichersteuerungen 166 von den Rücksitzen 164 aus unabhängig von den anderen Bestimmungen des Prozesses 400 zu verhindern, dann wird der Zugriff auf die Einrichtungen (z.B. Fenster, Türen und Sitze) unabhängig von allen anderen Bestimmungen des Prozesses 400 verhindert (Schritt 410), es sei denn und bis der Fahrer die Übergehungsanweisung ändert. Falls dagegen die Übergehung einen Wunsch des Fahrers umfasst, die Steuerung der hinteren Fenster 170, Türen 180 und Sitzsteuerungen 165, 166 von den Rücksitzen 164 aus unabhängig von den anderen Bestimmungen des Prozesses 400 zu erlauben, dann wird der Zugriff auf die Einrichtungen (z.B. Fenster, Türen und Sitze) unabhängig von allen anderen Bestimmungen des Prozesses 400 erlaubt (Schritt 412), es sei denn und bis der Fahrer die Übergehungsanweisung ändert. Als Teil von Schritt 410 oder 412 kehrt der Prozess für weitere Eingaben zu Schritt 404 zurück, um zu ermitteln, ob der Fahrer seine Übergehungsanweisung geändert hat. Bei einer Ausführungsform können die Fahrersteuerungen 176, 186 drei Positionen umfassen, so dass der Fahrer das Verhindern, Erlauben oder Betätigen gemäß dem Steuersystem auswählen kann.
  • Zusätzlich sei zu beachten, dass man zum Zweck der Diskussion von 4 davon ausgeht, dass der Zugriff auf die Steuerung der Fenster vom Rücksitz aus, der Zugriff auf die Steuerung der Türen vom Rücksitz aus und der Zugriff auf die elektrischen Sitz- und Sitzspeichersteuerungen vom Rücksitz aus zusammen verhindert oder eingeschränkt werden. Falls beispielsweise der Zugriff auf die Fenstersteuerung vom Rücksitz aus eingeschränkt ist, dann ist es unter diesen Voraussetzungen auch der Zugriff auf die Türsteuerung vom Rücksitz aus und die elektrischen Sitz- und Sitzspeichersteuerungen vom Rücksitz aus, und so weiter. Dies kann jedoch bei bestimmten Ausführungsformen variieren. Beispielsweise kann der Prozess 400 bei bestimmten Ausführungsformen den Zugriff auf die Rücksitzsteuerung von Fenstern aber nicht von Türen oder umgekehrt, von Fenstern aber nicht von Sitzen oder umgekehrt, von Türen aber nicht von Sitzen oder umgekehrt und so weiter verhindern. Bei noch anderen Ausführungsformen kann der Fahrer (in Schritt 402) verschiedene Eingaben vorprogrammieren und/oder bereitstellen (in Schritt 404), um getrennte Bedingungen für die Rücksitzsteuerung von Türen, Fenstern und Sitzen bereitzustellen (z.B. durch Bereitstellen einer Übergehung für Fenster und Sitze aber nicht für Türen oder umgekehrt und so weiter).
  • Zurück zu Schritt 406, wenn in Schritt 406 bestimmt wird, dass keine Übergehung erfolgt ist, dann erfolgt eine Bestimmung darüber, ob ein Rücksitz des Fahrzeugs besetzt ist (Schritt 414). Diese Bestimmung erfolgt bevorzugt durch den Prozessor 242 aus 2 basierend auf den Eingaben aus Schritt 404. Insbesondere erfolgt diese Bestimmung bevorzugt durch den Prozessor 242 aus 2 basierend darauf, ob die Sitzsensoren 212 und/oder die Sitzgurtsensoren 214 aus 2 die Gegenwart eventueller Insassen eines der Rücksitze ermitteln (z.B. durch das Ermitteln des Gewichts, das auf die Rücksitze ausgeübt wird, und/oder durch das Einrasten der hinteren Sicherheitsgurte). Falls bestimmt wird, dass die Rücksitze nicht besetzt sind, dann fährt der Prozess mit Schritt 436 fort (der nachstehend ausführlicher besprochen wird), bei dem der Rücksitzzugriff erlaubt ist, um die Fahrzeugeinrichtungen (z.B. Fenster, Sitze und Türen) zu steuern. Falls ansonsten bestimmt wird, dass die Rücksitze besetzt sind, dann fährt der Prozess mit Schritt 416 fort, der sofort nachstehend beschrieben wird.
  • In Schritt 416 erfolgt eine Bestimmung, ob ein Kindersitz gerade einen oder mehrere der Rücksitze einnimmt. Diese Bestimmung erfolgt bevorzugt durch den Prozessor 242 aus 2 basierend auf den Eingaben aus Schritt 404. Insbesondere erfolgt diese Bestimmung bevorzugt durch den Prozessor 242 aus 2 basierend darauf, ob die Sitzsensoren 212 und/oder die Sitzgurtsensoren 214 aus 2 das Vorliegen eines Kindersitzes ermitteln (z.B. durch das Ermitteln des Gewichts, das auf die Rücksitze ausgeübt wird und mit einem Kindersitz übereinstimmt, und/oder durch das Einrasten der hinteren Sicherheitsgurte und hinteren Riegel beim Anbringen eines Kindersitzes). Falls bestimmt wird, dass kein Kindersitz einen der Rücksitze einnimmt, dann fährt der Prozess mit Schritt 438 fort, der nachstehend besprochen wird. Falls ansonsten bestimmt wird, dass ein Kindersitz einen der Rücksitze einnimmt, dann fährt der Prozess mit Schritt 418 fort, der sofort nachstehend beschrieben wird.
