DE102017004793A1 - Auslaufstuhl für Umlenkwalzen einer Doppelbandpresse - Google Patents

Auslaufstuhl für Umlenkwalzen einer Doppelbandpresse Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Auslaufstuhl für zwei übereinander liegende Bandumlenkwalzen (3.1, 3.2) einer Doppelbandpresse (1) mit einem linken und einem rechten Walzenständer (5), die jeweils eine obere und eine untere Lagerfläche (7.1, 7.2) für ein Walzenlager (8.1, 8.2) mit einer Bauhöhe (B) aufweisen, wobei wenigstens ein Walzenlager (8.1, 8.2) auf der Lagerfläche (7.1, 7.2) in Pressendurchlaufrichtung (F) verschiebbar ist, und wobei wenigstens ein Walzenständer (5) eine im Wesentlichen waagrechte Teilung (10, 10.1, 10.2) aufweist, und wobei ein sich durch die Teilung (10, 10.1, 10.2) gebildetes oberes Walzenständerteil (6.1, 6.2) mit einem dadurch gebildeten unteren Walzenständerteil (6.2, 6.3) über Verbindungselemente (17) verbindbar ist. Um die Montagemöglichkeit des Auslaufstuhls mit seinen Bandumlenkwalzen zu verbessern, ist vorgesehen, dass wenigstens ein Walzenständer (5) eine Teilung (10.1, 10.2) innerhalb der Bauhöhe (B) der Walzenlager (8.1, 8.2) für die obere und/oder die untere Bandumlenkwalze (3.1, 3.2) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Auslaufstuhl für zwei übereinander liegende Bandumlenkwalzen einer Doppelbandpresse mit einem linken und einem rechten Walzenständer, die jeweils eine obere und eine untere Lagerfläche für ein Walzenlager mit einer Bauhöhe aufweisen, wobei wenigstens ein Walzenlager auf der Lagerfläche in Pressendurchlaufrichtung verschiebbar ist, und wobei wenigstens ein Walzenständer eine im Wesentlichen waagrechte Teilung aufweist, und wobei ein sich durch die Teilung gebildetes oberes Walzenständerteil mit einem dadurch gebildeten unteren Walzenständerteil über Verbindungselemente verbindbar ist.
  • Eine Doppelbandpresse weist zwei umlaufende Pressbänder auf, zwischen denen ein Produkt unter Einsatz von Druck und ggf. Wärme, die im Inneren wenigstens eines Bandumlaufs auf das Band und somit das Produkt wirken, verdichtet wird. Das Produkt durchläuft dabei den Pressbereich, in dem die Bänder aneinander liegen. Im Folgenden wird die Erfindung für Doppelbandpressen zur Herstellung von Holzfaserplatten durch die Verdichtung von Holzfasern, Faserbündeln oder Faserbruchstücken beschrieben. Eine solche Doppelbandpresse wird von der Anmelderin unter dem Namen ContiRoll vertrieben. Die Erfindung soll aber nicht auf dieses Produkt beschränkt sein. Vielmehr werden auch Vliese oder Kunststoffe in derartigen Pressen verdichtet. Generell handelt es sich also um Doppelbandpressen zur Herstellung von plattenförmigen oder mattenförmigen Werkstoffen, insbesondere von Holzwerkstoffplatten, ggf. auch zur Erwärmung von Materialfasern, Spänen oder anderem Schüttgut bei der Herstellung von plattenförmigen oder mattenförmigen Werkstoffen, insbesondere von Holzwerkstoffplatten.
  • Die beiden geschlossenen umlaufenden Bänder werden jeweils zumindest mit zwei Bandumlenkwalzen geführt. Eine obere und eine untere Bandumlenkwalze sind am Anfang und am Ende der Doppelbandpresse übereinander installiert. Die am Ende des durch die beiden Bänder gebildeten Pressspaltes übereinander angeordneten Bandumlenkwalzen sind in Walzenständern beidseitig des Produktförderweges gelagert, von denen die obere Bandumlenkwalze das obere umlaufende Pressband nach oben und die untere das untere umlaufende Pressband nach unten zurückführt. Die beiden Walzen drehen also gegensinnig. Beide Walzenständer werden als Auslaufstuhl bezeichnet. Diese Walzenständer müssen sich nicht unbedingt auf dem Fundament der Doppelbandpresse abstützen, sondern können auch an deren Rahmen befestigt sein.
