DE102017201077A1 - Fahrzeugmodul für ein Schienenfahrzeug sowie Schienenfahrzeug - Google Patents

Fahrzeugmodul für ein Schienenfahrzeug sowie Schienenfahrzeug Download PDF

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DE102017201077A1
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Fahrzeugmodul (2b, 2d, 2f) für ein mehrere Fahrzeugmodule (2a - 2g) umfassendes Schienenfahrzeug (1), aufweisend eine Wagenkastenstruktur (9) sowie einen innerhalb der Wagenkastenstruktur (9) angeordneten Sitzplatzbereich (14) für Fahrgäste. Um eine höhere Sitzplatzanzahl für Fahrgäste zu erreichen, wird vorgeschlagen, dass die Wagenkastenstruktur (9) einen Abstützabschnitt (10) zum Abstützen des Fahrzeugmoduls (2b, 2d, 2f) auf einem der anderen Fahrzeugmodule (2a, 2c, 2e, 2g) des Schienenfahrzeugs (1) aufweist, wobei sich der Sitzplatzbereich (14) zumindest teilweise innerhalb des Abstützabschnitts (10) der Wagenkastenstruktur (9) befindet. Außerdem betrifft die Erfindung ein Schienenfahrzeug (1) zur Personenbeförderung mit einem solchen Fahrzeugmodul (2b, 2d, 2f).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fahrzeugmodul für ein mehrere Fahrzeugmodule umfassendes Schienenfahrzeug, aufweisend eine Wagenkastenstruktur sowie einen innerhalb der Wagenkastenstruktur angeordneten Sitzplatzbereich für Fahrgäste. Außerdem betrifft die Erfindung ein Schienenfahrzeug zur Personenbeförderung mit einem solchen Fahrzeugmodul.
  • Schienenfahrzeuge, die aus mehreren Fahrzeugmodulen zusammengesetzt sind, sind aus dem Stand der Technik bekannt. So offenbart beispielweise die WO 2005/049400 A1 ein Schienenfahrzeug, welches aus mehreren unterschiedlichen Fahrzeugmodulen zusammengesetzt ist.
  • Ein Vorteil eines aus mehreren Fahrzeugmodulen zusammengesetzten Schienenfahrzeugs ist dessen hohe Anpassungsfähigkeit. So können beispielsweise einzelne Fahrzeugmodule entfernt, gewechselt oder anders gruppiert werden, um das Schienenfahrzeug an neue Bedingungen anzupassen.
  • Das in der WO 2005/049400 A1 offenbarte Schienenfahrzeug umfasst mehrere Mitteleinstiegsmodule, welche mit Einstiegstüren ausgestattet sind, jedoch keine Fahrgastsitze aufweisen. Außerdem umfasst das besagte Schienenfahrzeug mehrere Sitzbereichmodule, in denen Fahrgastsitze vorgesehen sind, die jedoch keine Einstiegstüren aufweisen.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, bei einem mehrere Fahrzeugmodule umfassenden Schienenfahrzeug eine höhere Sitzplatzanzahl für Fahrgäste zu ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Fahrzeugmodul gemäß Anspruch 1 sowie durch ein Schienenfahrzeug gemäß Anspruch 4.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Fahrzeugmoduls sowie des erfindungsgemäßen Schienenfahrzeugs sind jeweils Gegenstand der abhängigen Patentansprüche sowie der nachfolgenden Beschreibung.
  • Das erfindungsgemäße Fahrzeugmodul für ein mehrere Fahrzeugmodule umfassendes Schienenfahrzeug weist eine Wagenkastenstruktur sowie einen innerhalb der Wagenkastenstruktur angeordneten Sitzplatzbereich für Fahrgäste auf. Die Wagenkastenstruktur des erfindungsgemäßen Fahrzeugmoduls weist einen Abstützabschnitt zum Abstützen des Fahrzeugmoduls auf einem der anderen Fahrzeugmodule des Schienenfahrzeugs auf, wobei sich der Sitzplatzbereich zumindest teilweise innerhalb des Abstützabschnitts der Wagenkastenstruktur befindet.
  • Bei dem Schienenfahrzeug aus der WO 2005/049400 A1 weisen die Mitteleinstiegsmodule an ihren beiden Längsenden jeweils einen Abstützabschnitt auf, wobei die Mitteleinstiegsmodule mit ihren Abstützabschnitten jeweils auf zwei Sitzbereichmodulen des Schienenfahrzeugs abgestützt sind. Entsprechend benötigen die Sitzbereichmodule dieses Schienenfahrzeugs an ihren Längsenden jeweils einen Auflageabschnitt, auf welchem sich eines der Mitteleinstiegsmodule mit seinem Abstützabschnitt abstützen kann.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass bei dem Schienenfahrzeug aus der WO 2005/049400 A1 der bei seinen Sitzbereichmodulen für die Auflageabschnitte benötigte Platz nicht für Fahrgastsitze zur Verfügung steht. Zudem weisen die Mitteleinstiegsmodule dieses Schienenfahrzeugs, da sie an ihren Längsenden jeweils einen Abstützabschnitt aufweisen, eine große Längserstreckung auf, welche jedoch für Fahrgastsitze ungenutzt bleibt.
