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Stand der Technik
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einbau in einen Warenbehälter zur Aufnahme von Ware. Die Vorrichtung weist eine Verarbeitungseinheit, einen Datenspeicher und eine Kommunikationseinheit auf. Des Weiteren ist die Verarbeitungseinheit dazu eingerichtet, Informationen über den Warenbehälter und/oder über die Ware aus dem Datenspeicher auszulesen und/oder im Datenspeicher abzuspeichern. Zudem ist die Verarbeitungseinheit dazu eingerichtet, wenigstens einen Teil der Informationen mittels der Kommunikationseinheit auszusenden und/oder zu empfangen.
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Die Erfindung betrifft zudem ein Warenbehälter mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
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Eine solche Vorrichtung bzw. ein solch ausgestalteter Warenbehälter ist beispielsweise in der Offenlegungsschrift
JP 2000289724 A2 offenbart. In dieser Offenlegungsschrift ist eine Vorrichtung offenbart, welche Informationen über den Inhalt eines Containers bereithält, wobei die Vorrichtung drahtlos beschrieben sowie ausgelesen werden kann. Die Vorrichtung ist hierfür an dem entsprechenden Container befestigt.
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Offenbarung der Erfindung
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einbau in einen Warenbehälter zur Aufnahme von Ware. Die Vorrichtung weist eine Verarbeitungseinheit, einen Datenspeicher und eine Kommunikationseinheit. Des Weiteren ist die Verarbeitungseinheit dazu eingerichtet, Informationen über den Warenbehälter und/oder über die Ware aus dem Datenspeicher auszulesen und/oder im Datenspeicher abzuspeichern. Zudem ist die Verarbeitungseinheit dazu eingerichtet, wenigstens einen Teil der Informationen mittels der Kommunikationseinheit auszusenden und/oder zu empfangen.
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Ein Aspekt der Erfindung besteht darin, dass die Vorrichtung eine Sensoreinheit aufweist, welche derartig ausgestaltet ist, dass ein Gewicht der vom Warenbehälter aufgenommenen Ware mittels der Sensoreinheit erfassbar ist. Des Weiteren ist die Verarbeitungseinheit dazu eingerichtet, wenigstens eine Wareninformation in Abhängigkeit von dem erfassten Gewicht der Ware zu ermitteln und diese Wareninformation den vorhandenen Informationen über den Warenbehälter und/oder über die Ware beizufügen.
Vorteilhaft ist hierbei, dass durch die Vorrichtung ein einfacher Zugriff auf die Informationen über den Warenbehälter und/oder über die Ware ermöglicht wird. Zudem können aktuelle Wareninformationen ermittelt und zur Verfügung gestellt werden. Die Vorrichtung kann dabei für verschiedene Waren genutzt werden, wodurch beispielsweise im Gegensatz zu Papieretiketten eine Mehrfachverwendung möglich ist. Hierdurch können die notwendigen Ressourcen für die Bereitstellung der jeweiligen Informationen geschont werden, wodurch wiederum die Umwelt geschützt wird. Zudem ist das Auslesen der entsprechenden Informationen schnell und einfach möglich und es kann das manuelle Etikettieren entfallen, wodurch beispielsweise im Produktionsablauf Zeit eingespart werden kann, was wiederum zu geringeren Kosten führt.
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Der Warenbehälter kann beispielsweise ein Kleinladungsträger (KLT), ein Container oder eine Transport-Box sein, wobei der Warenbehälter eine entsprechende Ware aufnehmen kann. Ein KLT wird insbesondere in der Industrie für die Logistik während der Warenproduktion vielfach eingesetzt. Hierbei kann die Ware sowohl Rohmaterial als auch fertige Produkte darstellen, welche in dem Warenbehälter entsprechend transportiert beziehungsweise gelagert wird.
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Unter Informationen über den Warenbehälter und/oder über die Ware sind Angaben zu verstehen, die beispielsweise Aufschluss darüber geben, welche Art von Ware in den Warenbehälter gefüllt werden kann, welche Abmessungen der Warenbehälter hat und/oder wie eine spezifische Identifikationsnummer des Warenbehälters lautet. Auch können diese Informationen beispielsweise beinhalten, welches Gewicht und/oder welches Volumen eine einzelne Ware hat und/oder wie groß das Maximalgewicht des Warenbehälters ist beziehungsweise sein darf.
