DE102017216146B3 - Irreversible Gurtstraffeinrichtung für einen Sicherheitsgurt - Google Patents

Irreversible Gurtstraffeinrichtung für einen Sicherheitsgurt Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine irreversible Gurtstraffeinrichtung (1) für einen Sicherheitsgurt einer Sicherheitsgurteinrichtung eines Kraftfahrzeuges mit einem pyrotechnischen Gasgenerator (2), welcher bei einer Aktivierung schlagartig einen Gasstrom erzeugt, einem Antriebsrad (3) zum Antrieb einer Gurtwelle (4) in Aufwickelrichtung des darauf aufgewickelten Sicherheitsgurtes, einem verformbaren, in einem Reservoir (6) angeordneten Kraftübertragungselement (5), welches bei einer Aktivierung des Gasgenerators (2) angetrieben von dem Gasstrom kraftübertragend an dem Antriebsrad (3) zur Anlage gelangt und die Gurtwelle (4) über das Antriebsrad (3) in Aufwickelrichtung antreibt, wobei der von dem Gasgenerator (2) erzeugte Gasstrom derart geführt ist, dass er seitlich auf einen dem Antriebsrad (3) zugeordneten ersten Endabschnitt (7) des Kraftübertragungselementes (5) auftrifft.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine irreversible Gurtstraffeinrichtung für einen Sicherheitsgurt mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1.
  • Gurtstraffeinrichtungen dienen im Allgemeinen dazu, Gurtlose aus dem Sicherheitsgurt einer Sicherheitsgurteinrichtung heraus zu ziehen und dadurch den Sicherheitsgurt enger an den Insassen heran zu ziehen. Dadurch kann der Insasse frühzeitiger an die Fahrzeugverzögerung angekoppelt werden, und der für den Insassen zur Verfügung stehende Vorwärtsverlagerungsweg kann gleichzeitig vergrößert werden, wodurch wiederum gleichzeitig die Insassenbelastung und damit die Verletzungswahrscheinlichkeit reduziert werden können, indem die zu vernichtende kinetische Energie des Insassen auf einen größeren Vorverlagerungsweg verteilt wird.
  • Grundsätzlich wird bei Gurtstraffeinrichtungen zwischen reversiblen Gurtstraffeinrichtung und irreversiblen Gurtstraffeinrichtungen unterschieden. Reversible Gurtstraffeinrichtungen besitzen einen reversiblen Antrieb wie z.B. einen Elektromotor und dienen dazu, in einer Vor-Unfallphase die Gurtlose aus dem Sicherheitsgurt heraus zu ziehen und dadurch den Insassen frühzeitig zu warnen und an die Fahrzeugverzögerung anzukoppeln. Tritt im Anschluss an die Vor-Unfallphase kein Unfall ein, so wird die reversible Gurtstraffeinrichtung deaktiviert und der Sicherheitsgurt wieder gelockert. Die irreversible Gurtstraffeinrichtung wird hingegen in einer Frühphase eines nicht mehr zu vermeidenden Unfalles z.B. auch im Anschluss an die reversible Gurtstraffeinrichtung aktiviert. Die irreversible Gurtstraffeinrichtung strafft den Sicherheitsgurt mit deutlich höheren Straffkräften als die reversible Gurtstraffeinrichtung und muss nach einer Aktivierung ausgetauscht werden.
  • In der Praxis haben sich bevorzugt pyrotechnische Antriebseinrichtungen für die irreversiblen Gurtstraffeinrichtungen bewährt. Die pyrotechnischen Antriebseinrichtungen weisen einen pyrotechnischen Gasgenerator auf, welcher strömungstechnisch an einen Druckraum angeschlossen ist. Der Druckraum wird durch einen Kolben verschlossen, welcher bei einer Aktivierung des Gasgenerators zu einer Antriebsbewegung angetrieben wird, und dessen Antriebsbewegung über ein Kraftübertragungselement auf ein Antriebsrad und darüber auf eine Gurtwelle übertragen wird, auf der der Sicherheitsgurt aufgewickelt ist.
  • Derartige irreversible Gurtstraffeinrichtungen sind z.B. in verschiedenen Ausführungsformen aus der Druckschrift EP 0 629 531 B1 bekannt. Die Gurtstraffeinrichtungen weisen jeweils Kolben mit unterschiedlichen Formgebungen auf, welche bei einer Aktivierung der Gurtstraffeinrichtung zu einer geradlinigen oder gekrümmten Antriebsbewegung angetrieben werden.
