DE102018218995A1 - Kassettenartige Filterplatte für Horizontalfilter - Google Patents

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DE102018218995A1
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Alirio Caldera Lopez
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine kassettenartige Filterplatte für einen Plattenfilter insbesondere zum Filtrieren von Maische, mit mehreren, in Längsrichtung L nebeneinander angeordneten Filterkammern, wobei die kassettenartige Filterplatte mindestens einen Unfiltratraum aufweist und im Bodenbereich sich quer zur Längsrichtung erstreckende Stege umfasst, zwischen denen sich mindestens eine, durch mindestens ein Bodenelement verschließbare Bodenöffnung befindet, wobei am Bodenbereich ein nach unten gerichteter Dichtbereich vorgesehen ist, der die mindestens eine Bodenöffnung umschließt, wobei sich ein Teil des Dichtbereichs entlang der Unterseite der Stege erstreckt und die Stege weiter einen zeitlichen Dichtbereich zum Abdichten von den Längsrichtung L betrachtet, benachbarten Filterplatten aufweisen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine kassettenartige Filterplatte für einen Plattenfilter, insbesondere zum Filtrieren von Maische bei der Bierherstellung, sowie einen Plattenfilter mit mehreren kassettenartigen Filterplatten gemäß den Ansprüchen 1 und 12.
  • Plattenfilter werden als Maischefilter bei der Bierherstellung zur Trennung von festen und flüssigen Bestandteilen aus der Maische zur Würzeklärung und zur Auswaschung bzw. Auslaugung der Treber verwendet.
  • Die üblichen Verfahrensschritte für den Betrieb dieser Anlagen sind das Einfüllen der zuvor verzuckerten Maische in die Filterkammern der Maischefilter, die Filtration der Maische, so dass eine geklärte, zuckerhaltige Würze von Feststoffen (Trebern) separiert wird und das anschließende Auswaschen und Auslaugen der in den Trebern enthaltenen Inhaltsstoffen wie Zuckerpartien durch das Einleiten von Wasser.
  • Im Anschluss an die genannten Prozessschritte muss der ausgelaugte Treber aus den Filterkammern entfernt werden, um einen anschließenden Filtrationszyklus wieder schnellst möglich zu ermöglichen.
  • Solche Maischefilter sind bereits wohl bekannt und weisen nebeneinander angeordnete, stehende Filterkammern auf, die seitlich durch jeweilige Platten, zwischen denen zum Beispiel ein Rahmen mit mindestens einem Filtertuch angeordnet ist, begrenzt werden. Wie allgemein bekannt ist, werden die einzelnen Kammern durch einen Stempel an eine feste Kopfplatte dicht verpresst. Die Entleerung der Filterkammern erfolgt durch das Öffnen der horizontal verspannten Plattenpakete. Dabei fahren herkömmlicherweise die einzelnen Platten nacheinander auseinander, so dass die Filterkuchen, d.h. die Treber in einem sich unter den Filter befindenden nach oben hin offenen Treberbunker herabfallen und von dort beispielsweise über eine Schnecke abtransportiert werden können. Je nach Ausführung der Filter erfolgt eine Ausspritzung der Kammern bzw. eine Sprühreinigung der Filterschicht (insbesondere der Filtertücher, bevor die Platten wieder zusammengeschoben werden und über eine starke Verpressung über eine umlaufende, zwischen den Platten bzw. Rahmen angeordnete Dichtung abgedichtet werden).
  • Die bekannten Maischefilter bringen den Nachteil mit sich, dass sie durch die Art der Entleerung, d.h. durch das Auseinanderfahren der einzelnen Platten einen höheren Platzbedarf mit sich bringen. Auch dauert das Auseinanderfahren und Zusammenschieben der Platten relativ lange, so dass sich eine schlechte Anlageneffizienz ergibt. Außerdem geht die herkömmliche Entleerung der Plattenfilter mit einer nicht unerheblichen Lärm- und Dampfemission einher.
  • Bei der herkömmlichen Konstruktion der Rahmen bzw. Platten bringt es jedoch große Probleme mit sich, die Filterkammern über eine Bodenöffnung nach unten zu entleeren, da eine gleichzeitige Abdichtung der Filterplatten in Horizontalrichtung bzw. Längsrichtung zueinander und das Abdichten zur unteren Bodenöffnung hin Dichtigkeitsprobleme mit sich bringt. Wie nachfolgend erläutert gibt es entweder einen Teilbereich, bei dem Dichtungen überlappen, oder es gibt nicht zufriedenstellend abgedichtete Stellen.
  • 20 zeigt eine nach unten geöffnete u-förmige Filterplatte mit einer Bodenöffnung 5. Eine entsprechende Platte wird mit weiteren Rahmen oder Platten verpresst. Die Platte weist eine umlaufende, seitliche Dichtung 7 auf, sowie einen Dichtbereich 6 zwischen Platte und Bodenelement, wobei wie in der Figur dargestellt ist, es kritische Schwachstellen S der Dichtung gibt, wo weder nach unten hin noch durch zur benachbarten Platte hin eine adäquate Abdichtung erfolgt und somit Undichtigkeiten resultieren.
  • 21 zeigt eine weitere Ausführungsform mit Filterkammerplatten mit einer unteren Öffnung 5 zum Filterkuchenaustrag, die von einem Dichtbereich 6, der zum verschließenden Bodenelement hin gewandt ist, umgeben ist. Diese Figur zeigt bereits mehrere über seitliche Dichtbereich 7 verpresste Platten, wobei der Dichtbereich 6 des unteren Öffnungs- und Schließmechanismus über mehrere horizontal verpresste Kammern hin weg verläuft. Auch hier gibt es durch die sich überlappenden Dichtungen erhebliche Dichtigkeitsprobleme bzw Schwachstellen S.
  • Aus hygienischen, insbesondere lebensmittelhygienischen Gründen wie auch Sicherheitsaspekten ist eine entsprechende Leckage jedoch nicht akzeptabel.
  • Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Filterplatte und einen Plattenfilter bereitzustellen, die eine einfache Entleerung und gleichzeitig ausreichende Dichtigkeit mit sich bringen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe der Merkmale der Ansprüche 1 und 12 gelöst.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist also eine kassettenartige Filterplatte für Plattenfilter, insbesondere zum Filtrieren von Maische mit mehreren in Längsrichtung L nebeneinander angeordneten Filterkammern vorgesehen. Unter Kassette versteht man hier ein zu zumindest einer Seite hin geöffnetes und nach unten geöffnetes Gehäuse zur Aufnahme von Unfiltrat, wobei die mindestens eine Seitenöffnung im zusammengebauten Zustand des Plattenfilters verschlossen ist und auch die Bodenöffnung durch mindestens ein Bodenelement verschließbar ist und zum Entleeren geöffnet werden kann.
  • Eine Filterkammer umfasst dabei zumindest einen Unfiltratraum, einen Filtratraum sowie ein Filterelement, zum Beispiel in Form eines Filtertuchs. Die kassettenartige Filterplatte umfasst dabei mindestens einen Unfiltratraum. Vorteilhafterweise kann die Filterplatte von unten über eine Bodenöffnung entleert werden, derart, dass zum Entleeren die Filterplatten nicht mehr in Längsrichtung L auseinandergefahren werden müssen. Die Bodenöffnung befindet sich zwischen Stegen, die sich quer zur Längsrichtung L erstrecken und im Bodenbereich der Filterplatte vorgesehen sind. Die erfindungsgemäßen Stege verleihen der kassettenartigen Filterplatte Stabilität und ermöglichen, dass im Bodenbereich ein geschlossener Bereich um die Öffnung vorgesehen ist, wo ein nach unten zum Bodenelement hin gerichteter geschlossener Dichtbereich vorgesehen sein kann, wobei sich ein Teil des Dichtbereichs entlang der Unterseite der Stege erstreckt. Somit kann die Bodenöffnung erfolgreich abgedichtet werden, da sich der Dichtbereich rund um die Öffnung erstreck und auch nicht über mehrere Filterplatten hinweg laufen muss.
