DE102017105798A1 - Zarge für einen Schubkasten - Google Patents

Zarge für einen Schubkasten Download PDF

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Volker Rocklage
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    • A47B88/00Drawers for tables, cabinets or like furniture; Guides for drawers
    • A47B88/90Constructional details of drawers
    • A47B88/919Accessories or additional elements for drawers, e.g. drawer lighting
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Abstract

Zarge (1) für einen Schubkasten (4, 5), die einen Zargensockel (9) und einen darauf aufgesetzten Zargenaufsatz (10) aufweist, der zumindest folgende Merkmale aufweist: zwei Halterungsbaugruppen (200, 300) und wenigstens ein Flächenelement (400), wobei die die beiden Halterungs-Baugruppen (200, 300) jeweils an ihren zu dem Flächenelement (400) gewandten Seiten einen Aufnahmekanal (201, 301) mit einem wiederum U-förmigen Querschnitt aufweisen, wobei in jeden der Aufnahmekanäle (201, 301) ein korrespondierender erster bzw. zweiter Rand (402, 403) des Flächenelementes (400) eingreift, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder beide der Halterungsbaugruppen (200, 300) als eine Winkelanordnung ausgebildet sind, wobei die eine Halterungsbaugruppe an dem Zargensockel (9) und an der Blende (6) befestigbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Zarge für einen Schubkasten nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und einen Schubkasten mit einer solchen Zarge.
  • Eine Zarge der gattungsgemäßen Art ist aus der DE 20 2008 011 505 A1 bekannt. Die in dieser Schrift offenbarte Zarge weist einen Zargensockel und einen Zargenaufsatz auf, der über zwei Halterungen verfügt, die auf einen Zargensockel aufgesetzt werden und seitlich die Ränder eines Flächenelementes jeweils nach Art von Rahmenleisten U-förmig einfassen. Derart wird das Flächenelement an sich gut gehaltert. Die bekannte Konstruktion hat sich damit an sich gut bewährt, soll aber dennoch insbesondere hinsichtlich einer Einsetzbarkeit insbesondere an relativ schmalen Zargen weiterentwickelt werden.
  • Das Erreichen dieses Ziels ist die Aufgabe der Erfindung.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe durch den Gegenstand des Anspruchs 1. Sie schafft ferner einen Schubkasten für ein Möbel mit einer oder mehreren Zargen nach einem der darauf bezogenen Ansprüche.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Nach Anspruch 1 wird folgender Gegenstand geschaffen: Eine Zarge für einen Schubkasten, die einen Zargensockel und einen darauf aufgesetzten Zargenaufsatz aufweist, der zumindest folgende Merkmale aufweist: zwei Halterungsbaugruppen und wenigstens ein Flächenelement, wobei die die beiden Halterungs-Baugruppen jeweils an ihren zu dem Flächenelement gewandten Seiten einen Aufnahmekanal mit einem wiederum U-förmigen Querschnitt aufweisen, wobei in jeden der Aufnahmekanäle ein korrespondierender erster bzw. zweiter Rand des Flächenelementes eingreift, wobei eine oder beide der Halterungsbaugruppen als eine Winkelanordnung ausgebildet sind, wobei die eine Halterungsbaugruppe an dem Zargensockel und an der Blende befestigbar ist. Diese Konstruktion ist einfach, stabil und mit wenig Aufwand einfach und gut montierbar. Denn da die beiden Halterungsbaugruppen als Winkelanordnungen ausgebildet sind, wird die Montage am Zargensockel vereinfacht, denn es wird in einfacher Weise eine Befestigung auf dem Zargensockel möglich. Die Halterungsbaugruppen liegen auf dem vertikal oberen Randbereich des Zargensockels auf und müssen nicht im Rahmen konstruktiv aufwendiger Maßnahmen in den Hohlraum des Zargensockels eingeführt werden, um eine genügende Stabilität der Verbindung zwischen der Halterung und dem Sockel zu erreichen.
  • Es kann - wie vorstehend beschrieben - zweckmäßig vorgesehen sein, dass die eine Halterungsbaugruppe an dem Zargensockel und an der Blende befestigbar ist sowie als Winkelanordnung ausgebildet ist: diese Baugruppe wird nachfolgend auch Blenden-Halterungsbaugruppe genannt. Nach einer anderen Variante - ggf. Ergänzung der vorhergehende Variante - kann die andere Halterungsbaugruppe an dem Zargensockel und an der Rückwand befestigbar sowie als Winkelanordnung ausgelegt sein: diese Baugruppe wird nachfolgend auch Rückwand-Halterungsbaugruppe genannt. Auch diese Konstruktionen sind ist jeweils besonders einfach und stabil und mit wenig Aufwand einfach und gut montierbar.
  • Zur Gewährleistung einer guten Optik und Statik ist es vorteilhaft, wenn die Rahmen-Basisleiste zwischen dem Zargensockel und dem Flächenelement auf dem vertikal oberen Rand des Zargensockels aufliegt und wenn sie zwischen den beiden Halterungs-Baugruppen liegt, die somit an ihren beiden Enden angeordnet sind. Zur Erreichung dieser Vorteile und zur Erreichung einer guten Montierbarkeit ist es auch vorteilhaft, wenn der Zargensockel nach einer weiteren Variante an seiner Oberseite einen Aufnahmekanal aufweist, wobei in dem Aufnahmekanal eines oder mehrere Montageelemente angeordnet oder ausgebildet sind und dass die Rahmen-Basisleiste relativ zum Zargensockel eine auf diesen aufgesetzte Aufsatzleiste ist, die auf dem Zargensockel mit Montagemitteln befestigt ist, die korrespondierend zu Montageelementen des Zargensockels ausgebildet sind. Die Rahmen-Basisleiste kann sich auch über mit ihren Seitenwänden/-rändern über die gesamte Länge des Zargenaufsatzes erstrecken und in den Endbereichen Aussparungen aufweisen, welche die beiden Halterungen jeweils durchsetzen.
  • Es kann weiter vorteilhaft einfach und raumsparend vorgesehen sein, dass die Montageelemente des Zargensockels in dessen Aufnahmekanal angeordnet sind.
  • Nach einer anderen optionalen Weiterbildung können die Blenden-Halterungsbaugruppe und die Rückwand-Halterungsbaugruppe jeweils als Winkelanordnungen einen Horizontal-Winkelschenkel aufweisen, der auf den Zargensockel aufgesetzt ist, und einen dazu senkrechten Vertikal-Winkelschenkel, der den jeweiligen Aufnahmekanal aufweist und der direkt oder indirekt an der Blende oder an der Rückwand befestigt ist. Nach einer anderen vorteilhaften Weiterbildung kann die Winkelanordnung der Blenden-Halterungsbaugruppe einen Befestigungs- und Stützwinkel aufweisen und eine diesen abdeckende Vertikal-Rahmenleiste. Alternativ/Optional kann die Winkelanordnung der Rückwand- Halterungsbaugruppe einen Befestigungs- und Stützwinkel aufweisen und eine diesen abdeckende Vertikal-Rahmenleiste. Auch diese Weiterbildungen sind wiederum einfach und gut montierbar und sichern ergänzend mit eine gute Montage und eine gute Statik.
  • Es ist sodann zumindest im Sinne einer guten Optik und ggf. auch zur Realisierung weiterer Funktionen vorteilhaft, wenn die Winkelanordnung der Blenden-Halterungsbaugruppe und/oder die Winkelanordnung der Rückwand- Halterungsbaugruppe jeweils eine den Befestigungs- und Stützwinkel und/oder die Vertikal-Rahmenleiste im Wesentlichen oder ganz abdeckende äußere Abdeckelement aufweisen.
