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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Ablauf mit einem Schließorgan für ein Becken, eine Wanne oder dergleichen gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1. Dabei kann das Becken als Spülbecken, Waschbecken oder dergleichen ausgebildet sein.
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Aus dem Stand der Technik gemäß
US 8 316 474 B2 ist ein Ablauf für ein Becken bekannt, bei dem es möglich ist, Wasser abzulassen, ohne Rückstände wie Fremdstoffe und dergleichen zu hinterlassen. Zur Verhinderung der Freisetzung eines schlechten Geruchs aus dem Ablauf, insbesondere in einem Zustand, in welchem kein Wasser im Ablauf vorhanden ist, wird gemäß
US 8 316 474 B2 eine Schwimmerkugel bereitgestellt, die den Ablauf in einem wasserlosen Zustand verschließt. Die Schwimmerkugel ist an ihrer Oberseite mit Borsten versehen, die beim Aufwärts- bzw. Abwärtshub der Schwimmkugel die Wände eines Ablaufkanals des Ablaufs reinigen. Darüber hinaus ist der Ablaufkanal des Abflusses mit einem Siebeinsatz ausgestattet. Der Aufwärts- bzw. Abwärtshub der Schwimmkugel wird durch einen Käfig des Siebeinsatzes bestimmt.
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Die Lösung aus dem Stand der Technik ist insofern nachteilig, als dass die Aufgabenstellung der Führung der Schwimmkugel nicht zufriedenstellend gelöst ist und darüber hinaus auch die Schmutzabfang- bzw. Reinigungswirkung der mit nach oben gerichteten Borsten versehenen Schwimmkugel nicht ausreichend ist.
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Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Ablauf mit einem Schließorgan für ein Becken, eine Wanne oder dergleichen bereitzustellen, worin das als Schwimmer ausgebildete Schließorgan sicher geführt wird, und worin zudem auf zusätzliche Führungselemente wie einsetzbare Käfige verzichtet werden kann, um Nachteile aus dem Stand der Technik zu beseitigen. Dabei soll gleichzeitig eine verbesserte Schmutzabfangs- bzw. Reinigungswirkung erzielt werden.
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Die vorstehende Aufgabe sowie weitere der Beschreibung zu entnehmende Aufgaben werden von einem Ablauf gemäß den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Bevorzugte Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Erfindung sind in nachfolgenden Zeichnungen und in einer detaillierten Beschreibung dargestellt, sie sollen aber die vorliegende Erfindung nicht ausschließlich darauf begrenzen. Dabei zeigen:
- 1 eine seitliche partielle Schnittansicht des erfindungsgemäßen Ablaufs, worin ein Schließorgan in der oberen, den Ablauf freigebenden Stellung befindlich ist;
- 2 eine seitliche partielle Schnittansicht des erfindungsgemäßen Ablaufs, worin ein Schließorgan in der unteren, den Ablauf verschließenden Stellung befindlich ist;
- 3 eine perspektivische Explosionsdarstellung des erfindungsgemäßen Ablaufs in einem nicht zusammengebauten Zustand; und
- 4 eine perspektivische Explosionsdarstellung des erfindungsgemäßen Ablaufs in einem zum Teil zusammengebauten Zustand.
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Die Erfindung wird nunmehr unter Bezugnahme auf die nachstehende detaillierte Beschreibung ihrer derzeit bevorzugten Ausführungsformen sowie auf die 1 bis 4 beschrieben.
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Zur Klarheit werden unter den Merkmalen „oben“ und „unten“ relative Ortsangaben in senkrechter Richtung verstanden, so wie in den Figuren dargestellt. Diese entsprechen der Ausrichtung des erfindungsgemäßen Ablaufs in einem montierten Zustand. Darüber hinaus kann funktionell (also nach der Flussrichtung des Wassers durch den Ablauf) „oben“ mit „stromaufwärts“ und „unten“ mit „stromabwärts“ gleichgesetzt werden.