  • Unter Dichtbereich versteht man hier entweder, dass ein Dichtelement, beispielsweise ein Dichtgummi, eine Dichtschnur, eine Flachdichtung oder Ähnliches, angeordnet ist, oder aber die Gegenfläche für das Dichtelement, das dann entsprechend auf dem Bodenelement angeordnet ist. Weiter ermöglichen die beiden Stege am Boden, dass die kassettenartige Filterplatte ohne zusätzliche Platten die notwendigen Funktionen einer Filterkammer übernehmen kann, da Funktionselemente (entweder beispielsweise Filterelemente oder aufblasbare Membranen oder profilierte Oberflächen) im Bereich der Stege befestigt werden können oder aber weitere Funktionsplatten sicher daran befestigt werden können.
  • Zusätzlichen ermöglichen die Stege eine ausreichende Abdichtung in Horizontalrichtung, d.h., dass die Stege weiter einen seitlichen Dichtbereich zum Abdichten von in Längsrichtung L betrachtet benachbarten Filterplatten aufweisen.
  • Somit dienen die Stege einerseits zum Abdichten in Horizontalrichtung als auch zum Abdichten nach unten zu einem Bodenelement, das die Bodenöffnung verschließen soll, hin.
  • Die kassettenartige Filterplatte weist mindestens eine Seitenöffnung, d.h. eine Öffnung, die hin zu benachbarten Filterplatten gerichtet ist, auf, vorzugsweise zwei gegenüberliegende Seitenöffnungen, wobei dann der seitliche Dichtbereich, der ja auch entlang des Stegs verläuft, die jeweilige Seitenöffnung umschließt. Dabei liegen zum Beispiel Kanäle, die in den Filterplatten angeordnet sind, um Medium von Filterplatte zu Filterplatte zu leiten innerhalb dieses Dichtbereichs. Die kassettenartige Filterplatte weist somit zumindest einen seitlichen Rahmen auf, der die Seitenöffnung umgibt, und der dazu verwendet werden kann in vorteilhafter Art und Weise Funktionselemente zu befestigen.
  • An die kassettenartige Filterplatte ist gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel mindestens ein Funktionselement montiert, insbesondere mindestens ein Funktionselement aus folgender Gruppe:
    • Filterelement,
    • profilierte Oberfläche für das Filterelement, die zum Ableiten des Filtrats dient und auch als aufblasbare profilierte Membran ausgebildet sein kann (das Filtrat, das vom Unfiltratraum durch das Filterelement zum Filtratraum hin strömt, kann zwischen den Profilerhebungen zu einem Filtratauslass fließen),
    • Membran, insbesondere aufblasbare -bzw. elastische Membran, um auf den Filterkuchen zu drücken bzw. sich bei einem Einzug zu Verformen und dabei das Abfallen eines Filterkuchens zu begünstigen,
    • unebene Struktur, insbesondere unebene Fläche, Stäbe, Gitter, strukturierte Oberfläche, die hinter der aufblasbaren Membran angeordnet ist und die in einem Membranaufblasraum angeordnet ist, sodass sich, wenn die Membran in einer nicht aufgeblasenen, vorzugsweise angezogenen Position ist, die unebene Fläche bzw. Struktur durch die Membran durchdrückt, derart dass die Membran eine unebene Oberfläche mit mehreren Erhebungen aufweist, so dass der Filterkuchen optimiert bricht, abfällt und ausgetragen werden kann.
  • Somit dient die kassettenartige Filterplatte als Basiselement und kann je nach Bedarf und Anwendung mit geeigneten Funktionselementen versehen werden.
  • Die Funktionselemente können vorteilhafterweise sicher und einfach an den Stegen befestigt werden, was wiederum zusätzliche Platten einspart und zu einer erhöhten Stabilität führen kann.
  • Es ist auch möglich, dass die kassettenartige Filterplatte seitlich mit einer Funktionsplatte verbindbar ist, die an mindestens einer Seite ein Funktionselement (wie es zuvor definiert wurde) aufweist. Somit kann die kassettenartige Filterplatte beliebig in ihren Funktionen erweitert werden, wobei vom Hersteller ein Grundelement in Form der kassettenartigen Filterplatte gefertigt werden kann und die Funktionsplatten je nach Kundenwunsch und Anwendung anpassbar sind, was zu einer erheblichen Einsparung bei den Fertigungskosten führt und eine einfache Anpassung an diverse Prozesse ermöglicht.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die kassettenartige Filterplatte einen Mittelsteg oder eine vertikale Mittelwand auf, die sich jeweils ebenso quer zur Längsrichtung L erstrecken und die Bodenöffnung zwischen den außenliegenden Stegen in zwei Bodenöffnungen unterteilen.
  • Somit kann auf einfache Art und Weise die kassettenartige Filterkammer in ein Doppelelement gewandelt werden. Die beiden Bodenöffnungen können dann beispielsweise jeweils von einem eigenen umlaufenden Dichtbereich umgeben sein oder aber beide Öffnungen können von einem gemeinsamen Dichtbereich umschlossen werden. Dabei kann jede Öffnung von einem eigenen Bodenelement verschlossen werden oder aber von einem gemeinsamen.
  • Auch der Unfiltratraum kann entsprechend unterteilt werden, beispielsweise durch den Mittelsteg, wobei sich Funktionselementen (die zuvor definiert wurden) vom Mittelsteg aus vertikal nach oben erstrecken können. Es können sich beispielsweise zwei in Längsrichtung L beabstandete Membranen in vertikaler Richtung von dem Mittelsteg nach oben erstrecken, die vorzugsweise aufblasbar sind. Somit kann zwischen den Membranen ein Aufblasraum vorgesehen sein, der mit Aufblasmedium beaufschlagt wird, damit sich die Membranen zu beiden Seiten hin bewegeben können. Der Unfiltratraum kann aber auch durch ein oder zwei Filterelemente, die sich von dem Mittelsteg nach oben erstrecken oder durch eine Membran und ein Filterelement, die sich benachbart vertikal nach oben erstrecken, unterteilt werden. Somit dient ein entsprechender Mittelsteg weiter dazu die Funktionen der kassettenartigen Filterplatte zu erweitern.
  • Es ist aber auch möglich, dass eine vertikale Mittelwand zwischen den Stegen, den Unfiltratraum in zwei Unfiltraträume unterteilt und an zumindest einer Seite der Wand ein Funktionselement angeordnet ist, zum Beispiel an beiden Seiten ein Filterelement insbesondere auf einer profilierten Oberfläche angeordnet ist. Hier erstreckt sich also einer der Stege nicht nur über einen bestimmten Abschnitt vertikal nach oben (wobei sich eine durch einen Rahmen begrenzte Seitenöffnung ergibt), sondern es erstreckt sich der Steg vertikal nach oben bis zu einem oberen Bereich der Filterplatte.