  • Eine vergrößerte Strafflänge kann ferner dadurch erzielt werden, indem die Antriebseinrichtung ein Reservoir in Form eines gekrümmten Rohres mit einer vergrößerten Länge aufweist, dessen Austrittsöffnung tangential auf das Antriebsrad gerichtet ist, wie dies z.B. aus der DE 10 2015 000 203 A1 bekannt ist. In dem Rohr sind ein Kolben und ein daran anliegendes verformbares Kraftübertragungselement verschieblich geführt. Bei einer Aktivierung der Gurtstraffeinrichtung werden der Kolben und das Kraftübertragungselement angetrieben, und das Kraftübertragungselement wird auf das Antriebsrad geschossen. Das Antriebsrad ist durch ein Zahnrad verwirklicht, welches sich mit den Zähnen in das verformbare Kraftübertragungselement eingräbt und dadurch bei einer Aktivierung der Gurtstraffeinrichtung von dem Kraftübertragungselement zu einer Drehbewegung in Aufwickelrichtung des Sicherheitsgurtes angetrieben wird. Der Druckraum ist hier durch den Kolben dichtend verschlossen, an dem das Kraftübertragungselement stirnseitig anliegt. Das Kraftübertragungselement ist in Form einer länglichen, verformbaren „Wurst“ verwirklicht, welche den Innenraum des Rohres vollständig ausfüllt und an der Innenwandung des Rohres anliegt. Der Verlauf des Rohres mit dem darin geführten Kraftübertragungselement muss so gewählt werden, dass das Kraftübertragungselement vollständig darin aufgenommen wird und außerdem mit möglichst geringen Reibungsverlusten umgelenkt wird, um die Verlustleistung möglichst gering zu halten. Das Kraftübertragungselement muss damit für eine gute Führung mit einem möglichst geringen Spiel und für eine größtmögliche Antriebsleistung gleichzeitig mit einer geringen Reibung in dem Rohr geführt werden, was grundsätzlich bei der Auslegung des Kraftübertragungselementes einen Zielkonflikt darstellt. Ferner muss der Druckraum durch den Kolben abgedichtet sein, was insbesondere im Bereich der Krümmung des Rohres problematisch sein kann, wobei insbesondere darauf zu achten ist, dass eine sehr gute Dichtwirkung zwangsläufig auch erhöhte Reibungsverluste zur Folge haben kann.
  • Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine irreversible Gurtstraffeinrichtung mit einem verformbaren Kraftübertragungselement bereitzustellen, welche einen vereinfachten konstruktiven Aufbau mit einer verbesserten Bauraumausnutzung und einer verbesserten Übertragung der Antriebsbewegung aufweisen soll.
  • Erfindungsgemäß wird zur Lösung der Aufgabe eine irreversible Gurtstraffeinrichtung mit den Merkmalen von Anspruch 1 vorgeschlagen. Weitere bevorzugte Weiterentwicklungen sind den Unteransprüchen, den Figuren und der zugehörigen Beschreibung zu entnehmen.
