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Die vorgeschlagene Lösung betrifft eine Konsole für ein Kraftfahrzeug.
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Eine solche Konsole kann in einem Kraftfahrzeug zwischen zwei Fahrzeugsitzen anordenbar sein. Beispielsweise kann die Konsole zwischen einem Fahrersitz und einem Beifahrersitz anordenbar sein. Die Konsole kann also insbesondere als Mittelkomponente ausgebildet sein. Die Konsole umfasst ein Basisteil zur Anordnung an einem Fahrzeugboden. Weiterhin umfasst die Konsole ein Aufbauteil, das an dem Basisteil angeordnet ist. Das Aufbauteil ist an der dem Fahrzeugboden abgewandten Seite des Basisteils angeordnet. Zudem ist ein Verstellmechanismus an der Konsole vorgesehen, mit dem das Aufbauteil verstellbar mit dem Basisteil verbunden ist, so dass sich der Abstand des Aufbauteils zu dem Fahrzeugboden verstellen lässt.
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Ausgehend von einer derartigen vorbekannten Vorrichtung liegt der vorgeschlagenen Lösung die Aufgabe zugrunde, eine Konsole insbesondere hinsichtlich ihres Verstellmechanismus zu verbessern.
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Diese Aufgabe ist gemäß einem ersten Aspekt mit einer Konsole des Anspruchs 1 und gemäß einem zweiten Aspekt mit einer Kraftfahrzeugbaugruppe des Anspruchs 12 gelöst.
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Eine vorgeschlagene Konsole sieht hierbei gemäß einem ersten Aspekt der vorgeschlagenen Lösung vor, dass zum Betätigen des Verstellmechanismus ein Spindelantrieb vorgesehen ist. Ein Betätigen des Verstellmechanismus kann hierbei umfassen, dass der Abstand des Aufbauteils zu dem Fahrzeugboden verstellt wird. Mit dem Verstellen des Abstandes des Aufbauteils zu dem Fahrzeugboden kann eine Höhe des Aufbauteils relativ zu einem Fahrzeuginsassen verstellt werden. Das Aufbauteil kann also höhenverstellbar bezogen auf einen bestimmungsgemäß auf einem Fahrzeugsitz neben der Konsole sitzenden Fahrzeuginsassen sein. Das Basisteil kann mit dem Fahrzeugboden beispielsweise verschraubt oder verklemmt sein. Ebenso kann das Basisteil an einer Führung an dem Fahrzeugboden gehalten sein, an der das Basisteil entlang des Fahrzeugbodens verschieblich ist. Grundsätzlich kann also das Verstellen des Abstandes des Aufbauteils zu dem Fahrzeugboden ein Verstellen des Abstandes des Aufbauteils zu dem Basisteil umfassen.
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Über den Verstellmechanismus ist also in einer Ausführung der Abstand zwischen dem Aufbauteil und dem Fahrzeugboden variierbar. Der Spindelantrieb kann folglich den Verstellmechanismus betätigen, so dass der Abstand variiert wird. Somit kann das Betätigen des Spindelantriebs ein Heben oder Senken des Aufbauteils verursachen.
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Der Spindelantrieb kann dazu an dem Aufbauteil angeordnet sein. Beim Betätigen des Verstellmechanismus durch den Spindelantrieb kann sich die Entfernung des Spindelantriebs zu dem Fahrzeugboden ändern. In einem alternativen Ausführungsbeispiel ist der Spindelantrieb an dem Basisteil angeordnet. Beim Betätigen des Verstellmechanismus durch den Spindelantrieb kann sich die Entfernung des Aufbauteils zu dem Spindelantrieb ändern. Gleichzeitig kann sich dann auch der Abstand des Aufbauteils zu dem Fahrzeugboden ändern.
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Das Aufbauteil umfasst in einem Ausführungsbeispiel wenigstens eine Armauflage zum Auflegen eines Armes eines Fahrzeuginsassen. Der Fahrzeuginsasse kann durch Verstellung des Abstandes des Basisteils zu dem Aufbauteil eine gewünschte Höhe der wenigstens einen Armauflage auf seine Bedürfnisse einstellen. Das Aufbauteil kann weiterhin wenigstens ein Bedienelement zur Bedienung durch den Fahrzeuginsassen umfassen. Der Fahrzeuginsasse kann durch Verstellung des Abstandes das wenigstens eine Bedienelement in eine Entfernung bringen, die seinen Bedürfnissen entspricht. Zudem kann das Aufbauteil wenigstens ein Ablagefach zur Ablage von Gegenständen umfassen. Auch das wenigstens eine Ablagefach kann durch Verstellung des Abstandes in einer Entfernung angeordnet werden, die für den Fahrzeuginsassen bequem zur Ablage von Gegenständen zu erreichen ist. Grundsätzlich kann also ein Kraftfahrzeuginnenraum den Bedürfnissen des Fahrzeuginsassen, insbesondere in Bezug auf eine individuelle Auslegung von Greifräumen, über die Verstellung des Aufbauteils anpassbar sein.
