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Die Erfindung betrifft eine Filtereinrichtung zum Filtern von Luft für ein Fahrzeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Filtereinrichtungen sind beispielsweise aus
DE 10 2007 024 287 A1 und
DE 10 2014 224 764 A1 bereits bekannt und werden zum Filtern von Luft in einem Fahrzeug eingesetzt. Diese Filtereinrichtungen dienen zum Filtern von Ansaugluft einer Brennkraftmaschine des Fahrzeugs oder zum Filtern von Luft, die einem Fahrzeuginnenraum zugeführt wird. Dabei weist die Filtereinrichtung üblicherweise ein Filterelement auf, das auswechselbar in einem Gehäuse angeordnet ist. Beim Auswechseln des Filterelements wird dieses aus dem Gehäuse entnommen und entsorgt. Bei der Weiterentwicklung von Filtereinrichtungen wird grundsätzlich angestrebt, die Herstellungskosten zu reduzieren und die Modularität der Filtereinrichtung zu erhöhen. Ferner wird eine Reduktion der zu entsorgenden Materialmenge angestrebt.
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Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, für eine Filtereinrichtung der gattungsgemäßen Art eine verbesserte oder zumindest alternative Ausführungsform anzugeben, bei der die Materialmenge zum Herstellen der Filtereinrichtung reduziert und die Modularität der Filtereinrichtung erhöht werden können. Ferner soll die zu entsorgende Materialmenge reduziert werden.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Eine Filtereinrichtung ist zum Filtern von Luft für ein Fahrzeug vorgesehen und weist ein austauschbares Filterelement auf. Das austauschbare Filterelement weist einen U-förmigen Filterkörper aus einem Filtermaterial, zwei an dem Filterkörper gegenüberliegend angeordnete Endplatten und eine Anschlussplatte auf, wobei die Anschlussplatte an einer offenen Seite des Filterkörpers angeordnet ist und an die beiden Endplatten des Filterelements anschließt. Die Filtereinrichtung weist ferner ein Gehäuse auf, an dem das Filterelement austauschbar angeordnet ist. Das Gehäuse weist dabei einen zu einer Außenseite des Filterkörpers offenen ersten Strömungsraum auf und in dem Filterelement ist ein zu einer Innenseite des Filterkörpers offener zweiter Strömungsraum ausgebildet. Erfindungsgemäß weist das Gehäuse ein Gehäuseteil mit zumindest einer Aussparung für eine der beiden Endplatten auf. Dabei ist die jeweilige Aussparung bei dem an dem Gehäuseteil angeordneten Filterelement durch die jeweilige Endplatte verschlossen, so dass die jeweilige Endplatte einen Bestandteil einer Außenkontur des Gehäuses bildet.
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In der Filtereinrichtung sind der erste Strömungsraum und der zweite Strömungsraum durch den U-förmigen Filterkörper voneinander getrennt. Der erste Strömungsraum kann dabei durch einen ersten luftleitenden Anschluss der Filtereinrichtung und der zweite Strömungsraum kann durch einen zweiten luftleitenden Anschluss der Filtereinrichtung luftleitend mit externen luftführenden Komponenten verbunden sein. Der erste Anschluss und der zweite Anschluss können beispielweise an der Anschlussplatte des Filterelements ausgebildet sein. Die zu filternde Luft strömt über den ersten Anschluss in den ersten Strömungsraum und dann durch den Filterkörper in den zweiten Strömungsraum. Anschließend strömt die in dem Filterkörper gefilterte Luft über den zweiten Anschluss aus dem zweiten Strömungsraum und aus der Filtereinrichtung aus. In der erfindungsgemäßen Filtereinrichtung bildet die jeweilige Endplatte den Bestandteil des Gehäuses, so dass beim Herstellen der Filtereinrichtung Materialien eingespart werden können. Ferner ist die Modularität der Filtereinrichtung erhöht, da für eine abweichend ausgestaltete Filtereinrichtung lediglich das Gehäuseteil angepasst werden muss.
