DE102017119924B3 - Lösevorrichtung für eine Wischerplatte eines Mopbezughalters - Google Patents

Lösevorrichtung für eine Wischerplatte eines Mopbezughalters Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Lösevorrichtung für eine Wischerplatte eines Moppbezughalters aufweisend wenigstens einen ersten Kontaktabschnitt zur Kontaktierung eines Tasters einer Verriegelungsvorrichtung der Wischerplatte, wobei die Lösevorrichtung als Deckel ausgebildet ist, an dessen funktionaler Unterseite der wenigstens eine erste Kontaktabschnitt angeordnet ist, wobei der Deckel einen für einen Moppbezughalter nutzbaren Eingreifabschnitt zu seiner Überführung von einer ersten in eine zweite Position aufweist wobei, um die Probleme des Standes der Technik zu lösen, der Kontaktabschnitt als von einer durch den Deckel aufgespannten Ebene wegragend ausgebildet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Lösevorrichtung für einen Moppbezughalter im Bereich der professionellen, gewerblichen Reinigung, insbesondere derjenigen, die in hygienisch sensiblen Bereichen wie z.B. Krankenhäusern oder Reinräumen durchzuführen ist.
  • Eine professionelle Reinigungsfachkraft setzt während ihrer Reinigungsarbeit eine Vielzahl von Moppbezügen ein. Diese werden üblicherweise auf einem während der Reinigung mitgeführten Reinigungssystemwagen in speziellen Behältnissen vorrätig gehalten und auch an diesem in Behältnissen für die Aufnahme von benutzten Reinigungstextilien abgelegt. Der Reinigungssystemwagen ist der zentrale Ort für alle Arbeitsabläufe, er ist daher modular bestückt mit diversen Behältnissen für Reinigungsflüssigkeiten, mit Abfall- und Wäschesäcken, mit Reinigungsgeräten, mit Befeuchtungseinrichtungen und/oder Flachpressen oder weist einen koppelbaren Satellitenwagen auf.
  • Ein optimaler Arbeitsablauf erfordert das möglichst berührungslose Bestücken des Moppbezughalters mit einem frischen Moppbezug aus einem Vorratsbehältnis, das Anfeuchten des Moppbezuges mit einer bestimmten Reinigungsflüssigkeitsmenge, sofern der Moppbezug nicht schon in einem Feuchtlagerbehälter passend angefeuchtet vorrätig gehalten wurde, das Wischen eines Bodens, ggf. das auch mehrfache Ausspülen und Auspressen des Moppbezuges für einen nächsten Reinigungsgang und schließlich das Abwerfen des schmutzigen Moppbezuges vom Moppbezughalter in einen Aufnahmebehälter, womit ein Arbeitsgang endet und der nächste in gleicher Weise nachfolgen kann.
  • Ein Moppbezug weist auf seiner Halteseite üblicherweise zwei Einschubtaschen auf, die zur Aufnahme der Enden einer Wischerplatte eines Moppbezughalters dienen, wobei die Wischerplatte den Moppbezug für den Einsatz am Moppbezughalter spannt und hält. Letzterer besteht aus einem Stiel, der gelenkig an einer Wischerplatte befestigt ist, die zwei verriegelbar klappbare Flügel aufweist. Die abgeklappten Flügel erleichtern das Ein- und Ausfädeln in die Einschubtaschen des Moppbezuges. Die Verriegelung der Klappflügel ist üblicherweise mittels eines (Fuß-)Tasters als Verriegelungsvorrichtung auf der zum Stiel weisenden Seite der Wischerplatte des Moppbezughalters lösbar, kann jedoch auch von Hand gelöst werden. Der (Fuß-)Taster kann dabei sowohl zur Wischseite der Wischerplatte als auch parallel zu dieser orientiert sein.
  • Zum Lösen der Arretierung der Klappflügel und damit zum Betätigen des Fußtasters sind Lösevorrichtungen am Reinigungssystemwagen bekannt.
  • Diese befinden sich üblicherweise oberhalb eines Sammelbehälters für gebrauchte Moppbezüge, so dass der benutzte Moppbezug von den mittels der Lösevorrichtung abgeklappten Flügeln rutschen und in den Behälter fallen kann. Diese Lösevorrichtungen sind daher in einem eher oberen Bereich der Reinigungssystemwagen befestigt.