  • Gemäß dem Grundgedanken der Erfindung wird vorgeschlagen, dass der von dem Gasgenerator erzeugte Gasstrom derart geführt ist, dass er seitlich auf einen dem Antriebsrad zugewandten ersten Endabschnitt des Kraftübertragungselementes auftrifft. Der Vorteil dieser Lösung liegt darin, dass erstens kein Kolben mehr erforderlich ist, und dass das Kraftübertragungselement aus dem Reservoir heraus gezogen wird statt von seinem Ende her geschoben wird, wie dies bei den aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen der Fall war. Dadurch kann die Antriebsbewegung mit erheblich weniger Reibungsverlusten verwirklicht werden. Außerdem besteht nicht mehr die Gefahr, dass der Kolben in einer Krümmung des Rohres verkeilt bzw. verklemmt und die Antriebsbewegung dadurch blockiert. Ferner kann das Reservoir beliebig ausgestaltet werden, in dem das Kraftübertragungselement in einer beliebigen Anordnung und Ausrichtung bevorratet werden kann, soweit es nur prozesssicher aus diesem heraus gezogen werden kann. Durch die vorgeschlagene Führung des Gasstromes seitlich auf den dem Antriebsrad zugewandten ersten Endabschnitt des Kraftübertragungselementes wird das Kraftübertragungselement seitlich abgelenkt und in Richtung des Antriebsrades gedrängt, bis es an diesem zur Anlage gelangt. Nachfolgend wird der Gasstrom beim Auftreffen auf das Kraftübertragungselement umgelenkt und übt dabei eine Impulskraft und Reibkräfte auf das Kraftübertragungselement aus, welche dazu führen, dass das Kraftübertragungselement aus dem Reservoir herausgezogen wird und dann das Antriebsrad in Aufwickelrichtung des Sicherheitsgurtes antreibt. Da der Gasgenerator feststeht, wird der Gasstrom in einer konstanten Ausrichtung auf das Kraftübertragungselement geleitet, und das Kraftübertragungselement wird kontinuierlich an dem erzeugten Gasstrom vorbeigeführt und von diesem abtransportiert. Ferner wird das Kraftübertragungselement durch den auftreffenden Gasstrom unmittelbar gegen das Antriebsrad gedrängt, so dass die Kraftbeaufschlagung des Kraftübertragungselementes unmittelbar bzw. möglichst nahe dem Ort erfolgt, wo die Kraft schließlich auch auf das Antriebsrad übertragen werden soll. Das Kraftübertragungselement selbst ist verformbar ausgebildet, so dass es sich unter den wirkenden Kräfte zumindest geringfügig verformt, und die Oberfläche des Antriebsrades zur Erhöhung des Reibschlusses oder auch des Formschlusses in das Kraftübertragungselement eingeprägt wird.
  • Weiter wird vorgeschlagen, dass das Reservoir eine dem Antriebsrad zugewandte Austrittsöffnung aufweist, durch welche sich das Kraftübertragungselement mit dem ersten Endabschnitt aus dem Reservoir zu dem Antriebsrad hin erstreckt. Die Austrittsöffnung und deren Anordnung gibt die Austrittsrichtung des Kraftübertragungselementes aus dem Reservoir vor, so dass das Kraftübertragungselement durch die vorgeschlagene Ausrichtung der Austrittsöffnung in Richtung des Antriebsrades aus dem Reservoir austritt.
  • Weiter wird vorgeschlagen, dass die Austrittsöffnung die einzige strömungstechnische Verbindung des Reservoirs mit der Umgebung ist. Das Reservoir wird aufgrund der vorhandenen Strömungsverbindung mit dem Gasgenerator auch mit dem Gasstrom beaufschlagt, welcher dann nach der Füllung des Reservoirs auch wieder aus diesem austritt, wenn die Druckverhältnisse dies zulassen. Da die Austrittsöffnung die einzige strömungstechnisehe Verbindung ist, muss der Gasstrom folglich auch wieder aus der Austrittsöffnung austreten und unterstützt dann in dieser Phase die Antriebsbewegung des Kraftübertragungselementes bzw. des Antriebsrades und damit auch die Straffbewegung des Sicherheitsgurtes.
  • Weiter wird vorgeschlagen, dass der Gasstrom auf die von dem Antriebsrad abgewandte Seite des Kraftübertragungselementes gerichtet ist, so dass das Kraftübertragungselement praktisch zwischen dem Gasstrom und dem Antriebsrad eingeklemmt wird.
  • Ferner kann das Antriebsrad bevorzugt eine entgegen der Antriebsrichtung gerichtete Antriebsverzahnung aufweisen. Die Antriebsverzahnung bildet aufgrund ihrer Ausrichtung eine Oberfläche, welche durch das Einprägen in das Kraftübertragungselement eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Antriebsrad und dem Kraftübertragungselement bildet, durch welche die Kraftübertragung verbessert und ein möglicher Schlupf des Kraftübertragungselementes zu dem Antriebsrad vermieden oder zumindest verringert werden kann. Dabei ist die Ausrichtung der Verzahnung von besonderem Vorteil, da sich die Antriebsverzahnung dadurch in das Kraftübertragungselement verbessert einprägt und ein möglicher Schlupf dadurch weiter verringert werden kann.
