DE102018103664A1 - Lagerlogistikdatenbestimmungssystem zur indirekten Bestimmung von Daten von Stückgut, Verfahren zum Betreiben eines Lagerlogistikdatenbestimmungssystems sowie Verwendung von energieautarken Sensoreinheiten am jeweiligen Stückgut - Google Patents

Lagerlogistikdatenbestimmungssystem zur indirekten Bestimmung von Daten von Stückgut, Verfahren zum Betreiben eines Lagerlogistikdatenbestimmungssystems sowie Verwendung von energieautarken Sensoreinheiten am jeweiligen Stückgut Download PDF

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Abstract

Bei logistischen Aufgaben ist es von Vorteil, wenn möglichst viele Daten, insbesondere auch Positionsdaten, bezüglich der zu verlagernden bzw. zu transportierenden Güter bekannt sind. Stückgüter, insbesondere Stahl-/Metallbunde, werden in vielen Fällen einzeln verlagert. Die Daten dieser Stückgüter sollten möglichst auch individuell erfasst werden können. Gewünscht wird daher insbesondere ein Lager-Management-System, welches praktikabel in der Handhabung und betriebssicher hinsichtlich der Stückgutdaten ist, möglichst ohne hohen manuellen Aufwand. Die vorliegende Erfindung liefert ein System, mittels welchem das Lager-Management auf autarke Weise ermöglicht wird, insbesondere indem (Positions-)Daten indirekt über bewegungsaktivierte Sensoreinheiten bestimmt werden, die bei Bewegung bzw. Verlagerung im Lager in Kommunikation mit einer das Stückgut greifenden Greifereinheit stehen.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Lagerlogistikdatenbestimmungssystem zur indirekten Bestimmung von Daten von Stückgut. Ferner betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Betreiben eines Lagerlogistikdatenbestimmungssystems sowie die Verwendung von energieautarken Sensoreinheiten am jeweiligen Stückgut. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Vorrichtung und ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des jeweiligen unabhängigen Anspruchs.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Bei logistischen Aufgaben ist es von Vorteil, wenn möglichst viele Daten, insbesondere auch Positionsdaten, bezüglich der zu verlagernden bzw. zu transportierenden Güter bekannt sind. Stückgüter, insbesondere Stahl-/Metallbunde, werden in vielen Fällen einzeln verlagert. Nicht nur zum Auffinden des jeweiligen Stückgutes, sondern auch zwecks Bestimmung von Destination, Zeit und Ort der Verladung oder möglicherweise auch erforderlicher Nachbehandlungen der Ware als solche, sind umfassende Daten zum jeweiligen Stückgut von Interesse. Die Daten dieser Stückgüter sollten möglichst auch individuell erfasst werden können. Gewünscht wird daher insbesondere ein Lager-Management-System, welches praktikabel in der Handhabung und betriebssicher hinsichtlich der Stückgutdaten ist, möglichst ohne hohen manuellen Aufwand.
  • Lager-Management-Systeme werden bereits genutzt. Beispielsweise die DE 198 33 240 A1 , DE 10 2006 057 643 A1 , DE 10 2009 016366 A1 , DE 10 2006 053 528 A1 , EP 2 629 899 B1 beschreiben einzelne Aspekte solcher Systeme. Vor diesem Hintergrund besteht einerseits ein Bedarf an verbesserter Praktikabilität, andererseits ein Bedarf an hoher Betriebssicherheit und möglichst flexibler Anwendbarkeit, insbesondere auch für Stückgüter in der Art von Metallbunden.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Aufgabe ist, eine Vorrichtung und ein Verfahren bereitzustellen, womit die Lagerhaltung bzw. das Lager-Management insbesondere von Stückgut-Lagern erleichtert werden kann. Auch eine Aufgabe ist, ein Lager-Management-System so auszuführen, dass ein möglichst hoher Grad an Autarkie, Betriebssicherheit und/oder Flexibilität in der Anwendung erzielbar ist.
  • Zumindest eine dieser Aufgaben wird durch ein Lagerlogistikdatenbestimmungssystem gemäß Anspruch 1 und ein Verfahren bzw. eine Verwendung gemäß dem nebengeordneten Verfahrensanspruch gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung werden in den jeweiligen Unteransprüchen erläutert. Die Merkmale der im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiele sind miteinander kombinierbar, sofern dies nicht explizit verneint ist.
  • Bereitgestellt wird ein Lagerlogistikdatenbestimmungssystem eingerichtet zur indirekten Bestimmung von Daten, insbesondere Positionsdaten von ortsfest an vordefinierbaren Positionen in einem Lager gelagertem bzw. zu lagerndem Stückgut, insbesondere Schwerlaststückgut, z.B. Stahlcoils bzw. Metallbunde mit einer Masse von bis zu 40t, basierend auf der Bestimmung einer entsprechenden stückgutspezifischen Relativposition einer Greifereinheit eingerichtet zum Greifen und Verlagern des jeweiligen Stückgutes, insbesondere eingerichtet zum Greifen von oben aus derselben Horizontalposition wie das zu greifende Stückgut, wobei das Lagerlogistikdatenbestimmungssystem eine Recheneinheit sowie eine damit verbundene (erste) Positionserfassungseinheit eingerichtet zur Erfassung der Position der Greifereinheit, insbesondere Horizontalposition in oder bezogen auf (Relativ-)Koordinaten des Lagers, und ein damit koppelbares bzw. damit verbundenes erstes Kommunikationsmodul eingerichtet zur drahtlosen Kommunikation über wenigstens ein Kommunikationsprotokoll aufweist, insbesondere bluetooth- und/oder zigbee- und/oder Nahfeld-(NFC)- und/oder WiFi- und/oder NB-IoT-Kommunikationsprotokoll, welches erste Kommunikationsmodul bevorzugt zur Montage/Befestigung/Fixierung an der Greifereinheit ausgebildet ist.
  • Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, dass das Lagerlogistikdatenbestimmungssystem eine Mehrzahl von energieautarken (ortsunabhängig bzw. mobil verwendbaren), drahtlos kommunizierenden Sensoreinheiten eingerichtet zur Montage am Stückgut umfasst, wobei die jeweilige Sensoreinheit einen Energiespeicher (insbesondere eingerichtet für Energieautarkie der Sensoreinheit über wenigstens zwei bis sechs Monate) und ein zweites Kommunikationsmodul eingerichtet zur drahtlosen Kommunikation mit dem ersten Kommunikationsmodul über wenigstens ein Kommunikationsprotokoll, insbesondere bluetooth- und/oder zigbee- und/oder Nahfeld- (NFC) und/oder WiFi- und/oder NB-IoT-Kommunikationsprotokoll aufweist, und wobei die jeweilige Sensoreinheit einen Bewegungssensor aufweist und basierend auf einem Signal des Bewegungssensors bewegungsaktivierbar bezüglich Kommunikation/Transmission von (Stückgut-)Daten zum ersten Kommunikationsmodul ist, nämlich bewegungsaktivierbar durch Schalten von einem ersten, energieoptimierten passiven Modus in einen zweiten, datentransmittierenden Modus.
