DE102017104304B3 - Türbeschlagstruktur für eine schwenkbare Tür - Google Patents

Türbeschlagstruktur für eine schwenkbare Tür Download PDF

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Abstract

Türbeschlagstruktur (10) für einen schwenkbaren Türflügel (2), aufweisend ein Stationärteil (20), ein Rotationsteil (40), das mit dem Stationärteil (20) um eine Rotationsteil-Drehachse (R1) drehbar verbunden ist und das eine innere Kammer (42) aufweist, und eine mechanische Indexiervorrichtung, mittels welcher wenigstens eine Drehposition des Rotationsteils (40) relativ zum Stationärteil (20) mechanisch indexierbar ist und welche in der inneren Kammer (42) untergebracht ist. Die Indexiervorrichtung weist auf: einen Kolbenkörper (50), der in der inneren Kammer (42) verschiebbar angeordnet ist und der mit einem Kontaktelement (52) zum Berührungskontaktieren eines Kontaktabschnitts (22) des Stationärteils (20) versehen ist, wobei der Kontaktabschnitt (22) in der inneren Kammer (42) angeordnet ist und wenigstens eine Indexiermulde (24) aufweist, in welche das Kontaktelement (52) zur Indexierung der wenigstens einen Drehposition lösbar eingreifen kann, und eine Tellerfedereinrichtung (60), welche in der inneren Kammer (42) untergebracht ist und mittels welcher der Kolbenkörper (50) federvorgespannt ist, um den Berührungskontakt des Kontaktelements (52) mit dem Kontaktabschnitt (22) federvorgespannt aufrechtzuerhalten, wobei der Kontaktabschnitt (22) ein Nockenprofil aufweist, so dass über den federvorgespannten Berührungskontakt ein Drehmoment erzeugt wird, um das Rotationsteil (40) relativ zum Stationärteil (20) in die wenigstens eine Drehposition drehrückzustellen.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Türbeschlagstruktur für eine schwenkbare Tür.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Türbeschlagstrukturen für schwenkbare Türen mit Schließvorrichtungen zum automatischen Bewegen des Türflügels zurück in eine Geschlossen-Stellung des Türflügels sind bekannt. Die Schließmechanismen bekannter Schließvorrichtungen weisen üblicherweise eine Vielzahl von Bauteilen auf, was die Kosten erhöht, und erfordern große Abmessungen der Schließvorrichtungen zur Unterbringung der Bauteile.
  • Eine Variante bekannter Schließvorrichtungen wird z.B. in Form von Bodentürschließern bereitgestellt, die mit ihrem gesamten Gehäuse in einer Ausnehmung im Boden unterhalb der Tür eingelassen werden, was jedoch im Boden unterhalb des Türflügels einen entsprechenden Bauraum erfordert, der bereits bei der Konstruktion des Bodens vorgesehen werden sollte oder in den Boden, insbesondere in Betonböden, nur unter entsprechend hohem Aufwand nachträglich eingebracht werden kann. Bei einer anderen Variante bekannter Schließvorrichtungen, bei welcher der Schließmechanismus in den am Türflügel angebrachten Türbeschlag integriert ist, bedingt die Integration des Schließmechanismus üblicherweise eine Vergrößerung der Abmessungen und des Gewichts des Türbeschlags sowie einen üblicherweise großen und je nach Hersteller speziellen Montageausschnitt am Türflügel.
  • Durch die mit den bekannten Schließvorrichtungen einhergehenden Nachteile hinsichtlich des erforderlichen Bauraums im Boden unterhalb des Türflügels oder der erforderlichen Größe und speziellen Form des Montageausschnitts am Türflügel, ist es deshalb kostenintensiv und aufwendig, bereits bestehende Türflügel mit solchen bekannten Schließvorrichtungen nachzurüsten, da nachträglich entsprechende Ausnehmungen für das gesamte Gehäuse in den Boden eingebracht werden müssen oder die Türflügel mit entsprechenden speziellen Montageausschnitten versehen werden müssen, selbst wenn an dem Türflügel bereits ein kleinerer Montageabschnitt mit Standard-Maßen für den ursprünglich am Türflügel angebrachten Türbeschlag ohne Schließmechanismus vorhanden ist.
  • Ferner ist ein weiterer Türbeschlag zur automatischen Türbetätigung für Glastüren aus der DE 2 327 389 A bekannt, der durch zwei unsymmetrische Teile zur Einfügung von verkleinerten Mechanismen für die elastische Rückführung und die hydraulische Bremsung in den größeren der beiden Teile gebildet ist.
  • Darüber hinaus ist aus der GB 404 854 A ein weiterer Türbeschlag für eine Türe bekannt, bei dem ein Schwenkzapfen mehrere Längsnuten aufweist, in die ein Rastelement eingreifen kann, um die Tür in einer Position zu halten.
  • Aus der US 2010/0199459 A1 ist eine Türbeschlagstruktur für eine selbstschließende Tür bekannt, bei der Schließmittel und hydraulische Dämpfungsmittel in einer Arbeitskammer in einem Stationärteil, der an dem Rahmen einer Tür angebracht ist, untergebracht sind.
  • Weitere Türbeschläge und Türbeschlagstrukturen sind beispielsweise aus der US 6 161 255 A und der US 5 867 869 A bekannt.
  • Erläuterung der Erfindung
  • Durch die Erfindung wird eine Türbeschlagstruktur geschaffen, die die oben genannten Probleme ganz oder zumindest teilweise löst. Die Erfindung schafft unter anderem eine Türbeschlagstruktur mit kompakter Bauweise, wodurch es ermöglicht wird, die Türbeschlagstruktur an bereits bestehende Türflügel zu montieren, ohne den daran vorhandenen Montageausschnitt verändern zu müssen. Die erfindungsgemäße Türbeschlagstruktur stellt ferner eine Schließfunktion an den Türflügel bereit, wobei sie zugleich eine hohe Türflügelhaltekraft (z.B. ungefähr 300kg) bereitstellt. Ferner weist die erfindungsgemäße Türbeschlagstruktur eine verbesserte Steuerung der Bewegung des Türflügels auf und kann sowohl eine Öffnung der Tür in zwei Richtungen erlauben sowie ein übermäßiges Überschwingen des Türflügels über eine gewünschte Geöffnet-Stellung hinaus unterbinden.
  • Hierzu stellt die vorliegende Erfindung eine Türbeschlagstruktur (z.B. eine Türscharnierstruktur) für einen schwenkbaren Türflügel gemäß Anspruch 1 bereit.
  • Weitere Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Türbeschlagstruktur sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
  • Gemäß verschiedenen Aspekten der vorliegenden Erfindung weist eine Türbeschlagstruktur (z.B. eine Türscharnierstruktur) ein Stationärteil zur stationären Anbringung an einer zum Türflügel benachbarten Stelle und ein Rotationsteil zur festen Anbringung am Türflügel auf, das mit dem Stationärteil um eine Rotationsteil-Drehachse drehbar verbunden ist und das eine innere Kammer aufweist. Die Türbeschlagstruktur weist ferner eine mechanische Indexiervorrichtung (z.B. eine Vorrichtung zum Rückstellen in wenigstens eine Drehposition) auf, mittels welcher wenigstens eine (z.B. vorbestimmte) Drehposition des Rotationsteils um die Rotationsteil-Drehachse relativ zum Stationärteil mechanisch indexierbar ist und welche in der inneren Kammer des Rotationsteils untergebracht ist. Die Indexiervorrichtung weist einen Kolbenkörper auf, der in der inneren Kammer des Rotationsteils in einer Richtung quer zur Rotationsteil-Drehachse verschiebbar angeordnet ist und der mit einem Kontaktelement zum (z.B. steten) Berührungskontaktieren eines Kontaktabschnitts des Stationärteils versehen ist, wobei der Kontaktabschnitt in der inneren Kammer angeordnet ist und wenigstens eine Indexiermulde aufweist, in welche das Kontaktelement zur Indexierung der wenigstens einen Drehposition lösbar eingreifen kann. Ferner weist die Indexiervorrichtung eine Tellerfedereinrichtung auf, welche wenigstens eine Tellerfeder aufweist und in der inneren Kammer des Rotationsteils untergebracht ist und mittels welcher der Kolbenkörper in Richtung quer zur Rotationsteil-Drehachse federvorgespannt ist, um den Berührungskontakt des Kontaktelements mit dem Kontaktabschnitt federvorgespannt (z.B. stets) aufrechtzuerhalten. Der Kontaktabschnitt weist im Querschnitt quer zur Rotationsteil-Drehachse ein Nockenprofil auf, so dass über den federvorgespannten Berührungskontakt des Kontaktelements mit dem Kontaktabschnitt ein Drehmoment erzeugt wird, um das Rotationsteil relativ zum Stationärteil um die Rotationsteil-Drehachse in die wenigstens eine Drehposition (z.B. automatisch) drehrückzustellen.
  • Mittels der Verwendung von Tellerfedern kann eine kompakte Bauweise der erfindungsgemäßen Türbeschlagstruktur realisiert werden. Die kompakte Bauweise ermöglicht es unter anderem, die erfindungsgemäße Türbeschlagstruktur so zu dimensionieren, dass bereits montierte Türflügel kostengünstig und ohne großen Arbeitsaufwand mit der erfindungsgemäßen Türbeschlagstruktur nachgerüstet werden können (z.B. da die Abmessungen der erfindungsgemäßen Türbeschlagstruktur zu einem an dem Türflügel bereits vorhandenen Montageausschnitt passend gewählt werden können und keine oder nur geringe Anpassungen des an dem Türflügel vorhandenen Montageausschnitts erforderlich sind). Hierdurch ist es beispielsweise möglich zuvor nicht-selbstschließende Türen einfach und kostengünstig in selbstschließende Türen umzurüsten.
  • Die wenigstens eine Indexiermulde kann eine erste Indexiermulde, die in dem Kontaktabschnitt des Stationärteils ausgebildet ist und in welche das Kontaktelement zur Indexierung einer ersten Drehposition des Rotationsteils um die Rotationsteil-Drehachse relativ zum Stationärteil lösbar eingreifen kann, und kann eine zweite Indexiermulde aufweisen, die in dem Kontaktabschnitt des Stationärteils im Winkelabstand, optional in einem Winkelabstand von zumindest im Wesentlichen 90 Grad, um die Rotationsteil-Drehachse zur ersten Indexiermulde ausgebildet ist und in welche das Kontaktelement zur Indexierung einer zweiten Drehposition des Rotationsteils um die Rotationsteil-Drehachse relativ zum Stationärteil lösbar eingreifen kann. Das Nockenprofil kann eine erste Nockenprofilfläche aufweisen, welche eine erste Seite der zweiten Indexiermulde mit der ersten Indexiermulde verbindet und die um die Rotationsteil-Drehachse gekrümmt ist, so dass über den federvorgespannten Berührungskontakt des Kontaktelements mit der ersten Nockenprofilfläche ein Drehmoment erzeugt wird, um das Rotationsteil relativ zum Stationärteil um die Rotationsteil-Drehachse in die erste Drehposition drehrückzustellen. Die erste Indexiermulde kann tiefer sein als die zweite Indexiermulde.
  • Durch das Vorsehen einer ersten und einer zweiten Indexiermulde im Winkelabstand zueinander kann mittels der erfindungsgemäßen Türbeschlagstruktur eine erste und eine zweite Drehposition des Rotationsteils definiert werden, indem das Kontaktelement in der jeweiligen Drehposition in die zugehörige Indexiermulde lösbar eingreift. Somit kann beispielsweise mittels der ersten Drehposition eine erste Stellung (z.B. eine Geschlossen-Stellung) eines mit dem Rotationsteil verbundenen Türflügels definiert sowie der Türflügel in der ersten Stellung lösbar gehalten werden und kann mittels der zweiten Drehposition eine zweite Stellung (z.B. eine Vollständig-Geöffnet-Stellung) des Türflügels definiert sowie der Türflügel in der zweiten Stellung lösbar gehalten werden. Indem die erste Indexiermulde tiefer sein kann als die zweite Indexiermulde, lässt sich der erforderliche anfängliche Kraftaufwand, um die Tür aus der ersten Drehposition zu bewegen, für die erste Drehposition gegenüber der zweiten Drehposition erhöhen und beispielsweise die Geschlossen-Stellung des Türflügels deutlicher definieren.
  • Das Nockenprofil kann ferner eine zweite Nockenprofilfläche aufweisen, welche sich von einer zweiten Seite, die zur ersten Seite der zweiten Indexiermulde entgegengesetzt angeordnet ist, der zweiten Indexiermulde aus erstreckt und die um die Rotationsteil-Drehachse gekrümmt ist, so dass über den federvorgespannten Berührungskontakt des Kontaktelements mit der zweiten Nockenprofilfläche ein Drehmoment erzeugt wird, um das Rotationsteil relativ zum Stationärteil um die Rotationsteil-Drehachse in Richtung zur zweiten Drehposition drehrückzustellen. Die zweite Nockenprofilfläche kann derart gekrümmt sein, dass das über den federvorgespannten Berührungskontakt des Kontaktelements mit der zweiten Nockenprofilfläche erzeugte Drehmoment mit steigendem Winkelabstand des Kontaktelements von der zweiten Seite der zweiten Indexiermulde ansteigt. Beispielsweise kann die zweite Nockenprofilfläche derart gekrümmt sein, dass bei einem vorbestimmten Winkelabstand des Kontaktelements von der zweiten Seite der zweiten Indexiermulde eine Vergrößerung des Winkelabstands des Kontaktelements von der zweiten Seite der zweiten Indexiermulde verhindert wird und folglich eine weitere Drehung des Rotationsteils relativ zum Stationärteil blockiert wird.
