DE102018118051A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen einer Faserstoffbahn - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen einer Faserstoffbahn Download PDF

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Abstract

Es wird ein Verfahren zum Trocknen einer Faserstoffbahn, insbesondere Papier- oder Kartonbahn, in einer Impingement-Trocknungsvorrichtung angegeben, bei dem die Faserstoffbahn in freiem Zug unter mehrmaliger Umlenkung entlang einer Mehrzahl von Bahnführungsabschnitten geführt wird, in denen sie jeweils beidseitig mit einem Trocknungsmedium beaufschlagt wird, um einen Wärmetransfer herbeizuführen. Dabei wird die Faserstoffbahn in der Trocknungsvorrichtung zur Vergleichmäßigung der in der Faserstoffbahn noch enthaltenen Feuchtigkeit über die Bahndicke auch durch zumindest eine Presse mit wenigstens einem Pressnip geführt. Es wird auch eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete Impingement-Trocknungsvorrichtung angegeben.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Trocknen einer Faserstoffbahn, insbesondere Papier- oder Kartonbahn, in einer Impingement-Trocknungsvorrichtung, bei dem die Faserstoffbahn im freien Zug unter mehrmaliger Umlenkung entlang einer Mehrzahl von Bahnführungsabschnitten geführt wird, in denen sie jeweils beidseitig mit einem Trocknungsmedium beaufschlagt wird, um einen Wärmetransfer herbeizuführen. Sie betrifft ferner eine insbesondere zur Durchführung des Verfahrens geeignete Impingement-Trocknungsvorrichtung.
  • Nach dem Aufprall- bzw. Impingement-Prinzip arbeitende Trocknungsvorrichtungen der eingangs genannten Art sind beispielsweise aus der WO 99/09246 und der EP 0 815 317 B1 bekannt. In diesen wird die zu trocknende Faserstoffbahn entlang einer Mehrzahl von zueinander parallelen horizontalen oder einer Mehrzahl von parallelen Bahnführungsabschnitten geführt, die übereinander bzw. nebeneinander angeordnet sind. Die Faserstoffbahn durchläuft die einzelnen Bahnführungsabschnitte nacheinander horizontal bzw. vertikal von der Einlaufseite der Trocknungsvorrichtung zur Auslaufseite, wobei die Umlenkung der Faserstoffbahn unter Richtungsumkehr zwischen zwei aufeinanderfolgenden Bahnführungsabschnitten über dem Anfang und dem Ende der Bahnführungsabschnitte benachbarte Umlenkrollen erfolgt. Dabei ist die Faserstoffbahn randseitig durch die Umlenkrollen geführt. Die Bahnführungsabschnitte werden durch Blasvorrichtungen begrenzt, die beidseitig des theoretischen Bahnführungsweges der Faserstoffbahn beabstandet zu diesem angeordnet sind. Dabei wird die Faserstoffbahn entlang der Bahnführungsabschnitte mit einem Trocknungsmedium, insbesondere Heißluft und/oder Heißdampf, beaufschlagt. Das über die Blasvorrichtungen aufgebrachte Trocknungsmedium dient dem Wärmetransport zur Faserstoffbahn.
  • In den bisher üblichen Trocknungsvorrichtungen der genannten Art tritt die Faserstoffbahn nicht in Kontakt mit irgendeiner mechanischen Presse oder dergleichen. Sie wird lediglich der von den Blasvorrichtungen, wie insbesondere Blaskästen oder dergleichen, erzeugten Heißluft- oder Heißdampfprallstrahlung ausgesetzt, um einen auf Konvektion basierenden Wärmetransfer zu bewirken, womit relativ hohe Wärmetransferkoeffizienten erreicht werden.
  • Die durch die Blasvorrichtungen erzeugte Prallströmung trifft mit hoher Temperatur und hoher Geschwindigkeit auf zumindest einer Seite im Wesentlichen senkrecht auf die Faserstoffbahn. Nach erfolgter Wärmeübertragung auf die Faserstoffbahn und erfolgter Abführung der aus der Faserstoffbahn verdampften Flüssigkeit tritt Luft aus der Trocknungsvorrichtung bzw. Trockenpartie aus.
  • Aufgrund des relativ hohen Flächengewichts der Faserstoffbahn, das insbesondere in einem Bereich von etwa 600 bis etwa 1350 g/m2 liegen kann, und des angewandten Impingement-Prinzips besteht die Tendenz, dass die Faserstoffbahn an der Oberfläche trockener wird als im in Dickenrichtung der Faserstoffbahn betrachtet mittleren Bereich. So wird durch das heiße Trocknungsmedium beim Auftreffen auf die Faserstoffbahn überwiegend Flüssigkeit von der Oberfläche absorbiert, während Feuchtigkeit im mittleren Bereich der Faserstoffbahn verbleibt. Dieser Effekt nimmt deutlich zu, wenn die Dicke der Faserstoffbahn den Wert von etwa 2 mm erreicht oder darüber hinausgeht. Im Verlauf des Trocknungsprozesses werden die Oberflächen der Faserstoffbahn damit wesentlich trockener als der mittlere Bereich der Faserstoffbahn.
  • Während mehreren Versuchen hat sich gezeigt, dass eine gewisse Zeit benötigt wird, bis Flüssigkeit aus dem inneren Bereich der Faserstoffbahn an die Oberfläche gelangt, um dort verdampfen zu können.
  • Ausgehend davon liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren sowie eine Trocknungsvorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, bei denen die zuvor genannten Nachteile auf möglichst einfache und effiziente Weise überwunden sind. Dabei sollen insbesondere eine höhere Trocknungsleistung und Effizienz erreicht sowie der Energieverbrauch der Trocknungsvorrichtung insgesamt reduziert werden.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch ein Verfahren zum Trocknen einer Faserstoffbahn, insbesondere Papier- oder Kartonbahn, in einer Impingement-Trocknungsvorrichtung, bei dem die Faserstoffbahn im freien Zug unter mehrmaliger Umlenkung entlang einer Mehrzahl von Bahnführungsabschnitten geführt wird, in denen sie jeweils beidseitig mit einem Trocknungsmedium beaufschlagt wird, um einen Wärmetransfer herbeizuführen, wobei die Faserstoffbahn in der Trocknungsvorrichtung zur Vergleichmäßigung der in der Faserstoffbahn noch enthaltenen Feuchtigkeit über die Bahndicke auch durch zumindest eine Presse mit wenigstens einem Pressnip oder Pressspalt geführt wird.