  • Weiter wird vorgeschlagen, dass das Kraftübertragungselement durch ein flaches Band gebildet ist, wobei das Band bevorzugt derart angeordnet und ausgerichtet sein kann, dass es mit einer seiner Flachseiten zur Anlage an dem Antriebsrad gelangt. Ferner kann der Gasstrom in diesem Fall bevorzugt auf eine der Flachseiten des Bandes gerichtet sein. Die Verwendung eines flachen Bandes als Kraftübertragungselement ist insofern von Vorteil, da dadurch zwei Flachseiten mit einer großen Oberfläche zur Beaufschlagung des Kraftübertragungselementes mit dem Gasstrom und zur Kraftübertragung auf das Antriebsrad geschaffen werden. Das Material des Kraftübertragungselementes kann damit verbessert für die Funktion der Kraftübertragung ausgenutzt werden, und die maximale Materialbelastung des Kraftübertragungselementes in Bezug zu den zu übertragenden Kräften kann dadurch reduziert werden. Ferner kann dadurch ein möglichst gleichmäßiger Flächenkontakt mit einer möglichst gleichmäßigen Flächenpressung zwischen dem Kraftübertragungselement und dem Antriebsrad verwirklicht werden. Außerdem kann dadurch der Bauraumbedarf der Gurtstraffeinrichtung insgesamt reduziert werden. Die vorgeschlagene Weiterentwicklung stellt erkennbar eine von der nach Anspruch 1 vorgeschlagenen Lösung unabhängige Lösung dar, da dadurch die Gurtstraffeinrichtung wesentlich kleinbauender ausgeführt werden kann. Außerdem kann dadurch die Übertragung der Antriebsbewegung durch die vergrößerte Anlagefläche verbessert werden.
  • Weiter wird vorgeschlagen, dass das Kraftübertragungselement derart bemessen ist, dass zwischen dem Kraftübertragungselement und einer Gehäuseinnenwandung ein strömungstechnisch mit der Umgebung verbundener Spalt vorgesehen ist. Durch den Spalt kann der Gasstrom an dem Kraftübertragungselement vorbeiströmen, und der Druckanstieg in der Gurtstraffeinrichtung kann auf einen Maximalwert begrenzt werden. Der Spalt bildet praktisch eine Ventilfunktion aus und verhindert, dass die Gurtstraffeinrichtung durch einen zu großen Druck des Gasstromes beschädigt wird. Außerdem kann das Kraftübertragungselement durch den vorbeiströmenden Gasstrom praktisch mitgerissen werden, wodurch die Antriebsbewegung unterstützt wird.
  • Ferner kann der Gasstrom zusätzlich in einer Zweigleitung auf einen von dem Antriebsrad abgewandten zweiten Endabschnitt des Kraftübertragungselementes gerichtet sein, so dass der Gasstrom das Kraftübertragungselement zusätzlich von einem zweiten Endabschnitt antreibt. Da der zweite Endabschnitt von dem Antriebsrad abgewandt ist, schiebt der Gasstrom das Kraftübertragungselement ausgehend von dem zweiten Endabschnitt, während der Gasstrom das Kraftübertragungselement durch das Auftreffen auf den ersten Endabschnitt gleichzeitig zieht. Damit ist eine Kombination einer Schiebebewegung und einer Zugbewegung des Kraftübertragungselementes verwirklicht.
  • Ferner kann das Reservoir durch eine seitlich an dem Antriebsrad angeordnete Kammer gebildet sein, in welcher das Kraftübertragungselement in mehrfachen Krümmungen oder Windungen bevorratet ist. Die Kammer kann aufgrund des in Krümmungen oder Windungen bevorrateten Kraftübertragungselementes beliebig geformt und entsprechend der zur Verfügung stehenden Bauraumverhältnisse ausgelegt und angeordnet werden. Dabei kann das Kraftübertragungselement durch die Krümmungen oder Windungen beliebig oder auch chaotisch also ungeordnet in dem Reservoir bevorratet werden, ohne dass dies Nachteile für die Funktion der Gurtstraffeinrichtung zur Folge hat. Das Kraftübertragungselement wird aus dem Reservoir heraus gezogen und wird erst dann in die für die Kraftübertragung erforderliche Anordnung und Ausrichtung verbracht, so dass die Anordnung und Ausrichtung des Kraftübertragungselementes in dem Reservoir für dessen Funktionsfähigkeit von nachrangiger Bedeutung ist und damit eine für die Bauraumverhältnisse optimierte Formgebung und Anordnung des Reservoirs gewählt werden kann.
