DE102018200128A1 - Dosiervorrichtung für körniges Gut - Google Patents

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Abstract

Es ist eine Dosiervorrichtung (12) für körniges Verteilgut wie Samenkörner (14), Dünger o. dgl. offenbart, die eine in etwa konzentrisch zu einer zumindest abschnittsweise annähernd kreisbahn- und/oder kreissegmentförmigen Innenmantelfläche (16) eines Gehäuses (10) rotierende, mittels eines Antriebsmotors (22) angetriebene Dosier- und/oder Förderscheibe (18) aufweist. Die Scheibe (18) weist wenigstens einen Absatz oder eine Aussparung (20) im Bereich ihres äußeren Umfangs oder Randbereichs (34) zur Aufnahme wenigstens eines zu separierendes Kornes (14) über mindestens einen Umlauf der Dosier- und/oder Förderscheibe (18) auf. Der wenigstens eine Absatz oder die wenigstens eine Aussparung (20) bildet in Zusammenwirkung mit einer nutförmigen und/oder schrägen Konturierung der Innenmantelfläche (16) eine Fördertasche zur Förderung eines Korns (14) oder mehrerer Körner (14) in Richtung zu einer sich ungefähr tangential an die Innenmantelfläche (16) anschließenden oder mit der Innenmantelfläche (16) in Verbindung stehenden Auslassöffnung des Gehäuses (10).
Die Dosier- und/oder Förderscheibe (18) ist im Bereich ihres äußeren Umfangs oder Randbereichs (34) mit mehreren elastischen Elementen (40) ausgestattet, welche die Innenmantelfläche (16) zumindest abschnittsweise kontaktieren und/oder die bei rotierender Dosier- und/oder Förderscheibe (18) entlang der Innenmantelfläche (16) gleiten.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dosiervorrichtung für körniges Gut mit den Merkmalen des Oberbegriffs des unabhängigen Anspruchs 1.
  • Zum Ausbringen und Verteilen vieler Saatgutarten werden oftmals Einzelkornsäaggregate eingesetzt. Daneben gibt es zahlreiche Ausführungsvarianten sog. volumetrisch arbeitender Verteilvorrichtungen für körniges Gut bzw. Sävorrichtungen, bei denen die Kornförderung insbesondere mittels eines tragenden Luftstromes erfolgen kann. Die Zudosierung der Körner in den Luftstrom erlaubt die Variation des Kornvolumenstroms. Dennoch erfolgt bei diesen Sämaschinen die Kornablage an den Säscharen oftmals ungleichmäßig, da sowohl die Exaktheit der Korndosierung als auch die Regulierung des Luftstroms nur begrenzt beeinflussbar sind, was zu Nachteilen bei der Standraumzuteilung der einzelnen Pflanzen führen kann.
  • Eine Vorrichtung zum Vereinzeln und Abgeben von körnigem Gut ist aus der DE 36 33 955 A1 bekannt. Ein schnell rotierender Hohlzylinder mit Zellen bildenden Aussparungen nimmt Körner mittels Unterdruck aus einem Körnervorrat auf, wobei die Körner mittels Fliehkraft in die Aussparungen gedrückt werden, während ein Bürstenabstreifer für das Abstreifen überschüssiger Körner sorgt, die in den Vorrat zurückfallen. Am vorgesehenen Abgabeort wird der Unterdruck abgeschnitten, so dass die Körner aus den Aussparungen durch Fliehkraft und Schwerkraft abgegeben werden.
  • Ein durch die EP 0 636 306 A1 offenbartes Verteilaggregat für körniges Gut wie Saatgut umfasst ein Gehäuse mit kreisbahnförmiger Innenmantelfläche und eine darin rotierende Fördereinrichtung. Die Fördereinrichtung weist mehrere Öffnungen an ihrem Außenbereich auf, die in einem ersten Gehäusebereich mit der Gehäuseinnenmantelfläche eine Tasche bilden, in der die Körner gedrängt werden und durch Zentrifugalkräfte, unterstützt durch die Fördereinrichtung, kreisförmig befördert werden, bis sie in vereinzelter Form aus dem Gehäuse abgegeben werden.
  • Bei den genannten Dosiereinrichtungen handelt es sich entweder um modifizierte Einzelkornsäaggregate, die zwar eine präzise Kornvereinzelung erlauben, die aber gegenüber volumetrisch dosierenden Drillmaschinen in ihrer Verarbeitungskapazität und in ihrem Kornvolumenstrom begrenzt sind und/oder in ihrem Aufbau und ihrer Funktion relativ aufwändig und störanfällig sind. Die bekannt gewordenen Zusatzgeräte, welche die regelmäßige Abgabe der Saatkörner bei volumetrisch dosierenden Maschinen verbessern sollen, reichen hingegen nicht an die Vereinzelungsqualität herkömmlicher Einzelkornsäaggregate heran.
  • Weiterhin offenbart die DE 10 2012 105 048 A1 ein Verteilaggregat für körniges Gut, das insbesondere als Säaggregat in einer Sämaschine eingesetzt werden kann. Dieses bekannte Aggregat umfasst ein Gehäuse mit annähernd kreisbahn- oder kreissegmentförmiger Innenmantelfläche. Im Gehäuse rotiert konzentrisch eine scheibenförmige Fördereinrichtung für das beförderte körnige Gut bzw. die beförderten Samenkörner. Eine Auslassöffnung schließt sich annähernd tangential an die Innenmantelfläche des Gehäuses an. Die scheibenförmige Fördereinrichtung weist Öffnungen oder Absätze an ihrem Außenumfang auf, die im Zusammenhang mit der Rotation der Scheibe und dem Luftstrom für kreisförmige Bewegungen der Körner entlang der Innenmantelfläche sorgen. In einem Vereinzelungsbereich verbleibt durch eine angepasste Kontur der Innenmantelfläche des Gehäuses und unter Einfluss von Zentrifugalkräften nur noch jeweils ein einzelnes Korn in der Öffnung bzw. im Absatz der scheibenförmigen Fördereinrichtung, während überschüssige Körner abgesondert und zur erneuten Förderung in den ersten Gehäusebereich zurück geführt werden.
