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Die Erfindung betrifft ein Wandelement für eine passive Schutzeinrichtung, insbesondere eine Verkehrsleit- und/oder -absperrwand, mit einer in Wandlängsrichtung langgestreckten Wandelementscheibe und/oder einem Wandelementrahmen, deren/dessen Länge in Wandlängsrichtung größer als ihre/seine Höhe ist, wobei das Wandelement an seinen stirnseitigen Endbereichen mit endseitigen Standfußelementen auf einer Verkehrsfläche aufstellbar ist. Die Erfindung ist ferner auf eine Verkehrsleit- und/oder Absperrwand gerichtet, bei der ein oder mehrere derartige(s) Wandelement(e) zum Einsatz kommen kann/können, sowie grundsätzlich auf ein Zubehörteil für ein solches Wandelement, mit dem dessen Stabilität in aufgestellten Zustand verbessert werden kann.
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Insbesondere auf Baustellen an Autobahnen oder anderen Verkehrswegen werden zu deren Absicherung häufig Verkehrsleit- und/oder absperrwände errichtet, die aus einzelnen Wandelementen bestehen, die an ihren stirnseitigen Endbereichen mit Standfußelementen versehen oder versehbar sind. Mit diesen Standfußelementen werden die Wandelemente auf der Verkehrsfläche in Wandlängsrichtung aufeinander folgend aufgestellt und dabei im Allgemeinen an ihren Stirnseiten miteinander verbunden. Derartige Wandelemente können beispielsweise eine aus Stahl bestehende Wandelementscheibe oder einen umlaufenden Wandelementrahmen aus unteren, oberen und rechts- und linksseitigen (stirnseitigen) Stahlprofilen (insbesondere H- und/oder U-Profilen) aufweisen, die an ihren die Eckbereiche des Wandelements definierenden Enden miteinander verschweißt sind. Eine in der Vergangenheit besonders erfolgreiche Bauform solcher Wandelemente, die einen ausgezeichneten Anprallschutz bieten, hat einen umlaufenden Wandelementrahmen aus Stahlprofilen, dessen innenliegendes Gefach mit Beton ausgefüllt ist (
EP 2 025 816 A1 ). Das hohe Gewicht derartiger Wandelemente aus Stahl und Beton gewährleistet eine besonders gute Standfestigkeit des Wandelements auf der Verkehrsfläche.
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Es hat sich gezeigt, dass gerade lange Wandelemente und/oder solche, die ein großes (Strecken-)Gewicht aufweisen, wie insbesondere Wandelemente mit einem mit Beton verfüllten Elementrahmen, nach einer gewissen Standzeit zu Verformungen neigen, indem sie sich nämlich in ihrem mittleren Bereich zwischen den endseitig vorgesehenen Standfußelementen nach unten durchbiegen, was sich nachteilig auf die Standfestigkeit und die Qualität der Verbindungen zu den angrenzenden Wandelementen auswirken kann. Aufgrund dieser Tendenz wird die Baulänge der verwendeten Wandelemente im Allgemeinen verhältnismäßig kurz bemessen, beispielsweise 6 m pro Element, was dazu führt, dass für eine vorgegebene Gesamtlänge einer Verkehrsleitwand entsprechend viele Wandelemente aufgestellt und an ihren Stirnseiten miteinander gekoppelt werden müssen. Gerade durch die hohe Zahl der notwendigen Koppelstellen verschlechtern sich die Aufhaltestufe und der Wirkungsbereich der passiven Schutzeinrichtung in einer Weise, die durch die Konstruktion der Wandelemente im Übrigen nicht notwendig erscheint.
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Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Wandelement für eine passive Schutzeinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, dessen Form- und damit Standfestigkeit auch bei großer Baulänge des Elements zuverlässig gewährleistet ist.
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Diese Aufgabe wird mit der Erfindung durch mindestens einen zwischen den einseitigen Standfußelementen unter der Wandelementscheibe und/oder dem Wandelementrahmen höhenverstellbar am Wandelement angeschlossenen Zusatzfuß gelöst.
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Mit einem derartigen Zusatzfuß, der nach der Erfindung in verschiedenen, einstellbaren Höhenlagen montiert werden kann, wird das Gesamtgewicht des Wandelements auf mehrere, vorzugsweise gleichmäßig über die Wandelementlänge verteilte Auflagerstellen verteilt und somit einem Durchbiegen in der Wandelementmitte vorgebeugt. Die Standfestigkeit erhöht sich, so dass längere Wandelemente zum Einsatz gebracht und die Zahl der Verbindungsstellen zwischen aneinander angrenzenden Wandelementen für eine vorgegebene Wandlänge verringert werden können. Aufgrund der Höhenverstellbarkeit des Zusatzfußes kann dieser den individuell vorgefundenen Gegebenheiten, die sich aus dem Zustand und dem Verlauf der Verkehrsfläche ergeben können, problemlos angepasst werden.
