DE102018213908B3 - Schienensystem - Google Patents

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Abstract

Schienensystem für einen Türantrieb oder dergleichen mit einer Führungsschiene und mit einer entlang der Führungsschiene beweglich angeordneten Führungsvorrichtung, die wenigstens ein Rollenelement mit einer Lauffläche zum Abrollen an einer Führungsfläche der Führungsschiene, eine mit einem Antriebsgestänge des Türantriebs koppelbare Lagereinrichtung für das Rollenelement und eine mit der Lagereinrichtung verbundene und separat von dem Rollenelement ausgebildete Anschlag- und/oder Koppeleinrichtung, die zum Zusammenwirken mit einem in oder an der Gleitschiene angeordneten Anschlag- oder Koppelelement ausgebildet ist, aufweist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schienensystem für einen Türantrieb sowie einen Türantrieb mit einem Schienensystem.
  • Es sind Türantriebe bekannt, die zwischen einem Türrahmen und einem Türflügel eine Kraftübertragung über eine Abtriebswelle, einen mit der Abtriebswelle gekoppelten Schwenkarm sowie einer den Schwenkarm führenden Gleitschiene gewährleisten. Dabei ist der Schwenkarm üblicherweise durch einen Gleitstein in der Gleitschiene geführt. Über einen solchen Gleitstein kann ferner die Position des Türflügels festgelegt oder deren Bewegung begrenzt werden. Hierzu kann der Gleitstein über eine Feststelleinrichtung oder über einen Öffnungsanschlag gehalten beziehungsweise abgebremst werden, wobei die Form und auch das Material des Gleitsteins an etwaige Feststelleinrichtungen und/oder Öffnungsanschläge der Gleitschiene angepasst sein kann.
  • Wird nun der jeweilige Türflügel geöffnet, vergrößert sich der Winkel des Schwenkarms relativ zur Gleitschiene, wobei der Gleitstein in der Gleitschiene verschoben wird. Bei verhältnismäßig großen Winkeln zwischen Schwenkarm und Gleitschiene entstehen größere Reibverluste zwischen Gleitschiene und Gleitstein.
  • Zur Reduzierung der Reibung kann anstelle eines Gleitsteins auch eine Gleitrolle eingesetzt werden, wie beispielsweise in den Druckschriften DE 10 2012 210 590 A1 und US 2012/ 0 029 701 A1 beschrieben worden sind. Derartige Gleitrollen können jedoch nur bedingt oder gar nicht mit bisherigen Feststelleinrichtungen beziehungsweise Öffnungsanschlägen an Gleitschienen eingesetzt werden. Insbesondere besteht die Gefahr der Beschädigung der Gleitrolle durch einen mechanischen Eingriff einer Feststelleinrichtung beziehungsweise durch wiederkehrende Kontaktierung eines Öffnungsanschlags. Durch Beschädigungen der Gleitrolle wird wiederum der Betrieb des jeweiligen Türantriebs beeinträchtigt.
  • Vor dem oben dargelegten Hintergrund hat der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde gelegen, ein Schienensystem für Türantriebe anzugeben, das einerseits mit nur geringen Reibverlusten und gleichzeitig verringerter Gefahr von Beschädigungen oder Komponentenverschleiß betrieben werden kann. Ebenso bestand die Aufgabe darin, einen Türantrieb mit einem Schienensystem anzugeben.
  • In Bezug auf das Schienensystem ist die voranstehende Aufgabe durch den Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst worden. Ein erfindungsgemäßer Türantrieb ist Gegenstand von Anspruch 18.
  • Ein erfindungsgemäßes Schienensystem für einen Türantrieb oder dergleichen ist mit einer Führungsschiene und mit einer entlang der Führungsschiene beweglich angeordneten Führungsvorrichtung ausgestattet. Die Führungsvorrichtung weist dabei wenigstens ein Rollenelement mit einer Lauffläche auf. Das Rollenelement ist zum Abrollen über seine Lauffläche an einer Führungsfläche der Führungsschiene angeordnet. Außerdem weist die Führungsvorrichtung eine mit einem Antriebsgestänge des Türantriebs koppelbare Lagereinrichtung für das Rollenelement und eine mit der Lagereinrichtung verbundene und separat von dem Rollenelement ausgebildete Anschlag- und/oder Koppeleinrichtung auf, die zum Zusammenwirken mit einem in oder an der Führungsschiene angeordneten Anschlag- oder Koppelelement ausgebildet ist.
  • Durch das Vorsehen einer Führungsvorrichtung mit einem Rollenelement, welches zum Abrollen über seine Lauffläche an einer Führungsfläche der Führungsschiene angeordnet ist, entstehen während des Öffnens beziehungsweise Schließens eines Türflügels nur geringe Reibungsverluste.
  • Durch das in oder an der Gleitschiene angeordnete Anschlag- oder Koppelelement kann die Bewegung der Führungsvorrichtung relativ zur Führungsschiene in geeigneter Weise begrenzt oder eine jeweils erreichte Endstellung in vorteilhafter Weise arretiert oder beibehalten werden. Dabei gewährleistet die mit der Lagereinrichtung verbundene und separat von dem Rollenelement ausgebildete Anschlag- und/oder Koppeleinrichtung für das Zusammenwirken mit dem Anschlag- oder Koppelelement einen sicheren beziehungsweise verschleißarmen Betrieb des Schienensystems.
  • Insbesondere kann durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung verhindert werden, dass die Lauffläche des Rollenelements unmittelbar in Kontakt beziehungsweise in Eingriff mit dem Anschlag- oder Koppelelement der Führungsschiene gelangt und somit unerwünscht hohen Flächenpressungen ausgesetzt wird. So ist für den Kontakt beziehungsweise Eingriff mit dem Anschlag- oder Koppelelement die separat ausgebildete Anschlag- und/oder Koppeleinrichtung vorgesehen. Beschädigungen des Rollenelements, insbesondere im Bereich der Lauffläche, können auf diese Weise zuverlässig vermieden werden. Gleichzeitig kann durch die Ausgestaltung der separat vorgesehenen Anschlag- und/oder Koppeleinrichtung, insbesondere durch deren äußere Formgebung, eine Kompatibilität mit bereits vorhandenen beziehungsweise an bekannten Führungsschienen vorgesehenen Anschlag- oder Koppelelementen gewährleistet werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung kann die Anschlag- und/oder Koppeleinrichtung eine Aufnahmeeinrichtung für das Rollenelement aufweisen. Die Aufnahmeeinrichtung kann somit als Teil der Führungsvorrichtung ausgebildet sein. Durch eine derartige Aufnahmeeinrichtung kann das Rollenelement in geeigneter Weise aufgenommen und sicher entlang der Führungsschiene geführt sein beziehungsweise an der Führungsschiene abrollen. Insbesondere kann hierdurch die Gefahr unerwünschter Schrägstellungen oder eines unerwünschten Verkantens verringert werden.