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Unter Wareninformation in Abhängigkeit vom Gewicht ist beispielsweise die Information zu verstehen, wie viele Warenteile sich in dem Warenbehälter befinden. Hierfür wird beispielsweise auf die Information über das Gewicht der einzelnen Ware zurückgegriffen und das erfasste Gesamtgewicht der vom Warenbehälter aufgenommen Waren durch das Gewicht der einzelnen Ware geteilt, um die Anzahl der im Warenbehälter befindlichen Warenteile zu bestimmten. Eine andere Wareninformation in Abhängigkeit vom Gewicht wäre beispielsweise, welche Füllhöhe die Waren im Warenbehälter aufweisen. Hierfür wird beispielsweise die Anzahl der Waren, das Volumen der Ware und die Abmessungen des Warenbehälters entsprechend miteinander verrechnet, um auf eine Füllhöhe schließen zu können.
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Die Verarbeitungseinheit kann beispielsweise ein Mikrocontroller sein. Der Datenspeicher kann beispielsweise auch bereits in der Verarbeitungseinheit integriert sein.
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Eine Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung sieht vor, dass die Sensoreinheit wenigstens ein piezoelektrisches Sensorelement aufweist. Vorteilhaft ist hierbei, dass eine robuste und einfache Methode zur Gewichtserfassung ermöglicht wird.
Insbesondere kann die Sensoreinheit mehrere solcher Sensorelemente aufweisen, um die Messung des Gewichts der Ware möglichst exakt durchführen zu können.
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Eine Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung sieht vor, dass die Vorrichtung ein Anzeigeelement aufweist, insbesondere ein Display, wobei die Verarbeitungseinheit dazu eingerichtet ist, wenigstens einen Teil der Informationen mittels des Anzeigeelements anzuzeigen.
Vorteilhaft ist hierbei, dass die Informationen je nach Art der Darstellung auch ohne weitere elektronische Hilfsmittel von einem Menschen erfasst werden können. Wird die Information dagegen beispielsweise als Strich- oder QR-Code angezeigt, hat dies den Vorteil, dass die Informationen in einem automatisierten Produktionsablauf, welcher auf entsprechende Methoden zurückgreift, ausgewertet und genutzt werden können.
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Das Anzeigeelement kann beispielsweise als E-Paper-Display ausgestaltet sein. Dieses E-Paper-Display ist typischerweise ein passives, nichtleuchtendes Anzeigeelement, welches den Vorteil hat, dass Texte oder Bilder dauerhaft angezeigt werden können, ohne dass dafür eine Erhaltungsspannung erforderlich ist und lediglich bei einem Update der Anzeige elektrische Energie benötigt wird.
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Gemäß einer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, dass die Vorrichtung einen elektrischen Energiespeicher zur elektrischen Versorgung der Vorrichtung aufweist.
Vorteilhaft ist hierbei, dass die Vorrichtung während der kompletten Logistikkette aktiv sein kann und die entsprechenden Informationen während des Transports des Warenbehälters durchgehend aktualisiert und abgerufen werden können. Weist die Vorrichtung zudem noch Sensoreinheiten oder eine Lokalisierungseinheit auf, können die entsprechenden Parameter bei Bedarf während des gesamten Transportverlaufs ermittelt werden.
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Unter einem elektrischen Energiespeicher ist beispielsweise ein elektrochemischer Energiespeicher wie eine Batterie zu verstehen. Der elektrische Energiespeicher könnte jedoch beispielsweise auch als Kondensator ausgestaltet sein.
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Gemäß einer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, dass die Vorrichtung eine Energieempfangseinheit aufweist, wobei die Energieempfangseinheit insbesondere wenigstens eine Leiterschleife zur induktiven Energieversorgung der Vorrichtung aufweist.
Vorteilhaft ist hierbei, dass von außen elektrische Energie an die Vorrichtung übertragbar ist. Hierdurch kann beispielsweise ein elektrischer Energiespeicher der Vorrichtung geladen werden. Weist die Vorrichtung dagegen überhaupt keinen Energiespeicher auf, kann die Vorrichtung durch eine externe Energiezufuhr an die Energieempfangseinheit trotzdem betrieben werden.
