DE202007007634U1 - Pflaster - Google Patents

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Abstract

Pflaster zum Fixieren von Kanülen mit einem zum Schützen einer Kanüleneinstichstelle dienenden und mit einer Haftfläche an einem Substrat, wie etwa Haut, fixierbaren Schutzbereich, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzbereich eine eine darin gebildete Beobachtungsöffnung vollständig umlaufende und zumindest einen Teil der Haftfläche aufweisende Trägeranordnung und eine auf der der Haftfläche abgewandten Seite der Trägeranordnung angeordnete und die Beobachtungsöffnung überdeckende Überdeckungsanordnung aus einem transparenten Material aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Pflaster zum Fixieren von Kanülen mit einem zum Schützen einer Kanüleneinstichstelle dienenden und mit einer Haftfläche an einem Substrat, wie etwa Haut, fixierbaren Schutzbereich.
  • Derartige Pflaster werden zum Schutz der Kanüleneinstichstelle vor Verunreinigungen und direktem Kontakt benötigt. Bei herkömmlichen Pflastern dieser Art, wie sie beispielsweise in der DE 202 19 118 beschrieben sind, wird die Haftfläche des Schutzbereichs von einer Abdeckanordnung abgedeckt, die zum Anlegen des Pflasters abgezogen wird, wonach der Schutzbereich des Pflasters im Bereich der Kanüleneinstichstelle an der Haut fixiert wird. Anschließend wird die Kanüle noch mit Fixierstreifen, die an den Schutzbereich angrenzen, fixiert. Bekannte Pflaster zum Fixieren von Kanülen müssen täglich ausgetauscht werden, um die Kanüleneinstichstelle kontrollieren zu können. Das ist mit besonderen Unannehmlichkeiten für den Patienten verbunden. Im Hinblick auf diesen Mangel herkömmlicher Fixierpflaster wurde bereits vorgeschlagen, den Schutzbereich des Fixierpflasters durch eine transparente Folie zu verwirklichen, die eine unmittelbare Beobachtung der Kanüleneinstichstelle durch das Pflaster hindurch ermöglicht. Allerdings ist das Anlegen derartiger Pflaster vergleichsweise kompliziert, weil die transparente Folie nach Lösen der Abdeckanordnung von der Haftfläche nur mit Mühe unter Vermeidung eines Faltenwurfs auf der Haut fixiert werden kann. Zur Beseitigung dieses Mangels wurde bereits vorgeschlagen, auf der der Haftfläche abgewandten Begrenzungsfläche eine Stützfolie anzubringen, die nach Anlegen des Pflasters abgezogen werden kann. Diese Anordnung bereitet allerdings immer noch Probleme beim Fixieren des Kanülenfixierpflasters an der Haut, weil die Stützfolie dem Pflaster insgesamt eine erhöhte Steifigkeit verleiht. Andererseits ist hier ein erhöhter Herstellungsaufwand notwendig, weil die transparente Folie beidseitig mit einem haftenden bzw. haftfähigen Material beschichtet werden muß.
  • Angesichts dieser Probleme im Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Kanülenfixierpflaster der eingangs genannten Art bereitzustellen, das unter Vermeidung eines übermäßigen Herstellungsaufwands schnell und einfach angelegt werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Weiterbildung der bekannten Kanülenfixierpflaster gelöst, die im wesentlichen dadurch gekennzeichnet ist, daß der Schutzbereich eine eine darin gebildete Beobachtungsöffnung vollständig umlaufende und zumindest einen Teil der Haftfläche aufweisende Trägeranordnung und eine auf der der Haftfläche abgewandten Seite der Trägeranordnung angeordnete und die Beobachtungsöffnung überdeckende Überdeckungsanordnung aus einem transparenten Material aufweist.