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QUERVERWEISE AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
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Diese Patentanmeldung beansprucht die Priorität der vorläufigen US-Patentanmeldung mit der Seriennummer 62/599,052, die am 15. Dezember 2017 eingereicht wurde und durch Bezugnahme vollständig hier mit aufgenommen ist.
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AUSSAGE IM HINBLICK AUF VON DER REGIERUNG GEFÖRDERTE FOR-SCHUNG ODER ENTWICKLUNG
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Keine.
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HINTERGRUND
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Lenksysteme können eine Kugelrollspindel verwenden, die eine Dreheingabe in eine lineare Lenkungsausgabe zum Verschwenken mindestens eines Fahrzeugstraßenrads umsetzt. Ein elektrisches Servolenkungssystem mit Zahnstangenassistenz kann eine Kugelrollspindel enthalten. In einem derartigen System steht ein Lenkzahnrad in Eingriff mit der Zahnstange und kann eine Kugelrollspindel-Drehmomentreaktion bereitstellen. Das Kugelrollspindeldrehmoment kann eine Drehung der Zahnstange verursachen, die zu einem Ausrichtungsfehler beim Kämmen zwischen dem Lenkzahnrad und der Zahnstange führen kann.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Es wird eine Lenkanordnung offenbart, die eine nicht zylindrische Lenkzahnstange, ein Lenkzahnrad und eine Justierungsanordnung enthält. Die nicht zylindrische Lenkzahnstange erstreckt sich entlang einer Mittelachse zwischen einem ersten Ende und einem zweiten Ende. Die nicht zylindrische Lenkzahnstange weist eine erste Seitenfläche, eine zu der ersten Seitenfläche entgegengesetzt angeordnete zweite Seitenfläche, eine erste Fläche, die sich zwischen der ersten Seitenfläche und der zweiten Seitenfläche erstreckt, und eine zu der ersten Fläche entgegengesetzt angeordnete zweite Fläche auf. Die erste Fläche definiert eine Vielzahl von Zahnstangenzähnen. Das Lenkzahnrad steht in kämmendem Eingriff mit der Vielzahl von Zahnstangenzähnen. Die Justierungsanordnung enthält ein erstes Justierungselement, das zum Aufbringen einer ersten Vorspannkraft auf die erste Seitenfläche eingerichtet ist, und in zweites Justierungselement, das zum Aufbringen einer zweiten Vorspannkraft auf die zweite Fläche eingerichtet ist.
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Es wird auch eine Lenkanordnung offenbart, die eine Zahnstange und eine Justierungsanordnung enthält. Die Zahnstange weist eine erste Seitenfläche, eine zu der ersten Seitenfläche entgegengesetzt angeordnete zweite Seitenfläche, eine erste Fläche, die sich zwischen der ersten Seitenfläche und der zweiten Seitenfläche erstreckt, und eine zu der ersten Fläche entgegengesetzt angeordnete zweite Fläche auf. Die Justierungsanordnung ist eingerichtet, um orthogonale Vorspannkräfte auf ein Paar orthogonaler Flächen der nicht zylindrischen Lenkzahnstange aufzubringen.
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Diese und andere Vorteile und Merkmale werden sich aus der folgenden Beschreibung besser ergeben, wenn sie in Verbindung mit den Zeichnungen gelesen wird.
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Figurenliste
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Der Gegenstand, der als die Erfindung betrachtet wird, wird speziell offengelegt und in den Ansprüchen am Ende der Beschreibung separat beansprucht. Die vorstehenden und andere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden genauen Beschreibung, wenn sie in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen gelesen wird, in denen:
- 1 eine erste perspektivische Ansicht eines Lenksystems ist;
- 2 eine zweite perspektivische Ansicht des Lenksystems ist;
- 3 eine Ansicht eines Abschnitts einer Lenkzahnstange und einer Kugelrollspindel des Lenksystems ist; und
- 4 eine Querschnittsansicht eines Justierungselements des Lenksystems ist.
