DE102018128041A1 - Schließvorrichtung an Fahrzeugen und Fahrzeughauben oder Fahrzeugklappen - Google Patents

Schließvorrichtung an Fahrzeugen und Fahrzeughauben oder Fahrzeugklappen Download PDF

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Joachim Christ
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    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
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    • E05B85/20Bolts or detents
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Abstract

Schließvorrichtung (1), wobei die am Fahrzeug montierte Schließvorrichtung (1) eine Drehfalle (2) aufweist, die fahrzeugseitig um eine erste Drehachse (3) drehbar gelagert ist und in einer Öffnungsrichtung unter der Wirkung einer ersten Feder (4) federvorgespannt und in einer Schließrichtung gegen die Federkraft bewegbar ist, wobei die Schließvorrichtung (1) eine mit der Drehfalle (2) zusammenwirkende, in einer Sperrrichtung durch eine zweite Feder (7) federvorgespannte Sperrklinke (8) aufweist, die fahrzeugseitig um eine zweite Drehachse (9) drehbar gelagert ist, und wobei die Drehfalle (2) und die Sperrklinke (8) Sperrkonturen (10,10') aufweisen, die in der Schließlage sperrend zusammenwirken, und mit denen die Drehfalle (2) in der Schließlage gehalten ist, wobei die Sperrkonturen (10, 10') durch eine Betätigung eines mit der Sperrklinke (8) zusammenwirkenden Entriegelungshebels (11) entsperrbar sind, wobei die Betätigung durch ein in Querrichtung (12) zu der ersten und zweiten Drehachse (3 und 9) gerichtetes Zugmittel (13) erfolgt, das richtungsunabhängig in der einen oder der anderen Richtung der Querrichtung (12) betätigbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schließvorrichtung an Fahrzeugen und Fahrzeughauben oder Fahrzeugklappen, die in eine Zwischenstellung verstellbar ist, in der ein Schließbügel der Fahrzeughaube oder Fahrzeugklappe in einer Fangposition gehalten ist.
  • Schließvorrichtung an Fahrzeugen und Fahrzeughauben oder Fahrzeugklappen, sind im Stand der Technik vielfach bekannt. Diese weisen eine Drehfalle auf, die fahrzeugseitig um eine Drehachse drehbar gelagert ist und in einer Öffnungsrichtung unter der Wirkung einer Feder federvorgespannt und in einer Schließrichtung gegen die Federkraft bewegbar ist. Die Drehfalle weist einen Aufnahmespalt auf, in dem ein Schließbügel der Haube oder Klappe geführt ist. Die Schließvorrichtung wird in der Weise am Fahrzeug montiert, dass der Aufnahmespalt der Drehfalle in geöffnetem Zustand oben, d.h. dem Schließbügel zugewandt ausgerichtet ist. In der geöffneten Lage der Schließvorrichtung ist der Schließbügel von der Drehfalle freigegeben und die Haube oder Klappe kann geöffnet werden. Beim Schließen der Haube oder Klappe wird der Schließbügel von oben in den Aufnahmespalt eingeführt bis die Schließlage erreicht ist und der Schließbügel in einer Schließposition in der Drehfalle gehalten ist.
  • Des Weiteren weist die Schließvorrichtung eine mit der Drehfalle zusammenwirkende Sperrklinke auf. Diese ist fahrzeugseitig ebenfalls um eine Drehachse drehbar gelagert und in einer Sperrrichtung durch eine Feder federvorgespannt.
  • Die Drehfalle und die Sperrklinke weisen Sperrkonturen auf, die in der Schließlage sperrend zusammenwirken, und mit denen die Drehfalle in der Schließlage gehalten ist.
  • Zum Öffnen der Schließvorrichtung weist diese einen mit der Sperrklinke zusammenwirkenden Entriegelungshebel auf. Die Sperrkonturen werden durch eine Betätigung des Entriegelungshebels entsperrt, wobei die Drehfalle nach erstmaliger Betätigung des Entriegelungshebels in Wirkrichtung der Federkraft um deren Drehachse in eine Zwischenlage gedreht ist. In dieser Zwischenlage ist der Schließbügel in einer Fangposition gehalten. Die Fangposition dient dazu, dass die Haube oder Klappe bei einer unbeabsichtigten Betätigung des Entriegelungshebels nicht unmittelbar vollständig öffnet, sondern in einer Sicherheitsposition (Fangposition) gehalten ist. Erst nach einer weiteren Betätigung des Entriegelungshebels in gleicher Wirkrichtung ist die Drehfalle in eine geöffnete Lage gedreht, in der der Schließbügel durch die Drehfalle freigegeben ist und die Fahrzeughaube oder die Fahrzeugklappe geöffnet ist. Dadurch ist sichergestellt, dass die Haube oder Klappe nur dann geöffnet wird, wenn ein Öffnen beabsichtigt ist. Die Betätigung des Entriegelungshebels erfolgt über ein Zugmittel, beispielsweise einen Bowdenzug.
  • Ein Nachteil der im Stand der Technik bekannten Schließvorrichtungen liegt darin, dass die Vorrichtungen nur in einer bestimmten Einbaurichtung im Fahrzeug montiert werden können, da das Zugmittel und damit der Entriegelungshebel zum Öffnen der Schließvorrichtung nur in einer Richtung betätigbar sind. Die Einbaurichtung der Schließvorrichtung kann somit nicht ohne weiteres geändert werden, beispielsweise indem die Vorrichtung um 180° gedreht wird. Sofern die Vorrichtung um 180° gedreht wird, muss damit auch das Zugmittel von der entgegengesetzten Richtung aus an den Entriegelungshebel herangeführt sein, was aus konstruktiven Gründen meist nicht möglich ist. Eine einfache Änderung der Einbaurichtung der Vorrichtung ist somit nicht möglich.
  • Ein weiterer Nachteil ergibt sich bei der Anordnung mehrerer, z.B. in einer Reihe nebeneinander angeordneter Schließvorrichtungen, die gleichzeitig betätigt werden sollen. Beispielsweise werden aus Sicherheitsgründen zum Verschließen einer Motorhaube meist zwei Schließvorrichtungen am Fahrzeug montiert, die die Haube im Bereich der linken und der rechten Fahrzeugseite halten, um bei einem Frontaufprall eine gleichmäßige Verformung der Motorhaube sicherzustellen. Dies dient insbesondere dem Fußgängerschutz. Die Schließvorrichtungen sind dabei in entgegengesetzter Richtung im Fahrzeug montiert. Damit die zu den Schließvorrichtungen geführten Zugmittel gleichzeitig betätigbar sind, sind diese an einem zentralen Anschlusspunkt zusammengeführt und an eine Umlenkvorrichtung angeschlossen, die die Wirkrichtung des jeweiligen Zugmittels auf die entsprechende Seite des Entriegelungshebels umleitet.
  • Dies ist sehr umständlich und erfordert zusätzliche Bauteile, um bei einer Betätigung beide Vorrichtungen öffnen zu können.
  • Die Aufgabe der Erfindung liegt somit darin, eine flexible Schließvorrichtung bereitzustellen, welche in einer beliebigen Einbaurichtung im Fahrzeug montierbar oder montiert ist, wobei der Entriegelungshebel zum Öffnen der Schließvorrichtung von einer beliebigen Seite und in eine beliebige Richtung betätigbar ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung eine Schließvorrichtung gemäß Anspruch 1 vor.
  • Die Formulierung, dass das Zugmittel in Querrichtung zu der ersten und zweiten Drehachse gerichtet ist, ist nicht so zu verstehen, dass es sich zwangsläufig um eine senkrechte Ausrichtung zu den Drehachsen handeln muss, es sind beispielsweise auch schiefwinkelige Ausrichtungen darunter zu verstehen.
  • Vorzugsweise ist die Schließvorrichtung in der Weise am Fahrzeug montiert, dass die erste und die zweite Drehachse bzw. deren Mittellängsachsen in Fahrzeuglängsrichtung, also parallel zur x-Achse des Fahrzeugs und die Querrichtung in Fahrzeugquerrichtung, also parallel zur y-Achse des Fahrzeugs gerichtet ist.
  • Die Betätigung des Zugmittels in der einen oder der anderen Richtung der Querrichtung erfolgt somit in diesem Falle vorzugsweise in Richtung der Fahrer- oder in Richtung der Beifahrerseite des Fahrzeugs.
  • Es sind jedoch auch andere Anordnungen der Schließvorrichtung im Fahrzeug möglich.
