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Die Erfindung betrifft einen Heckflügel mit einer integrierten Bremsleuchte, insbesondere für ein Kraftfahrzeug.
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Bei Kraftfahrzeugen sind dritte Bremsleuchten bekannt, die beispielsweise an der Oberkante des Heckfensters angeordnet sind. Auch sind dritte Bremsleuchten an einem Zierelement bekannt, wie es durch die
WO 2017/092844 A1 bekannt ist.
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Auch ist eine Bremsleuchte in einem Heckflügel bekannt, die an der Unterseite des Heckflügels angeschraubt ist, wie es die
US 2007/0076418 A1 offenbart.
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Dabei wird die Bremsleuchte von unten an den Heckflügel angeschraubt, was die Montage erschwert und auch die aerodynamischen Eigenschaften des Heckflügels verschlechtert. Für die Montage werden Verprägungen und Anschraubflächen benötigt, die vor der Verschraubung an dem Heckflügel zur Verfügung zu stellen sind. Auch entstehen an der anzuschraubenden Bremsleuchte bzw. am Übergang zum Heckflügel störende Kanten und Konturen, die die Aerodynamik verschlechtern.
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Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Heckflügel mit einer Bremsleuchte zu schaffen, der einfach und kostengünstig herstellbar ist und dennoch verbesserte aerodynamische Eigenschaften aufweist.
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Die Aufgabe wird mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung betrifft einen Heckflügel mit einer Bremsleuchte, wobei der Heckflügel einen Flügelkörper mit einer Flügeloberfläche aufweist, wobei die Flügeloberfläche zumindest eine abströmseitige Hinterkante, eine obere Flügelfläche und eine untere Flügelfläche aufweist, wobei zwischen der oberen Flügelfläche und der unteren Flügelfläche ein Hohlraum ausgebildet ist, wobei an der Flügeloberfläche eine Abschlussscheibe der Bremsleuchte angeordnet ist und in dem Hohlraum zumindest ein Leuchtelement und ein Lichtleiter angeordnet sind, wobei sich der Lichtleiter zwischen dem zumindest einen Leuchtelement und der Abschlussscheibe erstreckt. Dadurch wird erreicht, dass die Bremsleuchte in den Heckflügel integriert wird und nicht von außen an den Heckflügel geschraubt wird, so dass die Montage vereinfacht wird und die Aerodynamik verbessert wird.
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Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Abschlussscheibe an der abströmseitigen Hinterkante angeordnet ist. Dadurch wird der Lichtaustritt der Bremsleuchte nach hinten gelenkt, so dass das Licht von nachfahrenden Kraftfahrzeugen gut wahrgenommen werden kann und gleichzeitig wird der Heckflügel heckseitig durch die Abschlussscheibe aerodynamisch abgeschlossen. Dadurch kann durch die Wahl des Profils der Abschlussscheibe das heckseitige Ende des Heckflügels definiert werden.
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Besonders vorteilhaft ist es, wenn eine Vielzahl von Leuchtelementen vorgesehen ist, welche auf einem Träger angeordnet ist. Dadurch lassen sich die Leuchtelemente sicher auf dem Träger platzieren und befestigen, so dass anschließend nur der Träger mit den Leuchtelementen im Flügelkörper des Heckflügels platziert und befestigt werden muss. Durch die Anordnung auf dem Träger kann auch die relative Lage der Leuchtelemente untereinander und deren Lage zum Lichtleiter vorgegeben werden. Dies erlaubt eine gute Ausleuchtung des Lichtleiters und der Abschlussscheibe.
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Bei einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist es zweckmäßig, wenn in dem Hohlraum eine Stützstruktur, insbesondere mit einem Gehäuse, vorgesehen ist, welche das zumindest eine Leuchtelement oder den Träger mit den Leuchtelementen trägt. Die Stützstruktur, insbesondere mit dem Gehäuse, als Stützelement dient der Abstützung der Leuchtelemente bzw. des Leuchtelements oder des Trägers mit dem Leuchtelement oder mit den Leuchtelementen.