  • Dies liefert insbesondere bei sperrigem Stückgut eine einfache Art und Weise der Kennzeichnung und Nachverfolgung (tracking) des Stückgutes, insbesondere auch hinsichtlich Lagerbestand oder Lagerkapazität. Hierdurch kann z.B. auch ein manuelles Auslesen von Barcodes oder dergleichen visueller Etiketten zumindest teilweise ersetzt werden. Dies liefert auch eine indirekte Positionsbestimmung auf einfache Weise, basierend auf der bekannten Position der Greifereinheit. Die jeweilige Sensoreinheit muss dabei keine Positionsdaten transmittieren. Zwar kann die Sensoreinheit wahlweise auch eine zweite Positionserfassungseinheit eingerichtet zur Erfassung der Position der Sensoreinheit aufweisen, z.B. zur Bestimmung einer Höhenposition. Zumindest aber die Horizontalposition kann indirekt über die Greifereinheit ermittelt werden.
  • Die vorliegende Erfindung ermöglicht ein Lager-Management auf autarke Weise, indem (Positions-)Daten indirekt über bewegungsaktivierte Sensoreinheiten bestimmt werden, die bei Bewegung bzw. Verlagerung im Lager in Kommunikation mit einer das Stückgut greifenden Greifereinheit stehen.
  • Die erfindungsgemäße Technologie beruht dabei auch auf einem Konzept, bei welchem Sensoren oder reine Datengeber an der Last (Stückgut) befestigt sind, die sich nur unter vordefinierten Bedingungen, insbesondere bei Höhenänderung, autark aktivieren und in Kommunikation mit einem (insbesondere an der Greifereinheit montierten) Kommunikationsmodul bezüglich des jeweiligen Greifers/Krans treten, insbesondere zwecks unilateraler bzw. unidirektionaler Datentransmission zum Kran bzw. zu dessen Kommunikationsmodul.
  • Die Stückgutdaten können z.B. den Herkunfts- und/oder Bestimmungsort des Stückgutes kennzeichnen, oder z.B. das Material (z.B. die Stahlsorte), oder den Hersteller, oder den Käufer.
  • Das Lagerlogistikdatenbestimmungssystem kann dabei auch allgemein als Lagerlogistikdatensystem oder als Lagerlogistikdatenerhebungssystem oder Lagerlogistikdatenbereitstellungssystem oder Lagerlogistikdatenliefersystem bezeichnet werden.
  • Die Greifereinheit kann z.B. als Schwerlastkran ausgestaltet sein, welcher das Lager insbesondere gemäß vordefinierter Lager-Reihen (Matrix; Zeilen, Spalten), also basierend auf vordefinierten Horizontal-Koordinaten (vordefinierte x- und/oder y-Koordinaten) abfahren kann. Die entsprechenden möglichen x/y-Koordinaten als verfügbare Lagerplätze für das jeweilige Stückgut können dabei in einer Lagerdatenbank (Datenspeicher) des Systems hinterlegt sein.
  • Die Positionserfassungseinheit bezüglich der Greifereinheit (erste Positionserfassungseinheit) kann dabei bevorzugt auf Laser-Entfernungsmessung basieren, zumindest bezüglich der x- und y-Achse, wahlweise jedoch auch oder alternativ auf einer SPS-Motorensteuerung, auf Triangulation basierend auf Signalen der Sensoreinheiten, auf GPS-Technologie und/oder auf Magnetfeld-Technologie (bzw. jeweiliger Sensorik). Die Magnetfeld-Technologie (insbesondere Magnetometer) kann insbesondere bei Lagersystemen mit Schienen (Verlagerung des Krans auf Schienen) auf vorteilhafte Weise implementiert werden. Die Laser-Technologie liefert den Vorteil hoher Flexibilität und System-Unabhängigkeit.
  • Wahlweise kann die erste Positionserfassungseinheit auch eine Messtechnologie bzw. Sensorik aus der Gruppe Ultraschall, Infrarot umfassen, insbesondere auch bezüglich der z-Achse.
  • Das Stückgut kann dabei insbesondere ein beliebiger jeweils vereinzelt isoliert positionierter Gegenstand sein, insbesondere Schwerlaststückgut, Schwerlastrohstoff, z.B. ein Stahlcoil bzw. ein Metallbund. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf Schwerlasten beschränkt, wenngleich sich bei Schwerlasten insbesondere aufgrund der Art und Weise der Lagerhaltung besondere Vorteile ergeben können. Das Stückgut kann jedoch z.B. auch ein in Folie verpackter Strohballen auf einer vordefinierbaren, geometrisch erfassten Lagerfläche (Feld, Halle) sein.
  • Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist das Lagerlogistikdatenbestimmungssystem eingerichtet zur autarken Stückgutdatenerfassung, insbesondere Positionsdatenbestimmung in Reaktion auf eine Bewegung des Stückgutes basierend auf einem Kommunikations-Signal umfassend Stückgutdaten der jeweiligen bewegungsaktivierten Sensoreinheit des von der Greifereinheit gegriffenen Stückgutes. Dies liefert auch vergleichsweise hohe Flexibilität.
  • Die jeweilige Sensoreinheit kann eine Halteeinrichtung zur Fixierung der Sensoreinheit am Stückgut aufweisen, insbesondere eine Halteeinrichtung eingerichtet zur Fixierung der Sensoreinheit an einem Stahlcoil. Die Halteeinrichtung kann dabei auch hinsichtlich des Materials des Stückgutes, insbesondere Metall, adaptiert sein. Beispielsweise umfasst die Halteeinrichtung wenigstens einen Permanentmagneten. Die Halteeinrichtung kann eine Kontaktfläche aufweisen, die geometrisch an das Stückgut angepasst ist, insbesondere eine planen, ebenen und/oder konkave Kontaktfläche eingerichtet für flächigen Kontakt einer planen, ebenen und/oder einer konvexen Oberfläche des Stückgutes.
