DE102017102763A1

DE102017102763A1 - Fahrzeugsitzvorrichtung

Info

Publication number: DE102017102763A1
Application number: DE102017102763.7A
Authority: DE
Inventors: Koji Numazawa; Satoshi Goshima
Original assignee: Subaru Corp
Current assignee: Subaru Corp
Priority date: 2016-03-18
Filing date: 2017-02-13
Publication date: 2017-09-21
Also published as: JP2017170940A; CN107199917A; US20170267124A1; CN107199917B; JP6298091B2

Abstract

Eine Fahrzeugsitzvorrichtung ist zum Anbringen an einem Fahrzeug konfiguriert, das zum Fahren auf einer Straße in der Lage ist. Die Fahrzeugsitzvorrichtung enthält einen Sitz, eine automatische Fahreinheit, einen Sitzantrieb und eine Steuereinrichtung. Die automatische Fahreinheit führt eine automatische Fahrt des Fahrzeugs durch. Der Sitzantrieb ist konfiguriert, um den Sitz zur Veränderung einer Position und Stellung des Sitzes zwischen einem ersten Modus und einem zweiten Modus anzutreiben. Die Steuereinrichtung gibt unter einer Bedingung, dass die automatische Fahreinheit die automatische Fahrt durchführt, dem Sitzantrieb eine Anweisung, die Position und die Stellung des Sitzes vom ersten Modus zum zweiten Modus zu ändern, wenn die Steuereinrichtung erkennt, dass das Fahrzeug in einem bestimmten Abschnitt der Straße fährt.

Description

QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der japanischen Patentanmeldung Nr. 2016-055895 , eingereicht am 18. März 2016, deren gesamte Inhalte hiermit unter Bezugnahme aufgenommen werden.
HINTERGRUND
Die Erfindung betrifft eine Fahrzeugsitzvorrichtung, die an automatische Fahrt angepasst ist.
Die japanische ungeprüfte Patentanmeldung (JP-A) Nr. 2006-160178 offenbart eine Fahrzeugsitzvorrichtung, die unterschiedliche Sitzlayouts erlaubt, wie in den 7A und 7B dargestellt. In Bezug auf 7A ist das Fahrzeug 100 ein Van und enthält einen Fahrersitz 101 und einen Beifahrersitz 102, die in der ersten Reihe angeordnet sind, sowie bewegliche Sitze 103, 104, 105, 106, die in der zweiten und der dritten Reihe angeordnet sind. Der Fahrersitz 101, der Beifahrersitz 102 und die Sitze 103, 104, 105 und 106 sind durch Längsschienen 107 und Querschienen 108 bewegbar, die am Boden eines Fahrzeugaufbaus angeordnet sind, was eine Umstellung dieser Sitze 101 bis 106 in unterschiedlichen Layouts gestattet.
Wie im Beispiel von 7B dargestellt, bleibt der Fahrersitz 101 so, dass er zur Front des Fahrzeugs 100 weist; jedoch kann der Sitz 104 in der zweiten Reihe vom Fahrzeug 100 aus dem Fahrzeug entfernt werden, um zu erlauben, dass der Beifahrersitz 102 so angeordnet wird, dass er zum Heck des Fahrzeugs 100 weist. Ferner sind der Beifahrersitz 102 und die Sitze 103, 104, 105 und 106 so anordenbar, dass sie zur Mitte des Fahrzeugs 100 weisen, um zu erlauben, dass andere Insassen als der Fahrer während der Fahrt einander gegenüber sitzen.
Die JP-A Nr. 2015-178332 offenbart eine automatische Fahrassistenzvorrichtung, die einen Fahrer sprachlich über Führungsinformation informiert, die vorschlägt, dass die automatische Fahrt unterbrochen werden soll, wenn während der automatischen Fahrt bestimmt wird, dass die Fortsetzung der automatischen Fahrt nicht möglich ist. Der Fahrer wird somit in die Lage versetzt, vorab zu erkennen, dass die automatische Fahrt beendet werden wird, bevor die automatische Fahrt beendet ist, was es dem Fahrer möglich macht, ohne Eile von der automatischen Fahrt zur manuellen Fahrt umzuschalten.
ZUSAMMENFASSUNG
Bezugnehmend auf 7B erlaubt die Fahrzeugsitzvorrichtung gemäß der JP-A Nr. 2006-160178 , dass der Beifahrersitz und die Sitze 103, 104, 105 und 106, mit der Ausnahme des Fahrersitzes 101, so umgestellt werden, dass sie zur Mitte des Fahrzeugs 100 weisen, während das Fahrzeug 100 fährt. Somit sind die Insassen in der Lage, sich zu entspannen und es sich bequem zu machen, um sich zum Beispiel zu unterhalten.
In einer existierenden Fahrzeugsitzvorrichtung einschließlich jener, die in JP-A Nr. 200160178 offenbart ist, lenkt jedoch ein Fahrer das Fahrzeug 100 manuell. Daher ist es im Hinblick auf die Sicherheit nicht möglich, den Fahrersitz 101 frei anzuordnen, während das Fahrzeug 100 fährt.
Es ist wünschenswert, eine Fahrzeugsitzvorrichtung anzugeben, welche eine Anordnung von Sitzen einschließlich eines Fahrersitzes ermöglicht, die während automatischer Fahrt den Insassen einschließlich des Fahrers Komfort bietet.
Ein Aspekt der Erfindung gibt eine Fahrzeugsitzvorrichtung an, die konfiguriert ist, um an einem Fahrzeug angebracht zu werden, das zum Fahren auf einer Straße geeignet ist, wobei die Fahrzeugsitzvorrichtung aufweist: einen Sitz; eine automatische Fahreinheit, die eine automatische Fahrt des Fahrzeugs durchführt; einen Sitzantrieb, der konfiguriert ist, um den Sitz zum Ändern einer Position und Stellung des Sitzes zwischen einem ersten Modus und einem zweiten Modus anzutreiben; und eine Steuereinrichtung, die, unter einer Bedingung, dass die automatische Fahreinheit die automatische Fahrt durchführt, dem Sitzantrieb eine Anweisung gibt, die Position und Stellung des Sitzes vom ersten Modus zum zweiten Modus zu ändern, wenn die Steuereinrichtung erkennt, dass das Fahrzeug in einem bestimmten Abschnitt der Straße fährt.
Die Steuereinrichtung kann dem Sitzantrieb eine Anweisung geben, den Sitz automatisch vom zweiten Modus zum ersten Modus zurückzubringen, unter einer Bedingung, dass die Steuereinrichtung erkennt, dass das Fahrzeug dabei ist, außerhalb des bestimmten Abschnitts zu fahren oder das Fahrzeug außerhalb des bestimmten Abschnitts gefahren ist.
Die Fahrzeugsitzvorrichtung kann ferner einen Fahrumgebungsdetektor aufweisen, der eine Fahrumgebung des Fahrzeugs detektiert. Unter einer Bedingung, dass der Fahrumgebungsdetektor einen bestimmten Ort in dem bestimmten Abschnitt erkennt, gibt die Steuereinrichtung, bevor das Fahrzeug den bestimmten Ort erreicht, dem Sitzantrieb eine Anweisung, den Sitz automatisch vom zweiten Modus zum ersten Modus zurückzubringen.
Die Fahrzeugsitzvorrichtung kann ferner einen Fahrzeugaußeninformationsdetektor aufweisen, der eine bestimmte Fahrzeugaußeninformation detektiert. Die bestimmte Fahrzeugaußeninformation ist eine bestimmte Information zur Außenseite des Fahrzeugs. Unter einer Bedingung, dass der Fahrzeugaußeninformationsdetektor die bestimmte Fahrzeugaußeninformation in dem bestimmten Abschnitt in Fahrtrichtung vor dem Fahrzeug detektiert, kann die Steuereinrichtung dem Sitzantrieb eine Anweisung geben, den Sitz automatisch vom zweiten Modus zum ersten Modus zurückzubringen.
Die Fahrzeugsitzvorrichtung kann ferner eine Meldeeinheit enthalten, die einem Insassen in dem Fahrzeug Information meldet. Nachdem die Meldeeinheit dem Insassen die Information gemeldet hat, dass die Steuereinrichtung dem Sitzantrieb die Anweisung gibt, den Sitz automatisch vom zweiten Modus zum ersten Modus zurückzubringen, kann die Steuereinrichtung dem Sitzantrieb die Anweisung geben, den Sitz automatisch vom zweiten Modus zum ersten Modus zurückzubringen.
Die Fahrzeugsitzvorrichtung kann ferner einen Fahrzeugaußeninformationsdetektor enthalten, der eine bestimmte Fahrzeugaußeninformation detektiert. Die bestimmte Fahrzeugaußeninformation kann eine bestimmte Information zur Außenseite des Fahrzeugs sein. Der Fahrzeugaußeninformationsdetektor kann die bestimmte Fahrzeugaußeninformation in dem bestimmten Abschnitt in Fahrtrichtung vor dem Fahrzeug detektieren. Unter einer Bedingung, dass es für das Fahrzeug schwierig ist, ein der bestimmten Fahrzeugaußeninformation entsprechendes Ereignis zu vermeiden, kann die Steuereinrichtung verhindern, dass der Sitzantrieb den Sitz automatisch vom zweiten Modus zum ersten Modus zurückbringt.
Die Fahrzeugsitzvorrichtung kann ferner eine Meldeeinheit enthalten, die einem Insassen in dem Fahrzeug Information meldet. Die Meldeeinheit kann dem Insassen, als die Information, die bestimmte Fahrzeugaußeninformation zu einem entsprechenden Ereignis melden, das schwer zu vermeiden ist.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
1 ist ein Blockdiagramm, das eine Auslegung bzw. einen Überblick bezüglich einer Fahrzeugsitzvorrichtung gemäß einer Ausführung der Erfindung darstellt.
2A und 2B sind Erläuterungsperspektivansichten eines Fahrzeugs, in dem die Fahrzeugsitzvorrichtung gemäß einer Ausführung der Erfindung angeordnet ist.
3 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel eines Steuerbetriebs darstellt, der in der Fahrzeugsitzvorrichtung gemäß einer Ausführung der Erfindung durchgeführt wird.
4 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel eines Steuerbetriebs darstellt, der in der Fahrzeugsitzvorrichtung gemäß einem ersten Modifikationsbeispiel einer Ausführung der Erfindung durchgeführt wird.
5 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel eines Steuerbetriebs darstellt, der in der Fahrzeugsitzvorrichtung gemäß einem zweiten Modifikationsbeispiel einer Ausführung der Erfindung durchgeführt wird.
6 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel eines Steuerbetriebs darstellt, der in der Fahrzeugsitzvorrichtung gemäße einem dritten Modifikationsbeispiel einer Ausführung der Erfindung durchgeführt wird.
7A und 7B sind Erläuterungsdraufsichten einer existierenden Fahrzeugsitzvorrichtung.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
Im Folgenden wird eine Fahrzeugsitzvorrichtung gemäß einer Ausführung der Erfindung unter Bezug auf die Zeichnungen im Detail beschrieben. Übrigens sind gleiche Elemente grundlegend mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet, um eine Ausführung zu beschrieben, und eine wiederholte Beschreibung davon wird weggelassen.
