DE102017128052A1 - Einrichtung zum Halten von Gegenständen - Google Patents

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DE102017128052A1
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Jochen Fiedler
Janik Müller
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Dr Schneider Kunststoffwerke GmbH
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    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Abstract

Es wird eine Einrichtung zum Halten von Gegenständen mit mindestens zwei Segmenten (16; 18; 20, 22) und einer Halteeinrichtung (12) beschrieben, welche beispielsweise als Getränkehalter verwendet werden kann, wobei die Segmente (16; 18; 20, 22) rahmenartig ausgebildet und beabstandet zueinander angeordnet sind. Die Halteeinrichtung (12) weist einen Verlagerungsmechanismus auf, über welchen die mindestens zwei Segmente (16; 18; 20, 22) relativ zueinander verlagerbar sind. Es können daher bspw. verschieden hohe Getränkebehälter mit verschiedenen Durchmessern gehalten werden.

Description

  • Es wird eine Einrichtung zum Halten von Gegenständen beschrieben, die mindestens zwei Elemente aufweist, die zueinander verlagerbar sind, um Gestände mit verschiedenen Höhen und verschiedenen Durchmessern sicher zu halten.
  • Solche Einrichtungen können beispielsweise als Getränkebehälter, sogenannte Cupholder, verwendet werden. Cupholder werden oftmals auch dazu verwendet, um andere Gegenstände sicher zu halten. Beispielsweise werden Mobiltelefone und Smartphones, Karten, Stifte oder Lebensmittel darin gehalten. Die Einrichtung ist nicht auf Getränkebehälter beschränkt, sondern kann auch in Abhängigkeit der Ausbildung zur Aufnahme verschiedener anderer Gegenstände dienen.
  • Eine solche Einrichtung kann beispielsweise in einem Fahrzeug angebracht werden und sich im Bereich einer Mittelkonsole, einer Seitenwandverkleidung oder an Sitzen befinden. Auch an Armlehnen oder anderen Einrichtungsgegenständen können solche Einrichtungen angeordnet sein. Durch die platzsparende Ausbildung der Einrichtung wird vor allem dem bei Fahrzeugen geringen Platzangebot Rechnung getragen.
  • Stand der Technik
  • Bisher bekannte Einrichtungen zum Halten von Gegenständen, insbesondere Getränkebehältern, für Fahrzeuge weisen zylinderförmige Elemente auf, die ineinander verschoben werden können. Die Zylinderelemente weisen umlaufende Ränder auf, die mit korrespondierenden Rändern eines zugeordneten Zylinders zusammenwirken. In einer Gebrauchsstellung liegen die einzelnen Zylinderabschnitte an den Anlageflächen aneinander an.
  • In einer Nichtgebrauchsstellung können die Zylinderelemente ineinander verlagert werden, wobei die Höhe der Einrichtung in der Nichtgebrauchsstellung der Höhe des höchsten Zylinderelements entspricht.
  • Solche Einrichtungen sind beispielsweise aus JPH 09 07 11 88 A und DE 10 2005 024 591 A1 bekannt.
  • JPH 09 07 11 88 A offenbart eine Einrichtung für einen Fahrzeugsitz mit einem Aufnahmebehälter für Regenschirme. Die Aufnahmevorrichtung weist eine Vielzahl von hülsenartig ausgebildeten Elementen auf, welche Ränder mit Auflageflächen aufweisen, sodass die ineinander einschiebbaren Hülsen in der ausgefahrenen Stellung an korrespondierenden Vorsprüngen anliegen.
  • DE 10 2005 024 591 A1 offenbart eine Haltevorrichtung für ein Gefäß, die ein ringartiges Halteelement und ein damit verbundenes flexibles Verbindungselement aufweist, das eine rollbalgartige Folie aufweist.
  • Sämtlichen aus dem Stand der Technik bekannten Einrichtungen ist es gemein, dass diese hülsenartige oder zylinderartige Elemente aufweisen, die über entsprechend ausgebildete Anlageflächen an ihren Rändern in einer ausgefahrenen Gebrauchsstellung anliegen. Dadurch ist die sichere Lagerung von Gegenständen nur in Abhängigkeit der Ausbildung der einzelnen Hülsen bzw. Zylinder und deren Höhe möglich. Darüber hinaus weist eine solche Einrichtung in einer Nichtgebrauchsstellung eine Höhe auf, die der Höhe des größten Zylinders oder der größten Hülse entspricht. Eine platzsparende Aufbewahrung der Einrichtung in einer Nichtgebrauchsstellung ist daher nicht möglich. Für eine solche Einrichtung muss daher entsprechend ein Bauraum zur Verfügung gestellt werden.
  • Die Einrichtungen aus dem Stand der Technik weisen daher einen hohen Platzbedarf auf. Weiterhin wird bei solchen Einrichtungen ein zusätzlicher Platz für die Kinematikbauteile benötigt. Bei Einrichtungen mit einer automatischen Verfahrbarkeit über Elektromotoren oder andere Antriebe ist der dafür erforderliche Platzbedarf enorm hoch.
  • Aus diesem Grund können die Einrichtungen aus dem Stand der Technik zum Halten von Gegenständen vor allem bei Fahrzeugen oftmals nur im Bereich des Armaturenbretts oder einer Mittelkonsole angeordnet werden. Eine Anordnung derartiger Einrichtungen an der Rückwand von Sitzen oder Seitenwänden ist aufgrund des hohen Platzbedarfs nicht möglich.
