DE102018208452A1 - Schienenfahrzeug zur Personenbeförderung - Google Patents

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Helmut Treutler
Markus Wilhelm
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Siemens Mobility GmbH
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Schienenfahrzeug (2a, 2b, 2c) zur Personenbeförderung, welches einen Wagenkasten (4), einen im Wagenkasten (4) angeordneten Fahrgastraum (34), einen Unterflurbereich (26), einen Innendeckenbereich (32) sowie mehrere Gerätecontainer (44, 44a, 44b, 44c) zur Aufnahme von Fahrzeugkomponenten aufweist, wobei der Fahrgastraum (34) einen ersten Stirnwandbereich (36) sowie einen zweiten, gegenüberliegend zum ersten Stirnwandbereich (36) angeordneten Stirnwandbereich (38) umfasst. Um eine große Konfigurationsfreiheit für den Fahrgastraum (34) zu ermöglichen, ist vorgesehen, dass jeder Gerätecontainer (44, 44a, 44b, 44c) des Schienenfahrzeugs (2a, 2b, 2c) in einem der genannten Bereiche (26, 32, 36, 38) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Schienenfahrzeug zur Personenbeförderung, welches einen Wagenkasten, einen im Wagenkasten angeordneten Fahrgastraum, einen Unterflurbereich, einen Innendeckenbereich sowie mehrere Gerätecontainer zur Aufnahme von Fahrzeugkomponenten aufweist, wobei der Fahrgastraum einen ersten Stirnwandbereich sowie einen zweiten, gegenüberliegend zum ersten Stirnwandbereich angeordneten Stirnwandbereich umfasst.
  • Schienenfahrzeugbetreiber haben oftmals den Wunsch, den Fahrgastraum eines Schienenfahrzeugs baulich möglichst frei konfigurieren zu können. Beispielsweise möchten Schienenfahrzeugbetreiber entscheiden können, ob ein bestimmter Teilbereich des Fahrgastraums als Mehrzweckbereich, in dem unter anderem Rollstuhlfahrer, Radfahrer und/oder Personen mit Kindewagen mitfahren können, als Sitzplatzbereich oder als WC-Bereich genutzt werden soll.
  • Moderne Schienenfahrzeuge sind mit einer Vielzahl von insbesondere elektrischen Fahrzeugkomponenten, wie zum Beispiel Fahrzeugsteuerungskomponenten und/oder Komponenten eines Fahrgastinformationssystems, ausgestattet, die typischerweise in Gerätecontainern untergebracht sind. Die Gerätecontainer können einen großen Platzbedarf haben und einer freien Konfigurierbarkeit des Fahrgastraums entgegenstehen.
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem Schienenfahrzeug der eingangs genannten Art eine große Konfigurationsfreiheit für den Fahrgastraum zu ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Schienenfahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Schienenfahrzeugs sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche sowie der nachfolgenden Beschreibung.
  • Das erfindungsgemäße Schienenfahrzeug zur Personenbeförderung weist einen Wagenkasten, einen im Wagenkasten angeordneten Fahrgastraum, einen Unterflurbereich, einen Innendeckenbereich sowie mehrere Gerätecontainer zur Aufnahme von Fahrzeugkomponenten auf, wobei der Fahrgastraum einen ersten Stirnwandbereich sowie einen zweiten, gegenüberliegend zum ersten Stirnwandbereich angeordneten Stirnwandbereich umfasst. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass jeder Gerätecontainer des Schienenfahrzeugs in einem der genannten Bereiche angeordnet ist. Das heißt, es ist vorgesehen, dass der jeweilige Gerätecontainer im Unterflurbereich, im Innendeckenbereich, im ersten Stirnwandbereich oder im zweiten Stirnwandbereich angeordnet ist.
  • Die Formulierung, dass jeder Gerätecontainer des Schienenfahrzeugs in einem der genannten Bereiche angeordnet ist, ist nicht notwendigerweise dahingehend zu verstehen, dass erfindungsgemäß alle Gerätecontainer in demselben Bereich angeordnet sein sollen. Vielmehr ist besagte Formulierung so zu verstehen, dass keiner der Gerätecontainer des Schienenfahrzeugs irgendwo anders als in einem der genannten Bereiche (Unterflurbereich, Inndeckenbereich, erster Stirnwandbereich, zweiter Stirnwandbereich) angeordnet sein soll, wobei die einzelnen Gerätecontainer durchaus in unterschiedlichen Bereichen angeordnet sein können.
  • Ein Gerätecontainer, der im Unterflurbereich oder im Innendeckenbereich angeordnet ist, befindet sich außerhalb des Fahrgastraums. Folglich nimmt ein solcher Gerätecontainer im Fahrgastraum keinen Platz in Anspruch und wirkt sich auch nicht negativ auf die Konfigurierbarkeit des Fahrgastraums aus.
  • Da im Bereich einer den Fahrgastraum begrenzenden Stirnwand, wie zum Beispiel einer Wagenkastenstirnwand oder einer den Fahrgastraum von einem Fahrzeugführerraum trennenden Trennwand, die Konfigurierbarkeit des Fahrgastraums durch die Stirnwand ohnehin eingeschränkt ist, wird die Konfigurierbarkeit des Fahrgastraums durch einen in einem der Stirnwandbereiche des Fahrgastraums angeordneten Gerätecontainer nicht oder nur unwesentlich beeinflusst. Verglichen mit einer Anordnung eines Gerätecontainers in einem anderen Bereich des Fahrgastraums bietet die Anordnung eines Gerätecontainer in einem der Stirnbereiche des Fahrgastraums eine höhere Konfigurationsfreiheit für den Fahrgastraum.
