DE102017004556B4 - Stapelbarer Behälter, ohne Kavitäten an der Basis der senkrechten Wände - Google Patents

Stapelbarer Behälter, ohne Kavitäten an der Basis der senkrechten Wände Download PDF

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    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
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Abstract

- Stapelbarer Behälter ohne Kavitäten an der Basis der senkrechten Wände, der aus einem gestanzten Bogen hergestellt wird und mindestens ein vorderes Paneel (1), ein Basispaneel (2), mindestens eine hinteres Paneel (3) und Seitenpaneele (4, 5) aufweist, bei dem das Basispaneel (2) entlang von Faltlinien (8, 17, 18, 19) mit dem mindestens einen vorderen Paneel (1), dem mindestens einen hinteren Paneel (3) und den Seitenpaneelen (4, 5) verbunden ist; das genannte vordere Paneel (1) ist entlang von Faltlinien (9, 11) mit einem ersten Seitenrand (10) und mit einem zweiten Seitenrand (12) verbunden; das hintere Paneel (3) ist entlang zusätzlicher Faltlinien (22, 24) mit einem ersten Seitenrand (23) und mit einem zweiten Seitenrand (25) verbunden; aus dem oberen Teil jedes von mindestens zwei Paneelen aus dem vorderen (1), dem hinteren (3) und die seitlichen Paneele (4, 5), wird bei dem Stanzvorgang mindestens eine Lasche (30, 36) gebildet, die oberhalb herausragt, wobei jede obere Lasche (30, 36) entlang einer Schnittlinie (31, 37) erhalten wird; jede obere Lasche (30, 36) ist mit dem vorderen Paneel (1), mit dem hinteren Paneel (3) und mit den Seitenpaneele (4, 5) komplanar, aus der sie erhalten wurde; wobei der stapelbare Behälter dadurch gekennzeichnet ist, dass im unteren Bereich jedes von zumindest zwei Paneelen unter dem vorderen (1), dem hinteren (3) und den Seitenpaneelen (4, 5) bei dem Stanzvorgang mindestens eine Lasche (39, 42) gebildet wird; jede untere Lasche (39, 42) wird entlang einer Schnittlinie (40, 43) und einer Faltlinie (41, 44) erhalten; wobei die Faltlinie (41, 44) von jeder unteren Lasche (39, 42) parallel zu der Faltlinie zwischen dem vorderen (1), dem hinteren (3) und den Seitenpaneelen (4, 5), aus denen sie gebildet wurde, und dem Basispaneel (2) ist und sich innerhalb des Basispaneels (2) erstreckt; wobei jede untere Lasche (39, 42) sich auf einer Ebene parallel auf das Paneel (1, 3, 4, 5), aus dem sie gebildet wurde, und nach Innen des Behälters bezüglich dieses Paneels (1, 3, 4, 5) erstreckt; wobei die Faltung jeder unteren Lasche (39, 42) entlang der Faltlinie (41, 44) nach Innen des Behälters einen Raum freilässt, dessen Dimensionen denen einer oberen Lasche (30, 36) entsprechen, wobei der Raum, der einen Sitz (45) zur Aufnahme für die obere Lasche (30, 36) eines zweiten Behälters bildet; wobei die Sitze (45) sich unterhalb von den oberen Laschen (30, 36) befinden.

Description

  • EINSATZGEBIET
  • Die Erfindung betrifft einen Behälter zur Aufnahme von Ware jeder Art, vor allem Ware, die mittels elektronischen Mitteln verwaltet werden kann.
  • STAND DER TECHNIK
  • Es sind unzählige Behältertypen für Waren bekannt, auch als Kastenform. Sie unterscheiden sich aufgrund des Materials, aus dem sie bestehen, ihrer Masse und Baueinzelheiten.
  • Unter diesen sind jene aus Karton aufgrund ihres leichten Gewichtes, der ausreichenden Festigkeit, der geringen Kosten und der Recycelfähigkeit besonders beliebt.
  • Einige Behälter haben auch den Vorteil, stapelbar zu sein. Dies erleichtert die Lagerung vor, während und nach der Warenbeförderung.