  • Vielfach ist zumindest ein Walzenlager einer Bandumlenkwalze verschiebbar angeordnet, damit man einem seitlichen Bandverlauf entgegenwirken kann.
  • Typische bekannte Auslaufwalzenstühle sind in 3 und 4 dargestellt. Genauer gesagt, zeigen beide Figuren die Seitenansicht eines der beiden Walzenständer 5 mit den aufgenommenen Walzenlagern 8.1, 8.2 für die obere und die untere Bandumlenkwalze 3.1, 3.2 auf einer Seite der Doppelbandpresse. Der Walzenumfang der Bandumlenkwalze für das Pressband ist in 3 strichpunktiert angedeutet. Analog steht in genauer Flucht dahinter ein in der Figur nicht sichtbarer zweiter Walzenständer, der die beiden anderen Walzenlager von oberer und unterer Bandumlenkwalze stützt. Der Abstand der beiden Walzenständer entspricht dem Lagerabstand der Bandumlenkwalzen.
  • Dabei kommt es vor, dass ein Walzenständer eine einzelne Teilung 10 aufweist, damit das Gewicht eines Ständers nicht zu groß für die Hebezeuge bei der Montage in der Fabrikationshalle wird. Die beiden Walzenständerteile 6.1, 6.2 werden nach dem Walzeneinbau über Verbindungselemente 17 beispielsweise an einem Flansch 16 verbunden, beispielsweise verschraubt.
  • Die Antriebswalzen einer Doppelbandpresse werden beweglich in den Walzenständern eines Auslaufstuhls gelagert. Die Lagerfenster 18, in denen das Walzenlager 8.1, 8.2 auf einer Lagerfläche 7.1, 7.2 verschiebbar angeordnet ist, werden entweder im Walzenständer 5 ausgenommen und sind dauerhaft rundum geschlossen (3), oder sie sind durch ein Verschlusselement 12 vorzugsweise am Ende der Doppelbandpresse verschlossen (4), damit man leichten Zugang zum Öffnen hat. Die Lagerfläche 7.1, 7.2 kann durch Gleitschienen, Rollkörper oder Ähnlichem gebildet sein.
  • Der untere und obere Walzenständerteil 6.1, 6.2 des Auslaufstuhls 2 kann entweder vormontiert zur Baustelle kommen oder auf der Baustelle selbst montiert werden. Gemäß diesem Stand der Technik ist das Montieren bzw. Einführen der Bandumlenkwalze bzw. deren Walzenlager 8.1, 8.2 in das Lagerfenster 18 mit großen Schwierigkeiten verbunden. Entweder wird sie im Kran gehalten und das Walzenlager muss mit einem zweiten Kran in das Walzenständerteil mit dauerhaft geschlossenem Lagerfenster quer zur Bandlaufrichtung eingefädelt (Anordnung nach 3) werden. Oder die Bandumlenkwalze wird mit ihrem Walzenlager in die beiden vormontierten Walzenständerteile von hinten in das Lagerfenster eingeführt und dann mit einem Verschlusselement 12 verschlossen. Dabei muss nach dem Einbau der unteren Bandumlenkwalze das Verschlusselement 12 angeschraubt werden, um als Stütze dienend eine Durchbiegung des oberen Walzenständerteils mit Belastung der unteren Walze bzw. deren Walzenlagers zu vermeiden. Umgekehrt ist die Situation besonders kompliziert, wenn irgendwann die untere Bandumlenkwalze ausgetauscht werden muss.
  • Ein derartiger Auslaufstuhl ist auch im rechten Teil der 1 der DE19931176 B4 angedeutet. Die Walzenständer werden hier als Seitenschilder bezeichnet.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, die Montagemöglichkeit des Auslaufstuhls mit seinen Bandumlenkwalzen zu verbessern.
  • Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 und insbesondere dadurch gelöst, dass wenigstens ein Walzenständer eine Teilung innerhalb der Bauhöhe der Walzenlager für die obere und/oder die untere Bandumlenkwalze aufweist.
  • Unter dem Begriff „innerhalb der Bauhöhe“ ist die Spanne „B“ des Höhenniveaus zu verstehen, in dem das Walzenlager angeordnet ist. Die Teilung befindet sich also auf einem Höhenniveau innerhalb dieser Spanne. Diese Anordnung hat zur Folge, dass zumindest eine Walze auf einem unteren, bereits montierten Walzenständerteil einfach mit einem Hebewerkzeug auf die Lagerfläche aufgestellt werden kann und erst anschließend mit einem Kran die oberen Walzenständerteile aufgesetzt werden. Die Walzenständerteile werden mit Verbindungselementen verbunden, also beispielsweise an einem Flansch miteinander verschraubt.