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Vorzugsweise ist der Zusatzfuß etwa in der Mitte der Länge des Wandelements zwischen den endseitigen Standfußelementen bzw. den stirnseitigen Endbereichen angeordnet.
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Die Höhenverstellbarkeit des Zusatzfußes relativ zur Wandscheibe oder dem Wandrahmen des Wandelements kann in besonders vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung mittels mindestens eines Langlochs gewährleistet sein, durch das ein Schrauben- oder Klemmbolzen gesteckt ist, mit dem der Zusatzfuß an dem Wandelement arretierbar ist. Diese Ausgestaltung erlaubt - im Rahmen der von dem Langloch vorgegebenen Verstellmöglichkeit - insbesondere eine stufenlose Verstellung des Zusatzfußes in seiner Höhenlage relativ zur Wandelementscheibe oder zum Wandelementrahmen. Die Aufstellung des Wandelements kann dabei bevorzugt so erfolgen, dass der Zusatzfuß zunächst in einer tiefst möglichen, also am weitesten nach unten von der Wandelementscheibe oder dem -rahmen nach unten vorstehenden Position mit dem Schrauben- oder Klemmbolzen provisorisch mit geringer oder ohne Klemmkraft vormontiert wird. Wenn das Wandelement dann, z.B. mit einem Kran oder einem Gabelstapler an Ort und Stelle auf einer Verkehrsfläche abgesetzt wird, kommt zunächst der Zusatzfuß in Kontakt mit dieser und schiebt sich unter Überwindung der zunächst bewusst gering gewählten Klemmkraft entlang des Langlochs soweit nach oben, bis auch die beiden endseitig vorgesehenen Standfußelemente vollständig in Kontakt mit der Verkehrsfläche gelangen und sich die abzusetzende Gewichtskraft des Wandelements dann auf die beiden endseitigen Standfußelemente sowie den Zusatzfuß verteilt. Anschließend kann der Schrauben- bzw. Klemmbolzen auf sein endgültiges Anzugsmoment bzw. seine vollständige Klemmkraft angezogen werden, um die erreichte Montageposition des Zusatzfußes dauerhaft zu gewährleisten.
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Das Langloch kann beispielsweise im Wesentlichen vertikal oder im spitzen Winkel zur Vertikalen in der Wandscheibe oder dem Wandrahmen angeordnet sein. Besonders vorteilhaft ist die Anordnung des Langlochs in dem Zusatzfuß selbst.
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Wenn die Wandelementscheibe oder der Wandelementrahmen an seiner Unterseite ein sich in Wandlängsrichtung erstreckendes Stahlprofil aufweist, an dem der Zusatzfuß angeschlossen oder anschließbar ist, lässt sich auf besonders einfache Weise eine zuverlässige, hohe Kräfte übertragende Verbindung zwischen Zusatzfuß und Wandelementscheibe bzw. -rahmen realisieren, indem nämlich in oder an dem Stahlprofil das Langloch oder -bevorzugt- eine Querbohrung zum Durchstecken des Schrauben- oder Klemmbolzens vorgesehen wird. Eine derartige Bohrung im Sinne der Erfindung kann dabei auch von einem Stahlrohrstück, beispielsweise mit rundem oder auch mit viereckigem Querschnitt, gebildet werden, das an dem unterseitigen Stahlprofil angeschweißt ist.
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Der Zusatzfuß weist vorzugsweise eine untere Bodenplatte und mindestens einen von dieser aufragenden Tragflansch auf, der in Anlage an einer Seitenfläche der Wandelementscheibe und/oder des Wandelementrahmens mit dem Wandelement verspannbar ist. Dabei kann dann das Langloch in dem mindestens einen aufragenden Tragflansch angeordnet sein. Für eine gleichmäßige Lastaufnahme ohne nennenswerte Biegemomente in dem Tragflansch ist eine Ausgestaltung besonders vorteilhaft, bei der der Zusatzfuß zwei von der Bodenplatte aufragende, zueinander parallel angeordnete Tragflansche aufweist, die die Wandelementscheibe und/oder den Wandelementrahmen zwischen sich einfassen.