Wie oben beschrieben, fehlt es der Fahrzeugsitzvorrichtung gemäß JP-A Nr. 2006-160178 , die in den 7A und 7B dargestellt ist, an einer automatischen Fahrfunktion und sie beinhaltet somit, dass ein Fahrer konstant manuell fährt. Somit ist es, während das Fahrzeug 100 fährt, in der Fahrzeugsitzvorrichtung gemäß JP-A Nr. 2006-160178 A nicht erforderlich, dass die Sitze nach der Umstellung in ihre ursprünglichen Sitzpositionen vor der Umstellung zurückgebracht werden müssen.
Die automatische Fahrassistenzvorrichtung gemäß JP-A Nr. 2015-178332 informiert einen Fahrer, dass die automatische Fahrt unterbrochen werden muss, wenn bestimmt wird, dass die Fortsetzung der automatischen Fahrt nicht möglich ist, was es dem Fahrer möglich macht, ohne Eile glattgängig von der automatischen Fahrt zur manuellen Fahrt umzuschalten.
Jedoch ist eine existierende automatische Fahrassistenzvorrichtung einschließlich jener, die in JP-A Nr. 2015-178332 offenbart ist, nicht in der Lage, nach der Umstellung der Sitze während der automatischen Fahrt, die Sitze zu ihren Zuständen zurückzubringen, die sie vor der Umstellung hatten, zum Beispiel in einer Situation, wo bestimmt wird, dass die Fortsetzung der automatischen Fahrt nicht möglich ist.
In anderen Worten, einer existierenden Fahrzeugsitzvorrichtung fehlt es an den folgenden Strukturen und Funktionen gemäß einer Ausführung der Erfindung. Wünschenswert ist daher eine Fahrzeugsitzvorrichtung, die unter sicheren Straßenumgebungen, Umstellungen der Sitze einschließlich eines Fahrersitzes durchführt, um während der automatischen Fahrt den Insassen einschließlich eines Fahrer Komfort zu bieten, und die unter bestimmten Bedingungen die Sicherheit der Insassen sicherstellt, indem sie die Sitze automatisch zu ihren Zuständen zurückbringt, die sie vor der Umstellung hatten.
Eine Ausführung der Erfindung gibt eine Fahrzeugsitzvorrichtung an, die die Fahrt ermöglicht, die sowohl Komfort als auch Sicherheit der Insassen kombiniert, durch Bestimmung der Umstellung oder Bewegung eines Sitzes im automatischen Fahrzustand auf der Basis einer Straßenumgebung und durch automatisches Zurückbringen des Sitzes, der der Umstellung oder Bewegung ausgesetzt war, zu seinem ursprünglichen Zustand unter einer bestimmten Bedingung.
1 ist ein Blockdiagramm, das eine Auslegung bzw. einen Überblick bezüglich einer Fahrzeugsitzvorrichtung 1 gemäß einer Ausführung der Erfindung darstellt. Die Fahrzeugsitzvorrichtung 1 kann in einem Fahrzeug 2 angebracht werden und bewegt die Position oder verändert eine Stellung eines beliebigen Sitzes gemäß einer Umgebung, in der das Fahrzeug 2 fährt. In anderen Worten, die Fahrzeugsitzvorrichtung 1 bewegt einen Sitz oder stellt ihn um. Die Umgebung kann Straßenumgebung, Fahrumgebung oder irgendeine andere Umgebung sein, in der das Fahrzeug fährt.
Bezugnehmend auf 1 kann die Fahrzeugsitzvorrichtung 1 hauptsächlich eine Fahrzeugsteuereinrichtung 3, Bedienungsschalter 4, einen Sitzantrieb 5, eine Eingabeeinheit 6, einen Fahrumgebungsdetektor 7, einen Fahrzeugaußeninformationsdetektor 8, einen Speicher 9, einen Antrieb 10, eine Lenkeinheit 11, eine Bremseinheit 12 und eine Meldeeinheit 13 enthalten.
Die Fahrzeugsteuereinrichtung 3 kann Vorrichtungen aufweisen, einschließlich einer zentralen Prozessoreinheit (CPU), eines Festwertspeichers (ROM) und eines Direktzugriffsspeichers (RAM). Die Fahrzeugsteuereinrichtung 3 kann eine elektronische Steuereinheit (ECU) sein, die Operationen einschließlich verschiedener Berechnungen durchführt, die auf eine Fahrzeugsteuerung gerichtet sind. Alternativ kann die Fahrzeugsteuereinrichtung 3 irgendeine andere Vorrichtung sein, die eine Steuerfunktion hat. Auf der Basis der von dem Fahrumgebungsdetektor 7 empfangenen Information kann die Fahrzeugsteuereinrichtung 3 verschiedene Berechnungen, etc. durchführen, um zu identifizieren, ob eine Straße, entlang der das Fahrzeug 2 gegenwärtig fährt, einem bestimmten Abschnitt entspricht, in dem ein Übergang zu einem Ruhemodus möglich ist.
Bezugnehmend auf 2 können die Bedienungsschalter 4 zum Beispiel an einer Seitenfläche eines Sitzpolsters 27 eines Fahrersitzes 21 vorgesehen sein. Die Seitenfläche des Sitzpolsters 27 kann an der Fahrertürseite angeordnet sein. Die Bedienungsschalter 4 können mit der Fahrzeugsteuereinrichtung 3 verbunden sein, und einer der Bedienungsschalter 4 kann ein auf den Ruhemodus ausgerichteter Bedienungsschalter 4 sein. Der auf den Ruhemodus ausgerichtete Bedienungsschalter 4 kann allein für den Fahrersitz 21 vorgesehen sein.
Jedoch kann in einem alternativen Beispiel der auf den Ruhemodus ausgerichtete Bedienungsschalter 4 für jeden der Sitze 22 bis 26 vorgesehen sein, oder kann an einem Element wie etwa einem Lenkrad und einem Instrumentenbrett vorgesehen sein.
Der Sitzantrieb 5 kann ein Antriebsmechanismus sein, der die Position von jedem der im Fahrzeug 2 vorgesehenen Sitze 21 bis 26 (siehe 2) bewegt oder deren Stellung verändert, und hat Vorrichtungen einschließlich eines Koppelmechanismus, eines Elektromotors, eines Aktuators und einer elektrohydraulischen Vorrichtung. Der Sitzantrieb 5 kann mit der Fahrzeugsteuereinrichtung 3 gekoppelt sein und die Position für jeden der Sitze 21 bis 26 gemäß einer Bedienung der Bedienungsschalter 4 bewegen oder deren Stellung verändern. Ferner kann, wie später im näheren Detail beschrieben, der Sitzantrieb 5 im Ruhemodus die Positionen und Stellungen der jeweiligen Sitze 21 bis 26 zu ihren ursprünglichen Zuständen zurückbringen, wenn die Fahrzeugsteuereinrichtung 3 bestimmt, dass die Positionen und die Stellungen der jeweiligen Sitze 21 bis 26 automatisch zu ihren ursprünglichen Zuständen zurückgebracht werden sollen. Die Fahrzeugsteuereinrichtung 3 kann die Bestimmung während des Ruhemodus und gemäß einer Umgebung durchführen, wie etwa der Straßenumgebung, in der das Fahrzeug 2 fährt. In einer Ausführung der vorliegenden Erfindung kann der ursprüngliche Zustand als „erster Modus” dienen und kann der Ruhemodus als „zweiter Modus” dienen.
Die Eingabeeinheit 6 kann eine Vorrichtung enthalten, die von einem Insassen wie etwa einem Fahrer bedienbar ist, wie etwa eine berührungsempfindliche Platine und Schalter einschließlich Druckknöpfen. Nicht einschränkende Beispiele der Schalter der Eingabeeinheit 6 können einen Motorschalter enthalten, der bewirkt, dass ein Verbrennungsmotor startet und stoppt, sowie einen automatischen Fahrschalter, der die automatische Fahrt startet und beendet. Die Eingabeeinheit 6 kann mit der Fahrzeugsteuereinrichtung 3 gekoppelt sein und kann, bei Erfüllung einer bestimmten Bedingung, die automatische Fahrt des Fahrzeugs unter der Steuerung der Fahrzeugsteuereinrichtung 3 gemäß einer Bedienung der Eingabeeinheit 6 starten.
Der Fahrumgebungsdetektor 7 kann eine Navigationsvorrichtung enthalten, die eine Position des Fahrzeugs 2 misst, ein elektronisches Mauteinzugssystem (ETC), und verschiedene Detektoren, welche eine Fahrumgebung des Fahrzeugs 2 detektieren. Der Fahrumgebungsdetektor 7 kann mit der Fahrzeugsteuereinrichtung 3 gekoppelt sein.
Die Navigationsvorrichtung kann Straßeninformation und Karteninformation aufweisen und kann die Karteninformation und die Position des Fahrzeugs 2 einander überlagert anzeigen. Die Straßeninformation kann Informationsstücke zu Straßen enthalten, wie etwa Autobahnen und Nationalstraßen. Die Karteninformation kann Informationsstücke zu Servicebereichen (SA) und Parkbereichen (PA) an den Autobahnen enthalten. Die Position des Fahrzeugs 2 als Eigenes-Fahrzeug-Position, kann von einem globalen Ortungssystem-(GPS)-Satelliten erhalten werden. Die Fahrzeugsteuereinrichtung 3 kann die Navigationsvorrichtung ansteuern, um die Straßenumgebung mittels der vom GPS-Satelliten erhaltenen eigenen Fahrzeugposition zu detektieren. Die Straßenumgebung kann sich auf eine Straße beziehen, entlang der das Fahrzeug gegenwärtig fährt, und auf Positionen von Einmündungen (JC) und Kreuzungen (IC) der Autobahnen. Information zu der Straße, entlang der das Fahrzeug 2 gegenwärtig fährt, kann von der ETC-Vorrichtung und der Navigationsvorrichtung erhalten werden.
Nicht einschränkende Beispiele der verschiedenen am Fahrzeug 2 angebrachten Sensoren können einen Fahrzeuggeschwindigkeitsdetektor, einen Kraftstoffeinspritzmengendetektor, einen Bremsdetektor, einen Drosselöffnungsgraddetektor, einen Lenkradwinkelsensor sowie einen Querbeschleunigungssensor enthalten. Die Fahrzeugsteuereinrichtung 3 kann die Detektionsdaten berechnen, die mit jedem der Detektoren erhalten werden, um einen gegenwärtige Fahrsituation des Fahrzeugs 2 zu detektieren. Zum Beispiel kann die Fahrzeugsteuereinrichtung 3 eine Fahrsituation des Fahrzeugs 2 aus den Detektionsdaten detektieren, die von jedem der oben beschriebenen verschiedenen Detektoren beim Einfahren auf eine Autobahn von einer Kreuzung und Einmünden in eine Hauptstrecke der Autobahn erhalten werden, um, zur Kontaktvermeidung mit anderen auf der Hauptstrecke fahrenden Fahrzeugen, Operationen durchzuführen, wie etwa Beschleunigen und Verzögern des Fahrzeugs 2, und Wechsel der Fahrspuren.
Der Fahrzeugaußeninformationsdetektor 8 kann Vorrichtungen aufweisen, einschließlich einer Stereokamera, die eine Umgebung außerhalb des Fahrzeugs 2 erkennt, eines Sensors, wie etwa einer Millimeterwellenradarvorrichtung, die in Vorne-Hinten-Richtung des Fahrzeugs 2 angeordnet ist, und eines Kommunikators, der Straße-zu-Fahrzeug-Kommunikation durchführt. Der Fahrzeugaußen-informationsdetektor 8 kann mit der Fahrzeugsteuereinrichtung 3 gekoppelt sein.