  • Weiter wird vorgeschlagen, dass wenigstens zwei Kraftübertragungselemente das Antriebsrad zeitgleich und/oder sukzessiv antreiben, wodurch eine erhöhte oder auch gestufte auf das Antriebsrad einwirkende Antriebskraft verwirklicht werden kann. Dabei können wenigstens zwei der Kraftübertragungselemente bevorzugt von einem Gasstrom angetrieben werden, welcher von einem gemeinsamen Gasgenerator erzeugt wird.
  • Ferner kann das Kraftübertragungselement im Bereich des ersten Endabschnittes vorzugsweise eine zu dem freien Ende hin abnehmende Dicke aufweisen, wodurch das Einführen des ersten Abschnittes in die Austrittsöffnung und die Straffbewegung zumindest in einer Anfangsphase der Antriebsbewegung vereinfacht werden kann.
  • Dem Fachmann ist klar, dass die vorgeschlagenen Merkmale zur Weiterentwicklung der Gurtstraffeinrichtung auch in beliebigen Unterkombinationen Lösungen darstellen, welche geeignet sind, eine gattungsgemäße Gurtstraffeinrichtung zu verbessern.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand bevorzugter Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren erläutert. Dabei zeigt
    • 1: einen Gurtaufroller mit einer erfindungsgemäßen Gurtstraffeinrichtung in einer ersten Ausführungsform; und
    • 2: den erfindungsgemäßen Gurtaufroller der 1 in Explosionsdarstellung; und
    • 3: die Gurtstraffeinrichtung der 1 vor und nach einer Aktivierung; und
    • 4: die Gurtstraffeinrichtung der 1 in einer Schnittdarstellung einer durch die Drehachse der Gurtwelle verlaufenden Schnittebene; und
    • 5: die Gurtstraffeinrichtung der 1 in einer Schnittdarstellung vor und nach einer Aktivierung; und
    • 6: die Gurtstraffeinrichtung in einer zweiten Ausführungsform; und
    • 7: die Gurtstraffeinrichtung der 6 in Explosionsdarstellung; und
    • 8: die Gurtstraffeinrichtung der 6 in Schnittdarstellung einer ersten Schnittebene vor und nach einer Aktivierung; und
    • 9: die Gurtstraffeinrichtung der 6 in Schnittdarstellung einer zweiten Schnittebene.
  • In der 1 ist ein Gurtaufroller mit einer erfindungsgemäßen irreversiblen Gurtstraffeinrichtung 1 zu erkennen, welche bei einer Aktivierung eine in einem Rahmen drehbar gelagerte Gurtwelle 4 in Aufwickelrichtung eines darauf aufwickelbaren, nicht dargestellten Sicherheitsgurtes antreibt. Die irreversible Gurtstraffeinrichtung 1 ist zur Außenseite hin durch mehrere Gehäuseteile 13, 18 und 19 abgedeckt, wobei in der 1 das innere Gehäuseteil 18 nicht zu erkennen ist.
  • In der 2 ist derselbe Gurtaufroller mit der Gurtstraffeinrichtung 1 in Explosionsdarstellung zu erkennen. Die Gurtstraffeinrichtung 1 umfasst neben den drei Gehäuseteilen 13, 18 und 19, einen Gasgenerator 2, ein Kraftübertragungselement 5 und ein Antriebsrad 3 mit einer Innenverzahnung 22 und einer äußeren Antriebsverzahnung 9. Die Gurtwelle 4 umfasst einen axialen Fortsatz 4a mit einer Außenverzahnung 23, mit dem sie eine Öffnung eines Schenkels des Rahmens des Gurtaufrollers durchgreift. Die Gurtstraffeinrichtung 1 ist an der Außenseite eines Schenkels des Rahmens angeordnet und kann in die pyrotechnische Antriebseinrichtung als eine erste Unterbaugruppe mit den beiden Gehäuseteilen 18 und 19, dem Gasgenerator 2 und dem Kraftübertragungselement 5 und eine zweite Unterbaugruppe mit dem Antriebsrad 3 und dem Gehäuseteil 13 unterteilt werden. Die erste Unterbaugruppe ist an der Oberseite oberhalb des axialen Fortsatzes 4a angeordnet, während das Antriebsrad 3 konzentrisch zu der Gurtwelle 4 angeordnet und drehfest mit der Innenverzahnung 22 auf der Außenverzahnung 23 des axialen Fortsatzes 4a gehalten ist, wie auch in den 3 und 4 zu erkennen ist.