  • Sodann kann nach einer weiteren vorteilhaften Variante, die materialsparend ist und zudem auf einfache Weise realisiert werden kann, vorgesehen sein, dass der jeweilige Befestigungs- und Stützwinkel seinerseits einen Horizontalschenkel aufweist und einen Vertikalschenkel, wobei der Horizontalschenkel und der Vertikalschenkel vorzugsweise ganz oder jedenfalls abschnittsweise je einen L-förmigen Querschnitt aufweisen, mit winklig zueinander ausgerichteten Stegen bzw. Winkelwänden, welche das Flächenelement nur L-förmig direkt oder indirekt abstützen. Die L-Form ist gegenüber einer bekannten U-Form für das Befestigungselement, welches der Befestigungs- und Stützwinkel bildet - eine deutliche konstruktive Vereinfachung, die eine schmale Zargenbauform realisierbar macht, da der zweite Längsschenkel an einem U an diesem Element - das in der Regel aus Blech besteht - entfallen kann und somit eine sehr schmal Ausgestaltung möglich wird. Zudem ermöglicht dieses Merkmal eine Materialeinsparung.
  • Es ist weiter im Sinne einer guten Statik und einfachen Montierbarkeit vorteilhaft, wenn die Horizontalschenkel der jeweiligen Befestigungs- und Stützwinkel jeweils an oder in dem Aufnahmekanal des Zargensockels befestigt sind und/oder wenn an einem Vertikalschenkel des jeweiligen Befestigungs- und Stützwinkels die Vertikal-Rahmenleiste montiert ist, die den Vertikalschenkel abdeckt und die zum Flächenelement hin den im Schnitt U-förmigen Aufnahmekanal für den entsprechenden vertikalen Rand des Flächenelementes aufweist.
  • Es ist sodann weiter zweckmäßig, wenn die Vertikal-Rahmenleiste und/oder der Befestigungs- und Stützwinkel direkt oder indirekt an der Blende bzw. Rückwand befestigt sind, beispielsweise mit einer Schraubverbindung und/oder einer Rastverbindung.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Variante, die wiederum als Weiterbildung, aber auch als separate Erfindung nutzbar ist, ist vorgesehen, dass die Vertikal-Rahmenleiste und der Befestigungs- und Stützwinkel der Rückwand-Halterungsbaugruppe mit wenigstens einer alternativ als Schraubverbindung oder Rastverbindung nutzbaren Befestigungsanordnung an einer Rückwand befestigbar ist. Derart können mit ein und demselben Zargenaufsatz Schubkästen mit verschiedenen Rückwandtypen, beispielsweise aus Holz oder Blech, realisiert werden.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Variante, die wiederum als Weiterbildung, aber auch als separate Erfindung nutzbar ist, ist vorgesehen, dass sich die Vertikal-Rahmenleiste in vertikaler Richtung bis über das Flächenelement erstreckt und dass ein Sicherungselement vorgesehen ist, welches das Flächenelement in Z-Richtung an der Vertikal-Rahmenleiste sichert. Vorzugsweise wird das Sicherungslement mit dem Abdeckelement, welches die Vertikalrahmenleiste zumindest teilweise abdeckt, gegen ein Lösen aus der Vertikal-Rahmenleiste gesichert.
  • Vorzugweise kann das Sicherungselement auch ein integraler Bestandteil des jeweiligen Befestigungs- und Stützwinkels sein. Dies hat den Vorteil, dass ein Sichern durch das Abdeckelement nicht zwingend notwendig ist.
  • Dabei kann das Sicherungselement in einfacher Weise als ein Stift oder Plättchen, insbesondere als Blech- oder Kunststoffplättchen, ausgebildet sein, der/das in eine korrespondierende Ausnehmung, insbesondere Schlitz, der Vertikal-Rahmenleiste oberhalb des Flächenelementes einsetzbar ist.
  • Nach einer Variante kann die Rahmen-Basisleiste zwischen den zwei Halterungsbaugruppen vorgesehen sein, die auf dem Zargensockel und unter dem Flächenelement angeordnet ist und sie kann an ihrer zu dem Flächenelement gewandten Seite einen Aufnahmekanal mit einem wiederum in etwa U-förmigen Querschnitt aufweisten, in den ein korrespondierender weiterer Rand des Flächenelementes eingreift, so dass die Rahmen-Basisleiste und die beiden Halterungs-Baugruppen zusammen in montierter Stellung an der Zarge einen etwa U-förmigen, nicht umfangsgeschlossenen Rahmen ausbilden. Insgesamt wird derart die Ableitung von Kräften weiter optimiert und das Flächenelement gut gegen Belastungen und damit womöglich einhergehende Beschädigungen geschützt. Dieses ist insbesondere von Vorteil, wenn es gilt, das Widerstandmoment des Flächenelementes gegen Durchbiegungen oder Beschädigungen zu verhindern, so bei einer großen Zargenlänge, empfindlichen Werkstoffen oder bei Flächenelementen oder Profilen, die nur ein geringes Widerstandsmoment gegen Durchbiegungen aufweisen. Zudem bietet diese Leiste optische Vorteile und Optionen. Die Rahmen-Basisleiste kann nach einer Variante als extrudierfähiges Profil ausgebildet sein.
  • Nach einer vorteilhaften optionalen Weiterbildung, welche die Montage weiter vereinfacht und ebenfalls die Statik optimiert, ist es sinnvoll, wenn die Rahmen-Basisleiste einen Schlitz aufweist, der in entgegengesetzter Richtung zu ihrem Aufnahmekanal geöffnet ausgebildet ist und wenn in diesen Schlitz ein Element des Aufnahmekanals des Zargensockels und/ oder der Halterungsbaugruppe, insbesondere ein Winkelschenkel der Winkelanordnung, eingreift.
  • Im Sinne einer vorteilhaften Statik als auch Optik ist es weiter vorteilhaft, wenn die Rahmen-Basisleiste mit sich vertikal erstreckenden Wänden über obere Ränder des Aufnahmekanals des Zargensockels vertikal vorsteht oder mit diesen vertikal vollständig oberhalb dieser Ränder liegt.
  • Die Erfindung eignet sich aufgrund der hervorragenden Halterung des Flächenelementes auch am unteren Rand insbesondere - aber nicht ausschließlich - für einen Einsatz an Zargen, bei welchen der Zargensockel aus einer Innenschale und einer Außenschale, vorzugweise aus Stahlblech, besteht, die zusammen einen im Querschnitt im Wesentlichen rechteckigen Körper ausbilden, dessen maximale Breite B3 weniger als 20 mm, vorzugsweise weniger als 15 mm, beträgt.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezug auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
    • 1: eine räumliche bzw. perspektivische Ansicht eines Kastenmöbels mit drei Schubkästen, die sich im geschlossenen Zustand befinden;
    • 2: eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts eines der Schubkästen aus 1 in einer ersten Ausgestaltung, mit einer Zarge mit einem Zargensockel und mit einem Zargenaufsatz;
    • 3: eine perspektivische Ansicht des Schubkastenabschnitts aus Fig.2 während eines Montageschrittes zur Montage einer Rahmen-Basisleiste des Zargenaufsatzes auf dem Zargensockel;
    • 4: eine perspektivische Ansicht des Schubkastenabschnitts aus 3 - hier aber ohne Blende - nach der Montage der Rahmen-Basisleiste;
    • 5 in a) und b) jeweils eine Seitenansicht und eine Stirnseitenansicht der Rahmen-Basisleiste des Zargenaufsatzes aus 2;
    • 6 in a) eine erste perspektivische Ansicht eines Grundwinkels und in b) eine erste perspektivische Ansicht einer Vertikal-Rahmenleiste, jeweils zu einer Blenden-Halterungsbaugruppe gehörig;
    • 7 eine perspektivische Ansicht eines Ausschnitts eines Zargensockels, der an einem Boden angeordnet ist, mit Blende und mit einer zu montierenden Baueinheit aus einem Grundwinkel und einer daran montierten Vertikal-Rahmenleiste;