  • Das zuletzt genannte Säaggregat hat sich in der Praxis bewährt und ermöglicht eine präzise Kornvereinzelung bei volumetrischer Kornförderung, erfordert jedoch eine exakte Anpassung der umfangsseitigen Ausnehmungen oder Öffnungen der rotierenden Förderscheibe an die jeweils beförderten und auszusäenden Kornsorte. Bei relativ kleinen Körnern, die in zu groß dimensionierten Öffnungen befördert werden, ist die exakte Kornvereinzelung beeinträchtigt, da hierbei nicht ausgeschlossen werden kann, dass in manchen der Öffnungen zwei, drei oder mehr Körner befördert und gleichzeitig durch die Auslassöffnung abgegeben werden. Sind dagegen die Öffnungen oder Ausnehmungen zu klein, gibt das Vereinzelungsaggregat die Körner ebenso unregelmäßig ab, wie sie zuvor in die Einlassöffnung hineintransportiert wurden.
  • Um diese Probleme zumindest zu reduzieren, ist es in der Praxis sinnvoll, die im Gehäuse rotierende Förderscheibe bei einem Wechsel des Saatgutes auszutauschen und gegen jeweils passende Scheiben auszuwechseln. Da eine vielreihige Sämaschine für jede Säschar ein separates Dosieraggregat der beschriebenen Bauart aufweist, sind entsprechend viele Sätze von auswechselbaren Dosierscheiben erforderlich, was nicht nur Kosten verursacht, sondern auch einen hohen Logistikaufwand beim jeweiligen Anwender erfordert.
  • Eine alternative Möglichkeit der Anpassung der rotierenden Förderscheibe an unterschiedliche Korngrößen wird durch die DE 10 2014 216 370 A1 vorgeschlagen, indem die Aussparungen am Außenumfang der Förderscheibe innerhalb lösbar verrasteter Einsatzelemente vorgesehen werden.
  • Eine weitere alternative Möglichkeit der Anpassung der rotierenden Förderscheibe an unterschiedliche Korngrößen wird durch die DE 10 2014 111 777 A1 vorgeschlagen, indem die mit einem Antriebsmotor drehfest verbundene Förderscheibe zur Variation eines axialen Abstandes zwischen Scheibe und Innenmantelfläche des Gehäuses und damit auch einer effektiven Breite der durch die Aussparungen gebildeten Fördertaschen in axialer Richtung der Drehachse des Antriebsmotors verstellbar ist.
  • Eine axiale Verstellmöglichkeit eines Zellenrades ist außerdem auch in der DE 195 44 237 A1 offenbart.
  • Schließlich offenbart die DE 10 2015 114 145 A1 eine Dosiervorrichtung, bei der die Körner nicht mittels Taschen oder Aussparungen, sondern mittels bürstenartiger Kammern entlang einer Vereinzelungsfläche vereinzelt werden.
  • Um den baulichen Aufwand zu reduzieren und insbesondere die aus dem Stand der Technik zur Anpassung an unterschiedliche Betriebsbedingungen vorgeschlagenen Umbau- oder Verstellmaßnahmen an der Dosierscheibe und/oder deren Lagerung zu vermeiden, kann es als ein vorrangiges Ziel der Erfindung angesehen werden, bei Dosieraggregaten der Bauart, wie sie in der DE 10 2012 105 048 A1 beschrieben sind, eine einfach und kostengünstig realisierbare Anpassbarkeit der rotierenden Dosierscheiben bzw. deren Zusammenwirkung mit entsprechenden Gegenflächen im Gehäuse an unterschiedliche Korngrößen und/oder -konturen zu ermöglichen. Insbesondere sollen sich die Dosieraggregate ohne größeren logistischen Aufwand für unterschiedliche Kornarten, -größen und/oder -konturen verwenden lassen, so dass beim Ausbringen unterschiedlicher Kornarten, -größen und/oder -konturen jeweils die bestmögliche Vereinzelungsqualität erreichbar ist. Damit soll weiterhin die erreichbare Abgabegenauigkeit und/oder die Kornabstände bei einer volumetrischen Kornförderung in einem Maße aufrechterhalten werden, dass sich damit die Korndosierung hinsichtlich ihrer Vereinzelungsqualität einer Einzelkorndosierung annähert oder diese im Idealfall erreicht, wobei gleichzeitig ein hoher Kornvolumenstrom ermöglicht sein soll, und dies vorzugsweise mit einem weiterhin einfachen und gegen Störungen wenig anfälligen Aufbau und einer einfachen Funktion, wie er/sie für volumetrisch dosierende Drillmaschinen charakteristisch ist.