  • In Schritt 418 erfolgt eine Bestimmung, ob ein Kind in mindestens einen der Kindersitze, die in Schritt 416 ermittelt wurden, gesetzt wird. Diese Bestimmung erfolgt bevorzugt durch den Prozessor 242 aus 2 basierend auf den Eingaben aus Schritt 404. Insbesondere erfolgt diese Bestimmung bevorzugt durch den Prozessor 242 aus 2 basierend darauf, ob das Gewicht, das von den Sitzsensoren 212 und den Sitzgurtsensoren 214 aus 2 ermittelt wurde, damit übereinstimmt, dass ein Kind in den Kindersitz gesetzt wurde, und/oder ob ein zuvor gemessenes Gewicht des Kindersitzes um einen Betrag erhöht wurde, der damit übereinstimmt, dass sich ein Kind in dem Kindersitz befindet. Falls bestimmt wird, dass kein Kind in dem Kindersitz sitzt, dann fährt der Prozess mit Schritt 438 fort, der nachstehend besprochen wird. Falls ansonsten bestimmt wird, dass ein Kind in dem Kindersitz sitzt, dann fährt der Prozess mit Schritt 420 fort, der sofort nachstehend beschrieben wird.
  • In Schritt 420 wird ein Gangstatus des Fahrzeugs erzielt. Bei einer Ausführungsform umfasst der Gangstatus einen Gang- oder Getriebestatus des Fahrzeugs (z.B. ob sich das Fahrzeug in einem „Parkmodus”, einem „Vorwärtsgang” oder einem „Rückwärtsgang” bzw. Getriebezustand befindet). Der Gangstatus wird bevorzugt über Informationen erzielt, die von den Gangsensoren 216 aus 2 bereitgestellt werden.
  • Es erfolgt eine Bestimmung, ob der Gangstatus aus Schritt 420 einen Parkmodus oder Getriebezustand umfasst (Schritt 422). Falls bestimmt wird, dass der Gangstatus keinen Parkmodus oder Getriebezustand umfasst, dann fährt der Prozess mit Schritt 434 fort (der nachstehend ausführlicher besprochen wird), bei dem der Rücksitzzugriff zum Steuern der Fahrzeugeinrichtungen (z.B. der Fenster, Sitze und Türen) verhindert wird. Falls dagegen bestimmt wird, dass der Gangstatus einen Parkmodus oder Getriebezustand umfasst, dann fährt der Prozess mit Schritt 424 fort, der sofort nachstehend beschrieben wird.
  • In Schritt 424 erfolgt eine Bestimmung, ob die Fahrereinstellungen (gegebenenfalls) von Schritt 402 erlauben, dass Einschränkungen der Rücksitzsteuerung für die Fahrzeugeinrichtungen (z.B. Fenster und Türen) unter gewissen Bedingungen aufgehoben werden, wenn das Fahrzeug parkt. Beispielsweise können bei bestimmten Ausführungsformen einige Fahrer das Steuersystem in Schritt 402 vorprogrammieren, um zu erlauben, dass die Einschränkungen des Rücksitzzugriffs aufgehoben werden, wenn das Fahrzeug parkt, während andere Fahrer stattdessen das Steuersystem in Schritt 402 vorprogrammieren können, um die Einschränkungen des Rücksitzzugriffs beizubehalten, wenn das Fahrzeug parkt. Die Bestimmung in Schritt 424 erfolgt bevorzugt durch den Prozessor 242 aus 2 basierend auf der Vorprogrammierung (z.B. wie zuvor besprochen) durch den Fahrer in Schritt 402. Falls in Schritt 424 bestimmt wird, dass die Fahrereinstellungen nicht erlauben, dass Einschränkungen der Rücksichtsteuerung für die Fahrzeugeinrichtungen aufgehoben werden, wenn das Fahrzeug parkt, dann fährt der Prozess mit Schritt 434 fort (der nachstehend ausführlicher beschrieben wird), bei dem die Rücksitz-Einrichtungssteuerung verhindert wird. Falls dagegen in Schritt 424 bestimmt wird, dass die Fahrereinstellungen tatsächlich erlauben, dass Einschränkungen der Rücksitzsteuerung für die Fahrzeugeinrichtungen aufgehoben werden, wenn das Fahrzeug parkt, dann fährt der Prozess mit Schritt 426 fort der sofort nachstehend besprochen wird.