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Der allgemein mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnete Ablauf umfasst einen Behälter 2 mit einer nicht eingezeichneten zentrischen Längsachse. Üblicherweise hat der Behälter 2 die Form eines Rotationskörpers. Ein oberer Abschnitt 24 des Behälters 2 kann mit einem größeren Durchmesser ausgebildet sein, und ein unterer Abschnitt 25 des Behälters 2 kann mit einem kleineren Durchmesser ausgebildet sein, wobei ein erster kegelstumpfförmiger Abschnitt 26 den oberen Abschnitt 24 mit dem unteren Abschnitt 25 verbindet. Weiter abwärts vom unteren Abschnitt 25 kann ein zweiter kegelstumpfförmiger Abschnitt 27 ausgebildet sein, der in einen Ablaufkanal 28 mündet. Der Ablaufkanal 28 bildet (in montiertem Zustand) das unterste Ende des Behälters 2. Wie in der in den anliegenden Figuren gezeigten bevorzugten Ausführungsform, ist der obere Anschnitt 24 und der untere Abschnitt 25 kreiszylindrisch ausgebildet. Darüber hinaus kann auch der Ablaufkanal 28, wie in den anliegenden Figuren gezeigt, kreiszylindrisch ausgebildet sein.
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Der Behälter 2 kann in herkömmlicher Weise aus Edelstahl und/oder Kunststoff ausgebildet werden.
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Andere Behälterformen, etwa eine elliptische, sind ebenfalls erfindungsgemäß denkbar, wobei auch in diesem Fall der obere Abschnitt in einem größeren Querschnitt als der untere Abschnitt ausgebildet werden kann.
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Der Behälter 2 weist ein oberes Ende 21 auf, das an einem Becken- bzw. Wannenboden 7 befestigt werden kann, und ein unteres Ende 22, das im montierten Zustand des Ablaufs 1 am zuunterst gelegenen Punkt des Ablaufkanals 28 befindlich ist.
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Der Ablaufkanal 28 ist rohrförmig um die zentrische Längsachse des Behälters 2 herum ausgebildet und weist einen kleineren Querschnitt entlang der zentrischen Längsachse des Behälters 2 auf als der restliche Behälter 2.
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Der Ablaufkanal 28 kann mit einem kreiszylindrischen oder elliptischen Querschnitt um die zentrische Längsachse des Behälters 2 herum ausgebildet sein, wobei die Querschnittsform des Ablaufkanals 28 nicht unbedingt der Querschnittsform des restlichen Behälters 2 folgt. Anders ausgedrückt, kann der Ablaufkanal 28 eine kreiszylindrische Form haben und der restliche Behälter 2 eine elliptische Form einnehmen, oder der Ablaufkanal 28 kann eine elliptische Form haben, und der restliche Behälter 2 eine kreiszylindrische Form einnehmen bzw. als Rotationskörper ausgebildet sein. Alternativ kann der Behälter 2 einschließlich des Ablaufkanals 28 eine elliptische Querschnittsform einnehmen oder, wie derzeit am meisten bevorzugt, der Behälter 2 einschließlich des Ablaufkanals 28 als Rotationskörper ausgebildet sein, wobei der Ablaufkanal 28 kreiszylindrisch ist.
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Der Behälter 2 umfasst ein Schließorgan 10, das als Schwimmer ausgebildet ist und bemessen ist, um in wasserentleertem Zustand des Behälters 2 den Ablaufkanal 28 bzw. das untere Ende 22 des Behälters 2 zu verschließen. Somit wird das Eindringen von Geruch von unten in den Ablauf 1 verhindert. Ansonsten kann das Schießorgan 10 durch das in den Ablauf 1 von oben eintretende Wasser angehoben werden, um das Abfließen des Wassers durch den Ablaufkanal 28 zu gestatten.
