DE102018207245A1

DE102018207245A1 - Druckmaschine und ein Verfahren zum Betreiben einer Druckmaschine

Info

Publication number: DE102018207245A1
Application number: DE102018207245.0A
Authority: DE
Inventors: Thomas Baumeister; Frank Denninger; Klaus Förtig; Thomas Schneider; Christian Schlund
Original assignee: Koenig and Bauer AG
Current assignee: Koenig and Bauer AG
Priority date: 2018-05-09
Filing date: 2018-05-09
Publication date: 2019-11-14

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Druckmaschine, die zumindest einen für einen Transport von Substrat vorgesehenen Transportweg und zumindest eine Geschwindigkeitsmesseinrichtung mit zumindest einer Laserquelle aufweist, wobei durch die Geschwindigkeitsmesseinrichtung ein Kreuzungsbereich als derjenige zumindest eine Raumbereich festgelegt ist, in dem sich ein erster Strahlengang eines ersten Laserstrahls und ein zweiter Strahlengang eines zweiten Laserstrahls der zumindest einen Geschwindigkeitsmesseinrichtung kreuzen und wobei der Kreuzungsbereich sich mit dem vorgesehenen Transportweg oder mit einem diesen Transportweg mit festlegenden Bauelement der Druckmaschine schneidet sowie ein Verfahren zum Betreiben einer Druckmaschine, wobei sich in einem Kreuzungsbereich einer Geschwindigkeitsmesseinrichtung ein erster und eine zweiter Laserstahl kreuzen und wobei ein Substrat oder ein einen Transportweg des Substrats mit festlegendes Bauteil der Druckmaschine diesen Kreuzungsbereich durchläuft und wobei von dem Kreuzungsbereich ausgehende elektromagnetische Strahlung mittels eines Sensors erfasst wird, mittels dem ein Signal erzeugt wird, das eine Geschwindigkeit des Substrats oder des den Transportweg mit festlegenden Bauteils charakterisiert.

Description

Die Erfindung betrifft eine Druckmaschine und ein Verfahren zum Betreiben einer Druckmaschine.
In Druckmaschinen kommen unterschiedliche Druckverfahren zum Einsatz. Unter Non Impact Druckverfahren (NIP = non impact printing) sind Druckverfahren zu verstehen, die ohne feste, also körperlich unveränderlich vorliegende Druckform auskommen. Solche Druckverfahren können in jedem Druckvorgang unterschiedliche Druckbilder erzeugen. Beispiele für Non Impact Druckverfahren sind ionografische Verfahren, magnetografische Verfahren, thermografische Verfahren, Elektrofotografie, Laserdruck und insbesondere Inkjet-Druckverfahren oder Tintenstrahldruckverfahren. Solche Druckverfahren weisen üblicherweise zumindest eine bilderzeugende Einrichtung auf, beispielsweise zumindest einen Druckkopf. Im Fall des Tintenstrahldruckverfahrens ist ein solcher Druckkopf beispielsweise als Tintenstrahldruckkopf ausgebildet und weist zumindest eine und bevorzugt mehrere Düsen auf, mittels denen gezielt zumindest ein Druckfluid, beispielsweise in Form von Tintentropfen, auf ein Substrat bzw. einen Bedruckstoff übertragen werden kann. Alternative Druckverfahren weisen feste Druckformen auf, beispielsweise Tiefdruckverfahren, Flachdruckverfahren, Offsetdruckverfahren und Hochdruckverfahren, insbesondere Flexodruckverfahren. Je nach Auflagenhöhe und/oder anderen Anforderungen wie beispielsweise Druckqualität kann ein Non Impact Druckverfahren oder ein Druckverfahren mit fester Druckform zu bevorzugen sein.
Eine exakte Übereinstimmung eines Druckbildes auf Vorder- und Rückseite eines beidseitig bedruckten Bedruckstoffes nennt man Register (DIN 16500-2). Im Mehrfarbendruck spricht man vom Passer (DIN 16500-2), wenn einzelne Druckbilder verschiedener Farben exakt passend zu einem Bild zusammengefügt werden. Auch im Zusammenhang mit dem Tintenstrahldruck sind geeignete Maßnahmen zu treffen, um Passer und/oder Register einzuhalten. Insbesondere ist wichtig, dass eine relative Lage und/oder Bewegung zwischen Druckkopf und Bedruckstoff bekannt ist und/oder konstant gehalten wird. Der Passer wird auch Farbregister genannt. Unter dem Begriff der Registermarke soll daher im Folgenden auch eine Passermarke, also eine Marke zum Überprüfen des Passers oder Farbregisters verstanden werden.
Insbesondere bei Non Impact Druckverfahren ist der Transport des Substrats üblicherweise mechanisch entkoppelt vom Betrieb der bilderzeugenden Einrichtungen. So kann durch zeitlich ungleichmäßigen Transport des Substrats bei zeitlich gleichmäßigem Erzeugen von Bildpunkten letztlich auf dem Substrat ein verzerrtes Bild und/oder ein Registerfehler und/oder ein Passerfehler entstehen. Ähnliches gilt, falls das Substrat gleichmäßig bewegt wird, aber dem Erzeugen von Bildpunkten eine falsche Geschwindigkeit zugrunde gelegt wird.
Es sind unterschiedliche Maßnahmen bekannt, um einen möglichst präzisen Transport des Substrats zu gewährleisten und/oder um Bewegungen von solchen Bauteilen, die den Transport des Substrats bewirken, möglichst präzise zu regeln oder zu steuern oder zumindest zu kennen.
Durch die WO 2014/202253 A1 ist eine Druckmaschine bekannt, bei der mittels eines optischen Sensors eine Marke erfasst wird und in Abhängigkeit davon zumindest ein Tintenstrahldruckkopf betrieben wird.
Durch die WO 2016/174224 A1 ist eine Druckmaschine bekannt, die ein umlaufendes Saugband für einen Transport von Substrat aufweist, wobei an dem Saugband eine Registermarke angeordnet ist, die von einem Sensor erfasst wird, um die Umlaufgeschwindigkeit des Saugbands zu erfassen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Druckmaschine und ein Verfahren zum Betreiben einer Druckmaschine zu schaffen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 und die Merkmale des Anspruches 8 gelöst.
Eine Bearbeitungsmaschine ist bevorzugt als Druckmaschine ausgebildet. Bevorzugt ist die Bearbeitungsmaschine eine Bogenbearbeitungsmaschine, insbesondere eine Bogendruckmaschine. Alternativ oder zusätzlich ist die Bearbeitungsmaschine eine Rollenbearbeitungsmaschine, insbesondere eine Rollendruckmaschine oder eine Bahnbearbeitungsmaschine oder Bahndruckmaschine. Die Bearbeitungsmaschine ist beispielsweise als Bearbeitungsmaschine zur Bearbeitung von Wellpappe, insbesondere Wellpappbogen ausgebildet, also bevorzugt als Wellpappbearbeitungsmaschine und/oder Wellpappbogenbearbeitungsmaschine und/oder Wellpapprollenbearbeitungsmaschine und/oder Wellpappbahndruckmaschine. Beispielsweise ist die Bogenbearbeitungsmaschine als Bogendruckmaschine zum Beschichten und insbesondere zum Bedrucken von Wellpappbogen ausgebildet, also als Wellpappbogendruckmaschine. Beispielsweise ist die Rollenbearbeitungsmaschine oder Bahnbearbeitungsmaschine als Rollendruckmaschine oder Bahndruckmaschine zum Beschichten und insbesondere zum Bedrucken von Wellpappbahnen ausgebildet, also als Wellpappbahndruckmaschine, insbesondere unabhängig davon, ob die Wellpappbahn auf einer Rolle gespeichert ist oder nicht. Die Bearbeitungsmaschine ist alternativ oder zusätzlich als Stanzmaschine und/oder Bogenstanzmaschine und/oder Bogenrotationsstanzmaschine und/oder Bahnstanzmaschine ausgebildet.
Die bevorzugt als Druckmaschine ausgebildete Bearbeitungsmaschine zeichnet sich bevorzugt dadurch aus, dass die Bearbeitungsmaschine zumindest einen für einen Transport von insbesondere zu bedruckendem und/oder bedrucktem Substrat vorgesehenen Transportweg aufweist und dass die Bearbeitungsmaschine zumindest eine Geschwindigkeitsmesseinrichtung aufweist.
In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die bevorzugt als Druckmaschine ausgebildete Bearbeitungsmaschine bevorzugt dadurch aus, dass die zumindest eine Geschwindigkeitsmesseinrichtung zumindest eine Laserquelle aufweist und dass die zumindest eine Geschwindigkeitsmesseinrichtung zumindest einen Sensor für elektromagnetische Strahlung aufweist, der in der Lage ist, eine Frequenz einer elektromagnetischen Strahlung zu detektieren, die sich von der Frequenz der von der Laserquelle ausgesendeten und/oder aussendbaren elektromagnetischen Strahlung unterscheidet.
In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die bevorzugt als Druckmaschine ausgebildete Bearbeitungsmaschine bevorzugt dadurch aus, dass die zumindest eine Geschwindigkeitsmesseinrichtung zumindest eine Laserquelle aufweist und dass durch die zumindest eine Geschwindigkeitsmesseinrichtung zumindest ein Kreuzungsbereich festgelegt ist, der als derjenige zumindest eine Raumbereich ausgebildet ist, in dem sich ein erster Strahlengang eines ersten Laserstrahls der zumindest einen Geschwindigkeitsmesseinrichtung und ein zweiter Strahlengang eines zweiten Laserstrahls der zumindest einen Geschwindigkeitsmesseinrichtung kreuzen und dass der Kreuzungsbereich sich mit dem für den Transport von Substrat vorgesehenen Transportweg und/oder mit zumindest einem diesen Transportweg mit festlegenden Bauelement der Druckmaschine in einem Abtastbereich schneidet.
Insbesondere im Zusammenhang mit Non Impact Druckeinrichtungen und/oder Non Impact Druckverfahren, aber auch im Zusammenhang mit anderen Vorrichtungen oder Vorgängen, bei der eine genaue Bearbeitung eines bewegten Substrats oder Objekts erwünscht ist, ergibt sich der Vorteil, dass die entsprechende Bewegung weniger genau ausgeführt werden muss, wenn dafür die tatsächliche Bewegung möglichst genau bekannt ist und die Bearbeitung daran angepasst werden kann. So kann beispielsweise ein Substrat, insbesondere ein Bogen oder ein bahnförmiger Bedruckstoff, sehr genau bedruckt werden, auch wenn er sich nicht gleichmäßig bewegt, weil jede seiner Bewegungen genau erfasst werden kann und beispielsweise Tintentropfen genau darauf abgestimmt ausgestoßen werden können. Besonders vorteilhaft ist dabei auch, dass eine jeweilige Trägheit von Bauteilen kaum eine Rolle spielt, wenn der Transport des Substrats nur beobachtet wird. Tintentropfen sind wegen ihrer geringen Masse deutlich weniger träge, als Bauteile der Druckmaschine. Insbesondere muss nicht darauf vertraut werden, dass indirekte Messungen über damit in Kontakt stehende Bauteile ausreichend genaue Aussagen über die Bewegung des Substrats bzw. des Objekts selbst erlauben.
In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die bevorzugt als Druckmaschine ausgebildete Bearbeitungsmaschine bevorzugt dadurch aus, dass die zumindest eine Geschwindigkeitsmesseinrichtung zumindest einen Sensor für elektromagnetische Strahlung zum Erfassen von zumindest einem Teil des Kreuzungsbereichs aufweist und/oder dass die Druckmaschine zumindest eine Non Impact Druckeinrichtung aufweist und/oder dass die Druckmaschine zumindest einen Tintenstrahldruckkopf aufweist und/oder dass die zumindest eine Geschwindigkeitsmesseinrichtung zumindest einen Strahlteiler aufweist.
In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die bevorzugt als Druckmaschine ausgebildete Bearbeitungsmaschine bevorzugt dadurch aus, dass die zumindest eine Geschwindigkeitsmesseinrichtung jeweils als Geschwindigkeitsmesseinrichtung zum wiederholten Messen einer jeweiligen Geschwindigkeit eines selben, als Substrat oder als diesen für den Transport von Substrat vorgesehenen Transportweg mit festlegendes Bauelement ausgebildeten Messobjekts zu unterschiedlichen Zeitpunkten ausgebildet ist.
In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die bevorzugt als Druckmaschine ausgebildete Bearbeitungsmaschine bevorzugt dadurch aus, dass die Druckmaschine zumindest eine insbesondere erste Beschichtungsstelle aufweist und dass die zumindest eine Beschichtungsstelle zumindest eine Auftragstelle zum Auftragen von Beschichtungsmittel auf das Substrat aufweist und dass der zumindest einen Beschichtungsstelle zumindest eine Geschwindigkeitsmesseinrichtung insbesondere schaltungstechnisch zugeordnet und/oder zuordenbar ist. Diese Zuordnung besteht zumindest in der Weise, dass eine schaltungstechnische Verbindung besteht und dass Messungen dieser Geschwindigkeitsmesseinrichtung verwendet werden, um den Auftrag von Beschichtungsmittel durch diese Beschichtungsstelle zu steuern und/oder zu regeln. In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die bevorzugt als Druckmaschine ausgebildete Bearbeitungsmaschine bevorzugt dadurch aus, dass der Kreuzungsbereich dieser zumindest einen insbesondere ersten Geschwindigkeitsmesseinrichtung entlang des für den Transport von Substrat vorgesehenen Transportwegs vor zumindest einer und/oder vor jeder Auftragstelle der zumindest einen Beschichtungsstelle angeordnet ist, der diese Geschwindigkeitsmesseinrichtung insbesondere schaltungstechnisch zugeordnet ist.
