DE102017003773A1 - Verfahren zur Überwachung - Google Patents
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- B60R25/10—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles actuating a signalling device
- B60R25/1004—Alarm systems characterised by the type of sensor, e.g. current sensing means
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-
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- B60R25/00—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
- B60R25/01—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens
- B60R25/04—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the propulsion system, e.g. engine or drive motor
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überwachung einer Befahrbarkeit einer Sicherheitszone (S) mit einem Fahrzeug (1). Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass
- um eine momentane Position (P) des Fahrzeuges (1) eine Erkennungszone (E) vorgegeben wird,
- innerhalb dieser Erkennungszone (E) eine von einer uneingeschränkten Befahrbarkeit ausgeschlossene Sicherheitszone (S) erfasst wird und ein Befahren der Sicherheitszone (S) durch eine Zugangsberechtigung freigeschaltet wird, wobei
- bei Nichtvorliegen der Zugangsberechtigung ein Befahren der Sicherheitszone (S) durch Eingriff in eine Fahrzeugregelung des Fahrzeuges (1) verhindert wird.
- um eine momentane Position (P) des Fahrzeuges (1) eine Erkennungszone (E) vorgegeben wird,
- innerhalb dieser Erkennungszone (E) eine von einer uneingeschränkten Befahrbarkeit ausgeschlossene Sicherheitszone (S) erfasst wird und ein Befahren der Sicherheitszone (S) durch eine Zugangsberechtigung freigeschaltet wird, wobei
- bei Nichtvorliegen der Zugangsberechtigung ein Befahren der Sicherheitszone (S) durch Eingriff in eine Fahrzeugregelung des Fahrzeuges (1) verhindert wird.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überwachung einer Befahrbarkeit einer Sicherheitszone mit einem Fahrzeug.
- Aus der
DE 10 2008 011 657 A1 ist eine Navigationsvorrichtung, insbesondere für ein Fahrzeug, bekannt. In der Navigationsvorrichtung sind über eine Zugangserlaubnis befahrbare Sperrzonen, insbesondere Umweltzonen gespeichert. Zur Erfassung von Daten der Zugangserlaubnis und zur Identifizierung der Zugangserlaubnis ist mindestens eine fahrzeugeigene Erfassungseinheit vorgesehen. Die Erfassungseinheit erfasst die Daten der Zugangserlaubnis automatisch fahrzeugintern von einem Steuergerät und/oder grafisch an einem Fahrzeugteil. - Darüber hinaus ist in der
DE 197 25 669 C1 ein Verfahren zur Stilllegung eines Fahrzeuges mittels eines Stilllegungssignals infolge einer Stilllegungsaufforderung beschrieben. Bei einer fahrzeugseitigen Auswertung wird von einem aktuellen Fahrzeugbetriebszustand und/oder von einem aktuellen Fahrzeugstandort nach vorgegebenen Kriterien auf einen verkehrssicheren Stilllegungsort geschlossen und/oder ein verkehrssicherer Stilllegungsort erkannt. Dabei wird das Stilllegungssignal erst dann erzeugt, wenn der aktuelle Fahrzeugbetriebszustand einen verkehrssicheren Stilllegungsort repräsentiert und/oder wenn der aktuelle Fahrzeugstandort einem verkehrssicheren Stilllegungsort entspricht. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gegenüber dem Stand der Technik verbessertes Verfahren zur Überwachung einer Befahrbarkeit einer Sicherheitszone mit einem Fahrzeug anzugeben.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Ein Verfahren zur Überwachung einer Befahrbarkeit einer Sicherheitszone mit einem Fahrzeug sieht erfindungsgemäß vor, dass um eine momentane Position des Fahrzeuges eine Erkennungszone vorgegeben wird, innerhalb dieser Erkennungszone eine von einer uneingeschränkten Befahrbarkeit ausgeschlossene Sicherheitszone erfasst wird und ein Befahren der Sicherheitszone durch eine Zugangsberechtigung freigeschaltet wird, wobei bei Nichtvorliegen der Zugangsberechtigung ein Befahren der Sicherheitszone durch Eingriff in eine Fahrzeugregelung verhindert wird.
- Durch Anwendung des Verfahrens kann ein Befahren einer Sicherheitszone, beispielsweise ein spezielles Gebiet, eine spezielle Einrichtung und/oder ein spezielles Gebäude, welches bzw. welche vor unberechtigtem Befahren durch ein Fahrzeug geschützt werden sollen, im Wesentlichen ausgeschlossen werden.
- Somit ist es beispielsweise möglich, das Risiko eines Terroranschlages mit einem Fahrzeug und/oder eine Amokfahrt in einer solchen Sicherheitszone zumindest wesentlich zu verringern.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert.
