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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Spuren auf Fahrbahnen zum Fahren eines Fahrzeugs weisen typischerweise eine festgelegte Fahrtrichtung auf. Ein Fahrzeug, das in eine Richtung fährt, welche anders ist als die festgelegte Fahrtrichtung, d. h. eine Falschrichtung, kann gefährlich für das Fahrzeug, andere Fahrzeuge, Fußgänger und/oder Objekte sein. Jedoch könnte ein menschlicher Fahrzeugführer nicht erkennen, wenn das Fahrzeug auf einer Fahrbahn in die falsche Richtung fährt, oder das Fahrzeug könnte keinen menschlichen Fahrzeugführer aufweisen, oder sogar keinen menschlichen Insassen.
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Figurenliste
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- 1 ist ein Blockdiagramm von Komponenten eines beispielhaften Falschrichtungswarnsystem eines Fahrzeugs.
- 2 ist eine perspektivische Ansicht des beispielhaften Fahrzeugs wie es in eine Falschrichtung fährt.
- 3 ist ein Prozessflussdiagramm eines beispielhaften Prozesses für das Betreiben des Falschrichtungswarnsystems eines Fahrzeugs aus 1.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Einleitung
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Hier wird ein Verfahren offenbart, welches das Betätigen eines Lichts eines ersten Fahrzeugs umfasst, um ein vom Benutzer erkennbares Muster außerhalb des ersten Fahrzeugs bereitzustellen, nach Bestimmen, dass das erste Fahrzeug in eine Falschrichtung fährt. Das Bestimmen, dass das Fahrzeug in die Falschrichtung fährt, kann auf Informationen, die von einem Navigationssystem empfangen wurden, basieren. Das Navigationssystem kann ein globales Positionsbestimmungssystem sein.
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Das Verfahren kann ferner das Betätigen des Lichts zwischen einem ersten Helligkeitspegel und einem zweiten Helligkeitspegel umfassen, um das vom Benutzer erkennbare Muster bereitzustellen. Das Bestimmen von einem des ersten Helligkeitspegels und des zweiten Helligkeitspegels kann auf einer Entfernung zwischen dem ersten Fahrzeug und einem zweiten Fahrzeug basieren.
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Das Verfahren kann ferner das Betätigen des Lichts zwischen einem angeschalteten und einem ausgeschalteten Zustand umfassen, um das vom Benutzer erkennbare Muster bereitzustellen.
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Das Verfahren kann ferner das Betätigen des Lichts umfassen, um das vom Benutzer erkennbare Muster zu einer Rate auf Grundlage einer Geschwindigkeit des ersten Fahrzeugs bereitzustellen.
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Das Verfahren kann ferner das Betätigen des Lichts umfassen, um das vom Benutzer erkennbare Muster zu einer Rate, die nicht 60 Hertz überschreitet, bereitzustellen.
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Das Verfahren kann ferner das Betätigen des Lichts umfassen, um das vom Benutzer erkennbare Muster nach Bestimmen, dass ein Standort des ersten Fahrzeugs ein eingeschränkter Standort ist, bereitzustellen.
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Das Verfahren kann ferner das Betätigen von einem und nur einem eines Scheinwerfers auf der Fahrerseite und eines Scheinwerfers auf der Beifahrerseite umfassen, um das vom Benutzer erkennbare Muster bereitzustellen.
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Das Verfahren kann ferner das Beschränken einer Geschwindigkeit des ersten Fahrzeugs auf ein erstes Ausmaß umfassen, nach Bestimmen, dass das erste Fahrzeug in die Falschrichtung fährt. Das Verfahren kann ferner die Geschwindigkeit des ersten Fahrzeugs auf ein zweites Ausmaß beschränken, nach Bestimmen, dass das erste Fahrzeug während einer Schwellenwertzeitdauer in die Falschrichtung gefahren ist.
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Das Verfahren kann ferner das Beenden der Betätigung des Lichts umfassen, nach Bestimmen, dass das erste Fahrzeug nicht länger in die Falschrichtung fährt.
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Ebenfalls hier offenbart ist ein Computer, der einen Prozessor und Speicher aufweist, der dazu programmiert ist, das offenbarte Verfahren teilweise oder ganz durchzuführen. Ebenfalls offenbart ist ein computerlesbares Medium, das computerausführbare Anweisungen speichert, um das offenbarte Verfahren teilweise oder ganz durchzuführen.
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Ebenfalls hier offenbart ist ein System, das einen Computer umfasst, der dazu programmiert ist, ein Licht eines ersten Fahrzeugs zu betätigen, um ein vom Benutzer erkennbares Muster außerhalb des ersten Fahrzeugs bereitzustellen, nach Bestimmen, dass das erste Fahrzeug in eine Falschrichtung fährt.
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Der Computer kann ferner dazu programmiert sein, das Licht zwischen einem ersten Helligkeitspegel und einem zweiten Helligkeitspegel zu betätigen, um das vom Benutzer erkennbare Muster bereitzustellen.
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Der Computer kann ferner dazu programmiert sein, einen des ersten Helligkeitspegels und des zweiten Helligkeitspegels auf Grundlage einer Entfernung zwischen dem ersten Fahrzeug und einem zweiten Fahrzeug zu bestimmen.
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Das Computer kann ferner dazu programmiert sein, das Licht zwischen einem angeschalteten und einem ausgeschalteten Zustand zu betätigen, um das vom Benutzer erkennbare Muster bereitzustellen.
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Das Computer kann ferner dazu programmiert sein, das Licht zu betätigen, um das vom Benutzer erkennbare Muster zu einer Rate auf Grundlage einer Geschwindigkeit des ersten Fahrzeugs bereitzustellen.
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Der Computer kann ferner dazu programmiert sein, das Licht zu betätigen, um das vom Benutzer erkennbare Muster zu einer Rate, die nicht 60 Hertz überschreitet, bereitzustellen.
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Der Computer kann ferner dazu programmiert sein, das Licht zu betätigen, um das vom Benutzer erkennbare Muster nach Bestimmen, dass ein Standort des ersten Fahrzeugs ein eingeschränkter Standort ist, bereitzustellen.
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Das Computer kann ferner dazu programmiert sein, einen und nur einen eines Scheinwerfers auf der Fahrerseite und eines Scheinwerfers auf der Beifahrerseite zu betätigen, um das vom Benutzer erkennbare Muster bereitzustellen.
