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Die Erfindung betrifft eine Sitzverstelleinrichtung für einen Fahrzeugsitz, einen Fahrzeugsitz mit einer solchen Sitzverstelleinrichtung, sowie ein Fahrzeug mit einem Fahrzeugsitz mit einer solchen Sitzverstelleinrichtung.
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Aus der deutschen Offenlegungsschrift
DE 10 2007 044 319 A1 ist ein Fahrzeugsitz mit einem Sitzteil und einem mit dem Sitzteil verbundenen Grundgestell bekannt, wobei das Grundgestell ein erstes und ein zweites Schienenelement zum Verschieben des Sitzteils aufweist, die mittels einer Dreheinrichtung derart miteinander verbunden sind, dass ihre gegenseitige Ausrichtung veränderbar ist.
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Aus der deutschen Offenlegungsschrift
DE 10 2009 011 420 A1 ist ein passiver Fahrzeugsitz-Höheneinsteller mit einem Viergelenk auf jeder Fahrzeugsitzseite bekannt, welches Getriebeglieder, eine Sperrvorrichtung zum Sperren des Höheneinstellers und wenigstens eine Feder aufweist, wobei die Sperrvorrichtung zwischen zwei Getriebegliedern wenigstens eines Viergelenks wirksam ist und mittels eines Betätigungselements zu entsperren ist, wobei die Sperrvorrichtung einen Freilauf aufweist, welcher das Betätigungselement freischaltet und dadurch den Höheneinsteller entsperrt.
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Herkömmliche Sitze lassen sich im Kraftfahrzeug in der Regel in der Höhe und in Längsrichtung verstellen, entweder separat oder in Kombination. Bekannt sind auch beispielweise bei Bussen oder Wohnmobilen Sitze, die um eine Hochachse auf einem Drehteller drehbar gehalten sind. Dies bedingt einen vergleichsweise grollen Bauraum, der in niedriger bauenden Fahrzeugen nicht zur Verfügung steht und eine komplexe Mechanik erfordert. Die zusätzlich benötigten Bauteile tragen zudem nachteilig zu einer nicht vernachlässigbaren Gewichtssteigerung des Fahrzeugs bei.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Sitzverstelleinrichtung für einen Fahrzeugsitz, einen Fahrzeugsitz mit einer solchen Sitzverstelleinrichtung, sowie ein Fahrzeug mit einem solchen Fahrzeugsitz bereitzustellen, wobei die genannten Nachteile nicht auftreten, und wobei die Sitzverstelleinrichtung insbesondere auch bei niedrigbauenden Fahrzeugen eine Drehung des Fahrzeugsitzes bewirken kann und einen vergleichsweise kleinen Bauraum mit einer weniger komplexen Mechanik benötigt.
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Die Aufgabe wird gelöst, indem die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche geschaffen werden. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Die Aufgabe wird insbesondere gelöst, indem eine Sitzverstelleinrichtung für einen Fahrzeugsitz geschaffen wird, welche zwei in Querrichtung voneinander beabstandete, an einer Sitzbasis – gelenkig – angebrachte Viergelenke aufweist, wobei den Viergelenken jeweils ein separat ansteuerbarer Antrieb zugeordnet ist, so dass die Viergelenke durch separates Ansteuern der ihnen zugeordneten Antriebe separat beweglich sind. Die Sitzverstelleinrichtung weist Vorteile im Vergleich zum Stand der Technik auf. Insbesondere kann aufgrund der Schaffung der Möglichkeit die Viergelenke unabhängig voneinander, also separat anzusteuern und anzutreiben, der Sitz aufgrund der sich ergebenden Verschränkung der Gelenke zueinander um einen bestimmten Winkel um die z-Achse gedreht werden. Die Mechanik der Sitzverstelleinrichtung ist einfacher, als dies aus dem Stand der Technik bekannt ist. Es kann bevorzugt auf zusätzliche Bauteile verzichtet werden, was nicht nur Kosten- und Montagevorteile hat, sondern auch einen niedrigeren Bauraum benötigt, also platzsparender ist, als dies bei aus dem Stand der Technik bekannten Sitzverstelleinrichtungen der Fall ist. Des Weiteren kann der Bauraum der Sitzverstelleinrichtung kleiner ausfallen, als dies aus dem Stand der Technik bekannt ist. Insbesondere vermeidet die Sitzverstelleinrichtung ein Schaukeln des Fahrzeugsitzes, weist also eine höhere Stabilität auf.