  • Indem die Faserstoffbahn in der Trocknungsvorrichtung zusätzlich auch durch zumindest eine Presse mit wenigstens einem Pressnip geführt wird, wird die Feuchtigkeit über die Dicke der Faserstoffbahn ausgeglichen, wodurch die Feuchtigkeit durch die Prallströmung des Wärmemediums leichter aus der Faserstoffbahn abgeführt werden kann. Entsprechend ergibt sich eine verbesserte Trocknungsleistung sowie eine höhere Effizienz, wobei insbesondere auch der Energieverbrauch der Trocknungsvorrichtung entsprechend reduziert wird. Mit der wenigstens einen Presse wird während des Trocknungsprozesses eine in Dickenrichtung der Faserstoffbahn ausgeglichene Feuchtigkeit erreicht. Zudem besteht mit der wenigstens einen Presse innerhalb der Trocknungsvorrichtung nunmehr auch die Möglichkeit, die Spannung der Faserstoffbahn innerhalb verschiedener Bereiche der Trocknungsvorrichtung einzustellen, zu steuern und/oder zu regeln, was bisher ebenfalls nicht möglich war. Infolge der durch die Trocknungsmedium-Prallströmung eingebrachten hohen Temperaturen wird zudem die Viskosität der Flüssigkeit herabgesetzt, womit die Flüssigkeit unterstützt durch die wenigstens eine Presse noch einfacher aus der Faserstoffbahn entfernt werden kann.
  • Bevorzugt wird die Faserstoffbahn in der Trocknungsvorrichtung durch mehrere Pressen mit jeweils wenigstens einem Pressnip geführt.
  • Dabei wird die Faserstoffbahn in der Trocknungsvorrichtung bevorzugt zunächst entlang einer vorgebbaren Strecke mit dem Trocknungsmedium beaufschlagt, bevor sie dem in Bahnlaufrichtung betrachtet ersten Pressnip zugeführt wird. Da damit bereits vor der Presse insbesondere an der Oberfläche der Faserstoffbahn ein Teil der Flüssigkeit verdampft wird, kann durch die Presse mehr Flüssigkeit aus dem mittleren Bereich der Faserstoffbahn nach außen gedrängt werden, um dort anschließend zu verdampfen.
  • Wird die Faserstoffbahn in der Trocknungsvorrichtung durch mehrere Pressen geführt, so weisen diese in Bahnlaufrichtung betrachtet vorteilhafterweise einen Abstand voneinander auf, wobei in einem jeweiligen Bahnführungsabschnitt zwischen zwei Pressen die Faserstoffbahn mit dem Trocknungsmedium beaufschlagt wird. Damit ist sichergestellt, dass durch eine jeweilige Presse an die Oberfläche der Faserstoffbahn verbrachte Flüssigkeit gleich anschließend durch die Prallströmung bzw. das heiße Trocknungsmedium verdampft werden kann.
  • In der Trocknungsvorrichtung kann insbesondere zumindest eine Walzenpresse und/oder zumindest eine wenigstens einen in Bahnlaufrichtung verlängerten Pressnip oder Pressspalt bildende Presse eingesetzt werden.
  • Als Presse mit wenigstens einem verlängerten Pressnip kann beispielsweise eine Schuhpresse eingesetzt werden. Eine solche Schuhpresse kann beispielsweise eine Walze mit einem flexiblen Walzenmantel und einem eine konkave Pressfläche aufweisenden Pressschuh sowie eine Gegenwalze umfassen, gegen die der flexible Walzenmantel durch den Pressschuh gepresst wird. Mit einer solchen Schuhpresse wird die Faserstoffbahn relativ schonend gepresst. Durch die verlängerte Verweilzeit der Faserstoffbahn im Pressnip ergibt sich zudem ein höherer Pressimpuls.
  • Es ist jedoch auch denkbar, als Presse mit wenigstens einem verlängerten Pressnip eine Bandpresse einzusetzen, in der die Faserstoffbahn zusammen mit einem außen liegenden Pressband um eine Walze geschlungen und durch das Pressband gegen die Walze gepresst wird.
  • Im Vergleich zu einer Schuhpresse wird die Faserstoffbahn in einer solchen Bandpresse noch schonender gepresst.
  • Das Pressband einer jeweiligen Bandpresse kann zur Anpressung der Faserstoffbahn gegen die Walze insbesondere mit einer Bandspannung von zumindest 20 kN/m, insbesondere zumindest 30 kN/m und vorzugsweise zumindest 50 kN/m um die Walze gespannt werden. Dabei ist unter Bandspannung der Quotient aus der an das Pressband angelegten Zugspannung und der Breite des Pressbandes zu verstehen.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Faserstoffbahn in einer vertikalen Trocknungseinrichtung im freien Zug unter mehrmaliger Umlenkung wechselweise allgemein in vertikaler in und entgegen der Schwerkraftrichtung entlang einer Mehrzahl von zueinander parallelen, allgemein vertikalen Bahnführungsabschnitten geführt, in denen sie jeweils beidseitig mit einem Trocknungsmedium beaufschlagt wird, um den Wärmetransfer herbeizuführen.
  • Gegenüber einer horizontalen Impingement-Trocknungsvorrichtung besitzt eine solche vertikale Impingement-Trocknungsvorrichtung unter anderem den Vorteil, dass das über die Blasvorrichtungen aufgebrachte Trocknungsmedium allein dem Wärmetransport dient und die Faserstoffbahn anders als bei einer horizontalen Impingement-Trocknungsvorrichtung entlang der Bahnführungsabschnitte nicht durch ein durch das Trocknungsmedium gebildetes Luftpolster gestützt werden muss. Entsprechend kann das Trocknungsmedium mit höheren Strömungsgeschwindigkeiten auf die Faserstoffbahn aufgebracht werden. Zudem können die Gestaltung und Geometrie der Austrittsöffnungen der Blasvorrichtungen unabhängig von bestimmten Anforderungen an eine solche Abstützung der Bahn durch Luftpolster gewählt werden. Die müssen also nicht mehr daraufhin abgestimmt werden, dass die Ausbildung eines solchen Luftpolsters zur Abstützung der Faserstoffbahn nicht beeinträchtigt wird. Mit einer solchen vertikalen Trocknungsvorrichtung ist auch eine problemlosere Steuerung der Trocknungsrate über die einzelnen Bahnführungsabschnitte hinweg möglich. Schließlich kann im Fall eines Abrisses der Faserstoffbahn diese leichter aus der Trocknungsvorrichtung entfernt werden, nachdem unterstützt durch die Schwerkraft ein freier Fall nach unten möglich ist.
  • In einer solchen vertikalen Impingement-Trocknungsvorrichtung kann die Faserstoffbahn wechselweise in vertikaler Richtung insbesondere mit einer beidseitig zulässigen Abweichung von bis zu 20° von der Vertikalrichtung in und entgegen der Schwerkraftrichtung geführt werden.
