DE102018118923A1 - Verfahren zum Abstimmen einer Vliesdüse auf ein Faserband - Google Patents

Verfahren zum Abstimmen einer Vliesdüse auf ein Faserband Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abstimmen einer Vliesdüse (1) auf ein an einem Ausgang eines Streckwerks (3) einer Textilmaschine angeordnetes Faserband (2). Erfindungsgemäß wird in Abhängigkeit zumindest einer Bandeigenschaft des Faserbands (2) die Vliesdüse (1) aus einer Vielzahl unterschiedlicher Vliesdüsen (1) ausgewählt. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Streckwerk einer Textilmaschine zum Verziehen zumindest eines Faserbandes (2) mit einer am Ausgang des Streckwerks (3) angeordneten Vliesdüse (1) zum Zusammenfassen des Faserbandes (2).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abstimmen einer Vliesdüse auf ein an einem Ausgang eines Streckwerks einer Textilmaschine angeordnetes, ausgebreitetes Faserband. Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung ein Streckwerk einer Textilmaschine zum Verziehen zumindest eines Faserbandes und mit einer an einem Ausgang des Streckwerks angeordneten Vliesdüse zum Zusammenfassen des Faserbandes.
  • Aus der DE 10 2015 101 704 A1 ist ein Vliestrichter zum Verdichten eines Faservlieses bekannt. Der Vliestrichter ist an einem Ausgang eines Streckwerks angeordnet, um ein vom Streckwerk verzogenes, ausgebreitetes Faserband zusammenfassen zu können, wobei das Faserband den Vliestrichter als strangförmiges Faserband verlässt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Qualität des aus dem Vliestrichter austretenden Faserbandes zu verbessern.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zum Abstimmen einer Vliesdüse sowie ein Streckwerk mit einer Vliesdüse mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche.
  • Vorgeschlagen wird ein Verfahren zum Abstimmen einer Vliesdüse auf ein an einem Ausgang eines Streckwerks einer Textilmaschine angeordnetes, ausgebreitetes Faserband. Mit Hilfe des Streckwerks werden mehrere einzelne Faserbänder zusammengefasst und verzogen, so dass eine Homogenität des Faserbandes erhöht wird. Das Faserband verlässt das Streckwerk als ausgebreitetes Faserband, d.h. es weist eine im Vergleich zur Breite geringe Dicke auf.
  • Die Vliesdüse ist nach dem Streckwerk angeordnet, um das ausgebreitete Faserband zusammenfassen zu können, so dass ein strangförmiges Faserband die Vliesdüse verlässt. Die Vliesdüse kann eine Eingangsseite aufweisen, an welcher das ausgebreitete Faserband in die Vliesdüse einläuft. Die Vliesdüse kann ferner eine Ausgangsseite aufweisen, an der das zusammengefasste Faserband die Vliesdüse verlässt. Das zusammengefasste Faserband kann die Vliesdüse durch eine Ausgangsöffnung der Vliesdüse verlassen. Wenn das Faserband die Vliesdüse verlässt, weist es einen im Wesentlichen kreisförmigen Querschnitt auf. Dadurch kann das Faserband vorteilhafter beispielsweise in einer Kanne abgelegt werden.
  • Erfindungsgemäß wird beim Verfahren in Abhängigkeit von zumindest einer Bandeigenschaft des ausgebreiteten Faserbandes die Vliesdüse aus einer Vielzahl unterschiedlicher Vliesdüsen ausgewählt. Es stehen somit mehrere unterschiedliche Vliesdüsen zur Auswahl, aus denen diese gewählt wird, so dass die Qualität des aus der Vliesdüse austretenden Faserbandes am besten bzw. am vorteilhaftesten ist. Verschiedene Geometrien, Formen, Gestaltungen und/oder Materialien der Vliesdüse können zu unterschiedlichen Qualitäten des aus die Vliesdüse austretenden Faserbandes führen, wobei es vorteilhaft ist, wenn die Vliesdüse ausgewählt wird, die zur besten Qualität des aus der Vliesdüse austretenden Faserbandes führt. Das Abstimmen der Vliesdüse kann somit das Auswählen der, insbesondere am besten zu einem Faserband mit der Faserbandeigenschaft passenden, Vliesdüse aus der Vielzahl unterschiedlicher Vliesdüsen sein.
  • Die Bandeigenschaften können beispielsweise ein Bandgewicht, ein Bandmaterial, eine Bandbreite, eine Banddicke, eine Banddichte und/oder eine Bandgeschwindigkeit sein. Entsprechend der Bandeigenschaft kann die für das Faserband mit passende Vliesdüse ausgewählt werden, mit welcher das Faserband derart zusammengefasst wird, dass das aus der Vliesdüse austretende Faserband die höchstmögliche Qualität aufweist. Beispielsweise kann ein Faserband mit einer vergleichsweise hohen Banddichte ein spezielle Form und/oder Geometrie der Vliesdüse erfordern, um eine hohe Qualität des aus der Vliesdüse austretenden Faserbandes zu erhalten.
