DE102017128313A1 - Pflasteranordnung - Google Patents

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Abstract

Pflasteranordnung zum Fixieren von Kanülen mit einer Trägeranordnung, welche einerseits eine zum Fixieren an der eine Kanüleneinstichstelle umgebenden Haut ausgelegte Haftfläche aufweist und andererseits mit einer die Kanüleneinstichstelle überdeckenden und die Migration von Bakterien hemmenden Barrierelage ausgestattet ist, einer lösbar an der Haftfläche angeordneten und die Haftfläche abdeckenden Abdeckeinrichtung und einem mit einer Fixierfläche an der Barrierelage und/oder der Haut fixierbaren separaten Fixierelement, wobei ein Haftbereich der Fixierfläche lösbar an einer der Haftfläche abgewandten Begrenzungsfläche der Abdeckeinrichtung anliegt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Pflasteranordnung zum Fixieren von Kanülen mit einer Trägeranordnung, welche einerseits eine zum Fixieren an der eine Kanüleneinstichstelle umgebenden Haut ausgelegte Haftfläche aufweist, und andererseits mit einer die Kanüleneinstichstelle überdeckenden und die Migration von Bakterien hemmenden Barrierelage ausgestattet ist, einer lösbar an der Haftfläche angeordneten und die Haftfläche abdeckenden Abdeckeinrichtung und einem mit einer Fixierfläche an der Barrierelage und/oder der Haut fixierbaren separaten Fixierelement.
  • Derartige Pflasteranordnungen sind in der WO 2014/005140 A1 angegeben. Bei den bekannten Pflasteranordnungen dieser Art kann die Trägeranordnung eine Vliesschicht aufweisen, deren Haftfläche mit einem Haftmittel versetzt ist, während auf der der Haftfläche abgewandten Seite der Begrenzungsfläche der Vliesschicht ein eine Barrierelage bildender Polyurethanfilm vorgesehen sein kann.
  • Bei den bekannten Pflasteranordnungen kann die Trägeranordnung zum Erleichtern der Applikation und zum Zweck der Überwachung der Kanüleneinstichstelle einen eine Beobachtungsöffnung umlaufenden Rahmen aufweisen, wobei die Beobachtungsöffnung von der Barrierelage überdeckt ist. Mit Hilfe des separaten Fixierelements wird eine zusätzliche, dem Lösen der Kanüle aus der Kanüleneinstichstelle entgegenwirkende Fixierung bereitgestellt. Zu diesem Zweck kann bei den bekannten Pflasteranordnungen zunächst eine Vorfixierung der Kanüle mit Hilfe des Fixierelements erfolgen. Die Fixierfläche des Fixierelements liegt dann an der Kanüle und der die Kanüle umgebenden Haut an. Im nächsten Schritt wird die Haftfläche der Trägeranordnung an der die Kanüleneinstichstelle umgebenden Haut fixiert und zusätzlich auf der der Fixierfläche abgewandten Begrenzungsfläche des Fixierelements haftend befestigt.
  • Bei einer anderen Anwendung wird zunächst die Trägeranordnung über die Kanüleneinstichstelle und die Kanüle gelegt, wobei in einem weiteren Fixierschritt das zusätzliche Fixierelement auf der Barrierelage angebracht und neben der Trägeranordnung an der Haut befestigt wird.
  • Beim praktischen Einsatz der bekannten Pflasteranordnungen hat es sich gezeigt, dass die Handhabung dieser bekannten Pflasteranordnungen in vielen Fällen dazu führt, dass auf den Einsatz des zusätzlichen Fixierelements vollständig verzichtet wird.
  • Angesichts dieser Probleme im Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Pflasteranordnung bereitzustellen, welche eine sichere Kanülenfixierung ohne übermäßigen Handhabungsaufwand ermöglicht.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Weiterbildung der bekannten Pflasteranordnungen gelöst, die im Wesentlichen dadurch gekennzeichnet ist, dass ein Haftbereich der Fixierfläche lösbar an einer der Haftfläche abgewandten Begrenzungsfläche der Abdeckeinrichtung anliegt.
  • Diese Erfindung geht auf die Erkenntnis zurück, dass die im Stand der Technik auftretenden Handhabungsprobleme in erster Linie darauf zurückzuführen sind, dass Trägeranordnung, Abdeckeinrichtung und Barrierelage einerseits und Fixierelement andererseits separate Bestandteile der Pflasteranordnung bilden, welche vollständig unabhängig voneinander gehandhabt werden. Das führt häufig dazu, dass die für den Anwender lästige Handhabung des Fixierelements entfällt.