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Der Behälter 2 umfasst weiterhin im Nachstehenden ausführlicher beschriebene Mittel zur Begrenzung der Bewegung des Schließorgans 10, in Richtung des oberen Endes 21 des Behälters 2, bei steigendem Wasserpegel im Inneren des Behälters 2.
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Erfindungsgemäß umfasst das Schließorgan 10 an seinem zum oberen Ende 21 des Behälters 2 weisenden Teil einen Schließorgankopf 101, der im wasserentleerten Zustand des Behälters 2 den Ablaufkanal 28 bzw. das untere Ende 22 des Behälters 2 verschließt, sowie einen Schließorganfortsatz 103, der vom Schließorgankopf 101 in den Ablaufkanal 28 hineinragt und mit Borsten 104 versehen ist, wobei sich die Borsten 104 radial zur zentrischen Längsachse des Behälters 2 erstrecken und derart bemessen sind, dass sie im Wesentlichen den Raum zwischen dem Schließorganfortsatz 103 und dem Ablaufkanal 28 einnehmen. Die Borsten 104 können aus Naturhaar oder Silikon gefertigt werden. Der Schließorganfortsatz 103 kann zusätzlich zu den Borsten auch mit (nicht dargestellten) Löchern versehen werden, die vorzugsweise eine Stecknadelgröße aufweisen.
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Vorzugsweise hat der Ablaufkanal 28 einen kleineren Querschnitt als der verbleibende Teil des Behälters 2.
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Weiterhin vorzugsweise sind die Mittel zur Begrenzung der Bewegung des Schließorgans 10 in Richtung des oberen Endes 21 des Behälters 2 derart angeordnet, dass die Borsten 104 immer (also unabhängig vom Aufwärts- bzw. Abwärtshub des Schließorgans 10) mindestens teilweise im Ablaufkanal 28 angeordnet sind.
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Der Schließorgankopf 101 kann mit einem Gewicht 102 an seinem an den Schließorganfortsatz 103 angrenzenden Ende ausgestattet werden, wobei das Gewicht vorzugsweise austauschbar ist. Somit kann vorteilhaft der Auftrieb des Schließorgans 100 nach Bedarf eingestellt werden, um beispielsweise einen ausreichenden Auftrieb unabhängig von der Zuladung des Schließorganfortsatzes 103, wie nachstehend beschrieben, zu gewährleisten.
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Der Schließorgankopf 101 ist jedenfalls wasserdicht, um somit dauerhaft den nötigen Auftrieb sicherzustellen. Vorzugsweise besteht der Schließorgankopf 101 aus einem Hohlkörper.
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Der Schließorganfortsatz 103 kann mindestens teilweise als Hohlkörper mit Löchern ausgebildet sein, um darin eine erste wasserlösliche Substanz 105 aufzunehmen, wobei die erste wasserlösliche Substanz 105 vorzugsweise ein Reinigungsstein, ein Duftstein, ein Antiseptikum, ein keimabtötendes Mittel, eine antibakterielle und/oder fungizide Substanz, ein Deodorant, ein Duftstoff, ein Parfüm oder eine andere wasserlösliche Substanz ist, die einen Bestandteil oder ein Gemisch der vorgenannten Substanzen enthält. Durch die geeignete Auswahl des Gewichts 103 kann, abhängig von der Zuladung mit der ersten Substanz 105 und/oder abhängig vom Verbrauch der ersten Substanz 105, mit der Zeit ein ausreichender Auftrieb des Schließorgans 100 beibehalten werden.
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Der Ablauf 1 kann weiterhin vorteilhaft eine Kappe 106 umfassen, die am unteren Ende des Schließorganfortsatzes 103 bereitgestellt ist, wobei die Kappe 106 bevorzugt vom Schließorganfortsatz 103 trennbar ist und zudem bevorzugt mit Löchern versehen ist. Die Kappe 106 kann auch frei von Borsten 104 sein, so dass sich die Borsten 104 nur am Schließorganfortsatz 103 erstrecken. Somit steht die gesamte Oberfläche der Kappe 106 für die Freisetzung der ersten Substanz 105 zur Verfügung.