  • Wie zuvor erwähnt, weist das erfindungsgemäße Fahrzeugmodul einen Sitzplatzbereich auf. Somit handelt es sich bei diesem Fahrzeugmodul um ein Sitzbereichmodul.
  • Beim erfindungsgemäßen Fahrzeugmodul ist ein Abstützabschnitt vorgesehen, mit welchem das erfindungsgemäße Fahrzeugmodul auf einem der anderen Fahrzeugmodule des Schienenfahrzeugs abstützbar ist. An derjenigen Seite der Wagenkastenstruktur, an der sich der Abstützabschnitt befindet, kann ein Auflageabschnitt, auf welchem ein anderes Fahrzeugmodul abstützbar ist, entfallen. Stattdessen kann dieser Bereich des Fahrzeugmoduls für Fahrgastsitze genutzt werden. Außerdem wird dadurch, dass sich der zuvor erwähnte Sitzplatzbereich zumindest teilweise im Abstützabschnitt des Fahrzeugmoduls befindet, zumindest ein Teil des Abstützabschnitts für Fahrgastsitze genutzt.
  • Verglichen mit einem gleich langen Sitzbereichmodul, welches an seinen Längsenden Auflageabschnitte aufweist, auf welchen andere Fahrzeugmodule abstützbar sind, kann das erfindungsgemäße Fahrzeugmodul mehr Platz für Fahrgastsitze zur Verfügung stellen.
  • In bevorzugter Weise hat der Abstützabschnitt an seiner Unterseite eine Abstützfläche, mit welcher das Fahrzeugmodul auf einem der anderen Fahrzeugmodule des Schienenfahrzeugs abstützbar ist.
  • Dass sich der zuvor erwähnte Sitzplatzbereich zumindest teilweise innerhalb des Abstützabschnitts der Wagenkastenstruktur befindet, kann dahingehend verstanden werden, dass sich der Sitzplatzbereich teilweise innerhalb und teilweise außerhalb des Abstützabschnitts oder vollständig innerhalb des Abstützabschnitts befindet.
  • Das Fahrzeugmodul kann einen oder mehrere Sitzplatzbereiche aufweisen. Das heißt, der zuvor erwähnte Sitzplatzbereich kann der einzige Sitzplatzbereich des Fahrzeugmoduls oder einer von mehreren Sitzplatzbereichen des Fahrzeugmoduls sein.
  • Falls das Fahrzeugmodul nur den einen Sitzplatzbereich aufweist, kann sich der Sitzplatzbereich insbesondere über die gesamte Länge oder im Wesentlich die gesamte Länge des Fahrzeugmoduls erstrecken. Weist das Fahrzeugmodul mehrere Sitzplatzbereiche auf, können die Sitzplatzbereiche durch andere Bereiche, wie zum Beispiel einen Toilettenbereich und/oder ein Bordrestaurantbereich, voneinander getrennt sein.
  • In bevorzugter Weise ist das Fahrzeugmodul frei von Einstiegstüren. Mit anderen Worten, das Fahrzeugmodul weist vorzugsweise keine eigene Einstiegstür auf. Dies hat den Vorteil, dass kein Platz für einen Einstiegsbereich benötigt wird. Folglich kann mehr Platz für Fahrgastsitze genutzt werden. Außerdem wird in diesem Fall eine einfache Herstellbarkeit des Fahrzeugmoduls ermöglicht, da auf eine Fertigung von Türöffnungen und den Einbau von Einstiegstüren verzichtet werden kann.
  • Als Einstiegstür kann vorliegend eine Tür verstanden werden, durch welche eine Person, insbesondere ein Fahrgast, in das Schienenfahrzeug ein- bzw. aus dem Schienenfahrzeug aussteigen kann.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Wagenkastenstruktur einen weiteren Abstützabschnitt zum Abstützen des Fahrzeugmoduls auf noch einem der anderen Fahrzeugmodule des Schienenfahrzeugs auf.
  • Einer der beiden Abstützabschnitte ist vorzugsweise an einem der beiden Längsenden des Fahrzeugmoduls angeordnet. Der andere der beiden Abstützabschnitte wiederum ist vorzugweise am anderen der beiden Längsenden des Fahrzeugmoduls angeordnet. Auf diese Weise lässt sich erreichen, dass das Fahrzeugmodul an seinen beiden Längsenden auf jeweils einem der anderen Fahrzeugmodule des Schienenfahrzeugs abstützbar ist.
  • Das Fahrzeugmodul kann insbesondere als sogenanntes Sänftenmodul, d. h. ohne eigenes Drehgestell, ausgebildet sein.
  • Vorteilhafterweise befindet sich ein Sitzplatzbereich des Fahrzeugmoduls, insbesondere der erstgenannte Sitzplatzbereich oder - falls das Fahrzeugmodul mehrere Sitzplatzbereich aufweist - ein anderer Sitzplatzbereich des Fahrzeugmoduls, zumindest teilweise innerhalb des weiteren Abstützabschnitts der Wagenkastenstruktur.
  • Wie eingangs erwähnt, betrifft die Erfindung ein Schienenfahrzeug zur Personenbeförderung.
