DE102017215871A1 - Leitungsanschlussgehäuse - Google Patents

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DE102017215871A1
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Christian Bradler
Rene Guenther
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Siemens Energy Global GmbH and Co KG
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Abstract

Ein Leitungsanschlussgehäuse (1) weist eine Gehäusewand (6a, 6b, 6c, 6d, 6e, 6f) auf. In der Gehäusewand (6a, 6b, 6c, 6d, 6e, 6f) ist zumindest eine Öffnung (8a, 8b, 8c, 8d, 8e, 8f, 8g, 8h, 8i) angeordnet, welche der Einführung eines Phasenleiters einer elektrischen Leitung (5a, 5b, 5c, 5'c, 5"c) in das Innere des Leitungsanschlussgehäuses (1) dient. Die Gehäusewand (6a, 6b, 6c, 6d, 6e, 6f) weist einen ersten Wandflächenabschnitt (7a, 7b, 7c, 7d, 7e, 7f, 7g) sowie einen zweiten Wandflächenabschnitt (7a, 7b, 7c, 7d, 7e, 7f, 7g) auf, wobei die Öffnung (8a, 8b, 8c, 8d, 8e, 8f, 8g, 8h, 8i) sich über eine Stoßstelle (9) zwischen den Wandflächenabschnitten (7a, 7b, 7c, 7d, 7e, 7f, 7g) erstreckt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Leitungsanschlussgehäuse aufweisend eine Gehäusewand mit zumindest einer Öffnung zur Passage eines Phasenleiters einer elektrischen Leitung, insbesondere eines elektrischen Kabels durch die Gehäusewand.
  • Ein Leitungsanschlussgehäuse ist beispielsweise aus der Offenlegungsschrift DE 196 09 587 A1 bekannt. Das dortige Leitungsanschlussgehäuse ist mit einer Gehäusewand ausgestattet, in welchem eine Öffnung angeordnet ist. Durch die Öffnung ist ein Phasenleiter einer elektrischen Leitung durch eine Gehäusewand des Leitungsanschlussgehäuses geführt. Dabei ist in der bekannten Ausführung eines Leitungsanschlussgehäuses vorgesehen, mehrere Kabel jeweils mittels sogenannter Kabelstecker und Durchführungen anzuschließen. Variationen in der Dimension bzw. in der Anzahl der anzuschließenden Kabel führen zu einer notwendigen Modifikation der Gehäusewand, um eine ausreichende Abdichtung der einzuführenden Phasenleiter zu erzielen. Modifikationen, welche sich im Verlauf des Betriebes als notwendig erweisen, sind nur mit einem großen Material-, Zeit- und Arbeitsaufwand umsetzbar.
  • Daher ergibt sich als Aufgabe der Erfindung ein Leitungsanschlussgehäuse anzugeben, welches in vereinfachter Weise an verschiedenartige Leitungsausführungen/Phasenleiterausführungen anpassbar ist.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei einem Leitungsanschlussgehäuse der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass die Gehäusewand einen ersten Wandflächenabschnitt und einen zweiten Wandflächenabschnitt aufweist, wobei die Öffnung sich über eine Stoßstelle zwischen den Wandflächenabschnitten hinweg erstreckt.
  • Ein Leitungsanschlussgehäuse dient der Aufnahme von Endabschlüssen einer Leitung, insbesondere eines Kabels. Als Endabschluss kann ein Kabelstecker, ein Klemmstein usw. dienen. Ein Leitungsanschlussgehäuse kann z. B. Teil einer Schalteinrichtung sein. Mittels des Leitungsanschlussgehäuses können Leitungen/Kabel der Schalteinrichtung zugeleitet und eingehaust werden. Das Leitungsanschlussgehäuse bietet somit einen mechanischen Schutz der Anschlussstellen (z. B. Kabelstecker) der Kabel einer Schalteinrichtung. Zur Ausbildung des mechanischen Schutzes weist das Leitungsanschlussgehäuse zumindest eine Gehäusewand auf. Die Gehäusewand bildet eine mechanische Barriere. Beispielsweise kann ein Leitungsanschlussgehäuse ein Teil eines Schaltfeldes sein, welches eine Schalteinrichtung aufweist. Beispielsweise kann ein Teilbereich eines Schalteinrichtungsgehäuses als Leitungsanschlussgehäuse ausgebildet sein. Leitungsanschlussgehäuse können beispielsweise im Wesentlichen quaderförmige bzw. prismatische Strukturen aufweisen, wobei eine Gehäusewand eine Mantelfläche des Prismas ausbildet. Die Gehäusewand kann beispielsweise einen Abschnitt des Leitungsanschlussgehäuses ausbilden, an welchem ein Austreten beispielsweise eines Kabels aus dem Leitungsanschlussgehäuse in die freie Umgebung des Leitungsanschlussgehäuses, beispielsweise in einen Kabelschacht, einen Kabelkeller, eine Kabeltrasse, ins Erdreich usw. vorgesehen ist. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die Gehäusewand eine Gehäusewand ist, welche eine Schnittstelle zu einem weiteren Gehäuse einer elektrischen Schalteinrichtung ist. In einem weiteren Gehäuse können beispielsweise ein Strom-, ein Spannungswandler, ein Trennschalter, ein Erdungsschalter und/oder ein Leistungsschalter usw. angeordnet sein.
  • Die Gehäusewand kann eine im Wesentlichen ebene Struktur aufweisen. Bevorzugt kann die Ebene sich in einer Horizontalen oder Vertikalen erstrecken. Bevorzugt kann die Gehäusewand eine metallische Gehäusewand sein, welche nach Art eines ebenen Bleches ausgeformt ist. Das Leitungsanschlussgehäuse kann einen Rahmen aufweisen, welcher mit der Gehäusewand beplankt ist. Die Gehäusewand ist entsprechend mit zumindest einer Öffnung insbesondere mit mehreren Öffnungen versehen, durch welche ein Phasenleiter einer elektrischen Leitung hindurchgeführt werden kann. Der Querschnitt der Öffnung kann dabei an den Querschnitt des hindurch zu führenden Phasenleiters angepasst sein. Der hindurch zuführende Phasenleiter kann insbesondere im Bereich seiner Passage durch die Gehäusewand mit einer elektrisch isolierenden Ummantelung versehen sein, so dass eine elektrische Isolation zwischen Phasenleiter sowie Gehäusewand gegeben ist. Beispielsweise kann der Phasenleiter im Bereich seiner Passage als sogenanntes Kabel ausgeführt sein. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass eine Passage des Phasenleiters einer elektrischen Leitung durch die Öffnung mittels einer sogenannten Durchführung erfolgt. Mittels der Durchführung kann eine Schnittstelle gebildet werden, um eine sichere elektrisch isolierende Durchführung eines Phasenleiters der elektrischen Leitung durch die Gehäusewand vorzunehmen. Die Durchführung kann beispielsweise dazu dienen, einen gasdichten Abschluss bzw. eine gasdichte Passage des Phasenleiters durch die Gehäusewand vorzunehmen. Alternativ oder zusätzlich kann eine Durchführung eine Schnittstelle zur Verfügung stellen, um beispielsweise den Phasenleiter einer Leitung von einer Isolationsart zu einer alternativen Isolationsart zu überführen. So kann beispielsweise mittels einer Durchführung ein Übergang von einer Feststoffisolation, beispielsweise in Form eines Kabels auf eine Gasisolation, beispielsweise in Form eines gasisolierten Phasenleiters ausgebildet sein. Durchführungen können beispielsweise dazu genutzt werden, um einen Anschluss eines Kabels mittels Kabelstecker, welcher mechanisch auf die Durchführung aufgesteckt wird, hervorzurufen.