  • Weiter bevorzugt kann die Lagereinrichtung für das Rollenelement in der Aufnahmeeinrichtung angeordnet und/oder zumindest abschnittsweise durch die Aufnahmeeinrichtung ausgebildet sein. Die Lagereinrichtung kann beispielsweise durch einen Führungszapfen gebildet sein, der durch eine Ausnehmung in der Aufnahmeeinrichtung angeordnet ist beziehungsweise abschnittsweise durch die Aufnahmeeinrichtung hindurchragt. Ebenso kann die Lagereinrichtung abschnittsweise durch einen Hülsenabschnitt der Aufnahmeeinrichtung gebildet sein, der in einen Innenumfang des Rollenelements eingreift. In einen solchen Hülsenabschnitt der Aufnahmeeinrichtung kann ferner ein Führungszapfen zur Verbindung mit einem Antriebsgestänge des Türantriebs eingeführt sein. Der Führungszapfen kann dabei besonders vorteilhaft mit einer kreisrunden Außenkontur versehen sein, so dass ein sicheres Verschwenken des Antriebsgestänges relativ zur Führungsvorrichtung realisierbar ist. In diesem Fall kann der Führungszapfen gemeinsam mit dem Hülsenabschnitt der Aufnahmeeinrichtung eine Lagereinrichtung für das Rollenelement bilden.
  • Weiter bevorzugt kann die Aufnahmeeinrichtung nach Art eines Rollenkäfigs ausgebildet sein, mit mindestens einem in einer Bewegungsrichtung des Rollenelements vor dessen Lauffläche angeordneten Schutzabschnitt und einem von diesem begrenzten Freiraum für den Eingriff der Lauffläche des Rollenelements mit der Führungsfläche der Führungsschiene. Auf diese Weise kann das Rollenelement besonders sicher vor unerwünschten Beschädigungen geschützt und gleichzeitig ein kontrolliertes Abrollen an der Führungsschiene ermöglicht werden. Durch einen solchen Kontaktfreiraum kann insbesondere ein zuverlässiges Abrollen beziehungsweise reibungsarmes Abstützen der Führungsvorrichtung an der Führungsschiene während eines Bewegungsvorgangs gewährleistet werden. Zudem können die den Kontaktfreiraum umgebenden Materialabschnitte der Aufnahmeeinrichtung im Hinblick auf eine hohe mechanische Stabilität der Aufnahmeeinrichtung ausgebildet sein.
  • In besonders vorteilhafter Ausgestaltung ist die Lauffläche von der Aufnahmeeinrichtung in wenigstens einer Bewegungsrichtung des Rollenelements entlang der Führungsschiene durch den Rollenkäfig beziehungsweise durch den Schutzabschnitt umgeben. Dementsprechend kann die Führungsvorrichtung entlang der Führungsschiene bewegt werden und über den Schutzabschnitt an einem Anschlag- oder Koppelelement der Führungsschiene zur Anlage beziehungsweise in Eingriff gelangen.
  • Weiter bevorzugt kann der Schutzabschnitt an die Außengeometrie des Rollenelements angepasst sein und somit eine besonders gute Schutzfunktionalität für das Rollenelement sicherstellen. Insbesondere kann auf diese Weise zur Vermeidung hoher Flächenpressungen an dem Rollenelement beigetragen werden.
  • Es kann insbesondere von Vorteil sein, wenn der Schutzabschnitt an einer von dem Rollenelement abgewandten Seite einen eben ausgebildeten Oberflächenabschnitt und/oder an einer dem Rollenelement zugewandten Seite einen gekrümmten Oberflächenabschnitt aufweist, insbesondere mit einer zu der Laufflächenform korrespondierenden Oberflächenform. Einerseits kann auf diese Weise ein sicheres Anliegen des Schutzabschnitts an einem ebenfalls mit einer ebenen Anlagefläche ausgebildeten Anschlagelement der Führungsschiene bewerkstelligt werden, insbesondere mit reduzierter Gefahr hoher Flächenpressungen. Gleichzeitig begünstigt der gekrümmte Oberflächenabschnitt des Schutzabschnitts einen kompakten Aufbau der Führungsvorrichtung sowie eine stabile Ausgestaltung des Schutzabschnitts. Zudem wird, im Falle eines möglichen Kontakts zwischen Rollenelement und Schutzabschnitt hierdurch ebenfalls die Gefahr hoher Flächenpressungen verringert.
  • Der Schutzabschnitt kann sich in weiter bevorzugter Weise entlang der gesamten Rollenhöhe oder darüber hinaus erstrecken. Die Lauffläche des Rollenelements kann hierdurch über die gesamte Höhe zuverlässig durch den Schutzabschnitt geschützt werden.
  • Weiter bevorzugt kann der Schutzabschnitt als Anschlageinrichtung für das Anschlagen an einem Anschlagelement der Gleitschiene ausgebildet sein. Zur Kontaktierung eines Anschlagselements der Führungsschiene kann an dem Schutzabschnitt eine geeignete Kontaktfläche beziehungsweise Stützfläche vorgesehen sein.
  • Ebenso kann der Schutzabschnitt als Koppeleinrichtung für das Eingreifen mit oder für das Halten an einem Koppelelement der Führungsschiene ausgebildet sein. Dabei kann die Koppeleinrichtung bevorzugt eine Eingriffsstruktur und/oder ein Magnetelement aufweisen. Der als Koppeleinrichtung ausgebildete Schutzabschnitt kann demzufolge für einen kraft- und/oder formschlüssigen Eingriff mit einem Koppelelement der Führungsschiene ausgebildet sein. Es kann sich bei der Koppeleinrichtung beispielsweise um einen Rasthaken oder um einen Haftmagneten handeln beziehungsweis kann die Koppeleinrichtung einen Rasthaken oder einen Haftmagneten aufweisen.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Aufnahmeeinrichtung zwei Schutzabschnitte auf, die gegenüberliegend und/oder in entgegengesetzten Bewegungsrichtungen des Rollenelements vor dessen Lauffläche angeordnet sind und/oder zwischen denen ein Freiraum für den Eingriff der Lauffläche des Rollenelements mit der Führungsfläche der Führungsschiene ausgebildet ist. Das Vorsehen von zwei Schutzabschnitten kann einen geeigneten Schutz des Rollenelements in beiden Bewegungsrichtungen entlang der Führungsschiene sicherstellen, wodurch die Führungsvorrichtung bei hoher Betriebssicherheit zur Realisierung weiterer Funktionen eingesetzt werden kann. Dabei kann der Kontaktfreiraum vorzugsweise zwischen zwei gegenüberliegenden Schutzabschnitten ausgebildet sein. Hierdurch kann eine kompakte Bauweise der Führungsvorrichtung bei gleichzeitig geeignetem Schutz des Rollenelements sowie sicherem Abrollen des Rollenelements an der Führungsschiene gewährleistet werden.
  • Weiter bevorzugt kann die Aufnahmeeinrichtung eine Trageinrichtung für das Rollenelement und/oder für den Schutzabschnitt aufweisen, wobei die Trageinrichtung bevorzugt zur Lagerung und/oder Abstützung des Rollenelements und/oder als Tragstruktur für den Schutzabschnitt ausgebildet ist. Auf diese Weise können unterschiedliche Abschnitte der Aufnahmeeinrichtung im Hinblick auf unterschiedliche Funktionalitäten der Aufnahmeeinrichtung ausgestaltet sein und ein insgesamt hohes Maß an Stabilität einerseits sowie Rollenschutz andererseits sichergestellt werden. Insbesondere kann der Schutzabschnitt für das Umgeben der Lauffläche beziehungsweise für den Schutz der Rolleneinrichtung ausgestaltet und die Trageinrichtung für die tragende Unterstützung des Schutzabschnitts beziehungsweise für die Lagerung und/oder Abstützung des Rollenelements ausgebildet sein.
  • Ferner können zwei Schutzabschnitte über die Tragstruktur miteinander verbunden sind. In besonders vorteilhafter Weise sind zwei gegenüberliegende Schutzabschnitte über die Tragstruktur miteinander verbunden, insbesondere einstückig verbunden, wodurch sich ein insgesamt steifer Gesamtaufbau der Aufnahmeeinrichtung realisieren lässt.