  • Die erfindungsgemäße Pflasteranordnung bildet eine zusammenhängende Gesamtanordnung, in der die Bestandteile lösbar miteinander verbunden sind. Dabei übernimmt die Abdeckeinrichtung eine Doppelfunktion, indem sie einerseits die Haftfläche abdeckt und so verhindert, dass Teile der Haftfläche miteinander verkleben und andererseits die Fixierfläche abdeckt und so ebenfalls verhindert, dass einzelne Bereiche der Fixierfläche miteinander verkleben.
  • Im Rahmen der Erfindung ist auch an den Einsatz von solchen Anordnungen gedacht, bei denen die Abdeckeinrichtung die Fixierfläche vollständig abdeckt bzw. die Fixierfläche vollständig an der Abdeckeinrichtung anliegt. Es hat sich aber gezeigt, dass bei derartigen Anordnungen das Ablösen des Fixierelements von der der Haftfläche abgewandten Begrenzungsfläche der Abdeckeinrichtung Probleme bereiten kann, welche wiederum dazu führen, dass auf den Einsatz des Fixierelements verzichtet wird, indem das Fixierelement zusammen mit der Abdeckeinrichtung von der Haftfläche abgezogen und entsorgt wird.
  • Aus diesem Grund ist es im Rahmen der Erfindung besonders bevorzugt, wenn ein an den Haftbereich angrenzender Freibereich der Fixierfläche von einem separaten Abdeckelement abgedeckt ist. Das Fixierelement kann dann im Bereich des separaten Abdeckelements angefasst und von der andererseits an der Haftfläche anliegenden Abdeckeinrichtung abgezogen werden. In diesem Zusammenhang hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn die Ablösekraft der Fixierfläche von der Abdeckeinrichtung geringer ist als die Ablösekraft der Abdeckeinrichtung von der Haftfläche, weil so ein unbeabsichtigtes Ablösen der Abdeckeinrichtung von der Haftfläche beim Ablösen des Fixierelements von der Abdeckeinrichtung vermieden werden kann.
  • Eine besonders kompakte Ausführung erfindungsgemäßer Pflasteranordnungen lässt sich verwirklichen, wenn der Freibereich die Haftfläche vorzugsweise überstandslos überdeckt, wobei das separate Abdeckelement zwischen Freibereich und der von der Abdeckeinrichtung abgedeckten Haftfläche angeordnet ist. Auf diese Weise kann erreicht werden, dass die Gesamtfläche der Pflasteranordnung durch die zusätzliche Anbringung des Fixierelements nicht vergrößert wird. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung schließt das Fixierelement im Haftbereich bündig mit der Trägeranordnung bzw. der Abdeckeinrichtung ab.
  • Eine weitere Vereinfachung der Handhabung erfindungsgemäßer Pflasteranordnungen ist erreichbar, wenn das separate Abdeckelement im Bereich des Übergangs zwischen Haftbereich und Freibereich der Fixierfläche auf sich selbst zurückgefaltet ist und zur Bildung einer Anfasshilfe über den dem Haftbereich abgewandten Rand der Fixierfläche hinausragt. Zum Lösen des Fixierelements von der Abdeckeinrichtung kann das zusätzliche Abdeckelement an dem über den Freibereich hinausragenden Rand gefasst werden. So kann die Anordnung aus zusätzlichem separatem Abdeckelement und Fixierelement von dem Haftbereich gelöst, der so freigelegte Haftbereich fixiert, dann das zusätzliche, auf sich selbst zurückgefaltete Abdeckelement vom Freibereich gelöst und abschließend das Fixierelement fixiert werden.
  • Die Handhabung erfindungsgemäßer Pflasteranordnungen lässt sich weiter vereinfachen, wenn die Abdeckeinrichtung mindestens zwei unabhängig voneinander von der Haftfläche lösbare Abdeckstreifen aufweist. Nach Lösen und ggf. bereits Fixieren des Fixierelements kann dann ein erster Abdeckstreifen von der Haftfläche gelöst und die Trägeranordnung in dem entsprechenden Bereich an der Haut bzw. Kanüle fixiert werden, wonach dann ein weitere Abdeckstreifen gelöst und ggf. nach Ablösen noch weiterer Abdeckstreifen die Fixierung der Trägeranordnung vollendet wird.
  • Bei einer anderen Anwendung wird zunächst ein Abdeckstreifen, ggf. zusammen mit dem Fixierelement von der Haftfläche gelöst, die Trägeranordnung mit Hilfe der so freigelegten Haftfläche bzw. des so freigelegten Haftflächenabschnitts vorfixiert, dann der weitere Abdeckstreifen (ggf. mit dem Fixierelement) gelöst und die Fixierung der Trägeranordnung über die gesamte Haftfläche fortgesetzt. Danach kann das Fixierelement von dem Abdeckstreifen gelöst und die Fixierung mittels dieses Fixierelements über dessen Fixierfläche fortgesetzt werden. Dabei muss am Ende das separate Abdeckelement von dem Fixierelement abgezogen werden.