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In einem Ausführungsbeispiel ist das Aufbauteil relativ zu dem Basisteil entlang zweier orthogonaler Achsen verstellbar. In einer Ausgestaltung sind die zwei orthogonalen Achsen durch eine x-Achse und eine z-Achse gebildet. Die x-Achse kann parallel zu dem Basisteil erstreckt sein. In einem bestimmungsgemäß eingebauten Zustand der Konsole kann die x-Achse beispielsweise entlang einer Fahrzeuglängsachse angeordnet sein. Die x-Achse kann entweder das Basisteil oder das Aufbauteil jedoch nicht das Basisteil und das Aufbauteil schneiden. Die z-Achse kann senkrecht zu dem Basisteil angeordnet sein. Im bestimmungsgemäß eingebauten Zustand der Konsole kann die z-Achse beispielsweise entlang einer Fahrzeughöhenachse angeordnet sein. Die z-Achse kann das Basisteil und das Aufbauteil schneiden.
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Das Aufbauteil ist in einem Ausführungsbeispiel entlang der x-Achse verstellbar. Dadurch kann im bestimmungsgemäß eingebauten Zustand der Konsole relativ zu einem Fahrzeuginsassen eine Position des Aufbauteils entlang der Fahrzeuglängsachse verstellbar sein. In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist das Aufbauteil entlang der z-Achse verstellbar. Dadurch kann im bestimmungsgemäß eingebauten Zustand der Konsole relativ zu einem Fahrzeuginsassen eine Höhe des Aufbauteils entlang der Fahrzeuglängsachse verstellbar sein.
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Das Aufbauteil kann in einem Ausführungsbeispiel gleichzeitig entlang der x-Achse und der z-Achse verstellbar sein. Somit kann das Aufbauteil gleichzeitig entlang der x-Achse und der z-Achse verstellbar sein. Die Verstellbewegung des Aufbauteils kann also eine kombinierte Bewegung entlang der x-Achse und der z-Achse sein. Hierfür können die x-Achse und die z-Achse eine Verstellebene aufspannen, entlang der das Aufbauteil verstellbar ist. Der Abstand kann insbesondere als ein Vektor eines zwei-dimensionalen Vektorraumes, der durch die Verstellebene gegeben sein kann, definiert sein. Der Vektor kann ein Zahlenpaar umfassen, wobei die Zahlen insbesondere ungleich Null sein können. Insbesondere kann die Verstellbewegung des Aufbauteils also eine Parallelverschiebung entlang der Verstellebene sein. Die Verstellbewegung des Aufbauteils entlang der Verstellebene definiert eine Verstellbahn. Das Aufbauteil kann also relativ zu dem Fahrzeugboden entlang der Verstellbahn in der Verstellebene verstellbar sein. Dadurch kann sich der Abstand des Aufbauteils zu dem Fahrzeugboden verstellen lassen.
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Die Verstellbahn kann beliebig entlang der Verstellebene erstreckt sein. Insbesondere kann die Verstellbahn entlang einer Geraden, entlang einer bogenförmigen Linie und / oder entlang einer Zickzacklinie erstreckt sein. In einem Ausführungsbeispiel ist die Verstellbahn entlang eines Kreissegmentes erstreckt.
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Zur Erläuterung der Verstellbewegung wird im Folgenden der Verstellmechanismus näher beschrieben. Der Verstellmechanismus kann mindestens zwei Verbindungsglieder umfassen.
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Die mindestens zwei Verbindungsglieder können das Basisteil mit dem Aufbauteil verbinden. Dazu können die mindestens zwei Verbindungsglieder jeweils mit einem ersten Ende an dem Basisteil und mit einem zweiten Ende an dem Aufbauteil angeordnet sein. Insbesondere können die mindestens zwei Verbindungsglieder an den Punkten, an denen sie an dem Basisteil und dem Aufbauteil angeordnet sind, drehbar angelenkt sein. Die mindestens zwei Verbindungsglieder können somit jeweils starr miteinander verbundene Drehachsen ausbilden, wobei jeweils eine erste Drehachse an dem Basisteil und eine zweite Drehachse an dem Aufbauteil angeordnet sein kann. Ein Verschwenken der mindestens zwei Verbindungsglieder relativ zu dem Basisteil kann also zu dazu führen, dass eine Verstellkraft in das Aufbauteil eingeleitet wird, so dass der Abstand des Aufbauteils zu dem Fahrzeugboden verstellt wird.
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Durch eine Länge der mindestens zwei Verbindungsglieder kann die Verstellbahn derart vorgegeben sein, dass das Aufbauteil entlang eines Kreissegments mit einem Radius verstellt wird, der der Länge der mindestens zwei Verbindungsglieder entspricht. Die Länge der mindestens zwei Verbindungsglieder kann selbstverständlich unterschiedlich sein. Die Punkte, an denen die mindestens zwei Verbindungsglieder dem Aufbauteil angeordnet sind, werden dann entlang zugeordneter Verstellbahnen bewegt. Die zugeordneten Verstellbahnen können durch Kreissegmente gebildet sein, deren Radien verschieden sind. Das Aufbauteil ist dann entlang einer Verstellbahn verstellbar, die als eine Kombination der zugeordneten Verstellbahnen ausgebildet ist. Beispielsweise kann durch verschiedene Längen der mindestens zwei Verbindungsglieder eine Neigung des Aufbauteils kontrollierbar sein. Selbstverständlich können die Längen der mindestens zwei Verbindungsglieder verstellbar sein. Dadurch kann der Abstand durch die Verstellung der Länge der mindestens zwei Verbindungsglieder verstellbar sein. Zudem kann auch die Neigung des Aufbauteils über die Verstellung der Länge verstellbar sein.