  • Gemäß einer weiter vorteilhaften Ausführungsform weist die Führungsschiene eine Führungskammer zur Führung der Führungsvorrichtung auf, wobei die Führungsfläche der Führungsschiene innerhalb der Führungskammer ausgebildet ist. Eine solche Führungskammer der Führungsschiene kann die Führungsvorrichtung zumindest abschnittsweise umschließen, umgreifen und/oder hintergreifen. Bewegungsmöglichkeiten der Führungsvorrichtung relativ zur Führungsschiene können auf diese Weise geeignet festgelegt werden.
  • Beispielsweise kann die Führungsschiene, insbesondere die Führungskammer, eine Bewegung der Führungsvorrichtung entlang einer Längserstreckung der Führungsschiene zulassen, vorzugsweise bis zu einem Anschlag- oder Koppelelement der Führungsschiene. Ebenso kann die Führungsschiene, insbesondere die Führungskammer, dazu ausgebildet sein, eine Bewegung der Führungsvorrichtung quer zur Längserstreckung der Führungsschiene und/oder entlang einer Rollenachse zu verhindern beziehungsweise zu begrenzen. Eine Bewegungsbegrenzung quer zur Längserstreckung der Führungsschiene und/oder entlang der Rollenachse kann beispielsweise zur Realisierung eines Spiels dimensioniert sein.
  • In vorteilhafterweise Weise kann das Rollenelement und/oder zumindest ein Abschnitt der Aufnahmeeinrichtung in der Führungskammer angeordnet sein. Bevorzugt kann das Rollenelement und/oder der jeweilige Abschnitt der Aufnahmeeinrichtung von der Führungskammer umschlossen, umgriffen und/oder hintergriffen sein, so dass die Führungssicherheit der Führungsvorrichtung innerhalb der Führungskammer weiter verbessert werden kann.
  • Ferner kann gemäß einem Ausführungsbeispiel des Schienensystems vorgesehen sein, dass zwei Schutzabschnitte außerhalb oder innerhalb einer Führungskammer miteinander verbunden sind, insbesondere über eine außerhalb oder innerhalb der Führungskammer angeordnete Trageinrichtung. Insbesondere kann die Trageinrichtung vollständig innerhalb oder außerhalb der Führungskammer angeordnet sein. Durch eine innerhalb der Führungskammer angeordnete Trageinrichtung kann sich ein insgesamt stabiler Aufbau der Aufnahmeeinrichtung ergeben. Die Aufnahmeeinrichtung kann insbesondere frei von Abschnitten ausgestaltet werden, die aus der Führungskammer hinausragen oder entsprechende Abschnitte können klein gehalten werden. Demgegenüber kann durch Anordnung der Trageinrichtung außerhalb der Führungskammer das Rollenelement mit einer verhältnismäßig großen Höhe ausgeführt sein, so dass sich gute Führungseigenschaften beziehungsweise geringe Flächenpressungen an der Lauffläche beziehungsweise an der Führungsfläche ergeben.
  • In besonders bevorzugter Weise sind zwei Begrenzungseinrichtungen durch eine innerhalb oder außerhalb der Führungskammer angeordnete Trageinrichtung miteinander verbunden.
  • Weiterhin kann in vorteilhafter Weise wenigstens ein Schutzabschnitt der Aufnahmeeinrichtung innerhalb der Führungskammer angeordnet sein. Ebenso kann wenigstens ein Schutzabschnitt von der Führungskammer umschlossen, umgriffen und/oder hintergriffen sein, wodurch eine weiter verbesserte Führungssicherheit der Führungsvorrichtung innerhalb der Führungskammer sichergestellt werden kann. Bei mehreren Schutzabschnitten, die beispielsweise gegenüberliegend angeordnet sind, können mehrere oder sämtliche Schutzabschnitte innerhalb der Führungskammer angeordnet sein.
  • Weiter bevorzugt kann das Rollenelement und/oder der Schutzabschnitt die Höhe der Führungskammer vollständig oder im Wesentlichen vollständig ausfüllen beziehungsweise einnehmen. Insbesondere können Rollenelement und Schutzabschnitt die Höhe der Führungskammer jeweils vollständig oder im Wesentlichen vollständig ausfüllen, wodurch sich besonders gute Führungseigenschaften und geringe Flächenpressungen, insbesondere an dem Rollenelement, ergeben.
  • Ebenso ist es möglich, dass das Rollenelement zusammen mit der Trageinrichtung die Höhe der Führungskammer vollständig oder im Wesentlichen vollständig ausfüllt beziehungsweise einnimmt. Auf diese Weise kann eine Rolle mit verhältnismäßig geringer Höhe eingesetzt werden, wobei sich weiterhin gute Führungseigenschaften der Führungsvorrichtung sicherstellen lassen.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist der Schutzabschnitt an Stützflächen der Führungskammer, insbesondere in einer Orientierung entlang der Rollenachse, abgestützt. Ein unerwünschtes Verklemmen oder Verkanten des Rollenelements, insbesondere in Orientierungen entlang der Rollenachse, kann auf diese Weise zuverlässig vermieden werden.
  • Es kann weiter von Vorteil sein, wenn das Rollenelement mit der Lagereinrichtung und/oder mit der Aufnahmeeinrichtung formschlüssig verbunden ist, insbesondere mittels einer Schnapp- und/oder Schraubverbindung. Ebenso kann auch die Lagereinrichtung mit der Aufnahmeeinrichtung formschlüssig verbunden sein, insbesondere mittels einer Schnapp- und/oder Schraubverbindung. Es kann auf diese Weise ein hohes Maß an Verbindungssicherheit zwischen den einzelnen Komponenten des Schienensystems bewerkstelligt werden.
  • Gemäß einer Ausgestaltung des Schienensystems kann das Rollenelement in die Aufnahmeeinrichtung eingesetzt sein. In eingesetzter Stellung kann das Rollenelement zusammen mit der Aufnahmeeinrichtung in die Führungskammer der Führungsschiene eingeführt sein, so dass die eingesetzte Stellung des Rollenelements in der Aufnahmeeinrichtung schon alleine aufgrund einer Einfassung durch die Führungskammer beibehalten werden kann. Ebenso ist es möglich, dass das Rollenelement und die Aufnahmeeinrichtung vorfixiert sind, insbesondere unabhängig von einer eingeführten Stellung des Rollenelements und der Aufnahmeeinrichtung in die Führungskammer der Führungsschiene.
  • Zur Vorfixierung des Rollenelements und der Aufnahmeeinrichtung kann an dem Rollenelement und/oder an der Aufnahmeeinrichtung ein Verbindungsmittel zur Verbindung in einer Stellung außerhalb der Führungsschiene vorgesehen sein. Das Verbindungsmittel kann zur Erzeugung einer voranstehend erwähnten Schraub- und/oder Schnappverbindung ausgebildet sein. Eine Schnappverbindung kann dabei durch eine Eingriffsstruktur erzielt werden, die ein verliersicheres Befestigen des Rollenelements mit der Aufnahmeeinrichtung unabhängig von deren Einführung in die Führungskammer der Führungsschiene gewährleistet. Die Montage des Schienensystems kann auf diese Weise vereinfacht werden.