  • In einer vertikalen Impingement-Trocknungsvorrichtung wird die Faserstoffbahn insbesondere über obere und untere Umlenkwalzen wechselweise allgemein in vertikaler Richtung in und entgegen der Schwerkraftrichtung umgelenkt.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird zumindest eine Presse in der vertikalen Trocknungsvorrichtung durch eine der Umlenkwalzen und ein dieser zugeordnetes Gegenelement gebildet.
  • Nachdem zur Bildung einer jeweiligen Presse eine der bereits vorhandenen Umlenkwalzen genutzt wird, wird der Aufwand für eine solche Presse entsprechend minimiert, wobei auch der benötigte Platz minimiert wird.
  • Dabei kann insbesondere zumindest eine Presse in der vertikalen Trocknungsvorrichtung durch eine obere Umlenkwalze und eine diesem zugeordnetes Gegenelement gebildet werden.
  • Die vertikale Trocknungsvorrichtung kann beispielsweise durch zumindest eine der Umlenkwalzen und eine Gegenwalze eine Walzenpresse gebildet werden, wobei eine solche Walzenpresse bevorzugt durch zumindest eine der oberen Umlenkwalzen und eine Gegenwalze gebildet wird.
  • Vorteilhafterweise kann in der vertikalen Trocknungsvorrichtung jedoch auch durch zumindest eine der Umlenkwalzen und ein außen liegendes Pressband eine Bandpresse gebildet werden, in der die Faserstoffbahn zusammen mit dem außen liegenden Pressband um die Umlenkwalze geschlungen und durch das Pressband gegen die Umlenkwalze gepresst wird. Dabei wird bevorzugt wieder durch zumindest eine der oberen Umlenkwalzen und ein außen liegendes Pressband eine solche Bandpresse gebildet.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden in der vertikalen Trocknungsvorrichtung mehreren nebeneinander angeordneten Umlenkwalzen ein gemeinsames Pressband zugeordnet und dadurch mehrere Bandpressen gebildet, durch die die Faserstoffbahn jeweils im Anschluss an einen vorangehenden allgemein vertikalen Bahnführungsabschnitt hindurchgeführt wird.
  • Nachdem somit nicht nur mehrere bereits vorhandene Umlenkwalzen genutzt werden, sondern diesen zur Bildung der verschiedenen Bandpressen auch ein gemeinsames Pressband zugeordnet wird, wird der Aufwand sowie der Platzbedarf weiter minimiert. Die Faserstoffbahn wird abwechselnd entlang eines jeweiligen Bahnführungsabschnittes, durch eine Presse und wieder entlang eines Bahnführungsabschnittes und so weiter geführt, wobei die Faserstoffbahn innerhalb der zwischen den Pressen liegenden Bahnführungsabschnitten jeweils mit dem Wärmemedium beaufschlagt wird.
  • Das Pressband wird zur Anpressung der Faserstoffbahn gegen eine jeweilige Umlenkwalze bevorzugt wieder mit einer Bandspannung von zumindest 20 kN/m, insbesondere zumindest 30 kN/m und vorzugsweise zumindest 50 kN/m um die jeweilige Umlenkwalze gespannt.
  • Grundsätzlich ist jedoch auch denkbar, die Faserstoffbahn in einer horizontalen Trocknungseinrichtung in freiem Zug unter mehrmaliger Umlenkung wechselweise allgemein in entgegengesetzten horizontalen Richtungen entlang einer Mehrzahl von zueinander parallelen, allgemein horizontalen Bahnführungsabschnitten zu führen, in denen sie jeweils beidseitig mit dem Trocknungsmedium beaufschlagt wird, um den Wärmetransfer herbeizuführen. In diesem Fall ist auch darauf zu achten, dass die Faserstoffbahn entlang der horizontalen Bahnführungsabschnitte jeweils durch ein Luftpolster gestützt werden muss, das hier insbesondere durch das Trocknungsmedium zu erzeugen ist.
  • Im Fall einer solchen horizontalen Trocknungseinrichtung wird die Faserstoffbahn insbesondere über auf einander gegenüberliegenden Seiten der Trocknungsvorrichtung angeordnete Umlenkwalzen wechselweise allgemein in entgegengesetzten horizontalen Richtungen umgelenkt.
  • Dabei kann zumindest eine Presse in der horizontalen Trocknungsvorrichtung durch eine der seitlichen Umlenkwalzen und ein dieser zugeordnetes Gegenelement gebildet werden.
  • So kann in der horizontalen Trocknungsvorrichtung beispielsweise durch zumindest eine der seitlichen Umlenkwalzen und eine Gegenwalze eine Walzenpresse und/oder durch zumindest eine der seitlichen Umlenkwalzen und ein außen liegendes Pressband eine Bandpresse gebildet werden, in der die Faserstoffbahn zusammen mit dem außen liegenden Pressband um die Umlenkwalze geschlungen und durch das Pressband gegen die Umlenkwalze gepresst wird.
  • Im letzteren Fall kann in der horizontalen Trocknungsvorrichtung auf zumindest einer Seite insbesondere auch mehreren untereinander angeordneten Umlenkwalzen ein gemeinsames Pressband zugeordnet werden, um dadurch mehrere Bandpressen zu bilden, durch die die Faserstoffbahn jeweils im Anschluss an einen vorangehenden allgemein horizontalen Bahnführungsabschnitt hindurchgeführt wird. Auch hier wird durch die Nutzung bereits vorhandener Umlenkwalzen sowie den Einsatz eines mehreren Walzen zugeordneten gemeinsamen Pressbandes der Aufwand und Platzbedarf entsprechend minimiert. Die Faserstoffbahn wird in diesem Fall wechselweise entlang eines horizontalen Bahnführungsabschnittes, durch eine Presse und anschließend wieder entlang eines Bahnführungsabschnittes geführt, in dem er mit dem Trocknungsmedium beaufschlagt wird.
  • Das mehreren auf einer Seite vorgesehen, untereinander angeordneten Umlenkwalzen zugeordnete gemeinsame Pressband kann zur Anpressung der Faserstoffbahn gegen eine jeweilige seitliche Umlenkwalze insbesondere wieder mit einer Bandspannung von zumindest 20 kN/m, insbesondere zumindest 30 kN/m und vorzugsweise zumindest 50 kN/m um die Walze gespannt werden.
  • Die eingangs erwähnte Aufgabe wird erfindungsgemäß zudem gelöst durch eine nach dem Impingement-Verfahren arbeitende, insbesondere zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignete Vorrichtung zum Trocknen einer Faserstoffbahn, insbesondere Papier- oder Kartonbahn, in der die Faserstoffbahn in freiem Zug unter mehrmaliger Umlenkung entlang einer Mehrzahl von Bahnführungsabschnitten führbar und bevorzugt geführt ist, in denen sie jeweils mit einem Trocknungsmedium beaufschlagt wird, um einen Wärmetransfer herbeizuführen, wobei die Faserstoffbahn in der Trocknungsvorrichtung zur Vergleichmäßigung der in der Faserstoffbahn noch enthaltenen Feuchtigkeit über die Bahndicke auch durch zumindest eine Presse mit wenigstens einem Pressnip führbar und bevorzugt geführt ist.