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Der Computer kann ferner dazu programmiert sein, eine Geschwindigkeit des ersten Fahrzeugs auf ein erstes Ausmaß zu beschränken, nach Bestimmen, dass das erste Fahrzeug in die Falschrichtung fährt.
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Der Computer kann ferner dazu programmiert sein die Geschwindigkeit des ersten Fahrzeugs auf ein zweites Ausmaß zu beschränken, nach Bestimmen, dass das erste Fahrzeug während einer Schwellenwertzeitdauer in die Falschrichtung gefahren ist.
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Unter Bezugnahme auf die 1, wobei gleiche Bezugszeichen gleiche Teile in den zahlreichen Ansichten angeben, stellt ein System 8 eine Lösung bereit für das Problem des Erfassens von Fahrzeugen, die in eine Falschrichtung auf einer Fahrbahn fahren. Das System 8 beinhaltet ein Fahrzeug 10, das im Gegenzug einen Computer 12 beinhaltet, der dazu programmiert ist zu erfassen, dass das Fahrzeug 10 in eine Falschrichtung auf einer Fahrbahn fährt. Der Computer 12 kann ein Licht 14 eines ersten Fahrzeugs 10 betätigen, um ein vom Benutzer erkennbares Muster außerhalb des ersten Fahrzeugs 10 bereitzustellen, nach Bestimmen, dass das Fahrzeug 10 in eine Falschrichtung fährt. Das Fahrzeug 10 kann z. B. direkt und/oder über ein Netzwerk 20 mit einer Benutzervorrichtung 16 und einem Servercomputer 18 kommunizieren.
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Im hier verwendeten Sinne bezeichnet „Falschrichtung“ das Fahren in eine Richtung, die eine andere ist, als die festgelegte Fahrtrichtung für eine Fahrzeugspur.
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Im hier verwendeten Sinne ist die Bezeichnung „vom Benutzer erkennbares Muster“ eine Lichtmusterbetätigung, die von einer menschlichen Person außerhalb des Fahrzeugs 10 jedoch innerhalb einer Schwellenwertentfernung des Fahrzeugs 10, z. B. 100 Yards, ohne Hilfe von mechanisierten Verbesserungen, z. B. Lichtsensoren, Kameras, usw., erkennbar ist, d. h. das vom Benutzer erkennbare Muster kann von einem durchschnittlichen menschlichen Auge erkannt werden.
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In der folgenden Beschreibung sind die relativen Orientierungen und Richtungen (als Beispiel, links, rechts) aus der Perspektive eines Insassen gesehen, der auf dem Fahrersitz sitzt und einem Armaturenbrett des Fahrzeug 10 zugewandt ist.
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Das System
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Das Netzwerk 20 (manchmal als ein Weitverkehrsnetzwerk bezeichnet, da es Kommunikationen zwischen Vorrichtungen beinhalten kann, die geografisch entfernt voneinander sind, d. h. nicht in demselben Gebäude, Fahrzeug usw.) stellt einen oder mehrere Mechanismen dar, durch die entfernte Vorrichtungen miteinander kommunizieren können, z. B. der Servercomputer 18, das Fahrzeug 10, die Benutzervorrichtung 16 und/oder andere Rechenvorrichtungen. Dementsprechend kann das Netzwerk 20 einer oder mehrere von drahtgebundenen oder drahtlosen Kommunikationsmechanismen sein, einschließlich jeder beliebigen gewünschten Kombination aus drahtgebundenen (z. B. Kabel und Glasfaser) und/oder drahtlosen (z. B. Mobilfunk, drahtlos, Satellit, Mikrowelle und Funkfrequenz) Kommunikationsmechanismen und jeder beliebigen gewünschten Netzwerktopologie (oder - topologien, wenn mehrere Kommunikationsmechanismen genutzt werden). Zu beispielhaften Kommunikationsnetzwerken gehören drahtlose Kommunikationsnetzwerke (z. B. unter Verwendung von Bluetooth, IEEE 802.11 usw.), Nahverkehrsnetze (Local Area Networks - LAN) und/oder Weitverkehrsnetze (Wide Area Networks - WAN), einschließlich das Internet, welche Datenkommunikationsdienste bereitstellen.
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Der Servercomputer 18 ist eine Rechenvorrichtung, die Hardware beinhaltet, z. B. Schaltkreise, Chips, Antennen usw., die programmiert ist, um Informationen an und von dem Fahrzeug 10, Benutzervorrichtungen 16, anderen Servercomputer usw. z. B. über das Netzwerk 20 zu senden, zu empfangen und zu verarbeiten. Der Servercomputer 18 kann ein oder mehrere Computer sein, die jeweils im Allgemeinen mindestens einen Prozessor und mindestens einen Speicher wie hier beschrieben implementiert beinhalten, wobei der Speicher Anweisungen speichert, die durch den Prozessor ausführbar sind, darunter Anweisungen zum Ausführen verschiedener hier beschriebener Schritte und Vorgänge. Der Servercomputer 18 kann zum Speichern gesammelter Daten, Lookup-Tabellen, einer virtuellen Karte, usw., einen Datenspeicher beinhalten oder kommunikativ daran gekoppelt sein.
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Die Benutzervorrichtung 16 kann eine beliebige sein von einer Vielzahl von Computervorrichtungen, die über Schaltkreise, Chips, Antennen oder andere elektronische Komponenten umgesetzt sind, und ist typischerweise eine mobile oder tragbare Benutzervorrichtung, z. B. ein Smartphone, ein Tablet, ein persönlicher digitaler Assistent, usw. Die Benutzervorrichtung beinhaltet eine Benutzerschnittstelle, die der Benutzervorrichtung 16 Informationen darstellt und Informationen davon empfängt. Die Benutzerschnittstelle kann einen berührungsempfindlichen Anzeigeschirm, Lautsprecher, Mikrofon usw. beinhalten. Die Benutzervorrichtung 16 kann mit dem Fahrzeugcomputer 12, dem Servercomputer 18 usw. direkt und/oder indirekt z. B. über das Netzwerk 20 kommunizieren.
