DE102008053720A1 - Lokomotive - Google Patents

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Egon Schneiders
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Schalker Eisenhuette Maschinenfabrik GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C17/00Arrangement or disposition of parts; Details or accessories not otherwise provided for; Use of control gear and control systems
    • B61C17/04Arrangement or disposition of driving cabins, footplates or engine rooms; Ventilation thereof
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C5/00Locomotives or motor railcars with IC engines or gas turbines

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
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Abstract

Dargestellt und beschrieben ist eine Lokomotive (1), vorzugsweise Rangier- und/oder Streckenlokomotive, insbesondere Mittelführerstand-Lokomotive, mit einem Lokomotivrahmen (5) und mit einem auf dem Lokomotivrahmen (5) angeordneten vorderen Vorbau (2) und/oder mit einem hinteren Vorbau (3), und mit einem an den vorderen Vorbau (2) und/oder an den hinteren Vorbau (3) angrenzenden Führerstand (4), vorzugsweise mit einem zwischen dem vorderen Vorbau (2) und dem hinteren Vorbau (3) angeordneten Mittelführerstand (4), wobei der Lokomotivrahmen (5) einen an den Vorbau (2, 3) seitlich angrenzenden Umlauf (6) aufweist und wobei der Führerstand (4) gegenüber dem Vorbau (2, 3) nach außen in Richtung zu den Außenrändern (19) des Lokomotivrahmens (5) übersteht. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass auf dem Lokomotivrahmen (5) wenigstens ein blockartiger Einbaurahmen (8, 9) vorgesehen ist, wobei der Einbauraum (8, 9) in Längsrichtung des Lokomotivrahmens (5) seitlich neben dem Vorbau (2, 3) und zwischen dem Führerstand (4) und dem Umlauf (6) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Lokomotive, vorzugsweise Rangier- und/oder Streckenlokomotive, insbesondere Mittelführerstand-Lokomotive, mit einem Lokomotivrahmen und mit einem auf dem Lokomotivrahmen angeordneten vorderen Vorbau und/oder mit einem hinteren Vorbau, und mit einem an den vorderen Vorbau und/oder an den hinteren Vorbau angrenzenden Führerstand, vorzugsweise mit einem zwischen dem vorderen Vorbau und dem hinteren Vorbau angeordneten Mittelführerstand, wobei der Lokomotivrahmen einen an den Vorbau seitlich angrenzenden Umlauf aufweist und wobei der Führerstand gegenüber dem Vorbau nach außen in Richtung zu den Außenrändern des Lokomotivrahmens übersteht.
  • Lokomotiven der vorgenannten Art sind aus dem Stand der Technik bereits bekannt. Der Führerstand enthält den Platz für den Lokomotivführer sowie alle Bedienelemente, die zum Betrieb der Lokomotive notwendig sind. Der Führerstand ist heute in der Regel als Führerhaus ausgebildet und zum Schutz der Besatzung vor den Wetterunbilden mit einem Dach und Schutzwänden ausgestattet. Die im Rangierdienst verwendeten Lokomotiven werden vielfach mit einem zentralen Mittelführerstand ausgebildet, der an einen vorderen Vorbau und an einen hinteren Vorbau angrenzt. Darüber hinaus sind aus dem Stand der Technik auch Lokomotiven bekannt, die einen Endführerstand am Fahrzeugende aufweisen.