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Vorteilhaft ist es auch, wenn der Lichtleiter auf der Stützstruktur, insbesondere auf dem Gehäuse, abgestützt ist. So kann der Lichtleiter in dem Hohlraum lagerichtig montiert und befestigt werden. Dadurch werden Kräfte auf den Lichtleiter in der Struktur des Heckflügels aufgenommen.
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Vorteilhaft ist es auch, wenn der Lichtleiter in den Flügelkörper eingeklebt ist und/oder mit der Stützstruktur und/oder dem Gehäuse verklebt ist. Dadurch wird der Lichtleiter sicher in dem Flügelkörper aufgenommen und dient optional der Versteifung des Heckflügels.
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Besonders vorteilhaft ist es auch, wenn der Träger der Leuchtelemente mit der Stützstruktur und/oder mit dem Gehäuse verklebt ist. Dadurch wird eine sichere Befestigung erreicht.
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Auch ist es vorteilhaft, wenn der Lichtleiter mit der Abschlussscheibe verklebt ist und/oder die Abschlussscheibe mit dem Flügelkörper und/oder mit dem Gehäuse verklebt ist. Auch dadurch wird eine sichere Befestigung erreicht.
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Vorteilhaft ist es auch, wenn die Stützstruktur und/oder das Gehäuse eine Aufnahme für den Träger der Leuchtelemente aufweist, in welche der Träger mit den Leuchtelementen eingesetzt ist. Dadurch kann ein Profil geschaffen werden, das die Montage erleichtert.
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Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Flügelkörper aus einem Kunststoffmaterial besteht, insbesondere aus einem kohlefaserverstärkten Kunststoffmaterial (CFK). Dadurch kann ein leichter und dennoch stabiler Heckflügel geschaffen werden.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen werden durch die nachfolgende Beschreibung und durch die Unteransprüche angegeben.
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Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung detailliert erläutert. In der Zeichnung zeigen:
- 1 eine schematische Darstellung eines Heckflügels eines Kraftfahrzeugs,
- 2 eine Teilschnittdarstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Heckflügels,
- 3 eine Teilschnittdarstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Heckflügels, und
- 4 eine Teilschnittdarstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Heckflügels.
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Die 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Heckflügels 1 mit einer Bremsleuchte 2. Der Heckflügel 1 ist dabei bevorzugt als Heckspoiler an einem Kraftfahrzeug am Heck montierbar, so dass die in dem Heckflügel 1 angeordnete Bremsleuchte 2 von nachfolgenden Kraftfahrzeugen erkennbar ist.
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Der Heckflügel 1 weist einen Flügelkörper 3 mit einer Flügeloberfläche 4 auf, wobei die Flügeloberfläche 4 zumindest eine abströmseitige Hinterkante 5, eine obere Flügelfläche 6 und eine untere Flügelfläche 7 aufweist. Dabei ist die obere Flügelfläche typischerweise etwa normal zu einer Vertikalen ausgerichtet und die untere Flügelfläche ebenso, wenn man jeweils von der Krümmung der oberen und der unteren Flügelfläche einmal absieht. Das Ausführungsbeispiel der 1 zeigt einen Heckflügel 1 mit einer anströmseitigen Vorderkante 8. Alternativ könnte der Heckflügel auch an ein Dach angeschlossen sein, so dass die Vorderkante in die Dachlinie integriert sein könnte.
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Zwischen der oberen Flügelfläche 6 und der unteren Flügelfläche 7 ist ein Hohlraum 9 ausgebildet, siehe auch die 2 und 3.
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Die 2 zeigt eine Teilschnittdarstellung des Heckflügels 1 an seiner abströmseitigen Hinterkante 5. Man erkennt, dass der Heckflügel 1 derart ausgebildet ist, dass an der Flügeloberfläche 4 des Flügelkörpers 3 eine Abschlussscheibe 10 der Bremsleuchte 2 angeordnet ist, welche das Profil des Heckflügels 1 bzw. des Flügelkörpers 3 abströmseitig abschließt.