  • Bei dem Schienenfahrzeug handelt es sich vorzugsweise um einen einzelnen Wagen, der mit anderen Wagen zu einem Schienenfahrzeugverbund kuppelbar ist. Das Schienenfahrzeug kann ein Laufwagen (also ein Wagen ohne eigenen Antrieb) oder ein Triebwagen (also ein Wagen mit eigenem Antrieb) sein.
  • Das Schienenfahrzeug kann mit einem oder mehreren Fahrwerken, insbesondere einem oder mehreren Drehgestellen, ausgestattet sein, wobei der Typ des/der Fahrwerk/-e und/oder die Positionierung des/der Fahrwerk/-e grundsätzlich beliebig ist.
  • Unter einem Gerätecontainer ist vorliegend ein Behälter zu verstehen, der zur Aufnahme einer oder mehrerer Fahrzeugkomponenten, insbesondere einer oder mehrerer elektrischer, pneumatischer und/oder hydraulischer Fahrzeugkomponenten, vorbereitet ist. Beispielsweise kann der jeweilige Gerätecontainer des Schienenfahrzeugs als (Geräte-)Schrank ausgebildet sein.
  • Der jeweilige Gerätecontainer kann ein Gehäuse, insbesondere ein metallisches Gehäuse, aufweisen. Vorteilhafterweise ist das Gehäuse ein Brandschutzgehäuse.
  • Weiterhin kann der jeweilige Gerätecontainer des Schienenfahrzeugs eine öffenbare und schließbare Tür oder Klappe aufweisen, die insbesondere schwenkbar und/oder abnehmbar gelagert sein kann. Die Tür oder Klappe ermöglicht eine einfache Zugänglichkeit zu in einem solchen Gerätecontainer angeordneten Fahrzeugkomponenten, zum Beispiel für Wartungszwecke.
  • Ferner kann der jeweilige Gerätecontainer an mindestens einer seiner Wandungen eine Schnittstelle zur Signalübertragung und/oder zur Energieversorgung aufweisen.
  • Der Wagenkasten des Schienenfahrzeugs weist einen Boden und ein Dach auf (im Folgenden Wagenkastenboden und Wagenkastendach genannt). Zudem weist der Wagenkasten eine erste Seitenwand und eine zweite, gegenüberliegend zu der ersten Seitenwand angeordnete Seitenwand auf (nachfolgend als erste bzw. zweite Wagenkastenseitenwand bezeichnet). Die Längserstreckung der jeweiligen Wagenkastenseitenwand verläuft in Fahrzeuglängsrichtung. Ferner weist der Wagenkasten, bezogen auf die Fahrzeuglängsrichtung, ein erstes und ein zweites Wagenkastenende auf.
  • Als Unterflurbereich ist vorliegend ein Bereich des Schienenfahrzeugs unterhalb des Wagenkastenbodens zu verstehen. Der Unterflurbereich des Schienenfahrzeugs erstreckt sich in Fahrzeuglängsrichtung vorzugsweise vom ersten Wagenkastenende bis zum zweiten Wagenkastenende.
  • Gegebenenfalls kann das Schienenfahrzeug eine Bodenwanne umfassen. In solch einem Fall kann zumindest ein Teil des Unterflurbereichs in Fahrzeugbreitenrichtung durch die Bodenwanne begrenzt sein.
  • Als Innendeckenbereich ist ein Bereich zwischen einer Innendecke des Schienenfahrzeugs und dem Wagenkastendach zu verstehen. Zweckmäßigerweise ist der Innendeckenbereich des Schienenfahrzeugs nach unten durch die Innendecke und nach oben durch das Wagenkastendach begrenzt. Vorzugsweise erstreckt sich der Innendeckenbereich des Schienenfahrzeugs in Fahrzeuglängsrichtung vom ersten Wagenkastenende bis zum zweiten Wagenkastenende.
  • Unter einem Stirnwandbereich des Fahrgastraums ist vorliegend ein Bereich des Fahrgastraums zu verstehen, der sich längs der Fahrzeuglängsrichtung von einer den Fahrgastraum begrenzenden Stirnwand bis zu einer senkrecht zur Fahrzeuglängsrichtung durch den Wagenkasten verlaufenden Ebene, die einen Abstand von 50 cm zu dieser Stirnwand aufweist, erstreckt. In der Höhe kann sich ein solcher Stirnwandbereich beispielweise vom Wagenkastenboden bis zur Innendecke erstrecken. In Fahrzeugbreitenrichtung kann sich ein solcher Stirnwandbereich zum Beispiel von der ersten Wagenkastenseitenwand bis zur zweiten Wagenkastenseitenwand erstrecken.