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Vorzugsweise weist die Sitzverstelleinrichtung zwei in Querrichtung beabstandete Sitzschienen auf, an denen jeweils ein Viergelenk befestigt ist, wobei die Sitzverstelleinrichtung zwei Antriebe aufweist, die an jeweils einem Viergelenk angeordnet sind und separat steuerbar sind. Hierbei können sich die Viergelenke durch die separat steuerbaren Antriebe insbesondere in gegensätzlicher Richtung, bevorzugt in Längsrichtung des Fahrzeugs, bewegen oder in einer bevorzugten Ausgestaltung in gleicher Richtung bewegen.
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Bevorzugt kann der Fahrzeugsitz, insbesondere eine Sitzschale des Fahrzeugsitzes, um mindestens 5°, bevorzugt mindestens 10°, bevorzugt mindestens 15°, oder bevorzugt mindestens 20° um die z-Achse gedreht werden.
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Vorzugsweise kippt der Sitz gleichzeitig mit der Drehung des Fahrzeugsitzes um einen Winkel schräg nach unten. Dies ermöglicht in vorteilhafterweise ein erleichtertes Ein- und Aussteigen aus dem Fahrzeug.
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Die in Querrichtung voneinander beabstandeten, an einer Sitzbasis angebrachten Viergelenke sind bevorzugt parallel zueinander angeordnet, können aber vorzugsweise auch nicht parallel angeordnet, insbesondere in Fahrzeug-Längsrichtung auseinander- oder zusammenlaufend angeordnet sein.
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Unter einer Sitzbasis wird insbesondere eine Grundkonstruktion verstanden, die bevorzugt an einer Bodenfläche des Fahrzeugs angeordnet ist und auf der die Sitzverstelleinrichtung angebracht wird. Hierbei werden insbesondere die beiden Viergelenke der Sitzverstelleinrichtung an der Sitzbasis angelenkt.
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Unter einer Sitzverstelleinrichtung wird insbesondere eine Vorrichtung zur Einstellung der Position eines Fahrzeugsitzes in mindestens einer Verstellrichtung verstanden, insbesondere der Position des Fahrzeugsitzes in Längsrichtung des Fahrzeugs, bevorzugt der Position des Fahrzeugsitzes in Querrichtung des Fahrzeugs, oder bevorzugt der Position des Fahrzeugsitzes in Längsrichtung und Querrichtung des Fahrzeugs. Bevorzugt ist die Sitzverstelleinrichtung eine Vorrichtung zur Einstellung der Höhe und/oder der Neigung eines Fahrzeugsitzes, bevorzugt der darauf befindlichen Sitzschale. Vorteilhafterweise wird durch die Sitzverstelleinrichtung mit der Drehung der Sitzschale auch die Neigung der Sitzschale geändert, bevorzugt wird das vordere Ende der Sitzschale geneigt, so dass ein leichteres Ein- und Aussteigen ermöglicht wird. Bevorzugt kann die Sitzverstelleinrichtung auch derart ausgestaltet sein, so dass eine durch die Drehung des Fahrzeugsitzes entstehende Neigung der Sitzschale verhindert oder ausgeglichen wird.
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Unter einem Fahrzeugsitz wird insbesondere ein Sitz für ein Fahrzeug verstanden, wobei es sich bei dem Fahrzeugsitz um eine Sitzschale oder ein Sitzteil mit Rückenlehnenteil handeln kann. Fahrzeugsitze, insbesondere Einzelsitze, sind in der Regel verstellbar ausgebildet. Hierbei kann einerseits der Fahrzeugsitz insgesamt verstellbar sein, wozu ein Sitzteil des Fahrzeugsitzes an einer Oberschiene, insbesondere einem Längshub-Glied eines Viergelenks, befestigt ist, wobei die Oberschiene gegenüber einer fahrzeugseitig befestigten Unterschiene, insbesondere einem Basis-Glied eines Viergelenks, in Längsrichtung verschiebbar ist. Ein Rückenlehnenteil des Fahrzeugsitzes kann an dessen Sitzteil schwenkbar angelenkt sein.