  • Diese genannten Ziele der Erfindung werden mit dem Gegenstand des unabhängigen Anspruchs 1 erreicht. Merkmale vorteilhafter Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Zur Erreichung des genannten Ziels schlägt die Erfindung eine im Folgenden auch als Dosieraggregat bezeichnete Dosiervorrichtung für körniges Gut wie Samenkörner, Dünger o. dgl. vor, das insbesondere Teil einer Sämaschine bzw. einer Einzelkornsämaschine zum gleichmäßigen Ausbringen von Saatgut sein kann. Das der vorliegenden Erfindung die Grundlage liefernde Dosieraggregat bzw. die der vorliegenden Erfindung die Grundlage liefernde Dosiervorrichtung weist eine in etwa konzentrisch zu einer zumindest abschnittsweise annähernd kreisbahn- und/oder kreissegmentförmigen Innenmantelfläche eines Gehäuses rotierende Förderscheibe auf, die mittels geeigneten Antriebsmotors angetrieben ist. Der Antriebsmotor kann bspw. ein Elektromotor oder ein hydrostatischer Antrieb o. dgl. sein, so dass die rotierende Förderscheibe elektromotorisch oder auf sonstige Weise angetrieben sein kann. Auch andere Varianten eines Antriebsmotors kommen grundsätzlich in Frage, bspw. auch eine mechanische Kraftübertragung. Die Förderscheibe weist wenigstens einen Absatz oder wenigstens eine Aussparung an ihrem Umfang oder Außenumfang bzw. im Bereich ihres äußeren Umfangs oder Außenumfangs zur Aufnahme wenigstens eines zu separierendes Kornes über mindestens einen Umlauf der Förderscheibe auf. Die solchermaßen zu separierenden Körner werden dem Gehäuse des Dosieraggregats bzw. der Dosiervorrichtung auf geeignete Weise zugeführt, insbesondere mittels körnertragenden Luftstromes. Der wenigstens eine Absatz und/oder die wenigstens eine Aussparung bildet/bilden in Zusammenwirkung mit einer nutförmigen und/oder schrägen Konturierung der Innenmantelfläche oder eines Abschnittes der Innenmantelfläche, an der die Förderscheibe während ihrer Rotation entlangstreicht, eine Fördertasche zur Förderung eines Korns oder mehrerer Körner in Richtung zu einer sich ungefähr tangential an die Innenmantelfläche anschließenden Auslassöffnung.
  • Die vorliegende Erfindung ist im Wesentlichen dadurch gekennzeichnet, dass die Förderscheibe im Bereich ihres äußeren Umfangs mit mehreren elastischen Elementen ausgestattet ist, welche die Innenmantelfläche zumindest abschnittsweise kontaktieren und/oder die bei rotierender Förderscheibe entlang der Innenmantelfläche gleiten bzw. dort entlangstreifen. Aufgrund der am äußeren Umfang der Förderscheibe angeordneten und/oder dort gleichmäßig verteilten elastischen Elemente können reduzierte Anforderungen an den exakten Rundlauf der Förderscheibe gestellt werden, ohne dass dadurch die Vereinzelungsqualität beeinträchtigt wird. So ist es bei den aus dem Stand der Technik bekannten ähnlichen Dosiervorrichtungen zur Sicherstellung einer sicheren und exakten Vereinzelung in aller Regel notwendig, dass die Dosierscheibe oder Förderscheibe einen möglichst exakten Rundlauf bzw. Planlauf aufweist, da andernfalls die Kontur nicht in ausreichendem Maße dafür geeignet ist, die Körner wie gewünscht zu vereinzeln. Dieser Rundlauf bzw. dieser Planlauf ist jedoch in Praxis aufgrund von unvermeidlichen Fertigungstoleranzen nicht immer ohne weiteres erreichbar.
  • Angesichts und ausgehend vom oben genannten bekannten Stand der Technik sieht die vorliegende Erfindung eine Dosiervorrichtung mit Dosier- oder Förderscheibe vor, die grundsätzlich in ähnlicher Weise wie die DE 10 2012 105 048 A1 aufgebaut sein kann, bei der jedoch entlang einer Kreisbahn bzw. zwischen zwei Taschen elastische Elemente wie bspw. bürstenartige Elemente vorgesehen sind. Mit diesen elastischen Elementen bzw. mit diesen bürstenartigen Elementen können nun bspw. Fertigungstoleranzen und Abweichungen von Planlauf und Rundlauf ausgeglichen werden. Zudem können die Vereinzelungsflächen jeweils mittels der elastischen Elemente bzw. der Bürsten entsprechend gereinigt werden. Zudem wird die Abdichtung zwischen der Dosier- oder Förderscheibe und dem Gehäuse stets sichergestellt, ohne dass hierfür besondere Dichtungen oder dergl. benötigt würden.
  • Als Ausführungsvarianten für die elastischen Elemente kommen insbesondere in radialer Richtung am Außenumfang der Förder- oder Dosierscheibe abstehende Bürsten in Frage. Da diese Bürsten an der Innenmantelfläche des Gehäuses der Dosiervorrichtung entlangstreifen oder in minimalem Abstand dort entlanggleiten können, ist die optimale Funktion der rotierenden Förderscheibe gewährleistet, auch ohne dass auf eine exakte Einhaltung des Rundlaufes und/oder des gleichbleibenden Spaltmaßes zwischen Förder- oder Dosierscheibe und Gehäuseinnenmantelfläche geachtet werden muss.
  • Wahlweise können die elastischen Elemente auch fluchtend am Außenumfang in ungefähr radialer Richtung abstehende Stempel sein, die bei schleifendem oder leicht berührendem Kontakt mit der entsprechenden Gegenfläche im Gehäuse elastisch nachgeben können.
  • Mit einer radialen Ausrichtung der Bürsten oder Stempel ist eine ungefähr parallele Ausrichtung zu den stirnseitigen Flachseiten der Förder- oder Dosierscheibe gemeint. Eine leichte Schrägstellung der Bürsten oder Stempel kann ggf. sinnvoll sein, wenn damit eine bessere Anpassung an die entsprechend geformte Gegenfläche des Gehäuses, d.h. seiner Innenmantelfläche im Umlaufbereich der Förder- oder Dosierscheibe erreicht werden kann.
  • Sinnvollerweise verteilen sich die elastischen Elemente oder Bürsten über den äußeren Umfang der Förderscheibe, wobei die Bereiche, in denen sich die im äußeren Umfangsbereich der Förderscheibe angeordneten Absätze, Mitnehmer oder Aussparungen zur Mitnahme einzelner oder mehrerer Körner befinden, frei von elastischen Elementen oder Bürsten sind.
