DE102018001475A1 - Vorrichtung zur Aufbewahrung von Gegenständen - Google Patents

Vorrichtung zur Aufbewahrung von Gegenständen Download PDF

Info

Publication number
DE102018001475A1
DE102018001475A1 DE102018001475.5A DE102018001475A DE102018001475A1 DE 102018001475 A1 DE102018001475 A1 DE 102018001475A1 DE 102018001475 A DE102018001475 A DE 102018001475A DE 102018001475 A1 DE102018001475 A1 DE 102018001475A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
opening
article
stored
der
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE102018001475.5A
Other languages
English (en)
Inventor
Anmelder Gleich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE102018001475.5A priority Critical patent/DE102018001475A1/de
Publication of DE102018001475A1 publication Critical patent/DE102018001475A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G29/00Supports, holders, or containers for household use, not provided for in groups A47G1/00-A47G27/00 or A47G33/00 
    • A47G29/14Deposit receptacles for food, e.g. breakfast, milk, or large parcels; Similar receptacles for food or large parcels with appliances for preventing unauthorised removal of the deposited articles, i.e. food or large parcels
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G29/00Supports, holders, or containers for household use, not provided for in groups A47G1/00-A47G27/00 or A47G33/00 
    • A47G29/14Deposit receptacles for food, e.g. breakfast, milk, or large parcels; Similar receptacles for food or large parcels with appliances for preventing unauthorised removal of the deposited articles, i.e. food or large parcels
    • A47G29/141Deposit receptacles for food, e.g. breakfast, milk, or large parcels; Similar receptacles for food or large parcels with appliances for preventing unauthorised removal of the deposited articles, i.e. food or large parcels comprising electronically controlled locking means
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G29/00Supports, holders, or containers for household use, not provided for in groups A47G1/00-A47G27/00 or A47G33/00 
    • A47G29/14Deposit receptacles for food, e.g. breakfast, milk, or large parcels; Similar receptacles for food or large parcels with appliances for preventing unauthorised removal of the deposited articles, i.e. food or large parcels
    • A47G29/20Deposit receptacles for food, e.g. breakfast, milk, or large parcels; Similar receptacles for food or large parcels with appliances for preventing unauthorised removal of the deposited articles, i.e. food or large parcels with appliances for preventing unauthorised removal of the deposited articles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)

Abstract

Eine Vorrichtung (510; 610) zur Aufbewahrung von Gegenständen (1A-1E) umfasst einen Behälter (511; 611), der zumindest eine verschließbare Öffnung (100) aufweist, durch welche ein in dem Behälter aufzubewahrender Gegenstand in den Behälter eingebracht oder ein in dem Behälter aufbewahrter Gegenstand aus dem Behälter herausgenommen werden kann. Der Behälter ist derart eingerichtet, dass eine Position der Öffnung am Behälter veränderbar ist. Alternativ kann der Behälter auch eine Gegenstandbeförderungseinrichtung (80) umfassen, welche eingerichtet ist, einen in dem Behälter gelagerten Gegenstand in dem Behälter derart zu verlagern, dass der Gegenstand durch zumindest eine Öffnung des Behälters aus dem Behälter heraus geholt werden kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum temporären, gesicherten Aufbewahren von Gegenständen, wie beispielsweise einen Paketbriefkasten oder eine Packstation.
  • Technologischer Hintergrund
  • Der zunehmende Online-Handel bringt es mit sich, dass eine immer größer werdende Anzahl von Produkten durch die Post oder andere Lieferdienste zugestellt wird. Ist ein Empfänger nicht zu Hause und kann ein Paket nicht annehmen, so muss dieses erneut zugestellt werden, wodurch Verzögerungen und Kosten entstehen, oder der Empfänger muss das Paket selbst in einer Filiale oder Packstation abholen, wodurch ein wesentlicher Anteil der Vorteile des Online-Handels wieder verloren geht.
  • Paketbriefkästen, wie sie für Privathaushalte bekannt sind, sind für größere Einheiten mit einer Vielzahl vom Wohneinheiten nicht geeignet, da ein selektiver Zugriff eines jeweils nur berechtigten Empfängers einer Paketsendung nicht gewährleistet werden kann. Überdies ist es allein aus Platzgründen nicht möglich, für jede Wohneinheit jeweils einen separaten Paketbriefkasten vorzusehen.
  • Paketstationen, die es erlauben, dass ein Empfänger ein dort gelagertes Paket selbst abholt, haben den Nachteil eines großen Platzbedarfs und einer nicht optimalen Ausnutzung der an sich vorliegenden Speicherkapazitäten der Paketstation.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es demnach, eine Vorrichtung zum temporären Aufbewahren von Gegenständen vorzuschlagen, die den vorstehend angegebenen Nachteilen Rechnung zu tragen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Die erfindungsgemäßen Lösungen basieren auf dem Grundgedanken, einen Behälter zum Lagern von Gegenständen nicht vorab in fest vorgegebene Fächer oder Abteile einzuteilen, welche jeweils eine eigene Öffnung aufweisen. Vielmehr ist ein erfindungsgemäß verwendeter Behälter im Inneren grundsätzlich nicht vorab unterteilt, so dass der zum Lagern von Gegenständen zur Verfügung stehende Raum optimal genutzt werden kann. Erfindungsgemäß wird entweder eine Öffnung am Behälter bereitgestellt, die bezüglich ihrer Position am Behälter verlagerbar ist. Alternativ oder zusätzlich umfasst ein erfindungsgemäßer Behälter eine Gegenstandbeförderungseinrichtung, mittels welcher eine Position eines Gegenstandes in dem Behälter verändert werden kann.
  • Gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform wird eine Vorrichtung zur temporären, vorzugsweise gesicherten Aufbewahrung von Gegenständen vorgeschlagen. Diese Vorrichtung, die z.B. als Paketbriefkasten oder Packstation ausgebildet sein kann, umfasst einen Behälter, wobei der Behälter in einer Außenwand des Behälters zumindest eine verschließbare Öffnung aufweist, durch welche ein in dem Behälter aufzubewahrender Gegenstand in den Behälter eingebracht und/oder ein in dem Behälter aufbewahrter Gegenstand aus dem Behälter herausgenommen werden kann. In dem Behälter ist eine Gegenstandbeförderungseinrichtung angeordnet, welche zum einen eingerichtet ist, in dem Behälter gelagerte Gegenstände raumsparend zu halten, so dass in dem Behälter zur Verfügung stehender Stauraum effizient genutzt werden kann. Zum anderen ist die Gegenstandbeförderungseinrichtung eingerichtet, einen vorgegebenen Gegenstand in dem Behälter derart zu verlagern, dass der Gegenstand durch eine der Öffnungen des Behälters aus dem Behälter heraus geholt werden kann.
  • Mit anderen Worten zeichnet sich diese erste Ausführungsform dadurch aus, dass der Gegenstand innerhalb des Behälters zu einer Öffnung transportiert werden kann. In der Regel erfolgt der Transport derart, dass eine Mehrzahl ebenfalls in dem Behälter gelagerter Gegenstände, oder sogar alle in dem Behälter gelagerte Gegenstände, zusammen mit dem in Frage stehenden Gegenstand transportiert werden. Auf diese Weise kann es vermieden werden, dass für den Transportweg des Gegenstandes separater Raum in dem Behälter vorgesehen werden muss.
  • Die Gegenstandbeförderungseinrichtung kann nach dem Prinzip eines so genannten Paternoster funktionieren, wie dies nachfolgend noch genauer illustriert wird.
  • Die Gegenstandbeförderungseinrichtung kann von einer Steuereinrichtung der Vorrichtung gesteuert werden. Grundsätzlich ist es auch möglich, dass die Gegenstandbeförderungseinrichtung manuell betrieben wird.
  • Gegenstände, die in dem Behälter gelagert werden, können mittels geeigneten Trennelementen, wie z.B. Taschen, Beuteln, Netzen, Kisten oder dergleichen gehalten werden. Die Trennelemente können an Haltevorrichtungen der Gegenstandbeförderung platzsparend angeordnet werden, so dass der verfügbare Stauraum optimal ausgenutzt werden kann. Vorzugsweise umfasst ein Trennelement ein Schloss, welches es erlaubt, das Trennelement an der Haltevorrichtung zu sichern sowie gegen unberechtigtes Öffnen (zum Herausnehmen des Gegenstandes).
  • Gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform wird eine Vorrichtung zur temporären, vorzugsweise gesicherten Aufbewahrung von Gegenständen vorgeschlagen. Diese Vorrichtung, die z.B. als Paketbriefkasten oder Packstation ausgebildet sein kann, umfasst einen Behälter, wobei der Behälter in einer Außenwand des Behälters eine verschließbare Öffnung aufweist, durch welche ein in dem Behälter aufzubewahrender Gegenstand in den Behälter eingebracht und/oder ein in dem Behälter aufbewahrter Gegenstand aus dem Behälter herausgenommen werden kann. Der Behälter ist derart eingerichtet, dass eine Position oder Lage der Öffnung am Behälter veränderbar ist.
  • Ein wesentliches Merkmal der Vorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform ist es, dass die Öffnung des Behälters, die auf verschiedene, nachstehend noch genau beschriebene Arten gebildet sein kann, an verschiedenen Positionen des Behälters, d.h. an verschiedenen Positionen einer Außenwand des Behälters, bereitgestellt werden kann. Die Öffnung kann also im Betrieb, auch bei konstanter Form oder Größe, z.B. einmal in einem linken, unteren Bereich einer Außenwand des Behälters bereitgestellt werden, und einmal in einem oberen, rechten Bereich derselben Außenwand (oder an einer anderen Außenwand).
  • Es versteht sich, dass eine Vorrichtung Merkmale der ersten Ausführungsform und Merkmale der zweiten Ausführungsform in jeder technisch sinnvollen Weise kombinieren kann, ohne dass im Folgenden alle möglichen Varianten beschrieben werden.
  • Der Behälter selbst der Vorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform kann mehrere Außenwände umfassen, wobei zumindest eine der Außenwände selbst wieder aus mehreren Bestandteilen gebildet sein kann. Wie nachfolgend noch genauer dargestellt, können diese Bestandteile als relativ zueinander verlagerbar ausgebildet sein. Der Behälter ist derart ausgebildet, dass darin aufbewahrte Gegenstände, wie z.B. Pakete, gegen unberechtigten Zugriff gesichert sind. Insbesondere ist die Öffnung verschließbar, und wird nur - an einer jeweils geeigneten Position am Behälter - in geöffneter Form bereit gestellt, um das Einbringen eines Gegenstandes in den Behälter, z.B. durch einen Paketboten im Falle eines Paketbriefkastens oder einen Postfilialmitarbeiter im Falle einer Paketstation, oder das Herausholen eines Gegenstandes aus dem Behälter, z.B. durch einen Empfänger eines in dem Paketbriefkasten oder der Paketstation gelagerten Pakets, zu ermöglichen.