  • Es ist auch möglich, dass auf einer Seite der vertikalen Mittelwand ein Filterelement angeordnet ist, insbesondere auf einer profilierten Oberfläche und auf der gegenüberliegenden Seite der Mittelwand eine Membran, insbesondere aufblasbare Membran vorgesehen ist.
  • Vorteilhafterweise ist die kassettenartige Filterplatte derart ausgebildet, dass nur ein baugleicher Typ an Filterplatten für den Plattenfilter notwendig ist, wobei entsprechende kassettenartige Filterplatten dann in Längsrichtung L aneinandergereiht werden können und lediglich ggf. durch eine Kopf- und Fußplatte verschlossen werden müssen. Entsprechendes bringt erhebliche Fertigungsersparnisse mit sich, beispielsweise nur eine Fertigungsform im Falle einer Guß- oder Spritzform notwendig ist. Außerdem sind Verbrauchsteile wie Dichtungen vereinheitlicht, was eine Lagerung und Bevorratung, sowie den ggf. notwendigen Ein/Ausbau erleichtert. Dabei befindet sich innerhalb der kassettenartigen Filterplatte mindestens ein Unfiltratraum, der von einem Filterelement und/oder einer insbesondere aufblasbaren/einziehbaren, zumindest teilweise elastischen Membran seitlich begrenzt wird. Das bedeutet, dass pro Filterkammer, die einen Unfiltratraum, mindestens ein Filterelement und mindestens einen Filtratraum umfasst, nur eine kassettenartige Filterplatte ausreichend ist und nicht wie im Stand der Technik mehrere verschiedenartige Platten notwendig sind.
  • Vorteilhafterweise ist eine kassettenartige Filterplatte dann beispielsweise wie folgt aufgebaut: Die kassettenartige Filterplatte weist beispielsweise einen Mittelsteg mit zwei sich vertikal erstreckenden Filterelementen oder eine vertikale Mittelwand mit seitlichen Filterelementen, insbesondere auf einer jeweiligen profilierten Oberfläche auf und zwei Seitenöffnungen in deren Bereich jeweils eine Membran, insbesondere aufblasbare/einziehbare, zumindest teilweise elastische Membran angeordnet ist. Eine solche kassettenartige Filterplatte ist besonders einfach zu fertigen und bringt darüber hinaus den Vorteil mit sich, dass eine entsprechende Filterplatte zwei Unfiltraträume und zwei Filtraträume aufweist, sowie zwei Bodenöffnungen, die über ein oder zwei Bodenelemente verschließbar sind. Zwei solche kassettenartige Filterplatten können derart miteinander verbunden werden, dass sich zwischen den einander zugewandten Membranen dann ein Aufblasraum ergibt
  • Eine weitere mögliche Ausführungsform ist beispielsweise derart aufgebaut, dass die kassettenartige Filterplatte auf einer Seite eine Seitenöffnung aufweist und auf der anderen Seite sich vom Steg aus eine vertikale Seitenwandung erstreckt. Die vertikale Seitenwandung ist dann Teil des Stegs. Die vertikale Seitenwandung weist vorzugsweise an ihre nach innen gerichteten Seite eine Membran, insbesondere aufblasbare Membran auf und an ihrer Außenseite ein Filterelement, insbesondere auf einer profilierten Oberfläche. Es ist aber auch möglich, dass die Seitenwandung an ihrer Außenseite eine Membran, insbesondere aufblasbare Membran aufweist und an ihrer nach innen gerichteten Seite ein Filterelement, insbesondere auf einer profilierten Oberfläche. Ferner kann auf der nach innen gerichteten Seite eine insbesondere aufblasbare Membran und im Bereich der Seitenöffnung ein Filterelement, insbesondere auf einer profilierten Oberfläche angeordnet sein, oder auf der nach innen gerichteten Seite ein Filterelement, insbesondere auf einer profilierten Oberfläche vorgesehen sein und im Bereich der Seitenöffnung eine Membran, insbesondere aufblasbare Membran.
  • Auch eine so aufgebaute kassettenartige Filterplatte ermöglicht, dass baugleiche Filterplatten desselben Typs für den Plattenfilter ausreichen.
  • Vorteilhafterweise weisen die Stege an ihrer nach innen gewandten Seite zumindest im oberen Bereich, zur Mitte und nach unten abgeschrägte oder abgerundete Bereiche auf, derart, dass der Filterkuchen gut nach unten abrutschen kann, wenn der Unfiltratraum entleert wird.
  • Vorteilhafterweise ist die kassettenartige Filterplatte aus Kunststoff gefertigt. Eine entsprechende Kassette kann einfach in einer entsprechenden Form mittels Guss, insbesondere Spritzguss gefertigt werden.
  • Um eine ausreichende Stabilität für die Stege zu gewährleisten, können die Stege eine Verstärkung, insbesondere Metallverstärkung aufweisen, die auf und/oder in die Stege auf- und/oder eingebracht wird, oder die Stege können aus Metall gefertigt werden. Es ist auch möglich, dass die kassettenartige Filterplatte aus Metall, insbesondere Edelstahl, gefertigt ist, was insbesondere im Bereich der Lebensmittelherstellung aufgrund verbesserter Reinigungsmöglichkeiten und/oder Wärmeausdehnung/Spannung vorteilhaft ist. Es ist auch möglich, dass die kassettenartige Filterplatte in einer Form aus Kunststoff gefertigt ist, wobei im Bereich der Stege ein stabileres Material verwendet wird als im restlichen Bereich. Zudem können unterschiedliche Materialien zweckmäßig miteinander verbunden (z.B. verspannt, verclampt, verschraubt, verschweißt, vergossen, eingegossen, verklebt etc.) werden.
  • Die Erfindung betrifft einen Plattenfilter, insbesondere zum Filtrieren und/oder Verzuckern von Maische mit mehreren in Längsrichtung L nebeneinander angeordneten kassettenartigen Filterplatten nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche. Entsprechende Plattenfilter können einfach gefertigt werden und insbesondere auch einfach entleert werden und weisen darüber hinaus insgesamt ausreichende Dichtigkeit und hygienegerechte Gestaltung auf.
  • Wie bereits erwähnt, ist es besonders vorteilhaft, wenn ein entsprechender Plattenfilter nur noch baugleiche aneinandergereihte kassettenartige Filterplatte aufweist. Die Filterplatten des gleichen Typs werden in Längsrichtung L nebeneinander angeordnet, verpresst und entsprechend befestigt. Somit ermöglicht nur eine kassettenartige Filterplatte alle nötigen Filterfunktionen, ohne dass weitere Filterplatten notwendig sind.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme der folgenden Figuren näher erläutert:
    • 1 zeigt perspektivisch eine kassettenartige Filterplatte gemäß der vorliegenden Erfindung
    • 2 zeigt einen Längsschnitt durch eine kassettenartige Filterplatte gemäß der vorliegenden Erfindung
    • 3a zeigt einen Längsschnitt durch eine kassettenartige Filterplatte mit zwei Funktionsplatten
    • 3b zeigt einen Plattenfilter mit dem in 3a gezeigten aneinandergereihten Filterplatten.
    • 4a zeigt einen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform einer kassettenartigen Filterplatte mit einer Funktionsplatte gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
    • 4b zeigt die in 4a gezeigten Platten in verbundenem Zustand
    • 5a zeigt einen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform einer kassettenartigen Filterplatte mit einer Funktionsplatte gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
    • 5b zeigt die in 5a gezeigten Platten in verbundenem Zustand
    • 6a zeigt einen weiteren Längsschnitt durch eine kassettenartige Filterplatte gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
    • 6b zeigt die in 6a dargestellten kassettenartigen Filterplatten in aneinandergereihtem Zustand.