  • Ein weiterer Nachteil der Einrichtungen aus dem Stand der Technik mit hülsenartig verschiebbaren Elementen besteht darin, dass Gegenstände mit großen Durchmessern und großen Höhen nicht sicher gehalten werden können. In einer maximal ausgefahrenen Stellung von mehreren Hülsen nimmt der Durchmesser der Hülsen nach unten hin ab. Ein Gegenstand mit einem großen Durchmesser kann daher nicht über eine untere Hülse sicher gehalten werden. Um auch große Gegenstände mit einer großen Höhe gegen ein Verkippen sicher in solchen Einrichtungen zu halten, muss auch die Hülse in der untersten Stellung einen entsprechenden Durchmesser aufweisen. Dies hat jedoch zur Folge, dass Gegenstände mit kleineren Durchmessern nicht sicher gehalten werden können. Beispielsweise können Getränkebehälter umkippen, und die darin enthaltene Flüssigkeit auslaufen.
  • Aufgabe
  • Ausgehend von dem bekannten Stand der Technik besteht die Aufgabe darin, eine Einrichtung zum Halten von Gegenständen anzugeben, welche die Nachteile des Stands der Technik behebt und eine alternative Einrichtung angibt, welche platzsparend ausgebildet ist und daher auch an Positionen angeordnet werden kann, welche nur einen geringen Raum zur Verfügung stellen.
  • Lösung
  • Die vorstehend genannte Aufgabe wird durch eine Einrichtung zum Halten von Gegenständen mit mindestens zwei Segmenten und einer Halteeinrichtung gelöst, wobei
    • - die Segmente rahmenartig ausgebildet und beabstandet zueinander angeordnet sind, und
    • - die Halteeinrichtung einen Verlagerungsmechanismus aufweist, über welchen die mindestens zwei Segmente relativ zueinander verlagerbar sind.
    Die Segmente der Einrichtung sind sowohl in einer Nichtgebrauchsstellung als auch in einer Gebrauchsstellung beabstandet zueinander angeordnet. Die Segmente weisen im Wesentlichen eine flächige Erstreckung bei einer geringen Höhe auf. In einer Nichtgebrauchsstellung weist die Einrichtung daher im Bereich der Segmente ebenfalls eine sehr geringe Höhe auf. Eine Verlagerung der Segmente zueinander wird anders als im Stand der Technik nicht über die Segmente selbst sondern über die Halteeinrichtung mit dem Verlagerungsmechanismus durchgeführt.
  • Die Einrichtung weist in einer Nichtgebrauchsstellung geringe Abmaße auf und kann daher beispielsweise an Positionen eines Kraftfahrzeugs angeordnet werden, welche nur einen geringen Bauraum zur Verfügung stellen.
  • Darüber hinaus ist eine Verlagerung der Segmente untereinander in verschiedenen Ausführungen möglich. Im Stand der Technik sind die Hülsen durch die Anlageflächen direkt miteinander gekoppelt und können entsprechend der Ausbildung maximal zueinander Verfahren werden. Die mindestens zwei Segmente der Einrichtung der hierin beschriebenen Ausführung stehen nicht direkt miteinander in Kontakt und können daher beliebig verfahren werden.
  • In weiteren Ausführungsformen kann eine Einrichtung mehrere Segmente aufweisen, die jeweils relativ zueinander verlagert werden können. Es ist möglich, lediglich ein Segment mit einem großen Durchmesser zu verfahren, wodurch eine Aufnahme für Gegenstände mit einem großen Durchmesser bereitgestellt wird. Die anderen Segmente können in ihrer Ausgangsstellung, d. h. Nichtgebrauchsstellung, verharren und bilden dabei eine Abstellfläche für den Gegenstand. Soll ein Gegenstand mit einem geringeren Durchmesser sicher gehalten werden, so kann ein entsprechendes Segment verlagert werden, welches einen korrespondierenden Querschnitt aufweist.
  • Die Einrichtung kann zusätzlich ein Bodenelement aufweisen, welches von den mindestens zwei rahmenartigen Segmenten in einer Nichtgebrauchsstellung umgeben ist, wobei das Bodenelement beabstandet zu den rahmenartigen Segmenten ist. In einer Nichtgebrauchsstellung liegen das Bodenelement und die mindestens zwei Segmente in einer Ebene. In einer Gebrauchsstellung werden die mindestens zwei rahmenartigen Segmente relativ zu dem Bodenelement und relativ zueinander verlagert, wodurch ein Aufnahmeraum bereitgestellt wird. Das Bodenelement weist vorzugsweise eine flächige Erstreckung, anders als die rahmenartigen Segmente, auf, wodurch Gegenstände mit verschiedenen Formen und Durchmessern sicher auf diesem aufliegen können.
  • Die mindestens zwei Segmente und/oder das Bodenelement können eine ringförmige, ovale, elliptische oder polygonale Ausbildung aufweisen. Das Bodenelement weist im Wesentlichen eine flächige Erstreckung auf, sodass eine ebene Ablagefläche bereitgestellt wird. Die mindestens zwei Segmente können jedoch verschiedene Formen aufweisen. Die Segmente sind insbesondere so ausgebildet, dass diese eine im Wesentlichen gleiche Ausbildung aufweisen, welche von Segment zu Segment einen größeren Durchmesser bereitstellt. Vorzugsweise können die Segmente ringartig ausgebildet sein, sodass Gegenstände mit runden Durchmessern sicher aufgenommen werden können. Solche Gegenstände können beispielsweise Getränkedosen, Getränkeflaschen und dergleichen sein. Ovale, elliptische oder polygonale Ausbildungen eignen sich für verschiedene Gegenstände. Beispielsweise können in polygonalen Ausbildungen auch rechteckige Segmente ausgebildet sein, wodurch auch eine sichere Lagerung von Getränkeflaschen mit einem runden Querschnitt gewährleistet wird.