  • Die Schließvorrichtung ist jedenfalls so konstruiert, dass sowohl bei der Betätigung des Entriegelungshebels in der einen Richtung als auch bei einer Betätigung des Entriegelungshebels in der anderen Richtung die Sperrklinke entgegen der Wirkrichtung der zweiten Federkraft gedreht ist und die Sperrkonturen voneinander entsperrt sind, sodass die Schließvorrichtung bei Betätigung des Entriegelungshebels sowohl in der einen als auch in der anderen Richtung öffnet. Somit kann die Vorrichtung in einer beliebigen Einbaurichtung im Fahrzeug montiert werden und das Zugmittel von einer beliebigen Seite an den Entriegelungshebel herangeführt werden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist somit flexibel einsetzbar.
  • Ein weiterer Vorteil ergibt sich dadurch, dass auch eine Anordnung mehrerer Schließvorrichtungen nebeneinander, die bei einer Betätigung des Zugmittels und damit des Entriegelungshebels gleichzeitig geöffnet werden sollen, in einfacher Weise möglich ist, da der Entriegelungshebel durch das Zugmittel von beiden Seiten betätigbar ist und das Zugmittel somit von beiden Seiten der Vorrichtung an diese herangeführt werden kann.
  • Dabei können die Schließvorrichtungen in entgegengesetzter Einbaulage beispielsweise im Bereich der Motorhaube am Fahrzeug montiert sein, wobei eines der Zugmittel von einer ersten Seite der Vorrichtung an die erste Vorrichtung herangeführt ist und ein weiteres Zugmittel von einer zweiten Seite der Vorrichtung an die zweite Vorrichtung herangeführt ist. Beide Zugmittel werden in einem zentralen Betätigungspunkt zusammengeführt, von dem aus eine gleichzeitige Betätigung ermöglicht ist und beide Vorrichtungen gleichzeitig geöffnet werden können, ohne dass es weiterer Hilfsmittel, wie eine Umlenkvorrichtung, bedarf.
  • Eine weitere Möglichkeit besteht darin, das Zugmittel von einer Seite kommend an eine erste Schließvorrichtung anzuschließen und das Zugmittel zum Anschluss weiterer Schließvorrichtungen durchzuschleifen, also eine Verlängerung des Zugmittels an die zweite oder weitere Schließvorrichtung anzuschließen, wobei bei Betätigung des Zugmittels sämtliche an das Zugmittel angeschlossene Vorrichtungen gleichzeitig öffnen.
  • Auch in diesem Falle sind keine weiteren Hilfsmittel erforderlich, wie beispielsweise einer Umlenkvorrichtung.
  • Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, dass der Entriegelungshebel mit einem ersten Endbereich um die erste Drehachse drehbar gelagert ist und das Zugmittel an einem zweiten Endbereich des Entriegelungshebels angeschlossen ist.
  • Der zweite Endbereich ist von dem ersten Endbereich beabstandet, sodass bei Betätigung des Zugmittels der Entriegelungshebel mit einen Hebelarm um die erste Drehachse verstellt ist. Dadurch ist nur ein geringer Kraftaufwand notwendig, um den Entriegelungshebel und damit die Sperrklinke zu betätigen.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Drehfalle eine erste und eine zweite Sperrgeometrie als Sperrkontur aufweist, wobei die Sperrkontur der Sperrklinke in der Schließlage der Schließvorrichtung an der ersten Sperrgeometrie der Drehfalle sperrend anliegt und die Drehfalle in der Schließlage gehalten ist, wobei die Sperrklinke bei der ersten Betätigung des Entriegelungshebels entgegen der Federkraft gedreht ist und die Sperrkontur der Sperrklinke von der ersten Sperrgeometrie der Drehfalle entsperrt ist, wobei die Drehfalle und die Sperrklinke nach der ersten Betätigung in Wirkrichtung der Federkraft in die Zwischenlage verstellt sind, in der die Sperrkontur der Sperrklinke an der zweiten Sperrgeometrie der Drehfalle anliegt, wobei die Sperrklinke bei der zweiten Betätigung des Entriegelungshebels entgegen der Federkraft gedreht ist und die Sperrkontur der Sperrklinke von der zweiten Sperrgeometrie der Drehfalle entsperrt ist, wobei die Drehfalle nach der zweiten Betätigung in Wirkrichtung der Federkraft in die geöffnete Lage verstellt ist.
  • Die Sperrgeometrien der Drehfalle werden beim Verstellen der Drehfalle in die geöffnete Lage mit samt der Drehfalle in Öffnungsrichtung gedreht. Aus der Schließlage, in der die Sperrkontur der Sperrklinke an der ersten Sperrgeometrie der Drehfalle sperrend anliegt, ist die Drehfalle samt Sperrgeometrien zunächst in die Zwischenlage verstellt, in der die Sperrkontur der Sperrklinke an der in Drehrichtung nachfolgenden, zweiten Sperrgeometrie der Drehfalle anliegt. Durch die erste und zweite Sperrgeometrie wird die Schließvorrichtung mit der Sperrkontur der Sperrklinke in der Schließlage und in der Zwischenlage gehalten.
  • Dabei ist vorzugsweise vorgesehen, dass bei der ersten Betätigung des Entriegelungshebels und vor Erreichen der Zwischenlage ein Steuerarm der Sperrklinke an einem Steuernocken der Drehfalle anliegt und eine Drehbewegung der Drehfalle in Wirkrichtung der Federkraft verhindert ist, und dass die Drehfalle nach der ersten Betätigung und somit nach Entlastung des Entriegelungshebels in Wirkrichtung der Federkraft verstellt ist und der Steuerarm über den Steuernocken der Drehfalle geleitet ist, sodass die Drehfalle in die Zwischenlage verstellt ist.
  • Bei Betätigung des Zugmittels und damit des Entriegelungshebels entsperren die Sperrkonturen der Sperrklinke und der Drehfalle und die federvorgespannte Drehfalle wird durch die Federkraft in Öffnungsrichtung verstellt, wobei die Sperrklinke entgegen der Wirkrichtung der zweiten Feder verstellt wird und die Sperrkontur der Sperrklinke von der Sperrkontur der Drehfalle entsperrt ist und eine Drehbewegung der Drehfalle in Öffnungsrichtung ermöglicht ist. Während der Betätigung des Entriegelungshebels und des Drehvorgangs der Sperrklinke wird ein Steuerarm der Sperrklinke in Richtung der Drehfalle bewegt und liegt an einem Steuernocken der Drehfalle an, sodass diese sich nur bis zu einem gewissen Grad öffnen kann. Erst nach der Betätigung und somit nach der Entlastung des Entriegelungshebels wird die Sperrklinke in Wirkrichtung der zweiten Feder zurückverstellt, wobei die Sperrkontur in Richtung der Sperrkontur bzw. der zweiten Sperrgeometrie der Drehfalle bewegt ist und der Steuerarm über den Steuernocken der Drehfalle gleitet. Auch die Drehfalle wird nach der Entlastung in Wirkrichtung der ersten Feder weiter verstellt, bis die Sperrkontur der Sperrklinke an der Sperrkontur bzw. der zweiten Sperrgeometrie der Drehfalle in Zwischenstellung sperrend anliegt und die Drehfalle in der Zwischenstellung gehalten ist.
  • Durch das Zusammenwirken des Steuerarms mit dem Steuernocken ist das Zugmittel während der Betätigung des Zugmittels und damit des Entriegelungshebels von den bei der Verstellung in der Schließvorrichtung wirkenden Federkräften entkoppelt und entlastet, sodass das Zugmittel keinen Schaden nimmt.
  • Aus dem gleichen Grunde ist bevorzugt vorgesehen, dass während der zweiten Betätigung des Entriegelungshebels der Steuerarm der Sperrklinke an einer Begrenzungskontur der Drehfalle anliegt und eine Drehbewegung der Drehfalle in Wirkrichtung der Federkraft verhindert ist.
  • Dabei ist eine Entlastung des Zugmittels erreicht indem während der Betätigung des Zugmittels und damit des Entriegelungshebels der Steuerarm an einer Begrenzungskontur der Drehfalle anliegt.
  • Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, dass der Entriegelungshebel eine Steuerkontur aufweist, in der ein Zapfen der Sperrklinke geführt ist, wobei der Zapfen bei Betätigung des Entriegelungshebels durch das Zugmittel in einer ersten Richtung auf einer ersten Kontur der Steuerkontur bewegt ist, wobei der Zapfen bei Betätigen des Entriegelungshebels durch das Zugmittel in einer zweiten Richtung auf einer zweiten Kontur der Steuerkontur bewegt ist, wobei die Sperrklinke bei der Betätigung des Entriegelungshebels in der ersten Richtung, als auch bei der Betätigung des Entriegelungshebels in der zweiten Richtung entgegen der Federkraft der zweiten Feder um die zweite Drehachse bewegt ist.
  • Je nach dem in welcher Einbaurichtung die Schließvorrichtung im Fahrzeug montiert ist und in welcher Richtung der Querrichtung der Entriegelungshebel betätigt ist, gleitet der Zapfen über die erste oder die zweite Kontur der Steuerkontur. Unabhängig davon, in welcher Richtung der Entriegelungshebel betätigt ist, wird durch das Entlanggleiten des Zapfens an der ersten oder an der zweiten Kontur immer erreicht, dass die Sperrklinke entgegen der Wirkrichtung der zweiten Feder gedreht und somit entsperrt ist.
  • Die Einbaulage im Fahrzeug kann somit frei gewählt werden.
  • Dabei ist bevorzugt vorgesehen, dass der Zapfen eine Rolle aufweist, mit der der Zapfen auf der ersten oder auf der zweiten Kontur bewegt ist.
  • Durch die Rolle sind die Reibkräfte verringert und ein Gleiten des Zapfens in der Steuerkontur ist verbessert.
  • Alternativ kann bevorzugt vorgesehen sein, dass der Entriegelungshebel über ein Koppelelement mit der Sperrklinke verbunden ist, wobei das Koppelelement bei Betätigung des Entriegelungshebels in die erste Richtung mit einer Zugkraft auf einen ersten Endbereich der Sperrklinke wirkt und die Sperrklinke entgegen der Federkraft der zweiten Feder um die zweite Drehachse gedreht ist, und dass der Entriegelungshebel mit einer Steuerkontur an einer Druckkontur eines zweiten Endbereichs der Sperrklinke anliegt, und die Steuerkontur bei Betätigen des Entriegelungshebels in der zweiten Richtung mit einer Druckkraft auf die Druckkontur und auf die Sperrklinke wirkt, wobei die Sperrklinke bei der Betätigung in der zweiten Richtung entgegen der Federkraft um die zweite Drehachse gedreht ist.
  • Das Koppelelement ist mit dem ersten Endbereich der Sperrklinke, der in einem Abstand zu der zweiten Drehachse angeordnet ist, verbunden. Bei Betätigung des Entriegelungshebels in die erste Richtung, wirkt der Entriegelungshebel über das Koppelelement mit einer Zugkraft auf den ersten Endbereich der Sperrklinke ein, sodass die Sperrklinke entgegen der Federkraft der zweiten Feder um die zweite Drehachse gedreht ist. Bei einer Betätigung in der zweiten Richtung, wird die Sperrklinke über eine Druckkraft verstellt, wobei der Entriegelungshebel mit der Steuerkontur an der Druckkontur des zweiten Endbereichs der Sperrklinke anliegt. Auch der zweite Endbereich ist in einem Abstand zur zweiten Drehachse angeordnet, sodass die Sperrklinke mit einem Hebelarm um die Drehachse gedreht ist.
  • Es ist vorzugsweise vorgesehen, dass das Zugmittel ein Bowdenzug ist.
  • Ein Bowdenzug ist ein geeignetes und kostengünstiges Bauteil.
  • Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Schließvorrichtung an Fahrzeugen und Fahrzeughauben oder Fahrzeugklappen, wobei die Schließvorrichtung eine Zuziehhilfe aufweist.
  • Im Stand der Technik sind Schließvorrichtungen bekannt, die eine sogenannte Zuziehhilfe aufweisen. Dabei wird die Fahrzeughaube oder -klappe beim Schließen zunächst in eine Vorrastposition gebracht, in der eine mit einer Drehfalle zusammenwirkende Sperrklinke mit einer Sperrkontur an einer Sperrkontur der Drehfalle in der Vorraststellung sperrend anliegt, sodass die Drehfalle in der Vorraststellung gehalten ist. Ein in einem Aufnahmespalt der Drehfalle geführter Schließbügel ist ebenfalls in einer Vorraststellung in der Drehfalle gehalten. Aus dieser Vorrastposition wird die Drehfalle mit Hilfe eines Zuziehhebels in die geschlossene Lage verstellt.
  • Nachteilig an den bekannten Lösungen ist, dass die Betätigung des Zuziehhebels nur von einer bestimmten Seite der Schließvorrichtung aus erfolgen kann und somit die Schließvorrichtung nicht in einer beliebigen Einbaurichtung im Fahrzeug montierbar ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht somit darin, eine flexible Schließvorrichtung mit einer Zuziehfunktion bereitzustellen, bei der die Betätigung des Zuziehhebels von einer beliebigen Seite der Schließvorrichtung erfolgen kann und die Schließvorrichtung somit in einer beliebigen Einbaurichtung im Fahrzeug montiert werden kann.
  • Zur Lösung der Aufgabe schlägt die Erfindung eine Schließvorrichtung gemäß Anspruch 10 vor.
  • Die Formulierung, dass das Zugmittel in Querrichtung zu der ersten und zweiten Drehachse gerichtet ist, ist nicht so zu verstehen, dass es sich zwangsläufig um eine senkrechte Ausrichtung zu den Drehachsen handeln muss, es sind beispielsweise auch schiefwinkelige Ausrichtungen darunter zu verstehen.
  • Vorzugsweise ist die Schließvorrichtung in der Weise am Fahrzeug montiert, dass die erste und die zweite Drehachse bzw. deren Mittellängsachsen in Fahrzeuglängsrichtung, also parallel zur x-Achse des Fahrzeugs und die Querrichtung in Fahrzeugquerrichtung, also parallel zur y-Achse des Fahrzeugs gerichtet ist.
  • Die Betätigung des Zugmittels in der einen oder in der anderen Richtung der Querrichtung erfolgt somit in diesem Falle in Richtung der Fahrer- oder in Richtung der Beifahrerseite des Fahrzeugs.
  • Es sind jedoch auch andere Anordnungen der Schließvorrichtung im Fahrzeug möglich.
  • Die Schließvorrichtung ist jedenfalls so konstruiert, dass sowohl bei der Betätigung des Zugmittels und damit des Zuziehhebels in der einen Richtung als auch bei einer Betätigung es Zugmittels und damit des Zuziehhebels in der anderen Richtung der Mitnehmer entgegen der Wirkrichtung der dritten Federkraft gedreht ist und die Druckkontur des Mitnehmers auf die Sperrgeometrie oder die Sperrkontur der Drehfalle gedrückt ist, sodass die Drehfalle in beiden Betätigungsrichtungen in die Schließlage verstellt und die Schließvorrichtung geschlossen ist. Somit kann die Schließvorrichtung in einer beliebigen Einbaurichtung im Fahrzeug montiert werden oder das Zugmittel von einer beliebigen Seite an den Zuziehhebel herangeführt werden. Die erfindungsgemäße Schließvorrichtung ist somit flexibel einsetzbar.
  • Die Schließvorrichtung kann beispielsweise eine Schließvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9 sein, die zusätzlich mit einem Mitnehmer und einem Zuziehhebel als Zuziehhilfe ausgestattet ist.
  • Es ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Drehfalle zumindest eine erste und eine zweite Sperrgeometrie als Sperrkontur aufweist, wobei die Sperrkontur der Sperrklinke und die Sperrgeometrien der Drehfalle in der geöffneten Lage voneinander entsperrt sind, wobei die Drehfalle beim Schließen der Fahrzeughaube oder Fahrzeugklappe durch den in den Aufnahmespalt eingeführten Schließbügel entgegen der Wirkrichtung der ersten Feder um die erste Drehachse gedreht ist, wobei die Sperrkontur bei Erreichen der Vorraststellung der Drehfalle mit der ersten Sperrgeometrie der Drehfalle in Eingriff ist und die Drehfalle in der Vorraststellung gehalten ist, und wobei der Mitnehmer bei Betätigung des Zughebels mit der Druckkontur auf die zweite Sperrgeometrie der Drehfalle gedrückt ist.