    • 8 in a) eine perspektivische Ansicht eines Verbindungsbereiches zwischen einer Blende und einer Zarge während einer Montage einer Blenden-Winkelbaugruppe an einem Sockel, in b) eine perspektivische Ansicht eines Ausschnittes einer Blenden-Halterungsbaugruppe während einer Montage eines Sicherungselementes an der Blenden-Halterungsbaugruppe und in c) eine weitere perspektivische Ansicht eines Ausschnittes einer Blenden-Halterungsbaugruppe nach erfolgter Montage des Sicherungselementes aus b);
    • 9 eine perspektivische Ansicht eines Ausschnitts eines Zargensockels, der an einem Boden angeordnet ist, dessen eine Wand ausgeblendet ist, mit montiertem Grundwinkel und daran montierter Vertikal-Rahmenleiste bei der Montage der Rahmen-Basisleiste und des Flächenelementes;
    • 10 eine perspektivische Ansicht eines Ausschnitts ähnlich zu a) des Zargensockels, der an dem Boden angeordnet ist, mit dem an dem Zargensockel montiertem Grundwinkel und daran montierter Vertikal-Rahmenleiste nach der Montage der Rahmen-Grundleiste und des Flächenelementes;
    • 11 in a) einen Abschnitt der Baugruppe aus 10 in einer Seitenansicht und in b) in einem Schnitt senkrecht zur Linie A-A aus a);
    • 12 eine Seitenansicht eines Verbindungsbereiches zwischen einer Blende und einer Zarge nach der Montage der Elemente Grundwinkel und Vertikal-Rahmenleiste der Blenden-Winkelbaugruppe;
    • 13 eine perspektivische Ansicht eines Verbindungsbereichs analog zu Fig. 12 während der Montage einer Abdeckelement der Blenden-Winkelbaugruppe;
    • 14 in a) eine erste perspektivische Ansicht eines Grundwinkels und in b) eine erste perspektivische Ansicht einer Vertikal-Rahmenleiste, jeweils zu einer Rückwand-Halterungsbaugruppe gehörig, und in c) und d) eine zweite perspektivische Ansicht des Grundwinkels und der Vertikal-Rahmenleiste der Rückwand-Winkelbaugruppe;
    • 15 in a) und b) eine erste und eine zweite perspektivische Ansicht einer Baugruppe aus Grundwinkel und Vertikal-Rahmenleiste, in a) als Rückwand-Halterungsbaugruppe (ohne Abdeckelement) und in b) als Blenden-Halterungsbaugruppe (ohne Abdeckelement);
    • 16 eine perspektivische Ansicht eines Zargensockels, der an einem Boden angeordnet ist, mit Rückwand und mit einigen an dem Zargensockel bereits montierten Elementen des Zargenaufsatzes;
    • 17 eine perspektivische Ansicht eines Schubkastens mit Boden, zwei Seitenzargen, Blende, aber ohne Rückwand; und
    • 18 eine perspektivische Ansicht eines Schubkastens mit Boden, einer der Seitenzargen, Blende und Rückwand, aber ohne zweite Seitenzarge.
  • 1 zeigt ein als Kastenmöbel 2 ausgebildetes Möbel. Das Kastenmöbel 2 weist einen Möbelkorpus 3 auf. In den Möbelkorpus 3 sind hier - rein beispielhaft - drei Schubkästen 4, 5 eingesetzt. Die Schubkästen 4, 5 sind in dem Möbelkorpus 3 verschieblich geführt, so dass jeder der Schubkästen 4, 5 jeweils aus dem Möbelkorpus 3 in eine Offenstellung herausgezogen und wieder aus dieser heraus in eine Geschlossenstellung schiebbar ist.
  • Die Schubkästen 4, 5 weisen jeweils eine Blende 6a, 6 auf, wobei die Blenden 6 der unteren Schubkästen 5 jeweils beispielhaft als relativ hohe Blenden 6 ausgebildet sind und wobei die Blende 6a des oberen Schubkastens 4 als flachere Blende 6a ausgebildet ist.
  • Ein Abschnitt eines unteren Schubkastens 5 aus 1 ist beispielhaft in 2 dargestellt. Der Schubkasten 5 weist zwei Seitenzargen - nachfolgend auch kurz Zargen 1 genannt - auf. Von diesen Zargen 1 ist in 2 nur eine dargestellt. Er weist zudem die (relativ hohe) Blende 6 auf, eine Rückwand 7 und einen Boden 8 (siehe 4). Er kann zudem weitere - hier nicht dargestellte oder in der Ansicht zu erkennende - Elemente aufweisen, beispielsweise eine Auszugsführung. Da die Blende 6 relativ hoch ist, besteht ein Bedarf, auf einfache Weise auch eine relativ hohe Zarge realisieren zu können.
  • Zur Orientierung und zur Vereinfachung der Diskussion ist in der 2 ein Koordinatensystem abgebildet. Dieses ist nicht einschränkend, sondern erläuternd zu sehen. Danach erstreckt sich die Blende 6 flächig im Wesentlichen in der Y-/Z-Ebene und die Zarge in der X-/Z-Ebene. Die Z-Richtung wird entsprechend einer üblichen Gebrauchsstellung eines Schubkastens auch als „vertikal“ bezeichnet. Die X- Richtung und die Y-Richtung werden hingegen als „horizontal“ bezeichnet, wobei diese Bezeichnungen sich auf die genannte übliche Einbaulage beziehen. Die Begriffe sind insoweit nicht absolut einschränkend zu verstehen. Sofern sie in dieser Schrift verwendet werden, bedeuten sie, dass die entsprechende Lage bei einer horizontalen Ausrichtung des Schubkastens mit einem unteren Boden und einer vertikal ausgerichteten Blende gegeben ist.
  • Da die Blende 6 in der Vertikalrichtung relativ hoch ist, ist es wünschenswert und vorteilhaft, auch die Zargen relativ hoch auszugestalten.
  • Die Zargen 1 weisen einen Zargensockel 9 auf. Dessen Hauptebene ist die X-/Z-Ebene. Der - mehrteilige - Zargensockel 9 bildet - relativ zum Boden 8 - den unteren Teil der Zarge 6. Auf den Zargensockel 9 ist ein mehrteiliger Zargenaufsatz 10 aufgesetzt. Der Zargenaufsatz 10 dient dazu, die Zarge 1 in ihrer Haupterstreckungsebene vertikal nach oben an der vom Boden 8 abgewandten Seite des Schubkastens zu verlängern bzw. dazu, eine relativ hohe Zarge als Seitenwand eines Schubkastens zu schaffen.
  • Der Zargenaufsatz 10 weist mehrere - ein- oder mehrteilige - grundlegende Konstruktionselemente und Konstruktionseinheiten auf. Dabei handelt es sich um eine Rahmen-Basisleiste 100, zwei Halterungsbaugruppen 200, 300 und wenigstens ein Flächenelement 400.
  • Die eine Halterungsbaugruppe ist an dem Zargensockel 9 und an der Blende 6 befestigt sowie als Winkelanordnung ausgelegt und wird nachfolgend auch als Blenden-Halterungsbaugruppe 200 bezeichnet. Die andere Halterungsbaugruppe ist an dem Zargensockel 9 und an der Rückwand 7 befestigt sowie als Halterungsbaugruppe ausgelegt wird daher nachfolgend auch als Rückwand-Halterungsbaugruppe 300 bezeichnet.
  • Die Hauptebene des Zargenaufsatzes 10 ist ebenfalls die X-/Z-Ebene. Der Zargenaufsatz 10 bildet - relativ zum Zargensockel 9 - den vertikal oberen Teil der Zarge 6 aus und verlängert den Zargensockel 9 im Wesentlichen in dessen Hauptebene vertikal nach oben.
  • Das Flächenelement 400 kann aus verschiedensten Materialien bestehen. Es kann beispielsweise als Glasscheibe oder als Blechplatte oder als Holzplatte sowie ein- oder mehrstückig ausgebildet sein.
  • Grundsätzlich orientiert sich der Aufbau der Zarge 1 an der DE 20 2008 011 505 U1 , d.h., es wird das Konzept seitlicher Halterungen, die auf einen Zargensockel oben aufgesetzt werden und die Ränder des Flächenelementes jeweils U-förmig einfassen, beibehalten. Es wird aber - wie nachfolgend beschrieben - weiterentwickelt.
  • Eine erste Weiterentwicklung besteht in der nachfolgenden konstruktiven Besonderheit. Nach diesem Merkmal bilden die Rahmen-Basisleiste 100 und die beiden Halterungs-Baugruppen 200, 300 zusammen in montierter Stellung an der Zarge 1 einen etwa U-förmigen Rahmen aus, welcher jeweils die Ränder des Flächenelementes 400 U-förmig einfasst.