  • Ferner kann es von Vorteil sein, wenn die Lagereinrichtung mit der Aufnahmeeinrichtung außerhalb der Führungskammer in Verbindungseingriff steht. Hierdurch wird eine flache Ausgestaltung des Rollenelements begünstigt, insbesondere des die Lauffläche tragenden Rollenabschnitts, so dass auch ein kompakter Aufbau der Führungsschiene realisiert werden kann. Auch durch das Vorsehen einer Trageinrichtung, die außerhalb der Führungskammer angeordnet ist, beziehungsweise außerhalb der Führungskammer die zwei Schutzabschnitte miteinander verbindet, wird ein flacher Rollenaufbau und damit auch eine kompakt aufgebaute Führungsschiene begünstigt.
  • In weiter vorteilhafter Ausgestaltung kann zwischen der Lagereinrichtung und dem Rollenelement ein Gleiteinsatz angeordnet sein. Ebenso kann zwischen der Lagereinrichtung und der Aufnahmeeinrichtung ein Gleiteinsatz angeordnet sein. Ein solcher Gleiteinsatz kann beispielsweise als Gleitring beziehungsweise gleitfähige Beschichtung ausgestaltet sein. Ein solcher Gleiteinsatz kann auch als Gleitring eingesetzt oder angespritzt sein. Reibung zwischen der Lagereinrichtung und dem Rollenelement beziehungsweise der Aufnahmeeinrichtung kann auf diese Weise auf ein geringes Maß reduziert werden, so dass ein handhabungsfreundlicher und verschleißarmer Betrieb ermöglicht wird.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Schienensystems die Führungsvorrichtung dazu ausgebildet sein, in einer anliegenden und/oder festgelegten Stellung Kräfte von einem Antriebsgestänge des Türantriebs über Lagereinrichtung aufzunehmen und über das Rollenelement und/oder die Trageinrichtung auf einen Schutzabschnitt weiterzuleiten. Ferner kann der Schutzabschnitt die jeweiligen Kräfte weiterleiten auf das jeweilige Anschlag- oder Koppelelement der Führungsschiene. Sofern der Schutzabschnitt auf seiner dem Rollenelement zugewandten Seite eine gekrümmte und/oder komplementäre Formgebung aufweist, können die Flächenpressungen bei einer Kraftübertragung zwischen Rollenelement und dem Schutzabschnitt verringert werden. Die alternative oder zusätzliche Kraftübertragung über die Trageinrichtung auf den Schutzabschnitt kann die Flächenpressungen auf der Rollenlauffläche weiter verringern.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des Schienensystems kann die Lauffläche des Rollenelements und/oder die Führungsfläche der Führungsschiene zur Höhenzentrierung und/oder -führung des Rollenelements ausgebildet sein. insbesondere kann eine solche Höhenzentrierung und/oder -führung des Rollenelements durch eine sich entlang der Rollenachse des Rollenelements verändernde Außenkontur sowie durch eine komplementäre Formgebung der Führungsfläche bewerkstelligt werden.
  • Beispielsweise kann die Lauffläche in einer Orientierung entlang der Rollenachse eine Krümmung, insbesondere eine konvexe Krümmung, beziehungsweise eine Balligkeit aufweisen. Die Führungsfläche der Laufschiene kann demgegenüber eine komplementäre Formgebung, beispielsweise eine konkave Krümmung, aufweisen. Auf diese Weise kann das Rollenelement mit verbesserter Sicherheit auf einer vorgegebenen Höhenposition innerhalb der Führungskammer abrollen.
  • Es kann weiter von Vorteil sein, wenn die Lagereinrichtung relativ zum Rollenelement axial beweglich, insbesondere begrenzt axial beweglich, angeordnet ist. Bewegungen des Rollenelements entlang der Rollenachse zwecks Höhenzentrierung beziehungsweise Selbstzentrierungen werden durch das Verbindungselement auf diese Weise freigegeben.
  • Ferner kann die Führungskammer wenigstens einen Wandabschnitt mit einer Abschrägung aufweisen. Leichte Schrägsteuerungen durch Montagefehler können auf diese Weise besonders sicher ausgeglichen beziehungsweise ein Schleifen oder Aufliegen der Rolle auf der Schiene in Richtung der Rollenachse sicher vermieden werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung kann eine Innenumfangsfläche des Rollenelements und/oder eine Außenumfangsfläche der Lagereinrichtung zur Höhenzentrierung und/oder -führung des Rollenelements ausgebildet sein. Insbesondere kann eine solche Höhenzentrierung und/oder -führung durch eine sich entlang der Rollenachse des Rollenelements verändernde Innenumfangskontur sowie einer komplementären Formgebung der Lagereinrichtung beziehungsweise des Führungszapfens erreicht werden. Dementsprechend kann also eine Höhenzentrierung beziehungsweise Höhenführung auch zwischen Rollenelement und Lagereinrichtung beziehungsweise zwischen Rollenelement und Führungszapfen realisiert werden. Hierzu kann es weiter von Vorteil sein, wenn das Rollenelement relativ zur Führungsschiene entlang der Rollenachse beweglich angeordnet ist, insbesondere begrenzt beweglich, angeordnet ist. Selbsttätige Bewegungen des Rollenelements zur Höhenzentrierung werden auf diese Weise durch die Führungsschiene zugelassen.
  • Weiter bevorzugt kann das Rollenelement ringförmig und/oder als Wälzlager, insbesondere Rillenkugellager oder Nadellager, und/oder als Teil eines Wälzlagers ausgebildet sein. Die Entstehung unerwünschter Reibung innerhalb des Schienensystems kann auf diese Weise weiter verringert werden.
  • Ferner ist es möglich, dass die Lauffläche auf einer Hülse des Rollenelements ausgebildet ist und die Hülse geräuschreduzierende Eigenschaften und/oder eine geringere Härte aufweist als der die Hülse tragende Abschnitt des Rollenelements. Beispielsweise kann die Hülse aus einem verhältnismäßig weichen Kunststoffmaterial hergestellt sein, durch das insbesondere geräuscharme Abrollbewegungen sichergestellt werden.
  • Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft einen Türantrieb mit einem voranstehend beschriebenen Schienensystem, mit einer Abtriebswelle und einem zwischen der Abtriebswelle und der Führungsvorrichtung angeordneten Antriebsgestänge. Die voranstehend beschriebenen Einzelheiten gelten in gleicher Weise auch für einen solchen Türantrieb.
  • Nachfolgend wird die Erfindung beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren beschrieben. Es zeigen, jeweils schematisch:
    • 1 eine Draufsicht auf ein Schienensystem gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung sowie auf ein konventionelles Schienensystem,
    • 2 perspektivische Ansichten einer Führungsvorrichtung des Schienensystems von 1,
    • 3 eine perspektivische Längsschnittansicht einer erfindungsgemäßen Führungsvorrichtung gemäß 1,
    • 4 eine perspektivische Längsschnittansicht eines erfindungsgemäßen Schienensystems gemäß 1,
    • 5 eine Querschnittsansicht eines erfindungsgemäßen Schienensystems,
    • 6 eine Querschnittsansicht eines Schienensystems gemäß einer weiteren Ausführungsform,
    • 7 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Schienensystems gemäß einer weiteren Ausführungsform,
    • 8 eine Längsschnittansicht des Schienensystems gemäß 7,
    • 9 eine Vorderansicht des Schienensystems von 7 und 8,
    • 10 eine Längsschnittansicht eines erfindungsgemäßen Schienensystems gemäß einer weiteren Ausführungsform,
    • 11 eine Querschnittsansicht des Schienensystems von 10,
    • 12 eine Längsschnittansicht eines erfindungsgemäßen Schienensystems gemäß einer weiteren Ausführungsform,
    • 13 eine perspektivische Längsschnittansicht eines erfindungsgemäßen Schienensystems gemäß einer weiteren Ausführungsform,
    • 14 perspektivische Ansichten der Führungsvorrichtung des Schienensystems gemäß 13,
    • 15 eine perspektivische Längsschnittansicht eines Schienensystems gemäß einer weiteren Ausführungsform,
    • 16 eine Querschnittsansicht eines Schienensystems gemäß einer weiteren Ausführungsform,
    • 17 eine perspektivische Längsschnittansicht eines erfindungsgemäßen Schienensystems gemäß einer weiteren Ausführungsform,
    • 18 perspektivische Ansichten einer Führungsvorrichtung des Schienensystems gemäß 17,
    • 19 eine Querschnittsansicht des Schienensystems von 17 von einer Vorderseite,
    • 20 eine perspektivische Ansicht einer Führungsvorrichtung eines Schienensystems gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel.