In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die bevorzugt als Druckmaschine ausgebildete Bearbeitungsmaschine bevorzugt dadurch aus, dass der Kreuzungsbereich zumindest einer insbesondere zweiten Geschwindigkeitsmesseinrichtung entlang des für den Transport von Substrat vorgesehenen Transportwegs nach zumindest einer und/oder nach jeder Auftragstelle der einen Beschichtungsstelle angeordnet ist, der diese Geschwindigkeitsmesseinrichtung insbesondere schaltungstechnisch zugeordnet ist. In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die bevorzugt als Druckmaschine ausgebildete Bearbeitungsmaschine bevorzugt dadurch aus, dass der Kreuzungsbereich zumindest einer Geschwindigkeitsmesseinrichtung entlang des für den Transport von Substrat vorgesehenen Transportwegs zumindest teilweise an einer gleichen Stelle angeordnet ist, wie zumindest eine Auftragstelle der zumindest einen Beschichtungsstelle.
In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die bevorzugt als Druckmaschine ausgebildete Bearbeitungsmaschine bevorzugt dadurch aus, dass das Substrat als zumindest ein Bogen ausgebildet ist und/oder die Bearbeitungsmaschine als Bogendruckmaschine ausgebildet ist. In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die bevorzugt als Druckmaschine ausgebildete Bearbeitungsmaschine bevorzugt dadurch aus, dass das Substrat als zumindest eine Materialbahn ausgebildet ist und/oder die Druckmaschine als Rollendruckmaschine und/oder als Bahndruckmaschine ausgebildet ist.
In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die bevorzugt als Druckmaschine ausgebildete Bearbeitungsmaschine bevorzugt dadurch aus, dass die Druckmaschine zumindest einen Bogensensor und/oder Kantensensor und/oder Ankunftssensor zum Erfassen einer Kante, insbesondere einer Vorderkante von Substrat, insbesondere Bogen aufweist.
In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die bevorzugt als Druckmaschine ausgebildete Bearbeitungsmaschine bevorzugt dadurch aus, dass die Druckmaschine zumindest einen Registersensor zum Erfassen zumindest einer insbesondere gedruckten Registermarke aufweist. Dieser zumindest eine Registersensor ist bevorzugt entlang des für den Transport von Substrat vorgesehenen Transportwegs nach zumindest einer ersten Beschichtungsstelle und/oder vor zumindest einer anderen Beschichtungsstelle angeordnet.
In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die bevorzugt als Druckmaschine ausgebildete Bearbeitungsmaschine bevorzugt dadurch aus, dass die Druckmaschine zumindest eine Rechnereinrichtung aufweist und dass die zumindest einer Geschwindigkeitsmesseinrichtung schaltungstechnisch mit der zumindest einen Rechnereinrichtung verbunden ist. In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die bevorzugt als Druckmaschine ausgebildete Bearbeitungsmaschine bevorzugt dadurch aus, dass zumindest eine bilderzeugende Einrichtung und/oder zumindest ein Druckkopf schaltungstechnisch mit der zumindest einen Rechnereinrichtung verbunden ist und/oder dass die zumindest eine Rechnereinrichtung mit einer Maschinensteuerung der Druckmaschine schaltungstechnisch verbunden ist und/oder dass die zumindest eine Rechnereinrichtung Bestandteil der Maschinensteuerung der Druckmaschine ist und/oder dass die zumindest eine Rechnereinrichtung die Maschinensteuerung der Druckmaschine ist.
In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die bevorzugt als Druckmaschine ausgebildete Bearbeitungsmaschine bevorzugt dadurch aus, dass die Druckmaschine zumindest eine Trocknungseinrichtung aufweist und/oder dass das zumindest eine diesen Transportweg mit festlegende Bauelement der Druckmaschine als Zentralzylinder und/oder als Transportband und/oder als Leitelement und/oder als Walze und/oder als Transferzylinder und/oder als Gegendruckzylinder ausgebildet ist.
In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die bevorzugt als Druckmaschine ausgebildete Bearbeitungsmaschine bevorzugt dadurch aus, dass eine erste Einfallrichtung diejenige Richtung ist, in der sich die Laserstrahlung des ersten Laserstrahls ausbreitet, bevor sie auf den Abtastbereich auftrifft und dass eine zweite Einfallrichtung diejenige Richtung ist, in der sich die Laserstrahlung des zweiten Laserstrahls ausbreitet, bevor sie auf den Abtastbereich auftrifft und dass sich die erste Einfallrichtung und die zweite Einfallrichtung unterscheiden.
Soweit im Vorangegangenen und im Folgenden Merkmale anhand einer Ausführung als Bogenbearbeitungsmaschine beschrieben sind, gelten diese auch für eine allgemeine Bearbeitungsmaschine, insbesondere auch für eine Bearbeitungsmaschine, die zur Bearbeitung zumindest von bahnförmigem Substrat ausgebildet ist, also eine Bahnbearbeitungsmaschine und/oder eine Rollenbearbeitungsmaschine.
Bevorzugt wird ein Verfahren zum Betreiben einer insbesondere als Druckmaschine ausgebildeten Bearbeitungsmaschine, wobei zumindest ein erster von einer Laserquelle der Bearbeitungsmaschine stammender Laserstrahl zumindest einer Geschwindigkeitsmesseinrichtung der Bearbeitungsmaschine in einem Abtastbereich auf zumindest ein Substrat und/oder zumindest ein einen Transportweg des zumindest einen Substrats mit festlegendes Bauteil der Bearbeitungsmaschine trifft und wobei von dem Abtastbereich insbesondere in einer Sensorrichtung ausgehende elektromagnetische Strahlung einer von der Frequenz des zumindest einen ersten Laserstrahls verschiedenen Frequenz mittels zumindest eines Sensors erfasst wird und wobei mittels dieses zumindest einen Sensors insbesondere anhand der von dem Abtastbereich ausgehenden erfassten Strahlung zumindest ein Signal erzeugt wird, das eine Geschwindigkeit des zumindest einen Substrats und/oder des zumindest einen den Transportweg des zumindest einen Substrats mit festlegenden Bauteils der Bearbeitungsmaschine charakterisiert, insbesondere in dem Abtastbereich.
In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich das Verfahren zum Betreiben einer insbesondere als Druckmaschine ausgebildeten Bearbeitungsmaschine bevorzugt dadurch aus, dass sich in einem Kreuzungsbereich zumindest einer Geschwindigkeitsmesseinrichtung der Bearbeitungsmaschine ein erster Laserstrahl und eine zweiter Laserstahl kreuzen und dass zumindest ein Substrat und/oder zumindest ein einen Transportweg des zumindest einen Substrats mit festlegendes Bauteil der Bearbeitungsmaschine diesen Kreuzungsbereich durchläuft und dass von dem Kreuzungsbereich insbesondere in der Sensorrichtung ausgehende elektromagnetische Strahlung mittels zumindest eines Sensors erfasst wird und dass mittels dieses zumindest einen Sensors insbesondere anhand der von dem Kreuzungsbereich ausgehenden erfassten Strahlung zumindest ein Signal erzeugt wird, das eine Geschwindigkeit, insbesondere Oberflächengeschwindigkeit des zumindest einen Substrats und/oder des zumindest einen den Transportweg des zumindest einen Substrats mit festlegenden Bauteils der Bearbeitungsmaschine charakterisiert, in dem Kreuzungsbereich.
In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich das Verfahren bevorzugt dadurch aus, dass das zumindest eine von dem zumindest einen Sensor ausgehende Signal zur Steuerung und/oder Regelung eines Bestandteils der Bearbeitungsmaschine, insbesondere Druckmaschine verwendet wird und/oder dass das zumindest eine von dem zumindest einen Sensor ausgehende Signal verwendet wird, um zumindest eine Non Impact Druckeinrichtung anzusteuern und/oder um zumindest einen Ausstoßzeitpunkt und bevorzugt mehrere Ausstoßzeitpunkte von Tintentropfen aus zumindest einem Tintenstrahldruckkopf festzulegen.
In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich das Verfahren bevorzugt dadurch aus, dass mehrere Stellen eines selben Substrats zu mehreren unterschiedlichen Zeitpunkten jeweils denselben Kreuzungsbereich und/oder Abtastbereich durchlaufen und zu jedem dieser unterschiedlichen Zeitpunkte mittels dieses selben zumindest einen Sensors insbesondere anhand der von dem Kreuzungsbereich und/oder Abtastbereich ausgehenden erfassten Strahlung jeweils zumindest ein Signal erzeugt wird, das eine Geschwindigkeit des zumindest einen Substrats zu dem jeweiligen Zeitpunkt charakterisiert. In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich das Verfahren bevorzugt dadurch aus, dass mehrere Stellen eines selben den Transportweg des zumindest einen Substrats mit festlegenden Bauteils der Druckmaschine zu mehreren unterschiedlichen Zeitpunkten jeweils denselben Kreuzungsbereich und/oder Abtastbereich durchlaufen und zu jedem dieser unterschiedlichen Zeitpunkte mittels dieses selben zumindest einen Sensors insbesondere anhand der von dem Kreuzungsbereich und/oder Abtastbereich ausgehenden erfassten Strahlung jeweils zumindest ein Signal erzeugt wird, das eine Geschwindigkeit des zumindest einen den Transportweg des zumindest einen Substrats mit festlegenden Bauteils der Druckmaschine zu dem jeweiligen Zeitpunkt charakterisiert.
In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich das Verfahren bevorzugt dadurch aus, dass ein aus einer Laserquelle stammender primärer Laserstrahl mittels zumindest eines Strahlteilers aufgeteilt wird und dadurch der erste Laserstrahl und der zweite Laserstrahl erzeugt werden und/oder dass sich im Kreuzungsbereich durch die Überlagerung des ersten Laserstrahls und des zweiten Laserstrahls ein Interferenzmuster bildet, das von dem zumindest einen Substrat und/oder dem zumindest einen den Transportweg des zumindest einen Substrats mit festlegendes Bauteil der Bearbeitungsmaschine und/oder Druckmaschine durchlaufen wird.
In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich das Verfahren bevorzugt dadurch aus, dass ein Substrat entlang des für den Transport von Substrat vorgesehenen Transportwegs transportiert wird. In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich das Verfahren bevorzugt dadurch aus, dass eine Kante, insbesondere eine Vorderkante des Substrats mittels eines Bogensensors oder Kantensensors oder Ankunftssensor erfasst wird. In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich das Verfahren bevorzugt dadurch aus, dass mittels einer ersten Geschwindigkeitsmesseinrichtung und deren zweier Laserstrahlen eine Geschwindigkeit des Substrats erfasst wird. In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich das Verfahren bevorzugt dadurch aus, dass unter Verwendung dieser Geschwindigkeitsmessung der ersten Geschwindigkeitsmesseinrichtung zumindest zeitweise das Substrat mittels zumindest einer ersten Non Impact Druckeinrichtung bedruckt wird, während das Substrat den Kreuzungsbereich der ersten Geschwindigkeitsmesseinrichtung passiert. In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich das Verfahren bevorzugt dadurch aus, dass dabei eine Registermarke gedruckt wird. In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich das Verfahren bevorzugt dadurch aus, dass mittels einer zweiten Geschwindigkeitsmesseinrichtung und deren zweier Laserstrahlen eine Geschwindigkeit des Substrats erfasst wird, noch während dieses Substrat sich im Kreuzungsbereich der ersten Geschwindigkeitsmesseinrichtung befindet. In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich das Verfahren bevorzugt dadurch aus, dass unter Verwendung dieser Geschwindigkeitsmessung der zweiten Geschwindigkeitsmesseinrichtung zumindest zeitweise das Substrat mittels der zumindest einen ersten Non Impact Druckeinrichtung bedruckt wird, während das Substrat den Kreuzungsbereich der zweiten Geschwindigkeitsmesseinrichtung passiert.
In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich das Verfahren bevorzugt dadurch aus, dass die Registermarke des Substrats mittels zumindest eines Registersensors erfasst wird. In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich das Verfahren bevorzugt dadurch aus, dass mittels einer ersten weiteren Geschwindigkeitsmesseinrichtung und deren zweier Laserstrahlen eine Geschwindigkeit des Substrats erfasst wird. In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich das Verfahren bevorzugt dadurch aus, dass unter Verwendung dieser Geschwindigkeitsmessung der ersten weiteren Geschwindigkeitsmesseinrichtung und bevorzugt unter Verwendung zumindest eines Signals des zumindest einen Registersensors zumindest zeitweise das Substrat mittels zumindest einer zweiten Non Impact Druckeinrichtung und bevorzugt unabhängig von der ersten Non Impact Druckeinrichtung bedruckt wird, während das Substrat den Kreuzungsbereich der ersten weiteren Geschwindigkeitsmesseinrichtung passiert. In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich das Verfahren bevorzugt dadurch aus, dass mittels einer zweiten weiteren Geschwindigkeitsmesseinrichtung und deren zweier Laserstrahlen eine Geschwindigkeit des Substrats erfasst wird, noch während dieses Substrat sich im Kreuzungsbereich der ersten weiteren Geschwindigkeitsmesseinrichtung befindet. In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich das Verfahren bevorzugt dadurch aus, dass unter Verwendung dieser Geschwindigkeitsmessung der zweiten weiteren Geschwindigkeitsmesseinrichtung zumindest zeitweise das Substrat mittels der zumindest einen zweiten Non Impact Druckeinrichtung bedruckt wird, während das Substrat den Kreuzungsbereich der zweiten weiteren Geschwindigkeitsmesseinrichtung passiert.
In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich das Verfahren bevorzugt dadurch aus, dass unter Verwendung dieser Geschwindigkeitsmessung der jeweiligen Geschwindigkeitsmesseinrichtung unter Berücksichtigung entsprechender Zeiträume auf einen Bereich des Substrats geschlossen wird, der sich gerade an einer Auftragstelle der Druckmaschine befindet.
In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich das Verfahren bevorzugt dadurch aus, dass der erste Laserstrahl aus einer ersten Einfallrichtung in den Kreuzungsbereich eintritt und dass der zweite Laserstrahl aus einer zweiten Einfallrichtung in den Kreuzungsbereich eintritt und dass die erste Einfallrichtung und die zweite Einfallsrichtung verschieden sind.
In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich das Verfahren bevorzugt dadurch aus, dass die erste Einfallrichtung eine Komponente aufweist, die parallel zu einer Transportrichtung des Substrats im Kreuzungsbereich orientiert ist und dass die zweite Einfallrichtung eine Komponente aufweist, die der Transportrichtung des Substrats im Kreuzungsbereich entgegengesetzt orientiert ist.