  • Der vordere Vorbau einer Lokomotive kann beispielsweise Kühlerblöcke, Kühlerlüfter, Bremswiderstände, eine Wabenkühlereinheit, einen Wabenkühlerlüfter sowie Pufferspeicher und weitere Einrichtungen aufweisen. Der hintere Vorbau bietet beispielsweise einem Traktionsumrichter, einem Hilfsbetriebeumrichter für einen Fahrmotorlüfter, elektrischen Schalteinrichtungen und Drucklufteinrichtungen Platz. Im Führerstand sind die beiden Führerpulte mit ihren Bedien-, Überwachungs- und Anzeigeeinrichtungen angeordnet. Die hohe Einrichtungsdichte im vorderen und/oder hinteren Vorbau führt dazu, daß die für den Führerstand auf dem Lokomotivrahmen zur Verfügung stehende Grundfläche begrenzt ist. Das für den Fahrzeugführer und zur Anordnung von Bedienelementen und weiteren Einrichtungen im Führerstand zur Verfügung stehende Volumen ist daher ebenfalls begrenzt. In der Praxis resultiert daraus ein sehr kompakter Aufbau des Führerstandes, der die Bewegungsfreiheit des Lokomotivführers einschränkt und die Anordnung zusätzlicher Bedienelemente und Einrichtungen im Führerstand erschwert.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Lokomotive der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, die ein größeres (Einbau-)Volumen zum Einbau und/oder zur Anordnung von Einrichtungen der Lokomotive auf dem Lokomotivrahmen zur Verfügung stellt.
  • Die vorgenannte Aufgabe wird bei einer Lokomotive der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß auf dem Lokomotivrahmen wenigstens ein blockartiger Einbauraum vorgesehen ist, wobei der Einbauraum in Längsrichtung des Lokomotivrahmens seitlich neben dem Vorbau und zwischen dem Führerstand und dem Umlauf angeordnet ist. Durch den Einbauraum wird ein (ab-)geschlossenes Zusatzvolumen auf dem Lokomotivrahmen zur Verfügung gestellt, wobei bei der erfindungsgemäßen Lokomotive die Länge des Umlaufs zugunsten des zusätzlichen Einbauraums entsprechend verkürzt sein kann. Bei dem Einbauraum handelt es sich vorzugsweise um einen von dem Vorbau und/oder dem Führerstand getrennten Raum, der weiter vorzugsweise lediglich von außen zugänglich ist.
  • In den Einbauraum lassen sich Einrichtungen der Lokomotive, die bei den aus dem Stand der Technik bekannten Lokomotiven im vorderen Vorbau und/oder im hinteren Vorbau und/oder im Führerstand eingebaut sind, fest installieren. Darüber hinaus steht der zusätzliche Einbauraum auch zur Verfügung, um Einrichtungen, beispielsweise elektronische Geräte, oder sonstige Bauteile oder Gegenstände zeitweilig bzw. vorübergehend auf der Lokomotive in einem von der Umgebung abgetrennten Bereich anzuordnen. Der zusätzliche Einbauraum kann auch als Stauraum von dem Lokomotivführer genutzt werden.
  • Vorzugsweise grenzt der Einbauraum unmittelbar an den Führerstand an, wobei sich der Einbauraum von einem Stirnfenster des Führerstandes in Längsrichtung des Lokomotivrahmens über eine Teillänge des Vorbaus nach vorn oder nach hinten erstrecken kann. Dadurch ergibt sich eine platzsparende Anordnung des zusätzlichen Einbauraums auf dem Lokomotivrahmen.
  • Damit der zusätzliche Einbauraum seitlich nicht über den Außenrand des Lokomotivrahmens übersteht, kann die Breite des Einbauraums im wesentlichen der Breite des Umlaufs entsprechen. Grundsätzlich ist es aber auch möglich, daß der Einbauraum schmaler ist als der Umlauf. Hier kann die Breite des Einbauraums ausreichend klein sein, daß eine seitliche Trittfläche zur Begehung durch den Lokomotivführer zwischen dem Einbauraum und einem äußeren Längsrand des Lokomotivrahmens gebildet wird. In diesem Fall ist die Breite der Trittfläche jedoch kleiner als die Breite des sich an den Einbauraum nach vorne oder nach hinten anschließenden Umlaufs.