  • Die 1 zeigt eine Draufsicht auf ein Schienensystem 10, wobei im linken Teil der Figur eine herkömmliche Ausgestaltung und im rechten Teil der Figur eine erfindungsgemäße Ausgestaltung gezeigt ist.
  • Die Ausgestaltung im linken Teil der 1 weist eine Führungsschiene 12 und einen innerhalb der Führungsschiene 12 beweglich angeordneten Gleitstein 14 auf. Der Gleitstein 14 ist über eine Lagereinrichtung 16, welche als Führungszapfen 17 ausgebildet sein kann, mit einem Antriebsgestänge 18, die als Schwenkarm ausgebildet sein kann, verbunden. Der Schwenkarm kann mit einer hier nicht gezeigten Abtriebswelle eines Türantriebs gekoppelt sein.
  • Im Betrieb einer herkömmlichen Anordnung, wie im linken Teil der 1 gezeigt, ergeben sich Reibverluste aus dem Faktor der Normalkraft, mit Bezugszeichen 19 angedeutet, und dem Reibwert zwischen Führungsschiene 12 und Gleitstein 14. Die Normalkraft 19 kann dabei durch die Stellung des Schwenkarms relativ zur Führungsschiene 12 beeinflusst werden. Insbesondere bei großen Winkeln zwischen dem Schwenkarm und der Führungsschiene 12 können sich auch große Reibverluste ergeben.
  • Ein erfindungsgemäßes Schienensystem 10 weist hingegen eine Führungsvorrichtung 20 auf, die entlang der Führungsschiene 12 beweglich angeordnet ist und wenigstens ein Rollenelement 22 mit daran ausgebildeter Lauffläche 24, eine mit einem Antriebsgestänge 18 des Türantriebs koppelbare Lagereinrichtung 16 für das Rollenelement 22 und eine mit der Lagereinrichtung 16 verbundene und separat von dem Rollenelement 22 ausgebildete Anschlag- und/oder Koppeleinrichtung 25 aufweist. Die Anschlag- und/oder Koppeleinrichtung 25, die im Folgenden noch im Einzelnen beschrieben wird, ist zum Zusammenwirken mit einem in oder an der Führungsschiene 12 angeordneten Anschlag- oder Koppelelement ausgebildet ist, das in der 1 nicht näher dargestellt ist und auf das im Folgenden ebenfalls noch näher eingegangen wird.
  • Die Anschlag- und/oder Koppeleinrichtung 25 kann insbesondere eine Aufnahmeeinrichtung 26 für das Rollenelement 12 aufweisen. Das Rollenelement 22 kann in der Aufnahmeeinrichtung 26 aufgenommen sein. Ferner kann die Lagereinrichtung 16 für das Rollenelement 22 in der Aufnahmeeinrichtung 26 angeordnet sein.
  • Das Rollenelement 22 ist zum Abrollen über ihre Lauffläche 24 an einer Führungsfläche 28 der Führungsschiene 12 angeordnet. Durch das Abrollen des Rollenelements 22 über die Lauffläche 24 an der Führungsfläche 28 der Führungsschiene 12 können Reibverluste während einer Relativbewegung zwischen der Führungsvorrichtung 20 und der Führungsschiene 12 auf ein geringes Maß reduziert werden. Es ergeben sich im Wesentlichen Reibungsverluste durch die Reibung zwischen dem Rollenelement 22 und der Lagereinrichtung 16. Je kleiner der Durchmesser 21 der als Führungszapfen 17 ausgebildeten Lagereinrichtung 16 gewählt wird, umso kleiner werden auch die Reibverluste zwischen Rollenelement 22 und Lagereinrichtung 16.
  • Die Lauffläche 24 des Rollenelements 22 kann abschnittsweise von der Aufnahmeeinrichtung 26 umgeben sein. Hierzu kann die Aufnahmeeinrichtung 26 insbesondere mit wenigstens einem Schutzabschnitt 30, insbesondere mehreren Schutzabschnitten 30, ausgestattet sein. Ein solcher Schutzabschnitt 30 kann beispielsweise eine erfindungsgemäße Anschlageinrichtung 25 bilden. Zumindest ein Schutzabschnitt 30 kann die Lauffläche 24 in einer Bewegungsrichtung 32 der Führungsvorrichtung 20 umgeben. Ein weiterer Schutzabschnitt kann relativ zum Rollenelement 22 gegenüberliegend angeordnet sein, so dass das Rollenelement 22 von zwei Schutzabschnitten 30, die gegenüberliegend angeordnet sind, eingefasst werden kann.
  • Wie der 1 weiter entnommen werden kann, ist zwischen den Schutzabschnitten 30 ein Freiraum 34 ausgebildet, über den das Rollenelement 22 mit der Führungsschiene 12 in Eingriff steht und an dieser abrollbar ist.
  • 2 zeigt perspektivische Darstellungen einer erfindungsgemäßen Führungsvorrichtung 20, wobei im linken Teil der 2 ein zusammengesetzter Zustand und im rechten Teil der 2 eine Explosionsdarstellung gezeigt ist. Der 2 kann entnommen werden, dass die Aufnahmeeinrichtung 26 eine Trageinrichtung 36 aufweist, welche zur Lagerung und/oder Abstützung des Rollenelements 22 ausgebildet ist. Über die Trageinrichtung 36 sind ferner die Schutzabschnitte 30 miteinander verbunden, insbesondere einstückig miteinander verbunden. Das Rollenelement 22 kann in die Aufnahmeeinrichtung 26 eingesetzt sein. Es kann sich um eine Stellung handeln, in der das Rollenelement 22 lose beziehungsweise nicht näher fixiert eingesetzt ist. Ebenso können an der Aufnahmeeinrichtung 26 beziehungsweise an dem Rollenelement 22 ein Verbindungsmittel vorgesehen sein, über das eine Vorfixierung des Rollenelements 22 mit der Aufnahmeeinrichtung 26 erfolgen kann, was in der 2 nicht näher gezeigt ist.
  • Wie der 2 weiter entnommen werden kann, weist die Trageinrichtung 36 eine Ausnehmung 38 für die Lagereinrichtung 16 auf. Die Lagereinrichtung 16 kann dementsprechend durch die Ausnehmung 38 hindurchragen, wie näher in der perspektivischen Schnittdarstellung von 3 zu sehen ist. Weiter kann der 3 entnommen werden, dass zwecks Fixierung der Lagereinrichtung 16 an dem Rollenelement 22 wenigstens ein Eingriffsabschnitt 40, insbesondere eine Mehrzahl von Eingriffsabschnitten 40, vorgesehen ist. Der wenigstens eine Eingriffsabschnitt 40 kann in Form einer Schnappeinrichtung ausgebildet sein. Der Eingriffsabschnitt 40 kann in die Ausnehmung 38 hineinragen und im montierten Zustand in die als Führungszapfen 17 ausgebildete Lagereinrichtung 16 eingreifen.
