DE102018210327A1 - Reisemobil mit einem leiterartigen Fahrzeugrahmen - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Reisemobil 1 mit einem Fahrgestell 2, das einen sich in Fahrzeuglängsachse 3 erstreckenden, zumindest bereichsweise, leiterartigen Fahrzeugrahmen 4 aufweist, der wenigstens eine Hinterachse 5 mit einer Vorderachse 6 verbindet und auf dem ein Aufbau 7 angeordnet ist. Erfindungsgemäß ist zwischen dem Fahrzeugrahmen 4 und dem Aufbau 7 eine Zwischentragstruktur 8 angeordnet, die ein sich in Fahrzeuglängsachse 3 erstreckenden Zentralträger 9 und mehrere daran befestigte und sich dazu quererstreckende Ausleger 10 aufweist. Diese Struktur hat den besonderen Vorteil, dass in ihr sehr einfach große Tanks angeordnet werden können und auch Einbauten wie insbesondere eine Duschwanne in dieser Zwischentragstruktur gut und witterungsfest angeordnet werden können, sodass insbesondere bei Verwendung großer Slideouts 11 eine sehr gute Raumeffizienz erzielt werden kann.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Reisemobil mit einem Fahrgestell das wenigstens eine Achse aufweist und das einen sich in Fahrzeuglängsachse erstreckenden, zumindest bereichsweise leiterartigen Fahrzeugrahmen hat, auf dem ein Aufbau angeordnet ist.
  • Derartige Reisemobile sind an sich bekannt. Im Sinne der vorliegenden Erfindung sollen unter einem Reisemobil vor allem motorisierte Fahrzeuge wie etwa Wohnmobile verstanden werden. Aber auch bei nicht motorisierte Fahrzeugen, wie bspw. Wohnwagen, lässt sich die Erfindung umsetzen. Auch ist es egal, für welche Zwecke das Reisemobil eingesetzt wird. Wichtig ist nur, dass dieses einen Aufbau aufweist, der einen für den dauerhaften Aufenthalt von Personen geeigneten Innenraum aufweist. Auch ist es grundsätzlich egal, ob das Reisemobil für lange Reisen oder sehr kurze Reisen - etwa innerhalb einer Stadt - eingesetzt wird.
  • Üblicherweise werden motorisierte Reisemobile auf Fahrgestellen von herkömmlichen Transportern bis hin zu solchen von LKW's aufgebaut. Diese weisen üblicherweise zumindest bereichsweise einen leiterartigen Fahrzeugrahmen auf. Ein solcher hat in der Regel zwei sich in Fahrzeuglängsachse erstreckende lange Träger, die über mehrere kurze Querträger miteinander verbunden sind.
  • Beim Bau derartiger Reisemobile benötigt man zur Lastverteilung des Aufbaus und zum Erreichen eines ebenen Aufbaubodens heutzutage im Normalfall einen Hilfsrahmen, der auf dem eigentlichen Fahrgestellrahmen angeordnet wird. Es handelt sich praktisch um eine Aufdopplung des leiterartigen Fahrzeugrahmens mit dem Ziel, eine Auflagemöglichkeit für den Boden des Aufbaus zu schaffen, damit dieser möglichst auch im Bereich der Hinterachse glatt durchgeht. Im Bauraum dieser üblichen Hilfsrahmen werden nicht nur die Radhäuser, sondern auch Querträger unter dem Aufbauboden angebracht. Die Längsträger eines solchen Hilfsrahmens bestehen wie auch der Fahrzeugrahmen üblicherweise aus U-Profilen oder auch Rechteckrohren, welche direkt auf und gleichlaufend mit den Profilen des Fahrzeugrahmens montiert sind.
  • Nachteilig an dieser herkömmlichen Bauweise ist, dass der Bauraum im Bereich des Hilfsrahmens zur Nutzung für technische Einbauten im Wesentlichen verloren geht. Dies ist gerade bei Reisemobilen nachteilig, da diese neben dem Wohnraum viel Bauraum für Tanks und sonstige technische Ausstattungen benötigen. So wird bei beschränkten Außenmaßen am Ende Bauraum für die technische Ausrüstung verwendet, den man stattdessen lieber für den Wohnraum im Inneren des Aufbaus nutzen würde oder das Fahrzeug wird größer und höher.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Reisemobil anzugeben, bei dem der Bauraum des Fahrzeugs im Vergleich zu herkömmlichen Bauweisen wirtschaftlicher für die Schaffung eines besser nutzbaren Innenraums im Aufbau ausgenutzt wird.