  • Die mit dieser erfindungsgemäßen Trocknungsvorrichtung sowie den im Folgenden angegeben bevorzugten Ausführungsformen dieser erfindungsgemäßen Trocknungsvorrichtung erzielten Vorteile ergeben sich aus den zuvor bereits im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erwähnten Vorteilen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Impingement-Trocknungsvorrichtung ist die Faserstoffbahn in der Trocknungsvorrichtung durch mehrere Pressen mit jeweils wenigstens einem Pressnip führbar und bevorzugt geführt.
  • Bevor die Faserstoffbahn dem in Bahnlaufrichtung betrachtet ersten Pressnip zugeführt wird, ist sie bevorzugt zunächst entlang einer vorgebbaren Strecke mit dem Trocknungsmedium beaufschlagbar und bevorzugt beaufschlagt.
  • Die Faserstoffbahn kann in der Trocknungsvorrichtung insbesondere durch mehrere in Bahnlaufrichtung betrachtet einen Abstand voneinander aufweisende Pressen hindurchführbar und bevorzugt hindurchgeführt sein, wobei sie in einem jeweiligen Bahnführungsabschnitt zwischen zwei Pressen mit dem Trocknungsmedium beaufschlagbar und bevorzugt beaufschlagt ist.
  • Vorteilhafterweise kann in der Trocknungsvorrichtung zumindest eine Walzenpresse und/oder zumindest eine wenigstens einen in Bahnlaufrichtung verlängerten Pressnip bildende Presse vorgesehen sein.
  • Als jeweilige Presse mit wenigstens einem verlängerten Pressnip kann insbesondere eine Schuhpresse oder auch eine Bandpresse vorgesehen sein, in der die Faserstoffbahn zusammen mit einem außen liegenden Pressband um eine Walze schlingbar und bevorzugt geschlungen und durch das Pressband gegen die Walze pressbar und bevorzugt gepresst ist.
  • Im letzteren Fall ist das Pressband zur Anpressung der Faserstoffbahn gegen die jeweilige Walze bevorzugt mit einer Bandspannung von zumindest 20 kN/m, insbesondere zumindest 30 kN/m und vorzugsweise zumindest 50 kN/m um die Walze spannbar und bevorzugt gespannt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Impingement-Trocknungsvorrichtung ist diese als vertikale Trocknungseinrichtung ausgeführt, in der die Faserstoffbahn in freiem Zug unter mehrmaliger Umlenkung wechselweise allgemein in vertikaler Richtung in und entgegen der Schwerkraftrichtung entlang einer Mehrzahl von zueinander parallelen, allgemein vertikalen Bahnführungsabschnitten führbar und bevorzugt geführt ist, in denen sie jeweils beidseitig mit einem Trocknungsmedium beaufschlagbar und bevorzugt beaufschlagt ist, um den Wärmetransfer herbeizuführen.
  • Dabei kann die Faserstoffbahn wechselweise in vertikaler Richtung mit einer beidseitig zulässigen Abweichung von insbesondere bis zu 20° von der Vertikalrichtung in und entgegen der Schwerkraftrichtung führbar und bevorzugt geführt sein.
  • Zur wechselweisen Umlenkung der Faserstoffbahn allgemein in vertikaler Richtung in und entgegen der Schwerkraftrichtung sind insbesondere obere und untere Umlenkwalzen vorgesehen.
  • Bevorzugt ist zumindest eine Presse in der vertikalen Trocknungsvorrichtung durch eine der Umlenkwalzen und ein dieser zugeordnete Gegenelement gebildet, wobei zumindest eine Presse in der vertikalen Trocknungsvorrichtung insbesondere durch eine obere Umlenkwalze und ein dieser zugeordnetes Gegenelement gebildet sein kann.
  • Dabei kann in dieser vertikalen Trocknungsvorrichtung beispielsweise durch zumindest eine der Umlenkwalzen und eine Gegenwalze eine Walzenpresse gebildet sein, wobei diese bevorzugt durch einen oder oberen Umlenkwalzen und eine dieser zugeordneten Gegenwalze gebildet ist.
  • Alternativ oder zusätzlich kann in der vertikalen Trocknungsvorrichtung insbesondere durch zumindest eine der Umlenkwalzen und ein außen liegendes Pressband insbesondere auch eine Bandpresse gebildet sein, in der die Faserstoffbahn zusammen mit dem außen liegenden Pressband um die Umlenkwalze schlingbar und bevorzugt geschlungen und durch das Pressband gegen die Umlenkwalze pressbar und bevorzugt gepresst ist. Eine solche Bandpresse kann insbesondere durch zumindest eine der oberen Umlenkwalzen und ein dieser zugeordnetes außen liegendes Pressband gebildet sein.
  • Gemäß einer bevorzugten praktischen Ausführungsform der erfindungsgemäßen vertikalen Trocknungsvorrichtung ist in der Trocknungsvorrichtung mehreren nebeneinander angeordneten Umlenkwalzen ein gemeinsames Pressband zugeordnet, um dadurch mehrere Bandpressen zu bilden, durch die die Faserstoffbahn jeweils im Anschluss an einen vorangehenden allgemein vertikalen Bahnführungsabschnitt hindurchführbar und bevorzugt hindurchgeführt ist. Die Faserstoffbahn wird in diesem Fall also abwechselnd entlang eines Bahnführungsabschnitts, durch eine Presse, wieder durch einen Bahnführungsabschnitt usw. geführt, wobei sie entlang eines jeweiligen Bahnführungsabschnitts mit dem Trocknungsmedium beaufschlagt wird.
  • Das Pressband zur Anpressung der Faserstoffbahn gegen eine jeweilige Umlenkwalze kann insbesondere wieder mit einer Bandspannung von zumindest 20 kN/m, insbesondere zumindest 30 kN/m und vorzugsweise zumindest 50 kN/m um die Walze spannbar und bevorzugt gespannt sein.
  • Die Trocknungsvorrichtung kann grundsätzlich jedoch auch als horizontale Trocknungsvorrichtung ausgeführt sein, in der die Faserstoffbahn in freiem Zug unter mehrmaliger Umlenkung wechselweise allgemein in entgegengesetzten horizontalen Richtungen entlang einer Mehrzahl von zueinander parallelen, allgemein horizontalen Bahnführungsabschnitten führbar und bevorzugt geführt ist, in denen sie jeweils beidseitig mit einem Trocknungsmedium beaufschlagbar und bevorzugt beaufschlagt ist, um den Wärmetransport herbeizuführen.