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Das Fahrzeug 10 kann ein beliebiges Passagier- oder kommerzielles Fahrzeug wie etwa ein Auto, einen Truck, einen SUV, ein Crossover-Fahrzeug, einen Van, einen Minivan, ein Taxi, einen Bus, usw. beinhalten. In einigen möglichen Ansätzen ist das Fahrzeug 10 ein autonomes Fahrzeug, das in einem autonomen Modus (z. B. ohne Fahrer), einem teilautonomen Modus und/oder einem nicht autonomen Modus betrieben werden kann. Das Fahrzeug 10 kann das Licht 14, einen Antrieb 22, ein Bremssystem 24, ein Navigationssystem 26, eine Benutzerschnittstelle 28, Sensoren 30, einen Sendeempfänger 32, ein Kommunikationsnetzwerk 34 und den Fahrzeugcomputer 12 beinhalten.
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Das Licht 14 beinhaltet eine lichterzeugende Struktur, die Elektrizität in sichtbares Licht umwandelt, wie etwa Wolfram-Glühfaden, eine Metallhalogenidlampe, eine lichtemittierende Diode, usw. Das Licht 14 beinhaltet verschiedene Schaltkreise, Chips, Drähte und andere elektronische Komponenten, um Steuerung einer Helligkeit des Lichts 14 z. B. als Antwort auf einen über das Kommunikationsnetzwerk 34 empfangenen Befehl und/oder eine Änderung in dem Licht 14 zugeführter Leistung, z. B. eine Änderung der Spannung, bereitzustellen. Das Licht 14 kann z. B. innerhalb eines Gehäuses, einschließlich eines Reflektors und einer Linse eingeschlossen sein. Beispielhafte Lichter 14 beinhalten Scheinwerfer, Blinker, usw. Das Licht 14 kann sich auf einer spezifischen Seite des Fahrzeugs 10 befinden z. B. ein Scheinwerfer auf der Fahrerseite 14d und ein Scheinwerfer auf der Beifahrerseite 14p. Im hier verwendeten Sinne ist „Fahrerseite“ eine Seite des Fahrzeugs 10 auf der ein Fahrer sitzt, z. B. eine rechte Seite für typische Fahrzeuge, die in den Vereinigten Staaten hergestellt werden. „Beifahrerseite“ ist eine Seite gegenüber der Fahrerseite, z. B. eine linke Seite für typische Fahrzeuge, die in den Vereinigten Staaten hergestellt werden.
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Der Antrieb 22 des Fahrzeugs wandelt gespeicherte Energie in Bewegung des Fahrzeugs 10 um. Der Antrieb 22 kann ein bekanntes Teilsystem zum Antrieb eines Fahrzeugs sein, zum Beispiel ein gewöhnlicher Antriebsstrang, der einen Verbrennungsmotor beinhaltet, der an ein Getriebe gekoppelt ist, das eine Drehbewegung an Räder überträgt; ein elektrischer Antriebsstrang, der Batterien, einen Elektromotor und ein Getriebe beinhaltet, das eine Drehbewegung an Räder überträgt; ein Hybridantriebsstrang, der Elemente des herkömmlichen Antriebsstrangs und des elektrischen Antriebsstrangs beinhaltet; oder jede beliebige andere Antriebsart. Der Antrieb 22 steht mit dem Computer 12 und einem menschlichen Fahrer in Kommunikation und empfängt Eingaben von diesen. Der menschliche Fahrer kann den Antrieb 22 z. B. über ein Gaspedal und/oder einen Gangschalthebel steuern.
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Das Bremssystem 24 ist typischerweise ein bekanntes Teilsystem zum Bremsen eines Fahrzeugs, das der Bewegung des Fahrzeugs 10 entgegenwirkt, um dadurch das Fahrzeug 10 zu verlangsamen und/oder anzuhalten. Bei dem Bremssystem 24 kann es sich um Reibungsbremsen wie etwa Scheibenbremsen, Trommelbremsen, Bandbremsen und so weiter; Nutzbremsen; jede beliebige andere geeignete Art von Bremsen; oder eine Kombination handeln. Das Bremssystem 24 kann eine elektronische Steuereinheit (ECU) oder dergleichen beinhalten, welche das Bremssystem 24 betätigt, um der Bewegung des Fahrzeugs 10 zu widerstehen, z. B. als Reaktion auf einen Befehl des Computers 12 und/oder von einem menschlichen Fahrer. Der menschliche Fahrer kann das Bremssystem 24 z. B. über ein Bremspedal steuern.
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Das Navigationssystem 26 ist über Schaltkreise, Chips oder andere elektronische Komponenten, die einen gegenwärtigen Standort des Fahrzeugs 10 bestimmen können, umgesetzt. Das Navigationssystem 26 kann über ein satellitenbasiertes System wie etwa das globale Positionsbestimmungssystem (Global Positioning System - GPS) umgesetzt sein. Das Navigationssystem 26 kann auf Grundlage von Signalen, die von verschiedenen Satelliten in der Umlaufbahn der Erde empfangen werden, den Standort des Fahrzeugs 10 triangulieren. Das Navigationssystem 26 ist dazu programmiert, über das Kommunikationsnetz 34 Signale, die den gegenwärtigen Standort des Fahrzeugs 10 darstellen, z. B. an den Computer 12 auszugeben. In einigen Fällen ist das Navigationssystem 26 dazu programmiert, eine Route von dem gegenwärtigen Standort zu einem zukünftigen Standort zu bestimmen, einschließlich des Entwickelns alternativer Routen, z. B. falls eine Straße gesperrt ist. Das Navigationssystem 26 kann Zugang zu einer virtuellen Karte, die in dem Speicher des Fahrzeugs 10 (nachstehend erläutert), lokal in dem Navigationssystem 26, in dem Servercomputer 18 usw. gespeichert ist, haben und die Route gemäß der virtuellen Karte entwickeln. Die virtuelle Karte kann Fahrspuren, Geschwindigkeitsbegrenzungen für derartige Spuren und eine festgelegte Fahrtrichtung in den Spuren für verschiedene Straßen, Autobahnen, Gassen, Durchgangsstraßen usw. beinhalten.