  • Die Fahrzeughaube oder -klappe wird zunächst manuell geschlossen, wobei der Schließbügel in den Aufnahmespalt der Drehfalle hineingedrückt und die Drehfalle entgegen der Öffnungsrichtung bis in die Vorraststellung gedreht wird. Die Sperrkontur der Sperrklinke ist in der Vorraststellung mit der ersten Sperrgeometrie in Eingriff, sodass die Drehfalle in der Vorraststellung gehalten ist. Anschließend wird der Mitnehmer bei Betätigung des Zuziehhebels mit der Druckkontur auf die zweite Sperrgeometrie gedrückt, sodass die Drehfalle in die Schließlage gedrückt bzw. gedreht ist.
  • Bevorzugt ist dabei vorgesehen, dass die erste Sperrgeometrie eine zweizähnige Form aufweist, wobei die Sperrkontur der Sperrklinke in der Vorraststellung zwischen den Zähnen angeordnet ist und an dem in Schließrichtung ersten Zahn sperrend anliegt, und dass die Sperrkontur der Sperrklinke in der Schließlage hinter dem in Schließrichtung letzten Zahn angeordnet ist und an diesem sperrend anliegt.
  • Die Sperrgeometrien der Drehfalle werden beim Verstellen der Drehfalle in die Schließlage mit samt der Drehfalle in Schließrichtung gedreht. In der Vorraststellung ist die Sperrkontur der Sperrklinke zwischen den Zähnen der zweizähnigen Sperrgeometrie angeordnet und liegt an dem ersten Zahn sperrend an. Wird die Drehfalle dann weiter in Schließrichtung bewegt, so sind auch die Sperrgeometrien weiter in dieser Richtung verdreht, sodass die Sperrkontur der Sperrklinke in der Schließlage hinter dem zweiten Zahn der Sperrgeometrie anliegt.
  • Dabei ist vorzugsweise vorgesehen, dass der Zuziehhebel um die erste Drehachse drehbar gelagert ist.
  • Dadurch ist eine kompakte Bauweise der Schließvorrichtung möglich.
  • Es ist bevorzugt vorgesehen, dass der Zuziehhebel in Richtung einer Ruhestellung federvorgespannt ist.
  • Dadurch ist der Zuziehhebel bei Entlastung Zugmittels wieder in seine ursprüngliche Stellung verstellt.
  • Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, dass der Zuziehhebel einen Arm aufweist, der bei Betätigung des Zuziehhebels in der einen Richtung mit einer Druckkraft auf einen Hebel des Mitnehmers gedrückt ist, und wobei der Zuziehhebel eine Gleitkontur aufweist, über die der Mitnehmer mit einer Nase bei Betätigung des Zuziehhebels in der anderen Richtung geleitet ist, wobei der Mitnehmer bei der Betätigung des Zuziehhebels in der einen und in der anderen Richtung entgegen der Wirkrichtung der dritten Feder um die dritte Drehachse gedreht ist und mit der Druckkontur auf die Sperrkontur gedrückt ist, sodass die Drehfalle in Schließlage verstellt ist.
  • Je nach dem in welcher Einbaurichtung die Schließvorrichtung im Fahrzeug montiert ist und in welcher Richtung der Querrichtung der Zuziehhebel betätigt ist, wird der Mitnehmer entweder übereinen Arm des Zuziehhebels betätigt, der bei Betätigung in der einen Richtung mit einer Druckkraft auf einen Hebel des Mitnehmers drückt, oder durch eine Gleitkontur des Zuziehhebels betätigt, über die bei Betätigung des Zuziehhebels in der anderen Richtung eine Nase des Mitnehmers gleitet und diesen entgegen der Wirkrichtung der dritten Feder verstellt. Unabhängig davon, in welcher Richtung der Zuziehhebel betätigt ist, wird durch die Betätigung immer erreicht, dass der Mitnehmer durch den Zuziehhebel entgegen der Wirkrichtung der dritten Feder gedreht und somit mit der Druckkontur auf die Sperrkontur oder die zweite Sperrgeometrie gedrückt ist, sodass die Drehfalle in die Schließlage gedreht ist.
  • Die Einbaulage im Fahrzeug ist dadurch flexibel und kann frei gewählt werden.
  • Bevorzugt ist auch vorgesehen, dass die dritte Drehachse der zweiten Drehachse entspricht.
  • Dadurch ist eine kompakte Bauweise der Schließvorrichtung möglich.
  • Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Schließvorrichtungen sind in den Figuren dargestellt und nachfolgen näher erläutert.
  • Es zeigt:
    • 1 eine Schließvorrichtung in geöffneter Lage in Seitenansicht;
    • 2 die Schließvorrichtung in einer Zwischenstellung in Seitenansicht;
    • 3 die Schließvorrichtung in Schließlage in Seitenansicht;
    • 4 die Schließvorrichtung bei einer ersten Betätigung in Seitenansicht;
    • 5 die Schließvorrichtung bei einer zweiten Betätigung in Seitenansicht;
    • 6 eine zweite Schließvorrichtung mit einem Koppelelement in Seitenansicht;
    • 7 eine dritte Schließvorrichtung mit Zuziehhilfe in Vorraststellung in Seitenansicht;
    • 8 die dritte Schließvorrichtung in Schließstellung in Seitenansicht.
  • Die 1 bis 6 zeigen eine Schließvorrichtung 1 die an Fahrzeugen und Fahrzeughauben oder Fahrzeugklappen montierbar ist. Diese weist eine Drehfalle 2 auf, die fahrzeugseitig um eine erste Drehachse 3 drehbar gelagert ist und in einer Öffnungsrichtung unter der Wirkung einer ersten Feder 4 federvorgespannt und in einer Schließrichtung gegen die Federkraft bewegbar ist. Die Wirkrichtung der Feder ist mit dem Pfeil 4' gezeigt. Die Drehfalle 2 weist einen Aufnahmespalt 5 auf, in dem ein Schließbügel 6 der Haube oder Klappe geführt ist. Die Schließvorrichtung 1 wird in der Weise am Fahrzeug montiert, dass der Aufnahmespalt 5 der Drehfalle 2 in geöffnetem Zustand nach oben, d.h. dem Schließbügel 6 zugewandt ausgerichtet ist. Die geöffnete Lage ist in 1 gezeigt. In der geöffneten Lage der Schließvorrichtung 1 ist der Schließbügel 6 von der Drehfalle 2 freigegeben und die Haube oder Klappe kann geöffnet werden. Beim Schließen der Haube oder Klappe wird der Schließbügel 6 von oben in den Aufnahmespalt 5 eingeführt bis die Schließlage erreicht und der Schließbügel 6 in einer Schließposition in der Drehfalle 2 gehalten ist. Die Schließlage ist in 3 gezeigt.
  • Die Schließvorrichtung 1 weist eine mit der Drehfalle 2 zusammenwirkende Sperrklinke 8 auf. Diese ist fahrzeugseitig um eine zweite Drehachse 9 drehbar gelagert und in einer Sperrrichtung durch eine zweite Feder 7 federvorgespannt. Die Wirkrichtung der Feder 7 ist mit dem Pfeil 7' gezeigt.
  • Die zweite Drehachse 9 ist zu der ersten Drehachse 3 parallel angeordnet.
  • Die Drehfalle 2 und die Sperrklinke 8 weisen Sperrkonturen 10, 10' auf, die in der Schließlage sperrend zusammenwirken, und mit denen die Drehfalle 2 in der Schließlage gehalten ist.
  • Zum Öffnen der Schließvorrichtung weist diese einen mit der Sperrklinke 8 zusammenwirkenden Entriegelungshebel 11 auf. Die Sperrkonturen 10, 10' werden durch eine erste Betätigung des Entriegelungshebels 11 entsperrt, wobei die Drehfalle 2 in Wirkrichtung 4' der Federkraft der ersten Feder 4 um deren Drehachse 3 in eine Zwischenlage gedreht wird. 4 zeigt die Schließvorrichtung 1 während der ersten Betätigung, wobei der Entriegelungshebel 11 in einer Querrichtung 12 zu den Drehachsen 3,9 betätigt ist. Die Zwischenlage, die nach der ersten Betätigung erreicht ist, ist in 2 gezeigt, wobei der Schließbügel 6 in der Zwischenlage in einer Fangposition gehalten ist. Die Fangposition dient dazu, dass die Haube oder Klappe bei einer unbeabsichtigten, einmaligen Betätigung des Entriegelungshebels 11 nicht vollständig öffnet, sondern in einer Sicherheitsposition (Fangposition) gehalten ist. Erst nach einer zweiten Betätigung des Entriegelungshebels 11 in gleicher Wirkrichtung 12 ist die Drehfalle 2 in eine geöffnete Lage gedreht (1), in der der Schließbügel 6 durch die Drehfalle 2 freigegeben ist und die Fahrzeughaube oder die Fahrzeugklappe geöffnet ist. Die Betätigung des Entriegelungshebels 11 erfolgt über ein Zugmittel 13, beispielsweise einen Bowdenzug.