  • In einer solchen horizontalen Impingement-Trocknungsvorrichtung kann die Faserstoffbahn insbesondere über aufeinander gegenüberliegenden Seiten der Trocknungsvorrichtung angeordnete Umlenkwalzen wechselseitig allgemein in entgegengesetzten horizontalen Richtungen umlenkbar und bevorzugt umgelenkt sein.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform einer solchen horizontalen erfindungsgemäßen Trocknungsvorrichtung ist zumindest eine Presse in der Trocknungsvorrichtung durch eine der seitlichen Umlenkwalzen und ein dieser zugeordnetes Gegenelement gebildet.
  • Dabei kann in der horizontalen Trocknungsvorrichtung beispielsweise durch zumindest eine der seitlichen Umlenkwalzen und eine Gegenwalze eine Pressenwalze und/oder durch zumindest eine der seitlichen Umlenkwalzen und ein außen liegendes Pressband eine Bandpresse gebildet sein, in der die Faserstoffbahn zusammen mit dem außen liegenden Pressband um die Umlenkwalze geschlungen und durch das Pressband gegen die Umlenkwalze pressbar und bevorzugt gepresst ist.
  • Bevorzugt ist in der horizontalen Trocknungsvorrichtung auf zumindest einer Seite mehreren untereinander angeordneten Umlenkwalzen ein gemeinsames Pressband zugeordnet, um dadurch mehrere Bandpressen zu bilden, durch die die Faserstoffbahn jeweils im Anschluss an einen vorangehenden allgemein horizontalen Bahnführungsabschnitt hindurchführbar und bevorzugt hindurchgeführt ist. In diesem Fall wird die Faserstoffbahn abwechselnd entlang eines Bahnführungsabschnitts, durch eine mit einer seitlichen Umlenkwalze gebildete Presse, wieder entlang eines Bahnführungsabschnitts, usw. führbar und bevorzugt geführt, wobei sie innerhalb eines jeweiligen Bahnführungsabschnitts wieder mit dem Trocknungsfluid beaufschlagbar und bevorzugt beaufschlagt ist.
  • Das Pressband kann zur Anpressung der Faserstoffbahn gegen eine jeweilige seitliche Umlenkwalze insbesondere wieder mit einer Bandspannung von zumindest 20 kN/m, insbesondere zumindest 30 kN/m und vorzugsweise zumindest 50 kN/m um die Walze spannbar und bevorzugt gespannt sein.
  • Zur Beaufschlagung der Faserstoffbahn mit dem Trocknungsmedium sind bevorzugt Blasvorrichtungen, insbesondere Blaskästen, vorgesehen.
  • Das Trocknungsmedium kann insbesondere Heißluft und/oder Heißdampf umfassen.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; in dieser zeigen:
    • 1 eine schematische Darstellung des Grundprinzips einer vertikalen Impingement-Trocknungsvorrichtung,
    • 2 eine schematische Darstellung keines vertikalen Bahnführungsabschnitts einer vertikalen Impingement-T rocknu ngsvorrichtu ng,
    • 3 eine schematische Darstellung des Grundprinzips einer horizontalen Impingement-Trocknungsvorrichtung,
    • 4 eine schematische Darstellung eines horizontalen Bahnführungsabschnitts einer horizontalen Impingement-Trocknungsvorrichtung,
    • 5 eine schematische Darstellung der durch den erfindungsgemäßen Einsatz von einer oder mehreren Pressen bewirkten Vergleichmäßigung der Feuchtigkeitsverteilung über die Dicke der Faserstoffbahn,
    • 6 eine schematische Teildarstellung einer beispielhaften Ausführungsform einer erfindungsgemäßen vertikalen Impingement-Trocknungsvorrichtung mit einer Walzenpresse,
    • 7 eine schematische Teildarstellung einer beispielhaften Ausführungsform einer erfindungsgemäßen vertikalen Impingement-Trocknungsvorrichtung mit mehreren Bandpressen,
    • 8 eine schematische Teildarstellung einer beispielhaften Ausführungsform einer erfindungsgemäßen horizontalen Impingement-Trocknungsvorrichtung mit einer Walzenpresse und
    • 9 eine schematische Teildarstellung einer beispielhaften Ausführungsform einer erfindungsgemäßen horizontalen Impingement-Trocknungsvorrichtung mit mehreren Bandpressen.
  • 1 zeigt in schematischer Darstellung das Grundprinzip einer vertikalen Impingement-Trocknungsvorrichtung 10 einer Faserstoffbahn 12, bei der es sich insbesondere um eine Papier- oder Kartonbahn handeln kann.
  • Dabei wird die Faserstoffbahn 12 in freiem Zug unter mehrmaliger Umlenkung wechselweise allgemein in vertikaler Richtung in und entgegen der Schwerkraftrichtung entlang einer Mehrzahl von Bahnführungsabschnitten 14 geführt, in denen sie beidseitig jeweils mit einem Trocknungsmedium 24 beaufschlagt wird, um einen Wärmetransfer herbeizuführen. Die Faserstoffbahn 12 kann hierbei wechselweise in vertikaler Richtung mit einer beidseitig zulässigen Abweichung von insbesondere bis zu 20° von der Vertikalrichtung in und entgegen der Schwerkraftrichtung geführt sein.
  • Zur wechselweisen Umlenkung der Faserstoffbahn 12 allgemein in vertikaler Richtung in und entgegen der Schwerkraftrichtung sind obere und untere Umlenkwalzen 16 bzw. 18 vorgesehen.
  • In der 2 ist in vergrößerter schematischer Darstellung ein vertikaler Bahnführungsabschnitt 14 der vertikalen Impingement-Trocknungsvorrichtung 10 gezeigt, in dem die Faserstoffbahn 12 mit einer Trocknungsmedium-Prallströmung beaufschlagt wird, die durch seitlich des Bahnführungsabschnitts 14 angeordnete Blasvorrichtungen 20 erzeugt wird, bei denen es sich insbesondere um Blaskästen handeln kann. Wie anhand der 2 zu erkennen ist, treffen die Trocknungsmedium-Strahlen beidseitig zumindest im Wesentlichen senkrecht auf die Faserstoffbahn 12 auf.
  • 3 zeigt in schematischer Darstellung das Grundprinzip einer horizontalen Impingement-Trocknungsvorrichtung 10' zum Trocknen einer Faserstoffbahn 12, insbesondere Papier- oder Kartonbahn, in der die Faserstoffbahn 12 in freiem Zug unter mehrmaliger Umlenkung wechselweise allgemein in entgegengesetzten horizontalen Richtungen entlang einer Mehrzahl von zueinander parallelen allgemein horizontalen Bahnführungsabschnitten 14 geführt ist, in denen sie jeweils beidseitig mit dem Trocknungsmedium 24 beaufschlagt wird, um den Wärmetransfer herbeizuführen.