  • Das erfindungsgemäße Schienenfahrzeug zur Personenbeförderung weist ein erstes Fahrzeugmodul auf, welches gemäß der vorangegangenen Beschreibung ausgebildet ist. Mit anderen Worten, das erste Fahrzeugmodul entspricht hinsichtlich seiner Ausgestaltung dem erfindungsgemäßen Fahrzeugmodul. Zudem weist das erfindungsgemäße Schienenfahrzeug ein zweites Fahrzeugmodul auf, auf welchem das erste Fahrzeugmodul abgestützt ist.
  • Zweckmäßigerweise verfügt auch das zweite Fahrzeugmodul über eine Wagenkastenstruktur.
  • Vorzugsweise ist das erste Fahrzeugmodul mit seinem Abstützabschnitt oder, falls das erste Fahrzeugmodul zwei Abstützabschnitte aufweist, mit einem seiner beiden Abstützabschnitte auf dem zweiten Fahrzeugmodul, insbesondere auf einem Auflageabschnitt des zweiten Fahrzeugmoduls, abgestützt.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist das zweite Fahrzeugmodul mit mindestens einem Drehgestell, vorzugsweise mit zwei Drehgestellen, ausgestattet.
  • Weiter ist es vorteilhaft, wenn das Schienenfahrzeug eine Kupplung aufweist, mittels welcher das erste und das zweite Fahrzeugmodul miteinander verbunden sind. Dies ermöglicht eine sichere Verbindung der beiden Fahrzeugmodule.
  • Die Kupplung kann insbesondere eine lösbare Kupplung sein. Dies ermöglicht ein schnelles und aufwandsgünstiges Lösen der Verbindung zwischen den beiden Fahrzeugmodulen, beispielsweise falls die Konfiguration der Module des Schienenfahrzeugs verändert werden soll.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung weist das zweite Fahrzeugmodul mindestens eine Einstiegstür auf. Besonders bevorzugt ist es, wenn das zweite Fahrzeugmodul zwei Einstiegstüren aufweist, die insbesondere an einander gegenüberliegenden Seitenwänden des zweiten Fahrzeugmoduls angeordnet sind. Das zweite Fahrzeugmodul kann insbesondere als Vorraum zum Ein- und Aussteigen von Fahrgästen dienen.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das zweite Fahrzeugmodul ein Drehlager aufweist. Weiter ist es vorteilhaft, wenn das erste Fahrzeugmodul auf dem mindestens einen Drehlager des zweiten Fahrzeugmoduls abgestützt ist. Dadurch lässt sich erreichen, dass sich das zweite Fahrzeugmodul gegenüber dem ersten Fahrzeugmodul ausdrehen kann. Dies ermöglicht unter anderem eine gute Kurvengängigkeit des Schienenfahrzeugs.
  • Des Weiteren kann mindestens eins der beiden Fahrzeugmodule des Schienenfahrzeugs eine Abdichteinheit, insbesondere einen Faltenbalg oder eine Gummiwulstdichtung, aufweisen. Die Abdichteinheit ist zweckmäßigerweise zum Abdichten eines Übergangs zwischen den beiden Fahrzeugmodulen vorgesehen. Vorzugsweise ist die Abdichteinheit an der Wagenkastenstruktur des jeweiligen Fahrzeugmoduls, insbesondere an dessen Stirnseite, angeordnet.
  • Ferner weist das Schienenfahrzeug in bevorzugter Weise ein drittes Fahrzeugmodul auf. Das erste Fahrzeugmodul kann zum Beispiel zwischen dem zweiten und dem dritten Fahrzeugmodul angeordnet sein. Weiter kann vorgesehen sein, dass das dritte Fahrzeugmodul mindestens ein Drehlager aufweist.
  • In dem Fall, dass das erste Fahrzeugmodul zwei Abstützabschnitte aufweist, ist das erste Fahrzeugmodul vorzugsweise mit einem seiner beiden Abstützabschnitte auf dem mindestens einen Drehlager des zweiten Fahrzeugmoduls abgestützt und mit dem anderen seiner beiden Abstützabschnitte auf dem mindestens einen Drehlager des dritten Fahrzeugmoduls abgestützt. In bevorzugter Weise wird das Gewicht des ersten Fahrzeugmoduls vollständig von dem zweiten und dem dritten Fahrzeugmodul getragen.
  • Die Drehlager der Fahrzeugmodule sind vorzugsweise jeweils an einer Bodenplattform des jeweiligen Fahrzeugmoduls montiert. Ferner kann das jeweilige Drehlager derart ausgebildet sein, dass im Falle eines Entgleisens des Schienenfahrzeugs ein Falten der Fahrzeugmodule zueinander verhindert wird, beispielsweise durch eine konstruktive Begrenzung der Drehbarkeit des jeweiligen Drehlagers.
  • Vorteilhafterweise ist das dritte Fahrzeugmodul mit mindestens einem Drehgestell, vorzugsweise mit zwei Drehgestellen, ausgestattet. Weiter ist es vorteilhaft, wenn das Schienenfahrzeug eine weitere Kupplung aufweist, mittels welcher das erste und das dritte Fahrzeugmodul miteinander verbunden sind.
  • Darüber hinaus kann das dritte Fahrzeugmodul mindestens eine Einstiegstür aufweisen. Besonders bevorzugt ist es, wenn das dritte Fahrzeugmodul zwei Einstiegstüren aufweist, die insbesondere an einander gegenüberliegenden Seitenwänden des dritten Fahrzeugmoduls angeordnet sind.