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Die Punkte, an denen die mindestens zwei Verbindungsglieder an dem Aufbauteil angeordnet sind, weisen in einem Ausführungsbeispiel jeweils identische Entfernungen zu dem Fahrzeugboden auf. In einem alternativen Ausführungsbeispiel weisen die Punkte jeweils unterschiedliche Entfernungen zu dem Fahrzeugboden auf. Insbesondere können in diesem Ausführungsbeispiel die Längen der mindestens zwei Verbindungsglieder unterschiedlich sein. Die mindestens zwei Verbindungsglieder können zueinander in einem Winkel oder schräg angeordnet sein. Der Winkel zwischen den mindestens zwei Verbindungsgliedern kann von den Punkten und insbesondere von der Anordnung der Drehachsen an dem Basisteil und dem Aufbauteil abhängig sein.
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Die mindestens zwei Verbindungsglieder können ebenso parallel zueinander erstreckt sein. In einem Ausführungsbeispiel sind die mindestens zwei Verbindungsglieder als ein Parallelbeschlag ausgebildet. Die Drehachsen können hierbei die Kanten eines Parallelepipeds bilden. Die Punkte können dann jeweils an einer Seite der Konsole an den Ecken eines Parallelogramms angeordnet sein.
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Zum Betätigen des Verstellmechanismus ist ein Spindelantrieb vorgesehen, der im Folgenden näher erläutert wird. Der Spindelantrieb kann in der Verstellebene angeordnet sein und eine Spindel und einen Antrieb umfassen, mit dem die Spindel entlang ihrer Längsachse relativ zu dem Antrieb verschieblich ist. Zur Einleitung einer Verstellkraft in das Aufbauteil kann die Spindel mit einem ersten Verbindungsglied der mindestens zwei Verbindungsglieder, beispielsweise über ein Befestigungsmittel, verbunden sein. Durch die Verschiebung der Spindel kann über die Verbindung mit dem ersten Verbindungsglied eine Verstellkraft in das erste Verbindungsglied eingeleitet werden. Die Verstellkraft kann bewirken, dass das erste Verbindungsglied relativ zu dem Aufbauteil verstellt wird. Insbesondere kann das erste Verbindungsglied durch die Betätigung des Spindelantriebs relativ zu dem Aufbauteil verschwenkbar sein. Die Verstellung des ersten Verbindungsgliedes relativ zu dem Aufbauteil kann zu einer gleichzeitigen Verstellung des ersten Verbindungsgliedes relativ zu dem Basisteil führen. Wenn das erste Verbindungsglied ortsfest und drehbar an dem Basisteil gehalten ist, kann die Verstellung des ersten Verbindungsgliedes in eine Verstellung des Aufbauteils umsetzbar sein.
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Die Verstellung des ersten Verbindungsgliedes relativ zu dem Aufbauteil kann zu einer Veränderung eines Angriffwinkels, der zwischen der Spindel und dem ersten Verbindungsglied aufgespannt ist, führen. Der Angriffwinkels der Spindel an dem ersten Verbindungsglied kann also verstellbar sein. Daher ist die Spindel in einem Ausführungsbeispiel verdrehbar entlang der Verstellebene an dem ersten Verbindungsglied angelenkt, so dass die Verstellung des ersten Verbindungsgliedes relativ zu der Spindel über eine Veränderung des Angriffwinkels kompensierbar ist. Grundsätzlich kann der Angriffwinkel natürlich auch konstant sein und die Verstellung des ersten Verbindungsgliedes relativ zu der Spindel über eine Veränderung einer Position des Spindelantriebs kompensierbar sein. Beispielsweise kann der Spindelantrieb dazu verschieblich entlang des Aufbauteils angeordnet sein, so dass eine Verstellung des ersten Verbindungsgliedes eine Verschiebung des Spindelantrieb bewirkt.
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In einer alternativen Ausführung greift die Spindel an dem zweiten Verbindungsglieds an, das im Wesentlichen identisch mit dem ersten Verbindungsglied ist. Grundsätzlich kann die Spindel an einem beliebigen der mindestens zwei Verbindungsglieder angreifen. In einem Ausführungsbeispiel ist der Spindelantrieb zwischen den mindestens zwei Verbindungsgliedern angeordnet. Die Spindel kann dann an dem entlang der Fahrzeuglängsachse hinteren, der Front des Kraftfahrzeugs abgewandten Verbindungsglied angreifen. Es ist auch denkbar und möglich, mindestens zwei Spindelantriebe für die mindestens zwei Verbindungsglieder vorzusehen.
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In einem Ausführungsbeispiel spannen die mindestens zwei Verbindungsglieder an dem Basisteil oder relativ zu dem Fahrzeugboden einen Höhenwinkel auf. Der Höhenwinkel kann einen Abstand des Aufbauteils zu dem Fahrzeugboden repräsentieren. Insbesondere kann der Abstand eine Funktion des Höhenwinkels sein. In einem Ausführungsbeispiel, in dem die mindestens zwei Verbindungsglieder als ein Parallelbeschlag ausgebildet sind, ist der Höhenwinkel jeweils für die mindestens zwei Verbindungsglieder identisch. Der Abstand kann sich dann aus dem Produkt aus dem Sinus des Höhenwinkel und der Länge der mindestens zwei Verbindungsglieder ergeben.