  • In Schritt 426 werden Daten darüber erzielt, ob das Fahrzeug an einem Hang parkt. Insbesondere werden die Daten bevorzugt von einem oder mehreren Hangsensoren 218 aus 2 erzielt. Es erfolgt eine Bestimmung unter Verwendung der Hangdaten darüber, ob das Fahrzeug an einem Hang parkt (Schritt 428). Diese Bestimmung erfolgt bevorzugt durch den Prozessor 242 aus 2. Falls in Schritt 428 bestimmt wird, dass das Fahrzeug an einem Hang parkt, dann fährt der Prozess mit Schritt 434 fort (der nachstehend ausführlicher besprochen wird), bei dem die Rücksitz-Einrichtungssteuerung verhindert wird. Falls dagegen in Schritt 428 bestimmt wird, dass das Fahrzeug an einem Hang parkt, dann fährt der Prozess stattdessen mit Schritt 430 fort, der sofort nachstehend besprochen wird.
  • In Schritt 430 werden Daten über Eigenschaften eines Standorts erzielt, an dem das Fahrzeug parkt. Insbesondere werden die Daten bevorzugt von dem Standortinformationssystem 220 aus 2 (z.B. einem Fahrzeugnavigations- und/oder GPS-System) erzielt. Die Daten umfassen bevorzugt eine Straße oder einen Parkplatz, wo das Fahrzeug parkt, zusammen mit Informationen darüber, dass Gegenverkehr wahrscheinlich ist (z.B. unter Verwendung von Echtzeitdaten und/oder früheren Daten für die Straße oder den Parkplatz).
  • Es erfolgt dann eine Bestimmung, ob Gegenverkehr wahrscheinlich ist (Schritt 432). Diese Bestimmung erfolgt bevorzugt durch den Prozessor 242 aus 2. Bei einer Ausführungsform umfasst diese Bestimmung eine Bestimmung, ob eventueller Verkehr wahrscheinlich ist. Bei einer Ausführungsform umfasst diese Bestimmung eine Bestimmung, ob eine Menge von vorbeifahrenden Fahrzeugen pro Zeiteinheit (z.B. pro Minute) eine vorbestimmte Schwelle überschreitet, und/oder ob eine Geschwindigkeit von vorbeifahrenden Fahrzeugen wahrscheinlich eine vorbestimmte Schwelle überschreitet (z.B. basierend auf Geschwindigkeitsbegrenzungen). Falls in Schritt 432 bestimmt wird, dass Gegenverkehr wahrscheinlich ist (z.B. dass das Fahrzeug auf einer verkehrsreichen Straße oder einem verkehrsreichen Parkplatz parkt, dann fährt der Prozess mit Schritt 434 fort (der nachstehend ausführlicher besprochen wird), bei dem die Rücksitz-Einrichtungssteuerung verhindert wird. Falls dagegen in Schritt 432 bestimmt wird, dass Gegenverkehr unwahrscheinlich ist (z.B. dass das Fahrzeug nicht auf einer verkehrsreichen Straße oder einem verkehrsreichen Parkplatz parkt, dann fährt der Prozess stattdessen mit Schritt 436 fort (der nachstehend ausführlicher besprochen wird), bei dem die Rücksitz-Einrichtungssteuerung erlaubt ist. Bei einer alternativen Ausführungsform erfolgt die Verkehrsbestimmung über die Verwendung von kamerabasierten Sichtsystemen, Radar-, Lidar- oder anderen Technologien, die dem Fachmann bekannt sind.
  • Zurück zu Schritt 416 (zuvor besprochen), falls in Schritt 416 bestimmt wird, dass gerade ein Kindersitz einen oder mehrere der Rücksitze einnimmt, dann erfolgt bei einer Ausführungsform eine Bestimmung, ob eine Sitzerhöhung gerade einen oder mehrere der Rücksitze einnimmt (Schritt 438). Diese Bestimmung erfolgt bevorzugt durch den Prozessor 242 aus 2 basierend auf den Eingaben aus Schritt 404. Insbesondere erfolgt diese Bestimmung bevorzugt durch den Prozessor 242 aus 2 basierend darauf, ob die Sitzsensoren 212 und/oder die Sitzgurtsensoren 214 aus 2 das Vorliegen einer Sitzerhöhung ermitteln (z.B. durch das Ermitteln des Gewichts, das auf die Rücksitze ausgeübt wird und mit einer Sitzerhöhung übereinstimmt, und/oder durch das Einrasten der hinteren Sicherheitsgurte und hinteren Riegel beim Anbringen einer Sitzerhöhung). Falls bestimmt wird, dass keine Sitzerhöhung einen der Rücksitze einnimmt, dann fährt der Prozess mit Schritt 442 fort, der nachstehend besprochen wird. Falls ansonsten bestimmt wird, dass eine Sitzerhöhung einen der Rücksitze einnimmt, dann fährt der Prozess mit Schritt 440 fort, der sofort nachstehend beschrieben wird.
  • In Schritt 440 erfolgt eine Bestimmung, ob ein Kind auf mindestens eine der Sitzerhöhungen, die in Schritt 438 ermittelt wurden, gesetzt wird. Diese Bestimmung erfolgt bevorzugt durch den Prozessor 242 aus 2 basierend auf den Eingaben aus Schritt 404. Insbesondere erfolgt diese Bestimmung bevorzugt durch den Prozessor 242 aus 2 basierend darauf, ob das Gewicht, das von den Sitzsensoren 212 und den Sitzgurtsensoren 214 aus 2 ermittelt wird, damit übereinstimmt, dass ein Kind auf der Sitzerhöhung sitzt, und/oder ob ein zuvor gemessenes Gewicht der Sitzerhöhung um einen Betrag erhöht wurde, der damit übereinstimmt, dass sich ein Kind auf der Sitzerhöhung befindet. Falls bestimmt wird, dass sich ein Kind auf der Sitzerhöhung befindet, dann fährt der Prozess mit Schritt 420 fort, der zuvor beschrieben wurde. Falls ansonsten bestimmt wird, dass sich kein Kind auf der Sitzerhöhung befindet, dann fährt der Prozess mit Schritt 442 (nachstehend besprochen) fort, bei dem das Alter des Insassen des Rücksitzes bestimmt wird.