  • Ferner können bzw. kann das erste und/oder das dritte Fahrzeugmodul eine Abdichteinheit, insbesondere einen Faltenbalg oder eine Gummiwulstdichtung, aufweisen. Diese Abdichteinheit dient zweckmäßigerweise zum Abdichten eines Übergangs zwischen dem ersten und dem dritten Fahrzeugmodul.
  • Das zweite Fahrzeugmodul kann beispielsweise ein Kopfmodul sein, also ein Fahrzeugmodul, welches einen Kopf des Schienenfahrzeugs ausbildet. In diesem Fall kann das zweite Fahrzeugmodul insbesondere einen Führerstand aufweisen. Außerdem kann das zweite Fahrzeugmodul gegebenenfalls mit einem Fahrmotor ausgestattet sein.
  • Alternativ kann das zweite Fahrzeugmodul ein Mitteleinstiegsmodul sein. Unter einem Mitteleinstiegsmodul kann ein Fahrzeugmodul verstanden, welches dem Ein- und Ausstieg von Fahrgästen dient und zwischen zwei anderen Fahrzeugmodulen des Schienenfahrzeugs angeordnet ist. In diesem Fall ist es bevorzugt, wenn das zweite Fahrzeugmodul zwei Drehlager aufweist, auf welchen jeweils ein Fahrzeugmodul des Schienenfahrzeugs abstützbar ist.
  • Weiterhin kann das Schienenfahrzeug ein oder mehrere Dämpfungselemente aufweisen. Dieses Dämpfungselement bzw. diese Dämpfungselemente kann/können beispielweise dazu dienen, während der Fahrt des Schienenfahrzeugs Vibration des ersten Fahrzeugmoduls zu verringern. Ein solches Dämpfungselement des Schienenfahrzeugs kann beispielsweise in einem seiner zuvor erwähnten Drehlager integriert sein. Alternativ oder zusätzlich kann ein solches Dämpfungselement des Schienenfahrzeugs am ersten Fahrzeugmodul, insbesondere an der Unterseite eines seiner Abstützabschnitte, angeordnet sein.
  • Darüber hinaus kann das Schienenfahrzeug ein weiteres Fahrzeugmodul aufweisen, welches hinsichtlich seiner Ausgestaltung dem erfindungsgemäßen Fahrzeugmodul entspricht.
  • Das erste Fahrzeugmodul kann auf einem der beiden Drehlager des zweiten Fahrzeugmoduls abgestützt sein. Das weitere Fahrzeugmodul hingegen kann auf dem anderen der beiden Drehlager des zweiten Fahrzeugmoduls abgestützt sein.
  • In bevorzugter Weise weist jedes der zuvor erwähnten Fahrzeugmodule des Schienenfahrzeugs eine Wagenkastenstruktur auf. Ferner kann jedes der Fahrzeugmodule des Schienenfahrzeugs mittels einer Kupplung mit seinem jeweiligen Nachbarfahrzeugmodul verbunden sein.
  • Das zweite und das dritte Fahrzeugmodul können zueinander verschieden oder zueinander baugleich ausgebildet sein. Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass das zweite Fahrzeugmodul ein Kopfmodul ist und das dritte Fahrzeugmodul ein Mitteleinstiegsmodul ist. Umgekehrt kann vorgesehen sein, dass das zweite Fahrzeugmodul ein Mitteleinstiegsmodul ist und das dritte Fahrzeugmodul ein Kopfmodul ist.
  • Alternativ können das zweite und das dritte Fahrzeugmodul jeweils als Kopfmodul oder jeweils als Mitteleinstiegsmodul ausgebildet sein.
  • Des Weiteren kann das Schienenfahrzeug ein Teil eines mehrere solche Schienenfahrzeuge umfassenden Schienenfahrzeugverbunds sein. Die einzelnen Schienenfahrzeuge des Schienenfahrzeugverbunds sind vorzugsweise aneinander gekuppelt.
  • Die bisher gegebene Beschreibung vorteilhafter Ausgestaltungen der Erfindung enthält zahlreiche Merkmale, die in den einzelnen abhängigen Patentansprüchen teilweise zu mehreren zusammengefasst wiedergegeben sind. Diese Merkmale können jedoch auch einzeln betrachtet und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammengefasst werden. Insbesondere sind diese Merkmale jeweils einzeln und in beliebiger geeigneter Kombination mit dem erfindungsgemäßen Fahrzeugmodul und dem erfindungsgemäßen Schienenfahrzeug kombinierbar.
  • Auch wenn in der Beschreibung bzw. in den Patentansprüchen einige Begriffe jeweils im Singular oder in Verbindung mit einem Zahlwort verwendet werden, soll der Umfang der Erfindung für diese Begriffe nicht auf den Singular oder das jeweilige Zahlwort eingeschränkt sein.
  • Die oben beschriebenen Eigenschaften, Merkmale und Vorteile der Erfindung sowie die Art und Weise, wie diese erreicht werden, werden klarer und deutlicher verständlich im Zusammenhang mit der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung, das im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläutert wird. Das Ausführungsbeispiel dient der Erläuterung der Erfindung und beschränkt die Erfindung nicht auf die darin angegebenen Kombinationen von Merkmalen, auch nicht in Bezug auf funktionale Merkmale. Außerdem können dazu geeignete Merkmale des Ausführungsbeispiels auch explizit isoliert betrachtet und mit einem beliebigen der Ansprüche kombiniert werden.