  • Indem bei einem Berührungskontakt des Kontaktelements mit der zweiten Nockenprofilfläche (was z.B. der Fall ist, wenn das Rotationsteil relativ zum Stationärteil aus der ersten Drehposition in Richtung zur zweiten Drehposition gedreht wird und dann über, die zweite Drehposition hinaus gedreht wird) ein Drehmoment erzeugt wird, um das Rotationsteil relativ zum Stationärteil um die Rotationsteil-Drehachse in Richtung zur zweiten Drehposition drehrückzustellen, kann mittels der zweiten Nockenprofilfläche ein übermäßiges Überschwingen des mit dem Rotationsteil verbundenen Türflügels (z.B. ein übermäßiges Überschwingen über die Vollständig-Geöffnet-Stellung hinaus) verringert werden. Hierdurch kann eine Beschädigung des Türflügels durch ein übermäßiges Überschwingen, beispielsweise eine Beschädigung durch Kollision des Türflügels mit einem Hindernis im Rotationsbereich jenseits der Vollständig-Geöffnet-Stellung vermieden werden. Zugleich kann ein gewisser Grad an Überschwingen zugelassen werden und das erzeugte Rückstelldrehmoment entsprechend ansteigen, um keinen harten Anschlag zu bilden, was ein Risiko einer Beschädigung des Türflügels, besonders im Falle eines Türflügels aus Glas, verringert.
  • Die wenigstens eine Indexiermulde kann ferner eine dritte Indexiermulde aufweisen, die in dem Kontaktabschnitt des Stationärteils im Winkelabstand, optional in einem Winkelabstand von zumindest im Wesentlichen 90 Grad, zur ersten Indexiermulde in Richtung entgegengesetzt zur zweiten Indexiermulde um die Rotationsteil-Drehachse ausgebildet ist (z.B. der zweiten Indexiermulde gegenüberliegend angeordnet ist) und in welche das Kontaktelement zur Indexierung einer dritten Drehposition des Rotationsteils um die Rotationsteil-Drehachse relativ zum Stationärteil lösbar eingreifen kann. Eine erste Seite der dritten Indexiermulde kann mittels einer dritten Nockenprofilfläche mit der ersten Indexiermulde verbunden sein, und eine vierte Nockenprofilfläche kann sich von einer zur ersten Seite entgegengesetzten zweiten Seite der dritten Indexiermulde aus von der dritten Indexiermulde weg erstrecken. Die dritte kann analog zur oben beschriebenen ersten Nockenprofilfläche ausgestaltet sein und entsprechend das Rotationsteil relativ zum Stationärteil um die Rotationsteil-Drehachse in die erste Drehposition drehrückzustellen, und die vierte Nockenprofilfläche kann analog zur oben beschriebenen zweiten Nockenprofilfläche ausgestaltet sein und entsprechend das Rotationsteil relativ zum Stationärteil um die Rotationsteil-Drehachse in die dritte Drehposition drehrückzustellen.
  • Durch Vorsehen einer ersten, zweiten und dritten Indexiermulde, wie oben beschrieben, kann ein beidseitiges Schwingen des Türflügels um die erste Drehposition mit entsprechender Indexierung in den drei verschiedenen Drehpositionen sowie ein entsprechendes Rückstellen in die Drehpositionen realisiert werden. Ferner kann ein übermäßiges Überschwingen über die zweite sowie über die dritte Drehposition verhindert werden.
  • Der Kolbenkörper kann einen Hülsenabschnitt aufweisen, der die Tellerfedereinrichtung wenigstens teilweise umgibt, um die wenigstens eine Tellerfeder der Tellerfedereinrichtung zu führen. Der Hülsenabschnitt kann sich beispielsweise in Richtung entgegen der Vorspannkraft der Tellerfedereinrichtung erstrecken. Der Hülsenabschnitt kann eine Hülsenabschnittinnenfläche aufweisen, mit welcher ein Außenumfang der wenigstens einen Tellerfeder der Tellerfedereinrichtung in Kontakt kommt, so dass der Außenumfang der wenigstens einen Tellerfeder der Tellerfedereinrichtung durch die Hülsenabschnittinnenfläche geführt wird. Mittels des Hülsenabschnitts kann die Tellerfedereinrichtung in der inneren Kammer geführt werden, um ein Verkanten von Tellerfedern der Tellerfedereinrichtung zu vermeiden, und kann die Richtung der Vorspannkraft der Tellerfedereinrichtung präzise ausgerichtet werden.
  • Das Rotationsteil kann ferner einen Führungsstift aufweisen, der in der inneren Kammer angeordnet ist und der sich durch eine zentrale Öffnung der wenigstens einen Tellerfeder der Tellerfedereinrichtung hindurch erstreckt, um die wenigstens eine Tellerfeder der Tellerfedereinrichtung zu führen. Ferner kann das Rotationsteil einen seitlichen Verschluss aufweisen, welcher eine seitliche Öffnung des Rotationsteils (z.B. des Grundkörpers des Rotationsteils), die mit der inneren Kammer in Verbindung steht, verschließt und welcher einen Verschluss-Führungsabschnitt aufweist, der die Tellerfedereinrichtung wenigstens teilweise umgibt, um die wenigstens eine Tellerfeder der Tellerfedereinrichtung zu führen. Der Verschluss-Führungsabschnitt kann sich beispielsweise in Richtung der Vorspannkraft der Tellerfedereinrichtung erstrecken und kann eine Führungsabschnittinnenfläche aufweisen, mit welcher ein Außenumfang der wenigstens einen Tellerfeder der Tellerfedereinrichtung in Kontakt kommt, so dass der Außenumfang der wenigstens einen Tellerfeder der Tellerfedereinrichtung durch die Führungsabschnittinnenfläche geführt wird. Der Führungsstift kann an einem zentralen Abschnitt des seitlichen Verschlusses angebracht sein. Mittels des Führungsstifts und/oder des Verschluss-Führungsabschnitts kann die Führung der Tellerfedereinrichtung in der inneren Kammer weiter verbessert werden und kann die Richtung der Vorspannkraft der Tellerfedereinrichtung noch präziser ausgerichtet werden.
  • Der Kolbenkörper kann ferner die innere Kammer in einen ersten Kammerabschnitt und einen zweiten Kammerabschnitt unterteilen. Der erste Kammerabschnitt und der zweite Kammerabschnitt können jeweils ein durch die Verschiebung des Kolbenkörpers in der inneren Kammer variables Volumen aufweisen. Beispielsweise ist das Volumen des ersten Kammerabschnitts größer als das Volumen des zweiten Kammerabschnitts, wenn das Kontaktelement des Kolbenkörpers in der ersten Indexiermulde im Eingriff ist, und ist das Volumen des ersten Kammerabschnitts kleiner als das Volumen des zweiten Kammerabschnitts, wenn das Kontaktelement des Kolbenkörpers in der zweiten Indexiermulde im Eingriff ist.
  • Die Türbeschlagstruktur kann eine hydraulische Einrichtung aufweisen, welche in der inneren Kammer des Rotationsteils untergebracht ist und dazu eingerichtet ist, einer Drehbewegung des Rotationsteils relativ zum Stationärteil dämpfend entgegenzuwirken. Die hydraulische Einrichtung kann ein Dämpfungsfluid, das in der inneren Kammer des Rotationsteils untergebracht ist, aufweisen. Das Dämpfungsfluid kann beispielsweise ein Hydrauliköl sein. Die hydraulische Einrichtung kann ferner einen ersten Kanal, der im Kolbenkörper ausgebildet ist und der den ersten Kammerabschnitt und den zweiten Kammerabschnitt miteinander fluidverbindet, und ein erstes Rückschlagventil, das im ersten Kanal angeordnet ist und das eingerichtet ist, so dass bei einer Verschiebung des Kolbenkörpers in Richtung entgegen der Vorspannkraft der Tellerfedereinrichtung das Dämpfungsfluid aus dem ersten Kammerabschnitt durch den ersten Kanal hindurch in den zweiten Kammerabschnitt einströmen kann und dass bei einer Verschiebung des Kolbenkörpers in Richtung der Vorspannkraft der Tellerfedereinrichtung ein Strömen des Dämpfungsfluids aus dem zweiten Kammerabschnitt durch den ersten Kanal hindurch in den ersten Kammerabschnitt blockiert wird, aufweisen. Die hydraulische Einrichtung kann ferner einen zweiten Kanal, welcher in dem Rotationsteil (z.B. in einem Grundkörper des Rotationsteils) ausgebildet ist und (z.B. unter Umgehen des Kolbenkörpers) den ersten Kammerabschnitt und den zweiten Kammerabschnitt miteinander fluidverbindet, aufweisen. Der zweite Kanal kann zumindest abschnittsweise einen geringeren Kanalquerschnitt aufweisen als der erste Kanal.
  • Durch den Fluss des Dämpfungsfluids zwischen der ersten und der zweiten Kammerabschnitt mittels des ersten und des zweiten Kanals kann eine Dämpfung er Drehbewegung des Rotationsteils relativ zum Stationärteil erzielt werden. Beispielsweise wird der Verschiebung des Kolbenkörpers in Richtung der Vorspannkraft der Tellerfedereinrichtung dämpfend entgegengewirkt, indem das Dämpfungsfluid lediglich durch den zweiten Kanal hindurch strömen kann, und wird infolgedessen der Drehbewegung des Rotationsteils relativ zum Stationärteil dämpfend entgegengewirkt.
  • Die hydraulische Einrichtung kann ferner ein Steuerventil aufweisen, welches in dem zweiten Kanal angeordnet ist und mittels dessen der Fluss des Dämpfungsfluids durch den zweiten Kanal hindurch einstellbar ist. Durch das Steuerventil kann ein maximal möglicher Fluss des Dämpfungsfluids durch den zweiten Kanal eingestellt werden. Das Steuerventil kann beispielsweise einen kegelstumpfförmigen Absperrabschnitt aufweisen, der zumindest teilweise in dem zweiten Kanal angeordnet ist und mittels dessen der Fluss des Dämpfungsfluids durch den zweiten Kanal hindurch einstellbar ist. Beispielsweise kann mittels des Steuerventils der zweite Kanal vollständig verschlossen werden und der Fluss des Dämpfungsfluids durch den zweiten Kanal hindurch vollständig blockiert werden, so dass das Rotationsteil relativ zum Stationärteil nicht zurück in die erste Drehposition bewegen kann.
  • Die hydraulische Einrichtung kann ferner einen dritten Kanal, der in dem Kolbenkörper (z.B. in Richtung der Rotationsteil-Drehachse oberhalb des ersten Kanals) ausgebildet ist und den ersten Kammerabschnitt und den zweiten Kammerabschnitt miteinander fluidverbindet, und ein zweites Rückschlagventil aufweisen, das im dritten Kanal angeordnet ist und das eingerichtet ist, so dass das Dämpfungsfluid aus dem zweiten Kammerabschnitt durch den dritten Kanal hindurch in den ersten Kammerabschnitt einströmen kann, wenn bei einer Verschiebung des Kolbenkörpers in Richtung der Vorspannkraft der Tellerfedereinrichtung ein Druck des Dämpfungsfluids in dem zweiten Kammerabschnitt einen vorbestimmten Druck übersteigt, und dass bei einer Verschiebung des Kolbenkörpers in Richtung entgegen der Vorspannkraft der Tellerfedereinrichtung ein Strömen des Dämpfungsfluids aus dem ersten Kammerabschnitt durch den dritten Kanal hindurch in den zweiten Kammerabschnitt blockiert ist. Mittels des zweiten Rückschlagventils kann verhindert werden, dass eine Verschiebung des Kolbenkörpers in Richtung der Vorspannkraft der Tellerfedereinrichtung einen übermäßigen Druck in dem zweiten Kammerabschnitt (der beispielsweise zu einer Beschädigung der Bauteile der Türbeschlagstruktur führt) bewirkt, wenn bei einer Verschiebung des Kolbenkörpers in Richtung der Vorspannkraft der Tellerfedereinrichtung das Dämpfungsfluid nicht mehr durch den zweiten Kanal hindurch aus dem zweiten Kammerabschnitt in den ersten Kammerabschnitt strömen kann. Mittels des zweiten Rückschlagventils kann in solch einer Situation eine Beschädigung der Bauteile der Türbeschlagstruktur verhindert werden.