  • Aus der EP 1 849 393 A2 ist eine mechanische Lösevorrichtung für einen Fußtaster eines Moppbezughalters bekannt, der sich auf der zum Stiel weisenden Seite der Wischerplatte befindet. Diese besteht aus einem mehrfach gebogenen Draht mit festgelegten Enden, so dass sich ein Schlitzteil mit parallel verlaufenden Drahtabschnitten und ein vertikal hiervon beabstandetes, rechts und links dazu erstreckendes, in etwa rechteckiges Betätigungsteil ergibt. Bei einer Aufwärtsbewegung des Stiels drückt das Betätigungsteil auf den Fußtaster, löst diesen und gibt so die beiden Flügel der Wischerplatte frei, die daraufhin nach unten verschwenken und den Moppbezug freigeben. Dieser fällt dann in den unter der Lösevorrichtung befindlichen Sammelbehälter.
  • Aus der DE 20 2013 104 736 U1 ist eine mechanische Lösevorrichtung aufweisend einen horizontal orientierten Anschlag für die Wischerplatte, bekannt, die weiter einen in etwa u-förmigen Abschnitt aufweist, dessen Schenkel von dem Anschlag weggerichtet sind und dessen Schenkelweite sich in Richtung des Anschlages verengend ausgebildet ist. Die Schenkel sind nach unten, in Richtung auf die Öffnung eines Aufnahmebehälters für verschmutzte Mopptücher gerichtet.
  • Aus der JP 2006 000 541 A1 ist eine Lösevorrichtung bekannt, bei der der Deckel faltbar ausgebildet ist, sodass vor dem Entfernen der Wischerplatte aus der Vorrichtung der Deckel zugefaltet wird und die Unterseite des Deckels als Lösevorrichtung der Verriegelungsvorrichtung der Wischerplatte dient.
  • Weiterhin ist es bekannt, den am Reinigungssystemwagen angeordneten Halterahmen für Müllsäcke als Sammelbehälter für benutzte Moppbezüge mit u-förmig nach unten gebogenen Abschnitten zu versehen, die in das Innere eines aufgespannten Müllsacks ragen. Diese sind zur Anlage an den Fußtaster der Wischerplatte gedacht, die dazu von der Reinigungsfachkraft über, bzw. in den Müllsack verbracht und von unten gegen die Abschnitte gezogen wird.
  • Nachteilig an diesen bekannten Lösevorrichtungen ist zum einen, dass eine Reinigungsfachkraft den Moppbezughalter von der Höhe der Lösevorrichtung mehr oder weniger senkrecht nach oben bewegen muss und somit das Griffende des Moppbezughalters leicht auf Höhen von 2.5 m bis 3 m bringt. In diesen Höhen befinden sich jedoch hängende Gegenstände wie Lampen, medizinische Geräte aber auch Deckenabhängungen oder dergleichen, die durch das Griffende beschädigt werden können. Durch die eher stoß- oder ruckartige und durchaus kraftvolle Bewegung des Stiels zum Lösen der Verriegelung können die genannten Gegenstände auch so beschädigt werden, dass Teile hiervon herabfallen und die Reinigungsfachkraft selber gefährden. Zum anderen sind diese bekannten Lösevorrichtungen über oder in offenen Behältnissen angeordnet und damit für die gewerbliche Reinigung in hygienisch sensiblen Bereichen nicht geeignet.
  • Vor diesem Hintergrund stellt sich die Erfindung die Aufgabe, eine entsprechend verbesserte Lösevorrichtung anzugeben.
  • Die Aufgabe wird bei einer Lösevorrichtung für eine Wischerplatte eines Moppbezughalters aufweisend wenigstens einen ersten Kontaktabschnitt zur Kontaktierung eines Tasters einer Verriegelungsvorrichtung der Wischerplatte wobei die Lösevorrichtung als Deckel ausgebildet ist, an dessen funktionaler Unterseite der wenigstens eine erste Kontaktabschnitt angeordnet ist, wobei der Deckel einen für einen Moppbezughalter nutzbaren Eingreifabschnitt zu seiner Überführung von einer ersten in eine zweite Position aufweist dadurch gelöst, dass der Kontaktabschnitt als von einer durch den Deckel aufgespannten Ebene wegragend ausgebildet ist.