In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich das Verfahren bevorzugt dadurch aus, dass die von dem zumindest einen Sensor stammenden Signale und/oder darauf beruhende Signale mittels einer Korrekturberechnung verändert werden, beispielsweise um eine Einbaulage des zumindest einen Sensors und/oder der Laserquelle und/oder des Strahlteilers und/oder zumindest eines Spiegels zu berücksichtigen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:

1 eine schematische Darstellung einer beispielhaften Bearbeitungsmaschine mit Beschichtungseinrichtungen und Geschwindigkeitsmesseinrichtungen;
2 eine schematische Darstellung einer Bearbeitungsmaschine ähnlich der gemäß 1 mit Details bezüglich der Geschwindigkeitsmesseinrichtungen;
3a eine schematische Darstellung einer Geschwindigkeitsmesseinrichtung;
3b eine schematische Darstellung zum Verhältnis von Richtungen und Winkeln;
4 eine schematische Darstellung unterschiedlicher Möglichkeiten, zumindest eine Geschwindigkeitsmesseinrichtung an einem Transportweg für Substrat relativ zu bilderzeugenden Einrichtungen anzuordnen;
5 eine schematische Darstellung einer beispielhaften Rollenbearbeitungsmaschine mit Beschichtungseinrichtungen und Geschwindigkeitsmesseinrichtungen;
6 eine schematische Darstellung einer Druckstelle einer Rollendruckmaschine mit Zentralzylinder ähnlich der gemäß 5;
7 eine schematische Darstellung einer Druckstelle einer Bahndruckmaschine mit mehreren Leitelementen im Bereich der Druckstelle.

Unter dem Begriff eines Beschichtungsmittels oder Druckfluids sind im Vorangegangenen und im Folgenden Tinten und Druckfarben, aber auch Grundierungen, Lacke und pastöse Materialien zusammengefasst. Bevorzugt sind Druckfluide Materialien, die durch eine Bearbeitungsmaschine 01, insbesondere Druckmaschine 01 auf ein Substrat 02, insbesondere einen Bedruckstoff 02, übertragen werden und/oder übertragbar sind und dabei bevorzugt in fein strukturierter Form und/oder nicht lediglich großflächig eine bevorzugt sichtbare und/oder durch Sinneseindrücke spürbare und/oder maschinell detektierbare Textur auf dem Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff 02, begründen. Tinten und Druckfarben sind bevorzugt Lösungen oder Dispersionen zumindest eines Farbmittels in zumindest einem Lösungsmittel. Als Lösungsmittel kommen beispielsweise Wasser und/oder organische Lösungsmittel in Betracht. Alternativ oder zusätzlich kann das Druckfluid als unter UV-Licht vernetzendes Druckfluid ausgebildet sein. Tinten sind relativ niedrigviskose Druckfluide und Druckfarben sind relativ hochviskose Druckfluide. Tinten weisen dabei bevorzugt kein Bindemittel oder relativ wenig Bindemittel auf, während Druckfarben bevorzugt relativ viel Bindemittel und weiter bevorzugt weitere Hilfsstoffe enthalten. Farbmittel können Pigmente und/oder Farbstoffe sein, wobei Pigmente im Anwendungsmedium unlöslich sind, während Farbstoffe im Anwendungsmedium löslich sind.
Der Einfachheit halber soll im Vorangegangenen und im Folgenden - falls nicht explizit unterschieden und entsprechend benannt - der Ausdruck „Druckfarbe“ im Sinne eines in der Druckmaschine zu verdruckenden flüssigen oder zumindest fließfähigen Färbefluids verstanden sein, der sich nicht nur auf die umgangssprachlich eher mit dem Ausdruck „Druckfarbe“ in Verbindung gebrachten höherviskosen Färbefluide für die Anwendung in Rotationsdruckmaschinen, sondern neben diesen höherviskosen Färbefluids im Besonderen auch niederviskose Färbefluids wie „Tinten“, insbesondere Inkjet-Tinten, aber auch pulverförmige Färbefluids wie z. B. Toner, einschließt. So sind im Vorangegangenen und im Folgenden insbesondere auch farblose Lacke gemeint, wenn von Druckfluiden und/oder Tinten und/oder Druckfarben die Rede ist. Bevorzugt sind im Vorangegangenen und im Folgenden insbesondere auch Mittel für eine Vorbehandlung (sogenanntes Grundieren oder precoating) des Substrats 02 oder Bedruckstoffs 02 gemeint, wenn von Druckfluiden und/oder Tinten und/oder Druckfarben die Rede ist. Alternativ zu dem Begriff des Druckfluids ist der Begriff des Beschichtungsmittels synonym zu verstehen.
Im Folgenden wird auf eine als Druckmaschine 01 und/oder Beschichtungsmaschine 01 ausgebildete Bearbeitungsmaschine 01 Bezug genommen. Mit entsprechenden Anpassungen lassen sich entsprechende Vorteile jedoch auch auf andere Bearbeitungsmaschinen übertragen, beispielsweise Stanzmaschinen und/oder Klebemaschinen und/oder Perforiermaschinen und/oder Formgebungsmaschinen und/oder Heftmaschinen und/oder ähnliches.
Die Bearbeitungsmaschine 01 ist beispielsweise als Bogenbearbeitungsmaschine 01 ausgebildet, also als Bearbeitungsmaschine 01 für eine Bearbeitung von bogenförmigem Substrat 02 oder Bogen 02, insbesondere bogenförmigem Bedruckstoff 02. Die Bearbeitungsmaschine 01 ist beispielsweise als Wellpappbogenbearbeitungsmaschine 01 ausgebildet, also als Bearbeitungsmaschine 01 für eine Bearbeitung von bogenförmigem Substrat 02 oder Bogen 02 aus Wellpappe 02 oder Wellpappbogen 02, insbesondere bogenförmigem Bedruckstoff 02 aus Wellpappe. Weiter bevorzugt ist die Bearbeitungsmaschine 01 als Bogendruckmaschine 01 ausgebildet, insbesondere als Wellpappbogendruckmaschine 01, also als Druckmaschine 01 für ein Beschichten und/oder Bedrucken von bogenförmigem Substrat 02 oder Bogen 02 aus Wellpappe, insbesondere bogenförmigem Bedruckstoff 02 aus Wellpappe.
Alternativ oder zusätzlich ist die Bearbeitungsmaschine 01 beispielsweise als Rollenbearbeitungsmaschine 01 oder Bahnbearbeitungsmaschine 01 ausgebildet, also als Bearbeitungsmaschine 01 für eine Bearbeitung von bahnförmigem Substrat 02 oder zumindest einer Materialbahn 02, insbesondere bahnförmigem Bedruckstoff 02, insbesondere unabhängig davon, ob er von einer Rolle stammt oder nicht. Die Bearbeitungsmaschine 01 ist beispielsweise als Wellpapprollenbearbeitungsmaschine 01 oder Wellpappbahnbearbeitungsmaschine 01 ausgebildet, also als Bearbeitungsmaschine 01 für eine Bearbeitung von bahnförmigem Substrat 02 aus Wellpappe, insbesondere bahnförmigem Bedruckstoff 02 aus Wellpappe. Weiter bevorzugt ist die Bearbeitungsmaschine 01 als Rollendruckmaschine 01 oder Bahndruckmaschine 01 ausgebildet, insbesondere als Wellpapprollendruckmaschine 01 oder Wellpappbahndruckmaschine 01, also als Druckmaschine 01 für ein Beschichten und/oder Bedrucken von bahnförmigem Substrat 02 oder zumindest einer Materialbahn 02 aus Wellpappe, insbesondere bahnförmigem Bedruckstoff 02 aus Wellpappe.
Sofern nicht explizit unterschieden wird, soll hier vom Begriff des bogenförmigen Substrates 02, insbesondere eines Bedruckstoffes 02, speziell des Bogens 02 grundsätzlich jedes flächig und in Abschnitten vorliegendes Substrat 02, also auch tafelförmig oder plattenförmig vorliegende Substrate 02, also auch Tafeln bzw. Platten, umfasst sein. Unabhängig von seiner Ausbildung als Bogen 02 oder Bahn 02 ist das Substrat 02 beispielsweise aus Papier oder Karton oder Kunststoff oder Pappe oder Wellpappe oder Glas oder Metall oder einem anderen Material gebildet. Unter einer Dicke eines Substrats 02 ist bevorzugt eine Abmessung orthogonal zu einer größten Fläche des Substrats 02 zu verstehen. Diese größte Fläche wird auch als Hauptfläche bezeichnet. Die Dicke des Substrats 02 beträgt beispielsweise zumindest 0,05 mm, weiter bevorzugt zumindest 0,1 mm und noch weiter bevorzugt zumindest 0,5 mm. Gerade bei Wellpappbogen 02 sind auch deutlich größere Dicken üblich, beispielsweise zumindest 4 mm oder auch 10 mm und mehr.
Beispielsweise ist die Druckmaschine 01 als eine nach einem Non Impact Druckverfahren arbeitende Druckmaschine 01 und/oder als eine nach einem druckformgebundenen Druckverfahren arbeitende Druckmaschine 01 ausgebildet. Beispielsweise ist die Druckmaschine 01 als Non Impact Druckmaschine 01, insbesondere Tintenstrahldruckmaschine 01 ausgebildet und/oder als eine nach einem Non Impact Druckverfahren wie einem ionografischen Verfahren und/oder einem magnetografischen Verfahren und/oder einem thermografischen Verfahren und/oder nach der Elektrofotografie und/oder dem Laserdruck und/oder dem Inkjet-Druckverfahren oder Tintenstrahldruckverfahren arbeitende Druckmaschine 01. Alternativ oder zusätzlich ist die Druckmaschine 01 beispielsweise als Tiefdruckmaschine 01, insbesondere Flexodruckmaschine 01 und/oder als Flachdruckmaschine 01 und/oder Offsetdruckmaschine 01 und/oder Hochdruckmaschine 01 ausgebildet.
Soweit im Vorangegangenen und im Folgenden Merkmale anhand einer Ausführung als Bogenbearbeitungsmaschine 01 beschrieben sind, gelten diese auch für eine allgemeine Bearbeitungsmaschine 01, insbesondere auch für eine Bearbeitungsmaschine 01, die zur Bearbeitung zumindest von bahnförmigem Substrat 02 ausgebildet ist, also eine Bahnbearbeitungsmaschine 01, zumindest soweit sich daraus keine Widersprüche ergeben. Soweit im Vorangegangenen und im Folgenden von Bogen 02 die Rede ist, gilt entsprechendes auch für allgemeines Substrat 02, insbesondere Bogen 02 oder bahnförmiges Substrat 02, zumindest soweit sich daraus keine Widersprüche ergeben. Soweit im Vorangegangenen und im Folgenden Merkmale anhand einer Ausführung als Rollenbearbeitungsmaschine 01 oder Bahnbearbeitungsmaschine 01 beschrieben sind, gelten diese auch für eine allgemeine Bearbeitungsmaschine 01, insbesondere auch für eine Bogenbearbeitungsmaschine 01, zumindest soweit sich daraus keine Widersprüche ergeben. Soweit im Vorangegangenen und im Folgenden von bahnförmigem Substrat 02 die Rede ist, gilt entsprechendes auch für allgemeines Substrat 02, insbesondere Bogen 02, zumindest soweit sich daraus keine Widersprüche ergeben.
Bevorzugt ist durch die Druckmaschine 01 ein Transportweg für einen Transport von Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff 02 und/oder Bogen 02 vorgesehen. Der für den Transport von Substrat 02 vorgesehene Transportweg ist dabei insbesondere derjenige Raumbereich, den das Substrat 02 im Fall seiner Anwesenheit gegebenenfalls zumindest zeitweise planmäßig einnimmt und/oder einnehmen würde. Eine Transportrichtung T ist im Fall eines gekrümmten Transportwegs bevorzugt jeweils diejenige Richtung T, die tangential zu einem einem jeweiligen Referenzpunkt nächsten Teilstück und/oder Punkt des vorgesehenen Transportwegs verläuft und für den Transport des Substrats 02 an diesem Teilstück und/oder Punkt vorgesehen ist. Dieser jeweilige Referenzpunkt liegt bevorzugt an dem Punkt und/oder an dem Bauteil, das zu der Transportrichtung T in Bezug gesetzt wird. Die Transportrichtung T erstreckt sich demnach bevorzugt jeweils längs des für Substrat 02 vorgesehenen Transportwegs. Eine Querrichtung A ist bevorzugt eine Richtung A, die sich orthogonal zu der Transportrichtung T und horizontal erstreckt.
Das Substrat 02 wird in einem Betrieb der Druckmaschine 01 entlang des vorgesehenen Transportwegs transportiert. Der vorgesehene Transportweg beginnt beispielsweise an einer Materialquelle 101 einer Substratzufuhreinrichtung 100. Der vorgesehene Transportweg verläuft beispielsweise durch zumindest eine Beschichtungsvorrichtung 200; 300; 400; 600 oder Druckvorrichtung 200; 300; 400; 600. Dabei soll unter einer Druckvorrichtung 200; 300; 400; 600 sowohl eine bilderzeugende Druckvorrichtung 300; 400 verstanden werden, die ein insbesondere farbiges Druckbild erzeugt, als auch eine Beschichtungsvorrichtung 200; 600, die beispielsweise als Grundierungsvorrichtung 200 und/oder als Lackierungsvorrichtung 600 ausgebildet ist. Der Transportweg endet beispielsweise an einer Substratabgabeeinrichtung 1000.
