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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Doppelkupplungsanordnung für einen Kraftfahrzeugantriebsstrang umfassend einen Eingangslamellenträger, einen ersten Ausgangslamellenträger und einen zweiten Ausgangslamellenträger, wobei der erste Ausgangslamellenträger und der zweite Ausgangslamellenträger in axialer Richtung nebeneinander angeordnet sind, wobei der Eingangslamellenträger mit einer Mehrzahl von ersten Eingangslamellen und einer Mehrzahl von zweiten Eingangslamellen drehfest verbunden ist, wobei der erste Ausgangslamellenträger mit einer Mehrzahl von ersten Ausgangslamellen drehfest verbunden ist und der zweite Ausganglamellenträger mit einer Mehrzahl von zweiten Ausgangslamellen drehfest verbunden ist, wobei die ersten Eingangslamellen und die ersten Ausgangslamellen ein erstes Lamellenpaket bilden und die zweiten Eingangslamellen und die zweiten Ausgangslamellen ein zweites Lamellenpaket bilden, wobei an dem Eingangslamellenträger ein erstes Abstützglied zur Abstützung des ersten Lamellenpakets axial festgelegt angeordnet ist und axial von dem ersten Abstützglied beabstandet ein zweites Abstützglied zur Abstützung des zweiten Lamellenpakets axial festgelegt angeordnet ist.
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Stand der Technik
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Eine derartige Kupplungsanordnung ist beispielsweise bereits aus dem Dokument
DE 10 2009 047 953 A1 bekannt.
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Weiterhin sind Kupplungsanordnungen der oben bezeichneten Art aus den Dokumenten
EP 2 572 118 B1 ,
WO 2011/019532 A2 bekannt.
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Zur axialen Abstützung eines Lamellenpakets einer Lamellenkupplung sind verschiedenste Varianten bekannt. So offenbart die
DE 1 160 697 B beispielsweise eine federnde Abstützung der Reibscheiben von Lamellen-Schaltkupplungen, bei der sich die auf dem inneren Lamellenträger axial begrenzt verschiebbare Gegendruckscheibe mit ihrer den Lamellen abgekehrten Seite unmittelbar an einen in eine Nut des inneren Lamellenträgers eingelegten Sprengring anlegt. Dabei ist vorgesehen, dass der Sprengring, der ein federndes, spannungsfreies Widerlager auf dem inneren Lamellenträger bildet, kippbar in einer verbreiterten Nut sitzt.
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Das Dokument
DE 10 2015 213 125 A1 beschreibt eine Kupplung, insbesondere für ein Getriebe eines Kraftfahrzeugs, vorzugsweise für eine Doppelkupplung für ein automatisches oder automatisiertes Doppelkupplungsgetriebe mit mindestens einer Reibkupplung mit zumindest einem Lamellenträger und zumindest einem am Lamellenträger angeordneten Lamellenpaket, wobei das Lamellenpaket mit einem Stützelement abgestützt ist und wobei die axiale Abstützung für das Stützelement direkt über einen Sicherungsring oder indirekt über ein Distanzelement an dem Sicherungsring erfolgt.
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Das Dokument
DE 10 2013 216 333 A1 zeigt eine Mehrfachkupplungsvorrichtung, insbesondere eine Doppelkupplungsvorrichtung, für ein Getriebe eines Kraftfahrzeugs, vorzugsweise für ein automatisches oder automatisiertes Doppelkupplungsgetriebe, mit einer ersten Reibkupplung und einer zweiten Reibkupplung. Zwischen den beiden Reibkupplungen bzw. zwischen den entsprechenden Lamellenpaketen der Reibkupplungen sind Stützringe angeordnet, die axial zumindest teilweise überlappen.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Es ist eine Aufgabe der Erfindung eine verbesserte Doppelkupplungsangsanordnung für einen Kraftfahrzeugantriebsstrang anzugeben.