  • Mit großem Vorteil schlägt die Erfindung die Kombination dreier Maßnahmen zur Erreichung einer hohen Funktionalität der Lösevorrichtung vor, die diese sowohl für hygienisch sensible Bereiche einsetzbar als auch ohne Berührung durch Hände eines Benutzers bedienbar macht. Dies ist zum einen die Ausgestaltung der Lösevorrichtung als Deckel, der im Benutzungsfall einen, insbesondere an einem Reinigungssytemwagen angeordneten, Aufnahmebehälter für benutzte Moppbezüge abdeckt und so die verschmutzten und kontaminierten Moppbezüge gegen die Umgebung abschließt. Dies ist zum anderen das Vorsehen eines Eingreifabschnitts, an dem der Deckel von einer ersten Position, insbesondere Schließposition, in eine zweite Position, insbesondere Offenposition, mittels eines Moppbezughalters verbringbar ist, so dass ein Benutzer seine Hände nicht zum Bewegen des Deckels einsetzen muss. Dies ist zum dritten das Vorsehen des wenigstens einen ersten Kontaktabschnitts an der funktionalen Unterseite des Deckels. Hierdurch ist dieser im Ruhezustand der Vorrichtung nicht zugänglich und kann daher auch nicht zu Verletzungen führen. Erst nach Überführung des Deckels in die zweite Position ist der Kontaktabschnitt frei zugänglich und mit einem Moppbezughalter in Eingriff bringbar, genauer, mit dessen Taster der Verriegelungsvorrichtung, und damit diesen betätigbar. Da sich der Deckel in diesem Betriebszustand in seiner Offenposition befindet und die Öffnung des Sammelbehälters freigebend ist, führt das Ineingriffbringen des Kontaktabschnitts mit dem Fußtaster des Moppbezughalters automatisch dazu, dass der auf diesem aufgezogene, benutzte Moppbezug ebenfalls über der Öffnung des Sammelbehälters befindlich ist und nach Abklappen der Wischerplatten frei in diesen fallen kann.
  • Dies ermöglicht mit ganz großem Vorteil ein vollständig berührungsfreies Arbeiten. Ein Benutzer kann seine Hände am Stiel des Moppbezughalters belassen, muß diesen nicht senkrecht nach oben ziehen und kann den benutzten Moppbezug ohne Bücken in den Sammelbehälter verbringen. Hierdurch ist die erfindungsgemäße Lösevorrichtung ganz besonders in hygienisch sensiblen Bereichen einsetzbar.
  • Die als Deckel ausgebildete Lösevorrichtung ist erfindungsgemäß vorzugsweise über mindestens ein Gelenk, insbesondere Scharnier, mit einem Sammelbehälter verbindbar. Weiterhin ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Deckel Klipselemente aufweist, welche in seiner ersten Position, dem geschlossenen Zustand, den Sammelbehälter umgreifen, sodass der Deckel nur gegen eine geringe Zuhaltekraft in die zweite Position verbringbar ist.
  • Ist der Kontaktabschnitt von einer vom Deckel aufgespannten Ebene wegragend ausgebildet, ermöglicht dies das Zurverfügungstellen einer in Offenstellung des Deckels in etwa horizontal verlaufenden Kontaktfläche, an die ein Taster eines Moppbezughalters anlegbar und gegen die er bewegbar ist.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist vorteilhaft vorgesehen, dass der Kontaktabschnitt im Wesentlichen orthogonal zu der vom Deckel aufgespannten Ebene wegragend ausgebildet ist. Ebenfalls ist durch eine derartige Ausgestaltung gewährleistet, dass der Moppbezug beim Benutzen der erfindungsgemäßen Lösevorrichtung über dem Sammelbehälter befindlich ist.