  • Die 4 zeigt eine perspektivische Schnittdarstellung der Führungsvorrichtung 20 gemäß 2 zusammen mit einer Führungsschiene 12. In 4 ist die Führungsvorrichtung 20 insbesondere in die Führungsschiene 12 eingeführt. Hierzu weist die Führungsschiene 12 eine Führungskammer 42 mit einer definierten Höhe 44 auf. Der 4 kann entnommen werden, dass das Rollenelement 22, insbesondere der die Lauffläche 24 tragende Abschnitt des Rollenelements 22 die Höhe der Führungskammer 42 vollständig beziehungsweise im Wesentlichen vollständig ausfüllt oder einnimmt. Ebenso wird die Höhe 44 der Führungskammer 42 durch die Schutzabschnitte 30 voll beziehungsweise im Wesentlichen voll ausgefüllt, so dass ein geeigneter Schutz des Rollenelements 22 gewährleistet werden kann.
  • Die Trageinrichtung 36 ist hingegen außerhalb der Führungskammer 42 angeordnet. Ebenso erstrecken sich die Eingriffsabschnitte 40 außerhalb der Führungskammer 42, so dass die Fixierung der Lagereinrichtung 16 am Rollenelement 22 außerhalb der Führungskammer 42 realisiert ist. Die Höhe 44 der Führungskammer 42 kann folglich in vorteilhafter Weise durch einen Rollenabschnitt mit großer Lauffläche 24 eingenommen werden, wodurch Flächenpressungen verringert werden können.
  • 5 zeigt eine Querschnittsansicht eines erfindungsgemäßen Schienensystems 10. Der mit dem Bezugszeichen 46 gekennzeichnete Pfeil deutet einen Kraftverlauf ausgehend von der als Schwenkarm ausgebildeten Kraftübertragungsvorrichtung 18 auf die Lagereinrichtung 16 über das Rollenelement 22 bis auf die Führungsschiene 12 an.
  • Die 6 zeigt einen Querschnitt eines erfindungsgemäßen Schienensystems 10 gemäß einer weiteren Ausführungsform. In 6 ist zu sehen, dass die Lauffläche 24 des Rollenelements 22 in einer Orientierung entlang der Rollenachse 48 gekrümmt beziehungsweise ballig ausgeführt ist. Es handelt sich insbesondere um eine konkave Krümmung der Lauffläche 24 entlang der Rollenachse 48. Die Führungsfläche 28 der Führungsschiene 12 ist komplementär zur Lauffläche 24 geformt, also konvex, wie im Querschnitt der 6 ebenfalls zu sehen ist. Durch eine solche Formgebung erfolgt eine Höhenzentrierung des Rollenelements 22 innerhalb der Führungsschiene 12, insbesondere innerhalb der Führungskammer 42 der Führungsschiene 12. Diese Höhenzentrierung erfolgt im Betrieb insbesondere selbsttätig.
  • Ferner ist der 6 zu entnehmen, dass die Begrenzungen der Führungskammer 42 entlang der Rollenachse 48, insbesondere die Begrenzungsabschnitte 50, Abschrägungen 52 aufweisen, durch die ein unerwünschtes Schleifen beziehungsweise Aufliegen des Rollenelements 22 auf der Führungsschiene 12 in einer Orientierung entlang der Rollenachse 48 vermieden werden können. Der Kontakt zwischen den an den Längsenden des Rollenelements 22 ausgebildeten Flächen einerseits sowie der Führungsschiene 12 andererseits kann auf diese Weise vermieden oder auf ein geringes Maß reduziert werden. Die Abschrägungen 52 können den mit Bezugszeichen 53 bezeichneten Schrägungswinkel aufweisen.
  • Wie der 6 weiterhin entnommen werden kann, besteht die Möglichkeit eine begrenzte axiale Beweglichkeit der Lagereinrichtung 16 innerhalb des Rollenelements 22 vorzusehen, so dass eine selbsttätige Höhenzentrierung des Rollenelements 22 innerhalb der Führungsschiene 12 ermöglicht wird.
  • 7 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Schienensystems 10 gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und 8 zeigt einen Längsschnitt des Schienensystems 10 von 7. Den 7 und 8 kann entnommen werden, dass die Führungsschiene 12 mit einem Anschlag- beziehungsweise Koppelelement 54 ausgestattet ist, mit der die Führungsvorrichtung 20 in Eingriff steht beziehungsweise kommen kann. Es ist zu erkennen, dass das Anschlag- oder Koppelelement 54 mit der Aufnahmeeinrichtung 26 in Kontakt steht. insbesondere wirkt das Anschlag- oder Koppelelement 54 mit der als Schutzabschnitt 30 ausgebildeten Anschlag- und/oder Koppeleinrichtung 25 zusammen. Dabei wird das Rollenelement 22 durch den Schutzabschnitt 30 geschützt. Beschädigungen des Rollenelements 22 durch das Anschlag- oder Koppelelement 54 können auf diese Weise vermieden werden.
  • Wie in 8 durch das Bezugszeichen 46 angedeutet ist, kann ein Kraftfluss von dem als Schwenkarm ausgebildeten Antriebsgestänge 18 auf die Lagereinrichtung 16, weiter über das Rollenelement 22 auf den Schutzabschnitt 30 und schließlich auf das Anschlag- und/oder Koppelelement 54 erfolgen. Ebenso ist es möglich, dass eine Kraftübertragung von dem Antriebsgestänge 18 über die Lagereinrichtung 16, die Trageinrichtung 36, weiter auf den Schutzabschnitt 30 und schließlich auf das Anschlag- und/oder Koppelelement 54 erfolgt. Die beiden Möglichkeiten des Kraftflusses können auch gleichzeitig realisiert werden, so dass Materialbelastungen beziehungsweise Flächenpressungen weiter verringert werden können.
  • Die 9 zeigt eine Vorderansicht des Schienensystems 10 gemäß den 7 und 8. Das Anschlag- und/oder Koppelelement 54 ist in der 9 ausgeblendet, wobei die Krafteinleitung über das Anschlag- und/oder Koppelelement 54 durch das Bezugszeichen 56 angedeutet ist. Zu erkennen ist, dass durch die Krafteinleitung 56 des Anschlag- und/oder Koppelelements 54 eine Beaufschlagung der Führungsvorrichtung 20 in einer Orientierung entlang der Rollenachse 48 erfolgt. Um hierbei ein unerwünschtes Verklemmen beziehungsweise ein unerwünschtes Verkanten des Rollenelements 22 zu vermeiden, können die Schutzabschnitte 30 in einer Orientierung entlang der Rollenachse 48 an der Führungsschiene 12 abgestützt sein, wie durch die Bezugszeichen 58 verdeutlicht ist.
  • Die 10 und 11 zeigen Darstellungen eines erfindungsgemäßen Schienensystems 10 gemäß einer weiteren Ausführungsform. Gegenüber den Ausführungsformen in den 1 bis 9 weist das Rollenelement 22 gemäß 10 und 11 eine verringerte Höhe auf. Da ferner die formschlüssige Verbindung mit der Lagereinrichtung 16 außerhalb der Führungskammer 42 vorgesehen ist, kann eine insgesamt kompakte Führungsschiene 12 zum Einsatz kommen. Die Führungsschiene 12 gemäß den 10 und 11 kann insbesondere eine Führungskammer 42 mit geringer Kammerhöhe 44 aufweisen.