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Die Sitzverstelleinrichtung für einen Fahrzeugsitz ist für jegliche Art von Fahrzeugsitzen verschiedener Fahrzeuge geeignet, insbesondere für Personenwagen, Lastkraftwagen, Busse, Wohnmobile, Baufahrzeuge oder auch Boote, Schiffe und Luftfahrzeuge.
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Unter einem Viergelenk wird insbesondere ein Element verstanden, welches vier aneinander angelenkte Glieder aufweist, ein Basis-Glied, das bevorzugt an der Sitzbasis angebracht ist, und an beiden Enden jeweils ein Schwenk-Glied aufweist, wobei die einen Enden der Schwenk-Glieder an das Basis-Glied angelenkt sind und die anderen Enden der Schwenk-Glieder jeweils an einem Ende des Längshub-Glieds, das bevorzugt an einer Sitzschale angebracht ist, angelenkt sind. Hierbei ist insbesondere vorgesehen, dass das Basis-Glied des Viergelenks an der Sitzbasis angebracht oder Teil der Sitzbasis ist. Bevorzugt werden die Basis-Glieder durch Sitzschienen gebildet.
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Unter einer Längsrichtung wird insbesondere die Richtung der längsten Ausdehnung verstanden, insbesondere ist die Längsrichtung die längste Ausdehnung eines Fahrzeugs, in dem die Sitzverstelleinrichtung angebracht ist. Hierbei handelt es sich bevorzugt um die Fahrzeug-Längsrichtung, also die Richtung, in der sich ein Fahrzeug bestimmungsgemäß vorwärts oder rückwärts bewegt.
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Unter einer Querrichtung wird insbesondere die Richtung senkrecht zur Längsrichtung und senkrecht zur Hochrichtung verstanden, insbesondere ist die Querrichtung diejenige eines Fahrzeugs, in dem die Sitzverstelleinrichtung angebracht ist.
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Unter einer Hochrichtung wird insbesondere eine Richtung verstanden, die senkrecht auf einer bestimmungsgemäßen Horizontalebene für die Sitzverstelleinrichtung, insbesondere eine Aufstandsfläche für ein Fahrzeug, welches die Sitzverstelleinrichtung aufweist, steht. Die Hochrichtung ist insbesondere die Hochrichtung eines Fahrzeugs, in dem die Sitzverstelleinrichtung angebracht ist.
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Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Sitzbasis zwei in Querrichtung voneinander beabstandete Basis-Glieder aufweist, wobei jedes Viergelenk jeweils zwei in Längsrichtung voneinander beabstandete, einenends an einem der Basis-Glieder angebrachte Schwenk-Glieder und ein Längshub-Glied aufweist, an dem die Schwenk-Glieder anderenends angelenkt sind. Insbesondere bestehen die Viergelenke aus jeweils einem Basis-Glied, an das jeweils an einem und am anderen Ende ein Schwenk-Glied angebracht ist, wobei die Schwenk-Glieder eines Viergelenks insbesondere in Längsrichtung voneinander beabstandet sind, und wobei die Schwenk-Glieder an ein Längshub-Glied angebracht sind, wobei zumindest drei Glieder oder vier Glieder eines Viergelenks bevorzugt beweglich sind. Hierbei sind die Viergelenke insbesondere in Längsrichtung und zugleich in Hochrichtung beweglich. Dies ermöglicht insbesondere, dass der Fahrzeugsitz in Längsrichtung beweglich ist.
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Bevorzugt weisen die Längshub-Glieder an ihrem vorderen und hinteren Ende und in der Mitte Ausnehmungen auf. Bevorzugt weisen die Längshub-Glieder und die Basis-Glieder eine größer Länge auf als die Schwenk-Glieder, bevorzugt sind die Längshub-Glieder und die Basis-Glieder mindestens 1,5-mal so lang wie die Schwenk-Glieder, bevorzugt mindestens 2-mal so lang, bevorzugt mindestens 2,5-mal so lang, oder bevorzugt mindestens 3-mal so lang. Durch das Längenverhältnis der Längshub-Glieder und der Basis-Glieder zu den Schwenk-Gliedern kann die Höhe der Sitzverstelleinrichtung, insbesondere der Sitzschale, und deren maximale Drehbarkeit eingestellt werden.