  • In weiteren Ausführungsformen können die mindestens zwei Segmente einen Einschnitt aufweisen. Über diesen Einschnitt können die Segmente in der Gebrauchsstellung Gegenstände federnd aufnehmen. Über diese Einschnitte, welche auch die Segmente in der rahmenartigen Ausbildung durchdringen können, ist die Aufnahme von Gegenständen ohne Spiel möglich. Zudem können die Segmente aufgeweitet werden, um einen Gegenstand fest zu umgreifen. Die Segmente können hierzu aus einem entsprechenden Material bestehen.
  • Die Halteeinrichtung kann zusammen mit den mindestens zwei Segmenten und/oder dem Bodenelement verdrehbar, verschwenkbar oder verschiebbar in einer Aufnahme aufgenommen sein. In einer Nichtgebrauchsstellung liegen die mindestens zwei Segmente und/oder das Bodenelement in einer Ebene. Die mindestens zwei Segmente und/oder das Bodenelement sind über die Halteeinrichtung miteinander verbunden und können über die Halteeinrichtung beispielsweise in eine Aufnahme hineingeschoben werden. Die Aufnahme weist dabei eine geringe Höhe auf, welche im Wesentlichen der Höhe der Halteeinrichtung und der Segmente angepasst ist.
  • In einer weiteren Ausführungsform sind die mindestens zwei Segmente und/oder das Bodenelement über die Halteeinrichtung verschwenkbar. Das Verschwenken erfolgt um eine durch die Halteeinrichtung verlaufende Achse. Die Segmente und das Bodenelement können beispielsweise aus einer waagrechten Stellung in eine vertikale Stellung verschwenkt werden. In einer solchen Ausführung weist die Aufnahme eine flächige Erstreckung bei einer sehr geringen Tiefe auf. Eine solche Ausgestaltung eignet sich beispielsweise zur Anordnung an Seitenwandverkleidungen einer Tür oder einer Rückenlehne eines Sitzes. Weiterhin kann die Halteeinrichtung mit den mindestens zwei Segmenten und/oder dem Bodenelement um eine Achse verschwenkt werden, die durch die Halteeinrichtung verläuft und sich parallel zur Verlagerungsrichtung der Segmente erstreckt.
  • Die mindestens zwei Segmente und/oder das Bodenelement können aus einem durchleuchtbaren Material bestehen oder ein lichtleitendes Material aufweisen. Die mindestens zwei Segmente, die beispielsweise als Ringsegmente ausgebildet sein können, sind hierüber beleuchtbar. Die Segmente können über einen Abschnitt, der in der Halteeinrichtung aufgenommen ist, mit einer Lichtquelle oder einem weiteren Lichtleiter gekoppelt sein, sodass eine Beleuchtung der Segmente möglich ist. Die Beleuchtung kann nach Maßgabe der Temperatur eines aufgenommenen Getränks erreicht werden. Über eine Sensoreinrichtung kann die Temperatur eines in der Einrichtung aufgenommenen Getränks erfasst werden. Diese Information wird an eine Steuereinheit weitergegeben, die eine Beleuchtungseinrichtung steuert. Die Beleuchtungseinrichtung gibt anhand der übermittelten Informationen und der Ansteuerbefehle eine Beleuchtung für die entsprechenden mindestens zwei Segmente und/oder das Bodenelement aus. Befindet sich in einem Getränkebehälter ein kaltes Getränk, so können die Segmente und/oder das Bodenelement in einer kühlen Farbe, wie beispielsweise blau, beleuchtet werden. Bei einem heißen Getränk, wie beispielsweise Kaffee, können die Segmente und/oder das Bodenelement rot beleuchtet werden. Rot dient als Warnfarbe, wodurch für eine Person ein Warnhinweis ausgegeben wird.
  • In weiteren Ausführungsformen können auch verschiedene Beleuchtungen erreicht werden. Darüber hinaus können die mindestens zwei Segmente und/oder das Bodenelement unabhängig voneinander beleuchtet werden. Auch eine sich ändernde Beleuchtung kann erreicht werden. Weiterhin ist es möglich, bei einem sich abkühlenden oder sich erwärmenden Getränk die Beleuchtung der mindestens zwei Segmente und/oder des Bodenelements entsprechend anzupassen. Hierüber kann beispielsweise erkannt werden, wann ein Getränk die gewünschte Temperatur erreicht hat oder unter eine gewünschte Temperaturschwelle abfällt.
  • In weiteren Ausführungsformen kann die Einrichtung hierfür mindestens eine Beleuchtungseinrichtung und/oder eine Temperiereinrichtung aufweisen. Die Temperiereinrichtung kann beispielsweise Drähte oder Temperierleitungen umfassen, die durch die entsprechenden Segmente und/oder das Bodenelement verlaufen. Die Drähte können zum Beheizen eines in der Aufnahme, gebildet durch die Segmente und/oder das Bodenelement, aufgenommenen Getränks dienen. Auch eine induktive Erwärmung ist in weiteren Ausführungsformen vorgesehen.
  • Darüber hinaus können in den mindestens zwei Segmenten und/oder dem Bodenelement Kanäle ausgebildet sein, durch welche eine Flüssigkeit geführt wird. Die Flüssigkeit kann beispielsweise zum Kühlen und/oder Erwärmen eines Getränks vorgesehen sein. In einer weiteren Ausführungsform kann in den Kanälen auch gekühlte oder erwärmte Luft geführt werden.