  • Die Sensoreinheiten können z.B. durch wenigstens einen Magneten und/oder wenigstens einen Haken, eine Klammer oder einen Gurt oder dergleichen Halteeinrichtung am Stückgut befestigt werden. Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist der Bewegungssensor der jeweiligen Sensoreinheit eingerichtet, zur Bewegungsaktivierung eine Bewegung oder Bewegungsänderung zumindest bezüglich der Hochachse (z) zu detektieren, insbesondere auch bezüglich wenigstens einer Horizontalachse (x, y), insbesondere bezüglich beider Horizontalachsen. Dies ermöglicht eine Aktivierung in Reaktion auf ein Anheben oder eine De-Aktivierung in Reaktion auf ein Ablegen des Stückgutes.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel basiert der jeweilige Bewegungssensor auf GPS-Technologie und/oder auf Magnetfeld-Technologie. Die Verwendung von GPS-Sensoren kann insbesondere auch die Erfassung einer Höhenposition erleichtern oder auf besonders genaue Weise ermöglichen.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel umfasst der jeweilige Bewegungssensor einen Luftdrucksensor (insbesondere Barometer) und/oder einen Beschleunigungssensor (insbesondere Accelerometer). Die Verwendung eines Luftdrucksensors kann hohe Betriebssicherheit sicherstellen, insbesondere auch hinsichtlich einer Verlagerung in Höhenrichtung (z), und liefert einen hohen Grad an Autarkie unabhängig von der Ausgestaltung des Lagers. Die Verwendung eines Beschleunigungssensors erleichtert das Erfassen von Bewegungen in den jeweiligen Raumachsen. Die Verwendung eines Magnetsensors ist insbesondere auch zum Feststellen von Veränderungen des Magnetfeldes zweckdienlich, insbesondere beim Verlagern von metallischen Gegenständen bzw. Stückgut (z.B. Coils, Metallbunde). Mittels der Magnetfeld-Technologie lassen sich Relativbewegungen und Relativpositionen des Stückgutes auf zweckdienliche und betriebssichere Weise erfassen.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel basiert der jeweilige Bewegungssensor auf wenigstens einer Sensortechnologie aus der folgenden Gruppe: Luftdruck-Technologie, GPS-Technologie, Magnetfeld-Technologie, Beschleunigungs-Sensorik. Insbesondere auch eine Kombination dieser Technologien kann die Belastbarkeit des Systems bzw. die Datensicherheit weiter verbessern.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die jeweilige Sensoreinheit, abgesehen vom Bewegungssensor (bzw. abgesehen von Bewegungssensorik), als reine Datengebereinheit ohne weitere Sensoren ausgebildet, d.h., als unilateral transmittierende Datengebereinheit. Dies kann den Grad der Autarkie steigern. Die jeweilige Sensoreinheit muss nicht notwendigerweise Daten erfassen, sondern kann bei Aktivierung auch lediglich Daten transmittieren. Dies kann insbesondere auch den Energieverbrauch optimieren. Wahlweise kann die Kommunkation auch auf bilaterale Weise erfolgen. Es hat sich jedoch gezeigt, dass es sinnvoll sein kann, sich auf die unilaterale Transmission zu beschränken, insbesondere auch um die Komplexität und den Energieverbrauch zu minimieren.
  • Es hat sich gezeigt, dass insbesondere bei sehr großen Lasten, d.h., nur geringen Beschleunigungen, eine Erfassung über den Luftdruck Vorteile im Vergleich zu einer Erfassung basierend auf Beschleunigungswerten ermöglichen kann. Basierend auf dem Luftdruck kann eine Höhenänderung (Δz) auch dann erfasst werden, wenn das Stückgut nur sehr langsam angehoben wird, also nahezu ohne spürbare Beschleunigung. Zumindest in redundanter Anordnung kann ein Luftdrucksensor die Systemsicherheit oder Messdatengüte daher weiter verbessern.
  • Ein Verzicht auf GPS-Technologie, oder zumindest eine sensorische Redundanz mit GPS-Technologie, kann je nach Anordnung des Lagers auch signaltechnische Vorteile haben. Je nachdem, um welche Art von Stückgut es sich handelt, kann das Lager durch eine mehr oder weniger massive Halle abgeschirmt sein, oder das Stückgut selbst schirmt die Sensoreinheit ab. GPS-Signale könnten dadurch beeinträchtigt werden. Insbesondere die Luftdruck-Technologie kann unabhängig von der Ausgestaltung des Lagers und unabhängig von der Art und Weise und dem Ort der Befestigung der Sensoreinheit am Stückgut eine gleichbleibend gute Mess-Qualität bzw. Daten-Sicherheit sicherstellen. Die Luftdruck-Technologie kann dabei auch unabhängig von der Art des Stückgutes verwendet werden und liefert daher große Flexibilität.
  • Dabei kann die Positionserfassungseinheit bezüglich der Greifereinheit (also die erste Positionserfassungseinheit) ebenfalls auf Luftdruck-Technologie basieren, also z.B. ein Barometer umfassen. Bevorzugt wird dabei die Luftdruck-Technologie mit einer Laser-Technologie kombiniert, insbesondere auch bezüglich der z-Achse, d.h., es wird messtechnische Redundanz an der Greifereinheit vorgesehen. Mittels der entsprechenden Laser-Entfernungsmesseinheit(en) kann die Position der Greifereinheit ermittelt und wahlweise auch verifiziert werden, insbesondere auch in der Art einer Plausibilitätsprüfung. Letztlich ermöglicht diese Redundanz wahlweise auch eine Kalibrierung der Luftdruck-Technologie.
  • Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist das Lagerlogistikdatenbestimmungssystem eingerichtet zur Erfassung der relativen Höhenposition des jeweiligen (ergriffenen) Stückgutes relativ zur Greifereinheit zur indirekten Bestimmung der Position(-sdaten) des Stückgutes. Dies liefert eine umfassende Charakterisierung des Stückgutes, insbesondere auch hinsichtlich einer momentanen Höhenposition. Hierzu kann beispielsweise auch Laser-Technologie (Entfernungsmessung) verwendet werden. Das Erfassen der Höhenposition ermöglicht auch die Erfassung des Zustandes von Stückgut in einer angehobenen Position, insbesondere in hängender, schwebender Anordnung unter der Greifereinheit.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die jeweilige Sensoreinheit eingerichtet, im zweiten Modus und/oder als Funktion einer Höhenposition die Daten gemäß einem vordefinierbaren Sendemuster zu transmittieren. Dies kann Rückschlüsse auf die Anordnung des Stückgutes relativ zur Greifereinheit ermöglichen.
  • Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist das Lagerlogistikdatenbestimmungssystem eingerichtet für ein Lager mit wenigstens einem vordefinierten Längsachsenpfad und/oder mit wenigstens einem vordefinierten Querachsenpfad jeweils zur Anordnung des Stückgutes gemäß vordefiniertem/vordefinierbarem Raster, insbesondere entlang von Schienen oder Trassen. Eine solche Strukturierung des Lagers liefert insbesondere bei sehr sperrigem Stückgut den Vorteil einer einfachen Zuordnung des jeweiligen Stückgutes zu einzelnen Lagerplätzen.
  • Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist das Lagerlogistikdatenbestimmungssystem eingerichtet für ein Lager mit Stückgut, in welchem das jeweilige Stückgut (insbesondere schwebend, an der Greifereinheit z.B. in Seilen, Ketten oder an Stangen hängend) in derselben Horizontalposition wie die Greifereinheit oder in einer Horizontalposition mit vordefinierter Horizontalabweichung zur Horizontalposition der Greifereinheit mittels der Greifereinheit verlagerbar ist. Die Erfindung basiert auch auf dem Konzept, die Lagerhaltung dadurch zu vereinfachen, dass aufgrund einer Verlagerung von Greifereinheit und Stückgut, in vordefinierter horizontaler Relativposition zueinander, eine Horizontalposition indirekt über die Horizontalposition der Greifereinheit ermittelbar ist.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die Positionserfassungseinheit eingerichtet zur kontinuierlichen Erfassung der Position der Greifereinheit (Tracking). Hierdurch kann auch das Rückverfolgen von einzelnen abgefahrenen Lagerplätzen erleichtert werden.
  • Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel umfasst das Lagerlogistikdatenbestimmungssystem wenigstens eine Eingangs-Box und/oder wenigstens eine Ausgangs-Box jeweils zur Entnahme oder Aufnahme der jeweiligen Sensoreinheit bei Import des jeweiligen Stückgutes in das Lager hinein oder bei Export des jeweiligen Stückgutes aus dem Lager heraus, wobei die jeweilige Box bevorzugt eingerichtet ist zum Laden eines/des Energiespeichers der jeweiligen Sensoreinheit. Hierdurch kann eine Art Kreislauf für die Sensoreinheiten bereitgestellt werden, insbesondere derart, dass die Sensoreinheiten auf der Eingangsseite mit einem ausreichend geladenen Energiespeicher bereitgestellt werden können.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel umfasst das Lagerlogistikdatenbestimmungssystem wenigstens eine Workstation/Arbeitsstation eingerichtet zum Zuweisen der jeweiligen Sensoreinheit zum jeweiligen Stückgut und eingerichtet zum Zurücksetzen der jeweiligen Sensoreinheit und eingerichtet zur manuellen oder zumindest teilweise automatisierten Erfassung von Stückgut-Import an einer Eingangsseite und/oder Stückgut-Export an einer Ausgangsseite des Lagers. Mittels der Workstation kann auch eine systematische Verknüpfung von Sensoreinheit und Stückgut erleichtert werden, in der Art einer systematischen Markierung des Lagerbestandes.
  • Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist das Lagerlogistikdatenbestimmungssystem als Lager-Innen-Online-Lokalisierungssystem (LION) ausgebildet, insbesondere eingerichtet zur Verwendung in einer Lagerhalle durch autonom und unabhängig von Hochleistungskommunikationsnetzwerken (z.B. Mobilfunknetze) kommunizierende Weise. Hierdurch kann der Grad der Autarkie weiter gesteigert werden, insbesondere auch unabhängig von GPS-Technologie.
  • Das LION-Lagerlogistikdatenbestimmungssystem kann hinsichtlich der Lagerdatenorganisation in einem abgeschlossenen, abgegrenzten Lager optimiert sein, z.B. einem Lager in einer Halle oder einem aus technischen oder hinsichtlich Betriebssicherheit eher nur schwierig zugänglichen Lager, insbesondere auch dank Bewegungssensorik basierend auf Luftdruck-Technologie.
  • Die zuvor genannte Aufgabe wird auch gelöst durch ein Verfahren zum Betreiben eines Lagerlogistikdatenbestimmungssystems zum indirekten Bestimmen von Daten, insbesondere Positionsdaten von ortsfest an vordefinierbaren Positionen in einem Lager zu lagerndem Stückgut, insbesondere Schwerlaststückgut, z.B. Stahlcoils bzw. Metallbunde mit einer Masse von bis zu 40t, mittels einer Mehrzahl von energieautarken drahtlos kommunizierenden Sensoreinheiten jeweils in am Stückgut montierter Anordnung, insbesondere jeweils in Verwendung als Datengebereinheit in einem zuvor beschriebenen Lagerlogistikdatenbestimmungssystem, wobei ein Transmittieren oder ein Erfassen und Transmittieren von Daten mittels der jeweiligen Sensoreinheit erfolgt, insbesondere umfassend (Relativ-)Positionsdaten bezüglich des jeweiligen Stückgutes, zu einer das jeweilige Stückgut greifenden und verlagernden Greifereinheit oder zu einem entsprechenden Kommunikationsmodul, bei bekannter (Absolut-)Position der Greifereinheit, basierend auf drahtloser Kommunikation über wenigstens ein Kommunikationsprotokoll, wobei aus den transmittierten Daten indirekt die Daten, insbesondere Positionsdaten, des jeweiligen Stückgutes bestimmt werden, insbesondere basierend auf Positionsdaten der Greifereinheit, und wobei die jeweilige Sensoreinheit für das Transmittieren autark bewegungsaktiviert wird (bzw. sich selbst in Reaktion auf eine Änderung des Bewegungszustandes autark schaltet), insbesondere basierend auf einem Signal eines Bewegungssensors der jeweiligen Sensoreinheit, und in Reaktion auf eine (neue) Bewegung aus einem ersten, energieoptimierten passiven Modus in einen zweiten, datentransmittierenden Modus schaltet bzw. geschaltet wird, und/oder in Reaktion auf Immobilität bzw. auf eine über einen vordefinierbaren Zeitraum fehlende Bewegung aus dem zweiten Modus in den ersten Modus schaltet bzw. geschaltet wird. Hierdurch ergeben sich zuvor genannte Vorteile.