  • Vorteilhaft ist es auch, wenn beim Verfahren in Abhängigkeit der Bandeigenschaft eine Orientierung der Vliesdüse zum Faserband eingestellt wird. Beispielsweise kann bei erhöhten Bandgeschwindigkeiten die Qualität des aus der Vliesdüse austretenden Faserbandes verbessert werden, wenn die Vliesdüse beispielsweise zum Faserband oder vom Faserband weg oder hin geneigt wird. Dabei kann auch die Orientierung der Vliesdüse zum Faserband kontinuierlich verändert und gleichzeitig kontinuierlich die Qualität des aus der Vliesdüse austretenden Faserbandes ermittelt werden. Dadurch kann die Orientierung ermittelt werden, bei der das austretende Faserband die beste Qualität aufweist. Zusätzlich oder alternativ kann die Orientierung und das Ermitteln der Qualität des austretenden Faserbandes auch schrittweise durchgeführt werden, um die Orientierung zu finden, bei der das austretende Faserband die beste Qualität aufweist. Das Abstimmen kann zusätzlich oder alternativ das Orientieren der Vliesdüse zum Faserband sein.
  • Zusätzlich oder alternativ kann es auch von Vorteil sein, wenn in Abhängigkeit der Bandeigenschaft eine Position der Vliesdüse zum Faserband eingestellt wird. Beispielsweise kann die Vliesdüse gegenüber dem Faserband verschoben werden, um die Qualität des austretenden Faserbandes zu verbessern. Die Vliesdüse kann beispielsweise in eine oder beide Querrichtungen des Faserbandes zu diesem verschoben werden. Das Abstimmen kann zusätzlich oder alternativ das Positionieren der Vliesdüse zum Faserband sein.
  • Vorteilhafterweise kann in Abhängigkeit der Bandeigenschaft eine Düsenbreite der Vliesdüse ausgewählt werden, um die Vliesdüse an die Bandbreite des Faserbandes abzustimmen, zu orientieren und/oder zu positionieren.
  • Von Vorteil ist es ferner, wenn in Abhängigkeit der Bandeigenschaft des Faserbandes ein geringster Schrägenabstand zwischen zwei zueinander beabstandeten und in einem Einlaufbereich der Vliesdüse angeordneten Düsenschrägen ausgewählt wird. Die beiden Düsenschrägen können derart angeordnet sein, dass sie das in die Vliesdüse einlaufende Faserband zur Ausgangsöffnung leiten. Die Düsenschrägen können dabei schräg zur Bandrichtung des Faserbandes angeordnet sein, so dass das Faserband umgeleitet wird. Dabei kann das Faserband derart umgeleitet werden, dass es zusammenfließt und/oder komprimiert wird. Die Düsenschrägen können somit Trichterschrägen sein, da sie als Trichter wirken können.
  • Da die Düsenschrägen somit bei der Zusammenfassung des Faserbandes durch die Vliesdüse mitwirken, kann in Abhängigkeit der Bandeigenschaft der Schrägenabstand zwischen den Düsenschrägen ausgewählt werden. Dabei wird eine Vliesdüse aus der Vielzahl unterschiedlichen Vliesdüsen ausgewählt, deren Schrägenabstand zwischen den Düsenschrägen zur besten Qualität des austretenden Faserbandes führt.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die Vliesdüse ausgewählt wird, deren Düsenbreite größer ist als die Bandbreite des Faserbands. Dadurch kann das Faserband vollständig in die Vliesdüse einlaufen bzw. eintreten.
  • Zusätzlich oder alternativ ist es vorteilhaft, wenn die Vliesdüse ausgewählt wird, deren geringster Schrägenabstand der Düsenschrägen zueinander geringer ist als die Bandbreite des Faserbands. Dadurch trifft zumindest ein Teil des Faserbandes auf die Düsenschrägen, so dass diese das Faserband umleiten können. Da die beiden Düsenschrägen zueinander beabstandet sind, können beim Einlaufen des Faserbandes in die Vliesdüse zumindest die beiden Randbereiche des Faserbandes auf die jeweiligen Düsenschrägen auftreffen und können durch diese abgelenkt bzw. umgeleitet werden. In Abhängigkeit der Bandeigenschaft kann beispielsweise der Schrägenabstand zwischen den Düsenschrägen gering ausgewählt werden, so dass ein großer Teil des Faserbandes von den Düsenschrägen umgelenkt wird. Dagegen kann in Abhängigkeit der Bandeigenschaften der Schrägenabstand zwischen den Düsenschrägen groß ausgewählt werden, so dass nur ein geringer Anteil des Faserbandes von den Düsenschrägen umgelenkt wird. Dadurch kann die Qualität des aus der Vliesdüse austretenden Faserbandes verbessert werden. Dabei können die zur Auswahl stehenden Vliesdüsen zumindest teilweise unterschiedliche geringste Schrägenabstände zwischen den Düsenschrägen aufweisen.