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Pflaster wird die benötigte Stabilität also durch die gleichzeitig die Haftfläche bildende Prägeanordnung bereitgestellt, wobei erkannt wurde, daß sowohl eine hinreichende Stabilität als auch eine ausreichende Kontrollmöglichkeit geschaffen wird, wenn diese Trägeranordnung eine die Beobachtung der Kanüleneinstichstelle ermöglichende Beobachtungsöffnung aufweist, die vollständig von der Trägeranordnung umlaufen wird. Der gewünschte Schutz der Kanüleneinstichstelle wird bei dem erfindungsgemäßen Fixierpflaster durch die die Beobachtungsöffnung überdeckende Überdekkungsanordnung aus dem transparenten Material gewährleistet. Es wurde erkannt, daß es zum Erhalt der gewünschten Stabilisierungswirkung ausreicht, wenn die Beobachtungsöffnung vollständig von der Trägeranordnung umlaufen wird, ohne daß noch eine zusätzliche Stützfolie auf der der Haftfläche abgewandten Begrenzungsfläche des Schutzbereichs erforderlich ist. Die Überdeckungsanordnung hat zusätzlich zu der gewünschten Schutzwirkung im Bereich der Kanüleneinstichstelle auch noch die Wirkung, daß die beispielsweise aus einem Vlies gebildete Trägeranordnung geschützt wird, so daß das Pflaster insgesamt eine verbesserte Haltbarkeit erhält und daher länger getragen werden kann. Das Anlegen erfindungsgemäßer Pflaster gestaltet sich besonders einfach, weil es eine ausreichende Verformbarkeit hat, welche durch die beispielsweise aus einem Vlies gebildete Trägeranordnung kaum beeinträchtigt wird, weil die Kanüleneinstichstelle auch während der Applikation des Pflasters erkennbar bleibt und weil das Entfernen einer zusätzlichen Stützfolie entfällt. Im Hinblick auf die Gewährleistung einer besonders sicheren Fixierung hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn die Überdeckungsanordnung im Bereich der Beobachtungsöffnung – einen Teil der Haftfläche bildend – an einem Substrat, wie etwa Haut, fixierbar ist.
  • Ähnlich wie bei den herkömmlichen Pflastern, die beispielsweise in der DE 202 19 118 beschrieben sind, kann auch bei einem erfindungsgemäßen Fixierpflaster ein an den Schutzbereich angrenzender Fixierbereich mit zwei Fixierabschnitten vorgesehen sein, wobei jeder der Fixierabschnitte mit einer entsprechenden Haftfläche an einem Substrat, wie etwa Haut, fixierbar ist, um so eine besonders sichere Fixierung der Kanüle bzw. des Kanülenschlauchs zu gewährleisten.
  • Fertigungstechnisch hat es sich als besonders zweckmäßig erwiesen, wenn mindestens ein Fixierabschnitt eine vorzugsweise einstückig mit der Trägeranordnung des Schutzbereichs ausgeführte und die Haftfläche aufweisende Trägeranordnung umfaßt und/oder mindestens ein Fixierabschnitt eine vorzugsweise einstückig mit der Überdekkungsanordnung des Schutzbereichs ausgeführte und auf der der Haftfläche abgewandten Seite der Trägeranordnung angeordnete Überdeckungsanordnung aufweist, wobei durch die Überdeckungsanordnung auch ein Schutz des vorzugsweise aus empfindlichem Vlies hergestellten Trägermaterials bewirkt werden kann. Eine besonders einfache und sichere Fixierung der Kanüle kann erreicht werden, wenn der Schutzbereich und/oder der Fixierbereich eine außerhalb der Beobachtungsöffnung angeordnete Durchführungshilfe für die Kanüle bzw. einen Kanülenschlauch aufweist. Bei dieser Ausführungsform wird die Kanüle bzw. der Kanülenschlauch durch die Durchführungsöffnung geführt, so daß nach Anlegen des Schutzbereichs an die Haut ein Teil der Kanüle bzw. des Kanülenschlauchs auf der der Einstichstelle abgewandten Seite des Schutzbereichs bzw. des Fixierbereichs verläuft.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann die Durchführungshilfe eine vorzugsweise etwa kreisförmige Ausnehmung in mindestens einer Trägeranordnung des Schutzbereichs und/oder des Fixierbereichs und/oder mindestens einer Überdeckungsanordnung des Schutzbereichs und/oder des Fixierbereichs aufweisen.
  • Zusätzlich oder alternativ kann die Durchführungshilfe mindestens einen, vorzugsweise mindestens zwei, sich unter einem rechten Winkel kreuzende und mindestens eine Trägeranordnung und mindestens eine Überdeckungsanordnung durchsetzenden Schlitz aufweisen. Bei einer weiter bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Durchführungshilfe eine in einem dem Schutzbereich abgewandten Rand des Fixierbereichs gebildete Einbuchtung auf.