  • In dem inneren Gehäuseteil 18 der pyrotechnischen Antriebseinrichtung ist eine Aufnahme 21 vorgesehen, in welcher der Gasgenerator 2 über einen Kragen in seiner Axialrichtung fixiert ist. Ferner ist ein Reservoir 6 in Form eines Ringraumes 20 mit einer Austrittsöffnung 8 vorgesehen, in dem das Kraftübertragungselement 5 in mehreren Windungen aufgewickelt ist. Das Kraftübertragungselement 5 erstreckt sich mit dem Ende eines ersten Endabschnittes 7 aus dem Ringraum 20 durch die Austrittsöffnung 8 in einen Spalt 15 zwischen die Antriebsverzahnung 9 und eine Gehäuseinnenwandung 14 des unteren Gehäuseteils 13. Das innere Gehäuseteil 18 der pyrotechnischen Antriebseinrichtung wird zur Außenseite hin durch das äußere Gehäuseteil 19 abgedeckt, so dass die Aufnahme 21 und der Ringraum 20 abgesehen von der Austrittsöffnung 8 zur Außenseite hin verschlossen sind.
  • Die Aufnahme 21 und der Ringraum 20 also das Reservoir 6 sind über einen Strömungskanal 24 strömungstechnisch miteinander verbunden. Der Strömungskanal 24 ist derart angeordnet und ausgerichtet, dass der von dem Gasgenerator 2 erzeugte Gasstrom aus der Aufnahme 21 tangential in einen äußeren Radius des Ringraumes 20 eintritt und dort seitlich auf den ersten Endabschnitt 7 des Kraftübertragungselementes 5 auftrifft. Da die Austrittsöffnung 8 die einzige strömungstechnische Verbindung zwischen dem Ringraum 20 und der Umgebung ist, strömt der Gasstrom weiter durch die Austrittsöffnung 8 in den Spalt 15 zwischen das Antriebsrad 3 und das Gehäuseteil 13. Dabei wird das Kraftübertragungselement 5 durch die von dem Gasstrom ausgeübten Impulskräfte zunächst in den Windungen aufgeweitet und schließlich von diesen abgewickelt und mit dem zweiten Endabschnitt 7 in den Spalt 15 hinein gedrängt. Da die Austrittsöffnung 8 die einzige Öffnung des Ringraumes 20 ist, wird das Kraftübertragungselement 5 unabhängig von seiner Anordnung in dem Ringraum 20 immer in den Spalt 15 hinein gedrängt, so dass der Ringraum 20 selbst und die Bevorratung des Kraftübertragungselementes 5 in dem Ringraum 20 im Sinne einer optimierten Bauraumausnutzung ausgelegt werden können. Das Kraftübertragungselement 5 ist verformbar z.B. aus einem Elastomer ausgebildet und presst sich dabei in die äußere Antriebsverzahnung 9 des Antriebsrades 3. Die Antriebsverzahnung 9 ist entgegen der Aufwickelrichtung der Gurtwelle 4 gerichtet, so dass das Kraftübertragungselement 5 das Antriebsrad 3 beim Eintritt in den Spalt 15 mitreißt und in Aufwickelrichtung antreibt, wobei die Antriebsverzahnung 9 durch das Einprägen in das Kraftübertragungselement 5 eine formschlüssige Verbindung mit dem Antriebsrad 3 schafft.
  • Das Kraftübertragungselement 5 ist in Form eines Bandes 10 mit zwei Flachseiten 11 und 12 ausgebildet. Der Gasstrom des Gasgenerators 2 trifft auf die innere Flachseite 11 und weitet das Band 10 in den Windungen auf. Beim Austritt des Gasstromes aus der Austrittsöffnung 8 presst der Gasstrom das Kraftübertragungselement 5 mit der äußeren Flachseite 12 gegen die Antriebsverzahnung 9 des Antriebsrades 3. Da das Kraftübertragungselement 5 bewusst in Form eines Bandes 10 ausgebildet ist, bietet das Kraftübertragungselement 5 damit eine gleichmäßige und vergrößerte Anlagefläche an der Antriebsverzahnung 9 und eine gleichmäßige und vergrößerte Angriffsfläche für den auftreffenden Gasstrom. Das Band 10 ist in der Dicke derart bemessen, dass zwischen dem Band 10 und der Gehäuseinnenwandung 14 noch ein kleiner Restspalt 28 vorhanden ist, wenn das Band 10 kraftübertragend an dem Antriebsrad 3 anliegt. Der Gasstrom kann dann durch den Restspalt 28 über das Kraftübertragungselement 5 hinweg strömen. Dadurch kann der Druck des Gasstromes in dem Ringraum 20 und in dem Spalt 15 auf ein definiertes Maximum begrenzt werden. Die Gurtstraffeinrichtung 1 kann dadurch vor mechanischen Beschädigungen geschützt werden. Der verbleibende Restspalt 28 übt praktisch eine Ventilfunktion aus, durch die ein Platzen der Gehäuseteile 13, 18 und 19 verhindert werden kann.