  • Dazu weisen die Rahmen-Basisleiste 100 und die beiden Halterungs-Baugruppen 200, 300 jeweils an ihren zu dem Flächenelement 400 gewandten Seiten eine Rinne bzw. einen Aufnahmekanal 101, 201, 301 mit einem wiederum in etwa U-förmigen Querschnitt auf. In jeden der Aufnahmekanäle 101, 201, 301 greift ein korrespondierender Rand 401, 402, 403 des Flächenelementes 400 ein. Dass die beiden Halterungs-Baugruppen 200, 300 jeweils an ihren zu dem Flächenelement 400 gewandten Seiten eine Rinne bzw. einen Aufnahmekanal 101, 201, 301 mit einem wiederum in etwa U-förmigen Querschnitt aufweisen, ist auch aus der DE 20 2008 011 505 A1 1 bereits bekannt. Nicht bekannt ist aber aus dieser Schrift die vorteilhafte Maßnahme, dass auch die Rahmen-Basisleiste 100 einen solchen Aufnahmekanal verfügt. Damit wird die Halterung des Flächenelementes 400 vorteilhaft verbessert und es wird im Vergleich zum Stand der Technik besser gegen Beschädigungen geschützt.
  • Die Rahmen-Basisleiste 100 ist zwischen dem Zargensockel 9 und dem Flächenelement 400 angeordnet. Sie liegt ferner vorzugsweise mittig zwischen den beiden Halterungs-Baugruppen 200, 300, die an ihren beiden Enden angeordnet sind.
  • Der Zargensockel 9 weist seinerseits an seiner Oberseite einen sich längs der X-Richtung erstreckenden Aufnahmekanal 11 auf. Der Aufnahmekanal 11 weist ebenfalls einen U-förmigen Querschnitt auf. In dem Aufnahmekanal 11 können eines oder mehrere Montageelemente 12 verteilt sein, die an dem Zargensockel 9 festgelegt sind. Diese Montageelemente 12 können beispielsweise als erste Rast- bzw. Klippselemente ausgebildet sein.
  • Der Zargensockel 9 weist zudem eine obere Auflagefläche 13 und zwei vertikal vorstehende Ränder 14, 15 auf. Diese Auflagefläche 13 bildet hier auch die Grundseite des oberen Aufnahmekanals 11 des Zargensockels 9 aus.
  • Die Rahmen-Basisleiste 100 ist als eine auf den Zargensockel 9 aufgesetzte Aufsatzleiste ausgebildet, insbesondere eine Profilleiste aus Kunststoff oder einem Metall, insbesondere einem Leichtmetall. Sie ist an der Oberseite 13 des Zargensockels 9 mit Montagemitteln 102 befestigt, die korrespondierend zu den Montageelementen 12 des Zargensockels 9 ausgebildet sein können, also beispielsweise als zweite Rast- bzw. Klippselemente 102. Derart ist die Montage der Rahmen-Basisleiste 100 einfach und schnell realisierbar. Die Rahmen-Basisleiste 100 weist eine Unterseite 103 auf und zwei dazu vertikale Seitenwände 104, 105. Die eine der Seitenwände 105 weist hier einen sich in üblicher Einbaustellung des Schubkastens vertikal von unten nach oben erstreckenden Schlitz 106 auf. Die bevorzugte Funktion dieses Schlitzes 106 wird weiter unten näher erläutert.
  • Die Rahmen-Basisleiste 100 steht mit ihren beiden sich vertikal erstreckenden Wänden 104, 105 über die oberen Ränder 14, 15 des Aufnahmekanals 11 des Zargensockels 9 vertikal vor oder liegt wie hier dargestellt vollständig oberhalb dieser Ränder 14, 15. Die Wände 104 und 105 sind dabei parallel zueinander beabstandet und sind nahezu flächenbündig zu den Rändern 14 und 15 angeordnet. Neben ihrer vorteilhaften statischen Funktionalität bildet die Rahmen-Basisleiste 100 derart auch ein optisch erkennbares Design-Element des Zargenaufsatzes 10 aus.
  • Der Zargensockel 9 an sich kann als Mehrwandkonstruktion ausgebildet sein und unterhalb des Aufnahmekanals 11 hohl ausgebildet sein, so dass in ihm insbesondere mechanische Bauelemente unterbringbar sind, zu denen Verbindungsbeschläge und/oder -elemente 14, 15 zur Befestigung des Zargensockels 9 an der Blende 6 oder der Rückwand 7 gehören.
  • Da die Rahmen-Basisleiste 100 selbst einen Aufnahmekanal 101 aufweist, können dessen Wände -Seitenwände 104, 105 so gleichmäßig eben ausgestaltet werden, dass der Rand des Flächenelementes 400 satt in dem Aufnahmekanal 101 aufgenommen ist. Es ist daher vorteilhaft, dass das Flächenelement 400 nicht direkt in den Aufnahmekanal 11 eingesetzt ist, da dieser innerhalb des Aufnahmekanals Vorsprünge und dgl. sowie beispielsweise die erwähnten Montageelemente 12 aufweisen kann. Zudem ergibt sich dadurch, dass die Rahmen-Basisleiste 100 vorzugsweise einen sichtbaren Rahmenabschnitt bzw. eine Rahmenleiste für das Flächenelement bildet, eine vorteilhafte Optik der Seitenzarge in diesem Teil der Zarge 1 (siehe 2).
  • Die Rahmen-Basisleiste 100 erstreckt sich vorzugweise über die ganze Länge des Abstandes zwischen den Halterungs-Baugruppen 200, 300 in der Haupterstreckungsrichtung X der Zarge 1. Da die Rahmen-Basisleiste 100 den unteren Rand des Flächenelementes 400 aufnimmt und hält, stabilisiert sie dieses. Sie sichert es insbesondere auf einfache Weise gegen Durchbiegung in Y Richtung.
  • Der Zargensockel 9 ist mit einem hier nicht dargestellten Verbindungsbeschlag 16 mit der Blende 6 und mit einem weiteren Verbindungsbeschlag 17 mit der Rückwand 7 verbunden. Der Zargensockel 9 ist ferner vorzugsweise in nicht dargestellter Weise direkt oder indirekt über einen Beschlag mit dem Boden 8 verbunden.
  • Auf den Zargensockel 9 ist an dessen Enden jeweils eine der Halterungs-Baugruppen 200, 300 aufgesetzt, welche Vertikalabschnitte eines U-förmigen Rahmens für das Flächenelement 400 ausbilden. Dazu weisen die Halterungs-Baugruppen 200, 300 jeweils den Aufnahmekanal 201, 301 auf ihren zum Flächenelement 400 gewandten Seiten auf.
  • Die beiden Halterungs-Baugruppen 200, 300 haben aber nicht nur die vorstehend beschriebene Funktion, sondern werden mehrfunktional eingesetzt.
  • Eine dieser Halterungs-Baugruppen 200 ist an dem Ende der Zarge 1, an welches die Blende 6 angesetzt ist bzw. wird, auf den Zargensockel 9 aufgesetzt. Diese Blenden-Halterungsbaugruppe 200 ist in Erweiterung ihrer Funktionalität mit dem Zargensockel 9 und mit der Blende verbunden und stabilisiert derart den Zargenaufsatz 10.
  • Dazu weist die Blenden-Halterungsbaugruppe 200 nach Art eines Winkels einen ersten unteren Horizontal-Winkelschenkel 202 auf und einen dazu senkrechten Vertikal-Winkelschenkel 203. Deren Haupterstreckungsrichtung sind in der in den Figuren dargestellten bevorzugten Einbaulage die Y-Richtung und die Z-Richtung. Die Rückwand-Halterungsbaugruppe kann vorzugsweise entsprechend gleich aufgebaut sein.