  • Dadurch, dass die elastischen Elemente oder Bürsten innerhalb der ggf. vorhandenen Nut der Innenmantelfläche des Gehäuses entlangstreifen bzw. entlanggleiten und sich dort ggf. auch umbiegen, da sie in berührendem Kontakt innerhalb der Nut laufen können, wird nicht nur der Rundlauf für die Förder- oder Dosierscheibe gewährleistet, sondern die Nut bzw. die Gegenfläche an der Innenmantelfläche des Gehäuses, die von den Bürsten oder elastischen Elementen überstrichen wird, wird auch von diesen gereinigt.
  • Bei der Dosiervorrichtung bzw. dem Dosieraggregat mit der darin rotierenden Förderscheibe kann es sich insbesondere um ein Aggregat der Bauart handeln, wie es in der DE 10 2012 105 048 A1 beschrieben ist. Die Erfindung liefert für solche Dosieraggregate oder -vorrichtungen einen einfachen und kostengünstigen Ausgleich für auftretende Fertigungstoleranzen, ohne dass bei der Verwendung des Dosieraggregates für unterschiedliche Korngrößen und/oder Kornkonturen eine manuelle oder motorische Verstellung zwingend notwendig wäre. Durch die elastischen Elemente oder Bürsten am Außenumfang der rotierenden Dosier- oder Förderscheibe kann auch bei nicht exakt konstanter Spaltgröße beim Ausbringen der Körner jeweils die bestmögliche Vereinzelungsqualität sichergestellt werden. Damit können zudem die jeweils realisierbare Abgabegenauigkeit und/oder die zu realisierenden Kornabstände bei einer volumetrischen Kornförderung in einem Maße aufrechterhalten werden, dass sich damit die Korndosierung hinsichtlich ihrer Vereinzelungsqualität einer Einzelkorndosierung annähert oder diese im Idealfall erreicht, wobei gleichzeitig ein hoher Kornvolumenstrom ermöglicht werden kann. Gleichzeitig werden damit Dosieraggregate zur Verfügung gestellt, die einfach aufgebaut und kaum gegen Störungen anfällig sind.
  • Das genannte und insbesondere aus der DE 10 2012 105 048 A1 bekannte Dosieraggregat für körniges Gut wie Samenkörner, Dünger o. dgl. ist mit einem innerhalb eines Gehäuses des Dosieraggregats und in etwa konzentrisch zu einer annähernd kreisbahn- und/oder kreissegmentförmigen Innenmantelfläche des Gehäuses rotierenden Förderscheibe ausgestattet, die wenigstens einen Absatz oder eine Aussparung an ihrem Umfang bzw. am Außenumfang zur Aufnahme wenigstens eines zu separierendes Kornes über mindestens einen Umlauf der Förderscheibe aufweist. Der wenigstens eine Absatz oder die wenigstens eine Aussparung bildet in Zusammenwirkung mit einer nutförmigen Konturierung der Innenmantelfläche eine Fördertasche zur Förderung eines Korns oder mehrerer Körner in Richtung zu einer sich ungefähr tangential an die Innenmantelfläche anschließenden Auslassöffnung.
  • Bei der erfindungsgemäßen Dosiervorrichtung ist vorgesehen, dass die elastischen Elemente oder Bürsten am Außenumfang der Dosier- oder Förderscheibe an korrespondierenden Gegenflächen oder einer Nut entlanggleiten oder entlangstreifen, wobei sich der jeweilige Kontakt durch den Außenumfang der Förderscheibe in Bezug auf die nutförmige Gegenfläche an der Innenmantelfläche des Gehäuses ergibt. Anhand dieser Ausführungsformen wird ersichtlich, dass der Spalt zur Förderung des Korngutes über verschiedenste konstruktive Ausgestaltungen ausgebildet sein kann. Bei den parallel und/oder schräg verlaufenden Varianten entspricht die Kontur der Förderscheibe exakt bzw. annähernd der Kontur der Gegenfläche der Innenmantelfläche des Gehäuses. Die Einstellung des Spalts bzw. des wenigstens einen Absatzes oder der wenigsten einen Aussparung am Außenumfang der Förderscheibe in Bezug auf die nutförmigen Gegenfläche an der Innenmantelfläche des Gehäuses über eine Ecke weist in der Regel einen definierten Winkel auf. Vorzugweise entspricht der definierten Winkel einen Wert von 90°. Denkbar ist jedoch, dass der Winkel über das Eckprofil auch jegliche andere Werte annehmen kann.
  • Die zuvor beschriebene Dosier- und/oder Förderscheibe kann bspw. insgesamt vier Aussparungen und diesen wahlweise zugeordnete Mitnehmerstufen zur Kornförderung und/oder -mitnahme am äußeren Randbereich - im vorliegenden Zusammenhang auch als äußerer Umfang und/oder äußerer Umfangsbereich bezeichnet - der weitgehend flachen Dosier- und/oder Förderscheibe aufweisen. Diese bspw. vier Aussparungen und/oder Mitnehmerstufen sind in diesem Fall vorzugsweise jeweils um 90° über die Scheibe verteilt angeordnet, so dass sich ein symmetrischer Aufbau ergibt. Wahlweise können auch drei solche Aussparungen und/oder Mitnehmerstufen über den Umfangsbereich bzw. Randbereich der Scheibe verteilt sein, wobei die Aussparungen und/oder Mitnehmerstufen in diesem Fall jeweils in einer 120°-Teilung über die Scheibe verteilt angeordnet sind. Wahlweise können auch nur zwei solche Aussparungen und/oder Mitnehmerstufen über den Randbereich verteilt sein, die in diesem Fall jeweils in einer 180°-Teilung über die Scheibe verteilt angeordnet sind. Auch andere Varianten mit fünf (72°-Teilung) oder mehr Aussparungen und Mitnehmerstufen sind möglich und bspw. durch Austausch der Dosier- und/oder Förderscheibe jeweils bedarfsweise einsetzbar.