  • Ferner ist unter einer Anordnung eines Gerätecontainers in einem der Stirnwandbereiche des Fahrgastraums eine Anordnung zu verstehen, bei der sich der Gerätecontainer - bezogen auf seine Ausdehnung in Fahrzeuglängsrichtung - zumindest teilweise innerhalb des Stirnwandbereichs befindet. In bevorzugter Weise befindet sich ein in einem der Stirnwandbereiche angeordneter Gerätecontainer des Schienenfahrzeugs - bezogen auf seine Ausdehnung in Fahrzeuglängsrichtung - größtenteils, insbesondere vollständig, innerhalb des besagten Stirnwandbereichs.
  • Der Fahrgastraum erstreckt sich in der Höhe vorzugsweise vom Wagenkastenboden bis zur Innendecke. In Fahrzeugbreitenrichtung erstreckt sich der Fahrgastraum vorzugsweise von der ersten Wagenkastenseitenwand bis zur zweiten Wagenkastenseitenwand.
  • Zweckmäßigerweise ist in den Gerätecontainern des Schienenfahrzeugs jeweils mindestens eine Fahrzeugkomponente aufgenommen. Bei den in den Gerätecontainern aufgenommenen Fahrzeugkomponenten handelt es sich vorzugsweise um elektrische, pneumatische und/oder hydraulische Fahrzeugkomponenten.
  • Es kann vorgesehen sein, dass in mindestens einem der Gerätecontainer eine oder mehrere sicherheitsrelevante Fahrzeugkomponenten angeordnet sind. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass in mindestens einem der Gerätecontainer ausschließlich eine oder mehrere sicherheitsrelevante Fahrzeugkomponenten (also keine nicht sicherheitsrelevanten Fahrzeugkomponenten) angeordnet sind.
  • Als sicherheitsrelevante Fahrzeugkomponenten sind vorliegend Komponenten des Schienenfahrzeugs zu verstehen, die für einen sicheren Fahrbetrieb des Schienenfahrzeugs erforderlich sind. Die sicherheitsrelevanten Fahrzeugkomponenten des Schienenfahrzeugs können beispielsweise Bremssystemkomponenten (wie zum Beispiel einen Druckluftbehälter, eine Bremssteuerung für eine pneumatische Bremse und/oder eine Bremssteuerung für eine elektrische Bremse), Bordnetzgeräte, Diagnoseeinrichtungen und/oder Fahrzeugsteuerungskomponenten umfassen. Insbesondere können die sicherheitsrelevanten Fahrzeugkomponenten solche Fahrzeugkomponenten umfassen, die - beispielweise gemäß der Norm DIN EN 50553:2016 - für die Fahrfähigkeit des Schienenfahrzeugs im Brandfall benötigt werden.
  • Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass in mindestens einem der Gerätecontainer eine oder mehrere nicht sicherheitsrelevante Fahrzeugkomponenten angeordnet sind. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass in mindestens einem der Gerätecontainer ausschließlich eine oder mehrere nicht sicherheitsrelevante Fahrzeugkomponenten (also keine sicherheitsrelevanten Fahrzeugkomponenten) angeordnet sind.
  • Als nicht sicherheitsrelevante Fahrzeugkomponenten sind vorliegend solche Komponenten des Schienenfahrzeugs zu verstehen, die nicht zu der Gruppe der sicherheitsrelevanten Fahrzeugkomponenten gehören. Die nicht sicherheitsrelevanten Fahrzeugkomponenten können zum Beispiel Komponenten eines Fahrgastinformations- und/oder Fahrgastentertainmentsystems, Komponenten eines Videoüberwachungssystems und/oder Komponenten zur Speicherung von (Video-)Daten umfassen.
  • In bevorzugter Weise ist mindestens einer der Gerätecontainer im Unterflurbereich angeordnet. (Solch ein im Unterflurbereich des Schienenfahrzeugs angeordneter Gerätecontainer wird nachfolgend auch als Unterflurcontainer bezeichnet.)
  • Die Anordnung eines Gerätecontainers im Unterflurbereich des Schienenfahrzeugs ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn in dem Gerätecontainer eine oder mehrere Komponenten zur Steuerung einer Fahrzeugbremse angeordnet sind, weil in einem solchen Fall Bremssteuerleitungen kurz gehalten werden können.
  • Weiter ist es bevorzugt, wenn mindestens einer der Gerätecontainer im Innendeckenbereich angeordnet ist. (Solch ein im Innendeckenbereich des Schienenfahrzeugs angeordneter Gerätecontainer wird nachfolgend auch als Innendeckencontainer bezeichnet.)
  • Die Anordnung eines Gerätecontainers im Innendeckenbereich des Schienenfahrzeugs ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn in dem Gerätecontainer eine oder mehrere Komponenten eines Videoüberwachungssystems angeordnet sind, weil in einem solchen Fall Datenübertragungsleitungen zu (typischerweise an der Innendecke angeordneten) Videokameras kurz gehalten werden können.
  • Ferner kann mindestens einer der Gerätecontainer im ersten Stirnwandbereich des Fahrgastraums oder im zweiten Stirnwandbereich des Fahrgastraums angeordnet sein. (Solch ein im Wagenkastenstirnwand-Bereich angeordneter Gerätecontainer wird nachfolgend auch als Stirnwandcontainer bezeichnet.)
  • Die Anordnung eines Gerätecontainers in einem der Stirnwandbereiche des Fahrgastraums ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn in dem Gerätecontainer eine oder mehrere Komponenten angeordnet sind, für die (zum Beispiel aufgrund kurzer Wartungsintervalle) eine leichte Zugänglichkeit gefordert wird.