Die zumindest eine Beschichtungsvorrichtung 200; 300; 400; 600 oder Druckvorrichtung 200; 300; 400; 600 weist bevorzugt zumindest eine Beschichtungsstelle 12; 13 oder Druckstelle 12; 13 für Beschichtungsmittel auf. Jede Beschichtungsstelle 12; 13 oder Druckstelle 12; 13, weist bevorzugt zumindest eine Auftragstelle 14; 16 auf. Jede Auftragstelle 14; 16 ist bevorzugt zumindest einer bilderzeugenden Einrichtung 11 oder Non Impact Druckeinrichtung 11 zugeordnet, insbesondere zumindest einem Druckkopf 11 und weiter bevorzugt zumindest einer Druckkopfreihe. Jede Auftragstelle 14; 16 erstreckt sich bevorzugt in der Querrichtung A, weiter bevorzugt über eine gesamte Arbeitsbreite der Bearbeitungsmaschine 01. Die Arbeitsbreite der Druckmaschine 01 ist bevorzugt eine Abmessung, die sich bevorzugt in der Querrichtung A erstreckt. Die Arbeitsbreite der Druckmaschine 01 entspricht bevorzugt einer maximalen Breite, die ein Substrat 02 aufweisen darf, um noch mit der Druckmaschine 01 bearbeitet werden zu können, also insbesondere einer maximalen mit der Druckmaschine 01 verarbeitbaren Bogenbreite und/oder Bahnbreite. Unter der Breite eines Substrats 02 ist dabei insbesondere dessen Abmessung in der Querrichtung A zu verstehen. Dies ist bevorzugt unabhängig davon, ob diese Breite des Substrats 02 größer oder kleiner ist als eine dazu orthogonale horizontale Abmessung des Substrats 02, die weiter bevorzugt die Länge dieses Substrats 02 darstellt. Die Arbeitsbreite der Druckmaschine 01 beträgt beispielsweise zumindest 20 cm, bevorzugt zumindest 50 cm, weiter bevorzugt zumindest 100 cm, weiter bevorzugt zumindest 150 cm, noch weiter bevorzugt zumindest 200 cm und noch weiter bevorzugt zumindest 250 cm.
Im Fall einer Tintenstrahldruckmaschine 01 ist die zumindest eine bilderzeugende Einrichtung 11 bevorzugt als zumindest eine Non Impact Druckeinrichtung 11 oder zumindest ein Druckkopf 11, insbesondere Tintenstrahldruckkopf 11 ausgebildet. Die zumindest eine Beschichtungsvorrichtung 200; 300; 400; 600 oder Druckvorrichtung 200; 300; 400; 600 weist bevorzugt zumindest zwei Druckköpfe 11 auf. Beispielsweise zeichnet sich die zumindest eine Beschichtungsvorrichtung 200; 300; 400; 600 oder Druckvorrichtung 200; 300; 400; 600 dadurch aus, dass die zumindest zwei Druckköpfe 11 als für ein Non Impact Druckverfahren ausgelegte Druckköpfe 11 ausgebildet sind und weiter bevorzugt dadurch, dass die zumindest zwei Druckköpfe 11 als Tintenstrahldruckköpfe 11 ausgebildet sind. Bilderzeugende Einrichtungen 11 wie beispielsweise Druckköpfe 11 weisen üblicherweise eine begrenzte Abmessung auf, insbesondere in der Querrichtung A. Daraus ergibt sich ein eingeschränkter Bereich des Substrats 02, auf den von einem jeweiligen Druckkopf 11 Beschichtungsmittel aufgetragen werden kann. Deshalb werden üblicherweise mehrere bilderzeugende Einrichtungen 11 oder Druckköpfe 11 in der Querrichtung A hintereinander angeordnet. Solche bezüglich der Querrichtung A hintereinander angeordneten Druckköpfe 11 werden als Druckkopfreihe bezeichnet. Es gibt unterbrochene Druckkopfreihen und durchgehende Druckkopfreihen. Unterbrochene Druckkopfreihen werden beispielsweise Doppelreihen gebildet, bei der zwei in Transportrichtung T versetzte Reihen von jeweils in Querrichtung beabstandeten Druckköpfen 11 insgesamt die Arbeitsbreite abdecken. Durchgehende Druckkopfreihen lassen sich beispielsweise mittels Druckköpfen 11 realisieren, deren Düsen trapezförmig oder in Form einer schrägen Raute in der jeweiligen Düsenfläche angeordnet sind. Im Sonderfall eines sich über die gesamte Arbeitsbreite erstreckenden Druckkopfes 11 soll dieser ebenfalls als Druckkopfreihe gelten, insbesondere als durchgehende Druckkopfreihe.
Beispielsweise sind zumindest einem Beschichtungsmittel mehrere Auftragstellen 14; 16 zugeordnet, beispielsweise in der Form, dass zwei durchgehende Reihen oder zwei Doppelreihen von Druckköpfen 11 ein gleiches Beschichtungsmittel ausstoßen oder auszustoßen fähig sind. Dies ist beispielsweise sinnvoll, um eine Auflösung eines Druckbilds zu erhöhen und/oder um eine Geschwindigkeit eines Beschichtungsvorgangs zu erhöhen. Diese mehreren Auftragstellen 14; 16 bilden dann gemeinsam die diesem Beschichtungsmittel zugeordnete Beschichtungsstelle 12; 13, insbesondere Druckstelle 12; 13. Eine Auflösung bezüglich der Querrichtung A beträgt bevorzugt 1200 dpi (1200 Bildpunkte pro Zoll). Die Auflösung bezüglich der Transportrichtung T ist durch die Anzahl der hintereinander angeordneten Druckköpfe 11 und/oder durch die Transportgeschwindigkeit des Substrats 02 beeinflussbar.
Eine Beschichtungsvorrichtung 200; 300; 400; 600 oder Druckvorrichtung 200; 300; 400; 600 umfasst beispielsweise lediglich eine Beschichtungsstelle 12; 13, insbesondere Druckstelle 12; 13, beispielsweise für eine Farbe, beispielsweise Schwarz. Bevorzugt weist die zumindest eine Beschichtungsvorrichtung 200; 300; 400; 600 oder Druckvorrichtung 200; 300; 400; 600 aber wie beschrieben mehrere Beschichtungsstellen 12; 13, insbesondere Druckstellen 12; 13, auf. Die Beschichtungsstellen 12; 13, insbesondere Druckstellen 12; 13, können sich räumlich direkt aneinander anschließen oder aber voneinander beabstandet sein, beispielsweise nach Farben getrennt. Unter den Begriff einer Beschichtungsstelle 12; 13, insbesondere Druckstelle 12; 13, soll auch ein Abschnitt fallen, der - z. B. ohne Unterbrechung durch eine andere Farbe - mehrere aufeinander folgenden Auftragstellen 14; 16 einer selben Farbe aufweist. Sind jedoch ein- oder mehrfache Auftragstellen 14; 16 einer Farbe entlang des für den Transport von Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff 02 und/oder Bogen 02 und/oder der Bahn 02 vorgesehenen Transportwegs betrachtet durch zumindest eine einfache oder mehrfache Auftragstelle 14; 16 zumindest einer anderen Farbe getrennt, so stellen diese in diesem Sinne zwei voneinander verschiedene Beschichtungsstellen 12; 13, insbesondere Druckstellen 12; 13, dar. Für den Fall lediglich einer Beschichtungsstelle 12; 13, insbesondere Druckstelle 12; 13, stellt diese gleichzeitig die erste und die letzte Beschichtungsstelle 12; 13, insbesondere Druckstelle 12; 13 der betreffenden Beschichtungsvorrichtung 200; 300; 400; 600 oder Druckvorrichtung 200; 300; 400; 600 dar. Beispielsweise im Fall eines indirekten Tintenstrahldruckverfahrens ist eine Beschichtungsstelle 12; 13, insbesondere Druckstelle 12; 13, ein Kontaktbereich zwischen einem Übertragungskörper und dem jeweiligen Substrat 02.
Bevorzugt ist zumindest eine Geschwindigkeitsmesseinrichtung 03 angeordnet. Die zumindest eine Geschwindigkeitsmesseinrichtung 03 ist bevorzugt als berührungslos arbeitende Geschwindigkeitsmesseinrichtung 03 ausgebildet. Die zumindest eine Geschwindigkeitsmesseinrichtung 03 weist bevorzugt zumindest einen Sensor 06 auf, der weiter bevorzugt als Strahlungssensor 06, insbesondere als Sensor 06 für elektromagnetische Strahlung ausgebildet ist. Die zumindest eine Geschwindigkeitsmesseinrichtung 03 weist bevorzugt zumindest eine Laserquelle 04 auf. Dabei ist unter einer Laserquelle 04 insbesondere dasjenige zumindest eine Bauteil 04 zu verstehen, in dem die entsprechende Laserstrahlung erzeugt wird, insbesondere unabhängig von einer späteren Ausbreitung und/oder Ablenkung und/oder Aufteilung der Laserstrahlung. Die Laserstrahlung wird bevorzugt auf ein jeweiliges Messobjekt 02; 09 gerichtet, dessen Oberflächengeschwindigkeit gemessen werden soll. Als dieses jeweilige Messobjekt 02; 09 dient bevorzugt das Substrat 02 oder ein den Transportweg des Substrats festlegendes Bauelement 09 der Druckmaschine 01, beispielsweise ein Transportband 09 oder ein Zentralzylinder 09 oder ein anderes Leitelement 09 wie eine Walze 09 und/oder ein Transferzylinder 09 und/oder ein Gegendruckzylinder 09. Bevorzugt sind zumindest ein erster Laserstrahl 17 und ein zweiter Laserstrahl 18 auf das jeweilige Messobjekt 02; 09 gerichtet.
Der zumindest eine Sensor 06, insbesondere Strahlungssensor 06 der zumindest eine Geschwindigkeitsmesseinrichtung 03 ist bevorzugt auf einen Abtastbereich 08 ausgereichtet. Das bedeutet, das elektromagnetische Strahlung bevorzugt von dem Abtastbereich 08 zu dem zumindest einen Sensor 06, insbesondere Strahlungssensor 06 gelangen kann, weiter bevorzugt direkt und/oder geradlinig oder alternativ mittels für die Wellenlänge der Laserstrahlung geeigneter optischer Elemente 21; 23. Eine Sensorrichtung S1 ist bevorzugt diejenige Richtung S1, in der sich die vom Messobjekt 02; 09 reflektierte elektromagnetische Strahlung vom Messobjekt 02; 09 aus ausbreitet. Bevorzugt wird die Laserstrahlung auf diesen Abtastbereich 08 gerichtet. Dies geschieht beispielsweise mittels entsprechender für die Wellenlänge der Laserstrahlung geeigneter optischer Elemente 21; 23. Weiter bevorzugt ist ein erster Laserstrahl 17 auf den Abtastbereich 08 ausgerichtet und ist ein zweiter Laserstrahl 18 auf den Abtastbereich 08 ausgerichtet. Eine erste Einfallrichtung L1 ist bevorzugt diejenige Richtung L1, in der sich die Laserstrahlung eines ersten Laserstrahls 17 ausbreitet, bevor sie auf das Messobjekt 02; 09 und/oder den Abtastbereich 08 auftrifft. Eine zweite Einfallrichtung L2 ist bevorzugt diejenige Richtung L2, in der sich die Laserstrahlung eines zweiten Laserstrahls 18 ausbreitet, bevor sie auf das Messobjekt 02; 09 und/oder den Abtastbereich 08 auftrifft.
Die erste Einfallrichtung L1 und die Sensorrichtung S schließen bevorzugt einen ersten Reflexionswinkel w1 ein. Der erste Reflexionswinkel w1 ist bevorzugt kleiner als 180°, weiter bevorzugt kleiner als 175°. Der erste Reflexionswinkel w1 ist bevorzugt größer als 90°, weiter bevorzugt größer als 135° und noch weiter bevorzugt größer als 160°. Die zweite Einfallrichtung L2 und die Sensorrichtung S schließen bevorzugt einen zweiten Reflexionswinkel w2 ein. Der zweite Reflexionswinkel w2 ist bevorzugt kleiner als 180°, weiter bevorzugt kleiner als 175°. Der zweite Reflexionswinkel w2 ist bevorzugt größer als 90°, weiter bevorzugt größer als 135° und noch weiter bevorzugt größer als 160°. Bevorzugt unterscheiden sich die erste Einfallrichtung L1 und die zweite Einfallrichtung L2.
Jeder Richtung A, S, T, L1, L2 lässt sich bevorzugt eine Komponente bezüglich der Transportrichtung T zuordnen, wobei diese Komponente auch Null sein kann, wie beispielsweise bevorzugt im Fall der Querrichtung A. Beispielsweise ist die jeweilige Komponente auf einen Einheitsvektor der entsprechenden Richtung A, S, T, L1, L2 bezogen. Bevorzugt ist die auf die Transportrichtung T bezogene Komponente der Sensorrichtung Null.
Bevorzugt ist die erste Einfallrichtung L1 orthogonal zu der Querrichtung A orientiert. Bevorzugt ist die auf die Transportrichtung T bezogene Komponente der ersten Einfallrichtung L1 von der auf die Transportrichtung T bezogenen Komponente der Sensorrichtung S verschieden. Bevorzugt ist die auf die Transportrichtung T bezogene Komponente der ersten Einfallrichtung L1 von Null verschieden. Bevorzugt ist die auf die Transportrichtung T bezogene Komponente der ersten Einfallrichtung L1 in der Transportrichtung T orientiert.
Bevorzugt ist die zweite Einfallrichtung L2 orthogonal zu der Querrichtung A orientiert. Bevorzugt ist die auf die Transportrichtung T bezogene Komponente der zweiten Einfallrichtung L2 von der auf die Transportrichtung T bezogenen Komponente der Sensorrichtung S verschieden. Bevorzugt ist die auf die Transportrichtung T bezogene Komponente der zweiten Einfallrichtung L2 von Null verschieden. Bevorzugt ist die auf die Transportrichtung T bezogene Komponente der zweiten Einfallrichtung L2 entgegen der Transportrichtung T orientiert. Bevorzugt ist die auf die Transportrichtung T bezogene Komponente der zweiten Einfallrichtung L2 der auf die Transportrichtung T bezogenen Komponente der ersten Einfallrichtung L1 entgegengesetzt orientiert.
