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TECHNISCHES GEBIET
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Die Erfindung betrifft eine Flugzeugbordküche mit einem Grundkörper sowie einer Bodenplatte.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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In Flugzeugen werden üblicherweise Flugzeugbordküchen, sogenannte Galleys, integriert, die einen Stauraum für Verpflegungsbehälter sowie auch einzelne Fächer zur Aufnahme von Geräten aufweisen, wie beispielsweise Kaffeemaschinen, Öfen und/oder Mikrowellengeräte. Ferner sind üblicherweise die Verpflegungsbehälter als Trolleys (sogenannte Aircraft Catering Trolleys) ausgebildet, die mit Rollen bzw. Rädern versehen sind und für die Lagerung in den Stauraum der Bordküche eingefahren werden können.
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Derartige Bordküchen sind unter anderem bekannt aus
DE 10 2009 005 478 A1 . In diesem Dokument ist eine Flugzeugbordküche beschrieben, die einen leichtgewichtigen Grundkörper in der Art eines Trennplattensystems sowie eine Bodenplatte aufweist.
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Auch im
US Patent 4,776,903 ist eine Leichtgewichtkonstruktion beschrieben, die den Grundkörper einer Flugzeugbordküche bildet. Auch hier ist gezeigt, dass eine horizontale Basisplatte, eine sogenannte Bodenplatte, eingesetzt werden kann auf die die entsprechenden Seitenplatten aufgesetzt sind. Mit einer derartigen Konstruktion ist unter anderem auch ein Stauraum für die Trolleys geschaffen.
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In den beiden gezeigten Lösungen ist es für das Bewegen eines Trolleys in den Stauraum der Bordküche notwendig, dass die Räder der verfahrbaren Trolleys in irgendeiner Weise den Höhenunterschied zwischen dem Flugzeugfußboden und den Boden der Bordküche überwinden.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Bordküche bereitzustellen, die für ein einfaches Ein- und Ausfahren des Verpflegungsbehälters den Höhenunterschied zwischen dem Flugzeugfußboden und dem Boden der Bordküche überwindet sowie eine einfache Handhabung sowie sicheres Positionieren des Verpflegungsbehälters in dem Stauraum ermöglicht.
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Die Aufgabe wird durch den Gegenstand der unabhängigen Ansprüche gelöst.
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist eine Flugzeugbordküche mit einem Grundkörper angegeben, wobei der Grundkörper zumindest gebildet wird mit Seitenwänden, einer Deckplatte und einer Bodenplatte, die einen Stauraum für Verpflegungsbehälter bilden und die Bodenplatte mehrere nebeneinander angeordnete Trolleystellplätze aufweist. Weiterhin weist die Bodenplatte je Trolleystellplatz Aussparungen auf zur Aufnahme der Räder des Verpflegungsbehälters in der Verstauposition. Es ist zumindest eine hintere Aussparung zur Aufnahme der hinteren Räder des Verpflegungsbehälters und zumindest eine vordere Aussparung zur Aufnahme der vorderen Räder des Verpflegungsbehälters vorgesehen, wobei die vordere Aussparung eine zur Vorderkante der Bodenplatte gerichtete Einfahröffnung aufweist.
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Mit der Gestaltung einer Bodenplatte in dieser Ausführungsform kann das Einfahren eines Verpflegungsbehälters erleichtert werden. Mit den entsprechenden hinteren Aussparungen - für die hinteren Räder - sowie die vorderen Aussparungen an der Vorderkante der Bodenplatte - für die vorderen Räder - wird ermöglicht, dass der Verpflegungsbehälter somit in der für ihn vorgesehenen Position innerhalb des Stauraumes sicher positioniert ist. Mit der Einfahröffnung in der vorderen Aussparung ist eine Führung des Verpflegungsbehälters beim Einfahren in den Stauraum auf den Trolleystellplatz sichergestellt.