  • In der linken Darstellung der 3 ist die Gurtstraffeinrichtung 1 vor ihrer Aktivierung zu erkennen, das Kraftübertragungselement 5 ist in dem Ringraum 20 aufgewickelt und liegt mit dem ersten Endabschnitt 7 an dem Antriebsrad 3 an. In der rechten Darstellung ist der Straffvorgang abgeschlossen und das Kraftübertragungselement 5 ist aus dem Ringraum 20 vollständig ausgetreten und hat das Antriebsrad 3 passiert.
  • In den 4 und 5 ist dieselbe Gurtstraffeinrichtung 1 mit einer Triebfeder 25 zu erkennen, welche mit ihrem inneren Ende an einem Zapfen 27 des axialen Fortsatzes 4a und mit dem äußeren Ende an einem Steg 26 des Gehäuseteils 13 befestigt ist und dadurch die Gurtwelle 4 in Aufwickelrichtung vorspannt.
  • Das Ende des ersten Endabschnittes 7 ist mit einer zum freien Ende hin abnehmenden Dicke ausgebildet, so dass es in der Anfangsphase der Straffbewegung nicht schlagartig sondern in einer kontinuierlichen Bewegung zur Anlage an der Antriebsverzahnung 9 gebracht wird, wobei die Antriebskraft folglich kontinuierlich ansteigt. Ferner kann so die Einführbewegung und die Antriebsbewegung des Kraftübertragungselementes 5 in den bzw. dem Spalt 15 begünstigt werden.
  • In der 6 und 7 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung zu erkennen, bei der das Gehäuse blockartig ausgebildet und ebenfalls aus drei Gehäuseteilen 13, 18 und 19 zusammengesetzt ist, und bei dem zwei Kraftübertragungselemente 5 vorgesehen sind, welche bei einer Aktivierung der Gurtstraffeinrichtung 1 von einem Gasstrom eines gemeinsamen Gasgenerators 2 angetrieben werden. Die Kraftübertragungselemente 5 sind hier so angeordnet und ausgerichtet, dass sie bei einer Aktivierung des Gasgenerators 2 zeitgleich angetrieben werden. Dazu ist das Antriebsrad 3 zu einem Zylinder mit einer vergrößerten axialen Länge weiterentwickelt, an welchem die Kraftübertragungselemente 5 zeitgleich zur Anlage gelangen.
  • In den 8 und 9 ist die Gurtstraffeinrichtung 1 der 6 und 7 in Schnittdarstellungen vor und nach der Aktivierung zu erkennen. Die Kraftübertragungselemente 5 sind hier in jeweils einem Kanal 26 in einer gestreckten Anordnung angeordnet, und der mit der Aufnahme 21 strömungstechnisch verbundene Strömungskanal 24 mündet in einen Abschnitt des Kanals 26, in dem der erste Endabschnitt 7 des Kraftübertragungselementes 5 gehalten ist. Ferner ist die Aufnahme 21 weiter über eine Zweigleitung 16 strömungstechnisch mit dem Kanal 26 verbunden, welche an einer Stelle in den Kanal 26 mündet, in der ein zweiter Endabschnitt 17 des Kraftübertragungselementes 5 gehalten ist. Dadurch wird das Kraftübertragungselement 5 zusätzlich über den zweiten Endabschnitt 17 angetrieben bzw. geschoben. Das Kraftübertragungselement 5 wird damit sowohl gezogen als auch geschoben, und die Antriebsleistung kann weiter erhöht werden, ohne dass die Wahrscheinlichkeit eines Verklemmens des Kraftübertragungselementes 5 erhöht wird. Ferner ist bei der Gurtstraffeinrichtung 1 ein zusätzlicher Hohlraum 27 vorgesehen, welcher so angeordnet und geformt ist, dass das Kraftübertragungselement 5 nach dem Antreiben des Antriebsrades 3 in diesen abgeführt wird.