  • Unter den Behältern sieht ein Typ, das Vorhandensein von Vorsprüngen vor, die von dem obersten Bereich ihrer senkrechten Seitenwände vorspringen. Solche oberen Vorsprünge greifen in Kavitäten ein, deren Form und Maße mit der Versenkung bzw. dem Einklemmen kompatibel sind und an der Basis der senkrechten Seitenwände realisiert sind. Die Vorsprünge und die Schlitze sind komplanar.
  • DE 20 2009 010030 U1 beschreibt einen Zuschnitt einer Steige mit Eckpfosten, wobei der Zuschnitt aus Pappe, insbesondere Wellpappe gebildet ist und durch Faltlinien aneinandergelenkte Zuschnittfelder umfasst, nämlich einen rechteckigen Boden, daran angelenkte, jeweils im Paar gegenüberliegende Längsseitenwände und Krempelwände bildende Stirnwände, wobei die Stirnwände jeweils durch eine an dem Boden angelenkte Krempel-Außenwand und eine an letztere angelenkte, an wenigstens einer Wand des Zuschnitts arretierbare Krempel-Innenwand gebildet sind, von den Längsseitenwänden eckseitig angelenkte Stirn-Stützwände, die an der aufgerichteten Steige jeweils zwischen der Krempel-Außenwand und der Krempel-Innenwand zu liegen kommen, wobei sich die Stirn-Stützwände an dem Boden jeweils mit einem Stützrand linear abstützen und zur Stützung der Stirnwände eine deren Höhe entsprechende Höhe aufweisen, und Pfosten-Stützfelder, die sich an der aufgerichteten Steige in den Eckbereichen zwischen den Längsseitenwänden und den Stirnwänden an dem Boden abstützen, wenigstens ein den Eckbereich diagonal querendes Pfosten-Stützfeld umfassen und Bestandteile der Eckpfosten bilden. Die aus dem Zuschnitt aufgerichtete Steige weist eine umlaufende Wand auf, wobei insbesondere die Stirnwände mehrwandig ausgebildet sind und die Eckbereiche der Steige mit Eckpfosten verstärkt sind. Mit Hilfe der stirnseitigen Krempelwände, die am Boden arretieren, ist die Steige selbstarretierend ausgebildet.
  • WO 2004/087512 A1 beschreibt einen dieser Behälter. Er umfasst eine Basisfläche, Endpaneele, die von dem gegenüberliegenden Ende der Basisfläche emporragen, sowie Seitenpaneele. Seitliche Ränder sind mit den Endpaneelen verbunden und erstrecken sich parallel zu den Seitenrändern der Basisfläche, jedoch etwas nach Innen bezüglich den genannten Seitenwänden. Der Bogen ist so gestanzt, dass Blockierlaschen und Kavitäten zur Aufnahme der Blockierlaschen eines Behälters, auf den er gestapelt ist. EP 0 863 081 A1 beschreibt einen anderen Behälter dieser Art. Dieser Behälter ist mit Laschen und Kavitäten ausgestattet. Die Laschen ragen von der oberen Seite heraus und greifen in die Schlitze eines anderen Behälters ein, der auf dem Behälter gelagert wird, um eine gute Stapelstabilität zu erreichen. Selbstverständlich sind auch andere Anordnungen möglich, um einem Stapel von übereinander gestapelten Behälter Stabilität zu verleihen, zum Beispiel in einer Konfiguration, bei der die Laschen auf einer größeren Länge der entsprechenden Seite aktiv sind (zum Beispiel mit einer größeren Anzahl oder mit längeren Laschen) und nicht in die Bodenschlitzen des darauf angeordneten Behälters eingreifen, sondern den Boden dazwischen blockieren.
  • Die Warenbeförderungstechnik sieht jedoch die Verwendung von immer mehr elektronischen Mitteln zur Erkennung jedes einzelnen Behälters und zur Steuerung seiner Bewegungen vor.