Die Stereokamera kann ladungsgekoppelte Vorrichtung-(CCD)-Kameras enthalten, die als ein Satz rechts und links angeordnet sind. Die Stereokamera kann eine Stereofotografie eines Bereichs vor dem Fahrzeug 2 aus unterschiedlichen Perspektiven durchführen, um Information zu erhalten, wie etwa Information zur Fahrumgebung vor dem Fahrzeug 2. Die Fahrumgebung kann sich auf ein vorausfahrendes Fahrzeug und auf einen Fahrweg beziehen. Die Stereokamera erlaubt die Erfassung von Information, die dem Fahrzeug 2 relativ nahe ist, innerhalb eines Bereichs, in der Stereofotografie möglich ist. Zum Beispiel kann die Stereokamera in der Lage sein, Information in Bezug auf eine Situation zu erfassen, in der ein plötzlicher Unfall vor dem Fahrzeug 2 stattgefunden hat, oder auf eine Situation, in der irgendein anderes Fahrzeug einen Not-Stopp vor dem Fahrzeug 2 ausgeführt hat.
Die Kommunikationseinrichtung kann, in einem Beispiel, in dem die Kommunikationseinrichtung die Straße-zu-Fahrzeug-Kommunikation durchführt, eine Vorrichtung enthalten, die auf einem intelligenten Transportsystem (ITS) beruht. Die Kommunikationseinrichtung kann Signale empfangen, die von Straßeneinrichtungen gesendet werden, einschließlich einer optischen Bake und einer Funkwellen-Bake, um verschiedene Informationsstücke wie etwa Verkehrsstauinformation, Wetterinformation und Information zur Verkehrsregelung zu erhalten, die in einem bestimmten Abschnitt durchgeführt wird. Die Kommunikationseinrichtung erlaubt die Erfassung von Information, die auf einen Bereich gerichtet ist, in dem die Erfassung von Information durch die Stereokamera nicht möglich ist. Zum Beispiel kann die Kommunikationseinrichtung in der Lage sein, die Information in Bezug auf eine Situation zu erfassen, in der an einem Ort auf der Autobahn, der fünf Kilometer vor dem Fahrzeug 2 vorausliegt, ein Unfall stattgefunden hat, und dementsprechend eine Fahrbahnverengung ausgeführt worden ist.
Der Speicher 9 kann eine Speichervorrichtung wie etwa einen Direktzugriffsspeicher (RAM) oder einen Festwertspeicher (ROM) enthalten, und kann mit der Fahrzeugsteuereinrichtung 3 gekoppelt sein. Der Speicher 9 kann, als Sitzinformation, solche Information speichern, welche die Position und die Stellung des Sitzes bei manueller Fahrt anzeigt, die vor dem Übergang zum Ruhemodus gelten. Zum Beispiel können die Position und die Stellung des Sitzes eine Position in der Vorne-Hinten-Richtung des Sitzes, ein Winkel der Sitzlehne, eine Position in der Oben-Unten-Richtung des Sitzpolsters 27, ein Neigungswinkel des Sitzpolsters 27, eine Position in der Oben-Unten-Richtung einer Kopfstütze und ein Winkel der Kopfstütze enthalten. Eine Ausführung kann einen so genannten Sitzmemory-Mechanismus enthalten, der, auf der Basis der im Speicher 9 gespeicherten Sitzinformation, die Position und Stellung des Sitzes automatisch einstellt, die für den Fahrer geeignet sind, wenn der Fahrer auf dem Sitz gesessen hat und eine vorbestimmte Eingabebedienung ausgeführt hat.
Der Antrieb 10 kann Vorrichtungen einschließlich eines Motors als Antriebsquelle aufweisen, welche bewirkt, dass das Fahrzeug 2 fährt. Die Lenkeinheit 11 kann Vorrichtungen einschließlich einer Lenkung aufweisen, die das Fahrzeug 2 lenkt. Die Bremseinheit 12 kann Vorrichtungen einschließlich einer Bremse aufweisen, die eine Verzögerung und einen Stopp des Fahrzeugs 2 durchführt.
Die Fahrzeugsteuereinrichtung 3 kann zwischen der manuellen Fahrt und der automatischen Fahrt auf der Basis von Anweisungen umschalten, die von der Eingabeeinheit 6 ausgegeben werden. Die manuelle Fahrt ist normale Fahrt, in der der Fahrer eine Fahrbedienung durchführt. Die automatische Fahrt ist eine Fahrt, in der die Fahrzeugsteuereinrichtung 3 das Fahren automatisch durchführt. Bei der automatischen Fahrt kann die Fahrzeugsteuereinrichtung 3 verschiedene Berechnungen auf der Basis von Informationsstücken durchführen, die von Vorrichtungen einschließlich des Fahrzeugumgebungsdetektors 7 und des Fahrzeugaußeninformationsdetektors 8 zugeführt werden. Durch Ausführung der verschiedenen Berechnungen kann die Fahrzeugsteuereinrichtung 3 dauerhaft Faktoren überwachen, einschließlich der gegenwärtigen Fahrumgebung und der Umgebung außerhalb des Fahrzeugs 2. Die Fahrzeugsteuereinrichtung 3 kann ferner die Vorrichtungen einschließlich des Antriebs 10, der Lenkeinheit 11 und der Bremseinheit 12 ansteuern, um gemäß einer gegenwärtigen Situation eine geeignete automatische Fahrt durchzuführen. Die Fahrzeugsteuereinrichtung 3 kann somit die automatische Fahrfunktion aufweisen und kann in der Lage sein, den automatischen Fahrbetrieb des Fahrzeugs 2 durchzuführen.
Die Meldeeinheit 13 kann eine Vorrichtung wie etwa ein Lautsprecher und eine Anzeige sein. Der Lautsprecher kann Ton, Sprache oder eine Kombination davon ausgeben, die den Insassen eine hörbare Meldung liefern. Die Anzeige kann ein Bild oder irgendeinen anderen visuellen Faktor anzeigen, der dem Insassen eine visuelle Meldung liefert. Der Ton und die Sprache können mittels des im Fahrzeug 2 vorgesehenen Lautsprechers ausgegeben werden, und das Bild kann zum Beispiel mittels eines Bildschirms der im Fahrzeug 2 vorgesehenen Navigationsvorrichtung ausgegeben werden. Übrigens kann das Setzen von Faktoren, wie etwa Meldungsinhalte und Zeit, während der die Meldung erfolgt, zwischen einer Meldung, die in einer normalen Situation erfolgt, und einer Meldung, die in einem Notfall erfolgt, verändert werden. Die Meldung kann insbesondere in einem Notfall den Insassen besonders deutlich vermittelt werden, um die Sicherheit der Insassen zu vergrößern.
2A und 2B sind jeweils Perspektivansichten vom Fahrzeuginnenraum des Fahrzeugs 2 gemäß einer Ausführung, bei Betrachtung von der linken vorderen Seite her.
2A zeigt eine Anordnung der Sitze des Fahrzeugs 2 nach Beginn der manuellen Fahrt des Fahrzeugs 2 durch den Fahrer und vor dem Übergang zum Ruhemodus. Zum Beispiel kann das Fahrzeug 2 ein Van sein und kann in der Vorne-Hinten-Richtung des Fahrzeugs 2 drei Sitzreihen aufweisen. Das Fahrzeug 2 kann den Fahrersitz 21 enthalten, der an der rechten Seite der ersten Reihe angeordnet sind, den Beifahrersitz 22, der an der linken Seite der ersten Reihe angeordnet ist, den rechten Sitz 23 und den linken Sitz 24, die jeweils in der zweiten Reihe angeordnet sind, und den rechten Sitz 25 und den linken Sitz 26, die jeweils in der dritten Reihe angeordnet sind. Die Stellung des Fahrersitzes 21 wird auf eine Fahrposition eingestellt, in der die Fahrt des Fahrzeugs 2 sicher ausführbar ist, im Hinblick auf die manuelle Fahrt des Fahrzeugs 2, die mit dem auf dem Fahrersitz 21 sitzenden Fahrer durchgeführt wird.
2B zeigt die Anordnung der Sitze des Fahrzeugs 2 nach dem Übergang zum Ruhemodus. Zum Beispiel kann der Übergang zum Ruhemodus erfolgen, wenn das Fahrzeug 2 auf einer Autobahn fährt, in der die automatische Fahrt möglich ist, und kann auch unter einer bestimmten Bedingung erfolgen. Im Ruhemodus können der Fahrersitz 21 und der Beifahrersitz 22 in der ersten Reihe so bewegt werden, dass sie um einen 180°-Winkel in der horizontalen Ebene so gedreht sind, dass sie zum rechten Sitz 23 und linken Sitz 24 in der zweiten Reihe weisen, um die Fahrt des Fahrzeugs 2 zu ermöglichen, während die Insassen einschließlich des Fahrers einander gegenübersitzen und sich entspannt unterhalten können.
3 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel eines Steuerbetriebs darstellt, der in der Fahrzeugsitzvorrichtung 1 gemäß einer Ausführung der Erfindung durchgeführt wird.
Bezugnehmend auf 3 kann in Schritt S1 der Insasse wie etwa der Fahrer in das Fahrzeug 2 einsteigen, und die Fahrzeugsteuereinrichtung 3 kann die Vorrichtungen einschließlich des Antriebs 10 ansteuern, um den Motor und eine etwaige andere Vorrichtung als Reaktion darauf zu starten, dass der Fahrer den Motorschalter der Eingabeeinheit 6 drückt. Danach kann in Schritt S2 die Fahrzeugsteuereinrichtung 3 den Sitzantrieb 5 ansteuern, um die Stellung von jedem der Sitze 21 bis 26 zu einer Stellung zu verändern, die für den entsprechenden Insassen geeignet ist, wenn einer der Insassen einschließlich des Fahrers die Bedienungsschalter 4 eines entsprechenden der Sitze 21 bis 26 betätigt (siehe 2A). Danach kann in Schritt S3 der Fahrer die Lenkeinheit 11 und die Bremseinheit 12 bedienen, um die manuelle Fahrt des Fahrzeugs 2 zu starten.
In Schritt S4 kann die Fahrzeugsteuereinrichtung 3 den Speicher 9 ansteuern, um, als die Positionen und die Stellungen der Sitze 21 bis 26, die vor dem Übergang zum Ruhemodus gelten und in Form der Sitzinformation vorliegen, die Position und die Stellung von jedem der Sitze 21 bis 26 speichern, die zu der Zeit vor dem Start der manuellen Fahrt gelten. Zum Beispiel können die Position und die Stellung von jedem der Sitze 21 bis 26 die Position in der Vorne-Hinten-Richtung des entsprechenden Sitzes enthalten, den Winkel der entsprechenden Sitzlehne, die Position in der Oben-Unten-Richtung des entsprechenden Sitzpolsters 27, den Neigungswinkel des entsprechenden Sitzpolsters 27, die Position in der Oben-Unten-Richtung der entsprechenden Kopfstütze, und den Winkel der entsprechenden Kopfstütze.