    • 7a zeigt einen weiteren Längsschnitt durch eine kassettenartige Filterplatte gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
    • 7b zeigt die in 7a dargestellten kassettenartigen Filterplatten in aneinandergereihtem Zustand
    • 8a zeigt einen weiteren Längsschnitt durch eine kassettenartige Filterplatte gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
    • 8b zeigt die in 8a dargestellten kassettenartigen Filterplatten in aneinandergereihtem Zustand
    • 9a und 9b zeigen eine kassettenartige Filterplatte in perspektivischer Darstellung mit zwei Bodenöffnungen
    • 10a zeigt einen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform einer kassettenartigen Filterplatte mit einer Funktionsplatte gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
    • 10b zeigt die in 10a gezeigten Platten in verbundenem Zustand
    • 11 a zeigt einen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform einer kassettenartigen Filterplatte mit einer Funktionsplatte gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
    • 11b zeigt die in 11 a gezeigten Platten in verbundenem Zustand
    • 12 zeigt einen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform einer kassettenartigen Filterplatte mit einer Funktionsplatte
    • 13 zeigt einen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform einer kassettenartigen Filterplatte mit einer Funktionsplatte
    • 14 zeigt einen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform einer kassettenartigen Filterplatte mit einer Funktionsplatte
    • 15a zeigt einen weiteren Längsschnitt durch eine kassettenartige Filterplatte gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
    • 15b zeigt die in 15a dargestellten kassettenartigen Filterplatten in aneinandergereihtem Zustand
    • 16a zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer kassettenartigen Filterplatte gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel mit zwei Bodenöffnungen
    • 16b zeigt einen perspektivischen Aufriss der in 16a und 16b gezeigten kassettenartigen Filterplatte
    • 17a zeigt eine weitere Ausführungsform einer kassettenartigen Filterplatte mit abgeschrägten Stegen
    • 17b zeigt eine Vergrößerung des Bereichs A in 17a
    • 18 zeigt eine perspektivische Darstellung einer kassettenartigen Filterplatte mit außenliegenden Flüssigkeitskanälen
    • 19 zeigt ein Ausführungsbeispiel gemäß der vorliegenden Erfindung in perspektivischer Darstellung mit einschiebbaren Funktionselement
    • 20 und 21 zeigen Filterplatten mit Bodenöffnungen, jedoch ohne Steg.
  • 1 zeigt eine perspektivische Darstellung einer kassettenartigen Filterplatte 1 für einen Plattenfilter gemäß der vorliegenden Erfindung. Unter Kassette versteht man hier ein zu zumindest einer Seite hin geöffnetes und nach unten geöffnetes Gehäuse zur Aufnahme von Unfiltrat, wobei die mindestens eine Seitenöffnung im zusammengebauten Zustand des Plattenfilters verschlossen ist und auch die Bodenöffnung durch mindestens ein Bodenelement verschließbar ist und zum Entleeren geöffnet werden kann. Die kassettenartige Filterplatte 1 ist rahmenartig ausgebildet und umschließt einen Unfiltratraum 2 zur Aufnahme von Unfiltrat und Filterkuchen. Die kassettenartige Filterplatte 1 weist weiter seitliche Elemente 19, 20 und ein oberes Element 21 auf. Die seitlichen Elemente 19, 20 sind in diesem Ausführungsbeispiel durch zwei Stege 3a, 3b miteinander verbunden. Zwischen den Stegen 3a, 3b befindet sich im Bodenbereich eine Bodenöffnung 5 über die Filterkuchen am Ende der Filtration ausgebracht werden kann. Diese Bodenöffnung 5 kann über einen Verschließmechanismus mit einem Bodenelement 4 (siehe beispielsweise 2) verschlossen werden. Um die Öffnung 5 gegen das Bodenelement 4 abzudichten, ist um die Bodenöffnung herum ein umlaufender Dichtbereich 6 vorgesehen, der den Bodenbereich der kassettenartigen Filterplatte 1 gegen das Bodenelement 4 abdichtet. Dabei kann das Dichtelement, beispielsweise ein Dichtgummi/Dichtschnur am Boden der kassettenartigen Filterplatte 1 vorgesehen sein oder aber am Bodenelement 4. Somit ist nur eine kassettenartige Filterplatte 1 für den Unfiltratraum notwendig, so dass sich ein Dichtbereich 6 für das Bodenelement 4 nicht über mehrere Platten erstrecken muss. Durch die Stege 3a, 3b im Bodenbereich kann der Dichtbereich 6 die ganze Bodenöffnung 5 umschließen. Somit ist eine sichere Abdichtung zum Bodenelement 4 gewährleistet. An den Seiten der Filterplattenelemente 19, 20 ist auch noch ein umlaufender Dichtbereich 7 vorgesehen, zum Abdichten von in Längsrichtung L betrachtet benachbarten Filterplatten, die zur Ausbildung des Plattenfilters miteinander verbunden bzw. verpresst werden. Auch dieser Dichtbereich 7 umgibt vollständig die vordere Seitenöffnung 9a der Filterplatte 1. Auf der Rückseite ist ein entsprechender Dichtbereich 7 angeordnet, der zum Beispiel ihr die gegenüberliegende Seitenöffnung 9b umgibt. Dabei kann, wie in Fig . 2 gezeigt, der Dichtbereich durch ein Dichtelement, wie z.B. Dichtgummi, Dichtschnur gebildet sein oder aber nur in Form einer Dichtfläche ausgebildet sein, die mit einer Dichtung einer benachbarten Platte, die die Seitenöffnung 9b umgibt, zusammenwirkt. In der kassettenartigen Filterplatte können sich Kanäle 22, zum Beispiel in den Eckbereichen befinden, durch die Medien, beispielsweise Unfiltrat, Filtrat, Wasser, Auswaschmedien oder Verpressmedien etc. von Filterplatte zu Filterplatte geleitet werden. Mit 25 ist beispielsweise ein Unfiltrateinlass in die Filterkammer 2 gezeigt. Wie in 18 gezeigt ist, können entsprechende Leitungen 22 auch außerhalb an der Filterplatte angeordnet sein und ebenfalls entsprechende Medien in die Filterplatte über entsprechende Einlassöffnungen z.B. 25 zu oder abführen.
  • Die kassettenartige Filterplatte 1 kann aus verschiedenen Werk- und Rohstoffen hergestellt werden. Dabei eignen sich vor allem Kunststoffe, wie beispielsweise Polypropylen (PP) und Verbundstoffe mit großem Anteil von PP oder Polyoxymethylen (POM) deren Zusammensetzung an die entsprechenden Anforderungen angepasst werden. Die Stege 3a, 3b können darüber hinaus auch verstärkt, insbesondere metallverstärkt werden.
  • Da die Stegtiefe (in Richtung L) möglichst gering ausfallen sollte, sind insbesondere verstärkende Elemente wie Metallstreben oder Metallrahmen vorteilhaft, da diese die Biegesteifigkeit erhöhen und das Risiko einer ungewünschten Verformung/Beschädigung verringern. Derartige Elemente können beispielsweise in Kunststoff miteingegossen oder andersartig verbunden werden (zum Beispiel verspannt, verschraubt, verclampt, verschweißt oder verklebt). Bei Kassetten aus Kunststoff hat sich dabei eine Verschraubung aus Stahl an den innenliegenden Stellen der Stege am besten bewährt.