  • Nicht zu verwechseln mit der wesentlichen Eigenschaft der hinsichtlich Position oder Lage verlagerbaren Öffnung ist z.B. ein Behälter, der mehrere Öffnungen umfasst, wobei aber keine dieser Öffnungen selbst hinsichtlich ihrer Lage oder Position veränderbar ist.
  • Gleichwohl kann die Vorrichtung gemäß der Erfindung auch eine Mehrzahl erfindungsgemäß verlagerbarer Öffnungen aufweisen. Diese können an derselben Außenwand des Behälters und/oder an verschiedenen Außenwänden des Behälters vorgesehen werden.
  • Ebenfalls soll ein Behälter mit einer Öffnung, welche lediglich mit Bezug zu ihrer Größe und/oder Form, nicht aber mit Bezug zu Ihrer Lage oder Position am Behälter (bei gleichbleibender Größe oder Form oder Öffnung) veränderbar ist, nicht als unter die zweite bevorzugte Ausführungsform fallend angesehen werden.
  • Gleichwohl kann die Öffnung gemäß der zweiten bevorzugten Ausführungsform nicht nur hinsichtlich ihrer Lage oder Position, sondern vorzugsweise auch hinsichtlich Form oder Größe verändert werden, wie dies nachfolgend noch genauer beschrieben wird. Mit anderen Worten ist der Behälter derart ausgebildet ist, dass die Form der Öffnung und/oder die Größe der Öffnung veränderbar ist. Dabei soll eine Öffnung nicht als hinsichtlich Form oder Größe im Sinne der vorliegenden Erfindung veränderbar angesehen werden, wenn lediglich z.B. eine Tür oder eine Schublade geschlossen wird. Vielmehr ist darunter zu verstehen, dass die Öffnung, in vollständig geöffnetem Zustand, in der Lage ist, aufgrund veränderter Form oder Größe, Gegenstände entsprechender Form oder Große aufzunehmen oder abzugeben, die zuvor, vor der Änderung der Form oder Größe der Öffnung, nicht hätten in den Behälter eingebracht oder aus dem Behälter heraus geholt werden können.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst der Behälter zumindest ein verlagerbares, die Öffnung umfassendes Wandelement, welches an dem Behälter derart angeordnet ist, dass durch Verlagern des Wandelementes relativ zum restlichen Behälter die Position oder Lage der Öffnung am Behälter veränderbar ist.
  • Gemäß einer ersten Variante dieser Ausführungsform besitzt die Öffnung, in geöffnetem Zustand, eine konstante Form und Größe.
  • Gemäß einer zweiten Variante dieser Ausführungsform ist das verlagerbare, die Öffnung umfassende Wandelement derart ausgebildet, dass die Öffnung hinsichtlich Form und/oder Größe veränderbar ist. Dies kann z.B. mittels gegenüber dem Wandelement verlagerbarer, vorzugsweise plattenförmiger Elemente erfolgen, oder mittels eines die Öffnung verschließenden Rolltores, etc. Ein oder mehrere solche plattenförmigen Elemente oder eine oder mehrere solche Rolltore, die gegenüber dem Wandelement verlagerbar sind, können auch zum Verschließen der Öffnung verlagert werden.
  • Gemäß einer weiteren Variante dieser Ausführungsform ist das verlagerbare, die Öffnung umfassende Wandelement bandförmig ausgebildet, wobei sich das Band um den gesamten Behälter herum erstrecken kann, entweder in horizontaler Richtung oder in vertikaler Richtung. Dadurch wird es auf besonders einfache Weise möglich, die Öffnung an verschiedenen Außenwänden des Behälters anzuordnen.
  • Ein solches bandförmiges Wandelement kann auch derart am Behälter angebracht sein, dass es sowohl in horizontaler Richtung verlagert werden kann, z.B. um den Behälter herum verfahren werden kann, als auch in vertikaler Richtung, z.B. entlang vertikaler Führungen an den Seitenkanten des Behälters von oben nach unten oder umgekehrt, verfahren werden kann.
  • Es ist möglich, mehrerer solcher bandförmigen Wandelemente an einem Behälter zu kombinieren, vorzugsweise bezüglich einer flächigen Erstreckung übereinander, d.h. in verschiedenen Ebenen oder Schichten. Damit können Öffnungen variabler Form und Größe in dem Behälter gebildet werden.
  • Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform umfasst der Behälter zumindest zwei verlagerbare Wandelemente, welche an dem Behälter direkt oder indirekt derart angeordnet sind, dass durch Verlagern der zwei Wandelemente die Öffnung - an jeweils verschiedenen Positionen am Behälter - gebildet und wieder geschlossen werden kann.
  • In analoger Weise kann auch die Form oder die Größe der Öffnung durch Verlagern der beiden Wandelemente relativ zueinander verändert werden. Bereits diese einfache Ausführungsform erlaubt bei einem Behälter das Bereitstellen von Öffnungen konstanter Breite in beliebiger Höhe relativ zum Behälter und mit beliebiger Höhe.
  • Gemäß einer ersten Variante dieser Ausführungsform umfasst der Behälter drei verlagerbare Wandelemente, welche an dem Behälter direkt oder indirekt derart angeordnet sind, dass durch Verlagern der drei Wandelemente die Öffnung - an jeweils verschiedenen Positionen am Behälter - gebildet und wieder geschlossen werden kann.
  • In analoger Weise kann auch die Form oder die Größe der Öffnung durch Verlagern der drei Wandelemente relativ zueinander verändert werden. Gemäß dieser Variante kann zusätzlich eine Breite der Öffnung von einer Seite her verändert werden.
  • Gemäß einer zweiten Variante dieser Ausführungsform umfasst der Behälter vier verlagerbare Wandelemente, welche an dem Behälter direkt oder indirekt derart angeordnet sind, dass durch Verlagern der vier Wandelemente die Öffnung - an jeweils verschiedenen Positionen am Behälter - gebildet und wieder geschlossen werden kann.
  • In analoger Weise kann auch die Form oder die Größe der Öffnung durch Verlagern der vier Wandelemente relativ zueinander verändert werden. Diese Variante schließlich erlaubt grundsätzlich ein Bereitstellen einer rechteckigen Öffnung jeder Form und Größe an beliebigen Positionen an einer Außenwand des Behälters.
  • Zumindest eines der zwei, drei, vier oder mehr Wandelemente kann als verschiebbare, gegebenenfalls flexible Platte oder als Rolltor ausgebildet sein. Zumindest eines dieser Wandelemente kann auch als vorstehend bereits beschriebenes bandförmiges Wandelement gebildet sein.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist, falls vorhanden, das die Öffnung umfassende Wandelement vertikal und horizontal verlagerbar.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind, falls vorhanden, zumindest zwei der Wandelemente unabhängig voneinander vertikal verlagerbar.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind, falls vorhanden, zumindest zwei der Wandelemente unabhängig voneinander horizontal verlagerbar.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist, falls vorhanden, zumindest eines der Wandelemente vertikal verlagerbar und zumindest eines der Wandelemente horizontal verlagerbar.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind, falls der Behälter zumindest vier verlagerbare Wandelemente umfasst, zumindest zwei der Wandelemente unabhängig voneinander vertikal verlagerbar und zumindest zwei weitere der Wandelemente unabhängig voneinander und unabhängig von den vertikal verlagenbaren Wandelementen horizontal verlagerbar.
  • Verschiedene dieser Ausführungsformen sind frei kombinierbar.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist zumindest eines der verlagerbaren Wandelemente automatisch in vorgegebener Weise verlagerbar, z.B. motorgetrieben, gemäß einer Vorgabe einer Steuereinrichtung der Vorrichtung. Auf diese Weise können Position, Form oder Größe der Öffnung variabel automatisch verändert werden, sowie die Öffnung geschlossen werden. Vorzugweise gilt dies für mehrere der verlagerbaren Wandelemente, besonders bevorzugt für alle der verlagerbaren Wandelemente.
  • Es versteht sich, dass grundsätzlich mehr als eine vorstehend beschriebene, hinsichtlich ihrer Position oder Lage, und gegebenenfalls zusätzlich hinsichtlich Form und/oder Größe veränderbare Öffnung an dem Behälter vorgesehen sein kann.
  • Gemäß einer Variante ist an einer Außenwand des Behälters eine solche Öffnung vorgesehen, die z.B. zum Befüllen des Behälters verwendet werden kann, und an einer weiteren Außenwand, z.B. eine gegenüberliegenden Außenwand, ist eine weitere solche Öffnung vorgesehen, aus der die in dem Behälter gelagerten Gegenstände dann wieder entnommen werden. Die gleiche Wirkung kann auch mittels einer vorstehend beschriebenen bandförmigen, eine Öffnung umfassenden Wandelements erreicht werden.
  • Grundsätzlich können an einer oder mehreren Außenwänden des Behälters jeweils ein oder auch mehrere vorstehend beschriebene Öffnungen vorliegen.
  • In der Regel ist der Behälter (gemäß der ersten und der zweiten bevorzugten Ausführungsform) eingerichtet, zumindest ein Trennelement durch die Öffnung, in ihrer aktuellen Position, entfernbar derart aufzunehmen und temporär zu halten, dass mittels des Trennelements der zur Aufbewahrung der Gegenstände bereitstehende Innenraum des Behälters temporär in verschiedene Teilräume variabler Form und Größe aufgeteilt werden kann. Solche Trennelemente haben grundsätzlich zwei Funktionen.
  • Zum einen kann mittels eines Trennelements ein unberechtigter Zugriff auf Gegenstände in dem Behälter verhindert werden. Es kann z.B. ein Zugriff eines nicht berechtigten Empfängers auf einen zweiten Gegenstand in dem Behälter verhindert werden, wenn der Empfänger durch die Öffnung einen für ihn bestimmten ersten Gegenstand aus dem Behälter herausholt, der in dem Behälter benachbart zu dem zweiten Gegenstand gelagert ist. Die Öffnung wird dazu vorzugsweise derart positioniert, dass zwar Zugriff auf den ersten Gegenstand, nicht aber auf das Trennelement - zum Entfernen des Trennelements - besteht.