  • Wie beispielsweise in der DE 202 19 118 erläutert, läßt sich die Applikation von Kanülenfixierpflastern vereinfachen, wenn die Fixierabschnitte des Fixierbereichs nicht einstückig miteinander ausgeführt sind, sondern durch eine vorzugsweise etwa geradlinig verlaufende Trennlinie voneinander getrennt sind, so daß die Fixierabschnitte unabhängig voneinander an der Haut des Patienten angebracht werden können. Bei der zuletzt beschriebenen Ausführungsform der Erfindung hat es sich als besonders zweckmäßig erwiesen, wenn die die Fixierabschnitte trennende Tennlinie ausgehend von einem dem Schutzbereich abgewandten Rand des Fixierbereichs in die Durchführungshilfe in Form einer vorzugsweise kreisförmigen Ausnehmung mündet. Dann können die nach Anbringen des Schutzbereichs an der Haut üblicherweise oberhalb der Kanüle bzw. des Kanülenschlauchs liegenden Fixierabschnitte ohne weiteres so an der Haut fixiert werden, daß sie dann zwischen Kanüle bzw. Kanülenschlauch und der Haut angeordnet sind.
  • Bei herkömmlichen Kanülenfixierpflastern kann es vorkommen, daß die beiden durch den Schlitz getrennten Fixierabschnitte bei Applikation auf kleinen Händen über die Knöchel geklebt oder mit einer Schere gekürzt werden müssen. Wegen der starken Hautbewegung in diesem Bereich kann sich das Pflaster an den Knöcheln leicht lösen. Dieses Problem kann mit einem erfindungsgemäßen Fixierpflaster dadurch gelöst werden, daß der Schutzbereich und der Fixierbereich insgesamt etwa eine T-Form bilden, wobei die Fixierabschnitte auf einander entgegengesetzten Seiten des Schutzbereichs über dessen seitliche Ränder hinausragen. Bei einer derartigen Geometrie können zum Anbringen des Kanülenfixierpflasters zunächst die Abdeckanordnungen im Bereich des den Querbalken des T bildenden Fixierbereichs abgezogen und dann mit dem Fixierbereich die Kunststoffflügel der Kanüle sicher fixiert werden. Sodann kann die Abdeckanordnung von der Haftfläche des Schutzbereichs abgezogen und der Schutzbereich mit der Beobachtungsöffnung im Bereich der Kanüleneinstichstelle befestigt werden.
  • Im Hinblick auf die Fixierung des Pflasters an kleinen Händen hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn die Breite der Fixierabschnitte in einer parallel zu den seitlichen Rändern des Schutzbereichs verlaufenden Richtung 40 mm oder weniger, vorzugsweise 35 mm oder weniger, insbesondere etwa 30 mm, beträgt, wobei zur Gewährleistung einer sicheren Fixierung eine Breite von 20 mm oder mehr, insbesondere 25 mm oder mehr, nützlich ist.
  • Wie vorstehend bereits erläutert, kann die Trägeranordnung eine Vliesschicht aufweisen, während die Überdeckungsanordnung eine Polyurethanfolie aufweisen kann. Ferner weist ein erfindungsgemäßes Kanülenfixierpflaster zweckmäßigerweise eine zum Abdecken mindestens einer Haftfläche dienende Abdeckanordnung auf. Entsprechende Abdeckanordnungen sind beispielsweise in der DE 202 19 118 beschrieben. Der Offenbarungsgehalt dieser Schrift wird hinsichtlich der bevorzugten Abdeckanordnung hiermit durch ausdrückliche Inbezugnahme in diese Anmeldung aufgenommen.
  • Nachstehend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung, auf die hinsichtlich aller erfindungswesentlichen und in der Beschreibung nicht näher herausgestellten Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wird, erläutert. In der Zeichnung zeigt:
  • 1 ein Kanülenfixierpflaster gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung und
  • 2 ein Kanülenfixierpflaster gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
  • In 1a) ist eine schematische Draufsicht auf ein Kanülenfixierpflaster gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung dargestellt, während 1b) eine Schnittdarstellung dieses Pflasters längs der in 1a) eingezeichneten und senkrecht zur Papierebene geführten Schnittebene A-A zeigt.
  • Das Kanülenfixierpflaster besteht im wesentlichen aus einem Schutzbereich 10 und einem Fixierbereich 20. Wie besonders deutlich in 1b) zu erkennen ist, umfaßt der Schutzbereich 10 eine transparente Polyurethanfolie 12, eine aus Vliesstoff gebildete Trägeranordnung 14 und einen eine Haftfläche 14a und 12a der Trägeranordnung 14 bzw. des Polyurethanfilms abdeckenden Abdeckstreifen 18. Dabei ist in der Trägeranordnung 14 eine etwa kreisförmige (vgl. 1a)) Beobachtungsöffnung 16 gebildet, die von dem Vlies 14 vollständig umlaufen wird.