Laserstrahlung, die auf das jeweilige Messobjekt 02; 09 auftrifft, wird diffus reflektiert und in unterschiedliche Richtungen wieder abgestrahlt, unter anderem in die Sensorrichtung S. Sofern sich das Messobjekt 02; 09 bewegt, kommt der Dopplereffekt zum Tragen. Das bewegte Messobjekt 02; 09 nimmt die von einer ruhenden Laserquelle 04 stammende einfallende Laserstrahlung einer ursprünglichen Wellenlänge als eine Laserstrahlung mit relativ zu der ursprünglichen Wellenlänge verschobener Empfangswellenlänge war. Die Empfangswellenlänge ist größer als die ursprüngliche Wellenlänge, wenn die Laserstrahlung sich zumindest mit einer Komponente in der Transportrichtung T ausbreitet, in der sich das Messobjekt 02; 09 bewegt. Die Empfangswellenlänge ist kleiner als die ursprüngliche Wellenlänge, wenn die Laserstrahlung sich zumindest mit einer Komponente entgegen der Transportrichtung T ausbreitet, in der sich das Messobjekt 02; 09 bewegt. Falls das Messobjekt ruhen würde, wäre die Empfangswellenlänge gleich der ursprünglichen Wellenlänge. Die Differenz zwischen Empfangswellenlänge und ursprünglicher Wellenlänge hängt also von der Relativbewegung von Laserquelle 04 einerseits und Messobjekt 02; 09 andererseits ab. Vom bewegten Messobjekt 02; 09 aus betrachtet weist die reflektierte elektromagnetische Strahlung eine Wellenlänge auf, die der Empfangswellenlänge entspricht. Da das bewegte Messobjekt 02; 09 jedoch einen bewegten Sender darstellt, kommt erneut der Dopplereffekt zum Tragen. Die reflektierte elektromagnetische Strahlung weist von einem stationären Empfänger aus betrachtet eine erneut verschobene Sendewellenlänge auf. Die den stationären Empfänger erreichende Sendewellenlänge ist größer als die Empfangswellenlänge, wenn sich die vom stationären Empfänger erfasste elektromagnetische Strahlung mit einer Komponente entgegen der Transportrichtung T ausbreitet. Die den stationären Empfänger erreichende Sendewellenlänge ist kleiner als die Empfangswellenlänge, wenn sich die vom stationären Empfänger erfasste elektromagnetische Strahlung mit einer Komponente in der Transportrichtung T ausbreitet. Die den stationären Empfänger erreichende Sendewellenlänge ist gleich der Empfangswellenlänge, wenn sich die vom stationären Empfänger erfasste elektromagnetische Strahlung mit einer Komponente von Null bezüglich der Transportrichtung T ausbreitet. Als stationärer Empfänger dient bevorzugt der zumindest eine Sensor 06, insbesondere Strahlungssensor 06.
In einer ersten Ausführungsform wird die Sendewellenlänge und/oder eine damit über eine Ausbreitungsgeschwindigkeit verknüpfte Sendefrequenz direkt gemessen. Aus dem Unterschied zu der ursprünglichen Wellenlänge und/oder einer damit über die Ausbreitungsgeschwindigkeit verknüpften ursprünglichen Frequenz wird dann bevorzugt dann die Geschwindigkeit des Messobjekts 02 ermittelt. Dafür ist ein entsprechend genauer Sensor 06 notwendig.
In einer zweiten Ausführungsform wird die sich vom Messobjekt 02; 09 ausbreitende elektromagnetische Strahlung mit einer Strahlung überlagert, die die ursprüngliche Wellenlänge aufweist. Es ergibt sich eine Schwebung. Die Frequenz und/oder die Wellenlänge der Schwebung wird dann bevorzugt gemessen und daraus wird bevorzugt die Geschwindigkeit des Messobjekts 02 ermittelt. Entsprechend genaue Sensoren 06 und aufeinander abgestimmte Quellen der elektromagnetischen Strahlung sind notwendig. Ein entsprechender Sensor 06 oder Strahlungssensor 06 wird deshalb auch Schwebungssensor 06 genannt.
In einer bevorzugten dritten Ausführungsform werden zwei Laserstrahlen 17; 18, insbesondere ein erster Laserstrahl 17 und ein zweiter Laserstrahl 18, die dieselbe Wellenlänge und Frequenz aufweisen, aus unterschiedlichen Einfallrichtungen L1; L2 auf eine selbe Stelle des Messobjekts 02; 09 gerichtet, nämlich den Abtastbereich 08, und diese Stelle bzw. dieser Abtastbereich 08 wird mittels des zumindest einen Sensors 06 und weiter bevorzugt mittels eines selben Sensors 06, insbesondere Strahlungssensors 06 beobachtet. Die vom Sensor 06 wahrgenommene Strahlung ist dann eine Mischung aus der reflektierten elektromagnetischen Strahlung, die von dem ersten Laserstrahl 17 stammt einerseits und der reflektierten elektromagnetischen Strahlung, die von dem zweiten Laserstrahl 18 stammt andererseits. Wenn sich die Einfallrichtungen L1; L2 bezüglich ihrer auf die Transportrichtung T bezogenen Komponenten unterschieden, ergeben sich zwei unterschiedliche Sendewellenlängen, die beide in der Mischung enthalten sind. Wenn die beiden einfallenden Laserstrahlen 17; 18 ausreichend kohärent sind, ergibt sich durch die unterschiedlichen Sendewellenlängen eine Schwebung, deren Frequenz von der Geschwindigkeit des Messobjekts 02; 09 abhängt. Diese Frequenz ist im Vergleich zur Frequenz der Laserstrahlung sehr klein und kann relativ einfach mittels des Sensors 06 gemessen werden. Ein entsprechender Sensor 06 oder Strahlungssensor 06 wird deshalb auch Schwebungssensor 06 genannt. Das am Sensor 06 ankommende Signal ist eine Abfolge von Intensitätsminima und Intensitätsmaxima. Beispielsweise kann mittels einer Fourier-Analyse daraus die Frequenz bzw. Wellenlänge der Schwebung ermittelt werden. Wenn die geometrischen Verhältnisse bekannt sind, kann daraus die Geschwindigkeit des Messobjekts 02; 09 berechnet werden. Bevorzugt werden der erste Laserstrahl 17 und der zweite Laserstahl 18 erzeugt, indem ein primärer Laserstrahl 19 aufgeteilt wird, beispielsweise mittels zumindest eines Strahlteilers 21. Dann ist eine ausreichende Kohärenz des ersten Laserstrahls 17 einerseits und des zweiten Laserstrahls 18 andererseits sichergestellt. Der Strahlteiler weist beispielsweise eine Teilungsfläche 22 auf, die in einem Winkel von beispielsweise 45° zum einfallenden primären Laserstrahl 19 steht. Ein Teil des primären Laserstrahls wird insbesondere um 90° abgelenkt und bildet beispielsweise den ersten Laserstrahl 17. Ein anderer und insbesondere der restliche Teil passiert diese Teilungsfläche 22 und bildet beispielsweise den zweiten Laserstrahl 18. Bevorzugt weisen der erste Laserstrahl 17 und der zweite Laserstrahl 18 eine gleiche Intensität auf.
Dem ersten Laserstrahl 17 ist bevorzugt ein erster Strahlengang 17 zugeordnet. Dem zweiten Laserstrahl 18 ist bevorzugt ein zweiter Strahlengang 18 zugeordnet. Bevorzugt stammen der erste Laserstrahl 17 und der zweite Laserstrahl 18 aus einer selben Laserquelle 04 und werden durch Aufteilung eines aus dieser Laserquelle 04 austretenden primären Laserstrahls 19 erzeugt. Dem primären Laserstrahl 19 ist bevorzugt ein primärer Strahlengang 19 zugeordnet. Unter einem Strahlengang 17; 18; 19 ist insbesondere derjenige Raumbereich 17; 18; 19 zu verstehen, den der entsprechende Laserstrahl 17; 18; 19 einnimmt oder einnehmen würde, wenn die Laserquelle 04 eingeschaltet ist oder wäre. Der jeweilige Verlauf der Strahlengänge ist beispielsweise durch die Lage der Laserquelle 04 und/oder die Lage des zumindest einen Strahlteilers 22 und/oder durch Umlenkspiegel 23 festgelegt.
Bevorzugt wird eine Druckmaschine 01, wobei die Druckmaschine 01 zumindest einen für einen Transport von insbesondere zu bedruckendem und/oder bedrucktem Substrat 02 vorgesehenen Transportweg aufweist und wobei die Druckmaschine 01 zumindest eine Geschwindigkeitsmesseinrichtung 03 aufweist.
In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Druckmaschine 01 bevorzugt dadurch aus, dass die zumindest eine Geschwindigkeitsmesseinrichtung 03 zumindest eine Laserquelle 04 aufweist. In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Druckmaschine 01 bevorzugt dadurch aus, dass durch die zumindest eine Geschwindigkeitsmesseinrichtung 03 zumindest ein Kreuzungsbereich 07 festgelegt ist, der als derjenige zumindest eine Raumbereich 07 ausgebildet ist, in dem sich ein erster Strahlengang 17 eines ersten Laserstrahls 17 der zumindest einen Geschwindigkeitsmesseinrichtung 03 und ein zweiter Strahlengang 18 eines zweiten Laserstrahls 18 der zumindest einen Geschwindigkeitsmesseinrichtung 03 kreuzen. Bevorzugt ist jeder Geschwindigkeitsmesseinrichtung 03 ein eigener Kreuzungsbereich 08 07 zugeordnet. Der Kreuzungsbereich 07 ist bevorzugt derjenige Bereich, in dem es möglich ist, von einer jeweiligen identischen Position sowohl solche reflektierte elektromagnetische Strahlung zu empfangen, die dem ersten Laserstrahl 17 entstammt, als auch solche reflektierte elektromagnetische Strahlung zu empfangen, die dem zweiten Laserstrahl 18 entstammt. Damit eine Reflexion stattfindet, muss sich ein entsprechendes Messobjekt 02; 09 im Kreuzungsbereich 07 befinden, an dessen Oberfläche die Reflexion stattfindet. Darum zeichnet sich die Druckmaschine 01 in einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung bevorzugt dadurch aus, dass der Kreuzungsbereich 07 sich mit dem für den Transport von Substrat 02 vorgesehenen Transportweg und/oder mit zumindest einem diesen Transportweg festlegenden Bauelement 09 der Druckmaschine 01 in einem Abtastbereich 08 schneidet. Der Abtastbereich 08 ist also derjenige Raumbereich 08, in dem sich der Kreuzungsbereich 07 einerseits mit dem für den Transport von Substrat 02 vorgesehenen Transportweg und/oder mit zumindest einem diesen Transportweg festlegenden Bauelement 09 der Druckmaschine 01 andererseits schneidet. Wenn der Transportweg geschnitten wird, wird im Falle seiner Anwesenheit auch das Substrat 02 geschnitten. Das zumindest eine diesen Transportweg mit festlegende Bauelement 09 der Druckmaschine 01 und/oder das Substrat 02 ist demnach bevorzugt das entsprechende Messobjekt 02; 09.
In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Druckmaschine 01 bevorzugt dadurch aus, dass die zumindest eine Geschwindigkeitsmesseinrichtung 03 zumindest einen Sensor 06 für elektromagnetische Strahlung zum Erfassen von zumindest einem Teil des Kreuzungsbereichs 07 aufweist. Der zumindest eine Sensor 06 ist bevorzugt ein Strahlungssensor 06 und/oder ein Schwebungssensor 06.
In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Druckmaschine 01 bevorzugt dadurch aus, dass die zumindest eine Geschwindigkeitsmesseinrichtung 03 jeweils als Geschwindigkeitsmesseinrichtung 03 zum wiederholten Messen einer jeweiligen Geschwindigkeit eines selben, als Substrat 02 oder als diesen für den Transport von Substrat 02 vorgesehenen Transportweg mit festlegendes Bauelement 09 ausgebildeten Messobjekts 02;09 zu unterschiedlichen Zeitpunkten ausgebildet ist. Somit kann bevorzugt während eines gesamten Bedruckens eines Substrats 02 dessen Geschwindigkeit und damit auch dessen Lage erfasst und zum passerhaltigen Erzeugen von Bildpunkten verwendet werden.
In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Druckmaschine 01 bevorzugt dadurch aus, dass die zumindest eine Geschwindigkeitsmesseinrichtung 03 zumindest einen Strahlteiler 21 aufweist und/oder dass die zumindest eine Geschwindigkeitsmesseinrichtung 03 jeweils genau eine Laserquelle 04 aufweist.
In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Druckmaschine 01 bevorzugt dadurch aus, dass die Druckmaschine 01 zumindest eine Non Impact Druckeinrichtung 11 aufweist und/oder dass die Druckmaschine 01 zumindest einen Tintenstrahldruckkopf 11 aufweist.
In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Druckmaschine 01 bevorzugt dadurch aus, dass die Druckmaschine 01 zumindest eine Rechnereinrichtung 28 aufweist und dass die zumindest einer Geschwindigkeitsmesseinrichtung 03 schaltungstechnisch mit der zumindest einen Rechnereinrichtung 28 verbunden ist. In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Druckmaschine 01 bevorzugt dadurch aus, dass zumindest eine bilderzeugende Einrichtung 11 und/oder zumindest ein Druckkopf 11 schaltungstechnisch mit der zumindest einen Rechnereinrichtung 28 verbunden ist. Dann kann ein auf die Geschwindigkeit des Substrats 02 optimiert abgestimmtes Aufbringen des Beschichtungsmittels erfolgen. Insbesondere wird aus der gemessenen Geschwindigkeit und der vergangen Zeit auf einen Ort auf dem Substrat 02 und/oder eine Strecke auf dem Substrat 02 geschlossen und damit für eine optimierte relative Lage der aufgebrachten Bildpunkte hingearbeitet. Dies ist insbesondere bei Non Impact Beschichtungsverfahren relevant, beispielsweise beim Tintenstrahldruck. In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Druckmaschine 01 bevorzugt dadurch aus, dass die zumindest eine Rechnereinrichtung 28 mit einer Maschinensteuerung der Druckmaschine 01 schaltungstechnisch verbunden ist und/oder dass die zumindest eine Rechnereinrichtung 28 Bestandteil der Maschinensteuerung der Druckmaschine 01 ist und/oder dass die zumindest eine Rechnereinrichtung 28 die Maschinensteuerung der Druckmaschine 01 ist.