  • Der 10 kann ferner entnommen werden, dass ein Schutzabschnitt 30 mit einem Rasthaken 60 vorgesehen ist. Der Rasthaken 60 kann mit einem Anschlag- und/oder Koppelelement 54 der Führungsschiene 12 in Eingriff gebracht werden, um die Führungsvorrichtung 20 in einer Orientierung entlang der Längserstreckung der Führungsschiene 12 zu fixieren. Insbesondere kann der Rasthaken 60 in einen formschlüssigen Eingriff mit dem Anschlag- und/oder Koppelelement 54 gebracht werden. Hierzu kann das Anschlag- und/oder Koppelelement 54 mit einem Hakenabschnitt 55 ausgestattet sein. Anstelle des Rasthakens 16 kann der Schutzabschnitt 30 auch mit anderweitigen Halteeinrichtungen, wie z.B. Haftmagneten, oder auch mit Dämpfungseinrichtungen ausgestattet sein, um weitere Funktionalitäten bereitzustellen.
  • In der Ausführungsform gemäß der 10 ist lediglich ein Schutzabschnitt 30 vorgesehen. Ebenso ist es jedoch auch möglich, dass bei einer Ausgestaltung gemäß 10 ein zusätzlicher Schutzabschnitt auf der gegenüberliegenden Seite des Rollenelements 22 vorgesehen ist. In diesem Fall begünstigt die außerhalb der Führungskammer 44 angeordnete Trageinrichtung 36 den Einsatz einer kompakten Führungsschiene 12.
  • Die Ausführungsform gemäß 12 weist ein als Wälzlager ausgebildetes Rollenelement 22 auf. Das Rollenelement 22 kann insbesondere als Nadellager oder als Rillenkugellager ausgeführt sein, wodurch sich die Reibwerte stark reduzieren lassen. Bei Verwendung eines Lagers aus Stahlwerkstoff kann eine geräuschreduzierende Hülse vorgesehen sein, an der die Lauffläche 24 ausgebildet ist. Ferner kann gemäß 12 die Lagereinrichtung 16 mit dem Rollenelement 22 verschraubt sein, wie in der 12 schematisch angedeutet. Ebenso besteht die Möglichkeit, die Lagereinrichtung 16 mit dem Rollenelement 22 durch Schnappverbindungen oder dergleichen zu verbinden.
  • Die 13 bis 20 zeigen weitere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, gemäß denen die Trageinrichtung 36 innerhalb der Führungskammer 42 der Führungsschiene 12 angeordnet ist.
  • Wie in der 13 zu sehen ist, wird die Höhe 44 der Führungskammer 42 durch die Trageinrichtung 36 und das Rollenelement 22 gemeinsam ausgefüllt beziehungsweise im Wesentlichen ausgefüllt. Es erfolgt demnach der Einsatz eines Rollenelements 22 mit verhältnismäßig geringer Höhe. Gleichzeitig ergibt die Formgebung der Aufnahmeeinrichtung 26 einen insgesamt stabilen Aufbau. Ferner kann der 13 entnommen werden, dass die Schutzabschnitte 30 der Aufnahmeeinrichtung 26 mit Eingriffsstrukturen 62 ausgestattet sind, die zum Hintergreifen des Rollenelements 22 ausgebildet sind. Hierdurch wird eine geeignete Vormontage des Rollenelements 22 mit der Aufnahmeeinrichtung 26 ermöglicht.
  • Wie im rechten Teil der 14 angedeutet ist, kann hierzu die Aufnahmeeinrichtung 26 auf das Rollenelement 22 aufgeschnappt werden, so dass der im linken Teil der 14 angedeutete Montagezustand erzielt wird.
  • In der Ausführungsform gemäß 15 ist eine Eingriffsstruktur 64 am Rollenelement 22 vorgesehen. Bei der Eingriffsstruktur 64 kann es sich um ein Schnappelement oder eine Mehrzahl von Schnappelementen handeln. Durch ein solches Schnappelement kann eine Eingriffsstruktur 66 der Trageinrichtung 36 hintergriffen werden, insbesondere eine als kragenförmiger Abschnitt ausgebildete Eingriffsstruktur 66.
  • In der Ausführungsform gemäß 16 ist zwischen dem Rollenelement 22 und der Lagereinrichtung 16 ein als Gleitelement ausgebildeter Gleiteinsatz 68 vorgesehen, durch den die Reibung zwischen der Lagereinrichtung 16 und dem Rollenelement 22 weiter verringert werden kann. Das Rollenelement 22 kann auf diese Weise aus einem günstigeren Material hergestellt werden.
  • Die 17 bis 20 betreffen weitere erfindungsgemäße Ausführungsformen, bei denen die Aufnahmeeinrichtung 26 mit einem hülsenförmigen Abschnitt 70 versehen ist. Der hülsenförmige Abschnitt 70 ist an die Trageinrichtung 36 angeformt beziehungsweise einstückig mit dieser verbunden und greift im montierten Zustand in eine Öffnung beziehungsweise in eine Aufnahme des Rollenelements 22 ein. Der hülsenförmige Abschnitt 70 bildet eine Lagereinrichtung 16 beziehungsweise einen Teil einer Lagereinrichtung 16 für das Rollenelement 22. Das Rollenelement 22 kann dementsprechend ringförmig ausgestaltet sein.
  • Der hülsenförmige Abschnitt 70 weist ferner eine Aufnahme 72 für den Führungszapfen 17 auf, so dass der Führungszapfen 17 unmittelbar in dem hülsenförmigen Abschnitt 70 aufgenommen werden kann. Somit kann der hülsenförmige Abschnitt 70 zusammen mit dem Führungszapfen 17 eine Lagereinrichtung 16 für das Rollenelement 22 bilden. An dem hülsenförmigen Abschnitt 70 kann ferner ein Eingriffsabschnitt 74 für die Fixierung beziehungsweise für das Hintergreifen des Führungszapfens 17 ausgebildet sein. Das Rollenelement 22 kann wiederum als Wälzlager, insbesondere das Rillenkugellager oder als Nadellager, ausgeführt sein.
  • Ferner kann der 17 und auch der 19 entnommen werden, dass die Höhe 44 der Führungskammer 42 durch das Rollenelement 22 und die Trageinrichtung 36 gemeinsam ausgefüllt wird beziehungsweise im Wesentlichen ausgefüllt wird.
  • Wie im rechten Teil der 18 angedeutet ist, kann die Verbindung zwischen der Aufnahmeeinrichtung 26 sowie dem Rollenelement 22 durch Einschieben des Hülsenabschnitts 70 in die Aufnahme beziehungsweise in die Ausnehmung des Rollenelements 22 erfolgen. Der zusammengeschobene Zustand ist im linken Teil der 18 zu sehen.
  • Für die Vorfixierung des Rollenelements 22 und der Aufnahmeeinrichtung 26 kann am Hülsenabschnitt 70 wenigstens ein Eingriffsabschnitt 76, beispielsweise in Form einer Schnappeinrichtung oder in Form eines kragenförmigen Überstandes, ausgebildet sein, wie in der 20 gezeigt.