  • Somit ist es möglich, dass die gesamte Kassette, oder nur bestimmte Abschnitte, aus Stahl oder anderen Metallen, Legierungen, Kunststoffen und/oder anderen Werkstoffen gefertigt sind.
  • Die kassettenartige Filterplatte 1 kann auch ganz aus Metall gefertigt sein. Die einzelnen Komponenten einer Platte können dabei beispielsweise miteinander verschweißt werden oder eine entsprechende Filterplatte kann entsprechend aus einem Werkstoff gefräst werden oder mittels 3D-Druck gefertigt werden.
  • Wesentlich ist, dass eine Verbindungstechnik gewählt wird, derart, dass die kassettenartige Filterplatte 1 nach außen hin, sprich nach unten zum Bodenelement 4 hin und zu den Seiten L dicht ist.
  • 2 zeigt einen Längsschnitt gemäß einem Ausführungsbeispiel einer kassettenartigen Filterplatte 1. Hier ist der Dichtbereich 7 zu erkennen, wobei hier zum Beispiel eine Rundschnurdichtung vorgesehen ist. Ebenso ist im unteren Bereich der Dichtbereich 6 vorgesehen, wobei hier ebenfalls eine Rundschnurdichtung vorgesehen ist, die den Unfiltratraum 2 zum Bodenelement 4 hin abdichtet.
  • Dieses Grundelement kann nun entweder mit bestimmten Installationen bzw. Funktionselementen versehen werden, oder aber mit weiteren Funktionsplatten verbunden werden, die entsprechende Funktionselemente aufweisen. Solche Funktionselemente können beispielsweise, wie in den 3-17 gezeigt, sein:
    • - Filterelement 14 (Filtertuch bzw. Filtergewebe etc.)
    • - profilierte Fläche 30, auf der das Filterelement 14 aufliegt, derart, dass Filtrat zwischen dem Filterelement und den Vertiefungen der profilierten Fläche abfließen kann, wobei auch die profilierte Fläche 30 als profilierte aufblasbare Membran gefertigt werden kann, um den Filterkuchen zu Verpressen oder vom Filterelement 14 abzustoßen.
    • - Membranen 13, insbesondere aufblasbare Membran, zur Verpressung des Filterkuchens und/oder
    • - eine unebene Fläche bzw. unebene Struktur (insbesondere in Form von Stäben, Gittern, einer strukturierten Oberfläche) auf der die Membran 13 in einer nicht aufgeblasenen, vorzugsweise angesaugten Position aufliegt, derart, dass sich die unebene Fläche bzw. Struktur durch die Membran durchdrückt, derart, dass die Membran 13 eine unebene Oberfläche mit mehreren Erhebungen aufweist.
  • Die Membran kann jedoch auch selbst eine Oberfläche aufweisen, die nicht eben ist, sondern Erhebungen aufweist, derart, dass insgesamt der Filterkuchen besser von der Membran abfallen kann.
  • Die Funktionselemente können dabei direkt mit der kassettenartigen Filterplatte verbunden werden bzw. dort eingespannt werden, oder aber die Installation erfolgt beispielsweise auf einem eigenen Rahmen, der z.B. Membran oder Filterelement umgibt und dann über den Rahmen mit der kassettenartigen Filterplatte verbunden ist, beispielsweise auch eingeschoben werden kann. Eine Befestigung an den Stegen 3a, 3b ist besonders vorteilhaft, um selbigen eine ausreichende Stabilität zu verleihen.
  • Die 3a bis 5b zeigen Ausführungsbeispiele, bei denen die kassettenartige Filterplatte 1 mit Funktionsplatten 16 verbunden ist.
  • 3a zeigt beispielsweise eine kassettenartige Filterplatte 1 wie sie in den 1 und 2 beschrieben wurde.
  • Die kassettenartige Filterplatte 1 weist beispielsweise die notwendigen Einlassöffnungen für die entsprechenden Medien auf, wobei in 2 beispielsweise ein Unfiltrateinlass 25 im Unfiltratraum 2 erkennbar ist.
  • Diese kassettenartige Filterplatte 1 weist in 3a beispielsweise kein Funktionselement auf. Die kassettenartige Filterplatte 1 wird hier mit zwei Funktionsplatten 16a und 16b kombiniert, wobei die Funktionsplatte 16a einen Rahmen 26 aufweist, der vorne und hinten mit einer jeweiligen Membran 13 bespannt ist, wobei sich zwischen den Membranen 13 ein Aufblasraum 27 ergibt, in den ein Aufblasmedium über mindestens eine Öffnung 28 ein- und ausgelassen werden kann, derart, dass die Membranen 13 sich nach außen in Richtung Unfiltratraum 2 bewegen können und/oder bei Ablass des Aufblasmediums in den Aufblasraum 27 hineinregen können. Das zweite Funktionselement 16b weist auf beiden Seiten ein Filterelement 14 auf, das hier auf einer profilierten Oberfläche 30 angeordnet ist, wobei der Raum zwischen dem Filterelement 14 und der Unterseite der Vertiefungen der profilierten Oberfläche 30 den Filtratraum darstellt, über den beispielsweise über die Öffnung 31 Filtrat in einer Ablauf Leitung ablaufen kann. Eine solche Filterplatte kann beispielsweise zwei Filtratauslässe 31, einen oben und einen unten, aufweisen.
  • Die Funktionsplatten 16 sind, wie in 3b gezeigt ist, derart ausgebildet, dass sie in Längsrichtung L mit der kassettenartigen Filterplatte 1 über den Dichtbereich 7 dichtend verbunden und miteinander befestigt werden können, beispielsweise verschraubt. Der erfindungsgemäße Plattenfilter weist dann aneinander gereihte Platten 16a, 1, 16b,1,16a usw. auf, wobei hier nur die wesentlichen Komponenten des Plattenfilters dargestellt sind und zum Beispiel einfachheitshalber keine Kopf- und Endplatte gezeichnet sind.
  • 4a zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel das im Wesentlichen den vorherigen Ausführungsbeispielen entspricht, wobei es hier nicht drei unterschiedliche Plattentypen gibt, sondern nur zwei, d.h. dass zusätzlich zu der kassettenartigen Filterplatte 1 nur eine weitere Funktionsplatte 16 vorgesehen ist, die auf einer Seite ein Filterelement 14 und auf der anderen Seite eine Membran 13 aufweist, und die dichtend über den Dichtbereich 7 mit der kassettenartigen Filterplatte 1 verbunden werden kann, so dass die kassettenartige Filterplatte 1 und Funktionsplatte 16 abwechselnd angeordnet werden können, wie auch zuvor beschrieben wurde und in 4b dargestellt ist. Da hier lediglich zwei unterschiedliche Typen notwendig sind, können die Herstellungskosten reduziert werden.