  • Unabhängig von der Art und Weise der Durchleitung des Phasenleiters durch die Öffnung muss die Öffnung mit einem entsprechenden Querschnitt versehen zu sein, welcher je nach Ausführungsvariante des Phasenleiters durch die Gehäusewand variieren kann. So kann zum einen der Querschnitt der Öffnung variieren, es kann auch die Form der Öffnung variieren, weiter kann auch die Lage der Öffnung in der Gehäusewand variieren. Durch die Verwendung eines ersten Wandflächenabschnittes sowie eines zweiten Wandflächenabschnittes ist die Gehäusewand modular aufgebaut, wobei durch ein Zusammenfügen der beiden Wandflächenabschnitte die Gehäusewand zumindest teilweise ausgeformt wird. Die Öffnung kann sich dabei über eine Stoßstelle, welche zwischen den Wandabschnitten angeordnet ist, erstrecken. Die Stoßstelle kann dabei je nach Anforderung unterschiedliche gedichtet ausgebildet werden. So kann beispielsweise eine durchlässige Stoßstelle zugelassen sein, es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die Stoßstelle fluiddicht oder staubdicht ausgeführt wird. Bei einer fluiddichten Ausführung ist ein Durchführen des Phasenleiters der elektrischen Leitung durch die Öffnung bevorzugt ebenfalls fluiddicht auszubilden. Sollte lediglich ein formkomplementäres Passieren des Phasenleiters durch die Öffnung vorgesehen sein, kann ein Hindurchtreten eines Fluides durch einen Restspalt um den Phasenleiter der elektrischen Leitung möglich sein. Der Restspalt kann auch mit einer Elastomerdichtung verschlossen sein. Die Öffnung erstreckt sich über die Stoßstelle, wobei die Stoßstelle bevorzugt einen linearen Verlauf aufweist. Darüber hinaus kann die Stoßstelle jedoch auch einen abweichenden Verlauf, beispielsweise in Form eines Sägezahnes oder weiterer polygonaler Züge aufweisen. Die Stoßstelle kann als stumpfe Stoßstelle zwischen den Wandflächenabschnitten ausgeführt sein. Die Stoßstelle kann auch durch ein Überlappen der Wandflächenabschnitte ausgebildet sein.
  • Die Öffnung ist quer über die Stoßstelle gelegt, so dass man in alternativer Form die Öffnung auch als abschnittsweise Vergrößerung der Stoßstelle beschreiben kann. Bevorzugt sollte die Öffnung einen kreisrunden Querschnitt aufweisen, wobei eine Teilungsachse, d. h. eine Gerade zwischen dem Eintrittspunkt sowie dem Austrittspunkt der Stoßstelle in der Öffnung auf dem Durchmesser oder parallel zum Durchmesser (Sekante) liegen sollte.
  • Durch einen modularen Aufbau der Gehäusewand können verschiedenartige erste und zweite Wandflächenabschnitte miteinander kombiniert werden, so dass verschiedenartige Querschnitte, Positionen, Formen und Anzahlen von Öffnungen in der Gehäusewand ausgebildet werden können. Weiterhin weist eine derartige Teilung den Vorteil auf, dass eine Montage hinsichtlich der Hindurchleitung des Phasenleiters durch die Gehäusewand vereinfacht erfolgen kann. Zum Durchführen der Leitung kann der Phasenleiter beispielsweise zuerst in einen ersten Wandflächenabschnitt eingelegt werden, um anschließend bei einer Komplettierung und Verbindung der beiden Wandflächenabschnitte miteinander zur Ausbildung einer Stoßstelle bereits in der zu bildenden Öffnung des Phasenleiters liegt. Somit erübrigt sich ein aufwändiges Einführen des Phasenleiters in eine Öffnung. Insbesondere bei querschnittsgroßen Phasenleitern wird so der mechanische Aufwand vermindert. Weiterhin sind die Belastungen des Phasenleiters bei einer derartigen Montageform reduziert.
  • Körperkanten, welche von der Stoßstelle der Wandflächenabschnitte fortweisen/abgewandt sind, können Abkantungen aufweisen. Derartige Abkantungen stabilisieren die Wandflächenabschnitte. Weiter können Abkantungen genutzt werden, um einen Wandflächenabschnitt abzustützen. Durch eine kodierte Anordnung von Befestigungspunkten kann die Varianz der Montagemöglichkeiten der Wandflächenabschnitte eingeschränkt werden. So kann die Montagevielfalt auf benötigte Kombinationen eingeschränkt werden. Zusätzlich wird die Montage erleichtert.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung kann vorsehen, dass sich eine erste Öffnung und eine zweite Öffnung über die Stoßstelle zwischen den Wandflächenabschnitten hinweg erstrecken.
  • Je nach zu übertragender Leistung können auch mehrere Phasenleiter durch ein und dieselbe Gehäusewand hindurchgeführt werden. Beispielsweise können zur Querschnittsvergrößerung mehrere Teilleiter elektrisch parallel angeordnet sein, wobei jeder der so ausgebildeten Teilleiter des Phasenleiters durch eine separate Öffnung hindurchgeführt werden kann. Darüber hinaus können sich auch mehrere voneinander elektrisch isolierte Phasenleiter durch die gleiche Gehäusewand erstrecken. Dies ist insbesondere bei mehrphasigen Wechselspannungs-Übertragungssystemen der Fall. Wird nunmehr ein und dieselbe Stoßstelle genutzt, um mehrere Öffnungen auszubilden, so wird die Montage mehrerer Phasenleiter mehrerer elektrischer Leitungen vereinfacht.
  • Weiterhin kann vorgesehen sein, dass die erste Öffnung und die zweite Öffnung gleichartig dimensioniert sind.
  • Eine gleichartige Dimensionierung der Öffnungen ermöglicht eine erhöhte Variabilität in der Anordnung von Wandflächenabschnitten, da nunmehr durch ein Wenden oder Rotieren der Wandflächenabschnitte die Lage der mehreren Öffnungen variiert werden kann. Dadurch können beispielsweise verschiedene Aufbauvarianten eines Leitungsanschlussgehäuses unterstützt werden, indem neben einer variablen Anordnung der Öffnung in einer Gehäusewand auch durch variable Montage der Gehäusewand am Leitungsanschlussgehäuse eine zusätzliche Varianz erzielt werden kann. Beispielsweise kann das Leitungsanschlussgehäuse in Form eines rahmenartigen Gerüstes aufgebaut sein, wobei die Gehäusewand durch ein Verbinden, z. B. ein Verschauben der Wandflächenabschnitte mit dem Gerüst des Leitungsanschlussgehäuses komplettiert wird.
  • Vorteilhafterweise kann vorgesehen sein, dass die Öffnung durch die Stoßstelle symmetrisch unterteilt ist.
  • Eine symmetrische Unterteilung der Öffnung ist erzielt, wenn die Verbindungslinie (Teilungsachse) der Eintritts- und der Austrittsstelle der Stoßstelle an der jeweiligen Öffnung eine spiegelsymmetrische Teilungsachse durch die Öffnung bildet.