  • Von Vorteil ist es, wenn die Vliesdüse ausgewählt wird, deren geringster Schrägenabstand der Düsenschrägen zueinander derart ist, dass die beiden Randbereiche des Faserbands die beiden Düsenschrägen mit jeweils mindestens 5 mm kontaktieren. Es kann aber auch die Vliesdüse ausgewählt werden, deren geringster Schrägenabstand der Düsenschrägen zueinander derart ist, dass die beiden Randbereiche des Faserbands die beiden Düsenschrägen mit jeweils mindestens 10 mm kontaktieren. Dadurch können die Randbereiche des Faserbandes umgelenkt werden, wohingegen ein Mittelbereich des Faserbandes zwischen den Randbereichen nicht mit den Düsenschrägen in Kontakt kommt und ohne Umlenkung durch die Düsenschrägen in die Ausgangsöffnung läuft. Dadurch kann die Qualität des Faserbandes, welches die Vliesdüse verlässt, verbessert werden.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die Vliesdüse ausgewählt wird, deren geringster Schrägenabstand der Düsenschrägen derart ist, dass die beiden Randbereiche des Faserbands beim erstmaligen Auftreffen die beiden Düsenschrägen mit mindestens 10% der Bandbreite kontaktieren. Es kann aber auch die Vliesdüse ausgewählt werden, deren geringster Schrägenabstand der Düsenschrägen zueinander derart ist, dass die beiden Randbereiche des Faserbands die beiden Düsenschrägen mit mindestens 25 % der Bandbreite kontaktieren. Dabei wird die Vliesdüse ausgewählt, deren geringster Schrägenabstand zwischen den beiden Düsenschrägen derart ist, dass jeder Randbereich die jeweilige Düsenschräge mit 10 % bzw. mit 25 % der Bandbreite kontaktiert. Dadurch werden die beiden Randbereiche durch die Düsenschrägen abgelenkt, wohingegen der Mittelbereich zwischen den Randbereichen im Wesentlichen ungehindert in die Ausgangsöffnung der Vliesdüse einströmen kann. Dadurch wird das Faserband vorteilhaft zusammengefasst, so dass die Qualität des austretenden Faserband erhöht ist.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die Vliesdüse ausgewählt wird, deren Wandwinkel zwischen einer Begrenzungswand der Vliesdüse und einer Querschnittsfläche der Vliesdüse in einer Längsrichtung der Vliesdüse zwischen 60° und 90° beträgt. Der Wandwinkel kann auch zwischen 70° und 85° liegen. Dieser Wandwinkel kann jedoch auch 78° betragen. Dadurch ist die Begrenzungswand zu einer Bodenfläche der Vliesdüse hingeneigt. Der Wandwinkel ist auch der Winkel zwischen der Begrenzungswand und der Bodenfläche. Wenn die Begrenzungswand gemäß dem Wandwinkel zur Bodenfläche hingeneigt ist, wird ein Entgegenströmen des Faserbandes in Gegenrichtung zur Bandrichtung vermindert. Die Begrenzungswand bildet dann die Form eines überhängenden Vorsprungs, der zur Bodenfläche der Vliesdüse bzw. zu einer Faserauftreffzone des Faserbandes auf die Vliesdüse hingeneigt ist.
  • Von Vorteil ist es, wenn die Vliesdüse derart zum Faserband eingestellt wird, dass ein Faserauftreffwinkel zwischen der Bandrichtung des Faserbands und einer Querschnittsfläche der Vliesdüse in einer Längsrichtung der Vliesdüse zwischen 70° und 80° beträgt. Der Faserauftreffwinkel kann aber auch zwischen 73° und 75° betragen. Die Bandrichtung ist hier die Richtung, die das Faserband aufweist, kurz bevor es auf die Vliesdüse trifft. Dadurch trifft das Faserband auf die Bodenfläche der Vliesdüse auf und wird in Richtung der Begrenzungswand abgelenkt. Dadurch kann auch mit Hilfe der Begrenzungswand das Faserband zur Ausgangsöffnung umgelenkt werden. Der Faserauftreffwinkel kann auch zwischen der Bandrichtung und der Bodenfläche gebildet sein.
  • Des Weiteren ist es von Vorteil, wenn die Vliesdüse derart zum Faserband eingestellt wird, dass ein Auftreffabstand des Faserbandes zur Begrenzungswand zwischen 3 mm und 8 mm beträgt. Der Auftreffabstand kann auch 6 mm betragen. Das Faserband trifft dabei in einer Faserlandezone auf die Vliesdüse, so dass der Auftreffabstand auch als Abstand zwischen der Faserlandezone und der Begrenzungswand definiert sein kann. Durch den Auftreffabstand trifft das Faserband nach einem kurzen Weg, nämlich dem Auftreffabstand, auf die Begrenzungswand und wird in die Ausgangsöffnung umgelenkt. Außerdem kann durch den Auftreffabstand das Faserband nachdem es auf die Vliesdüse aufgetroffen ist einen Wirbel im Bereich zwischen der Faserlandezone und der Begrenzungswand ausbilden. Dabei bildet sich von jedem der beiden Randbereich des Faserbandes ein Wirbel aus, die zueinander eine entgegengesetzte Orientierung aufweisen und die von den jeweiligen Randbereichen des Faserbandes in die Ausgangsöffnung strömen. Es bildet sich von den beiden Randbereichen in Richtung der Ausgangsöffnung jeweils ein Faserbandwirbel aus, die, beispielsweise ähnlich einem Wasserwirbel eines Wasserabflusses, in die Ausgangsöffnung reichen. Dadurch wird eine vorteilhafte Strömung des Faserbandes in die Ausgangsöffnung ausgebildet, so dass die Qualität des aus der Vliesdüse austretenden Faserbandes erhöht ist.