  • Die Halterungsbaugruppen liegen derart auf dem vertikal oberen Randbereich des Zargensockels 9 auf und müssen nicht in den Hohlraum des Zargensockels 9 hineingeführt werden, um eine genügende Stabilität zu erreichen. Die Halterungsbaugruppen 200, 300 eignen sich aufgrund der hervorragenden Halterung des Flächenelementes auch am unteren Rand insbesondere - aber nicht ausschließlich - für einen Einsatz an Zargen, bei welchen der Zargensockel aus einer Innenschale und einer Außenschale, vorzugweise aus Stahlblech, besteht, die zusammen einen im Querschnitt im Wesentlichen rechteckigen Körper ausbilden. In 10 und 11 ist jeweils eine der Schalen - die Außenschale - ausgeblendet.
  • Damit liegt in der realisierten Winkelform der Halterungs-Baugruppen 200 und/oder 300 ein weiteres vorteilhaftes Merkmal, das als Weiterbildung der vorstehend beschriebenen Merkmale aber auch als unabhängige Erfindung betrachtet werden kann. Auch dieses Merkmal erleichtert aufgrund der sehr guten Ableitung von Belastungen und der einfachen Art der Anordnung der Halterungsbaugruppen 200, 300 an dem Zargensockel 9 eine Verwendung insbesondere auch für schmale Zargen.
  • Der untere Horizontal-Winkelschenkel 202 kann auf den Zargensockel 10 aufgesetzt sein und mit Befestigungsmitteln befestigt sein, die in dem Aufnahmekanal 11 des Zargensockels 9 angeordnet sind oder dort befestigt werden. Dazu können als Befestigungsmittel beispielsweise Schrauben 204 (siehe auch 8.) eingesetzt werden, so insbesondere Schrauben mit einem selbstschneidenden Gewinde. Es können aber auch alternativ oder optional korrespondierende Befestigungsmittel an dem Zargensockel 9 und an dem Horizontal-Winkelschenkel 202, beispielsweise Rastmittel, ausgebildet sein.
  • Zudem weist die Blenden-Halterungsbaugruppe 200 den zweiten Winkelschenkel auf, der in der bevorzugten üblichen Einbaulage als Vertikal-Winkelschenkel 203 ausgebildet ist.
  • Dieser weist vertikal an seiner zum Flächenelement 400 gewandten Seite den Aufnahmekanal 201 für den vertikalen Rand des Flächenelementes 401 auf. Zudem ist er an der vom Aufnahmekanal 201 abgewandten Seite, die zur Blende 6 hingewandt ist, an der Blende 6 direkt oder über einen Beschlag 205 festgelegt.
  • Derart realisiert die Blenden-Halterungsbaugruppe eine stabilisierende Funktion, indem sie Kräfte auf die Blende 6 direkt in den Zargensockel 9 und indem sie Kräfte auf den Zargensockel 9 in die Blende 6 und den Boden 8 ableitet. Sie schützt derart das Flächenelement 400 vor Belastungen und Beschädigungen.
  • Die Blenden-Halterungsbaugruppe 200 weist dazu vorzugsweise mehrere Bauelemente auf. Ein mehrteiliger Aufbau ermöglicht es, sie optimal an ihre verschiedenen Funktionalitäten anzupassen und sie auf einfache Weise montieren zu können.
  • Zu den Bauelementen der Blenden-Halterungsbaugruppe 200 gehören vorzugsweise ein Befestigungs- und Stützwinkel 206 (7 bis 13) und eine als erste Abdeckung für den Befestigungs- und Stützwinkel 206 ausgebildete Vertikal-Rahmenleiste 207 (6 bis 13) und eine als äußere Abdeckung vorgesehenes Abdeckelement 208 (13). Der Befestigungs- und Stützwinkel 206 (7 bis 13) und die Vertikal-Rahmenleiste 207 sind zu einer Montageeinheit zusammenfügbar (Fig. 15b, siehe auch 15a).
  • Der Befestigungs- und Stützwinkel 206 kann - siehe z.B. Fig. 6a und 7a - vorzugsweise aus Metall bestehen, insbesondere ist der Befestigungs- und Stützwinkel 206 als ein Stanz-/Biegeteil aus einem Blech - vorzugsweise Stahlblech - ausgebildet. Die Vertikal-Rahmenleiste 207 - siehe z.B. Fig. 6b und 7b - kann hingegen auch aus einem anderen Material, vorzugsweise aus einem Kunststoff, bestehen.
  • Der Befestigungs- und Stützwinkel 206 weist seinerseits einen Horizontalschenkel 209 auf und einen Vertikalschenkel 210.
  • Dabei weisen der Horizontalschenkel 209 und der Vertikalschenkel 210 vorzugsweise ganz oder jedenfalls abschnittsweise je einen L-förmigen Querschnitt auf mit einer - hier bzw. vorzugweise jeweils - durchgehenden Basiswand 209a, 210a und einer - hier vorzugsweise nicht durchgehenden - Winkelwand 209b, 210b. Diese L-Form sichert in einfacher Weise die an diesem Stützelement notwendige Stabilität.
  • Der Horizontalschenkel 209 des Befestigungs- und Stützwinkels 206 bildet hier allein den gesamten Horizontal-Winkelschenkel 202 der Blenden-Halterungsbaugruppe 200 aus. Dabei ist hier die horizontale Winkelwand 209a des Befestigungs- und Stützwinkels 206 in den Aufnahmekanal 11 des Zargensockels 9 eingesetzt und dort an dessen Auflagefläche 13 befestigt. Dieses Befestigen kann beispielsweise mit den bereits erwähnten Schrauben 204 erfolgen, insbesondere mit den erwähnten Schrauben 204 mit einem selbstschneidenden Gewinde, die in die Oberseite bzw. die Auflagefläche 13 des Zargensockels 9 eingeschraubt sind. Diese Schraubbefestigung ist stabil und sicher. Alternativ kann diese Befestigung durch andere Mittel und/oder auf andere Weise erfolgen, beispielsweise durch Nieten, Schweißen oder Löten. Der Horizontalschenkel 209 des Befestigungs- und Stützwinkels 204 kann dabei selbst vorteilhaft Durchbrüche, Fenster oder Aussparungen aufweisen, durch welche sich Elemente des Zargensockels, beispielsweise Montagemittel, erstrecken können, so z.B. solche, an denen die Rahmen-Basisleiste 100 festgelegt ist.
  • Die Winkelwand 209b des Horizontalschenkels 209 liegt innen seitlich an einem der Ränder 14, 15 bzw. der Seitenwand des Aufnahmekanals 11 des Zargensockels 9 an oder liegt in dem Schlitz 106 der Seitenwand 105 der Rahmen-Grundleiste 100 ein, was den gesamten Zargenaufsatz weiter stabilisiert.
  • Der Vertikalschenkel 210 des Befestigungs- und Stützwinkels 206 erstreckt sich in dem Zustand, in dem der Befestigungs- und Stützwinkel 206 auf der Oberseite des Zargensockels 9 in dem Aufnahmekanal 11 montiert ist, vertikal nach oben. Um optimal den Rand des Flächenelementes aufnehmen zu können, ist an dem Vertikalschenkel 210 die Vertikal-Rahmenleiste 207 montiert. Diese weist zum Flächenelement 400 hin den Aufnahmekanal 201 (6, 7) für den entsprechenden vertikalen Rand des Flächenelementes 400 (2) auf.
  • Die abdeckende Vertikal-Rahmenleiste 207 kann aus Kunststoff bestehen. Sie kann insbesondere derart optimal an die Aufgabe, den Rand des Flächenelementes 400 aufzunehmen, angepasst sein. Insoweit ist es auch vorteilhaft, wenn das Flächenelement 400 materialschonend und gegen Belastungen und/oder Beschädigungen wie Verkratzungen geschützt in dem Aufnahmekanal 201dieses Kunststoffbauteils einliegt und nicht an einer Metallleiste oder dergleichen.