  • Der Verlagerungsmechanismus kann mit einer Aktuationseinrichtung verbunden sein, welche zur Verlagerung mindestens eines Segments und/oder zum Verlagern der Halteeinrichtung ausgebildet ist. Eine Aktuationseinrichtung kann einen Aktuator umfassen. Der Aktuator dient zur Verlagerung der einzelnen Segmente. Die Aktuationseinrichtung kann auch mindestens einen Elektromotor umfassen, der über eine Steuerung angesteuert wird. Die Verlagerung der Segmente erfolgt derart, dass diese mit einem entsprechenden Abschnitt ausgehend von einem unteren Segment oder einem Bodenelement, beispielsweise nach oben, verfahren werden. Die Halteeinrichtung ist hierbei teleskopartig ausgebildet, wobei jeder Abschnitt mit einem entsprechenden Segment und/oder dem Bodenelement verbunden ist.
  • Über die Aktuationseinrichtung kann zusätzlich das Verdrehen, Verschwenken oder Verschieben der Halteeinrichtung derart vorgenommen werden, dass diese in einer Nichtgebrauchsstellung der Einrichtung in einer Aufnahme aufgenommen wird.
  • Der Verlagerungsmechanismus kann anstelle einer elektromotorischen Ansteuerung auch manuell verstellt werden. Hierzu kann der Verlagerungsmechanismus Federn aufweisen.
  • Die Einrichtung weist in weiteren Ausführungsformen eine Steuerung und eine Erfassungseinrichtung zum Erfassen der Position der mindestens zwei Segmente und/oder der Position von Gegenständen und zum Erfassen von Gesten eines Benutzers auf.
  • Die Erfassungseinrichtung kann den Zustand der Einrichtung aufnehmen. Befinden sich beispielsweise zwei Segmente in einem definierten Abstand zueinander, so ist dies für die Erfassungseinrichtung wahrnehmbar. In alternativen Ausführungsformen wird die Position der mindestens zwei Segmente über eine Steuerung und den Ansteuerungszustand über einen Elektromotor erfasst. Eine Erfassungseinrichtung kann eine Kamera sein, die auch zum Erfassen von Gegenständen und zum Erfassen von Gesten eines Benutzers ausgebildet ist. Hierüber kann beispielsweise erkannt werden, dass ein Benutzer einen Getränkebehälter in unmittelbare Nähe der Einrichtung führt. Dies kann als Geste wahrgenommen werden, die ein Verschwenken bzw. ein anderes Verlagern der Einrichtung aus der Aufnahme bewirkt. Anschließend kann eine Verlagerung der einzelnen Segmente zueinander anhand der erfassten Geste durchgeführt werden. Darüber hinaus kann über die Erfassungseinrichtung die Größe des Gegenstands erfasst werden, sodass die einzelnen Segmente zueinander in eine entsprechende Stellung verbracht werden, um den Gegenstand sicher zu halten.
  • Für die Durchführung der vorstehend beschriebenen Ausführungsmodi kann die Aktuationseinrichtung mit einer Steuerung gekoppelt sein. Die Steuerung kann beispielsweise nur für die Einrichtung selbst ausgebildet sein und/oder über einen Datenbus oder andere Signalleitungen mit einer Steuereinrichtung eines Fahrzeugs, einer Klimaanlage und einer weiteren Komponente verbunden sein. In einer alternativen Ausführungsform ist die Steuerung der Einrichtung Bestandteil eines zentralen Steuersystems eines Fahrzeugs.
  • Die mindestens zwei Segmente und/oder das Bodenelement können als kapazitive Elemente ausgebildet und mit einer Sensorik verbunden sein. Über die kapazitiven Elemente kann daher erfasst werden, ob beispielsweise ein Benutzer die einzelnen Segmente berührt. Eine Berührung der Segmente kann zu einer Veränderung der Beleuchtung der Segmente und/oder zur Veränderung der Position der einzelnen Segmente herangezogen werden. Die kapazitiven Elemente können auch als Temperaturerfassungseinrichtung verwendet werden. Die Segmente bestehen in solchen Ausführungen aus einem entsprechenden Material und weisen dafür erforderliche Komponenten auf. In den Segmenten können beispielsweise elektrisch leitfähige Fasern oder ähnliche Strukturen eingebracht sein. Eine kapazitive Änderung kann beispielsweise als Hinweis dafür dienen, dass ein heißes oder kaltes Getränk in dem über die Segmente gebildeten Aufnahmeraum eingebracht worden ist. Entsprechend der über die Sensorik erfassten Informationen kann anschließend die Beleuchtung der einzelnen Segmente angepasst werden.
  • Die Einrichtung stellt eine Haltevorrichtung für Flaschen, Getränke und andere Gegenstände auf geringem Bauraum zur Integration in einem Fahrzeug zur Verfügung. Beispielsweise kann die Einrichtung im Innenraum im Bereich der Türen, der Sitze, der A-, B- und C-Säule, der Mittelkonsole, der Instrumententafel, der Heckablage, des Dachs und sogar des Bodens vorgesehen sein. Die Einrichtung stellt eine robuste und platzsparende Kinematik bei einer flexiblen Haltefunktion bereit. Die adaptive Kraftaufnahme durch Belastung eines oder mehrerer Bodenringe (Segmente/Bodenelement) bietet die Möglichkeit verschiedene Gegenstände sicher zu halten, ohne dass diese verkippen oder herausfallen. Darüber bietet die Einrichtung die Möglichkeit einer sofortigen Erkennung des Gegenstands und eine individuelle Anpassung an den Gegenstand.
  • Weitere Vorteile, Merkmale sowie Ausgestaltungsmöglichkeiten ergeben sich aus der nachfolgenden Figurenbeschreibung von nicht einschränkend zu verstehenden Ausführungsbeispielen.