In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Druckmaschine 01 bevorzugt dadurch aus, dass die Druckmaschine 01 zumindest eine Beschichtungsstelle 12; 13 aufweist, insbesondere zumindest eine erste Beschichtungsstelle 12 und zumindest eine zweite Beschichtungsstelle 13, und dass die zumindest eine Beschichtungsstelle 12; 13 zumindest eine Auftragstelle 14; 16 zum Auftragen von Beschichtungsmittel auf das Substrat 02 aufweist. In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Druckmaschine 01 bevorzugt dadurch aus, dass der zumindest einen Beschichtungsstelle 12; 13 zumindest eine Geschwindigkeitsmesseinrichtung 03 zugeordnet ist, insbesondere schaltungstechnisch zugeordnet ist. Diese die Zuordnung besteht beispielsweise zumindest in der Weise, dass eine schaltungstechnische Verbindung besteht und dass Messungen dieser Geschwindigkeitsmesseinrichtung 03 verwendet werden, um den Auftrag von Beschichtungsmittel durch diese Beschichtungsstelle 12; 13 zu steuern und/oder zu regeln.
In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Druckmaschine 01 bevorzugt dadurch aus, dass der Kreuzungsbereich 07 dieser zumindest einen, insbesondere ersten Geschwindigkeitsmesseinrichtung 03 entlang des für den Transport von Substrat 02 vorgesehenen Transportwegs vor zumindest einer und/oder vor jeder Auftragstelle 14; 16 der zumindest einen Beschichtungsstelle 12; 13 angeordnet ist, der diese Geschwindigkeitsmesseinrichtung 03 insbesondere schaltungstechnisch zugeordnet ist. Dann kann die Geschwindigkeit des Substrats 02 an einer Stelle gemessen werden, die vor der Auftragstelle 14; 16 liegt. Somit lässt sich besonders gut sicherstellen, dass das Substrat 02 bezüglich seiner Geschwindigkeit erfasst ist, bevor der Druck erfolgt. Beispielsweise kann es sein, dass die Geschwindigkeitsmesseinrichtung 03 zunächst eine Weile braucht, um korrekt zu arbeiten, nachdem das Substrat 02 in den Kreuzungsbereich 07 eingetreten ist. Insbesondere bei bogenförmigem Substrat 02 ist es daher vorteilhaft, wenn das Substrat 02 schon sicher erfasst ist, bevor der Druck beginnt. Bevorzugt ist ein auf die Transportrichtung T bezogener Abstand zwischen dem Kreuzungsbereich 07 einerseits und der Auftragstelle 14; 16 andererseits möglichst klein.
Bevorzugt weist die Druckmaschine 01 zumindest einen Bogensensor 26 oder Kantensensor 24 oder Ankunftssensor 24 zum Erfassen beispielsweise einer Kante 26, insbesondere einer Vorderkante 26 oder ein Hinterkante von insbesondere bogenförmigem Substrat 02 auf. Dann kann die Geschwindigkeitsmesseinrichtung 03 und/oder die Rechnereinrichtung 28 und/oder die Maschinensteuerung der Druckmaschine 01 beispielsweise den Beginn des Druckens von einem Signal des Bogensensors 24 oder Kantensensors 24 oder Ankunftssensors 24 und einer weniger präzisen Geschwindigkeitsmessung abhängig machen, während das eigentliche Drucken mit einer hohen Präzision der Geschwindigkeitsmessung betrieben wird.
In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Druckmaschine 01 bevorzugt dadurch aus, dass der Kreuzungsbereich 07 zumindest einer insbesondere zweiten Geschwindigkeitsmesseinrichtung 03 entlang des für den Transport von Substrat 02 vorgesehenen Transportwegs nach zumindest einer und/oder nach jeder Auftragstelle 14; 16 der einen Beschichtungsstelle 12; 13 angeordnet ist, der diese Geschwindigkeitsmesseinrichtung 03 insbesondere schaltungstechnisch zugeordnet ist. Dadurch kann beispielsweise sichergestellt werden, dass bogenförmiges Substrat 02, das den Kreuzungsbereich 07 der ersten Geschwindigkeitsmesseinrichtung 03 bereits verlassen hat, aber sich noch an der jeweiligen Auftragstelle 14; 16 befindet, weiterhin von einer Geschwindigkeitsmesseinrichtung 03 erfasst wird. Bevorzugt sind mehrere, insbesondere zwei Geschwindigkeitsmesseinrichtungen 03 schaltungstechnisch miteinander verbunden, insbesondere in der Art, dass ein Abgleich der jeweiligen Messungen stattfindet und/oder dass durchgehend ein Geschwindigkeitssignal zur Verfügung gestellt wird, wenn jeweiliges Substrat 02 den Kreuzungsbereich 07 einer der zumindest zwei Geschwindigkeitsmesseinrichtungen 03 verlässt und sich weiterhin oder ab dann im Kreuzungsbereich einer weiteren der zumindest zwei Geschwindigkeitsmesseinrichtungen 03 befindet.
In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Druckmaschine 01 bevorzugt dadurch aus, dass der Kreuzungsbereich 07 zumindest einer Geschwindigkeitsmesseinrichtung 03 entlang des für den Transport von Substrat 02 vorgesehenen Transportwegs zumindest teilweise an einer gleichen Stelle angeordnet ist, wie zumindest eine Auftragstelle 14; 16 der zumindest einen Beschichtungsstelle 12; 13. Dann steht ein Geschwindigkeitssignal zur Verfügung, das möglichst genau die Geschwindigkeit am Ort des Auftragens des Beschichtungsmittels entspricht. Dies ist beispielsweise bei bahnförmigem Substrat 02 besonders geeignet, weil die Geschwindigkeitsmesseinrichtung 03 sich nur einmalig auf das Vorhandensein von Substrat 02 einstellen muss und danach dauerhaft verwertbare Geschwindigkeitssignale liefert.
In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Druckmaschine 01 bevorzugt dadurch aus, dass die Druckmaschine 01 zumindest einen Registersensor 27 zum Erfassen zumindest einer insbesondere gedruckten Registermarke aufweist. Beispielsweise ist ein solcher Registersensor 27 entlang des für Substrat 02 vorgesehenen Transportwegs nach einer ersten Beschichtungsstelle 12 und/oder vor einer weiteren, insbesondere zweiten Beschichtungsstelle 12 angeordnet. Dann können zwei Beschichtungsstellen 12; 13 relativ unabhängig voneinander betrieben werden. Dabei wird beispielsweise eine jeweilige vor Ort gemessene Geschwindigkeit dem Drucken zugrunde gelegt und nur der Druckanfang muss angeglichen werden, was bevorzugt mittels des Registersensors 27 erfolgt. Dies ist sowohl für bogenförmiges Substrat 02 als auch für bahnförmiges Substrat 02 relevant, weil zwischen Beschichtungsstellen 12; 13 Lageänderungen und/oder Transportfehler und/oder Veränderungen in der Abmessung des Substrats 02 erfolgen könnten.
In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Druckmaschine 01 bevorzugt dadurch aus, dass die Druckmaschine 01 zumindest eine Trocknungseinrichtung 29 aufweist, die insbesondere nach zumindest einer Beschichtungsstelle 12; 13 angeordnet ist. Weiter bevorzugt ist zumindest eine Geschwindigkeitsmesseinrichtung 03 entlang des für den Transport von Substrat 02 vorgesehenen Transportwegs nach zumindest einer Trocknungseinrichtung 29 angeordnet. Dann können Einflüsse der zumindest einen Trocknungseinrichtung 29 auf das Substrat 02 bei nachfolgenden Bearbeitungsschritten berücksichtigt werden, insbesondere weil die jeweils vor Ort relevante Geschwindigkeit zur Verfügung steht, selbst wenn beispielsweise das Substrat 02 durch Aufweichen und/oder Trocknung in seiner Geometrie verändert wurde.
In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Druckmaschine 01 bevorzugt dadurch aus, dass das zumindest eine diesen Transportweg mit festlegende Bauelement 09 der Druckmaschine 01 als Zentralzylinder 09 und/oder als Transportband 09 und/oder als Leitelement 09 und/oder als Walze 09 ausgebildet ist.
In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Druckmaschine 01 bevorzugt dadurch aus, dass das Substrat 02 als zumindest ein Bogen 02 ausgebildet ist und/oder die Druckmaschine 01 als Bogendruckmaschine 01 ausgebildet ist. Dann ist beispielsweise die Substratzufuhreinrichtung 100 als Anleger 100 ausgebildet und/oder ist beispielsweise die Materialquelle 101 als Stapel 101 ausgebildet und/oder ist beispielsweise eine Substratabgabeeinrichtung 1000 als Auslage 1000 oder Bogenauslage 100 ausgebildet. Bogen 02 können beispielsweise mittels Greifersystemen und/oder mittels Saugsystemen transportiert werden. Beispielsweise ist im Fall einer Bogendruckmaschine 01 das zumindest eine diesen Transportweg mit festlegende Bauelement 09 der Druckmaschine 01 als Transportband 09 und/oder als Transferzylinder 09 und/oder als Gegendruckzylinder 09 ausgebildet. Bevorzugt ist dann ein Bogensensor 24 oder Kantensensor 24 oder Ankunftssensor 24 angeordnet, insbesondere um Kanten 24, insbesondere Vorderkanten 26 oder Hinterkanten von Bogen 02 zu erfassen. Bevorzugt sind dann mit jeder Beschichtungsstelle 12; 13 zumindest zwei Geschwindigkeitsmesseinrichtungen 03 schaltungstechnisch verbunden. Dabei können eine oder mehrere Geschwindigkeitsmesseinrichtungen 03 jedoch auch mehreren Beschichtungsstellen 12; 13 zugeordnet sein. Ein Beispiel für eine solche Bogendruckmaschine 01 weist einen Anleger 100, zumindest eine Beschichtungsvorrichtung 200; 300; 400; 600, insbesondere Non Impact Beschichtungsvorrichtung 200; 300; 400; 600 und zumindest eine Auslage 1000 auf. Beispielsweise ist zumindest eine der Beschichtungseinrichtungen 200; 600 als nach einem formgebunden arbeitenden Beschichtungsverfahren arbeitende Beschichtungseinrichtung 200; 600 ausgebildet und/oder als Grundierungseinrichtung 200 und/oder als Lackierungseinrichtung 600 ausgebildet. Die zumindest eine Non Impact Beschichtungseinrichtung 300; 400 weist bevorzugt zumindest ein Transportband 09 und zumindest eine Beschichtungsstelle 12; 13 mit Geschwindigkeitsmesseinrichtung 03, weiter bevorzugt zumindest zwei Beschichtungsstellen 12; 13 mit jeweiliger Geschwindigkeitsmesseinrichtung 03 und noch weiter bevorzugt mit jeweils zumindest zwei Geschwindigkeitsmesseinrichtungen 03 auf. Zumindest einer Geschwindigkeitsmesseinrichtung 03 ist dann als Messobjekt 02; 09 bevorzugt eine Oberfläche dieses Transportbands 09 und/oder ein mit diesem Transportband 09 in Kontakt stehender Bogen 02 zugeordnet. Alternativ oder zusätzlich zu dem Transportband 09 weist die zumindest eine Beschichtungseinrichtung 300; 400 beispielsweise zumindest einen Gegendruckzylinder 09 auf, der einer bilderzeugenden Eirichtung 11 gegenüberliegend angeordnet ist. Zumindest einer Geschwindigkeitsmesseinrichtung 03 ist dann als Messobjekt 02; 09 bevorzugt eine Oberfläche dieses Gegendruckzylinders 09 und/oder ein mit diesem Gegendruckzylinder 09 in Kontakt stehender Bogen 02 zugeordnet. Bevorzugt weist die als Bogendruckmaschine 01 ausgebildete Druckmaschine 01 zumindest einen Registersensor 27 auf.
In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Druckmaschine 01 bevorzugt dadurch aus, dass das Substrat 02 als zumindest eine Materialbahn 02 ausgebildet ist und/oder die Druckmaschine 01 als Rollendruckmaschine 01 und/oder als Bahndruckmaschine 02 ausgebildet ist. Dann ist beispielsweise die Substratzufuhreinrichtung 100 als Rollenabspulvorrichtung 100 ausgebildet und/oder ist beispielsweise die Materialquelle 101 als Materialrolle 101 ausgebildet und/oder ist beispielsweise eine Substratabgabeeinrichtung 1000 als Wickeleinrichtung 100 und/oder Schneideinrichtung 100 und/oder Falzvorrichtung 100 ausgebildet. Bahnförmiges Substrat 02 kann beispielsweise umlenkenden, aktiv oder passiv angetriebenen Walzen und/oder Zylindern und/oder feststehenden Leitelementen und/oder Transportbändern und/oder Saugsystemen transportiert werden. Beispielsweise ist im Fall einer Bahnruckmaschine 01 das zumindest eine diesen Transportweg mit festlegende Bauelement 09 der Druckmaschine 01 als Zentralzylinder 09 und/oder als Transportband 09 und/oder als Leitelement 09 und/oder als Walze 09 und/oder als Transferzylinder 09 und/oder als Gegendruckzylinder 09 ausgebildet. Bevorzugt ist dann mit jeder Beschichtungsstelle 12; 13 zumindest eine, weiter bevorzugt zumindest zwei Geschwindigkeitsmesseinrichtungen 03 schaltungstechnisch verbunden. Dabei können eine oder mehrere Geschwindigkeitsmesseinrichtungen 03 jedoch auch mehreren Beschichtungsstellen 12; 13 zugeordnet sein. Ein Beispiel für eine solche Bahndruckmaschine 01 oder Rollendruckmaschine 01 weist eine Rollenabspulvorrichtung 01 auf, die beispielsweise als Rollenwechsler 100 für einen fliegenden Rollenwechsel ausgebildet sein kann, und weist beispielsweise zumindest eine Beschichtungsvorrichtung 300; 400, insbesondere Non Impact Beschichtungsvorrichtung 300; 400 und zumindest eine Wickelvorrichtung 1000 auf. Beispielsweise ist zumindest eine der Beschichtungseinrichtungen 200; 600 als nach einem formgebunden arbeitenden Beschichtungsverfahren arbeitende Beschichtungseinrichtung ausgebildet und/oder als Grundierungseinrichtung und/oder als Lackierungseinrichtung ausgebildet. Die zumindest eine Non Impact Beschichtungseinrichtung 300; 400 weist beispielsweise zumindest ein Transportband 09 (beispielsweise analog zu 1) und/oder zumindest einen Zentralzylinder 09 (wie beispielsweise in 6 gezeigt) und/oder mehrere Leitelemente 09 (wie beispielsweise in 7 gezeigt) auf. Die zumindest eine Non Impact Beschichtungseinrichtung 300; 400 weist beispielsweise zumindest eine Beschichtungsstelle 12; 13 mit Geschwindigkeitsmesseinrichtung 03, bevorzugt zumindest zwei Beschichtungsstellen 12; 13 mit jeweiliger Geschwindigkeitsmesseinrichtung 03 und noch weiter bevorzugt mit jeweils zumindest zwei Geschwindigkeitsmesseinrichtungen 03 auf. Zumindest einer Geschwindigkeitsmesseinrichtung 03 ist dann als Messobjekt 02; 09 bevorzugt eine Oberfläche eines Transportbands 09 und/oder eine mit diesem Transportband 09 in Kontakt stehende Bahn 02 und/oder eine Oberfläche des Zentralzylinder 09 und/oder eine mit diesem Zentralzylinder 09 in Kontakt stehende Bahn 02 und/oder eine Oberfläche des zumindest einen Leitelements 09 und/oder eine mit diesem Leitelement 09 in Kontakt stehende Bahn 02 zugeordnet. Bevorzugt weist die als Bahndruckmaschine 01 und/oder Rollendruckmaschine 01 ausgebildete Druckmaschine 01 zumindest einen Registersensor 27 auf.
