DE102017125784A1 - Verfahren zur Wiederinbetriebnahme eines elektrischen Zentralausrückers eines Kraftfahrzeuges - Google Patents

Verfahren zur Wiederinbetriebnahme eines elektrischen Zentralausrückers eines Kraftfahrzeuges Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Wiederinbetriebnahme eines elektrischen Zentralausrückers eines Kraftfahrzeuges, bei welchem Sensoren des elektrischen Zentralausrückers kalibriert werden, wobei die Kalibrierdaten in eine Speichereinheit geschrieben werden. Bei einem Verfahren, bei welchem eine nachträgliche Kalibrierroutine zuverlässig unterbunden wird, wird nach dem Schreiben der Kalibrierdaten automatisch ein Schreibbefehl zur Verhinderung einer Ausführung einer Kalibrierroutine gesetzt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Wiederinbetriebnahme eines elektrischen Zentralausrückers eines Kraftfahrzeuges, bei welchem Sensoren des elektrischen Zentralausrückers kalibriert werden, wobei die Kalibrierdaten in eine Speichereinheit geschrieben werden.
  • Bei einem elektrischen Zentralausrücker handelt es sich um eine spezielle Form eines Kupplungsaktors, welcher in automatischen Kupplungsbetätigungssystemen in Fahrzeugen eingesetzt wird. Um beispielsweise x-by-wire-Anwendungen, automatische Schaltgetriebe oder Doppelkupplungsgetriebe realisieren zu können, ist es notwendig, hochwertige Wegsensoren im Zentralausrücker anzuordnen. Solche internen analogen Sensoren müssen vor dem eigentlichen Einsatz des elektrischen Zentralausrückers im Kraftfahrzeug kalibriert werden. Die beim Kalibriervorgang ermittelten Parameter werden beim späteren Einsatz im Kraftfahrzeug von einem übergeordneten Steuergerät verwendet, um eine korrekte Funktion des Kupplungsbetätigungssystems zu gewährleisten. Die Kalibrierung muss kraftfrei erfolgen, d.h. der elektrische Zentralausrücker darf nicht mit einer Kupplung mechanisch verbunden sein. Dies hat zur Folge, dass die Kalibrierparameter im späteren Betrieb des im Fahrzeug verbauten elektrischen Zentralausrückers nicht mehr ermittelt werden können. Demzufolge werden die spezifischen, dem elektrischen Zentralausrücker zugeordneten Sensorparameter aus einer Datenbank gelesen und in das übergeordnete Steuergerät geschrieben.
  • Ebenso besteht die Möglichkeit, einen Kalibriervorgang im Fahrzeug durchzuführen, um die Kalibrierdaten zu ermitteln. Da dieser aber aufgrund des Verbaus in dem Kupplungsbetätigungssystem fehlerhafte Daten liefern würde, muss die Ausführung der Kalibrierroutine bei einem im Fahrzeug verbauten elektrischen Zentralausrücker verhindert werden. Dazu wird ein sogenanntes EOL-Flag (End of Line-Flag) verwendet, welches bei einer erfolgreich durchgeführten Kalibrierroutine aktiviert wird oder aber durch einen entsprechenden Setzbefehl (ein manuelles Schreiben des EOL-Flags) aktiviert wird. Somit wird ein anschließendes Ausführen der Kalibrierroutine am verbauten elektrischen Zentralausrücker verhindert.
  • Werden nun aber nachträglich die Kalibrierdaten nur geschrieben, was bedeutet, dass sie nicht in einer Kalibrierroutine ermittelt wurden, muss das EOL-Flag durch einen zusätzlichen Schreibbefehl gesetzt werden, um eine nachträgliche Ausführung der Kalibrierroutine zu unterbinden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Wiederinbetriebnahme eines elektrischen Zentralausrückers eines Kraftfahrzeuges anzugeben, bei welchem nach ausgeführter Kalibrierung eine Ausführung einer Kalibrierroutine sicher unterbunden wird.
  • Erfindungsgemäß ist die Aufgabe dadurch gelöst, dass nach dem Schreiben der Kalibrierdaten automatisch ein Schreibbefehl zur Verhinderung einer Ausführung einer Kalibrierroutine gesetzt wird. Damit wird sichergestellt, dass ein Start eines nachträglichen, nicht erwünschten Kalibriervorganges unterbunden wird.