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Die gestellte Aufgabe wird ferner auch durch eine Kraftfahrzeugbaugruppe zur Anordnung in einem Kraftfahrzeug gelöst. Eine derartige Kraftfahrzeugbaugruppe umfasst mindestens einen Fahrzeugsitz. Grundsätzlich kann die Kraftfahrzeugbaugruppe ebenso mindestens zwei Fahrzeugsitze umfassen, die im bestimmungsgemäß montierten Zustand nebeneinander innerhalb eines Fahrzeugs angeordnet sind. Die mindestens zwei Fahrzeugsitze können hierbei beispielsweise ein Fahrersitz und ein Beifahrersitz sein. Weiterhin umfasst die Kraftfahrzeugbaugruppe eine Sitzverstellung, mit der eine Höhe des mindestens einen Fahrzeugsitzes relativ zu einem Fahrzeugboden verstellbar ist. Grundsätzlich kann mit der Sitzverstellung natürlich auch eine Neigung des mindestens einen Fahrzeugsitzes und / oder eine Position des mindestens einen Fahrzeugsitzes entlang einer Fahrzeuglängsachse verstellbar sein.
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Zudem umfasst die Kraftfahrzeugbaugruppe eine Konsole, insbesondere gemäß einem ersten Aspekt der vorgeschlagenen Lösung, die an dem mindestens einen Fahrzeugsitz angeordnet ist. Grundsätzlich kann die Konsole zwischen den mindestens zwei Fahrzeugsitzen angeordnet sein. Die mindestens zwei Fahrzeugsitze können zueinander beabstandet sein, so dass in einen Zwischenraum zwischen den mindestens zwei Fahrzeugsitzen die Konsole anordbar sein kann. Die Konsole kann insbesondere als Mittelkonsole ausgebildet sein.
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Gemäß dem zweiten Aspekt der vorgeschlagenen Lösung ist die Sitzverstellung mit einem Verstellmechanismus der Konsole gekoppelt, so dass eine Verstellung der Höhe des mindestens einen Fahrzeugsitzes eine Verstellung der Konsole bewirkt. Der Verstellmechanismus der Konsole kann beispielsweise eine Höhe der Konsole über dem Fahrzeugboden verstellen. Insbesondere kann die Sitzverstellung mechatronisch mit dem Verstellmechanismus gekoppelt sein. Aufgrund der Kopplung zwischen der Sitzverstellung und dem Verstellmechanismus kann die Konsole analog zu Verstellung des mindestens einen Fahrzeugsitzes verstellbar sein. In einer Ausführung kann ein Fahrzeuginsasse, der bestimmungsgemäß auf dem mindestens einen Fahrzeugsitz sitzt, die Sitzverstellung betätigen, so dass die Höhe des Fahrzeugsitzes verstellt wird und gleichzeitig der Verstellmechanismus der Konsole eine Verstellung des Abstandes des Aufbauteil zu dem Fahrzeugboden erzeugt.
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In einer zusätzlichen Variante umfasst die Kraftfahrzeugbaugruppe einen Positionsspeicher, der insbesondere eine Memory-Funktion zur Verfügung stellen kann. In dem Positionsspeicher können Werte einer Höhe des mindestens einen Fahrzeugsitzes abspeicherbar sein. Beispielsweise können verschiedene Fahrzeuginsassen ihnen zugeordnete Werte einer Höhe in dem Positionsspeicher abspeichern. Die Werte einer Höhe können aus dem Positionsspeicher abrufbar sein, so dass die verschiedenen Fahrzeuginsassen bei einem Wechsel des Fahrzeuginsassen den abgespeicherten zugeordneten Wert der Höhe des Fahrzeugsitzes abrufen können und somit den Fahrzeugsitz auf diese Höhe einstellen können.
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Ebenso können in dem Positionsspeicher Werte eines Abstands zwischen dem Basisteil und dem Aufbauteil der Konsole abspeicherbar sein. Beispielsweise können die Werte eines Abstandes als zugeordnete Werte abgespeichert werden, wenn verschiedene Fahrzeuginsassen ihnen zugeordnete Werte einer Höhe in dem Positionsspeicher abspeichern. Die Werte eines Abstandes können aus dem Positionsspeicher abrufbar sein. Die verschiedenen Fahrzeuginsassen können dann beispielsweise bei einem Wechsel des Fahrzeuginsassen, wenn sie den abgespeicherten zugeordneten Wert der Höhe des mindestens einen Fahrzeugsitzes abrufen auch den abgespeicherten zugeordneten Wert des Abstandes abrufen. Somit kann der Abstand auf den zugeordneten Wert des Abstandes und die Höhe des mindestens einen Fahrzeugsitzes auf den zugeordneten Wert der Höhe verstellbar sein. Insbesondere kann die Verstellung der Höhe des mindestens einen Fahrzeugsitzes und des Abstandes gleichzeitig erfolgen. Selbstverständlich kann ebenso jede andere Verstellung des Sitzes wie eine Verstellung der Neigung oder der Position entlang der Fahrzeuglängsachse mit einer Verstellung des Abstands gekoppelt sein.