  • Dadurch ist beiderseits dieser spiegelsymmetrischen Teilungsachse (Stoßstelle) ein gleichartiger Verlauf der die Öffnung begrenzenden Körperkanten in dem ersten Wandflächenabschnitt sowie in dem zweiten Wandflächenabschnitt gegeben. Beispielsweise ist bei einem kreisförmigen Querschnitt der Öffnung ein Verlauf der Stoßstelle bzw. der spiegelsymmetrischen Teilungsachse durch einen Mittelpunkt des Kreises als symmetrisch anzusehen.
  • Eine derartige Teilung der Öffnung weist den Vorteil auf, dass eine Montage derart vereinfacht wird, dass bereits bei einem Anlegen eines Phasenleiters an lediglich den ersten Wandflächenabschnitt eine Lagefixierung vorgenommen werden kann, wobei ein Vervollständigen der Öffnung im Anschluss an den bereits angelegten Phasenleiter vorgenommen wird. Weiterhin wird durch eine symmetrische Teilung der Öffnung die Verwendung von Gleichteilen für den ersten Wandflächenabschnitt sowie dem zweiten Wandflächenabschnitt unterstützt. Dadurch wird die Anzahl der vorzuhaltenden Teile zur Ausbildung der Gehäusewand reduziert.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung kann vorsehen, dass die Öffnung durch die Stoßstelle asymmetrisch unterteilt ist.
  • Eine asymmetrische Teilung einer Öffnung liegt vor, wenn die Verbindungslinie zwischen Eintritts- und Austrittsstelle des Stoßes in der Öffnung derart gelegen ist, dass beiderseits der Teilungsachse unterschiedliche Querschnitte der Öffnungen angeordnet sind. Dies ist beispielsweise erzielt, wenn eine Öffnung mit kreisförmigem Querschnitt eine Teilungsachse aufweist, welche parallel zu, jedoch verschieden von einem Durchmesser des Kreises verläuft (Sekante). Eine derartige Teilung einer Öffnung ist dann von Vorteil, wenn man verschiedene Einbaulagen von erstem und zweitem Wandflächenabschnitt vorsieht, so können beispielsweise die Wandflächenabschnitte um eine Wendeachse gedreht werden, welche in einer Fläche der jeweiligen Wandflächenabschnitte liegt. Dadurch kann bei einer Montage der beiden Wandflächenabschnitte an einem Leitungsanschlussgehäuse ein Verschieben der Lage der Öffnung in der Fläche vorgenommen werden. Je nach Grad der Asymmetrie kann ein stärkeres sowie ein schwächeres Verschieben der Öffnung aus einer Symmetrieachse vorgenommen werden.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung kann vorsehen, dass die Öffnung einen kreisförmigen Querschnitt aufweist.
  • Eine Öffnung mit kreisförmigem Querschnitt weist eine mechanisch stabile Struktur auf, um äußeren mechanischen Belastungen widerstehen zu können. Weiterhin ist eine Öffnung mit kreisförmigem Querschnitt in vereinfachter Form verschließbar, da ein Verschlusselement um den Kreismittelpunkt herum zur Justage rotieren kann. Dadurch wird die Montage eines Phasenleiters durch die Gehäusewand hindurch erleichtert. Insbesondere bei einer druckfesten Ausgestaltung der Gehäusewand wird durch eine Öffnung mit kreisförmigem Querschnitt die Gehäusewand in einem geringeren Maße geschwächt als beispielsweise bei Verwendung von Öffnungen mit einem polygonalen Querschnitt.
  • Weiterhin kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass an der Stoßstelle am ersten Wandflächenabschnitt und am zweiten Wandflächenabschnitt korrespondierende Befestigungsmittel, insbesondere Befestigungslaschen angeordnet sind.
  • Im Bereich der Stoßstelle der Wandflächenabschnitte ist vorteilhaft die Anordnung von Befestigungsmitteln versehen, um die Wandflächenabschnitte gegeneinander zu stabilisieren. Beispielsweise können die Wandflächenabschnitte einander überlappen, so dass ein überlappender Stoß gebildet ist, welcher beispielsweise durch Bolzen als Befestigungsmittel stabilisiert werden kann. Die Wandflächenabschnitte können jedoch auch in einer und derselben Ebene liegend stumpf aneinander stoßen, so dass ein stumpfer Stoß gebildet ist. Beispielsweise können entsprechende Befestigungslaschen an den Wandflächenabschnitten angeordnet sein, welche sich über der Stoßstelle erheben und eine Brückung der Stoßstelle vornehmen. Beispielsweise können die Befestigungslaschen durch Abkanten aus den jeweiligen Wandflächenabschnitten heraus gebogen werden, so dass die Befestigungslaschen beispielsweise auch mittels Bolzen, die im Wesentlichen parallel zur Fläche der Gehäusewand angeordnet sind, stabilisiert werden können.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung kann vorsehen, dass die Befestigungsmittel an der Stoßstelle zwischen einer ersten Öffnung und einer zweiten Öffnung angeordnet sind.
  • Bei einer Anordnung mehrerer Öffnungen in einer Stoßstelle ist es vorteilhaft, die Befestigungsmittel zwischen den Stoßstellen anzuordnen, um die Wandflächenabschnitte gegeneinander und damit die Gehäusewand mechanisch zu stabilisieren.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung kann vorsehen, dass voneinander abgewandt, die Stoßstelle flankierend, eine Körperkante des ersten Wandflächenabschnittes und eine Körperkante des zweiten Wandflächenabschnittes verlaufen, wobei die Beabstandung der jeweiligen Körperkante zur Stoßstelle verschieden voneinander ist.
  • Die beiden Wandflächenabschnitte weisen jeweils bezüglich der zwischen ihnen ausgebildeten Stoßstelle auf voneinander abgewandten Seiten jeweils eine Körperkante auf. Beispielsweise können die Wandflächenabschnitte einen wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweisen, so dass die voneinander abgewandten Körperkanten der Wandflächenabschnitte jeweils an einer Rechteckseite bilden. Durch die verschiedenartige Beabstandung der jeweiligen Körperkante der Wandflächenabschnitte zu der Stoßstelle voneinander, ist in nach einem Zusammenfügen der Wandflächenabschnitte zur Ausbildung der Öffnungen eine außermittige Lage der Öffnung gegeben. Die Wandflächenabschnitte weisen bevorzugt Rechteckformen auf, die eine jeweils gleichbleibende Seitenlänge (längere Seite) aufweisen, wobei deren lotrecht dazu verlaufender Abstand (kürzere Seite) jeweils voneinander abweicht. Dadurch besteht die Möglichkeit, die Lage der beiden Wandflächenabschnitte am Leitungsanschlussgehäuse gegeneinander auszutauschen und dadurch die Position der Öffnung zu variieren jeweils um den Betrag, um welchen die beiden Körperkanten zu Stoßstelle differierend abweichen.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung kann vorsehen, dass an voneinander abgewandten, die Stoßstelle flankierend, eine Körperkante des ersten Wandflächenabschnittes und eine Körperkante des zweiten Wandflächenabschnittes verlaufen, wobei die Beabstandung der jeweiligen Körperkante zur Stoßstelle im Wesentlichen gleich ist.
  • Insbesondere bei einer linearen Ausbildung der Stoßstelle kann die Stoßstelle eine Symmetrieachse zwischen den beiden Wandflächenabschnitten ausbilden. Bezüglich der Stoßstelle in entgegengesetzten Richtungen liegend, weisen die beiden Körperkanten jeweils im Wesentlichen die gleiche Beabstandung zur Stoßstelle auf. Dadurch wird stets eine mittige Lage der Stoßstelle erzielt. Insbesondere wenn die Körperkanten parallel zu einer linear verlaufenden Stoßstelle ausgerichtet sind, können so gleichartige Formen für den ersten und den zweiten Wandflächenabschnitt verwendet werden.