4 zeigt beispielhaft vier unterschiedliche, auch miteinander kombinierbare Möglichkeiten zur Anordnung zumindest einer Geschwindigkeitsmesseinrichtung 03 relativ zu bilderzeugenden Einrichtungen 11 und den durch sie festgelegten Auftragstellen 14; 16. Eine erste Geschwindigkeitsmesseinrichtung 03 ist vor den bilderzeugenden Einrichtungen 11 und den durch sie festgelegten Auftragstellen 14; 16 auf den für den Transport von Substrat 02 vorgesehenen Transportweg ausgerichtet angeordnet. Eine zweite Geschwindigkeitsmesseinrichtung 03 ist vor den bilderzeugenden Einrichtungen 11 und den durch sie festgelegten Auftragstellen 14; 16 auf ein den Transportweg des zumindest einen Substrats 02 mit festlegendes Bauteil 09 ausgerichtet angeordnet. Eine dritte Geschwindigkeitsmesseinrichtung 03 ist derart auf ein den Transportweg des zumindest einen Substrats 02 mit festlegendes Bauteil 09 ausgerichtet angeordnet, dass ihr Kreuzungsbereich 07 entlang des für den Transport von Substrat 02 vorgesehenen Transportwegs zumindest teilweise an einer gleichen Stelle angeordnet ist, wie zumindest eine Auftragstelle 14; 16 der bilderzeugenden Einrichtungen 11. Eine vierte Geschwindigkeitsmesseinrichtung 03 ist nach den bilderzeugenden Einrichtungen 11 und den durch sie festgelegten Auftragstellen 14; 16 auf den für den Transport von Substrat 02 vorgesehenen Transportweg ausgerichtet angeordnet.
Als Laserstrahlung wird beispielsweise Strahlung im Bereich von Mikrowellen und/oder im Bereich von Infrarotlicht und/oder im Bereich des sichtbaren Lichts und/oder im Bereich von ultraviolettem Licht und/oder im Bereich von Röntgenstrahlung eingesetzt.
Bevorzugt wird ein Verfahren zum Betreiben einer Druckmaschine 01, wobei zumindest ein erster von einer Laserquelle 04 der Druckmaschine 01 stammender Laserstrahl 17, 18 zumindest einer Geschwindigkeitsmesseinrichtung 03 der Druckmaschine 01 in einem Abtastbereich 08 auf zumindest ein Substrat 02 und/oder zumindest ein einen Transportweg des zumindest einen Substrats 02 mit festlegendes Bauteil 09 der Druckmaschine 01 trifft. Bevorzugt wird dabei die von dem Abtastbereich 07 insbesondere in der Sensorrichtung S ausgehende elektromagnetische Strahlung einer von der Frequenz des zumindest einen ersten Laserstrahls 17 verschiedenen Frequenz mittels des zumindest einen Sensors 06 erfasst. Bevorzugt wird mittels dieses zumindest einen Sensors 06 insbesondere anhand der von dem Abtastbereich 08 ausgehenden erfassten Strahlung zumindest ein Signal erzeugt, das eine Geschwindigkeit des zumindest einen Substrats 02 und/oder des zumindest einen den Transportweg des zumindest einen Substrats 02 mit festlegenden Bauteils 09 der Druckmaschine 01 charakterisiert, insbesondere in dem Abtastbereich 08.
In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich das Verfahren zum Betreiben einer Druckmaschine 01 bevorzugt dadurch aus, dass sich in dem Kreuzungsbereich 07 zumindest einer Geschwindigkeitsmesseinrichtung 03 der Druckmaschine 01 ein erster Laserstrahl 17 und eine zweiter Laserstahl 18 kreuzen und dass zumindest ein Substrat 02 und/oder zumindest ein einen Transportweg des zumindest einen Substrats 02 mit festlegendes Bauteil 09 der Druckmaschine 01 diesen Kreuzungsbereich 07 durchläuft. In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich das Verfahren bevorzugt dadurch aus, dass von dem Kreuzungsbereich 07 insbesondere in der Sensorrichtung S ausgehende elektromagnetische Strahlung mittels zumindest eines Sensors 06 erfasst wird und dass mittels dieses zumindest einen Sensors 06 insbesondere anhand der von dem Kreuzungsbereich 07 ausgehenden erfassten Strahlung zumindest ein Signal erzeugt wird, das eine Geschwindigkeit des zumindest einen Substrats 02 und/oder des zumindest einen den Transportweg des zumindest einen Substrats 02 mit festlegenden Bauteils 09 der Druckmaschine 01 charakterisiert, insbesondere in dem Kreuzungsbereich 07.
In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich das Verfahren bevorzugt dadurch aus, dass das zumindest eine von dem zumindest einen Sensor 06 ausgehende Signal zur Steuerung und/oder Regelung eines Bestandteils der Druckmaschine 01 verwendet wird. In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich das Verfahren bevorzugt dadurch aus, dass das zumindest eine von dem zumindest einen Sensor 06 ausgehende Signal verwendet wird, um zumindest eine Non Impact Druckeinrichtung 11 anzusteuern und/oder um zumindest einen und bevorzugt mehrere Ausstoßzeitpunkt von Tintentropfen aus zumindest einem Tintenstrahldruckkopf 11 und bevorzugt mehreren Tintenstrahldruckköpfen 11 festzulegen.
In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich das Verfahren bevorzugt dadurch aus, dass mehrere Stellen eines selben Substrats 02 zu mehreren unterschiedlichen Zeitpunkten jeweils denselben Kreuzungsbereich 07 und/oder Abtastbereich 08 durchlaufen und zu jedem dieser unterschiedlichen Zeitpunkte mittels dieses selben zumindest einen Sensors 06 insbesondere anhand der von dem Kreuzungsbereich 07 und/oder Abtastbereich 08 ausgehenden erfassten Strahlung jeweils zumindest ein Signal erzeugt wird, das eine Geschwindigkeit des zumindest einen Substrats 02 zu dem jeweiligen Zeitpunkt charakterisiert.
In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich das Verfahren bevorzugt dadurch aus, dass mehrere Stellen eines selben den Transportweg des zumindest einen Substrats 02 mit festlegenden Bauteils 09 der Druckmaschine 01 zu mehreren unterschiedlichen Zeitpunkten jeweils denselben Kreuzungsbereich 07 und/oder Abtastbereich 08 durchlaufen und zu jedem dieser unterschiedlichen Zeitpunkte mittels dieses selben zumindest einen Sensors 06 insbesondere anhand der von dem Kreuzungsbereich 07 und/oder Abtastbereich 08 ausgehenden erfassten Strahlung jeweils zumindest ein Signal erzeugt wird, das eine Geschwindigkeit des zumindest einen den Transportweg des zumindest einen Substrats 02 mit festlegenden Bauteils 09 der Druckmaschine 01 zu dem jeweiligen Zeitpunkt charakterisiert.
In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich das Verfahren bevorzugt dadurch aus, dass ein aus einer Laserquelle 04 stammender primärer Laserstrahl 19 mittels zumindest eines Strahlteilers 21 aufgeteilt wird und dadurch der erste Laserstrahl 17 und der zweite Laserstrahl 18 erzeugt werden und/oder dass sich im Kreuzungsbereich 07 durch die Überlagerung des ersten Laserstrahls 17 und des zweiten Laserstrahls 18 ein Interferenzmuster bildet, das von dem zumindest einen Substrat 02 und/oder dem zumindest einen den Transportweg des zumindest einen Substrats 02 mit festlegendes Bauteil 09 der Druckmaschine 01 durchlaufen wird.
In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich das Verfahren bevorzugt dadurch aus, dass unter Verwendung dieser Geschwindigkeitsmessung der jeweiligen Geschwindigkeitsmesseinrichtung 03 unter Berücksichtigung entsprechender Zeiträume auf einen Bereich des Substrats 02 geschlossen wird, der sich gerade an einer Auftragstelle 14; 16 der Druckmaschine 01 befindet.
In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich das Verfahren bevorzugt dadurch aus, dass der erste Laserstrahl 17 aus einer ersten Einfallrichtung L1 in den Kreuzungsbereich 07 eintritt und dass der zweite Laserstrahl 18 aus einer zweiten Einfallrichtung L2 in den Kreuzungsbereich L2 eintritt und dass die erste Einfallrichtung L1 und die zweite Einfallsrichtung L2 verschieden sind.
In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich das Verfahren bevorzugt dadurch aus, dass die erste Einfallrichtung L1 eine Komponente aufweist, die parallel zu einer Transportrichtung T des Substrats 02 im Kreuzungsbereich 07 orientiert ist und dass die zweite Einfallrichtung L2 eine Komponente aufweist, die der Transportrichtung T des Substrats 02 im Kreuzungsbereich 07 entgegengesetzt orientiert ist.
In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich das Verfahren bevorzugt dadurch aus, dass die von dem zumindest einen Sensor stammenden Signale 06 und/oder darauf beruhende Signale mittels einer Korrekturberechnung verändert werden, beispielsweise um eine Einbaulage des zumindest einen Sensors 06 und/oder der Laserquelle 04 und/oder des Strahlteilers 21 und/oder zumindest eines Spiegels 23 zu berücksichtigen.
Bevorzugt wird ein Substrat 02 entlang des für den Transport von Substrat 02 vorgesehenen Transportwegs transportiert. In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich das Verfahren bevorzugt dadurch aus, dass eine Kante 26 des Substrats 02, insbesondere eine Vorderkante 26 des Substrats 02 mittels eines Bogensensors 24 oder Kantensensors 24 oder Ankunftssensor 24 erfasst wird, insbesondere bevor das Substrat 02 in den Kreuzungsbereich 07 und/oder Abtastbereich 08 einer Geschwindigkeitsmesseinrichtung 03 eintritt. Beispielsweise kann abhängig von dieser Erfassung die zumindest eine Geschwindigkeitsmesseinrichtung 03 in Bereitschaft versetzt werden, um ein Messobjekt 02; 09 und entsprechende Signale zu erwarten.
In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich das Verfahren bevorzugt dadurch aus, dass mittels einer ersten Geschwindigkeitsmesseinrichtung 03 und insbesondere deren zweier Laserstrahlen 17; 18 eine Geschwindigkeit des Substrats 02 erfasst wird. Diese erste Geschwindigkeitsmesseinrichtung 03 ist beispielsweise vor einer ihr zugeordneten Auftragstelle 14; 16 angeordnet.
In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich das Verfahren bevorzugt dadurch aus, dass unter Verwendung dieser Geschwindigkeitsmessung der ersten Geschwindigkeitsmesseinrichtung 03 zumindest zeitweise das Substrat 02 mittels zumindest einer insbesondere dieser Geschwindigkeitsmesseinrichtung 03 zugeordneten ersten Non Impact Druckeinrichtung 11 bedruckt wird, während das Substrat 02 den Kreuzungsbereich 07 der ersten Geschwindigkeitsmesseinrichtung 03 passiert. In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich das Verfahren bevorzugt dadurch aus, dass dabei zumindest auch eine Registermarke insbesondere auf das Substrat 02 gedruckt wird.
In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich das Verfahren bevorzugt dadurch aus, dass mittels einer zweiten Geschwindigkeitsmesseinrichtung 03 und insbesondere deren zweier Laserstrahlen 17; 18 eine Geschwindigkeit des Substrats 02 erfasst wird, noch während dieses Substrat 02 sich im Kreuzungsbereich 07 der ersten Geschwindigkeitsmesseinrichtung 03 befindet. In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich das Verfahren bevorzugt dadurch aus, dass unter Verwendung dieser Geschwindigkeitsmessung der zweiten Geschwindigkeitsmesseinrichtung 03 zumindest zeitweise das Substrat 02 mittels der zumindest einen ersten Non Impact Druckeinrichtung 11 bedruckt wird, während das Substrat 02 den Kreuzungsbereich 07 der zweiten Geschwindigkeitsmesseinrichtung 03 passiert. Dann ist sichergestellt, dass das Substrat 02 die entsprechende Beschichtungsstelle 12; 13 nicht verlässt, bevor das Substrat 02 außerhalb von Abtastbereichen 08 jeglicher Geschwindigkeitsmesseinrichtung 03 gelangt.