  • Der Fixierbereich 20 umfaßt zwei durch eine Schnittlinie 26 voneinander getrennte Fixierabschnitte 22 und 24, wobei jeder der Fixierabschnitte 22 und 24 einen Polyurethanfilm 30, eine Vliesschicht 32 und eine eine Haftfläche 34 der Vliesschicht 32 abdeckende Abdeckanordnung 36 umfaßt. Die Trennlinie 26 erstreckt sich ausgehend von dem dem Schutzbereich 10 abgewandten Rand des Fixierbereichs 20 in Richtung auf den Schutzbereich 10 und mündet in eine etwa kreisförmige Ausnehmung 28, die als Durchführungshilfe für die Kanüle bzw. einen Kanülenschlauch dient. Die Ausnehmung 28 durchsetzt den Polyurethanfilm 30 und die Vliesschicht 32 des Fixierbereichs 20.
  • Die in 2 dargestellte Ausführungsform der Erfindung umfaßt ebenso wie die anhand der 1 erläuterte Ausführungsform einen Schutzbereich 110 und einen daran angrenzenden Fixierbereich 120. Der Schutzbereich 110 weist eine transparente Polyurethanfolie 112, eine aus einem Vliesstoff gebildete Trägeranordnung 114 und eine eine Haftfläche 114a der Trägeranordnung 114 abdeckende Abdeckanordnung 136 auf. Die Trägeranordnung 114 ist von einer kreisförmigen Beobachtungsöffnung 116 durchsetzt, welche die Beobachtung einer Kanüleneinstichstelle nach Applikation des Pflasters ermöglicht.
  • Der Fixierbereich 120 umfaßt zwei Fixierabschnitte 122 und 124, die bei der Ausführungsform gemäß 2 einstückig miteinander ausgeführt sind. Der Schutzbereich 110 und der Fixierbereich 120 bestimmen insgesamt eine T-Form, wobei die Fixierabschnitte 122 und 124 sich auf einander entgegengesetzten Seiten über den seitlichen Rand des Schutzbereichs 110 hinausgehend erstrecken. Die Breite b der Fixierabschnitte in einer parallel zu den seitlichen Rändern des Schutzbereichs 110 verlaufenden Richtung beträgt bei der in 2 dargestellten Ausführungsform der Erfindung etwa 30 mm. Die Fixierabschnitte 122 und 124 umfassen ebenfalls eine transparente Polyurethanfolie 130 und eine Trägeranordnung 132 aus einem Vliesstoff, wobei eine Haftfläche 134 der Trägeranordnung 132 von einem Abdeckstreifen 136 abgedeckt wird. Die Polyurethanfolie 130 und die Trägeranordnung 132 des Fixierbereichs 120 sind von einer als Durchführungshilfe für einen Kanülenschlauch bzw. eine Kanüle gebildeten Ausnehmung 128 durchsetzt, wobei die Durchführungshilfe zusätzlich auch noch einen etwa senkrecht zu den seitlichen Rändern des Schutzbereichs 110 verlaufenden und die Polyurethanfolie 130 sowie die Trägeranordnung 132 durchsetzenden Schlitz 128a aufweist, sowie eine Einbuchtung 128b in dem dem Schutzbereich 110 abgewandten Rand des Fixierbereichs 120 umfaßt.
  • Zum Anlegen des in 1 dargestellten Kanülenfixierpflasters wird zunächst die Abdeckstreifen 18 vom Schutzbereich 10 abgezogen und dann die Haftfläche 14a bzw. 12a so auf der Haut des Patienten angebracht, daß eine Kanüleneinstichstelle durch die Beobachtungsöffnung 16 erkennbar bleibt. Anschließend werden die Abdeckstreifen 36 von der Haftfläche 34 der Fixierabschnitte 22 und 24 abgezogen und die Fixierabschnitte 22 und 24 an der Haut des Patienten fixiert, wobei die Kanüle bzw. ein Kanülenschlauch die Ausnehmung 28 durchdringt.