  • Vorzugsweise ist der Einbauraum von dem Innenraum des Führerstandes getrennt, wobei, weiter vorzugsweise, ein Zugriff auf den Einbauraum von dem Innenraum des Führerstandes nicht möglich ist. Ein Zugriff auf den Einbauraum ist dann lediglich von außen möglich. Je nach Art und Funktion der in den Einbauraum eingebauten bzw. im Einbauraum angeordneten Einrichtungen kann vorgesehen sein, daß der Einbauraum über entsprechende elektrische Leitungen oder Steuerleitungen mit dem Führerstand verbunden ist, so daß beispielsweise eine im Einbauraum angeordnete Einrichtung über ein Bedienpult im Führerstand bedient werden kann.
  • Um eine freie Sicht nach vorne oder nach hinten zu gewährleisten, erstreckt sich der Einbauraum in vertikaler Richtung nicht bis in die Höhe des vorderen bzw. hinteren Stirnfensters des Führerstandes, sondern ist unterhalb von dem Stirnfenster angeordnet.
  • Der Einbauraum kann durch ein auf dem Umlauf angeordnetes Gehäuse abgegrenzt sein, wobei durch das Gehäuse die begehbare Länge des Umlaufs entsprechend verkürzt wird. Dies ermöglicht ein einfaches Nachrüsten bei den bekannten Lokomotiven zur Vergrößerung des Einbauvolumens. Es kann ein separates Gehäuse vorgesehen sein, das auf dem Umlauf befestigt wird. Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform kann das Gehäuse des Einbauraums innenliegend durch Bereiche der Außenwände des Vorbaus und des Führerstandes gebildet werden. Nach außen hin weist das Gehäuse dann we nigstens eine Längsseitenwand, eine obere Seitenwand und eine vordere Stirnwand auf, wobei zwischen den Außenwänden des Vorbaus und des Führerstandes einerseits und der außenliegenden Längsseitenwand, der oberen Seitenwand und der vorderen Stirnwand ein Zusatzvolumen geschaffen wird, das für die Anordnung von Einrichtungen der Lokomotive oder von sonstigen Gegenständen genutzt werden kann.
  • Um den Luftwiderstand beim Fahrbetrieb der Lokomotive zu verringern, kann eine äußere Längsseitenwand des Gehäuses mit einer Längsseitenwand des Führerstandes ausgefluchtet sein. Hier ist es in der Regel so, daß die Längsseitenwand des Führerstandes im Bereich des Außenrandes des Lokomotivrahmens verläuft oder über den Außenrand übersteht. Steht die Längsseitenwand des Führerstandes über den Außenrand des Lokomotivrahmens über, kann ein unterer Randabschnitt der Längsseitenwand des Führerstandes nach innen zum Lokomotivrahmen abgeschrägt sein. Das Gleiche gilt dann vorzugsweise für einen unteren Randabschnitt der Längsseitenwand des Gehäuses, das den Einbauraum begrenzt bzw. bildet. Neben der Verringerung des Strömungswiderstandes beim Fahrbetrieb der Lokomotive ergibt sich durch die strömungstechnisch günstige Ausbildung des Gehäuses eine Verringerung von Druckwellen, die bei Zugbegegnungen entstehen können. Auch werden Fahrgeräusche verringert.
  • Zur Verringerung des Strömungswiderstandes und der Fahrgeräusche kann das Gehäuse eine unter einem Winkel von weniger als 90°, vorzugsweise von weniger als 60°, insbesondere von ca. 45°, auf eine Längsseitenwand des Vorbaus zulaufende Stirnwand aufweisen, wobei die Stirnwand eine Leitfläche bildet, die zur Ableitung von Fahrtwind nach außen führt. Eine weitere Leitfläche kann durch eine obere Seitenwand des Gehäuses gebildet sein, wobei die obere Seitenwand nach außen in Richtung zum Lokomotivrahmen bzw. nach unten geneigt ist und an die Längsseitenwand angrenzt. Dabei ist die Neigung der oberen Seitenwand vorzugsweise an die Kontur des Stirnfensters angepaßt, um die Sicht des Fahrzeugführers durch das vordere und/oder hintere Stirnfenster nicht zu beeinträchtigen.