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GENAUE BESCHREIBUNG
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Mit Bezug nun auf die Figuren, in denen die Erfindung mit Bezugnahme auf spezielle Ausführungsformen beschrieben wird, ohne sie einzuschränken, versteht es sich, dass die offenbarten Ausführungsformen lediglich zur Veranschaulichung der vorliegenden Offenbarung dienen, die in verschiedenen und alternativen Formen ausgeführt werden kann. Die Figuren sind nicht unbedingt maßstabsgetreu; einige Merkmale können hervorgehoben oder minimiert sein, um Details von speziellen Komponenten zu zeigen. Daher dürfen hier offenbarte spezielle strukturelle und funktionale Details nicht als Einschränkung interpretiert werden, sondern lediglich als eine repräsentative Basis zur Unterrichtung des Fachmanns darüber, wie die vorliegende Offenbarung auf verschiedene Weise eingesetzt werden kann.
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Mit Bezug auf 1 - 3 ist eine Lenkanordnung 10 gezeigt. Die Lenkanordnung 10 kann ein auf eine Kugelrollspindel gestütztes Lenksystem sein, das eine Lenkzahnstange 12, eine Kugelrollspindel 14, ein Lenkzahnrad 16 und eine Justierungsanordnung 18 aufweist.
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Die Lenkzahnstange 12 kann eine nicht zylindrische Lenkzahnstange sein, die mit einer im Wesentlichen rechteckigen prismatischen Gestalt versehen ist, die Seiten aufweist, die zueinander orthogonal angeordnet sind. Die nicht zylindrische Lenkzahnstange 12 erstreckt sich entlang einer Mittelachse 22 zwischen einem ersten Ende 24 und einem zweiten Ende 26 zumindest teilweise durch ein Zahnstangengehäuse hindurch. Die nicht zylindrische Lenkzahnstange 12 kann im Vergleich mit herkömmlichen runden Lenkzahnstangen größere Schnitteigenschaften bieten.
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Die Kugelrollspindel 14 kann sich in das erste Ende 24 der nicht zylindrischen Lenkzahnstange 12 hinein erstrecken. Die Kugelrollspindel 14 und die nicht zylindrische Lenkzahnstange 12 können als separate Komponenten ausgebildet sein, die später an einem Gelenk miteinander verbunden werden, etwa einem entlüfteten Buchsen-Steckergelenk mit leichtem Druck mit einer Verbindungsschweißung, wobei eine Position und Orientierung der Kugelrollspindel 14 und der nicht zylindrischen Lenkzahnstange 12 durch die zylindrische Verbindung gesteuert werden. Die Kugelrollspindel 14 und die nicht zylindrische Lenkzahnstange 12 können durch Reibungsschweißen, Laserschweißen oder eine andere ähnliche Fügetechnik zusammengefügt werden. Die Kugelrollspindel 14 und die nicht zylindrische Lenkzahnstange 12 können zusammen aus einem Stück ausgebildet sein. Mindestens eine Spurstange oder ein anderes Verbindungselement erstreckt sich von dem zweiten Ende 26 der nicht zylindrischen Lenkzahnstange 12 und/oder dem äußeren Ende der Kugelrollspindel 14 weg. Die Kugelrollspindel 14 steht in Eingriff mit einer Kugelmutter, einer Reihe von Kugelelementen und einem angetriebenen Getriebe zum Umsetzen einer Drehbewegung in eine lineare Bewegung, welche die nicht zylindrische Lenkzahnstange 12 entlang der Mittelachse 22 verschiebt, um zu veranlassen, dass die Spurstange oder das Verbindungselement mindestens ein Fahrzeugrad verschwenkt und/oder lenkt.
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Die nicht zylindrische Lenkzahnstange 12 enthält eine erste Seitenfläche 30, eine zweite Seitenfläche 32, die entgegengesetzt zu der ersten Seitenfläche 30 angeordnet ist, eine erste Fläche 34, die sich zwischen der ersten Seitenfläche 30 und der zweiten Seitenfläche 32 erstreckt, und eine zweite Fläche 36, die entgegengesetzt zu der ersten Fläche 34 angeordnet ist, und sich zwischen der ersten Seitenfläche 30 und der zweiten Seitenfläche 32 erstreckt.