- Dabei zeigen:
-
1 schematisch eine Sicherheitszone innerhalb einer Erkennungszone und eine Bewegungszone, -
2 schematisch ein Fahrzeug mit drei sich im Umkreis befindenden Sicherheitszonen, -
3 schematisch eine Übersicht einer Datenübertragung in Bezug auf Sicherheitszonen und -
4 schematisch einen Verfahrensablauf zur Überwachung einer Befahrbarkeit einer Sicherheitszone mit einem Fahrzeug. - Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
-
1 zeigt eine SicherheitszoneS innerhalb einer ErkennungszoneE , die von einer normalen BewegungszoneB umgeben ist, wobei in2 ein Fahrzeug1 mit drei sich in einem vorgegebenen Umkreis, d. h. in der ErkennungszoneE des Fahrzeuges1 , befindlichen SicherheitszonenS dargestellt ist. - Eine Übersicht einer Datenübertragung in Bezug auf die Sicherheitszonen
S ist in3 und ein Verfahrensablauf zur Überwachung einer Befahrbarkeit einer SicherheitszoneS mit einem Fahrzeug1 ist in4 gezeigt. - Um im Wesentlichen ausschließen zu können, dass ein in
2 näher gezeigtes Fahrzeug1 ohne gültige Zugangsberechtigung die SicherheitszoneS befährt, ist das weiter unten beschriebene Verfahren vorgesehen. - Zur Durchführung des Verfahrens wird in einem ersten Verfahrensschritt
V1 zunächst eine momentane PositionP des Fahrzeuges1 mittels einer globalen Positionsbestimmungsvorrichtung und/oder einer anderen geeigneten Vorrichtung, beispielsweise einer mobilen Datenverarbeitungseinheit und einer Mobile-Daten-Funktion, ermittelt. - Um die ermittelte Position
P des Fahrzeuges1 ist eine ErkennungszoneE definiert, welche wie in2 dargestellt ist, wobei die ErkennungszoneE in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel gemäß2 mittels eines Radiusr von beispielsweise 100 km vorgegeben ist. - Außerhalb der Erkennungszone
E befindet sich die normale BewegungszoneB , in der sich das Fahrzeug1 frei bewegen kann. - Dabei liegen die Sicherheitszonen
S unterschiedlich entfernt zu dem Fahrzeug1 , wobei sich alle Sicherheitszonen in der ErkennungszoneE des Fahrzeuges1 befinden. - In einem zweiten Verfahrensschritt
V2 erfolgt mittels eines Zugriffes auf eine DatenbankD ein Abgleich, ob sich innerhalb der ErkennungszoneE eine SicherheitszoneS oder mehrere SicherheitszonenS befinden. - Hierzu werden in der Erkennungszone
E erfasste SicherheitszonenS zugeordnete Koordinaten an das Fahrzeug1 übermittelt, wobei die Koordinaten der jeweiligen SicherheitszoneS in dem Fahrzeug1 gespeichert werden. Somit können die Koordinaten in Bezug auf die ErkennungszoneE vergleichsweise schnell verarbeitet und abgeglichen werden. - Ist das Fahrzeug
1 im Besitz einer Zugangsberechtigung, beispielsweise in Form eines PIN-Codes, kann das Fahrzeug1 die entsprechend mittels der Zugangsberechtigung freigeschaltete SicherheitszoneS befahren, so dass in einem dritten VerfahrensschrittV3 keine Aktion durchgeführt wird. - Ist das Fahrzeug
1 nicht im Besitz einer Zugangsberechtigung und versucht dennoch in die SicherheitszoneS einzufahren, wird in einem vierten VerfahrensschrittV4 ein Signal an das Fahrzeug1 gesendet und es erfolgt ein Eingriff in eine Fahrzeugregelung. Dadurch wird ein Befahren der SicherheitszoneS durch das Fahrzeug1 verhindert. - In einer möglichen Ausführungsform wird durch das Signal ein Eingriff in die Fahrzeugregelung von dem Fahrzeug
1 selbst ausgelöst, wobei in einer alternativen oder zusätzlichen Ausführungsform vorgesehen sein kann, dass der Eingriff in die Fahrzeugregelung von außerhalb erfolgt, so dass das Fahrzeug1 ferngesteuert daran gehindert wird, die SicherheitszoneS zu befahren. - Insbesondere werden bevor der Eingriff in die Fahrzeugregelung erfolgt, eine Anzahl von Fahrzeugdaten
F erfasst. Als FahrzeugdatenF werden bzw. wird insbesondere eine Fahrgeschwindigkeit, ein Lenkwinkel und/oder eine Reaktion eines Fahrers des Fahrzeuges1 erfasst. Alternativ oder zusätzlich wird ermittelt, ob spezielle auf die SicherheitszoneS hinweisende Schilder mittels einer Fahrzeugkamera erfasst wurden. - In einer möglichen Ausführungsform wird der Eingriff in die Fahrzeugregelung in Abhängigkeit der ermittelten Fahrzeugdaten