  • Es zeigen:
    • 1 eine Seitenansicht eines Schienenfahrzeugs, das mehrere miteinander verbundene Fahrzeugmodule umfasst;
    • 2 einen vergrößert dargestellten Ausschnitt der 1;
    • 3 eine Seitenansicht eines der Fahrzeugmodule des Schienenfahrzeugs;
    • 4 eine perspektivische Ansicht des Fahrzeugmoduls aus 3;
    • 5 eine Seitenansicht eines anderen Fahrzeugmoduls des Schienenfahrzeugs;
    • 6 eine perspektivische Ansicht des Fahrzeugmoduls aus 5;
    • 7 eine Seitenansicht eines weiteren Fahrzeugmoduls des Schienenfahrzeugs;
    • 8 eine perspektivische Ansicht des Fahrzeugmoduls aus 7;
    • 9 eine perspektivische Teilschnittdarstellung dreier miteinander verbundener Fahrzeugmodule des Schienenfahrzeugs.
  • 1 zeigt eine Seitenansicht eines Schienenfahrzeugs 1, welches mehrere miteinander verbundene Fahrzeugmodule 2a - 2g umfasst, die in Fahrzeuglängsrichtung 3 hintereinander angeordnet sind.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel umfasst das Schienenfahrzeug 1 sieben Fahrzeugmodule 2a - 2g, wobei das Schienenfahrzeug 1 grundsätzlich eine andere Anzahl von Fahrzeugmodulen aufweisen kann.
  • In den Figuren sind die für die Fahrzeugmodule 2a - 2g vergebenen Bezugszeichen entsprechend der Position des jeweiligen Fahrzeugmoduls 2a - 2g bezüglich der Fahrzeuglängsrichtung 3 gewählt. Dabei ist das Bezugszeichen „2a“ dem in Fahrzeuglängsrichtung 3 vordersten Fahrzeugmodul 2a zugeordnet. Entsprechend ist das Bezugszeichen „2g“ dem in Fahrzeuglängsrichtung 3 hintersten Fahrzeugmodul 2g zugeordnet.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel handelt es sich bei dem ersten Fahrzeugmodul 2a und dem siebten Fahrzeugmodul 2g jeweils um ein Kopfmodul 4, während es sich bei dem dritten Fahrzeugmodul 2c und dem fünften Fahrzeugmodul 2e jeweils um ein Mitteleinstiegsmodul 5 handelt. Weiterhin sind das zweite Fahrzeugmodul 2b, das vierte Fahrzeugmodul 2d und das sechste Fahrzeugmodul 2f jeweils als Sitzbereichmodul 6 ausgebildet.
  • Das zweite Fahrzeugmodul 2b ist auf dem ersten und dem dritten Fahrzeugmodul 2a, 2c abgestützt, wohingegen das vierte Fahrzeugmodul 2d auf dem dritten und dem fünften Fahrzeugmodul 2c, 2e abgestützt ist und das sechste Fahrzeugmodul 2f auf dem fünften und dem siebten Fahrzeugmodul 2e, 2g abgestützt ist.
  • Außerdem ist aus 1 ersichtlich, dass das zweite, das vierte und das sechste Fahrzeugmodul 2b, 2d, 2f in Fahrzeuglängsrichtung 3 jeweils eine größere Erstreckung aufweisen als die übrigen Fahrzeugmodule 2a, 2c, 2e, 2g.
  • Da die als Sitzbereichmodule 6 ausgebildeten Fahrzeugmodule auf den als Kopfmodul 4 bzw. als Mitteleinstiegsmodul 5 ausgebildeten Fahrzeugmodulen abgestützt sind (und nicht etwa umgekehrt), sind die als Kopfmodul 4 bzw. als Mitteleinstiegsmodul 5 ausgebildeten Fahrzeugmodule vergleichsweise kompakt. Dadurch kann ein großer Teil der gesamten Längserstreckung des Schienenfahrzeugs 1 für Fahrgastsitze genutzt werden.
  • 2 zeigt einen Ausschnitt der 1 in einer vergrößerten Darstellung.
  • In 2 sind das erste, das zweite und das dritte Fahrzeugmodul 2a, 2b, 2c sowie ein Teil des vierten Fahrzeugmoduls 2d abgebildet.
  • Wie aus 2 ersichtlich ist, weist das zweite Fahrzeugmodul 2b kein eigenes Drehgestell auf. Das vierte und das sechste Fahrzeugmodul 2d, 2f, die baugleich zu dem zweiten Fahrzeugmodul 2b ausgebildet sind, weisen ebenfalls kein eigenes Drehgestell auf.
  • Das erste und das dritte Fahrzeugmodul 2a, 2c hingegen weisen jeweils zwei Drehgestelle 7 auf. Außerdem weisen das fünfte Fahrzeugmodul 2e, das baugleich zu dem dritten Fahrzeugmodul 2c ausgebildet ist, und das siebte Fahrzeugmodul 2g, das baugleich zu dem ersten Fahrzeugmodul 2a ausgebildet ist, jeweils zwei Drehgestelle 7 auf.