  • Ebenso wie bei dem separaten Abdeckelement hat es sich auch im Zusammenhang mit der Abdeckeinrichtung als zweckmäßig erwiesen, wenn ein erster Abdeckstreifen zum Bilden einer Anfasshilfe auf sich selbst zurückgefaltet ist. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung kann eine Kontamination der Haftfläche entgegengewirkt werden, wenn ein Rand eines zweiten Abdeckstreifens den auf sich selbst zurückgefalteten Bereich des ersten Abdeckstreifens zumindest teilweise überlappt, weil so durch den überlappenden Bereich des zweiten Abdeckstreifens auch die Trennlinie zwischen erstem Abdeckstreifen und zweitem Abdeckstreifen überdeckt wird.
  • Im Sinne der Vermeidung einer unerwünschten Ablösung des zusätzlichen Fixierelements hat es sich als besonders zweckmäßig erwiesen, wenn der Fixierbereich der Fixierfläche an der der Haftfläche abgewandten Begrenzungsfläche des zweiten Abdeckstreifens anliegt.
  • Die Fixierung einer erfindungsgemäßen Pflasteranordnung kann verbessert werden, wenn die Trägeranordnung eine von der Barrierelage überdeckte und zum Aufnehmen einer vorzugsweise stegförmigen Anfasshilfe der Kanüle ausgelegte, die Trägeranordnung durchsetzende Aufnahme aufweist. Dabei wird von der Erkenntnis Gebrauch gemacht, dass mit den beispielsweise aus der DE 20 2007 007 634 U1 und der WO 2014/005140 A1 bekannten Pflastern zum Fixieren von Kanülen auf den die Ausnehmung in der Trägeranordnung und der Barrierelage durchsetzenden Kanülenschlauch wirkende Zugkräfte nur unzureichend aufgenommen werden können, was zu einem unbeabsichtigten Lösen der Kanüle führen kann. Ferner bildet die Ausnehmung in der Barrierelage, die bei den bekannten Anordnungen von dem Kanülenschlauch durchsetzt wird, eine Schwachstelle, durch die Bakterien zur Kanüleneinstichstelle gelangen und Infektionen verursachen können.
  • Bei den im Rahmen der Erfindung bevorzugten Pflastern wird die im Allgemeinen stegförmige Anfasshilfe der Kanüle, welche bei der Applikation bekannter Pflaster eher störend ist, nutzbar gemacht. Dazu wird die Trägeranordnung mit einer zum Aufnehmen dieser Anfasshilfe ausgelegten Aufnahme ausgestattet. Die Aufnahme wird von der Haftfläche der Trägeranordnung umgeben. Mit der Aufnahme können auf die Kanüle und damit auch auf die Anfasshilfe wirkende Zugkräfte aufgenommen und an die Haftfläche weitergegeben werden. Dadurch erfolgt eine Zugentlastung im Bereich der Kanüleneinstichstelle und eine sichere Fixierung der Kanüle. Die Aufnahme wird von der Barrierelage überdeckt. Dadurch wir dem Eindringen von Bakterien in den Bereich der Kanüleneinstichstelle entgegengewirkt und eine zusätzliche Fixierung erreicht.
  • Überraschenderweise hat es sich gezeigt, dass schon durch die vergleichsweise dünne, im Allgemeinen als Vliesschicht verwirklichte Trägeranordnung eine ausreichende Zugkraftentlastung über die in der Aufnahme aufgenommene Anfasshilfe erfolgen kann, weil die Barrierelage im Allgemeinen nachgiebig ist, so dass im Bereich der in der Aufnahme aufgenommenen Anfasshilfe eine Ausbuchtung der auch im Rahmen der Erfindung vorzugsweise in Form einer transparenten Polyurethanfolie ausgeführten Barrierelage erfolgt.
  • Im Hinblick auf den Umstand, dass die Anfasshilfe herkömmlicher Kanülen im Allgemeinen stegförmig ausgeführt ist, hat es sich als besonders zweckmäßig erwiesen, wenn die die Trägeranordnung durchsetzende Aufnahme dafür einen etwa geradlinig verlaufenden Aufnahmeschlitz in der vorzugsweise als Vliesschicht ausgeführten Trägeranordnung aufweist, insbesondere als geradlinig verlaufender Schlitz ausgeführt ist, dessen Länge an die Abmessungen der Anfasshilfe der Kanüle angepasst sein kann.