  • Insbesondere hat sich gezeigt, dass folgende Betriebsweise vorteilhaft ist: Die jeweilige Sensoreinheit werden erst dann aktiviert (insbesondere aus einem Schlafmodus aufgeweckt), wenn die Greifereinheit das Stückgut bereits bewegt, und wenn die Sensoreinheit eine erste Bewegung bereits erfasst hat und auch eine weitere Bewegung als Bestätigung der ersten Bewegung erfassen kann. Diese zweistufige Erfassung in der Art einer Plausibilitätsprüfung hat energetische Vorteile. Insbesondere kann die Sensoreinheit eingerichtet sein, im passiven Modus zu vordefinierten Abruf-Zeitpunkten, beispielsweise alle ein bis fünf Sekunden, eine Abfrage bezüglich einer Sensorerfassung vorzunehmen, beispielsweise eine Beschleunigung, insbesondere eine Beschleunigung in wenigstens einer vordefinierten Richtung (x, y, z) und/oder eine Beschleunigung über wenigstens einem vordefinierten oder vordefinierbaren Mindest-Schwellwert. Falls die Bewegung registriert wurde (sei es nur Ix oder sei es auch mehrmals), schaltet die Sensoreinheit autark bewegungsaktiviert in den aktiven (zweite) Modus, in welchem insbesondere eine unilaterale Datentransmission erfolgt. Eine Datenerfassung im Sinne eines Datenempfangs von extern muss nicht notwendigerweise erfolgen, daher kann von unilateraler Datentransmission gesprochen werden (insbesondere unilateral hin zur Greifereinheit bzw. zum Kommunikationsmodul der Greifereinheit).
  • Gemäß einer Variante wird ein Zeitintervall vordefiniert, in welchem die Sensoreinheit wenigstens zweimal eine Bewegung erfassen muss, bevor das Schalten in den aktiven (transmittierenden) Modus erfolgt. Dieses Erfassungs-Zeitintervall kann z.B. auf zwei oder drei Sekunden vordefiniert sein. Wahlweise kann automatisch gesendet/transmittiert werden, sobald eine Bewegung detektiert wird. Wenn keine Bewegung erfolgt, dann kann wahlweise automatisch direkt in den Schlafmodus geschaltet werden.
  • Gemäß einer Variante wird ein Zeitintervall vordefiniert, in welchem die Sensoreinheit die Datentransmission vornimmt. Dieses Transmissions-Zeitintervall kann z.B. auf eine oder mehrere Sekunden vordefiniert sein, oder auch nur auf einige wenige Millisekunden, und auch durch einen oberen Schwellwert begrenzt werden, z.B. fünf (Milli-)Sekunden, insbesondere um zu hohen Energieverbrauch zu verhindern.
  • Bevorzugt ist das Lagerlogistikdatenbestimmungssystem eingerichtet, zwischen wenigstens drei Arten von Daten (Informationen) zu unterscheiden, und diese Daten-Arten unterschiedlich zu verarbeiten oder zu archivieren, wobei zwei der Arten der Informationsdaten unabhängig von der jeweiligen Sensoreinheit erfassbar bzw. bereitstellbar sind. Erste Informationsdaten betreffen dabei die Position der Greifereinheit und können mittels der entsprechenden (ersten) Positionserfassungseinheit erfasst und bereitgestellt werden. Zweite Informationsdaten betreffen dabei die Anordnung und Verteilung der einzelnen Stückgüter im Lager. Diese Daten können durch die dritten Informationsdaten gepflegt bzw. aktualisiert werden, welche dritten Informationsdaten den Bewegungszustand der Sensoreinheit betreffen (und von der Sensoreinheit bereitgestellt werden) und zusammen mit den Positionsdaten des bewegten Stückgutes, entsprechend den (oder umrechenbar auf die) Positionsdaten der das Stückgut bewegenden Greifereinheit, ein Abbild aller Stückgüter im Lager ermöglichen. Dabei kann die Greifereinheit auch eine Mehrzahl von Stückgütern verlagern.
  • Die Datentransmission kann insbesondere eine Transmission von Identifikationsdaten umfassen, nämlich Identifikationsdaten zum Identifizieren der jeweiligen Sensoreinheit und/oder des jeweiligen Stückgutes. Die entsprechenden Daten können in einem Datenspeicher der Sensoreinheit hinterlegt sein, welcher Datenspeicher z.B. manuell oder automatisiert gespeist werden kann, z.B. wenn die Sensoreinheit gewartet, aufgeladen oder neu zugeordnet wird. Diese Dateneinspeisung in die Sensoreinheit kann unabhängig vom Lagerlogistikdatenbestimmungssystem erfolgen.
  • Das Erfassen von Daten kann dabei auch auf ein Erfassen von einer Bewegung oder dem Beginn oder dem Ende einer Bewegung beschränkt bleiben. Anders ausgedrückt: Die jeweilige Sensoreinheit muss nicht notwendigerweise Positionsdaten erfassen und transmittieren, insbesondere da die (Relativ-)Position des jeweiligen Stückgutes auch (ausschließlich oder ergänzend redundant) indirekt über die bekannte (Absolut-)Position der Greifereinheit ermittelbar ist.
  • Wahlweise kann ein (Zurück-)Schalten in den ersten Modus (energieoptimierter Modus) auch in Abhängigkeit von einer fehlenden Konnektivität zum Kommunikationsmodul der Greifereinheit erfolgen. D.h., die jeweilige Sensoreinheit kann einen Konnektivitätssensor aufweisen, und bei fehlender Konnektivität in den ersten Modus schalten, oder bei neu hergestellter Konnektivität in den zweiten (transmittierenden) Modus schalten. Die Konnektivitäts-Abfrage kann dabei ergänzend zur Bewegungs-Abfrage erfolgen, wahlweise auch in der Art einer Plausibilitätsprüfung. Die kombinierte Abfrage kann eine hohe Güte der Auswertung sicherstellen. Insbesondere kann auch bei sehr enger Lagerhaltung vermieden werden, dass nicht das richtige Stückgut analysiert wird.
  • Die zuvor genannte Aufgabe wird auch gelöst durch Verwendung einer Mehrzahl von energieautarken drahtlos kommunizierenden Sensoreinheiten in einem Lagerlogistikdatenbestimmungssystem, insbesondere in einem zuvor beschriebenen Lagerlogistikdatenbestimmungssystem, jeweils zum indirekten Bestimmen von Daten, insbesondere (Relativ-)Positionsdaten bezüglich wenigstens einem Stückgut eines Lagers, durch Transmission von Daten, insbesondere (Relativ-)Positionsdaten der jeweiligen am Stückgut befestigten Sensoreinheit zu einer das jeweilige Stückgut greifenden und verlagernden Greifereinheit oder einem mit dem Stückgut bewegten, insbesondere an der Greifereinheit befestigten Kommunikationsmodul, bei bekannter (Absolut-)Position der Greifereinheit, basierend auf drahtloser Kommunikation über wenigstens ein Kommunikationsprotokoll in einem drahtlosen Netzwerk, wobei die jeweilige Sensoreinheit bewegungsaktiviert aus einem ersten, energieoptimierten passiven Modus in einen zweiten, datentransmittierenden Modus schaltet, insbesondere unilateral transmittierend. Hierdurch ergeben sich zuvor genannte Vorteile. Das Transmittieren kann dabei auch jeweils in kurzen Intervallen erfolgen, insbesondere energieoptimiert in Transmissions-Intervallen deutlich kürzer als ein bezüglich Schalten definierbares Schalt-Zeitintervall, also z.B. Transmittieren jeweils über einige wenige Millisekunden, jede Sekunde. Bei (Bewegungs-)Stillstand bzw. bei Immobilität des Stückgutes (fehlende Verlagerung) kann dabei wieder ein (Zurück-)Schalten in den passiven ersten Modus erfolgen, insbesondere nach einem vordefinierbaren Schalt-Zeitintervall, z.B. nach ein bis drei Sekunden.