  • Darüber hinaus weist das Schienenfahrzeug 1 mehrere Kupplungen 8 auf, mittels welcher benachbarte Fahrzeugmodule 2a - 2g miteinander verbunden sind.
  • 3 zeigt eine Seitenansicht des zweiten Fahrzeugmoduls 2b des Schienenfahrzeugs 1, während 4 eine perspektivische Ansicht des zweiten Fahrzeugmoduls 2b zeigt.
  • Da das vierte und das sechste Fahrzeugmodul 2d, 2e baugleich zu dem zweiten Fahrzeugmodul 2b ausgebildet sind, gelten die nachfolgenden Ausführungen, die sich auf das zweite Fahrzeugmodul 2b beziehen, in analoger Weise für das vierte und das sechste Fahrzeugmodul 2d, 2e.
  • Wie zuvor erwähnt, weist das zweite Fahrzeugmodul 2b kein eigenes Drehgestell auf. Jedoch weist das zweite Fahrzeugmodul 2b eine Wagenkastenstruktur 9 mit zwei Abstützabschnitten 10 auf. Jeder der beiden Abstützabschnitte 10 weist an seiner Unterseite eine Abstützfläche 11 auf.
  • Einer der beiden Abstützabschnitte 10 ist an einem der beiden Längsenden 12 der Wagenkastenstruktur 9 angeordnet, während der andere der beiden Abstützabschnitte 10 am anderen der beiden Längsenden 12 der Wagenkastenstruktur 9 angeordnet ist.
  • Bei dem Schienenfahrzeug 1 aus 1 ist das zweite Fahrzeugmodul 2b mit einem seiner beiden Abstützabschnitte 10, genauer gesagt mit dessen Abstützfläche 11, auf dem ersten Fahrzeugmodul 2a abgestützt und mit dem anderen seiner beiden Abstützabschnitte 10, genauer gesagt mit dessen Abstützfläche 11, auf dem dritten Fahrzeugmodul 2c abgestützt. Das Gewicht des zweiten Fahrzeugmodul 2b wird vollständig von diesen beiden Fahrzeugmodulen 2a, 2c getragen.
  • Darüber hinaus ist das zweite Fahrzeugmodul 2b mit mehreren Seitenfenstern 13 ausgestattet.
  • Innerhalb seiner Wagenkastenstruktur 9 weist das zweite Fahrzeugmodul 2b einen Sitzplatzbereich 14 auf, in welchem mehrere (figürlich nicht dargestellte) Fahrgastsitze angeordnet sind.
  • Weiter ist aus 3 und 4 ersichtlich, dass das zweite Fahrzeugmodul 2b frei von Einstiegstüren ist.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel erstreckt sich der Sitzplatzbereich 14 des zweiten Fahrzeugmoduls 2b über die gesamte Längserstreckung des zweiten Fahrzeugmoduls 2b. Dies ist insbesondere deshalb möglich, weil das zweite Fahrzeugmodul 2b keine Einstiegstüren aufweist. Bei dem Schienenfahrzeug 1 aus 1 sind dessen Einstiegstüren 15 nur bei den als Kopfmodul 4 bzw. als Mitteleinstiegsmodul 5 ausgebildeten Fahrzeugmodulen vorgesehen.
  • Ein Teil des Sitzplatzbereichs 14 des zweiten Fahrzeugmoduls 2b befindet sich in einem der beiden Abstützabschnitte 10 des zweiten Fahrzeugmoduls 2b. Ein anderer Teil des Sitzplatzbereichs 14 befindet sich in dem anderen der beiden Abstützabschnitte 10 des zweiten Fahrzeugmoduls 2b.
  • 5 zeigt eine Seitenansicht des ersten Fahrzeugmoduls 2a des Schienenfahrzeugs 1, während 6 eine perspektivische Ansicht des ersten Fahrzeugmoduls 2a zeigt.
  • Da das siebte Fahrzeugmodul 2g baugleich zu dem ersten Fahrzeugmodul 2a ausgebildet ist, gelten die nachfolgenden Ausführungen, die sich auf das erste Fahrzeugmodul 2a beziehen, in analoger Weise für das siebte Fahrzeugmodul 2g.
  • Wie zuvor erwähnt, ist das erste Fahrzeugmodul 2a mit zwei Drehgestellen 7 ausgestattet.
  • Außerdem weist das erste Fahrzeugmodul 2a eine Wagenkastenstruktur 9 auf, innerhalb welcher sich ein Führerstand 16 befindet. Ferner verfügt das erste Fahrzeugmodul 2a über ein Frontfenster 17 (vgl. 6) sowie zwei Seitenfenster 13.
  • Darüber hinaus weist das erste Fahrzeugmodul 2a ein Drehlager 18 auf. Bei dem Schienenfahrzeug 1 aus 1 ist das zweite Fahrzeugmodul 2b auf diesem Drehlager 18 abgestützt, sodass sich das zweite Fahrzeugmodul 2b gegenüber dem ersten Fahrzeugmodul 2a ausdrehen kann.