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Die Benutzerschnittstelle 28 stellt einem Insassen des Fahrzeugs 10 Informationen dar und empfängt Informationen von ihm. Die Benutzerschnittstelle 28 kann sich z. B. an einem Armaturenbrett in der Fahrgastkabine des Fahrzeugs oder an einer beliebigen Stelle befinden, an der sie ohne Weiteres durch den Insassen gesehen werden kann. Die Benutzerschnittstelle 28 kann Zifferblätter, Digitalanzeigen, Bildschirme, wie etwa berührungsempfindliche Anzeigeschirme, Lautsprecher und so weiter zum Bereitstellen von Informationen für den Insassen beinhalten, z. B. Elemente einer Mensch-Maschine-Schnittstelle (HMI). Die Benutzerschnittstelle 28 kann Schaltflächen, Knöpfe, Tastenfelder, ein Mikrophon und so weiter zum Empfangen von Informationen von dem Insassen beinhalten.
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Die Sensoren 30 können zum Beispiel interne Zustände des Fahrzeugs 10 detektieren, zum Beispiel Radgeschwindigkeit, Radausrichtung und Motor- und Getriebevariablen. Die Sensoren 30 können die Position oder die Ausrichtung des Fahrzeugs 10 erkennen, zum Beispiel Global-Positioning-System-(GPS-)Sensoren; Beschleunigungsmesser wie etwa piezoelektrische oder mikroelektromechanische System-(MEMS-)Sensoren; Kreisel wie etwa Wendekreisel, Laserkreisel oder Faserkreisel; inertiale Messeinheiten (IMU); und Magnetometer. Die Sensoren 30 können die Außenwelt erfassen, zum Beispiel Radarsensoren, Abtastlaserentfernungsmesser, Light-Detection-and-Ranging-(LIDAR-)Vorrichtungen und Bildverarbeitungssensoren wie etwa Kameras. Die Sensoren 30 können Kommunikationsvorrichtungen beinhalten, zum Beispiel Vorrichtungen von Fahrzeug zu Infrastruktur (V2I) oder Vorrichtungen von Fahrzeug zu Fahrzeug (V2V).
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Der Sendeempfänger 32 überträgt und empfängt Informationen drahtlos von anderen Sendeempfängern, entweder direkt oder über das Netzwerk 20, wodurch Signalen, Daten und anderen Informationen ermöglicht wird, mit anderen Computern und Netzwerksystemen, z. B. dem Servercomputer 18, der Benutzervorrichtung 16 usw. ausgetauscht zu werden. Der Sendeempfänger 32 ist über Antennen, Schaltkreise, Chips oder andere elektronische Komponenten, die eine drahtlose Kommunikation erleichtern können, umgesetzt. Zu beispielhaften Sendeempfängern gehören WLAN-Systeme, Funksender und -empfänger, Telekommunikationssysteme, Bluetooth®-Systeme, Mobilfunksysteme und mobile Satellitensendeempfänger.
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Das Kommunikationsnetzwerk 34 beinhaltet Hardware, wie etwa einen Kommunikationsbus, um die Kommunikation unter den Fahrzeugkomponenten zu erleichtern. Das Kommunikationsnetzwerk 34 kann drahtgebundene oder drahtlose Kommunikation unter den Fahrzeugkomponenten gemäß einer Reihe von Kommunikationsprotokollen, wie etwa Controller Area Network (CAN), Ethernet, WLAN, Local Interconnect Network (LIN) und/oder anderen drahtgebundenen oder drahtlosen Mechanismen, erleichtern.
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Der Fahrzeugcomputer 12, der über Schaltkreise, Chips oder andere elektronische Komponenten umgesetzt ist, ist in dem Fahrzeug 10 zum Ausführen von verschiedenen Vorgängen und Prozessen, einschließlich wie hier beschrieben, beinhaltet. Der Fahrzeugcomputer 12 ist eine Rechenvorrichtung, die im Allgemeinen einen Prozessor und einen Speicher beinhaltet, wobei der Speicher eine oder mehrere Formen von computerlesbaren Medien beinhaltet und Anweisungen speichert, die durch den Prozessor ausgeführt werden können, um verschiedene Vorgänge durchzuführen, einschließlich der hier offenbarten. Der Speicher des Fahrzeugcomputers 12 speichert im Allgemeinen ferner entfernte Daten, die von verschiedenen Kommunikationsmechanismen empfangen wurden, z. B. ist der Fahrzeugcomputer 12 im Allgemeinen für Kommunikationen in einem Controller-Area-Network-(CAN-)Bus oder dergleichen und/oder zum Verwenden von anderen drahtgebundenen oder drahtlosen Protokollen konfiguriert, z. B. Bluetooth, usw. Über das Kommunikationsnetzwerk 34 unter Verwendung von Ethernet, WiFi, des CAN-Bus, lokalem Verbindungsnetzwerk (Local Interconnect Network - LIN) und/oder andere drahtgebundene oder drahtlose Mechanismen, kann der Fahrzeugcomputer 12 Nachrichten an verschiedene Vorrichtungen in dem Fahrzeug 10 übertragen und/oder Nachrichten von den verschiedenen Vorrichtungen z. B. Steuerungen, Betätigungselemente, Sensoren, usw., z. B. die hier erläuterten Steuerungen und Sensoren, empfangen. Zum Beispiel kann der Fahrzeugcomputer 12 Daten von Fahrzeugsensoren 30 empfangen. Zwar ist in 1 zur Vereinfachung der Darstellung ein Fahrzeugcomputer 12 gezeigt, es versteht sich jedoch, dass der Fahrzeugcomputer 12 eine oder mehrere Rechenvorrichtungen beinhalten könnte und unterschiedliche hierin beschriebene Betriebsschritte durch eine oder mehrere Rechenvorrichtungen ausgeführt werden könnten.
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Der Fahrzeugcomputer 12 ist dazu programmiert eines oder mehrere Lichter 14 eines Fahrzeugs 10 zu betätigen, um ein vom Benutzer erkennbares Muster außerhalb des Fahrzeugs 10 bereitzustellen, nach Bestimmen, dass das Fahrzeug 10 in eine Falschrichtung fährt.