  • Wie bereits erwähnt, können die Aussparungen und/oder Mitnehmerstufen variabel dimensionierbar sein, so dass für das Vereinzeln unterschiedlicher Korngrößen jeweils unterschiedliche Dosier- und/oder Förderscheiben verwendbar und gegeneinander austauschbar sein können. Ebenso denkbar ist jedoch auch ein Austausch von Einsatzmodulen mit daran angeordneten Aussparungen und Mitnehmerstufen in entsprechende Rastaufnahmen in der Scheibe, bspw. ähnlich der DE 10 2014 216 370 A1 , wodurch sich eine nochmals erweiterte Variantenvielfalt für alle denkbaren Einsatzfälle des Dosieraggregats ergibt.
  • Ein stirnseitiger Nabenbereich der Scheibe kann optional mit mehreren geradlinig oder gekrümmt geformten Flügelabschnitten oder Fächern oder Stegen ausgestattet sein, die sich in Richtung zum äußeren Randbereich erstrecken, diesen jedoch vorzugsweise nicht ganz erreichen. Diese optional zu verstehenden Flügelabschnitte, die unterschiedlich geformt sein können, dienen der Luft- und/oder Kornlenkung, insbesondere der Kornmischung, wenn die überzähligen Körner aus einzelnen Aussparungen herausgedrängt und wieder in den Sammelraum zurückbefördert werden.
  • Zwischen den bspw. jeweils in 120°- oder 90°-Winkeln versetzt zueinander angeordneten Aussparungen und diesen jeweils zugeordneten Mitnehmerstufen befinden sich entlang des äußeren Randbereichs radial nach außen weisende elastische Elemente, insbesondere als schmale Reihe von Bürsten oder Stempeln ausgebildet, wobei jede der insgesamt vier (bei um 90° versetzten Aussparungen) Stempel- oder Bürstenreihen ein Winkelsegment von etwas weniger als 90° zwischen zwei benachbarten Aussparungen bzw. Mitnehmerstufen abdeckt. Jede dieser insgesamt drei oder vier Bürstenreihen kann bspw. aus einer Mehrzahl von einzelnen, fluchtend aneinander gereihten und eng voneinander beabstandeten Einzelbürsten gebildet sein, die solchermaßen den gesamten äußeren Umfang der Scheibe abdecken und bei rotierender Dosier- und/oder Förderscheibe vorzugsweise leicht streifend an der Innenmantelfläche des Gehäuses des Dosieraggregats entlanggleiten. Die elastisch nachgiebigen Bürsten können hierbei ggf. entgegen der Umlaufrichtung leicht umgebogen werden.
  • Im Folgenden sollen Ausführungsbeispiele die Erfindung und ihre Vorteile anhand der beigefügten Figuren näher erläutern. Die Größenverhältnisse der einzelnen Elemente zueinander in den Figuren entsprechen nicht immer den realen Größenverhältnissen, da einige Formen vereinfacht und andere Formen zur besseren Veranschaulichung vergrößert im Verhältnis zu anderen Elementen dargestellt sind.
    • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsvariante einer Dosiervorrichtung mit teilweise geöffnetem Gehäuse und darin rotierender Förderscheibe.
    • 2 zeigt eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsvariante der Dosiervorrichtung sowie einer darin rotierenden Dosier- und/oder Förderscheibe.
    • 3A zeigt einen schematischen Längsschnitt der in 2 gezeigten Ausführungsvariante der Dosiervorrichtung.
    • 3B zeigt einen Detailausschnitt des in 3A gezeigten Längsschnittes.
  • Für gleiche oder gleich wirkende Elemente der Erfindung werden im Folgenden in der Regel jeweils gleiche Bezugsziffern verwendet. Ferner werden der Übersicht halber nur Bezugszeichen in den einzelnen Figuren dargestellt, die für die Beschreibung der jeweiligen Figur erforderlich sind. Die dargestellten Ausführungsformen stellen lediglich Beispiele dar, wie die erfindungsgemäße Dosiervorrichtung ausgestaltet sein kann und stellen keine abschließende Begrenzung dar.
  • Die nachfolgend anhand der 1 bis 3B im Detail und anhand einer konkret verwendbaren Ausführungsvariante beschriebene Erfindung umfasst eine innerhalb eines Gehäuses 10 einer Dosiervorrichtung bzw. eines Dosieraggregats 12 für körniges Gut wie Samenkörner 14, Dünger o. dgl. und in etwa konzentrisch zu einer zumindest abschnittsweise annähernd kreisbahn- und/oder kreissegmentförmigen Innenmantelfläche 16 des Gehäuses 10 rotierende Dosier- und/oder Förderscheibe 18, die wenigstens einen Absatz oder eine Aussparung 20 in Nähe bzw. im Bereich ihres Außenumfangs zur Aufnahme wenigstens eines zu separierendes Kornes 14 über mindestens einen Umlauf der Förderscheibe 18 aufweist. Die Absätze bzw. die Aussparungen 20 befinden sich in der flachen Stirnseite der Scheibe 18, wie dies insbesondere die 2 deutlich erkennen lässt.
  • Der in der Praxis zu wählende Abstand der Dosier- und/oder Förderscheibe 18 von einer Gegenfläche der Innenmantelfläche 16 des Gehäuses 10 kann wahlweise durch eine Einstellvorrichtung, durch Auswahl einer geeigneten Scheibe 18 und/oder durch Verstellung einer Motoreinheit 22 mit einem zugehörigen elektrischen oder hydrostatisch betriebenen Antriebsmotor variiert werden. Bei der Dosiervorrichtung bzw. bei dem Dosieraggregat 12, in dem die Förderscheibe 18 rotiert, kann es sich insbesondere um eine Vorrichtung oder ein Aggregat der Bauart handeln, wie es in der DE 10 2012 105 048 A1 beschrieben ist. Sofern der Abstand der Förder- oder Dosierscheibe 18 in axialer Richtung gegenüber dem Gehäuse 10 verstellbar sein soll, kann diese Verstellbarkeit insbesondere gemäß der DE 10 2014 111 777 A1 oder in ähnlicher oder anderer Weise ausgebildet sein.