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Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch eine Doppelkupplungsanordnung für einen Kraftfahrzeugantriebsstrang umfassend einen Eingangslamellenträger, einen ersten Ausgangslamellenträger und einen zweiten Ausgangslamellenträger, wobei der erste Ausgangslamellenträger und der zweite Ausgangslamellenträger in axialer Richtung nebeneinander angeordnet sind, wobei der Eingangslamellenträger mit einer Mehrzahl von ersten Eingangslamellen und einer Mehrzahl von zweiten Eingangslamellen drehfest verbunden ist, wobei der erste Ausgangslamellenträger mit einer Mehrzahl von ersten Ausgangslamellen drehfest verbunden ist und der zweite Ausganglamellenträger mit einer Mehrzahl von zweiten Ausgangslamellen drehfest verbunden ist, wobei die ersten Eingangslamellen und die ersten Ausgangslamellen ein erstes Lamellenpaket bilden und die zweiten Eingangslamellen und die zweiten Ausgangslamellen ein zweites Lamellenpaket bilden, wobei dem ersten Lamellenpaket ein erstes Druckglied zugeordnet ist, wobei das erste Druckglied an einer ersten Seite des ersten Lamellenpakets angreift, und wobei ein zweites Druckglied der Betätigung des zweiten Lamellenpakets dient, wobei das zweite Druckglied an einer zweiten Seite an dem zweiten Lamellenpaket angreift, und wobei die zweite Seite die dem ersten Druckglied axial gegenüberliegende Seite der Doppelkupplung ist, wobei an dem Eingangslamellenträger ein erstes Abstützglied zur Abstützung des ersten Lamellenpakets axial festgelegt angeordnet ist und axial von dem ersten Abstützglied beabstandet ein zweites Abstützglied zur Abstützung des zweiten Lamellenpakets axial festgelegt angeordnet ist, wobei sowohl das erste Abstützglied wie auch das zweite Abstützglied im Wesentlichen L-förmig ausgebildet ist, wobei ein radialer Teil jedes der beiden Abstützglieder im Wesentlichen gleich lang ausgebildet ist, wie ein axialer Teil des jeweiligen Abstützgliedes , wobei der axiale Teil des ersten Abstützgliedes und der axiale Teil des zweiten Abstützgliedes in axialer Richtung überlappend angeordnet sind und wobei der axiale Teil des ersten Abstützgliedes und der axiale Teil des zweiten Abstützgliedes radial zueinander entkoppelt angeordnet sind, sodass sich ein Luftspalt zwischen diesen beiden Teilen ausbildet.
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Die erfindungsgemäße Doppelkupplungsanordnung umfasst demnach zwei Lamellenreibkupplungen mit jeweils einem Lamellenpaket, die insbesondere als nasslaufende Lamellenkupplungen ausgebildet sind. Die Lamellenkupplungen sind in axialer Richtung nebeneinander, insbesondere parallel zueinander angeordnet.
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Das erste Abstützglied und das zweite Abstützglied sind an dem Eingangslamellenträger axial festgelegt angeordnet, d.h. sie sind an dem Eingangslamellenträger fest, nämlich axial fest und drehfest, angeordnet.
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Das erste Abstützglied und das zweite Abstützglied weisen aufgrund ihrer L-Form jeweils zwei Schenkel auf, wobei sich jeweils ein Schenkel in radialer Richtung erstreckt und so einen radialen Teil des jeweiligen Abstützgliedes ausbildet und der jeweilige weitere Schenkel in axialer Richtung verläuft und so einen axialen Teil des jeweiligen Abstützgliedes ausbildet.
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Die Richtungsangabe „axial“ beschreibt vorliegend eine Richtung entlang oder parallel zu einer Längsachse eines Kraftfahrzeugantriebstranges.
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Die Richtungsangabe „radial“ beschreibt vorliegend eine Richtung normal auf die Längsachse eines Kraftfahrzeugantriebsstranges.