  • Die Beschreibung kann durch die folgende Zusammenfassung abgeschlossen werden. Bei logistischen Aufgaben ist es von Vorteil, wenn möglichst viele Daten, insbesondere auch Positionsdaten, bezüglich der zu verlagernden bzw. zu transportierenden Güter bekannt sind. Stückgüter, insbesondere Stahl-/Metallbunde, werden in vielen Fällen einzeln verlagert. Die Daten dieser Stückgüter sollten möglichst auch individuell erfasst werden können. Gewünscht wird daher insbesondere ein Lager-Management-System, welches praktikabel in der Handhabung und betriebssicher hinsichtlich der Stückgutdaten ist, möglichst ohne hohen manuellen Aufwand. Die vorliegende Erfindung liefert ein System, mittels welchem das Lager-Management auf autarke Weise ermöglicht wird, insbesondere indem (Positions-)Daten indirekt über bewegungsaktivierte Sensoreinheiten bestimmt werden, die bei Bewegung bzw. Verlagerung im Lager in Kommunikation mit einer das Stückgut greifenden Greifereinheit stehen.
  • Figurenliste
  • In den nachfolgenden Zeichnungsfiguren wird die Erfindung noch näher beschrieben, wobei für Bezugszeichen, die nicht explizit in einer jeweiligen Zeichnungsfigur beschrieben werden, auf die anderen Zeichnungsfiguren verwiesen wird. Es zeigen:
    • 1, 2 jeweils in einer Draufsicht in schematischer Darstellung ein Lagerlogistikdatenbestimmungssystem gemäß einem Ausführungsbeispiel;
    • 3A, 3B jeweils in einer Seitenansicht in schematischer Darstellung eine Sensoreinheit eingerichtet zur Verwendung in einem Lagerlogistikdatenbestimmungssystem gemäß einem Ausführungsbeispiel;
    • 4 in einer Seitenansicht in schematischer Darstellung eine Sensoreinheit in am Stückgut montierter Anordnung zur Verwendung in einem Lagerlogistikdatenbestimmungssystem gemäß einem Ausführungsbeispiel;
    • 5A, 5B jeweils in einer Seitenansicht in schematischer Darstellung eine Greifereinheit ohne und mit aufgenommenem Stückgut für ein Lagerlogistikdatenbestimmungssystem gemäß einem Ausführungsbeispiel; und
    • 6 in schematischer Darstellung eine Interaktion unter einzelnen Komponenten eines Lagerlogistikdatenbestimmungssystems gemäß einem Ausführungsbeispiel.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • In 1 ist ein Lager 1 für eine Vielzahl von Stückgütern 2 gezeigt, insbesondere Schwerlaststückgütern, z.B. Stahlcoils bzw. Metallbunde. Das Lager 1 ist gemäß einem Raster 4 strukturiert, insbesondere durch mehrere Längsachsenpfade 4.1 und Querachsenpfade 4.2, insbesondere jeweils ausgebildet als Schiene oder Trasse oder Verlagerungsweg. Das Lager 1 erstreckt sich in Längs- und Querrichtung x, y, wobei das Stückgut insbesondere auch in einer Höhenrichtung z verlagert wird. Ein Kran 3 oder dergleichen Hebevorrichtung weist eine Greifereinheit 3.1 auf. Daran sind ein Kommunikationsmodul 12 (erstes Kommunikationsmodul) und eine Positionserfassungseinheit 13 (erste Positionserfassungseinheit) mit Laser-Entfernungsmesseinheit 13.1 angeordnet.
  • Ein Lagerlogistikdatenbestimmungssystem 10 umfasst dabei eine Vielzahl von Sensoreinheiten 20, insbesondere jeweils in Ausgestaltung als Datengebereinheit. Ferner ist eine Recheneinheit 11 zur Datenverarbeitung vorgesehen, die in Kommunikation mit dem Kommunikationsmodul 12 und/oder der Positionserfassungseinheit 13 steht. Eine Eingangs-Box 15 und eine Ausgangs-Box 17 können in Verbindung mit einer optionalen Workstation 19 (wahlweise ersetzbar durch die Recheneinheit 11) die Verwaltung der Daten bzw. der Sensoreinheiten 20 sicherstellen.
  • In 2 ist an einem der Stahlcoils 2 beispielhaft eine Sensoreinheit 20 in montierter Anordnung dargestellt. Der Kran 3 ist mit der Greifereinheit 3.1 von einem weiter außen liegenden Längsachsenpfad 4.1 (1) in die Nähe eines weiter innen liegenden Längsachsenpfades 4.1 (2) verlagert worden.
  • In 3A ist eine erste Seite der jeweiligen Sensoreinheit 20 gezeigt. Ein Gehäuse 27 weist eine Öffnung 27.1 auf, an welcher ein Haken oder eine Klammer 26.2 einer Halteeinrichtung 26 befestigt werden kann. Die Halteeinrichtung 26 umfasst eine Magneteinheit 26.1, mittels welcher die Sensoreinheit 20 zusätzlich gesichert werden kann. Mittig auf der Seitenfläche des Gehäuses ist eine optische Anzeigeeinheit 28 angeordnet, insbesondere umfassend eine LED-Lichtquelle. Die Anzeigeeinheit steht in Verbindung mit wenigstens einer der weiteren Komponenten der Sensoreinheit 20, insbesondere auch in Verbindung mit einem Kommunikationsmodul 22.
  • In 3B ist eine weitere Seite der jeweiligen Sensoreinheit 20 gezeigt. Angedeutet sind die folgenden Komponenten: Energiespeicher 21, Kommunikationsmodul 22 (zweites Kommunikationsmodul), Positionserfassungseinheit 23 (zweite Positionserfassungseinheit), Bewegungssensor 24, Datenspeicher 25. Der Bewegungssensor 24 kann wenigstens einen Sensor aus der folgenden Gruppe umfassen: Luftdrucksensor 24.1, Beschleunigungssensor 24.2, weiterer Sensor 24.3, insbesondere GPS-, Magnetfeld-, Infrarot- und/oder Laser-Sensor.