  • Insbesondere kann in jedem der beiden Stirnwandbereiche mindestens einer der Gerätecontainer angeordnet sein. Dies ermöglicht, eine kompakte Ausgestaltung der Stirnwandcontainer, da Fahrzeugkomponenten, die zur Unterbringung in einem Stirnwandcontainer vorgesehen sind, (gleichmäßig) auf den/die im ersten Stirnwandbereich angeordneten Stirnwandcontainer und den/die im zweiten Stirnwandbereich angeordneten Stirnwandcontainer aufgeteilt werden können.
  • Vorzugsweise ist/sind derjenige/diejenigen Gerätecontainer, der/die im einem der Stirnwandbereiche des Fahrgastraums angeordnet ist/sind, als Schrank/Schränke ausgebildet.
  • Bei einer ersten möglichen Ausführungsvariante der Erfindung umfasst das Schienenfahrzeug einen Fahrzeugführerraum und eine Trennwand, welche den Fahrzeugführerraum vom Fahrgastraum trennt, und der Wagenkasten weist eine den Fahrgastraum begrenzende Wagenkastenstirnwand auf. In diesem Fall grenzt der erste Stirnwandbereich des Fahrgastraums vorzugsweise an die Wagenkastenstirnwand. Der zweite Stirnwandbereich des Fahrgastraums hingegen grenzt vorzugsweise an die Trennwand.
  • Bei einer zweiten möglichen Ausführungsvariante der Erfindung weist der Wagenkasten eine erste den Fahrgastraum begrenzende Wagenkastenstirnwand sowie eine zweite den Fahrgastraum begrenzende Wagenkastenstirnwand auf, welche gegenüberliegend zur ersten Wagenkastenstirnwand angeordnet ist. In diesem Fall grenzt der erste Stirnwandbereich des Fahrgastraums vorzugsweise an die erste Wagenkastenstirnwand. Der zweite Stirnwandbereich des Fahrgastraums hingegen grenzt vorzugsweise an die zweite Wagenkastenstirnwand.
  • Bei einer dritten möglichen Ausführungsvariante der Erfindung umfasst das Schienenfahrzeug einen ersten Fahrzeugführerraum, eine erste Trennwand, welche den ersten Fahrzeugführerraum vom Fahrgastraum trennt, einen zweiten Fahrzeugführerraum und eine zweiten Trennwand, welche den zweiten Fahrzeugführerraum vom Fahrgastraum trennt. In bevorzugter Weise grenzt in diesem Fall der erste Stirnwandbereich des Fahrgastraums an die erste Trennwand, während der zweite Stirnwandbereich des Fahrgastraums an die zweite Trennwand grenzt.
  • Zweckmäßigerweise ist der erste Fahrzeugführerraum am ersten Wagenkastenende angeordnet. Der zweite Fahrzeugführerraum hingegen ist zweckmäßigerweise am zweiten Wagenkastenende angeordnet.
  • Bei den drei zuvor genannten Ausführungsvarianten kann vorgesehen sein, dass im ersten Stirnwandbereich mindestens einer der Gerätecontainer angeordnet ist, im zweiten Stirnwandbereich mindestens einer der Gerätecontainer angeordnet ist oder in beiden Stirnwandbereichen jeweils mindestens einer der Gerätecontainer angeordnet ist.
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn in mindestens einem der beiden Stirnwandbereiche des Fahrgastraums, im Unterflurbereich sowie im Innendeckenbereich jeweils mindestens einer der Gerätecontainer angeordnet ist.
  • Die bisher gegebene Beschreibung bevorzugter Ausgestaltungen der Erfindung enthält zahlreiche Merkmale, die in den einzelnen abhängigen Patentansprüchen teilweise zu mehreren zusammengefasst wiedergegeben sind. Diese Merkmale können jedoch auch einzeln betrachtet und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammengefasst werden. Insbesondere sind diese Merkmale jeweils einzeln und in beliebiger geeigneter Kombination mit dem erfindungsgemäßen Schienenfahrzeug kombinierbar.
  • Die oben beschriebenen Eigenschaften, Merkmale und Vorteile der Erfindung sowie die Art und Weise, wie diese erreicht werden, werden klarer und deutlicher verständlich im Zusammenhang mit der folgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele der Erfindung, die im Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert werden. Die Ausführungsbeispiele dienen der Erläuterung der Erfindung und beschränken die Erfindung nicht auf die darin angegebenen Kombinationen von Merkmalen, auch nicht in Bezug auf funktionale Merkmale. Außerdem können dazu geeignete Merkmale eines jeden Ausführungsbeispiels auch explizit isoliert betrachtet, aus einem Ausführungsbeispiel entfernt, in ein anderes Ausführungsbeispiel zu dessen Ergänzung eingebracht und mit einem beliebigen der Ansprüche kombiniert werden.
  • Es zeigen:
    • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemä-ßen Schienenfahrzeugs;
    • 2 ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemä-ßen Schienenfahrzeugs;
    • 3 ein drittes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Schienenfahrzeugs.
  • 1 zeigt schematisch ein erstes Schienenfahrzeug 2a zur Personenbeförderung in einer Seitenansicht, wobei das Schienenfahrzeug 2a teilweise in einer Schnittdarstellung abgebildet ist.