  • Figurenliste
  • In den Zeichnungen zeigt:
    • 1 eine perspektivische Darstellung einer Einrichtung zum Halten von Gegenständen in einer Nichtgebrauchsstellung;
    • 2 eine Seitenansicht der Einrichtung von 1;
    • 3 eine Vorderansicht der Einrichtung von 1;
    • 4 eine Draufsicht auf die Einrichtung von 1;
    • 5 eine perspektivische Darstellung der Einrichtung zum Halten von Gegenständen in einer Gebrauchsstellung;
    • 6 eine Draufsicht auf die Einrichtung von 5;
    • 7 eine Seitenansicht der Einrichtung von 5;
    • 8 eine Vorderansicht der Einrichtung von 5;
    • 9 schematische Darstellungen einer in einer Aufnahme aufgenommenen Einrichtung und einer verschwenkten Einrichtung; und
    • 10 eine schematische Darstellung einer aus einer weiteren Aufnahme herausverlagerten Einrichtung.
  • In den Zeichnungen mit gleichen Bezugszeichen versehene Komponenten entsprechen im Wesentlichen einander, sofern nichts anderes angegeben ist. Darüber hinaus wird darauf verzichtet, Bestandteile zu zeigen und zu beschreiben, welche nicht wesentlich zum Verständnis der hierin offenbarten technischen Lehre sind.
  • Ausführliche Beschreibung von Ausführungsbeispielen
  • 1 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Einrichtung 10 zum Halten von Gegenständen in einer Nichtgebrauchsstellung. Die Einrichtung 10 weist eine Halteeinrichtung 12 und eine Vielzahl von Segmenten 16, 18, 20 und 22 sowie ein Bodenelement 14 auf. Die Halteeinrichtung 12 umfasst mehrere Abschnitte 26, 28, 30, 32 und 34, welche eine teleskopartige Verlagerung der Segmente 16, 18, 20 und 22 relativ zueinander und/oder relativ zu dem Bodenelement 14 ermöglichen.
  • Das Bodenelement 14 und die Segmente 16 - 22 bestehen aus einem durchleuchtbaren Kunststoff und sind über eine in den Figuren nicht dargestellte Beleuchtungseinrichtung in verschiedenen Farben beleuchtbar. Die Beleuchtungseinrichtung umfasst eine Einrichtung mit mindestens einer Leuchtdiode, welche Licht in verschiedenen Farben ausgeben kann. Von dieser Leuchtdiode verlaufen Lichtleiter zu den einzelnen Segmenten 16 - 18 und zum Bodenelement 14. Die Beleuchtungseinrichtung ist in der Halteeinrichtung 12 integriert. In weiteren Ausführungsformen kann die Beleuchtungseinrichtung auch außerhalb der Halteeinrichtung 12 angeordnet und über Lichtleiter mit den Segmenten 16 - 22 und dem Bodenelement 14 gekoppelt sein.
  • Das Bodenelement 14 weist eine flächige Erstreckung bei einer geringen Höhe auf. Das Segment 16 umgibt das Bodenelement 14 und ist beabstandet zu diesem angeordnet, sodass ein Spalt zwischen dem Bodenelement 14 und dem Segment 16 besteht. Das Segment 16 weist zusätzlich eine Öffnung 24 auf. Die Öffnung 24 trennt die beiden Teile des Segments 16. Hierüber ist das Segment 16 federnd ausgebildet.
  • Das Segment 16 ist in der Nichtgebrauchsstellung von 1 von einem Segment 18 umgeben, welches beabstandet zu dem Segment 16 angeordnet ist. Das Segment 16 weist ebenfalls eine Öffnung 24 auf, sodass zwei Teile gebildet sind, die gemeinsam das Segment 18 bilden.
  • Das Segment 18 ist von einem weiteren Segment 20 umgeben, welches ebenfalls beabstandet zu dem Segment 18 angeordnet ist und eine Öffnung 24 aufweist. Das Segment 22 umgibt schließlich das Segment 20 und weist auch eine Öffnung 24 auf. Das Segment 22 ist ebenfalls beabstandet zu dem Segment 20 ausgebildet und angeordnet.
  • Die Segmente 16 - 22 sowie das Bodenelement 14 berühren sich daher nicht. Die Segmente 16 - 22 und das Bodenelement 14 sind jeweils nur mit den entsprechenden Abschnitten 26 - 34 verbunden. Die Segmente 16 - 22 können innerhalb der Abschnitte 28 - 34 miteinander verbunden sein. Die Abschnitte 26 - 34 können zueinander verlagert werden und sind hierüber mit einem Hubmechanismus bzw. einem Verlagerungsmechanismus gekoppelt. Dieser ist teleskopartig ausgebildet, sodass die einzelnen Segmente 16 - 22 verschiedene Abstände zueinander einnehmen können.
  • 2 zeigt eine Seitenansicht der Einrichtung 10 von 1. 2 zeigt die Seitenansicht in einer Nichtgebrauchsstellung. Die einzelnen Segmente 16 - 22 umgeben einander und umgeben auch das Bodenelement 14. Da das Bodenelement 14 und die Segmente 16 - 22 eine geringe Höhe aufweisen, weist auch die Einrichtung 10 insgesamt eine geringe Höhe auf. Lediglich die Halteeinrichtung 12 weist eine größere Erstreckung auf.