  • Die Laserlesegeräte sind Teil dieser elektronischen Mittel. Einige von diesen sehen das kontinuierliche und automatische Ablesen mindestens einer senkrechten Behälterseitenwand vor, d.h. von derjenigen, die die wichtigsten Daten der darin enthaltenen Ware aufweist. Leider verursachen die obengenannten Kavitäten im unteren Rand der senkrechten Seitenwände eine Unterbrechung bzw. Diskontinuität des Leseprozesses mit der Unterbrechung bzw. dem Anhalten des Systems oder mit Generierung von falschen Daten, mit den vorstellbaren Folgen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Behälter ohne Schlitze an der unteren Seiten der senkrechten Seitenflächen zu schaffen, um das oben genannte Problem zu lösen.
  • Eine andere Aufgabe ist es, einen Kastenbehälter zu schaffen, der mindestens einen Schlitz zur Einschiebung eines leicht abzunehmenden Infoschildchens aufweist.
  • Der gegenständliche stapelbare Behälter, der aus dem gestanzten Bogen geschaffen wird, löst diese und andere Aufgaben. Er enthält ein vorderes Paneel bzw. Wand, ein Basispaneel bzw. -wand, mindestens ein hinteres Paneel bzw. Wand und seitliche Paneele bzw. Wände. Das Basispaneel ist entlang Faltlinien mit dem mindestens einen vorderen Paneel, mit dem mindestens einen hinteren Paneel und mit den seitlichen Paneelen verbunden.
  • Das vordere Paneel ist entlang Faltlinien mit einem ersten Seitenrand bzw. -streifen und mit einem zweiten Seitenrand bzw. -streifen verbunden. Das hintere Paneel ist entlang weiterer Faltlinien mit einem ersten Seitenrand bzw. -streifen und mit einem zweiten Seitenrand bzw. -streifen verbunden.
  • Aus der oberen Seite jedes der mindestens zwei Paneele bzw. Wände wird bei dem Stanzvorgang mindestens eine obere Lasche gebildet. Jede obere Lasche wird entlang bzw. an einer Schnittlinie gebildet. Jede obere Lasche ist mit dem Paneel bzw. Wand komplanar, aus der sie gebildet wurde.
  • Im unteren Teil jedes der mindestens zwei Paneele werden im Stanzvorgang mindestens eine untere Lasche entlang bzw. an der Schnittlinie und eine Faltlinie erhalten. Besagte Faltlinien sind parallel zu den Faltlinien zwischen dem Paneel, aus dem jede untere Lasche gebildet wurde, und dem unteren Paneel, und erstrecken sich in dem Basispaneel selbst.
  • Bei der Benutzung wird der Kastenbehälter montiert, indem seine unterschiedlichen Teile zusammengebaut werden. Während dieser Vorgänge bleiben die oberen Laschen mit den Paneelen komplanar, von denen sie sich erstrecken. Die schon entlang der Schnittlinien geschnittenen unteren Laschen sind entlang der entsprechenden Faltlinien gefaltet, die sich in das Basispaneel erstrecken. Jede untere Lasche erstreckt sich parallel zu dem Paneel, aus dem sie erhalten ist, jedoch verschoben in Richtung der Behälterinnenseite mit Bezug auf dieses Paneel.
  • Der aus der Faltung jeder unteren Lasche frei bleibende Raum mit Bezug auf das Paneel, aus der die Lasche erhalten ist, weist Dimensionierungen auf, die mit derjenigen der oberen Lasche kompatibel ist. Dieser freie Raum bildet ein Sitz zur Aufnahme der oberen Lasche eines zweiten Behälters und ermöglicht somit die Stapelung mehrerer Behälter. Die Dimensionierungen des Sitzes entsprechen derjenigen einer oberen Lasche oder reichen zum Einrasten der oberen Lasche in diesen Sitz aus. Solche Sitze sind unter den oberen Laschen angeordnet.
  • Aber auch wenn der hier gegenständliche Behälter nicht gestapelt ist, sind an der Basis der senkrechten Seitenwände keine Kavitäten vorhanden, da die unteren Laschen die Sitze zu der Innenseite des Behälters hin verschließen. Die Laserlesegeräte können somit eine korrekte Ablesung durchführen.