  • Um schneller entscheiden zu können, welche Vliesdüse zu welchem Faserband mit den Bandeigenschaften passt, kann die Düsenbreite, der Schrägenabstand der Düsenschrägen zueinander, die Orientierung und/oder die Position der Vliesdüse zum Faserband anhand einer Tabelle ermittelt werden. Die Tabelle kann beispielsweise empirisch ermittelt sein, welche Vliesdüse bei einem Faserband mit Bandeigenschaften die höchste Qualität des aus der Vliesdüse austretenden Faserbandes liefert.
  • Ferner ist es vorteilhaft, wenn in Abhängigkeit der Bandeigenschaft eine vor dem Streckwerk angeordnete Faserbandführung eingestellt wird. Zusätzlich oder alternativ kann auch in Abhängigkeit der ausgewählten Vliesdüse die vor dem Streckwerk angeordnete Faserbandführung eingestellt werden. Die Faserbandführung ist dabei in einer Bandrichtung des Faserbandes vor dem Streckwerk angeordnet. Mit Hilfe der Faserbandführung kann beispielsweise die Bandbreite des Faserbandes verändert werden. Die Faserbandführung kann beispielsweise zwei entgegengesetzt orientierte schraubenlinienförmige Flächen aufweisen, zwischen denen das Faserband hindurchgeleitet wird. Werden die schraubenlinienförmigen Flächen gegenüber dem Faserband verdreht, verändert sich der Abstand des Bereichs zwischen den beiden Flächen. Mit Hilfe des Verdrehens der beiden schraubenlinienförmigen Flächen kann die Bandbreite des Faserbandes eingestellt werden.
  • Von Vorteil ist es auch, wenn die Vliesdüse vor dem Betrieb des Streckwerks eingestellt wird. Dadurch kann die Vliesdüse bequem eingestellt werden..
  • Vorteilhaft ist es auch, wenn die Vliesdüse eingestellt wird, wenn zumindest eine das Faserband führende Umlenkwalze belastet ist. Beim Betrieb des Streckwerks ist die Umlenkwalze belastet, so dass eine Einstellung der Vliesdüse bei belasteter Umlenkwalze eines Verhaltens des Faserbandes beim Betrieb des Streckwerks am nächsten kommt.
  • Vorgeschlagen wird des Weiteren ein Streckwerk einer Textilmaschine zum Verziehen zumindest eines Faserbandes. Am Ausgang des Streckwerks ist zum Zusammenfassen des Faserbandes eine Vliesdüse angeordnet. Das Streckwerk kann beispielsweise eine Verzugszone aufweisen, in der das Faserband verzogen werden kann. Die Verzugszone kann ferner beispielsweise zumindest zwei Walzenpaare aufweisen. Das Faserband kann zwischen die Walzen der Walzenpaare hindurchgeführt sein. Mittels einer zueinander unterschiedlichen Drehgeschwindigkeit der beiden Walzenpaare kann das Faserband verzogen werden.
  • Erfindungsgemäß ist die Vliesdüse gemäß einem oder mehreren Verfahrensmerkmalen der vorangegangenen und/oder nachfolgenden Beschreibung ausgewählt und/oder eingestellt.
  • Weitere Vorteile der Erfindung sind in den nachfolgenden Ausführungsbeispielen beschrieben. Es zeigen:
    • 1 eine Schnittansicht einer Seitenansicht eines Streckwerks, einer Vliesdüse und eines Faserbandes,
    • 2 eine Schnittansicht einer Vorderansicht einer Vliesdüse und ein Faserband und
    • 3 eine perspektivische Ansicht einer Vliesdüse mit Faserlandezone.
  • 1 zeigt eine Schnittansicht einer Seitenansicht eines Streckwerks 3, einer Vliesdüse 1 und eines schematischen Faserbandes 2. Mit Hilfe des Streckwerks 3 kann das Faserband 2 verzogen werden, wobei es homogenisiert wird. Dadurch kann die Qualität des Faserbandes 2 erhöht werden. Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel weist das Streckwerk 3 ein Ausgangswalzenpaar 4 auf, zwischen dem das Faserband 2 hindurchgeführt ist. Hier ist das Streckwerk 3 lediglich teilweise gezeigt, da es noch weitere, hier nicht gezeigte, Walzenpaare aufweisen kann.
  • Das Streckwerk 3 weist ferner eine Umlenkwalze 5 auf, um das Faserband 2 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel in Richtung der Vliesdüse 1 umlenken zu können. Das Faserband 2 verlässt das Streckwerk 3 in ausgebreiteter Form.