  • Die Länge des Schlitzes beträgt allerdings im Hinblick auf eine ausreichende Krafteinleitung der auf die Kanüle einwirkenden Zugkräfte in den Bereich der Haftfläche vorzugsweise weniger als 50 %, insbesondere weniger als 25 % der Breite der Trägeranordnung. Zur Vermeidung des Ausreißens des Aufnahmeschlitzes bei auf den Kanülenschlauch bzw. die Anfasshilfe einwirkenden Zugkräften hat es sich allerdings als zweckmäßig erwiesen, wenn die Länge des Schlitzes mehr als 7 %, vorzugsweise mehr als 12 % der Breite der Trägeranordnung im Bereich des Schlitzes beträgt. Bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung beträgt die Länge des Aufnahmeschlitzes zwischen 4 und 15 mm, vorzugsweise zwischen 6 und 13 mm, insbesondere etwa 8 mm.
  • Im Hinblick auf die Vermeidung von Schwachstellen im Bereich der Enden des Aufnahmeschlitzes hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn die Breite des Schlitzes in einer senkrecht zu dessen Längsrichtung verlaufenden Richtung mehr als 10 %, vorzugsweise mehr als 20 % der Schlitzlänge beträgt. Zur Sicherstellung einer ausreichenden Arretierung einer stegförmigen Anfasshilfe in dem Aufnahmeschlitz hat es sich aber als zweckmäßig erwiesen, wenn die Breite des Schlitzes weniger als 50 %, vorzugsweise weniger als 35 % der Schlitzlänge beträgt. Bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung beträgt die Schlitzbreite etwa 0,5 bis 5 mm, vorzugsweise etwa 1 bis 3,5 mm, besonders bevorzugt etwa 2 mm.
  • Eine erfindungsgemäße Kanülenfixierpflasteranordnung überdeckt die Kanülenanordnung ohne von dieser durchsetzt zu werden. Zum Anmodellieren der Trägeranordnung an die Kanüle im Sinne einer zuverlässigen Kanülenfixierung hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn eine sich ausgehend von einem vorzugsweise etwa parallel zur Längsrichtung des Schlitzes verlaufenden Rand der Trägeranordnung in Richtung auf die Aufnahme erstreckende Einbuchtung vorgesehen ist, die sich vorzugsweise von einer die Länge des Schlitzes übersteigenden Breite im Bereich des Rands in Richtung auf den Schlitz verjüngt und an ihrem, dem Schlitz zugewandten Ende eine geringere Breite aufweist als der Schlitz selbst.
  • Dabei kann die Breite der Einbuchtung im Bereich des Rands etwa 10 bis 20 mm, vorzugsweise etwa 12 bis 16 mm, insbesondere etwa 14 mm aufweisen. An ihrem dem Aufnahmeschlitz zugewandten Ende kann die Einbuchtung zur Vermeidung von das Einreißen begünstigenden Spitze abgerundet ausgeführt sein, wobei eine an den Scheitel der Abrundung angelegte Tangente etwa parallel zur Längsrichtung des Schlitzes verläuft. Zwischen dem Aufnahmeschlitz und dem Scheitel der Einbuchtung ist vorzugsweise ein Streifen der Trägeranordnung mit einer Breite von mehr als 1 mm, insbesondere etwa 3 mm vorgesehen.
  • Ähnlich wie bei den aus der DE 20 2007 007 634 U1 bekannten Kanülenfixierpflastern, kann die Trägeranordnung erfindungsgemäßer Pflaster eine von der Trägeranordnung nach Art eines Rahmens, insbesondere vollständig umlaufende, und durch einen Rahmenabschnitt der Trägeranordnung von der Aufnahme getrennte, vorzugsweise auf der der Haftfläche abgewandten Seite der Trägeranordnung von der Barrierelage überdeckte Beobachtungsöffnung aufweisen. Dabei ist die Beobachtungsöffnung in einer senkrecht zum Aufnahmeschlitz verlaufenden Richtung von dem Aufnahmeschlitz beabstandet, wobei der Aufnahmeschlitz zwischen der Beobachtungsöffnung und der Einbuchtung angeordnet sein kann.
  • Der Abstand zwischen Aufnahmeschlitz und Beobachtungsöffnung, also die Breite des Rahmenabschnitts, beträgt vorzugsweise mehr als 1 mm, insbesondere etwa 3 mm. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Breite der Trägeranordnung in einer parallel zum Aufnahmeschlitz verlaufenden Richtung im Bereich der Beobachtungsöffnung geringer als die Breite der Trägeranordnung im Bereich der Einbuchtung und/oder der Aufnahme. So wird im Bereich der Einbuchtung bzw. der Aufnahme ein das Fixieren der Kanüle begünstigender Fixierabschnitt außerhalb der Beobachtungsöffnung und mit Abstand von der Kanüleneinstichstelle geschaffen.
  • Herstellungstechnisch und im Sinne einer einfachen Applikation hat es sich als günstig erwiesen, wenn die Trägeranordnung, insbesondere die Gesamtanordnung, insgesamt etwa spiegelsymmetrisch bezüglich einer vorzugsweise etwa senkrecht zum Aufnahmeschlitz verlaufenden Symmetrieebene angeordnet ist.