  • Dies gilt nur dann, wenn das Trennelement nicht als Tasche, Netz, Beutel oder dergleichen ausgebildet ist, sondern als lediglich stützendes, den Gegenstand haltendes Trennelement, welches auch nach dem Entfernen des Gegenstandes als Trennelement für einen oder mehrere andere in dem Behälter gelagerte Gegenstände dient.
  • Zum zweiten können Trennelemente grundsätzlich dazu dienen, Gegenstände in dem Behälter in der Position zu halten, in der diese in den Behälter eingebracht worden sind. Auf diese Weise wird es möglich, dass die Reihenfolge, in der im Behälter gelagerte Gegenstände entnommen werden, unabhängig sein kann von einer Reihenfolge, in der diese Gegenstände in der Behälter eingebracht worden sind, ohne dass im Behälter verbleibende Gegenstände - in ungeordneter Weise - ihre Position in dem Behälter verändern, wodurch es zu Schaden an den Gegenständen und zu Schwierigkeiten bei der Lokalisierung der Gegenstände im Behälter kommen könnte.
  • Im Betrieb der Vorrichtung werden Trennelemente in der Regel dann in dem Behälter positioniert, wenn ein oder mehrere Gegenstände in den Behälter eingebracht werden, z.B. durch einen Paketboten oder Mitarbeiter einer Postfiliale beim Beladen einer Packstation.
  • Es können verschiedene Arten von Trennelementen vorgesehen werden, wie z.B. vertikal und/oder horizontal einfügbare Trennwände oder Trennböden, schubladenartige Trennelemente mit und ohne Seitenwände, oder Netze, Taschen, Schachteln und dergleichen, die an Stangen, Haken und dergleichen in dem Behälter aufgehängt werden können.
  • Gemäß einer Aufführungsform kann ein Trennelement eine Trennplatte umfassen, welche eingerichtet ist, in eine vorgegebene Führung des Behälters eingeführt oder in eine vorgegebene Halterung des Behälters eingehängt zu werden. Trennelemente selbst können entsprechende Führungen zum Einführen weiterer Trennelemente oder entsprechende Halterungen zum Halten weiterer Trennelemente umfassen.
  • Dadurch wird es möglich, vorliegenden Stauraum in dem Behälter nach Bedarf zu unterteilen und dadurch optimal auszunutzen.
  • Entsprechende Führungen oder Halterungen können in regelmäßigen oder unregelmäßigen Abständen in dem Behälter oder an weiteren Trennelementen vorgesehen sein.
  • Vorzugsweise liegen Trennelemente in verschiedene Größen und Formen vor. Besonders bevorzugt sind Trennelemente bezüglich Form und Größe veränderbar, beispielsweise aus- und einziehbar, aus- und einklappbar, faltbar, dehnbar, und dergleichen.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann ein Trennelement ein Sicherungselement umfassen, welches eingerichtet ist, einen Behälter gegen unbeabsichtigte oder unberechtigte Verlagerung in dem Behälter oder gegen unrechtmäßige Entnahme aus dem Behälter zu sichern.
  • Sicherungselemente können beispielsweise Fixierelemente sein, mittels welcher ein Gegenstand an einer vorgegebenen Position fixiert werden kann, wie z.B. ein Band, ein Netz, eine Tasche, etc.
  • Ein Sicherungselement kann auch ein Schloss oder dergleichen umfassen, welches lediglich einem berechtigten Empfänger erlaubt, den Gegenstand aus dem Trennelement und/oder dem Behälter zu entfernen, wenn er durch die zum Entfernen hinsichtlich Position, Größe und Form geeignet angeordnete Öffnung grundsätzlich Zugriff auf den Gegenstand oder das Trennelement mit dem Gegenstand hat.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Vorrichtung eine Steuereinrichtung, welche eingerichtet ist, ein automatisches Bereitstellen der Öffnung in dem Behälter zu steuern.
  • Die Position der Öffnung hängt in dem Fall, dass ein Gegenstand in den Behälter eingebracht werden soll, vom aktuellen Füllstand des Behälters ab. D.h. es wird eine Position in dem Behälter bestimmt, an der noch ein Gegenstand aufgenommen werden kann. Dies geschieht vorzugsweise derart, dass der zum Lagern von Gegenständen in dem Behälter zur Verfügung stehende Raum optimal, zumindest so gut wie möglich, ausgenutzt wird.
  • Eine solche Position kann grundsätzlich mittels in der Literatur bekannter Algorithmen bestimmt werden, was nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist. In einer Arbeit des Erfinders werden verschiedene Ansätze diskutiert: „Bin Packing - Heuristiken für den 1-, 2- und 3-dimensionalen Fall“, Martin Thimm, Masterarbeit im Studiengang Master of Computer Science“, Fernuniversität Hagen, Februar 2008.
  • In dem Fall, dass ein Gegenstand aus dem Behälter heraus geholt werden soll, wird die Position der Öffnung entsprechend der Position des Gegenstandes im Behälter bereitgestellt. In beiden Fällen, zum Be- und Entladen des Behälters, wird vorzugsweise Form und Größe der Öffnung an die Form und Größe des zu be- oder entladenden Gegenstandes angepasst, d.h. die Öffnung wird insbesondere zum Herausholen eines Gegenstandes, wie z.B. eines Pakets, gerade so groß und mit einer solchen Form bereitgestellt, dass der Gegenstand durch die Öffnung passt, die Öffnung aber nicht zusätzlich Zugriff auf weitere Gegenstände in dem Behälter zulässt.
  • Vorzugsweise wird das Anpassen der Öffnung an eine gewünschte Position, Form und Größe durch Ansteuern einer oder mehrerer Antriebseinrichtungen bewirkt, mittels welcher ein oder mehrere Wandelemente der beschriebenen Art gegeneinander oder relativ zum Behälter verlagert werden können.
  • Die Steuereinrichtung ist vorzugsweise eingerichtet, wenn ein Gegenstand in den Behälter eingebracht werden soll, abhängig vom gegenwärtigen Befüllungszustand des Behälters und abhängig von Gegenstandsparametern des einzubringenden Gegenstandes, wie insbesondere dessen Größe und Form, eventuell auch dessen Gewicht, eine Position in dem Behälter zu bestimmen, an der der Gegenstand gelagert werden soll. Die Steuereinrichtung kann weiter eingerichtet sein, auch eine Orientierung, gemäß der der Gegenstand in dem Behälter gelagert werden soll, zu bestimmen. Dies dient zum einen einer optimierten Packung, zum anderen kann dadurch einem spezifischen Inhalt z.B. eines Pakets Rechnung getragen werden. Wie erwähnt, wird die Position so bestimmt, dass der vorhandene Raum in dem Behälter bestmöglich ausgenutzt wird. Die Steuereinrichtung kann eine Anzeigeeinrichtung umfassen, an der verschiedene den Gegenstand und dessen Platzierung in dem Behälter angezeigt werden kann, z.B. auch die bestimmte Orientierung.
  • Die Steuereinrichtung ist weiter eingerichtet, eine Öffnung in dem Behälter derart bereitzustellen, dass der Gegenstand in den Behälter an die bestimmte Position eingebracht werden kann.
  • Schließlich ist die Steuereinrichtung vorzugsweise eingerichtet, die Öffnung nach dem Einbringen des Gegenstandes wieder zu verschließen.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die Steuereinrichtung weiter eingerichtet, beim Einbringen eines Gegenstandes einen Identifikator des Gegenstandes zusammen mit der Position, an der der Gegenstand in dem Behälter gelagert wird, zu speichern, und, wenn der Gegenstand wieder aus dem Behälter entnommen werden soll, auf Basis des Identifikators eine Öffnung in dem Behälter automatisch bereitzustellen, durch welche der Gegenstand aus dem Behälter entnommen werden kann.
  • Der Identifikator kann beispielsweise einen Barcode oder dergleichen umfassen. Beim Einbringen des Gegenstandes kann der Barcode eingescannt und dessen Wert zusammen mit der Position des Gegenstandes im Behälter gespeichert werden.
  • Beim Herausholen aus dem Behälter kann dann der Empfänger einen entsprechenden Barcode präsentieren, z.B. auf einem Smartphone, worauf an der entsprechenden Position die Öffnung des Behälters in geeigneter Form und Größe, angepasst an den Behälter geöffnet wird.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann die Vorrichtung eine Gegenstandsparameterbestimmungseinrichtung umfassen. Diese ist eingerichtet, Parameter eines in den Behälter einzubringenden Gegenstandes, wie die Abmessungen und/oder das Gewicht des Gegenstandes, vorzugsweise automatisch zu erfassen. Dazu können geeignete Sensoren, wie z.B. optische Sensoren, Abstandssensoren, Drucksensoren, etc. verwendet werden. Diese Parameter können manuell zur Verarbeitung durch die Steuereinrichtung eingegeben werden, z.B. über eine Tastatur oder ein Display. Vorzugsweise werden die Parameter jedoch von der Gegenstandsparameterbestimmungseinrichtung automatisch an eine Steuereinrichtung der Vorrichtung weitergeleitet.
  • Gemäß einer einfachen Variante können die Parameter aber auch manuell bestimmt und eingegeben werden.
  • Figurenliste
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand mehrerer Ausführungsbeispiele und dazugehöriger Zeichnungen beispielhaft näher erläutert:
    • 1A, 1B zeigen schematisch eine erste Ausführungsform einer Vorrichtung zur Aufbewahrung von Gegenständen;
    • 2A, 2B, 2C zeigen schematisch eine zweite Ausführungsform einer Vorrichtung zur Aufbewahrung von Gegenständen;
    • 3A, 3B zeigen schematisch eine dritte Ausführungsform einer Vorrichtung zur Aufbewahrung von Gegenständen;
    • 4A, 4B zeigen schematisch eine vierte Ausführungsform einer Vorrichtung zur Aufbewahrung von Gegenständen;
    • 5 zeigt schematisch eine fünfte Ausführungsform einer Vorrichtung zur Aufbewahrung von Gegenständen;
    • 6A, 6B zeigen schematisch eine sechste Ausführungsform einer Vorrichtung zur Aufbewahrung von Gegenständen;
    • 7A, 7B, 7C zeigen schematisch verschiedene Trennelemente zur Verwendung in einer Vorrichtung aus den 6A, 6B.
    • 8 zeigt exemplarisch eine Gegenstandsparameterbestimmungseinrichtung gemäß einer Ausführungsform;
    • 9A, 9B, 9C, 9D zeigen eine Vorrichtung aus den 6A, 6B im Betrieb;
    • 10A, 10B zeigen schematisch eine siebte Ausführungsform einer Vorrichtung zur Aufbewahrung von Gegenständen;
    • 11 zeigt einen Ausschnitt der Vorrichtung aus den 10A, 10B mit aufgenommenen Gegenständen; und
    • 12 zeigt eine weitere Ansicht der Vorrichtung aus den 10A, 10B.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • In den 1A und 1B ist eine erste Ausführungsform einer Vorrichtung 10 zum Aufbewahren von Gegenständen in einer stark schematisierten Vorderansicht gezeigt.