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Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Längshub-Glieder der Viergelenke über zwei – in Längsrichtung gesehen – an einem vorderen Ende und einem hinteren Ende der Längshub-Glieder angeordnete Querverstrebungen miteinander verbunden sind. Hierbei können die Querverstrebungen ein Rohr oder eine Stange mit rundem oder quadratischem Querschnitt sein. Die Querverstrebungen weisen eine Länge auf, die mindestens dem Abstand der voneinander beabstandeten, an einer Sitzbasis angebrachten Viergelenke voneinander entspricht, insbesondere dem Abstand der Längshub-Glieder der voneinander beabstandeten Viergelenke voneinander. Die Querverstrebungen sind beweglich an den Längshub-Gliedern angebracht, die Querverstrebungen können also ihren Winkel zu den Längshub-Gliedern ändern. Bevorzugt sind die Querverstrebungen an den Oberflächen der Längshub-Glieder befestigt, oder sie sind durch eine Ausnehmung, insbesondere eine Bohrung, geführt, wobei sie jeweils die vorderen Enden und die hinteren Enden der Längshub-Glieder verbinden. Die Querverstrebungen stabilisieren insbesondere die Sitzverstelleinrichtung.
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Unter einer Ausnehmung wird insbesondere ein Element verstanden, welches dazu geeignet ist, dass ein weiteres Element darin eingreifen kann. Eine Ausnehmung kann hierbei insbesondere eine räumliche Vertiefung, räumliche Aussparung, ein Durchbruch oder eine Bohrung sein. Bevorzugt ist die Ausnehmung für ein weiteres Element, bevorzugt für Querverstrebungen oder Zapfen, durchgängig. Insbesondere sind die Ausnehmungen derart ausgebildet, dass Querverstrebungen und/oder Zapfen darin eingreifen können.
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Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass jeweils das Längshub-Glied eines der Viergelenke über ein in der Länge veränderbares Schiebelement mit dem Basis-Glied desselben Viergelenks verbunden ist, wobei das Schiebelement an einer oberen Verbindungsstelle des Längshub-Glieds und an einer in Längsrichtung der oberen Verbindungsstelle gegenüberliegenden, unteren Verbindungsstelle des Basis-Glieds angelenkt ist. Hierbei kann das in der Länge veränderbare Schiebelement aus zwei ineinander schiebbaren Elementen bestehen, wobei das eine Element einen geringeren Durchmesser als das andere Element aufweist. Hierbei ist das Schiebelement insbesondere in Längsrichtung zum Fahrzeug beweglich, insbesondere in seiner Länge veränderbar.
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Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Sitzverstelleinrichtung eine Sitzschale eines Fahrzeugsitzes aufweist, die sich an den Längshub-Gliedern der Viergelenke abstützt und/oder auf den Querverstrebungen aufliegt.
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Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass zwei Zapfen, die jeweils an der einem der Viergelenke zugewandten Seite der Sitzschale angeordnet sind, in jeweils eine Ausnehmung in der Mitte des jeweiligen Längshub-Glieds eingreifen.
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Unter einem Zapfen wird insbesondere ein längliches, hervorstehendes Element verstanden, das mit einem anderen Element verbunden werden, insbesondere in eine Ausnehmung eingreifen oder durch eine Ausnehmung durchgeführt werden kann. Bevorzugt ist ein Zapfen ein Fortsatz, der zylinderförmig oder quaderförmig ausgestaltet ist.
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Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Antriebe, insbesondere die Antriebe zur Steuerung der Viergelenke, Elektromotoren, mechanische Antriebe, Pneumatikzylinder und/oder Hydraulikzylinder sind. Die Viergelenke sind also bevorzugt hydraulisch, pneumatisch, mechanisch und/oder elektrisch betätigbar. Als Antrieb kann insbesondere auch eine Kombination von Elektromotoren, mechanischen Antrieben, Pneumatikzylindern oder Hydraulikzylindern eingesetzt wird.