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Eine einfache, kostengünstige Konstruktion besteht darin, den Zusatzfuß als Stahl-Schweißkonstruktion auszuführen. Die Wandelementscheibe kann wie bereits angedeutet wenigstens teilweise aus Beton bestehen, bevorzugt in der Form, dass das von einem umlaufenden Stahlprofilrahmen gebildete Gefach mit Beton ausgefüllt ist.
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Mit der Erfindung wird ein Zusatzfuß für ein Wandelement einer Verkehrsleit- und/oder -absperrwand geschaffen, der im Wesentlichen aus einer auf einer Verkehrsfläche anordbaren Bodenplatte und mindestens einem von der Bodenplatte aufragenden Tragflansch besteht, der an einer Wandelementscheibe und/oder einem Wandelementrahmen des Wandelements in einem Bereich zwischen dessen stirnseitigen Endbereichen mittels einer Befestigungsanordnung in verschiedenen Höhenpositionen befestigbar ist. Dabei ist die Anordnung bevorzugt so getroffen, dass zwei parallel zueinander angeordnete Tragflansche an dem Zusatzfuß vorgesehen sind, deren lichter Abstand voneinander an eine Dicke der Wandelementscheibe und/oder des Wandelementrahmens angepasst ist, so dass sich die beiden Tragflansche von beiden Seiten an die Seitenflächen der Wandelementscheibe bzw. des -rahmens anlegen und mit diesen verspannt werden können.
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Die Befestigungsanordnung des Zusatzfußes umfasst bevorzugt mindestens ein Langloch und einen durch das Langloch steckbaren Schrauben- oder Klemmbolzen, mittels dem der mindestens eine Tragflansch in Anlage an einer Seitenfläche der Wandelementscheibe und/oder des Wandelementrahmens in verschiedenen Höhenlagen mit dem Wandelement verspannbar ist. Dabei ist die Anordnung vorzugsweise so, dass das mindestens eine Langloch in dem Tragflansch im Wesentlichen vertikal oder in einem spitzen Winkel zur Vertikalen angeordnet ist.
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Die Erfindung ermöglicht eine Verkehrsleit- und/oder -absperrwand mit einer Mehrzahl von in Wandlängsrichtung hintereinander angeordneten Wandelementen, von denen wenigstens eines gemäß der vorstehenden Erläuterung ausgestaltet und/oder mit einem Zusatzfuß nach der Erfindung versehen ist. Dabei können die Wandelemente an ihren Stirnseiten miteinander verbunden sein/werden.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung, worin eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand eines Beispiels dargestellt und näher erläutert ist. Es zeigt:
- 1 ein Wandelement nach der Erfindung in einer perspektivischen Darstellung;
- 2 den Gegenstand von 1 in einer Seitenansicht;
- 3 das Wandelement der 1 und 2 in einer Draufsicht;
- 4 eine Einzelheit IV nach 2 in vergrößerter Darstellung;
- 5 den Gegenstand der 4 im Schnitt längs der Linie V-V; und
- 6 den am unteren Längsprofil des Wandelementrahmens angeordneten Zusatzfuß nach der Erfindung in perspektivischer Darstellung.
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Die 1 bis 3 zeigen ein insgesamt mit 10 bezeichnetes Wandelement für eine passive Schutzeinrichtung, nämlich eine Verkehrsleitwand, wie sie zur Absperrung/Sicherung von Baustellen u.dgl. an Straßen oder anderen Verkehrsflächen errichtet werden kann. Hierzu werden eine Vielzahl von Wandelementen 10 in Wandlängsrichtung 11 aufeinander folgend auf der Verkehrsfläche 12 aufgestellt und an ihren Stirnseiten 13, 14 miteinander fest verbunden, wie dies an sich bekannt ist.