In Schritt S5 kann die Fahrzeugsteuereinrichtung 3 bestimmen, ob der Start der automatischen Fahrt möglich ist. Insbesondere wenn der Fahrer den automatischen Fahrschalter der Eingabeeinheit 6 betätigt, kann die Fahrzeugsteuereinrichtung 3 den Fahrumgebungsdetektor 7 und den Fahrzeugaußeninformationsdetektor 8 ansteuern und verschiedene Berechnungen auf der Basis von Informationsstücken durchführen, die von dem Fahrumgebungsdetektor 7 und dem Fahrzeugaußeninformations-detektor 8 erhalten werden. Durch Ausführung der verschiedenen Berechnungen kann die Fahrzeugsteuereinrichtung 3 Faktoren erkennen, einschließlich der gegenwärtigen Fahrumgebung und der Straßenumgebung der Straße, entlang der das Fahrzeug 2 fährt, um zu bestimmen, ob der Start der automatischen Fahrt möglich ist.
Wenn die Fahrzeugsteuereinrichtung 3 bestimmt, dass der Start der automatischen Fahrt möglich ist, d. h. wenn in Schritt S5 JA erfüllt ist, kann der Fluss zu Schritt S6 weitergehen. In Schritt S6 kann die Fahrzeugsteuereinrichtung 3 den Antrieb 10, die Lenkeinheit 11 und die Bremseinheit 12 ansteuern, um die automatische Fahrt zu starten, die für eine gegenwärtige Situation geeignet ist. Wenn die Fahrzeugsteuereinrichtung 3 bestimmt, dass der Start der automatischen Fahrt nicht möglich ist, d. h. wenn in Schritt S5 NEIN erfüllt ist, kann die Fahrzeugsteuereinrichtung 3 fortfahren, das Fahrzeug 2 in einen manuellen Fahrzustand zu versetzen. In diesem Fall muss dem Fahrer erlaubt werden, den automatischen Fahrschalter zu betätigen, wo es geeignet ist.
In Schritt S7 kann die Fahrzeugsteuereinrichtung 3 bestimmen, ob das Fahrzeug 2 in einem bestimmten Abschnitt fährt, in dem der Übergang zum Ruhemodus möglich ist. Insbesondere wenn das Fahrzeug 2 im automatischen Fahrzustand ist und einer der Insassen den auf den Ruhemodus gerichteten Schalter der Bedienungsschalter 4 betätigt, kann die Fahrzeugsteuereinrichtung 3 den Fahrumgebungsdetektor 7 ansteuern, um von der Navigationsvorrichtung des Fahrumgebungsdetektors 7 Informationsstücke zu erhalten, wie etwa Information zur gegenwärtigen Fahrzeugposition sowie Information zur Straße, entlang der das Fahrzeug 2 gegenwärtig fährt. Durch Erhalt der Informationsstücke kann die Fahrzeugsteuereinrichtung 3 bestimmen, ob das Fahrzeug 2 in dem bestimmten Abschnitt fährt.
Wenn die Fahrzeugsteuereinrichtung 3 bestimmt, dass die Straße, entlang der das Fahrzeug 2 gegenwärtig fährt, dem bestimmten Abschnitt entspricht, in dem der Übergang zum Ruhemodus möglich ist, das heißt, wenn in Schritt S7 JA erfüllt ist, kann der Fluss zu Schritt S8 weitergehen. In Schritt S8 kann die Fahrzeugsteuereinrichtung 3 den Übergang zum Ruhemodus zulassen. Zum Beispiel kann bei der Durchführung des Übergangs die Fahrzeugsteuereinrichtung 3 den Sitzantrieb 5 ansteuern, um den Fahrersitz 21 und den Beifahrersitz 22 in der ersten Reihe zu bewegen und um den 180°-Winkel zu drehen, um hierdurch jeden der Sitze 21 bis 26 so umzustellen, dass der Fahrersitz 21 und der Beifahrersitz 22 zum rechten Sitz 23 und linken Sitz 24 weisen, die in der zweiten Reihe angeordnet sind, wie in 2B dargestellt.
Wenn die Fahrzeugsteuereinrichtung 3 bestimmt, dass die Straße, entlang der das Fahrzeug 2 gegenwärtig fährt, nicht dem bestimmten Abschnitt entspricht, in dem der Übergang zum Ruhemodus möglich ist, d. h. wenn in Schritt S7 NEIN erfüllt ist, kann die Fahrzeugsteuereinrichtung 3 damit fortfahren, das Fahrzeug 2 in den automatischen Fahrzustand zu versetzen, ohne den Übergang zum Ruhemodus durchzuführen. In diesem Fall kann es jedem der Insassen einschließlich des Fahrers erlaubt sein, den auf den Ruhemodus gerichteten Schalter der Bedienungsschalter 4 zu betätigen, wo es geeignet ist.
Es werden nun einige nicht einschränkende Beispiele beschrieben, in denen die Fahrzeugsteuereinrichtung 3 identifiziert, dass die Straße, entlang der das Fahrzeug 2 gegenwärtig fährt, nicht dem bestimmten Abschnitt entspricht. Zum Beispiel kann die Fahrzeugsteuereinrichtung 3 einen Abschnitt identifizieren, der auf das Einfädeln in eine Hauptstrecke einer Autobahn gerichtet ist, bestimmte Abschnitte vor und nach dem Einmündungsabschnitt, einen Einmündungsabschnitt und bestimmte Abschnitte vor und nach dem Einmündungsabschnitt, wie etwa solche Abschnitte, die nicht der bestimmte Abschnitt sind, auch wenn die Straße, entlang der das Fahrzeug 2 fährt, die Autobahn ist, und auch dann, wenn das Fahrzeug 2 im automatischen Fahrzustand ist. Ein Grund hierfür ist, dass in dem Abschnitt, der auf das Einfädeln in die Hauptstrecke der Autobahn und die bestimmten Abschnitte vor und nach dem Einfädelungsabschnitt gerichtet ist, Betätigungen wie etwa Beschleunigung und Verzögerung des Fahrzeugs und Wechsel von Fahrspuren ausgeführt werden, um Kontakt des einfädelnden Fahrzeugs 2 mit anderen Fahrzeugen zu vermeiden, die auf der Hauptstrecke fahren, und dass in diesen Abschnitten die Vorbereitung auf eine unvorhersehbare Situation wünschenswert ist, bis das Fahrzeug 2 in einer stabilen Fahrumgebung ist. Ähnlich beinhalten der Einmündungsabschnitt und die bestimmten Abschnitte vor und nach dem Einmündungsabschnitt das erneute Einfädeln in eine Hauptstrecke einer Autobahn, nachdem das Fahrzeug 2 von einer Hauptstrecke einer Autobahn weggefahren ist und zu einem gekrümmten Straßenabschnitt gefahren ist, und dass auch diesen Abschnitten eine die Vorbereitung für eine unvorhersehbare Situation wünschenswert ist, bis das Fahrzeug 2 in der stabilen Fahrumgebung ist, wie oben beschrieben. Auf der Autobahn kann die Fahrzeugsteuereinrichtung 3 als die bestimmten Abschnitte andere Abschnitte der Autobahn identifizieren, wie zum Beispiel der Abschnitt, der auf das Einfädeln in die Hauptstrecke der Autobahn gerichtet ist, die bestimmten Abschnitte vor und nach dem Einfädelabschnitt, der Einmündungsabschnitt und die bestimmten Abschnitte vor und nach dem Einmündungsabschnitt.
Die Fahrzeugsteuereinrichtung 3 kann den bestimmten Abschnitt auf der Basis der Informationsstücke identifizieren, die von der Navigationsvorrichtung des Fahrumgebungsdetektors 7 erhalten werden, wie oben beschrieben. Die Identifikation des bestimmten Abschnitts ist jedoch nicht auf das vorstehende Beispiel beschränkt. In einem alternativen Beispiel kann die Fahrzeugsteuereinrichtung 3 die Detektionsdaten berechnen, die von jedem der Detektoren erhalten werden, die in dem Fahrumgebungsdetektor 7 vorgesehen sind, um die gegenwärtige Fahrsituation des Fahrzeugs 2 zu detektieren und hierdurch zu identifizieren, ob die Straße, entlang der das Fahrzeug gegenwärtig fährt, dem bestimmten Abschnitt entspricht. Zum Beispiel kann die Fahrzeugsteuereinrichtung 3 in Umständen, in denen verschiedene Datenstücke in Bezug auf die Fahrsituation nicht in ihre vorbestimmten Schwellenwertbereiche fallen, bestimmen, dass die Fahrsituation des Fahrzeugs 2 nicht stabil ist und somit identifizieren, dass die Straße, entlang der das Fahrzeug 2 gegenwärtig fährt, nicht dem bestimmten Abschnitt entspricht. Nicht einschränkende Beispiele solcher Umstände können eine starke Fluktuation in der Fahrzeuggeschwindigkeit und eine starke Veränderung im Lenkradwinkel beinhalten.
In Schritt S9 kann, während das Fahrzeug 2 im automatischen Fahrzustand ist und den bestimmten Abschnitt befährt, die Fahrzeugsteuereinrichtung 3 den Fahrumgebungsdetektor 7 ansteuern, um zu bestimmen, ob das Fahrzeug 2 dabei ist, den bestimmten Abschnitt zu verlassen. Wenn die Fahrzeugsteuereinrichtung 3 auf der Basis der von der Fahrzeugsteuereinrichtung 3 gesteuerten Navigationsvorrichtung des Fahrumgebungsdetektors 7 detektiert, dass das Fahrzeug 2 dabei ist, den gegenwärtig befahrenen Abschnitt zu verlassen, das heißt, wenn in Schritt S9 JA erfüllt ist, kann der Fluss zu Schritt S10 weitergehen. In Schritt S10 kann die Fahrzeugsteuereinrichtung 3 die Meldeeinheit 13 ansteuern, um die Insassen über das Ende des Ruhemodus zu informieren. Zum Beispiel kann die Fahrzeugsteuereinrichtung 3 den Insassen das Ende des Ruhemodus sprachlich melden, durch Ausgeben einer Sprachmeldung wie etwa „Der Ruhemodus wird gleich beendet. Bitte bereiten Sie sich auf das Zurückstellen der Sitze vor.”. Wenn die Fahrzeugsteuereinrichtung 3 nicht detektiert, dass das Fahrzeug dabei ist, den gegenwärtig befahrenen bestimmten Abschnitt zu verlassen, d. h. wenn in Schritt S9 NEIN erfüllt ist, fährt das Fahrzeug 2 auf dem bestimmten Abschnitt weiter, und somit kann die Fahrzeugsteuereinrichtung 3 den Ruhemodus fortsetzen.