  • Die Vorrichtung 10 umfasst einen Behälter 11. In der Vorderwand des Behälters 11 ist eine Öffnung 100 gebildet. Der Behälter 11 ist derart ausgebildet, dass die Öffnung 100 bezüglich ihrer Position oder Lage relativ zum restlichen Behälter 11 veränderbar ist, wie dies in den 1A und 1B angedeutet ist.
  • Gemäß einer ersten Konfiguration der Vorrichtung 10, die in 1A dargestellt ist, ist die Öffnung 100 in der Vorderwand des Behälters 11 in einer ersten Position angeordnet, exemplarisch in einem linken, oberen Bereich.
  • In einer zweiten Konfiguration der Vorrichtung 10, die in 1B gezeigt ist, ist die Öffnung 100 in einer von der ersten Position verschiedenen zweiten Position angeordnet, exemplarisch in einem rechten, unteren Bereich der Vorderwand des Behälters 11.
  • Es versteht sich, dass diese beiden Konfigurationen lediglich beispielhaft für eine Vielzahl von möglichen Konfigurationen stehen. Wie im Folgenden mit Bezug zu dem 3 bis 6 und 9 gezeigt, kann die Öffnung 100 praktisch an jeder beliebigen Position der Vorderwand des Behälters 11 gebildet werden.
  • Weiter ist unmittelbar klar, dass eine oder mehrere weitere Öffnungen der entsprechenden Art in der Vorderwand des Behälters 11 oder an einer oder mehreren weiteren Außenwänden des Behälters 11 gebildet werden können.
  • Art und Weise wie ein Verändern oder Verlagern der Position der Öffnung 100 am Behälter 11 durchgeführt werden kann, werden nachfolgend noch genauer mit Bezug zu einigen bevorzugten Ausführungsformen beschrieben.
  • In den 2A, 2B und 2C ist eine zweite Ausführungsform einer Vorrichtung 110 zum Aufbewahren von Gegenständen in einer ebenfalls stark schematisierten Vorderansicht gezeigt.
  • Die Vorrichtung 110 umfasst einen Behälter 111. In der Vorderwand des Behälters 111 ist eine Öffnung 100 gebildet. Der Behälter 111 ist derart ausgebildet, dass die Öffnung 100 nicht nur bezüglich ihrer Position oder Lage relativ zum restlichen Behälter 111 veränderbar ist, sondern zusätzlich bezüglich der Form und der Größe veränderbar ist, wie dies in den 2A, 2B und 2C angedeutet ist.
  • Vorteile der Veränderbarkeit von Position und Form der Öffnung werden nachfolgend mit Bezug zu 9 am Beispiel einer Packstation genauer beschrieben.
  • In den 3A und 3B ist eine dritte Ausführungsform einer Vorrichtung 210 zum Aufbewahren von Gegenständen in einer stark schematisierten perspektivischen Ansicht gezeigt.
  • Der Behälter 211 umfasst dabei ein gegenüber dem restlichen Behälter 211 verlagerbares Wandelement 20, welches die Öffnung 100 umfasst. Grundsätzlich kann ein solcher Behälter 211 mehr als ein entsprechendes, eine Öffnung 100 umfassendes Wandelement 20 umfassen, beispielsweise ein erstes Wandelement, das eine Vorderwand oder zumindest einen Anteil der Vorderwand bildet, und ein zweites Wandelement, welches die Hinterwand oder zumindest ein Teil der Hinterwand bildet.
  • Gemäß eine besonders bevorzugten Ausführungsform (nicht gezeigt) kann das Wandelement 20 auch bandförmig ausgebildet sein und sich um den gesamten Behälter herum erstrecken. Auf diese Weise kann die Öffnung 100, durch Verfahren des Wandelements, an jeder seitlichen Außenwand des Behälters angeordnet werden. Ein solches bandförmiges Wandelement kann zusätzlich derart ausgebildet sein, dass es auch vertikal verlagerbar ist, z.B. entlang entsprechender Führungen an den Seitenkanten des Behälters 211.
  • Durch Verlagern des Wandelements 20 relativ zum restlichen Behälter 211 (in 3A durch den Pfeil angedeutet) kann die Öffnung 100 bezüglich ihrer Position am Behälter verändert werden, in dem vereinfachten Beispiel in 3A und 3B in horizontaler Richtung.
  • Das Wandelement 20 kann dabei beispielsweise als flexible Platte, als eine Art Rolltor oder als umlaufendes Band ausgebildet sein.
  • Vorzugweise erfolgt das Verlagern des Wandelements 20 automatisch, z.B. motorgetrieben und gesteuert von einer elektronischen Steuereinrichtung (nicht gezeigt). Funktionalitäten einer solchen Steuereinrichtung werden nachfolgend mit Bezug zu 9 noch genauer beschrieben.
  • Mit Bezug zu dieser Ausführungsform und allen zuvor und nachfolgend beschriebenen Ausführungsformen gilt, dass weitere Außenwände des jeweiligen Behälters, wenn nichts anderes gesagt wird, keine (zum Herausholen eines Gegenstandes aus dem Behälter geeignete) Öffnung aufweisen, sondern den Behälter abschließen. In welcher Weise diese Außenwände oder -seiten gebildet sind, kann variieren. Wichtig ist, dass die keinen Zugriff auf in dem Behälter gelagerte Gegenstände zulassen.
  • In einigen Fällen kann es erforderliche sein, dass eine Außenwand des Behälters aus mehreren Schichten besteht, wobei eine der Schichten eine Öffnung umfasst und eine weitere über oder unter dieser Schicht angeordnete weitere Schicht eine weitere Öffnung umfasst. Indem die beiden Schichten, die als Wandelemente der vorstehend beschriebenen Art ausgebildet sein können, geeignet relativ zueinander verlagert werden, kann durch vollständiges oder teilweises Überlagern der jeweiligen Öffnungen der Schichten eine Öffnung in der Außenwand des Behälters in einer gewünschten Position, Form oder Größe gebildet - oder geschlossen werden.
  • In den 4A und 4B ist eine vierte Ausführungsform einer Vorrichtung 310 zum Aufbewahren von Gegenständen in einer stark schematisierten perspektivischen Ansicht gezeigt.
  • Der Behälter 311 umfasst dabei im Gegensatz zu der Ausführungsform aus 3A, 3B nicht nur ein verlagerbares Wandelement 20, sondern eine Mehrzahl von verlagerbaren Wandelementen 120A, 120B, 120C und 120D.
  • Im weiteren Unterschied zu der Ausführungsform aus den 3A, 3B umfassen die Wandelemente 120A bis 120D selbst keine Öffnung. Vielmehr wird erst durch Verlagern dieser Wandelemente relativ zueinander eine Öffnung 100 vorgegebener Größe und Form gebildet, wie dies in 4A schematisch dargestellt ist.
  • Mittels der Wandelemente 120A und 120B, welche horizontal verlagerbar sind, wird die an sich offene Vorderseite des Behälters teilweise oder vollständig geschlossen - durch horizontales Verlagern der Wandelemente 120A, 120B. In analoger Weise sind die Wandelemente 120C, 120D vertikal verlagerbar, um in dieser Weise die Vorderseite des Behälters 311 ganz oder teilweise zu verschließen. Wenn, wie in dem gezeigten Beispiel, sämtliche dieser Außenwände 120A, 120B, 120C, 120D unabhängig voneinander verlagerbar sind, kann grundsätzlich eine Öffnung beliebiger rechteckiger Form in der Vorderwand des Behälters 310, an einer beliebigen Position gebildet werden.
  • Zur einfacheren Erkennbarkeit markiert das mit „100“ bezeichnete Oval in den 4A, 4B eine entsprechend gebildete Öffnung 100.
  • Im Vergleich zu 4A ist die Öffnung in 4B verlagert worden, nach links und nach oben, und bezüglich Form und Größe verändert worden. Dazu war es erforderlich, die Wandelemente 120A und 120B nach links zu verlagern, letzteres weniger als ersteres. In analoger Weise sind die Wandelemente 120C, 120D noch oben verlagert worden, letzteres mehr als ersteres. Richtung und Länge der Pfeile in 4A deuten Ausmaß und Richtung einer entsprechenden Verlagerung an.
  • In 5 ist eine weitere Ausführungsform einer Vorrichtung 410 zum Verlagern von Gegenständen gezeigt.
  • Diese besitzt Merkmale der zuvor mit Bezug zu den 3 und 4 beschriebenen Ausführungsformen. Das die Vorderwand des Behälters 411 verlagerbare Wandelement 20 entspricht dem der Ausführungsform aus 3. Die darin vorliegende Öffnung fester Form und Größe kann durch Verlagern der weiteren Wandelemente 420A, 420B bezüglich Form und Größe angepasst oder auch vollständig geschlossen werden.
  • Eine daraus resultierende Öffnung, durch welche Gegenstände in den Behälter 411 eingebracht und aus dem Behälter heraus geholt werden können, ist mit 101 bezeichnet. Wie in 5 mittels der Pfeile angedeutet, ist das Wandelement 420A relativ zum Wandelement 20 vertikal verlagerbar. In analoger Weise ist das Wandelement 420B relativ zum Wandelement 20 horizontal verlagerbar. Das Wandelement 20 ist relativ zum restlichen Behälter 411 horizontal oder vertikal oder horizontal und vertikal verlagerbar.
  • In den 6A und 6B ist eine weitere Ausführungsform 510 einer Vorrichtung zum Aufbewahren von Gegenständen gezeigt.
  • In der Vorderseite des Behälters 511 können, wie mit Bezug zu 5 beschrieben, durch vertikales Verlagern der Wandelemente 120A, 120B, und gegebenenfalls durch horizontales Verlagern weiterer, in 6A, 6B nicht gezeigter Wandelemente 120C, 120D (vgl. 9) eine Öffnung vorgegebener Form und Größe an einer vorgegebenen Position der Vorderseite des Behälters 511 gebildet werden.
  • Der Behälter 511 ist eingerichtet, Trennelemente 30, 130 aufzunehmen. Mittels der Trennelemente 30, 130 kann der zum Aufbewahren von Gegenständen in dem Behälter 511 zur Verfügung stehende Raum temporär und variabel unterteilt werden.