  • Wie vorstehend bereits angesprochen, kann die Barrierelage ebenso wie bei Kanülenfixierpflastern nach dem Stand der Technik auch bei erfindungsgemäßen Kanülenfixierpflastern eine transparente Polyurethanfolie aufweisen. Dabei ist die Barrierelage zweckmäßigerweise zumindest im Bereich der Aufnahme und/oder der Beobachtungsöffnung mit einem das Fixieren des Pflasters an der Haut und/oder der Anfasshilfe fördernden Haftmittel ausgestattet.
  • Nachstehend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung, auf die hinsichtlich aller erfindungswesentlichen und in der Beschreibung nicht weiter herausgestellten Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wird, erläutert. In der Zeichnung zeigt:
    • 1 ein Kanülenfixierpflaster gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung und
    • 2 ein Kanülenfixierpflaster gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
  • In 1a) ist eine Draufsicht auf das erfindungsgemäße Kanülenfixierpflaster in Richtung auf dessen Barrierelage dargestellt. 1b) zeigt eine Detaildarstellung des Kanülenfixierpflasters gemäß 1a). 1c) zeigt eine Schnittdarstellung des Kanülenfixierpflasters gemäß 1a).Das in 1 dargestellte Kanülenfixierpflaster umfasst eine insgesamt mit 10 bezeichnete und in der Zeichnung schraffiert dargestellte Trägeranordnung, eine als transparente Polyurethanfolie ausgeführte Barrierelage 100, welche die Trägeranordnung 10 vollständig überdeckt, eine insgesamt mit 200 bezeichnete Abdeckanordnung und ein separates Fixierelement 300 auf.
  • Die Trägeranordnung 10 weist einen eine von der Barrierelage 100 überdeckte Beobachtungsöffnung 50 umlaufenden Rahmen 40 auf. Mit Abstand von der Beobachtungsöffnung 50 ist zwischen der Beobachtungsöffnung 50 und einem Rand der Trägeranordnung 10 ein Aufnahmeschlitz 20 vorgesehen, der die Trägeranordnung durchsetzt und von der Barrierelage 100 überdeckt wird. Auf der der Beobachtungsöffnung 50 abgewandten Seite des Aufnahmeschlitzes 20 ist eine sich ausgehend von einem Rand 22 der Trägeranordnung 10 in Richtung auf den Aufnahmeschlitz 20 erstreckende Einbuchtung 30 vorgesehen, welche sich ausgehend von dem Rand 42 der Trägeranordnung 10 in Richtung auf den Aufnahmeschlitz 20 verjüngt.
  • Zwischen dem dem Aufnahmeschlitz 20 zugewandten Ende der Einbuchtung 30 und dem Aufnahmeschlitz ist ein Materialstreifen der Trägeranordnung 10 mit einer Breite von etwa 3 mm freigelassen. Ebenso ist zwischen dem Aufnahmeschlitz 20 und der Beobachtungsöffnung 50 ein Abschnitt der Trägeranordnung 10 bzw. des Rahmens 40 mit einer Breite von etwa 3 mm vorgesehen. Die Gesamtanordnung des Kanülenfixierpflasters ist etwa spiegelsymmetrisch bezüglich einer senkrecht zur Längsrichtung des Aufnahmeschlitzes 20 verlaufenden Symmetrieebene S ausgeführt. Dabei ist die Breite der Trägeranordnung 10 im Bereich der Beobachtungsöffnung 50 in einer senkrecht zur Symmetrieebene S verlaufenden Ebene geringer als die Breite der Trägeranordnung im Bereich des Aufnahmeschlitzes 20 bzw. der Einbuchtung 30. Dadurch werden im Bereich des Aufnahmeschlitzes 20 bzw. der Einbuchtung 30 Fixierflügel 60 gebildet, welche das Fixieren des Fixierpflasters begünstigen.
  • Auf der der Barrierelage 100 abgewandten Begrenzungsfläche ist die Trägeranordnung 10 mit einem Haftmittel ausgestattet, welches vor der Applikation von einer mehrteiligen Abdeckanordnung 200, beispielsweise aus Silikonpapier abgedeckt wird. Die Barrierelage 100 ist zumindest im Bereich der Beobachtungsöffnung 50 und des Aufnahmeschlitzes 20 auf ihrer der Trägeranordnung 10 zugewandten Begrenzungsfläche, bei der Ausführungsform gemäß 1 vollflächig ebenfalls mit einem Haftmittel 112 ausgestattet, welches das Fixieren des Kanülenfixierpflasters insgesamt begünstigt. Die Barrierelage 100 ist mit Hilfe des Haftmittels 112 haftend mit der Trägeranordnung 10 verbunden. Alternativ zu der gerade beschriebenen Ausführungsform der Erfindung kann die Barrierelage auf ihrer der Trägeranordnung 10 zugewandten Begrenzungsfläche nur bereichsweise, insbesondere porös und/oder mit einem Rasterauftrag mit einem Haftmittel ausgestattet sein. Es ist auch an den Einsatz von solchen Ausführungsformen gedacht, bei denen die Barrierelage 100 im Bereich der Beobachtungsöffnung 50 und/oder des Aufnahmeschlitzes 20 nicht mit einem Haftmittel ausgestattet ist.
  • Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform der Erfindung beträgt die Länge des Aufnahmeschlitzes insgesamt 8 mm, die Breite des Schlitzes in einer senkrecht zur Längsrichtung verlaufenden Richtung beträgt 2 mm. Die Breite des Fixierpflasters im Bereich der Beobachtungsöffnung beträgt maximal 50 mm, während sie im Bereich der Einbuchtung 20 insgesamt 55 mm beträgt. Das dem Aufnahmeschlitz 20 zugewandte Ende der Einbuchtung 30 ist abgerundet ausgeführt, um so einem Einreißen des Fixierpflasters im Bereich des Scheitels der Einbuchtung 30 entgegenzuwirken.
  • Wie besonders in 1c) zu erkennen ist, weist die Abdeckanordnung 200 zwei Abdeckstreifen 210 und 220 auf. Der Abdeckstreifen 210 ist auf der dem Schlitz 20 der Trägeranordnung 10 abgewandten Seite der Trägeranordnung 10 angeordnet und bezüglich einer etwa parallel zu dem die Einbuchtung 20 aufweisenden Rand verlaufenden Knickachse auf sich selbst zurückgefaltet. Der Abdeckstreifen 220 überlappt den auf sich selbst zurückgefalteten Abschnitt des Abdeckstreifens 210 vollflächig. Auf diese Weise wird einerseits eine sichere Abdeckung der Haftfläche 12 durch die Abdeckstreifen 210 und 220 gewährleistet, bei der die Trennlinie zwischen Abdeckstreifen 210 und 220 von dem überlappenden Abschnitt des Abdeckstreifens 220 überdeckt wird. Andererseits wird eine einfache Ablösung der einzelnen Abdeckstreifen von der Haftfläche 12 ermöglicht.
  • Das separate Fixierelement 300 ist an einem dem Abdeckstreifen 210 abgewandten Rand des Abdeckstreifens 220 angebracht. Das separate Fixierelement 300 ist aus einem vliesartigen Material ausgeführt und auf der der Abdeckeinrichtung 200 zugewandten Begrenzungsfläche zur Bildung einer Fixierfläche 312 mit einem Haftmittel versetzt. Ein Haftbereich 312a der Fixierfläche 312 liegt an der der Trägeranordnung 10 abgewandten Begrenzungsfläche des Abdeckstreifens 220 an. Dieser Haftbereich 312a ist auf der dem Abdeckstreifen 210 abgewandten Seite des separaten Fixierelements 300 angebracht. Ein in Richtung auf den Abdeckstreifen 220 an den Haftbereich angrenzender Freibereich 312b des separaten Fixierelements 300 wird von einem separaten Abdeckelement 320 abgedeckt, das auf sich selbst zurückgefaltet ist und über den Freibereich 312b hinausragt, um so eine Anfasshilfe 324 für das separate Abdeckelement 320 zu bilden.
  • Das Kanülenfixierpflaster gemäß 1 kann wie folgt angelegt werden. In einem ersten Schritt wird das separate Abdeckelement 320 im Bereich des über den Freibereich 312b hinausragenden Rands erfasst und das separate Fixierelement 300 mit Hilfe des separaten Abdeckstreifens 320 von dem Abdeckstreifen 220 gelöst. In diesem Zustand hängt das separate Abdeckelement 324 noch haftend mit dem Freibereich 312b des separaten Fixierelements 300 zusammen. Die von der der Trägeranordnung 10 abgewandten Begrenzungsfläche der Abdeckeinrichtung 200 gelöste Fixierfläche kann im Bereich des Fixierbereichs 312a auf der Kanüle und/oder der umgebenden Haut fixiert werden, um so eine Vorfixierung der Kanüle zu bewirken. Anschließend kann das separate Abdeckelement 320 von dem Freibereich 312b des separaten Fixierelements 300 gelöst und die Vorfixierung mit Hilfe des separaten Fixierelements 300 fertiggestellt werden.