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Das Schließorgan 10 und/oder der Behälter 2 können vorteilhaft als Rotationskörper oder als elliptische Körper um die zentrische Längsachse des Behälters 2 herum ausgebildet sein. Auch können vorteilhaft der Ablaufkanal 28 und der Schließorganfortsatz 103 mit einem kreiszylindrischen oder einem elliptischen Querschnitt um die zentrische Längsachse des Behälters 2 herum ausgebildet sein.
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Des Weiteren können der Schließorganfortsatz 103 und der Ablaufkanal 28 mit einem kreiszylindrischen Querschnitt um die zentrische Längsachse des Behälters (2) herum ausgebildet sein und/oder der Schließorgankopf 103 kugelförmig ausgebildet werden.
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Nach der derzeit bevorzugten Ausführungsform des Ablaufs 1 sind alle Teile des Ablaufs 1 rotationssymmetrisch ausgebildet, um den Zusammenbau bzw. das Zusammenstecken der Teile zu erleichtern.
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Die Borsten 104 sind vorzugsweise derart bemessen, dass sie mit dem Ablaufkanal 28 in Wechselwirkung treten, um eine Reinigungswirkung bei der Auf- und Abwärtsbewegung des Schließorgans 10 (also des Schwimmers) zu erzielen, wobei die radiale Erstreckung der Borsten 104 vorzugsweise derart bemessen ist, dass die Borsten 104 im Ablaufkanal 28 zusammengedrückt werden. Alternativ kann die radiale Erstreckung der Borsten 104 etwas geringer sein als der Querschnitt des Ablaufkanals 28, wobei der Abstand zum Ablaufkanal 28 in diesem Fall so zu bemessen ist, dass Verunreinigungen, die bei der sachgemäßen Verwendung des Ablaufkanals auftreten können, noch abgefangen werden.
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Die Mittel zur Begrenzung der Bewegung des Schließorgans 10 umfassen vorzugsweise ein Einlegegitter 11, das in einer bestimmten Höhe im Behälter 2 festsetzbar ist. Das Einlegegitter 11 kann eine zweite wasserlösliche Substanz 12 tragen, wobei die zweite wasserlösliche Substanz 12 vorzugsweise ein Reinigungsstein, ein Duftstein, ein Antiseptikum, ein keimabtötendes Mittel, eine antibakterielle und/oder fungizide Substanz, ein Deodorant, ein Duftstoff, ein Parfüm oder eine andere wasserlösliche fettlösende Substanz ist, die einen Bestandteil oder ein Gemisch der vorgenannten Substanzen enthält.
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Der Ablauf 1 umfasst weiterhin bevorzugt einen Siebeinsatz 4, der beispielsweise am oberen Ende 21 des Behälters 2 am Behälter 2 festsetzbar ist. Der Siebeinsatz 4 kann aus Edelstahl hergestellt werden.
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Der Siebeinsatz 4 umfasst an seinem oberen Ende eine Strebe 41 mit einer Schraubenhülse 42, deren Funktion nachstehend erläutert wird. Die Strebe 41 mit der Schraubenhülse 42 kann besonders bevorzugt am oberen Ende des Siebeinsatzes 4 schwenkbar angeordnet sein.
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Durch die Zusammenwirkung des Einlegegitters 11 mit dem Siebeinsatz 4 wird eine gute Abschirmung der weiter stromabwärts gelegenen Teile des Ablaufs 1 erzielt, wobei sich die zusätzliche reinigende und fettlösende Wirkung der zweiten Substanz 12 vorteilhaft auswirkt.
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Der Ablauf 1 kann weiterhin eine Hülse 3 umfassen, die dazu dient, den Ablauf 1 an einem Becken- bzw. Wannenboden 7 zu befestigen.