  • Gemäß einer einfachen Ausführungsform können die Trennelemente 30 als Trennplatten ausgebildet sein. Diese können in entsprechende, in dem Behälter 511 vorgesehene Führungen 32 eingeführt und wieder entfernt werden.
  • Die Führungen können z.B. in regelmäßigen, vorzugsweise kleinen Abständen an den beiden Seitenwänden des Behälters 511 bereitgestellt werden. Auf diese Weise wird es möglich, zumindest in vertikaler Richtung den Behälter 511 variabel in verschiedene Teilräume aufzuteilen. Als Trennelemente können dabei Trennplatten 30 identischer Form und Größe verwendet werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform können Trennplatten 130 selbst entsprechende Führungen 132 aufweisen, in welche wiederum Trennplatten eingeführt werden können, wie dies in 6B exemplarisch gezeigt ist. Auf diese Weise wird es möglich, den Stauraum in dem Behälter 511 nicht nur in vertikaler Richtung, wie in 6A gezeigt, sondern zusätzlich in horizontaler Richtung zu unterteilen. Vorzugweise werden dazu Trennelemente verschiedener Größe oder Trennelemente variabler Größe verwendet, beispielsweise ausziehbare Trennelemente (vgl. 7B).
  • Es versteht sich, dass der Behälter alternativ oder zusätzlich Führungen zum vertikalen Unterteilen umfassen kann.
  • In den 7A, 7B und 7C sind exemplarisch alternative Ausführungsformen von Trennelementen gezeigt. Weitere Trennelemente sind schematisch in 11 zu sehen.
  • Ein Trennelement 40 aus 7A umfasst eine Trenn- oder Trageplatte mit einem Rand, welcher zum seitlichen Stützen oder Halten eines Gegenstandes dient. Der Rand kann auch höher ausgebildet sein, und er kann auch an mehreren oder allen Seiten der Trageplatte vorliegen, so dass eine Art oben offene Schachteln entstünde.
  • Das Trennelement 40 umfasst am hinteren Ende eine Halterung 42, die eingerichtet ist, mit einer Halterung 142 derart zusammenzuwirken, dass das Trennelement 40 mittels der Halterung 42 in die Halterung 142 eingehängt werden kann, und dann im Wesentlichen waagerecht relativ zu einer senkrechten, die Halterung 142 umfassenden Wand z.B. eines Behälters 11 aufgehängt wäre. Auf diese Weise kann das Trennelement 40 dazu dienen, einen Gegenstand in dem Behälter 11 zu halten, ähnlich wie ein Trennboden 30 in 6A.
  • Ein Vorteil eines solchen Trennelementes besteht darin, dass es unabhängig von der Breite des Behälters ist. Insbesondere können über die gesamte Breite des Behälters an verschiedenen, von einander unabhängigen Positionen, verschiedene solcher Trennelemente angeordnet werden.
  • Vorzugsweise umfasst ein entsprechend eingerichtete Behälter 11 an verschiedenen Innenwänden Halterungen 142 zum Einhängen solcher Trennelemente 40 in regelmäßigen oder unregelmäßigen Abständen, wie dies in 7A angedeutet ist. Es versteht sich, dass auch Trennböden 30, wie sie in 6A, 6B gezeigt sind, entsprechende Halterungen 142 umfassen können, so dass auch dort, z.B. wenn ein solcher Trennboden als vertikale Trennung verwendet wird (vgl. 6b), zusätzlich Trennelemente 40 eingehängt werden können.
  • 7B zeigt eine Variante des Trennelements aus 7A, welches zusätzlich ausziehbar ist. Damit ergibt sich eine variablere Einsetzbarkeit als Trennelement.
  • Auch kann dadurch das Entnehmen eines Gegenstandes aus dem Behälter vereinfacht werden, wenn dazu das Trennelement 140, auf dem der Gegenstand angeordnet ist, partiell aus der entsprechenden Öffnung des Behälters herausgezogen werden kann.
  • 7C zeigt eine weitere Variante 240 eine Trennelements. Dieses umfasst zusätzlich ein Sicherungselement 50, mit dem ein Gegenstand an dem Trennelement gesichert werden kann, z.B. festgeschnallt. Auf diese Weise kann sowohl ein Verrutschen des Gegenstandes im Behälter als auch ein unberechtigtes Herausholen des Gegenstandes aus dem Behälter verhindert werden.
  • Das Sicherungselement kann ein Schloss 60 oder dergleichen umfassen, welches es lediglich einem berechtigten Nutzer erlaubt, den Gegenstand von dem Trennelement zu lösen. Das Sicherungselement kann weiterhin derart ausgebildet sein, dass es auch das Trennelement selbst im Behälter sichert, z.B. gegen unbefugtes Herausholen oder Verlagern.
  • Das Schloss kann mit einem herkömmlichen Schlüssel geöffnet werden. Alternativ können ein Zahlenschloss oder dergleichen Anwendung finden. Auch möglich ist eine elektronische Lösung, bei der z.B. mittels eines Mobilfunkgeräts ein Signal zum Öffnen des Schlosses gesendet werden muss. Alternative Arten zum Öffnen eines Sicherungselements oder eines Schlosses können der vielfältigen Literatur entnommen werden, z.B. mit Bezug zu automatischen Schließsystem eines „smart home“.
  • Es versteht sich, dass auch andere Trennelemente (hier nicht gezeigt) verwendet werden können, wie beispielsweise Beutel oder Taschen, welche Gegenstände umfassen, und welche geeignet in dem Behälter auf- oder eingehängt sind, z.B. an geeigneten Halterungen, Haken, Bügeln, Stangen etc. (vgl. dazu 11). Auch diese Trennelemente umfassen vorzugsweise vorstehend beschriebene Sicherungselemente, wie Schlösser oder dergleichen.
  • In 8 ist schematisch eine Gegenstandparameterbestimmungseinrichtung 70 gezeigt.
  • Mittels dieser Einrichtung können Parameter eines in dem Behälter einer vorstehend beschriebenen Vorrichtung zu lagernden Gegenstandes bestimmt werden. Solche Parameter sind insbesondere die Maße des Gegenstandes (Länge L, Breite B, Höhe H) sowie gegebenenfalls das Gewicht G des Gegenstandes. Das Bestimmen der Parameter kann manuell erfolgen, in dem der Gegenstand wie in 8 gezeigt, in einer Ecke der Vorrichtung platziert wird und die entsprechenden Maße an eine angezeigten Skala (nicht gezeigt) abgelesen werden.
  • Vorzugsweise aber erfolgt das Bestimmen der Parameter automatisch, mittels geeigneter Sensoren 76, wie z.B. optische Sensoren, akustische Sensoren, Drucksensoren 74 oder dergleichen.
  • Sind die Gegenstandsparameter bestimmt, so können diese manuell oder automatisch an eine vorstehend bereits erwähnte Steuereinrichtung der Vorrichtung weitergeleitet werden, um die Platzierung des Gegenstandes in dem Behälter zu bestimmen und um eine zum Aufnehmen des Behälter an der bestimmten Position geeignete Öffnung in dem Behälter bereitzustellen. Solches wird nun mit Bezug zu den 9A bis 9D knapp erläutert (und trifft im Wesentlichen in analoger Form für eine Ausführungsform nach 10 bis 12 zu, ohne dass dies dort nochmals erläutert wird).
  • Die Vorrichtung 510 in 9 entspricht der aus 6 und umfasst zusätzlich zu den beiden vertikal verlagerbaren Wandelementen 120C, 120D noch zwei horizontal verlagerbare Wandelement 120A, 120B. Auf diese Weise kann, mittels der Steuereinrichtung (nicht gezeigt) in der Vorderwand des Behälters der Vorrichtung 510 praktisch an jeder beliebigen Position eine rechteckige Öffnung beliebiger Form und Größe gebildet werden, wie dies vorstehend mit Bezug zu dem 4A, 4B bereits beschrieben worden ist.
  • In einem ersten Schritt, ausgehend von einem leeren Behälter, ist in 1A das Einbringen eines Gegenstandes 1A gezeigt.
  • Die Parameter des Gegenstandes, insbesondere L, B, H, sind bestimmt worden mittels der Vorrichtung aus 8 (in 9 nicht gezeigt). Die Steuereinrichtung hat daraufhin, mittels eines geeigneten Platzierungsalgorithmus, z.B. aus der vorstehend angegebenen Arbeit des Erfinders (dort in Kapitel 3.2) eine Position zum Lagern des Gegenstandes in dem Behälter bestimmt und eine Antriebseinrichtung (nicht gezeigt) zum Verlagern der Wandelemente 120A, 120B, 120C, 120D zum Bilden einer entsprechenden Öffnung angesteuert.
  • Durch diese Öffnung ist der Gegenstand 1A dann in den Behälter gelegt worden. Zusätzlich, zur Trennung des Gegenstandes 1A von gegebenenfalls später einzulagernden Gegenständen 1B, 1C ist ein Trennboden 30 direkt oberhalb des Gegenstandes 1A eingelegt worden. Dieser Zustand ist in 9A gezeigt.
  • 9B zeigt einen entsprechenden Zustand nach dem Einlegen eines zweiten Gegenstandes 1B. Dies erfolgt praktisch in analoger Weise: Bestimmen von Gegenstandsparametern; Bestimmen einer Lagerungsposition, ausgehend von einem aktuellen Füllstand (Gegenstand 1A ist bereits im Behälter); Ansteuern der Wandelemente zum Bilden einer Öffnung zum Einbringen des Gegenstandes; ggf. Einlegen eines Trennbodens 30.
  • 9C zeigt einen Zustand nach dem Einbringen des Gegenstandes 1C, nachdem bereits eine Mehrzahl von weiteren Gegenständen, u.a. der Gegenstand 1D, in dem Behälter gelagert worden sind.
  • An dieser Stelle ist ein Vorteil der vorliegenden Erfindung klar erkennbar: Der in dem Behälter vorliegende Stauraum kann praktisch optimal genutzt werden, da vorab keiner Unterteilung in fest vorgegebene Fächer erfolgen muss (wie bei herkömmlichen Packstationen). Vielmehr können temporäre Unterteilungen nach Bedarf gebildet und wieder aufgelöst werden. Das Verlagern der Öffnung zum Be- und Entladen des Behälters erlaubt Zugriff zu praktisch jeder Position im Behälter.