  • Weiterhin ist in Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass der Kontaktabschnitt als Steg ausgebildet ist, insbesondere als zwei zueinander beabstandete Stege, die vorzugsweise an einem gemeinsamen, zwischen ihnen befindlichen Befestigungsabschnitt angeordnet sind. Derartige Stege sind besonders vorteilhaft, da sie die verschiedenen, am Markt befindlichen Tasteranordnungen von Moppbezughalter gleichermaßen betätigend sind. Insbesondere solche Verriegelungsvorrichtungen, bei denen der Taster zu der Wischseite der Wischplatte zeigt, sind durch eine derartige Ausgestaltung einfach bedienbar, da ein Drücken der Wischerplatte gegen die Stege keine Verdrehung der Wischerplatte bewirkt, vielmehr ist ein gleichmäßiger Druck der Stege auf den Taster sichergestellt, der zu keinem Drehmoment an der Wischerplatte führend ist.
  • Ebenfalls ist in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass der Deckel eine Offenhaltevorrichtung aufweist, insbesondere eine magnetisch wirkende Offenhaltevorrichtung. Da das Gestell des Sammelbehälters aber auch das Gestell des daran befindlichen Reinigungswagens vorzugsweise aus Edelstahlrohren gebildet ist, führt eine magnetisch wirkende Offenhaltevorrichtung bereits bei einem einfachen Annähern des Deckels an das Gestell des Sammelbehälters oder des Reinigungswagens selber zu einem geöffneten Zustand des Deckels, dessen zweite Position wird so mit Vorteil einfach aufrechterhalten. Auch nicht magnetisch wirkende Offenhaltevorrichtungen wie beispielsweise Klips oder Haken sind erfindungsgemäß. Die erfindungsgemäß vorgesehene Offenhaltevorrichtung soll dabei lediglich die auf den Deckel wirkende Gewichtskraft ausgleichend sein, und bereits durch eine geringe Krafteinwirkung durch den Anwender lösbar sein, sodass auch ein Lösen der Offenhaltevorrichtung ohne Berührungen durch den Anwender ermöglicht ist. Bereits ein leichtes Herunterdrücken des Deckels mittels des Moppbezughalters überführt den Deckel wieder in seine erste Position. Diese geringe Haltekraft ist ausreichend, da die mechanische Einwirkung eines Benutzers beim Drücken des Moppbezughalters gegen die Stege nicht in Löserichtung des Deckels erfolgend ist sondern vielmehr in etwa vertikal nach oben. Diese Weiterbildung fördert weiter die Reinhaltung des hygienisch sensiblen Bereichs und der Geschwindigkeit des Bewegungsablaufs beim Entfernen des verunreinigten Moppbezuges.
  • Weiter wird eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, nach der der Eingreifabschnitt als eine Umfangserweiterung des Deckels ausgebildet ist, insbesondere ein über die zum Schließen erforderliche Deckelfläche hinausragender Abschnitt ist, ganz besonders bevorzugt eine Anlageplatte ist. Unter Umfangserweiterung wird dabei erfindungsgemäß verstanden, dass der Deckel über den zu einem Abdecken einer Öffnung benötigen Umfang hinaus einen größeren Umfang aufweist. Diese ist bevorzugt in einem eher geringeren Abschnitt des Umfanges vorgesehen, insbesondere als ein hinausragender Abschnitt, der durch eine Platte gebildet sein kann, die zur Anlage eines Moppbezughalters dient oder durch ein entsprechend geformtes Rohr.
  • Vorzugsweise ist dieser Eingreifabschnitt gegenüber dem Gelenk angeordnet, das seinerseits bevorzugt quer zu einer Längsrichtung eines Reinigungssystemwagens angeordnet ist. Diese ermöglicht mit Vorteil eine Bedienung der Lösevorrichtung entlang der Längsachse des Reinigungssystemwagens, da eine Bedienung quer zur Längsrichtung und damit aus einer seitlichen Richtung ein Verschieben des Reinigungssystemwagens bewirken könnte.
  • Es wird weiter eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, dass der Deckel eine Fläche aufweist, die größer als die Öffnung eines Aufnahmebehälters für Moppbezüge ist, an dem der Deckel im Benutzungsfall angeordnet, insbesondere angelenkt ist. Der Eingreifabschnitt ist in einer solchen Ausgestaltung des Deckels als über dem Sammelbehälter überstehender Abschnitt des Deckels ausgebildet. Unter diesen kann ein Moppbezughalter eingreifen und den Deckel an diesem heben.