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In dem Hohlraum 9 des Heckflügels 1 sind zumindest ein Leuchtelement 11 und ein Lichtleiter 12 angeordnet, wobei sich der Lichtleiter 12 zwischen dem zumindest einen Leuchtelement 11 und der Abschlussscheibe 10 erstreckt. Dadurch kann das Leuchtelement 11 Licht an den Lichtleiter 12 abgeben, welcher das Licht hin zur Abschlussscheibe 10 leitet, so dass das Licht durch die Abschlussscheibe 10 austritt.
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Hierfür weist die Abschlussscheibe 10 eine Anlagefläche 13 auf, an welcher eine Anlagefläche 14 des Lichtleiters 12 anliegt oder benachbart angeordnet ist. Auch ist es vorteilhaft, wenn das zumindest eine Leuchtelement 11 oder die Leuchtelemente 11 benachbart oder anliegend zu einer Stirnfläche 15 des Lichtleiters 12 angeordnet ist bzw. sind.
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Besonders vorteilhaft ist es, wenn eine Vielzahl von Leuchtelementen 11 vorgesehen ist, welche insbesondere benachbart zueinander, auf einem Träger 16 angeordnet sind. Dadurch kann durch Montage des bestückten Trägers 16 die Vielzahl von Leuchtelementen 11 vereinfacht montiert werden.
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Die 2 zeigt auch, dass in dem Hohlraum 9 eine Stützstruktur 17 vorgesehen ist, welche das zumindest eine Leuchtelement 11 oder den Träger 16 mit den Leuchtelementen 11 trägt. Die Stützstruktur 17 dient der sicheren Anordnung der Leuchtelemente und des Lichtleiters und kann zusätzlich auch zur Versteifung des Flügelkörpers 3 dienen.
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Dabei ist der Lichtleiter 12 auf der Stützstruktur 17 abgestützt, wobei hierfür die Stützstruktur 17 eine Anlagefläche 18 aufweist, die zur Auflage des Lichtleiters 12 dient.
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Gleichzeitig weist die Stützstruktur 17 eine Anlagefläche 19 auf, mit welcher sie auf dem Flügelkörper 3 aufliegt.
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Bevorzugt ist der Lichtleiter 12 in den Flügelkörper 3 eingeklebt und/oder mit der Stützstruktur 17 verklebt.
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Auch kann der Träger 16 der Leuchtelemente 11 mit dem Stützkörper 17 verklebt sein.
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Ebenso ist es möglich, dass der Lichtleiter 12 mit der Abschlussscheibe 10 verklebt ist und/oder dass die Abschlussscheibe 10 mit dem Flügelkörper 3 verklebt ist.
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Dabei ist es auch möglich, wie 2 zeigt, dass die Stützstruktur 17 eine Aufnahme 20 für den Träger 16 der Leuchtelemente 11 aufweist, in welche der Träger 16 mit den Leuchtelementen 11 eingesetzt ist. Dadurch wird eine definierte Anordnung der Leuchtelemente 11 insbesondere zum Lichtleiter 12 erreicht.
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Vorteilhaft besteht der Flügelkörper aus einem Kunststoffmaterial, insbesondere aus einem kohlefaserverstärkten Kunststoffmaterial (CFK). Dadurch lässt sich eine leichte und dennoch stabile Gestaltung erreichen.
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Die 3 zeigt eine Teilschnittdarstellung eines alternativen Heckflügels 1 an seiner abströmseitigen Hinterkante 5. Man erkennt, dass der Heckflügel 1 derart ausgebildet ist, dass an der Flügeloberfläche 4 des Flügelkörpers 3 eine Abschlussscheibe 10 der Bremsleuchte 2 angeordnet ist, welche das Profil des Heckflügels 1 bzw. des Flügelkörpers 3 abströmseitig abschließt.
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In dem Hohlraum 9 des Heckflügels 1 sind zumindest ein Leuchtelement 11 und ein Lichtleiter 12 angeordnet, wobei sich der Lichtleiter 12 zwischen dem zumindest einen Leuchtelement 11 und der Abschlussscheibe 10 erstreckt. Dadurch kann das Leuchtelement 11 Licht an den Lichtleiter 12 abgeben, welcher das Licht hin zur Abschlussscheibe 10 leitet, so dass das Licht durch die Abschlussscheibe 10 austritt.