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Eine Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung sieht vor, dass die Kommunikationseinheit eine drahtgebundene Kommunikationsschnittstelle und/oder ein drahtloses Nahfeldkommunikationselement aufweist.
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Vorteilhaft ist hierbei, dass eine derartig ausgestaltete Kommunikationseinheit keinen bzw. nur einen sehr geringen Energiebedarf aufweist.
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Das Nahfeldkommunikationselement kann beispielsweise als Bluetooth- oder NFC-(Near Field Communication)-Einheit ausgestaltet sein.
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Die Erfindung betrifft zudem einen Warenbehälter zur Aufnahme von Ware, wobei der Warenbehälter eine erfindungsgemäße Vorrichtung aufweist. Insbesondere ist die erfindungsgemäße Vorrichtung in den Warenbehälter eingebaut.
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Die Erfindung betrifft zudem ein System mit einem erfindungsgemäßen Warenbehälter, wobei das System eine weitere Vorrichtung aufweist, wobei die weitere Vorrichtung wiederum eine weitere Kommunikationseinheit aufweist und dazu eingerichtet ist, mittels der weiteren Kommunikationseinheit mit der Kommunikationseinheit der Vorrichtung zu kommunizieren.
Unter Kommunizieren ist hierbei zu verstehen, dass Informationen mittels der weiteren Vorrichtung empfangen und/oder ausgesendet werden können. Vorteilhaft ist hierbei, dass die von der Vorrichtung ausgesendeten Informationen mittels der weiteren Vorrichtung erfassbar sind und diese von der weiteren Vorrichtung dann entsprechend weiterverarbeitet werden können. Zudem können auch Informationen entsprechend von der weiteren Vorrichtung an die Vorrichtung übermittelt werden, um beispielsweise im Datenspeicher der Vorrichtung vorhandene Informationen zu updaten.
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Die weitere Vorrichtung kann beispielsweise ein mobiles Auslesegerät darstellen. Dieses mobile Auslesegerät kann beispielsweise ein Smartphone sein.
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Gemäß einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Systems ist vorgesehen, dass die weitere Kommunikationseinheit der weiteren Vorrichtung eine weitere drahtgebundene Kommunikationsschnittstelle und/oder ein weiteres drahtloses Nahfeldkommunikationselement zur Kommunikation mit der Kommunikationseinheit der Vorrichtung aufweist.
Vorteilhaft ist hierbei, dass eine derartig ausgestaltete Kommunikationseinheit keinen bzw. nur einen sehr geringen Energiebedarf hat.
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Das weitere Nahfeldkommunikationselement ist an das entsprechende Nahfeldkommunikationselement der Vorrichtung angepasst und kann beispielsweise ebenfalls als Bluetooth- oder NFC-Einheit ausgestaltet sein.
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Gemäß einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Systems ist vorgesehen, dass die weitere Kommunikationseinheit der weiteren Vorrichtung zusätzlich ein drahtloses Fernfeldkommunikationselement zur Kommunikation mit einer externen Einheit aufweist.
Vorteilhaft ist hierbei, dass die von der Vorrichtung erfassten Informationen mittels der weiteren Vorrichtung an eine externe Einheit übermittelt werden kann, welche diese Information auswerten und/oder basierend auf diesen Informationen entsprechend reagieren kann.
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Unter externer Einheit ist beispielsweise ein Server zu verstehen. Die externe Einheit könnte beispielsweise auch als Cloud-Dienst ausgestaltet sein.
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Das Fernfeldkommunikationselement kann beispielsweise als Mobilfunk- oder LoRa(Long Range Wide Area)-Einheit ausgestaltet sein.
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Gemäß einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Systems ist vorgesehen, dass die weitere Vorrichtung eine Energiesendeeinheit zur Übertragung elektrischer Energie an die Energieempfangseinheit der Vorrichtung aufweist, Insbesondere weist die Energiesendeeinheit wenigstens eine Leiterschleife zur induktiven Energieübertragung auf. Alternativ könnte die Energiesendeeinheit jedoch auch derartig ausgestaltet sein, dass sie kabelgebunden elektrische Energie an die Energieempfangseinheit übertragen kann.
Vorteilhaft ist hierbei, dass die Vorrichtung von der weiteren Vorrichtung mit elektrischer Energie versorgt werden kann.