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Die erste Fläche 34 kann eine Fläche an der Oberseite der Lenkzahnstange 12 sein, die orthogonal zu der ersten Seitenfläche 30 und der zweiten Seitenfläche 32 angeordnet ist. Mit anderen Worten ist die erste Seitenfläche 30 orthogonal zu der ersten Fläche 34 angeordnet, und die zweite Seitenfläche 32 ist orthogonal zu der ersten Fläche 34 angeordnet. Die erste Fläche 34 definiert eine Vielzahl von Zahnstangenzähnen 40, die sich zwischen dem ersten Ende 24 und dem zweiten Ende 26 der nicht zylindrischen Lenkzahnstange 12 entlang der Mittelachse 22 erstrecken, aber von diesen beabstandet sind. Die Wendeln der Vielzahl von Zahnstangenzähnen 40 sind parallel entgegengesetzt zu der ersten Seitenfläche 30 und/oder der zweiten Seitenfläche 32 und/oder der zweiten Fläche 36 angeordnet.
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Eine erste Entlastung 42 erstreckt sich zwischen der ersten Fläche 34 und der ersten Seitenfläche 30 und hält die Zahnstangenzähne 40 getrennt und beabstandet von der ersten Seitenfläche 30. Eine zweite Entlastung 44 erstreckt sich zwischen der ersten Fläche 34 und der zweiten Seitenfläche 32 und hält die Zahnstangenzähne 40 von der zweiten Seitenfläche 32 getrennt und beabstandet. Die erste Entlastung 42 und die zweite Entlastung 44 verhindern eine Interaktion zwischen der Vielzahl von Zahnstangenzähnen 40 und der Justierungsanordnung 18.
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Das Lenkzahnrad 16 steht in kämmendem Eingriff mit der Vielzahl von Zahnstangenzähnen 40. Das Lenkzahnrad 16 kann als mindestens ein Ritzelzahnrad angeordnet sein. Das Lenkzahnrad 16 kann als ein Gegen-Ritzelzahnrad angeordnet sein, das mit einer axialen Krone oder ohne diese hergestellt sein kann. Das Lenkzahnrad 16 kann auf einen Teil der Drehmomentlast der Kugelrollspindel reagieren, wenn es nicht gekrönt ist. Jedoch können die Reaktionskraft und das Verschleißpotential des Lenkzahnrads 16, wenn es mit einer Krone versehen ist, verringert werden.
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Die Justierungsanordnung 18 ist eingerichtet, um orthogonale Vorspannkräfte auf ein Paar orthogonaler Flächen der nicht zylindrischen Lenkzahnstange 12 aufzubringen. Die Justierungsanordnung 18 ermöglicht die axiomatische Spieljustierung in jeder der orthogonalen Richtungen, um eine unabhängige Steuerung einer Kämmreibung und einer Kugelrollspindel-Drehmomentreaktion oder Stabdrehung zu ermöglichen. Das Aufteilen von Reaktionslasten, die von der Kugelmutter auf die Justierungsanordnung 18 aufgebracht werden, auf orthogonale und entgegengesetzte Flächen, reduziert in großem Ausmaß die Seitenbelastung auf der Justierungsanordnung 18 und reduziert auch das Potential zur Erzeugung von Geräuschen.
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Die Justierungsanordnung 18 enthält ein erstes Justierungselement 50, ein zweites Justierungselement 52 und einen Reaktionsblock 54. Der Reaktionsblock 54 kann als zusätzliches oder drittes Justierungselement mit einer ähnlichen Konstruktion wie das erste Justierungselement 50 konfiguriert sein, um eine weitere Steuerung der Kämmreibung, der Kugelrollspindel-Drehmomentreaktion oder einer Drehbeschränkung der Lenkzahnstange bereitzustellen.
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Das erste Justierungselement 50 und das zweite Justierungselement 52 können sich durch das Gehäuse 56, durch welches hindurch sich die nicht zylindrische Lenkzahnstange 12 erstreckt, hindurch erstrecken oder durch dieses abgestützt werden. Das erste Justierungselement 50 ist angeordnet, um eine erste Vorspannkraft auf die erste Seitenfläche 30 der nicht zylindrischen Lenkzahnstange 12 aufzubringen. Der Reaktionsblock 54 ist an der zweiten Seitenfläche 32 der nicht zylindrischen Lenkzahnstange 12 angeordnet oder zum Eingriff mit dieser eingerichtet, und er ist im Wesentlichen entgegengesetzt zu dem ersten Justierungselement 50 angeordnet. Der Reaktionsblock 54 wird durch eine Innenfläche des Zahnstangengehäuses 56 abgestützt und er ist entgegengesetzt zu dem ersten Justierungselement 50 angeordnet. Die Kombination aus dem ersten Justierungselement 50 und dem Reaktionsblock 54 stellt ein Antirotationsmerkmal bereit, das eingerichtet ist, um eine Drehmomentreaktion der Kugelrollspindel oder eine Drehung der Lenkzahnstange 12 um die Mittelachse 22 herum zu minimieren oder zu hemmen. Das Antirotationsmerkmal oder die Antirotationsfunktion des ersten Justierungselements 50 und des Reaktionsblocks 54 können innerhalb oder außerhalb relativ zu dem Lenkzahnrad 16 und dem zweiten Justierungselement 52 verschoben sein.