  • In 4 ist ein am Stückgut 2 befestigtes Halteelement 2.1 gezeigt, z.B. in Ausgestaltung als Band oder Spanngurt oder Riemen, woran die jeweilige Sensoreinheit 20 mittels des Hakens 26.2 befestigt werden kann.
  • In 5A ist eine Leerfahrt veranschaulicht. Die Greifereinheit 3.1 hat keine Last angehoben. Mittels des Sensors 13.1, insbesondere Laser-Entfernungsmesseinheit oder Ultraschall- oder Infrarot-Sensor, kann ermittelt bzw. verifiziert werden, ob ein Stückgut aufgenommen wurde, oder ob es sich um eine Leerfahrt handelt.
  • In 5B ist eine Greifereinheit 3.1 mit erfasstem Stückgut gezeigt. Die Sensoreinheit 20 ist in den transmittierenden Modus geschaltet und transmittiert Daten zum an der Greifereinheit 3.1 angeordneten Kommunikationsmodul 12.
  • In 6 ist das Lager 1 in schematischer Darstellung gezeigt, wobei das Kommunikationsmodul 12 der Greifereinheit 3.1 über einen Kommunikationsknoten 29, insbesondere AccessPoint, Daten zu einer mobilen Kommunikationseinrichtung 30, insbesondere Smartphone, transmittiert. Auf der Kommunikationseinrichtung 30 können die über die jeweilige Sensoreinheit 20 ermittelten Daten dargestellt werden, z.B. auf einer Kranbrücke, oder unterwegs für eine das Inventar begutachtende Person.
  • Die Erfindung kann auch wie folgt zusammengefasst werden: Durch Bewegungsaktivierung von an Stückgut befestigten energieautarken Sensoreinheiten zur Datentransmission kann eine Datenerfassung bezüglich des bewegten Stückgutes vereinfacht werden, insbesondere indem die jeweilige Sensoreinheit bewegungsaktiviert zwischen wenigstens zwei Modi schaltet und Daten zu einer Greifereinheit transmittiert, insbesondere durch Nahfeldkommunikation, insbesondere unilateral. Bei diesem System werden nur dann Daten ausgetauscht, wenn eine Verlagerung bzw. ein Umschlag von Stückgut erfolgt. Dies liefert zum einen eine Reduktion der zu transmittierenden Datenmenge, zum anderen auch eine hohe Energieeffizienz bzw. eine nachhaltige Verwendung der verfügbaren Energie.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Lager
    2
    Stückgut, insbesondere Schwerlaststückgut, z.B. Stahlcoils, Metallbunde
    2.1
    Halteelement, z.B. Band oder Spanngurt oder Riemen
    3
    Kran oder dergleichen Hebevorrichtung
    3.1
    Greifereinheit
    4
    Raster
    4.1
    Längsachsenpfad, insbesondere Schiene oder Trasse oder Verlagerungsweg
    4.2
    Querachsenpfad, insbesondere Schiene oder Trasse oder Verlagerungsweg
    10
    Lagerlogistikdatenbestimmungssystem
    11
    Recheneinheit
    12
    Kommunikationsmodul der Greifereinheit (erstes Kommunikationsmodul)
    13
    Positionserfassungseinheit bezüglich Greifereinheit (erste Positionserfassungseinheit)
    13.1
    Laser-Entfernungsmesseinheit, insbesondere 3-Achsen-Laser-Entfernungsmesseinheit
    15
    Eingangs-Box
    17
    Ausgangs-Box
    19
    Workstation
    20
    Sensoreinheit, insbesondere in Ausgestaltung als Datengebereinheit
    21
    Energiespeicher
    22
    Kommunikationsmodul der Sensoreinheit (zweites Kommunikationsmodul)
    23
    Positionserfassungseinheit bezüglich Sensoreinheit (zweite Positionserfassungseinheit)
    24
    Bewegungssensor
    24.1
    Luftdrucksensor
    24.2
    Beschleunigungssensor
    24.3
    weiterer Sensor, insbesondere GPS, Magnetfeld, Infrarot, Laser
    25
    Datenspeicher
    26
    Halteeinrichtung
    26.1
    Magneteinheit
    26.2
    Haken
    27
    Gehäuse
    27.1
    Öffnung
    28
    optische Anzeigeeinheit, insbesondere umfassend eine LED-Lichtquelle
    29
    Kommunikationsknoten, insbesondere AccessPoint
    30
    mobile Kommunikationseinrichtung, insbesondere Smartphone
    x, y, z
    Längsrichtung, Querrichtung, Höhenrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
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    • EP 2629899 B1 [0003]

Claims (10)

  1. Lagerlogistikdatenbestimmungssystem (10) eingerichtet zur indirekten Bestimmung von Daten, insbesondere Positionsdaten, von ortsfest an vordefinierbaren Positionen in einem Lager zu lagerndem Stückgut (2), insbesondere Schwerlaststückgut, basierend auf der Bestimmung einer entsprechenden stückgutspezifischen Relativposition einer Greifereinheit (3.1) eingerichtet zum Greifen und Verlagern des jeweiligen Stückgutes, wobei das Lagerlogistikdatenbestimmungssystem eine Recheneinheit (11) sowie eine damit verbundene Positionserfassungseinheit (13) eingerichtet zur Erfassung der Position der Greifereinheit aufweist und ferner ein damit koppelbares erstes Kommunikationsmodul (12) eingerichtet zur drahtlosen Kommunikation über wenigstens ein Kommunikationsprotokoll aufweist; dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerlogistikdatenbestimmungssystem (10) eine Mehrzahl von energieautarken Sensoreinheiten (20) jeweils eingerichtet zur Montage am Stückgut (2) umfasst, wobei die jeweilige Sensoreinheit einen Energiespeicher (21) und ein zweites Kommunikationsmodul (22) eingerichtet zur drahtlosen Kommunikation mit dem ersten Kommunikationsmodul über wenigstens ein Kommunikationsprotokoll aufweist, und wobei die jeweilige Sensoreinheit (20) einen Bewegungssensor (24) aufweist und basierend auf einem Signal des Bewegungssensors bewegungsaktivierbar bezüglich Transmission von Daten zum ersten Kommunikationsmodul (12) ist, nämlich bewegungsaktivierbar durch Schalten von einem ersten, energieoptimierten passiven Modus in einen zweiten, transmittierenden Modus.