  • Die schematische Perspektivansicht der 1 verdeutlicht den Aufbau einer solchen Dosiervorrichtung, die nachfolgend meist als Dosieraggregat 12 bezeichnet wird. Die Dosiervorrichtung bzw. das Dosieraggregat kann insbesondere als Säaggregat einer landwirtschaftlichen Verteil- oder Sämaschine dienen, die typischerweise mit einer Vielzahl solcher Dosieraggregate 12 ausgestattet ist. Das Dosieraggregat 12 umfasst ein Gehäuse 10 mit einer zumindest abschnittsweise annähernd kreisbahn- und/oder kreissegmentförmigen Innenmantelfläche 16 und einer Einlassöffnung 24 für eine Luftströmung 26 und darin befördertem körnigen Gut oder beförderten Samenkörnern 14. Weiterhin umfasst das Dosieraggregat 12 die im Gehäuse 10 konzentrisch rotierende Dosier- und/oder Förderscheibe 18 für das in der Luftströmung 26 getragene körnige Gut bzw. die darin beförderten Samenkörner 14 sowie eine in der 1 nicht deutlich erkennbare Auslassöffnung, die annähernd tangential an die Innenmantelfläche 16 anschließt und die Samenkörner 14 bzw. das körnige Gut weitgehend regelmäßig zu einer Saatleitung, einer Förderleitung o. dgl. abgibt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel kann die Förderscheibe 18 eine, zwei oder mehrere regelmäßig voneinander beabstandete Mitnehmerstufen 28 sowie unmittelbar daran angeordnete Aussparungen 20 zur Mitnahme von körnigem Gut bzw. von Samenkörnern 14 aufweisen.
  • Wahlweise kann die Ausgestaltung der Mitnehmerstufen 28 und/oder der Aussparungen 20 in einer Weise sein, wie dies in der DE 10 2012 105 048 A1 offenbart ist. Eine denkbare Ausführungsvariante für die Aussparungen und die zugehörigen Mitnehmerstufen findet sich zudem in der DE 10 2014 216 370 A1 offenbart; sofern es sinnvoll ist, die Größe der Aussparungen zu variieren, bspw. zur Anpassung an verschiedene Korngrößen des zu vereinzelnden Saatgutes, können die Aussparungen zur Aufnahme der Samenkörner 14 auch durch auswechselbare Einsätze gebildet sein, wie dies im zuletzt genanntem Dokument beschrieben ist.
  • Die im Luftstrom 26 getragenen Samenkörner 14 des Verteilgutes werden durch den geradlinig und/oder gekrümmt verlaufenden Einlauf der Einlassöffnung 24 in den Innenraum des Gehäuses 10 geführt, in dem die rotierende Förderscheibe 18 eine Art Dosiereinrichtung zur äquidistanten Abgabe der Körner in Richtung zum und aus dem Auslass bilden. Die in das Gehäuse 10 geförderte und die Samenkörner 14 tragende Luftströmung 26 sorgt dafür, dass sich die Körner entlang der Innenmantelfläche 16 und zunächst entlang der gekrümmten Wandfläche 30 bewegen. Da die Innenmantelfläche 16 im weiteren Verlauf in Richtung der Auslassöffnung eine geneigte Gehäusefläche 32 oder eine anderweitig geformte nutförmige Struktur aufweist, deren Abmessungen ungefähr mit der Größe der einzelnen Körner 14 korrespondieren kann, werden die Körner 14 im weiteren Bewegungsverlauf zwischen der Wandfläche 30, entlang der geneigten Gehäusefläche 32 und in Richtung der Auslassöffnung zur Förderscheibe 18 gedrängt, wo jedoch zwischen der Stufe 28 und der geneigten Gehäusefläche 32 jeweils nur ein einzelnes Korn 14 Platz findet.
  • Diese Kornlenkung wird auch dadurch erreicht, dass sich die nutförmige Struktur oder geneigte Gehäusefläche 32 in Umdrehungsrichtung der Förderscheibe 18 in Richtung zur Auslassöffnung verjüngt, insbesondere in ihrer Breite. Da zudem die nutförmige Verjüngung der Innenmantelfläche 16 in Umdrehungsrichtung der Förderscheibe 18 tangential in der hier nicht erkennbaren Auslassöffnung mündet, werden jeweils einzelne Körner 14 in gleichmäßigen Abständen durch die Auslassöffnung abgegeben.
  • Anhand der schematischen Perspektivansicht der 2, der in 3A gezeigten Längsschnittansicht der im Gehäuse 10 rotierenden Dosier- und/oder Förderscheibe 18 sowie der Detailansicht der 3B sollen die Besonderheiten der vorliegenden Erfindung sowie ihre Unterschiede zu den bereits aus dem Stand der Technik bekannten Gestaltungsvarianten verdeutlicht werden.
  • Während die schematische Perspektivansicht der 1 eine erste Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Dosieraggregats 12 zeigt, verdeutlicht die schematische Perspektivansicht der 2 eine weitere Bau- oder Ausführungsvariante des Dosieraggregats 12 mit einer anderen Struktur des Gehäuses 10 sowie einer kompakteren Bauform der Motoreinheit 22. Entscheidend ist allerdings die aus dem Gehäuse 10 entnommene und hier deutlich erkennbare Dosier- und/oder Förderscheibe 18, die im gezeigten Ausführungsbeispiel insgesamt vier Aussparungen 20 und diesen zugeordnete Mitnehmerstufen 28 zur Kornförderung und/oder -mitnahme am äußeren Randbereich 34 (hier auch als äußerer Umfang und/oder äußerer Umfangsbereich der Scheibe bezeichnet) der weitgehend flachen Dosier- und/oder Förderscheibe 18 aufweist. Die vier Aussparungen 20 und Mitnehmerstufen 28 sind jeweils um 90° über die Scheibe 18 verteilt angeordnet, so dass sich ein symmetrischer Aufbau ergibt.