  • Der Kolbenkörper kann mit einem Gegenkontaktelement versehen sein, das im Abstand zur und bezüglich der Rotationsteil-Drehachse R1 gegenüber dem Kontaktelement angeordnet ist. Das Gegenkontaktelement ist an dem Kolbenkörper angeordnet, so dass, wenn bei einer Drehbewegung des Rotationsteils relativ zum Stationärteil in die erste Drehposition eine durch das Dämpfungsfluid auf den Kolbenkörper in Richtung entgegen einer Federkraft der Tellerfedereinrichtung aufgebrachte Gegenkraft (z.B. Dämpfungskraft) zumindest im Wesentlichen gleich oder größer der von der Tellerfedereinrichtung auf den Kolbenkörper aufgebrachten Federkraft ist, das Gegenkontaktelement mit dem Nockenprofil des Kontaktabschnitts (z.B. mit der zweiten Nockenprofilfläche bei einer Drehbwegung von der dritten Drehposition zur ersten Drehposition oder mit der vierten Nockenprofilfläche bei einer Drehbwegung von der zweiten Drehposition zur ersten Drehposition) in Berührungskontakt kommt, um mittels des Berührungskontakts zwischen dem Gegenkontaktelement und dem Nockenprofil des Kontaktabschnitts eine Kraft auf den Kolbenkörper in Richtung der Vorspannkraft der Tellerfedereinrichtung aufzubringen, so dass der Kolbenkörper in der inneren Kammer in Richtung der Vorspannkraft der Tellerfedereinrichtung verschoben wird. Beispielsweise kann das Gegenkontaktelement eine Gegenrolle sein, welche um eine zur Rotationsteil-Drehachse und zur Rollendrehachse parallele Gegenrollendrehachse drehbar mit dem Kolbenkörper (z.B. mit dem ersten Kolbenkörperteil) verbunden ist. Die Gegenrolle kann z.B. mittels einer Gegenrollendrehwelle drehbar mit dem mit dem ersten Kolbenkörperteil des Kolbenkörpers verbunden sein. Mittels des Gegenkontaktelements kann die erste Drehposition schneller und zuverlässiger indexiert werden, da das Kontaktelement zuverlässiger mit der ersten Indexiermulde in Eingriff gebracht werden kann. Somit kann effektiver verhindert werden, dass das Rotationsteil über die erste Drehposition hinaus rotiert bzw. überschwingt.
  • Das Stationärteil kann als eine sich entlang der Rotationsteil-Drehachse erstreckende, optional als ein Stück (z.B. materialeinstückig) ausgebildete, Spindel ausgebildet sein, welche den innerhalb der inneren Kammer angeordneten Kontaktabschnitt aufweist und welche einen von dem Rotationsteil aus entlang der Rotationsteil-Drehachse nach außen vorstehenden Montageabschnitt zur stationären Anbringung an einer zum Türflügel benachbarten Stelle aufweist.
  • Das Kontaktelement kann eine Rolle sein, welche um eine zur Rotationsteil-Drehachse parallele Rollendrehachse drehbar mit dem Kolbenkörper verbunden ist und welche bei einer Bewegung des Rotationsteils relativ zum Stationärteil an dem Kontaktabschnitt abrollt. Es ist auch möglich, dass das Kontaktelement fest mit dem Kolbenkörper verbunden ist und bei einer Bewegung des Rotationsteils relativ zum Stationärteil an dem Kontaktabschnitt entlang gleitet.
  • Das Rotationsteil kann ferner einen langgestreckten Grundkörper aufweisen, in welchem die innere Kammer ausgebildet ist. Der Grundkörper kann eine Körperausnehmung, die in einer Außenfläche des Grundkörpers ausgebildet ist und sich an einer ersten Seite der Außenfläche entlang einer zur Rotationsteil-Drehachse quer erstreckenden Rotationsteil-Längsachse erstreckt, und einen Stützvorsprung, der von der Außenfläche des Grundkörpers vorsteht und sich an einer zur ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite der Außenfläche entlang der Rotationsteil-Längsachse erstreckt, aufweisen. Ferner kann das Rotationsteil eine Befestigungsplatte aufweisen, welche in die Körperausnehmung eingesetzt ist und mittels wenigstens eines ersten Befestigungsmittels mit dem Grundkörper verbunden ist zum Halten des Türflügels zwischen der Befestigungsplatte und dem Stützvorsprung. Die Türbeschlagstruktur kann ferner ein zweites Befestigungsmittel zum Eingreifen in eine Öffnung in dem Türflügel aufweisen, welches die Befestigungsplatte mit dem Stützvorsprung verbindet. Mittels der Befestigungsplatte und dem Stützkörper kann eine hohe (z.B. mit gängigen Beschlägen ohne Schließfunktion vergleichbare) Haltekraft für den Türflügel zwischen der Befestigungsplatte und dem Stützkörper realisiert werden.
  • Das Rotationsteil kann in Richtung quer zur Rotationsteil-Drehachse langgestreckt ausgebildet sein und eine korrespondierende Rotationsteil-Längsachse definieren. Die innere Kammer kann entlang der Rotationsteil-Längsachse langgestreckt ausgebildet sein. Der Kolbenkörper kann entlang der Rotationsteil-Längsachse langgestreckt ausgebildet sein. Die Tellerfedereinrichtung kann ferner entlang der Rotationsteil-Längsachse langgestreckt ausgebildet sein, wobei die Richtung der Vorspannkraft der Tellerfedereinrichtung zumindest im Wesentlichen zu der Rotationsteil-Längsachse fluchten kann.
  • Indem das Rotationsteil, die innere Kammer, der Kolbenkörper und die Tellerfedereinrichtung entlang derselben Achse langgestreckt ausgebildet sind, wie oben beschrieben, kann die Türbeschlagstruktur der vorliegenden Erfindung noch kompakter sein.
  • Die Tellerfedereinrichtung kann eine Mehrzahl von Tellerfedern aufweisen. Die die Tellerfedereinrichtung kann eine Mehrzahl von Tellerfederpaketen (z.B. wenigstens oder genau ein, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben, etc. Tellerfederpakete) aufweisen, welche jeweils mehrere Tellerfedern aufweisen und welche zueinander in Reihenschaltung angeordnet sind. Beispielsweise weist jedes Tellerfederpaket wenigstens oder genau eine, zwei, drei, vier, etc. Tellerfedern auf, wobei die einzelnen Tellerfedern der Tellerfederpakete zueinander in Reihenschaltung und/oder Parallelschaltung angeordnet sind. Die Tellerfedern können beispielsweise aus demselben oder aus jeweilig unterschiedlichem Federstahl und können jeweilig dieselbe oder verschiedene Federhärten aufweisen.
  • Gemäß verschiedenen Aspekten der vorliegenden Erfindung ist ferner eine Tür bereitgestellt, die aufweist: einen schwenkbaren Türflügel, der eine Vertikalrichtung und eine zur Vertikalrichtung senkrechte Breitenrichtung definiert und der einen in Breitenrichtung des Türfügels langgestreckten Türbeschlagmontageausschnitt an einem Eck des Türflügels aufweist, und einen erfindungsgemäßen Türbeschlagstruktur gemäß den hierin beschriebenen Aspekten, wobei das Rotationsteil der Türbeschlagstruktur in den Türbeschlagmontageausschnitt eingesetzt ist, so dass sich die Längsrichtung der Türbeschlagstruktur entlang der Breitenrichtung des Türfügels erstreckt (z.B. die Längsrichtung der Türbeschlagstruktur und die Breitenrichtung des Türfügels miteinander fluchten), und wobei der Türflügel fest mit dem Rotationsteil der Türbeschlagstruktur verbunden ist. Eine Türflügel-Drehachse kann zumindest im Wesentlichen mit der Rotationsteil-Drehachse fluchten.
  • Die Tür kann ferner einen den Türflügel umgebenden Türrahmen und einen unterhalb des Türflügels angeordneten Boden (z.B. eine Türschwelle) aufweisen. Das Stationärteil kann beispielsweise an einer Stelle oberhalb des Türflügels, z.B. an dem Türrahmen der Tür, oder an einer Stelle unterhalb des Türflügels, z.B. am Boden unterhalb des Türflügels, fest angebracht werden. Für eine Anbringung des Stationärteils am Boden kann beispielsweise eine Bodenmontageplatte vorgesehen sein, welche in eine bereits im Boden vorhandene Ausnehmung einsetzbar ist oder am Boden mittels Befestigungsmitteln (z.B. Schrauben, Klebstoff, Nägeln, etc.) befestigbar ist und mit welcher das Stationärteil fest verbindbar ist. Die Bodenmontageplatte kann außerdem einen Ausrichtmechanismus, beispielsweise mit Schlitzen zum Justieren der Position des Stationärteils in der Bodenmontageplatte, aufweisen.
  • Mittels der Türbeschlagstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung ist es durch den Berührungskontakt zwischen dem Kontaktelement und dem Kontaktabschnitt möglich, die Rückstellgeschwindigkeit der automatischen Schließbewegung des Türflügels zumindest im Wesentlichen ab der Geöffnet-Stellung der Tür (z.B. einer Stellung, in der Türflügel um 90° gedreht und die Tür geöffnet ist) in Richtung zur Geschlossen-Stellung zu steuern
  • Es ist zu verstehen, dass die einzelnen Bauteile der Türbeschlagstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung je nach Belastung aus Metallmaterial und/oder Kunststoffmaterial gefertigt sein können. Beispielsweise können das Stationärteil, der Kolbenkörper und das Kontaktelement aus Edelstahl gefertigt sein. Ferner können der Grundkörper und die Befestigungsplatte aus Aluminium sein.
  • Figurenliste
  • Beispielgebende, aber nicht einschränkende Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind in den Figuren dargestellt und werden im Folgenden näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine schematische Darstellung einer Tür,
    • 2 eine perspektivische Außenansicht einer Türbeschlagstruktur gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
    • 3 eine seitliche Außenansicht der Türbeschlagstruktur von 2,
    • 4 eine Schnittansicht der Türbeschlagstruktur entlang der Linie A-A von 3, wobei sich ein Rotationsteil in einer ersten Drehposition relativ zu einem Stationärteil befindet,
    • 5 eine Schnittansicht der Türbeschlagstruktur entlang der Linie E-E von 4,
    • 6 eine Schnittansicht der Türbeschlagstruktur entlang der Linie A-A von 3, wobei sich das Rotationsteil in einer zweiten Drehposition relativ zum Stationärteil befindet,
    • 7 eine Schnittansicht der Türbeschlagstruktur entlang der Linie F-F von 6,
    • 8 eine Schnittansicht entlang Linie B-B von 4,
    • 9 eine Schnittansicht entlang Linie C-C von 4,
    • 10 eine teiltransparente Draufsicht auf eine Türbeschlagstruktur gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, welche die innere Kammer und den zweiten Kanal veranschaulicht,
    • 11 eine Schnittansicht entlang Linie D-D von 10,
    • 12 eine Schnittansicht der Türbeschlagstruktur entlang der Linie A-A von 3, wobei die Türbeschlagstruktur ein Gegenkontaktelement aufweist und sich das Rotationsteil in einer ersten Drehposition relativ zum Stationärteil befindet,
    • 13 eine Schnittansicht der Türbeschlagstruktur entlang der Linie E-E von 12,
    • 14 eine Schnittansicht der Türbeschlagstruktur entlang der Linie A-A von 3, wobei die Türbeschlagstruktur ein Gegenkontaktelement aufweist und sich das Rotationsteil in einer zweiten Drehposition relativ zum Stationärteil befindet,
    • 15 eine Schnittansicht der Türbeschlagstruktur entlang der Linie F-F von 14,
    • 16 und 17 stellen einen Teil eines Türflügels dar, in welchem ein Türbeschlagmontageausschnitt ausgebildet ist.
  • In den Figuren sind identische oder ähnliche Elemente mit identischen Bezugszeichen versehen, soweit dies zweckmäßig ist.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Es ist zu verstehen, dass die nachfolgende Offenbarung einer Ausführungsform lediglich beispielhaft für die Erfindung ist, die in zahlreichen und alternativen Formen ausgeführt werden kann. Die Figuren werden nicht unbedingt im Detailentwurf gezeigt, und einige schematische Darstellungen können übertrieben oder verkleinert sein, um einen Funktionsüberblick zu zeigen. Daher sind hier offenbarte, spezifische strukturelle und funktionale Details nicht als einschränkend zu interpretieren, sondern lediglich als eine repräsentative Grundlage, um einen Fachmann darin zu unterrichten, die vorliegenden Erfindung vielfältig anzuwenden.
  • In 1 ist schematisch eine Tür 1 dargestellt, die einen Türflügel 2 aufweist, der mittels eines oberen und eines unteren Türbeschlags 3 und 4, die beispielsweise in Form eines Eckbeschlags ausgebildet sind, schwenkbar angebracht ist. Der Türflügel 2 kann beispielsweise ein Ganzglastürflügel sein, ist jedoch nicht darauf beschränkt und kann auch ganz oder teilweise mit anderen Materialen (z.B. Holz, Aluminium, etc.) gefertigt sein. Der Türflügel 2 ist von einem Türrahmen 5, der z.B. in einer Öffnung einer Wand 6 montiert ist, umgeben, und ferner liegt unterhalb des Türflügels 2 ein Boden, z.B. eine Türschwelle, 7 als Teil des Fußbodens 8 vor. Einer von dem oberen und dem unteren Türbeschlag 3 und 4 kann in Form einer Türbeschlagstruktur 10 gemäß der vorliegenden Erfindung ausgebildet sein. Es können aber auch beide, sowohl der obere als auch der untere Türbeschlag 3 und 4, in Form der Türbeschlagstruktur 10 gemäß der vorliegenden Erfindung ausgebildet sein.
  • Bezugnehmend auf 2 bis 11 wird nachfolgend die Struktur und Funktionsweise einer Türbeschlagstruktur 10 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung im Detail erläutert.
  • Wie in 2 und 3 zu sehen ist, weist die Türbeschlagstruktur 10 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung einen Stationärteil 20 zur stationären Anbringung an einer zum Türflügel 2 benachbarten Stelle und ferner ein Rotationsteil 40 zur festen Anbringung am Türflügel 2 auf. Das Rotationsteil 40 ist mit dem Stationärteil 20 um eine Rotationsteil-Drehachse R1 (siehe z.B. 4) drehbar verbunden und weist eine innere Kammer 42 auf.