  • Es sei zu beachten, dass obwohl Kindersitze und Sitzerhöhungen bei der Ausführungsform aus 4 ähnlich behandelt werden, es sich versteht, dass dies bei bestimmten Ausführungsformen variieren kann. Beispielsweise kann bei bestimmten Ausführungsformen die Rücksitz-Einrichtungssteuerung für Kindersitze aber nicht für Sitzerhöhungen verhindert werden. Bei bestimmten anderen Ausführungsformen kann der Fahrer das Steuersystem in Schritt 402 vorprogrammieren, um in bestimmten Situationen Kindersitze anders als Sitzerhöhungen zu behandeln (z.B. weil Sitzerhöhungen relativ ältere Kinder bedingen können), was entsprechend bestimmte Bedingungen und/oder Kriterien ändern könnte, die hier dargelegt werden. Es versteht sich ebenfalls, dass bei bestimmten Ausführungsformen die Behandlung von Kindersitzen und/oder Sitzerhöhungen anderweitig variieren kann, zum Beispiel dadurch, dass bei bestimmten Ausführungsformen die Rücksitzsteuerung verhindert werden kann, wenn ein Kindersitz und/oder eine Sitzerhöhung ermittelt wird, ohne eine Bestimmung zu benötigen, ob der Kindersitz und/oder die Sitzerhöhung besetzt ist bzw. sind, unter anderen möglichen Varianten.
  • Wie zuvor erwähnt, wird in Schritt 442 das Alter eines Insassen eines Rücksitzes des Fahrzeugs bestimmt. Bei einer Ausführungsform wird das Alter von dem Prozessor 242 auf 2 unter Verwendung von Informationen bestimmt, die von den Sitzsensoren 212 und/oder den Sitzgurtsensoren 214 aus 2 in Schritt 404 erzielt wurden. Bei einer Ausführungsform wird das Alter basierend auf der Masse oder dem Gewicht des Insassen und/oder anderen Größeneigenschaften des Insassen unter Verwendung der Sensoren 212, 214 bestimmt (beispielsweise wie viel Sicherheitsgurt benötigt wird, um den Insassen anzuschnallen, und/oder die Position des Beckens auf dem Sitz). Wenn bei einer Ausführungsform mehrere Insassen auf den hinteren Reihen des Fahrzeugs anwesend sind, dann wird bei einer Ausführungsform zusätzlich das Alter in Schritt 442 bestimmt, um das Alter des jüngsten Insassen zu sein.
  • Dann erfolgt eine Bestimmung, ob das Alter aus Schritt 442 geringer als eine vorbestimmte Schwelle ist (Schritt 444). Die vorbestimmte Schwelle umfasst ein Alter, ab dem man davon ausgehen würde, dass eine Person in der Lage ist, die Betätigung der hinteren Fenster und Türen frei zu steuern, ohne ein Sicherheitsrisiko darzustellen und ohne für den Fahrer zu Unannehmlichkeiten zu führen. Bei bestimmten Ausführungsformen kann diese Schwelle von dem Fahrer in Schritt 402 kalibriert werden. Diese Bestimmung erfolgt bevorzugt durch den Prozessor 242 aus 2. Falls in Schritt 444 bestimmt wird, dass das Alter niedriger als die vorbestimmte Schwelle ist, dann fährt der Prozess mit Schritt 420 fort, der zuvor besprochen wurde. Falls ansonsten in Schritt 444 bestimmt wird, dass das Alter größer oder gleich der vorbestimmten Schwelle ist, dann fährt der Prozess stattdessen mit Schritt 446 fort, der sofort nachstehend beschrieben wird.