  • 5a und 5b zeigen eine weitere mögliche Ausführungsform eines Plattenfilters bei dem die kassettenartige Filterplatte 1 ebenfalls im Wechsel mit nur einer Funktionsplatte 16 angeordnet ist. Diese Ausführungsform entspricht dabei im Wesentlichen der vorherigen Ausführungsform, wobei hier die Funktionsplatte 16 z.B. einen rahmenartigen Aufbau hat und auf beiden Seiten mit einer profilierten Oberfläche 30 vorgesehen ist, auf der wiederrum ein Filterelement 14 angeordnet ist. In diesem Fall kann die profilierte Oberfläche 30 so gebildet sein, dass sie als dehnbare profilierte, z.B. genoppte Membran ausgebildet ist, die sich ebenfalls nach außen und/oder innen ausdehnen kann, wenn ein Aufblasmedium über beispielsweise den Anschluss 28 in einen Aufblasraum 27 ein oder ausgeleitet wird.
  • Bei den Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung, die mindestens eine Funktionsplatte 16 aufweisen ragen die Funktionsplatten 16 in den Innenraum der kassettenartigen Filterplatte 1 seitlich hinein. Vorteilhafterweise ist die Breite b (in Längsrichtung L betrachtet, siehe zum Beispiel 3a) in einem oberen Bereich der Funktionsplatte 16a, der über den Dichtbereich 7 mit der Filterplatte 1 verbunden ist, kleiner als die Breite p im oberen Bereich der Filterplatte 1. Im mittleren Bereich der Funktionsplatte 16 ist die Breite I größer die Breite b im oberen Bereich.
  • Die 6a bis 8b zeigen eine weitere Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung jedoch ist hier die zuvor beschriebene Funktionsplatte in der kassettenartigen Filterplatte fest integriert.
  • Dabei weist die kassettenartige Filterplatte 1 auf der einen Seite die Seitenöffnung 9a auf und auf der gegenüberliegenden Seite eine vertikale Seitenwandung 17 auf, die hier mit dem Steg 3b und dem oberen Element 21 fest verbunden oder einstückig ausgebildet ist. Die vertikale Seitenwandung 17 ist dann Teil des Stegs 3b. Hier ist angrenzend an den Unfiltratraum 2 eine Membran 13 eingespannt bzw. insbesondere eingeschraubt und kann beispielsweise über die Öffnung 28 über ein Aufblasmedium aufgeblasen/eingezogen werden. Auf der anderen Seite der Seitenwandung 17, die als profilierte Oberfläche 30 ausgebildet ist, ist ein Filterelement 14 eingespannt. Die kassettenartige Filterplatte 1 ist derart gefertigt, dass die Rückseite R in die Vorderseite V eingepasst werden kann und so die baugleichen Filterplatten über den Dichtbereich 7 dichtend miteinander verbunden werden können.
  • Ein entsprechender Aufbau ist besonders vorteilhaft, da hier nur ein Typ Filterplatte gefertigt werden muss, was den Fertigungsaufwand erheblich vereinfacht und Produktionskosten senkt. Nur als Beispiel ist hier (in 6a, 6b, 7a, 7b) gezeigt, dass der Steg 3a über ein Stahlteil 40, beispielsweise einer Leiste, die als Verstärkung dient und angeschraubt ist, verstärkt wird.
  • Das in 7a und 7b gezeigte Ausführungsbeispiel entspricht im Wesentlichen dem in 6a, 6b gezeigten Ausführungsbeispiel, wobei hier allerdings das Filterelement 14 nach innen gerichtet ist und die Membran 13 nach außen.
  • 8a und 8b zeigen ebenfalls ein Ausführungsbeispiel, bei dem ausschließlich ein Typ einer kassettenartigen Filterplatte 1 für den Plattenfilter notwendig ist. Hier ist ebenfalls eine vertikale Seitenwandung 17 als Teil des Stegs 3b vorgesehen. An der zum Unfiltratraum 2 hingerichteten Seite der vertikalen Seitenwandung 17 ist auf einer profilierten Oberfläche 30 ein Filterelement 14 vorgesehen.
  • Eine aufblasbare Membran 13 ist im Bereich der Öffnung 9a eingespannt, hier beispielsweise eingeschraubt. Über eine Öffnung 28 kann auch hier Aufblasmedium eingeführt/abgelassen werden, derart, dass die Membran 13 aufblasbar/einziehbar ist, wobei auch hier die einzelnen kassettenartigen Filterplatten 1 aneinandergefügt und miteinander dichtend über den Dichtbereich 7 verbunden werden können. Der aufblasbare Raum 27 befindet sich dann zwischen den angrenzenden Filterplatten 1, hier zum Beispiel zwischen der vertikalen Seitenwandung 17 und der Membran 13.
  • In besonders vorteilhafter Weise ist vorgesehen, dass eine kassettenartige Filterplatte 1 derart ausgebildet ist, dass sie zwei Bodenöffnungen aufweist, derart, dass der Unfiltratraum 2 in zwei Bereiche getrennt werden kann. 9a und 9b zeigen in perspektivischer Darstellung eine mögliche Ausführungsform. Hier weist die kassettenartige Filterplatte 1 einen Mittelsteg 11 auf, der zum Beispiel zwischen den Stegen 3a,3b vorgesehen sein kann und der ebenfalls die Elemente 19 und 20 miteinander verbindet. Dabei kann der Dichtbereich 6 entweder jeweils geschlossen um eine der beiden Öffnungen 5a, 5b herumlaufen oder aber beide Öffnungen umschließen. Dazu sind die Anschlüsse entsprechend angepasst und es sind somit, wie in 9a gezeigt zwei separate Unfiltrateinlassöffnungen 25a, 25b vorgesehen.
  • Zum Verschließen der Öffnungen 5a, 5b kann ein Verschlusselement 4 oder können zwei bzw. mehrere Verschlusselemente 4 vorgesehen sein. Zum Unterteilen des Unfiltratraums in zwei Unfiltraträume kann beispielsweise, wie in 10a und 10b dargestellt ist, am mittleren Steg 11 ein Funktionselement angeordnet sein, hier in 10a zwei beabstandeten Membranen 13, zwischen denen sich ein Aufblasraum 27 befindet. Die kassettenartige Filterplatte 1 kann mit einer Funktionsplatte 16 verbunden werden und über den Dichtbereich 7 abgedichtet werden, wobei hier beispielsweise das Funktionselement 16 auf beiden Seiten ein Filterelement 14, zum Beispiel auf einer profilierten Oberfläche 30 aufweist. In 10b sind die Platten im zusammengefügten Zustand gezeigt.
  • 11a und 11b entsprechend im Wesentlichen dem in 10a und 10b gezeigten Ausführungsbeispiel, wobei hier sich an den Mittelsteg 11 eine vertikale Mittelwand 12 anschließt, die den Unfiltratraum in zwei Unfiltraträume 2a, 2b unterteilt. Hier weist die vertikale Mittelwand auf jeder Seite eine profilierte Oberfläche auf, auf der ein Filterelement 14 angeordnet ist.
  • Die Funktionsplatte 16 weist hier wiederrum zwei gegenüberliegende Membranen auf, die aufblas- und/oder einziehbar sind. 11b zeigt die Platten 16 und 1 in zusammengefügten Zustand.
  • 12, 13 und 14 zeigen weitere mögliche Variationen der unterschiedlichen Funktionselemente in der kassettenartigen Filterplatte 1 und der Funktionsplatte 16. Bei dem in 12 gezeigten Ausführungsbeispiel weist die vertikale Mittelwand 12 auf einer Seite ein Filterelement 14 und auf der anderen Seite eine Membran 13 auf und die Funktionsplatte 16 ebenfalls eine Membran 13 und eine Filterplatte 14, wenn auch nicht gezeigt, können die Platten 16 und 1 abwechselnd in einem Filter verbaut werden.