  • In 9D ist nun die Konfiguration gezeigt, in der der Gegenstand 1D aus dem Behälter heraus geholt werden kann. Die Steuereinrichtung, die die Position des Gegenstandes gespeichert hat, steuert die Antriebseinrichtung so an, dass die Wandelemente 120A, 120B, 120C, 120D derart verlagert werden, dass sich eine Öffnung an der Lagerposition des Gegenstandes 1D bildet, so dass dieser - und kein anderer Gegenstand - aus dem Behälter entnommen werden kann. Der dadurch frei gewordene Raum kann zum Lagern eines neuen Behälters verwendet werden. Wird beispielsweise der direkt darunter gelagerte Gegenstand 1E ebenfalls noch entfernt, so kann der dazwischen liegende Trennboden entfernt werden, wodurch das Beladen mit neuen, auch größeren Gegenständen in dem freigewordenen Raum wieder möglich wird.
  • In den 10A und 10B ist eine weitere Ausführungsform einer Vorrichtung 610 zum Aufbewahren von Gegenständen schematisch gezeigt, einmal im Querschnitt von einer Seite (10A), einmal im Querschnitt von vorne (10B).
  • In 12 ist die Vorrichtung 610 in einer Vorderansicht gezeigt.
  • Im Unterschied zu den vorgehenden Ausführungsformen umfasst diese Vorrichtung 610 keine hinsichtlich ihre Position am Behälter 611 veränderbare Öffnung, sondern lediglich eine Mehrzahl von bezüglich ihrer Position am Behälter 611 fest vorgegebener Öffnungen 91, 92, 93, 94, 95, die mittels herkömmlicher Türen (nicht gezeigt) oder dergleichen verschlossen werden können. D.h. die Öffnungen sind in der Regel auch nicht hinsichtlich Form oder Größe veränderbar; vielmehr weisen sie eine Form und Größe auf, die ausreicht, um Gegenstände der Form und Größe „durchzulassen“, die grundsätzlich in dem Behälter 610 gelagert werden können.
  • Im weiteren Unterschied zu den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen der 1 bis 9 umfasst die Vorrichtung 610 eine Gegenstandbeförderungseinrichtung 80.
  • Diese ist eingerichtet, in dem Behälter 611 gelagerte Gegenstände derart zu verlagern, dass diese durch zumindest eine der Öffnungen 91-95 aus dem Behälter heraus geholt werden können.
  • In analoger Weise kann mittels der Gegenstandbeförderungseinrichtung 80 ein zum Lagern eines Gegenstands noch verfügbarer Raum in den Bereich zumindest einer der Öffnungen 91-95 verlagert werden, so dass ein Gegenstand dann durch diese Öffnung in den Behälter 611 eingebracht und in dem entsprechenden Raum gelagert werden kann.
  • Die Gegenstandbeförderungseinrichtung 80 ist in dem gezeigten Beispiel nach dem Prinzip eines Paternoster (Aufzug) ausgebildet, jedoch fehlen in der Regel die dort sonst angeordneten Kabinen fester Größe. Der von den Kabinen in einem herkömmlichen Paternoster eingenommene Raum, der in den 10A, 10B mit 84 bezeichnet und gestrichelt angezeigt ist, steht zum Lagern von Gegenständen 1A, 1B, 1C (vgl. 11) frei unterteilbar zur Verfügung. Grundsätzlich können aber entsprechende Kabinen auch verwendet werden, und dann wie vorstehend mit Bezug zu den 6, 7 beschrieben, variabel unterteilt werden.
  • Zwei Rollen 81 der Gegenstandbeförderungseinrichtung 80 treiben auf jeder Seite (jeweils im oberen und unteren Bereich) einen Riemen, ein Seil, eine Kette 83 oder dergleichen, an welcher Haltevorrichtungen 82 angeordnet sind, welche sich über die gesamte Breite des Behälters erstrecken, und welche durch Drehen der Rollen 81 im Behälter 611 in beiden Richtungen, zusammen mit den Ketten oder Seilen 83, verlagert werden können.
  • Als Haltevorrichtungen 82 können beispielsweise Stangen oder dergleichen dienen, die Haltemittel 182 aufweisen zum Aufnehmen eines Abschnitts eines Trennelements 230, 330.
  • Ein solches Trennelement 230, 330, wie z.B. eine Band- oder Riemenanordnung 230 oder eine Tasche, Netz, Beutel 330, ist eingerichtet, einen Gegenstand 1A, 1B, 1C aufzunehmen und zu halten sowie an dem Haltemittel 182 angeordnet zu werden.
  • Das Trennelement 230, 330 erfüllt den vorstehend bereits erläuterten Zweck.
  • Vorzugsweise umfasst das Haltemittel 182 oder das Trennelement 230, 330 ein Sicherungselement 60, wie z.B. Schloss. Mittels des Schlosses 60 kann das Trennelement 230, 330 derart an dem Haltemittel 182 angeordnet und gesichert werden, dass nur ein befugter Empfänger, der in der Lage ist, das Schloss 60 zu öffnen, das Trennelement 230, 330 von der Haltevorrichtung entfernen und/oder den Gegenstand 1A, 1B, 1C aus dem Trennelement 230, 330 entfernen kann.
  • Aufgrund der Tatsache, dass die genannten Trennelemente 230, 330 selbst praktisch keinen Raum benötigen, und da der in dem Behälter 611 vorliegende Stauraum vorab nicht in verschiedene feste Fächer unterteilt ist, kann der Stauraum zum Lagern von Gegenständen nahezu optimal ausgenutzt werden, wie dies in 11 nur angedeutet ist.
  • Aufgrund der Tatsache, dass die Gegenstände 1A, 1B, 1C (oder freie Räume zum Lagern von Gegenständen) in dem Behälter 611 automatisch verlagert werden können, unter Verwendung der Gegenstandbeförderungseinrichtung 80 und einer (nicht gezeigten) Steuereinrichtung, ist es, wie vorstehend bereits beschrieben, nicht erforderlich, dass eine Öffnung des Behälters 611 hinsichtlich ihrer Position am Behälter 611 veränderbar ist. Da alle Gegenstände im Behälter 611 vertikal frei verlagerbar sind, reicht es aus, wenn z.B. über die gesamte Breite grundsätzlich Öffnungen 91-95 bereitstehen, über welche Gegenstände in den Behälter 611 eingebracht oder aus dem Behälter 611 heraus geholt werden können.
  • Es versteht sich, dass aber auch ein Behälter 611 eine (oder mehrere) hinsichtlich Ihrer Lage am Behälter 611 veränderbare Öffnung aufweisen kann. Diese Öffnung kann zusätzlich auch bezüglich Form oder Größe veränderbar sein, wie z.B. eine Öffnung, wie sie vorstehend mit Bezug zu 5 beschrieben worden ist.
  • Weiter versteht es sich, dass ein Behälter zum Aufbewahren von Gegenständen als Mischform beider vorstehend beschriebener grundsätzlicher Ausführungsformen ausgebildet sein kann, d.h ein Bereich des Behälters kann dabei eine Gegenstandbeförderungseinrichtung umfassen, ein anderer Bereich kann z.B. wie in 6A beschrieben zumindest vertikal in Fächer variabel unterteilt werden und ein diesem Bereich einer vertikal verlagerbare Öffnung aufweisen.
  • Vielfältige weitere Kombinationen sind möglich, ohne dass diese hier vollumfänglich beschrieben werden müssten.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung (nicht zu verwechseln mit den Patentansprüchen)
  • In den folgenden nummerierten Absätzen werden nochmals bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung angegeben:
    1. 1. Vorrichtung zur temporären, vorzugsweise gesicherten Aufbewahrung von Gegenständen, umfassend einen Behälter, insbesondere einen Paketbriefkasten oder eine Packstation. Der Behälter weist in einer Außenwand des Behälters eine verschließbare Öffnung auf, durch welche ein in dem Behälter aufzubewahrender Gegenstand in den Behälter eingebracht und/oder ein in dem Behälter aufbewahrter Gegenstand aus dem Behälter herausgenommen werden kann. Der Behälter ist derart eingerichtet, dass eine Position oder Lage der Öffnung am Behälter veränderbar ist. D.h. die Lage der Öffnung relativ zum restlichen Behälter ist veränderbar.
    2. 2. Vorrichtung nach Absatz 1, wobei der Behälter derart ausgebildet ist, dass die Form der Öffnung veränderbar ist.
    3. 3. Vorrichtung nach Absatz 1 oder 2, wobei der Behälter derart ausgebildet ist, dass die Größe der Öffnung veränderbar ist.
    4. 4. Vorrichtung nach einem der Absätze 1 oder 2, wobei der Behälter zumindest ein verlagerbares, die Öffnung umfassendes Wandelement umfasst.
    5. 5. Vorrichtung nach Absatz 4, wobei das Wandelement an dem Behälter derart angeordnet ist, dass durch Verlagern des Wandelementes relativ zum restlichen Behälter die Position der Öffnung am Behälter veränderbar ist.
    6. 6. Vorrichtung nach Absatz 4 oder 5, wobei das verlagerbare, die Öffnung umfassende Wandelement derart ausgebildet ist, dass die Öffnung hinsichtlich Form oder Größe veränderbar ist.
    7. 7. Vorrichtung nach Absatz 6, wobei die Form oder Größe der Öffnung mittels eines gegenüber dem Wandelement verlagerbaren Elements veränderbar ist.
    8. 8. Vorrichtung nach einem der Absätze 1 bis 7, wobei der Behälter zumindest zwei verlagerbare Wandelemente umfasst, welche an dem Behälter direkt oder indirekt derart angeordnet sind, dass durch Verlagern der zwei Wandelemente die Öffnung an verschiedenen Positionen am Behälter gebildet werden kann.
    9. 9. Vorrichtung nach Absatz 8, wobei durch Verlagern der zwei Wandelemente relativ zueinander die Form oder die Größe der Öffnung verändert werden kann.
    10. 10. Vorrichtung nach einem der Absätze 1 bis 7, wobei der Behälter zumindest drei verlagerbare Wandelemente umfasst, welche an dem Behälter direkt oder indirekt derart angeordnet sind, dass durch Verlagern von zumindest zwei der drei Wandelemente die Öffnung an verschiedenen Positionen am Behälter gebildet werden kann.
    11. 11. Vorrichtung nach Absatz 10, wobei durch Verlagern von zumindest zwei der drei Wandelemente relativ zueinander die Form oder die Größe der Öffnung verändert werden kann.
    12. 12. Vorrichtung nach einem der Absätze 1 bis 7, wobei der Behälter zumindest vier verlagerbare Wandelemente umfasst, welche an dem Behälter direkt oder indirekt derart angeordnet sind, dass durch Verlagern von zumindest zwei der vier Wandelemente die Öffnung an verschiedenen Positionen am Behälter gebildet werden kann.