  • Zusätzlich ist in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass die Lösevorrichtung ein einstückiges Bauteil ist, insbesondere ein aus einem Kunststoff bestehendes einstückiges Bauteil mit umspritzten Magneten als Offenhaltevorrichtung. Dadurch sind keine Totvolumina oder Ecken durch etwaige Befestigungseinrichtungen in der Lösevorrichtung vorhanden und eine Reinigung der Lösevorrichtung deutlich vereinfacht. Die Reinigung wird unter der Verwendung eines autoklavierbaren Kunststoffs weiterhin vereinfacht. Dabei ist es erfindungsgemäß vorteilhaft vorgeschlagen, dass das einstückige Bauteil keine Ecken und Kanten aufweist, welche eine gründliche Reinigung erschweren.
  • Offenbart ist hiermit auch ein Behälter, aufweisend einen Deckel wie zuvor beschrieben und einen Reinigungssystemwagen, aufweisend einen solchen Behälter.
  • Die Erfindung wird in einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf eine Zeichnung beispielhaft beschrieben, wobei weitere vorteilhafte Einzelheiten den Figuren der Zeichnung zu entnehmen sind.
  • Funktionsmäßig gleiche Teile sind dabei mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • Die Figuren der Zeichnung zeigen im Einzelnen:
    • 1: eine schematische Ansicht der funktionalen Unterseite der erfindungsgemäßen Lösevorrichtung,
    • 2: eine schematische Ansicht der erfindungsgemäßen Lösevorrichtung mit Moppbezughalter und
    • 3: eine Detailansicht eines erfindungsgemäßen Kontaktabschnitts.
  • 1 zeigt eine schematische Ansicht der funktionalen Unterseite 8 der erfindungsgemäßen Lösevorrichtung 1. Die Lösevorrichtung 1 ist ein Deckel 7, welcher durch ein als Scharniere 15 ausgebildetes Gelenk mit einem Sammelbehälter für verunreinigte Moppbezüge schwenkbar verbindbar ist. Dabei weist der Deckel 7 eine größere Fläche auf als für die Abdeckung einer Öffnung des Sammelbehälters erforderlich, insbesondere überragt der Deckel 7 die Öffnung des Sammelbehälters mit seinem Eingreifabschnitt 9, der hier als hinausragender Abschnitt 13, insbesondere als Anlageplatte 14 ausgebildet ist. An diese Anlageplatte 14 legt ein Benutzer seinen Moppbezughalter an und überführt den Deckel 7 von einer ersten Position, einer Schließposition, in die dargestellte zweite Position, eine Offenposition. Dies erfolgt mittels einer leichten Aufwärts-Vorwärtsbewegung mit in etwa horizontal gehaltenem Moppbezughalter. Der Eingreifabschnitt 9 ist dabei erfindungsgemäß am vorderen Ende des Deckels 7 angeordnet, um ein frontales Öffnen des Deckels 7 zu ermöglichen, da ein Reinigungssystemwagen, an dem sich der Sammelbehälter im Benutzungsfall befindet, bei einem seitlichen Öffnen des Sammelbehälters gedreht oder verschoben werden könnte. Befindet sich der Deckel 7 im geöffneten Zustand, wird er durch die Offenhaltevorrichtung 12 in diesem Zustand gehalten. In der vorliegenden Ausführungsform sind die Offenhaltevorrichtungen 12 einfache Magnete, welche den Deckel 7 mit dem in der Regel aus Edelstahlrohren gebildeten Gestell des Reinigungssystemwagens verbindend sind. Alternativ dazu können die Offenhaltevorrichtungen 12 erfindungsgemäß vom Deckel 7 hervorstehende Klips oder sonstige Vorrichtungen sein. Nicht dargestellt ist die erfindungsgemäße Ausgestaltung, wonach die Lösevorrichtung 1 einstückig ist, insbesondere aus einem Spritzgußteil besteht, in welchem die Magnete 12 umspritzt sind.
  • An der funktionalen Unterseite 8 ist erfindungsgemäß mindestens ein Kontaktabschnitt 4 angeordnet. In der vorliegenden Ausführungsform besteht der Kontaktabschnitt 4 aus zwei, senkrecht zum Deckel 7 abstehenden Stegen 10, welche durch einen Befestigungsabschnitt 11, verbunden sind. In dieser Ausführungsform ist dieser einteilige Kontaktabschnitt 4 gleichzeitig als Anlageplatte 14 ausgebildet und durch Befestigungseinrichtungen mit dem Deckel 7 verbunden.