  • Das Rotationsteil 40 kann in Richtung quer zur Rotationsteil-Drehachse R1 langgestreckt ausgebildet sein und eine korrespondierende Rotationsteil-Längsachse L definieren. Das Rotationsteil 40 weist beispielsweise einen langgestreckten Grundkörper 41 auf, in welchem die innere Kammer 42 ausgebildet ist. Die innere Kammer 42 kann entlang der Rotationsteil-Längsachse L langgestreckt ausgebildet sein.
  • Das Stationärteil 20 weist einen Kontaktabschnitt 22 auf, der innerhalb der inneren Kammer 42 angeordnet ist und der wenigstens eine Indexiermulde aufweist. Beispielsweise weist die wenigstens eine Indexiermulde auf eine erste Indexiermulde 24 und eine zweite Indexiermulde 25 (siehe z.B. 4 und 6). Die erste Indexiermulde 24 ist in dem Kontaktabschnitt 22 des Stationärteils 20 ausgebildet. Die zweite Indexiermulde 25 ist in dem Kontaktabschnitt 22 des Stationärteils 20 im Winkelabstand, beispielsweise in einem Winkelabstand von zumindest im Wesentlichen 90 Grad, wie in 4 und 6 gezeigt, zur ersten Indexiermulde 24 um die Rotationsteil-Drehachse R1 ausgebildet. Die erste Indexiermulde 24 kann tiefer sein als die zweite Indexiermulde 25.
  • Die Türbeschlagstruktur 10 weist ferner eine mechanische Indexiervorrichtung auf, die in der inneren Kammer 42 des Rotationsteils 40 untergebracht ist. Die mechanische Indexiervorrichtung ist dazu eingerichtet, wenigstens eine Drehposition des Rotationsteils 40 um die Rotationsteil-Drehachse R1 relativ zum Stationärteil 20 mechanisch zu indexieren ist. Die Indexiervorrichtung weist einen Kolbenkörper 50 auf, der in der inneren Kammer 42 des Rotationsteils 40 in einer Richtung quer zur Rotationsteil-Drehachse R1 verschiebbar angeordnet ist. Der Kolbenkörper 50 ist mit einem Kontaktelement 52 zum Berührungskontaktieren des Kontaktabschnitts 22 des Stationärteils 20 versehen. Das Kontaktelement 52 kann zur Indexierung der wenigstens einen Drehposition lösbar in die wenigstens eine Indexiermulde eingreifen. Beispielsweise kann das Kontaktelement 52 lösbar in die erste Indexiermulde 24 eingreifen zur Indexierung einer ersten Drehposition des Rotationsteils 40 um die Rotationsteil-Drehachse R1 relativ zum Stationärteil 20, wie in 3 und 4 gezeigt, und kann das Kontaktelement 52 lösbar in die zweite Indexiermulde 25 eingreifen zur Indexierung einer zweiten Drehposition des Rotationsteils 40 um die Rotationsteil-Drehachse R1 relativ zum Stationärteil 20, wie in 5 und 6 gezeigt.
  • Das Kontaktelement 52 kann eine Rolle sein, welche um eine zur Rotationsteil-Drehachse R1 parallele Rollendrehachse R2 drehbar mit dem Kolbenkörper 50 verbunden ist und welche bei einer Bewegung des Rotationsteils 40 relativ zum Stationärteil 20 an dem Kontaktabschnitt 22 abrollt. Beispielsweise kann die Rolle 52 mittels einer Drehwelle 53 drehbar mit dem Kolbenkörper 50 verbunden sein. Es ist auch möglich, dass das Kontaktelement 52 fest mit dem Kolbenkörper 50 verbunden ist und bei einer Bewegung des Rotationsteils 40 relativ zum Stationärteil 20 an dem Kontaktabschnitt 22 entlang gleitet.
  • Der Kolbenkörper 50 kann entlang der Rotationsteil-Längsachse L langgestreckt ausgebildet sein. Der Kolbenkörper 50 kann ferner einen ersten Kolbenkörperteil 54 und einen zweiten Kolbenkörperteil 56 aufweisen, wobei der erste Kolbenkörperteil 54 bezüglich des Stationärteils 20 entgegengesetzt und im Abstand von dem zweiten Kolbenkörperteil 56 angeordnet ist. Das Kontaktelement 52 kann drehbar mit dem zweiten Kolbenkörperteil 56 verbunden sein. Der erste und der zweite Kolbenkörperteil 54 und 56 sind mittels eines Verbindungsabschnitts 58 miteinander verbunden. Wie in den Figuren gezeigt, ist das Stationärteil 20 in der beispielhaften Ausführungsform der Türbeschlagstruktur 10 zwischen dem ersten Kolbenkörperteil 54 und einen zweiten Kolbenkörperteil 56 angeordnet und erstreckt sich durch einen in dem Verbindungsabschnitt 58 ausgebildeten Schlitz (nicht gezeigt).
  • Ferner kann der Kolbenkörper 50 die innere Kammer 42 in einen ersten Kammerabschnitt 44 und einen zweiten Kammerabschnitt 45 unterteilen. Beispielsweise kann der Kolbenkörper 50 wenigstens ein Kolbenkörper-Dichtungselement 46 aufweisen, welches am Außenumfang des Kolbenkörpers 50, z.B. am Außenumfang des ersten Kolbenkörperteils 54, angebracht ist und welches einen Spalt zwischen dem Kolbenkörper und der die innere Kammer 42 definierenden Innenfläche des Rotationsteils 40 fluiddicht abdichtet. Der erste Kammerabschnitt 44 und der zweite Kammerabschnitt 45 weisen jeweils ein durch die Verschiebung des Kolbenkörpers 50 in der inneren Kammer variables Volumen auf. Beispielsweise ist das Volumen des ersten Kammerabschnitts 44 größer als das Volumen des zweiten Kammerabschnitts 45, wenn das Kontaktelement 52 des Kolbenkörpers 50 in der ersten Indexiermulde 24 im Eingriff ist, und ist das Volumen des ersten Kammerabschnitts 44 kleiner als das Volumen des zweiten Kammerabschnitts 45, wenn das Kontaktelement 52 des Kolbenkörpers 50 in der zweiten Indexiermulde 25 im Eingriff ist. Der erste Kammerabschnitt 44 kann ferner einen Feder-Kammerbereich, in dem eine Tellerfedereinrichtung 60 (wird nachstehend näher beschrieben) angeordnet sein kann, und einen Stationärteil-Kammerbereich, in dem das Stationärteil 20 angeordnet sein kann, aufweisen. Der Feder-Kammerbereich und der Stationärteil-Kammerbereich können durch den zweiten Kolbenkörperteil 56 voneinander separiert sein und können mittels eines Durchgangslochs 57 im zweiten Kolbenkörperteil 56 fluidverbunden sein. Das Volumen des Feder-Kammerbereichs und das Volumen des Stationärteil-Kammerbereichs können korrespondierend mit der Volumenveränderung des ersten Kammerabschnitts 44 veränderlich sein.
  • Die Türbeschlagstruktur 10 weist ferner eine Tellerfedereinrichtung 60 auf, welche wenigstens eine Tellerfeder 62 aufweist und in der inneren Kammer 42 des Rotationsteils 40 untergebracht ist. Die Tellerfedereinrichtung 60 ist beispielsweise in dem ersten Kammerabschnitt 44, beispielsweise in dem Feder-Kammerbereich, untergebracht, wie in 3 und 5 gezeigt. Die Tellerfedereinrichtung 60 spannt den Kolbenkörper 50 in Richtung quer zur Rotationsteil-Drehachse R1 mittels einer Federkraft der wenigstens einen Tellerfeder vor, um den Berührungskontakt des Kontaktelements 52 mit dem Kontaktabschnitt 22 federvorgespannt aufrechtzuerhalten. Beispielsweise wirkt die Vorspannkraft der Tellerfedereinrichtung (z.B. direkt) auf den zweiten Körperteil 56 des Kolbenkörpers 50. Die Tellerfedereinrichtung 60 kann ferner entlang der Rotationsteil-Längsachse L langgestreckt ausgebildet sein, wobei die Richtung der Vorspannkraft der Tellerfedereinrichtung 62 zumindest im Wesentlichen zu der Rotationsteil-Längsachse L fluchten kann. Wie in den 4 bis 7 gezeigt ist, kann die Tellerfedereinrichtung 60 eine Mehrzahl von Tellerfedern aufweisen, welche in einer Mehrzahl von Tellerfederpaketen vorliegen. In der in den Figuren gezeigten beispielhaften Ausführungsform der Türbeschlagstruktur 10 weist die Tellerfedereinrichtung 60 mehrere in Parallelschaltung zueinander angeordnete Tellerfederpakete auf, wobei jedes Tellerfederpaket aus zwei in Reihenschaltung zueinander angeordnete Tellerfedern 62 aufweist (siehe insbesondere 4 bis 7).
  • Der Kontaktabschnitt 20 weist ferner im Querschnitt quer zur Rotationsteil-Drehachse R1 ein Nockenprofil auf (siehe z.B. 4 und 6), so dass über den federvorgespannten Berührungskontakt des Kontaktelements 52 mit dem Kontaktabschnitt 22 ein Drehmoment erzeugt wird, um das Rotationsteil 40 relativ zum Stationärteil 20 um die Rotationsteil-Drehachse R1 in die wenigstens eine Drehposition drehrückzustellen. Das Nockenprofil kann eine erste Nockenprofilfläche 26 aufweisen, welche eine erste Seite der zweiten Indexiermulde 25 mit der ersten Indexiermulde 24 verbindet. Die Nockenprofilfläche 26 ist um die Rotationsteil-Drehachse R1 gekrümmt, so dass über den federvorgespannten Berührungskontakt des Kontaktelements 52 mit der ersten Nockenprofilfläche 26 ein Drehmoment erzeugt wird, um das Rotationsteil 40 relativ zum Stationärteil 20 um die Rotationsteil-Drehachse R1 in die erste Drehposition drehrückzustellen. Das Nockenprofilfläche 26 kann sich beispielsweise bogenförmig, beispielsweise entlang einer im Querschnitt quer zur Rotationsteil-Drehachse R1 zumindest im Wesentlichen elliptischen Bahn, um die Rotationsteil-Drehachse R1 herum erstrecken, wobei ein Abstand der Nockenprofilfläche 26 von der Rotationsteil-Drehachse R1 (z.B. ein Bogenradius der Nockenprofilfläche 26) mit steigendem Winkelabstand von der ersten Indexiermulde 24 aus hin zur zweiten Indexiermulde 25 zunimmt.
  • Das Nockenprofil kann ferner eine zweite Nockenprofilfläche 28 aufweisen, welche sich von einer zweiten Seite der zweiten Indexiermulde 25, die zu deren erster Seite entgegengesetzt angeordnet ist, aus erstreckt. Die zweite Nockenprofilfläche 28 ist z.B. um die Rotationsteil-Drehachse R1 derart gekrümmt, dass über den federvorgespannten Berührungskontakt des Kontaktelements 52 mit der zweiten Nockenprofilfläche 28 ein Drehmoment erzeugt wird, um das Rotationsteil relativ zum Stationärteil um die Rotationsteil-Drehachse R1 in Richtung zur zweiten Drehposition drehrückzustellen. Die zweite Nockenprofilfläche 28 ist beispielsweise derart gekrümmt, dass das über den federvorgespannten Berührungskontakt des Kontaktelements 52 mit der zweiten Nockenprofilfläche 28 erzeugte Drehmoment mit steigendem Winkelabstand des Kontaktelements 52 von der zweiten Seite der zweiten Indexiermulde 25 ansteigt. Um eine Relativrotation des Rotationsteils 40 relativ zum Stationärteil 20 zu begrenzen, kann die zweite Nockenprofilfläche 28 derart gekrümmt sein, dass bei einem vorbestimmten Winkelabstand des Kontaktelements 52 von der zweiten Seite der zweiten Indexiermulde 25 eine Vergrößerung des Winkelabstands des Kontaktelements 52 von der zweiten Seite der zweiten Indexiermulde 25 verhindert wird und folglich eine weitere Drehung des Rotationsteils 40 relativ zum Stationärteil 20 blockiert wird. Beispielsweise kann die zweite Nockenprofilfläche 28 sich bogenförmig, beispielsweise entlang einer im Querschnitt quer zur Rotationsteil-Drehachse R1 zumindest im Wesentlichen elliptischen Bahn, um die Rotationsteil-Drehachse R1 herum erstrecken, und kann ein Abstand der zweiten Nockenprofilfläche 28 von der Rotationsteil-Drehachse R1 (z.B. ein Bogenradius der zweiten Nockenprofilfläche 28) mit steigendem Winkelabstand von der zweiten Seite der zweiten Indexiermulde 25 aus derart zunehmen, dass bei einem vorbestimmten Winkelabstand des Kontaktelements 52 von der zweiten Seite der zweiten Indexiermulde 25 eine maximal mögliche Verschiebung des Kontaktelements 52 in Richtung entgegen der Vorspannkraft der Tellerfedereinrichtung 60 erreicht wird.