  • Die Lösung dieser Aufgabe gelingt mit dem Reisemobil gemäß Anspruch 1, also einem Reisemobil, das gemäß der oben beschriebenen Art ausgestaltet ist, bei dem zusätzlich zwischen dem Fahrzeugrahmen und dem Aufbau eine Zwischentragstruktur angeordnet ist, die einen sich in Fahrzeuglängsachse erstreckenden Zentralträger und mehrere daran befestigte und sich dazu quer erstreckende Ausleger aufweist. Durch diese Konstruktion ist es möglich, den aufgrund der herkömmlichen, relativ breiten Hilfsrahmenkonstruktion entstandenen Volumenverlust auszugleichen und wesentlich zu reduzieren. Der so gewonnene Freiraum ermöglicht es in diesem Bereich zwischen den Auslegern Tanks und/oder Technik anzuordnen ohne, dass der Fahrzeugboden bzw. -aufbau dafür zusätzlich höhergelegt werden muss. Dies führt zudem dazu, dass der Schwerpunkt des Fahrzeugs im Vergleich zu einer Lösung mit aufgedoppeltem Fahrzeugrahmen niedriger liegt. Damit hat das erfindungsgemäße Reisemobil eine bessere Straßenlage.
  • Weiterbildend weist der Aufbau wenigstens ein an ihm verschiebbar befestigtes Raumerweiterungsmodul auf. Dieses hier auch als Slideout bezeichneten Raumerweiterungsmodul funktioniert nach einem schubladenähnlichen Funktionsprinzip und bietet die Möglichkeit, den Raum des Reisemobils durch Ausschieben eines in der Regel zur Fahrzeuginnenseite hin offenen Raums zu vergrößern. Meist haben solche Slideouts ihrerseits also drei Wände, einen Boden und ein Dach.
  • Bevorzugt weist der Zentralträger zumindest bereichsweise einen rohrförmigen Querschnitt auf. Diese Ausführung hat den Vorteil, dass der Zentralträger eine in etwa gleiche Verwindungssteifigkeit erreicht wie der bislang übliche, leiterartige Rahmen. Dabei ist er aber deutlich leichter und es wird weniger Volumen in Bereichen verbaut, in denen Tanks und/oder Technik eingebaut werden können. Für einen üblichen, etwa 5 Meter langen Aufbau, ergibt sich für den Hilfsrahmen eine Grundfläche von ca. 4 m2. Dies führt technisch bedingt zu einem ca. 20 cm hohen Hilfsrahmen nach üblicher Bauweise. Damit gehen ca. 0,8 m3 Volumen für die mögliche technische Ausrüstung wie Flüssigkeitstanks, Technik aber auch Stauraum verloren. Mit dem hier vorgeschlagenen Zentralrohr würde man mit ca. 20 cm Durchmesser im Vergleich auf nur etwa 0,1 m3 Volumen kommen, wobei man aber wie gesagt bei entsprechender Wandstärke gleiche Verwindungssteifigkeiten wie beim herkömmlichen Hilfsrahmen erreicht. Dies ermöglicht damit zum Beispiel die Anordnung von insgesamt mehr als 500 Liter großen Tanks in dem so gewonnenen Raum, ohne dass dazu der Fahrzeugboden höher gelegt werden muss.
  • Weiterbildend ist der Zentralträger mittig auf dem Fahrzeugrahmen angeordnet. Dies führt zu einer symmetrischen und zentralen Lastverteilung.
    Sinnvoller Weise ist der Zentralträger mindestens so lang, wie der Bereich zwischen einem Fahrerhaus und einem hinteren Ende des Fahrzeuges. Damit wird nur der Bereich des Reisemobilfahrgestells mit der Zwischentragstruktur versehen, in dem sich der Teil des Aufbaus befindet, der vor allen Dingen für die Wohnzwecke gedacht ist, bzw. der gerade nicht für das Lenken des Fahrzeugs gedacht ist.