  • Die erste und zweite Betätigung (4 und 5) des Entriegelungshebels 11 erfolgt durch das in Querrichtung 12 zu der ersten und zweiten Drehachse 3,9 gerichtete Zugmittel 13, das mit Abstand zu der ersten und zweiten Drehachse 3,9 angeordnet ist und richtungsunabhängig in der einen oder der anderen Richtung der Querrichtung 12 betätigbar ist, wobei die Sperrklinke 8 bei der ersten und bei der zweiten Betätigung des Entriegelungshebels 11 entgegen der Wirkrichtung 7' der zweiten Feder 7 und entgegen der Sperrrichtung um die zweite Drehachse 9 gedreht ist und die Sperrkonturen 10, 10' der Sperrklinke 8 und der Drehfalle 2 voneinander entsperrt sind. In den 4 und 5 ist der Entriegelungshebel in der einen Richtung 12' der Querrichtung 12 betätigt.
  • Dass das Zugmittel 13 in Querrichtung 12 zu der ersten und zweiten Drehachse 3,9 gerichtet ist, ist nicht so zu verstehen, dass es sich zwangsläufig um eine senkrechte Ausrichtung zu den Drehachsen 3,9 handeln muss, es sind beispielsweise auch schiefwinkelige Ausrichtungen darunter zu verstehen.
  • Vorzugsweise ist die Schließvorrichtung 1 in der Weise am Fahrzeug montiert, dass die erste und die zweite Drehachse 3,9 bzw. deren Mittellängsachsen in Fahrzeuglängsrichtung, also parallel zur x-Achse des Fahrzeugs und die Querrichtung 12 in Fahrzeugquerrichtung, also parallel zur y-Achse des Fahrzeugs gerichtet ist.
  • Die Betätigung des Zugmittels 13 in der einen oder der anderen Richtung der Querrichtung 12 erfolgt somit in diesem Falle in Richtung der Fahrer- oder in Richtung der Beifahrerseite des Fahrzeugs. Es sind jedoch auch andere Anordnungen der Vorrichtung 1 möglich.
  • Die Schließvorrichtung 1 ist jedenfalls so konstruiert, dass sowohl bei der Betätigung in der einen Richtung 12a als auch bei einer Betätigung in der anderen Richtung 12b die Sperrklinke 8 entgegen der Wirkrichtung 7' der zweiten Feder 7 gedreht ist und die Sperrkonturen 10, 10' voneinander entsperrt sind, sodass die Schließvorrichtung 1 öffnet. Somit kann die Schließvorrichtung 1 in einer beliebigen Einbaurichtung im Fahrzeug montiert werden oder das Zugmittel 13 von einer beliebigen Seite an den Entriegelungshebel 11 herangeführt werden. Die erfindungsgemäße Schließvorrichtung 1 ist somit flexibel einsetzbar.
  • Der Entriegelungshebel 11 ist mit einem ersten Endbereich 14 um die erste Drehachse 3 drehbar gelagert und das Zugmittel 13 ist an einem zweiten Endbereich 15 des Entriegelungshebels 11 angeschlossen. Der Entriegelungshebel 11 ist sowohl in der einen als auch in der anderen Richtung der Querrichtung 12 betätigbar und somit in beiden Richtungen um die erste Drehachse 3 drehbar. Der zweite Endbereich 15 ist von dem ersten Endbereich 14 beabstandet, sodass bei Betätigung des Zugmittels 13 der Entriegelungshebel 11 mit einem Hebelarm um die Drehachse 3 verstellt ist. Dadurch ist nur ein geringer Kraftaufwand notwendig, um den Entriegelungshebel 11 und damit die Sperrklinke 8 zu betätigen.
  • Die Drehfalle 2 weist eine erste und eine zweite Sperrgeometrie 16, 16' als Sperrkontur 10 auf, wobei die Sperrkontur 10' der Sperrklinke 8 in der Schließlage der Schließvorrichtung an der ersten Sperrgeometrie 16 der Drehfalle 2 sperrend anliegt und die Drehfalle 2 in der Schließlage (3) gehalten ist.
  • Bei der ersten Betätigung des Entriegelungshebels 11 ist die Sperrklinke 8 entgegen der Wirkrichtung 7' der Feder 7 gedreht und die Sperrkontur 10' der Sperrklinke 8 ist von der ersten Sperrgeometrie 16 der Drehfalle 2 entsperrt (4). Nach der ersten Betätigung, also nach dem Entlasten des Entriegelungshebels 11, sind die Drehfalle 2 und die Sperrklinke 8 in der jeweiligen Wirkrichtung 4', 7' der Federn 4,7 in die Zwischenlage (2) verstellt, in der die Sperrkontur 10' der Sperrklinke 8 an der zweiten Sperrgeometrie 16' der Drehfalle 2 anliegt.
  • Bei der zweiten Betätigung des Entriegelungshebels 11 ist die Sperrklinke 8 entgegen der Wirkrichtung 7' der Feder 7 gedreht und die Sperrkontur 10' der Sperrklinke 8 ist von der zweiten Sperrgeometrie 16' der Drehfalle 2 entsperrt (5), wobei die Drehfalle 2 und die Sperrklinke 8 nach der zweiten Betätigung, also nach dem Entlasten der Entriegelungshebels 11 in Wirkrichtung 4',7' der Federn 4,7 in die geöffnete Lage (1) verstellt sind.
  • Die Sperrgeometrien 16, 16' der Drehfalle 2 werden während des Drehvorgangs der Drehfalle 2 in die geöffnete Lage mit samt der Drehfalle 2 in Öffnungsrichtung gedreht. Aus der Schließlage, in der die Sperrkontur 10' der Sperrklinke 8 an der ersten Sperrgeometrie 16 der Drehfalle 2 sperrend anliegt, ist die Drehfalle 2 samt Sperrgeometrien 16, 16' zunächst in die Zwischenlage verstellt, in der die Sperrkontur 10' der Sperrklinke 8 an der in Drehrichtung nachfolgenden, zweiten Sperrgeometrie 16' der Drehfalle 2 anliegt. Durch die erste und zweite Sperrgeometrie 16, 16' wird die Schließvorrichtung mit der Sperrkontur 10' der Sperrklinke 8 in der Schließlage bzw. in der Zwischenlage gehalten.
  • Während der Betätigung und des Drehvorgangs der Sperrklinke 8 wird ein Steuerarm 17 der Sperrklinke 8 in Richtung der Drehfalle 2 bewegt und liegt an einem Steuernocken 18 der Drehfalle 2 an, sodass diese sich nur bis zu einem gewissen Grad öffnen kann, was in 4 gezeigt ist. Erst nach der Betätigung und somit nach der Entlastung des Entriegelungshebels 11 wird die Sperrklinke 8 in Wirkrichtung 7' der zweiten Feder 7 zurückverstellt, wobei die Sperrkontur 10' in Richtung der Sperrkontur 10 der Drehfalle 2 bewegt ist und der Steuerarm 17 über den Steuernocken 18 der Drehfalle 2 gleitet, bis die Drehfalle 2 in die Zwischenstellung verstellt ist, wie es in 2 gezeigt ist.
  • Durch das Zusammenwirken des Steuerarms 17 mit dem Steuernocken 18 ist das Zugmittel 13 während der Betätigung des Zugmittels 13 und damit des Entriegelungshebels 11 von den in der Schließvorrichtung 1 bei der Verstellung wirkenden Federkräften entkoppelt und entlastet, sodass das Zugmittel 13 keinen Schaden nimmt.
  • Aus dem gleichen Grunde liegt der Steuerarm 17 der Sperrklinke 8 während der zweiten Betätigung des Entriegelungshebels 11 an einer Begrenzungskontur 19 der Drehfalle an, wie es in 5 gezeigt ist.