In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich das Verfahren bevorzugt dadurch aus, dass die Registermarke des Substrats 02 mittels zumindest eines Registersensors 27 erfasst wird. In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich das Verfahren bevorzugt dadurch aus, dass mittels einer ersten weiteren Geschwindigkeitsmesseinrichtung 03 und insbesondere deren zweier Laserstrahlen 17; 18 eine Geschwindigkeit des Substrats 02 erfasst wird. In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich das Verfahren bevorzugt dadurch aus, dass unter Verwendung dieser Geschwindigkeitsmessung der ersten weiteren Geschwindigkeitsmesseinrichtung 03 und bevorzugt auch unter Verwendung zumindest eines Signals des zumindest einen Registersensors 27 zumindest zeitweise das Substrat 02 mittels zumindest einer zweiten Non Impact Druckeinrichtung 11 und insbesondere unabhängig von der ersten Non Impact Druckeinrichtung 11 bedruckt wird, während das Substrat 02 den Kreuzungsbereich 07 der ersten weiteren Geschwindigkeitsmesseinrichtung 03 passiert.
In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich das Verfahren bevorzugt dadurch aus, dass mittels einer zweiten weiteren Geschwindigkeitsmesseinrichtung 03 und insbesondere deren zweier Laserstrahlen 17; 18 eine Geschwindigkeit des Substrats 02 erfasst wird, noch während dieses Substrat 02 sich im Kreuzungsbereich 07 der ersten weiteren Geschwindigkeitsmesseinrichtung 03 befindet. In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich das Verfahren bevorzugt dadurch aus, dass unter Verwendung dieser Geschwindigkeitsmessung der zweiten weiteren Geschwindigkeitsmesseinrichtung 03 zumindest zeitweise das Substrat 02 mittels der zumindest einen zweiten Non Impact Druckeinrichtung 11 bedruckt wird, während das Substrat 02 den Kreuzungsbereich 07 der zweiten weiteren Geschwindigkeitsmesseinrichtung 03 passiert.
Bezugszeichenliste

01: Bearbeitungsmaschine, Bogenbearbeitungsmaschine, Wellpappbogenbearbeitungsmaschine, Druckmaschine, Bogendruckmaschine, Wellpappbogendruckmaschine, Rollenbearbeitungsmaschine, Bahnbearbeitungsmaschine, Wellpapprollenbearbeitungsmaschine, Wellpappbahnbearbeitungsmaschine, Rollendruckmaschine, Bahndruckmaschine, Wellpapprollendruckmaschine, Wellpappbahndruckmaschine, Non Impact Druckmaschine, Tintenstrahldruckmaschine, Tiefdruckmaschine, Flexodruckmaschine, Flachdruckmaschine, Offsetdruckmaschine, Hochdruckmaschine, Beschi chtungsmaschi ne
02: Substrat, Bedruckstoff, Bogen, Wellpappe, Wellpappbogen, Materialbahn, Messobjekt
03: Geschwindigkeitsmesseinrichtung
04: Laserquelle
05: -
06: Sensor, Strahlungssensor, Schwebungssensor
07: Kreuzungsbereich, Raumbereich
08: Abtastbereich, Raumbereich
09: Bauelement, Substratleitelement, Transportband, Zentralzylinder, Walze, Transferzylinder, Gegendruckzylinder, Messobjekt
10: -
11: bilderzeugenden Einrichtung, Druckkopf, Non Impact Druckeinrichtung
12: Beschichtungsstelle, Druckstelle
13: Beschichtungsstelle, Druckstelle
14: Auftragstelle
15: -
16: Auftragstelle
17: Raumbereich, Strahlengang, Laserstrahl, erster
18: Raumbereich, Strahlengang, Laserstrahl, zweiter
19: Raumbereich, Strahlengang, Laserstrahl, primärer
20: -
21: Strahlteiler
22: Teilungsfläche
23: Umlenkspiegel
24: Bogensensor, Kantensensor, Ankunftssensor
25: -
26: Vorderkante (02)
27: Registersensor
28: Rechnereinrichtung
29: Trocknungseinrichtung
100: Substratzufuhreinrichtung, Anleger, Rollenabspulvorrichtung, Rollenwechsler
101: Materialquelle, Stapel, Materialrolle
200: Beschichtungsvorrichtung, Druckvorrichtung, Grundierungsvorrichtung, Non Impact Beschichtungsvorrichtung
300: Beschichtungsvorrichtung, Druckvorrichtung, bilderzeugend
400: Beschichtungsvorrichtung, Druckvorrichtung, Non Impact Beschichtungsvorrichtung, bilderzeugend
600: Beschichtungsvorrichtung, Druckvorrichtung, Non Impact Beschichtungsvorrichtung, Lackierungsvorrichtung
1000: Substratabgabeeinrichtung, Auslage, Bogenauslage, Wickeleinrichtung, Schneideinrichtung, Falzvorrichtung
A: Querrichtung
L1: Einfallrichtung, erste
L2: Einfallrichtung, zweite
S1: Sensorrichtung
T: Richtung, Transportrichtung
w1: Reflexionswinkel, erster
w2: Reflexionswinkel, zweiter

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

WO 2014/202253 A1 [0006]
WO 2016/174224 A1 [0007]

Claims

Druckmaschine (01), wobei die Druckmaschine (01) zumindest einen für einen Transport von Substrat (02) vorgesehenen Transportweg aufweist und wobei die Druckmaschine (01) zumindest eine Geschwindigkeitsmesseinrichtung (03) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Geschwindigkeitsmesseinrichtung (03) zumindest eine Laserquelle (04) aufweist und dass durch die zumindest eine Geschwindigkeitsmesseinrichtung (03) zumindest ein Kreuzungsbereich (07) festgelegt ist, der als derjenige zumindest eine Raumbereich (07) ausgebildet ist, in dem sich ein erster Strahlengang (17) eines ersten Laserstrahls (17) der zumindest einen Geschwindigkeitsmesseinrichtung (03) und ein zweiter Strahlengang (18) eines zweiten Laserstrahls (18) der zumindest einen Geschwindigkeitsmesseinrichtung (03) kreuzen und dass der Kreuzungsbereich (07) sich mit dem für den Transport von Substrat (02) vorgesehenen Transportweg und/oder mit zumindest einem diesen Transportweg mit festlegenden Bauelement (09) der Druckmaschine (01) in einem Abtastbereich (08) schneidet.
Druckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Geschwindigkeitsmesseinrichtung (03) zumindest einen Sensor (06) für elektromagnetische Strahlung zum Erfassen von zumindest einem Teil des Kreuzungsbereichs (07) aufweist und/oder dass die zumindest eine Geschwindigkeitsmesseinrichtung (03) jeweils als Geschwindigkeitsmesseinrichtung (03) zum wiederholten Messen einer jeweiligen Geschwindigkeit eines selben, als Substrat (02) oder als diesen für den Transport von Substrat (02) vorgesehenen Transportweg mit festlegendes Bauelement (09) ausgebildeten Messobjekts (02;09) zu unterschiedlichen Zeitpunkten ausgebildet ist.
Druckmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckmaschine (01) zumindest eine Non Impact Druckeinrichtung (11) aufweist und/oder dass die Druckmaschine (01) zumindest einen Tintenstrahldruckkopf (11) aufweist.
Druckmaschine nach Anspruch 1 oder 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Geschwindigkeitsmesseinrichtung (03) zumindest einen Strahlteiler (21) aufweist und/oder dass eine erste Einfallrichtung (L1) diejenige Richtung (L1) ist, in der sich die Laserstrahlung des ersten Laserstrahls (17) ausbreitet, bevor sie auf den Abtastbereich (08) auftrifft und dass eine zweite Einfallrichtung (L2) diejenige Richtung (L2) ist, in der sich die Laserstrahlung des zweiten Laserstrahls (18) ausbreitet, bevor sie auf den Abtastbereich (08) auftrifft und dass sich die erste Einfallrichtung (L1) und die zweite Einfallrichtung (L2) unterscheiden.
Druckmaschine nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckmaschine (01) zumindest eine Beschichtungsstelle (12; 13) aufweist und dass die zumindest eine Beschichtungsstelle (12; 13) zumindest eine Auftragstelle (14; 16) zum Auftragen von Beschichtungsmittel auf das Substrat (02) aufweist und dass der zumindest einen Beschichtungsstelle (12; 13) zumindest eine Geschwindigkeitsmesseinrichtung (03) zugeordnet ist und dass der Kreuzungsbereich (07) dieser zumindest einen Geschwindigkeitsmesseinrichtung (03) entlang des für den Transport von Substrat (02) vorgesehenen Transportwegs vor zumindest einer Auftragstelle (14; 16) der zumindest einen Beschichtungsstelle (12; 13) angeordnet ist, der diese Geschwindigkeitsmesseinrichtung (03) zugeordnet ist.
Druckmaschine nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckmaschine (01) zumindest eine Rechnereinrichtung (28) aufweist und dass die zumindest einer Geschwindigkeitsmesseinrichtung (03) schaltungstechnisch mit der zumindest einen Rechnereinrichtung (28) verbunden ist und dass zumindest eine bilderzeugende Einrichtung (11) und/oder zumindest ein Druckkopf (11) schaltungstechnisch mit der zumindest einen Rechnereinrichtung (28) verbunden ist.
Druckmaschine nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4 oder 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine diesen Transportweg mit festlegende Bauelement (09) der Druckmaschine (01) als Zentralzylinder (09) und/oder als Transportband (09) und/oder als Leitelement (09) und/oder als Walze (09) und/oder als Transferzylinder (09) und/oder als Gegendruckzylinder (09) ausgebildet ist.
Verfahren zum Betreiben einer Druckmaschine (01), wobei sich in einem Kreuzungsbereich (07) zumindest einer Geschwindigkeitsmesseinrichtung (03) der Druckmaschine (01) ein erster Laserstrahl (17) und eine zweiter Laserstahl (18) kreuzen und wobei zumindest ein Substrat (02) und/oder zumindest ein einen Transportweg des zumindest einen Substrats (02) mit festlegendes Bauteil (09) der Druckmaschine (01) diesen Kreuzungsbereich (07) durchläuft und wobei von dem Kreuzungsbereich (07) ausgehende elektromagnetische Strahlung mittels zumindest eines Sensors (06) erfasst wird und wobei mittels dieses zumindest einen Sensors (06) zumindest ein Signal erzeugt wird, das eine Geschwindigkeit des zumindest einen Substrats (02) und/oder des zumindest einen den Transportweg des zumindest einen Substrats (02) mit festlegenden Bauteils (09) der Druckmaschine (01) charakterisiert.
Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine von dem zumindest einen Sensor (06) ausgehende Signal zur Steuerung und/oder Regelung eines Bestandteils der Druckmaschine (01) verwendet wird und/oder dass das zumindest eine von dem zumindest einen Sensor (06) ausgehende Signal verwendet wird, um zumindest eine Non Impact Druckeinrichtung (11) anzusteuern und/oder um zumindest einen Ausstoßzeitpunkt von Tintentropfen aus zumindest einem Tintenstrahldruckkopf (11) festzulegen.
Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Stellen eines selben Substrats (02) zu mehreren unterschiedlichen Zeitpunkten jeweils denselben Kreuzungsbereich (07) durchlaufen und zu jedem dieser unterschiedlichen Zeitpunkte mittels dieses selben zumindest einen Sensors (06) jeweils zumindest ein Signal erzeugt wird, das eine Geschwindigkeit des zumindest einen Substrats (02) zu dem jeweiligen Zeitpunkt charakterisiert und/oder dass mehrere Stellen eines selben den Transportweg des zumindest einen Substrats (02) mit festlegenden Bauteils (09) der Druckmaschine (01) zu mehreren unterschiedlichen Zeitpunkten jeweils denselben Kreuzungsbereich (07) durchlaufen und zu jedem dieser unterschiedlichen Zeitpunkte mittels dieses selben zumindest einen Sensors (06) jeweils zumindest ein Signal erzeugt wird, das eine Geschwindigkeit des zumindest einen den Transportweg des zumindest einen Substrats (02) mit festlegenden Bauteils (09) der Druckmaschine (01) zu dem jeweiligen Zeitpunkt charakterisiert.
Verfahren nach Anspruch 8 oder 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein aus einer Laserquelle (04) stammender primärer Laserstrahl (19) mittels zumindest eines Strahlteilers (21) aufgeteilt wird und dadurch der erste Laserstrahl (17) und der zweite Laserstrahl (18) erzeugt werden und/oder dass sich im Kreuzungsbereich (07) durch die Überlagerung des ersten Laserstrahls (17) und des zweiten Laserstrahls (18) ein Interferenzmuster bildet, das von dem zumindest einen Substrat (02) und/oder von dem zumindest einen den Transportweg des zumindest einen Substrats (02) mit festlegenden Bauteil (09) der Druckmaschine (01) durchlaufen wird und/oder dass der erste Laserstrahl (17) aus einer ersten Einfallrichtung (L1) in den Kreuzungsbereich (07) eintritt und der zweite Laserstrahl (18) aus einer zweiten Einfallrichtung (L2) in den Kreuzungsbereich (L2) eintritt und die erste Einfallrichtung (L1) und die zweite Einfallsrichtung (L2) verschieden sind und/oder dass die erste Einfallrichtung (L1) eine Komponente aufweist, die parallel zu einer Transportrichtung (T) des Substrats (02) im Kreuzungsbereich (07) orientiert ist und die zweite Einfallrichtung (L2) eine Komponente aufweist, die der Transportrichtung (T) des Substrats (02) im Kreuzungsbereich (07) entgegengesetzt orientiert ist.
Verfahren nach Anspruch 8 oder 9 oder 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein Substrat (02) entlang des für den Transport von Substrat (02) vorgesehenen Transportwegs transportiert wird und dass mittels einer ersten Geschwindigkeitsmesseinrichtung (03) und deren zweier Laserstrahlen (17; 18) eine Geschwindigkeit des Substrats (02) erfasst wird und dass unter Verwendung dieser Geschwindigkeitsmessung der ersten Geschwindigkeitsmesseinrichtung (03) zumindest zeitweise das Substrat (02) mittels zumindest einer ersten Non Impact Druckeinrichtung (11) bedruckt wird, während das Substrat (02) den Kreuzungsbereich (07) der ersten Geschwindigkeitsmesseinrichtung (03) passiert und dass mittels einer zweiten Geschwindigkeitsmesseinrichtung (03) und deren zweier Laserstrahlen (17; 18) eine Geschwindigkeit des Substrats (02) erfasst wird, noch während dieses Substrat (02) sich im Kreuzungsbereich (07) der ersten Geschwindigkeitsmesseinrichtung (03) befindet.