  • Durch ein erfindungsgemäßes Schienensystem wird ein insgesamt reibungsarmer Betrieb während der Bewegung der Führungsvorrichtung 20 innerhalb der Führungskammer 42 der Führungsschiene 12 ermöglicht, bei gleichzeitig geringer Gefahr der Beschädigung des Rollenelements 22.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Schienensystem
    12
    Führungsschiene
    14
    Gleitstein
    16
    Lagereinrichtung
    17
    Führungszapfen
    18
    Antriebsgestänge
    19
    Normalkraft
    20
    Führungsvorrichtung
    21
    Durchmesser des Führungszapfens
    22
    Rollenelement
    24
    Lauffläche
    25
    Anschlag- und/oder Koppeleinrichtung
    26
    Aufnahmeeinrichtung
    28
    Führungsfläche
    30
    Schutzabschnitt
    32
    Bewegungsrichtung
    34
    Freiraum
    36
    Trageinrichtung
    38
    Ausnehmung
    40
    Eingriffsabschnitt
    42
    Führungskammer
    44
    Höhe der Führungskammer
    46
    Kraftfluss
    48
    Rollenachse
    50
    Kammerabschnitt
    52
    Abschrägung
    54
    Anschlag- und/oder Koppelelement
    56
    Krafteinleitung
    58
    Stützkraft
    60
    Rasthaken
    62
    Eingriffsstruktur
    64
    Eingriffsstruktur
    66
    Eingriffsstruktur
    68
    Gleitelement
    70
    Hülsenabschnitt
    72
    Aufnahme
    74
    Eingriffsabschnitt
    76
    Eingriffsabschnitt

Claims (18)

  1. Schienensystem (10) für einen Türantrieb oder dergleichen mit einer Führungsschiene (12) und mit einer entlang der Führungsschiene (12) beweglich angeordneten Führungsvorrichtung (20), die wenigstens ein Rollenelement (22) mit einer Lauffläche (24) zum Abrollen an einer Führungsfläche (28) der Führungsschiene (12), eine mit einem Antriebsgestänge (18) des Türantriebs koppelbare Lagereinrichtung (16) für das Rollenelement (22) und eine mit der Lagereinrichtung (16) verbundene und separat von dem Rollenelement (22) ausgebildete Anschlag- und/oder Koppeleinrichtung (25), die zum Zusammenwirken mit einem in oder an der Führungsschiene (12) angeordneten Anschlag- oder Koppelelement (54) ausgebildet ist, aufweist.
  2. Schienensystem (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlag- und/oder Koppeleinrichtung (25) eine Aufnahmeeinrichtung (26) für das Rollenelement (22) aufweist.
  3. Schienensystem (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagereinrichtung (16) für das Rollenelement (22) in der Aufnahmeeinrichtung (26) angeordnet und/oder zumindest abschnittsweise durch die Aufnahmeeinrichtung (26) ausgebildet ist.
  4. Schienensystem (10) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinrichtung (26) nach Art eines Rollenkäfigs ausgebildet ist, mit mindestens einem in einer Bewegungsrichtung des Rollenelements (22) vor dessen Lauffläche (24) angeordneten Schutzabschnitt (30) und einem von diesem begrenzten Freiraum (34) für den Eingriff der Lauffläche (24) des Rollenelements (22) mit der Führungsfläche (28) der Führungsschiene (12).
  5. Schienensystem (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzabschnitt (30) an einer von dem Rollenelement (22) abgewandten Seite einen eben ausgebildeten Oberflächenabschnitt und/oder an einer dem Rollenelement (22) zugewandten Seite einen gekrümmten Oberflächenabschnitt, insbesondere mit einer zu der Laufflächenform korrespondierenden Oberflächenform, aufweist.
  6. Schienensystem (10) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzabschnitt (30) als Anschlageinrichtung für das Anschlagen an einem Anschlagelement der Gleitschiene (12) ausgebildet ist.
  7. Schienensystem (10) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzabschnitt (30) als Koppeleinrichtung für das Eingreifen mit oder für das Halten an einem Koppelelement (54) der Gleitschiene (12) ausgebildet ist, wobei die Koppeleinrichtung bevorzugt eine Eingriffsstruktur und/oder ein Magnetelement aufweist.
  8. Schienensystem (10) nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinrichtung (26) zwei Schutzabschnitte (30) aufweist, die gegenüberliegend und/oder in entgegengesetzten Bewegungsrichtungen des Rollenelements (22) vor dessen Lauffläche (24) angeordnet sind und/oder zwischen denen der Freiraum (34) für den Eingriff der Lauffläche (24) des Rollenelements (22) mit der Führungsfläche (28) der Führungsschiene (12) ausgebildet ist.
  9. Schienensystem (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinrichtung (26) eine Trageinrichtung (36) für das Rollenelement (22) und/oder für den Schutzabschnitt (30) aufweist, wobei die Trageinrichtung (36) bevorzugt zur Lagerung und/oder Abstützung des Rollenelements (22) und/oder als Tragstruktur für den Schutzabschnitt (30) ausgebildet ist und/oder dass zwei Schutzabschnitte (30) über die Tragstruktur (36) miteinander verbunden sind.
  10. Schienensystem (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (12) eine Führungskammer (42) zur Führung der Führungsvorrichtung (20) aufweist, wobei die Führungsfläche (28) der Führungsschiene (12) innerhalb der Führungskammer (42) ausgebildet ist, und/oder dass die Schutzabschnitte (30) außerhalb oder innerhalb einer Führungskammer (42) miteinander verbunden sind, insbesondere über eine außerhalb oder innerhalb der Führungskammer (42) angeordnete Trageinrichtung (36).
  11. Schienensystem (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rollenelement (22) mit der Lagereinrichtung (16) und/oder mit der Aufnahmeeinrichtung (26) formschlüssig verbunden ist, insbesondere mittels einer Schnapp- und/oder Schraubverbindung.
  12. Schienensystem (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Lagereinrichtung (16) und dem Rollenelement (22) ein Gleiteinsatz (68) angeordnet ist.
  13. Schienensystem (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsvorrichtung (20) dazu ausgebildet ist, in einer anliegenden und/oder festgelegten Stellung Kräfte von einem Antriebsgestänge (18) des Türantriebs über die Lagereinrichtung (16) aufzunehmen und über das Rollenelement (22) und/oder die Trageinrichtung (36) auf einen Schutzabschnitt (30) weiterzuleiten.
  14. Schienensystem (10) nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lauffläche (24) des Rollenelements (22) und/oder die Führungsfläche (28) der Führungsschiene (12) zur Höhenzentrierung und/oder -führung des Rollenelements (22) ausgebildet ist und/oder dass die Lagereinrichtung (16) relativ zum Rollenelement (22) axial beweglich angeordnet ist.
  15. Schienensystem (10) nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Innenumfangsfläche des Rollenelements (22) und/oder eine Außenumfangsfläche der Lagereinrichtung (16) zur Höhenzentrierung und/oder -führung des Rollenelements (22) ausgebildet ist und/oder dass das Rollenelement (22) relativ zur Führungsschiene (12) entlang der Rollenachse (48) beweglich angeordnet ist.
  16. Schienensystem (10) nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Rollenelement (22) ringförmig und/oder als Wälzlager, insbesondere Rillenkugellager oder Nadellager, und/oder als Teil eines Wälzlagers ausgebildet ist.
  17. Schienensystem (10) nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lauffläche (24) auf einer Hülse des Rollenelements (22) ausgebildet ist und die Hülse geräuschreduzierende Eigenschaften und/oder eine geringere Härte aufweist als der die Hülse tragende Abschnitt des Rollenelements (22).
  18. Türantrieb mit einem Schienensystem (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, mit einer Abtriebswelle und einem zwischen der Abtriebswelle und der Führungsvorrichtung (20) angeordneten Antriebsgestänge (18).
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