F durchgeführt. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass der Eingriff in die Fahrzeugregelung erfolgt, wenn kein Abgleich mit der DatenbankD , z. B. aufgrund einer Verbindungsstörung, durchgeführt werden kann. - Wie oben beschrieben, ist in
3 eine Übersicht einer Übertragung der Koordinaten der jeweiligen SicherheitszoneS , die sich in der ErkennungszoneE des Fahrzeuges1 befindet, dargestellt. - Die Koordinaten der jeweiligen Sicherheitszone
S werden z. B. von einer BehördeBE beantragt und in die DatenbankD eingepflegt. Beispielsweise ist die DatenbankD in einer nicht näher gezeigten zentralen Rechnereinheit gespeichert. - Alternativ oder zusätzlich können die Koordinaten auch mittels einer Vorrichtung zur Fahrzeug-zu-Infrastruktur-Kommunikation von Fahrzeugen
1 in die DatenbankD eingepflegt werden. - Die Koordinaten der Sicherheitszone
S , die in der ErkennungszoneE des Fahrzeuges1 erfasst werden, werden für die entsprechende PositionP des Fahrzeuges1 und seiner ErkennungszoneE automatisch an das Fahrzeug1 übermittelt und lokal gespeichert. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Fahrzeug
- B
- Bewegungszone
- BE
- Behörde
- D
- Datenbank
- E
- Erkennungszone
- F
- Fahrzeugdaten
- P
- Position
- S
- Sicherheitszone
- V1
- erster Verfahrensschritt
- V2
- zweiter Verfahrensschritt
- V3
- dritter Verfahrensschritt
- V4
- vierter Verfahrensschritt
- r
- Radius
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102008011657 A1 [0002]
- DE 19725669 C1 [0003]
Claims (3)
- Verfahren zur Überwachung einer Befahrbarkeit einer Sicherheitszone (S) mit einem Fahrzeug (1), dadurch gekennzeichnet, dass - um eine momentane Position (P) des Fahrzeuges (1) eine Erkennungszone (E) vorgegeben wird, - innerhalb dieser Erkennungszone (E) eine von einer uneingeschränkten Befahrbarkeit ausgeschlossene Sicherheitszone (S) erfasst wird und ein Befahren der Sicherheitszone (S) durch eine Zugangsberechtigung freigeschaltet wird, wobei - bei Nichtvorliegen der Zugangsberechtigung ein Befahren der Sicherheitszone (S) durch Eingriff in eine Fahrzeugregelung des Fahrzeuges (1) verhindert wird.
- Verfahren nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass ermittelte, einer Sicherheitszone (S) zugeordnete geografische Koordinaten an das Fahrzeug (1) übermittelt werden. - Verfahren nach
Anspruch 1 oder2 , dadurch gekennzeichnet, dass einer Sicherheitszone (S) zugeordnete geografische Koordinaten einer hinterlegten Datenbank (D) einer zentralen Rechnereinheit zugeführt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102017003773.6A DE102017003773A1 (de) | 2017-04-19 | 2017-04-19 | Verfahren zur Überwachung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102017003773.6A DE102017003773A1 (de) | 2017-04-19 | 2017-04-19 | Verfahren zur Überwachung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102017003773A1 true DE102017003773A1 (de) | 2018-10-25 |
Family
ID=63714191
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102017003773.6A Withdrawn DE102017003773A1 (de) | 2017-04-19 | 2017-04-19 | Verfahren zur Überwachung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102017003773A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102022127690A1 (de) | 2022-10-20 | 2024-04-25 | Cariad Se | Verfahren zum Betreiben eines Assistenzsystems, Computerprogrammprodukt sowie Assistenzsystem |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19725669C1 (de) | 1997-06-18 | 1998-10-22 | Daimler Benz Ag | Verfahren zur Stilllegung eines Fahrzeugs |
DE102008011657A1 (de) | 2008-02-28 | 2008-09-11 | Daimler Ag | Navigationsvorrichtung, insbsondere für ein Fahrzeug |
-
2017
- 2017-04-19 DE DE102017003773.6A patent/DE102017003773A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19725669C1 (de) | 1997-06-18 | 1998-10-22 | Daimler Benz Ag | Verfahren zur Stilllegung eines Fahrzeugs |
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Cited By (1)
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DE102022127690A1 (de) | 2022-10-20 | 2024-04-25 | Cariad Se | Verfahren zum Betreiben eines Assistenzsystems, Computerprogrammprodukt sowie Assistenzsystem |
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Legal Events
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