  • In der beispielhaften Ausführungsform der Türbeschlagstruktur 10, wie in den beigefügten Figuren gezeigt, weist das Nockenprofil beispielsweise zusätzlich eine dritte Indexiermulde 30 auf, welche in dem Kontaktabschnitt 22 des Stationärteils 20 im Winkelabstand, optional in einem Winkelabstand von zumindest im Wesentlichen 90 Grad, zur ersten Indexiermulde 24 in Richtung entgegengesetzt zur zweiten Indexiermulde 25 um die Rotationsteil-Drehachse R1 ausgebildet ist. Das Kontaktelement 52 kann zur Indexierung einer dritten Drehposition des Rotationsteils 40 um die Rotationsteil-Drehachse R1 relativ zum Stationärteil 20 lösbar in die dritte Indexiermulde 30 eingreifen, wobei die dritte Drehposition der zweiten Drehposition gegenüberliegend angeordnet ist, z.B. im Winkelabstand von 180 Grad zur zweiten Drehposition liegt. Eine erste Seite der dritten Indexiermulde 30 ist mittels einer dritten Nockenprofilfläche 32 mit der ersten Indexiermulde 24 verbunden, und eine vierte Nockenprofilfläche 34 erstreckt sich von einer zur ersten Seite entgegengesetzten zweiten Seite der dritten Indexiermulde 30 aus von der dritten Indexiermulde 30 weg, wobei die dritte und die vierte Nockenprofilfläche 32 und 34 jeweils analog zur ersten und zur zweiten Nockenprofilfläche 26 und 28 ausgebildet sind, so dass eine wiederholte Beschreibung weggelassen werden kann. Durch das Vorsehen von sowohl der zweiten und der dritten Indexiermulde 25 und 30 zusätzlich zur ersten Indexiermulde 24 ist es möglich, dass mittels der zweiten Indexiermulde 25 das Rotationsteil 40 nach einer Relativrotation, welche bezüglich des Stationärteils 20 aus der ersten Drehposition in eine erste Rotationsrichtung erfolgt, in einer zweiten Drehposition gehalten werden kann und mittels der zweiten Indexiermulde 25 das Rotationsteil 40 nach einer Relativrotation, welche bezüglich des Stationärteils 20 aus der ersten Drehposition in eine zur ersten Rotationsrichtung entgegengesetzten zweiten Rotationsrichtung erfolgt, in einer dritten Drehposition gehalten werden kann, wobei mittels der ersten und der dritten Nockenprofilfläche 26 und 32 eine automatische Rückkehr des Rotationsteils 40 in die erste Drehposition durchgeführt wird. Somit kann ein beidseitiges Schwenken des Rotationsteils 40 um die erste Drehposition relativ zum Stationärteil 20 gesteuert werden. Mittels der zweiten und der vierten Nockenprofilfläche 28 und 34 kann ferner eine Drehung des Rotationsteils 40 relativ zum Stationärteil 20 über die zweite bzw. dritte Drehposition hinaus und folglich ein Überschwingen des Türflügels 2 begrenzt werden.
  • Die Türbeschlagstruktur 10 gemäß der vorliegenden Erfindung, wie in den beigefügten Figuren gezeigt, kann ferner eine hydraulische Einrichtung aufweisen, welche in der inneren Kammer 42 des Rotationsteils 40 untergebracht ist und dazu eingerichtet ist, einer Drehbewegung des Rotationsteils 40 relativ zum Stationärteil 20 dämpfend entgegenzuwirken.
  • Die hydraulische Einrichtung weist ein Dämpfungsfluid auf, das in der inneren Kammer 42 des Rotationsteils 40 untergebracht ist. Das Dämpfungsfluid kann beispielsweise Hydrauliköl sein. Das Dämpfungsfluid kann beispielsweise im ersten Kammerabschnitt 44 sowohl im Feder-Kammerbereich als auch im Stationärteil-Kammerbereich vorliegen und über das Durchgangsloch 57 zwischen dem Feder-Kammerbereich als auch im Stationärteil-Kammerbereich strömen. Hierdurch kann das Dämpfungsfluid eine Schmierung an den Kolbenkörper 50 sowie an die Tellerfedereinrichtung 60 bereitstellen.
  • Die hydraulische Einrichtung weist, wie in 3 und 5 gezeigt, einen ersten Kanal 70 auf, welcher im Kolbenkörper 50 ausgebildet ist und welcher den ersten Kammerabschnitt 44 und den zweiten Kammerabschnitt 45 miteinander fluidverbindet. Der erste Kanal 70 ist beispielsweise im ersten Kolbenkörperteil 54 des Kolbenkörpers 50 zumindest im Wesentlichen entlang der Rotationsteil-Längslachse L ausgebildet. Die hydraulische Einrichtung weist ferner ein erstes Rückschlagventil 72 auf, das im ersten Kanal 70 angeordnet ist. Das erste Rückschlagventil 72 ist eingerichtet, so dass bei einer Verschiebung des Kolbenkörpers 50 in Richtung entgegen der Vorspannkraft der Tellerfedereinrichtung 60 das Dämpfungsfluid aus dem ersten Kammerabschnitt 44 durch den ersten Kanal 70 hindurch in den zweiten Kammerabschnitt 45 einströmen kann und dass bei einer Verschiebung des Kolbenkörpers 50 in Richtung der Vorspannkraft der Tellerfedereinrichtung 60 ein Strömen des Dämpfungsfluids aus dem zweiten Kammerabschnitt 45 durch den ersten Kanal 70 hindurch in den ersten Kammerabschnitt 45 blockiert wird.
  • Die hydraulische Einrichtung weist außerdem einen zweiten Kanal (z.B. einen Kammerabschnitt-Verbindungskanal) 74 auf, welcher in dem Rotationsteil 40 ausgebildet ist und den ersten Kammerabschnitt 44 und den zweiten Kammerabschnitt 45 miteinander fluidverbindet. Der zweite Kanal 74 ist beispielsweise in dem Grundkörper 41 unter Umgehen des Kolbenkörpers 50 (z.B. unter Umgehen des ersten Kolbenkörperteils 54) ausgebildet. Der Kanalquerschnitt des zweiten Kanals 74 kann (z.B. abschnittsweise oder entlang der gesamten Länge des zweiten Kanals 74) geringer sein als der Kanalquerschnitt des ersten Kanals 70.
  • Die hydraulische Einrichtung kann ein Steuerventil 76 aufweisen, das in dem zweiten Kanal 74 angeordnet ist, wobei mittels des Steuerventils 76 der Fluss des Dämpfungsfluids durch den zweiten Kanal 74 hindurch einstellbar ist. Mittels des Steuerventils 76 kann ein maximal möglicher Fluss des Dämpfungsfluids durch den zweiten Kanal 74 hindurch eingestellt werden. Das Steuerventil 76 kann beispielsweise einen kegelstumpfförmigen Absperrabschnitt 78 aufweisen, der zumindest teilweise in dem zweiten Kanal 74 angeordnet ist und mittels dessen der Fluss des Dämpfungsfluids durch den zweiten Kanal 74 hindurch einstellbar ist. Wie in 10 und 11 gezeigt, ist das Steuerventil 76 beispielsweise in ein sich entlang der Rotationsteil-Drehachse R1 erstreckendes Steuerventil-Einsetzloch 43 im Grundkörper 41 eingesetzt sein, so dass der Absperrabschnitt 78 in dem zweiten Kanal 74 angeordnet ist. Wie in 11 gezeigt, erstreckt sich ein Steuerventilschaft 80 des Steuerventils 76 von dem Absperrabschnitt 78 aus durch das Steuerventil-Einsetzloch 43 und weist einen Kopfteil 82 auf. Das Steuerventil-Einsetzloch 43 weist beispielsweise ein Gewinde auf, das mit einem Gewinde, das an dem Steuerventilschaft 80 ausgebildet ist, im Eingriff ist. Das Kopfteil 82 kann beispielsweise mittels eines zugehörigen Werkzeugs durch das Steuerventil-Einsetzloch 43 hindurch erreichbar sein, um die Position des Absperrabschnitts 78 innerhalb des zweiten Kanals 74 zu verändern und somit den Fluss des Dämpfungsfluids durch den zweiten Kanal 74 hindurch einzustellen.
  • Wie in 10 und 11 gezeigt, kann der zweite Kanal 74 einen ersten Abschnitt 75a, einen zweiten Abschnitt 75b, einen dritten Abschnitt 75c und einen vierten Abschnitt 75d aufweisen. Der erste Abschnitt 75a erstreckt sich quer zur Rotationsteil-Längsachse L und quer zur Rotationsteil-Drehachse R1, mündet an seinem einen Ende in den zweiten Kammerabschnitt 45 aus und ist an seinem anderen Ende mit dem zweiten Abschnitt 75b verbunden. Der zweite Abschnitt 75b erstreckt sich entlang der Rotationsteil-Drehachse R1 von dem ersten Abschnitt 75b senkrecht nach unten (z.B. fluchtend mit dem Steuerventil-Einsetzloch 43) und verbindet den ersten Abschnitt 75a mit dem dritten und dem vierten Abschnitt 75c und 75d. Der Absperrabschnitt 78 des Steuerventils 76 kann sich zumindest teilweise durch den ersten und den zweiten Abschnitt 75a und 75b erstrecken, um den Fluss des Dämpfungsfluids durch den ersten und den zweiten Abschnitt 75a und 75b hindurch einzustellen. Der dritte Abschnitt 75c erstreckt sich entlang der Rotationsteil-Drehachse R1 in Richtung zum ersten Kammerabschnitt 44, ist an seinem einen Ende mit dem zweiten Abschnitt 75b verbunden und mündet an seinem anderen Ende in den ersten Kammerabschnitt 44 aus. Der vierte Abschnitt 75d erstreckt sich entlang der Rotationsteil-Drehachse R1 in Richtung weg vom ersten Kammerabschnitt 44 (z.B. entgegengesetzt zum dritten Abschnitt 75c) und mündet an einer Außenfläche des Grundkörpers 41 nach außen auf, wobei der vierte Abschnitt 75d an dem anderen Ende verschlossen ist (z.B. mittels einer Kugel, wie in 10 gezeigt). Der vierte Abschnitt 75d kann beispielsweise zum Befüllen oder Entleeren von Dämpfungsfluid in die oder aus der inneren Kammer 42 fungieren.
  • Die hydraulische Einrichtung kann außerdem einen dritten Kanal 84 aufweisen, der in dem Kolbenkörper 50 ausgebildet ist und den ersten Kammerabschnitt 44 und den zweiten Kammerabschnitt 45 miteinander fluidverbindet. Der dritte Kanal 84 ist beispielsweise im ersten Kolbenkörperteil 54 des Kolbenkörpers 50 entlang der Rotationsteil-Längslachse L und im Abstand zum ersten Kanal 70 (z.B. in Richtung der Rotationsteil-Drehachse R1 oberhalb des ersten Kanals 70) ausgebildet. Der dritte Kanal 84 ist jedoch nicht auf seine Position im Kolbenkörper 50 beschränkt und kann beliebig angeordnet sein, um den ersten Kammerabschnitt 44 und den zweiten Kammerabschnitt 45 miteinander fluidzuverbinden. Ein zweites Rückschlagventil 86 ist im dritten Kanal 84 angeordnet und eingerichtet, so dass das Dämpfungsfluid aus dem zweiten Kammerabschnitt 45 durch den dritten Kanal 84 hindurch in den ersten Kammerabschnitt 44 einströmen kann, wenn bei einer Verschiebung des Kolbenkörpers 50 in Richtung der Vorspannkraft der Tellerfedereinrichtung 60 ein Druck des Dämpfungsfluids in dem zweiten Kammerabschnitt 45 einen vorbestimmten Druck übersteigt, und dass bei einer Verschiebung des Kolbenkörpers 50 in Richtung entgegen der Vorspannkraft der Tellerfedereinrichtung 60 ein Strömen des Dämpfungsfluids aus dem ersten Kammerabschnitt 44 durch den dritten Kanal 84 hindurch in den zweiten Kammerabschnitt 45 blockiert ist.
  • Mittels des zweiten Rückschlagventils 86 kann verhindert werden, dass bei einer Verschiebung des Kolbenkörpers 50 in Richtung der Vorspannkraft der Tellerfedereinrichtung 60 ein übermäßiger Druck in dem zweiten Kammerabschnitt 45 entsteht, wenn bei einer Verschiebung des Kolbenkörpers 50 in Richtung der Vorspannkraft der Tellerfedereinrichtung 60 das Dämpfungsfluid nicht mehr durch den zweiten Kanal 74 hindurch aus dem zweiten Kammerabschnitt 45 in den ersten Kammerabschnitt 45 strömen kann. Ein Fall, in dem das Dämpfungsfluid nicht mehr durch den zweiten Kanal 74 hindurch aus dem zweiten Kammerabschnitt 45 in den ersten Kammerabschnitt 45 strömen kann, kann beispielsweise bei einer (z.B. gewollten oder fehlerhaften) Einstellung des Steuerventils 76, so dass der zweite Kanal 74 vollständig abgesperrt ist, oder bei einer Verstopfung des zweiten Kanals 74, z.B. durch in die innere Kammer 42 eingedrungenes Fremdmaterial, vorliegen. Somit kann eine Beschädigung der Bauteile der Türbeschlagstruktur 10 aufgrund eines übermäßigen Drucks verhindert werden. Der vorbestimmte Druck kann beispielsweise überschritten werden, wenn eine äußere Kraft von außen auf den Türflügel und folglich auf das mit dem Türflügel verbundene Rotationsteil aufgebracht wird, wobei die äußere Kraft beispielsweise von einer den Türflügel drückenden oder ziehenden Person herrührt.