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Das Wandelement 10, dessen Länge L größer als seine Höhe H ist, hat einen Wandelementrahmen 15 aus Stahlprofilen, nämlich zwei schräg angeordneten, stirnseitigen Profilabschnitten 16, 17 und insgesamt drei zueinander parallel verlaufenden, horizontalen Profilschienen 18, 19, 20. Dabei ist die Anordnung bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel des Wandelements 10 so getroffen, dass das untere Gefach 21 des Wandelementrahmens 15, das von der unteren Profilschiene 18 und der mittleren Profilschienen 19 sowie den unteren Bereichen der stirnseitigen Profilabschnitte 16,17 begrenzt wird, mit Beton verfüllt ist und hierdurch eine Wandscheibe 22 mit zueinander parallelen, rechts- und linksseitigen Seitenflächen 23, 24 ausbildet. Zum sicheren Aufstellen auf der Verkehrsfläche 12 ist das Wandelement 10 an seinen stirnseitigen Endbereichen 25, 26 mit endseitigen Standfußelementen 27, 28 versehen, die unten an der unteren Profilschienen 18 angeschweißt sind, wobei sie seitlich über diese vorstehen, so dass sie eine ausreichend große Kippsicherheit des Wandelements gewährleisten. Man erkennt, dass das erste (in 1 links vorne dargestellte) Standfußelement 27 vom dem einen stirnseitigen Ende 13 des Wandelements 10 ein Stück weit entfernt angesetzt ist, während das zweite Standfußelement 28 an dem anderen stirnseitigen Ende 14 entsprechend weit in Wandlängsrichtung 11 übersteht und somit das nächstfolgende (nicht dargestellte) Wandelement unterfasst, wobei es mit einem aufgeschweißten Vierkantrohr 29 nach Art einer Riegelfeder in eine an der Unterseite der unteren Profilschiene vorgesehene Riegelnut einfasst.
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Etwa in der Mitte zwischen den beiden stirnseitigen Endbereichen 25, 26 bzw. den dort vorgesehenen Standfußelementen ist unter dem Wandelementrahmen 15/der Wandelementscheibe 22 ein Zusatzfuß 30 vorgesehen, der stufenlos in der Höhe verstellbar an dem Wandelement 10 angeschlossen ist. Der Zusatzfuß 30 besteht im Wesentlichen aus einer auf der Verkehrsfläche 12 aufsetzbaren Bodenplatte 31 und zwei von der Bodenplatte 31 senkrecht aufstehenden, mit der Bodenplatte verschweißten Tragflanschen 32, die parallel zueinander in einem Abstand voneinander angeordnet sind, der an die Dicke des Wandelementrahmens 15 bzw. der Wandelementscheibe 22 angepasst ist, so dass das Wandelement 10 im Wesentlichen spielfrei zwischen die beiden Tragflansche 32 einfassen kann. In den beiden Tragflanschen sind vertikale Langlöcher 33 vorgesehen. In 5 ist am besten erkennbar, dass an der unteren Profilschiene 18 des Wandelementrahmens ein Aufnahmerohr 34 angeschweißt ist. Der Zusatzfuß wird an dem Wandelement mittels eines Schraubenbolzens 35 befestigt, der durch die beiden Langlöcher 33 in den Tragflanschen 32 und das dazwischen angeordnete Aufnahmerohr 34 an der unteren Profilschiene 18 hindurchgesteckt und mit einer aufgeschraubten Mutter 36 geschlossen wird. Hierdurch werden die beiden Tragflansche fest in Anlage an die Seitenflächen 23, 24 der Wandelementscheibe 22 bzw. der unteren Profilschiene 18 des Wandelementrahmens 15 gebracht.
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Die Einstellung der korrekten Höhenlage des Zusatzfußes 30 unter dem Wandelementrahmen 15/der Wandelementscheibe 22 kann in einfacher Weise so erfolgen, dass der Zusatzfuß 30 am Wandelement 10 zunächst vormontiert wird, wobei die Verschraubung des Schraubenbolzens 35 mit der Mutter 36 noch nicht fest angezogen wird, sondern die Mutter 36 lediglich lose von Hand auf den Bolzen 35 aufgeschraubt wird. Der Zusatzfuß 30 kann sich dann relativ zum Rahmen/der Wandscheibe über die Höhe der Landlöcher 33 frei einstellen und er wird sich aufgrund seines Eigengewichts im Allgemeinen von selbst in die tiefst mögliche Stellung relativ zum Wandelement absenken, wenn das Wandelement von einem Kran oder Gabelstapler über der Aufstellfläche 12 ausgerichtet wird, auf der das Wandelement aufgestellt werden soll. Sollte es in Einzelfällen nicht dazu kommen, dass sich der Zusatzfuß von selbst in die tiefst mögliche Position relativ zum Wandelement