  • Besonders sinnvoll ist es, wenn wenigstens ein Ausleger, bevorzugt alle Ausleger, der Zwischentragstruktur mit einem darunterliegenden Träger des Fahrzeugrahmens fluchtend über diesem angeordnet sind. So kann zwischen den Auslegern eine nochmals größere Bauhöhe für die in diesem Bereich vorzusehenden technischen Einbauten, Tanks oder Stauräume, etc. zwischen den Auslegern erzielt werden.
  • Von besonderem Vorteil ist es, wenn auf der Zwischentragstruktur ein oberer, vorzugsweise glatt durchgehender, Boden angeordnet ist. So ergibt sich im Bereich des Aufbaus eine besonders gut nutzbare, weil glatte Bodenfläche. Zudem ist es besonders wünschenswert, wenn unterhalb der Zwischentragstruktur ein unterer Boden angeordnet ist. Dieser schützt die darüberliegenden Bauteile, technischen Einbauten, Tanks oder Stauräume, etc. vor Verschmutzung von unten.
  • Durch Kombination von oberem und unterem Boden kann ein Doppelboden erzielt werden. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn zwischen unterem Boden und oberem Boden wenigstens ein Tank angeordnet ist. So wird der für die Lastabtragung nötige Raum zur Unterbringung der in einem Reisemobil zwingend nötigen Tanks genutzt und eine hohe Nutzeffizienz erreicht.
  • Bevorzugt ist der Raum zwischen unterem Boden und oberem Boden seitlich verschlossen und wärmeisoliert ausgeführt. So kann das Reisemobil auch beispielsweise im Winter genutzt werden, ohne dass etwaige in dem Zwischenraum zwischen unterem und oberem Boden befindliche Tanks, technische Einbauten oder sonstige Einbauten Frost ausgesetzt werden. Auch sorgt dieser verschlossene Raum für eine insgesamt gute Abschirmung gegenüber der Witterung und sonstigen Einflüssen von außen. Dabei ist es sinnvoll, dass der Zwischenraum seitlich so verschoben wird, dass auch im Bereich der Radhäuser ein seitlicher Abschluss und eine Isolierung vorhanden ist bzw. sind.
  • Weiterbildend weist die Zwischentragstruktur eine Höhe auf, die mindestens so groß ist, dass die Zwischentragstruktur bündig mit einem im Bereich einer Hinterachse vorgesehen Radhaus abschließt. Dies erleichtert es, einen glatten oberen Boden auf der Zwischentragstruktur anzuordnen. Dies hat große Vorteile insbesondere dann, wenn Raumerweiterungsmodule im Aufbau vorgesehen werden. So können diese - insbesondere wenn sie besonders groß ausgeführt sind - im besten Fall sogar über annähernd die gesamte Länge des Aufbaus reichen.
  • Bevorzugt ist zwischen dem unteren Boden und dem oberen Boden wenigstens ein Antrieb und/oder eine Führung für ein über dem oberen Boden verschiebbar am Aufbau angebrachtes Raumerweiterungsmodul angeordnet. So wird der zwischen den Böden vorhandene Raum auch zur Unterbringung des Antriebs bzw. der Führung für das Raumerweiterungsmodul genutzt. Somit sind diese Bauteile nicht störend im Wohnraum bzw. im Raum des Aufbaus angeordnet und zum anderen auch gut vor Witterungseinflüssen und dergleichen geschützt.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsvariante ist im oberen Boden wenigstens eine Duschwanne so eingelassen, dass ein Raumerweiterungsmodul darüber geschoben werden kann. Die Oberseite der Duschwanne ist also maximal bündig mit der Oberseite des oberen Bodens angeordnet. Dies führt dazu, dass sich der Innenraum des Reisemobils durch Verwendung großer Raumerweiterungsmodule auf besonders effiziente Weise verkleinern lässt. Zudem erfolgt die Verkleinerung vor allem zu Lasten der Dusche, also eines Ausstattungsdetails, das im Fahrzustand am wenigsten dringend benötigt wird.