  • Wie anhand der 3 zu erkennen ist, wird die Faserstoffbahn 12 im vorliegenden Fall über aufeinander gegenüberliegenden Seiten der Trocknungsvorrichtung 10' angeordnete Umlenkwalzen 28 wechselweise allgemein in entgegengesetzten horizontalen Richtungen umgelenkt.
  • 4 zeigt in vergrößerter schematischer Darstellung einen horizontalen Bahnführungsabschnitt 14 der horizontalen Impingement-Trocknungsvorrichtung 10', entlang dem die Faserstoffbahn 12 mit dem Trocknungsmedium 24 beaufschlagt wird. Wie anhand der 4 zu erkennen ist, wird die Faserstoffbahn 12 im vorliegenden Fall sowohl von oben als auch von unten mit Trocknungsmedium 24 beaufschlagt. Die Prallströmung wird durch oberhalb und unterhalb des Bahnführungsabschnitts 14 angeordnete Blasvorrichtungen 20, insbesondere Blaskästen 21, erzeugt.
  • Erfindungsgemäß wird die Faserstoffbahn 12 in einer solchen vertikalen oder horizontalen Trocknungsvorrichtung 10 bzw. 10' zur Vergleichmäßigung der in der Faserstoffbahn 12 noch enthaltenen Feuchtigkeit über die Bahndicke d auch durch zumindest eine Presse 22, 22' mit wenigstens einem Pressnip geführt (vgl. die 5 bis 9).
  • Dabei kann die Faserstoffbahn 12 in der Trocknungsvorrichtung 10, 10' insbesondere auch durch mehrere Pressen 22, 22' geführt sein, wobei es sich um die gleiche Art von Pressen oder auch um unterschiedliche Pressen handeln kann.
  • Bevorzugt wird die Faserstoffbahn 12 in der Trocknungsvorrichtung 10, 10' zunächst entlang einer vorgebbaren Strecke mit dem Trocknungsmedium 24 beaufschlagt, bevor sie dem in Bahnlaufrichtung L betrachtet ersten Pressnip zugeführt werden.
  • Sind in der Trocknungsvorrichtung 10, 10' mehrere aufeinanderfolgende Pressen 22, 22' vorgesehen, so sind diese jeweils in einem Abstand voneinander angeordnet, wobei die Faserstoffbahn 12 in einem jeweiligen Bahnführungsabschnitt 14 zwischen zwei Pressen 22, 22' mit dem Trocknungsmedium 24 beaufschlagt wird.
  • In der Trocknungsvorrichtung 10, 10' kann insbesondere zumindest eine Walzenpresse 22 (vgl. die 5, 6 und 8) und/oder zumindest eine wenigstens einen in Bahnlaufrichtung L verlängerten Pressnip bildende Presse 22' (vgl. die 8 und 9) vorgesehen sein. Dabei kann eine jeweilige Presse mit einem verlängerten Pressnip insbesondere als Schuhpresse oder als Bandpresse 22' ausgeführt sein, in der die Faserstoffbahn 12 zusammen mit einem außen liegenden Pressband 26 um eine Walze geschlungen und durch das Pressband 26 gegen die Walze gepresst ist (vgl. die 7 und 9). Im letzteren Fall kann das Pressband 26 zur Anpressung der Faserstoffbahn 12 gegen die jeweilige Walze insbesondere mit einer Bandspannung von zumindest 20 kN/m, insbesondere zumindest 30 kN/m und vorzugsweise zumindest 50 kN/m um die betreffende Walze gespannt sein.
  • 5 zeigt in schematischer Darstellung die durch den erfindungsgemäßen Einsatz von einer oder mehreren Pressen 22, 22' bewirkte Vergleichmäßigung der Feuchtigkeitsverteilung über die Dicke d der Faserstoffbahn 12.
  • Danach besitzt die Faserstoffbahn 12, wie im Abschnitt a) der 5 dargestellt, zunächst über die gesamte Dicke d einen relativ hohen Feuchtegehalt. Sobald sie dann mit heißem Trocknungsmedium 24 beaufschlagt wird, werden, wie im Abschnitt b) gezeigt, die Oberflächen der Faserstoffbahn 12 stärker getrocknet als der in Dickenrichtung der Bahn betrachtet mittlere Bereich.
  • Nachdem die Faserstoffbahn 12 anschließend durch die erste Presse (vgl. Abschnitt c) der 5), hier beispielsweise eine Walzenpresse 22, hindurchgeführt wurde, hat sich die in der Faserstoffbahn 12 noch enthaltene Feuchtigkeit über die Bahndicke b in der dargestellten Weise vergleichmäßigt. Wie im Abschnitt d) der 5 dargestellt, wird die Faserstoffbahn 12 anschließend wieder beidseitig durch das Trocknungsmedium 24 beaufschlagt. Dabei werden, wie im Abschnitt e) der 5 gezeigt, zwar wieder die Oberflächen der Faserstoffbahn 12 stärker getrocknet als der mittlere Bereich, aufgrund der zuvor durch die erste Presse 22 erfolgte Vergleichmäßigung der Feuchteverteilung wurde jedoch entsprechend mehr Flüssigkeit an die Bahnoberflächen verbracht, so dass dort durch das Trocknungsmedium 24 auch mehr Flüssigkeit verdampft werden kann. Anschließend wird die Faserstoffbahn 12 durch die nächste Presse, hier beispielsweise wieder eine Walzenpresse 22 (vgl. Abschnitt f) der 5), geführt, woraufhin die restliche in der Faserstoffbahn 12 noch enthaltene Feuchtigkeit weiter über die Bahndicke vergleichmäßigt wird. Grundsätzlich können in der Trocknungsvorrichtung 10, 10' auch nur eine oder auch mehr als die in der 5 dargestellten zwei Walzen vorgesehen sein. Dabei können Walzen gleicher oder auch unterschiedlicher Art eingesetzt werden.
  • 6 zeigt in schematischer Teildarstellung eine beispielhafte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen vertikalen Impingement-Trocknungsvorrichtung 10 mit zumindest einer Presse 22, die durch eine obere Umlenkwalze 16 und ein dieser zugeordnetes Gegenelement gebildet ist. Im vorliegenden Fall bildet die Umlenkwalze 16 mit einer Gegenwalze 30 eine Walzenpresse 22. Dabei wird durch die beiden Walzen 16, 22 ein Walzennip 32 gebildet, durch den die Faserstoffbahn 12 geführt wird, nachdem sie entlang eines vorangehenden vertikalen Bahnführungsabschnitts 14 mit dem Trocknungsmedium beaufschlagt wurde und nach dem sie in einem darauffolgenden Bahnführungsabschnitt 14 erneut mit dem Trocknungsmedium beaufschlagt wird.