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Gemäß einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Systems ist vorgesehen, dass die weitere Vorrichtung an dem Warenbehälter befestigbar ist, insbesondere lösbar befestigbar ist, und dass die Vorrichtung und/oder die weitere Vorrichtung eine Sensoreinheit zur Erfassung von Bewegungsparametern aufweist, wobei diese Sensoreinheit insbesondere einen Beschleunigungssensor aufweist.
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Vorteilhaft ist hierbei, dass anhand der erfassten Bewegungsparametern beispielsweise auf eine unsachgemäße Handhabung des Warenbehälters und folglich auch der darin enthaltenen Ware geschlossen werden kann. Eine unsachgemäße Handhabung kann zum Beispiel ein starker Stoß sein, welcher während des Transports auf den Warenbehälter eingewirkt hat.
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Gemäß einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Systems ist vorgesehen, dass die Vorrichtung und/oder die weitere Vorrichtung eine Sensoreinheit zur Erfassung von Umgebungsparametern aufweist, wobei diese Sensoreinheit insbesondere einen Temperatursensor und/oder einen Feuchtigkeitssensor und/oder einen Drucksensor aufweist.
Vorteilhaft ist hierbei, dass anhand der erfassten Umgebungsparameter beispielsweise ebenfalls auf eine unsachgemäße Handhabung der Ware geschlossen werden kann. Eine unsachgemäße Handhabung der Ware kann in diesem Fall zum Beispiel eine erhöhte Temperatur oder eine erhöhte Luftfeuchtigkeit sein, welcher die Ware nicht ausgesetzt werden sollte, da die Ware bei dieser erhöhten Temperatur beziehungsweise Luftfeuchtigkeit gegebenenfalls Schaden nehmen könnte.
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Gemäß einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Systems ist vorgesehen, dass die Vorrichtung und/oder die weitere Vorrichtung eine Lokalisierungseinheit aufweist, insbesondere eine Funkpeilungseinheit, vorzugsweise eine GPS-Einheit.
Vorteilhaft ist hierbei, dass anhand der Lokalisierungseinheit auf einen Standort des Warenbehälters und somit der darin enthaltenen Ware geschlossen werden kann. Hierdurch können beispielsweise Logistikprozesse überprüft und/oder optimiert werden. So kann beispielsweise eine unsachgemäße Handhabung des Warenbehälters und folglich der Ware eindeutig einem Ort zugeordnet werden.
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Figurenliste
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- 1 zeigt ein schematisches Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
- 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Warenbehälters mit einer eingebauten, erfindungsgemäßen Vorrichtung.
- 3 zeigt ein schematisch dargestelltes, erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Systems.
- 4 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Systems.
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Beschreibung von Ausführungsbeispielen
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1 zeigt ein schematisches Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
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Dargestellt ist eine Vorrichtung 10 zum Einbau in einen nicht dargestellten Behälter 80, welcher zur Aufnahme von Ware geeignet ist. Die Vorrichtung 10 umfasst eine Verarbeitungseinheit 20, einen Datenspeicher 30, eine Kommunikationseinheit 40 und eine Sensoreinheit 50 zur Erfassung eines Gewichts der von dem Warenbehälter 80 aufgenommenen Ware. Die Verarbeitungseinheit 20 ist mit dem Datenspeicher 30 und der Kommunikationseinheit 40 bidirektional verbunden. Die Verarbeitungseinheit 20 kann beispielsweise ein Mikrocontroller sein.
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Die Verarbeitungseinheit 20 ist dazu eingerichtet, Informationen über den Warenbehälter und/oder über die Ware aus dem Datenspeicher 30 auszulesen und/oder im Datenspeicher 30 abzuspeichern. Der Datenspeicher 30 kann alternativ auch bereits in der Verarbeitungseinheit 20 integriert sein.
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Zudem ist die Verarbeitungseinheit 20 dazu eingerichtet, wenigstens einen Teil der Informationen mittels der Kommunikationseinheit 40 auszusenden und/oder zu empfangen. Hierbei kann die Kommunikationseinheit 40 beispielsweise mit einer weiteren Vorrichtung 110 oder einer externen Einheit 210 kommunizieren. Zur Kommunikation weist die Kommunikationseinheit 40 der Vorrichtung 10 beispielsweise eine drahtgebundene Kommunikationsschnittstelle 42 oder auch ein Nahfeldkommunikationselement 44 auf. Das Nahfeldkommunikationselement 44 kann beispielsweise als Bluetooth- oder NFC-Einheit ausgestaltet sein.