  • Demgemäß ist es weiterbildend besonders wünschenswert, wenn die Oberseite des oberen Bodens so glatt ausgeführt ist, dass auf ihm ein Raumerweiterungsmodul verschoben werden kann.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen weitergehend erläutert. Darin zeigen schematisch:
    • 1 eine räumliche Darstellung eines ersten erfindungsgemäßen Reisemobils im Fahrzustand;
    • 2 das in 1 gezeigte Reisemobil in einem Zustand, bei dem ein seitliches Raumerweiterungsmodul aus dem Aufbau ausgeschoben worden ist;
    • 3 eine vergrößerte Schnittdarstellung durch den hinteren Bereich eines zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Reisemobils mit Blickrichtung vom Fahrerhaus nach hinten auf die Hinterachse;
    • 4 eine Draufsicht auf einen horizontalen Schnitt quer zu dem in 3 gezeigten Schnitt durch das zweite Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Reisemobils;
    • 5 einen Schnitt durch den hinteren Bereich eines dritten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Reisemobils mit Blickrichtung auf das Heck und die Hinterachse vom Fahrerhaus aus in einem ausgefahrenen Zustand der Raumerweiterungsmodule;
    • 6 den in 5 gezeigten Schnitt im Zustand mit eingefahrenen Raumerweiterungsmodulen (Reisezustand);
    • 7 eine Draufsicht auf den Grundriss des Aufbaus des in 5 gezeigten Reisemobils im ausgefahrenen Zustand; und
    • 8 den in 6 gezeigten Grundriss des Aufbaus im Zustand mit eingefahrenen Raumerweiterungsmodulen (Reisezustand).
  • In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Bauteile in den zum Teil voneinander abweichenden unterschiedlichen drei Ausführungsbeispielen. Allerdings haben alle hier gezeigten Ausführungsbeispiele erfindungsgemäßer Reisemobile 1 immer ein Fahrgestell 2, das jeweils einen sich in Fahrzeuglängsachse 3 erstreckenden, zumindest bereichsweise leiterartigen Fahrzeugrahmen 4 aufweist. Ein solcher Fahrzeugrahmen 4 ist in 4 gut zu erkennen ist, während man in 1 und 2 nur noch das hinterste Ende des Fahrzeugrahmens 4 erkennen kann. In allen hier gezeigten Beispielen verbindet der Fahrzeugrahmen 4 die Hinterachse 5 mit der Vorderachse 6 und trägt jeweils den Aufbau 7 des betreffenden Reisemobils 1.
  • Das in 1 und 2 gezeigte erste Ausführungsbeispiel und auch das in 5 bis 8 gezeigte dritte Ausführungsbeispiel weisen beide zwei seitliche Raumerweiterungsmodule 11 auf, die sich jeweils über die gesamte Länge und Höhe des Aufbaus 7 erstrecken und die ein- bzw. ausgefahren werden können. So kann der Innenraum des Reisemobils 1 deutlich vergrößert werden, wie dies insbesondere auch gut in den 5 und 7 zu erkennen ist.
  • Das in 3 und 4 gezeigte zweite Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Reisemobils 1 unterscheidet sich von den beiden anderen Ausführungsbeispielen vor allem dadurch, dass hier im Aufbau 7 gerade keine seitlichen Raumerweiterungsmodule angeordnet sind.
  • Wie man nun insbesondere den Schnittdarstellungen der 3, 5 und 6 gut entnehmen kann, weist ein erfindungsgemäßes Reisemobil 1 immer eine zwischen dem Fahrzeugrahmen 4 und dem Aufbau 7 angeordnete Zwischentragstruktur 8 auf. Diese hat einen sich in Fahrzeuglängsachse 3 erstreckenden Zentralträger 9 und mehrere daran befestigte und sich dazu quer erstreckende Ausleger 10. In allen hier gezeigten Ausführungsbeispielen handelt es sich beim Zentralträger 9 um einen rohrförmig ausgebildeten Träger, der eine große Torsionssteifigkeit aufweist. Wie man 4 entnehmen kann, verläuft der Träger 9 im Wesentlichen vom hinteren Ende des Fahrerhauses 12 bis zum hinteren Ende des Aufbaus 7. Die Ausleger 10 verlaufen dabei in den hier gezeigten Ausführungsvarianten rechtwinklig zum Zentralträger 9 und fluchten mit unterhalb angeordneten Querträgern 13 des Fahrgestells 2 bzw. Fahrzeugrahmens 4. Auf den Auslegern 10 befindet sich der obere Boden 14 und unter den Auslegern 10 erstreckt sich ein unterer Boden 15. Es handelt sich also um eine Doppelbodenstruktur, die die Zwischentragstruktur 8 umschließt und somit für eine gute Wärmeisolierung der in diesem Bereich angeordneten Einbauten erzeugt.