  • Zur weiteren Verringerung des Strömungswiderstandes und der Fahrgeräusche kann eine vordere Stirnkante des Gehäuses abgerundet oder abgeschrägt sein, wobei im Bereich der Stirnkante des Gehäuses die vordere Stirnwand und die obere Seitenwand aufeinander treffen. Im übrigen kann grundsätzlich auch eine äußere Stirnkante des Gehäuses, in der die vordere Stirnwand und die obere Seitenwand mit der äußeren Längsseitenwand des Gehäuses zusammenlaufen, entsprechend abgerundet oder abgeschrägt sein.
  • Um einen Zugriff auf das Zusatzvolumen bzw. den Einbauraum von außen zu ermöglichen, kann vorzugsweise in der Stirnwand des Gehäuses eine verschließbare Öffnung vorgesehen sein, insbesondere für den Zugriff über den nach vorne oder nach hinten angrenzenden Umlauf. Hier kann das Gehäuse wenigstens eine stirnseitige Tür aufweisen, die sich von dem Lokomotivführer von außen öffnen läßt.
  • Bei Führerständen, die zwei diagonal gegenüberliegende und auf unterschiedlichen Längsseiten des Lokomotivrahmens angeordnete Türen mit zwei den Türen gegenüberliegenden Führerpulten aufweisen, können auch zwei diagonal gegenüberliegende und auf unterschiedlichen Längsseiten des Lokomotivrahmens angeordnete Einbauräume vorgesehen sein, vorzugsweise jeweils unterhalb des Stirnfensters der jeweiligen Führerpultseite. Dadurch wird ein noch größeres Zusatzvolumen bereitgestellt.
  • Im folgenden wird eine Ausführungsvariante der Erfindung am Beispiel der Figuren erläutert, wobei die Erfindung nicht auf die in den Figuren dargestellte Ausführungsvariante beschränkt ist und wobei bedarfsweise Merkmale der Ausführungsvariante miteinander kombiniert werden können, ohne daß dies im einzelnen beschrieben ist. Ebenso ist es möglich, die zuvor beschriebenen Merkmale der Erfindung mit den in der Zeichnung dargestellten Merkmalen zu kombinieren, ohne daß dies der ausdrücklichen Hervorhebung bedarf.
  • In der Zeichnung zeigen
  • 1 eine erfindungsgemäße Lokomotive in einer Seitenansicht,
  • 2 die in 1 dargestellte Lokomotive in einer Ansicht von oben und
  • 3 die in 1 dargestellte Lokomotive in einer Ansicht von vorne.
  • In 1 ist eine erfindungsgemäße Lokomotive 1 dargestellt, die einen vorderen Vorbau 2 und einen hinteren Vorbau 3 sowie einen zwischen dem vorderen Vorbau 2 und dem hinteren Vorbau 3 angeordneten (Mittel-)Führerstand 4 aufweist. Der vordere Vorbau 2, der hintere Vorbau 3 und der Führerstand 4 sind auf einem Lokomotivrahmen 5 angeordnet, wobei der Lokomotivrahmen 5 einen an den vorderen Vorbau 2 und den hinteren Vorbau 3 seitlich angrenzenden Umlauf 6 auf jeder Längsseite des Lokomotivrahmens 5 aufweist. Wie sich insbesondere aus 2 ergibt, steht der Führerstand 4 gegenüber dem vorderen Vorbau 2 und gegenüber dem hinteren Vorbau 3 seitlich nach außen in Richtung zum Außenrand des Lokomotivrahmens 5 über. An den Rahmenecken des Lokomotivrahmens 5 sind Aufstiege 6a zum Umlauf 6 vorgesehen.