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Vorteilhafterweise kann das Gehäuseteil auch zwei gegenüberliegende Aussparungen für jeweils eine der beiden Endplatten des Filterelements aufweisen, so dass die beiden Endplatten einen Bestandteil einer Außenkontur des Gehäuses bilden. Das Gehäuseteil kann eine U-förmige Gehäuseschale sein, die nach außen den ersten Strömungsraum begrenzt und nach innen zur Außenseite des Filterkörpers offen ist. Dadurch kann das auswechselbare Filterelement in seiner Form dem U-förmigen Filterkörper folgen, wodurch die Filtereinrichtung besonders platzsparend ausführbar ist. Vorteilhafterweise kann vorgesehen sein, dass eine Einfassung der jeweiligen Aussparung und die jeweilige Endplatte in einer Ebene liegen. Dadurch kann insbesondere die Höhe der Filtereinrichtung vorteilhaft reduziert werden.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Filtereinrichtung ist vorgesehen, dass ein Randberiech der jeweiligen Endplatte einer Außenseite des Filterkörpers benachbart folgt. Die Endplatten stehen dann von der Außenseite des Filterkörpers nach außen nicht oder nur geringfügig ab und die Abmessungen des Filterelements sind durch die Abmessungen des Filterkörpers vorgegeben. Geringfügig bedeutet in diesem Zusammenhang, dass die Endplatten höchstens um wenige Zentimeter von der Außenseite des Filterkörpers nach außen ragen. Das Gehäuseteil kann dabei den ersten Strömungsraum zu dem Filterkörper hin dreiseitig abgrenzen. Durch diese vorteilhafte Ausgestaltung der Filtereinrichtung sind die Abmessungen des auswechselbaren Filterelements und entsprechend die verwendete Materialmenge minimiert. Insbesondere können dadurch die beim Auswechseln des Filterelements zu entsorgende Materialmenge und auch die Kosten des auswechselbaren Filterelements deutlich reduziert sein.
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Bei einer weiterbildenden Ausgestaltung der Filtereinrichtung ist vorgesehen, dass das Filterelement in einer Längsrichtung in die Gehäuseschale durch eine Schubladenführung in Form einer Nut-Feder-Verbindung einschiebbar ist. Die Längsrichtung erstreckt sich dabei zwischen den beiden Endplatten durch den zweiten Strömungsraum. Die Nut-Feder-Verbindung kann dabei durch eine Nut und eine Feder in einem Randbereich der Endplatten der Gehäuseschale ausgebildet sein. Dadurch kann das Filterelement an der Gehäuseschale formschlüssig und lösbar festgelegt sein, so dass ein Auswechseln des Filterelements vereinfacht ist. Die Nut-Feder-Verbindung kann zweckgemäß derart ausgestaltet sein, dass die Gehäuseschale und die Endplatten des Filterelements in Längsrichtung ineinander eingreifen.
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Bei einer alternativen Ausgestaltung der Filtereinrichtung ist vorgesehen, dass die Gehäuseschale entlang einer parallel zwischen den beiden Endplatten verlaufenden Trennebene in zwei Schalenteile geteilt ist. Dabei ist das jeweilige Schalenteil einer der Endplatten zugeordnet und weist bevorzugt jeweils eine Aussparung für die jeweilige Endplatte des Filterelements auf. Die beiden Schalenteile können dann beispielweise senkrecht zu den Endplatten an dem Filterelement festlegbar sein. Bei einer weiteren alternativen Ausgestaltung der Filtereinrichtung ist vorgesehen, dass die Gehäuseschale entlang einer senkrecht zu den Endplatten und parallel zur Längsrichtung verlaufenden Trennebene in zwei Schalenteile geteilt ist. Das jeweilige Schalenteil weist dabei eine Teilaussparung für die jeweilige Endplatte des Filterelements auf. Die beiden Schalenteile können dann beispielweise parallel zu den Endplatten an dem Filterelement festlegbar sein. Denkbar ist, dass die beiden Schalenteile an der Anschlussplatte des Filterelements oder von der Anschlussplatte des Filterelements entfernt aneinander schwenkbar gelagert sind. Dadurch kann die Gehäuseschale geöffnet und das Filterelement ausgewechselt werden.