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Das zweite Justierungselement 52 ist entlang der Mittelachse 22 von dem ersten Justierungselement 50 beabstandet oder dazu verschoben. Das zweite Justierungselement 52 ist im Wesentlichen entgegengesetzt zu dem Lenkzahnrad 16 angeordnet. Das zweite Justierungselement 52 ist eingerichtet, um eine zweite Vorspannkraft auf die zweite Fläche 36 der nicht zylindrischen Lenkzahnstange 12 aufzubringen, um das Kämmen zwischen der Vielzahl von Zahnstangenzähnen 40 und dem Lenkzahnrad 16 zu steuern oder zu variieren.
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Mit Bezug auf 4 können das erste Justierungselement 50 und das zweite Justierungselement 52 im Wesentlichen gleiche Konfigurationen aufweisen. Das erste Justierungselement 50 und das zweite Justierungselement 52 sind physikalisch voneinander unabhängig und bringen unabhängig voneinander Vorspannkräfte auf, die im Wesentlichen rechtwinklig zu orthogonalen Flächen der nicht zylindrischen Lenkzahnstange 12 sind, um Kugelmutter-Drehmomentreaktionskräfte, die auf das Lenkzahnrad 16 aufgebracht werden, zumindest zu verringern. Das erste Justierungselement 50 erstreckt sich durch eine erste Bohrung des Gehäuses 56 hindurch, und das zweite Justierungselement 52 erstreckt sich durch eine zweite Bohrung des Gehäuses 56 hindurch, die von der ersten Bohrung beabstandet ist. Das erste Justierungselement 50 und das zweite Justierungselement 52 enthalten jeweils ein Zahnstangenlager 60, eine Zahnstangenlagerauskleidung 62, einen Justierungsstopfen 64 und ein Vorspannelement 66.
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Das Zahnstangenlager 60 passt in eine Bohrung des Gehäuses 56, wie in 1 gezeigt ist, und ist zur Bewegung innerhalb der Bohrung des Gehäuses 56 eingerichtet. Das Zahnstangenlager 60 enthält eine Zahnstangenlagerwand 70, die um einen Zahnstangenlagerboden 72 herum angeordnet ist. Die Zahnstangenlagerwand 70 erstreckt sich zwischen einem ersten Zahnstangenlagerende 74 und einem zweiten Zahnstangenlagerende 76. Das erste Zahnstangenlagerende 74 erstreckt sich über den Zahnstangenlagerboden 72 hinaus in eine erste Richtung, und das zweite Zahnstangenlagerende 76 erstreckt sich über den Zahnstangenlagerboden 72 hinaus in eine zweite Richtung, die entgegengesetzt zu der ersten Richtung angeordnet ist.
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Das Zahnstangenlager 60 definiert einen ersten Zahnstangenlagerhohlraum 80 und den zweiten Zahnstangenlagerhohlraum 82. Der erste Zahnstangenlagerhohlraum 80 erstreckt sich von dem ersten Zahnstangenlagerende 74 zu einer ersten Seite des Zahnstangenlagerbodens 72. Der zweite Zahnstangenlagerhohlraum 82 erstreckt sich von dem zweiten Zahnstangenlagerende 76 zu einer zweiten Seite des Zahnstangenlagerbodens 72.