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Der axiale Teil des ersten Abstützgliedes und der axiale Teil des zweiten Abstützgliedes sind in axialer Richtung erfindungsgemäß überlappend angeordnet. Unter der Begrifflichkeit „überlappend angeordnet“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere verstanden werden, dass der axiale Teil des ersten Abstützgliedes in axialer Richtung zumindest teilwiese den axialen Teil des zweiten Abstützgliedes überdeckt, oder umgekehrt. Durch die überlappende Anordnung des ersten Abstützgliedes und des zweiten Abstützgliedes ist es möglich eine besonders kompakte Doppelkupplungsanordnung darzustellen. Entsprechend der vorliegenden Erfindung sind der axiale Teil des ersten Abstützgliedes und der axiale Teil des zweiten Abstützgliedes radial zueinander entkoppelt, sodass sich ein Luftspalt zwischen beiden Teilen ausbildet.
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Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der beiden Abstützglieder wird insbesondere die Steifigkeit eben dieser erhöht, was zu einem zuverlässigen Betrieb der Doppelkupplungsanordnung mit geringen Reaktionszeiten beiträgt.
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Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung sowie den beigefügten Zeichnungen angegeben.
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Das erste Abstützglied und das zweite Abstützglied sind vorzugsweise über eine Entkopplungseinrichtung axial voneinander entkoppelt. Unter der Entkopplungseinrichtung kann eine Übertragungsverhinderungseinrichtung verstanden werden, die ein Übertragen einer Betätigung eines Lamellenpakets auf das anders Lamellenpaket verhindert bzw. unterdrückt.
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Bevorzugt ist der Eingangslamellenträger als ein Außenlamellenträger und der erste Ausgangslamellenträger sowie der zweite Ausgangslamellenträger sind jeweils als ein Innenlamellenträger ausgebildet.
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Figurenliste
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Die Erfindung wird im Folgenden beispielhaft unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
- Fig. zeigt eine schematische Darstellung eines Kraftfahrzeugantriebsstranges mit einer Doppelkupplungsanordnung.
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Detaillierte Beschreibung der Erfindung
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In Fig. ist schematisch ein Kraftfahrzeugantriebsstrang 2 mit einer erfindungsgemäßen Doppelkupplungsanordnung 1 dargestellt.
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In den folgenden Absätzen werden die Begrifflichkeiten „erste Seite 35 des ersten Lamellenpakets 10“, „zweite Seite 36 des ersten Lamellenpakets 10“, „erste Seite 35' des zweiten Lamellenpakets 11“ sowie „zweite Seite 36' des zweiten Lamellenpakets 11“ zur näheren Beschreibung der in Fig. dargestellten Doppelkupplungsanordnung 1 verwendet. Dabei bezieht sich in Bezug auf Fig. eine „erste Seite 35, 35'" immer auf eine linke Seite des jeweiligen Lamellenpakets 10, 11 und eine „zweite Seite26, 26'“ immer auf eine rechte Seite des jeweiligen Lamellenpakets 10, 11.
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Der Kraftfahrzeugantriebsstrang 2 weist einen Antriebsmotor 17 auf, der beispielsweise durch einen Verbrennungsmotor, eine Hybrid-Antriebseinheit oder eine andere gängige Antriebseinheit gebildet sein kann. Der Kraftfahrzeugantriebsstrang 2 ist entlang einer Längsachse 18 ausgerichtet.
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Die Doppelkupplungsanordnung 1 des Kraftfahrzeugantriebsstranges 2 ist eingangsseitig mit dem Antriebsmotor 17 verbunden. Ein Eingangsglied 19 der Doppelkupplungsanordnung 1 ist dazu ausgebildet, mit einer Antriebswelle 20 des Antriebsmotors 17 verbunden zu werden, wobei die Antriebswelle 20 beispielsweise eine Kurbelwelle sein kann. Die Antriebswelle 20 kann auch einen Drehschwingungsdämpfer umfassen, der zwischen dem Eingangsglied 20 der Doppelkupplungsanordnung 1 und dem Antriebsmotor 17 angeordnet ist.