  • Nachdem das Faserband 2 das Streckwerk 3 durchlaufen hat, gelangt es zur Vliesdüse 1, welche das ausgebreitete Faserband 2 zusammenfassen kann.
  • Das Faserband 2 durchläuft die Vliesdüse 1, wird komprimiert und verlässt die Vliesdüse 1 durch eine Ausgangsöffnung 6 und einen Ausgangskanal 7 der Vliesdüse 1. Wenn das Faserband 2 die Vliesdüse 1 verlässt, weist es eine strangförmige Gestalt auf, so dass es vorteilhaft in einer hier nicht gezeigten Kanne abgelegt werden kann. Das Faserband 2 weist, wenn es die Vliesdüse 1 verlässt, einen annähernd kreisförmigen Querschnitt auf.
  • Um das ausgebreitete Faserband 2 komprimieren, verdichten bzw. zusammenfassen zu können, weist die Vliesdüse 1 des vorliegenden Ausführungsbeispiels zumindest eine Düsenschräge 9 auf. Die Vliesdüse 1 weist ferner zumindest eine Abstufung 10 auf, mit der das Faserband 2 vorteilhafter zusammengefasst werden kann.
  • Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der 1 wird die Vliesdüse 1 in Abhängigkeit von zumindest einer Bandeigenschaft eingestellt. Dabei kann die Vliesdüse 1 zum Faserband 2 in Abhängigkeit der Bandeigenschaft positioniert und/oder orientiert werden. Die Bandeigenschaft kann beispielsweise ein Bandgewicht, ein Bandmaterial, eine Bandbreite, eine Banddichte und/oder eine Bandgeschwindigkeit sein. Da das Komprimieren, Verdichten bzw. Zusammenfassen des ausgebreiteten Faserbandes 2 von der Bandeigenschaft abhängen kann, ist es für die Qualität des aus der Vliesdüse 1 austretenden Faserbandes 2 vorteilhaft, wenn die Vliesdüse 1 in Abhängigkeit der Bandeigenschaften eingestellt wird. Ein Verhalten des Faserbandes 2 beim Zusammenfassen kann beispielsweise von der Bandgeschwindigkeit abhängen, mit welcher das Faserband 2 in die Vliesdüse 1 eintritt. Wird die Vliesdüse 1 in Abhängigkeit der Bandgeschwindigkeit eingestellt, kann das Zusammenfassen verbessert werden, was zu einer höheren Qualität des aus der Vliesdüse 1 austretenden Faserbandes 2 führt.
  • Beispielsweise kann ein Faserauftreffwinkel α des Faserbandes 2 auf eine Bodenfläche 12 der Vliesdüse 1 eingestellt werden. Der Faserauftreffwinkel α ist somit als Winkel zwischen dem Faserband 2 bzw. der Bandrichtung BR des Faserbandes 2 und der Bodenfläche 12 definiert. Der Faserauftreffwinkel α kann aber auch als Winkel zwischen dem Faserband 2 bzw. der Bandrichtung BR des Faserbandes 2 und einer Querschnittsfläche der Vliesdüse 1 in einer Längsrichtung des Vliesdüse 1 definiert sein.
  • Der Faserauftreffwinkel α kann zwischen 70° und 80° betragen. Der Faserauftreffwinkel α kann aber auch zwischen 73° und 75° betragen. Mit Hilfe eines derartigen Faserauftreffwinkels α, der insbesondere kleiner als 90° ist, wird das Faserband 2, nachdem es in einer Faserlandezone Z auf die Bodenfläche 12 aufgetroffen ist, in Richtung einer Begrenzungswand 8 der Vliesdüse 1 umgelenkt. Das Faserband 2 strömt auf die Begrenzungswand 8 zu und wird von dieser in der Bewegung begrenzt. Das Faserband 2 wechselt an der Begrenzungswand 8 seine Bandrichtung BR, wobei das Faserband 2 einen schematisch dargestellten Faserbandwirbel 11 bildet. Danach strömt das Faserband 2 auf die Ausgangsöffnung 6 zu und in diese hinein. Während das Faserband 2 auf die Ausgangsöffnung 6 zuströmt, wird es komprimiert, verdichtet bzw. zusammengefasst.
  • Mit Hilfe des Faserbandwirbels 11 können das Faserband 2 zur Ausgangsöffnung 6 geleitet werden, ohne dass sich einzelne Faserteile des Faserbandes 2 kreuzen, so dass die Qualität des aus der Vliesdüse 1 austretenden Faserbandes 2 verbessert ist. Um den Faserbandwirbel 11 ausbilden zu können, ist es vorteilhaft, wenn der Faserauftreffwinkel α in dem oben genannten Bereich liegt. Dabei kann mittels Verändern des Faserauftreffwinkels α, beispielsweise während des Betriebs des Streckwerks 3 und somit während das Faserband 2 durch die Vliesdüse 1 läuft, der Faserbandwirbel 11 verändert werden, um die höchste Qualität des aus der Vliesdüse 1 austretenden Faserbandes 2 zu finden. Um den Faserauftreffwinkel α verändern zu können, kann die Vliesdüse 1 mit hier nicht gezeigten Mitteln drehbar gelagert sein, um die Vliesdüse 1 beispielsweise zu verschwenken.