  • In Schritt 446 erfolgt eine Bestimmung, ob Gewichts- und Größeneigenschaften eines Insassen eines der Rücksitze mit denen eines Profils einer bekannten Person übereinstimmen (beispielsweise eines Kindes oder einer anderen unselbstständigen Person des Fahrers des Fahrzeugs), von der der Fahrer nicht möchte, dass sie die Betätigung der Fenster und Türen steuert. Beispielsweise kann bei einer Ausführungsform die Bestimmung aus Schritt 446 verwendet werden, um den Zugriff zur Fenster- und Türsteuerung vom Rücksitz aus für Personen einzuschränken, deren Gewichts- und Größenanforderungen in Schritt 442 und 444 vielleicht nicht als Kind eingestuft wurden (z.B. ein Kind, das größer als andere Kinder in seinem Alter ist, oder eine ältere Person, die geistig behindert ist). Die Bestimmung aus Schritt 446 erfolgt bevorzugt durch den Prozessor 142 aus 2 durch Vergleichen der Gewichts- und Größeneigenschaften aus Schritt 404 mit Profildaten, die in dem Speicher 224 aus 2 als gespeicherte Werte 254 aus der Vorprogrammierung des Fahrers aus Schritt 420 gespeichert wurden. Beispielsweise kann der Fahrer bei der Vorprogrammierung Größen- und Gewichtsinformationen über einen derartigen Insassen eingeben, und/oder der Fahrer kann den Insassen in dem Fahrzeug Platz nehmen lassen und dann das Steuersystem programmieren, um die erfassten Gewichts- und Größeneigenschaften des Insassen zu speichern. Falls in Schritt 446 bestimmt wird, dass die Gewichts- und Größeneigenschaften des Insassen mit dem Profil übereinstimmen, dann fährt der Prozess mit Schritt 420 fort, der zuvor besprochen wurde. Falls ansonsten in Schritt 446 bestimmt wird, dass die Gewichts- und Größeneigenschaften nicht mit dem Profil übereinstimmen, dann fährt der Prozess stattdessen mit Schritt 436 fort, der sofort nachstehend beschrieben wird.
  • In Schritt 436 wird der Rücksitzzugriff zum Steuern der Fahrzeugeinrichtungen erlaubt. Insbesondere stellt der Prozessor 242 aus 2 bei einer Ausführungsform in Schritt 436 Anweisungen bereit, damit es der Controller 240 den Insassen, die auf den Rücksitzen 164 des Fahrzeugs sitzen, erlaubt, die Rückfenster 173 zu öffnen und zu schließen, die Hintertüren 183 zu sperren und zu entsperren, zu öffnen und zu schließen, und die Bewegung bestimmter Sitze (insbesondere der Rücksitze 164 über die elektrischen Sitzsteuerungen 165 und die Speichersteuerungen 166) des Fahrzeugs 100 aus 1 zu steuern.
  • In Schritt 434 wird dagegen der Rücksitzzugriff zum Steuern der Fahrzeugeinrichtungen verhindert. Insbesondere stellt der Prozessor 242 aus 2 bei einer Ausführungsform in Schritt 434 Anweisungen bereit, damit der Controller 240 die Insassen, die auf den Rücksitzen 164 des Fahrzeugs sitzen, daran hindert, die Rückfenster 173 zu öffnen und zu schließen, die Hintertüren 183 zu sperren und zu entsperren, zu öffnen und zu schließen, und die Position des oder der Rücksitze 164 des Fahrzeugs 100 aus 1 zu ändern.
  • Entsprechend stellt der Prozess 400 einen selektiven Zugriff von den Rücksitzen des Fahrzeugs aus auf die Steuerung von Einrichtungen (z.B. Fenstern, Sitzen und Türen) des Fahrzeugs bereit. Insbesondere bei bestimmten Ausführungsformen wird eine derartige Rücksitzsteuerung verhindert (Schritt 434), wenn ein Kind oder eine andere unselbstständige Person einen der Rücksitze einnimmt (z.B. wie in Schritt 442, 444 und 446 bestimmt). Bei bestimmten Ausführungsformen wird die Rücksitz-Einrichtungssteuerung auch verhindert, wenn ein Kindersitz oder eine Sitzerhöhung auf einem der Rücksitze ermittelt wird (z.B. wie in Schritt 416 oder 438 bestimmt). Bei einigen dieser Ausführungsformen kann die Rücksitz-Einrichtungssteuerung nur unter einer weiteren Bedingung verhindert werden, dass der Kindersitz oder die Sitzerhöhung gerade besetzt ist (z.B. wie in Schritt 418 und 440 bestimmt). Zusätzlich kann bei bestimmten Ausführungsformen die Rücksitz-Einrichtungssteuerung auch basierend auf anderen Bedingungen verhindert werden, wie etwa das Einschalten durch den Fahrer eines Übergehungsschalters (z.B. wie in den Schritten 408, 410 und 412 bestimmt), das Vorprogrammieren durch den Fahrer des Steuersystems (z.B. wie in Schritt 424 bestimmt), dem Gang- oder Getriebezustand des Fahrzeugs (z.B. wie in Schritt 420 und 422 bestimmt), und anderen Faktoren, wie etwa, ob das Fahrzeug an einem Hang (z.B. wie in Schritt 426 und 428 bestimmt) oder auf einer verkehrsreichen Straße parkt (z.B. wie in Schritt 430, 432 bestimmt). Falls dagegen niemand auf den Rücksitzen sitzt (z.B. wie in Schritt 414, 418 und/oder 440 bestimmt), die Insassen auf den Rücksitzen nicht als unselbstständig eingestuft werden (z.B. wie in Schritt 442, 444 und 446 bestimmt), und/oder andere Bedingungen und/oder Fahrervorlieben keine Verhinderung der Rücksitz-Einrichtungssteuerung verlangen (z.B. wie in Schritt 420, 422, 444, 426, 428, 430 und 432 bestimmt), dann wird die Rücksitz-Einrichtungssteuerung erlaubt (Schritt 436).