  • Zum Anbringen des in 2 dargestellten Kanülenfixierpflasters wird zunächst die Kanüle bzw. der Kanülenschlauch durch die Ausnehmung 128 hindurchgeführt. Dann wird der Abdeckstreifen 136 von der Haftfläche 134 des Fixierbereichs 120 gelöst. Mit den querliegenden Fixierabschnitten 122 und 124 werden die Kunststoffflügel der Kanüle fixiert. Anschließend wird der Abdeckstreifen 118 von der Haftfläche 114a bzw. 112a des Schutzbereichs 110 abgezogen und der Schutzbereich 110 so auf der Haut des Patienten plaziert, daß eine Kanüleneinstichstelle durch die Beobachtungsöffnung 116 erkennbar bleibt.

Claims (17)

  1. Pflaster zum Fixieren von Kanülen mit einem zum Schützen einer Kanüleneinstichstelle dienenden und mit einer Haftfläche an einem Substrat, wie etwa Haut, fixierbaren Schutzbereich, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzbereich eine eine darin gebildete Beobachtungsöffnung vollständig umlaufende und zumindest einen Teil der Haftfläche aufweisende Trägeranordnung und eine auf der der Haftfläche abgewandten Seite der Trägeranordnung angeordnete und die Beobachtungsöffnung überdeckende Überdeckungsanordnung aus einem transparenten Material aufweist.
  2. Pflaster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überdeckungsanordnung im Bereich der Beobachtungsöffnung einen Teil der Haftfläche bildend an einem Substrat, wie etwa Haut, fixierbar ist.
  3. Pflaster nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein an den Schutzbereich angrenzender Fixierbereich mit zwei Fixierabschnitten vorgesehen ist, von denen jeder mit einer Haftfläche an einem Substrat, wie etwa Haut, fixierbar ist.
  4. Pflaster nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Fixierabschnitt eine vorzugsweise einstückig mit der Trägeranordnung des Schutzbereichs ausgeführte und die Haftfläche aufweisende Trägeranordnung aufweist.
  5. Pflaster nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Fixierabschnitt eine vorzugsweise einstückig mit der Überdeckungsanordnung des Schutzbereichs ausgeführte und auf der der Haftfläche abgewandten Seite der Trägeranordnung angeordnete Überdeckungsanordnung aufweist.
  6. Pflaster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzbereich und/oder der Fixierbereich eine außerhalb der Beobachtungsöffnung angeordnete Durchführungshilfe für die Kanüle bzw. einen Kanülenschlauch aufweist.
  7. Pflaster nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchführungshilfe eine vorzugsweise etwa kreisförmige Ausnehmung in mindestens einer Trägeranordnung und/oder mindestens einer Überdeckungsanordnung aufweist.
  8. Pflaster nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchführungshilfe mindestens einen, vorzugsweise mindestens zwei, sich mit einem rechten Winkel kreuzenden und mindestens eine Trägeranordnung und eine Überdeckungsanordnung durchsetzenden Schlitz aufweist.
  9. Pflaster nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchführungshilfe eine in einem dem Schutzbereich abgewandten Rand des Fixierbereichs gebildete Einbuchtung aufweist.
  10. Pflaster nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixierabschnitte durch eine vorzugsweise etwa geradlinig verlaufende Trennlinie voneinander getrennt sind.
  11. Pflaster nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennlinie ausgehend von einem dem Schutzbereich abgewandten Rand des Fixierbereichs in die Durchführungshilfe in Form einer vorzugsweise kreisförmigen Ausnehmung mündet.
  12. Pflaster, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem zum Schützen einer Kanüleneinstichstelle dienenden und mit einer Haftfläche an einem Substrat, wie etwa Haut, fixierbaren Schutzbereich sowie einem an den Schutzbereich angrenzenden Fixierbereich, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzbereich und dessen Fixierbereich insgesamt etwa eine T-Form bilden, wobei die Fixierabschnitte auf einander entgegengesetzten Seiten des Schutzbereichs über dessen seitliche Ränder hinausragen.
  13. Pflaster nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Fixierabschnitte in einer etwa parallel zu den seitlichen Rändern des Schutzbereichs verlaufenden Richtung 40 mm oder weniger, vorzugsweise 35 mm oder weniger, insbesondere etwa 30 mm, beträgt.
  14. Pflaster nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Fixierabschnitte 20 mm oder mehr, insbesondere 25 mm oder mehr, beträgt.
  15. Pflaster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Trägeranordnung eine Vliesschicht aufweist.
  16. Pflaster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Überdeckungsanordnung einen Polyurethanfilm aufweist.
  17. Pflaster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine zum Abdecken mindestens einer Haftfläche dienende Abdeckanordnung.
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