  2. Lagerlogistikdatenbestimmungssystem (10) nach Anspruch 1, wobei der Bewegungssensor (24) der jeweiligen Sensoreinheit (20) eingerichtet ist, zur Bewegungsaktivierung eine Bewegung oder Bewegungsänderung zumindest bezüglich der Hochachse (z) zu detektieren, insbesondere auch bezüglich wenigstens einer Horizontalachse (x, y), insbesondere bezüglich beider Horizontalachsen; und/oder wobei die jeweilige Sensoreinheit (20) als unilateral transmittierende Datengebereinheit ausgebildet ist.
  3. Lagerlogistikdatenbestimmungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der jeweilige Bewegungssensor (24) einen Luftdrucksensor (24.1) umfasst und/oder einen Beschleunigungssensor (24.2) umfasst, und/oder wobei der jeweilige Bewegungssensor (24) auf wenigstens einer Sensortechnologie aus der folgenden Gruppe basiert: Luftdruck-Technologie, GPS-Technologie, Magnetfeld-Technologie, Beschleunigungs-Sensorik.
  4. Lagerlogistikdatenbestimmungssystem (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Lagerlogistikdatenbestimmungssystem eingerichtet ist zur Erfassung der relativen Höhenposition des jeweiligen Stückgutes (2) relativ zur Greifereinheit (3.1) zur indirekten Bestimmung der Position oder Positionsdaten des Stückgutes (2); und/oder wobei die jeweilige Sensoreinheit (20) eingerichtet ist, im zweiten Modus und/oder als Funktion einer Höhenposition (z) die Daten gemäß einem vordefinierbaren Sendemuster zu transmittieren.
  5. Lagerlogistikdatenbestimmungssystem (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Lagerlogistikdatenbestimmungssystem eingerichtet ist für ein Lager (1) mit wenigstens einem vordefinierten Längsachsenpfad (4.1) und/oder mit wenigstens einem vordefinierten Querachsenpfad (4.2) jeweils zur Anordnung des Stückgutes gemäß vordefinierbarem Raster (4), insbesondere entlang von Schienen oder Trassen.
  6. Lagerlogistikdatenbestimmungssystem (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, eingerichtet für ein Lager (1) mit Stückgut (2), in welchem das jeweilige Stückgut in derselben Horizontalposition wie die Greifereinheit (3.1) oder in einer Horizontalposition mit vordefinierter Horizontalabweichung zur Horizontalposition der Greifereinheit mittels der Greifereinheit verlagerbar ist, und/oder wobei die Positionserfassungseinheit (13) eingerichtet ist zur kontinuierlichen Erfassung der Position der Greifereinheit (3.1).
  7. Lagerlogistikdatenbestimmungssystem (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Lagerlogistikdatenbestimmungssystem wenigstens eine Eingangs-Box (15) und/oder wenigstens eine Ausgangs-Box (17) jeweils zur Entnahme oder Aufnahme der jeweiligen Sensoreinheit (20) bei Import des jeweiligen Stückgutes (2) in das Lager (1) hinein oder bei Export des jeweiligen Stückgutes aus dem Lager heraus umfasst, wobei die jeweilige Box (15, 17) bevorzugt eingerichtet ist zum Laden eines/des Energiespeichers (21) der jeweiligen Sensoreinheit (20); und/oder wobei das Lagerlogistikdatenbestimmungssystem (10) wenigstens eine Workstation (19) eingerichtet zum Zuweisen der jeweiligen Sensoreinheit zum jeweiligen Stückgut und eingerichtet zum Zurücksetzen der jeweiligen Sensoreinheit und eingerichtet zur manuellen oder zumindest teilweise automatisierten Erfassung von Stückgut-Import an einer Eingangsseite und/oder Stückgut-Export an einer Ausgangsseite des Lagers umfasst.
  8. Lagerlogistikdatenbestimmungssystem (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Lagerlogistikdatenbestimmungssystem als Lager-Innen-Online-Lokalisierungssystem ausgebildet ist, insbesondere eingerichtet zur Verwendung in einer Lagerhalle.
  9. Verfahren zum Betreiben eines Lagerlogistikdatenbestimmungssystems (10) zum indirekten Bestimmen von Daten, insbesondere Positionsdaten, von ortsfest in einem Lager zu lagerndem Stückgut (2), insbesondere Schwerlaststückgut, mittels einer Mehrzahl von energieautarken Sensoreinheiten (20) jeweils in am Stückgut montierter Anordnung, insbesondere jeweils in Verwendung als unilateral transmittierende Datengebereinheiten in einem Lagerlogistikdatenbestimmungssystem (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Transmittieren oder Erfassen und Transmittieren von Daten mittels der jeweiligen Sensoreinheit (20) zu einer das jeweilige Stückgut (2) greifenden und verlagernden Greifereinheit (3.1) oder zu einem entsprechenden Kommunikationsmodul (12), bei bekannter (Absolut-)Position der Greifereinheit, basierend auf drahtloser Kommunikation über wenigstens ein Kommunikationsprotokoll, wobei aus den transmittierten Daten indirekt die Daten, insbesondere Positionsdaten, des jeweiligen Stückgutes bestimmt werden, und wobei die jeweilige Sensoreinheit (20) für das Transmittieren autark bewegungsaktiviert wird, insbesondere basierend auf einem Signal eines Bewegungssensors (24) der jeweiligen Sensoreinheit, und in Reaktion auf eine Bewegung aus einem ersten, energieoptimierten passiven Modus in einen zweiten, transmittierenden Modus schaltet, und/oder in Reaktion auf Immobilität aus dem zweiten Modus in den ersten Modus schaltet.
  10. Verwendung einer Mehrzahl von energieautarken Sensoreinheiten (20) in einem Lagerlogistikdatenbestimmungssystem, insbesondere in einem Lagerlogistikdatenbestimmungssystem (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, jeweils zum indirekten Bestimmen von Daten, insbesondere (Relativ-)Positionsdaten bezüglich wenigstens einem Stückgut (2) eines Lagers (1), durch Transmission von Daten der jeweiligen am Stückgut befestigten Sensoreinheit (20) zu einer das jeweilige Stückgut greifenden und verlagernden Greifereinheit (3.1) oder einem mit dem Stückgut bewegten, insbesondere an der Greifereinheit befestigten Kommunikationsmodul (12), bei bekannter (Absolut-)Position der Greifereinheit, basierend auf drahtloser Kommunikation über wenigstens ein Kommunikationsprotokoll, wobei die jeweilige Sensoreinheit (20) bewegungsaktiviert aus einem ersten, energieoptimierten passiven Modus in einen zweiten, transmittierenden Modus schaltet, insbesondere unilateral transmittierend.
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