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Unabhängig von der Ausgestaltung der Gehäuseschale kann an dem jeweiligen Schalenteil der Gehäuseschale und an der jeweiligen Endplatte eine Steckverbindung in Form einer Nut-Feder-Verbindung zum Festlegen der Gehäuseschale an dem Filterelement ausgebildet sein. Die Nut-Feder-Verbindung ist zweckgemäß derart ausgestaltet, dass die Schalenteile und die Endplatten des Filterelements ineinander eingreifen können. Dadurch sind die Schalenteile an den Endplatten des Filterelements formschlüssig und lösbar festlegbar und ein Auswechsein des Filterelements kann vereinfacht werden. Vorteilhafterweise können die beiden Schalenteile aneinander durch eine Schnappverbindung oder durch eine Schraubenverbindung festgelegt sein. Dadurch kann ein Öffnen der Schalenteile im Betrieb der Filtereinrichtung verhindert werden.
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In der erfindungsgemäßen Filtereinrichtung kann das Filterelement vereinfacht ausgewechselt werden und die Modularität der Filtereinrichtung ist vorteilhafterweise erhöht. Ferner können beim Herstellen der Filtereinrichtung Materialien eingespart und dadurch die Herstellungskosten reduziert werden.
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Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
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Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
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Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Komponenten beziehen.
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Es zeigen, jeweils schematisch
- 1 und 2 Ansichten einer erfindungsgemäßen Filtereinrichtung in einer ersten Ausführungsform;
- 3 eine Schnittansicht der erfindungsgemäßen Filtereinrichtung in der ersten Ausführungsform;
- 4 bis 7 Ansichten einer erfindungsgemäßen Filtereinrichtung in einer zweiten Ausführungsform;
- 8 bis 11 Ansichten einer erfindungsgemäßen Filtereinrichtung in einer dritten Ausführungsform;
- 12 bis 15 Ansichten einer erfindungsgemäßen Filtereinrichtung in einer vierten Ausführungsform;
- 16 und 17 Ansichten einer erfindungsgemäßen Filtereinrichtung in einer fünften Ausführungsform;
- 18 bis 21 Schnittansichten der erfindungsgemäßen Filtereinrichtung.
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1 zeigt eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Filtereinrichtung 1 zum Filtern von Luft für ein Fahrzeug in einer ersten Ausführungsform. Die Filtereinrichtung 1 weist ein austauschbares Filterelement 2 auf, das einen mit einer durchbrochenen Linie angedeuteten Filterkörper 3 aus einem Filtermaterial aufweist. 2 zeigt eine Ansicht der Filtereinrichtung 1 in der ersten Ausführungsform bei dem Auswechseln des Filterelements 2. 3 zeigt eine Schnittansicht der Filtereinrichtung 1. An dem Filterkörper 3 sind zwei einander gegenüberliegende Endplatten 4a und 4b und eine Anschlussplatte 5 festgelegt. Die Anschlussplatte 5 ist dabei an einer offenen Seite 6 des Filterkörpers 3 angeordnet und schließt an die beiden Endplatten 4a und 4b des Filterelements 2 an. Die Filtereinrichtung 1 weist ferner ein Gehäuseteil 7 auf, an dem das Filterelement 2 austauschbar angeordnet ist. Das Gehäuseteil 7 weist jeweils eine Aussparung 8a und 8b für die jeweilige Endplatte 4a und 4b auf. Dabei ist die jeweilige Aussparung 8a und 8b bei dem an dem Gehäuseteil 7 angeordneten Filterelement 2 durch die jeweilige Endplatte 8a und 8b verschlossen, so dass die jeweiligen Endplatten 4a und 4b einen Bestandteil einer Außenkontur eines Gehäuses 9 der Filtereinrichtung 1 bilden. Das Gehäuse 9 weist dabei einen zu einer Außenseite 10 des Filterkörpers 3 offenen ersten Strömungsraum 11a auf und in dem Filterelement 3 ist ein zu einer Innenseite 12 des Filterkörpers 3 offener zweiter Strömungsraum 11b ausgebildet. Die Strömungsräume 11a und 11b sind durch den U-förmigen Filterkörper 3 voneinander getrennt. Der erste Strömungsraum 11a ist durch einen ersten luftleitenden Anschluss 13a der Filtereinrichtung 1 1 und der zweite Strömungsraum 11b ist durch einen zweiten luftleitenden Anschluss 13b der Filtereinrichtung 1 luftleitend mit externen Komponenten verbindbar. Die Anschlüsse 13a und 13b sind an der Anschlussplatte 5 des Filterelements 2 ausgebildet.