  • In den Schlitz zwischen jeder unteren Lasche und dem Paneel, aus dem die Lasche erhalten ist, kann auch ein leicht abzunehmendes Informationsschildchen eingesteckt werden.
  • Figurenliste
  • Zusätzliche Eigenschaften und Vorteile der Erfindung ergeben sich in detaillierter Form aus der Beschreibung einer Ausführungsform des Behälters, die bevorzugt, jedoch nicht ausschließlich ist, und zu Informationszwecke in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt ist, wobei:
    • - eine Draufsicht des gestanzten Kartonbogens zeigt, aus dem ein bekannter Behälter zusammengebaut wird;
    • - eine perspektivische Darstellung der Außenseiten eines bekannten Behälters zeigt;
    • - eine Draufsicht des gestanzten Kartonbogens zeigt, aus dem der hier gegenständlichen Behälter zusammengebaut wird;
    • - eine perspektivische Darstellung der Außenseiten des hier gegenständlichen Behälters zeigt;
    • - eine perspektivische Querschnittdarstellung mit Sicht auf die Innenseite des hier gegenständlichen Behälters zeigt;
    • - eine perspektivische Darstellung von zwei aufeinander gestapelten Behältern zeigt.
  • Detaillierte Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
  • Mit Bezug auf die . 2 wird ein bekannter Kastenbehälter für Waren mit einem gestanzten Kartonbogen bzw. -blatt realisiert.
  • Insbesondere mit Bezug auf weist der bekannte Behälter die Form eines Parallelepipeds auf und umfasst ein vorderes Paneel 1, ein Basispaneel 2, eine hinteres Paneel 3 und zwei seitliche Paneele 4, 5.
  • Das vordere Paneel 1 ist entlang einer ersten waagerechten Faltlinie 6 mit einem vorderen Seitenrand bzw. -streifen 7, entlang einer zweiten waagerechten Faltlinie 8 mit dem Basispaneel 2, entlang einer ersten senkrechten Faltlinie 9 mit einem Seitenrand bzw. -streifen 10 und entlang einer zweiten senkrechten Faltlinie 11 mit einem zweiten Seitenrand bzw. -streifen 12 verbunden.
  • Der vordere Seitenrand 7 ist entlang einer dritten senkrechten Faltlinie 13 mit einem Seitenrand bzw. -streifen 14 und entlang einer vierten senkrechten Faltlinie 15 mit einem zweiten Seitenrand bzw. -streifen 16 verbunden.
  • Das Basispaneel 2 ist entlang einer dritten waagerechten Faltlinie 17 mit dem hinteren Paneel 3, entlang einer fünften senkrechten Faltlinie 18 mit dem seitlichen Paneel 4 und entlang einer sechsten senkrechte Faltlinie 19 mit dem seitlichen Paneel 5 verbunden. Das hintere Paneel 3 ist entlang einer vierten waagerechten Faltlinie 20 mit einem hinteren Rand bzw. Streifen 21, entlang einer siebten senkrechten Faltlinie 22 mit einem Seitenrand bzw. -streifen 23 und entlang einer achten senkrechte Faltlinie 24 mit einem zweiten Seitenrand bzw. -streifen 25 verbunden.
  • Der vordere Rand 21 ist entlang einer neunten senkrechten Faltlinie 26 mit einem Seitenrand bzw. -streifen 27 und entlang einer zehnten senkrechten Faltlinie 28 mit einem zweiten Seitenrand bzw. -streifen 29 verbunden.
  • An den vorderen Teil des vorderen Paneels 1 wird bei dem Stanzvorgang eine quadratische Lasche 30 gebildet, die sich in Mittelposition im vorderen Rand 7 erstreckt. Die Lasche 30 weist längere Grundlinien parallel zu der ersten waagerechten Faltlinie 6 auf und wird entlang einer ersten Schnittlinie 31 erhalten.