  • Vorteilhafterweise kann die Vliesdüse 1 derart eingestellt werden, dass ein Auftreffabstand A zwischen der Faserlandezone Z und der Begrenzungswand 8 zwischen 3 mm und 8 mm beträgt. Der Auftreffabstand A kann auch 6 mm betragen. Der Auftreffabstand A zwischen der der Faserlandezone Z und der Begrenzungswand 8 kann dabei derart eingestellt werden, dass sich der Faserbandwirbel 11 vorteilhaft ausbreiten kann. Dadurch kann die Qualität des aus der Vliesdüse 1 austretenden Faserbands 2 erhöht werden. Die Vliesdüse 1 kann dabei an einem hier nicht gezeigten Mittel, beispielsweise einer Schiene, angeordnet sein, um die Vliesdüse 1, insbesondere während des Betriebs des Streckwerks 3, gegenüber dem Faserband 2 verschieben zu können, um den Auftreffabstand A einstellen zu können. Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Vliesdüse 1 derart eingestellt, dass die Faserlandezone Z zwischen der Ausgangsöffnung 6 und der Begrenzungswand 8 angeordnet ist. Alternativ kann die Vliesdüse 1 derart eingestellt werden, dass die Faserlandezone Z auf der zur Begrenzungswand 8 abgewandten Seite der Ausgangsöffnung 6 ist. Alternativ kann die Vliesdüse 1 derart eingestellt werden, dass die Faserlandezone Z auf der Ausgangsöffnung 6 ist.
  • Von Vorteil ist es, wenn die Vliesdüse 1 derart eingestellt wird, dass ein Wandwinkel β zwischen der Begrenzungswand 8 und einer Querschnittsfläche der Vliesdüse 1 in einer Längsrichtung der Vliesdüse 1 zwischen 60° und 90° beträgt. Der Wandwinkel β kann auch zwischen 70° und 85° betragen. Der Wandwinkel β kann aber auch 78° betragen. Der Wandwinkel β kann aber auch zwischen der Begrenzungswand 8 und der Bodenfläche 12 definiert sein. Die Bodenfläche 12 ist hier parallel zur Querschnittsfläche der Vliesdüse 1 in Längsrichtung der Vliesdüse 1. Dadurch kann eingestellt werden, wie das Faserband 2 bzw. der Faserbandwirbel 11 an der Begrenzungswand 8 umgelenkt wird. Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel weist die Begrenzungswand 8, beispielsweise zur Bodenfläche 12, einen Wandwinkel β von 90° auf. Der Wandwinkel β kann in einem alternativen Ausführungsbeispiel kleiner sein als 90°, beispielsweise 78°. Dann ist die Begrenzungswand 8 zur Bodenfläche 12 und/oder zur Ausgangsöffnung 6 hingeneigt. Die Begrenzungswand 8 bildet dadurch die Gestalt eines überhängenden Vorsprungs. Dadurch kann sich der Faserbandwirbel 11 in der Ecke zwischen der Begrenzungswand 8 und der Bodenfläche 12 einklemmen. Durch die überhängende Begrenzungswand 8 kann vermindert werden, dass sich das Faserband 2 entlang der Begrenzungswand 8 nach oben entgegen der Bandrichtung BR bzw. in Richtung einer Eingangsseite 14 der Vliesdüse 1 (vgl. 2) erstreckt. Die Begrenzungswand 8 bildet dann die Form eines Dachs. Vorteilhaft kann es auch sein, wenn die Vliesdüse 1 derart ausgebildet ist, dass der Winkel zwischen Begrenzungswand 8 und Bodenfläche 12 geringer als 90° oder größer als 90° ist. Dadurch kann die Ausbreitung des Faserbandwirbels 11 verbessert werden.
  • Zusätzlich oder alternativ ist es vorteilhaft, dass die Vliesdüse 1 ausgewählt wird, bei der der Abstand zwischen der Begrenzungswand 8 und der Ausgangsöffnung 6 auf die Bandeigenschaft des Faserbandes 2 angepasst ist. Dadurch kann eine räumliche Ausdehnung des Faserbandwirbels 11 zwischen der Begrenzungswand 8 und der Ausgangsöffnung 6 angepasst werden.
  • 2 zeigt die Vliesdüse 1 mit dem ausgebreiteten Faserband 2, welches durch die Vliesdüse 1 zu einem strangförmigen Faserband 2 zusammengefasst wird. Das ausgebreitete Faserband 2 tritt an einer Eingangsseite 14 der Vliesdüse 1 in diese ein und tritt an einer Ausgangsseite 15 der Vliesdüse 1 aus dieser aus. Das Faserband 2 weist ferner eine Querrichtung QR auf, welche insbesondere senkrecht zur Bandrichtung BR orientiert ist.