  • Das Schienenfahrzeug 2a weist einen Wagenkasten 4 mit einem Wagenkastendach 6 und einem Wagenkastenboden 8 auf. Besagter Wagenkasten 4 umfasst eine erste Wagenkastenseitenwand 10 sowie eine zweite (in 1 nicht sichtbare) Wagenkastenwand. Die Längserstreckung der jeweiligen Wagenkastenseitenwand verläuft in Fahrzeuglängsrichtung 12 und definiert die Länge des Wagenkastens 4. Im vorliegenden Fall weist der Wagenkasten 4 exemplarisch eine Länge von 27,75 m auf. Ferner weist der Wagenkasten 4, bezogen auf die Fahrzeuglängsrichtung 12, ein erstes Wagenkastenende 14 sowie ein zweites Wagenkastenende 16 auf.
  • Wie aus 1 ersichtlich ist, weist das Schienenfahrzeug 2a an seiner ersten Wagenkastenseitenwand 10 nahe des ersten Wagenkastenendes 14 sowie nahe des zweiten Wagenkastenendes 16 jeweils eine Ein-/Ausstiegstür 18 auf. An der (in 1 nicht sichtbaren) zweiten Wagenkastenseitenwand kann das Schienenfahrzeug 2a ebenfalls zwei solche Ein-/Ausstiegstüren aufweisen, insbesondere in der gleichen Position bezüglich der Fahrzeuglängsrichtung 12 wie an der ersten Wagenkastenseitenwand 10. Grundsätzlich ist bei dem Schienenfahrzeug 2a auch eine andere Anzahl und/oder eine andere Positionierung von Ein-/Ausstiegstüren 18 möglich.
  • An seinem ersten Wagenkastenende 14 weist der Wagenkasten 4 eine erste Wagenkastenstirnwand 20 auf und an seinem zweiten Wagenkastenende 16 weist der Wagenkasten 4 eine zweite Wagenkastenstirnwand 22 auf. Die beiden Wagenkastenstirnwände 20, 22 sind senkrecht zur Fahrzeuglängsrichtung 12 ausgerichtet. Ferner befindet sich an jeder der beiden Wagenkastenstirnwände 20, 22 ein Wagenübergang mit einem Faltenbalg 24.
  • Unter dem Wagenkastenboden 8 weist das Schienenfahrzeug 2a einen Unterflurbereich 26 auf, der sich in Fahrzeuglängsrichtung 12 vom ersten Wagenkastenende 14 bis zum zweiten Wagenkastenende 16 erstreckt. Außerdem ist das Schienenfahrzeug 2a mit einer Bodenwanne 28 ausgestattet, welche den Unterflurbereich 26 in Fahrzeugbreitenrichtung (also senkrecht zur Zeichenebene der 1) begrenzt.
  • Des Weiteren ist das Schienenfahrzeug 2a mit einer Innendecke 30 ausgestattet. Zwischen der Innendecke 30 und dem Wagenkastendach 6 weist das Schienenfahrzeug 2a einen Innendeckenbereich 32 auf. Dieser erstreckt sich in Fahrzeuglängsrichtung 12 vom ersten Wagenkastenende 14 bis zum zweiten Wagenkastenende 16.
  • Darüber hinaus weist das Schienenfahrzeug 2a einen Fahrgastraum 34 auf. Der Fahrgastraum 34 wird durch jede der beiden Wagenkastenstirnwände 20, 22 begrenzt. Das heißt, der Fahrgastraum 34 erstreckt sich in Fahrzeuglängsrichtung 12 von der ersten Wagenkastenstirnwand 20 bis zur zweiten Wagenkastenstirnwand 22. Nach unten ist der Fahrgastraum 34 durch den Wagenkastenboden 8 begrenzt. Nach oben ist der Fahrgastraum 34 durch die Innendecke 30 begrenzt. In Fahrzeugbreitenrichtung erstreckt sich der Fahrgastraum 34 von der ersten Wagenkastenseitenwand 10 bis zur zweiten (in 1 nicht sichtbaren) Wagenkastenseitenwand.
  • Ferner umfasst der Fahrgastraum 34 einen ersten Stirnwandbereich 36, der an die erste Wagenkastenstirnwand 20 grenzt, sowie einen zweiten Stirnwandbereich 38, der an die zweite Wagenkastenstirnwand 22 grenzt.
  • Der erste Stirnwandbereich 36 erstreckt sich in Fahrzeuglängsrichtung 12 von der ersten Wagenkastenstirnwand 20 bis zu einer ersten Ebene 40, die senkrecht zur Fahrzeuglängsrichtung 12 durch den Wagenkasten 4 verläuft und in Fahrzeuglängsrichtung 12 einen Abstand von 50 cm zur ersten Wagenkastenstirnwand 20 aufweist. Der zweite Stirnwandbereich 38 erstreckt sich in Fahrzeuglängsrichtung 12 von einer zweiten Ebene 42, die senkrecht zur Fahrzeuglängsrichtung 12 durch den Wagenkasten 4 verläuft und einen Abstand von 50 cm zur zweiten Wagenkastenstirnwand 22 aufweist, bis zur zweiten Wagenkastenstirnwand 22. In der Höhe erstrecken sich beide Stirnwandbereiche 36, 38 vom Wagenkastenboden 8 bis zur Innendecke 30. In Fahrzeugbreitenrichtung erstrecken sich beiden Stirnwandbereiche 36, 38 von der ersten Wagenkastenseitenwand 10 bis zur zweiten (in 1 nicht sichtbaren) Wagenkastenseitenwand.