  • Vorteilhafterweise kann weiter vorgesehen sein, dass die Körperkanten im Wesentlichen parallel zur Stoßstelle verlaufend die Stoßstelle flankieren.
  • Ein im Wesentlichen paralleles Flankieren der Körperkanten zur Stoßstelle führt zu einem wesentlichen parallelen Verlauf auch der Körperkanten zueinander. Dadurch wird die Montagefreundlichkeit weiter erhöht. Insbesondere bei einem linearen Verlauf der Stoßstelle ist so ein rechteckiges Ausbilden sowohl jeder der Wandflächenabschnitte für sich, als auch der zusammengefügten Wandflächenabschnitte unter Ausbildung der Stoßstelle möglich. Ein paralleler Verlauf der Körperkanten zur Stoßstelle kann jedoch auch vorgesehen sein wenn bspw. ein kurvenartiger oder polygonaler Verlauf der Stoßstelle gegeben ist. In diesem Falle sollten bevorzugt auch ein paralleles Folgen der Körperkanten zur Stoßstelle gewählt werden. Bei einem Parallelverlauf kann dabei sowohl vorgesehen sein, dass die flankierenden Körperkanten jeweils mit dem selben orthogonalen Abstand zur Stoßstelle angeordnet sind; es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die Körperkanten zwar parallel zueinander verlaufen und die Stoßstelle flankieren, jedoch können der orthogonale Abstand von der Stoßstelle zur Körperkante des ersten Wandflächenabschnittes sowie der orthogonale Abstand von der Stoßstelle zur Körperkante des zweiten Wandflächenabschnittes voneinander abweichend ausgebildet sein.
  • Vorteilhaft kann weiter vorgesehen sein, dass eine erste Öffnung, eine zweite Öffnung und eine dritte Öffnung entlang einer linearen Stoßstelle verteilt angeordnet sind und die erste und die dritte Öffnung symmetrisch zu der zweiten Öffnung bezüglich der Stoßstelle angeordnet sind.
  • Die Verwendung dreier Öffnungen in einer Stoßstelle, die insbesondere linear verläuft, ist dann von Vorteil, wenn beispielsweise mehrere Phasenleiter in das Innere des Leitungsanschlussgehäuses einzuführen sind. Beispielsweise kann jede der Öffnungen zum Hindurchleiten eines Phasenleiters einer elektrischen Leitung dienen, die relativ zueinander elektrisch isoliert angeordnet sind und zur Übertragung eines mehrphasigen Wechselspannungssystems verwendet werden können. Durch eine symmetrische Verteilung der ersten und dritten Öffnung bezüglich der mittig liegenden zweiten Öffnung ist die Variabilität der Ausgestaltung der Lage der Öffnungen zusätzlich erhöht. Dies ermöglicht es, um mehrere Achsen ein Wenden bzw. ein Tauschen von erstem und zweitem Wandflächenabschnitt vorzunehmen und jeweils die drei Öffnungen über die Stoßstelle hinweg verlaufen zu lassen.
  • Weiter kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Stoßstelle die erste Öffnung, die zweite Öffnung und die dritte Öffnung symmetrisch teilt.
  • Eine symmetrische Teilung der drei Öffnungen durch die Stoßstelle ermöglicht es, die drei Öffnungen auf einer Linie verteilt anzuordnen und je nach Wendelage der Wandflächenabschnitte und der Lage der Körperkanten die Stoßstellen einer weiteren Gehäusewand zu nähern bzw. von der weiteren Gehäusewand zu entfernen. So ist es beispielsweise möglich, Kabelstecker einzusetzen, die verschiedenartige Tiefen aufweisen. Darüber hinaus kann bei der Verwendung von so genannten Doppelkabelsteckern, eine Aufteilung eines Phasenleiters in mehrere Teilleiter erfolgen.
  • Eine weitere Aufgabe ist es, eine geeignete Schalteinrichtung anzugeben, welche ein Leitungsanschlussgehäuse und eine ausreichende Varianz in der Ausführung einer Gehäusewand aufweist. Erfindungsgemäß wird dies bei einer Schalteinrichtung mit einem Leitungsanschlussgehäuse dadurch gelöst, dass das Leitungsanschlussgehäuse gemäß einer der vorstehenden Ausführungsvarianten aufgebaut ist.
  • Eine Schalteinrichtung dient einem Unterbrechen bzw. einem Herstellen eines elektrischen Strompfades. Die Schalteinrichtung ist dazu in ein Elektroenergieübertragungsnetz einzubinden. Um dieses Einbinden vorzunehmen, ist die Schalteinrichtung mit einem Leitungsanschlussgehäuse ausgestattet, welches eine Schnittstelle zu einer elektrischen Leitung, insbesondere einem Kabel ausbildet. Über das Leitungsanschlussgehäuse ist ein Phasenleiter in das Innere der Schalteinrichtung bzw. zu der Schalteinrichtung elektrisch isoliert leitbar. Die Schalteinrichtung weist beispielsweise ein Gehäuse auf, wobei das Gehäuse in unterschiedliche Abschnitte unterteilt sein kann. Die Unterteilung des Schaltfeldes kann dabei durch mechanische Gehäusewände erfolgten, so dass ein mechanischer Schutz und eine Separation einzelner Abschnitte der Schalteinrichtung durch eine Gehäusewand gegeben ist. Das Leitungsanschlussgehäuse dient dabei einem Einleiten bzw. Hindurchführen (z. B. Kabel) eines Phasenleiters einer elektrischen Leitung zu der Schaltstelle einer Schalteinrichtung. Eine Schaltstelle kann beispielsweise ein Trennschalter, ein Erdungsschalter, ein Lastschalter, ein Leistungsschalter usw. sein.
  • Das Leitungsanschlussgehäuse kann dabei als Druckbehälter ausgebildet sein, wobei die Hindurchführung der Phasenleiter mittels einer fluiddichten Durchführung durch die Gehäusewand ausgeführt sein kann. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass das Leitungsanschlussgehäuse lediglich einen mechanischen Schutz darstellt, und je nach Spaltbreite im Bereich einer Öffnung Fluide mehr oder weniger stark gehindert von dem Leitungsanschlussgehäuse in das Leitungsanschlussgehäuse eindringen und dieses durchfluten können.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Schalteinrichtung sieht dabei vor, dass zumindest eine Öffnung von einer elektrischen Leitung, insbesondere von einem elektrischen Kabel durchsetzt ist.
  • Eine Öffnung kann vorteilhaft von einem Kabel durchsetzt sein. Beispielsweise kann das Leitungsanschlussgehäuse eine Gehäusewand aufweisen, welche einen Boden des Leitungsanschlussgehäuses begrenzt. Somit ist es möglich, beispielsweise aus einem Kabelschacht oder Kabelkeller oder einem erdverlegten Kabel eine Zuführung des Kabels aus Bereichen unterhalb der Schalteinrichtung vorzunehmen. Dies spart Platz, da damit der Aufstellbereich der Schalteinrichtung keine zusätzliche Vergrößerung erfährt. Durch die Verwendung eines Kabels ist die Öffnung nicht in spezifischer Form auszubilden. D. h. eine zusätzliche elektrische Schirmung oder Isolation wird nicht benötigt. Die elektrische Isolation des durch die Öffnung hindurchgeführten Phasenleiters wird durch die elektrisehe Isolation des Kabels selbst realisiert. Dabei sollte die Öffnung dem Querschnitt des Kabels, hier dem äußeren Umfang des Kabels entsprechen, so dass sich im Umlauf um das Kabel zwischen äußerem Kabelmantel und den Körperkanten der Öffnung lediglich ein schmaler Ringspalt erstreckt.
  • Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch in einer Zeichnung gezeigt und nachfolgend näher beschrieben. Dabei zeigt die
    • 1: eine perspektivische Ansicht eines Leitungsanschlussgehäuses, teilweise freigeschnitten, die
    • 2: eine erste Ausführungsvariante einer Gehäusewand, die
    • 3: eine zweite Ausführungsvariante einer Gehäusewand, die
    • 4: eine dritte Variante einer Gehäusewand und die
    • 5: eine Seitenansicht von Kabeln und einer geschnittenen Gehäusewand.
  • Zunächst soll anhand der 1 schematisch der Aufbau eines Leitungsanschlussgehäuses beschrieben werden. Die 1 zeigt eine elektrische Schalteinrichtung, welche ein Leitungsanschlussgehäuse 1 aufweist. Das Leitungsanschlussgehäuse 1 weist eine im Wesentlichen quaderförmige Grundstruktur auf, wobei die Außenflächen des Leitungsanschlussgehäuses 1 jeweils durch eine Gehäusewand verschlossen sind. Zur besseren Erkennbarkeit des Inneren des Leitungsanschlussgehäuses 1 ist eine Gehäusewand freigeschnitten. An das Leitungsanschlussgehäuse schließen sich weitere Gehäuse 2, 3, 4 der Schalteinrichtung an. Die Gehäuse 1, 2, 3, 4 sind jeweils über Gehäusewände voneinander getrennt. Unterschiedliche Gehäuse 1, 2, 3, 4 sind dazu vorgesehen, unterschiedliche Funktionen wahrzunehmen. So dient das Leitungsanschlussgehäuse 1 einem Zuleiten von Kabeln 5a, 5b, 5c, welche von außerhalb der Schalteinrichtung der Schalteinrichtung zugeführt werden. Die Kabel 5a, 5b, 5c sind vorliegend jeweils als so genannte Einleiterkabel ausgebildet, d. h. je Kabel 5a, 5b, 5c ist ein Phasenleiter im Innern des Kabels 5a, 5b, 5c elektrisch isoliert geführt. In der perspektivischen Darstellung der 1 ist der Außenmantel der jeweiligen Kabel 5a, 5b, 5c gezeigt. Die Kabel 5a, 5b, 5c werden über eine erste Gehäusewand 6a, in das Innere des Leitungsanschlussgehäuses 1 eingeführt. Dazu sind in der ersten Gehäusewand 6a eine erste Öffnung 8a, eine zweite Öffnung 8b und eine dritte Öffnung 8c angeordnet. Die erste Gehäusewand 6a dient am Leitungsanschlussgehäuse 1 als so genannte Bodenwand. Bedarfsweise kann auch vorgesehen sein, dass die erste Gehäusewand 6a als Seitenwand oder als Zwischenwand fungiert und das Leitungsanschlussgehäuse 1 beispielsweise gegenüber anderen Abschnitten der Schalteinrichtung separiert. Die erste Gehäusewand 6a ist im Wesentlichen in einer Horizontalen angeordnet. Die erste Gehäusewand 6a mit den Öffnungen 8a, 8b, 8c kann jedoch auch beispielsweise in einer Vertikalen liegen bzw. eine Abgrenzung zu einem der weiteren Gehäuse 2, 3, 4 ausbilden. Auf der gegenüberliegenden Seite, von der ersten Gehäusewand 6a abgewandt, ist eine zweite Gehäusewand 6b beabstandet angeordnet. Die zweite Gehäusewand 6b ist im Wesentlichen parallel und deckungsgleich über der ersten Gehäusewand 6a angeordnet. Weiterhin sind eine dritte Gehäusewand 6c sowie eine vierte Gehäusewand 6d als Seitenwände des Leitungsanschlussgehäuses 1 genutzt. Dabei ist die vierte Gehäusewand 6d teilweise freigeschnitten dargestellt, um einen Einblick in das Innere des Leitungsanschlussgehäuses 1 zu gewähren. Eine fünfte Gehäusewand 6e trennt das Leitungsanschlussgehäuse 1 von dem benachbart liegenden weiteren Gehäuse 2. Parallel zur fünften Gehäusewand ausgerichtet, die dritte sowie die vierte Gehäusewand 6c, 6d verbindend ist eine sechste Gehäuswand 6f am Leitungsanschlussgehäuse 1 angeordnet. Die sechste Gehäusewand 6f dient als Tür, welche drehbeweglich mit der dritten Gehäusewand 6c verbunden ist. Über die Tür 6f ist ein Zugang zum Inneren des Leitungsanschlussgehäuses 1 ermöglicht. In der 1 ist die sechste Gehäusewand 6f geöffnet dargestellt, d. h. durch die Türöffnung hindurch ist ein Einblick in das Innere des Leitungsanschlussgehäuses 1 ermöglicht. In Ergänzung mit der freigeschnittenen vierten Gehäusewand 6d ist ein Blick auf die erste Gehäusewand 6a ermöglicht.
  • Die erste Gehäusewand 6a weist einen ersten Wandflächenabschnitt 7a, einem zweiten Wandflächenabschnitt 7b sowie einem dritten Wandflächenabschnitt 7c auf. In der ersten Gehäusewand 6a sind die erste Öffnung 8a, die zweite Öffnung 8b sowie die dritte Öffnung 8c angeordnet. Die Öffnungen 8a, 8b, 8c weisen jeweils einen kreisförmigen Querschnitt auf. Jeder der Wandflächenabschnitte 7a, 7b, 7c ist jeweils mit einer rechteckigen Grundstruktur versehen, wobei die kurzen Seiten der Rechtecke jeweils über eine Verschraubung an einem Winkeleisen der dritten Gehäusewand 6c bzw. der vierten Gehäusewand 6d verschraubt ist. Zwischen dem ersten Wandflächenabschnitt 7a sowie dem zweiten Wandflächenabschnitt 7b ist eine Stoßstelle 9 angeordnet. Die Stoßstelle 9 weist einen linearen Verlauf auf, wobei die Stoßstelle 9 zwischen zwei einander zugewandten Körperkanten des ersten Wandflächenabschnittes 7a sowie des zweiten Wandflächenabschnittes 7b ausgebildet ist. Die Stoßstelle 9 ist vorliegend als stumpfer Stoß ausgeformt. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass eine Stoßstelle in Form einer Überlappung zweier Wandflächenabschnitte ausgeformt ist. Die drei Öffnungen 8a, 8b, 8c sind dabei derart angeordnet, dass diese jeweils die Stoßstelle 9 queren. D. h. jede der Öffnungen 8a, 8b, 8c ist von der linear verlaufenden Stoßstelle 9 durchsetzt. Um im Bereich der Stoßstelle 9 eine Stabilisierung der Verbindung von erstem Wandflächenabschnitt 7a sowie zweitem Wandflächenabschnitt 7b zu erzielen, sind Befestigungsmittel 10 in Form von Laschen angeordnet. Die Befestigungsmittel 10 sind dabei durch abgekantete Anformungen an den die Stoßstelle begrenzenden Körperkanten ausgeführt. Ein Abkanten der Befestigungsmittel erfolgt dabei etwa im 90°-Winkel, so dass die Befestigungsmittel 10 durch ein Verbolzen miteinander winkelstarr verbunden werden können. Dabei ist vorgesehen, dass Befestigungsmittel 10 in den Bereichen der Stoßstelle 9 angeordnet sind, welche jeweils zwischen zwei benachbarten Öffnungen 8a, 8b, 8c liegen.