    13. 13. Vorrichtung nach Absatz 11, wobei durch Verlagern von zumindest zwei der vier Wandelemente relativ zueinander die Form oder die Größe der Öffnung verändert werden kann.
    14. 14. Vorrichtung nach einem der Absätze 4 bis 15, wobei zumindest eines der Wandelemente als verschiebbare, gegebenenfalls flexible Platte, als Rolltor oder als ein sich um den gesamten Behälter herum erstreckendes bandförmiges Element ausgebildet ist.
    15. 15. Vorrichtung nach einem der Absätze 4 bis 14, wobei das die Öffnung umfassende Wandelement vertikal und horizontal verlagerbar ist.
    16. 16. Vorrichtung nach einem der Absätze 4 bis 15, wobei zumindest zwei der Wandelemente unabhängig voneinander vertikal verlagerbar sind.
    17. 17. Vorrichtung nach einem der Absätze 4 bis 16, wobei zumindest zwei der Wandelemente unabhängig voneinander horizontal verlagerbar sind.
    18. 18. Vorrichtung nach einem der Absätze 4 bis 17, wobei zumindest eines der Wandelemente vertikal verlagerbar ist und zumindest eines der Wandelemente horizontal verlagerbar ist.
    19. 19. Vorrichtung nach einem der Absätze 4 bis 18, wobei, wenn der Behälter zumindest vier verlagerbare Wandelemente umfasst, zumindest zwei der Wandelemente unabhängig voneinander vertikal verlagerbar sind und zumindest zwei weitere der Wandelemente unabhängig voneinander und unabhängig von den vertikal verlagenbaren Wandelementen horizontal verlagerbar sind.
    20. 20. Vorrichtung nach einem der Absätze 4 bis 19, wobei zumindest eines der verlagerbaren Wandelemente automatisch in vorgegebener Weise verlagerbar ist, um die Position der Öffnung zu verändern.
    21. 21. Vorrichtung nach einem der Absätze 4 bis 20, wobei zumindest eines der verlagerbaren Wandelemente automatisch in vorgegebener Weise verlagerbar ist, um die Form oder Größe der Öffnung zu verändern.
    22. 22. Vorrichtung nach einem der Absätze 4 bis 21, wobei mehrere der verlagerbaren Wandelemente automatisch in vorgegebener Weise verlagerbar sind, um die Position der Öffnung zu verändern.
    23. 23. Vorrichtung nach einem der Absätze 4 bis 22, wobei mehrere der verlagerbaren Wandelemente automatisch in vorgegebener Weise verlagerbar sind, um die Form oder Größe der Öffnung zu verändern.
    24. 24. Vorrichtung zur Aufbewahrung von Gegenständen umfassend einen Behälter, wobei der Behälter zumindest eine verschließbare Öffnung aufweist, durch welche ein in dem Behälter aufzubewahrender Gegenstand in den Behälter eingebracht oder ein in dem Behälter aufbewahrter Gegenstand aus dem Behälter herausgenommen werden kann. Der Behälter umfasst eine Gegenstandbeförderungseinrichtung, welche eingerichtet ist, einen in dem Behälter gelagerten Gegenstand in dem Behälter derart zu verlagern, dass der Gegenstand durch eine der Öffnungen des Behälters aus dem Behälter heraus geholt werden kann.
    25. 25. Vorrichtung nach Absatz 24, wobei die Gegenstandbeförderungseinrichtung eingerichtet ist, beim Verlagern des Gegenstandes gleichzeitig auch weitere in dem Behälter gelagerte Gegenstände zu verlagern.
    26. 26. Vorrichtung nach Absatz 24, wobei die Gegenstandbeförderungseinrichtung eingerichtet ist, beim Verlagern des Gegenstandes gleichzeitig auch alle in dem Behälter gelagerten Gegenstände zu verlagern.
    27. 27. Vorrichtung nach einem der Absätze 24 bis 26, wobei die Gegenstandbeförderungseinrichtung nach dem Prinzip eines Paternoster funktioniert.
    28. 28. Vorrichtung nach einem der Absätze 24 bis 27, wobei der Behälter eine Mehrzahl von Öffnungen umfasst, die an dem Behälter derart angeordnet sind, dass jeder in dem Behälter gelagerte Gegenstand mittels der Gegenstandbeförderungseinrichtung derart verlagert werden kann, da er durch zumindest eine der Öffnungen aus dem Behälter heraus geholt werden kann.
    29. 29. Vorrichtung nach einem der Absätze 24 bis 28 mit einem Behälter nach einem der Absätze 1 bis 23, d.h. mit zumindest einer Öffnung wie ein Behälter nach einem der Absätze 1 bis 23.
    30. 30. Vorrichtung nach einem der Absätze 1 bis 29, wobei der Behälter eingerichtet ist, zumindest ein Trennelement derart aufzunehmen, dass mittels des Trennelements der zur Aufbewahrung der Gegenstände bereitstehende Innenraum des Behälters in verschiedene Teilräume variabler Form und Größe aufgeteilt werden kann.
    31. 31. Vorrichtung nach Absatz 30, wobei das Trennelement durch die Öffnung in den Behälter eingebracht werden kann.
    32. 32. Vorrichtung nach Absatz 30 oder 31, wobei das Trennelement durch die Öffnung aus dem Behälter entfernt werden kann.
    33. 33. Vorrichtung nach einem der Absätze 30 bis 32, wobei das Trennelement eine Trennplatte umfasst, welche eingerichtet ist, in eine vorgegebene Führung des Behälters (oder eines weiteren Trennelements) eingeführt zu werden.
    34. 34. Vorrichtung nach einem der Absätze 30 bis 33, wobei das Trennelement eine Trennplatte umfasst, welche eingerichtet ist, in eine vorgegebene Halterung des Behälters (oder eines weiteren Trennelements) eingehängt zu werden.
    35. 35. Vorrichtung nach einem der Absätze 30 bis 34, wobei das Trennelement eine Tasche, ein Netz, einen Beutel, eine faltbare Ummantelung oder dergleichen umfasst, welche jeweils eingerichtet sind, einen Gegenstand aufzunehmen und gesichert zu halten, und eingerichtet sind, in dem Behälter, gegebenenfalls an der Gegenstandbeförderungseinrichtung, ein- oder aufgehängt zu werden.
    36. 36. Vorrichtung nach einem der Absätze 30 bis 35, wobei das Trennelement ein Sicherungselement umfasst, welches eingerichtet ist, einen Gegenstand gegen unbeabsichtigte oder unberechtigte Verlagerung in dem Behälter oder aus dem Behälter heraus zu sichern.
    37. 37. Vorrichtung nach Absatz 36, wobei das Sicherungselement ein Schloss umfasst.
    38. 38. Vorrichtung nach einem der Absätze 1 bis 37, weiter umfassend eine Steuereinrichtung, welche eingerichtet ist, ein automatisches Bereitstellen der Öffnung in dem Behälter zu steuern.
    39. 39. Vorrichtung nach Absatz 38, wobei die Steuereinrichtung eingerichtet ist, ein automatisches Bereitstellen der Öffnung an einer vorgegebenen Position an dem Behälter zu steuern.
    40. 40. Vorrichtung nach Absatz 38 oder 39, wobei die Steuereinrichtung eingerichtet ist, ein automatisches Bereitstellen der Öffnung in einer vorgegebenen Größe oder Form zu steuern.
    41. 41. Vorrichtung nach einem der Absätze 38 bis 40, wobei die Steuereinrichtung eingerichtet ist, zum automatischen Bereitstellen der Öffnung zumindest eine Antriebseinrichtung der Vorrichtung anzusteuern, mittels welcher ein oder mehrere Wandelemente des Behälters relativ zum restlichen Behälter verlagert werden.
    42. 42. Vorrichtung nach einem der Absätze 38 bis 41, wobei die Steuereinrichtung eingerichtet ist, wenn ein Gegenstand in den Behälter eingebracht werden soll, abhängig vom gegenwärtigen Befüllungszustand des Behälters und abhängig von den Gegenstand definierenden Gegenstandsparametern, wie z.B. Größe, Form, oder Gewicht des Gegenstandes,
      • - eine Position in dem Behälter zu bestimmen, an der der Gegenstand gemäß einer vorgegebenen, gegebenenfalls ebenfalls mittels der Steuereinrichtung bestimmbaren Orientierung, gelagert werden soll,
      • - eine Öffnung in dem Behälter derart bereitzustellen, dass der Gegenstand in den Behälter an die bestimmte Position eingebracht werden kann, und
      • - die Öffnung nach dem Einbringen des Gegenstandes wieder zu verschließen.
    43. 43. Vorrichtung nach Absatz 42, wobei die Steuereinrichtung eingerichtet ist, die Position in dem Behälter und gegebenenfalls die Orientierung des Gegenstandes derart zu bestimmen, dass der vorhandene Raum in dem Behälter bestmöglich ausgenutzt wird.
    44. 44. Vorrichtung nach einem der Absätze 24 bis 43, umfassend eine Steuereinrichtung, welche eingerichtet ist, ein automatisches Verlagern von Gegenständen in dem Behälter durch die Gegenstandbeförderungseinrichtung zu steuern.
    45. 45. Vorrichtung nach Absatz 44, wobei die Steuereinrichtung eingerichtet ist, wenn ein Gegenstand in den Behälter eingebracht werden soll,
      • - eine Position in dem Behälter zu bestimmen, an der der Gegenstand gelagert werden soll, und
      • - automatisch die Gegenstandbeförderungseinrichtung derart anzusteuern, dass diese die Position, an der der Gegenstand gelagert werden soll, zu einer Öffnung des Behälters verlagert.
    46. 46. Vorrichtung nach einem der Absätze 38 bis 45, wobei die Steuereinrichtung weiter eingerichtet ist, beim Einbringen eines Gegenstandes einen Identifikator des Gegenstandes oder einen Wert des Identifikators zusammen mit Informationen über die Position, an der der Gegenstand in dem Behälter gelagert wird, zu speichern, und, wenn der Gegenstand wieder aus dem Behälter entnommen werden soll, auf Basis des Identifikators oder dessen Werts eine Öffnung in dem Behälter automatisch bereitzustellen, durch welche der Gegenstand aus dem Behälter entnommen werden kann, oder die Gegenstandbeförderungseinrichtung derart anzusteuern, dass diese die Position, an der der Gegenstand gelagert ist, zu einer Öffnung des Behälters verlagert.
    47. 47. Vorrichtung nach einem der Absätze 1 bis 46, umfassend eine Gegenstandsparameterbestimmungseinrichtung, welche eingerichtet ist, Parameter eines in den Behälter einzubringenden Gegenstandes automatisch zu bestimmen.