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Vorteilhafterweise sind die Aussparungen mit Rampen, sogenannten Ein- und Ausfahrhilfen für die Verfahrrollen/Räder versehen. Die Rampen sind erfindungsgemäß an der Seite der Aussparung vorgesehen, die während des Ein- und Ausfahrens von einem Trolleyrad überfahren werden. Die im Verhältnis zur Dimension des Verpflegungsbehälters kleinen Trolleyräder können somit die Höhe beziehungsweise Dicke der Bodenplatte einfacher überwinden.
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In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Rampen keilförmig geformt, was einen stetigen Anstieg und Abrollen beim Verfahren des Verpflegungsbehälters ermöglicht.
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Eine weitere Verbesserung des Einfahrens und Positionierens des Verpflegungsbehälters auf dem Trolleystellplatz ist erreicht mit der vorteilhaften Ausgestaltung, dass die vorderen Aussparungen einen trichterförmigen Einfahröffnungsbereich aufweisen.
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Eine gute Positionierung des Verpflegungsbehälters im Stauraum der Bordküche ist damit erreicht, dass je Trolleyrad in der Bodenplatte eine Aussparung vorgesehen ist.
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Alternativ dazu ist vorgesehen, dass für die hinteren Trolleyräder in der Bodenplatte eine gemeinsame Ausparung zur Aufnahme des linken und rechten hinteren Trolleyrades vorgesehen ist. Bevorzugt kann diese Aussparung rechteckförmig ausgebildet sein.
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Alternativ oder additiv dazu ist vorgesehen, dass für die vorderen Trolleyräder in der Bodenplatte eine gemeinsame Aussparung zur Aufnahme des linken und rechten vorderen Trolleyrades vorgesehen ist. Eine solche übergreifende Aussparung weist auch eine gemeinsame Einfahröffnung auf.
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Um eine weitere Verbesserung des Bewegens und Positionierens des Verpflegungsbehälters auf dem jeweiligen Trolleystellplatz zu realisieren, sind auf der Bodenplatte Führungsleisten für die Trolleyräder angeordnet.
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In einer bevorzugten Ausführungsfom können die Führungsleisten im Bereich der Einfahröffnung vorgesehen sein.
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Die Führungsleisten können weiterhin von der vorderen zur hinteren Aussparung verlaufen. Damit ist eine Führung des Verpflegungsbehälters auf der Bodenplatte im gesamten Verfahrweg der Trolleyräder gewährleistet.
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Ebenfalls ist eine Flugzeugpassagierkabine mit einer vorteilhaften Bordküche nach einem der Ansprüche 1 bis 11 angegeben.
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Weitere vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen sind den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen.
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Figurenliste
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Im Folgenden werden mit Verweis auf die Figuren bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung beschrieben. Es werden für die gleichen oder ähnlichen Elemente die gleichen Bezugsziffern verwendet.
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Die Darstellungen in den Figuren sind schematisch und nicht maßstäblich.
- 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Kabinenmonumentes mit einem Stauraum für Verpflegungsbehälter
- 2 zeigt in einer Seitenansicht einen Verpflegungsbehälter vor dem Einfahren und Positionieren auf einer erfindungsgemäßen Bodenplatte.
- 3A und 3B zeigen in einer Perspektivdarstellung und einer Detaildarstellung die erfindungsgemäße Bodenplatte der Bordküche mit einem darauf positionierten Verpflegungsbehälter.
- 4 zeigt in einer Perspektivdarstellung die erfindungsgemäße Bodenplatte der Bordküche mit einem Verpflegungsbehälter in der Ausfahrposition und
- 5A und 5B sowie 6A und 6B zeigen in Detaildarstellungen die erfindungsgemäße Bodenplatte der Bordküche mit darauf positioniertem Verpflegungsbehälter in der Ausfahrposition sowie in der ausgefahrenen Position.
- 7A und 7B zeigen in einer Perspektivdarstellung und Detaildarstellung die erfindungsgemäße Bodenplatte der Bordküche in einer zweiten Ausführungsform.