  • Aus dem vorderen Paneel 1, und zwar in Nähe des Basispaneels 2, wird bei dem Stanzvorgang ein erster quadratischer Bereich 32entfernt. Dieser weist längere Grundlinien parallel zur zweiten waagerechten Faltlinie 8 auf und wird in Mittelposition entlang einer zweiten Schnittlinie 33 erhalten, die ihn vollständig umgibt. Die zweite Schnittlinie 33 weist eine bzgl. des Basispaneels 2 leicht innen angeordnete Seite auf.
  • Aus dem hinteren Paneel 3, und zwar neben dem Basispaneel 2, wird bei dem Stanzvorgang ein zweiter quadratischer Bereich 34 entfernt. Dieser weist längere Grundlinien parallel zur dritten waagerechten Faltlinie 17 auf und wird in Mittelposition entlang einer dritten Schnittlinie 35 erhalten, die ihn vollständig umgibt. Die dritte Schnittlinie 35 weist eine bzgl. des Basispaneels 2 leicht innen angeordnete Seite auf.
  • In dem hinteren Teil des hinteren Paneels 3 wird bei dem Stanzvorgang eine zweite Lasche 36 mit quadratischer Form gebildet, die sich in Mittelposition des vorderen Randes 21 erstreckt. Die zweite Lasche 36 weist längere Grundlinien parallel zu der vierten waagerechten Faltlinie 20 auf und wird entlang einer vierten Schnittlinie 37 erhalten.
  • Bei der Verwendung sind beide Ränder 10, 12 des vorderen Paneels 1 rechtwinkelig zu diesem entlang der ersten und der zweiten senkrechten Faltlinie 9, 11 gefaltet. Ähnlicherweise sind bei der Verwendung beide Ränder 23, 25 des hinteren Paneels 3 rechtwinkelig zu diesem entlang der siebten und achten senkrechten Faltlinien 22, 24 gefaltet.
  • Das vordere Paneel 1 und das hintere Paneel 3 sind also rechtwinkelig bzgl. des Basispaneels 2 entlang der zweiten und dritten waagerechten Faltlinien 8, 17 gefaltet.
  • Die zwei seitlichen Paneele 4, 5 sind rechtwinkelig zu dem Basispaneel 2 entlang der fünften und sechsten senkrechten Faltlinien 18, 19 gefaltet. Die zwei seitlichen Paneele 4, 5 berühren somit die seitlichen Ränder 10, 12 des vorderen Paneels 1 und die zwei seitlichen Ränder 23, 25 des hinteren Paneels 3.
  • Somit sind die seitlichen Ränder14, 16 des vorderen Randes 7 rechtwinkelig zu diesem entlang der dritten und vierten senkrechten Faltlinien 13, 15 gefaltet. Ähnlicherweise sind die seitlichen Ränder 27, 29 des hinteren Randes 21 rechtwinkelig zu diesem entlang der neunten und zehnten senkrechten Faltlinien 26, 28 gefaltet. Schließlich sind der vordere Rand 7 und der hintere Rand 21 rechtwinkelig zu dem vorderen Paneel 1 und zu dem hinteren Paneel 3 entlang der ersten waagerechten Faltlinie 6 und der vierten waagerechten Faltlinie 20 gefaltet.
  • Die seitlichen Ränder 14, 16 berühren somit die seitlichen Paneele 10, 12 des vorderen Paneels 1, und die seitlichen Ränder 27, 29 berühren die seitlichen Paneele 23, 25 des hinteren Paneels 3.
  • Während dieser Vorgänge befinden sich die in dem vorderen Teil des vorderen Paneels 1 befindliche Lasche 30 und die in dem hinteren Teil des hinteren Paneels 3 befindliche Lasche 36, die entlang der ersten Schnittlinie 31 und der vierten Schnittlinie 37 vorgeschnitten sind, im oberen Bereich des vorderen Paneels 1 und des hinteren Paneels 3, und zwar komplanar mit denselben vorderen 1 und hinteren 3 Paneelen.