  • Parallel zu der Stoßstelle 9 verlaufen am ersten Wandflächenabschnitt 7a sowie am zweiten Wandflächenabschnitt 7b Körperkanten, welche durch eine Abkantung stabilisiert sind. Die Abkantungen verlaufen streifenförmig über die Länge der von der Stoßstelle 9 abgewandten Körperkanten des ersten Wandflächenabschnittes 7a bzw. des zweiten Wandflächenabschnittes 7b. Über die streifenförmigen Abkantungen ist der erste Wandflächenabschnitt 7a mit der fünften Gehäusewand 6e winkelstarr verbunden. Über die Abkantung des zweiten Wandflächenabschnittes 7b an seiner von der Stoßstelle 9 abgewandten Körperkante ist ein winkelsteifer Verbund mit einer gegengleich abgekanteten Körperkante des dritten Wandflächenabschnittes 7c vorgesehen. Der dritte Wandflächenabschnitt 7c weist an seinen Längskanten jeweils eine gleichartige Abkantung auf, so dass zwei parallele Streifen entstehen, von denen der eine mit der Abkantung des zweiten Wandflächenabschnittes 7c und der andere parallele Streifen mit einem Tragprofil, welches die Türöffnung der sechsten Gehäusewand 6f quert, winkelstarr verbunden ist. Somit ist ein winkelstarrer Verbund der ersten Gehäusewand 6a mit weiteren Gehäusewänden 6c, 6d, 6e gegeben.
  • Die Abkantungen, welche an dem ersten Wandflächenabschnitt 7a sowie dem zweiten Wandflächenabschnitt 7b angeordnet sind, sind parallel zueinander verlaufend angeordnet und flankieren die Stoßstelle 9. Die Stoßstelle 9 ist dabei ebenfalls parallel zu den Körperkanten angeordnet, welche an dem ersten Wandflächenabschnitt 7a sowie dem zweiten Wandflächenabschnitt 7c von der Stoßstelle 9 abgewandt liegen. Entsprechend ist eine rechtwinklige Struktur gebildet. Dabei ist der lotrechte Abstand a zu der von der Stoßstelle 9 abgewandten Körperkante des ersten Wandflächenabschnittes 7a größer als der lotrechte Abstand b der von der Stoßstelle 9 abgewandten Körperkante des zweiten Wandflächenabschnittes 7b.
  • Die Kabel 5a, 5b, 5c durchsetzen die erste Gehäusewand 6a im Wesentlichen lotrecht. Ebenso ist die zweite Gehäusewand 6b lotrecht zur Durchsetzungsrichtung der Kabel 5a, 5b, 5c angeordnet. Die Flächen der dritten, vierten, fünften und sechsten Gehäusewand 6c, 6d, 6e, 6f sind im Wesentlichen parallel zur Durchtrittsachse der Kabel 5a, 5b, 5c durch die Öffnungen 8a, 8b, 8c ausgerichtet. Die Kabel 5a, 5b, 5c sind mittels eines so genannten Kabelsteckers 11a, 11b, 11c in Winkelbauform an Durchführungen 12a, 12b, 12c angeschlossen. Die Kabelstecker 11a, 11b, 11c sind jeweils auf eine Durchführung 12a, 12b, 12c aufgesetzt, so dass der Phasenleiter der jeweiligen Kabel 5a, 5b, 5c elektrisch isoliert mittels der Durchführungen 12a, 12b, 12c durch die fünfte Gehäusewand 6e hindurchgeführt ist. In der 1 ist der weitere Verlauf der Phasenleiter in einem weiteren Gehäuse 2 mittels eines so genannten Singleline-Diagrammes schematisch beispielhaft dargestellt. Die Phasenleiter, welche die Durchführung 12a, 12b, 12c im weiteren Gehäuse 2 verlassen, sind mit einer Seite einer Schaltstelle der Schalteinrichtung verbunden. Die Schaltstelle ist an ihrem anderen Ende mit weiteren Bauteilen elektrisch leitend verbindbar, so dass der jeweilige Phasenleiter des jeweiligen Kabels 5a, 5b, 5c über die Schaltstelle geschaltet werden kann. In den weiteren Gehäusen 3, 4 können sich die Phasenleiter dann entsprechend fortsetzen und elektrisch verschaltet sein.
  • Durch die Verwendung der Kabelstecker 11a, 11b, 11c sind die Phasenleiter vor einer unmittelbaren Berührung im Leitungsanschlussgehäuse 1 geschützt. Entsprechend kann über die als Tür ausgebildete sechste Gehäusewand 6f ein Zugriff auf das Innere des Leitungsanschlussgehäuses 1 durch Bedienpersonal zugelassen werden. In den weiteren Gehäusen 2, 3, 4 kann gegebenenfalls eine Führung der Phasenleiter frei von einer Feststoffisolation vorgesehen sein, da ein unmittelbarer Zugriff über die geschlossenen Gehäusewände der weiteren Gehäuse 2, 3, 4 verhindert ist.
  • Nachdem anhand der 1 der grundsätzliche Aufbau einer Schalteinrichtung mit Leitungsanschlussgehäuse beschrieben wurde, werden anhand der 2, 3 und 4 beispielhaft Ausführungsvarianten der ersten Gehäusewand 6a gezeigt. Die 2 zeigt die erste Ausführungsvariante wie aus der 1 bekannt. In der Draufsicht sind der erste Wandflächenabschnitt 7a, der zweite Wandflächenabschnitt 7b sowie der dritte Wandflächenabschnitt 7c gezeigt. Auf eine Darstellung der Kabel 5a, 5b, 5c wurde aus Übersichtlichkeitsgründen verzichtet. Zu erkennen ist die Lage der ersten Öffnung 8a, der zweiten Öffnung 8b sowie der der dritten Öffnung 8c. Die drei Öffnungen 8a, 8b, 8c weisen jeweils einen gleichen Querschnitt auf. Die drei Öffnungen 8a, 8b, 8c weisen jeweils einen kreisförmigen Querschnitt auf. Die Lage der ersten Öffnung 8a, der zweiten Öffnung 8b sowie der dritten Öffnung 8c ist symmetrisch verteilt entlang der Stoßstelle 9 vorgesehen, wobei jede der Öffnungen 8a, 8b, 8c symmetrisch von der Stoßstelle, die linear verläuft, durchsetzt ist. Mittels der Punktierung in den Öffnungen 8a, 8b, 8c sind die Verläufe der Teilungsachsen symbolisiert. Je nach Bedarf kann die Beabstandung der Körperkanten, welche von der Stoßstelle 9 fortgewandt sind, von erstem Wandflächenabschnitt 7a sowie zweitem Wandflächenabschnitt 7b variieren. Bedarfsweise kann auch die Wahl einer gleichartigen Beabstandung vorgenommen werden (vgl. 3). Je nach Querschnittsfläche des Leitungsanschlussgehäuses 1 kann mittels des dritten Wandflächenabschnittes 7c und einer Variation seiner Tiefe ein Verschluss des Leitungsanschlussgehäuses 1 im Bereich der ersten Gehäusewand 6a vorgenommen werden.