  • Es versteht sich, dass die offenbarten Verfahren, Systeme und Fahrzeuge anders sein können als diejenigen, die in den Figuren abgebildet sind und hier beschrieben werden. Beispielsweise können das Fahrzeug 100, das Steuersystem 190, der Rücksitz 300 und/oder diverse Komponenten derselben anders sein als in 1 bis 3 abgebildet und in Verbindung damit beschrieben. Zusätzlich versteht es sich, dass gewisse Schritte des Prozesses 400 anders sein können als diejenigen, die in 4 abgebildet sind und/oder zuvor in Verbindung damit beschrieben werden. Beispielsweise versteht es sich ähnlich wie bei der obigen Diskussion, dass bestimmte Bedingungen zum Verhindern oder Erlauben der Rücksitz-Einrichtungssteuerung bei verschiedenen Ausführungsformen variieren können. Ähnlich versteht es sich, dass gewisse Schritte des zuvor beschriebenen Prozesses gleichzeitig oder in einer anderen Reihenfolge als 4 abgebildet und/oder zuvor in Verbindung damit beschrieben wird vorkommen können.
  • Beispiele
    • Beispiel 1. Ein Verfahren, umfassend folgende Schritte: unter Verwendung eines Sensors Ermitteln von Informationen, die angeben, dass eine unselbstständige Person einen Rücksitz eines Fahrzeugs einnimmt; und Verhindern der Steuerung einer Einrichtung des Fahrzeugs vom Rücksitz aus, wenn die Informationen ermittelt werden.
    • Beispiel 2. Das Verfahren nach Beispiel 1, wobei der Schritt des Verhinderns der Steuerung Folgendes umfasst: Verhindern der Steuerung eines Fensters des Fahrzeugs vom Rücksitz aus, wenn die Informationen ermittelt werden.
    • Beispiel 3. Das Verfahren nach Beispiel 1 oder 2, wobei der Schritt des Verhinderns der Steuerung Folgendes umfasst: Verhindern der Steuerung einer Tür des Fahrzeugs, wenn die Informationen ermittelt werden.
    • Beispiel 4. Das Verfahren nach einem der Beispiele 1 bis 3, wobei der Schritt des Verhinderns der Steuerung Folgendes umfasst: Verhindern der Bewegung eines Rücksitzes des Fahrzeugs, wenn die Informationen ermittelt werden.
    • Beispiel 5. Das Verfahren nach einem der Beispiele 1 bis 4, ferner umfassend folgenden Schritt: Bestimmen, ob ein Kindersitz auf dem Rücksitz positioniert ist, unter Verwendung der Informationen; wobei der Schritt des Verhinderns der Steuerung das Verhindern der Steuerung der Einrichtung des Fahrzeugs umfasst, wenn der Kindersitz auf dem Rücksitz positioniert ist.
    • Beispiel 6. Das Verfahren nach Beispiel 4, ferner umfassend folgenden Schritt: Bestimmen, ob der Kindersitz besetzt ist; wobei der Schritt des Verhinderns der Steuerung das Verhindern der Steuerung der Einrichtung des Fahrzeugs umfasst, wenn der Kindersitz besetzt ist.
    • Beispiel 7. Das Verfahren nach einem der Beispiele 1 bis 4, ferner umfassend folgenden Schritt: Bestimmen des Alters einer Person, die auf dem Rücksitz sitzt, unter Verwendung der Informationen; wobei der Schritt des Verhinderns der Steuerung das Verhindern der Steuerung der Einrichtung des Fahrzeugs umfasst, wenn das Alter der Person, die auf dem Rücksitz sitzt, geringer als eine vorbestimmte Schwelle ist.
    • Beispiel 8. Das Verfahren nach einem der Beispiele 1 bis 4 und Beispiel 7, ferner umfassend folgenden Schritt: Bestimmen, ob eine Person, die auf dem Rücksitz sitzt, einem gespeicherten Profil einer Person entspricht, für die es nicht erwünscht ist, Zugriff auf die Steuerung der Betätigung der Einrichtung des Fahrzeugs bereitzustellen; wobei der Schritt des Verhinderns der Steuerung das Verhindern der Steuerung der Einrichtung des Fahrzeugs umfasst, wenn die Person, die auf dem Rücksitz sitzt, mit dem gespeicherten Profil übereinstimmt.
    • Beispiel 9. Das Verfahren nach einem der Beispiele 1 bis 8, ferner umfassend folgende Schritte: Bestimmen, ob sich das Fahrzeug in einem Parkmodus befindet; und Erlauben der Steuerung der Einrichtung des Fahrzeugs vom Rücksitz aus, wenn sich das Fahrzeug im Parkmodus befindet.
    • Beispiel 10. Das Verfahren nach Beispiel 8, ferner umfassend folgende Schritte: Bestimmen, ob das Fahrzeug an einem Hang parkt; wobei der Schritt des Erlaubens der Steuerung Folgendes umfasst: Erlauben der Steuerung der Einrichtung des Fahrzeugs vom Rücksitz aus, wenn sich das Fahrzeug im Parkmodus befindet, vorausgesetzt das Fahrzeug parkt nicht an einem Hang; und Verhindern der Steuerung der Einrichtung des Fahrzeugs vom Rücksitz aus, wenn das Fahrzeug an einem Hang parkt.