  • Ferner ist das erste Fahrzeugmodul 2a mit zwei Einstiegstüren 15 ausgestattet, wobei die beiden Einstiegstüren 15 an einander gegenüberliegenden Seiten der Wagenkastenstruktur 9 des ersten Fahrzeugmoduls 2a angeordnet sind.
  • Des Weiteren verfügt das erste Fahrzeugmodul 2a über eine Abdichteinheit 19, welche dazu dient einen Übergang zwischen dem ersten und dem zweiten Fahrzeugmodul 2a, 2b abzudichten. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Abdichteinheit als Faltenbalg ausgebildet.
  • 7 zeigt eine Seitenansicht des dritten Fahrzeugmoduls 2c des Schienenfahrzeugs 1, während 8 eine perspektivische Ansicht dieses Fahrzeugmoduls 2c zeigt.
  • Da das dritte Fahrzeugmodul 2c baugleich zu dem fünften Fahrzeugmodul 2e ausgebildet ist, gelten die nachfolgenden Ausführungen, die sich auf das dritte Fahrzeugmodul 2c beziehen, in analoger Weise für das fünfte Fahrzeugmodul 2e.
  • Das dritte Fahrzeugmodul 2c ist - ebenso wie das erste Fahrzeugmodul 2a - mit zwei Drehgestellen 7 ausgestattet.
  • Darüber hinaus verfügt das dritte Fahrzeugmodul 2c über zwei Drehlager 18. Bei dem Schienenfahrzeug 1 aus 1 ist auf einem dieser beiden Drehlager 18 das zweite Fahrzeugmodul 2b abgestützt, wohingegen auf dem anderen dieser beiden Drehlager 18 das vierte Fahrzeugmodul 2d abgestützt ist, sodass sich das zweite und das vierte Fahrzeugmodul 2b, 2d gegenüber dem dritten Fahrzeugmodul 2c ausdrehen können.
  • Des Weiteren weist das dritte Fahrzeugmodul 2c eine Wagenkastenstruktur 9 auf, die als Vorraum zum Ein- und Aussteigen von Fahrgästen dient. Innerhalb der Wagenkastenstruktur 9 des dritten Fahrzeugmoduls 2c sind keine Fahrgastsitze vorgesehen.
  • Ferner verfügt das dritte Fahrzeugmodul 2c über zwei Einstiegstüren 15, die an einander gegenüberliegenden Seiten der Wagenkastenstruktur 9 des dritten Fahrzeugmoduls 2c angeordnet sind.
  • Außerdem weist das dritte Fahrzeugmodul 2c zwei Abdichteinheiten 19 auf, die jeweils als Faltenbalg ausgebildet sind. Eine dieser beiden Abdichteinheiten 19 dient dazu, einen Übergang zwischen dem zweiten und dem dritten Fahrzeugmodul 2b, 2c abzudichten. Die andere der beiden Abdichteinheiten 19 dient dazu, einen Übergang zwischen dem dritten und dem vierten Fahrzeugmodul 2c, 2d abzudichten.
  • 9 zeigt in einer perspektivischen Darstellung einen Abschnitt des zweiten Fahrzeugmoduls 2b, einen Abschnitt des vierten Fahrzeugmoduls 2d sowie das zwischen diesen beiden Fahrzeugmodulen 2b, 2d angeordnete dritte Fahrzeugmodul 2c.
  • In 9 ist die Wagenkastenstruktur 9 des jeweiligen Fahrzeugmoduls 2b, 2c, 2d in einer Teilschnittdarstellung abgebildet. Zudem sind die beiden Abdichteinheiten 19 des dritten Fahrzeugmoduls 2c in 9 nicht dargestellt. Ferner sind die möglichen Drehrichtungen 20 der beiden Drehlager 18 des dritten Fahrzeugmoduls 2c eingezeichnet.
  • Durch die Teilschnittdarstellung in 9 ist erkennbar, dass das zweite Fahrzeugmodul 2b mit einem seiner beiden Abstützabschnitte 10 auf einem der beiden Drehlager 18 des dritten Fahrzeugmoduls 2c abgestützt ist, wohingegen das vierte Fahrzeugmodul 2d mit einem seiner beiden Abstützabschnitte 10 auf dem anderen der beiden Drehlager 18 des dritten Fahrzeugmoduls 2c abgestützt ist.
  • Obwohl die Erfindung im Detail durch das bevorzugte Ausführungsbeispiel näher illustriert und beschrieben wurde, so ist die Erfindung nicht durch das offenbarte Beispiel eingeschränkt und andere Variationen können hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2005/049400 A1 [0002, 0004, 0009, 0010]

Claims (15)

  1. Fahrzeugmodul (2b, 2d, 2f) für ein mehrere Fahrzeugmodule (2a - 2g) umfassendes Schienenfahrzeug (1), aufweisend eine Wagenkastenstruktur (9) sowie einen innerhalb der Wagenkastenstruktur (9) angeordneten Sitzplatzbereich (14) für Fahrgäste, dadurch gekennzeichnet, dass die Wagenkastenstruktur (9) einen Abstützabschnitt (10) zum Abstützen des Fahrzeugmoduls (2b, 2d, 2f) auf einem der anderen Fahrzeugmodule (2a, 2c, 2e, 2g) des Schienenfahrzeugs (1) aufweist, wobei sich der Sitzplatzbereich (14) zumindest teilweise innerhalb des Abstützabschnitts (10) der Wagenkastenstruktur (9) befindet.