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Hierfür weist die Abschlussscheibe 10 eine Anlagefläche 13 bzw. Stirnfläche auf, an welcher eine Anlagefläche 14 bzw. Stirnfläche des Lichtleiters 12 anliegt oder benachbart angeordnet ist. Auch ist es vorteilhaft, wenn das zumindest eine Leuchtelement 11 oder die Leuchtelemente 11 benachbart oder anliegend zu einer Stirnfläche 15 des Lichtleiters 12 angeordnet ist bzw. sind.
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Besonders vorteilhaft ist es, wenn eine Vielzahl von Leuchtelementen 11 vorgesehen ist, welche insbesondere benachbart zueinander, auf einem Träger 16 angeordnet sind. Dadurch kann durch Montage des bestückten Trägers 16 die Vielzahl von Leuchtelementen 11 vereinfacht montiert werden.
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Die 3 zeigt, dass in dem Hohlraum 9 eine Stützstruktur 17 vorgesehen ist, welche das zumindest eine Leuchtelement 11 oder den Träger 16 mit den Leuchtelementen 11 trägt. Die Stützstruktur 17 dient der sicheren Anordnung der Leuchtelemente 11 und des Lichtleiters 12 und kann zusätzlich auch zur Versteifung des Flügelkörpers 3 dienen.
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Dabei ist der Lichtleiter 12 auf der Stützstruktur 17 abgestützt, wobei hierfür die Stützstruktur 17 eine formschlüssige Verbindungsstruktur 28 aufweist, die zur Aufnahme des Lichtleiters 12 dient. Dabei greifen Finger 29 der Stützstruktur in Aufnahmen 30 des Lichtleiters 12 ein.
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Gleichzeitig weist die Stützstruktur 17 eine Anlagefläche 19 auf, mit welcher sie auf dem Flügelkörper 3 aufliegt.
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Bevorzugt ist der Lichtleiter 12 in den Flügelkörper 3 eingeklebt und/oder mit der Stützstruktur 17 verklebt. Dabei kann der Klebstoff 31 umlaufend um den Lichtleiter angeordnet sein, so dass dadurch zugleich der Hohlraum 9 nach außen hin abgedichtet ist.
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Auch kann der Träger 16 der Leuchtelemente 11 mit der Stützstruktur 17 verklebt sein.
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Ebenso ist es möglich, dass der Lichtleiter 12 mit der Abschlussscheibe 10 verklebt ist und/oder dass die Abschlussscheibe 10 mit dem Flügelkörper 3 verklebt ist.
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Dabei ist es auch möglich, wie 3 zeigt, dass die Stützstruktur 17 eine Aufnahme 20 für den Träger 16 der Leuchtelemente 11 aufweist, in welche der Träger 16 mit den Leuchtelementen 11 eingesetzt ist. Dadurch wird eine definierte Anordnung der Leuchtelemente 11 insbesondere zum Lichtleiter 12 erreicht.
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Vorteilhaft besteht der Flügelkörper aus einem Kunststoffmaterial, insbesondere aus einem kohlefaserverstärkten Kunststoffmaterial (CFK). Dadurch lässt sich eine leichte und dennoch stabile Gestaltung erreichen.
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Bei den beiden Ausführungsbeispielen der 2 und 3 ist zu erkennen, dass die Abschlussscheibe 10 eine glatte Oberfläche aufweist und der Übergang zur Flügeloberfläche 4 ebenfalls glatt und insbesondere ohne Stufen und Spalte ist. Dies verbessert die Aerodynamik.
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Die Träger 16 sind nach Art einer Schiene ausgebildet und können insbesondere lateral in die vorgesehene Aufnahme der Stützstruktur 17 eingeschoben werden.
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Die 4 zeigt eine Teilschnittdarstellung eines alternativen Heckflügels 1 an seiner abströmseitigen Hinterkante 5. Man erkennt, dass der Heckflügel 1 derart ausgebildet ist, dass an der Flügeloberfläche 4 des Flügelkörpers 3 eine Abschlussscheibe 10 der Bremsleuchte 2 angeordnet ist, welche das Profil des Heckflügels 1 bzw. des Flügelkörpers 3 abströmseitig abschließt.