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Des Weiteren ist die Sensoreinheit 50 derartig mit der Verarbeitungseinheit 20 verbunden, dass die Verarbeitungseinheit 20 das Gewicht von der von dem Warenbehälter 80 aufgenommenen Ware mittels der Sensoreinheit 50 erfassen kann. Die Sensoreinheit 50 weist insbesondere wenigstens ein piezoelektrisches Sensorelement 52 auf. Das Gewicht der Ware, welches auf das piezoelektrische Sensorelement 52 wirkt, kann hiermit erfasst werden. Die Verarbeitungseinheit 20 ist zudem dazu eingerichtet, wenigstens eine Wareninformation in Abhängigkeit von dem erfassten Gewicht zu ermitteln und diese Wareninformation den Informationen über den Warenbehälter 80 und/oder über die Ware beizufügen.
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Außerdem weist die Vorrichtung 10 einen Energiespeicher 70 sowie eine Energieempfangseinheit 75 auf. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Energieempfangseinheit 75 dazu eingerichtet, elektrische Energie zu empfangen und an den Energiespeicher 70 weiter zu leiten. Der Energiespeicher 70 ist mit den weiteren Bauelementen der Vorrichtung 10 verbunden und versorgt diese mit elektrischer Energie. Die Energieempfangseinheit 75 kann beispielsweise wenigstens eine Leiterschleife 76 aufweisen, wodurch elektrische Energie induktiv mittels der Energieempfangseinheit 75 empfangbar ist. Alternativ kann die Energieempfangseinheit 75 jedoch auch als eine Schnittstelle zur kabelgebundenen Energieübertragung ausgestaltet sein. Auch kann die Energieempfangseinheit 75 als Energy-Harvesting-Einheit ausgestaltet sein, welche beispielsweise eine mechanische Energie, beispielsweise aus der Bewegung der Vorrichtung 10, in elektrische Energie umwandelt.
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Die Vorrichtung 10 kann zudem noch ein Anzeigeelement 60 aufweisen, welches ebenfalls mit der Verarbeitungseinheit 20 verbunden ist. Das Anzeigeelement 60 kann beispielsweise als Display ausgestaltet sein, insbesondere als E-Paper-Display. Die Verarbeitungseinheit 20 ist dazu eingerichtet, wenigstens einen Teil der Informationen über den Warenbehälter 80 und/oder über die Ware mittels des Anzeigeelements 60 anzuzeigen. Die Anzeige der Informationen kann hierbei erfolgen, indem die Informationen direkt in Wort und Schrift angezeigt werden, sodass diese von einem menschlichen Nutzer ohne Hilfsmittel erfassbar sind. Alternativ oder zusätzlich kann die Anzeige der Informationen beispielsweise auch als QR- oder Strichcode erfolgen.
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Die Verbindungen zwischen den Bauelementen der Vorrichtung 10, beispielsweise zwischen der Verarbeitungseinheit 20 und dem Datenspeicher 30 oder aber zwischen der Verarbeitungseinheit 20 und der Kommunikationseinheit 40, sind insbesondere kabelgebunden ausgestaltet. Es wäre jedoch auch denkbar, dass alle oder ein Teil der Verbindungen drahtlos ausgestaltet sind.
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In einem alternativen nicht dargestellten Ausführungsbeispiel, kann die Vorrichtung 10 auch derartig ausgestaltet sein, dass diese energietechnisch nur den Energiespeicher 70 oder nur die Energieempfangseinheit 75 aufweist. Weist die Vorrichtung 10 nur die Energieempfangseinheit 75 auf, ist die Energieempfangseinheit 75 entsprechend mit den weiteren Bauelementen der Vorrichtung 10 verbunden, um diese mit elektrischer Energie zu versorgen.