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Ausgangsseitig ist die Doppelkupplungsanordnung 1 mit einer Getriebeanordnung 21 verbunden, die dazu ausgebildet ist, eine Mehrzahl von Gangstufen einzurichten. Die Getriebeanordnung 21 ist insbesondere durch zwei Teilgetriebe gebildet, von denen eines beispielsweise geraden Vorwärts-Gangstufen und das andere beispielsweise ungeraden Vorwärts-Gangstufen zugeordnet ist. Die Doppelkupplungsanordnung 1 und die Getriebeanordnung 21 bilden derart ein Doppelkupplungsgetriebe.
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Ein Ausgang der Getriebeanordnung 21 ist mit einem Differentialgetriebe 22 verbunden, das dazu ausgebildet ist, Antriebsleistung auf angetriebene Räder 23, 23' des Kraftfahrzeugantriebsstranges 2 zu verteilen.
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Die Doppelkupplungsanordnung 1 umfasst weiterhin ein Gehäuse 24, ein erstes Ausgangsglied 25 sowie ein zweites Ausgangsglied 26.
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Das erste Ausgangsglied 25 ist mit einer ersten Getriebeeingangswelle 27 verbindbar und ist in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel als eine Innenwelle ausgebildet. Das zweite Ausgangsglied 26 ist mit einer zweiten Getriebeeingangswelle 28 verbindbar und ist in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel als Hohlwelle ausgebildet und konzentrisch um die erste Getriebeeingangswelle 27 herum angeordnet. Es versteht sich jedoch von selbst, dass jede dem Fachmann geläufige Möglichkeit zur Ausbildung bzw. Anordnung der Getriebeeingangswellen 27, 28 angewendet werden kann.
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Innerhalb der Getriebeanordnung 21 sind entweder die geraden oder die ungeraden Vorwärts-Gangstufen der ersten Getriebeeingangswelle 27 zugeordnet und die jeweiligen anderen Vorwärts-Gangstufen der zweiten Getriebeeingangswelle 28 zugeordnet.
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Die Doppelkupplungsanordnung 1 weist einen Eingangslamellenträger 3 auf, der als Außenlamellenträger ausgebildet ist. Das Eingangsglied 19 ist drehfest mit dem Eingangslamellenträger 3 verbunden. Die Doppelkupplungsanordnung 1 weist weiterhin einen ersten Ausgangslamellenträger 4, der als Innenlamellenträger ausgebildet ist, sowie einen zweiten Ausgangslamellenträger 5, der ebenfalls als Innenlamellenträger ausgebildet ist, auf. Der erste Ausgangslamellenträger 4 ist mit dem ersten Ausgangsglied 25 drehfest verbunden. Der zweite Ausgangslamellenträger 5 ist mit dem zweiten Ausgangsglied 26 drehfest verbunden. Der erste Ausgangslamellenträger 4 und der zweite Ausgangslamellenträger 5 sind in axialer Richtung nebeneinander angeordnet.
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Der Eingangslamellenträger 3 ist mit einer Mehrzahl von ersten Eingangslamellen 6 drehfest verbunden, die mit einer Mehrzahl von ersten Ausgangslamellen 8, die drehfest mit dem ersten Ausgangslamellenträger 4 verbunden sind, ein erstes Lamellenpaket 10 bilden. Die Lamellen des ersten Lamellenpaketes 10 werden mittels erster Wellfedern in einem unbelasteten Zustand voneinander abgehoben.
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Weiterhin ist der Eingangslamellenträger 3 mit einer Mehrzahl von zweiten Eingangslamellen 7 drehfest verbunden, die mit einer Mehrzahl von zweiten Ausgangslamellen 9, die mit dem zweiten Ausgangslamellenträger 5 drehfest verbunden sind, ein zweites Lamellenpaket 11 bilden. Die Lamellen des zweiten Lamellenpaketes 11 werden mittels zweiter Wellfedern in einem unbelasteten Zustand voneinander abgehoben.