  • Durch die Entfernung der Bereiche 32, 34 von dem vorderen Paneel 1 und dem hinteren Paneel 3 bilden sich zwei Kavitäten 38 an der Basis des vorderen Paneels 1 und des hinteren Paneels 3, mit Dimensionen die denjenigen der oberen Laschen 30, 36 entsprechen. Die oberen Laschen 30, 36 befinden sich vertikal über den Kavitäten 38. Wenn der bekannte Behälter auf einen anderen Behälter gelegt wird, schieben sich die oberen Laschen 30, 36 des unteren Behälters in die Kavitäten 38 des oberen Behälters hinein und gestatten damit deren perfekte Stapelung.
  • Mit Bezug auf bis weist der hier gegenständliche Behälter im Wesentlichen dieselben Bauelemente auf.
  • Er besitzt jedoch eine dritte quadratische Lasche 39, die bei dem Stanzvorgang in dem vorderen Paneel 1 realisiert wird und sich in der Nähe des Basispaneels 2 befindet. Die dritte Lasche 39 wird entlang einer fünften Schnittlinie 40 und einer zehnten waagerechten Faltlinie 41 erhalten. Die fünfte Schnittlinie 40 der dritten Lasche 39 ist seitlich breiter bzw. ausladender im Vergleich zu der zweiten Schnittlinie 33 des bekannten Bereichs 32. Demzufolge erstreckt sich die zehnte waagerechte Faltlinie 41 mehr im Inneren des Basispaneels 2.
  • Eine vierte quadratische Lasche 42 wird bei dem Stanzvorgang in dem hinteren Paneel 3 realisiert wird und befindet sich in der Nähe des Basispaneels 2. Die vierte Lasche 42 wird entlang einer sechsten Schnittlinie 43 und einer elften waagerechten Faltlinie 44 erhalten. Die sechste Schnittlinie 43 der vierten Lasche 42 ist seitlich breiter bzw. ausladender im Vergleich zu der dritten Schnittlinie 35 des bekannten zweiten Bereichs 34. Demzufolge erstreckt sich auch die elfte waagerechte Faltlinie 44 mehr im Inneren des Basispaneels 2.
  • Während des Faltvorganges werden die untere Lasche 39 des vorderen Paneels 1 und die untere Lasche 42 des hinteren Paneels 3, die schon entlang der fünften Schnittlinie 40 und der sechsten Schnittlinie 43 geschnitten sind, in Richtung des Basispaneels 2 geschoben, bis sie sich entlang der zehnten waagerechten Faltlinie 41 und der elften waagerechten Faltlinie 44 falten. Die unteren Laschen 39, 42 erstrecken sich parallel zur Ebene des vorderen Paneels 1 und des hinteren Paneels 3, jedoch verschoben zur Behälterinnenseite bzgl. des vorderen 1 und hinteren 3 Paneele.
  • Die wegen der Faltung der unteren Laschen 39, 42 von dem vorderen Paneel 1 und dem hinteren Paneel 3 in Richtung der Behälterinnenseite frei bleibenden Räume weisen Dimensionen entsprechend denjenigen der oberen Laschen 30, 36 auf und bilden Sitze 45 zur Aufnahme der oberen Laschen 30, 36 eines zweiten Behälters. Die oberen Laschen 30, 36 befinden sich vertikal über den Sitzen 45.
  • Wenn der gegenständliche Behälter auf einen anderen Behälter überlagert wird, greifen die oberen Laschen 30, 36 des unteren Behälters in die Sitze 45 des oberen Behälters ein und gestatten damit ihre perfekte Stapelung.
  • Jedoch auch wenn der hier gegenständliche Behälter nicht gestapelt ist, sind am unteren Rand der senkrechten Seitenwände keine Kavitäten vorhanden, weil die unteren Laschen 39, 42 die Sitze 45 zu der Innenseite des Behälters hin verschließen. Dies ermöglicht eine korrekte Ablesung durch die Laserlesegeräte.
  • Der so entwickelte stapelbare Behälter kann vielen anderen Änderungen und Variante unterzogen werden, die Teil des Erfindungskonzeptes sind. Alle Einzelteile sind außerdem mit anderen technisch äquivalenten austauschbar.