  • Das erste und das zweite Rückschlagventil 84 und 86 können federbelastete Kugelrückschlagventile sein, welche eine Kugel und eine die Kugel in eine Ventilschließrichtung vorspannende Feder aufweisen, wie in 4 bis 7 gezeigt. Es können jedoch auch andere Arten von Rückschlagventilen in der Türbeschlagstruktur 10 verwendet werden und die vorliegende Erfindung ist nicht auf Kugelrückschlagventile. Beispielsweise können die beiden Rückschlagventile 84 und 86 auch in einer einzigen Konstruktion realisiert sein.
  • Es sei angemerkt, dass die Türbeschlagstruktur 10 gemäß der vorliegenden Erfindung nicht notwendigerweise eine eigene hydraulische Einrichtung zur Dämpfung der Drehbewegung des Rotationsteils 40 relativ zum Stationärteil 20 aufweisen muss. Es kann beispielsweise auch vorgesehen sein, dass einer von dem oberen und dem unteren Türbeschlag 3 und 4 eine Dämpfungseinrichtung zur Dämpfung der Drehbewegung des Rotationsteils 40 relativ zum Stationärteil 20 aufweist und der andere von dem oberen und dem unteren Türbeschlag 3 und 4 die Türbeschlagstruktur 10 gemäß der vorliegenden Erfindung aufweist, wobei in solch einem Fall die Türbeschlagstruktur 10 gemäß der vorliegenden Erfindung ohne eigene hydraulische Einrichtung ausgebildet sein kann, aber auch zusätzlich die hierin beschriebene hydraulische Einrichtung aufweisen kann. Es ist zu verstehen, dass weitere solcher Kombinationsmöglichkeiten abhängig vom konkreten Anwendungsfall möglich sind.
  • Ferner kann in einer zuvor beschriebenen Türbeschlagstruktur 10 gemäß der vorliegenden Erfindung der Kolbenkörper 50 auch mit einem Gegenkontaktelement 52a versehen sein, wie in 12 bis 15 gezeigt ist. Das Gegenkontaktelement 52a kann in gleicher Weise, wie oben beschrieben, wie das Kontaktelement 52 ausgebildet sein. Beispielsweise kann das Gegenkontaktelement 52a eine Gegenrolle sein, welche um eine zur Rotationsteil-Drehachse R1 und zur Rollendrehachse R2 parallele Gegenrollendrehachse R3 drehbar mit dem Kolbenkörper 50 (z.B. mit dem ersten Kolbenkörperteil 54) verbunden ist. Die Gegenrolle 52a kann z.B. mittels einer Gegenrollendrehwelle 53a drehbar mit dem mit dem ersten Kolbenkörperteil 54 des Kolbenkörpers 50 verbunden sein. Das Gegenkontaktelement 52a ist im Abstand zur und bezüglich der Rotationsteil-Drehachse R1 gegenüber dem Kontaktelement 52 angeordnet. Das Gegenkontaktelement 52a ist derart an dem Kolbenkörper 50 angeordnet, dass das Gegenkontaktelement 52a mit dem Nockenprofil des Kontaktabschnitts 22 (z.B. mit der zweiten Nockenprofilfläche 28 bei einer Drehbwegung von der dritten Drehposition zur ersten Drehposition oder mit der vierten Nockenprofilfläche 34 bei einer Drehbwegung von der zweiten Drehposition zur ersten Drehposition) in Berührungskontakt kommt, wenn bei einer Drehbewegung des Rotationsteils 40 relativ zum Stationärteil 20 in die erste Drehposition eine durch die hydraulische Einrichtung auf den Kolbenkörper 50 in Richtung entgegen einer Federkraft der Tellerfedereinrichtung aufgebrachte Gegenkraft (z.B. Dämpfungskraft) zumindest im Wesentlichen gleich oder größer der von der Tellerfedereinrichtung 60 auf den Kolbenkörper 50 aufgebrachten Federkraft ist. Mittels des Berührungskontakts zwischen dem Gegenkontaktelement 52a und dem Nockenprofil des Kontaktabschnitts 22 wird eine Kraft auf den Kolbenkörper 50 in Richtung der Vorspannkraft der Tellerfedereinrichtung 60 aufgebracht, so dass der Kolbenkörper in der inneren Kammer 42 in Richtung der Vorspannkraft der Tellerfedereinrichtung 60 verschoben wird.
  • Der Kolbenkörper 50 des Rotationsteils 40 kann außerdem einen Hülsenabschnitt 59 aufweisen, der die Tellerfedereinrichtung 60 wenigstens teilweise umgibt, um die wenigstens eine Tellerfeder der Tellerfedereinrichtung 60 zu führen. Der Hülsenabschnitt 59 kann sich beispielsweise in Richtung entgegen der Vorspannkraft der Tellerfedereinrichtung 60 erstrecken. Wie z.B. in 4 gezeigt, kann sich der Hülsenabschnitt 59 vom zweiten Kolbenkörperteil 56 aus in Richtung entgegen der Vorspannkraft der Tellerfedereinrichtung 60 erstrecken. Der Hülsenabschnitt 59 weist beispielsweise eine Hülsenabschnittinnenfläche auf, mit welcher ein Außenumfang der wenigstens einen Tellerfeder der Tellerfedereinrichtung 60 in Kontakt kommt.
  • Das Rotationsteil 40 kann ferner einen Führungsstift 90 aufweisen, der in der inneren Kammer 42 angeordnet ist und der sich durch eine zentrale Öffnung der wenigstens einen Tellerfeder der Tellerfedereinrichtung 60 hindurch erstreckt, um die wenigstens eine Tellerfeder der Tellerfedereinrichtung 60 zu führen. Ferner kann das Rotationsteil 40 einen seitlichen Verschluss 92 aufweisen, welcher eine seitliche Öffnung des Grundkörpers 41 des Rotationsteils 40, die mit der inneren Kammer 42 in Verbindung steht und die z.B. um die Rotationsteil-Längsachse L herum im Wesentlichen kreisförmig ausgebildet ist, verschließt. Der seitliche Verschluss 92 kann mit dem Grundkörper 41 des Rotationsteils 40 verschraubt sein und ein Dichtungselement kann zwischen dem seitlichen Verschluss 92 und dem Grundkörper 41 vorliegen, um die seitliche Öffnung des Grundkörpers 41 dicht zu verschließen. Der seitliche Verschluss 92 kann einen dem Kolbenkörper 50 gegenüberliegenden Gegenfläche zur Anlage der Tellerfedereinrichtung 60 bilden. Der Führungsstift 90 kann an einem zentralen Abschnitt des seitlichen Verschlusses 92 angebracht sein. Ferner kann der seitliche Verschluss 92 einen Verschluss-Führungsabschnitt 94 aufweisen, der die Tellerfedereinrichtung 60 wenigstens teilweise umgibt, um die wenigstens eine Tellerfeder der Tellerfedereinrichtung 60 zu führen. Der Verschluss-Führungsabschnitt 94 kann sich beispielsweise in Richtung der Vorspannkraft der Tellerfedereinrichtung 60 erstrecken und kann eine Führungsabschnittinnenfläche aufweisen, mit welcher ein Außenumfang der wenigstens einen Tellerfeder der Tellerfedereinrichtung 60 in Kontakt kommt.
  • Das Stationärteil 20 kann ferner einen von dem Rotationsteil 40 aus entlang der Rotationsteil-Drehachse R1 nach außen vorstehenden Montageabschnitt 23 zur stationären Anbringung an einer zum Türflügel 2 benachbarten Stelle aufweisen. Der Montageabschnitt 23 ist beispielsweise mittels einer entsprechenden Bodenanbringungsplatte fest mit dem Boden 7 unterhalb des Türflügels 2 verbunden werden, kann aber auch fest mit dem Türrahmen 5 der Tür 1 verbunden sein. Wie in 4 und 6 gezeigt, ist das Stationärteil 20 z.B. mittels Lagern 32, beispielsweise mittel Nadellagern, drehbar mit dem Rotationsteil 40 verbunden. Ferner kann das Stationärteil 20 als eine sich entlang der Rotationsteil-Drehachse R1 erstreckende, optional als ein Stück (z.B. materialeinstückig) ausgebildete, Spindel ausgebildet sein, welche den innerhalb der inneren Kammer 42 angeordneten Kontaktabschnitt 22 sowie den vorstehenden Montageabschnitt 23 aufweist.
  • Wie insbesondere aus 2 und 3 sowie 8, 9 und 11 ersichtlich ist, kann der Grundkörper 41 des Rotationsteils 40 ferner eine Körperausnehmung 47, die in einer Außenfläche des Grundkörpers 41 ausgebildet ist und sich an einer ersten Seite der Außenfläche entlang einer zur Rotationsteil-Drehachse R1 quer erstreckenden Rotationsteil-Längsachse L erstreckt, und einen Stützvorsprung 48, der von der Außenfläche des Grundkörpers 41 vorsteht und sich an einer zur ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite der Außenfläche entlang der Rotationsteil-Längsachse erstreckt, aufweisen. Ferner kann das Rotationsteil eine Befestigungsplatte 49 aufweisen, welche in die Körperausnehmung 47 eingesetzt ist und mittels wenigstens eines ersten Befestigungsmittels, z.B. mittels zwei ersten Befestigungsmitteln, 96 mit dem Grundkörper 41 verbunden ist zum Halten (z.B. Einklemmen) des Türflügels 2 zwischen der Befestigungsplatte 49 und dem Stützvorsprung 48. Das wenigstens eine erste Befestigungsmittel 96 kann sich innerhalb des Grundkörpers 41 erstrecken. Die Türbeschlagstruktur 10 kann ferner ein zweites Befestigungsmittel 98 zum Eingreifen in eine Öffnung 202, 302 in dem Türflügel 2, wie in 16 und 17 gezeigt, aufweisen, welches die Befestigungsplatte 49 mit dem Stützvorsprung 48 verbindet. Das zweite Befestigungsmittel 96 kann sich durch einen Spalt zwischen der Befestigungsplatte 49 und dem Stützvorsprung 48 erstrecken. Durch die kompakte Bauweise der Türbeschlagstruktur 10 ist es möglich, dass die äußere Form und Abmessungen des Grundkörpers an einen Türbeschlagmontageausschnitt 200, 300 im Türflügel 2 optimal angepasst werden kann. Ferner kann bei einem bereits im Türflügel 2 vorhandenem Türbeschlagmontageausschnitt (z.B. ein Türbeschlagmontageausschnitt mit gängigen Standardmaßen) 200, 300 dieser vorhandene Ausschnitt aufgrund der kompakten Bauweise der Türbeschlagstruktur 10 weiter verwendet werden und muss kein neuer (z.B. größerer oder mit einer anderen Form versehener) Türbeschlagmontageausschnitt 200, 300 in den Türflügel 2 eingebracht werden, was ein Nachrüsten eines solchen Türflügels 2 deutlich vereinfacht. Es ist zu verstehen, dass die Türbeschlagstruktur der vorliegenden Erfindung nicht auf eine Montage an die in 16 und 17 gezeigten Türbeschlagmontageausschnitte 200, 300 beschränkt ist, sondern an Türbeschlagmontageausschnitten verschiedenster Größe und Form anpassbar und anbringbar ist. Der in 16 und 17 gezeigten Türbeschlagmontageausschnitte 200, 300 kann beispielsweise an einem oberen und/oder einem unteren Eck des Türflügels 2 (korrespondierend zu der Position des oberen und/oder unteren Türbeschlags 3 in 1) ausgebildet sein.
  • In einem Beispiel für gängige Maße kann ein in 16 gezeigter Türbeschlagmontageausschnitt 200 eine Form aufweisen, die definiert ist durch eine sich von einem vertikalverlaufenden, äußeren Rands 201a des Türflügels 2 aus in Breitenrichtung B des Türflügels 2 erstreckende (z.B. ebene) erste Fläche 204 mit der Länge L2 und durch eine sich in Breitenrichtung in Breitenrichtung B des Türflügels 2 erstreckende bogenförmige zweite Fläche 206, die sich an die erste Fläche 204 unmittelbar anschließt und deren von der ersten Fläche 204 entfernte (z.B. untere) Kante E in Vertikalrichtung V im Abstand H1 von der ersten Fläche 204 liegt sowie von dem vertikalverlaufenden, äußeren Rands 201a des Türflügels 2 im Abstand mit der Länge L2 liegt. Folglich liegt die erste Fläche 204 im Abstand H1 von einem horizontalverlaufenden, äußeren Rand 201b des Türflügels 2. Der in 16 gezeigte Türbeschlagmontageausschnitt 200 kann somit, eine Länge L1, die mit Länge einer ebenen Fläche des Grundkörpers 41, die zwischen der Befestigungsplatte 49 und dem Stützvorsprung 48 liegt, korrespondiert, eine Länge L2, die mit einer Länge der Unterseite des Grundkörpers 41 der Türbeschlagstruktur 10 korrespondiert, und eine Höhe H1, die mit einer Höhe des Grundkörpers 41 zwischen der Unterseite des Grundkörpers 41 und der ebenen Fläche des Grundkörpers 41, die zwischen der Befestigungsplatte 49 und dem Stützvorsprung 48 liegt, korrespondiert, haben. Mit anderen Worten weist der Türbeschlagmontageausschnitt 200 eine maximale Länge L2 entlang der Längsrichtung der Türbeschlagstruktur 10 und eine maximale Höhe H1 entlang der Rotationsteil-Drehachse R1 der Türbeschlagstruktur 10 auf. Bei Türbeschlagmontageausschnitten 200, wie in 16 gezeigt, mit gängigen Maße kann beispielsweise die Länge L1 zumindest im Wesentlichen 68mm betragen, kann die Länge L2 zumindest im Wesentlichen 131mm betragen und kann die Höhe H1 zumindest im Wesentlichen 36mm betragen.