  • Die Vertikal-Rahmenleiste 207 kann an dem Vertikalschenkel 210 des Befestigungs- und Stützwinkels 206 mit verschiedensten Befestigungsmitteln befestigt sein. Bevorzugt wird ein Festlegen mittels Schrauben. Denkbar ist aber auch alternativ oder optional ein Befestigen mit korrespondierenden Rast- und/oder Klemmmitteln 211, 212, da dieses einfach und schnell realisierbar ist. Es kann auch vorgesehen sein, eine Art Vormontage mit den korrespondierenden Rast- und/oder Klemmmitteln 211, 212 vorzusehen und ergänzend mit Schrauben 213 zur Befestigung an der Blende 6 eine Stabilisierung der Blenden-Halterungsbaugruppe zu erreichen (siehe auch 8 a).
  • Werden Schrauben 213 verwendet, ist es vorteilhaft, diese durch Löcher 214, 215 in der Vertikal-Rahmenleiste 207 bzw. dem Vertikalschenkel 210 des Befestigungs- und Stützwinkels 206 in die Blende 6 oder in den Beschlag 205 einer Blendenbefestigung einzuschrauben. Der Beschlag 205 kann beispielsweise eine Platte 216 aufweisen, die an den Vertikalschenkel 210 angeschraubt wird und vorzugsweise Zapfen 217, insbesondere aufspreizbare Zapfen zum Einklemmen in Bohrungen der Blende 6 aufweist oder auf andere Weise wirkende Verbindungsbeschlagmittel (8 und 9, 10 und 11 sowie 12). Die Zapfen 217 können in Löcher der Blende 6 eingesetzt werden und dort durch ein Aufspreizen sicher befestigt werden. Vorzugsweise liegt die Platte 216 zwischen der Vertikal-Rahmenleiste 207 und der Blende 6 in einem Freiraum 222, der beim Ansetzen der Vertikal-Rahmenleiste 207 durch Vorsprünge 221 an dieser Leiste zur Blende hin verbleibt (siehe auch 12).
  • Die Blendenfestigung bzw. der Beschlag 205 zur Verbindung der Vertikal-Rahmenleiste mit der Blende 6 kann aber auch in anderer Weise aufgebaut sein. Er muss die Blenden-Halterungsbaugruppe 200 und die Blende 6 gut und sicher miteinander verbinden.
  • In der Nähe des oberen Endes der Vertikal-Rahmenleiste 207 kann sich diese etwas oberhalb der vertikalen Höhe des Flächenelements erstrecken, welche das Flächenelement 400 im montierten Zustand einnimmt (8b, c). Derart ist es möglich, an der Vertikal-Rahmenleiste 7 selbst ein Sicherungselement 218 vorzusehen, welches das Flächenelement 400 vertikal sichert. Das Sicherungselement 218 kann als ein Plättchen oder als Stift, insbesondere als Blech- oder Kunststoffplättchen, ausgebildet sein, und es kann in korrespondierende Ausnehmung, insbesondere Schlitz 219, der Vertikal-Rahmenleiste 207 oberhalb des Flächenelementes 400 eingesetzt sein und dort mit einer Abdeckelement 208 gesichert sein (siehe 8a, b, c sowie 13 und z.B. zur Abdeckelement 208 auch z.B. 2).
  • Nachfolgend seien näher der Aufbau und die Montage einer bevorzugten Rückwand-Halterungsbaugruppe 300 beschrieben.
  • Die Rückwand-Halterungsbaugruppe 300 ist an dem Ende der Zarge 1, an welches die Rückwand 7 angesetzt ist bzw. wird, auf den Zargensockel 9 aufgesetzt (siehe 3). Die Rückwand-Halterungsbaugruppe 300 ist in Erweiterung ihrer Funktionalität mit dem Zargensockel 9 und mit der Rückwand 7 verbunden und stabilisiert derart den Zargenaufsatz 10.
  • Die Rückwand-Halterungsbaugruppe 300 kann nach einer Variante grundsätzlich oder insgesamt nach Art der Blenden-Halterungsbaugruppe 200 aufgebaut sein und in analoger Weise an einer Rückwand, beispielsweise einer Holzrückwand, befestigt sein (hier nicht dargestellt). Insoweit ist die vorstehende Beschreibung nach dieser Variante vollständig auch auf die Rückwand-Halterungsbaugruppe 300 zu lesen, wobei dann das Wort „Blende“ oder durch „Rückwand“ zu ersetzen ist.
  • Bei der in den Figuren dargestellten Konstruktion ist die Rückwand-Halterungsbaugruppe 300 zwar in weiten Teilen nach Art der Blenden-Halterungsbaugruppe 200 aufgebaut. Sie ist hier aber in anderer Weise an der Rückwand 7 befestigt, die nach den Figuren eine Blechrückwand ist.
  • Zu den Bauelementen der Rückwand-Halterungsbaugruppe 200 gehören vorzugsweise ein Befestigungs- und Stützwinkel 306 (14a bis 14.d), eine als erste innere Abdeckung für den Befestigungs- und Stützwinkel 306 ausgebildete Vertikal-Rahmenleiste 307 (14a bis 14b) und eine als äußere Abdeckung vorgesehene Abdeckelement 308 (2).
  • Nach dem in den Figuren dargestellten vorteilhaften Ausführungsbeispiel - auf welches die Erfindung nicht beschränkt ist - weist die Rückwand-Halterungsbaugruppe 300 einen ersten unteren Horizontal-Winkelschenkel 302 auf und einen dazu senkrechten Vertikal-Winkelschenkel 303. Deren Haupterstreckungsrichtung sind in der in den Figuren dargestellten bevorzugten Einbaulage die X -Richtung und die Z-Richtung.
  • Der untere Horizontal-Winkelschenkel 302 ist auf den Zargensockel 10 aufgesetzt. Hier ist der Horizontal-Winkelschenkel 302 in den Aufnahmekanal 11 des Zargensockels 9 gesetzt und dort befestigt. Dazu können Befestigungsmittel wie Schrauben 304 (wie in 13) eingesetzt werden, beispielsweise Schrauben mit einem selbstschneidenden Gewinde und/oder korrespondierende Befestigungsmittel an dem Zargensockel 9 und an dem Horizontal-Winkelschenkel 302, beispielsweise Rastmittel.
  • Zudem weist die Rückwand-Halterungsbaugruppe 300 den zweiten Winkelschenkel auf, der in der bevorzugten üblichen Einbaulage ein Vertikal-Winkelschenkel 303 ist. Dieser weist vertikal an seiner zum Flächenelement 400 gewandten Seite den Aufnahmekanal 301 für den vertikalen Rand des Flächenelementes 401 auf. Zudem ist er an der vom Aufnahmekanal 301 abgewandten Seite, die zur Rückwand 7 hingewandt ist, an der Rückwand 7 direkt oder über einen Beschlag 305 festgelegt.
  • Derart realisiert die Rückwand-Halterungsbaugruppe 300 eine stabilisierende Funktion, indem sie Kräfte auf die Rückwand 7 direkt in den Zargensockel 9 und indem sie Kräfte auf den Zargensockel 9 in die Rückwand 7 und den Boden 8 ableitet. Sie schützt derart das Flächenelement 400 vor Belastungen und Beschädigungen.
  • Die Rückwand-Halterungsbaugruppe 300 weist dazu vorzugsweise mehrere Bauelemente auf. Ein mehrteiliger Aufbau ermöglicht es, sie optimal an ihre verschiedenen Funktionalitäten anzupassen und sie auf einfache Weise montieren zu können.
  • Zu diesen Bauelementen gehören vorzugsweise ein Befestigungs- und Stützwinkel 306 (14 bis 18), eine als Abdeckung für den Befestigungs- und Stützwinkel 306 ausgebildete Vertikal-Rahmenleiste 307 (14 bis 18) und eine diese Anordnung abdeckende Abdeckelement 308 (17).
  • Der Befestigungs- und Stützwinkel 306 kann - siehe z.B. Fig. 6a und 7a - vorzugsweise aus Metall bestehen, insbesondere ist er als ein Stanz-/Biegeteil aus einem Blech - vorzugsweise Stahlblech - ausgebildet. Die Vertikal-Rahmenleiste 307 - siehe z.B. Fig. 14b - kann hingegen vorzugsweise aus einem Kunststoff, bestehen.
  • Der Befestigungs- und Stützwinkel 306 weist seinerseits einen Horizontalschenkel 309 auf und einen Vertikalschenkel 310.