  • Das Schienenfahrzeug 2a ist außerdem mit mehreren Gerätecontainern 44 ausgestattet, wobei jeder Gerätecontainer 44 des Schienenfahrzeugs 2a in einem der zuvor genannten Bereiche, also im Unterflurbereich 26, im Innendeckenbereich 32, im ersten Stirnwandbereich 36 oder im zweiten Stirnwandbereich 38, angeordnet ist.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist einer der Gerätecontainer 44 ein Innendeckencontainer 44a, also ein im Innendeckenbereich 32 angeordneter Gerätecontainer 44. Ein anderer der Gerätecontainer 44 ist ein Unterflurcontainer 44b, also ein im Unterflurbereich 26 angeordneter Gerätecontainer 44. Die übrigen Gerätecontainer 44 des Schienenfahrzeugs 2a sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel Stirnwandcontainer 44c, also Gerätecontainer 44, die jeweils in einem der Stirnwandbereich 36, 38 des Fahrgastraums 34 angeordnet sind. Die Stirnwandcontainer 44c sind vorzugsweise als Schränke (Stirnwandschränke) ausgebildet und weisen jeweils mindestens eine öffenbare und schließbare Tür auf.
  • In 1 sind ein Stirnwandcontainer 44c, der im ersten Stirnwandbereich 36 des Fahrgastraums 34, sowie ein Stirnwandcontainer 44c, der im zweiten Stirnwandbereich 38 des Fahrgastraums 34 angeordnet ist, abgebildet. Das Schienenfahrzeug 2a kann in dem jeweiligen Stirnwandbereich 36, 38 des Fahrgastraums 34 - in Fahrzeugbreitenrichtung - vor oder hinter dem jeweiligen Stirnwandcontainer 44c gegebenenfalls einen weiteren Stirnwandcontainer aufweisen.
  • Der Innendeckencontainer 44a kann zum Beispiel mittels eines (figürlich nicht dargestellten) Tragrahmens am Wagenkastendach 6 befestigt sein. Entsprechend kann der Unterflurcontainer 44b beispielsweise mittels eines (figürlich nicht dargestellten) Tragrahmens am Wagenkastenboden 8 befestigt sein. Die Stirnwandcontainer 44c sind vorzugsweise jeweils mittels einer oder mehrerer Befestigungsschienen, insbesondere einer oder mehreren C-Schienen, an der jeweiligen Wagenkastenstirnwand 20, 22 befestigt.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind sowohl in den Stirnwandcontainern 44c als auch im Unterflurcontainer 44b sicherheitsrelevante Fahrzeugkomponenten untergebracht. Im Innendeckencontainer 44a hingegen sind nicht sicherheitsrelevante Fahrzeugkomponenten untergebracht.
  • Vorzugsweise sind im Unterflurcontainer 44b Bremssystemkomponenten, Bordnetzgeräte, Diagnoseeinrichtungen und/oder Fahrzeugsteuerungskomponenten angeordnet. In den Stirnwandcontainern 44c sind vorzugsweise solche Fahrzeugkomponenten angeordnet, die für die Fahrfähigkeit des Schienenfahrzeugs 2a im Brandfall benötigt werden. Insbesondere können in den Stirnwandcontainern 44c Leitungsschutzschalter und/oder Bedientafeln angeordnet sein. Im Innendeckencontainer 44a sind vorzugsweise Komponenten eines Fahrgastinformationssystems, Komponenten eines Fahrgastentertainmentsystems, Komponenten eines Videoüberwachungssystems und/oder Komponenten zur Speicherung von (Video-)Daten angeordnet.
  • Durch die zuvor beschriebene Positionierung der Gerätecontainer 44 ist der Fahrgastraum 34 weitestgehend frei konfigurierbar. Beispielsweise kann in einem beliebigen Bereich des Fahrgastraums 34 zwischen den Ein-/Ausstiegstüren 18 ein WC-Bereich und/oder ein Mehrzweckbereich vorgesehen sein/werden. Alternativ kann zum Beispiel der gesamte Fahrgastraum 34 zwischen den Ein-/Ausstiegstüren 18 als Sitzbereich vorgesehen sein/werden.
  • Die Beschreibungen der nachfolgenden Ausführungsbeispiele beschränken sich jeweils primär auf die Unterschiede zu dem Ausführungsbeispiel aus 1, auf das bezüglich gleicher Merkmale und Funktionen verwiesen wird. Gleiche und/oder einander entsprechende Elemente sind, soweit zweckdienlich, mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet und nicht erwähnte Merkmale sind in den nachfolgenden Ausführungsbeispielen übernommen, ohne dass sie erneut beschrieben werden.
  • 2 zeigt schematisch ein zweites Schienenfahrzeug 2b zur Personenbeförderung, welches mit mehreren Gerätecontainern 44 ausgestattet ist.