  • Insbesondere aber ist bevorzugt, dass die Walzenständer jeweils eine Teilung innerhalb der Bauhöhe der Walzenlager für die obere und die untere Bandumlenkwalze aufweisen.
  • Dadurch ergibt sich eine Dreiteilung des Walzenständers, die besonders einfach zu handhaben ist. Die untersten Walzenständerteile können dann beispielsweise auf dem Fundament oder an der Rahmenkonstruktion der Doppelbandpresse befestigt werden. Die Lagerfläche für die untere Bandumlenkwalze ist in dieser Ausgestaltung von oben frei zugänglich, so dass es sehr einfach ist, die untere Bandumlenkwalze aufzusetzen. Anschließend ist dann ein mittleres Walzenständerteil aufsetzbar und in der weiteren Folge die obere Bandumlenkwalze und das obere Walzenständerteil. Mit dieser Bauform des Auslaufstuhls wird der Aufbau des Endes der Doppelbandpresse stark vereinfacht.
    Aber es ergibt sich auch noch ein weiterer nicht zu unterschätzender Vorteil. Durch die Dreiteilung sind bei den heutigen Baugrößen der Doppelbandpresse die drei Walzenständerteile in einer Größenordnung, dass sie noch in einen Standard-Frachtcontainer passen. Dadurch wird erheblich an Frachtkosten zum Montageort gespart.
  • Es ist von Vorteil, wenn wenigstens die untere Bandumlenkwalze in Pressenrichtung aus dem Ständer entnehmbar ist, ohne die Verbindungselemente zu lösen.
  • Das bedeutet in der Regel, dass am Ende der Lagerfläche für die Walzenlager der Bandumlenkwalze eine durch ein Verschlusselement verschlossene Öffnung vorgesehen ist. Nach Wegnahme des Verschlusselementes sind das Walzenlager und/oder die Walzenachse aus dem Auslaufstuhl herausziehbar.
  • Bevorzugt sind die Walzenständer aus 50 bis 100 mm dicken Blechen gebildet.
  • Eine Bauweise mit derart dicken Blechen ist stabil und erfordert deutlich weniger Aufwand in der Herstellung als eine Schweißkonstruktion.
  • Vorzugsweise befindet sich die Lagerfläche in einer Aussparung des Walzenständers oder eines Teils desselben.
  • Dadurch wird der Anbau von Lagerflächen für die Walzenlager der Bandumlenkwalzen an den Walzenständer vermieden. Man nutzt also beispielsweise die Dicke eines Ständerbleches aus, um darauf auch die Lagerfläche auszubilden.
  • Mit Vorteil ist vorgesehen, dass ein Lagerfenster in dem Walzenständer eingebracht ist, in dem das Walzenlager verschiebbar ist.
  • Ein derartiges Lagerfenster kann für den Fall, dass dicke Bleche als Walzenständer oder Walzenständerteile verwendet werden ausgebrannt sein.
  • Dann ist es besonders bevorzugt, wenn die Teilung durch das Lagerfenster verläuft.
  • Das Lagerfenster ist also vor dem Aufsetzen des nächsten Walzenständerteils nach ober geöffnet. Das ermöglicht den leichten Einsatz des Walzenlagers bzw. der gesamten Bandumlenkwalze von oben. Durch den Aufsatz des nächsten Walzenständerteils wird das Fenster auch oben geschlossen und die das Bandumlenkwalzenlager befindet ohne Einfädelaufwand in dem Walzenständerfenster.
  • Mit Vorteil ist vorgesehen, dass die Ständerteile formschlüssig aufeineindersetzbar sind.
  • Damit wird die Gefahr, dass ein Walzenständerteil vor dem Verbinden mit einem zweiten Ständerteil durch Verbindungselemente Verrutschen kann und im schlimmsten Fall sogar die Bandumlenkwalze und deren Walzenlager beschädigt, vermieden. Auch ergibt sich insgesamt ein stabilerer und präziserer Auslaufstuhlaufbau.
  • Bevorzugt stützen sich Verstellelemente zur Ausrichtung der Bandumlenkwalzen an dem Walzenständer ab.