  • In einem weiteren Beispiel für gängige Maße kann ein in 17 gezeigter Türbeschlagmontageausschnitt 300 eine Form aufweisen, die definiert ist durch eine sich von einem vertikalverlaufenden, äußeren Rands 301a des Türflügels 2 aus in Breitenrichtung B des Türflügels 2 erstreckende (z.B. ebene) erste Fläche 304, eine die Öffnung 302 bildende (z.B. runde) zweite Fläche 306, welche sich an die erste Fläche 304 anschließt, und eine sich im Wesentlichen senkrecht zur ersten Fläche 304 erstreckende (z.B. ebene) dritte Fläche 308, welche sich an die zweite Fläche 306 anschließt. Der vertikalverlaufende, äußere Rand 301a des Türflügels 2 hat einen Abstand L3 zur dritten Fläche 308, und eine von der zweiten Fläche 306 entfernte (z.B. untere) Kante D der dritten Fläche 308 hat in Vertikalrichtung V einen Abstand H2 von der ersten Fläche 304. Folglich liegt die erste Fläche 304 im Abstand H2 von einem horizontalverlaufenden, äußeren Rand 301b des Türflügels 2. Der in 17 gezeigte Türbeschlagmontageausschnitt 300 kann somit, eine Länge L3, die mit einer Länge der Unterseite des Grundkörpers 41 der Türbeschlagstruktur 10 korrespondiert, und eine Höhe H2, die mit einer Höhe des Grundkörpers 41 zwischen der Unterseite des Grundkörpers 41 und der ebenen Fläche des Grundkörpers 41, die zwischen der Befestigungsplatte 49 und dem Stützvorsprung 48 liegt, korrespondiert, haben. Mit anderen Worten weist der Türbeschlagmontageausschnitt 300 eine maximale Länge L3 entlang der Längsrichtung der Türbeschlagstruktur 10 und eine maximale Höhe H2 entlang der Rotationsteil-Drehachse R1 der Türbeschlagstruktur 10 auf. Bei Türbeschlagmontageausschnitten 300, wie in 17 gezeigt, mit gängigen Maße kann beispielsweise die Länge L3 einen Wert von zumindest im Wesentlichen 114mm und die Höhe H2 einen Wert von zumindest im Wesentlichen 27mm haben oder kann beispielsweise die Länge L3 einen Wert von zumindest im Wesentlichen 136mm und die Höhe H2 einen Wert von zumindest im Wesentlichen 38mm haben.
  • Aufgrund der kompakten Bauweise der Türbeschlagstruktur 10 gemäß der vorliegenden Erfindung kann der die Türbeschlagstruktur 10, insbesondere deren Grundkörper 41, derartige Abmessungen aufweisen, um in die vorgenannten Türbeschlagmontageausschnitte mit gängigen Maßen eingesetzt zu werden, ohne dass diese Türbeschlagmontageausschnitte modifiziert werden müssen, wodurch bereits existierende Türen einfach nachgerüstet werden können. Es sei angemerkt, dass die gestrichelten Linien in 16 und 17 nur zur Veranschaulichung der Abmessungen eingezeichnet sind und keine strukturellen Teile angeben. Der Rotationsteil 40 kann ferner eine untere Abdeckung (z.B. eine Bodenkappe) 100 aufweisen, welche eine untere Öffnung, die in der Unterseite des Grundkörpers 41 ausgebildet ist, mittels Dichtelementen 102 zwischen der untere Abdeckung 100 und dem Grundkörper 41 fluiddicht verschließt. Die untere Abdeckung 100 kann eines der Lager 32 aufweisen und kann ferner eine Zentralöffnung aufweisen, durch welche hindurch der Montageabschnitt 23 des Stationärteils 20 aus dem Rotationsteil 40 heraus vorsteht, wobei Dichtelemente 104 zwischen der unteren Abdeckung 100 und dem Montageabschnitt 23 vorgesehen sind, um die Zentralöffnung fluiddicht zu verschließen.
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die Figuren, insbesondere auf 4 bis 7, die Funktionsweise einer Türbeschlagstruktur 10 gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben.
  • Wie in 4 und 5 gezeigt, ist das Kontaktelement 52 im Eingriff mit der ersten Indexiermulde 24 und befindet sich das Rotationsteil 40 bezüglich dem Stationärteil 20 in der ersten Drehposition. Die erste Drehposition entspricht beispielsweise einer gewünschten Geschlossen-Stellung des mit dem Rotationsteil 40 verbundenen Türflügels 2. Mittels des Eingriffs zwischen dem Kontaktelement 52 und der ersten Indexiermulde 24 wird das Rotationsteil 40 bezüglich dem Stationärteil 20 in der ersten Drehposition gehalten, bis eine ausreichende Kraft auf das Rotationsteil 40 von außen, beispielsweise von einer den Türflügel 2 ziehenden oder drückenden Person, aufgebracht wird, um das Kontaktelement 52 aus der ersten Indexiermulde 24 zu lösen.
  • Wenn das Rotationsteil 40 relativ zum Stationärteil 20 aus der ersten Drehposition in Richtung zur zweiten Drehposition gedreht wird (z.B. da der Türflügel 2 aus der Geschlossen-Stellung bewegt wird), dann wird das Kontaktelement 52 aus der ersten Indexiermulde 24 gelöst und mittels des Berührungskontakts mit dem Nockenprofil des Kontaktabschnitts 22 entlang dem Nockenprofil geführt. Im Übergang von 5 zu 7 bewegt sich das Kontaktelement 52 entlang der ersten Nockenprofilfläche 26 des Nockenprofils. Durch die Bewegung des Kontaktelements 52 entlang dem Nockenprofil des Kontaktabschnitts 22 wird der Kolbenkörper 50 in der inneren Kammer 42 in Richtung entgegen der Vorspannkraft der Tellerfedereinrichtung 60 verschoben, wobei die wenigstens eine Tellerfeder der Tellerfedereinrichtung 60 (beispielsweise wie in den Figuren gezeigt zwischen dem seitlichen Verschluss 92 und dem zweiten Kolbenkörperteil 56 des Kolbenkörpers 50) elastisch komprimiert wird.
  • Durch die Verschiebung des Kolbenkörpers 50, insbesondere die Verschiebung des ersten Kolbenkörperteils 54, in Richtung entgegen der Vorspannkraft der Tellerfedereinrichtung 60 wird ferner das Volumen des zweiten Kammerabschnitts 45 vergrößert und das Volumen des ersten Kammerabschnitts 44 verkleinert, so dass so dass der Druck des Dämpfungsfluids in dem zweiten Kammerabschnitt 45 verringert wird und in dem ersten Kammerabschnitt 44 vergrößert wird. Aufgrund der resultierenden Druckdifferenz zwischen den beiden Kammerabschnitten 44 und 45 strömt das Dämpfungsfluid durch den ersten Kanal 70 und das erste Rückschlagventil 72 hindurch aus dem ersten Kammerabschnitt 44 in den zweiten Kammerabschnitt 45 ein. Es ist auch möglich, dass ein gewisser Teil an Dämpfungsfluid bei der Verschiebung des Kolbenkörpers 50 in Richtung entgegen der Vorspannkraft der Tellerfedereinrichtung 60 aus dem ersten Kammerabschnitt 44 durch den zweiten Kanal 74 hindurch in den zweiten Kammerabschnitt 45 einströmt. Ferner blockiert bei der Verschiebung des Kolbenkörpers 50 in Richtung entgegen der Vorspannkraft der Tellerfedereinrichtung 60 das zweite Rückschlagventil 86 ein Strömen des Dämpfungsfluids durch den zweiten Kanal 84 hindurch.
  • Die 6 und 7 veranschaulichen einen Zustand, in welchem das Rotationsteil 40 relativ zum Stationärteil 20 im Gegenuhrzeigersinn aus der ersten Drehposition in die zweite Drehposition gedreht ist und das Kontaktelement 52 im Eingriff mit der zweiten Indexiermulde 25 ist. Die zweite Drehposition kann eine Position sein, in welcher das Rotationsteil 40 im Gegenuhrzeiger um 90 Grad relativ zum Stationärteil 20 gedreht wurde (vergleiche 5 mit 7). Es sei angemerkt, dass es lediglich aus Darstellungsgründen so wirkt, als hätte sich von 5 zu 7 das Stationärteil 20 gedreht, wohingegen sich tatsächlich das Rotationsteil 40 um das Stationärteil 20 gedreht hat. Beispielsweise entspricht die zweite Drehposition einer gewünschten Vollständig-Geöffnet-Stellung des mit dem Rotationsteil 40 verbundenen Türflügels 2. Falls das Rotationsteil 40 relativ zum Stationärteil 20 im Gegenuhrzeigersinn über die zweite Drehposition hinaus gedreht wird, kann mittels der oben beschriebenen, zweiten Nockenfläche 28 die weitere Drehung im Gegenuhrzeigersinn erschwert und schließlich blockiert werden und das Rotationsteil 40 in die zweite Drehposition drehrückgestellt werden. Mittels des Eingriffs zwischen dem Kontaktelement 52 und der zweiten Indexiermulde 25 wird das Rotationsteil 40 bezüglich dem Stationärteil 20 in der zweiten Drehposition gehalten, bis eine ausreichende Kraft auf das Rotationsteil 40 von außen aufgebracht wird, um das Kontaktelement 52 in Richtung zur ersten Indexiermulde 24 aus der zweiten Indexiermulde 24 zu lösen.
  • Wenn das Kontaktelement 52 in Richtung zur ersten Indexiermulde 24 aus der zweiten Indexiermulde 24 gelöst wurde, dann wirkt die Federkraft der komprimierten Tellerfedereinrichtung 60 auf den Kolbenkörper 50 und drückt das Kontaktelement 52 gegen das Nockenprofil des Kontaktabschnitts 22. Der Kolbenkörper 50 wird in der inneren Kammer 42 mittels der auf ihn wirkenden Federkraft der Tellerfedereinrichtung 60 verschoben, wobei die wenigstens eine Tellerfeder der Tellerfedereinrichtung 60 expandiert. Ferner wird mittels des Berührungskontakts des Kontaktelements 52 und dem Nockenprofil des Kontaktabschnitts 22 das Kontaktelement 52 entlang dem Nockenprofil geführt und wird ein auf das Rotationsteil 40 wirkendes Drehmoment erzeugt, so dass das Rotationsteil 40 relativ zum Stationärteil 20 (in 4 bis 7) im Uhrzeigersinn in Richtung zur ersten Drehposition gedreht wird.
  • Durch die Verschiebung des Kolbenkörpers 50, insbesondere die Verschiebung des ersten Kolbenkörperteils 54, in Richtung der Vorspannkraft der Tellerfedereinrichtung 60 wird ferner das Volumen des ersten Kammerabschnitts 44 vergrößert und das Volumen des zweiten Kammerabschnitts 45 verkleinert, so dass der Druck des Dämpfungsfluids in dem zweiten Kammerabschnitt 45 erhöht wird und in dem ersten Kammerabschnitts 44 verkleinert wird. Es wird somit eine Druckdifferenz zwischen dem ersten Kammerabschnitt 44 und dem zweiten Kammerabschnitt 45 erzeugt. In diesem Fall blockiert das erste Rückschlagventil 72 ein Strömen des Dämpfungsfluids durch den ersten Kanal 70 hindurch. Das Dämpfungsfluid strömt bei der Verschiebung des Kolbenkörpers 50 in Richtung der Vorspannkraft der Tellerfedereinrichtung 60 stattdessen durch den zweiten Kanal 74, wobei das Dämpfungsfluid eine Dämpfung der Verschiebung des Kolbenkörpers 50 und folglich eine Dämpfung der Drehung des Rotationsteils 40 relativ zum Stationärteil 20 bewirkt. Mittels des in dem zweiten Kanal 74 angeordneten Steuerventils 76 kann der Grad der Dämpfung eingestellt werden.
  • Folglich wird das Rotationsteil 40 mittels der Indexiervorrichtung automatisch in die erste Drehposition drehrückgestellt und wird diese Bewegung des Rotationsteils in die erste Drehposition durch die hydraulische Einrichtung gedämpft. Hierdurch wird eine gedämpfte Schließbewegung des Türflügels 2 in die Geschlossen-Stellung realisiert.
  • Wenn ferner bei der Verschiebung des Kolbenkörpers 50 in Richtung der Vorspannkraft der Tellerfedereinrichtung 60 ein Druck des Dämpfungsfluids in dem zweiten Kammerabschnitt 45 einen vorbestimmten Druck übersteigt, dann öffnet das zweite Rückschlagventil 86, so dass das Dämpfungsfluid aus dem zweiten Kammerabschnitt 45 durch den dritten Kanal 84 hindurch in den ersten Kammerabschnitt 44 einströmen kann. Das zweite Rückschlagventil 86 fungiert somit auch als eine Art Sicherheitsventil, um eine Schließbewegung des Türflügels 2 zu ermöglichen, selbst wenn ein Fall vorliegen sollte, in dem der zweite Kanal 74 blockiert (z.B. verstopft) ist.