  • In 13 weist die vertikale Mittelwand 12 auf beiden Seiten ein Filterelement 14 auf, aber auch die Funktionsplatte 16 weist auf beiden Seiten ein Filterelement 14 auf, wobei beide Filterelement auf einer profilierten Oberfläche angeordnet sind und die profilierte Oberfläche in der Funktionsplatte 16 als aufblasbare Membran ausgebildet, so können auch diese Elemente abwechselnd verbaut werden.
  • Bei den in 14 gezeigten Ausführungsbeispiel befindet sich auf dem mittleren Steg 11 nicht die vertikale Mittelwand 12 sondern zwei voneinander beabstandete profilierte Flächen 30 in Form von Membranen auf dem Mittelsteg 11, die entsprechend eingespannt sind mit jeweils darüber liegenden Filterelementen 14. Die Funktionsplatte 16 weist zum Beispiel auf beiden Seiten Filterelemente auf profilierten Oberflächen 30 auf. Auch diese Platten 1 und 16 können abwechseln im Plattenfilter verbaut werden.
  • Wie beispielsweise in 19 gezeigt ist, kann eine vertikale Mittelwand 12 auch in die kassettenartige Filterplatte 1 über die Bodenöffnung 5 eingeschoben werden und so den Unfiltratraum 2 als auch die Bodenöffnung unterteilen. Die vertikale Mittelwand weist dann die entsprechenden Funktionselemente, zum Beispiel in einem Rahmen auf.
  • 15a und 15b zeigen ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Hier ist insgesamt nur eine kassettenartige Filterplatte 1 notwendig, die vorteilhafterweise in 2 Filtraträume 2a, 2b unterteilt ist. Die kassettenartige Filterplatte 1 weist hier wieder eine vertikale Mittelwand 12 auf, mit profilierter Oberfläche 30 an beiden Seiten, sowie einem Filterelement 14. An beiden Seiten ist im Bereich der Öffnungen 9a, 9b jeweils eine Membran 13 angeordnet, die die Öffnungen 9a, 9b verschließt. Wie in 15b zu erkennen ist, können diese kassettenartigen Filterplatten 1 in Längsrichtung L horizontal miteinander über die Dichtbereiche 7 verbunden werden. Zwischen den Filterplatten 1 ergibt sich dann zwischen den benachbarten Membranen 13 ein Aufblasraum 27, der beispielsweise über mindestens eine Öffnung 28 mit Aufblasmedium beaufschlagt werden kann, um Filtergut zu komprimieren. 16a zeigt dieses Ausführungsbeispiel in perspektivischer Darstellung. 16b zeigt schematisch einen Aufriss gemäß den in 15 und 16 gezeigten Ausführungsbeispiel, wobei hier die Filterelemente 14 an den vertikalen Mittelwänden 12 nur vereinfacht dargestellt sind. Zudem zeigt diese Abbildung die Bodenelemente 4 auch noch in der alternativen geöffneten Position.
  • Wie aus 17a und 17b hervorgeht, können die Stege 3a, 3b, damit der Filterkuchen besser über die Bodenöffnung 5 ausgetragen werden kann, zumindest im oberen Bereich abgerundet sein oder abgeschrägt ausgebildet sein.
  • Um den Austrag des Filterkuchens zu verbessern, ist es vorteilhaft, zur Vermeidung von „Sümpfen“, wenn das Filterelement sich möglichst weit nach unten erstreckt, insbesondere bis zu den Stegen 3a, 3b. Auch kann jedoch das Bodenelement 4 so ausgebildet sein, dass es in die Filterplatte 1 hineinragt.
  • Die kassettenartige Filterplatte 1 ist insbesondere so gefertigt, dass beispielsweise ein Filterelement 14 oder eine aufblasbare Membran 13 bis zur Innenkante K (siehe 17a) der Stege 3a, 3b reichen oder nur einen Abstand von weniger als 10 Zentimeter von dieser Kante aufweisen, wobei die obere Innenkante K die Kante ist, von der aus sich eine Seitenwand nach unten erstreckt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung können nun die einzelnen kassettenartigen Filterplatten 1 gegebenenfalls zusammen mit Funktionsplatten 16 horizontal in Richtung L zusammengefügt und verbunden, insbesondere verschraubt werden und vorne und hinten mit verschließenden Endplatten verbunden werden. Die einzelnen Filterkammern können dann entleert werden, ohne dass die Platten auseinander bewegt werden müssen, indem über mindestens einen Öffnungsmechanismus die Verschlusselemente 4 einzeln oder gemeinschaftlich geöffnet werden. Bei der Filtration kann über eine Zuleitung Unfiltrat jeweils in einen Unfiltratraum 2 geleitet werden, über das Filterelement 14 gefiltert werden und gelangt dann über einen Filtratraum, bei den Ausführungsbeispielen zum Beispiel zwischen dem Filterelement 14 und der profilierten Oberfläche 30 zu einem Filtratauslass 31 und kann von dort über eine Ablaufleitung abgeführt werden. Über die Öffnungen 28 kann ein Druckmedium in einen Aufblasraum 27 ein- und/oder ausgeleitet werden, derart, dass sich eine benachbarte Membran 13 in den Unfiltratraum hineinwölbt und zum Beispiel den Filterkuchen komprimiert oder in denAufblasraum, wahlweise über eine Struktur hinein eingezogen wird, so dass ein Filterkuchenbruch und oder das Abschleudern von Filterkuchenrückständen begünstigt wird. Über entsprechende Zuleitungen kann auch Waschwasser zum Auswaschen des Filterkuchens in den Unfiltratraum geleitet und wieder abgeleitet werden.
  • Ein nicht dargestelltes Ausräumelement kann den Austrag des Filterkuchens unterstützen. Über Waschwasserleitungen kann Waschwasser zum Reinigen der Filterkammern zugeführt werden.
  • Zu Wartungszwecken können die Filterplatten 1, oder 1 und 16 vorzugsweise in Längsrichtung L auseinander bewegt, zum Beispiel auf einer Führung auseinandergeschoben werden.
  • In den Figuren ist die profilierte Oberfläche 30 auf der ein Filterelement 14 aufliegt durch sich erhebende übereinander liegende Querstreifen dargestellt. Die profilierte Oberfläche kann vorteilhafterweise aber auch aus -von unten nach oben verlaufenden - nebeneinander liegenden Erhebungen gebildet sein, was den Ablauf begünstigt. Z.B. kann diese Struktur auch in der vertikalen Mittelwand, wie sie z.B. in 15a,b oder 11 bis 14 gezeigt ist ausgebildet sein.

Claims (16)

  1. Kassettenartige Filterplatte (1) für einen Plattenfilter (10), insbesondere zum Filtrieren von Maische bei der Bierherstellung, mit mehreren, in Längsrichtung L nebeneinander angeordneten Filterkammern, wobei die kassettenartige Filterplatte (1) mindestens einen Unfiltratraum (2) aufweist und im Bodenbereich sich quer zur Längsrichtung L erstreckende Stege (3a, 3b) umfasst, zwischen denen sich mindestens eine, durch mindestens ein Bodenelement (4) verschließbare Bodenöffnung (5) befindet, wobei am Bodenbereich ein nach unten gerichteter Dichtbereich (6) vorgesehen ist, der die mindestens eine Bodenöffnung (5) umschließt, wobei sich ein Teil des Dichtbereichs (6) entlang der Unterseite der Stege (3a ,3b) erstreckt und die Stege (3a, 3b) weiter einen seitlichen Dichtbereich (7) zum Abdichten von in Längsrichtung L betrachtet, benachbarten Filterplatten (1), (16) aufweisen.