- 8 zeigt einen Fußboden in der Passagierkabine eines Verkehrsflugzeuges mit darauf positionierter Bordküche.
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In 1 ist ein Flugzeugkabinenmonument 1 mit seinem unteren Grundkörper 2 in einer Perspektivdarstellung gezeigt. Erkennbar ist das Kabinenmonument 1 als eine Bordküche ausgebildet. Der untere Grundkörper 2 des Kabinenmonuments 1 ist dafür mit einem Stauraum 3 für Verpflegungsbehälter 7, sogenannte Trolleys, versehen. Seitenwände 5 bilden die seitlichen und inneren Begrenzungen, um Trolleystellplätze 6 zu realisieren.
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Die Bordküche 1 weist ebenfalls einen eigenen Fußboden - als Bodenplatte 4 ausgebildet - auf, der bei der Montage der Flugzeugbordküche 1 in einem Flugzeug auf dem Flugzeugfußboden 110 fixiert wird (siehe 8). Ein oberer Teil (nicht gezeigt) der Bordküche 1 ist mit einer geringeren Tiefe vorgesehen und weist Fächer auf als Stauraum für Essensbehälter oder Küchenutensilien bzw. für die Integration von Küchengeräten. Der obere Teil kann in bevorzugten Ausführungsformen auf der hinteren Grundfläche 2B der horizontalen Deckplatte angeordnet sein. Der vordere Teil der horizontalen Deckplatte ist als Arbeitsplatte 2A der Bordküche 1 ausgebildet. Die Arbeitsplatte 2A der Bordküche 1 wird genutzt, wenn während des Fluges ein Mahl zubereitet werden soll oder in der Küche Vorbereitungsarbeiten für das Ausgeben der Verpflegung erfolgen. In der Regel sind dann mehrere Flugbegleiter tätig, die im Bereich der Bordküche 1, d.h. an der Arbeitsplatte 2A sowie vor den Trolleystellplätzen 6 Bewegungsraum benötigen.
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Der Stauraum 3 für Verpflegungsbehälter ist mit eingefahrenen Verpflegungsbehältern 7 gezeigt. Der Stauraum 3 wird aus dem unteren Grundkörper 2 mit den Seitenwänden 5, der Bodenplatte 4 und der Deckplatte, bestehend aus vorderem und hinterem Teil 2A und 2B gebildet. Die Seitenwände 5 bilden einerseits die Außenwandung der Bordküche bzw. auch innere Trennwände innerhalb des Stauraumes 2. Der Stauraum 3 ist hier mit fünf Trolleystellplätzen 6 ausgestattet ist. Die Verpflegungsbehälter 7 sind mit Rollen 8 versehen. Für das Einfahren der Verpflegungsbehälter 7 in den Stauraum 3 ist somit die Höhendifferenz H zwischen dem Flugzeugfußboden 110 und der Bodenplatte zu überwinden (für die Rollen 8B an der Rückseite des jeweiligen Verpflegungsbehälters, gezeigt beispielsweise in 2). Die Bodenplatte 4 ist dafür mit Aussparungen 9 versehen, die die Rollen 8 des Verpflegungsbehälters 7 an der jeweiligen Trolleystellplatzposition 6 positioniert. Im Positonierbereich der Räder 8 des Verpflegungsbehälters 7 sind die Aussparungen 9 vorgesehen. Die Aussparungen 9B für die hinteren Räder 8B sind im Bereich der Hinterwand der Bordküche 1 vorgesehen. Vorzugsweise sind diese Aussparungen rechteckförmig und bilden den Aufnahmeraum für die jeweiligen Räder 8 des Verpflegungsbehälters 7. Die Aussparungen 9A für die vorderen Räder 8A sind an der Vorderkante der Bodenplatte 4 eingebracht. Diese Aussparungen 9A weisen zur Vorderkante der Bodenplatte 4 eine offene Seite - eine Einfahröffnung 4A - auf, die ein Einfahren des entsprechenden Rades 8 ermöglicht. Bevorzugt sind die vorderen Aussparungen 9A im Bereich der Vorderkante der Bodenplatte 4 trichterförmig aufgeweitet (siehe 7B). Diese Gestaltung ermöglicht ein einfaches „Einfädeln“ der Räder 8 des Verpflegungsbehälters 7 beim Einfahren des Verpflegungsbehälters 7 in den Stauraum 3. Damit ist die Handhabung der zumeist schwer beladenen Verpflegungsbehälter 7 erleichtert. Die genaue Positionierung der Aussparungen 9 ist abhängig von den Größenverhältnissen der Verpflegungsbehälter 7 sowie die Anordnung und Position der Verfahrrollen oder Räder 8 an der Unterseite des Verpflegungsbehälters 7. Auch ist in einer alternativen Ausführungsform eine einzige Aussparung 9C für beispielsweise die beiden hinteren Trolleyräder 8B denkbar oder auch für die beiden vorderen Räder 8A eine einzige Aussparung 9D, die ein „Einfädeln“ des Verpflegungsbehälters je Trolleystellplatz ermöglicht (siehe 7B).