  • Dieses Schienenfahrzeug 2b weist - genauso wie das Schienenfahrzeug 2a aus 1 - an seinem ersten Wagenkastenende 14 eine Wagenkastenstirnwand 20 auf, an welcher sich ein Wagenübergang mit einem Faltenbalg 24 befindet. An seinem zweiten Wagenkastenende 16 hingegen weist das Schienenfahrzeug 2b aus 2 einen Fahrzeugführerraum 46 auf.
  • Der Fahrzeugführerraum 46 ist durch eine Trennwand 48, die gegenüberliegend zu der Wagenkastenstirnwand 20 angeordnet ist, vom Fahrgastraum 34 des Schienenfahrzeugs 2b getrennt, wobei die Trennwand 48 mit einer (in 2 nicht sichtbaren) Tür ausgestattet ist, durch welche der Fahrzeugführerraum 46 aus dem Fahrgastraum 34 heraus von einem Fahrzeugführer betreten werden kann.
  • An seiner dem Betrachter zugewandten Wagenkastenseitenwand 10 weist das Schienenfahrzeug 2b eine Ein-/Ausstiegstür 18 auf, die - bezogen auf die Fahrzeuglängsrichtung 12 - im Bereich der Fahrzeugmitte angeordnet ist.
  • Auch im vorliegenden Ausführungsbeispiel umfasst der Fahrgastraum 34 einen ersten Stirnwandbereich 36 sowie einen zweiten Stirnwandbereich 38. Der erste Stirnwandbereich 36 grenzt an die Wagenkastenstirnwand 20, wohingegen der zweite Stirnwandbereich 38 an besagte Trennwand 48 grenzt.
  • Der erste Stirnwandbereich 36 erstreckt sich in Fahrzeuglängsrichtung 12 von der Wagenkastenstirnwand 20 bis zu einer ersten Ebene 40, die senkrecht zur Fahrzeuglängsrichtung 12 durch den Wagenkasten 4 des Schienenfahrzeugs 2b verläuft und in Fahrzeuglängsrichtung 12 einen Abstand von 50 cm zur Wagenkastenstirnwand 20 aufweist. Der zweite Stirnwandbereich 38 erstreckt sich in Fahrzeuglängsrichtung 12 von einer zweiten Ebene 42, die senkrecht zur Fahrzeuglängsrichtung 12 durch den Wagenkasten 4 verläuft und in Fahrzeuglängsrichtung 12 einen Abstand von 50 cm zur Trennwand 48 aufweist, bis zu der besagten Trennwand 48.
  • Jeder Gerätecontainer 44 des Schienenfahrzeugs 2b ist im Unterflurbereich 26, im Innendeckenbereich 32, im ersten Stirnwandbereich 36 oder im zweiten Stirnwandbereich 38 angeordnet.
  • Auch im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist einer der Gerätecontainer 44 ein Innendeckencontainer 44a. Ein anderer der Gerätecontainer 44 ist ein Unterflurcontainer 44b und die übrigen Gerätecontainer 44 des Schienenfahrzeugs 2b sind Stirnwandcontainer 44c.
  • 3 zeigt schematisch ein drittes Schienenfahrzeug 2c zur Personenbeförderung, welches mit mehreren Gerätecontainern 44 ausgestattet ist.
  • Dieses Schienenfahrzeug 2c weist an seinem ersten Wagenkastenende 14 einen ersten Fahrzeugführerraum 46 auf. An seinem zweiten Wagenkastenende 16 weist das Schienenfahrzeug 2c aus 3 einen zweiten Fahrzeugführerraum 50 auf.
  • Der erste Fahrzeugführerraum 46 ist durch eine erste Trennwand 48 vom Fahrgastraum 34 des Schienenfahrzeugs 2c getrennt. Entsprechend ist der zweite Fahrzeugführerraum 50 durch eine zweite Trennwand 52 vom Fahrgastraum 34 des Schienenfahrzeugs 2c getrennt. Jede der beiden Trennwände 48, 52 ist mit einer (in 3 nicht sichtbaren) Tür ausgestattet, durch welche der jeweilige Fahrzeugführerraum 46, 50 aus dem Fahrgastraum 34 heraus von einem Fahrzeugführer betreten werden kann.
  • An seiner dem Betrachter zugewandten Wagenkastenseitenwand 10 weist das Schienenfahrzeug 2c zwei Ein-/Ausstiegstüren 18 auf, die - vergleichen mit den Ein-/Ausstiegstüren 18 des Schienenfahrzeugs 2a aus 1 - näher an der Fahrzeugmitte angeordnet sind.
  • Bei dem Schienenfahrzeug 2c aus 3 umfasst der Fahrgastraum 34 einen ersten Stirnwandbereich 36 sowie einen zweiten Stirnwandbereich 38. Der erste Stirnwandbereich 36 grenzt an die erste Trennwand 48, wohingegen der zweite Stirnwandbereich 38 an die zweite Trennwand 52 grenzt.
  • Der erste Stirnwandbereich 36 erstreckt sich in Fahrzeuglängsrichtung 12 von der ersten Trennwand 48 bis zu einer ersten Ebene 40, die senkrecht zur Fahrzeuglängsrichtung 12 durch den Wagenkasten 4 des Schienenfahrzeugs 2c verläuft und in Fahrzeuglängsrichtung 12 einen Abstand von 50 cm zur ersten Trennwand 48 aufweist. Der zweite Stirnwandbereich 38 erstreckt sich in Fahrzeuglängsrichtung 12 von einer zweiten Ebene 42, die senkrecht zur Fahrzeuglängsrichtung 12 durch den Wagenkasten 4 verläuft und in Fahrzeuglängsrichtung 12 einen Abstand von 50 cm zur zweiten Trennwand 52 aufweist, bis zu der zweiten Trennwand 52.