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Der Computer 12 kann auf Grundlage von Informationen, die von dem Navigationssystem 26 empfangen wurden, Informationen, die von Sensoren 30 empfangen wurden, Informationen, die über den Sendeempfänger 32 empfangen wurden, usw., einschließlich Kombinationen davon, bestimmen, dass das Fahrzeug 10 in die Falschrichtung fährt. Zum Beispiel können Informationen vom Navigationssystem 26 angeben, dass das Fahrzeug 10 in einer anderen Richtung als die, z. B. entgegengesetzt zu der, festgelegten Fahrtrichtung für eine Spur auf der sich das Fahrzeug 10 befindet, fährt, z. B. auf Grundlage eines Vergleichs des Standorts und der Fahrtrichtung des Fahrzeugs 10, z. B. wie vom Navigationssystem 26 bestimmt, wobei die virtuelle Karte die festgelegte Fahrtrichtung, z. B. gespeichert im Navigationssystem 26, beinhaltet. Informationen von den Sensoren 30 können angeben, dass das Fahrzeug 10 in die Falschrichtung fährt, z. B. Informationen, die von dem Computer 12 von einer Kamera empfangen wurden, können analysiert werden, z. B. unter Verwendung von bekannten Techniken, um Indikatoren in den aufgenommenen Bildern von der Kamera zu identifizieren, z. B. eine Rückseite eines Straßenschilds, eine Orientierung von geparkten Fahrzeugen entlang einer Seite der Straße, usw., Informationen, die über den Sendeempfänger 32 empfangen wurden, können Informationen beinhalten, die angeben, dass das Fahrzeug 10 falschfährt, z. B. Informationen, die von einem straßenseitigen Radarsensor, Kreuzungskamera und -steuerung, anderen Fahrzeugen 10 usw. z. B. über das Netzwerk 20 übertragen wurden.
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Der Computer 12 kann das Licht 14 betätigen, um das vom Benutzer erkennbare Muster bereitzustellen, durch Senden eines Befehls an das Licht 14, z. B. über das Kommunikationsnetzwert 34, das eine derartige Betätigung anweist. Der Computer 12 kann das Licht 14 durch Steuern einer Stromelektrizität, die von dem Licht 14 bereitgestellt ist, betätigen, einschließlich der Merkmale derartiger Elektrizität, z. B. der bereitgestellten Spannung (tatsächliche und/oder scheinbare), z. B. wobei eine höhere Spannung ein helleres Licht erzeugt.
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Der Computer 12 kann das Licht 14 zwischen einem ersten Helligkeitspegel, z. B. 700 Lumen, und einem zweiten Helligkeitspegel, z. B. 800 Lumen betätigen, um das vom Benutzer erfassbare Muster bereitzustellen. Die Variation zwischen dem ersten und dem zweiten Helligkeitspegel ist ausreichend, um von der Person außerhalb des Fahrzeugs 10 erfasst zu werden, z. B. mindestens eine 10 %-Variation zwischen dem ersten und dem zweiten Helligkeitspegel.
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Der Computer 12 kann den ersten Helligkeitspegel und/oder den zweiten Helligkeitspegel auf Grundlage einer Entfernung D zwischen dem Fahrzeug 10 und einem anderen Fahrzeug 10 (siehe 2) bestimmen. Die Entfernung D zwischen dem Fahrzeug 10 und einem anderen Fahrzeug 10 kann durch den Computer 12 auf Grundlage von Informationen, die von den Sensoren 30 empfangen wurden, z. B. Informationen, die von Radarsensoren, Scannen von Laser-Entfernungsmessern, Light-Detection-and-Ranging-(LIDAR-)Vorrichtungen, usw. bestimmt werden. Die bestimmte Entfernung D zwischen dem Fahrzeug 10 und einem anderen Fahrzeug 10 kann von dem Computer 12 in Kombination mit einer Lookup-Tabelle verwendet werden, die verschiedene Entfernungen mit verschiedenen ersten und/oder zweiten Helligkeitspegeln korreliert, z. B. wo größere Entfernungen mit größerer Variation zwischen ersten und zweiten Helligkeitspegel, einem höheren Helligkeitspegel für die ersten und/oder zweiten Helligkeitspegel usw. korrelieren. Die Lookup-Tabelle kann lokal gespeichert und/oder entfernt gespeichert werden, z. B. in dem Fahrzeugcomputer 12 und/oder in dem Servercomputer 18.
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Der Computer 12 kann das Licht 14 zwischen einem angeschalteten und einem ausgeschalteten Zustand betätigen, um das vom Benutzer erkennbare Muster bereitzustellen. Der angeschaltete Zustand ist, wenn das Licht 14 eine ausreichende Menge von Licht erzeugt, um von der Person außerhalb des Fahrzeugs 10, z. B. 700 Lumen, bei einer Schwellenwertentfernung, z. B. 100 Yards, gesehen zu werden. Der ausgeschaltete Zustand ist, wenn das Licht 14 im Wesentlichen kein vom Benutzer erkennbares Licht bereitstellt.
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Der Computer 12 kann das Licht 14 betätigen, um das vom Benutzer erkennbare Muster zu einer Rate auf Grundlage einer Geschwindigkeit des Fahrzeugs 10 bereitzustellen. Die Rate des vom Benutzer erkennbaren Musters ist eine Frequenz bei der das Licht 14 betätigt wird, z. B. zwischen dem ersten und dem zweiten Helligkeitspegel und/oder dem angeschalteten und abgeschalteten Zustand. Die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 10 kann von dem Computer 12 auf Grundlage von Informationen von den Sensoren 30, z. B. Informationen von den Radgeschwindigkeitssensoren bestimmt werden. Die bestimmte Geschwindigkeit kann von dem Computer 12 in Kombination mit einer Lookup-Tabelle oder dergleichen verwendet werden, z. B. lokal im Speicher des Computers 12 und/oder entfernt gespeichert, um verschiedene Geschwindigkeiten mit verschiedenen Betätigungsraten zu korrelieren, z. B. wobei höhere Geschwindigkeiten mit höheren Betätigungshäufigkeitsraten korreliert werden. Der Computer 12 kann eine Höchstrate für Betätigung des Lichts 14 beschränken, z. B. Beschränken von Betätigung zwischen dem ersten und dem zweiten Helligkeitspegel und/oder dem angeschalteten und ausgeschalteten Zustand darauf, dass es eine Frequenz nicht überschreitet, von der bestimmt wird, dass sie von einem Menschen als konstantes Licht gesehen wird, z. B. 60 Hertz.