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2 zeigt in einer Seitenansicht einen Verpflegungsbehälter 7 vor dem Einfahren und Positionieren auf einer erfindungsgemäßen Bodenplatte 4. Für das Einfahren der Verpflegungsbehälter 7 in den Stauraum 3 ist die Höhendifferenz H zwischen dem Flugzeugfußboden 110 und der Bodenplatte 4 zu überwinden. Die Höhe H ergibt sich durch die Plattendicke der Bodenplatte 4 und kann sich im Bereich 5mm bis 20mm bewegen. Es ist ersichtlich, dass für die hinteren Rollen 8B an der hinteren Unterseite des jeweiligen Verpflegungsbehälters 7 bzw. im hinteren Bereich des Verpflegungsbehälters 7 aufgrund der geringen Größe der Räder dieser Höhenunterschied H die einfache Handhabung der Behälter 7 behindern könnte oder nur mit größerer Kraftanstrengung die Räder 8 diesen Höhenunterschied überwinden können. In den weiteren Figuren ist detailliert gezeigt, dass mit der Ausbildung der erfindungsgemäßen Bodenplatte 4 mit spezifischen Merkmalen diese Nachteile überwunden werden.
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3A und 3B zeigen in einer Perspektivdarstellung und einer Detaildarstellung die erfindungsgemäße Bodenplatte 4 der Bordküchel mit einem darauf positioniertem Verpflegungsbehälter 7 in der eingefahrenen Position.
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In 3A ist die erfindungsgemäße Bodenplatte 4 in der Perspektivansicht gezeigt mit darauf positioniertem Verpflegungsbehälter 7. Im Bereich der Räder 8 des Verpflegungsbehälters 7 sind die Aussparungen 9 vorgesehen. In der Detailansicht in 3B ist ersichtlich, dass das hintere Rad 8B in der hinteren Aussparung 9B positioniert ist.
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In den Darstellungen in 3 ist erkennbar, dass die erfindungsgemäße Bodenplatte 4 mit den entsprechenden Aussparungen 9B - für die hinteren Räder 8B - sowie die Aussparungen 9A an der Vorderkante der Bodenplatte 4 - für die vorderen Räder 8A - ermöglicht, dass der Verpflegungsbehälter 7 somit in der für ihn vorgesehenen Position innerhalb des Stauraumes 3 sicher positioniert ist. In der gezeigten Ausführungsform sind vorteilhafterweise die Aussparungen 9 mit Rampen 10, sogenannten Ein- und Ausfahrhilfen für die Verfahrrollen/Räder 8 versehen.