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An dem Eingangslamellenträger 3 ist ein erstes Abstützglied 12 axial festgelegt, an dem sich das erste Lamellenpaket 10 abstützen kann. Das erste Abstützglied 12 ist an der zweiten Seite 36 des ersten Lamellenpakets 10 angeordnet. Weiterhin ist an dem Eingangslamellenträger 3 ein zweites Abstützglied 13 axial festgelegt, an dem sich das zweite Lamellenpaket 11 axial abstützen kann. Das zweite Abstützglied 13 ist an der ersten Seite 35' des zweiten Lamellenpakets 11 angeordnet. Das erste Abstützglied 12 und das zweite Abstützglied 13 sind L-förmig ausgebildet und umfassen derart jeweils einen axialen Teil 15, 15' und einen radialen Teil 14, 14'.
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Die Richtungsangabe „axial“ beschreibt eine Richtung entlang oder parallel zu der Längsachse 18. Die Richtungsangabe „radial“ beschreibt eine Richtung normal auf die Längsachse 18.
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Die Abstützglieder 12, 13 sind axial voneinander beabstandet fest an dem Eingangslamellenträger 3 angeordnet. Die Begrifflichkeit „fest“ ist analog zu der Begrifflichkeit „axial festgelegt“ zu verstehen und beschreibt eine drehfeste sowie axial feste Verbindung.
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Der axiale Teil 15 und der radiale Teil 14 des ersten Abstützgliedes 12 sind im Wesentlichen gleich lang ausgebildet. Genauso sind der axiale Teil 15' und der radiale Teil 14' des zweiten Abstützgliedes 13 im Wesentlichen gleich lang ausgebildet.
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Weiterhin sind das erste Abstützglied 12 und das zweite Abstützglied 13 derart an dem Eingangslamellenträger 3 angeordnet, dass sich ihre axialen Teile 15, 15' teilweise überdecken, d.h. ihre axialen Teile 15, 15' in axialer Richtung größtenteils überlappen.
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Das erste Abstützglied 12 und das zweite Abstützglied 13 sind über eine Entkopplungseinrichtung 16 axial voneinander entkoppelt. Die Entkopplungseinrichtung 16 ist derart ausgebildet, dass eine Übertragung einer Betätigung eines Lamellenpaketes 10, 11 auf das andere Lamellenpaket 10, 11 verhindert bzw. unterdrückt werden kann.
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Dem ersten Lamellenpaket 10 ist ein erstes Druckglied 29 zugeordnet, mittels dem das erste Lamellenpaket 10 gegen das erste Abstützglied 12 zusammendrückbar ist. Das erste Druckglied 29 ist mittels einer ersten Aktuatoranordnung 31 axial betätigbar, die beispielsweise als hydraulische Kolbenanordnung ausgebildet sein kann. Die erste Aktuatoranordnung 31 ist an dem Gehäuse 24 der Doppelkupplungsanordnung 1 festgelegt und ist mit dem ersten Druckglied 29 über ein erstes Druckglied-Axiallager 33 gekoppelt. Das erste Druckglied 29 weist dabei einen nicht näher bezeichneten Betätigungsabschnitt auf, der auf einer ersten Seite 35 des ersten Lamellenpaketes 10 angreift. Ferner weist das erste Druckglied 29 einen nicht näher bezeichneten Radialabschnitt auf, an dem die erste Aktuatoranordnung 31 über das erste Druckglied-Axiallager 33 angreift. Eine erste Federanordnung 39 in Form einer Druckfeder spannt das erste Druckglied 29 entgegen der Betätigungsrichtung, nämlich in Öffnungsrichtung, des ersten Lamellenpakets 10, d.h. in Bezug auf Fig. nach links, vor. Dabei ist dem ersten Druckglied 29 ein erster Anschlag 37 zugeordnet, der axial fest mit dem Eingangslamellenträger 3 und/oder mit dem Eingangsglied 19 verbunden ist. Die erste Federanordnung 39 drückt dabei das erste Druckglied 29 in axialer Richtung gegen den ersten Anschlag 37, derart, dass eine Axialbelastung des ersten Druckglied-Axiallagers 33 durch die erste Federanordnung 39 verringert oder vermieden ist, wenn das erste Lamellenpaket 10 unbelastet sein soll.