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Der Computer 12 kann ein spezifisches Licht 14 des Fahrzeugs 10 betätigen, wie etwa einen und nur einen des Scheinwerfers auf der Fahrerseite 14d und des Scheinwerfers auf der Beifahrerseite 14p, um das vom Benutzer erkennbare Muster bereitzustellen. Bestimmen, welches Licht 14 betätigt werden soll kann auf Informationen, die von dem Navigationssystem 26 empfangen wurden, basieren, z. B. um das Licht 14, das einer benachbarten Fahrspur an nächsten ist, zu betätigen.
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Der Computer 12 kann das Licht 14 betätigen, um das vom Benutzer erkennbare Muster nach Bestimmen, dass ein Standort des ersten Fahrzeugs 10 ein eingeschränkter Standort ist, bereitzustellen. Im hier verwendeten Sinne ist „eingeschränkter Standort“ ein geografischer Bereich, der als solches festgelegt ist. Zum Beispiel können zahlreiche geografische Bereiche und zugehörige eingeschränkte Bezeichnungen in dem Navigationssystem 26, dem Computer 12, dem Servercomputer 18 usw. z. B. als Teil der virtuellen Karte gespeichert sein. Der geografische Bereich, der als der eingeschränkte Standort festgelegt ist, kann von einem Hersteller des Fahrzeugs 10 bestimmt sein, z. B. in der virtuellen Karte, die in dem Navigationssystem 26 gespeichert ist, beinhaltet sein, z. B. von privaten Grundstücksgrenzen, staatlich beschränkten Standorten, Standorten, die sich nicht auf einer Straße befinden, usw. definiert sein, und/oder können von einem Benutzer des Fahrzeugs 10 z. B. auf Grundlage einer Eingabe in der Benutzerschnittstelle 28, der Benutzervorrichtung 16, usw. bestimmt sein und mit dem Computer 12, Navigationssystem 26 und Servercomputer 18 kommuniziert werden.
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Zusätzlich zum Betätigen des Lichts 14 kann der Computer 12 die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 10 nach Bestimmen, dass das Fahrzeug 10 in die Falschrichtung fährt, beschränken. Um die Geschwindigkeit zu beschränken, kann der Computer 12 einen Befehl, z. B. über das Kommunikationsnetzwerk 34 an den Antrieb 22 übertragen, um den Antrieb 22 anzuweisen, die Ausgabe zu beschränken. Zusätzlich oder alternativ kann der Computer 12 einen Befehl an das Bremssystem 24 übertragen, um die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 10 zu beschränken. Das Ausmaß, um das die Geschwindigkeit beschränkt ist z. B. auf eine Höchstgeschwindigkeit von 25 Meilen pro Stunde, kann von dem Hersteller des Fahrzeugs 10 bestimmt sein, z. B. im Computer 12 gespeichert sein. Das Ausmaß, um das die Geschwindigkeit beschränkt ist, kann auf Grundlage einer Geschwindigkeit von entgegenkommendem Verkehr bestimmt sein, z. B. andere Fahrzeuge in der gleichen Spur wie das Fahrzeug 10 und die in der festgelegten Fahrtrichtung fahren. Zum Beispiel kann das Ausmaß, um das die Geschwindigkeit beschränkt wird, ein Prozentanteil der Geschwindigkeit von entgegenkommendem Verkehr sein, z. B. 50 %. Als ein anderes Beispiel kann das Ausmaß, um das die Geschwindigkeit beschränkt wird, mit einer Lookup-Tabelle oder dergleichen, z. B. auf dem Computer 12 gespeichert, identifiziert werden, einschließlich korrelierte entgegenkommende Verkehrsgeschwindigkeiten mit Beschränkungen der Geschwindigkeit des Fahrzeugs 10, das in die Falschrichtung fährt. Der Computer 12 kann die Geschwindigkeit von entgegenkommendem Verkehr auf Grundlage von Informationen, die von Sensoren 30, z. B. einer LIDAR-Vorrichtung, empfangen wurden, und/oder auf Grundlage von Informationen von dem Navigationssystem 26 bestimmt werden, z. B. kann die Geschwindigkeitsbegrenzung, die in der virtuellen Karte für die Fahrspur des falschfahrenden Fahrzeugs 10 beinhaltet ist, als die Geschwindigkeit von entgegenkommendem Verkehr identifiziert werden.
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Der Computer 12 kann die Geschwindigkeit des ersten Fahrzeugs 10 auf ein zweites Ausmaß nach Bestimmen, dass das erste Fahrzeug 10 während einer Schwellenwertzeitdauer, z. B. 10 Sekunden, in die Falschrichtung gefahren ist, beschränken. Die Geschwindigkeit kann wie vorstehend beschrieben beschränkt werden. Das zweite Ausmaß, z. B. bis eine Höchstgeschwindigkeit von 15 Meilen pro Stunde, kann niedriger sein als die Geschwindigkeit, auf die das Fahrzeug 10 anfänglich nach Bestimmen, dass das Fahrzeug 10 in der Falschrichtung fährt, beschränkt war. Das zweite Ausmaß um das die Geschwindigkeit beschränkt ist, kann von dem Hersteller des Fahrzeugs 10, z. B. im Computer 12 gespeichert, und/oder auf Grundlage der Geschwindigkeit des entgegenkommenden Verkehrs, wie vorstehend beschrieben, bestimmt sein. Die Schwellenwertzeitdauer, z. B. 30 Sekunden, kann von dem Hersteller des Fahrzeugs 10 und/oder auf Grundlage der Geschwindigkeit des entgegenkommenden Verkehrs bestimmt sein. Zum Beispiel kann die Schwellenwertzeitdauer von dem Computer 12 mit einer Lookup-Tabelle oder dergleichen einschließlich, z. B. auf dem Speicher des Computers 12 gespeicherten, korrelierten Geschwindigkeit von entgegenkommendem Verkehr mit Schwellenwertzeitdauern identifiziert werden.
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Beispielhafter Prozess
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3 ist ein Prozessflussdiagramm, das einen beispielhaften Prozess 300 zum Betreiben des Fahrzeugs 10 zum Bereitstellen von Falschrichtungserfassung veranschaulicht. Der Prozess 300 beginnt in einem Block 305, wenn das Fahrzeug 10 eingeschaltet oder anderweitig in einen Betriebszustand platziert ist. Die Blöcke 300 des Prozesses können von einem Prozessor gemäß von Programmierung, die in einem Speicher des Computers 12 gespeichert sind, ausgeführt werden.