  • Die Bezugsfläche zur Einstellung der Walzenneigung in Hinblick auf die Bandlaufrichtung ist dadurch direkt am Ständer vorgesehen.
  • Die Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
    • Dabei zeigt 1 eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Auslaufstuhls.
    • 2 stellt eine schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Auslaufstuhls dar.
    • 3 betrifft eine erste Ausführungsform des Standes der Technik.
    • Und 4 zeigt eine zweite Ausführungsform des Standes der Technik. Die 3 und 4 wurden dabei bereits in der Beschreibung zum Stand der Technik erläutert.
  • 1 stellt dagegen eine erfindungsgemäße erste Ausführungsform vor, 2 eine zweite Ausführungsform. Beide Figuren zeigen eine Seitenansicht des letzten Endes einer Doppelbandpresse 1. Man erkennt den Walzenständer 5 für zwei Bandumlenkwalzen, eine obere Bandumlenkwalze 3.1 und eine untere Bandumlenkwalze 3.2, deren Umfang strichpunktiert dargestellt ist. Das umgelenkte Pressband 4 ist oben und unten ebenfalls angedeutet. Zwischen dem oberen und dem unteren Pressband 4 befindet sich der Pressspalt 19, in dem ein nicht dargestellter plattenförmiger oder mattenförmiger Werkstoff verdichtet wird. Dazu notwendige druckaufbringende Aktuatoren und wärmeaufbringende Heizungen sind aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht gezeichnet.
  • Mit einem nicht sichtbaren zweiten Walzenständer jenseits des Pressspalts 19 wird der Auslaufstuhl 2 gebildet. Die Walzenlager 8.1, 8.2 stützen sich verständlicherweise auf beiden Seiten des zu behandelnden Produkts in den Walzenständern ab.
  • Der Walzenständer ist dazu in diesen Ausführungsbeispielen in drei Teile geteilt. Diese Teile 6.1, 6.2, 6.3 sind aus einem dicken Blech von beispielsweise 80 mm Dicke gebildet und besitzen Aussparungen 11.1, 11.2, die im zusammengesetzten Zustand Lagerfenster 18 bilden. Die Bauhöhe eines Walzenlagers 8.1, 8.2 entspricht in etwa der Höhe eines Lagerfensters 18. Dabei ist für ein Spiel gesorgt, dass das Walzenlager verschiebbar bleibt. Für die Abstützung zwischen Walzenlager 8.1, 8.2 und den Lagerfensterflächen und die besseren Gleiteigenschaften sind Gleitbeläge 9 eingesetzt.
  • Das untere Walzenständerteil 6.3 weist eine Lagerfläche 7.2 auf, auf der das Walzenlager 8.2 der unteren Bandumlenkwalze 3.2 verschiebbar ist. Auch das auf dem unteren Walzenständerteil 6.3 möglichst mit einem Formschluss aufgesetzten mittleren Walzenständerteil 6.2 weist eine Lagerfläche 7.1 in einer Aussparung auf. Das dritte Walzenständerteil 6.1 deckt die beiden anderen ab.
  • Die Teilung zwischen den Walzenständerteilen 6.1, 6.2, 6.3 befindet sich auf einem Höhenniveau innerhalb der Bauhöhe B eines Walzenlagers 8.1, 8.2 inclusive seiner Gleitbeläge 9. Sie verläuft also durch das Lagerfenster 18. Dadurch ist es möglich, in einem unteren Walzenständerteil das Walzenlager 8.1, 8.2 einfach von oben auf die Lagerfläche 7.1, 7.2 aufzusetzen, bevor das darüber liegende Walzenständerteil aufgesetzt und mit dem unteren über Verbindungselemente 17 , beispielsweise Schrauben und einem Flansch 16 verbunden wird.
  • Die beiden erfindungsgemäßen Ausführungen gemäß 1 und 2 unterscheiden sich nur dadurch, dass das Verstellelement 13, in diesem Fall eine hydraulische Zylinder-Kolben-Anordnung einmal an einem Verschlusselement 12 des Lagerfensters 18 und einmal an einem Schenkel der Aussparung 11.1, 11.2 abgestützt ist. Im Ausführungsbeispiel der 1 lässt sich die Unterwalze in Pressenrichtung F ausbauen, ohne dass die Verbindungselemente gelöst werden müssen. Dazu muss lediglich das untere Verschlusselement entfernt werden, wobei ggf. die Last der oberen Bandumlenkwalze abgefangen werden muss. Die Ausführungsversion nach 2 hat den Vorteil, dass man die Walzenständerteile in einfacher Weise stapeln kann.