  • 3 zeigt eine Vorderansicht der Einrichtung 10 von 1. Gegenüber bekannten Einrichtungen aus dem Stand der Technik weist die hierin beschriebene Einrichtung 10 jedoch eine deutlich geringere Höhe auf und stellt eine flexible individuell anpassbare Aufnahme für verschiedene Gegenstände bereit. Einrichtungen aus dem Stand der Technik mit einer korrespondierenden Höhe der Halteeinrichtung 12 würden nur einen geringeren Aufnahmeraum aufweisen, da insbesondere die einzelnen Hülsen direkt miteinander verbunden sein müssen. Eine Höhe wie für die Segmente 16 - 22 und das Bodenelement 14 ist im Stand der Technik nicht möglich.
  • 4 zeigt eine Draufsicht auf die Einrichtung 10 von 1. Die teleskopartige Ausbildung der einzelnen Abschnitte 26 - 34 sowie deren Kopplung mit den Segmenten 16 - 22 und dem Bodenelement 14 wird in 5 und 6 nochmal verdeutlicht.
  • 5 zeigt eine perspektivische Darstellung der Einrichtung 10 zum Halten von Gegenständen in einer Gebrauchsstellung. In dieser Gebrauchsstellung sind die einzelnen Abschnitte 28 - 34 der Halteeinrichtung 12 teleskopartig und relativ zu dem Abschnitt 26 verlagert. Der Abschnitt 26 ist mit dem Bodenelement 14 verbunden und bildet die Basis. Die darüber angeordneten Segmente 16 - 22 mit den jeweiligen Abschnitten 28 - 34 erstrecken sich nach oben hin. Die Segmente 16 - 22 weisen einen zunehmend größeren Durchmesser auf. Die Ausbildung der Abschnitte 26 - 34 ist daher umgekehrt zu dem Durchmesser der Segmente 22 - 16 sowie dem Bodenelement 14.
  • Bei den in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispielen der Einrichtung 10 sind die Segmente 16 - 22 als Ringsegmente und das Bodenelement 14 als flächiges Kreiselement ausgebildet.
  • 6 zeigt eine Draufsicht auf die Einrichtung 10 von 5. In der Gebrauchsstellung sind die jeweiligen Abschnitte 28 - 34 nach oben zur Bildung eines Aufnahmeraumes verlagert. Im inneren der Halteeinrichtung 12 ist der Verlagerungsmechanismus für die teleskopierbaren Abschnitte 28 - 34 aufgenommen. Der Verlagerungsmechanismus kann einen Elektromotor umfassen, der die jeweiligen Abschnitte 28 - 34 gemeinsam oder unabhängig voneinander verlagert kann. Zusätzlich können Federeinrichtungen vorgesehen sein, die eine Verlagerung unterstützen. Auch eine manuelle Verlagerung der einzelnen Abschnitte 28 - 34 über ein Greifen und Verlagern der Segmente 16 und 22 ist in weiteren Ausführungsformen einer manuellen Verstellung vorgesehen.
  • In der Gebrauchsstellung bilden die beabstandet zueinander angeordneten Segmente 16 - 22 einen Aufnahmeraum aus. In diesen Aufnahmeraum können verschiedene Gegenstände, wie beispielsweise Getränkebehälter, Smartphones oder Stifte aufgenommen werden. Durch die individuelle Verfahrbarkeit der einzelnen Segmente 16 - 22 zueinander und relativ zu dem Bodenelement 14 können auch Getränkebehälter mit einem großen Durchmesser, der im Wesentlichen dem Durchmesser des Segments 22 entspricht, gehalten werden. Um einen solchen Getränkebehälter sicher zu halten, wird lediglich der Abschnitt 34 maximal nach oben verfahren, wobei die restlichen Segmente 16 - 20 in der Nichtgebrauchsstellung verbleiben und das Bodenelement 14 umgeben. Das Bodenelement 14 und die Segmente 16, 18 und 20 befinden sich dabei in einer Ebene. Ein Getränkebehälter mit einem großen Durchmesser liegt dann auf der über das Bodenelement 14 und die Segmente 16 - 22 bereitgestellten Auflagefläche auf. Ein Verkippen wird über das obere ringförmige Segment 22 verhindert.
  • 7 zeigt eine Seitenansicht der Einrichtung 10 von 5 und 8 zeigt eine Vorderansicht der Einrichtung 10 von 5. Die einzelnen Abschnitte 26 - 34 nehmen ausgehend von dem unteren Abschnitt 26 nach oben hin ab. Die einzelnen Abschnitte 26 - 34 können sowohl gemeinsam als auch unabhängig von den jeweils anderen Segmenten 16 - 22 verlagert werden, um eine Aufnahme für Gegenstände bereitzustellen, welche den Abmaßen des Gegenstands Rechnung trägt.
  • Zur Erfassung der Größe des Gegenstands kann eine Erfassungseinrichtung mit einer Kamera vorgesehen sein. Diese kann auch zur Gestenerfassung eines Benutzers ausgebildet sein und die Bewegung einer Hand in Richtung der Einrichtung 10 erfassen. Über eine Steuerung wird die Information ausgewertet und mittels eines Antriebs die Einrichtung 10 aus der in 1 gezeigten Nichtgebrauchsstellung in die in 5 gezeigte Gebrauchsstellung verbracht. Zusätzlich kann über die Steuerung die Verlagerung der einzelnen Abschnitte 26 - 34 nach Maßgabe der Größe des erfassten Gegenstands erfolgen, sodass beispielsweise lediglich der Abschnitt 34 mit dem Segment 22 in seine maximal verfahrene Stellung verbracht wird und die restlichen Segmente 16, 18 und 20 in der Nichtgebrauchsstellung verbleiben.