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Die Zahnstangenlagerauskleidung 62 ist zumindest teilweise innerhalb des ersten Zahnstangenlagerhohlraums 80 des Zahnstangenlagers 60 angeordnet, so dass sich die Zahnstangenlagerauskleidung 62 über das erste Zahnstangenlagerende 74 hinaus in die erste Richtung erstreckt. Die Zahnstangenlagerauskleidung 62 ist als planares Element eingerichtet, das mit mindestens einer der planaren Kontaktflächen der nicht zylindrischen Lenkzahnstange 12 (z.B. der ersten Seitenfläche 30, der zweiten Seitenfläche 32 und der zweiten Fläche 36) beruhend auf der Anordnung der Justierungsanordnung 18 in Eingriff steht. Alternativ können das Zahnstangenlager 60 und die Zahnstangenlagerauskleidung 62 in eine einzige zusammenhängende Form integriert sein.
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Der Justierungsstopfen 64 erstreckt sich zumindest teilweise durch die Bohrung des Gehäuses 56 hindurch, durch welches sich die nicht zylindrische Lenkzahnstange 12 erstreckt. Der Justierungsstopfen 64 ist mit Außengewindegängen versehen, die mit dem Gehäuse 56 in Eingriff stehen, um den Justierungsstopfen 64 zu positionieren. Der Justierungsstopfen 64 ist bewegbar oder justierbar mit dem Gehäuse 56 und/oder dem Zahnstangenlager 60 verbunden, um ein Vorspannelement zu komprimieren oder es anderweitig zu ermöglichen, dass das Vorspannelement die von dem ersten Justierungselement 50 aufgebrachte erste Vorspannkraft variiert, die auf eine Fläche der nicht zylindrischen Lenkzahnstange 12 aufgebracht wird, oder um die zweite auf eine Fläche der nicht zylindrischen Lenkzahnstange 12 aufgebrachte Vorspannkraft, die von dem zweiten Justierungselement 52 aufgebracht wird, wird, zu variieren.
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Der Justierungsstopfen 64 enthält eine Justierungsstopfenwand 90, die um eine Endwand 92 herum angeordnet ist. Die Justierungsstopfenwand 90 erstreckt sich zwischen einem ersten Justierungsstopfenende 94 und einem zweiten Justierungsstopfenende 96. Das erste Justierungsstopfenende 94 kann nahe bei dem zweiten Zahnstangenlagerende 76 angeordnet sein und eine Position des ersten Justierungsstopfenendes 94 kann relativ zu dem zweiten Zahnstangenlagerende 76 verändert werden. Das erste Justierungsstopfenende 94 erstreckt sich über die Endwand 92 hinaus in die erste Richtung und das zweite Justierungsstopfenende 96 erstreckt sich über die Endwand 92 hinaus in die zweite Richtung.
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Der Justierungsstopfen 64 definiert einen Justierungsstopfenhohlraum 100 und einen Justierungshohlraum 102. Der Justierungsstopfenhohlraum 100 erstreckt sich von dem ersten Justierungsstopfenende 94 aus zu einer ersten Seite der Endwand 92. Der Justierungshohlraum 102 erstreckt sich von dem zweiten Justierungsstopfenende 96 aus zu einer zweiten Seite der Endwand 92. Der Justierungshohlraum 102 ist zur Aufnahme eines Werkzeugs dimensioniert, um zu ermöglichen, dass der Justierungsstopfen 64 relativ zu dem Zahnstangenlager 60 bewegt werden kann. Alternativ kann der Justierungshohlraum 102 als externes Merkmal über dem Justierungsstopfenende 96 konfiguriert sein.