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Das Gehäuseteil 7 ist dabei eine U-förmige Gehäuseschale 14 und die Endplatten 4a und 4b entsprechen in ihrer Größe dem Filterkörper 3. Dadurch sind die Abmessungen des auswechselbaren Filterelements 2 und entsprechend die verwendete und später zu entsorgende Materialmenge minimiert. Das Filterelement 2 ist dabei in eine Längsrichtung 15 in die Gehäuseschale 14 durch eine Schubladenführung 18 in Form einer Nut-Feder-Verbindung 19 einschiebbar, wie in 2 gezeigt ist. Die Längsrichtung 15 erstreckt sich dabei zwischen den beiden Endplatten 4a und 4b durch den zweiten Strömungsraum 11 b. Die Nut-Feder-Verbindung 19 ist dabei in jeweils einem Randbereich 16a und 16b der Endplatten 4a und 4b und in jeweils einem Randbereich 17a und 17b der Gehäuseschale 14 ausgebildet. Dadurch ist das Filterelement 2 an der Gehäuseschale 14 formschlüssig und lösbar festlegbar. Die Nut-Feder-Verbindung 19 ist zweckgemäß derart ausgestaltet, dass die Gehäuseschale 14 und die Endplatten 4a und 4b des Filterelements 2 in Längsrichtung 15 ineinander eingreifen, wie beispielweise in 18 gezeigt ist. Denkbar ist auch, dass die Nut-Feder-Verbindung 19 nach 19 oder 20 oder nach einer Kombination der zuvor genannten Verbindungsausführungen ausgestaltet ist.
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4 bis 7 zeigen Ansichten der erfindungsgemäßen Filtereinrichtung 1 in einer zweiten Ausführungsform. Das Filterelement 2 entspricht hier dem Filterelement 2 der Filtereinrichtung 1 in der ersten Ausführungsform. Abweichend zu der Filtereinrichtung 1 in der ersten Ausführungsform ist die Gehäuseschale 14 entlang einer parallel zwischen den beiden Endplatten 4a und 4b verlaufenden Trennebene in zwei Schalenteile 20a und 20b geteilt. Dabei sind die jeweiligen Schalenteile 20a und 20b den Endplatten 4a und 4b zugeordnet und weisen die Aussparungen 8a und 8b für die jeweiligen Endplatten 4a und 4b des Filterelements 2 auf. Die beiden Schalenteile 20a und 20b sind dabei senkrecht zu den Endplatten 4a und 4b an dem Filterelement 2 festlegbar, wie in 5 und 6 mit Pfeilen angedeutet ist. Die Schalenteile 20a und 20b sind an dem Filterelement 2 durch eine Steckverbindung 22 in Form einer Nut-Feder-Verbindung 19 festgelegt. Die Nut-Feder-Verbindung 19 ist in den Randbereichen 16a und 16b der Endplatten 4a und 4b und in den Randbereichen 17a und 17b der Schalenteile 20a und 20b ausgebildet. Zweckgemäß ist die Nut-Feder-Verbindung 19 derart ausgestaltet, dass die Gehäuseteile 20a und 20b und die Endplatten 4a und 4b des Filterelements 2 senkrecht zu den Endplatten 4a und 4b ineinander eingreifen, wie beispielweise in 21 gezeigt ist. In 7 sind Schnappverschlüsse 28 einer Schnappverbindung 21 sichtbar, die die beiden Schalenteile 20a und 20b aneinander festlegen. 4 zeigt die Filtereinrichtung 1 beim Auswechseln des Filterelements 2. Dabei werden die beiden Schalenteile 20a und 20b an dem neuen Filterelement 2 senkrecht zu den Endplatten 4a und 4b an diesen festgelegt, wie in 5 und 6 gezeigt ist. Anschließend werden die Schalenteile 20a und 20b durch die Schnappverschlüsse 28 aneinander festgelegt, wie in 7 gezeigt ist. Denkbar ist auch, dass die beiden Schalenteile 20a und 20b durch eine Schraubverbindung 30 nach 21 oder eine Klemmvorrichtung aneinander festgelegt sind.