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In den beigefügten Figuren sind Ausführungsbeispiele zu der vorgeschlagenen Lösung exemplarisch dargestellt. Dabei zeigen:
- 1A schematische Seitenansicht einer Konsole;
- 1B schematische Seitenansicht einer Konsole;
- 2A Schnittansicht einer Konsole;
- 2B Schnittansicht einer Konsole;
- 3A Seitenansicht einer Konsole;
- 3B perspektivische Ansicht einer Konsole mit Verstellbahn;
- 4A perspektivische Ansicht einer Konsole;
- 4B perspektivische Ansicht einer Konsole;
- 5A perspektivische Ansicht einer Konsole mit Verkleidung;
- 5B perspektivische Ansicht einer Konsole mit Verkleidung;
- 6 Schnittansicht einer Konsole; und
- 7 zwei Fahrzeugsitze mit Konsole.
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1A und 1B zeigen schematisch eine Seitenansicht einer Konsole mit einem Basisteil 1, das an einem Fahrzeugboden FB angeordnet ist, und einem Aufbauteil 2, das an dem Basisteil 1 angeordnet ist. Das Aufbauteil 2 ist hierbei an der dem Fahrzeugboden FB abgewandten Seite des Basisteils 1 angeordnet. Das Basisteil 1 ist also zwischen dem Aufbauteil 2 und dem Fahrzeugboden FB angeordnet. Somit ist das Aufbauteil 2 über das Basisteil 1 an dem Fahrzeugboden FB angeordnet. Grundsätzlich kann die Konsole beliebig in einem Innenraum eines Kraftfahrzeugs angeordnet sein. Insbesondere kann die Konsole zur flexiblen Gestaltung des Innenraums nutzbar sein.
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Das Aufbauteil 2 ist über einen Verstellmechanismus 3 verstellbar mit dem Basisteil 1 verbunden. Über den Verstellmechanismus 3 ist das Aufbauteil 2 relativ zu dem Basisteil 1 verstellbar. Das Basisteil 1 ist ortsfest an dem Fahrzeugboden FB gehalten und das Aufbauteil 2 ist über den Verstellmechanismus 3 relativ zu dem Fahrzeugboden FB verstellbar. Das Aufbauteil 2 ist hierbei derart verstellbar, dass der Abstand A des Aufbauteils 2 zu dem Fahrzeugboden FB über den Verstellmechanismus 3 verstellbar ist. Der Abstand A ist grundsätzlich stufenlos verstellbar. 1A zeigt ein Ausführungsbeispiel der Konsole, in dem der Abstand A des Aufbauteils 2 zu dem Basisteil 1 geringer ist als in dem in 1B gezeigten Ausführungsbeispiel, in dem der Abstand A relativ groß ist. Der Abstand A zwischen Aufbauteil 2 und Fahrzeugboden FB ist also über den Verstellmechanismus 3 mindestens zwischen den beiden in 1A und 1B dargestellten Positionen des Aufbauteils 2 variierbar. Grundsätzlich kann das Aufbauteil 2 in einem alternativen Ausführungsbeispiel über den Verstellmechanismus an dem Fahrzeugboden FB angeordnet sein.
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Zum Betätigen des Verstellmechanismus 3 ist ein Spindelantrieb 4 vorgesehen, der an dem Aufbauteil 2 angeordnet ist. Grundsätzlich kann der Spindelantrieb 4 ebenso an dem Basisteil 1 oder an dem Fahrzeugboden FB angeordnet sein. Der Spindelantrieb 4 umfasst eine Spindel 41, die an dem Verstellmechanismus 3 angreift. Zum Betätigen des Verstellmechanismus 3 ist die Spindel 41 relativ zu dem Aufbauteil 2 verstellbar. In einem alternativen Ausführungsbeispiel, in dem der Spindelantrieb 4 an dem Basisteil 1 oder dem Fahrzeugboden FB angeordnet ist, ist die Spindel 41 dementsprechend relativ zu dem Basisteil 1 oder dem Fahrzeugboden FB verstellbar.
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Der Spindelantrieb 4 umfasst weiterhin einen Antrieb 42 zum Antreiben der Spindel 41. Über den Antrieb 42 ist die Spindel 41 relativ zu dem Aufbauteil 2 verstellbar. Der Antrieb 42 verursacht also die Verstellbewegung der Spindel 41. Der Spindelantrieb 4 leitet dazu eine Verstellkraft von dem Antrieb 42 über die Spindel 41 in den Verstellmechanismus 3 ein. Die Verstellbewegung des Verstellmechanismus 3 erfolgt hierbei relativ zu dem Aufbauteil 2. Grundsätzlich kann die Verstellbewegung relativ zu dem Fahrzeugboden FB erfolgen, wenn der Spindelantrieb 4 an dem Fahrzeugboden FB angeordnet ist, oder relativ zu dem Basisteil 1 erfolgen, wenn der Spindelantrieb 4 an dem Basisteil 1 angeordnet ist.