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2 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Warenbehälters mit einer eingebauten, erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Dargestellt ist ein Warenbehälter 80 in welchen eine erfindungsgemäße Vorrichtung 10 eingebaut ist, wobei die Vorrichtung 10 beispielhaft gemäß der 1 ausgestaltet sein kann. Der Warenbehälter 80 ist beispielsweise als Kleinladungsträger (KLT) ausgestaltet und setzt sich aus einem Boden 81 sowie vier Seitenwänden 82 zusammen. In den Boden 81 des Warenbehälters 80 sind bis auf das Anzeigeelement 60 alle Bauteile der Vorrichtung 10 eingelassen. Das Anzeigeelement 60 ist dagegen derartig an einer der Seitenwände 82 angebracht, dass die mittels des Anzeigeelements 60 angezeigten Informationen von außerhalb des Warenbehälters 80 einsehbar sind. Ein Warenbehälter 80 gemäß diesem Ausführungsbeispiel kann beispielsweise während der Herstellung des Warenbehälters 80 mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 ausgestattet werden.
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In einem alternativen, nicht dargestellten Ausführungsbeispiel, kann die erfindungsgemäße Vorrichtung 10 auch in einen bereits bestehenden Warenbehälter 80 eingebaut werden. Hierfür wird beispielsweise die Sensoreinheit 50 mit ihren Sensorelementen 52 auf dem Boden 82 des Warenbehälters 80 angeordnet und auf diesen Sensorelementen 52 wiederum eine Zwischenplatte angeordnet, welche als neuer Innenboden des Warenbehälters 80 für die aufzunehmende Ware dient und folglich die Gewichtskraft der Ware an die Sensorelemente 52 überträgt. Zwischen dem Boden 81 des Warenbehälters 80 und der Zwischenplatte können zudem die weiteren Bauteile der Vorrichtung 10, mit Ausnahme des Anzeigeelements 60, angeordnet sein. Die Zwischenplatte schützt hierdurch die Bauteile der Vorrichtung 10 vor äußeren Einflüssen. Die äußeren Einflüsse können zum Beispiel Feuchtigkeit oder aber auftretende Stöße während der Beladung des Warenbehälters 80 sein. Ist hierbei die Kommunikationseinheit 40 und/oder die Energieempfangseinheit 75 kabelgebunden ausgestaltet, muss die Zwischenplatte entsprechende Durchbrüche aufweisen, damit diese Bauteile von außen mittels eines Kabels kontaktierbar sind.
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3 zeigt ein schematisch dargestelltes, erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Systems.
Dargestellt ist ein System 100, welches einen Warenbehälter 80 mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 aufweist, wobei der Warenbehälter 80 beispielsweise gemäß 2 ausgestaltet sein kann. Zudem weist das System 100 eine weitere Vorrichtung 110 auf. Die weitere Vorrichtung 110 weist eine weitere Kommunikationseinheit 120 auf und ist dazu eingerichtet, mittels der weiteren Kommunikationseinheit 120 mit der Kommunikationseinheit 40 der Vorrichtung 10 zu kommunizieren. Insbesondere weist die weitere Kommunikationseinheit der weiteren Vorrichtung 110 eine weitere drahtgebundene Kommunikationsschnittstelle 122 und/oder ein weiteres drahtloses Nahfeldkommunikationselement 124 zur Kommunikation mit der Kommunikationseinheit 40 der Vorrichtung 10 auf. Das weitere Nahfeldkommunikationselement 124 ist von seinen Eigenschaften her an das entsprechende Nahfeldkommunikationselement 44 der Vorrichtung 10 angepasst und kann beispielsweise ebenfalls als Bluetooth- oder NFC-Einheit ausgestaltet sein. Des Weiteren kann die weitere Kommunikationseinheit 120 der weiteren Vorrichtung 110 ein Fernfeldkommunikationselement 126 zur Kommunikation mit einer externen Einheit 210 aufweisen. Das Fernfeldkommunikationselement 126 kann beispielsweise als Mobilfunk- oder LoRa(Long Range Wide Area)-Einheit ausgestaltet sein. Die externe Einheit 210 kann beispielsweise als Server ausgestaltet sein.
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Zudem kann die weitere Vorrichtung 110 eine Energiesendeeinheit 130 zur Übertragung elektrischer Energie an die Energieempfangseinheit 75 der Vorrichtung 10 aufweist. Insbesondere weist die Energiesendeeinheit 130 hierfür wenigstens eine Leiterschleife 131 zur induktiven Energieübertragung auf.