Nun wird ein Beispiel beschrieben, worin die Fahrzeugsteuereinrichtung 3 detektiert, dass das Fahrzeug 2 dabei ist, den bestimmten Abschnitt zu verlassen. Zum Beispiel können eine Autobahnauffahrt und eine Autobahnausfahrt gesetzt werden, wenn der Fahrer einen Bestimmungsort oder eine Fahrtroute mittels der Navigationsvorrichtung des Fahrumgebungsdetektors 7 setzt, bevor das Fahrzeug 2 losfährt. Übrigens kann die Autobahn als der bestimmte Abschnitt dienen. Wenn unter diesen Umständen das Fahrzeug 2 auf der Autobahn fährt und zum Beispiel einen Ort erreicht, der einen Kilometer vor der Autobahnausfahrt liegt, kann die Fahrzeugsteuereinrichtung 3 detektieren, dass sich das Fahrzeug 2 in der Nähe der Autobahnausfahrt befindet, an der das Fahrzeug 2 die Autobahn verlässt. Beim Verlassen der Autobahn kann die manuelle Fahrt durch den Fahrer im Hinblick auf die Sicherheit gegenüber der automatischen Fahrt bevorzugt sein, weil die Durchführung von Bedienungen wie etwa Fahrt von der Hauptstrecke der Autobahn weg, und Fahrt auf einer kurvigen Straße nahe der Autobahnausfahrt notwendig sein könnten. Daher kann, nachdem Detektieren, dass das Fahrzeug 2 dabei ist, den bestimmten Abschnitt zu verlassen, die Fahrzeugsteuereinrichtung 3 durch Sprache und/oder irgendein anderes Verfahren den Insassen das Ende des Ruhemodus mittels des Lautsprechers und/oder irgendeines anderen im Fahrzeug 2 vorgesehenen Mittels zuerst melden, um zu erlauben, dass die Insassen vorab über die anstehende Veränderung oder die anstehende Bewegung der Sitze 21 bis 26 informiert werden. Dementsprechend werden die Insassen in die Lage versetzt, sich auf die Veränderung und/oder die Bewegung von jedem der Sitze 21 bis 26 mental vorzubereiten und einzustellen, und somit in die Lage versetzt, mit der Veränderung und/oder der Bewegung von jedem der Sitze 21 bis 26 problemlos zurechtzukommen.
Nach Schritt S10 kann der Fluss zu S11 weitergehen, in dem die Sitze 21 bis 26 automatisch zu den ursprünglichen Zuständen zurückgebracht werden, d. h. ihren Positionen und Stellungen vor dem Übergang zum Ruhemodus. Insbesondere kann die Fahrzeugsteuereinrichtung 3 den Sitzantrieb 5 und den Speicher 9 ansteuern, um die Daten zu den Positionen und Stellungen der Sitze 21 bis 26 auszulesen, die sie zur Zeit vor dem Übergang zum Ruhemodus hatten, und um die Sitze 21 bis 26 zu ihren Positionen und Stellungen automatisch zurückzustellen, die sie vor dem Übergang zum Ruhemodus hatten, wie in 2A dargestellt. Danach kann in Schritt S12 das Umschalten von der automatischen Fahrt zur manuellen Fahrt durchgeführt werden, wenn der Fahrer, im automatischen Fahrzustand, den automatischen Fahrschalter der Eingabeeinheit 6 erneut betätigt. Der Fahrer kann die Vorrichtungen einschließlich der Lenkeinheit 11 und der Bremseinheit 12 bedienen, um die manuelle Fahrt des Fahrzeugs 2 wiederaufzunehmen.
Übrigens wird im vorstehenden Beispiel des in der Fahrzeugsitzvorrichtung 1 durchgeführten Steuerbetriebs der Ruhemodus beendet, wenn die Fahrzeugsteuereinrichtung 3 den Ort detektiert hat, der einen Kilometer vor der Autobahnausfahrt liegt, das heißt, wenn die Fahrzeugsteuereinrichtung 3 detektiert hat, dass das Fahrzeug 2 dabei ist, den bestimmten Abschnitt zu verlassen. Der Steuerbetrieb ist jedoch nicht auf das vorstehende Beispiel beschränkt. In einem alternativen Beispiel, wo die ETC-Vorrichtung des Fahrumgebungsdetektors 7 verwendet wird, kann der Ruhemodus beendet werden, nachdem die Fahrzeugsteuereinrichtung 3 durch drahtlose Kommunikation, die durchgeführt wird, wenn das Fahrzeug 2 an der Autobahnausfahrt eine ETC-Spur durchfährt, detektiert hat, dass das Fahrzeug 2 den bestimmten Bereich verlassen hat.
Ferner werden im vorstehenden Beispiel des Steuerbetriebs, der in der Fahrzeugsitzvorrichtung 1 durchgeführt wird, die Position und die Stellung von jedem der Sitze 21 bis 26, die zu der Zeit nach dem Start der manuellen Fahrt gelten, in dem Speicher 9 abgespeichert, um zu erlauben, dass die Sitze 21 bis 26 bei Rückkehr von dem Ruhemodus zu diesen Positionen und Stellungen zurückgestellt werden. Der Steuerbetrieb ist jedoch nicht auf das vorstehende Beispiel beschränkt. In einem alternativen Beispiel können die Position und die Stellung von jedem Sitz 21 bis 26 bei der Rückkehr von dem Ruhemodus auf der Position und Stellung von jedem der Sitze 21 bis 26 beruhen, die im Speicher 9 zur Zeit vom Start des Motors oder zur Zeit vom Start der automatischen Fahrt gespeichert sind. In einem weiteren alternativen Beispiel können die Position und Stellung von jedem der Sitze 21 bis 26 bei der Rückkehr vom Ruhemodus auf der Position und Stellung von jedem der Sitze 21 bis 26 beruhen, die vorab in dem Speicher 9 gesetzt sind.
4 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel eines Steuerbetriebs darstellt, der in der Fahrzeugsitzvorrichtung 1 gemäß einem ersten Modifikationsbeispiel einer Ausführung durchgeführt wird. Bezugnehmend auf 4 kann der Steuerbetrieb gemäß dem ersten Modifikationsbeispiel der gleiche sein wie der Steuerbetrieb, der oben in Bezug auf 3 ab Schritt S1 bis Schritt S8 beschrieben ist. Der in 4 dargestellte Steuerbetrieb kann auf ein Beispiel gerichtet sein, wo das Fahrzeug 2, nach Durchführung des Übergangs zum Ruhemodus, eine Kurzbesuch an einem bestimmten Ort in dem bestimmten Abschnitt abhält. Nicht einschränkende Beispiele des bestimmten Orts können die Servicebereiche und Parkbereiche an einer Autobahn enthalten. Im Folgenden werden hauptsächlich Schritt S21 und die sich daran anschließenden Schritte beschrieben, und die Beschreibung der Schritte S1 bis S8 ist weggelassen, um eine wiederholte Beschreibung zu vermeiden. Zur Beschreibung der Schritte S1 bis S8 wird auf die Beschreibung verwiesen, die oben auf Basis von 3 angegeben ist.
Bezugnehmend auf 4 kann in Schritt S21 die Fahrzeugsteuereinrichtung 3 detektieren, ob sich das Fahrzeug 2 in der Nähe des bestimmten Orts in dem bestimmten Abschnitt befindet. Insbesondere kann, während das Fahrzeug 2 im automatischen Fahrzustand ist und den bestimmten Abschnitt befährt, und nach Durchführung des Übergangs vom Ruhemodus in Schritt S8, die Fahrzeugsteuereinrichtung 3 den Fahrumgebungsdetektor 7 ansteuern, um zu detektieren, ob sich das Fahrzeug 2 in der Nähe des bestimmten Orts in dem bestimmten Abschnitt befindet.
Wenn die Fahrzeugsteuereinrichtung 3 auf der Basis der Navigationsvorrichtung des von der Fahrzeugsteuereinrichtung 3 gesteuerten Fahrumgebungsdetektors 7 detektiert, dass sich das Fahrzeug 2 in der Nähe des bestimmten Orts in dem bestimmten Abschnitt befindet, d. h. wenn in Schritt S21 JA erfüllt ist, kann der Fluss zu Schritt S22 weitergehen. In Schritt S22 kann die Fahrzeugsteuereinrichtung die Meldeeinheit 13 ansteuern, um den Insassen das Ende des Ruhemodus zu melden. Zum Beispiel kann die Fahrzeugsteuereinrichtung 3 durch Sprache den Insassen das Ende des Ruhemodus melden, indem sie eine Sprachmeldung ausgibt wie etwa „Der Ruhemodus wird gleich beendet. Bitte bereiten Sie sich auf das Zurückstellen der Sitze vor.”. Wenn die Fahrzeugsteuereinrichtung nicht detektiert, dass sich das Fahrzeug 2 in der Nähe des bestimmten Orts in dem bestimmten Abschnitt befindet, das heißt, wenn in Schritt S21 NEIN erfüllt ist, fährt das Fahrzeug 2 auf dem bestimmten Abschnitt weiter, und somit kann die Fahrzeugsteuereinrichtung 3 den Ruhemodus fortsetzen.
Nun wird ein Beispiel beschrieben, in dem die Fahrzeugsteuereinrichtung 3 detektiert, dass sich das Fahrzeug 2 in der Nähe des bestimmten Orts in dem bestimmten Abschnitt befindet. Zum Beispiel kann ein Ort wie etwa der Servicebereich oder der Parkbereich (d. h. Rastplatz) einer Autobahn als Ort gesetzt werden, an dem ein Kurzbesuch abgehalten werden soll, wenn der Fahrer ein Ziel und eine Fahrtroute mittels der Navigationsvorrichtung des Fahrumgebungsdetektors 7 setzt, bevor das Fahrzeug 2 losfährt. Übrigens kann die Autobahn als der bestimmte Abschnitt dienen. Wenn unter diesen Umständen das Fahrzeug 2 die Autobahn befährt und zum Beispiel einen Ort erreicht, der einen Kilometer vor dem Erreichen des voreingestellten Servicebereichs oder des voreingestellten Parkbereichs liegt, kann die Fahrzeugsteuereinrichtung 3 detektieren, dass sich das Fahrzeug 2 in der Nähe des Servicebereichs oder des Parkbereichs befindet, an dem ein Kurzbesuch abgehalten werden soll. In dem Servicebereich oder dem Parkbereich der Autobahn kann die Durchführung der manuellen Fahrt, während die Umgebung außerhalb des Fahrzeugs 2 vom Fahrer visuell überprüft wird, im Hinblick auf erhöhte Sicherheit bevorzugt sein, da der Servicebereich und der Parkbereich leichter durch Fahrzeuge verstopft sind. Zum Beispiel kommt es leicht zu einem Verkehrsstau wegen der Einfahrt und Ausfahrt der Fahrzeuge in und von dem Parkbereich des Servicebereichs oder des Parkbereichs oder weil das Fahrzeug auf dem Parkbereich anhält.
Die Durchführung der manuellen Fahrt kann auch in dem Servicebereich oder Parkbereich bevorzugt sein, in dem zum Beispiel eine Person plötzlich von einem Zwischenraum zwischen den gestoppten Fahrzeugen vor das Fahrzeug 2 läuft. Nach dem Detektieren, dass sich das Fahrzeug 2 in der Nähe des bestimmten Orts in dem bestimmten Abschnitt befindet, kann daher die Fahrzeugsteuereinrichtung 3 zuerst durch Sprache und/oder irgendein anderes Verfahren den Insassen das Ende des Ruhemodus mittels des Lautsprechers und/oder irgendeines anderen im Fahrzeug 2 vorgesehenen Mittels melden, um zu erlauben, dass die Insassen vorab über die anstehende Veränderung oder anstehende Bewegung der Sitze 21 bis 26 informiert werden. Dementsprechend werden die Insassen in die Lage versetzt, sich auf die Veränderung und/oder Bewegung von jedem der Sitze 21 bis 26 mental vorzubereiten und einzustellen, und somit in die Lage versetzt, mit der Veränderung und/oder Bewegung an jedem der Sitze 21 bis 26 problemlos zurechtzukommen.