  • Damit der Entriegelungshebel 11 in der einen sowie in der anderen Richtung der Querrichtung 12 betätigbar ist, weist der Entriegelungshebel 11 eine Steuerkontur 20 auf, in der ein Zapfen 21 der Sperrklinke 8 geführt ist, wobei der Zapfen 21 bei Betätigung des Entriegelungshebels 11 durch das Zugmittel 13 in der ersten Richtung 12a auf einer ersten Kontur 22 der Steuerkontur 20 bewegt ist und bei Betätigen des Entriegelungshebels 11 durch das Zugmittel 13 in der zweiten Richtung 12b auf einer zweiten Kontur 23 der Steuerkontur 10 bewegt ist. Die Steuerkontur 20 weist etwa die Form eines kopfstehenden Herzens auf. Unabhängig davon, in welcher Richtung 12a oder 12b der Entriegelungshebel 11 betätigt ist, wird durch das Entlanggleiten des Zapfens 21 an der ersten oder an der zweiten Kontur 22 oder 23 immer erreicht, dass die Sperrklinke 8 entgegen der Wirkrichtung 7' der zweiten Feder 7 gedreht und somit entsperrt ist. Die Einbaulage im Fahrzeug kann somit frei gewählt werden. Auch das Zugmittel 13 kann von einer beliebigen Seite an die Schließvorrichtung 1 herangeführt werden.
  • Der Zapfen 21 weist eine Rolle 24 auf, mit der der Zapfen 21 auf der ersten oder auf der zweiten Kontur 22 oder 23 bewegt ist. Dadurch sind die Reibkräfte verringert und ein Gleiten des Zapfens 21 in der Steuerkontur 20 ist verbessert.
  • Damit der Entriegelungshebel 11 in der einen sowie in der anderen Richtung 12a,12b betätigbar ist, kann der Entriegelungshebel 11 alternativ über ein Koppelelement 25 mit der Sperrklinke 8 verbunden sein, wobei eine zweite Schließvorrichtung 1 mit einem Koppelelement 25 in 6 gezeigt ist. Im Ausführungsbeispiel ist das Koppelelement 25 eine Koppelstange.
  • Das Koppelelement 25 ist mit dem ersten Endbereich 26 der Sperrklinke 8, der in einem Abstand zu der zweiten Drehachse 9 angeordnet ist, verbunden. Bei Betätigung des Entriegelungshebels 11 in die erste Richtung 12a, wirkt der Entriegelungshebel 11 über das Koppelelement 25 mit einer Zugkraft auf den ersten Endbereich 26 der Sperrklinke 8 ein, sodass die Sperrklinke 8 entgegen der Wirkrichtung 7' der zweiten Feder 7 um die zweite Drehachse 9 gedreht ist. Bei einer Betätigung des Entriegelungshebels 11 in der zweiten Richtung 12b, wird die Sperrklinke 8 über eine Druckkraft verstellt, wobei der Entriegelungshebel 11 mit der Steuerkontur 27 an der Druckkontur 28 des zweiten Endbereichs 29 der Sperrklinke 8 anliegt und mit einer Druckkraft auch die Sperrklinke 8 einwirkt, sodass diese entgegen der Wirkrichtung 7' der Feder 7 verstellt ist. Auch der zweite Endbereich 29 ist in einem Abstand zur zweiten Drehachse 9 angeordnet, sodass die Sperrklinke 8 mit einem Hebelarm um die Drehachse 9 gedrückt und gedreht ist.
  • Da das Koppelelement 25 eine druckstabile Koppelstange ist, ist diese mit dem ersten Endbereich 26 über ein Langloch 40 verbunden. Bei Betätigung des Entriegelungshebels 11 in der ersten Richtung 12a liegt die Koppelstange im unteren Bereich des Langlochs 40 an, wie es in der 6 gezeigt ist, sodass eine Zugkraft auf den ersten Endeberich 26 ausgeübt werden kann. Bei Betätigung des Entriegelungshebels 11 in der zweiten Richtung 12b ist die Koppelstange im oberen Bereich des Langlochs 40 angeordnet, sodass die Koppelstange in keiner Weise auf den ersten Endbereich 26 einwirkt und die Sperrklinke 8 durch die auf den zweiten Endbereich 29 einwirkende Druckkraft entgegen der Wirkrichtung 7' der Feder 7 drehbar ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer dritten Schließvorrichtung 1` ist in den 7 und 8 gezeigt, wobei die Schließvorrichtung 1` eine Zuziehhilfe aufweist.
  • Die Schließvorrichtung 1` weist eine Drehfalle 2 und eine Sperrklinke 8 auf, wobei diese mit Sperrkonturen 10, 10' in der Weise zusammenwirken, wie es für die vorangehenden Ausführungsbeispiele beschrieben ist.
  • Die Schließvorrichtung 1` weist zudem einen mit der Drehfalle 2 zusammenwirkenden Mitnehmer 30 auf, der fahrzeugseitig um eine dritte Drehachse drehbar gelagert ist, wobei die dritte Drehachse der zweiten Drehachse 9 entspricht. Der Mitnehmer 30 ist unter Wirkung einer dritten Feder federvorgespannt und über einen betätigbaren Zuziehhebel 31 entgegen der Wirkrichtung 32 der dritten Feder um die dritte Drehachse in eine Schließrichtung bewegbar. Bei Betätigung des Zuziehhebels 31 ist der Mitnehmer 30 mit einer Druckkontur 33 auf eine Sperrgeometrie 16' der Drehfalle 2 gedrückt, wobei die Drehfalle 2 von der Vorraststellung, die in 7 gezeigt ist, in die Schließlage verstellt ist, die in 8 gezeigt ist. Dabei ist in der Vorraststellung vorzugsweise ein Schalter betätigt, der die Betätigung des Zuziehhebels 31 in Gang setzt. Die Betätigung des Zuziehhebels 31 erfolgt durch ein in einer Querrichtung 12 zu der ersten und der zweiten Drehachse 3,9 gerichtetes Zugmittel, welches in den 7 und 8 nicht dargestellt ist, und das mit Abstand zu den Drehachsen 3,9 angeordnet ist und richtungsunabhängig in der einen oder der anderen Richtung 12a oder 12b der Querrichtung 12 betätigbar ist. In 8 ist der Zuziehhebel 31 in der anderen Richtung 12b betätigt. Unabhängig davon, in welcher Richtung 12a oder 12b das Zugmittel betätig ist, ist der Mitnehmer 30 entgegen der Wirkrichtung 32 der dritten Feder verstellt und die Drehfalle 2 ist entgegen der Wirkrichtung 4' der ersten Feder 4 und entgegen der Öffnungsrichtung um die erste Drehachse 3 in die Schließlage gedreht.
  • Dass das Zugmittel in Querrichtung 12 zu der ersten und zweiten Drehachse 3,9 gerichtet ist, ist nicht so zu verstehen, dass es sich zwangsläufig um eine senkrechte Ausrichtung zu den Drehachsen 3,9 handeln muss, es sind beispielsweise auch schiefwinkelige Ausrichtungen darunter zu verstehen.
  • Die Schließvorrichtung 1` kann in der zuvor beschriebenen Weise am Fahrzeug montiert sein, sodass die erste und die zweite Drehachse 3,9 bzw. deren Mittellängsachsen in Fahrzeuglängsrichtung, also parallel zur x-Achse des Fahrzeugs und die Querrichtung 12 in Fahrzeugquerrichtung, also parallel zur y-Achse des Fahrzeugs gerichtet ist.
  • Die Betätigung des Zugmittels und damit des Zuziehhebels 31 erfolgt somit in diesem Falle in Richtung der Fahrer- oder in Richtung der Beifahrerseite des Fahrzeugs. Es sind jedoch auch andere Anordnungen der Schließvorrichtung 1` möglich.
  • Die Schließvorrichtung 1` ist jedenfalls so konstruiert, dass sowohl bei der Betätigung des Zuziehhebels 31 in der einen Richtung 12a als auch bei einer Betätigung des Zuziehhebels 31 in der anderen Richtung 12b der Mitnehmer 30 entgegen der Wirkrichtung 32 der dritten Feder gedreht ist und die Druckkontur 33 auf die Sperrgeometrie 16' oder die Sperrkontur 10 der Drehfalle 2 gedrückt ist, sodass die Drehfalle 2 in Schließlage verstellt und die Schließvorrichtung 1` geschlossen ist. Somit kann die Schließvorrichtung 1` in einer beliebigen Einbaurichtung im Fahrzeug montiert werden oder das Zugmittel von einer beliebigen Seite an den Zuziehhebel 31 herangeführt werden. Die erfindungsgemäße Schließvorrichtung 1` ist somit flexibel einsetzbar.