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8 bis 11 zeigen Ansichten der erfindungsgemäßen Filtereinrichtung 1 in einer dritten Ausführungsform. Hier ist die Gehäuseschale 14 entlang einer senkrecht zu den Endplatten 4a und 4b und parallel zur Längsrichtung 15 verlaufenden Trennebene in zwei Schalenteile 24a und 24b geteilt. Die jeweiligen Schalenteile 24a und 24b weisen dabei jeweils eine Teilaussparung 25a für die Endplatte 4a und eine Teilaussparung 25b für die Endplatte 4b auf. Die beiden Teilaussparungen 25a und die beiden Teilaussparungen 25b der beiden Schalenteile 24a und 24b ergeben dann die Aussparungen 8a und 8b der Gehäuseschale 14 beziehungsweise des Gehäuseteils 7. Die beiden Schalenteile 24a und 24b sind an der Anschlussplatte 5 des Filterelements 2 durch Scharniere 26a und 26b schwenkbar angebracht. Um das jeweilige Scharnier 26a und 26b zu bilden, werden ein Teil des Scharniers 26a und 26b an den Schalenteilen 24a und 24b in ein zweites Teil des Scharniers 26a und 26b an der Anschlussplatte 5 gesteckt, wie in 9 gezeigt ist. Das Filterelement 2 entspricht hier dem Filterelement 2 der Filtereinrichtung 1 in der zweiten Ausführungsform mit Ausnahme des jeweiligen zweiten Teils des Scharniers 26a und 26b an der Anschlussplatte 5.
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8 zeigt die Filtereinrichtung 1 mit teilweise geöffneten Schalenteilen 24a und 24b. 9 zeigt die Filtereinrichtung 1 beim Auswechseln des Filterelements 2. Dabei werden die Schalenteile 24a und 24b an der Anschlussplatte 5 festgelegt, so dass die Scharniere 26a und 26b entstehen. Wie in 10 gezeigt, werden die Schalenteile 24a und 24b danach zueinander verschwenkt und an den Endplatten 4a und 4b festgelegt. Anschließend werden die Schalenteile 24a und 24b aneinander durch den Schnappverschluss 28 befestigt, wie in 11 gezeigt ist. Denkbar ist auch, dass die beiden Schalenteile 24a und 24b durch eine Schraubverbindung oder eine Klemmvorrichtung aneinander festgelegt sind. Die Schalenteile 24a und 24b sind an dem Filterelement 2 durch die Steckverbindung 22 in Form einer Nut-Feder-Verbindung 19 festgelegt. Die Nut-Feder-Verbindung 19 ist in den Randbereichen 16a und 16b der Endplatten 4a und 4b und in den Randbereichen 17a und 17b der Schalenteile 24a und 24b ausgebildet. Zweckgemäß ist die Nut-Feder-Verbindung 19 derart ausgestaltet, dass die Gehäuseteile 24a und 24b und die Endplatten 4a und 4b des Filterelements 2 parallel zu den Endplatten 4a und 4b ineinander eingreifen, wie beispielweise in 18 gezeigt ist.
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12 bis 15 zeigen Ansichten der erfindungsgemäßen Filtereinrichtung 1 in einer vierten Ausführungsform. Die vierte Ausführungsform entspricht dabei der dritten Ausführungsform mit der Ausnahme, dass die beiden Schalenteile 24a und 24b der Anschlussplatte 5 abgewandt durch ein Scharnier 27 aneinander schwenkbar gelagert sind. In 12 ist die Filtereinrichtung 1 mit teilweise geöffneten Schalenteilen 24a und 24b gezeigt. 13 zeigt die Filtereinrichtung 1 beim Auswechseln des Filterelements 2. Zum Festlegen der Gehäuseschale 14 an dem Filterelement 2 werden die beiden Schalenteile 24a und 24b relativ zueinander verschwenkt, so dass das Filterelement 2 in die Gehäuseschale 14 aufgenommen werden kann, wie in 14 gezeigt ist. Die beiden Schalenteile 24a und 24b werden dann zueinander verschwenkt, so dass die Schalenteile 24a und 24b an den Endplatten 4a und 4b durch die Steckverbindung 22 in Form der Nut-Feder-Verbindung 19 beispielsweise nach 18 festgelegt werden. Anschließend werden die Schnappverschlüsse 28 betätigt und die Gehäuseschale 14 an der Anschlussplatte 5 festgelegt, wie in 15 gezeigt ist. Denkbar ist auch, dass die Gehäuseschale 14 an der Anschlussplatte 5 durch eine Schraubverbindung oder eine Klemmvorrichtung festgelegt ist.