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Sofern der Behälter 2, wie in den anliegenden Figuren ersichtlich, einen oberen Abschnitt 24 mit einem kreiszylindrischen Querschnitt um die zentrische Längsachse des Behälters 2 herum aufweist und die Hülse 3 ebenfalls mit einem kreiszylindrischen Querschnitt ausgebildet ist, kann die Befestigung des Ablaufs 1 schraubend bewerkstelligt werden. Zur schraubenden Befestigung ist die Hülse 3 mit einem Außengewinde 33 mindestens an ihrem unteren Ende 32 versehen, das mit einem Innengewinde 23 unterhalb des oberen Endes 21 des Behälters 2 verschraubbar ist, um den Ablauf 1 an einem Becken- bzw. Wannenboden 7 sicher zu befestigen, wobei das obere Ende 21 des Behälters 2 als radial erweiterter Kranz ausgebildet ist und ein oberes Ende 31 der Hülse 3 ebenfalls als radial erweiterter Kranz ausgebildet ist. Vorzugsweise ist das obere Ende 31 der Hülse 3, das in montierten Zustand des Ablaufs 1 sichtbar ist, aus einem emaillierten Material ausgebildet.
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Die untere Seite des kranzförmigen oberen Endes 31 der Hülse 3 ist ausgebildet, um eine erste Dichtung 8 aufzunehmen, und die obere Seite des kranzförmigen oberen Endes 21 des Behälters 2 ist ausgebildet, um eine zweite Dichtung 9 aufzunehmen, wobei die erste Dichtung 8, vorzugsweise in einem am Becken- bzw. Wannenboden 7 befestigten Zustand des Ablaufs 1, zwischen der oberen Seite des Becken- bzw. Wannenbodens 7 und der unteren Seite des oberen Endes 31 der Hülse 3 liegt und die zweite Dichtung 9 zwischen der unteren Seite des Becken- bzw. Wannenbodens 7 und der oberen Seite des oberen Endes 21 des Behälters 2 liegt. Somit kann eine gute beidseitige Abdichtung des Ablaufs 1 an den Becken- bzw. Wannenboden 7 erzielt werden.
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Der Ablauf 1 kann weiterhin einen Stöpsel 5 umfassen, der mit einer umlaufenden Dichtungslippe 52 versehen ist, wobei vorzugsweise der Stöpsel 5 mit einer mit einem Gewinde versehenen Schraube 6 ausgebildet ist, die es gestattet, die Höhe des Stöpsels 5 am Ablauf 1 variabel festzulegen. Weiter bevorzugt kann die Schraube 6 mit einem verstellbaren Anschlag 61 in Form einer Mutter versehen sein und/oder die Schraube 6 kann an einem Gelenk 53 aus einer senkrecht zur Ebene des Stöpsels 5 verlaufenden Stellung in eine im Wesentlichen parallel zur Ebene des Stöpsels 5 verlaufende Stellung schwenkbar sein, wobei die Schraube 6 in den jeweiligen Stellungen mittels von geeigneten Magneten (die nicht gezeigt werden) festlegbar ist.
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Die Schraube 6 kann vorteilhaft mit der Schraubenhülse 42 der Strebe 41 des Siebeinsatzes 4 lösbar verbunden werden, wobei die Schraubenhülse 42 die Verstellung der Höhe des Stöpsels 5 in Bezug zum Ablauf 1, sowie darüber hinaus auch die komplette Trennung des Stöpsels 5 vom Ablauf 1, gestattet. In getrenntem Zustand des Stöpsels 5 kann die Strebe 41 vorteilhaft weggeschwenkt werden, um einen besseren Zugang zum Inneren des Ablaufs 1 zu erhalten.
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Weiterhin kann der Ablauf 1 auch ein Anschlussstück 14 für Rohrleitungen 15 umfassen, die in den anliegenden Figuren mit gestrichelten Linien nur angedeutet werden.