  • Zwischen der Eingangsseite 14 und der Ausgangsseite 15 sind in diesem Ausführungsbeispiel eine erste Düsenschräge 9a und eine zweite Düsenschräge 9b angeordnet. Die beiden Düsenschrägen 9a, 9b sind schräg zur Bandrichtung BR angeordnet, so dass das Faserband 2 über die beiden Düsenschrägen 9a, 9b zur Ausgangsöffnung 6 umgeleitet werden kann.
  • Die Vliesdüse 1 weist ferner im vorliegenden Ausführungsbeispiel zwei Abstufungen 10a, 10b auf. Eine erste Abstufung 10a ist zwischen der ersten Düsenschräge 9a und der Bodenfläche 12 bzw. der Ausgangsöffnung 6 angeordnet. Eine zweite Abstufung 10b ist zwischen der zweiten Düsenschräge 9b und der Bodenfläche 12 bzw. der Ausgangsöffnung 6 angeordnet. Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Abstufungen 10a, 10b unmittelbar zu den Düsenschrägen 9a, 9b benachbart. Über die Abstufungen 10a, 10b rutscht das Faserband 2 auf dem Weg zur Ausgangsöffnung 6 hinweg. Mittels der Abstufungen 10a, 10b kann das Faserband 2 vorteilhafter verdichtet werden.
  • Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel weisen die Düsenschrägen 9a, 9b einen Schrägenabstand AS auf. Der Schrägenabstand AS ist der geringste Abstand zwischen den beiden Düsenschrägen 9a, 9b. Da sich die beiden Abstufungen 10a, 10b unmittelbar an die jeweiligen Düsenschrägen 9a, 9b anschließen, weisen die Abstufungen 10a, 10b ebenfalls den Schrägenabstand AS auf.
  • Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel kontaktieren zumindest Randbereiche 13a, 13b des Faserbandes 2 die jeweiligen Düsenschrägen 9a, 9b. Das Faserband 2 weist eine Bandbreite BB auf, die größer ist als der geringste Schrägenabstand AS, so dass die Randbereiche 13a, 13b die Düsenschrägen 9a, 9b kontaktieren. Es kann beispielsweise eine Vliesdüse 1 ausgewählt werden, deren Schrägenabstand AS 10 mm, vorzugweisen 20 mm, geringer ist als die Bandbreite BB. Dadurch kontaktieren die Randbereiche 13a, 13b zu jeweils 5 mm, vorzugsweise 10 mm, die Düsenschrägen 10a, 10b.
  • Es kann aber auch eine Vliesdüse 1 ausgewählt werden, so dass die Bandbreite BB 20%, vorzugsweise 50%, größer ist als der Schrägenabstand AS 10 mm. Dadurch kontaktieren die Randbereiche 13a, 13b mit jeweils 10%, vorzugsweise 25%, der Bandbreite BB die Düsenschrägen 10a, 10b.
  • Es kann jedoch auch eine Vliesdüse 1 ausgewählt werden, deren Schrägenabstand AS größer ist als die Bandbreite BB, infolgedessen das Faserband 2 die Düsenschrägen 9a, 9b nicht berührt. Das Faserband 2 kontaktiert dann lediglich die Bodenfläche 12. Dies kann bei relativ schmalen Faserbändern 2 vorteilhaft sein, deren Bandbreite BB beispielsweise die Ausdehnung der Ausgangsöffnung 6 aufweisen. Derartige Faserbänder 2 weisen beispielsweise eine Bandbreite BB auf, welche 2 - 5-mal breiter ist als ein Durchmesser der Ausgangsöffnung 6.
  • 3 zeigt eine perspektivische Ansicht der Vliesdüse 1 mit Faserlandezone Z. Die Blickrichtung ist hier von der Eingangsseite 14 in Richtung der Ausgangsseite 15 der Vliesdüse 1. Die Blickrichtung ist auch parallel zur Bandrichtung BR. Die Faserlandezone Z ist zwischen der Ausgangsöffnung 6 und der Begrenzungswand 8 angeordnet. Dazu wird die Vliesdüse 1 derart zum Faserband 2 positioniert, dass die Faserlandezone Z in dem in 3 gezeigten Bereich angeordnet ist. Ferner ist die Faserlandezone Z mittig zwischen den Düsenschrägen 9a, 9b angeordnet.