  2. Kassettenartige Filterplatte (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die kassettenartige Filterplatte (1) mindestens eine Seitenöffnung (9a, 9b), vorzugsweise zwei gegenüberliegende Seitenöffnungen (9a, 9b) aufweist, wobei der seitliche Dichtbereich (7) die jeweilige Seitenöffnung (9a, 9b) umschließt.
  3. Kassettenartige Filterplatte (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an die kassettenartige Filterplatte (1) mindestens ein Funktionselement (14,13, 31) montiert ist, insbesondere mindestens ein Funktionselement aus folgender Gruppe: - Filterelement (14), - profilierte Oberfläche (30), insbesondere aufblasbare profilierte Membran (30a), für das Filterelement (14) zur Filtratableitung, - Membran (13), insbesondere aufblasbare Membran (13), - unebene Struktur, insbesondere unebene Fläche, Stäbe, Gitter, strukturierte Oberfläche, die hinter der aufblasbaren Membran (13) angeordnet ist.
  4. Kassettenartige Filterplatte (1) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die kassettenartige Filterplatte (1) seitlich mit einer Funktionsplatte (16) verbindbar ist, die an mindestens einer Seite ein Funktionselement (14,13, 30) aufweist, insbesondere mindestens ein Funktionselement aus folgender Gruppe: - Filterelement (14), - profilierte Oberfläche (30), insbesondere aufblasbare profilierte Membran (31a), für das Filterelement (14) zur Filtratableitung, - Membran (13), insbesondere aufblasbare Membran (13), - unebene Struktur, insbesondere unebene Fläche, Stäbe, Gitter, strukturierte Oberfläche, die hinter der aufblasbaren Membran (13) angeordnet ist.
  5. Kassettenartige Filterplatte (1) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die kassettenartige Filterplatte (1) einen Mittelsteg (11) oder eine vertikale Mittelwand (12) aufweist, die sich jeweils quer zur Längsrichtung L erstrecken und die Bodenöffnung (5) zwischen den Stegen (3a, 3b) zwei Bodenöffnungen (5a, 5b) unterteilen.
  6. Kassettenartige Filterplatte (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich entweder von dem Mittelsteg (11) aus nach oben zum Unterteilen des Unfiltratraums (2) mindestens ein Funktionselement (13, 14, 31) erstreckt, insbesondere entweder - eine oder zwei, in Längsrichtung L beabstandete, sich in Vertikalrichtung erstreckende Membran(en) (13), die vorzugsweise aufblasbar sind oder - ein oder zwei Filterelemente (14), vorzugsweise auf einer profilierten Oberfläche (30), die als aufblasbare Membran ausgebildet sein kann oder - eine Membran (13) und ein beabstandetes Filterelement (14).
  7. Kassettenartige Filterplatte nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die vertikale Mittelwand (12) den Unfiltratraum (2) in zwei Unfiltraträume (2a, 2b) unterteilt und an der vertikalen Mittelwand (12) an zumindest einer Seite der Wand ein Funktionselement angeordnet ist, vorzugsweise entweder an beiden Seiten ein Filterelement (14a, 14b), insbesondere auf einer profilierten Oberfläche (30) angeordnet ist oder auf einer Seite ein Filterelement (14), insbesondere auf einer profilierten Oberfläche (30), und auf der anderen gegenüberliegenden Seite eine Membran (13), insbesondere aufblasbare Membran angeordnet ist.
  8. Kassettenartige Filterplatte (1) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Filterplatte (1) einen Mittelsteg (11) mit zwei sich vertikal erstreckenden Filterelementen (14a, 14b) oder eine vertikale Mittelwand (12) mit seitlichen Filterelementen (14a, 14b), insbesondere auf einer jeweiligen profilierten Oberfläche aufweist und zwei Seitenöffnungen (9a, 9b), in deren Bereich jeweils eine insbesondere aufblasbare Membran (13) angeordnet ist, wobei insbesondere zwei kassettenartige Filterplatten (1) derart in Längsrichtung L miteinander verbindbar sind, dass sich zwischen den einander zugewandten Membranen (13) ein Aufblasraum (27) ergibt.
  9. Kassettenartige Filterplatte (1) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Filterplatte (1) auf einer Seite eine Seitenöffnung (9a) aufweist und auf der anderen Seite sich vom Steg (3b) aus eine vertikale Seitenwandung (17) erstreckt, die vorzugsweise an ihrer nach innen gerichteten Seite eine Membran (13), insbesondere aufblasbare Membran aufweist und an ihrer Außenseite ein Filterelement (14), insbesondere auf einer profilierten Oberfläche oder auf ihrer nach außen gerichteten Seite eine Membran (13), insbesondere aufblasbare Membran aufweist und an ihrer nach innen gerichteten Seite ein Filterelement (14), insbesondere auf einer profilierten Oberfläche (30) oder auf der nach innen gerichteten Seite eine insbesondere aufblasbare Membran (13) und im Bereich der Seitenöffnung ein Filterelement (14), insbesondere auf einer profilierten Oberfläche (30) aufweist oder auf der nach innen gerichteten Seite ein Filterelement (14), insbesondere auf einer profilierten Oberfläche (30) aufweist und im Bereich der Seitenöffnung (9a) eine Membran, insbesondere aufblasbare Membran.
  10. Kassettenartige Filterplatte nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (3a, 3b) an ihrer nach innen gewandten Seite zumindest im oberen Bereich zur Mitte nach unten abgeschrägt oder abgerundet sind.
  11. Kassettenartige Filterplatte nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die kassettenartige Filterplatte (1) aus Kunststoff gefertigt ist und die Stege eine Verstärkung, insbesondere Metallverstärkung aufweisen oder aus Metall gefertigt sind oder dass die kassettenartige Filterplatte (1) aus Metall, insbesondere Edelstahl gefertigt ist.
  12. Plattenfilter, insbesondere zum Filtrieren von Maische bei der Bierherstellung, mit mehreren in Längsrichtung L angeordneten kassettenartige Filterplatten (1), insbesondere nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 11.
  13. Plattenfilter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass kassettenartige Filterplatten (1) des gleichen Typs in Längsrichtung L nebeneinander angeordnet sind, wobei insbesondere die gleiche Gussform zur Herstellung aller Filterplatten verwendet werden kann.
  14. Plattenfilter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass kassettenartige Filterplatten (1) und Funktionsplatten (16) abwechselnd angeordnet und über einen seitlichen Dichtungsbereich dichtend miteinander verbunden sind, wobei die Funktionsplatten (16) an mindestens einer Seite ein Filterelement (14), insbesondere mit einer dahinterliegenden Profilfläche und/oder eine insbesondere aufblasbare Membran (13) aufweisen.
  15. Plattenfilter nach mindestens einem der Ansprüche 12-14, dadurch gekennzeichnet, dass sich der mindestens eine Unfiltratraum (2) innerhalb der kassettenartigen Filterplatte (1) befindet und von einem Filterelement (14) und/oder einer Membran (13) seitlich begrenzt wird.
  16. Kassettenartige Filterplatte, insbesondere nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass sich der mindestens eine Unfiltratraum (2) innerhalb der kassettenartigen Filterplatte (1) befindet und von einem Filterelement (14) und/oder einer Membran (13) seitlich begrenzt wird.
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