    • Beispiel 11. Das Verfahren nach Beispiel 8 oder 9, ferner umfassend folgende Schritte: Bestimmen, ob das Fahrzeug in einer Straße mit Gegenverkehr parkt; wobei der Schritt des Erlaubens der Steuerung Folgendes umfasst: Erlauben der Steuerung der Einrichtung des Fahrzeugs vom Rücksitz aus, wenn sich das Fahrzeug im Parkmodus befindet, vorausgesetzt das Fahrzeug parkt nicht in einer Straße mit Gegenverkehr; und Verhindern der Steuerung der Einrichtung des Fahrzeugs vom Rücksitz aus, wenn das Fahrzeug in einer Straße mit Gegenverkehr parkt.
    • Beispiel 12. Ein System, umfassend: einen Sensor, der konfiguriert ist, um Informationen zu ermitteln, die angeben, dass eine unselbstständige Person einen Rücksitz eines Fahrzeugs einnimmt; und einen Prozessor, der mit dem Sensor gekoppelt ist und konfiguriert ist, um die Steuerung einer Einrichtung des Fahrzeugs vom Rücksitz aus zu verhindern, wenn die Informationen ermittelt werden.
    • Beispiel 13. Das System nach Beispiel 12, wobei der Prozessor konfiguriert ist, um die Steuerung eines Fensters des Fahrzeugs zu verhindern, wenn die Informationen ermittelt werden.
    • Beispiel 14. Das System nach Beispiel 12 oder 13, wobei der Prozessor konfiguriert ist, um die Steuerung einer Tür des Fahrzeugs zu verhindern, wenn die Informationen ermittelt werden.
    • Beispiel 15. Das System nach einem der Beispiele 12 bis 14, wobei der Prozessor konfiguriert ist, um die Bewegung eines Rücksitzes zu verhindern, wenn die Informationen ermittelt werden.
    • Beispiel 16. Das System nach einem der Beispiele 12 bis 15, wobei der Prozessor konfiguriert ist zum: Bestimmen, ob ein Kindersitz auf dem Rücksitz positioniert ist, unter Verwendung der Informationen; und Verhindern der Steuerung der Einrichtung des Fahrzeugs, wenn der Kindersitz auf dem Rücksitz positioniert ist.
    • Beispiel 17. Das System nach einem der Beispiele 12 bis 15, wobei der Prozessor konfiguriert ist zum: Bestimmen des Alters einer Person, die auf dem Rücksitz sitzt, unter Verwendung der Informationen; und Verhindern der Steuerung der Einrichtung des Fahrzeugs, wenn das Alter der Person, die auf dem Rücksitz sitzt, geringer als eine vorbestimmte Schwelle ist.
    • Beispiel 18. Das System nach einem der Beispiele 12 bis 17, ferner umfassend: einen zweiten Sensor, der konfiguriert ist, um Informationen darüber bereitzustellen, ob sich das Fahrzeug in einem Parkmodus befindet; wobei der Prozessor mit dem zweiten Sensor gekoppelt ist und konfiguriert ist, um die Steuerung der Einrichtung des Fahrzeugs vom Rücksitz aus zu erlauben, wenn sich das Fahrzeug im Parkmodus befindet.
    • Beispiel 19. Das System nach Beispiel 18, ferner umfassend: einen dritten Sensor, der konfiguriert ist, um Informationen darüber bereitzustellen, ob sich das Fahrzeug an einem Hang befindet; und ein Navigationssystem, das konfiguriert ist, um Informationen darüber bereitzustellen, ob sich das Fahrzeug in einer Straße mit Gegenverkehr befindet; wobei der Prozessor mit dem dritten Sensor gekoppelt ist und konfiguriert ist zum: Erlauben der Steuerung der Einrichtung des Fahrzeugs vom Rücksitz aus, wenn sich das Fahrzeug im Parkmodus befindet, vorausgesetzt das Fahrzeug parkt nicht an einem Hang und parkt nicht in einer Straße mit Gegenverkehr; Verhindern der Steuerung der Einrichtung des Fahrzeugs vom Rücksitz aus, wenn das Fahrzeug an einem Hang parkt; und Verhindern der Steuerung der Einrichtung des Fahrzeugs vom Rücksitz aus, wenn das Fahrzeug in einer Straße mit Gegenverkehr parkt.
    • Beispiel 20. Ein Fahrzeug, umfassend: eine Karosserie, die einen Innenraum des Fahrzeugs definiert; einen Vordersitz, der in dem Innenraum angeordnet ist; einen Rücksitz, der in dem Innenraum hinter dem Vordersitz angeordnet ist; eine Einrichtung, die das Aussteigen aus dem Fahrzeug bereitstellt, wobei die Einrichtung aus der Gruppe ausgewählt wird, die besteht aus: einem Fenster des Fahrzeugs, einer Tür des Fahrzeugs und einem Sitz des Fahrzeugs; und ein Steuersystem, umfassend: einen Sensor, der konfiguriert ist, um Informationen zu ermitteln, die angeben, dass eine unselbstständige Person den Rücksitz einnimmt; und einen Prozessor, der mit dem Sensor gekoppelt ist und konfiguriert ist, um die Steuerung der Einrichtung vom Rücksitz aus zu verhindern, wenn die Informationen ermittelt werden.