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Das Vorspannelement 66 kann ein Federelement sein, das sich zwischen der Endwand 92 des Justierungsstopfens 64 und dem Zahnstangenlagerboden 72 des Zahnstangenlagers 60 erstreckt und mit diesen in Eingriff steht. Das Vorspannelement 66 ist innerhalb des Justierungsstopfenhohlraums 100 und des zweiten Zahnstangenlagerhohlraums 82 angeordnet und erstreckt sich dazwischen. Das Vorspannelement 66 ist eingerichtet, um eine Vorspannkraft durch den Zahnstangenlagerboden 72 hindurch auf die Zahnstangenlagerauskleidung 62 aufzubringen. Die Vorspannkraft kann beruhend auf einer Position des Justierungsstopfens 64 relativ zu dem Zahnstangenlager 60 verändert werden. Im Betrieb wird die Position des Justierungsstopfens 64 relativ zu dem Zahnstangengehäuse 56 festgelegt, zum Beispiel durch eine Schraubverbindung, so dass eine kleine anfängliche Lücke zwischen einer Fläche des zweiten Zahnstangenlagerendes 76 und der Justierungsstopfenfläche 94 existiert. Das Vorspannelement 66 drückt oder schiebt das Zahnstangenlager 60 in Kontakt mit der nicht zylindrischen Lenkzahnstange 12. Eine Lenkunterstützung und die Spurstangenlasten können eine Verschiebung des Zahnstangenlagers 60 entlang einer Mittellinienachse 106 des Justierungselements 50, 52 innerhalb einer Bohrung des Gehäuses 56 gegen die Wiederherstellkraft des Vorspannelements 66 verursachen, wobei die Mittellinienachse 106 quer zu der Mittelachse 22 angeordnet ist. Diese Verschiebung wird durch die anfängliche Lücke zwischen einer Fläche des Zahnstangenlagerendes 76 und der Justierungsstopfenfläche 94 begrenzt. Die Lücke kann geschlossen oder Null werden, wenn die Betriebsreaktionslast, die entlang der Achse 106 wirkt, größer als die Federwiderstandskraft des Vorspannelements 66 ist, wobei der Justierungsstopfen 64 an dieser Stelle als Bewegungsbegrenzung für das Zahnstangenlager 60 wirkt.
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Die Bewegung der Endwand 92 des Justierungsstopfens 64 relativ zu dem Zahnstangenlagerboden 72 des Zahnstangenlagers 60 verändert die Vorspannkraft des Vorspannelements 66 derart, dass die Vorspannkraft verändert wird, die auf die nicht zylindrische Lenkzahnstange 12 durch das erste Justierungselement 50 und/oder das zweite Justierungselement 52 aufgebracht wird.
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Mit Bezug auf 1 und 2 ist der Reaktionsblock 54 zum Eingriff mit der zweiten Seitenfläche 32 eingerichtet und er ist im Wesentlichen dem ersten Justierungselement 50 gegenüberliegend angeordnet. Der Reaktionsblock 54 kann an dem Gehäuse 56, durch welches hindurch sich die nicht zylindrische Lenkzahnstange 12 zumindest teilweise erstreckt, direkt befestigt sein. Der Reaktionsblock 54 ist zu dem zweiten Justierungselement 52 entlang der Mittelachse 22 versetzt. Der Reaktionsblock 54 weist eine Querschnittsform auf, die größer als eine Höhe der nicht zylindrischen Lenkzahnstange 12 ist, welche sich zwischen der ersten Fläche 34 und der zweiten Fläche 36 erstreckt. Die im Vergleich mit der Höhe der nicht zylindrischen Lenkzahnstange 12 größere Querschnittsform des Reaktionsblocks 54 erhöht die Länge eines Kontakts bei dem Kontaktkräfte maximal sind, nahe bei einer ersten Reaktionslinie 110 und einer zweiten Reaktionslinie 112, wie in 2 gezeigt ist. Die erste Reaktionslinie 110 kann nahe bei der zweiten Entlastung 44 angeordnet sein, und die zweite Reaktionslinie 112 kann nahe bei einer Verbindung zwischen der zweiten Seitenfläche 32 und der zweiten Fläche 36 angeordnet sein.
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In anderen Anordnungen kann der Reaktionsblock 54 durch ein weiteres Justierungselement ersetzt sein, das im Wesentlichen dem ersten Justierungselement 50 gegenüberliegend angeordnet ist.
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Obwohl die Erfindung im Detail in Verbindung mit nur einer begrenzten Anzahl von Ausführungsformen beschrieben wurde, ist es leicht zu verstehen, dass die Erfindung nicht auf diese offenbarten Ausführungsformen beschränkt ist. Stattdessen kann die Erfindung modifiziert werden, um eine beliebige Anzahl von Variationen, Veränderungen, Substitutionen oder äquivalenten Anordnungen aufzunehmen, die hier im Vorstehenden nicht beschrieben wurden, welche aber mit dem Gedanken und Umfang der Erfindung übereinstimmen. Obwohl verschiedene Ausführungsformen der Erfindung beschrieben worden sind, versteht es sich außerdem, dass Aspekte der Erfindung nur einige der beschriebenen Ausführungsformen enthalten können. Folglich darf die Erfindung nicht so aufgefasst werden, dass sie auf die vorstehende Beschreibung beschränkt ist.