  2. Fahrzeugmodul (2b, 2d, 2f) nach Anspruch 1, wobei das Fahrzeugmodul (2b, 2d, 2f) frei von Einstiegstüren ist.
  3. Fahrzeugmodul (2b, 2d, 2f) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wagenkastenstruktur (9) einen weiteren Abstützabschnitt (10) zum Abstützen des Fahrzeugmoduls (2b, 2d, 2f) auf noch einem der anderen Fahrzeugmodule (2a, 2c, 2e, 2g) des Schienenfahrzeugs (1) aufweist, wobei sich vorzugsweise ein Sitzplatzbereich (14) des Fahrzeugmoduls (2b, 2d, 2f) zumindest teilweise innerhalb des weiteren Abstützabschnitts (10) der Wagenkastenstruktur (9) befindet.
  4. Schienenfahrzeug (1) zur Personenbeförderung, aufweisend ein erstes Fahrzeugmodul (2b, 2d, 2f), welches nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet ist, sowie ein zweites Fahrzeugmodul (2a, 2c, 2e, 2g), auf welchem das erste Fahrzeugmodul (2b, 2d, 2f) abgestützt ist.
  5. Schienenfahrzeug (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Fahrzeugmodul (2a, 2c, 2e, 2g) mit mindestens einem Drehgestell (7), vorzugsweise mit zwei Drehgestellen (7), ausgestattet ist.
  6. Schienenfahrzeug (1) nach Anspruch 4 oder 5, gekennzeichnet durch eine Kupplung (8), mittels welcher das erste Fahrzeugmodul (2b, 2d, 2f) und das zweite Fahrzeugmodul (2a, 2c, 2e, 2g) miteinander verbunden sind.
  7. Schienenfahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Fahrzeugmodul (2a, 2c, 2e, 2g) mindestens eine Einstiegstür (15) aufweist.
  8. Schienenfahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Fahrzeugmodul (2a, 2c, 2e, 2g) mindestens ein Drehlager (18) aufweist und das erste Fahrzeugmodul (2b, 2d, 2f) auf dem Drehlager (18) des zweiten Fahrzeugmoduls (2a, 2c, 2e, 2g) abgestützt ist.
  9. Schienenfahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eins der beiden Fahrzeugmodule (2a - 2g) eine Abdichteinheit (19), insbesondere einen Faltenbalg, zum Abdichten eines Übergangs zwischen den beiden Fahrzeugmodulen (2a - 2g) aufweist.
  10. Schienenfahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 9, aufweisend ein drittes Fahrzeugmodul (2a, 2c, 2e, 2g), wobei das erste Fahrzeugmodul (2b, 2d, 2f) zwei Abstützabschnitte (10) aufweist, das zweite und das dritte Fahrzeugmodul (2a, 2c, 2e, 2g) jeweils mindestens ein Drehlager (18) aufweisen, das erste Fahrzeugmodul (2b, 2d, 2f) mit einem seiner beiden Abstützabschnitte (10) auf dem Drehlager (18) des zweiten Fahrzeugmoduls (2a, 2c, 2e, 2g) abgestützt ist und das erste Fahrzeugmodul (2b, 2d, 2f) mit dem anderen seiner beiden Abstützabschnitte (10) auf dem Drehlager (18) des dritten Fahrzeugmoduls (2a, 2c, 2e, 2g) abgestützt ist.
  11. Schienenfahrzeug (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Fahrzeugmodul (2a, 2c, 2e, 2g) ein Kopfmodul (4) ist und das dritte Fahrzeugmodul (2a, 2c, 2e, 2g) ein Mitteleinstiegsmodul (5) ist oder umgekehrt.
  12. Schienenfahrzeug (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite und das dritte Fahrzeugmodul (2a, 2c, 2e, 2g) jeweils als Kopfmodul (4) oder jeweils als Mitteleinstiegsmodul (5) ausgebildet sind.
  13. Schienenfahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Fahrzeugmodul (2a, 2c, 2e, 2g) ein Kopfmodul (4) ist, wobei das zweite Fahrzeugmodul (2a, 2c, 2e, 2g) einen Führerstand (16) aufweist.
  14. Schienenfahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Fahrzeugmodul (2a, 2c, 2e, 2g) ein Mitteleinstiegsmodul (5) ist, wobei das zweite Fahrzeugmodul (2a, 2c, 2e, 2g) zwei Drehlager (18) aufweist, auf welchen jeweils ein Fahrzeugmodul (2b, 2d, 2f) abstützbar ist.
  15. Schienenfahrzeug (1) nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch ein weiteres Fahrzeugmodul (2b, 2d, 2f), welches nach einem der Ansprüche 1 bis 3 ausgebildet ist, wobei das erste Fahrzeugmodul (2b, 2d, 2f) auf einem der beiden Drehlager (18) des zweiten Fahrzeugmoduls (2a, 2c, 2e, 2g) abgestützt ist und das weitere Fahrzeugmodul (2b, 2d, 2f) auf dem anderen der beiden Drehlager (18) des zweiten Fahrzeugmoduls (2a, 2c, 2e, 2g) abgestützt ist.
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