  • Für beide erfindungsgemäße, beispielhafte Ausführungen ergibt sich durch die Dreiteilung des Ständers 5, dass - betrachtet man die heutigen Baugrößen von Auslaufstühlen - die einzelnen Ständerteile 6.1, 6.2, 6.3 die Abmessungen eines Standard-Versandcontainers nicht überschreiten und insofern einfach zur Montagestelle transportierbar sind.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Doppelbandpresse
    2
    Auslaufwalzenstuhl einer Doppelbandpresse
    3.1, 3.2
    Obere bzw. untere Bandumlenkwalze
    4
    Pressband
    5
    Walzenständer
    6.1, 6.2, 6.3
    Walzenständerteil
    7.1, 7.2
    Obere bzw. untere Lagerfläche
    8.1, 8.2
    Oberes bzw. unteres Walzenlager
    9
    Gleitbelag
    10, 10.1, 10.2
    Teilung
    11.1, 11.2
    Obere bzw. untere Aussparung
    12
    Verschlusselement, Anker
    13
    Verstellelement, Zylinder-Kolben-Anordnung
    14
    Kolbenstange
    15
    Gelenk
    16
    Flansch
    17
    Verbindungselemente
    18
    Lagerfenster
    19
    Pressspalt
    F
    Pressendurchlaufrichtung
    B
    Lagerbauhöhe
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19931176 B4 [0009]

Claims (9)

  1. Auslaufstuhl für zwei übereinander liegende Bandumlenkwalzen (3.1, 3.2) einer Doppelbandpresse (1) mit einem linken und einem rechten Walzenständer (5), die jeweils eine obere und eine untere Lagerfläche (7.1, 7.2) für ein Walzenlager (8.1, 8.2) mit einer Bauhöhe (B) aufweisen, wobei wenigstens ein Walzenlager (8.1, 8.2) auf der Lagerfläche (7.1, 7.2) in Pressendurchlaufrichtung (F) verschiebbar ist, und wobei wenigstens ein Walzenständer (5) eine im Wesentlichen waagrechte Teilung (10, 10.1, 10.2) aufweist, und wobei ein sich durch die Teilung (10, 10.1, 10.2) gebildetes oberes Walzenständerteil (6.1, 6.2) mit einem dadurch gebildeten unteren Walzenständerteil (6.2, 6.3) über Verbindungselemente (17) verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet dass wenigstens ein Walzenständer (5) eine Teilung (10.1, 10.2) innerhalb der Bauhöhe (B) der Walzenlager (8.1, 8.2) für die obere und/oder die untere Bandumlenkwalze (3.1, 3.2) aufweist.
  2. Auslaufstuhl gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Walzenständer (5) jeweils eine Teilung (10.1, 10.2) innerhalb der Bauhöhe (B) der Walzenlager für die obere und die untere Bandumlenkwalze (3.1, 3.2) aufweisen.
  3. Auslaufstuhl gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens die untere Bandumlenkwalze (3.2) in Pressendurchlaufrichtung (F) aus dem Ständer (5) entnehmbar ist, ohne die Verbindungselemente (17) zu lösen.
  4. Auslaufstuhl gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Walzenständer aus 50 bis 100 mm dicken Blechen gebildet sind.
  5. Auslaufstuhl gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Lagerfläche (7.1, 7.2) in einer Aussparung (11.1, 11.2) des Walzenständers (5) oder eines Teils (6.1, 6.2, 6.3) desselben befindet.
  6. Auslaufstuhl gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Lagerfenster (18) in dem Walzenständer (5) eingebracht ist, in dem das Walzenlager (8.1, 8.2) verschiebbar ist.
  7. Auslaufstuhl gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilung (10.1, 10.2) durch das Lagerfenster (18) verläuft.
  8. Auslaufstuhl gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ständerteile (6.1, 6.2, 6.3) formschlüssig aufeineindersetzbar sind.
  9. Auslaufstuhl gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich wenigstens ein Verstellelement (13) zur Ausrichtung der Bandumlenkwalzen (3.1, 3.2) an dem Walzenständer (5) abstützt.
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