Claims (3)

  1. - Stapelbarer Behälter ohne Kavitäten an der Basis der senkrechten Wände, der aus einem gestanzten Bogen hergestellt wird und mindestens ein vorderes Paneel (1), ein Basispaneel (2), mindestens eine hinteres Paneel (3) und Seitenpaneele (4, 5) aufweist, bei dem das Basispaneel (2) entlang von Faltlinien (8, 17, 18, 19) mit dem mindestens einen vorderen Paneel (1), dem mindestens einen hinteren Paneel (3) und den Seitenpaneelen (4, 5) verbunden ist; das genannte vordere Paneel (1) ist entlang von Faltlinien (9, 11) mit einem ersten Seitenrand (10) und mit einem zweiten Seitenrand (12) verbunden; das hintere Paneel (3) ist entlang zusätzlicher Faltlinien (22, 24) mit einem ersten Seitenrand (23) und mit einem zweiten Seitenrand (25) verbunden; aus dem oberen Teil jedes von mindestens zwei Paneelen aus dem vorderen (1), dem hinteren (3) und die seitlichen Paneele (4, 5), wird bei dem Stanzvorgang mindestens eine Lasche (30, 36) gebildet, die oberhalb herausragt, wobei jede obere Lasche (30, 36) entlang einer Schnittlinie (31, 37) erhalten wird; jede obere Lasche (30, 36) ist mit dem vorderen Paneel (1), mit dem hinteren Paneel (3) und mit den Seitenpaneele (4, 5) komplanar, aus der sie erhalten wurde; wobei der stapelbare Behälter dadurch gekennzeichnet ist, dass im unteren Bereich jedes von zumindest zwei Paneelen unter dem vorderen (1), dem hinteren (3) und den Seitenpaneelen (4, 5) bei dem Stanzvorgang mindestens eine Lasche (39, 42) gebildet wird; jede untere Lasche (39, 42) wird entlang einer Schnittlinie (40, 43) und einer Faltlinie (41, 44) erhalten; wobei die Faltlinie (41, 44) von jeder unteren Lasche (39, 42) parallel zu der Faltlinie zwischen dem vorderen (1), dem hinteren (3) und den Seitenpaneelen (4, 5), aus denen sie gebildet wurde, und dem Basispaneel (2) ist und sich innerhalb des Basispaneels (2) erstreckt; wobei jede untere Lasche (39, 42) sich auf einer Ebene parallel auf das Paneel (1, 3, 4, 5), aus dem sie gebildet wurde, und nach Innen des Behälters bezüglich dieses Paneels (1, 3, 4, 5) erstreckt; wobei die Faltung jeder unteren Lasche (39, 42) entlang der Faltlinie (41, 44) nach Innen des Behälters einen Raum freilässt, dessen Dimensionen denen einer oberen Lasche (30, 36) entsprechen, wobei der Raum, der einen Sitz (45) zur Aufnahme für die obere Lasche (30, 36) eines zweiten Behälters bildet; wobei die Sitze (45) sich unterhalb von den oberen Laschen (30, 36) befinden.
  2. - Stapelbarer Behälter nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass die Dimensionen von jedem Sitz (45) denjenigen einer oberen Lasche (30, 36) entsprechen oder zum Einsatz einer oberen Lasche in denselben Sitz (45) ausreichen.
  3. - Stapelbarer Behälter nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass die unteren Laschen (39, 42) die Sitze (45) zum Inneren des Behälters hin verschließen.
DE102017004556.9A 2016-05-12 2017-05-11 Stapelbarer Behälter, ohne Kavitäten an der Basis der senkrechten Wände Active DE102017004556B4 (de)

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EP0863081A1 (de) 1997-02-28 1998-09-09 Jadimo Holding B.V. Verpackung, Verpackungsstapel, Verfahren zum Herstellen dieser Verpackung, Verfahren zum Füllen dieser Verpackung und Verfahren zum Verteilen der verpackten Produkte
WO2004087512A1 (en) 2003-04-03 2004-10-14 Apl Cartons (Pty) Ltd. Container
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