  • Das Besondere der erfindungsmäßen Zwischentragstruktur 8 liegt in einem großen Gewinn an Raum, der besser nutzbar ist und sich im Bereich der Zwischentragstruktur 8 und darunter befindet. So zeigt die kreuzweise Schraffur 19 in 3 diesen Bereich, der im Vergleich zu einer herkömmlichen Aufdopplung des Fahrzeugrahmens 4 besser nutzbar wird. Der gleiche Bereich 19 ist in 4 zwar nicht kreuzweise sondern nur einfach liniert schraffiert, aber die Bereiche sind identisch. Einzig im Bereich der Radhäuser 17 ist, wie anhand der dort verwendeten dunkleren Schraffur zu erkennen ist, dieser Raum durchbrochen, da hier die Hinterräder des Fahrgestells 2 hineinragen.
  • Insgesamt ergibt sich so ein im Vergleich zur herkömmlichen Aufdopplung des Fahrzeugrahmens 4 erheblich besser nutzbarer Raum unter dem eigentlichen Aufbau 7. In diesem so gewonnenen Raum 19 und den benachbarten Räumen können vorzugsweise Tanks, Lagerräume aber auch Antriebe und Führungen für etwaige Raumerweiterungsmodule 11, etc. angeordnet werden. Auch kann so ein glattflächiger Boden 14 für den Aufbau 7 geschaffen werden, ohne dass man dadurch den Schwerpunkt des Reisemobils 1 nach oben verlagern muss.
  • Außerdem ermöglicht dies bei Verwendung von seitlichen Slideouts 11 im Aufbau 7, wie man in 7 und 8 gut erkennen kann, deutlich besser als bisher nutzbare Grundrisse bzw. Möblierungen. So kann, wie in 7 oben gezeichnet, die Küche und der Toilettenraum in einem einzigen seitlichen Slideout 11 angeordnet sein und in einem einzigen Schritt nach außen gefahren werden. Entsprechend kann auf der in 7 untenliegend gezeichneten Seite des Aufbaus 7 beispielsweise eine außenliegende klappbare Sitzbank und auch ein aufklappbares Kopfende eines Doppelbettes auf sehr einfache und elegante Weise nach außen verschoben bzw. geklappt werden und somit die Nutzbarkeit des Wohnraums erheblich verbessert und vergrößert werden.
  • Ein besonderer Clou der Erfindung ist es, dass man in den durch die erfindungsgemäße Zwischentragstruktur 8 geschaffenen, besser nutzbaren Raum 19 eine Duschwanne 18 anordnen kann. Dazu kann die Duschwanne einfach in den oberen Boden 14 des Aufbaus 7 eingelassen werden. So kann das Raumerweiterungsmodul 11 im Reisezustand wie in 7 gezeigt, vollständig über die Duschwanne 18 gefahren werden. Wie man im Vergleich zwischen 7 und 8 erkennt, verschwindet die Duschwanne 18 dabei praktisch völlig unter dem Boden des Slideouts 11 ohne dass dadurch die Nutzbarkeit des im Reisezustand möglicherweise noch benötigten Küchenbereichs oder auch der Toilette eingeschränkt wird.