absenkt, beispielsweise weil ein Fremdkörper zwischen den Tragflanschen und den Seitenflächen der Wandelementscheibe/des Rahmens zu einem Verklemmen zwischen den Flächen führt, kann durch Druck auf die Oberseite der Bodenplatte die tiefst mögliche Position von Hand herbeigeführt werden. In dieser tiefst möglichen Position des Zusatzfußes 30 befindet sich dessen Bodenplatte auf einem Niveau, das unterhalb dem der endseitigen Standfußelemente 27,28 liegt. Somit gelangt die Bodenplatte des Zusatzfußes in Kontakt mit der Verkehrsfläche 12, auf der das Wandelement abgestellt wird, bevor beide endseitigen Standfußelemente 27,28 fest auf der Verkehrsfläche aufstehen. Der Wandelementscheibe 22 bzw. der Wandelementrahmen 15 rutscht dabei aufgrund ihres/seines Eigengewichts zwischen den beiden Tragflanschen soweit nach unten, bis auch die beiden endseitigen Standfußelemente fest auf der Verkehrsfläche 12 aufstehen, wobei sich der vormontierte Schraubenbolzen 35 in den Landlöchern 33 entsprechend weit nach unten verschiebt. Sobald das Wandelement auf diese Weise in der gewünschten Position auf der Verkehrsfläche abgestellt ist, kann die Mutter 36 auf dem Schraubenbolzen 35 angezogen werden. Hierdurch werden die beiden Tragflansche fest mit den Seitenflächen des Wandelements verspannt und dieses erhält auch in seinem mittleren Bereich eine wirksame Unterstützung, die einer Durchbiegung des Wandelements effektiv entgegenwirkt, wie sie in der Vergangenheit insbesondere bei längerer Aufstelldauer von Wandelementen ohne zusätzliche Unterstützung beobachtbar war.
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Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, vielmehr sind eine Reihe von Ergänzungen und Änderungen möglich, ohne dass hierdurch der Rahmen der Erfindung verlassen wird. So ist es möglich, dass das die Verstellbarkeit ermöglichende Langloch nicht am Zusatzfuß ausgebildet ist, sondern es kann auch unten am Wandelement vorgesehen werden. Es muss sich auch nicht in rein vertikaler Richtung erstrecken, man kann es auch schräg in den Tragflanschen oder in der Wandelementscheibe oder dem -rahmen vorsehen. Natürlich sind auch andere Höhenverstellmöglichkeiten im Rahmen der Erfindung, beispielsweise in Form einer Verkeilung. Bei besonders langen Wandelementen können auch zwei oder sogar noch mehr Zusatzfüße vorgesehen werden. Der Bolzen, mit dem der Zusatzfuß unten am Wandelement befestigt wird, kann auch einen Schnellspannverschluss mit einem Exzenter-Klemmhebel aufweisen, der zum Aufbringen der Klemmkraft einfach um etwa 180° verschwenkt wird, um die Tragflansche gegeneinander und dabei das Wandelement dazwischen einzupressen. Insbesondere leichtere Konstruktionen von Wandelementen, z.B. solche, bei denen auf eine Verfüllung eines Rahmengefaches mit Beton verzichtet wird, können auch mit einem Zusatzfuß in ihrer Mitte zusätzlich unterstützt werden, der lediglich einen Tragflansch aufweist und somit nur mit einer Wandseite verspannt wird. Die endseitigen Standfußelemente müssen auch nicht fest mit der Wandscheibe bzw. dem Wandelementrahmen verbunden sein, vielmehr kann es sich bei ihnen auch um separate Bauteile handeln, die erst beim Ausstellen der Verkehrsleitwand an den Endbereichen der Wandelemente mit diesen gekoppelt werden.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Wandelement
- 11
- Wandlängsrichtung
- 12
- Verkehrsfläche
- 13
- erste Stirnseite
- 14
- zweite Stirnseite
- H
- Höhe
- L
- Länge
- 15
- Wandelementrahmen
- 16
- erster stirnseitiger Profilabschnitt
- 17
- zweiter stirnseitiger Profilabschnitt
- 18
- untere Profilschiene
- 19
- mittlere Profilschiene
- 20
- obere Profilschiene
- 21
- Gefach
- 22
- Wandelementscheibe
- 23
- linksseitige Seitenfläche
- 24
- rechtsseitige Seitenfläche
- 25
- erster stirnseitiger Endbereich
- 26
- zweiter stirnseitiger Endbereich
- 27
- erstes Standfußelement
- 28
- zweites Standfußelement
- 29
- Vierkantrohr
- 30
- Zusatzfuß
- 31
- Bodenplatte
- 32
- Tragflansche
- 33
- Langlöcher
- 34
- Aufnahmerohr
- 35
- Schraubenbolzen
- 36
- Mutter
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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