Nach Schritt S22 kann der Fluss zu Schritt S23 weitergehen, worin die Sitze 21 bis 26 automatisch zu ihren Positionen und Stellungen zurückgebracht werden, die sie zur Zeit vor dem Übergang zum Ruhemodus hatten. Insbesondere kann die Fahrzeugsteuereinrichtung 3 den Sitzantrieb 5 und Speicher 9 ansteuern, um die Daten zu den Positionen und Stellungen der Sitze 21 bis 26 zu lesen, die sie zur Zeit vor dem Übergang zum Ruhemodus hatten, und um die Sitze 21 bis 26 automatisch zu ihren Positionen und Stellungen zurückzubringen, die sie zur Zeit vor dem Übergang zum Ruhemodus hatten, wie in 2A dargestellt. Danach kann in Schritt S24 das Umschalten von der automatischen Fahrt zur manuellen Fahrt durchgeführt werden, wenn im automatischen Fahrzustand der Fahrer den automatischen Fahrschalter der Eingabeeinheit 6 erneut betätigt. Der Fahrer kann die Vorrichtungen einschließlich der Lenkeinheit 11 von der Bremseinheit 12 betätigen, um die manuelle Fahrt des Fahrzeugs 2 erneut zu starten. Danach kann in Schritt S25 der Fahrer das Fahrzeug 2 am Parkbereich durch manuelle Fahrt stoppen und kann der Motor gestoppt werden, wenn der Fahrer den Motorschalter der Eingabeeinheit 6 drückt.
Der Steuerbetrieb, der in der Fahrzeugsitzvorrichtung 1 durchgeführt wird, wenn die Autobahn als Beispiel des bestimmten Abschnitts wieder befahren wird, nachdem die Besorgungen am Servicebereich oder Parkbereich beendet worden sind, kann der gleiche sein wie die Schritte S1 bis S12 des Steuerbetriebs, der in Bezug auf 3 beschrieben ist.
5 ist ein Flussdiagramm, das das Beispiel eines Steuerbetriebs darstellt, der in der Fahrzeugsitzvorrichtung 1 gemäß einem zweiten Modifikationsbeispiel einer Ausführung durchgeführt wird. Bezugnehmend auf 5 kann der Steuerbetrieb gemäß dem zweiten Modifikationsbeispiel der gleiche sein wie der Steuerbetrieb, der oben in Bezug auf 3 ab Schritt S1 bis Schritt S8 beschrieben ist. Der in 5 dargestellte Steuerbetrieb kann auf ein Beispiel gerichtet sein, wo nach dem Übergang zum Ruhemodus bestimmte Fahrzeugaußeninformation in dem bestimmten Abschnitt detektiert wird. Zum Beispiel kann die bestimmte Fahrzeugaußeninformation Information sein, welche anzeigt, dass eine Verkehrsregelung zum Beispiel wegen eines Verkehrsunfalls durchgeführt wird, zum Beispiel an einer Stelle drei Kilometer vor dem Fahrzeug 2, welches die Autobahn befährt. Im Folgenden werden hauptsächlich Schritt S31 und die sich daran anschließenden Schritte beschrieben, und die Beschreibung zu den Schritten S1 bis S8 ist weggelassen, um eine wiederholte Beschreibung zu vermeiden. Zur Beschreibung der Schritte S1 bis S8 wird auf die Beschreibung verwiesen, die oben auf der Basis von 3 angegeben ist.
Bezugnehmend auf 5 kann in Schritt S31 die Fahrzeugsteuereinrichtung 3 detektieren, ob das Fahrzeug die bestimmte Fahrzeugaußeninformation detektiert hat, die auf den bestimmten Abschnitt gerichtet ist. Insbesondere während das Fahrzeug 2 im automatischen Fahrzustand ist und den bestimmten Abschnitt befährt und nachdem es den Übergang zum Ruhemodus in Schritt S8 gemacht hat, kann die Fahrzeugsteuereinrichtung 3 den Fahrzeugaußeninformationsdetektor 8 ansteuern, um zu detektieren, ob das Fahrzeug 2 die bestimmte Fahrzeugaußeninformation erfasst hat, die auf den bestimmten Abschnitt gerichtet ist.
Wenn die Fahrzeugsteuereinrichtung 3 zum Beispiel mittels der Straße-zu-Fahrzeug-Kommunikation, die von dem von der Fahrzeugsteuereinrichtung 3 gesteuerten Fahrzeugaußeninformationsdetektor durchgeführt wird, detektiert, dass das Fahrzeug 2 die bestimmte Fahrzeugaußeninformation, die auf den bestimmten Abschnitt gerichtet ist, erfasst hat, das heißt, wenn in Schritt S31 JA erfüllt ist, kann der Fluss zu Schritt S32 weitergehen. In Schritt S32 kann die Fahrzeugsteuereinrichtung 3 die Meldeeinheit 13 ansteuern, um den Insassen das Ende des Ruhemodus zu melden. Zum Beispiel kann die Fahrzeugsteuereinrichtung 3 durch Sprache den Insassen das Ende des Ruhemodus melden, indem sie Sprachmeldungen ausgibt, wie etwa „Der Ruhemodus wird gleich beendet. Bitte bereiten Sie sich auf das Zurückstellen der Sitze vor.”. Wenn die Fahrzeugsteuereinrichtung 3 nicht detektiert, dass das Fahrzeug 2 die bestimmte Fahrzeugaußeninformation erfasst hat, die auf den bestimmten Abschnitt gerichtet ist, d. h. wenn in Schritt S31 NEIN erfüllt ist, fährt das Fahrzeug 2 auf dem bestimmten Abschnitt weiter, und somit kann die Fahrzeugsteuereinrichtung 3 den Ruhemodus fortsetzen.
Nun wird ein Beispiel beschrieben, in dem die Fahrzeugsteuereinrichtung 3 detektiert, dass das Fahrzeug 2 die bestimmte Fahrzeugaußeninformation erfasst hat, die auf den bestimmten Abschnitt gerichtet ist. Zum Beispiel kann bei der Fahrt des Fahrzeugs 2 auf der Autobahn, die Fahrzeugsteuereinrichtung 3 mittels der Straße-zu-Fahrzeug-Kommunikation detektieren, dass das Fahrzeug 2 die Information enthalten hat, welche anzeigt, dass die Verkehrsregelung aufgrund eines Verkehrsunfalls an der Stelle drei Kilometer vor dem Fahrzeug 2 durchgeführt wird. Hier kann die Autobahn als der bestimmte Abschnitt dienen. In diesem Fall kann im Hinblick auf die Sicherheit die manuelle Fahrt durch den Fahrer gegenüber der automatischen Fahrt bevorzugt sein, weil aufgrund der Verkehrsregelung ein Verkehrsstau auftreten könnte, und es erforderlich werden könnte, dass das Fahrzeug 2 die Straßenschulter befahren muss, um ein Unfallfahrzeug zu umfahren. Daher kann nach dem Detektieren, dass das Fahrzeug 2 die bestimmte Fahrzeugaußeninformation erfasst hat, die auf den bestimmten Abschnitt gerichtet ist, die Fahrzeugsteuereinrichtung 3 durch Sprache und/oder ein anderes Verfahren den Insassen das Ende des Ruhemodus mittels des Lautsprechers und/oder eines anderen im Fahrzeug 2 vorgesehenen Mittels zuerst melden, um zu erlauben, dass die Insassen vorab über die anstehende Veränderung oder die anstehende Bewegung der Sitze 21 bis 26 informiert werden. Dementsprechend werden die Insassen in die Lage versetzt, sich auf die Veränderung und/oder die Bewegung von jedem der Sitze 21 bis 26 mental vorzubereiten und einzustellen, und somit in die Lage versetzt, mit der Veränderung und/oder der Bewegung von jedem der Sitze 21 bis 26 problemlos zurechtzukommen.
Nach dem Schritt S32 kann der Fluss zu Schritt S33 weitergehen, in dem die Sitze 21 bis 26 automatisch zu ihren Positionen und Stellungen zurückgebracht werden, die sie zu der Zeit vor Übergang zum Ruhemodus hatten. Insbesondere kann die Fahrzeugsteuereinrichtung 3 den Sitzantrieb 5 und den Speicher 9 ansteuern, um die Daten zu den Positionen und den Stellungen der Sitze 21 bis 26 zu lesen, die sie vor dem Übergang zum Ruhemodus hatten, und die Sitze 21 bis 26 automatisch zu ihren Positionen und Stellungen zurückbringen, die sie vor dem Übergang zum Ruhemodus hatten, wie in 2A dargestellt. Danach kann in Schritt S34 das Umschalten von der automatischen Fahrt zur manuellen Fahrt durchgeführt werden, wenn der Fahrer vom automatischen Fahrzustand den automatischen Fahrschalter der Eingabeeinheit 6 erneut betätigt. Der Fahrer kann die Vorrichtungen einschließlich der Lenkeinheit 11 und der Bremseinheit 12 bedienen, um die manuelle Fahrt des Fahrzeugs 2 erneut zu starten.
Der Steuerbetrieb, der von der Fahrzeugsitzvorrichtung 1 beim Wiederbefahren des bestimmten Abschnitts durchgeführt wird, nachdem das Fahrzeug aufgrund des Verkehrsunfalls außerhalb des gesteuerten Verkehrsabschnitts gefahren ist, kann der gleiche sein wie die Schritte S1 bis 12 des Steuerbetriebs, der in Bezug auf 3 beschrieben ist.
6 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel eines Steuerbetriebs darstellt, der in der Fahrzeugsitzvorrichtung 1 gemäß einem dritten Modifikationsbeispiel einer Ausführung durchgeführt wird. Bezugnehmend auf 6 kann der Steuerbetrieb gemäß dem dritten Modifikationsbeispiel der gleiche sein wie der Steuerbetrieb, der oben in Bezug auf 3 ab Schritt S1 bis Schritt S8 beschrieben ist. Der in 6 dargestellte Steuerbetrieb kann auf ein Beispiel gerichtet sein, wo die bestimmte Fahrzeugaußeninformation in Bezug auf eine Situation, die nur schwer zu vermeiden ist, in dem bestimmten Abschnitt nach dem Übergang zum Ruhemodus detektiert wird. Zum Beispiel kann die bestimmte Fahrzeugaußeninformation in Bezug auf die nur schwer zu vermeidende Situation Information sein, die von der Stereokamera detektiert wird, die in dem Fahrzeugaußeninformationsdetektor 8 vorgesehen ist, und die anzeigt, dass unmittelbar vor dem Fahrzeug 2 ein Verkehrsunfall stattgefunden hat. Im Folgenden werden hauptsächlich der Schritt S21 und die sich daran anschließenden Schritte beschrieben, und die Beschreibung zu den Schritten S1 bis S8 wird weggelassen, um eine wiederholte Beschreibung zu vermeiden. Für die Beschreibung der Schritte S1 bis S8 wird auf die Beschreibung verwiesen, die oben auf der Basis von 3 angegeben ist.
Bezugnehmend auf 6 kann in Schritt S41 die Fahrzeugsteuereinrichtung 3 detektieren, ob das Fahrzeug 2 die bestimmte Fahrzeugaußeninformation erfasst hat, die sich auf die nur schwer zu vermeidende Situation bezieht und auf den bestimmten Abschnitt gerichtet ist. Insbesondere während das Fahrzeug 2 im automatisch en Fahrzustand ist und den bestimmten Abschnitt befährt und nach Durchführung des Übergangs zum Ruhemodus in Schritt S8 kann die Fahrzeugsteuereinrichtung 3 den Fahrzeugaußeninformationsdetektor 8 ansteuern, um zu detektieren, ob das Fahrzeug 2 die bestimmte Fahrzeugaußeninformation erfasst hat, die sich auf die nur schwer zu vermeidende Situation bezieht und auf den bestimmten Abschnitt gerichtet ist.