  • In einem nächsten Schritt wird der Abdeckstreifen 220 von der Trägeranordnung 10 gelöst und ein so freigelegter Haftflächenbereich über das separate Fixierelement gelegt und dort fixiert. Anschließend wird der Abdeckstreifen 210 von der Trägeranordnung gelöst und der auf diese Weise freigelegte verbleibende Bereich der Haftfläche, die Fixierung des Kanülenfixierpflaster vollendend, derart auf der Haut des Patienten befestigt, dass die Beobachtungsöffnung 50 die Kanüleneinstichstelle erkennen lässt. Bei der Vorfixierung der Abdeckeinrichtung 210 wird darauf geachtet, dass ein Kanülensteg in der Aufnahme 20 der Trägeranordung 10 zu liegen kommt.
  • Bei einer anderen Applikation wird zunächst der Abdeckstreifen 220 von der Trägeranordnung 10 gelöst, der so freigelegte Haftflächenbereich über die Kanüle derart gelegt, dass der Kanülensteg in dem Aufnahmeschlitz 20 zu liegen kommt. Anschließend wird der Abdeckstreifen 210 von der Trägeranordnung 10 gelöst und die Fixierung der Trägeranordnung fertiggestellt. Im Anschluss daran wird das separate Fixierelement 300 von dem Abdeckstreifen 220 gelöst und zur Sicherung des Kanülenfixierpflasters auf die Barrierelage und die umgebende Haut appliziert.
  • Die in 2 dargestellte Ausführungsform der Erfindung unterscheidet sich im Wesentlichen von der in 1 erläuterten Ausführungsform dadurch, dass die Beobachtungsöffnung 50 einem Tierkopf nachgebildet ist und die Abmessungen des Kanülenfixierpflasters insgesamt geringer sind. Allerdings sind die Abmessungen des Aufnahmeschlitzes 20 ebenso wie die Abmessungen der Einbuchtung 30 im Vergleich zu der in 1 dargestellten Ausführungsform der Erfindung im Wesentlichen unverändert. Das in 2 dargestellte Kanülenfixierpflaster ist zur Behandlung von Kindern vorgesehen. Allerdings tragen die Abmessungen des Aufnahmeschlitzes 20 und der Einbuchtung 30 dem Umstand Rechnung, dass Kanülenschlauch und Anfasshilfe bei Kindern dieselben Abmessungen haben wie bei der Behandlung von Erwachsenen. Es wird auch darauf hingewiesen, dass sich die Fixierflügel in Richtung auf den parallel zu dem Aufnahmeschlitz 20 verlaufenden Rand des Fixierpflasters insgesamt verbreitern, um so ausreichend Haftfläche neben der Einbuchtung 30 mit im Vergleich zu für die Behandlung von Erwachsenen unveränderten Abmessungen bereitzustellen.
  • Die Erfindung ist nicht auf die anhand der Zeichnung erläuterten Ausführungsbeispiele beschränkt. Vielmehr ist auch an den Einsatz von Kanülenfixierpflastern ohne Beobachtungsöffnung und/oder mit geänderten Abmessungen gedacht. Anstelle der sich verjüngenden Einbuchtung kann auch eine rechteckförmige Einbuchtung vorgesehen sein. Die Breite des Kanülenfixierpflasters im Bereich der Einbuchtung kann vergrößert werden, um so eine zuverlässigere Fixierung zu erreichen.
  • Die Beobachtungsfenster können grundsätzlich in beliebiger Form ausgeführt sein. Es ist allerdings darauf zu achten, dass die Breite des Rahmenabschnitts zwischen Beobachtungsfenster und Aufnahmeschlitz bzw. zwischen Aufnahmeschlitz und Einbuchtung ausreichend groß ist, um Zugkräfte aufnehmen zu können und ein unbeabsichtigtes Einreißen zu vermeiden.
  • Die Trägeranordnung ist bei den anhand der Zeichnung erläuterten Ausführungsbeispielen aus einer mit einem Haftmittel ausgestatteten Vliesschicht ausgeführt, sie kann auch als Folienschicht ausgeführt sein. Eine Vliesschicht hat allerdings den Vorteil, dass sie aus der Kanüleneinstichstelle austretendes Exsudat aufzunehmen vermag.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2014/005140 A1 [0002, 0018]
    • DE 202007007634 U1 [0018, 0026]

Claims (19)

  1. Pflasteranordnung zum Fixieren von Kanülen mit einer Trägeranordnung, welche einerseits eine zum Fixieren an der eine Kanüleneinstichstelle umgebenden Haut ausgelegte Haftfläche aufweist und andererseits mit einer die Kanüleneinstichstelle überdeckenden und die Migration von Bakterien hemmenden Barrierelage ausgestattet ist, einer lösbar an der Haftfläche angeordneten und die Haftfläche abdeckenden Abdeckeinrichtung und einem mit einer Fixierfläche an der Barrierelage und/oder der Haut fixierbaren separaten Fixierelement, dadurch gekennzeichnet, dass ein Haftbereich der Fixierfläche lösbar an einer der Haftfläche abgewandten Begrenzungsfläche der Abdeckeinrichtung anliegt.