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Bei dem Block 305 sammelt der Computer 12 Daten und Informationen von anderen Fahrzeugkomponenten, z. B. des Navigationssystems 26, der Sensoren 30, des Sendeempfängers 32 usw. über das Kommunikationsnetzwerk 34. Der Computer 12 kann mit dem Sammeln von Daten durch den Prozess 300 weiterfahren, z. B., während das Fahrzeug 10 betriebswirksam ist.
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Als nächstes bestimmt der Computer 12 bei einem Block 310, ob das Fahrzeug 10 in eine Falschrichtung fährt, z. B. auf Grundlage der Informationen und Daten, die von dem Navigationssystem 26, den Sensoren 30, dem Sendeempfänger 32 usw. wie hierin beschrieben gesammelt wurden. Wenn der Computer 12 bestimmt, dass das Fahrzeug 10 nicht in der Falschrichtung fährt, geht der Prozess 300 zu einem Block 315 über. Wenn der Computer 12 bestimmt, dass das Fahrzeug 10 in der Falschrichtung fährt, geht der Prozess 300 zu einem Block 325 über.
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Bei dem Block 315 bestimmt der Computer 12, ob sich das Fahrzeug 10 an einem beschränkten Standort befindet, z. B. auf Grundlage von Informationen, die von dem Navigationssystem 26 über das Kommunikationsnetzwerk 34 empfangen wurden. Wenn der Computer 12 bestimmt, dass sich das Fahrzeug 10 an dem beschränkten Standort befindet, geht der Prozess 300 zu einem Block 320 über. Wenn der Computer 12 bestimmt, dass sich das Fahrzeug 10 nicht an dem beschränkten Standort befindet, kehrt der Prozess 300 zu dem Block 305 zurück.
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An einem Block 320 betätigt der Computer 12 das Licht 14, z. B. durch Übertragen eines Befehls an das Licht 14 über das Kommunikationsnetzwerk 34. Nach dem Block 320 endet der Vorgang 300. Alternativ kann der Prozess 300 nach dem Block 320 zu dem Block 305 zurückkehren, und den Prozess 300 weiterlaufen lassen, bis das Fahrzeug 10 ausgeschaltet ist oder anderweitig in einen nicht-betriebswirksamen Zustand platziert ist, oder bis der Computer 12 angewiesen wird, den Prozess 300 zu beenden, z. B. als Reaktion auf eine Benutzereingabe in die Benutzerschnittstelle 28.
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Bei dem Block 325 bestimmt der Computer 12 eine Entfernung zu einem anderen Fahrzeug 10, z. B. auf Grundlage von Informationen, die von den Sensoren 30, z. B. LIDAR, Radar-Reichweitensensoren, usw. über das Kommunikationsnetzwerk 34 empfangen wurden.
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Bei einem Block 330 bestimmt der Computer 12 eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs 10, z. B. auf Grundlage von Informationen, die von den Sensoren 30, z. B. einem Radgeschwindigkeitssensor und/oder dem Navigationssystem 26 über das Kommunikationsnetzwerk 34 empfangen wurden.
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Bei einem Block 335 betätigt der Computer 12 das Licht 14, z. B. durch Übertragen eines Befehls an das Licht 14 über das Kommunikationsnetzwerk 34. Der Computer 12 kann Eigenschaften der Betätigung bestimmen, z. B. Helligkeitspegel, Betätigungshäufigkeitsraten usw., auf Grundlage von mindestens der Entfernung zu dem anderen Fahrzeug 10 und/oder der Geschwindigkeit 10 des Fahrzeugs, wie hier beschrieben.
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Bei einem Block 340 beschränkt der Computer 12 die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 10 auf ein erstes Ausmaß, z. B. durch Übertragen eines Befehls an den Antrieb 22 und/oder das Bremssystem 24 über das Kommunikationsnetzwerk 34.
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Als nächstes bestimmt der Computer 12 bei einem Block 345, ob das Fahrzeug 10 immer noch in die Falschrichtung fährt, nachdem eine Schwellenwertzeitdauer abgelaufen ist, z. B. seit der Falschrichtungsbestimmung in dem Block 310, seit der Betätigung des Lichts 14 oder seit dem Beschränken der Geschwindigkeit des Fahrzeugs 10 auf ein erstes Ausmaß. Wenn der Computer 12 bestimmt, dass das Fahrzeug 10 immer noch in die Falschrichtung fährt, geht der Prozess 300 zu einem Block 350 über. Wenn der Computer 12 bestimmt, dass das Fahrzeug 10 nicht mehr in die Falschrichtung fährt, geht der Prozess 300 zu einem Block 355 über.
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Bei dem Block 350 beschränkt der Computer 12 die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 10 auf ein zweites Ausmaß. Nach dem Block 350 endet der Vorgang 300. Alternativ kann der Prozess 300 nach dem Block 350 zu dem Block 305 zurückkehren, und den Prozess 300 weiterlaufen lassen, bis das Fahrzeug 10 ausgeschaltet ist oder anderweitig in einen nicht-betriebswirksamen Zustand platziert ist, oder bis der Computer 12 angewiesen wird, den Prozess 300 zu beenden, z. B. als Reaktion auf eine Benutzereingabe in die Benutzerschnittstelle 28.
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An dem Block 355 stoppt der Computer 12 das Betätigen des Lichts 14, z. B. durch Übertragen eines Befehls an das Licht 14 über das Kommunikationsnetzwerk 34. Nach dem Block 355 endet der Vorgang 300. Alternativ kann der Computer 12 nach dem Block 355 zu dem Block 305 zurückkehren, und den Prozess weiterlaufen lassen, bis das Fahrzeug 10 ausgeschaltet ist oder anderweitig in einen nicht-betriebswirksamen Zustand platziert ist, oder bis der Computer 12 angewiesen wird, den Prozess 300 zu beenden, z. B. als Reaktion auf eine Benutzereingabe in die Benutzerschnittstelle 28.