  • In der 3 ist eine zweite Ausführungsvariante einer ersten Gehäusewand 6a abgebildet. Die erste Gehäusewand 6a weist neben einer ersten Öffnung 8a, einer zweiten Öffnung 8b sowie einer dritten Öffnung 8c auch eine vierte Öffnung 8d, eine fünfte Öffnung 8e sowie eine sechste Öffnung 8f auf. Die erste, die zweite sowie die dritte Öffnung 8a, 8b, 8c sind an einer Stoßstelle 9 zwischen einem ersten Wandflächenabschnitt 7a sowie einem zweiten Wandflächenabschnitt 7b angeordnet, welche aus der 2 bekannt sind. In der zweiten Ausführungsvariante der ersten Gehäusewand 6a nach 3 sind jedoch der erste Wandflächenabschnitt 7a sowie der zweite Wandflächenabschnitt 7b zwischen einem dritten Wandflächenabschnitt 7c sowie einem vierten Wandflächenabschnitt 7d sowie einem fünften Wandflächenabschnitt 7e angeordnet. Dabei sind der vierte sowie der fünfte Wandflächenabschnitt 7d, 7e jeweils gleichartig ausgebildet, so dass Gleichteile verwendet werden können. Entsprechend sind die Körperkanten des vierten Wandflächenabschnittes 7d sowie des fünften Wandflächenabschnittes 7e, welche parallel zu der dortigen Stoßstelle 9 verlaufen, mit dem gleichen Betrag in lotrechter Richtung zu der Stoßstelle 9 beabstandet angeordnet. Entsprechend ergibt sich zwischen den Abkantungen des vierten Wandflächenabschnittes 7d sowie des fünften Wandflächenabschnittes 7e eine mittige Lage der vierten, fünften sowie sechsten Öffnung 8d, 8e, 8f entlang der mittigen linearen Stoßstelle 9. Durch eine Auswahl und Kombination der verschiedenen Wandflächenabschnitte 7a, 7b, 7d, 7e, welche auf einer jeweiligen Stoßstelle 9 eine Öffnung 8a, 8b, 8c, 8d, 8e, 8f aufweisen, kann so durch eine Kombination untereinander eine Variation bzw. Verlagerung der jeweiligen Öffnungen 8a, 8b, 8c, 8d, 8e, 8f auf der jeweiligen Stoßstelle 9 liegend erfolgen. So ist es beispielsweise möglich, verschiedenartig dimensionierte Kabelstecker 11a, 11b, 11c zum Abschluss der Kabel 5a, 5b, 5c einzusetzen und dadurch eine jeweils mittige Führung der Kabel 5a, 5b, 5c durch eine Anpassung der Lage der Öffnungen 8a, 8b, 8c, 8d, 8e, 8f zu ermöglichen. Bei der Ausführung der ersten Gehäusewand 6a gemäß der 3 ist so die Möglichkeit gegeben, an die aus der 1 bekannten Kabelstecker 11a, 11b, 11c weitere Kabelstecker 11c anzukoppeln (vgl. 5), an welchen weitere Kabel 5c durch die Öffnungen 8a, 8b, 8c bzw. 8d, 8e, 8f verlaufen. Somit kann je Kabel 5a, 5b, 5c jeweils ein Teilleiter für den Phasenleiter, welcher mittels der Kabelstecker 11a, 11b, 11c über die Durchführung 12a, 12b, 12c durch die vierte Gehäusewand 6d hindurchgeführt ist, durch die erste Gehäusewand 6a in erster Ausführungsvariante geführt werden. Entsprechend kann die Strombelastung der einzelnen Phasenleiter durch eine Querschnittsvergrößerung unter Nutzung von Teilleitern für jeden der Phasenleiter vergrößert werden.
  • Je nach Bedarf kann auch vorgesehen sein, dass jeder der Phasenleiter, welcher durch die Durchführungen 12a, 12b, 12c durchzuführen ist, durch drei Teilleiter in Kabeln realisiert wird, wobei jeweils drei Kabelstecker elektrisch parallel aufeinander gesteckt werden, wodurch für jeden Phasenleiter jeweils drei Teilleiter der Kabel 5a, 5b, 5c verwendet werden (vgl. 5). Die 4 nutzt dazu die aus der 3 bekannte Konstellation eines ersten Wandflächenabschnittes 7a, eines zweiten Wandflächenabschnittes 7b sowie eines vierten Wandflächenabschnittes 7d und eines fünften Wandflächenabschnittes 7e. Lediglich der dritte Wandflächenabschnitt 7c, welcher in der 3 als geschlossene Fläche dargestellt ist, wird nunmehr durch einen sechsten sowie siebten Wandflächenabschnitt 7f, 7g ersetzt. Der sechste und der siebte Wandflächenabschnitt 7f, 7g sind wiederum derart ausgebildet, dass eine asymmetrische Teilung an einer Stoßstelle 9 vorgenommen wird. Die Asymmetrie der Lage der Stoßstelle 9 zwischen sechstem und siebtem Wandflächenabschnitt 7f, 7g ist stärker ausgebildet als die Lage der Stoßstelle 9 zwischen dem ersten und dem zweiten Wandflächenabschnitt 7a, 7b. Entsprechend variiert die Lage einer siebten Öffnung 8g, einer achten Öffnung 8h sowie einer neunten Öffnung 8i. Die siebte Öffnung 8g, die achte Öffnung 8h sowie die neunte Öffnung 8i sind jeweils auf einer Stoßstelle 9 liegend verteilt angeordnet, wobei die Öffnungen 8g, 8h, 8i symmetrisch von der Stoßstelle 9 durchsetzt sind.
  • Durch die Verwendung dreier Grundformen für Wandflächenabschnitte kann so eine modulare Anordnung bzw. Lageverschiebung der jeweils linear auf einer Stoßstelle 9 verteilt liegenden Öffnungen 8a, 8b, 8c, 8d, 8 f, 8g, 8h, 8i erfolgen. Durch die Nutzung von Befestigungsmitteln 10 zwischen jeweils benachbarten Öffnungen 8a, 8b, 8c, 8d, 8e, 8f, 8g, 8h, 8i ist eine Stabilisierung der jeweils eine Stoßstelle 9 begrenzenden Wandflächenabschnitte 7a, 7b, 7d, 7e, 7f, 7g ermöglicht. Die von der jeweiligen Stoßstelle 9 abgewandten Körperkanten der Wandflächenabschnitte 7a, 7b, 7d, 7e, 7f, 7g sind jeweils durch Abkantungen, die parallel zu der jeweiligen Stoßstelle verlaufen, stabilisiert. Die Abkantungen der einander zugewandten Wandflächenabschnitte 7g, 7b, 7a, 7d sind jeweils winkelstarr über eine Verbolzung miteinander verbunden. Eine Kodierung der Lage der Verbolzungen ermöglicht eine Einschränkung der sinnvoll herstellbaren Kombination. Durch die Verwendung dreier Grundmuster zur Ausbildung der verschiedenen Wandflächenabschnitte 7a, 7b, 7c, 7d, 7e, 7f, 7g sind verschiedene Kombinationen ermöglicht, aus denen eine Verschiebung der Stoßstellen 9 zueinander bzw. eine Anpassung der lotrechten Abstände der Stoßstellen 9 zueinander folgen.
  • Die 5 zeigt beispielhaft die Nutzung zweier Kabelstecker 11c, 11'c, die miteinander elektrisch leitend kontaktiert aufeinander gesteckt sind, wobei die zugehörigen Kabel 5c, 5'c durch entsprechende Öffnungen 8c, 8f, wie in der 3 gezeigt, verlaufen.