  • Dabei weisen der Horizontalschenkel 309 und der Vertikalschenkel 310 vorzugsweise ganz oder jedenfalls abschnittsweise je einen L-förmigen Querschnitt auf mit einer - hier bzw. vorzugweise jeweils - durchgehenden Basiswand 309a, 310a und einer - hier vorzugsweise nicht durchgehenden - Winkelwand 309b, 310b auf. Diese L-Form dient der Erhöhung der Stabilität u der Materialeinsparung gegenüber einer U-Form. Zudem wird wiederum eine schmale Bauweise erreicht.
  • Der Horizontalschenkel 309 des Befestigungs- und Stützwinkels 306 bildet hier allein auf den gesamten Horizontal-Winkelschenkel 302 der Rückwand-Halterungsbaugruppe 300 aus. Dabei ist hier die horizontale Winkelwand 309a des Befestigungs- und Stützwinkels 306 in den Aufnahmekanal 11 des Zargensockels 9 eingesetzt und dort an dessen Auflagefläche 13 befestigt. Dieses Befestigen kann beispielsweise mit den bereits erwähnten Schrauben (analog zu den Schrauben 204, hier nicht dargestellt) erfolgen, insbesondere mit den erwähnten Schrauben mit einem selbstschneidenden bzw. -furchenden Gewinde, die in die Oberseite bzw. die Auflagefläche 13 des Zargensockels 9 eingeschraubt sind. Diese Schraubbefestigung ist stabil und sicher. Alternativ kann diese Befestigung durch andere Mittel und/oder auf andere Weise erfolgen, beispielsweise durch Nieten, Schweißen oder Löten. Der Horizontalschenkel 309 des Befestigungs- und Stützwinkels 304 kann dabei selbst vorteilhaft Durchbrüche, Fenster oder Aussparungen aufweisen, durch welche sich Elemente des Zargensockels, beispielsweise Montagemittel, erstrecken können, so z.B. solche, an denen die Rahmen-Basisleiste 100 festgelegt ist.
  • Die Winkelwand 309b des Horizontalschenkels 309 liegt innen seitlich an einem der Ränder 14, 15 bzw. der Seitenwand des Aufnahmekanals 11 des Zargensockels 9 an oder liegt in dem Schlitz 106 der Seitenwand 105 der Rahmen-Grundleiste 100 ein, was den gesamten Zargenaufsatz weiter stabilisiert (hier nicht im Detail dargestellt, analog zur Blenden-Winkelbaugruppe).
  • Der Vertikalschenkel 310 der Vertikal-Rahmenleiste 310 erstreckt sich in dem Zustand, in dem der Befestigungs- und Stützwinkel 306 auf der Oberseite des Zargensockels 9 in dem Aufnahmekanal 11 montiert ist, vertikal nach oben. Um optimal den Rand des Flächenelementes aufnehmen zu können, ist an dem Vertikalschenkel 310 die Vertikal-Rahmenleiste 307 montiert. Diese weist zum Flächenelement 400 hin den Aufnahmekanal 301 (14) für den entsprechenden vertikalen Rand des Flächenelementes 400 (2) auf.
  • Die Vertikal-Rahmenleiste 307 kann aus Kunststoff bestehen. Sie kann insbesondere derart optimal an die Aufgabe, den Rand des Flächenelementes 400 aufzunehmen, angepasst sein. Insoweit ist es auch vorteilhaft, wenn das Flächenelement 400 materialschonend und gegen Belastungen und/oder Beschädigungen wie Verkratzungen geschützt in dem Aufnahmekanal 201dieses Kunststoffbauteils einliegt und nicht an einer Metallleiste oder dergleichen.
  • Die Vertikal-Rahmenleiste 307 kann an dem Vertikalschenkel 309 des Befestigungs- und Stützwinkels mit verschiedensten Befestigungsmitteln befestigt sein. Denkbar ist beispielsweise ein Festlegen mittels Schrauben.
  • Bevorzugt wird aber ein Befestigen mit korrespondierenden Rast- und/oder Klemmmitteln 311, 312, da dieses einfach und schnell realisierbar ist.
  • Es kann auch vorgesehen sein, eine Art Vormontage mit den korrespondierenden Rast- und/oder Klemmmitteln 311, 312 vorzusehen und ergänzend mit Schrauben (wie mit den Schrauben 213) zur Befestigung an der Rückwand 7 eine Stabilisierung der Rückwand-Halterungsbaugruppe zu erreichen (hier nicht dargestellt).
  • Zur Festlegung bzw. Befestigung der Rückwand 7 an der Rückwand-Halterungsbaugruppe 300 können verschiedenste Befestigungsmittel vorgesehen sein.
  • Nach 14 bis 17 ist vorgesehen, dazu eine oder mehrere Befestigungsanordnung(en) 321, 322 an der Rückwand-Halterungsbaugruppe 300 zu nutzen. Nach dem dargestellten Ausführungsbeispiel können diese Rasthaken 323, 324 aufweisen, welche an der zur Rückwand 7 gerichteten Seite der Vertikal-Rahmenleiste 307 ausgebildet sind, welche zudem Aussparungen des Befestigungs- und Stützwinkels 306 durchsetzen und welche in Fenster 18, 19 der Rückwand 7 eingreifen (15a, 16) und dort verrastet sind. Diese Art der Montage ist einfach und schnell durchführbar.
  • Wie zu erkennen, sind zwischen den Rasthaken 423, 324 Vorsprünge 325, 326 an der zur Rückwand 7 gerichteten Seite der Vertikal-Rahmenleiste 307 ausgebildet, die auch Aussparungen des Befestigungs- und Stützwinkels 306 durchsetzen und in Fenster 18, 19 der Rückwand 7 eingreifen.
  • Diese Vorsprünge 325, 326 können bei einer Montage an einer Rückwand - die dann z.B. aus Holz oder Kunststoff - besteht - dazu genutzt werden, an diese Rückwand angelegt zu werden, wobei dann von mit Schrauben 20 eine Festlegung der Rückwand 7 an diesen Vorsprüngen 325, 326 erfolgen kann (siehe 18). Auch diese Art der Montage ist einfach und schnell durchführbar. Derart kann die oder können die Befestigungsanordnungen 321, 322 der Rückwand-Halterungsbaugruppe 300 einerseits auf einfache Weise für eine Befestigung an einer Rückwand 7, insbesondere aus Metallblech, mit Fenstern genutzt werden (mit den Rasthaken) oder für eine Befestigung an einer Rückwand, insbesondere aus Holz (insbesondere mit Schrauben).
  • In der Nähe des oberen Endes der Vertikal-Rahmenleiste 307 kann auch diese sich etwas oberhalb der vertikalen Höhe des Flächenelementserstrecken, welche das Flächenelement 400 im montierten Zustand einnimmt (8b, c). Derart ist es möglich, an der Vertikal-Rahmenleiste wiederum ein Sicherungselement nach Art des Sicherungselementes 218 vorzusehen, welches das Flächenelement 400 vertikal sichert. Das Sicherungselement kann wiederum als ein Plättchen, insbesondere als Blech- oder Kunststoffplättchen, ausgebildet sein, und es kann in mindestens eine korrespondierende Ausnehmung, insbesondere Schlitz 319 (16), der Vertikal-Rahmenleiste oberhalb des Flächenelementes 400 einsetzbar sein.
  • Vorzugsweise wird nach der Montage der Rahmengrundleiste 100, der Halterungs-Baugruppen bzw. hier des Befestigungs- und Stützwinkels 206 und der Vertikal-Rahmenleiste 207 und des Flächenelementes 400 auf den Zargensockel 9 jeweils eine Abdeckelement 208, 308 über die jeweilige Vertikal-Rahmenleiste 207, 307 und den jeweiligen Befestigungs- und Stützwinkel 206, 306 gesetzt (siehe z.B. 13), beispielsweise eine in Seitenansicht U-förmige Abdeckelement 208, 308 die klemmend und/oder rastend über diese Elemente setzbar ist und diese ganz oder teilweise verdeckt. Derart können durch diese Abdeckelement eine vorteilhafte Optik sowie ein guter Schutz für die darunterliegenden Elemente erreicht werden. Die Abdeckelement 208, 308 kann an ihren von der Blende 6 bzw. der Rückwand 7 abgewandten Enden zueinander vorkragende Ränder 220, 320 aufweisen, so dass die Vertikal-Rahmenleiste 207 auch in diesem Bereich gut abgedeckt ist.