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Schlussfolgerung
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Rechenvorrichtungen beinhalten im Allgemeinen computerausführbare Anweisungen, wobei die Anweisungen durch eine oder mehrere Rechenvorrichtungen ausgeführt werden können, wie etwa durch die vorstehend aufgeführten. Computerausführbare Anweisungen können von Computerprogrammen zusammengestellt oder ausgewertet werden, die unter Verwendung einer Vielzahl von Programmiersprachen und/oder -technologien erstellt wurden, einschließlich unter anderem und entweder für sich oder in Kombination Java™, C, C++, Visual Basic, Java Script, Perl etc. Einige dieser Anwendungen können auf einer virtuellen Maschine zusammengestellt und ausgeführt werden, wie beispielsweise der Java Virtual Machine, der Dalvik Virtual Machine oder dergleichen. Im Allgemeinen empfängt ein Prozessor (z. B. ein Mikroprozessor) Anweisungen, z. B. von einem Speicher, einem computerlesbaren Medium etc., und führt diese Anweisungen aus, wodurch er einen oder mehrere Vorgänge durchführt, darunter einen oder mehrere der hier beschriebenen Vorgänge. Derartige Anweisungen und andere Daten können unter Verwendung einer Vielzahl von computerlesbaren Medien gespeichert und übertragen werden.
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Ein computerlesbares Medium (auch als prozessorlesbares Medium bezeichnet) beinhaltet ein beliebiges nichttransitorisches (z. B. physisches) Medium, das an der Bereitstellung von Daten (z. B. Anweisungen) beteiligt ist, die von einem Computer (z. B. von einem Prozessor eines Computers) gelesen werden können. Ein derartiges Medium kann viele Formen annehmen, darunter unter anderem nichtflüchtige Medien und flüchtige Medien. Nichtflüchtige Medien können z. B. optische Platten oder Magnetplatten und sonstige dauerhafte Speicher beinhalten. Flüchtige Medien können beispielsweise einen dynamischen Direktzugriffsspeicher (DRAM) beinhalten, der in der Regel einen Hauptspeicher darstellt. Derartige Anweisungen können durch ein oder mehrere Übertragungsmedien übertragen werden, darunter Koaxialkabel, Kupferdraht und Glasfaser, einschließlich der Drähte, die einen mit einem Prozessor eines Computers verbundenen Systembus umfassen. Zu gängigen Formen computerlesbarer Medien gehören z. B. eine Diskette, eine Folienspeicherplatte, eine Festplatte, ein Magnetband, ein beliebiges anderes magnetisches Medium, eine CD-ROM, eine DVD, ein beliebiges anderes optisches Medium, Lochkarten, Lochstreifen, ein beliebiges anderes physisches Medium mit Lochmustern, ein RAM, ein PROM, ein EPROM, ein FLASH-EEPROM, ein beliebiger anderer Speicherchip oder eine beliebige andere Speicherkassette oder ein beliebiges anderes Medium, das von einem Computer gelesen werden kann.
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Datenbanken, Datenbestände oder sonstige Datenspeicher, die hier beschrieben sind, können unterschiedliche Arten von Mechanismen zum Speichern von, Zugreifen auf und Abrufen von unterschiedlichen Arten von Daten einschließen, darunter eine hierarchische Datenbank, eine Gruppe von Dateien in einem Dateisystem, eine Anwendungsdatenbank in einem proprietären Format, ein relationales Datenbankverwaltungssystem (Relational Database Management System - RDBMS) usw. Jeder dieser Datenspeicher ist im Allgemeinen in einer Rechenvorrichtung beinhaltet, welche ein Computerbetriebssystem, wie beispielsweise eines der oben aufgeführten, verwendet, und es wird auf eine oder mehrere mögliche Weisen über ein Netzwerk darauf zugegriffen. Auf ein Dateisystem kann von einem Computerbetriebssystem zugegriffen werden, und es kann in verschiedenen Formaten gespeicherte Dateien beinhalten. Ein RDBMS setzt im Allgemeinen die strukturierte Abfragesprache (Structured Query Language - SQL) zusätzlich zu einer Sprache zum Erstellen, Speichern, Bearbeiten und Ausführen gespeicherter Abläufe ein, wie etwa die vorstehend erwähnte PL/SQL-Sprache.
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In einigen Beispielen können Systemelemente als computerlesbare Anweisungen (z. B. Software) auf einer oder mehreren Rechenvorrichtungen (z. B. Servern, PCs etc.) umgesetzt sein, die auf damit assoziierten computerlesbaren Medien (z. B. Platten, Speichern etc.) gespeichert sind. Ein Computerprogrammprodukt kann derartige Anweisungen umfassen, welche auf computerlesbaren Medien zum Ausführen der in der hierin beschriebenen Funktionen gespeichert sind.
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Die Adjektive „erste/r“ und „zweite/r“ werden in dieser Schrift als Identifikatoren verwendet und sind nicht dazu gedacht, eine Bedeutung oder Reihenfolge anzuzeigen.
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Hinsichtlich der hier beschriebenen Medien, Vorgänge, Systeme, Verfahren etc. versteht es sich, dass die Schritte derartiger Vorgänge etc. zwar als gemäß einer bestimmten Abfolge erfolgend beschrieben worden sind, derartige Vorgänge jedoch durchgeführt werden könnten, wobei die beschriebenen Schritte in einer anderen Reihenfolge durchgeführt werden als der hier beschriebenen Reihenfolge. Es versteht sich ferner, dass bestimmte Schritte gleichzeitig ausgeführt, andere Schritte hinzugefügt oder bestimmte in der vorliegenden Schrift beschriebene Schritte weggelassen werden könnten. Mit anderen Worten dienen die Beschreibungen von Systemen und/oder Vorgängen in der vorliegenden Schrift zum Zwecke der Veranschaulichung bestimmter Ausführungsformen und sollten keinesfalls so ausgelegt werden, dass sie den offenbarten Gegenstand einschränken.
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Die Offenbarung wurde auf veranschaulichende Weise beschrieben und es versteht sich, dass die verwendete Terminologie vielmehr der Beschreibung als der Einschränkung dienen soll. In Anbetracht der vorstehenden Lehren sind viele Modifikationen und Variationen der vorliegenden Offenbarung möglich und die Offenbarung kann anders als konkret beschrieben umgesetzt werden.