  • Um das zum Einbau oder zur Anordnung von Einrichtungen der Lokomotive 1 zur Verfügung stehende Volumen zu vergrößern und einen zusätzlichen (Einbau-)Raum zu schaffen, sind bei der dargestellten Lokomotive 1 zwei blockartige Einbauräume 8, 9, vorgesehen, wobei die Einbauräume 8, 9 in Längsrichtung des Lokomotivrahmens 5 seitlich neben dem vorderen Vorbau 2 bzw. seitlich neben dem hinteren Vorbau 3 und jeweils zwischen dem Führerstand 4 und dem jeweiligen Umlauf 6 angeordnet sind. Die Einbauräume 8, 9 erstrecken sich jeweils über eine Teillänge des Vorbaus 2, 3 in Richtung zur Stirnseite des jeweiligen Vorbaus 2, 3 auf einer Führerpultseite 10, 11 des Führerstandes 4, wobei jede Führerpultseite 10, 11 einer Tür 12 des Führerstandes 4 gegenüberliegt. Im Ergebnis sind die beiden Einbauräume 8, 9 diagonal gegenüberliegend auf unterschiedlichen Längsseiten des Lokomotivrahmens 5 angeordnet.
  • Die Einbauräume 8, 9 weisen ein unterschiedliches Volumen auf, wobei der vordere Einbauraum 8 größer als der hintere Einbauraum 9 ist.
  • Die Einbauräume 8, 9 werden jeweils durch ein Gehäuse begrenzt, das durch einen stirnseitigen Wandabschnitt des Mittelführerstandes 4 und einen Abschnitt einer Längsseitenwand 13, 14 des Vorbaus 2, 3 sowie eine vordere Längsseitenwand 15, eine Stirnwand 16 und eine obere Seitenwand 17 gebildet wird. Im Ergebnis grenzen die Einbauräume 8, 9 unmittelbar an den Füh rerstand 4 an, wobei die Breite des gebildeten Gehäuses im wesentlichen der Breite des Umlaufs 6 entspricht oder sogar geringfügig größer ist.
  • Die Einbauräume 8, 9 sind im übrigen gleich ausgebildet, so daß nachfolgend exemplarisch die Ausbildung des Einbauraums 8 beschrieben wird.
  • Der Einbauraum 8 endet unterhalb von einem Stirnfenster 18 des Führerstandes 4, was sich insbesondere aus 3 ergibt. Dabei ist die obere Gehäusewand 17 nach außen in Richtung zu dem Lokomotivrahmen 5 bzw. nach unten geneigt. Die Neigung der oberen Gehäusewand 17 ist an die Kontur des Stirnfensters 18 in dessen Randbereich angepaßt.
  • Wie sich aus 2 ergibt, ist die vordere Stirnwand 16 unter einem Winkel α von ca. 45° zu der Längsseitenwand 13 des vorderen Vorbaus 2 angeordnet. Im übrigen ist die Längsseitenwand 15 des den Einbauraum 8 begrenzenden Gehäuses mit der Längsseitenwand 7 des Führerstandes 4 ausgefluchtet. Die Längsseitenwand 15 des Gehäuses und die Längsseitenwand 7 des Führerstandes 4 weisen dabei jeweils einen unteren Randabschnitt 20, 21 auf, der nach innen zum Lokomotivrahmen 5 abgeschrägt ist, so daß die Längsseitenwände 15, 7 im Bereich des unteren Längsrandes nicht über einen Außenrand 19 des Lokomotivrahmens 5 überstehen. Daraus resultiert ein geringeren Strömungswiderstand beim Fahrbetrieb.
  • Im übrigen ist eine vordere Stirnkante 22, in der die obere Seitenwand 17 und die Stirnwand 16 aufeinander treffen, abgerundet. Daraus ergibt sich beim Fahren der Lokomotive 1 eine weitere Verringerung des Strömungswiderstandes. Zudem können durch die optimierte Form des Gehäuses die Fahrgeräusche minimiert werden, wobei die obere Seitenwand 17 und die vordere Stirnwand 16 in der Art von Leitblechen für den Fahrtwind wirken.