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Dabei ist die Abschlussscheibe 10 im Schnitt etwa u-förmig ausgebildet und liegt jeweils mit einem Arm 40 an einer Anlagefläche 41 an, mit welcher die Abschlussscheibe 10 verbunden ist, wie insbesondere mittels einer stoffschlüssigen Verbindung 42. Die stoffschlüssige Verbindung ist beispielsweise eine Schweißung, Klebung etc.
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In dem Hohlraum 9 des Heckflügels 1 sind zumindest ein Leuchtelement 11 und ein Lichtleiter 12 angeordnet, wobei sich der Lichtleiter 12 zwischen dem zumindest einen Leuchtelement 11 und der Abschlussscheibe 10 im Wesentlichen erstreckt. Im Ausführungsbeispiel ist der Lichtleiter 12 im Wesentlichen horizontal angeordnet und das Leuchtelement 11 ist dazu so angeordnet, dass das emittierte Licht in Richtung 43 ausgesendet wird, also etwa in einem rechten Winkel zur Richtung 44 der Erstreckung des Lichtleiters 12. Der Lichtleiter 12 hat einen schräg oder gestuft verlaufenden Rückbereich 45, welcher das Licht im Lichtleiter 12 ausgehend von der Richtung 43 in die Richtung 44 reflektiert, so dass das Licht ausgehend von dem Leuchtelement 11 aus Richtung 43 in Richtung 44 reflektiert wird und dann von dem Lichtleiter 12 zur Abschlussscheibe 10 geleitet wird und dann durch die Abschlussscheibe 10 emittiert wird.
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Dadurch kann das Leuchtelement 11 Licht an den Lichtleiter 12 abgeben, welcher das Licht hin zur Abschlussscheibe 10 leitet, so dass das Licht durch die Abschlussscheibe 10 austritt.
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Hierfür weist die Abschlussscheibe 10 eine Stirnfläche 13 auf, an welcher eine Anlagefläche 14 bzw. Stirnfläche des Lichtleiters 12 anliegt oder benachbart dazu angeordnet ist. Auch ist es vorteilhaft, wenn das zumindest eine Leuchtelement 11 oder die Leuchtelemente 11 benachbart oder anliegend zu einer Fläche 15 des Lichtleiters 12 angeordnet ist bzw. sind.
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Besonders vorteilhaft ist es, wenn eine Vielzahl von Leuchtelementen 11 vorgesehen ist, welche insbesondere benachbart zueinander, auf einem Träger 16 angeordnet sind. Dadurch kann durch Montage des bestückten Trägers 16 die Vielzahl von Leuchtelementen 11 vereinfacht montiert werden. Der Träger erstreckt sich dabei in Richtung senkrecht zur Blattrichtung der Zeichnung der 4, wie insbesondere auch bei den anderen Ausführungsbeispielen, also in Breitenrichtung des Heckflügels 1.
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Die 4 zeigt auch, dass in dem Hohlraum 9 eine Stützstruktur 17 vorgesehen ist, welche das zumindest eine Leuchtelement 11 oder den Träger 16 mit den Leuchtelementen 11 trägt. Die Stützstruktur 17 dient der sicheren Anordnung der Leuchtelemente 11 und des Lichtleiters 12 und kann zusätzlich auch zur Versteifung des Flügelkörpers 3 dienen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird die Stützstruktur 17 durch ein Gehäuse 50 ergänzt, welches das Leuchtelement 11, den Lichtleiter 12 und die Abschlussscheibe 10 trägt. Dabei ist das Gehäuse 50 beispielsweise aus Kunststoff hergestellt und mit dem Heckflügel über die Stützstruktur verbunden, insbesondere geschweißt und/oder geklebt und/oder mechanisch verbunden, wie geklipst oder verrastet. Das Gehäuse 50 ist vorteilhaft aus einem thermoplastischen Kunststoff gefertigt. Die Stützstruktur ist vorzugsweise als eine SMC-Struktur. Dabei bezeichnet SMC (Sheet Molding Compound) eine plattenförmige, teigartige Pressmasse aus insbesondere duroplastischen Reaktionsharzen und Glasfasern zur Herstellung von Faser-Kunststoff-Verbunden. Der Heckflügel 1 ist ansonsten mit seinem Flügelkörper 3 insbesondere als CFK-Bauteil hergestellt.