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Die Spindel 41 umfasst eine Lasche 410, über die die Spindel 41 mit dem Verstellmechanismus 3 verbunden ist. Die Spindel 41 ist hierbei verschwenkbar an dem Verstellmechanismus 3 angelenkt. Eine Verschwenkbewegung der Spindel 41 während der Verstellung des Abstandes A erfolgt in einer Verstellebene, entlang der der Abstand A verstellt wird. Die Spindel 41 kann somit eine Veränderung eines Angriffswinkels AW an dem Verstellmechanismus 3 kompensieren. Zusätzlich kann die Spindel 41 drehbar um eine Längsachse L der Spindel 41 in der Verstellebene an dem Verstellmechanismus 3 angreifen. Beispielsweise kann der Antrieb 42 die Spindel 41 dann zur Verstellung relativ zu dem Antrieb 42 um die Längsachse L rotieren. Die Längsachse L ist hierbei von dem Antrieb 42 zu dem Verstellmechanismus 3 erstreckt. Grundsätzlich kann in einem alternativen Ausführungsbeispiel die Spindel 41 fest, insbesondere drehfest, mit dem Verstellmechanismus 3 verbunden sein. Beispielsweise kann der Antrieb 42 (bei Anordnung des Spindelantriebs 4 an dem Aufbauteil 2) relativ zu dem Aufbauteil 2 verstellbar sein, um eine Veränderung eines Angriffswinkels AW an dem Verstellmechanismus 3 kompensieren.
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Der Verstellmechanismus 3 umfasst zwei Verbindungsglieder 31, 32, die zwischen dem Basisteil 1 und dem Aufbauteil 2 erstreckt sind. Ein erstes Ende der Verbindungsglieder 31, 32 ist jeweils an einem Punkt P2, P4 an dem Basisteil 1 angelenkt und ein zweites Ende der Verbindungsglieder 31, 32 ist jeweils an einem Punkt P1, P3 an dem Aufbauteil 2 angelenkt. Die Verbindungsglieder 31, 32 können an einer Vielzahl von Punkten P1, P3, P1', P3' an dem Aufbauteil 2 angelenkt sein, wie in 3B dargestellt. Die Verbindungsglieder 31, 32 sind jeweils um Drehachsen D1, D2, D3, D4 verschwenkbar, die durch die Punkte P1, P2, P3, P4, P1', P2', P3', P4' erstreckt sind. Die Drehachsen D1, D2, D3, D4 sind senkrecht zu der Verstellebene erstreckt.
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Die Verbindungsglieder 31, 32 gemäß den in 2A und 2B dargestellten Ausführungsbeispielen sind durch einen Parallelbeschlag gebildet. Hierbei sind die Verbindungsglieder 31, 32 gleichlang und parallel zueinander angeordnet. Grundsätzlich können die Verbindungsglieder 31, 32 in einem alternativen Ausführungsbeispiel schräg, insbesondere schräg in der Verstellebene, zueinander angeordnet sein und ebenso verschiedene Längen N aufweisen. Beispielsweise kann eine Verstellbahn B des Aufbauteils 2 über die Länge N1, N2 und die Ausrichtung der Verbindungsglieder 31, 32 zueinander variierbar sein. Es ist natürlich auch denkbar und möglich, eine Verstellung der Länge N1, N2 der Verbindungsglieder 31, 32 und der Ausrichtung der Verbindungsglieder 31, 32 zueinander in eine Verstellbewegung des Aufbauteils 2 umzusetzen. In einem Ausführungsbeispiel kann ein Verbindungsglied 31, 32 verlängerbar sein, so dass sich das Aufbauteil 2 relativ zu dem Fahrzeugboden FB kippen lässt.
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Der Spindelantrieb 4 greift an einem der Verbindungsglieder 31 zum Betätigen des Verstellmechanismus 3 an. Hierzu ist die Spindel 41 mit dem ersten Verbindungsglied 31 zum Einleiten einer Verstellkraft verbunden. Der Spindelantrieb 4 erzeugt somit eine Verstellbewegung des ersten Verbindungsgliedes 31 relativ zu dem Aufbauteil 2. Die Verbindungsglieder 31, 32 sind drehbar aber ortsfest an dem Basisteil 1 angelenkt. Daher wird die Verstellbewegung des ersten Verbindungsgliedes 31 in eine Verstellbewegung des Aufbauteils 2 umgesetzt. Der Spindelantrieb 4 erzeugt durch Betätigung des Verstellmechanismus 3 eine Verstellbewegung des ersten Verbindungsgliedes 31.
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Grundsätzlich kann in einem alternativen Ausführungsbeispiel der Spindelantrieb 4 ebenso an einem der Verbindungsglieder 31, 32 angeordnet sein. Die Spindel 41 kann dann an dem Aufbauteil 2, dem Basisteil 1 oder dem Fahrzeugboden FB zum Einleiten einer Verstellkraft auf das erste Verbindungsglied 31 angreifen.
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Der 2A und 2B ist außerdem zu entnehmen, dass das Aufbauteil 2 eine Armauflage 21 zum Auflegen eines Armes eines Fahrzeuginsassen umfasst. Die Armauflage 21 ist in 2A relativ zu einem Fahrzeuginsassen niedriger als in 2B, wobei der Abstand A zwischen dem Basisteil 1 und dem Aufbauteil 2 in 2A geringer ist als in 2B. Somit ist eine Höhe der Armauflage 21 durch Verstellung des Abstandes A einstellbar. Ein weiteres Ausführungsbeispiel, in der das Aufbauteil 2 eine Armauflage 21 umfasst, ist in 3A dargestellt.
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Weiterhin ist der 2A und 2B zu entnehmen, dass bei einem größeren Abstand A zwischen dem Basisteil 1 und dem Aufbauteil 2 jeweils ein Höhenwinkel W1, W2 zwischen den Verbindungsgliedern 31, 32 und dem Basisteil oder zum Fahrzeugboden FB größer ist als bei einem geringeren Abstand A. Je geringer der Abstand A ist, desto flacher ist der Höhenwinkel W1, W2. Grundsätzlich kann das Aufbauteil 2 mehr als eine Armauflage 21, beispielsweise für einen Fahrer und einen Beifahrer, umfassen. Weiterhin kann auch ein Bedienelement zur Bedienung durch den Fahrzeuginsassen an dem Aufbauteil 2 vorgesehen sein.