  • Wahlweise können auch drei solche Aussparungen 20 und Mitnehmerstufen 28 über den Umfangsbereich bzw. Randbereich 34 verteilt sein, die in diesem Fall jeweils in einer 120°-Teilung über die Scheibe 18 verteilt angeordnet sind (hier nicht gezeigt). Wahlweise können auch zwei solche Aussparungen 20 und Mitnehmerstufen 28 über den Randbereich 34 verteilt sein, die in diesem Fall jeweils in einer 180°-Teilung über die Scheibe 18 verteilt angeordnet sind (hier ebenfalls nicht gezeigt). Auch andere (hier nicht gezeigt) Varianten mit fünf (72°-Teilung) oder mehr Aussparungen und Mitnehmerstufen (hier nicht gezeigt) sind möglich und bspw. durch Austausch der Dosier- und/oder Förderscheibe 18 realisierbar.
  • Wie bereits erwähnt, können die Aussparungen 20 und/oder Mitnehmerstufen 28 variabel dimensioniert oder dimensionierbar sein, so dass für das Vereinzeln unterschiedlicher Korngrößen jeweils unterschiedliche Dosier- und/oder Förderscheiben 18 verwendbar und gegeneinander austauschbar sein können. Ebenso denkbar ist jedoch auch ein Austausch von Einsatzmodulen mit daran angeordneten Aussparungen und Mitnehmerstufen in entsprechende Rastaufnahmen in der Scheibe 18, insbesondere gemäß der DE 10 2014 216 370 A1 , wodurch sich eine nochmals erweiterte Variantenvielfalt für alle denkbaren Einsatzfälle des Dosieraggregats 12 ergibt.
  • Ein stirnseitiger Nabenbereich 36 kann gemäß 2 optional mit mehreren gekrümmt geformten Flügelabschnitten 38 ausgestattet sein, die sich in Richtung zum äußeren Randbereich 34 erstrecken, diesen jedoch vorzugsweise nicht ganz erreichen. Diese optional zu verstehenden Flügelabschnitte 38, die unterschiedlich, d.h. auch anders als in 2 gezeigt, geformt sein können, dienen der Luft- und/oder Kornlenkung, insbesondere der Kornmischung, wenn die überzähligen Körner aus einzelnen Aussparungen herausgedrängt und wieder in den Sammelraum zurückbefördert werden.
  • Zwischen den im gezeigten Ausführungsbeispiel jeweils in 90°-Winkeln versetzt zueinander angeordneten Aussparungen 20 und jeweils zugeordneten Mitnehmerstufen 28 befinden sich entlang des äußeren Randbereichs 34 radial nach außen weisende elastische Elemente 40, insbesondere als schmale Reihe von Bürsten 42, wobei jede der insgesamt vier Bürstenreihen 44 ein Winkelsegment von etwas weniger als 90° zwischen zwei benachbarten Aussparungen 20 bzw. Mitnehmerstufen 28 abdeckt. Jede dieser insgesamt vier Bürstenreihen 44 kann gemäß der in 2 gezeigten Ausführungsvariante aus einer Mehrzahl von einzelnen, fluchtend aneinander gereihten und eng voneinander beabstandeten Einzelbürsten (hier bspw. gezeigt: jeweils vierundzwanzig Einzelbürsten in jeder Reihe 44) gebildet sein, die solchermaßen den gesamten äußeren Umfang der Scheibe 18 abdecken und bei rotierender Dosier- und/oder Förderscheibe 18 vorzugsweise leicht streifend an der Innenmantelfläche 16 des Gehäuses 10 des Dosieraggregats 12 entlanggleiten, wie dies in den 3A und 3B im Detail erkennbar ist. Die elastisch nachgiebigen Bürsten 42 können hierbei ggf. entgegen der Umlaufrichtung leicht umgebogen werden.