  • Die Drehfalle 2 der dritten Schließvorrichtung 1` entspricht der Drehfalle 2 der ersten und zweiten Schließvorrichtung 1 und weist eine erste und eine zweite Sperrgeometrie 16, 16' als Sperrkontur 10 auf. Auch die Sperrklinke 8 entspricht der Sperrklinke 8 der ersten und zweiten Schließvorrichtung 1, wobei die Sperrkontur 10' der Sperrklinke 8 und die Sperrgeometrien 16, 16' der Drehfalle 2 in der geöffneten Lage voneinander entsperrt sind. Die Drehfalle 2 ist beim Schließen der Fahrzeughaube oder Fahrzeugklappe durch den in den Aufnahmespalt 5 eingeführten Schließbügel 6 entgegen der Wirkrichtung 4' der ersten Feder 4 um die erste Drehachse 3 gedreht, wobei die Sperrkontur 10' bei Erreichen der Vorraststellung der Drehfalle 2 mit der ersten Sperrgeometrie 16 der Drehfalle 2 in Eingriff ist und die Drehfalle 2 in der Vorraststellung gehalten ist, was in 7 dargestellt ist. Die erste Sperrgeometrie 16 weist dabei eine zweizähnige Form auf, wobei die Sperrkontur 10' der Sperrklinke 8 in der Vorraststellung (7) zwischen den Zähnen 34,35 angeordnet ist und an dem in Schließrichtung ersten Zahn 34 sperrend anliegt. Der Mitnehmer 30 wird bei Betätigung des Zuziehhebels 31 mit der Druckkontur 33 auf die zweite Sperrgeometrie 16' der Drehfalle 2 gedrückt, bis die Sperrkontur 10' der Sperrklinke 8 in der Schließlage hinter dem in Schließrichtung letzten Zahn 35 angeordnet ist und an diesem sperrend anliegt (8). Dann ist die Schließlage erreicht.
  • Der Zuziehhebel 31 ist um die erste Drehachse 3 drehbar gelagert, wodurch eine kompakte Bauweise der Schließvorrichtung 1` möglich ist. Zudem ist der Zuziehhebel 31 in Richtung einer Ruhestellung federvorgespannt, sodass dieser nach Entlastung des Zugmittels wieder in seine ursprüngliche Stellung verstellt ist. Die ursprüngliche Stellung des Zuziehhebels 31 ist in 7 gezeigt.
  • Damit der Zuziehhebel 31 in der einen sowie in der anderen Richtung 12a,12b betätigbar ist, weist der Zuziehhebel 31 einen Arm 36 auf, der bei Betätigung des Zuziehhebels 31 in der einen Richtung 12a mit einer Druckkraft auf einen Hebel 37 des Mitnehmers 30 gedrückt ist. Bei Betätigung in der anderen Richtung 12b ist der Mitnehmer 30 mit einer Nase 39 über eine Gleitkontur 38 des Zuziehhebels 31 geleitet. Unabhängig davon, in welcher der Richtungen 12a oder 12b der Zuziehhebel 31 betätigt ist, ist der Mitnehmer 30 entgegen der Wirkrichtung 32 der dritten Feder um die dritte Drehachse bzw. die zweite Drehachse 9 gedreht und mit der Druckkontur 33 auf die Sperrgeometrie 16' der Drehfalle 2 gedrückt, sodass die Drehfalle 2 in Schließlage verstellt ist. Die Einbaulage im Fahrzeug kann somit frei gewählt werden.
  • Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.

Claims (16)

  1. Schließvorrichtung (1) an Fahrzeugen und Fahrzeughauben oder Fahrzeugklappen, wobei die am Fahrzeug montierte Schließvorrichtung (1) eine Drehfalle (2) aufweist, die fahrzeugseitig um eine erste Drehachse (3) drehbar gelagert ist und in einer Öffnungsrichtung unter der Wirkung einer ersten Feder (4) federvorgespannt und in einer Schließrichtung gegen die Federkraft bewegbar ist, und die einen Aufnahmespalt (5) aufweist, in dem ein Schließbügel (6) der Fahrzeughaube oder Fahrzeugklappe geführt und in Schließlage der Schließvorrichtung (1) in einer Schließposition gehalten ist, wobei die Schließvorrichtung (1) eine mit der Drehfalle (2) zusammenwirkende, in einer Sperrrichtung durch eine zweite Feder (7) federvorgespannte Sperrklinke (8) aufweist, die fahrzeugseitig um eine zweite Drehachse (9) drehbar gelagert ist, wobei die zweite Drehachse (9) zu der ersten Drehachse (3) parallel angeordnet ist, und wobei die Drehfalle (2) und die Sperrklinke (8) Sperrkonturen (10,10') aufweisen, die in der Schließlage sperrend zusammenwirken, und mit denen die Drehfalle (2) in der Schließlage gehalten ist, wobei die Sperrkonturen (10,10') durch eine Betätigung eines mit der Sperrklinke (8) zusammenwirkenden Entriegelungshebels (11) entsperrbar oder entsperrt sind und die Drehfalle (2) nach einer ersten Betätigung in Wirkrichtung der Federkraft der ersten Feder (4) um die erste Drehachse (3) in eine Zwischenlage gedreht ist, in der der Schließbügel (6) in einer Fangposition gehalten ist und nach einer zweiten Betätigung in gleicher Wirkrichtung in eine geöffnete Lage gedreht ist, in der der Schließbügel (6) durch die Drehfalle (2) freigegeben ist und die Fahrzeughaube oder die Fahrzeugklappe geöffnet ist, wobei die erste und zweite Betätigung des Entriegelungshebels (11) durch ein in Querrichtung (12) zu der ersten und zweiten Drehachse (3 und 9) gerichtetes Zugmittel (13) erfolgt, das mit Abstand zu der ersten und zweiten Drehachse (3 und 9) angeordnet ist und richtungsunabhängig in der einen oder der anderen Richtung der Querrichtung (12) betätigbar ist, wobei die Sperrklinke (8) bei der ersten und bei der zweiten Betätigung des Entriegelungshebels (11) entgegen der Federkraft der zweiten Feder (7) und entgegen der Sperrrichtung um die zweite Drehachse (3) gedreht ist und die Sperrkonturen (10,10') der Sperrklinke (8) und der Drehfalle (2) voneinander entsperrt sind.
  2. Schließvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Entriegelungshebel (11) mit einem ersten Endbereich (14) um die erste Drehachse (3) drehbar gelagert ist und das Zugmittel (13) an einem zweiten Endbereich (15) des Entriegelungshebels (11) angeschlossen ist.
  3. Schließvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehfalle (2) eine erste und eine zweite Sperrgeometrie (16,16') als Sperrkontur (10) aufweist, wobei die Sperrkontur (10') der Sperrklinke (8) in der Schließlage der Schließvorrichtung (1) an der ersten Sperrgeometrie (16) der Drehfalle (2) sperrend anliegt und die Drehfalle (2) in der Schließlage gehalten ist, wobei die Sperrklinke (8) bei der ersten Betätigung des Entriegelungshebels (11) entgegen der Federkraft gedreht ist und die Sperrkontur (10') der Sperrklinke (8) von der ersten Sperrgeometrie (16) der Drehfalle (2) entsperrt ist, wobei die Drehfalle (2) und die Sperrklinke (8) nach der ersten Betätigung in Wirkrichtung der Federkraft in die Zwischenlage verstellt sind, in der die Sperrkontur (10') der Sperrklinke (8) an der zweiten Sperrgeometrie (16') der Drehfalle (2) anliegt, wobei die Sperrklinke (8) bei der zweiten Betätigung des Entriegelungshebels (11) entgegen der Federkraft gedreht ist und die Sperrkontur (10') der Sperrklinke (8) von der zweiten Sperrgeometrie (16') der Drehfalle (2) entsperrt ist, wobei die Drehfalle (2) nach der zweiten Betätigung in Wirkrichtung der Federkraft in die geöffnete Lage verstellt ist.
  4. Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei der ersten Betätigung des Entriegelungshebels (11) und vor Erreichen der Zwischenlage ein Steuerarm (17) der Sperrklinke (8) an einem Steuernocken (18) der Drehfalle (2) anliegt und eine Drehbewegung der Drehfalle (2) in Wirkrichtung der Federkraft verhindert ist, und dass die Drehfalle (2) nach der ersten Betätigung und somit nach Entlastung des Entriegelungshebels (11) in Wirkrichtung der Federkraft verstellt ist und der Steuerarm (17) über den Steuernocken (18) der Drehfalle (2) geleitet ist, sodass die Drehfalle (2) in die Zwischenlage verstellt ist.