  • Dabei ist es so, dass die Duschwanne 18 durch den unteren Boden 15 gegenüber Witterung, Schmutz, Frost aber auch Hitze gut geschützt ist. Dabei sorgt die Zwischentragstruktur 8 mit den beiden Böden 14 und 15 und den hier nicht näher gezeigten aber vorhandenen seitlichen Wänden dafür, dass nicht nur die Duschwanne 18 sondern auch ihre Abläufe und die Tanks für Frisch- und Abwasser in diesem Bereich untergebracht werden können und ebenfalls vor Witterungseinflüssen etc. sicher geschützt sind.
  • Bezugszeichenliste
  • 1.
    Reisemobil
    2.
    Fahrgestell
    3.
    Fahrzeuglängsachse
    4.
    Fahrzeugrahmen
    5.
    Hinterachse
    6.
    Vorderachse
    7.
    Aufbau
    8.
    Zwischentragstruktur
    9.
    Zentralträger
    10.
    Ausleger
    11.
    Raumerweiterungsmodul / Slideout
    12.
    Fahrerhaus
    13.
    Querträger des Fahrzeugrahmens
    14.
    Oberer Boden
    15.
    Unterer Boden
    16.
    Tank
    17.
    Radhaus der Hinterachse
    18.
    Duschwanne
    19.
    Bereich besser nutzbaren Raums

Claims (15)

  1. Reisemobil (1) mit einem Fahrgestell (2), das wenigstens eine Hinterachse (5) aufweist und das einen sich in Fahrzeuglängsachse (3) erstreckenden zumindest bereichsweise leiterartigen Fahrzeugrahmen (4) aufweist, auf dem ein Aufbau (7) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Fahrzeugrahmen (4) und dem Aufbau (7) eine Zwischentragstruktur (8) angeordnet ist, die ein sich in Fahrzeuglängsachse (3) erstreckenden Zentralträger(9) und mehrere daran befestigte und sich dazu quer erstreckende Ausleger (10) aufweist.
  2. Reisemobil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufbau (7) wenigstens ein an ihm verschieblich befestigtes Raumerweiterungsmodul (11) aufweist.
  3. Reisemobil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zentralträger (9) mittig auf dem Fahrzeugrahmen (4) angeordnet ist.
  4. Reisemobil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zentralträger (9) zumindest bereichsweise einen rohrförmigen Querschnitt aufweist.
  5. Reisemobil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zentralträger (9) mindestens so lang ist, wie ein Bereich zwischen einem Fahrerhaus (12) und einem hinteren Ende des Aufbaus (7).
  6. Reisemobil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Ausleger (10), bevorzugt alle Ausleger (10), mit einem darunter liegenden Querträger (13) des Fahrzeugrahmens (4) fluchtend über diesem angeordnet sind.
  7. Reisemobil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Ausleger (10), bevorzugt alle Ausleger (10), eine zum Zentralträger (9) hin ansteigende Querschnittshöhe aufweisen.
  8. Reisemobil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Zwischentragstruktur (8) ein oberer, vorzugsweise glatt durchgehender, Boden (14) angeordnet ist.
  9. Reisemobil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das unterhalb der Zwischentragstruktur (8) ein unterer Boden (15) angeordnet ist.
  10. Reisemobil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen unterem Boden (15) und oberem Boden (14) wenigstens ein Tank angeordnet ist.
  11. Reisemobil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Raum zwischen oberem Boden (14) und unterem Boden (15) seitlich verschlossen und wärmeisoliert ausgeführt ist.
  12. Reisemobil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischentragstruktur (8) eine Höhe aufweist, die mindestens so groß ist, dass die Zwischentragstruktur (8) bündig mit einem im Bereich einer Hinterachse (5) vorgesehenen Radhaus (17) abschließt.
  13. Reisemobil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem oberen Boden (14) und dem unteren Boden (15) wenigstens ein Antrieb und/oder eine Führung für ein über dem oberen Boden (14) verschieblich am Aufbau (7) befestigtes Raumerweiterungsmodul (11) angeordnet ist.
  14. Reisemobil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im oberen Boden (14) wenigstens eine Duschwanne (18) so tief eingelassen ist, dass ein Raumerweiterungsmodul (11) über diese geschoben werden kann.
  15. Reisemobil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite des oberen Bodens (14) so glatt ausgeführt ist, dass auf ihm ein Raumerweiterungsmodul (11) verschoben werden kann.
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