  • In unterbrochener Volllinie ist der für eine Ausführung der aus der 4 bekannten ersten Gehäusewand 6a nötige sechste Wandflächenabschnitt 7f nebst Kabel 5"c und ein weiterer Kabelstecker 11"c dargestellt. Ein Zusammenstecken der Kabelstecker 11c, 11'c, 11"c ermöglicht eine elektrische Parallelschaltung der Teilleiter in den jeweiligen Kabeln 5c, 5'c, 5"c zu einem Phasenleiter.
  • In den Figuren ist jeweils eine symmetrische Teilung der Öffnungen 8a, 8b, 8c, 8d, 8e, 8f, 8g, 8h, 8i gezeigt. Bedarfsweise kann auch eine asymmetrische Teilung einer oder mehrerer Öffnungen 8a, 8b, 8c, 8d, 8e, 8f, 8g, 8h, 8i vorgesehen sein. Insbesondere die jeweils auf einer Stoßstelle 9 liegenden Öffnungen 8a, 8b, 8c, 8d, 8e, 8f, 8g, 8h, 8i sollten jeweils gleichartig geteilt sein.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19609587 A1 [0002]

Claims (15)

  1. Leitungsanschlussgehäuse (1) aufweisend eine Gehäusewand (6a, 6b, 6c, 6d, 6e, 6f) mit zumindest einer Öffnung (8a, 8b, 8c, 8d, 8e, 8f, 8g, 8h, 8i) zur Passage eines Phasenleiters einer elektrischen Leitung, insbesondere eines elektrischen Kabels (5a, 5b, 5c, 5'c, 5"c) durch die Gehäusewand (6a, 6b, 6c, 6d, 6e, 6f), dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäusewand (6a, 6b, 6c, 6d, 6e, 6f) einen ersten Wandflächenabschnitt (7a, 7b, 7c, 7d, 7e, 7f, 7g) und einen zweiten Wandflächenabschnitt (7a, 7b, 7c, 7d, 7e, 7f, 7g) aufweist, wobei die Öffnung (8a, 8b, 8c, 8d, 8e, 8f, 8g, 8h, 8i) sich über eine Stoßstelle (9) zwischen den Wandflächenabschnitten (7a, 7b, 7c, 7d, 7e, 7f, 7g) hinweg erstreckt.
  2. Leitungsanschlussgehäuse (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich eine erste Öffnung (8a, 8b, 8c, 8d, 8e, 8f, 8g, 8h, 8i) und eine zweite Öffnung (8a, 8b, 8c, 8d, 8e, 8f, 8g, 8h, 8i) über die Stoßstelle (9) zwischen den Wandflächenabschnitten (7a, 7b, 7c, 7d, 7e, 7f, 7g) hinweg erstrecken.
  3. Leitungsanschlussgehäuse (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Öffnung (8a, 8b, 8c, 8d, 8e, 8f, 8g, 8h, 8i) und die zweite Öffnung (8a, 8b, 8c, 8d, 8e, 8f, 8g, 8h, 8i) gleichartig dimensioniert sind.
  4. Leitungsanschlussgehäuse (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (8a, 8b, 8c, 8d, 8e, 8f, 8g, 8h, 8i) durch die Stoßstelle (9) symmetrisch unterteilt ist.
  5. Leitungsanschlussgehäuse (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (8a, 8b, 8c, 8d, 8e, 8f, 8g, 8h, 8i) durch die Stoßstelle (9) asymmetrisch unterteilt ist.
  6. Leitungsanschlussgehäuse (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (8a, 8b, 8c, 8d, 8e, 8f, 8g, 8h, 8i) einen kreisförmigen Querschnitt aufweist.
  7. Leitungsanschlussgehäuse (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an der Stoßstelle (9) am ersten Wandflächenabschnitt (7a, 7b, 7c, 7d, 7d, 7e, 7f, 7g) und am zweiten Wandflächenabschnitt (7a, 7b, 7c, 7d, 7e, 7f, 7g) korrespondierende Befestigungsmittel (10), insbesondere Befestigungslaschen angeordnet sind.
  8. Leitungsanschlussgehäuse (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (10) an der Stoßstelle (9) zwischen einer ersten Öffnung (8a, 8b, 8c, 8d, 8e, 8f, 8g, 8h, 8i) und einer zweiten Öffnung (8a, 8b, 8c, 8d, 8e, 8f, 8g, 8h, 8i) angeordnet sind.
  9. Leitungsanschlussgehäuse (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass voneinander abgewandt, die Stoßstelle (9) flankierend, eine Körperkante des ersten Wandflächenabschnittes (7a, 7b, 7c, 7d, 7e, 7f, 7g) und eine Körperkante des zweiten Wandflächenabschnittes (7a, 7b, 7c, 7d, 7e, 7f, 7g) verlaufen, wobei die Beabstandung der jeweiligen Körperkante zur Stoßstelle (9) verschieden voneinander ist.
  10. Leitungsanschlussgehäuse (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass voneinander abgewandt, die Stoßstelle (9) flankierend, eine Körperkante des ersten Wandflächenabschnittes (7a, 7b, 7c, 7d, 7e, 7f, 7g) und eine Körperkante des zweiten Wandflächenabschnittes (7a, 7b, 7c, 7d, 7e, 7f, 7g) verlaufen, wobei die Beabstandung der jeweiligen Körperkante zur Stoßstelle (9) im Wesentlichen gleich ist.
  11. Leitungsanschlussgehäuse (1) nach einem der Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Körperkanten im Wesentlichen parallel zur Stoßstelle (9) verlaufend die Stoßstelle flankieren.
  12. Leitungsanschlussgehäuse (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Öffnung (8a, 8b, 8c, 8d, 8e, 8f, 8g, 8h, 8i), eine zweite Öffnung (8a, 8b, 8c, 8d, 8e, 8f, 8g, 8h, 8i) und eine dritte Öffnung (8a, 8b, 8c, 8d, 8e, 8f, 8g, 8h, 8i) entlang einer linearen Stoßstelle (9) verteilt angeordnet sind und die erste und die dritte Öffnung (8a, 8b, 8c, 8d, 8e, 8f, 8g, 8h, 8i) symmetrisch zu der zweiten Öffnung (8a, 8b, 8c, 8d, 8e, 8f, 8g, 8h, 8i) bezüglich der Stoßstelle (9) angeordnet sind.
  13. Leitungsanschlussgehäuse (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Stoßstelle (9) die erste Öffnung (8a, 8b, 8c, 8d, 8e, 8f, 8g, 8h, 8i), die zweite Öffnung (8a, 8b, 8c, 8d, 8e, 8f, 8g, 8h, 8i) und die dritte Öffnung (8a, 8b, 8c, 8d, 8e, 8f, 8g, 8h, 8i) symmetrisch teilt.
  14. Schalteinrichtung aufweisend ein Leitungsanschlussgehäuse (1) , dadurch gekennzeichnet, dass das Leitungsanschlussgehäuse (1) gemäß einem der Patentansprüche 1 bis 13 ausgeformt ist.
  15. Schalteinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Öffnung (8a, 8b, 8c, 8d, 8e, 8f, 8g, 8h, 8i) von einer elektrischen Leitung, insbesondere von einem elektrischen Kabel (5a, 5b, 5c, 5'c, 5"c) durchsetzt ist.
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