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Bei dem Ausführungsbeispiel der 4 ist der Lichtleiter 12 auf dem Gehäuse 50 abgestützt, wobei hierfür das Gehäuse 50 eine Verbindungsstruktur 28 aufweist, die zur Aufnahme des Lichtleiters 12 dient.
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Das Gehäuse 50 wird von der Stützstruktur 17 getragen, wobei die Stützstruktur 17 eine Anlagefläche 19 aufweist, mit welcher sie auf dem Flügelkörper 3 aufliegt.
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Bevorzugt ist der Lichtleiter 12 in den Flügelkörper 3 eingeklebt und/oder mit dem Gehäuse 50 verklebt. Dabei kann der Klebstoff 31 umlaufend um den Lichtleiter 12 angeordnet sein, so dass dadurch zugleich der Hohlraum 9 nach außen hin abgedichtet ist.
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Auch kann der Träger 16 der Leuchtelemente 11 mit dem Gehäuse 50 verklebt sein.
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Ebenso ist es möglich, dass der Lichtleiter 12 mit der Abschlussscheibe 10 verklebt ist und/oder dass die Abschlussscheibe 10 mit dem Flügelkörper 3 oder mit dem Gehäuse 50 verklebt oder verschweißt ist, wie es in 4 gezeigt ist.
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Dabei ist es auch möglich, wie 4 zeigt, dass das Gehäuse 50 eine Aufnahme 20 für den Träger 16 der Leuchtelemente 11 aufweist, in welche der Träger 16 mit den Leuchtelementen 11 eingesetzt ist. Dadurch wird eine definierte Anordnung der Leuchtelemente 11 insbesondere zum Lichtleiter 12 erreicht.
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Vorteilhaft besteht der Flügelkörper 3 aus einem Kunststoffmaterial, insbesondere aus einem kohlefaserverstärkten Kunststoffmaterial (CFK). Dadurch lässt sich eine leichte und dennoch stabile Gestaltung erreichen.
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Auch bei dem Ausführungsbeispiel der 4 ist zu erkennen, dass die Abschlussscheibe 10 eine glatte Oberfläche aufweist und der Übergang zur Flügeloberfläche 4 ebenfalls glatt und insbesondere ohne Stufen und Spalte ist. Dies verbessert die Aerodynamik.
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Der Träger 16 ist vorteilhaft nach Art einer Schiene ausgebildet und kann insbesondere lateral in die vorgesehene Aufnahme 20 des Gehäuses 50 eingeschoben werden. Der Träger 16 kann vorteilhaft als Platine ausgebildet sein, auch bei den anderen Ausführungsbeispielen.
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Die Befestigung der Stützstruktur 17 an dem Flügelkörper kann durch Klipsen oder Verrasten erfolgen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Heckflügel
- 2
- Bremsleuchte
- 3
- Flügelkörper
- 4
- Flügeloberfläche
- 5
- abströmseitige Hinterkante
- 6
- obere Flügelfläche
- 7
- untere Flügelfläche
- 8
- Vorderkante
- 9
- Hohlraum
- 10
- Abschlussscheibe
- 11
- Leuchtelement
- 12
- Lichtleiter
- 13
- Anlagefläche der Abschlussscheibe 10, Stirnfläche
- 14
- Anlagefläche des Lichtleiters 12
- 15
- Stirnfläche, Fläche
- 16
- Träger
- 17
- Stützstruktur
- 18
- Anlagefläche
- 19
- Anlagefläche
- 20
- Aufnahme
- 28
- Verbindungsstruktur
- 29
- Finger
- 30
- Aufnahme
- 31
- Klebstoff
- 40
- Arm
- 41
- Anlagefläche
- 42
- Verbindung
- 43
- Richtung
- 44
- Richtung
- 50
- Gehäuse
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- WO 2017/092844 A1 [0002]
- US 2007/0076418 A1 [0003]