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Das Aufbauteil 2 ist relativ zu dem Basisteil 1 entlang einer z-Achse Z verstellbar, die senkrecht zu dem Fahrzeugboden FB angeordnet ist. Die z-Achse Z schneidet das Basisteil 1 und das Aufbauteil 2. Eine Verstellung des Aufbauteils 2 entlang der z-Achse Z bewirkt beispielsweise, dass die Höhe des Aufbauteils 2 an einen Fahrzeuginsassen einstellbar ist. Insbesondere ist bei einer Verstellung des Aufbauteils 2 entlang der z-Achse Z die Höhe einer Armauflage 21 an einen Fahrzeuginsassen anpassbar, so dass der Fahrzeuginsasse mit aufrechtem Oberkörper einen Arm auf die Armauflage 21 ablegen kann.
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Das Aufbauteil 2 ist relativ zu dem Basisteil 1 außerdem entlang einer x-Achse X verstellbar, die, wenn die Konsole bestimmungsgemäß in einem Kraftfahrzeug zwischen zwei Fahrzeugsitzen S, S' angeordnet ist, entlang der Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs erstreckt ist. Die x-Achse X ist also entlang einer Kraftfahrzeuglängsachse erstreckt. Außerdem ist die x-Achse X parallel zum Fahrzeugboden FB angeordnet. Die x-Achse X ist orthogonal zu der z-Achse Z.
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Somit ist das Aufbauteil 2 entlang zweier orthogonaler Achsen verstellbar. Es lässt sich dementsprechend der Abstand A des Aufbauteils 2 zu dem Basisteil 1 sowohl parallel als auch senkrecht zu dem Basisteil 1 verstellen.
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Die x-Achse X und die z-Achse Z liegen in der Verstellebene, entlang der das Aufbauteil 2 verstellbar ist. Die Verstellebene schneidet den Fahrzeugboden FB senkrecht. Zudem kann die Verstellebene im bestimmungsgemäß angeordneten Zustand der Konsole zwischen den Fahrzeugsitzen S, S' angeordnet sein, so dass die Verstellebene die Fahrzeugsitze S, S' nicht schneidet. Grundsätzlich kann sich das Aufbauteil 2 zur Verstellung des Abstandes A entlang einer beliebigen Verstellbahn B verstellen lassen. Die Verstellbahn B liegt in der Verstellebene. In 3B ist eine Verstellbahn B dargestellt, die entlang eines Kreissegmentes erstreckt ist. Das Aufbauteil 2 bewegt sich also entlang eines konstanten Radius. Die Verstellbewegung ist hierbei eine gekoppelte Bewegung entlang der x-Achse X und der z-Achse Z. Das Aufbauteil 2 lässt sich somit gleichzeitig entlang der x-Achse X und der z-Achse Z verstellen. Grundsätzlich lässt sich das Aufbauteil 2 jeweils unabhängig und / oder sukzessive entweder entlang der x-Achse X oder entlang der z-Achse Z verstellen.
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Der Radius der Verstellbahn B entspricht einer Länge N1, N2 der Verbindungsglieder 31, 32. Die Länge N1, N2 der Verbindungsglieder 31, 32 ist hierbei bestimmt als eine Länge auf einer Seite der Konsole zwischen einem ersten Punkt P1, P3 oder P1', P3', an dem ein Verbindungsglied 31, 32 an dem Basisteil 1 angelenkt ist, und einem zweiten Punkt P2, P4 oder P2', P4' an dem das Verbindungsglied 31, 32 an dem Aufbauteil 2 angelenkt ist.
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Grundsätzlich kann die Verstellbahn B entlang einer Geraden erstreckt, beliebig gekrümmt und / oder entlang einer hakenförmigen Linie erstreckt sein. Das Aufbauteil 2 kann entlang einer beliebigen Verstellbahn B beispielsweise durch ein Zusammenwirken von verschwenkbaren Verbindungsgliedern 31, 32, Verbindungsgliedern 31, 32 unterschiedlicher Länge N1, N2 und / oder Verbindungsgliedern 31, 32 mit einer verstellbaren Länge N1, N2 verstellbar sein. Die Länge N1, N2 der Verbindungsglieder 31, 32 kann beispielsweise mit weiteren Spindelantrieben verstellbar sein. Ebenso können weitere Spindelantriebe für das zweite Verbindungsglied 31, 32 und gegebenenfalls weitere Verbindungsglieder 31, 32 vorgesehen sein.
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Der Spindelantrieb 4 ist in der Verstellebene angeordnet, so dass die Spindel 41 verdrehbar entlang der Verstellebene ist. Die Längsachse L der Spindel 41 ist also in der Verstellebene angeordnet.