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16 und 17 zeigen Ansichten der erfindungsgemäßen Filtereinrichtung 1 in einer fünften Ausführungsform. Hier werden die beiden Schalenteile 20a und 20b durch eine Kombinationsverbindung 23 aneinander festgelegt, die die Steckverbindung 22 und die Schubladenführung 18 vereinigt. Die Kombinationsverbindung 23 ist in Form der Nut-Feder-Verbindung 19 ausgeführt, wobei die Nut-Feder-Verbindung 19 hier mehrere Steckbereiche 29a und mehrere Führungsbereiche 29b aufweist, die zueinander abwechselnd angeordnet sind. Wie in 16 und in 17 mit Pfeilen angedeutet ist, werden zuerst die Steckbereiche 29a senkrecht zur Längsrichtung 15 und anschließend die Führungsbereiche 29b in Längsrichtung 15 miteinander in Eingriff gebracht. Die Steckbereiche 29a können beispielweise wie in 21 und die Führungsbereiche wie in 19 ausgeführt sein. Die Schalenteile 20a und 20b können aneinander und an der Anschlussplatte 5 durch Schnappverschlüsse 28 oder alternativ durch eine Schraubverbindung oder eine Klemmvorrichtung festgelegt sein.
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18 bis 21 zeigen Schnittansichten der erfindungsgemäßen Filtereinrichtung 1. In 18 ist die Nut-Feder-Verbindung 19 gezeigt, wie diese bei der Schubladenführung 18 oder bei der Steckverbindung 22 ausgeführt sein kann. Hier greifen die jeweilige Endplatte 4a oder 4b und die Gehäuseschale 14 parallel zu der jeweiligen Endplatte 4a oder 4b ineinander ein. Die hier gezeigte Nut-Feder-Verbindung 19 kann insbesondere für die Filtereinrichtung 1 in der ersten oder dritten oder vierten Ausführungsform geeignet sein. In 19 ist die alternativ ausgestaltete Nut-Feder-Verbindung 19 gezeigt, wie diese bei der Steckverbindung 22 oder in den Führungsbereichen 29b der Kombinationsverbindung 23 ausgeführt sein kann. Hier greifen die jeweilige Endplatte 4a oder 4b und die Gehäuseschale 14 senkrecht zu der jeweiligen Endplatte 4a oder 4b ineinander ein. Die hier gezeigte Nut-Feder-Verbindung 19 kann insbesondere für die Filtereinrichtung in der ersten oder fünften Ausführungsform geeignet sein. In 20 ist die alternative Nut-Feder-Verbindung 19 gezeigt, wie diese bei der Steckverbindung 22 ausgeführt sein kann. 21 zeigt die Nut-Feder-Verbindung 19 in der Filtereinrichtung 1 in der zweiten Ausführungsform. Ferner kann die hier gezeigte Nut-Feder-Verbindung 19 für die Steckbereiche 29a der fünften Ausführungsform geeignet sein. Die beiden Schalenteile 20a und 20b sind dabei an den jeweiligen Endplatten 4a und 4b durch die Nut-Feder-Verbindung 19 festgelegt. Ferner können die Schalenteile 20a und 20b an ihren Flanschen 31a und 31b durch eine Schraubverbindung 30 - wie hier angedeutet - aneinander festgelegt sein. Denkbar ist auch, dass die Schalenteile 20a und 20b durch Schnappverschlüsse 28 oder eine Klemmvorrichtung aneinander festgelegt sind.
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In der erfindungsgemäßen Filtereinrichtung 1 kann das Filterelement 2 vereinfacht ausgewechselt werden und die Modularität der Filtereinrichtung 1 ist vorteilhafterweise erhöht. Ferner können beim Herstellen der Filtereinrichtung 1 Materialien eingespart und dadurch die Herstellungskosten reduziert werden. Insbesondere sind die beim Auswechseln des Filterelements 2 zu entsorgende Materialmenge und dadurch die Wartungskosten in der erfindungsgemäßen Filtereinrichtung 1 vorteilhaft reduziert.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102007024287 A1 [0002]
- DE 102014224764 A1 [0002]