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Die Doppelkupplungsanordnung 2 weist weiterhin ein zweites Druckglied 30 auf, das auf einer zweiten Seite 36' des zweiten Lamellenpakets 11, d.h. der dem ersten Druckglied axial gegenüberliegenden Seite der Doppelkupplungsanordnung 2, angeordnet ist. Das zweite Druckglied 30 dient der Betätigung des zweiten Lamellenpaketes 11 und weist einen Druckglied-Betätigungsabschnitt auf, der an dem zweiten Lamellenpaket 11 angreift und zwar auf der zweiten Seite 36' des zweiten Lamellenpakets 11. Das zweite Druckglied 30 ist mittels einer zweiten Aktuatoranordnung 32 betätigbar, die insbesondere als Kolbenanordnung ausgebildet sein kann. Die zweite Aktuatoranordnung 32 ist an dem Gehäuse 24 der Doppelkupplungsanordnung 1 festgelegt und wirkt über ein zweites Druckglied-Axiallager 34 auf das zweite Druckglied 30. Das zweite Druckglied 30 weist einen nicht näher beschriebenen Radialabschnitt auf, an dem das zweite Druckglied-Axiallager 34 angreift. Eine zweite Federanordnung 40 in Form einer Druckfeder spannt das zweite Druckglied 30 entgegen der Betätigungsrichtung, nämlich in Öffnungsrichtung, des zweiten Lamellenpakets 11, d. h. in Bezug auf Fig. nach rechts, vor. Dem zweiten Druckglied 30 ist ein zweiter Anschlag 38 zugeordnet, der mit dem Eingangslamellenträger 3 und/oder mit einem Stützglied 41 verbunden ist. Die Funktion des zweiten Anschlages 38 entspricht jener des ersten Anschlages 37.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Doppelkupplungsanordnung
- 2
- Kraftfahrzeugantriebsstrang
- 3
- Eingangslamellenträger
- 4
- Erster Ausgangslamellenträger
- 5
- Zweiter Ausgangslamellenträger
- 6
- Erste Eingangslamelle
- 7
- Zweite Eingangslamelle
- 8
- Erste Ausgangslamelle
- 9
- Zweite Ausgangslamelle
- 10
- Erstes Lamellenpaket
- 11
- Zweites Lamellenpaket
- 12
- Erstes Abstützglied
- 13
- Zweites Abstützglied
- 14
- Radialer Teil (des ersten Abstützgliedes)
- 14'
- Radialer Teil (des zweiten Abstützgliedes)
- 15
- Axialer Teil (des ersten Abstützgliedes)
- 15'
- Axialer Teil (des zweiten Abstützgliedes)
- 16
- Entkopplungseinrichtung
- 17
- Antriebsmotor
- 18
- Längsachse
- 19
- Eingangsglied
- 20
- Antriebswelle
- 21
- Getriebeanordnung
- 22
- Differentialgetriebe
- 23, 23'
- Räder
- 24
- Gehäuse
- 25
- Erstes Ausgangsglied
- 26
- Zweites Ausgangsglied
- 27
- Erste Getriebeeingangswelle
- 28
- Zweite Getriebeeingangswelle
- 29
- Erstes Druckglied
- 30
- Zweites Druckglied
- 31
- Erste Aktuatoranordnung
- 32
- Zweite Aktuatoranordnung
- 33
- Erstes Druckglied-Axiallager
- 34
- Zweites Druckglied-Axiallager
- 35
- Erste Seite (des ersten Lamellenpakets)
- 35'
- Erste Seite (des zweiten Lamellenpakets)
- 36
- Zweite Seite (des ersten Lamellenpakets)
- 36'
- Zweite Seite (des zweiten Lamellenpakets)
- 37
- Erster Anschlag
- 38
- Zweiter Anschlag
- 39
- Erste Federanordnung
- 40
- Zweite Federanordnung
- 41
- Stützglied