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Es ist ersichtlich, dass die hintere Aussparung 9B mit einer Rampe 10B versehen ist sowie die vordere Aussparung 9A mit einer Rampe 10A (siehe 5B). Die Rampen 10 sind in der gezeigten Ausführungsform jeweils als Abschrägungen in der Bodenplatte 4 ausgebildet, die den Höhenunterschied H zwischen dem Flugzeugfußboden und dem Fußboden 3 der Bordküche 1 helfen zu überwinden. Die Rampen können einerseits ein integraler Bestandteil der Bodenplatte 4 sein oder als separates Anbauteil in der Aussparung 9 befestigt werden.. Dies kann entsprechend der ausgewählten Herstellungsmethode für die Bodenplatte 4 dem fachmännischen Handeln überlassen werden. Die Rampen 10 sind auf der Seite der Aussparung 9 angeordnet, die von den Rollen beziehungsweise Rädern 8 überfahren werden.
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Der Höhenunterschied H ergibt sich durch die Dicke der Bodenplatte 4. Als vorteilhafte Form sind die Abschrägungen der Rampen 10 keilförmig ausgebildet. Es können an den Rampen 10 auch Radien berücksichtigt werden, die entsprechend des Durchmessers der Räder bzw. Rollen gewählt werden. Aufgrund des relativ kleinen Durchmessers eines Trolleyrades sind auch nur geringe Höhenunterschiede beim Verfahren des jeweiligen Verpflegungsbehälters nicht leicht zu überwinden. Ein voll beladener Verpflegungsbehälter kann möglicherweise blockieren und nur mit entsprechend hohen Kraftaufwänden zu bewegen sein. Aufgrund der Verwendung der erfindungsgemäßen Rampen 10A und 10B ist somit eine leichte Handhabung und ein einfaches Verfahren des Verpflegungsbehälters 5 in den Stauraum 3 hinein sowie aus dem Stauraum 3 heraus erreicht.
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4 zeigt in einer Perspektivdarstellung die erfindungsgemäße Bodenplatte 4 mit einem Verpflegungsbehälter 7 in der Ausfahrposition. In dieser Position sind die hinteren Räder 8B bereits aus der hinteren Aussparung 9B ausgefahren und nunmehr an der vorderen Aussparung 9A im Bereich der Rampe 10A positioniert (siehe 5A und 5B).
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Die Rampe 10A wird überfahren und es ist in den 6A und 6B die Endposition der hinteren Räder 8B des Verpflegungsbehälters 7 außerhalb der Bodenplatte 4 gezeigt.
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7A und 7B zeigen in einer Perspektivdarstellung und Detaildarstellung die erfindungsgemäße Bodenplatte 4 der Bordküche 1 in einer zweiten Ausführungsform. Die Bodenplatte 4 weist hintere Aussparungen 9B und vordere Aussparungen 9A auf wie bereits in der ersten Ausführungsform gemäß 1 gezeigt und beschrieben. Es sind die Ein-und Ausfahrhilfen als Rampen 10A und 10 B in dieser Ausführungsform ebenfalls vorgesehen. Darüber hinaus sind Führungselemente 11 für die Räder 8 auf der Bodenplatte 4 angeordnet, die das Ein-und Ausfahren eines Verpflegungsbehälters 7 erleichtern. Die Führungselemente 11 sind bevorzugt als schmale Schienen bzw. Abgrenzleisten 12 ausgebildet. Gezeigt ist in der 7B, dass diese Führungselemente 11 im gesamten Verfahrbereich eines Rades 8 verlaufen. So sind im trichterförmigen Bereich der Aussparung (Einfahrbereich) 9A leicht angeschrägte Abgrenzleisten 12A vorgesehen. Im weiteren Verlauf, im längsverlaufenden Bereich des Verfahrweges des Verpflegungsbehälters sind die Längsabgrenzleisten 12B von der vorderen Rampe 10A bis zum hinteren Ende der hinteren Aussparung 9B angeordnet. Es ist in weiteren vorteilhaften Ausgestaltungen jedoch auch möglich, dass diese Führungselemente 11 anders gestaltet sind und beispielsweise nur im Bereich der Rampen 10A und 10B und/oder im Bereich zwischen den Rampen 10a und 10B ausgeführt sind.