  • Vorteilhafterweise wird als Schreibbefehl ein EOL-Flag gesetzt. Bei einem solchen EOL-Flag (End of Line-Flag) handelt es sich um eine an sich bekannte Maßnahme, die das Ende einer Befehlskette signalisiert.
  • In einer Ausgestaltung erfolgt die Kalibrierung der Sensoren während eines kraftfreien Zustandes des elektrischen Zentralausrückers. Damit wird gewährleistet, dass immer genaue Kalibrierdaten ermittelt werden, damit die Kupplung durch den elektrischen Zentralausrücker immer korrekt angesteuert werden kann.
  • In einer Variante erfolgt die Wiederinbetriebnahme nach einem Tausch mindestens eines Sensors des elektrischen Zentralausrückers. Da die Sensoren aufgrund produktionstechnischer Streuung in ihren Sensordaten voneinander abweichen, ist also eine Neukalibrierung bei Einbau eines neuen Sensors in den elektrischen Zentralausrücker zwingend notwendig.
  • Die Erfindung lässt zahlreiche Ausführungsformen zu. Eine davon soll im Weiteren erläutert werden.
  • In einem Fahrzeug werden in automatischen Kupplungsbetätigungssystemen elektrische Zentralausrücker als Ansteueraktorik für die Kupplung verwendet. Dieser elektrische Zentralausrücker wird über Sensoren gesteuert und betätigt in Abhängigkeit von den Sensorsignalen die Kupplung. Fallen die Sensoren während des Betriebes aus, so muss der elektrische Zentralausrücker von der Kupplung getrennt werden und in einer Werkstatt durch neue Sensoren ersetzt werden. Nach Verbau der neuen Sensoren in der Werkstatt wird der elektrische Zentralausrücker neu kalibriert, indem die Kalibrierdaten der neuen Sensoren ersetzt werden. Diese Kalibrierdaten werden unabhängig von einer Kalibrierroutine ermittelt und in einen Speicher des elektrischen Zentralausrückers geschrieben. Nach Beendigung des Einlesens der neuen Kalibrierdaten wird automatisch ein EOL-Flag gesetzt, um sicherzustellen, dass eine nachträgliche, nicht erwünschte Kalibrierroutine gestartet werden kann. Die Kalibrierdaten werden von einem übergeordneten Steuergerät aus dem elektrischen Zentralausrücker bzw. seiner Speichereinheit ausgelesen und für die Ansteuerung des elektrischen Zentralausrückers genutzt, welcher die Kupplung bewegt.

Claims (4)

  1. Verfahren zur Wiederinbetriebnahme eines elektrischen Zentralausrückers eines Kraftfahrzeuges, bei welchem Sensoren des elektrischen Zentralausrückers kalibriert werden, wobei die Kalibrierdaten in eine Speichereinheit geschrieben werden, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Schreiben der Kalibrierdaten automatisch ein Schreibbefehl zur Verhinderung einer Ausführung einer Kalibrierroutine gesetzt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Schreibbefehl ein EOL-Flag gesetzt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kalibrierung der Sensoren während eines kraftfreien Zustandes des elektrischen Zentralausrückers erfolgt.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Wiederinbetriebnahme nach einem Tausch mindestens eines Sensors des elektrischen Zentralausrückers erfolgt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102020105979A1 (de) 2020-03-05 2021-09-09 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Verfahren zur Behandlung eines automatisch angesteuerten Kupplungsaktors eines Fahrzeuges in einem Fehlerfall

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DE102020105979A1 (de) 2020-03-05 2021-09-09 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Verfahren zur Behandlung eines automatisch angesteuerten Kupplungsaktors eines Fahrzeuges in einem Fehlerfall

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