Wenn die Fahrzeugsteuereinrichtung 3 zum Beispiel mittels der Stereokamera, die in dem von der Fahrzeugsteuereinrichtung 3 gesteuerten Fahrzeugaußeninformationsdetektor 8 vorgesehen ist, detektiert, dass das Fahrzeug 2 die bestimmte Fahrzeugaußeninformation erfasst hat, die sich auf die nur schwer zu vermeidende Situation bezieht und auf den bestimmten Abschnitt gerichtet ist, das heißt, wenn in Schritt S41 JA erfüllt ist, kann der Fluss zu Schritt S42 weitergehen. In Schritt S42 kann die Fahrzeugsteuereinrichtung 3 den Sitzantrieb 5 ansteuern, um den von den Bedienungsschaltern 4 durchgeführten Betrieb von jedem der Sitze 21 bis 26 zu sperren und hierdurch zu verhindern, dass die Rückkehr von dem Ruhemodus zugelassen wird. Danach kann die Fahrzeugsteuereinrichtung 3 in Schritt S43 die Meldeeinheit 13 ansteuern, um den Insassen einen Notfall zu melden, indem den Insassen ein Notalarm oder eine Warnung gegeben wird. Alternativ kann die Fahrzeugsteuereinrichtung 3 durch Sprache den Insassen den Notfall durch Ausgabe einer Notmeldung wie etwa „Notstopp aktiviert.” melden. Wenn die Fahrzeugsteuereinrichtung 3 nicht detektiert, dass das Fahrzeug 2 die bestimmte Fahrzeugaußeninformation erfasst hat, die sich auf die nur schwer zu vermeidende Situation bezieht und auf den bestimmten Abschnitt gerichtet ist, das heißt, wenn in Schritt S41 NEIN erfüllt ist, fährt das Fahrzeug 2 auf dem bestimmten Abschnitt weiter und somit kann die Fahrzeugsteuereinrichtung 3 den Ruhemodus fortsetzen.
Nun wird ein Beispiel beschrieben, in dem die Fahrzeugsteuereinrichtung 3 detektiert, dass das Fahrzeug die bestimmte Fahrzeugaußeninformation erfasst hat, die sich auf die nur schwer zu vermeidende Situation bezieht und auf den bestimmten Abschnitt gerichtet ist. Zum Beispiel kann, wenn das Fahrzeug 2 auf der Autobahn fährt, die Fahrzeugsteuereinrichtung 3 mittels der Stereokamera detektieren, dass das Fahrzeug 2 die Information erhalten hat, die angibt, dass unmittelbar vor dem Fahrzeug 2 ein Unfall stattgefunden hat. Übrigens kann die Autobahn als der bestimmte Abschnitt dienen. In diesem Fall führt eine Kontaktvermeidung mit einem Unfallfahrzeug möglicherweise in einigen Fällen zu Schwierigkeiten, auch wenn das Fahrzeug 2 einen Notstopp ausführt, und das Fahrzeug 2 könnte möglicherweise gegen das Unfallfahrzeug prallen. Ferner bleibt in diesem Fall kaum Zeit zur Durchführung einer Bedienung basierend auf der manuellen Fahrt, um dem Unfallfahrzeug auszuweichen, wie etwa Bedienung des Lenkrads und Bremsbedienung. Unter diesen Umständen könnten die Insassen durch die Vorrichtungen wie etwa die Airbagvorrichtungen nicht mehr richtig geschützt werden und könnten möglicherweise einem weiteren Risiko ausgesetzt werden, wenn das Fahrzeug 2 während der Rückkehr vom Ruhemodus gegen das Unfallfahrzeug prallt. Im Hinblick auf diese Notsituation im Ruhemodus könnte eine höhere Sicherheit für einen Fall sichergestellt werden, in dem sich jeder der Insassen auf einen Unfall vorbereitet, wie etwa den Kopf mit seinen Armen bedeckt, während der Ruhemodus beibehalten wird, als in einem Fall, in dem das Rückkehren vom Ruhemodus durchgeführt wird.
Nach Schritt S43 kann der Fluss zu Schritt S44 weitergehen, in dem der Notstopp durchgeführt wird. Insbesondere kann die Fahrzeugsteuereinrichtung den Antrieb 10, die Lenkeinheit 11 und die Bremseinheit 12 ansteuern, um den Notstopp durchzuführen, indem das Fahrzeug 2 an einer Hauptlinie der Autobahn gestoppt wird, die als der bestimmte Abschnitt dienen kann, oder indem das Fahrzeug 2 an der Straßenschulter der Autobahn gestoppt wird, wenn es dem Unfallfahrzeug ausweichen kann. Danach kann in Schritt S45 die Rückkehr vom Ruhemodus zwangsweise durchgeführt werden, zum Beispiel durch Betätigung der Bedienungsschalter 4, wenn das Fahrzeug 2 kein besonderes Problem hat. Der von der Fahrzeugsitzvorrichtung 1 durchgeführte Steuerbetrieb nach dem Rückkehren vom Ruhemodus kann der gleiche sein wie in den Schritten S1 bis S12 des Steuerbetriebs, der in Bezug auf 3 beschrieben ist.
Gemäß einer oben beschriebenen Ausführung werden im Ruhemodus des Fahrzeugs 2 der Fahrersitz 21 und der Beifahrersitz 22 der ersten Reihe so bewegt, dass sie um den 180°-Winkel gedreht werden und hierdurch zum rechten Sitz 23 und linken Sitz 24 in der zweiten Reihe weisen. Die Erfindung ist jedoch darauf nicht beschränkt. In einer alternativen Ausführung kann der Insasse wie etwa der Fahrer die Bedienungsschalter 4 betätigen, um während des Ruhemodus die Position und die Stellung jedes Sitzes zu verändern, so dass der Fahrersitz 21, der Beifahrersitz 22 oder beide zum Beispiel in einen vollständig flachen Zustand verstellt werden. In einer anderen alternativen Ausführung kann der Insasse wie etwa der Fahrer die Bedienungsschalter 4 betätigen, um zum Beispiel das Lenkrad nach oben zu bewegen, so dass für den Fahrer Platz geschaffen wird. In einer anderen Ausführung kann der Speicher 9 vorab in der Form von Daten verschiedene Kombinationen der Positionen und Stellungen der Sitze speichern, die während des Ruhemodus veränderlich oder bewegbar sind. In diesem Fall kann der Insasse wie etwa der Fahrer die Bedienungsschalter 4 betätigen, um eine der Kombinationen auszuwählen, so dass die Sitze zu ihren voreingestellten Positionen bewegt oder verändert werden können, um ihre voreingestellten Stellungen einzunehmen.
Ferner wird gemäß einer oben beschriebenen Ausführung im Ruhemodus der Fahrersitz 21 zusammen mit dem Beifahrersitz 22 so bewegt, dass er um den 180°-Winkel gedreht wird und hierdurch zum rechten Sitz 23 und linken Sitz 24 in der zweiten Reihe weist. Die Erfindung ist jedoch darauf nicht beschränkt. In einer alternativen Ausführung kann der Fahrersitz 21 zum Beispiel auch weiterhin zur Front des Fahrzeugs 2 weisen ohne gleich in den Ruhemodus gedreht zu werden. Dies erlaubt, dass zumindest der Fahrer seine Haltung beibehält, die ausreichende Sicht auf den Bereich vor dem Fahrzeug 2 erlaubt, was es möglich macht, mit einer Notsituation des Fahrzeugs 2 unmittelbar beim Auftreten der Notsituation zurechtzukommen und hierdurch eine sichere Fahrt des Fahrzeugs 2 zu erlangen.
Ferner beruht eine oben beschriebene Ausführung auf einer Kombination des Steuerverfahrens der Fahrzeugsitzvorrichtung, die in Bezug auf 3 beschrieben ist, mit einem Steuerverfahren der Fahrzeugsitzvorrichtung, die in Bezug auf die 4 bis 6 beschrieben ist. Die Erfindung ist jedoch darauf nicht beschränkt. Eine alternative Ausführung der Erfindung kann auf einer Kombination aller Steuerverfahren der Fahrzeugsitzvorrichtung beruhen, die in Bezug auf die 3 bis 6 beschrieben sind. Daher kann eine Kombination der Steuerverfahren der Fahrzeugsitzvorrichtung nach Bedarf verändert werden. Es kann auch irgendein anderer Faktor einer der oben beschriebenen Ausführungen unterschiedlich modifiziert werden, insofern er in den Umfang der beigefügten Ansprüche oder deren Äquivalente fällt.
In einer oben beschriebenen Ausführung kann die Fahrzeugsteuereinrichtung 3 eine integrierte Halbleiterschaltung enthalten, die Vorrichtungen aufweisen kann wie etwa, aber nicht beschränkt auf, die zentrale Prozessoreinheit (CPU), das ROM und das RAM. In einer alternativen Ausführung kann die Fahrzeugsteuereinrichtung 3 eine integrierte Schaltung enthalten, wie etwa, aber nicht beschränkt ein feldprogrammierbares Gate Array (FPGA) und eine anwenderspezifische integrierte Schaltung (ASIC). Die Fahrzeugsteuereinrichtung 3 oder irgendeine andere Steuereinrichtung kann eine oder mehrere zentrale Prozessoreinheiten, ein oder mehrere FPGAs und/oder eine oder mehrere ASICs enthalten.
Die Ausführung gibt auch ein Programm an, welches bewirkt, dass ein Computer als die Fahrzeugsteuereinrichtung 3 fungiert, und ein Aufzeichnungsmedium, welches das Programm speichert. Das Aufzeichnungsmedium ist computerlesbar. Nicht einschränkende Beispiele des Aufzeichnungsmediums können eine flexible Platte, eine magnetoptische Platte, ROM, CD, DVD (eingetragene Handelsmarke) und BD (eingetragene Handelsmarke) enthalten. Der hierin benutzte Begriff „Programm” kann sich auf einen Datenprozessor beziehen, der in einer beliebigen Sprache und in einem beliebigen Beschreibungsverfahren geschrieben ist.
Die Fahrzeugsitzvorrichtung gemäß einer Ausführung erlaubt den Übergang zum Ruhemodus, der die Position von einem im Fahrzeug angeordneten Sitz bewegt oder dessen Stellung verändert, wenn das Fahrzeug im automatischen Fahrzustand ist und das Fahrzeug den bestimmten Abschnitt befährt. Mit dieser Steuerung ist es möglich, die Fahrzeugsitzvorrichtung zu erlangen, die sowohl für Komfort der Insassen im Fahrzeug sorgt als auch die Sicherheit berücksichtigt.
Im Ruhemodus kann die Fahrzeugsitzvorrichtung gemäß einer Ausführung die Position und die Stellung des Sitzes automatisch zu dem Zustand zurückbringen, die sie vor der Ausführung des Ruhemodus hatten, wenn das Fahrzeug dabei ist, außerhalb des bestimmten Abschnitts zu fahren, oder außerhalb des bestimmten Abschnitts gefahren ist. Mit dieser Steuerung wird dem Fahrer erlaubt, die manuelle Fahrt in einen beliebigen Abschnitt außerhalb des bestimmten Abschnitts durchzuführen, was es möglich macht, auf leichte Weise mit einer unvorhersehbaren Situation zurechtzukommen und die Sicherheit der Insassen in einem beliebigen Abschnitt außerhalb des bestimmten Abschnitts zu verbessern.