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Weiterhin ist in 7B gezeigt, dass alternativ die Aussparungen auch als jeweils eine gemeinsame Aussparung zur Aufnahme des linken und rechten Trolleyrades vorgesehen sein können. Es sind beispielsweise die beiden hinteren Aussparungen 9B zu einer gemeinsamen Aussparung 9C zusammengeführt, die eine Rampe 10C aufweisen. Die beiden vorderen Aussparungen 9A können zu einer gemeinsamen Aussparung 9D zusammengeführt sein (siehe die gestrichelte Darstellung).
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In der 8 wird ausschnittsweise den Fußboden 110 einer Passagierkabine 100 eines Verkehrsflugzeuges gezeigt. Ein üblicherweise gestalteter Flugzeugfußboden 110 umfasst Honeycomb-Platten, die auf einem Fußbodengerüst bestehend aus Längs- und Querträgern befestigt werden. Auf dem Flugzeugfußboden 110 wird eine Bordküche 1 angeordnet. Es ist der untere Ausschnitt der Bordküche 1 mit dem Grundkörper 2 ersichtlich. Die Bordküche wird mit Befestigungselementen, sogenannten „Floor fittingen“ auf dem Flugzeugfußboden 110 oder auch direkt an den Strukturteilen, dem Fußbodengerüst, montiert.
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Die erfindungsgemäße Bodenplatte 4 als Bestandteil des Grundkörpers 2 verbessert die Stabilität der Bordküche 1, was insbesondere eine gewichtsoptimierte Gestaltung des Monumentes ermöglicht. Auch ist mit dem geschlossenen Grundkörper für den Stauraum eine Verbesserung der Kühlleistung erreicht. Wenn eine Kühlung der Verpflegungsbehälter im Stauraum vorgesehen ist, gibt es weniger Möglichkeiten des Austritts von Kühlluft mit der Verwendung eines Grundkörpers 2 mit eigener Bodenplatte 4.
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Ergänzend sei darauf hinzuweisen, dass „umfassend“ keine anderen Elemente oder Schritte ausschließt und „eine“ oder „ein“ keine Vielzahl ausschließt. Ferner sei darauf hingewiesen, dass Merkmale oder Schritte, die mit Verweis auf eines der obigen Ausführungsbeispiele beschrieben worden sind, auch in Kombination mit anderen Merkmalen oder Schritten anderer oben beschriebener Ausführungsbeispiele verwendet werden können. Bezugszeichen in den Ansprüchen sind nicht als Einschränkung anzusehen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Kabinenmonument (Bordküche)
- 2 -
- unterer Teil der Bordküche (Galley),
- 2A -
- Arbeitsplatte der Bordküche (Galley)
- 2B -
- Grundfläche für oberen Teil der Bordküche (Galley)
- 3 -
- Stauraum
- 4 -
- Bodenplatte der Bordküche
- 4A
- Einfahröffnung
- 4B
- trichterförmige Einfahröffnung
- 5 -
- Seitenwände
- 6 -
- Trolleystellplatz
- 7 -
- Verpflegungsbehälter /Trolleys
- 8 -
- Rollen/Räder
- 8A -
- vordere Räder
- 8B -
- hintere Räder
- 9-
- Aussparung
- 9A -
- vordere Aussparung
- 9B -
- hintere Aussparung
- 9C -
- hintere Aussparung für zwei Räder
- 9D -
- vordere Aussparung für zwei Räder
- 10
- Rampen
- 10A
- vordere Rampe
- 10B
- hintere Rampe
- 11
- Führungselemente
- 12
- Abgrenzleisten
- 12A
- Leisten im Einfahrbereich
- 12B
- Leisten im Verfahrbereich
- 100
- Flugzeugpassagierkabine
- 110
- Flugzeugfußboden
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102009005478 A1 [0003]
- US 4776903 [0004]