  • Die Faserstoffbahn 12 kann auch im vorliegenden Fall wieder wechselweise in vertikaler Richtung mit einer beidseitig zulässigen Abweichung von insbesondere bis zu 20° von der Vertikalrichtung in und entgegen der Schwerkraft geführt sein.
  • In der 6 ist zudem ein der Gegenwalze 30 zugeordneter Anpresshebel 34 zu erkennen, der im vorliegenden Fall dazu dient, die Gegenwalze 30 zu lagern und diese zur Ausbildung eines Walzennips 32 gegen die obere Umlenkwalze anzupressen.
  • 7 zeigt in schematischer Teildarstellung eine weitere beispielhafte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen vertikalen Impingement-Trocknungsvorrichtung mit mehreren Bandpressen 22', die jeweils durch eine obere Umlenkwalze 16 und ein außen liegendes Pressband 26 gebildet sind und in denen die Faserstoffbahn 12 jeweils zusammen mit dem außen liegenden Pressband 26 um die jeweilige Umlenkwalze 16 geschlungen ist und durch das Pressband 26 gegen die Umlenkwalze 16 gepresst wird. Dabei ist im vorliegenden Fall mehreren oberen Umlenkwalzen 16, im dargestellten Fall drei solchen oberen Umlenkwalzen 16, ein gemeinsames Pressband 26 zugeordnet. Das diesen oberen Umlenkwalzen 16 zugeordnete gemeinsame Pressband 26 ist zusätzlich um Leitwalzen 36 geführt. Es werden somit insgesamt drei Bandpressen 22' gebildet, wobei die Faserstoffbahn in Bahnlaufrichtung L vor und nach einer jeweiligen Bandpresse 22' jeweils wieder entlang eines allgemein vertikalen Bahnführungsabschnitts 14 geführt wird, entlang der sie durch das Trocknungsmedium 24 (vgl. auch die 2 und 4) beaufschlagt wird.
  • 8 zeigt in schematischer Teildarstellung eine beispielhaften Ausführungsform einer erfindungsgemäßen horizontalen Impingement-Trocknungsvorrichtung 10' mit einer Walzenpresse 22, die im vorliegenden Fall durch eine der seitlichen Umlenkwalzen 28 und eine Gegenwalze 30 gebildet wird.
  • Dabei bilden die beiden Walzen 28, 30 also einen Walzennip 32, durch den die Faserstoffbahn 12 geführt wird, nachdem sie zuvor in einem vorangehenden horizontalen Bahnführungsabschnitt 14 (vgl. 3) mit dem Trocknungsfluid 24 ( 4) beaufschlagt wurde und nach dem sie in dem darauffolgenden Bahnführungsabschnitt 14 erneut mit dem Trocknungsfluid 24 beaufschlagt wird. Der Gegenwalze 30 ist wieder ein Anpresshebel 34 zugeordnet, der auch im vorliegenden Fall dazu dient, die Gegenwalze 30 zu lagern und diese zur Ausbildung eines Walzennips 32 gegen die seitliche Umlenkwalze 28 anzupressen.
  • 9 zeigt in schematischer Teildarstellung eine weitere beispielhafte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen horizontalen Impingement-Trocknungsvorrichtung 10' mit mehreren Bandpressen 22', die jeweils durch eine auf einer Seite der Trocknungsvorrichtung 10' vorgesehene seitliche Umlenkwalze 28 (vgl. auch 3) und ein außen liegendes Pressband 26 gebildet ist, und in der die Faserstoffbahn 12 zusammen mit dem außen liegenden Pressband 26 um die jeweilige Umlenkwalze 28 geschlungen ist und durch das Pressband 26 gegen die Umlenkwalze 28 gepresst wird. Dabei ist im vorliegenden Fall wieder mehreren Umlenkwalzen 28 ein gemeinsames Pressband 26 zugeordnet.
  • Wie anhand der 9 zu erkennen ist, ist dieses Pressband wieder über drei solche Umlenkwalzen 28 geführt, so dass auch im vorliegenden Fall wieder drei Bandpressen 22' gebildet werden. Zur Führung des den betreffenden Umlenkwalzen 28 zugeordneten gemeinsamen Pressbandes sind wieder zusätzliche Leitwalzen 36 vorgesehen. Die Faserstoffbahn 12 wird in diesem Fall also im Anschluss an einen jeweiligen horizontalen Bahnführungsabschnitt 14 (vgl. auch 3), in dem sie mit dem Trocknungsmedium 24 (vgl. 4) beaufschlagt wird, durch eine jeweilige Bandpresse 22' geführt, nach der sie in einem nachfolgenden horizontalen Bahnführungsabschnitt 14 erneut mit dem Trocknungsmedium beaufschlagt wird.
  • Sowohl in der vertikalen als auch in der horizontalen Impingement-Trocknungsvorrichtung 10, 10' kann das Pressband 26 zur Anpressung der Faserstoffbahn 12 gegen die Umlenkwalzen 16 bzw. 28 jeweils insbesondere wieder mit einer Bandspannung von zumindest 20 kN/m, insbesondere zumindest 30 kN/m und vorzugsweise zumindest 50 kN/m um die Umlenkwalze gespannt sein.