  5. Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass während der zweiten Betätigung des Entriegelungshebels (11) der Steuerarm (17) der Sperrklinke (8) an einer Begrenzungskontur (19) der Drehfalle (2) anliegt und eine Drehbewegung der Drehfalle (2) in Wirkrichtung der Federkraft verhindert ist.
  6. Schließvorrichtung nach einem der Anspruche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Entriegelungshebel (11) eine Steuerkontur (20) aufweist, in der ein Zapfen (21) der Sperrklinke (8) geführt ist, wobei der Zapfen (21) bei Betätigung des Entriegelungshebels (11) durch das Zugmittel (13) in einer ersten Richtung auf einer ersten Kontur (22) der Steuerkontur (20) bewegt ist, wobei der Zapfen (21) bei Betätigen des Entriegelungshebels (11) durch das Zugmittel (13) in einer zweiten Richtung auf einer zweiten Kontur (23) der Steuerkontur (20) bewegt ist, wobei die Sperrklinke (8) bei der Betätigung des Entriegelungshebels (11) in der ersten Richtung, als auch bei der Betätigung des Entriegelungshebels (13) in der zweiten Richtung entgegen der Federkraft der zweiten Feder (7) um die zweite Drehachse (9) bewegt ist.
  7. Schließvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Zapfen (21) eine Rolle (24) aufweist, mit der der Zapfen (21) auf der ersten oder auf der zweiten Kontur (22 oder 23) bewegt ist.
  8. Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Entriegelungshebel (11) über ein Koppelelement (25) mit der Sperrklinke (8) verbunden ist, wobei das Koppelelement (25) bei Betätigung des Entriegelungshebels (11) in die erste Richtung mit einer Zugkraft auf einen ersten Endbereich (26) der Sperrklinke wirkt und die Sperrklinke (8) entgegen der Federkraft der zweiten Feder (7) um die zweite Drehachse (9) gedreht ist, und dass der Entriegelungshebel (11) mit einer Steuerkontur (27) an einer Druckkontur (28) eines zweiten Endbereichs (29) der Sperrklinke (8) anliegt, und die Steuerkontur (27) bei Betätigen des Entriegelungshebels (11) in der zweiten Richtung mit einer Druckkraft auf die Druckkontur (28) und auf die Sperrklinke (8) wirkt, wobei die Sperrklinke (8) bei der Betätigung in der zweiten Richtung entgegen der Federkraft um die zweite Drehachse (9) gedreht ist.
  9. Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugmittel (13) ein Bowdenzug ist.
  10. Schließvorrichtung (1`) an Fahrzeugen und Fahrzeughauben oder Fahrzeugklappen, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die am Fahrzeug montierte Schließvorrichtung (1') eine Drehfalle (2) aufweist, die fahrzeugseitig um eine erste Drehachse (3) drehbar gelagert ist und in einer Öffnungsrichtung unter der Wirkung einer ersten Feder (4) federvorgespannt und in einer Schließrichtung gegen die Federkraft bewegbar ist, und die einen Aufnahmespalt (5) aufweist, in dem ein Schließbügel (6) der Fahrzeughaube oder Fahrzeugklappe geführt und in Schließlage der Schließvorrichtung (1') in einer Schließposition gehalten ist, wobei die Schließvorrichtung (1') eine mit der Drehfalle (2) zusammenwirkende, in einer Sperrrichtung durch eine zweite Feder (7) federvorgespannte Sperrklinke (8) aufweist, die fahrzeugseitig um eine zweite Drehachse (9) drehbar gelagert ist, wobei die zweite Drehachse (9) zu der ersten Drehachse (3) parallel angeordnet ist, und wobei die Drehfalle (2) und die Sperrklinke (8) Sperrkonturen (10, 10') aufweisen, die beim Schließen der Fahrzeughaube oder Fahrzeugklappe und vor Erreichen der Schließlage sperrend zusammenwirken und die Drehfalle (2) in einer Vorraststellung gehalten ist, und wobei die Schließvorrichtung (1') einen mit der Drehfalle (2) zusammenwirkenden Mitnehmer (30) aufweist, der fahrzeugseitig um eine dritte Drehachse drehbar gelagert ist, und unter Wirkung einer dritten Feder federvorgespannt ist, wobei der Mitnehmer (30) über einen mit diesem zusammenwirkenden, betätigbaren Zuziehhebel (31) entgegen der Wirkrichtung (32) der dritten Feder um die dritte Drehachse in eine Schließrichtung bewegbar oder bewegt ist, in der der Mitnehmer (30) mit einer Druckkontur (33) auf eine Sperrgeometrie (16,16') oder die Sperrkontur (10) der Drehfalle (2) gedrückt ist und die Drehfalle (2) von der Vorraststellung in die Schließlage verstellt ist, wobei die Betätigung des Zuziehhebels (31) durch ein in einer Querrichtung (12) zu der ersten und der zweiten Drehachse (3 und 9) gerichtetes Zugmittel erfolgt, das mit Abstand zu den Drehachsen (3 und 9) angeordnet ist und richtungsunabhängig in der einen oder der anderen Richtung der Querrichtung (12) betätigbar ist, wobei der Mitnehmer (30) bei der Betätigung des Zuziehhebels (31) in der einen und in der anderen Richtung entgegen der Wirkrichtung der dritten Feder verstellt ist und die Drehfalle (2) entgegen der Federkraft der ersten Feder (4) und entgegen der Öffnungsrichtung um die erste Drehachse (3) in die Schließlage gedreht ist.
  11. Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehfalle (2) zumindest eine erste und eine zweite Sperrgeometrie (16,16') als Sperrkontur (10) aufweist, wobei die Sperrkontur der Sperrklinke (10') und die Sperrgeometrien (16,16') der Drehfalle (2) in der geöffneten Lage voneinander entsperrt sind, wobei die Drehfalle (2) beim Schließen der Fahrzeughaube oder Fahrzeugklappe durch den in den Aufnahmespalt (5) eingeführten Schließbügel (6) entgegen der Wirkrichtung der ersten Feder (4) um die erste Drehachse (3) gedreht ist, wobei die Sperrkontur (10') bei Erreichen der Vorraststellung der Drehfalle (2) mit der ersten Sperrgeometrie (16) der Drehfalle (2) in Eingriff ist und die Drehfalle (2) in der Vorraststellung gehalten ist, wobei der Mitnehmer (30) bei Betätigung des Zughebels (31) mit der Druckkontur (33) auf die zweite Sperrgeometrie (16') der Drehfalle (2) gedrückt ist.
  12. Schließvorrichtung nach Anspruch 3 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Sperrgeometrie (16) eine zweizähnige Form aufweist, wobei die Sperrkontur (10') der Sperrklinke (8) in der Vorraststellung zwischen den Zähnen angeordnet ist und an dem in Schließrichtung ersten Zahn (34) sperrend anliegt und dass die Sperrkontur (10') der Sperrklinke (2) in der Schließlage hinter dem in Schließrichtung letzten Zahn (35) angeordnet ist und an diesem sperrend anliegt.
  13. Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Zuziehhebel (31) um die erste Drehachse (3) drehbar gelagert ist.
  14. Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Zuziehhebel (31) in Richtung einer Ruhestellung federvorgespannt ist.
  15. Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Zuziehhebel (31) einen Arm (36) aufweist, der bei Betätigung des Zuziehhebels (31) in der einen Richtung mit einer Druckkraft auf einen Hebel (37) des Mitnehmers (30) gedrückt ist, und wobei der Zuziehhebel (31) eine Gleitkontur (38) aufweist, über die der Mitnehmer (30) mit einer Nase (39) bei Betätigung des Zuziehhebels (31) in der anderen Richtung geleitet ist, wobei der Mitnehmer (30) bei der Betätigung des Zuziehhebels (31) in der einen und in der anderen Richtung entgegen der Wirkrichtung der dritten Feder um die dritte Drehachse gedreht ist und mit der Druckkontur (33) auf die Sperrkontur (10) oder die zweite Sperrgeometrie (16') gedrückt ist, sodass die Drehfalle (2) in Schließlage verstellt ist.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Drehachse der zweiten Drehachse (9) entspricht.
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