Wenn das Fahrzeug in dem bestimmten Abschnitt fährt, während es den Ruhemodus ausführt, kann die Fahrzeugsitzvorrichtung gemäß einer Ausführung die Position und die Stellung des Sitzes automatisch zu dem Zustand zurückbringen, der vor der Ausführung des Ruhemodus galt, wenn detektiert wird, dass sich das Fahrzeug in der Nähe des bestimmten Orts befindet, an dem ein Kurzbesuch abgehalten werden soll, wie etwa dem Servicebereich und dem Parkbereich der Autobahn. Mit dieser Steuerung wird dem Fahrer erlaubt, die manuelle Fahrt durchzuführen, wenn das Fahrzeug in den bestimmten Ort einfährt und an dem bestimmten Ort stoppt, was es möglich macht, auf leichte Weise mit einer unvorhersehbaren Situation zurechtzukommen und die Sicherheit der Insassen an dem bestimmten Ort zu verbessern.
Wenn das Fahrzeug in dem bestimmten Abschnitt fährt, während es den Ruhemodus ausführt, kann die Fahrzeugsitzvorrichtung gemäß einer Ausführung die Position und die Stellung des Sitzes automatisch zu dem Zustand zurückbringen, den sie vor der Ausführung des Ruhemodus hatten, wenn detektiert wird, dass die bestimmte Fahrzeugaußeninformation erfasst wird. Zum Beispiel kann die bestimmte Fahrzeugaußeninformation die Information sein, welche anzeigt, dass der Verkehrsunfall an einer Stelle an der Autobahn stattgefunden hat, der 3 Kilometer vor dem Fahrzeug vorausliegt, und dementsprechend die Verkehrsregelung ausgeführt worden ist. Mit dieser Steuerung wird dem Fahrer erlaubt, die manuelle Fahrt in dem verkehrsgeregelten Abschnitt durchzuführen, der zum Beispiel das Auftreten des Verkehrsstaus infolge des Unfalls beinhaltet, was es möglich macht, auf leichte Weise mit einer unvorhersehbaren Situation zurechtzukommen und die Sicherheit der Insassen in dem verkehrsgeregelten Abschnitt zu verbessern.
Wenn das Fahrzeug in dem bestimmten Abschnitt fährt, während der Ruhemodus ausgeführt wird, kann die Fahrzeugsitzvorrichtung gemäß einer Ausführung, durch Sprache oder irgendein anderes Verfahren, zum Beispiel aus einem der oben beschriebenen Gründe, den Insassen zuerst melden, dass die automatische Rückkehr vom Ruhemodus durchgeführt werden soll, wenn die Position und die Stellung des Sitzes automatisch zu dem Zustand zurückgebracht werden sollen, den sie vor der Ausführung des Ruhemodus hatten. Mit dieser Steuerung sind die Insassen in der Lage, sich auf die Bewegung des Sitzes etc. mental vorzubereiten und einzustellen und sind somit in der Lage, problemlos mit der Bewegung des Sitzes etc. zurechtzukommen.
Wenn das Fahrzeug in dem bestimmten Abschnitt fährt, während der Ruhemodus ausgeführt wird, kann die Fahrzeugsitzvorrichtung gemäß einer Ausführung die automatische Rückkehr zu der Position und Stellung des Sitzes zu dem Zustand verhindern, den sie vor der Ausführung des Ruhemodus hatten, wenn detektiert wird, dass die bestimmte Fahrzeugaußeninformation in Bezug auf die nur schwer zu vermeidende Situation erfasst wird. Zum Beispiel kann die bestimmte Fahrzeugaußeninformation in Bezug auf die nur schwer zu vermeidende Situation eine Information sein, die anzeigt, dass unmittelbar vor dem Fahrzeug plötzlich ein Verkehrsunfall stattgefunden hat. Mit dieser Steuerung lässt sich verhindern, dass die Insassen, zum Beispiel beim Kontakt des Fahrzeugs mit einem anderen Fahrzeug während der Rückkehr vom Ruhemodus, einem weiteren Risiko ausgesetzt werden, und kann der Sicherheit der Insassen maximale Priorität gegeben werden.
Wenn das Fahrzeug in dem bestimmten Abschnitt fährt, während der Ruhemodus ausgeführt wird, kann die Fahrzeugsitzvorrichtung gemäß einer Ausführung durch Sprache oder irgendein anderes Verfahren zuerst den Insassen das mögliche Risiko melden, wenn detektiert wird, dass die bestimmte Fahrzeugaußeninformation in Bezug auf die nur schwer zu vermeidende Situation erfasst wird. Zum Beispiel kann die bestimmte Fahrzeugaußeninformation, die sich auf die nur schwer zu vermeidende Situation bezieht, die Information sein, die angibt, das unmittelbar vor dem Fahrzeug plötzlich ein Verkehrsunfall stattgefunden hat. Mit dieser Steuerung sind die Insassen in der Lage, sofort eine Aktion vorzunehmen, die ihr Überleben sichert, wie etwa das Abdecken vom Kopf mit den Armen, und wird möglich gemacht, die Sicherheit der Insassen weiter zu verbessern.
Obwohl im vorstehenden Beispiel in Bezug auf die beigefügten Zeichnungen einige bevorzugte Ausführungen der Erfindung beschrieben worden sind, ist die Erfindung keineswegs auf die oben beschriebenen Ausführungen beschränkt. Es versteht sich, dass Fachkundige Modifikationen und Veränderungen vornehmen können, ohne vom Umfang abzuweichen, der durch die beigefügten Ansprüche definiert ist. Die Erfindung soll diese Modifikationen und Veränderungen beinhalten, insofern sie in den Umfang der beigefügten Ansprüche oder deren Äquivalente fallen.
Eine Fahrzeugsitzvorrichtung ist zum Anbringen an einem Fahrzeug konfiguriert, das zum Fahren auf einer Straße in der Lage ist. Die Fahrzeugsitzvorrichtung enthält einen Sitz, eine automatische Fahreinheit, einen Sitzantrieb und eine Steuereinrichtung. Die automatische Fahreinheit führt eine automatische Fahrt des Fahrzeugs durch. Der Sitzantrieb ist konfiguriert, um den Sitz zur Veränderung einer Position und Stellung des Sitzes zwischen einem ersten Modus und einem zweiten Modus anzutreiben. Die Steuereinrichtung gibt unter einer Bedingung, dass die automatische Fahreinheit die automatische Fahrt durchführt, dem Sitzantrieb eine Anweisung, die Position und die Stellung des Sitzes vom ersten Modus zum zweiten Modus zu ändern, wenn die Steuereinrichtung erkennt, dass das Fahrzeug in einem bestimmten Abschnitt der Straße fährt.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

JP 2016-055895 [0001]
JP 2006-160178 A [0003, 0006, 0024, 0024]
JP 2015-178332 A [0005, 0025, 0026]
JP 200160178 A [0007]

Claims

Fahrzeugsitzvorrichtung, die konfiguriert ist, um an einem Fahrzeug angebracht zu werden, das zum Fahren auf einer Straße geeignet ist, wobei die Fahrzeugsitzvorrichtung aufweist: einen Sitz; eine automatische Fahreinheit, die eine automatische Fahrt des Fahrzeugs durchführt; einen Sitzantrieb, der konfiguriert ist, um den Sitz zum Ändern einer Position und Stellung des Sitzes zwischen einem ersten Modus und einem zweiten Modus anzutreiben; und eine Steuereinrichtung, die unter einer Bedingung, dass die automatische Fahreinheit die automatische Fahrt durchführt, dem Sitzantrieb eine Anweisung gibt, die Position und Stellung des Sitzes vom ersten Modus zum zweiten Modus zu ändern, wenn die Steuereinrichtung erkennt, dass das Fahrzeug in einem bestimmten Abschnitt der Straße fährt.
Fahrzeugsitzvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Steuereinrichtung dem Sitzantrieb eine Anweisung gibt, den Sitz automatisch vom zweiten Modus zum ersten Modus zurückzubringen, unter einer Bedingung, dass die Steuereinrichtung erkennt, dass das Fahrzeug dabei ist, außerhalb des bestimmten Abschnitts zu fahren oder das Fahrzeug außerhalb des bestimmten Abschnitts gefahren ist.
Fahrzeugsitzvorrichtung nach Anspruch 2, die ferner einen Fahrumgebungsdetektor aufweist, der eine Fahrumgebung des Fahrzeugs detektiert, wobei unter einer Bedingung, dass der Fahrumgebungsdetektor einen bestimmten Ort in dem bestimmten Abschnitt erkennt, die Steuereinrichtung, bevor das Fahrzeug den bestimmten Ort erreicht, dem Sitzantrieb eine Anweisung gibt, den Sitz automatisch vom zweiten Modus zum ersten Modus zurückzubringen.
Fahrzeugsitzvorrichtung nach Anspruch 2, die ferner einen Fahrzeugaußeninformationsdetektor aufweist, der eine bestimmte Fahrzeugaußeninformation detektiert, wobei die bestimmte Fahrzeugaußeninformation eine bestimmte Information zur Außenseite des Fahrzeugs ist; wobei unter einer Bedingung, dass der Fahrzeugaußeninformationsdetektor die bestimmte Fahrzeugaußeninformation in dem bestimmten Abschnitt in Fahrtrichtung vor dem Fahrzeug detektiert, die Steuereinrichtung dem Sitzantrieb eine Anweisung gibt, den Sitz automatisch vom zweiten Modus zum ersten Modus zurückzubringen.
Fahrzeugsitzvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, die ferner eine Meldeeinheit aufweist, die einem Insassen in dem Fahrzeug Information meldet, wobei, nachdem die Meldeeinheit dem Insassen die Information gemeldet hat, dass die Steuereinrichtung dem Sitzantrieb die Anweisung gibt, den Sitz automatisch vom zweiten Modus zum ersten Modus zurückzubringen, die Steuereinrichtung dem Sitzantrieb die Anweisung gibt, den Sitz automatisch vom zweiten Modus zum ersten Modus zurückzubringen.
Fahrzeugsitzvorrichtung nach Anspruch 2, die ferner einen Fahrzeugaußeninformationsdetektor aufweist, der eine bestimmte Fahrzeugaußeninformation detektiert, wobei die bestimmte Fahrzeugaußeninformation eine bestimmte Information zur Außenseite des Fahrzeugs ist, wobei der Fahrzeugaußeninformationsdetektor die bestimmte Fahrzeugaußeninformation in dem bestimmten Abschnitt in Fahrtrichtung vor dem Fahrzeug detektiert, wobei unter einer Bedingung, dass es für das Fahrzeug schwierig ist, ein der bestimmten Fahrzeugaußeninformation entsprechendes Ereignis zu vermeiden, die Steuereinrichtung verhindert, dass der Sitzantrieb den Sitz automatisch vom zweiten Modus zum ersten Modus zurückbringt.
Fahrzeugsitzvorrichtung nach Anspruch 6, die ferner eine Meldeeinheit aufweist, die einem Insassen in dem Fahrzeug Information meldet, wobei die Meldeeinheit dem Insassen, als die Information, die bestimmte Fahrzeugaußeninformation zu einem entsprechenden Ereignis meldet, das schwer zu vermeiden ist.