  • Die Segmente 16 - 22 sowie das Bodenelement 14 können beleuchtet werden, wobei die Beleuchtung in Abhängigkeit der Temperatur eines Getränks erfolgen kann. Für kalte Getränke wird beispielsweise eine blaue Beleuchtung und für heiße Getränke eine rote Beleuchtung erzeugt. Über die Beleuchtung wird einem Fahrgast eine Rückmeldung über die Temperatur des Getränks gegeben. Zusätzlich können die Segmente 16 - 22 sowie das Bodenelement 14 als kapazitive Elemente ausgebildet sein oder Sensoren aufweisen, die eine Erfassung der Temperatur des aufgenommenen Getränks ermöglichen. Diese Informationen werden an die Steuerung weitergegeben, welche sodann beispielsweise eine entsprechende Beleuchtung realisiert. Die Segmente 16 - 22 sowie das Bodenelement 14 können zusätzlich mit Heizdrähten und/oder mit Kanälen zum Kühlen und Beheizen eines aufgenommenen Getränks ausgebildet sein. Diese Kanäle oder Heizdrähte stehen mit einer Temperiereinrichtung in Kontakt, die über die Steuerung angesteuert wird. Die Steuerung kann zusätzlich mit einer Eingabeeinrichtung gekoppelt sein. Über die Eingabe- bzw. Bedieneinrichtung kann ein Fahrgast eine gewünschte Temperatur und/oder eine Farbgebung und Beleuchtung der Segmente 16 - 22 sowie des Bodenelements vorgeben.
  • 9 zeigt die schematische Darstellung einer in einer Aufnahme 40 aufgenommenen Einrichtung 10 und einer verschwenkten Einrichtung 10. Die linke Darstellung von 9 zeigt die Einrichtung 10 in einer Nichtgebrauchsstellung mit verschwenkten Segmenten 16 - 22 und verschwenktem Bodenelement 14 sowie einer verschwenkten Halteeinrichtung 12. Die Halteeinrichtung 12 ist um die Drehachse D drehbar gelagert. Die Aufnahme 40 weist eine geringe Tiefe und eine flächige Erstreckung auf. Die Aufnahme 40 kann sich beispielsweise in einer Seitenwandverkleidung einer Fahrzeugtür befinden. Die Segmente 16 - 22 befinden sich in einer nicht verlagerten Ausrichtung und können in Richtung des Pfeils 50 verschwenkt werden. Das Verschwenken kann manuell oder motorisch über einen Antrieb erfolgen.
  • Die rechte Darstellung von 9 zeigt den verschwenkten Zustand der in der Nichtgebrauchsstellung befindlichen Einrichtung 10. Die Einrichtung 10 benötigt in der nicht verschwenkten, Nichtgebrauchsstellung nur einen geringen Platz und kann daher an verschiedenen Positionen, beispielsweise eines Fahrzeugs, angeordnet werden. Bisher aus dem Stand der Technik bekannte Einrichtungen zum Halten von Gegenständen, beispielsweise Cupholder, benötigen in sämtlichen Stellungen einen erhöhten Raumbedarf. Die hierin beschriebene Einrichtung 10 weist demgegenüber einen geringen Raumbedarf auf und ermöglicht eine sicher Aufnahme von verschieden großen Gegenständen mit verschiedenen Durchmessern. Das Verschwenken der Einrichtung 10 erfolgt über die Halteeinrichtung 12, die mit den Segmenten 16 - 22 und dem Bodenelement 14 gekoppelt ist.
  • 10 zeigt eine schematische Darstellung einer aus einer weiteren Aufnahme 40 herausverlagerten Einrichtung 10. Die Aufnahme 40 kann sich beispielsweise im Bereich eines Fahrzeugarmaturenbretts oder einer Mittelkonsole oder an weiteren Positionen befinden. In 10 sind zwei verschiedene Varianten schematisch angedeutet.
  • In einer ersten Variante erfolgt ein Verschieben der Einrichtung 10 in einer Nichtgebrauchsstellung in Richtung des Pfeils 52 in die Aufnahme hinein. In der aufgenommenen Stellung befindet sich die Halteeinrichtung 12 an einer Endposition 42, dargestellt durch den Punkt. Die Einrichtung 10 wird über eine translatorische Bewegung in die Aufnahme 40 verbracht. Die Verlagerung der Einrichtung 10 über die Halteeinrichtung 12 kann motorisch oder manuell erfolgen. Eine manuelle Verlagerung kann über Federn und einen Push-Push-Mechanismus mit einer Herzkurvensteuerung erreicht werden. In einer ersten verriegelten Stellung findet sich die Einrichtung 10 innerhalb der Aufnahme 40. Durch Druck auf einen vorderen Abschnitt des Segments 22 wird die Einrichtung 10 ein Stück weit in die Aufnahme 40 hineingedrückt und dabei über die Herzkurvensteuerung entriegelt. Anschließend wird die Einrichtung 10 über mindestens eine Federeinrichtung aus der Aufnahme 40 herausgedrückt. Hierbei kann die Einrichtung 10 über einen entsprechend ausgebildeten Abschnitt einer zusätzlichen Herzkurvenführung eine weitere verriegelte Stellung einnehmen. Anschließend kann beispielsweise manuell oder motorisch eine Verlagerung der Segmente 16 - 22 folgen, um verschiedene Gegenstände darin aufzunehmen. Nach der Aufnahme können die Segmente 16 - 22 motorisch oder manuell wieder in die Ebene des Bodenelements 14 verbracht werden. Danach kann über den vorderen Abschnitt des Segments 22 die Einrichtung 10 wieder entriegelt und gegen die Kraft der Feder in die Aufnahme 40 hineingeschoben werden, bis die Einrichtung 10 in der Endposition 42 über die Herzkurvensteuerung verriegelt gelagert ist.