  • Obwohl mindestens ein Ausführungsbeispiel in der vorstehenden ausführlichen Beschreibung vorgelegt wurde, versteht es sich, dass zahlreiche Variationen existieren. Es versteht sich ebenfalls, dass das Ausführungsbeispiel oder die Ausführungsbeispiele rein erläuternd sind und nicht dazu gedacht sind, den Umfang, die Anwendbarkeit oder die Konfiguration der Offenbarung auf irgendeine Art und Weise einzuschränken. Vielmehr wird die vorstehende ausführliche Beschreibung dem Fachmann eine praktische Anleitung bereitstellen, um das Ausführungsbeispiel oder die Ausführungsbeispiele umzusetzen. Es versteht sich, dass diverse Änderungen an der Funktion und Anordnung der Elemente vorgenommen werden können, ohne den Umfang der beiliegenden Ansprüche und ihrer rechtlichen Äquivalente zu verlassen.

Claims (10)

  1. Verfahren, umfassend folgende Schritte: – unter Verwendung eines Sensors Ermitteln von Informationen, die angeben, dass eine unselbstständige Person einen Rücksitz eines Fahrzeugs einnimmt; und – Verhindern der Steuerung einer Einrichtung des Fahrzeugs vom Rücksitz aus, wenn die Informationen ermittelt werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt des Verhinderns der Steuerung Folgendes umfasst: – Verhindern der Steuerung eines Fensters des Fahrzeugs, wenn die Informationen ermittelt werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Schritt des Verhinderns der Steuerung Folgendes umfasst: – Verhindern der Steuerung einer Tür des Fahrzeugs, wenn die Informationen ermittelt werden.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Schritt des Verhinderns der Steuerung Folgendes umfasst: – Verhindern der Bewegung eines Rücksitzes des Fahrzeugs, wenn die Informationen ermittelt werden.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, ferner umfassend folgenden Schritt: – Bestimmen, ob ein Kindersitz auf dem Rücksitz positioniert ist, unter Verwendung der Informationen; – wobei der Schritt des Verhinderns der Steuerung das Verhindern der Steuerung der Einrichtung des Fahrzeugs umfasst, wenn der Kindersitz auf dem Rücksitz positioniert ist.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, ferner umfassend folgenden Schritt: – Bestimmen, ob eine Person, die auf dem Rücksitz sitzt, einem gespeicherten Profil einer Person entspricht, für die es nicht erwünscht ist, Zugriff auf die Steuerung der Betätigung der Einrichtung des Fahrzeugs bereitzustellen; – wobei der Schritt des Verhinderns der Steuerung das Verhindern der Steuerung der Einrichtung des Fahrzeugs umfasst, wenn die Person, die auf dem Rücksitz sitzt, mit dem gespeicherten Profil übereinstimmt.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, ferner umfassend folgende Schritte: – Bestimmen, ob sich das Fahrzeug in einem Parkmodus befindet; und – Erlauben der Steuerung der Einrichtung des Fahrzeugs vom Rücksitz aus, wenn sich das Fahrzeug im Parkmodus befindet.
  8. Verfahren nach Anspruch 6, ferner umfassend folgende Schritte: – Bestimmen, ob das Fahrzeug an einem Hang parkt; – wobei der Schritt des Erlaubens der Steuerung Folgendes umfasst: – Erlauben der Steuerung der Einrichtung des Fahrzeugs vom Rücksitz aus, wenn sich das Fahrzeug im Parkmodus befindet, vorausgesetzt das Fahrzeug parkt nicht an einem Hang; und – Verhindern der Steuerung der Einrichtung des Fahrzeugs vom Rücksitz aus, wenn das Fahrzeug an einem Hang parkt.
  9. System, umfassend: – einen Sensor, der konfiguriert ist, um Informationen zu ermitteln, die angeben, dass eine unselbstständige Person einen Rücksitz eines Fahrzeugs einnimmt; und – einen Prozessor, der mit dem Sensor gekoppelt ist und konfiguriert ist, um die Steuerung einer Einrichtung des Fahrzeugs vom Rücksitz aus zu verhindern, wenn die Informationen ermittelt werden.
  10. Fahrzeug, umfassend: – eine Karosserie, die einen Innenraum des Fahrzeugs definiert; – einen Vordersitz, der in dem Innenraum angeordnet ist; – einen Rücksitz, der in dem Innenraum hinter dem Vordersitz angeordnet ist; – eine Einrichtung, die das Aussteigen aus dem Fahrzeug bereitstellt, wobei die Einrichtung aus der Gruppe ausgewählt wird, die besteht aus: einem Fenster des Fahrzeugs, einer Tür des Fahrzeugs und einem Sitz des Fahrzeugs; und – ein Steuersystem, umfassend: – einen Sensor, der konfiguriert ist, um Informationen zu ermitteln, die angeben, dass eine unselbstständige Person einen Rücksitz einnimmt; und – einen Prozessor, der mit dem Sensor gekoppelt ist und konfiguriert ist, um die Steuerung der Einrichtung vom Rücksitz aus zu verhindern, wenn die Informationen ermittelt werden.
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