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Die Aufgabe wird auch gelöst, indem ein Fahrzeugsitz bereitgestellt wird, welcher eine erfindungsgemäße Sitzverstelleinrichtung aufweist, insbesondere nach einem der zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele. Dabei ergeben sich für den Fahrzeugsitz insbesondere die Vorteile, die bereits in Zusammenhang mit der Sitzverstelleinrichtung erläutert wurden.
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Die Aufgabe wird auch gelöst, indem ein Fahrzeug bereitgestellt wird, welches einen erfindungsgemäßen Fahrzeugsitz, insbesondere einen Fahrzeugsitz mit einer erfindungsgemäßen Sitzverstelleinrichtung aufweist. Dabei ergeben sich in Zusammenhang mit dem Fahrzeug insbesondere die Vorteile, die bereits in Zusammenhang mit der Sitzverstelleinrichtung erläutert wurden.
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Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen:
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1 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Sitzverstelleinrichtung für einen Fahrzeugsitz in einer ersten Funktionsstellung, in der Seitenansicht und in der Draufsicht;
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2 eine schematische Darstellung der Sitzverstelleinrichtung für einen Fahrzeugsitz gemäß 1 in einer zweiten Funktionsstellung, in der Seitenansicht und in der Draufsicht.
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1 zeigt eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Sitzverstelleinrichtung 1 für einen Fahrzeugsitz in einer ersten Funktionsstellung. Der Fahrzeugsitz und das zugehörige Fahrzeug sind nicht dargestellt. Die erste Funktionsstellung der Sitzverstelleinrichtung 1 wird als Ausgangsposition bezeichnet und ist beispielsweise eine Position eines Fahrzeugsitzes, die während der Fahrt mit einem Fahrzeug eingenommen wird. Die Sitzverstelleinrichtung 1 ist sowohl in der Seitenansicht (1a), als auch in der Draufsicht (1b), dargestellt.
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Die Sitzverstelleinrichtung 1 weist zwei Viergelenke 3, 5 auf, die in Querrichtung voneinander beabstandet sind. Die Viergelenke 3, 5 bestehen jeweils aus einem Basis-Glied 7, 9, zwei Schwenk-Gliedern 11, 13, 15, 17 und einem Längshub-Glied 19, 21, wobei die Basis-Glieder 7, 9 in Querrichtung voneinander beabstandet sind. An die Basis-Glieder 7, 9 sind einenends und anderenends Schwenk-Glieder 11, 13, 15, 17 mit ihrem einen Ende beweglich angelenkt, wobei die Schwenk-Glieder mit ihrem anderen Ende jeweils an dem einen und an dem anderen Ende der Längshub-Glieder 19, 21 beweglich angelenkt sind.
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Die Basis-Glieder 7, 9 sind direkt oder über ein weiteres Element an der Sitzbasis angebracht oder Teil der Sitzbasis. Die Viergelenke 3, 5 sind über die Längshub-Glieder 19, 21 an einem vorderen Ende und an einem hinteren Ende verbindende Querverstrebungen 23, 25 miteinander verbunden. Jedes der beiden Längshub-Glieder 19, 21 eines der Viergelenke 3, 5 ist über ein in seiner Länge veränderbares Schiebelement 27, 29 mit dem Basis-Glied 7, 9 desselben Viergelenks 3, 5 verbunden, wobei das Schiebelement 27, 29 an einer oberen Verbindungsstelle des Längshub-Glieds 19, 21 und an einer in Längsrichtung zu der oberen Verbindungsstelle gegenüberliegenden, unteren Verbindungsstelle des Basisglieds 7, 9 angelenkt ist. An den Schiebelementen 27, 29 befinden sich separat steuerbare Antriebe zur separaten Steuerung der beiden Viergelenke 3, 5 oder die Schiebeelemente 27, 29 sind als Antriebe ausgebildet. Beispielsweise kann es sich bei den Schiebelementen 27, 29 um Hydraulik- oder Pneumatikzylinder, um elektrische Linearmotoren oder dergleichen handeln. Auch ein in die Schiebelemente 27, 29 integrierter Spindeltrieb ist möglich. Die Antriebe können aber auch an anderen Stellen der Viergelenke angreifen, beispielsweise ist es möglich, dass die Antriebe direkt auf zumindest eines der Schwenkglieder 11, 13, 15, 17 oder auch auf eine Mehrzahl der Schwenkglieder 11, 13, 15, 17 wirken. Wichtig ist, dass jedem der Viergelenke 3, 5 ein separater, unabhängig von dem Antrieb des anderen Viergelenks 3, 5 ansteuerbarer Antrieb zugeordnet ist, so dass die Viergelenke 3, 5 mittels der separaten Antriebe getrennt und unabhängig voneinander bewegt werden können.