  • Auch im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist jeder Gerätecontainer 44 des Schienenfahrzeugs 2c im Unterflurbereich 26, im Innendeckenbereich 32, im ersten Stirnwandbereich 36 oder im zweiten Stirnwandbereich 38 angeordnet.
  • Ferner ist auch im vorliegenden Ausführungsbeispiel einer der Gerätecontainer 44 ein Innendeckencontainer 44a. Ein anderer der Gerätecontainer 44 ist ein Unterflurcontainer 44b und die übrigen Gerätecontainer 44 des Schienenfahrzeugs 2c sind Stirnwandcontainer 44c.
  • Obwohl die Erfindung im Detail durch die bevorzugten Ausführungsbeispiele näher illustriert und beschrieben wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele eingeschränkt und andere Variationen können hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.

Claims (10)

  1. Schienenfahrzeug (2a, 2b, 2c) zur Personenbeförderung, aufweisend einen Wagenkasten (4), einen im Wagenkasten (4) angeordneten Fahrgastraum (34), einen Unterflurbereich (26), einen Innendeckenbereich (32) sowie mehrere Gerätecontainer (44, 44a, 44b, 44c) zur Aufnahme von Fahrzeugkomponenten, wobei der Fahrgastraum (34) einen ersten Stirnwandbereich (36) sowie einen zweiten, gegenüberliegend zum ersten Stirnwandbereich (36) angeordneten Stirnwandbereich (38) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Gerätecontainer (44, 44a, 44b, 44c) des Schienenfahrzeugs (2a, 2b, 2c) in einem der genannten Bereiche (26, 32, 36, 38) angeordnet ist.
  2. Schienenfahrzeug (2a, 2b, 2c) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Gerätecontainer (44b) im Unterflurbereich (26) angeordnet ist.
  3. Schienenfahrzeug (2a, 2b, 2c) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Gerätecontainer (44a) im Innendeckenbereich (32) angeordnet ist.
  4. Schienenfahrzeug (2a, 2b, 2c) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Gerätecontainer (44c) im ersten Stirnwandbereich (36) des Fahrgastraums (34) oder im zweiten Stirnwandbereich (38) des Fahrgastraums (34) angeordnet ist.
  5. Schienenfahrzeug (2a, 2b, 2c) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in jedem der beiden Stirnwandbereiche (36, 38) mindestens einer der Gerätecontainer (44c) angeordnet ist.
  6. Schienenfahrzeug (2b) nach einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Fahrzeugführerraum (46) und eine Trennwand (48), welche den Fahrzeugführerraum (46) vom Fahrgastraum (34) trennt, wobei der Wagenkasten (4) eine den Fahrgastraum (34) begrenzende Wagenkastenstirnwand (20) aufweist, der erste Stirnwandbereich (36) des Fahrgastraums (34) an die Wagenkastenstirnwand (20) grenzt und der zweite Stirnwandbereich (38) des Fahrgastraums (34) an die Trennwand (48) grenzt.
  7. Schienenfahrzeug (2a) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Wagenkasten (4) eine erste den Fahrgastraum (34) begrenzende Wagenkastenstirnwand (20) sowie eine zweite den Fahrgastraum (34) begrenzende Wagenkastenstirnwand (22), welche gegenüberliegend zur ersten Wagenkastenstirnwand (20) angeordnet ist, aufweist, wobei der erste Stirnwandbereich (36) des Fahrgastraums (34) an die erste Wagenkastenstirnwand (20) grenzt und der zweite Stirnwandbereich (38) des Fahrgastraums (34) an die zweite Wagenkastenstirnwand (22) grenzt.
  8. Schienenfahrzeug (2c) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen ersten Fahrzeugführerraum (46), eine erste Trennwand (48), welche den ersten Fahrzeugführerraum (46) vom Fahrgastraum (34) trennt, einen zweiten Fahrzeugführerraum (50) und eine zweiten Trennwand (52), welche den zweiten Fahrzeugführerraum (50) vom Fahrgastraum (34) trennt, wobei der erste Stirnwandbereich (36) des Fahrgastraums (34) an die erste Trennwand (48) grenzt und der zweite Stirnwandbereich (38) des Fahrgastraums (34) an die zweite Trennwand (52) grenzt.
  9. Schienenfahrzeug (2a, 2b, 2c) nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass im ersten Stirnwandbereich (36) mindestens einer der Gerätecontainer (44c) angeordnet ist, im zweiten Stirnwandbereich (38) mindestens einer der Gerätecontainer (44c) angeordnet ist oder in beiden Stirnwandbereichen (36, 38) jeweils mindestens einer der Gerätecontainer (44c) angeordnet ist.
  10. Schienenfahrzeug (2a, 2b, 2c) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in mindestens einem der beiden Stirnwandbereiche (36, 38) des Fahrgastraums (34), im Unterflurbereich (26) sowie im Innendeckenbereich (32) jeweils mindestens einer der Gerätecontainer (44, 44a, 44b, 44c) angeordnet ist.
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