  2. Pflasteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein an den Haftbereich angrenzender Freibereich der Fixierfläche von einem separaten Abdeckelement abgedeckt ist.
  3. Pflasteranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Freibereich die Haftfläche überdeckt, wobei das separate Abdeckelement zwischen Freibereich und der von der Abdeckeinrichtung abgedeckten Haftfläche angeordnet ist.
  4. Pflasteranordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das separate Abdeckelement im Bereich des Übergangs zwischen Haftbereich und Freibereich der Fixierfläche auf sich selbst zurückgefaltet ist und zur Bildung einer Anfasshilfe über den dem Haftbereich abgewandten Rand der Fixierfläche hinausragt.
  5. Pflasteranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckeinrichtung mindestens zwei unabhängig voneinander von der Haftfläche lösbare Abdeckstreifen aufweist.
  6. Pflasteranordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Abdeckstreifen zur Bildung einer Anfasshilfe auf sich selbst zurückgefaltet ist.
  7. Pflasteranordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Rand eines zweiten Abdeckstreifens den auf sich selbst zurückgefalteten Bereich des ersten Abdeckstreifens zumindest teilweise überlappt.
  8. Pflasteranordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Fixierbereich der Fixierfläche an der der Haftfläche abgewandten Begrenzungsfläche des zweiten Abdeckstreifens anliegt.
  9. Pflasteranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägeranordnung eine von der Barrierelage überdeckte und zum Aufnehmen einer vorzugsweise stegförmigen Anfasshilfe der Kanüle ausgelegte, die Trägeranordnung durchsetzende Aufnahme aufweist.
  10. Pflasteranordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme einen etwa geradlinig verlaufenden Aufnahmeschlitz in der vorzugsweise als Vliesschicht ausgeführten Trägeranordnung aufweist, vorzugsweise insgesamt als etwa geradlinig verlaufender Aufnahmeschlitz ausgeführt ist.
  11. Pflasteranordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Aufnahmeschlitzes weniger als 50 %, vorzugsweise weniger als 25 % der Breite der Trägeranordnung in Längsrichtung des Schlitzes und/oder mehr als 7 %, vorzugsweise mehr als 12 % der Breite der Trägeranordnung im Bereich des Schlitzes beträgt.
  12. Pflasteranordnung nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite des Schlitzes in einer senkrecht zu dessen Längsrichtung verlaufenden Richtung mehr als 10 %, vorzugsweise mehr als 20 % und/oder weniger als 50 %, vorzugsweise weniger als 35 % der Schlitzlänge beträgt.
  13. Pflasteranordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägeranordnung eine sich ausgehend von einem vorzugsweise parallel zur Längsrichtung des Aufnahmeschlitzes verlaufenden Rand erstreckende Einbuchtung aufweist, die sich vorzugsweise ausgehend von einer die Länge des Aufnahmeschlitzes übersteigenden Breite in Richtung auf den Aufnahmeschlitz verjüngt und an ihrem dem Aufnahmeschlitz zugewandten Ende eine geringere Breite aufweist als der Aufnahmeschlitz.
  14. Pflasteranordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, gekennzeichnet durch eine von der Trägeranordnung nach Art eines Rahmens umlaufene und durch einen Rahmenabschnitt der Trägeranordnung von der Aufnahme getrennte, vorzugsweise auf der der Haftfläche abgewandten Seite der Trägeranordnung von der Barrierelage überdeckte Beobachtungsöffnung.
  15. Pflasteranordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Beobachtungsöffnung in einer senkrecht zum Aufnahmeschlitz verlaufenden Richtung von dem Aufnahmeschlitz beabstandet ist, wobei der Aufnahmeschlitz vorzugsweise zwischen der Beobachtungsöffnung und der Einbuchtung angeordnet ist.
  16. Pflasteranordnung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der Trägeranordnung im Bereich der Beobachtungsöffnung geringer ist als die Breite der Trägeranordnung im Bereich der Einbuchtung und/oder der Aufnahme.
  17. Pflasteranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägeranordnung insgesamt etwa spiegelsymmetrisch bezüglich einer etwa senkrecht zum Aufnahmeschlitz verlaufenden Symmetrieebene ausgeführt ist.
  18. Pflasteranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Barrierelage eine transparente Polyurethanfolie aufweist.
  19. Pflasteranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Barrierelage zumindest im Bereich der Aufnahme und/oder der Beobachtungsöffnung mit einem das Fixieren des Pflasters an der Haut und/oder der Anfasshilfe fördernden Haftmittel ausgestattet ist.
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