  • In der Stirnwand 16 des Gehäuses ist eine Gehäusetür 23 vorgesehen, die in den 1 und 3 dargestellt ist. Die Gehäusetür 23 ermöglicht den Zugriff auf den Einbauraum 8 von außen bzw. über den angrenzenden Umlauf 6.

Claims (14)

  1. Lokomotive (1), vorzugsweise Rangier- und/oder Streckenlokomotive, insbesondere Mittelführerstand-Lokomotive, mit einem Lokomotivrahmen (5) und mit einem auf dem Lokomotivrahmen (5) angeordneten vorderen Vorbau (2) und/oder mit einem hinteren Vorbau (3), und mit einem an den vorderen Vorbau (2) und/oder an den hinteren Vorbau (3) angrenzenden Führerstand (4), vorzugsweise mit einem zwischen dem vorderen Vorbau (2) und dem hinteren Vorbau (3) angeordneten Mittelführerstand, wobei der Lokomotivrahmen (5) einen an den Vorbau (2, 3) seitlich angrenzenden Umlauf (6) aufweist und wobei der Führerstand (4) gegenüber dem Vorbau (2, 3) nach außen in Richtung zu den Außenrändern (19) des Lokomotivrahmens (5) übersteht, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Lokomotivrahmen (5) wenigstens ein blockartiger Einbauraum (8, 9) vorgesehen ist, wobei der Einbauraum (8, 9) in Längsrichtung des Lokomotivrahmens (5) seitlich neben dem Vorbau (2, 3) und zwischen dem Führerstand (4) und dem Umlauf (6) angeordnet ist.
  2. Lokomotive nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einbauraum (8, 9) unmittelbar an den Führerstand (4) angrenzt.
  3. Lokomotive nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Einbauraums (8, 9) im wesentlichen der Breite des Umlaufs (6) entspricht.
  4. Lokomotive nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Einbauraum (8, 9) von einem Innenraum des Führerstandes (4) getrennt ist.
  5. Lokomotive nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Einbauraum (8, 9) unterhalb von einem Stirnfenster (18) des Führerstandes (4) angeordnet ist.
  6. Lokomotive nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Einbauraum (8, 9) durch ein auf dem Umlauf (6) angeordnetes Gehäuse gebildet wird.
  7. Lokomotive nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Längsseitenwand (15) des Gehäuses mit einer Längsseitenwand (7) des Führerstandes (4) ausgefluchtet ist.
  8. Lokomotive nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein unterer Randabschnitt (20) der Längsseitenwand (15) des Gehäuses nach innen zum Lokomotivrahmen (5) abgeschrägt ist.
  9. Lokomotive nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse eine unter einem Winkel (α) von weniger als 90°, vorzugsweise von weniger als 60°, insbesondere von ca. 45°, auf eine Längsseitenwand (13) des Vorbaus (2, 3) zulaufende Stirnwand (16) aufweist, wobei die Stirnwand (16) eine nach außen gerichtete Leitfläche bildet.
  10. Lokomotive nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse eine nach außen in Richtung zum Lokomotivrahmen (5) geneigte obere Seitenwand (17) aufweist, wobei die obere Seitenwand (17) an die Längsseitenwand (15) des Gehäuses angrenzt.
  11. Lokomotive nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der oberen Seitenwand (17) an die Kontur des Stirnfensters (18) angepaßt ist.
  12. Lokomotive nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine vordere Stirnkante (22) des Gehäuses abgerundet oder abgeschrägt ist.
  13. Lokomotive nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Stirnwand (16) des Gehäuses eine Gehäusetür (23) für einen Zugriff auf den Einbauraum (8, 9) vorgesehen ist.
  14. Lokomotive nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei diagonal gegenüberliegende und auf unterschiedlichen Längsseiten des Lokomotivrahmens (5) angeordnete Einbauräume (8, 9) vorgesehen sind.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3831684A1 (de) * 2019-12-03 2021-06-09 Bombardier Transportation GmbH Schienenfahrzeugkarosserie

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