  • Wie bereits erwähnt, können in einer jeweiligen Impingement-Trocknungsvorrichtung 10, 10' grundsätzlich auch mehr oder weniger Pressen 22, 22' vorgesehen sein. Sind innerhalb einer Trocknungsvorrichtung 10, 10' mehrere Pressen 22, 22' vorgesehen, so können diese gleicher oder auch unterschiedlicher Art sein. Wie ebenfalls bereits erwähnt, können außer Walzenpressen und Bandpressen insbesondere auch Schuhpressen eingesetzt werden. Wesentlich ist, dass beim Einsatz mehrerer Pressen innerhalb einer Trocknungsvorrichtung zwischen den Pressen ein genügender Abstand verbleibt, so dass die Faserstoffbahn in einem jeweiligen dazwischen liegenden vertikalen oder horizontalen Bahnführungsabschnitt wieder mit Trocknungsmedium beaufschlagt werden kann. Durch die Pressen ergibt sich dann der im Einzelnen anhand der 5 bereits näher beschriebene Vergleichmäßigungseffekt bezüglich der Feuchtigkeitsverteilung in Dickenrichtung der Faserstoffbahn.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    vertikale Impingement-Trocknungsvorrichtung
    10'
    horizontale Impingement-Trocknungsvorrichtung
    12
    Faserstoffbahn
    14
    Bahnführungsabschnitt
    16
    obere Umlenkwalze
    18
    untere Umlenkwalze
    20
    Blasvorrichtung, Blaskasten
    22
    Walzenpresse
    22'
    Bandpresse
    24
    Trocknungsmedium
    26
    Gegenelement, Pressband
    28
    seitliche Umlenkwalze
    30
    Gegenelement, Gegenwalze
    32
    Walzennip
    34
    Anpresshebel
    36
    Leitwalze
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 9909246 [0002]
    • EP 0815317 B1 [0002]

Claims (15)

  1. Verfahren zum Trocknen einer Faserstoffbahn (12), insbesondere Papier- oder Kartonbahn, in einer Impingement-Trocknungsvorrichtung (10, 10'), bei dem die Faserstoffbahn (12) in freiem Zug unter mehrmaliger Umlenkung entlang einer Mehrzahl von Bahnführungsabschnitten (14) geführt wird, in denen sie jeweils beidseitig mit einem Trocknungsmedium (24) beaufschlagt wird, um einen Wärmetransfer herbeizuführen, dadurch gekennzeichnet, dass die Faserstoffbahn (12) in der Trocknungsvorrichtung (10, 10') zur Vergleichmäßigung der in der Faserstoffbahn (12) noch enthaltenen Feuchtigkeit über die Bahndicke (d) auch durch zumindest eine Presse (22, 22') mit wenigstens einem Pressnip geführt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Faserstoffbahn (12) in der Trocknungsvorrichtung (10, 10') durch mehrere Pressen (22, 22') mit jeweils wenigstens einem Pressnip geführt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Faserstoffbahn (12) in der Trocknungsvorrichtung (10, 10') zunächst entlang einer vorgebbaren Strecke (24) mit dem Trocknungsmedium beaufschlagt wird, bevor sie der in Bahnlaufrichtung (L) betrachtet ersten Presse (22, 22') zugeführt wird.
  4. Verfahren nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Faserstoffbahn (12) in der Trocknungsvorrichtung durch mehrere in Bahnlaufrichtung (L) betrachtet einen Abstand voneinander aufweisende Pressen (22, 22') hindurch geführt und in einem jeweiligen Bahnführungsabschnitt (14) zwischen zwei Pressen (22, 22') mit dem Trocknungsmedium (24) beaufschlagt wird.
  5. Verfahren nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Trocknungsvorrichtung (10, 10') zumindest eine Walzenpresse (22) eingesetzt wird.
  6. Verfahren nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Trocknungsvorrichtung (10, 10') zumindest eine wenigstens einen in Bahnlaufrichtung (L) verlängerten Pressnip bildende Presse (22') eingesetzt wird.
  7. Verfahren nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Faserstoffbahn (12) in einer vertikalen Trocknungseinrichtung (10) in freiem Zug unter mehrmaliger Umlenkung wechselweise allgemein in vertikaler Richtung in und entgegen der Schwerkraftrichtung entlang einer Mehrzahl von zueinander parallelen, allgemein vertikalen Bahnführungsabschnitten (14) geführt wird, in denen sie jeweils beidseitig mit dem Trocknungsmedium (24) beaufschlagt wird, um den Wärmetransfer herbeizuführen.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Faserstoffbahn (12) wechselweise in vertikaler Richtung mit einer beidseitig zulässigen Abweichung von bis zu 20° von der Vertikalrichtung in und entgegen der Schwerkraftrichtung geführt wird.
  9. Verfahren nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Faserstoffbahn (12) in einer horizontalen Trocknungsvorrichtung (10') in freiem Zug unter mehrmaliger Umlenkung wechselweise allgemein in entgegengesetzten horizontalen Richtungen entlang einer Mehrzahl von zueinander parallelen, allgemein horizontalen Bahnführungsabschnitten (14) geführt wird, in denen sie jeweils beidseitig mit dem Trocknungsmedium (24) beaufschlagt wird, um den Wärmetransfer herbeizuführen.
  10. Vorrichtung (10, 10') zum Trocknen einer Faserstoffbahn (12), insbesondere Papier- oder Kartonbahn, nach dem Impingement-Verfahren, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, in der die Faserstoffbahn (12) in freiem Zug unter mehrmaliger Umlenkung entlang einer Mehrzahl von Bahnführungsabschnitten (14) führbar und bevorzugt geführt ist, in denen sie jeweils beidseitig mit einem Trocknungsmedium (24) beaufschlagbar ist, um einen Wärmetransfer herbeizuführen, dadurch gekennzeichnet, dass die Faserstoffbahn (12) in der Trocknungsvorrichtung (10, 10') zur Vergleichmäßigung der in der Faserstoffbahn (12) noch enthaltenen Feuchtigkeit über die Bahndicke (d) auch durch zumindest eine Presse (22, 22') mit wenigstens einem Pressnip führbar und bevorzugt geführt ist.
  11. Trocknungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Faserstoffbahn (12) in der Trocknungsvorrichtung (10, 10') durch mehrere Pressen (22, 22') mit jeweils wenigstens einem Pressnip führbar und bevorzugt geführt ist.
  12. Trocknungsvorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Faserstoffbahn (12) in der Trocknungsvorrichtung (10, 10') zunächst entlang einer vorgebbaren Strecke mit dem Trocknungsmedium (24) beaufschlagbar ist, bevor sie der in Bahnlaufrichtung (L) betrachtet ersten Presse (22, 22') zuführbar ist.
  13. Trocknungsvorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Faserstoffbahn (12) in der Trocknungsvorrichtung (10, 10') durch mehrere in Bahnlaufrichtung betrachtet einen Abstand voneinander aufweisende Pressen (22, 22') hindurch führbar ist und in einem jeweiligen Bahnführungsabschnitt (14) zwischen zwei Pressen (22, 22') mit dem Trocknungsmedium (24) beaufschlagbar ist.
  14. Trocknungsvorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Faserstoffbahn (12) in einer vertikalen Trocknungseinrichtung (10) in freiem Zug unter mehrmaliger Umlenkung wechselweise allgemein in vertikaler Richtung in und entgegen der Schwerkraftrichtung entlang einer Mehrzahl von zueinander parallelen, allgemein vertikalen Bahnführungsabschnitten (14) führbar und bevorzugt geführt ist, in denen sie jeweils beidseitig mit dem Trocknungsmedium (24) beaufschlagbar ist, um den Wärmetransfer herbeizuführen.
  15. Trocknungsvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Faserstoffbahn (12) wechselweise in vertikaler Richtung mit einer beidseitig zulässigen Abweichung von bis zu 20° von der Vertikalrichtung in und entgegen der Schwerkraftrichtung führbar und bevorzugt geführt ist.
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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0815317A1 (de) 1995-01-20 1998-01-07 Sture Kriström Trocknungsvorrichtung
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DE112010002094T5 (de) * 2009-05-27 2013-10-31 Metso Paper, Inc. Einrichtung zur trocknung und behandlung einer tissuepapierbahn

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