    48. 48. Vorrichtung nach Absatz 47, wobei die Gegenstandsparameterbestimmungseinrichtung eingerichtet ist, Abmessungen des Gegenstandes zu bestimmen.
    49. 49. Vorrichtung nach Absatz 48, wobei die Gegenstandsparameterbestimmungseinrichtung eingerichtet ist, Abmessungen des Gegenstandes mittels optischer oder akustischer Sensoren zu bestimmen.
    50. 50. Vorrichtung nach einem der Absätze 47 bis 49, wobei die Gegenstandsparameterbestimmungseinrichtung eingerichtet ist, ein Gewicht des Gegenstandes zu bestimmen.
    51. 51. Vorrichtung nach Absatz 50, wobei die Gegenstandsparameterbestimmungseinrichtung eingerichtet ist, das Gewicht des Gegenstandes mittels zumindest eines Drucksensors oder einer Wiegeeinrichtung zu bestimmen.
    52. 52. Vorrichtung nach einem der Absätze 47 bis 51, wobei die Gegenstandsparameterbestimmungseinrichtung eingerichtet ist, die bestimmten Parameter an eine Steuereinrichtung der Vorrichtung weiterzuleiten.
    53. 53. Vorrichtung nach einem der Absätze 1 bis 52, wobei der Behälter mehr als eine Öffnung aufweist, welche hinsichtlich ihrer Position am Behälter und gegebenenfalls hinsichtlich Größe oder Form veränderbar ist.
    54. 54. Vorrichtung nach Absatz 53, wobei der Behälter mehr als eine Öffnung in zumindest einer Außenwand des Behälters aufweist, welche Öffnungen hinsichtlich ihrer Position am Behälter und gegebenenfalls hinsichtlich Größe oder Form veränderbar ist.
    55. 55. Verwendung einer Vorrichtung nach einem der Absätze 1 bis 54 als Paketbriefkasten oder als Packstation für Päckchen, Pakete und dergleichen.

Claims (12)

  1. Vorrichtung (10) zur Aufbewahrung von Gegenständen (1A), umfassend einen Behälter (11), wobei der Behälter (11) eine verschließbare Öffnung (100) aufweist, durch welche ein in dem Behälter aufzubewahrender Gegenstand (1A) in den Behälter eingebracht oder ein in dem Behälter aufbewahrter Gegenstand aus dem Behälter herausgenommen werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter derart eingerichtet ist, dass eine Position der Öffnung (100) am Behälter veränderbar ist.
  2. Vorrichtung (110) nach Anspruch 1, wobei der Behälter (111) derart ausgebildet ist, dass die Form der Öffnung oder die Größe der Öffnung (100) veränderbar ist.
  3. Vorrichtung (210) nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Behälter (211) zumindest ein verlagerbares, die Öffnung (100) umfassendes Wandelement (20) umfasst, welches an dem Behälter derart angeordnet ist, dass durch Verlagern des Wandelementes die Position der Öffnung am Behälter veränderbar ist.
  4. Vorrichtung (310) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Behälter (311) zumindest zwei verlagerbare Wandelemente (120A, 120B, 120C, 120D) umfasst, welche an dem Behälter derart angeordnet sind, dass durch Verlagern von zumindest zwei der zumindest zwei Wandelemente die Öffnung an verschiedenen Positionen am Behälter gebildet werden kann.
  5. Vorrichtung (610) zur Aufbewahrung von Gegenständen (1A) umfassend einen Behälter (611), wobei der Behälter zumindest eine verschließbare Öffnung (91-95) aufweist, durch welche ein in dem Behälter aufzubewahrender Gegenstand in den Behälter eingebracht oder ein in dem Behälter aufbewahrter Gegenstand aus dem Behälter herausgenommen werden kann, gekennzeichnet durch eine Gegenstandsbeförderungseinrichtung (80), welche eingerichtet ist, einen in dem Behälter gelagerten Gegenstand in dem Behälter derart zu verlagern, dass der Gegenstand durch eine der Öffnungen des Behälters aus dem Behälter heraus geholt werden kann.
  6. Vorrichtung (610) nach Anspruch 5, wobei die Gegenstandsbeförderungseinrichtung (80) eingerichtet ist, beim Verlagern des Gegenstandes (1A) gleichzeitig auch weitere in dem Behälter gelagerte Gegenstände (1B, 1C) zu verlagern.
  7. Vorrichtung (510; 610) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der Behälter (511; 611) eingerichtet ist, zumindest ein Trennelement (20; 230) derart aufzunehmen, dass mittels des Trennelements der zur Aufbewahrung der Gegenstände bereitstehende Innenraum des Behälters in verschiedene Teilräume variabler Form und Größe aufgeteilt wird.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei ein Trennelement (230; 240) ein Sicherungselement (60) umfasst, welches eingerichtet ist, einen Gegenstand (1A) gegen unbeabsichtigtes oder unberechtigtes Verlagern in dem Trennelement (230) oder aus dem Behälter heraus zu sichern.
  9. Vorrichtung (510; 610) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, weiter umfassend eine Steuereinrichtung, welche eingerichtet ist, wenn ein Gegenstand (1A-1D) in den Behälter eingebracht werden soll, - eine Position in dem Behälter (511) zu bestimmen, an der der Gegenstand (1B) gelagert werden soll, und - falls abhängig von Anspruch 1, automatisch eine Öffnung in dem Behälter (510) derart bereitzustellen, dass der Gegenstand (1B) in den Behälter an die bestimmte Position eingebracht werden kann, oder - falls abhängig vom Anspruch 5, automatisch die Gegenstandbeförderungseinrichtung derart anzusteuern, dass diese die Position, an der der Gegenstand (1B) gelagert werden soll, zu einer Öffnung des Behälters (611) verlagert.
  10. Vorrichtung (510; 610) nach Anspruch 9, wobei die Steuereinrichtung eingerichtet ist, beim Einbringen eines Gegenstandes einen Identifikator des Gegenstandes oder einen Wert des Identifikators zusammen mit Informationen über die Position, an der der Gegenstand in dem Behälter gelagert wird, zu speichern, und, wenn der Gegenstand wieder aus dem Behälter entnommen werden soll, auf Basis des Identifikators oder dessen Werts eine Öffnung in dem Behälter automatisch bereitzustellen, durch welche der Gegenstand aus dem Behälter entnommen werden kann, oder die Gegenstandbeförderungseinrichtung derart anzusteuern, dass diese die Position, an der der Gegenstand gelagert ist, zu einer Öffnung des Behälters verlagert.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, umfassend eine Gegenstandsparameterbestimmungseinrichtung, welche eingerichtet ist, Parameter eines in den Behälter einzubringenden Gegenstandes zu bestimmen und an die Steuereinrichtung weiterzuleiten.
  12. Verwendung einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11 als Paketbriefkasten oder als Packstation für Päckchen, Pakete oder andere Post- oder Warensendungen.
DE102018001475.5A 2018-02-19 2018-02-19 Vorrichtung zur Aufbewahrung von Gegenständen Ceased DE102018001475A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102018001475.5A DE102018001475A1 (de) 2018-02-19 2018-02-19 Vorrichtung zur Aufbewahrung von Gegenständen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102018001475.5A DE102018001475A1 (de) 2018-02-19 2018-02-19 Vorrichtung zur Aufbewahrung von Gegenständen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102018001475A1 true DE102018001475A1 (de) 2019-08-22

Family

ID=67481588

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102018001475.5A Ceased DE102018001475A1 (de) 2018-02-19 2018-02-19 Vorrichtung zur Aufbewahrung von Gegenständen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102018001475A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102021100045A1 (de) 2021-01-05 2022-07-07 Ford Global Technologies Llc Aufbewahrungseinheit
WO2023101555A1 (en) * 2021-12-02 2023-06-08 Yaya B.V. Safety insertion apparatus and parcel box

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102021100045A1 (de) 2021-01-05 2022-07-07 Ford Global Technologies Llc Aufbewahrungseinheit
WO2023101555A1 (en) * 2021-12-02 2023-06-08 Yaya B.V. Safety insertion apparatus and parcel box
NL2029998B1 (en) * 2021-12-02 2023-06-20 Yaya B V Safety insertion apparatus and parcel box

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4318341B4 (de) Verfahren zur Lagerung von Apotheken-Artikeln und Vorrichtung zur Durchführung eines solchen Verfahrens
EP0620528B1 (de) Verfahren zur Lagerung von Stückgut und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE4233688C2 (de) Lagerregal
WO2017015681A1 (de) Verfahren und system zur auslieferung von waren in liefergebinden
EP1820754A2 (de) Regalsystem und Verfahren zur automatisierten Lagerung von Kleinstückgut
EP3826943B1 (de) Lager- und kommissioniersystem mit verkürzter durchlaufzeit und verfahren zum betrieb desselben
EP2855282B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum transport von gegenständen aus abgebenden stationen in aufnehmende stationen
EP1970868A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum automatischen Einlagern von Stückgut
DE102006034757B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zum automatisierten Ein- und Auslagern von Gegenständen
WO2017207231A1 (de) Kommissionierautomat mit einer vorrichtung zum befüllen einer reihe von transportbehältern mit jeweils einer einem auftrag entsprechenden gruppe von arzneimittelpackungen
DE102018001475A1 (de) Vorrichtung zur Aufbewahrung von Gegenständen
DE102018103390A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Lagern von Waren mit einem Regal
EP1099652A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Kommissionieren
DE102020205199A1 (de) Fördersystem für Gebinde und Verfahren zum Fördern von Gebinden
EP1400932A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Einlagerung und automatischen Ausgabe von Stückgütern
DE202014105271U1 (de) System zur Warenauslieferung
WO2016110528A1 (de) Kommissioniervorrichtung und verfahren zum auslagern von stückgütern mit der kommissioniervorrichtung
DE102013012763B4 (de) Warenautomat
EP2543446A1 (de) Scheibensortierer
DE20104106U1 (de) Verkaufseinrichtung für einzelstückige Waren
DE202011005493U1 (de) Vertikaler Schachtförderer und -stapler
DE102017005261A1 (de) Behälter zur vereinzelten Abgabe von Schüttgut und Verfahren zum Betrieb mit einem Transport-Roboter oder einem Längsförderer
DE19941640A1 (de) Verfahren zur rechnergesteuerten Lagerung von Stückgut und ein zugehöriges Regallagersystem, insbesondere für die Kommissionierung von Arzneimittelpackungen
AT516411B1 (de) System zur Warenauslieferung
DE102013220033A1 (de) Warenbehälter, Warenbehältersystem und Warenautomat

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final