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Die Verbindungsglieder 31, 32 spannen zu dem Basisteil 1 jeweils einen Höhenwinkel W1, W2 auf, in Abhängigkeit von dem der Abstand A variiert. In den oben dargelegten Ausführungsbeispielen sind die Höhenwinkel W1, W2 an den zwei Verbindungsgliedern 31, 32 stets identisch, da die Verbindungsglieder 31, 32 parallel zueinander angeordnet sind. Der Abstand A ist mithin eine trigonometrische Funktion des Höhenwinkels W1, W2 der Verbindungsglieder 31, 32 über dem Basisteil 1. Die Funktion hängt außerdem von der Länge N1, N2 des Verbindungsgliedes 31, 32 ab, an dem der Höhenwinkel W1, W2 gemessen wird. Somit ist der Abstand A durch das Produkt der Länge N1, N2 des Verbindungsgliedes 31, 32, an dem der Höhenwinkel W1, W2 gemessen wird, und dem Sinus des Höhenwinkels W1, W2 gegeben.
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In 5A ist ein Ausführungsbeispiel einer Konsole dargestellt, deren Aufbauteil 2 eine Verkleidung 20 umfasst. An dem Aufbauteil 2 sind eine Armauflage 21 und mehrere Ablagefächer 22a, 22b, 22c zur Ablage von Gegenständen vorgesehen. Eines der Ablagefächer 22a ist an der Armauflage 21 angeordnet. In 5B ist eine baugleiche Konsole dargestellt, wobei der Abstand A zwischen dem Basisteil 1 und dem Aufbauteil 2 größer ist als bei der in 5B dargestellten Konsole.
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6 zeigt eine Schnittansicht einer Konsole, bei der ein Teil der Verkleidung 20 transparent dargestellt ist. Zudem umfasst das Basisteil 1 mehrere Gleiter 11, 12, 13 und eine Führung 10, 10', wobei die Gleiter 11, 12, 13 an der Führung 10, 10' gehalten sind. Die Gleiter 11, 12, 13 sind lösbar an der Führung 10, 10' befestigt, so dass die Gleiter 11, 12, 13 bei Bedarf verschieblich entlang der Führung 10, 10' sind. Grundsätzlich kann das Basisteil 1 entlang der Führung 10, 10' verschieblich sein. Die Führung 10, 10' ist an dem Fahrzeugboden FB angeordnet und ist entlang der x-Achse X erstreckt. Im bestimmungsgemäß montierten Zustand der Konsole ist die Führung 10, 10' entlang der Fahrzeuglängsachse erstreckt.
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7 zeigt eine Kraftfahrzeugbaugruppe mit zwei Fahrzeugsitzen S, S'. Zwischen den Fahrzeugsitzen S, S' ist eine Konsole angeordnet. Die Fahrzeugsitze S, S' umfassen jeweils eine Sitzverstellung SV, SV', mit der eine Höhe H, H' der Fahrzeugsitze S, S' relativ zu einem Fahrzeugboden FB verstellbar ist. Die Höhe H, H' der Fahrzeugsitze S, S' ist entlang der z-Achse Z verstellbar. Die Sitzverstellung SV eines der Fahrzeugsitze S ist mit dem Verstellmechanismus 3 der Konsole gekoppelt. Somit kann eine Verstellung der Höhe H des derart gekoppelten Fahrzeugsitzes S eine Verstellung des Abstandes A des Aufbauteils 2 von dem Basisteil 1 der Konsole bewirken. Ein Fahrzeuginsasse kann also die Höhe des Fahrzeugsitzes S verstellen und gleichzeitig wird eine Verstellung des Aufbauteils 2 ausgelöst.
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Die relative Positionierung von gekoppeltem Fahrzeugsitz S und Aufbauteil 2 kann dadurch beispielsweise konstant gehalten werden. Grundsätzlich kann natürlich die Höhe H des Fahrzeugsitzes S, eine Neigung und / oder eine Position entlang der x-Achse X mit der Verstellung des Aufbauteils 2 gekoppelt sein.
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Zudem umfasst die Kraftfahrzeugbaugruppe einen Positionsspeicher 5, in dem Werte einer Höhe H des mit dem Verstellmechanismus 3 gekoppelten Fahrzeugsitzes S und Werte eines Abstands A zwischen dem Basisteil 1 und dem Aufbauteil 2 der Konsole abspeicherbar und abrufbar sind. Ein oder mehrere Fahrzeuginsassen des gekoppelten Fahrzeugsitzes S können eine Vielzahl von Kombinationen eines Wertes der Höhe H und eines Wertes des Abstandes A dauerhaft in dem Positionsspeicher 5 abspeichern und zur Einstellung der Höhe H und des Abstandes A wieder abrufen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Basisteil
- 10, 10'
- Führung
- 11, 12, 13
- Gleiter
- 2
- Aufbauteil
- 20
- Verkleidung
- 21
- Armauflage
- 22a, 22b, 22c
- Ablagefächer
- 3
- Verstellmechanismus
- 31,32
- Verbindungsglied
- 4
- Spindelantrieb
- 41
- Spindel
- 410
- Lasche
- 42
- Antrieb
- 5
- Positionsspeicher
- A
- Abstand
- AW
- Angriffswinkel
- B
- Verstellbahn
- D1, D2, D3, D4
- Drehachse
- FB
- Fahrzeugboden
- L
- Längsachse
- H, H'
- Höhe der Fahrzeugsitze
- N1, N2
- Länge
- P1, P2, P3, P4, P1', P2', P3', P4'
- Punkt
- S, S'
- Fahrzeugsitz
- SV, SV'
- Sitzverstellung
- W1, W2
- Höhenwinkel
- X
- x-Achse
- Z
- z-Achse