  • Eine zweite Variante der in 10 gezeigten Einrichtung 10 ist schematisch angedeutet. Dabei kann die Halteeinrichtung 12 um die Hochachse in Richtung des Pfeils 54 verdreht werden. Das Verdrehen kann manuell oder motorisch erfolgen.
  • Die Einrichtung 10 der hierin beschriebenen Ausführungen ermöglicht eine selektive Absenkung der einzelnen Segmente 16 - 22, um verschieden große Gefäße aufzunehmen. Durch ein Absenken der Segmente 16 - 22 entsteht nicht nur eine größere Bodenfläche sondern auch eine bessere Stabilität in alle Richtungen.
  • Die Segmente 16 - 22 sowie das Bodenelement 14 können glasklar oder milchig ausgebildet sein. Hierzu können Glas oder Kunststoffe verwendet werden. Die Segmente 16 - 22 sowie das Bodenelement 14 können dabei beleuchtet werden, wobei eine bestimmte Designbeleuchtung nach Maßgabe einer Fahrzeugbeleuchtung und eine Ambientebeleuchtung einstellbar sind. Die Beleuchtung kann durch einen Benutzer steuerbar sein, wobei jedes Segment 16 - 22 sowie das Bodenelement 14 einzeln beleuchtet werden können. Darüber hinaus kann sich die Farbe der Segmente 16 - 22 sowie des Bodenelementes des an die Temperatur eines aufgenommenen Getränks oder einer Umgebungstemperatur, beispielsweise im Fahrzeug, anpassen.
  • Über die Segmente 16 - 22 und das Bodenelement 14 kann auch eine Touch-Sensorik zum einfachen Verschieben der Segmente 16 - 22 entlang deren Verschieberichtung erfolgen. Die Segmente 16 - 22 sowie das Bodenelement 14 können auch eine Sensorik für eine Temperaturerkennung aufweisen. Hierüber kann in einer Kombination mit einer Beleuchtungseinrichtung eine individuell an die Temperatur eines Getränks angepasste Beleuchtung erfolgen. Zudem kann eine Kamera für die Erkennung einer Gefäßgröße vorgesehen sein, welche eine automatische Verlagerung der Segmente 16 - 22 in Abhängigkeit der Dimension des Getränkebehälters durchführt.
  • Durch eine entsprechende Anordnung können bei höherem Gewicht und höherem Durchmesser eines Getränkebehälters eine größere Fläche durch die Segmente 16 - 22 bereitgestellt werden, was die Kraftaufnahme begünstigt. Die Einrichtung 10 weist eine platzsparende Bauweise auf und verbindet diese mit einem optisch ansprechenden, futuristischen Design.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Einrichtung
    12
    Halteeinrichtung
    14
    Bodenelement
    16
    Segment
    18
    Segment
    20
    Segment
    22
    Segment
    24
    Öffnung
    26
    Abschnitt
    28
    Abschnitt
    30
    Abschnitt
    32
    Abschnitt
    34
    Abschnitt
    40
    Aufnahme
    42
    Endposition
    50
    Pfeil
    52
    Pfeil
    54
    Pfeil
    D
    Drehachse
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • JP H09071188 A [0006, 0007]
    • DE 102005024591 A1 [0006, 0008]

Claims (10)

  1. Einrichtung zum Halten von Gegenständen mit mindestens zwei Segmenten (16; 18; 20, 22) und einer Halteeinrichtung (12), wobei - die Segmente (16; 18; 20, 22) rahmenartig ausgebildet und beabstandet zueinander angeordnet sind, und - die Halteeinrichtung (12) einen Verlagerungsmechanismus aufweist, über welchen die mindestens zwei Segmente (16; 18; 20, 22) relativ zueinander verlagerbar sind.
  2. Einrichtung nach Anspruch 1, aufweisend ein Bodenelement (14), welches von den mindestens zwei rahmenartigen Segmenten (16; 18; 20, 22) in einer Nichtgebrauchsstellung umgeben ist, wobei das Bodenelement (14) beabstandet zu den rahmenartigen Segmenten (16; 18; 20, 22) ist.
  3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die mindestens zwei Segmente (16; 18; 20, 22) und/oder das Bodenelement (14) eine ringförmige, ovale, elliptische oder polygonale Ausbildung aufweisen.
  4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Halteeinrichtung (12) zusammen mit den mindestens zwei Segmenten (16; 18; 20, 22) und/oder dem Bodenelement (14) verdrehbar, verschwenkbar oder verschiebbar in einer Aufnahme (40) aufgenommen ist.
  5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die mindestens zwei Segmente (16; 18; 20, 22) und/oder das Bodenelement (14) aus einem durchleuchtbaren Material bestehen oder ein lichtleitendes Material aufweisen.
  6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, aufweisend eine Beleuchtungseinrichtung und/oder eine Temperiereinrichtung.
  7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der Verlagerungsmechanismus mit einer Aktuationseinrichtung verbunden ist, welche zur Verlagerung mindestens eines Segments (16; 18; 20, 22) und/oder zum Verlagern der Halteeinrichtung (12) ausgebildet ist.
  8. Einrichtung nach Anspruch 7, aufweisend eine Steuerung und eine Erfassungseinrichtung zum Erfassen der Position der mindesten zwei Segmente (16; 18; 20, 22) und/oder der Position von Gegenständen und zum Erfassen von Gesten eines Benutzers.
  9. Einrichtung nach Anspruch 7 und 8, wobei die Aktuationseinrichtung mit der Steuerung gekoppelt ist.
  10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die mindestens zwei Segmente (16; 18; 20, 22) und/oder das Bodenelement (14) als kapazitive Elemente ausgebildet und mit einer Sensorik verbunden sind.
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