  • Die Vliesdüse 1 weist ferner einer Düsenbreite DB auf, welche ebenfalls auf die Bandeigenschaft des Faserbandes 2 eingestellt werden kann.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Abwandlungen im Rahmen der Patentansprüche sind ebenso möglich wie eine Kombination der Merkmale, auch wenn diese in unterschiedlichen Ausführungsbeispielen dargestellt und beschrieben sind.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Vliesdüse
    2
    Faserband
    3
    Streckwerk
    4
    Ausgangswalzenpaar
    5
    Umlenkwalze
    6
    Ausgangsöffnung
    7
    Ausgangskanal
    8
    Begrenzungswand
    9
    Düsenschräge
    10
    Abstufung
    11
    Faserbandwirbel
    12
    Bodenfläche
    13
    Randbereiche
    14
    Eingangsseite
    15
    Ausgangsseite
    BR
    Bandrichtung
    A
    Auftreffabstand
    Z
    Faserlandezone
    α
    Faserauftreffwinkel
    β
    Wandwinkel
    BB
    Bandbreite
    AS
    Schrägenabstand
    QR
    Querrichtung
    DB
    Düsenbreite
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102015101704 A1 [0002]

Claims (15)

  1. Verfahren zum Abstimmen einer Vliesdüse (1) auf ein an einem Ausgang eines Streckwerks (3) einer Textilmaschine angeordnetes, ausgebreitetes Faserband (2), dadurch gekennzeichnet, dass in Abhängigkeit zumindest einer Bandeigenschaft des ausgebreiteten Faserbands (2) die Vliesdüse (1) aus einer Vielzahl unterschiedlicher Vliesdüsen (1) ausgewählt wird.
  2. Verfahren nach dem vorherigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in Abhängigkeit der Bandeigenschaft eine Orientierung und/oder eine Position der Vliesdüse (1) zum Faserband (2) eingestellt wird.
  3. Verfahren nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in Abhängigkeit der Bandeigenschaft des Faserbands (2) eine Düsenbreite (DB) der Vliesdüse (1) ausgewählt wird.
  4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in Abhängigkeit der Bandeigenschaft des Faserbands (2) ein geringster Schrägenabstand (AS) zwischen zwei zueinander beabstandeten und in einem Einlaufbereich der Vliesdüse (1) angeordneten Düsenschrägen (9a, 9b) ausgewählt wird.
  5. Verfahren nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vliesdüse (1) ausgewählt wird, deren Düsenbreite (DB) größer ist als die Bandbreite (BB) des Faserbands (2) und/oder dass die Vliesdüse (1) ausgewählt wird, deren geringster Schrägenabstand (AS) der Düsenschrägen (9a, 9b) zueinander geringer ist als die Bandbreite (BB) des Faserbands (2).
  6. Verfahren nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vliesdüse (1) ausgewählt wird, deren geringster Schrägenabstand (AS) der Düsenschrägen (9a, 9b) zueinander derart ist, dass die beiden Randbereiche (13a, 13b) des Faserbands (2) beim erstmaligen Auftreffen auf die Vliesdüse (1) die beiden Düsenschrägen (9a, 9b) mit mindestens 5 mm, vorzugsweise 10 mm, kontaktieren.
  7. Verfahren nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vliesdüse (1) ausgewählt wird, deren geringster Schrägenabstand (AS) der Düsenschrägen (9a, 9b) derart ist, dass die beiden Randbereiche (13a, 13b) des Faserbands (2) beim erstmaligen Auftreffen auf die Vliesdüse (1) die beiden Düsenschrägen (9a, 9b) mit mindestens 10%, insbesondere 25%, der Bandbreite (BB) kontaktieren.
  8. Verfahren nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vliesdüse (1) ausgewählt wird, deren Wandwinkel (β) zwischen einer Begrenzungswand (8) und einer Querschnittsfläche der Vliesdüse (1) in einer Längsrichtung der Vliesdüse (1) zwischen 60° und 90°, insbesondere zwischen 70° und 85°, vorzugsweisen 78°, beträgt.
  9. Verfahren nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vliesdüse (1) derart zum Faserband (2) eingestellt wird, dass ein Faserauftreffwinkel (a) zwischen der Bandrichtung (BR) des Faserbands (2) und der Querschnittsfläche der Vliesdüse (1) in Längsrichtung der Vliesdüse (1) zwischen 70° und 80°, insbesondere zwischen 73° und 75°, beträgt.
  10. Verfahren nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vliesdüse (1) derart zum Faserband (2) eingestellt wird, dass ein Auftreffabstand (A) des Faserbandes (2) zur Begrenzungswand (8) zwischen 3 mm und 8 mm, vorzugsweise 6 mm, beträgt.
  11. Verfahren nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsenbreite (DB), der Schrägenabstand (AS) der Düsenschrägen (9a, 9b) zueinander, die Orientierung und/oder die Position der Vliesdüse (1) zum Faserband (2) anhand einer Tabelle ermittelt wird.
  12. Verfahren nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in Abhängigkeit der Bandeigenschaft und/oder der ausgewählten Vliesdüse (1) eine Stellung einer vor dem Streckwerk (3) angeordnete Faserbandführung eingestellt wird.
  13. Verfahren nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vliesdüse (1) vor und/oder während eines Betriebs des Streckwerks (3) eingestellt wird.
  14. Verfahren nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vliesdüse (3) eingestellt wird, wenn zumindest eine das Faserband (2) führende Umlenkwalze (5) belastet ist.
  15. Streckwerk (3) einer Textilmaschine zum Verziehen zumindest eines Faserbandes (2) mit einer am Ausgang des Streckwerks (3) angeordneten Vliesdüse (1) zum Zusammenfassen des Faserbandes (2), dadurch gekennzeichnet, dass die Vliesdüse (1) nach einen Verfahren gemäß einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche ausgewählt und/oder eingestellt ist.
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