  • Die schematische Längsschnittansicht der 3A sowie der detaillierte Längsschnitt der 3B veranschaulichen die Anordnung der rotierenden Dosier- und/oder Förderscheibe 18 im Gehäuse 10 des Dosieraggregats 12. Dadurch, dass die Dosier- und/oder Förderscheibe 18 im Bereich ihres äußeren Umfangs bzw. an ihrem äußeren Randbereich 34 mit zahlreichen elastischen Elementen 40 in Form von in Bürstenreihen 44 angeordneter Bürsten 42 ausgestattet ist, wird die Innenmantelfläche 16 durch diese Bürsten 42 kontaktiert, wobei die Bürsten 42 bei rotierender Förderscheibe 18 entlang der Innenmantelfläche 16 gleiten bzw. dort entlangstreifen. Durch diese Konfiguration können reduzierte Anforderungen an den exakten Rundlauf der Dosier- und/oder Förderscheibe 18 gestellt werden, ohne dass dadurch die Vereinzelungsqualität beeinträchtigt wird. Da ein exakter Rundlauf bzw. Planlauf der Förderscheibe 18 in Praxis aufgrund von unvermeidlichen Fertigungstoleranzen meist nicht ohne weiteres erreichbar ist, liefern die Bürstenreihen 44 die gewünschte Vereinzelungsqualität, indem die Körner 14 durch die Bürsten 42 daran gehindert werden, in den schmalen Spalt 46 zwischen der schrägen Umfangsfläche 48 oder randseitigen Fase der Scheibe 18 und der in paralleler Schrägstellung zur Umfangsfläche 48 oder Fase orientierten Innenmantelfläche 16 einzudringen (vgl. 3B). Somit kann der Spalt 46 nicht nur ausreichend groß gewählt werden, um eine schleifende Berührung zwischen der schrägen Umfangsfläche 48 oder äußeren Fase der Scheibe 18 und der Innenmantelfläche 16 des Gehäuses 10 zu verhindern. Darüber hinaus kann auf eine zusätzliche Abdichtung zwischen der Dosier- oder Förderscheibe 18 und dem Gehäuse 10 verzichtet werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Gehäuse
    12
    Dosieraggregat, Dosiervorrichtung
    14
    Korn, Saatkorn
    16
    Innenmantelfläche
    18
    Förderscheibe, Dosierscheibe, rotierende Dosier- und/oder Förderscheibe
    20
    Aussparung, Absatz
    22
    Motoreinheit, Antriebsmotor
    24
    Einlassöffnung
    26
    Luftströmung
    28
    Mitnehmerstufe
    30
    Wandfläche
    32
    geneigte Gehäusefläche, nutförmige Kontur
    34
    äußerer Randbereich, äußerer Umfang, äußerer Umfangsbereich
    36
    Nabenbereich
    38
    Flügelabschnitt
    40
    elastisches Element
    42
    Bürsten
    44
    Bürstenreihe
    46
    Spalt
    48
    schräge Umfangsfläche, Fase
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 3633955 A1 [0003]
    • EP 0636306 A1 [0004]
    • DE 102012105048 A1 [0006, 0013, 0017, 0023, 0024, 0033, 0035]
    • DE 102014216370 A1 [0009, 0027, 0035, 0041]
    • DE 102014111777 A1 [0010, 0033]
    • DE 19544237 A1 [0011]
    • DE 102015114145 A1 [0012]

Claims (10)

  1. Dosiervorrichtung (12) für körniges Verteilgut wie Samenkörner (14), Dünger o. dgl., mit einer in etwa konzentrisch zu einer zumindest abschnittsweise annähernd kreisbahn- und/oder kreissegmentförmigen Innenmantelfläche (16) eines Gehäuses (10) rotierenden, mittels eines Antriebsmotors (22) angetriebenen Dosier- und/oder Förderscheibe (18), die wenigstens einen Absatz oder eine Aussparung (20) im Bereich ihres äußeren Umfangs oder Randbereichs (34) zur Aufnahme wenigstens eines zu separierendes Kornes (14) über mindestens einen Umlauf der Dosier- und/oder Förderscheibe (18) aufweist, wobei der wenigstens eine Absatz oder die wenigstens eine Aussparung (20) in Zusammenwirkung mit einer nutförmigen und/oder schrägen Konturierung der Innenmantelfläche (16) eine Fördertasche zur Förderung eines Korns (14) oder mehrerer Körner (14) in Richtung zu einer sich ungefähr tangential an die Innenmantelfläche (16) anschließenden oder mit der Innenmantelfläche (16) in Verbindung stehenden Auslassöffnung des Gehäuses (10) bildet, dadurch gekennzeichnet, dass die Dosier- und/oder Förderscheibe (18) im Bereich ihres äußeren Umfangs oder Randbereichs (34) mit mehreren elastischen Elementen (40) ausgestattet ist, welche die Innenmantelfläche (16) zumindest abschnittsweise kontaktieren und/oder die bei rotierender Dosier- und/oder Förderscheibe (18) entlang der Innenmantelfläche (16) gleiten.
  2. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1, bei der die elastischen Elemente (40) durch zueinander fluchtend am Außenumfang der Dosier- und/oder Förderscheibe (18) angeordnete Bürsten (42) gebildet sind.
  3. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1, bei der die elastischen Elemente (40) durch zueinander fluchtend am Außenumfang der Dosier- und/oder Förderscheibe (18) angeordnete Stempel gebildet sind.
  4. Dosiervorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, bei der die elastischen Elemente (40) oder Stempel oder Bürsten (42) ungefähr in radialer Richtung abstehen.
  5. Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der die elastischen Elemente (40) oder Stempel oder Bürsten sich gleichmäßig über den äußeren Umfang der Dosier- und/oder Förderscheibe (18) verteilen.
  6. Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der die elastischen Elemente (40) oder Stempel oder Bürsten (42) sich in mehrere Gruppen oder Bürstenreihen (44) aufteilen, die gleichmäßig über den äußeren Umfang der Dosier- und/oder Förderscheibe (18) verteilt und von den Absätzen oder Aussparungen (20) voneinander getrennt sind.
  7. Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der sich die elastischen Elemente (40) oder Stempel oder Bürsten (42) über den kompletten Umfang der Dosier- und/oder Förderscheibe (18) verteilen, mit Ausnahme der Absätze oder Aussparungen (20), die frei von elastischen Elementen (40) oder Bürsten (42) sind.
  8. Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der die elastischen Elemente (40) oder Stempel oder Bürsten (42) bei rotierender Dosier- und/oder Förderscheibe (18) innerhalb einer Nut oder Gegenfläche der Innenmantelfläche (16) des Gehäuses (10) entlangstreifen und/oder entlanggleiten.
  9. Dosiervorrichtung nach Anspruch 8, bei dem sich die elastischen Elemente (40) oder Stempel oder Bürsten (42) bei berührendem Kontakt innerhalb der Nut und/oder der Gegenfläche der Innenmantelfläche (16) des Gehäuses (10) elastisch verformen.
  10. Dosiervorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, bei dem die elastischen Elemente (40) oder Stempel oder Bürsten (42) bei ihrem berührenden Kontakt innerhalb der Nut und/oder der Gegenfläche der Innenmantelfläche (16) des Gehäuses (10) die Nut oder Gegenfläche reinigen.
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