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Das Anschlussstück 14 kann mit dem unteren Ende 22 des Behälters 2 lösbar verbunden sein, wobei die Verbindung vorzugsweise mit einer Überwurfmutter 13 hergestellt wird. Die Überwurfmutter 13 umfasst vorteilhaft eine dritte Dichtung 131, die unterhalb des unteren Endes 22 des Behälters 2 (bzw. unterhalb des Ablaufkanals 28) liegt, so dass bei der Verbindung des Ablaufkanals 28 mit dem Anschlussstück 14 eine gute Abdichtung erzielt werden kann. Vorteilhaft erfolgt die Verbindung des Ablaufkanals 28 mit dem Anschlussstück 14, wie in den anliegenden Figuren gezeigt, über eine Schraubverbindung 132 der Überwurfmutter 13 mit dem Ablaufkanal 28.
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Nach einem besonders vorteilhaften Aspekt der vorliegenden Erfindung erstrecken sich die Borsten 104 über die gesamte Mantelfläche des Schließorganfortsatzes, wobei somit die Reinigungs- und Schmutzfangwirkung der Borsten verstärkt wird.
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Nach einem weiteren, besonders vorteilhaften Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Schließorganfortsatz 103 trennbar mit dem Schließorgankopf 101 verbunden, wobei die Verbindung ebenfalls mit geeigneten, mit einem Gewinde versehenen Abschnitten des Schließorganfortsatzes 103 bzw. des Schließorgankopfes 101 realisierbar ist. Die Trennbarkeit des Schließorganfortsatzes 103 und des Schließorgankopfes 101 erleichtern die Reinigung des Schließorgans 10 und darüber hinaus den Austausch des Schließorganfortsatzes 103 bei Abnutzung der Borsten 104 oder beim Aufbrauchen der darin enthaltenen Substanz.
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Nach einem weiteren vorteilhaften Aspekt der Erfindung kann die radiale Erstreckung der Borsten 104 derart bemessen sein, dass die Borsten 104 an mindestens einem rohrförmigen Abschnitt des Anschlussstücks 14 zusammengedrückt werden.
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Weitere mögliche Ausbildungsformen sind in den folgenden Ansprüchen beschrieben. Insbesondere können auch die verschiedenen Merkmale der oben beschriebenen Ausführungsformen miteinander kombiniert werden, soweit sie sich nicht technisch ausschließen.
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Die in den Ansprüchen genannten Bezugszeichen dienen nur der besseren Verständlichkeit und beschränken die Ansprüche in keiner Weise auf die in den Figuren dargestellten Formen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Ablauf
- 2
- Behälter
- 21
- oberes Ende des Behälters
- 22
- unteres Ende des Behälters
- 23
- Innengewinde des Behälters
- 24
- oberer Abschnitt
- 25
- unterer Abschnitt
- 26
- erster kegelstumpfförmiger Abschnitt
- 27
- zweiter kegelstumpfförmiger Abschnitt
- 28
- Ablaufkanal
- 3
- Hülse
- 31
- oberes Ende der Hülse
- 32
- unteres Ende der Hülse
- 33
- Außengewinde
- 4
- Siebeinsatz
- 41
- Strebe
- 42
- Schraubenhülse
- 5
- Stöpsel
- 51
- Halter
- 52
- Dichtungslippe
- 6
- Schraube
- 61
- Anschlag
- 7
- Becken- bzw. Wannenboden
- 71
- Wasser
- 8
- erste Dichtung
- 9
- zweite Dichtung
- 10
- Schließorgan
- 101
- Schließorgankopf
- 102
- Gewicht
- 103
- Schließorganfortsatz
- 104
- Borsten
- 105
- erste wasserlösliche Substanz
- 106
- Kappe
- 11
- Einlegegitter
- 12
- zweite wasserlösliche Substanz
- 13
- Überwurfmutter
- 131
- dritte Dichtung
- 132
- Schraubverbindung der Überwurfmutter mit dem Ablaufkanal
- 14
- Anschlussstück für Rohrleitungen
- 15
- Rohrleitungen