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Die weitere Vorrichtung 110 ist in diesem Ausführungsbeispiel an dem Warenbehälter 80 befestigt. Insbesondere ist diese Befestigung lösbar, beispielsweise indem die Befestigung mittels eines Magneten oder mittels einer Schraubverbindung umgesetzt ist.
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Des Weiteren kann die weitere Vorrichtung 110 eine Sensoreinheit 140 zur Erfassung von Bewegungsparametern aufweisen. Insbesondere weist diese Sensoreinheit 140 einen Beschleunigungssensor aufweist.
Zudem kann die weitere Vorrichtung 110 eine Sensoreinheit 150 zur Erfassung von Umgebungsparametern aufweisen. Vorzugsweise weist diese Sensoreinheit 150 einen Temperatursensor, einen Feuchtigkeitssensor und/oder einen Drucksensor auf.
Außerdem kann die weitere Vorrichtung 110 eine Lokalisierungseinheit 160 aufweisen. Hierdurch kann ein Standort ermittelt werden. Insbesondere ist die Lokalisierungseinheit 160 als eine Funkpeilungseinheit ausgestaltet, besonders bevorzugt als eine GPS-Einheit.
Die weitere Vorrichtung 110 ist dazu eingerichtet, erfasste Bewegungsparameter, Umgebungsparameter und/oder den erfassten Standort den Informationen über den Warenbehälter und/oder über die Ware beizufügen.
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Zudem kann die weitere Vorrichtung 110 beispielsweise eine bildlich nicht dargestellte Verarbeitungseinheit oder auch einen bildlich nicht dargestellten Datenspeicher oder auch einen bildlich nicht dargestellten Energiespeicher aufweisen. Mittels der Verarbeitungseinheit können die entsprechenden Bauelemente der weiteren Vorrichtung 110 gesteuert werden. Des Weiteren kann mittels des Energiespeichers zum einen die Bauelemente der weiteren Vorrichtung 110 mit elektrischer Energie versorgt werden. Zusätzlich kann die elektrische Energie des Energiespeichers der weiteren Vorrichtung 110 mittels der Energiesendeeinheit 130 an die Energieempfangseinheit 75 der Vorrichtung 10 übertragen werden.
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In einem alternativen, nicht dargestellten Ausführungsbeispiel kann die Vorrichtung 10 alternativ anstatt der weiteren Vorrichtung 110 oder auch zusätzlich zur weiteren Vorrichtung 110 eine entsprechend ausgestaltete Sensoreinheit 140, Sensoreinheit 150 und/oder Lokalisierungseinheit 160 aufweisen.
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4 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Systems. Hierbei ist die weitere Vorrichtung 110 in einem Regal integriert, wobei das Regal erfindungsgemäße Warenbehälter 80, welche beispielsweise gemäß 2 ausgestaltet sind, aufnehmen kann. Die weitere Vorrichtung 110 ist bei diesem Ausführungsbeispiel in eine erste Teilvorrichtung 111 und in mehrere zweite Teilvorrichtungen 112 aufgeteilt. Die erste Teilvorrichtung 111 ist über Kabel mit den zweiten Teilvorrichtungen 112 verbunden. Die erste Teilvorrichtung 111 weist beispielsweise das Fernfeldkommunikationselement 126 zur Kommunikation mit einer externen Einheit 210 auf. Zudem kann die erste Teilvorrichtung 111 eine nicht dargestellte Verarbeitungseinheit, einen nicht dargestellten Datenspeicher und einen nicht dargestellten Energiespeicher aufweisen. Die zweiten Teilvorrichtungen 112 können jeweils eine Nahfeldkommunikationseinheit 124 zur Kommunikation mit einer entsprechenden Kommunikationseinheit 40 einer in den jeweiligen Warenbehälter 80 eingebauten Vorrichtung 10 aufweisen. Zudem können die zweiten Teilvorrichtungen 112 eine Energiesendeeinheit 130 aufweisen, welche beispielsweise eine Leiterschleife 131 umfasst. Die erste Teilvorrichtung 111 kann beispielsweise an einer Front- oder Seitenfläche des Regals angeordnet werden. Des Weiteren können die zweiten Teilvorrichtungen 112 jeweils in oder auf den Regalböden des Regals angeordnet sein, sodass ein jeweiliger Warenbehälter 80 beispielsweise auf die jeweilige zweite Teilvorrichtung 112 in das Regal gestellt werden kann.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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