Claims (14)

  1. Irreversible Gurtstraffeinrichtung (1) für einen Sicherheitsgurt einer Sicherheitsgurteinrichtung eines Kraftfahrzeuges mit -einem pyrotechnischen Gasgenerator (2), welcher bei einer Aktivierung schlagartig einen Gasstrom erzeugt, -einem Antriebsrad (3) zum Antrieb einer Gurtwelle (4) in Aufwickelrichtung des darauf aufgewickelten Sicherheitsgurtes, -einem verformbaren, in einem Reservoir (6) angeordneten Kraftübertragungselement (5), welches bei einer Aktivierung des Gasgenerators (2) angetrieben von dem Gasstrom kraftübertragend an dem Antriebsrad (3) zur Anlage gelangt und die Gurtwelle (4) über das Antriebsrad (3) in Aufwickelrichtung antreibt, dadurch gekennzeichnet, dass -der von dem Gasgenerator (2) erzeugte Gasstrom derart geführt ist, dass er seitlich auf einen dem Antriebsrad (3) zugeordneten ersten Endabschnitt (7) des Kraftübertragungselementes (5) auftrifft.
  2. Irreversible Gurtstraffeinrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass -das Reservoir (6) eine dem Antriebsrad (3) zugewandte Austrittsöffnung (8) aufweist, durch welche sich das Kraftübertragungselement (5) mit dem ersten Endabschnitt (7) aus dem Reservoir (6) zu dem Antriebsrad (3) hin erstreckt.
  3. Irreversible Gurtstraffeinrichtung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass -die Austrittsöffnung (8) die einzige strömungstechnische Verbindung des Reservoirs (6) mit der Umgebung ist.
  4. Irreversible Gurtstraffeinrichtung (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass -der Gasstrom auf die von dem Antriebsrad (3) abgewandte Seite des Kraftübertragungselementes (5) gerichtet ist.
  5. Irreversible Gurtstraffeinrichtung (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass -das Antriebsrad (3) eine entgegen der Antriebsrichtung gerichtete Antriebsverzahnung (9) aufweist.
  6. Irreversible Gurtstraffeinrichtung (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass -das Kraftübertragungselement (5) durch ein flaches Band (10) gebildet ist.
  7. Irreversible Gurtstraffeinrichtung (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass -das Band (10) derart angeordnet und ausgerichtet ist, dass es mit einer seiner Flachseiten (11,12) zur Anlage an dem Antriebsrad (3) gelangt.
  8. Irreversible Gurtstraffeinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass -der Gasstrom auf eine der Flachseiten (11,12) des Bandes (10) gerichtet ist.
  9. Irreversible Gurtstraffeinrichtung (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass -das Kraftübertragungselement (5) derart bemessen ist, dass zwischen dem Kraftübertragungselement (5) und einer Gehäuseinnenwandung (14) ein strömungstechnisch mit der Umgebung verbundener Restspalt (28) vorgesehen ist.
  10. Irreversible Gurtstraffeinrichtung (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass -der Gasstrom in einer Zweigleitung (16) auf einen von dem Antriebsrad (3) abgewandten zweiten Endabschnitt (17) des Kraftübertragungselementes (5) gerichtet ist.
  11. Irreversible Gurtstraffeinrichtung (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass -das Reservoir (6) durch eine seitlich an dem Antriebsrad (3) angeordnete Kammer gebildet ist, in welcher das Kraftübertragungselement (5) in mehrfachen Krümmungen oder Windungen bevorratet ist.
  12. Irreversible Gurtstraffeinrichtung (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass -wenigstens zwei Kraftübertragungselemente (5) das Antriebsrad (3) zeitgleich und/oder sukzessiv antreiben.
  13. Irreversible Gurtstraffeinrichtung (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass -wenigstens zwei der Kraftübertragungselemente (5) von einem Gasstrom angetrieben werden, welcher von einem gemeinsamen Gasgenerator (2) erzeugt wird.
  14. Irreversible Gurtstraffeinrichtung (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass -das Kraftübertragungselement (5) im Bereich des ersten Endabschnittes (7) eine zu dem freien Ende hin abnehmende Dicke aufweist.
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