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Eine Sitzschale 31 stützt sich an den Längshub-Gliedern 19, 21 der Viergelenke 3, 5 ab, wobei jeweils ein an der Sitzschale 31 angeordneter Zapfen 33 an einer einem Viergelenk 3, 5 zugewandten Seite in jeweils eine Ausnehmung 35 in der Mitte der Längshub-Glieder 19, 21 eingreift. Die Sitzschale kann zusätzlich oder alternativ auf einer oder auf beiden der Querverstrebungen 23, 25 aufliegen.
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In der ersten Funktionsstellung der Sitzverstelleinrichtung ist der Sitz im Vergleich zur Längsrichtung des Fahrzeugs, also zur Fahrzeugrichtung, nicht gedreht, es liegt ebenfalls keine Neigung der Sitzschale 31 vor. Die erste Funktionsstellung der Sitzverstelleinrichtung ermöglicht also beispielsweise eine optimale Position zur Steuerung des Fahrzeugs.
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2 zeigt eine schematische Darstellung des Ausführungsbeispiels der Sitzverstelleinrichtung gemäß 1 in einer zweiten Funktionsstellung. Gleiche und funktionsgleiche Elemente sind mit gleichen Bezugszeichen versehen, so dass insofern auf die vorangegangene Beschreibung verwiesen wird. Der Fahrzeugsitz und das zugehörige Fahrzeug sind nicht dargestellt. Die zweite Funktionsstellung der Sitzverstelleinrichtung wird als Endposition bezeichnet und ist beispielsweise eine Position des Fahrzeugsitzes, die zum Aussteigen aus dem Fahrzeug eingenommen wird. Die Sitzverstelleinrichtung 1 für einen Fahrzeugsitz ist sowohl in der Seitenansicht (2a), als auch in der Draufsicht (2b) dargestellt.
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2 zeigt im Vergleich zu 1 eine Drehung der Sitzschale 31 um die z-Achse (Rotation) und ermöglicht damit ein leicht um die z-Achse gedrehtes komfortables Sitzen oder Aussteigen. Die Rotation wird durch eine unabhängige Steuerung und damit Verstellung der beiden Viergelenke 3, 5 ermöglicht. Die Sitzschale 31 in 2 ist im Vergleich zu 2 nach vorne geneigt.
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Die Funktionsweise ist insbesondere folgende: Durch die Betätigung der Sitzverstelleinrichtung 1 werden die beiden Viergelenke 3, 5 separat voneinander bewegt. Das in Fahrzeugrichtung auf der linken Seite angeordnete Viergelenk 5 bewegt sich beispielsweise nach vorne und das in Fahrzeugrichtung auf der rechten Seite angeordnete Viergelenk 3 bewegt sich nach hinten. Der Winkel zwischen den in 1 senkrecht aufeinander stehenden Längshub-Gliedern 19, 21 und Querverstrebungen 23, 25 ändert sich. Die Sitzschale 31, die lediglich über die Zapfen 33 mit den Längshub-Glieder 19, 21 fest verbunden ist, liegt ansonsten nur auf den Längshub-Glieder 19, 21 und/oder Querverstrebungen 23, 25 auf und kann sich daher drehen.
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In dieser zweiten Funktionsstellung der Sitzverstelleinrichtung 1 ist die Sitzschale 31 im Vergleich zur Längsrichtung des Fahrzeugs, also zur Fahrzeug-Längsrichtung, gedreht und leicht nach vorne geneigt. Die zweite Funktionsstellung der Sitzverstelleinrichtung 1 ermöglicht dadurch insbesondere eine verbesserte Position des Fahrzeugsitzes zum Ein- und Aussteigen aus dem Fahrzeug.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102007044319 A1 [0002]
- DE 102009011420 A1 [0003]