  • Erfindungsgemäß kann der Kontaktabschnitt 4 auch einteilig mit dem Deckel 7 ausgebildet, sowohl mittelbar einteilig als umspritztes, gesondertes Bauteil als auch als unmittelbar einteilig als entsprechend geformtes Spritzgußteil. Ersteres wird dann zu bevorzugen sein, wenn der Kontaktabschnitt deutlich anderen Belastungen als der eigentliche Deckel 7 ausgesetzt sein sollte, insbesondere daher aus einem anderen Material als der Deckel 7 gebildet sein soll. Ebenso können Kontaktabschnitt 4 und Eingreifabschnitt 9 einteilig, miteinander verbunden oder unabhängig voneinander jeweils mit dem Deckel 7 verbunden sein. Erfindungsgemäß kann ein weiterer Kontaktabschnitt 4' vorgesehen sein, welcher in der in 1 dargestellten Ausführungsform als Vorsprung aus der funktionalen Unterseite 8 des Deckels 7 ausgebildet ist. Dieser dient wie der Kontaktabschnitt 4 als Kontaktfläche, an der der Moppbezughalter angedrückt werden kann und der Moppbezug dadurch lösbar ist.
  • 2 zeigt eine schematische Ansicht der erfindungsgemäßen Lösevorrichtung 1 mit Moppbezughalter 3 in einer Betriebssituation.
  • Die Lösevorrichtung 1 ist hier als ein Deckel 7 über mindestens ein Scharnier 15 an einem Sammelbehälter angebracht. Zu der dargestellten, zweiten Position, der Offenposition, ist der Deckel 7 mittels des Moppbezughalters 3 verbracht worden, indem dieser von vorne kommend unter die Anlageplatte 14 greifend und mit einer Vorwärts-aufwärtsBewegung den Deckel 7 verschwenkend war. Wie dargestellt, wird der Moppbezughalter 3 dabei im Wesentlichen horizontal gehalten. Durch eine kurze Umsetzbewegung wurde der Moppbezughalter an den Kontaktabschnitt 4 angelegt.
  • Der Deckel weist wie in 1 bereits gezeigt einen einteiligen Kontaktabschnitt 4 und Eingreifabschnitt 9 auf, wobei der Kontaktabschnitt 4 gebildet ist aus zwei Stegen 10, welche über einen Befestigungsabschnitt 11 miteinander verbunden sind, und wobei der Eingreifabschnitt 9 als über den Rand des Deckels 7 hinausragender Abschnitt 13, insbesondere als Anlageplatte 14 ausgebildet ist. Der Deckel 7 ist mit Scharnieren 15 mit dem Behälter verbunden.
  • Die Stege 10 stabilisieren den Moppbezughalter 3 gegen Verdrehungen und Verkippungen seiner Wischplatte 2 bei einem Andrücken der Verriegelungsvorrichtung 6 oder des Tasters 5 des Moppbezughalters 3, da die Wischerplatte 2 bei einer Verdrehung an die Stege 10 anschlagend sind. Weiterhin ist durch eine derartige Ausgestaltung ermöglicht, dass verschiedenste Moppbezughalter durch den Kontaktabschnitt lösbar sind. Dazu zählen Verriegelungsvorrichtungen 6, bei denen der Taster seitlich in Richtung einer Wischplatte angeordnet ist und Verriegelungsvorrichtungen 6, bei denen der Taster 5 wie bei dem in 2 gezeigten Moppbezughalter in orthogonaler Richtung zu den Wischerplatten 2 angeordnet ist. Letztere sind besonders dann durch einen Kontaktabschnitt 4 vereinfacht lösbar, wenn der Kontaktabschnitt 4 oder in diesem Fall der Befestigungsabschnitt 11 von dem Deckel 7 hervorsteht und so eine abstehende Kante bildet.
  • Ein benutzter und verschmutzter Moppbezug fällt ohne Berührung durch einen Benutzer schwerkraftgetrieben in den Aufnahmebehälter.