  • Wenn die Türbeschlagstruktur 10 ferner das Gegenkontaktelement 52a aufweist, kann, wenn bei der Drehbewegung des Rotationsteils 40 relativ zum Stationärteil 20 in Richtung zur ersten Drehposition eine durch das Dämpfungsfluid auf den Kolbenkörper 50 aufgebrachte Gegenkraft zumindest im Wesentlichen gleich oder größer einer von der Tellerfedereinrichtung 60 auf den Kolbenkörper 50 aufgebrachten Federkraft ist, das Gegenkontaktelement 52a in Berührungskontakt mit dem Nockenprofil (z.B. hier der vierten Nockenprofilfläche 34) des Kontaktabschnitts 22 kommen und mittels dieses Berührungskontakts eine Kraft auf den Kolbenkörper 50 ausüben, um den Kolbenkörper 50 in Richtung der Vorspannkraft der Tellefedereinrichtung 60 zu drücken. Mit anderen Worten kann bei der Drehbewegung des Rotationsteils 40 relativ zum Stationärteil 20 in Richtung zur ersten Drehposition eine durch das Dämpfungsfluid auf den Kolbenkörper 50 in Richtung entgegen der Federkraft der Tellerfedereinrichtung 60 aufgebrachte Gegenkraft zumindest im Wesentlichen gleich oder größer einer von der Tellerfedereinrichtung 60 auf den Kolbenkörper 50 aufgebrachten Federkraft sein (z.B. wenn das Rotationsteil 40 sich bereits nahe seiner ersten Drehposition befindet und die Tellerfedern 62 der Tellerfedereinrichtung 60 bereits weitestgehend expandiert sind), so dass der Kolbenkörper 50 sich in der inneren Kammer 42 zunächst nicht weiter in Richtung der Vorspannkraft der Tellefedereinrichtung 60 verschiebt und sich das Kontaktelement 52 von dem Nockenprofil des Kontaktabschnitts 22 lösen kann, während sich das Rotationsteil 40 relativ zum Stationärteil 20 weiter in Richtung zur ersten Drehposition dreht (z.B. aufgrund der Massenträgheit des mit dem Rotationsteil 40 verbundenen Türflügels 2). In diesem Fall kommt dann das Nockenprofil des Kontaktabschnitts 22 in Berührungskontakt mit dem Gegenkontaktelement 52a und drückt den Kolbenkörper 50 in Richtung der Vorspannkraft der Tellefedereinrichtung 60. Der Berührungskontakt zwischen dem Nockenprofil des Kontaktabschnitts 22 und dem Gegenkontaktelement 52a führt dazu, dass durch die hydraulische Einrichtung der Drehbewegung des Rotationsteils 40 relativ zum Stationärteil 20 dämpfend entgegenwirkt wird. Mittels des Gegenkontaktelements 52a kann die erste Drehposition schneller und zuverlässiger indexiert werden, da das Kontaktelement 52 zuverlässiger mit der ersten Indexiermulde 24 in Eingriff gebracht werden kann. Somit kann effektiver verhindert werden, dass das Rotationsteil über die erste Drehposition hinaus rotiert bzw. überschwingt.
  • Obwohl vorstehend die Bewegung des Rotationsteils 40 relativ zum stationären Teil lediglich zwischen der ersten und der zweiten Drehposition (d.h. zwischen erster und dritter Indexiermulde 24 und 25) beschrieben wurde, ist zu verstehen, dass die obige Beschreibung in analoger Weise auch für eine Bewegung zwischen der ersten und der dritten Drehposition (d.h. zwischen erster und dritter Indexiermulde 24 und 30) gilt.
  • Die vorhergehenden Beschreibungen von bestimmten beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dienten dem Zweck der Darstellung und Beschreibung. Sie sind nicht dazu gedacht, erschöpfend zu sein oder die Erfindung auf genau die offenbarten Formen zu beschränken, und offensichtlich sind viele Änderungen und Abwandlungen vor dem Hintergrund der obigen Lehre möglich. Die beispielhaften Ausführungsformen wurden ausgewählt und beschrieben, um bestimmte Grundsätze der Erfindung und ihre praktische Anwendung zu erläutern, um es dadurch dem Fachmann zu erlauben, verschiedene beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, sowie verschiedene Alternativen und Abwandlungen davon, herzustellen und anzuwenden. Es ist beabsichtigt, dass der Umfang der Erfindung durch die beigefügten Ansprüche und deren Äquivalente definiert wird.

Claims (10)

  1. Türbeschlagstruktur (10) für einen schwenkbaren Türflügel (2), aufweisend: ein Stationärteil (20) zur stationären Anbringung an einer zum Türflügel (2) benachbarten Stelle, ein Rotationsteil (40) zur festen Anbringung am Türflügel (2), das mit dem Stationärteil (20) um eine Rotationsteil-Drehachse (R1) drehbar verbunden ist und das eine innere Kammer (42) aufweist, und eine mechanische Indexiervorrichtung, mittels welcher wenigstens eine Drehposition des Rotationsteils (40) um die Rotationsteil-Drehachse (R1) relativ zum Stationärteil (20) mechanisch indexierbar ist und welche in der inneren Kammer (42) des Rotationsteils (40) untergebracht ist, wobei die Indexiervorrichtung aufweist: einen Kolbenkörper (50), der in der inneren Kammer (42) des Rotationsteils (40) in einer Richtung quer zur Rotationsteil-Drehachse (R1) verschiebbar angeordnet ist und der mit einem Kontaktelement (52) zum Berührungskontaktieren eines Kontaktabschnitts (22) des Stationärteils (20) versehen ist, wobei der Kontaktabschnitt (22) in der inneren Kammer (42) angeordnet ist und wenigstens eine Indexiermulde (24) aufweist, in welche das Kontaktelement (52) zur Indexierung der wenigstens einen Drehposition lösbar eingreifen kann, und eine Tellerfedereinrichtung (60), welche wenigstens eine Tellerfeder (62) aufweist und in der inneren Kammer (42) des Rotationsteils (40) untergebracht ist und mittels welcher der Kolbenkörper (50) in Richtung quer zur Rotationsteil-Drehachse (R1) federvorgespannt ist, um den Berührungskontakt des Kontaktelements (52) mit dem Kontaktabschnitt (22) federvorgespannt aufrechtzuerhalten, wobei der Kontaktabschnitt (22) im Querschnitt quer zur Rotationsteil-Drehachse (R1) ein Nockenprofil aufweist, so dass über den federvorgespannten Berührungskontakt des Kontaktelements (52) mit dem Kontaktabschnitt (22) ein Drehmoment erzeugt wird, um das Rotationsteil (40) relativ zum Stationärteil (20) um die Rotationsteil-Drehachse (R1) in die wenigstens eine Drehposition drehrückzustellen.
  2. Türbeschlagstruktur (10) nach Anspruch 1, wobei der Kolbenkörper (50) einen Hülsenabschnitt (59) aufweist, der die Tellerfedereinrichtung (60) wenigstens teilweise umgibt, um die wenigstens eine Tellerfeder (62) der Tellerfedereinrichtung (60) zu führen.
  3. Türbeschlagstruktur (10) nach Anspruch 1 oder 2, ferner aufweisend: eine hydraulische Einrichtung, welche in der inneren Kammer (42) des Rotationsteils (40) untergebracht ist und dazu eingerichtet ist, einer Drehbewegung des Rotationsteils (40) relativ zum Stationärteil (20) dämpfend entgegenzuwirken.
  4. Türbeschlagstruktur (10) nach Anspruch 3, wobei der Kolbenkörper (50) die innere Kammer (42) in einen ersten Kammerabschnitt (44) und einen zweiten Kammerabschnitt (45) unterteilt, wobei die hydraulische Einrichtung aufweist: ein Dämpfungsfluid, das in der inneren Kammer des Rotationsteils (40) untergebracht ist, einen ersten Kanal (70), der im Kolbenkörper (50) ausgebildet ist und der den ersten Kammerabschnitt (44) und den zweiten Kammerabschnitt (45) miteinander fluidverbindet, ein erstes Rückschlagventil (72), das im ersten Kanal (70) angeordnet ist und das eingerichtet ist, so dass bei einer Verschiebung des Kolbenkörpers (50) in Richtung entgegen der Vorspannkraft der Tellerfedereinrichtung (60) das Dämpfungsfluid aus dem ersten Kammerabschnitt (44) durch den ersten Kanal (70) hindurch in den zweiten Kammerabschnitt (45) einströmen kann und dass bei einer Verschiebung des Kolbenkörpers (50) in Richtung der Vorspannkraft der Tellerfedereinrichtung (60) ein Strömen des Dämpfungsfluids aus dem zweiten Kammerabschnitt (45) durch den ersten Kanal (70) hindurch in den ersten Kammerabschnitt (44) blockiert wird, und einen zweiten Kanal (74), welcher in dem Rotationsteil (40) ausgebildet ist und den ersten Kammerabschnitt (44) und den zweiten Kammerabschnitt (45) miteinander fluidverbindet.
  5. Türbeschlagstruktur (10) nach Anspruch 4, wobei die hydraulische Einrichtung ferner aufweist: ein Steuerventil (76), welches in dem zweiten Kanal (74) angeordnet ist und mittels dessen der Fluss des Dämpfungsfluids durch den zweiten Kanal (74) hindurch einstellbar ist.
  6. Türbeschlagstruktur (10) nach Anspruch 4 oder 5, wobei die hydraulische Einrichtung ferner aufweist: einen dritten Kanal (84), der in dem Kolbenkörper (50) ausgebildet ist und den ersten Kammerabschnitt (44) und den zweiten Kammerabschnitt (45) miteinander fluidverbindet, und ein zweites Rückschlagventil (86), das im dritten Kanal (84) angeordnet ist und das eingerichtet ist, so dass das Dämpfungsfluid aus dem zweiten Kammerabschnitt (45) durch den dritten Kanal (84) hindurch in den ersten Kammerabschnitt (44) einströmen kann, wenn bei einer Verschiebung des Kolbenkörpers (50) in Richtung der Vorspannkraft der Tellerfedereinrichtung (60) ein Druck des Dämpfungsfluids in dem zweiten Kammerabschnitt (45) einen vorbestimmten Druck übersteigt, und dass bei einer Verschiebung des Kolbenkörpers (50) in Richtung entgegen der Vorspannkraft der Tellerfedereinrichtung (60) ein Strömen des Dämpfungsfluids aus dem ersten Kammerabschnitt (44) durch den dritten Kanal (84) hindurch in den zweiten Kammerabschnitt (45) blockiert ist.
  7. Türbeschlagstruktur (10) nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das Stationärteil (20) als eine sich entlang der Rotationsteil-Drehachse (R1) erstreckende, optional als ein Stück ausgebildete, Spindel ausgebildet ist, welche den innerhalb der inneren Kammer (42) angeordneten Kontaktabschnitt (22) aufweist und welche einen von dem Rotationsteil (40) aus entlang der Rotationsteil-Drehachse (R1) nach außen vorstehenden Montageabschnitt (23) zur stationären Anbringung an einer zum Türflügel (2) benachbarten Stelle aufweist.
  8. Türbeschlagstruktur (10) nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 7, wobei das Kontaktelement (52) eine Rolle ist, welche um eine zur Rotationsteil-Drehachse (R1) parallele Rollendrehachse (R2) drehbar mit dem Kolbenkörper (50) verbunden ist und welche bei einer Bewegung des Rotationsteils (40) relativ zum Stationärteil (20) an dem Kontaktabschnitt (22) abrollt.
  9. Türbeschlagstruktur (10) nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 8, wobei das Rotationsteil (40) aufweist: einen langgestreckten Grundkörper (41), in welchem die innere Kammer (42) ausgebildet ist, welcher eine Körperausnehmung (47), die in einer Außenfläche des Grundkörpers (41) ausgebildet ist und sich an einer ersten Seite der Außenfläche entlang einer zur Rotationsteil-Drehachse (R1) quer erstreckenden Rotationsteil-Längsachse (L) erstreckt, und einen Stützvorsprung (48), der von der Außenfläche des Grundkörpers (41) vorsteht und sich an einer zur ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite der Außenfläche entlang der Rotationsteil-Längsachse (L) erstreckt, aufweist, und eine Befestigungsplatte (49), welche in die Körperausnehmung (47) eingesetzt ist und mittels wenigstens eines ersten Befestigungsmittels (96) mit dem Grundkörper (41) verbunden ist zum Halten des Türflügels (2) zwischen der Befestigungsplatte (49) und dem Stützvorsprung (48), wobei die Türbeschlagstruktur (10) optional ferner ein zweites Befestigungsmittel (98) zum Eingreifen in eine Öffnung (202) in dem Türflügel (2) aufweist, welches die Befestigungsplatte (49) mit dem Stützvorsprung (48) verbindet.
  10. Türbeschlagstruktur (10) nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 9, wobei das Rotationsteil (40) in Richtung quer zur Rotationsteil-Drehachse (R1) langgestreckt ausgebildet ist und eine korrespondierende Rotationsteil-Längsachse (L) definiert, wobei die innere Kammer (42) entlang der Rotationsteil-Längsachse (L) langgestreckt ausgebildet ist, wobei der Kolbenkörper (50) entlang der Rotationsteil-Längsachse (L) langgestreckt ausgebildet ist, wobei die Tellerfedereinrichtung (60) entlang der Rotationsteil-Längsachse (L) langgestreckt ausgebildet ist, und wobei die Richtung der Vorspannkraft der Tellerfedereinrichtung (60) zumindest im Wesentlichen zu der Rotationsteil-Längsachse (L) fluchtet.
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