  • Der Grundwinkel 306, 206 besteht jeweils vorzugsweise ganz oder im Wesentlichen aus Metall, insbesondere aus Stahl, Aluminium oder Zink-Druckguß.
  • Bezugszeichenliste
  • Zarge 1
    Kastenmöbel 2
    Möbelkorpus 3
    Schubkästen 4,5
    Blende 6, 6a
    Rückwand 7
    Boden 8
    Zargensockel 9
    Zargenaufsatz 10
    Aufnahmekanal 11
    Montageelemente 12
    Auflagefläche 13
    Ränder 14, 15
    Verbindungsbeschlag 16
    Verbindungsbeschlag 17
    Fenster 18, 19
    Rahmen-Grundleiste 100
    Aufnahmekanal 101
    Montagemittel 102
    Unterseite 103
    Seitenwände 104, 105
    Schlitz 106
    Blenden-Halterungsbaugruppe 200
    Aufnahmekanal 201
    Horizontal-Winkelschenkel 202
    Vertikal-Winkelschenkel 203
    Schrauben 204
    Beschlag 205
    Befestigungs- und Stützwinkel 206
    Vertikal-Rahmenleiste 207
    Abdeckelement 208
    Horizontalschenkel 209
    Vertikalschenkel 210
    Basiswand 209a, 210a
    Winkelwand 209b, 210b
    Rast- und/oder Klemmmittel 211, 212
    Schrauben 213
    Löcher 214, 215
    Platte 216
    Zapfen 217
    Sicherungselement 218
    Ausnehmung/Schlitze 219
    Ränder 220
    Freiraum 222
    Vorsprünge 221
    Rückwand-Halterungsbaugruppe 300
    Aufnahmekanal 301
    Horizontal-Winkelschenkel 302
    Vertikal-Winkelschenkel 303
    Beschlag 305
    Befestigungs- und Stützwinkel 306
    Vertikal-Rahmenleiste 307
    Abdeckelement 308
    Horizontalschenkel 309
    Vertikalschenkel 310
    Basiswand 309a, 310a
    Winkelwand 309b, 310b
    Rast- und/oder Klemmmittel 311, 312
    Ausnehmung/Schlitz 319
    Befestigungsanordnung 321, 322
    Rasthaken 323, 324
    Vorsprünge 325, 326
    Flächenelement 400
    Rand des Flächenelements 401,402,403,404
    Koordinatensystem X-/Y-/Z
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202008011505 A1 [0002, 0037]
    • DE 202008011505 U1 [0035]

Claims (12)

  1. Zarge (1) für einen Schubkasten (4, 5), die einen Zargensockel (9) und einen darauf aufgesetzten Zargenaufsatz (10) aufweist, der zumindest folgende Merkmale aufweist: zwei Halterungsbaugruppen (200, 300) und wenigstens ein Flächenelement (400), wobei die die beiden Halterungs-Baugruppen (200, 300) jeweils an ihren zu dem Flächenelement (400) gewandten Seiten einen Aufnahmekanal (201, 301) mit einem wiederum U-förmigen Querschnitt aufweisen, wobei in jeden der Aufnahmekanäle (201, 301) ein korrespondierender erster bzw. zweiter Rand (402, 403) des Flächenelementes (400) eingreift, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder beide der Halterungsbaugruppen (200, 300) als eine Winkelanordnung ausgebildet ist/sind, wobei die eine Halterungsbaugruppe an dem Zargensockel (9) und an der Blende (6) befestigbar ist.
  2. Zarge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die an dem Zargensockel (9) und an der Blende (6) befestigbare Halterungsbaugruppe (200) - eine Blenden-Halterungsbaugruppe (300) - und/oder eine an dem Zargensockel (9) und an der Rückwand (2) anzuordnende und/oder befestigbare Halterungsbaugruppe (300) - eine Rückwand-Halterungsbaugruppe (300) - jeweils einen Horizontal-Winkelschenkel (202, 302) aufweisen, der auf den Zargensockel (9) aufgesetzt ist, und einen dazu senkrechten Vertikal-Winkelschenkel (203, 303), der den jeweiligen Aufnahmekanal (201, 301) aufweist und der direkt oder indirekt an der Blende (6) oder an der Rückwand (7) befestigt ist.
  3. Zarge nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Winkelanordnung der Blenden-Halterungsbaugruppe (200) einen Befestigungs- und Stützwinkel (206) aufweist und eine diesen abdeckende Vertikal-Rahmenleiste (207) und/oder dass die Winkelanordnung der Rückwand-Halterungsbaugruppe (200) einen Befestigungs- und Stützwinkel (306) aufweist und eine diesen abdeckende Vertikal-Rahmenleiste (307).
  4. Zarge nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Winkelanordnung der Blenden-Halterungsbaugruppe (200) und/oder die Winkelanordnung der Rückwand- Halterungsbaugruppe (200) jeweils eine den Befestigungs- und Stützwinkel (306) und/oder die Vertikal-Rahmenleiste (307) im Wesentlichen oder ganz abdeckende äußere Abdeckelement (208, 308) aufweisen.
  5. Zarge nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Befestigungs- und Stützwinkel (206, 306) seinerseits einen Horizontalschenkel (209, 309) und einen Vertikalschenkel (210, 310) aufweist, wobei der Horizontalschenkel (209, 309) und der Vertikalschenkel (210, 310) vorzugsweise ganz oder abschnittsweise je einen L-förmigen Querschnitt aufweisen, mit winklig zueinander ausgerichteten Winkelwänden (209a ,b), welche das Flächenelement (400) L-förmig direkt oder indirekt abstützen.
  6. Zarge nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Horizontalschenkel (209) der jeweiligen Befestigungs- und Stützwinkel (206, 306) jeweils an oder in dem Aufnahmekanal (11) des Zargensockels (9) befestigt sind.
  7. Zarge nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Vertikalschenkel (210, 310) des jeweiligen Befestigungs- und Stützwinkels (206, 306) die jeweilige Vertikal-Rahmenleiste (207, 307) montiert ist, die den Vertikalschenkel (210, 310) abdeckt und die zum Flächenelement (400) hin den im Schnitt U-förmigen Aufnahmekanal (201, 301) für den entsprechenden vertikalen Rand des Flächenelementes (402,403) aufweist.
  8. Zarge nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweiligen Vertikal-Rahmenleiste (207, 307) und/oder der Befestigungs- und Stützwinkel (206, 306) direkt oder indirekt an der Blende (6) bzw. Rückwand (7) befestigt sind.
  9. Zarge nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertikal-Rahmenleiste (207) und der Befestigungs- und Stützwinkel (206) der Blenden-Halterungsbaugruppe (200) mit einer Schraubverbindung direkt oder indirekt an der Blende (6) befestigt ist.
  10. Zarge nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertikal-Rahmenleiste (307) und der Befestigungs- und Stützwinkel (306) der Rückwand-Halterungsbaugruppe (200) mit einer Rastverbindung oder einer Schraubverbindung direkt oder indirekt an der Rückwand (7) befestigt ist.
  11. Zarge nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Vertikal-Rahmenleiste (307) in vertikaler Richtung bis über das Flächenelement erstreckt und dass ein Sicherungselement (218) vorgesehen ist, welches das Flächenelement (400) in Z-Richtung an der Vertikal-Rahmenleiste sichert.
  12. Zarge nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (218) als ein Stift oder Plättchen, insbesondere als ein Blech- oder Kunststoffplättchen, ausgebildet ist, der/das in mindestens eine korrespondierende Ausnehmung, insbesondere Bohrung oder Schlitz (319) der Vertikal-Rahmenleiste oberhalb des Flächenelementes (400) einsetzbar ist.
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