  • 3 zeigt ein Detail eines erfindungsgemäßen Kontaktabschnitts 4 mit einem besonderen Moppbezughalter, dessen Taster 5 zu einer Wischseite zeigend ist. Die vorliegende Ausführungsform entspricht dabei der in 1 und 2 dargestellten, bei der der Kontaktabschnitt 4 aus zwei Stegen 10 besteht, die über einen Befestigungsabschnitt 11 miteinander verbunden sind und an den der Eingreifabschnitt 9 angeformt ist.
  • Wie zu erkennen ist, ragt der Befestigungsabschnitt 11 von der Ebene des Deckels 7 ab, so daß er einen weiteren Kontaktabschnitt 4 bildend ist. An dieser Kante im Übergang von Deckel 7 zu Befestigungsabschnitt 11 kann der Taster 5 der Verriegelungsvorrichtung 6 des Moppbezughalters 3 angelegt und angedrückt werden. Hierdurch ist die Verriegelungsvorrichtung 6 lösbar, so dass die Wischerplatte 2 abklappen und einen auf dem Moppbezughalter 3 befindlichen, verunreinigten Moppbezug freigebend ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Lösevorrichtung
    2
    Wischerplatte
    3
    Moppbezughalter
    4
    Kontaktabschnitt
    5
    Taster
    6
    Verriegelungsvorrichtung
    7
    Deckel
    8
    Funktionale Unterseite
    9
    Eingreifabschnitt
    10
    Steg
    11
    Befestigungsabschnitt
    12
    Offenhaltevorrichtung
    13
    hinausragender Abschnitt
    14
    Anlageplatte
    15
    Scharnier

Claims (7)

  1. Lösevorrichtung (1) für eine Wischerplatte (2) eines Moppbezughalters (3) aufweisend wenigstens einen ersten Kontaktabschnitt (4) zur Kontaktierung eines Tasters (5) einer Verriegelungsvorrichtung (6) der Wischerplatte (2), wobei die Lösevorrichtung (1) als Deckel (7) ausgebildet ist, an dessen funktionaler Unterseite (8) der wenigstens eine erste Kontaktabschnitt (4) angeordnet ist, wobei der Deckel (7) einen für einen Moppbezughalter (3) nutzbaren Eingreifabschnitt (9) zu seiner Überführung von einer ersten in eine zweite Position aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktabschnitt (4) als von einer durch den Deckel (7) aufgespannten Ebene wegragend ausgebildet ist.
  2. Lösevorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktabschnitt (4) im Wesentlichen orthogonal zu der vom Deckel aufgespannten Ebene wegragend ausgebildet ist.
  3. Lösevorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktabschnitt (4) als Steg (10) ausgebildet ist, insbesondere als zwei zueinander beabstandete Stege (10), die vorzugsweise an einem gemeinsamen, zwischen ihnen befindlichen Befestigungsabschnitt (11) angeordnet sind.
  4. Lösevorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (7) eine Offenhaltevorrichtung (12) aufweist, insbesondere eine magnetisch wirkende Offenhaltevorrichtung (12).
  5. Lösevorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Eingreifabschnitt (9) als eine Umfangserweiterung des Deckels (7) ausgebildet ist, insbesondere ein über die zum Schließen erforderliche Deckelfläche hinausragender Abschnitt (13) ist, ganz besonders bevorzugt eine Anlageplatte (14) ist.
  6. Lösevorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (7) eine Fläche aufweist, die größer als die Öffnung eines Aufnahmebehälters für Moppbezüge ist, an dem der Deckel (7) im Benutzungsfall angeordnet, insbesondere angelenkt ist.
  7. Lösevorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lösevorrichtung (1) ein einstückiges Bauteil ist, insbesondere ein aus einem Kunststoff bestehendes einstückiges Bauteil mit umspritzten Magneten als Offenhaltevorrichtung (12).
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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JP2006000541A (ja) 2004-06-21 2006-01-05 Duskin Co Ltd 脱離型清掃用具、自動脱離器及び自動脱離器用キャリア
EP1849393A2 (de) 2006-04-27 2007-10-31 Vikan A/S Eine Vorrichtung zum Demontieren eines Mops
DE202013104736U1 (de) 2013-10-21 2013-10-29 Pfennig Reinigungstechnik Gmbh Mechanische Lösehilfe für Wischbezüge

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