DE102016226034A1 - Elektrische Schalteinrichtung - Google Patents

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Abstract

Eine elektrische Schalteinrichtung weist ein erstes Schaltkontaktstück (2) und ein zweites Schaltkontaktstück (3) auf. Die Schaltkontaktstücke (2, 3) sind relativ zueinander bewegbar. Das erste Schaltkontaktstück (2) ist von einer Fluidströmungsleiteinrichtung (9) umgriffen. Eine Hüllkontur eines zwischen der Fluidströmungsleiteinrichtung (9) sowie dem ersten Schaltkontaktstück (2) angeordneten Strömungskanales (10) an seinem dem zweiten Schaltkontaktstück (3) zugewandten Ende ist größer als die Hüllkontur des ersten Schaltkontaktstückes (2) an seinem dem zweiten Schaltkontaktstück (3) zugewandten Ende.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine elektrische Schalteinrichtung aufweisend ein erstes Schaltkontaktstück und ein zweites Schaltkontaktstück, wobei die Schaltkontaktstücke relativ zueinander bewegbar sind und das erste Schaltkontaktstück von einer Fluidströmungsleiteinrichtung umgriffen ist.
  • Eine derartige elektrische Schalteinrichtung ist beispielsweise aus der Offenlegungsschrift DE 31 42 183 A1 bekannt. Die dortige Schalteinrichtung weist ein erstes Schaltkontaktstück sowie ein zweites Schaltkontaktstück auf, die relativ zueinander bewegbar sind. Das erste Schaltkontaktstück ist an einem Träger angeordnet und von einer Fluidströmungsleiteinrichtung umgriffen. Die Fluidströmungsleiteinrichtung bewirkt ein Umspülen des ersten Schaltkontaktstückes und bildet eine Engstelle vor einer Stirnseite des ersten Schaltkontaktstückes. Ein Lichtbogen wird in der Engstelle der Fluidströmungsleiteinrichtung durch eine Fluidströmung beblasen. Eine Beblasung des Lichtbogens ist als nicht optimal einzuschätzen. Insbesondere besteht das Risiko, dass große Anteile der Fluidströmung beabstandet zum Lichtbogen an diesem vorbeiströmen.
  • Somit ergibt sich als Aufgabe der Erfindung, eine elektrische Schalteinrichtung anzugeben, welche eine verbesserte Beströmung eines Lichtbogens ermöglicht.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer elektrischen Schalteinrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass die Fluidströmungsleiteinrichtung das erste Schaltkontaktstück mantelseitig derart umgreift, dass eine Hüllkontur eines zwischen der Fluidströmungsleiteinrichtung und dem ersten Schaltkontaktstück begrenzten Strömungskanales zumindest an seinem dem zweiten Schaltkontaktstück zugewandten Ende größer ist als die Hüllkontur des ersten Schaltkontaktstückes an seinem dem zweiten Schaltkontaktstück zugewandten Ende.
  • Eine elektrische Schalteinrichtung dient einem Unterbrechen eines Strompfades. Dabei kann der Strompfad unter Spannung stehend einen elektrischen Strom führen, welcher mit der Unterbrechung des elektrischen Strompfades ebenfalls zu unterbrechen ist. Zur Unterbrechung eines Strompfades können relativ zueinander bewegbare Schaltkontaktstücke verwendet werden, zwischen welchen bei einem Ausschalt- bzw. Öffnungsvorgang eine Trennstrecke erzeugt wird. Die Schaltkontaktstücke können einander stirnseitig gegenüberstehend angeordnet sein und entlang einer Längsachse relativ zueinander verschiebbar sein. Die Schaltkontaktstücke sind einem elektrisch isolierenden Fluid ausgesetzt, welches bei einem Entstehen der Trennstrecke auch in die Trennstrecke einströmt. Die Schaltkontaktstücke bzw. die Trennstrecke können dazu gezielt einem Fluidstrom ausgesetzt werden. Ein gegebenenfalls fließender elektrischer Strom kann sich bei einem Trennen der Schaltkontaktstücke voneinander in Form eines Lichtbogens durch die Trennstrecke hindurch innerhalb eines Fluides fortsetzen. Ein derartiger Lichtbogen verhindert ein unmittelbares Unterbrechen eines elektrischen Stromes mit einer galvanischen Trennung der Schaltkontaktstücke. Entsprechend ist ein derartiger Lichtbogen im Allgemeinen unerwünscht und sollte möglichst nicht entstehen bzw. sicher gelöscht werden.
  • Eine elektrische Schalteinrichtung kann beispielsweise ein Lastschalter, ein Trennschalter, ein Erdungsschalter, ein Leistungsschalter oder eine ähnliche Schalteinrichtung sein. Eine Kontaktierung der Schaltkontaktstücke sollte mit einer Relativgeschwindigkeit von ca. 3,5 m/s bis ca. 5 m/s, insbesondere ca. 4,5 m/s erfolgen. Eine Trennung der Schaltkontaktstücke sollte mit einer Relativgeschwindigkeit von ca. 0,7 m/s bis ca.5 m/s, insbesondere mit ca. 1,4 m/s erfolgen. Mittels einer Fluidströmungsleiteinrichtung kann eine Fluidströmung gelenkt werden. So ist es beispielsweise möglich, mittels der Fluidströmungsleiteinrichtung bestimmte Bereiche einer Trennstrecke, welche bei einem Schaltvorgang zwischen den beiden Schaltkontaktstücken gebildet wird, besonders intensiv zu beströmen. Beispielsweise kann eine Fluidströmung die Trennstrecke mantelseitig umströmen und eine Strömungsbarriere bilden. Als Fluide eignen sich beispielsweise elektrisch isolierende Fluide in gasförmigem oder flüssigem Zustand wie z. B. Stickstoff, Kohlendioxid, Schwefelhexafluorid, Fluorketone, Fluornitrile, fluorierte Peroxide oder weitere, eine ausreichende Isolationsfestigkeit aufweisende Stoffe. Bevorzugt können die Schaltkontaktstücke entlang einer definierten Bahn mit einem bestimmten Bewegungsprofil voneinander getrennt bzw. einander angenähert werden. Vorteilhaft kann die Fluidströmungsleiteinrichtung das erste Schaltkontaktstück umgreifen. D. h. das erste Schaltkontaktstück ist an einer Außenmantelfläche zumindest abschnittsweise von der Fluidströmungsleiteinrichtung abgedeckt bzw. überdeckt. Vorteilhafterweise kann die Fluidströmungsleiteinrichtung das erste Schaltkontaktstück beispielsweise außenmantelseitig vollständig, z. B. ringförmig/rohrförmig, umschließen. Dabei kann die Fluidströmungsleiteinrichtung geschlossene Strömungsflächen aufweisen. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass Strömungsflächen durchbrochen sind, so dass eine Verwirbelung eines strömenden Fluides unterstützt wird. Bevorzugt kann ein Umgriff des ersten Schaltkontaktstückes durch die Fluidströmungsleiteinrichtung in konzentrischer Art erfolgten. Dazu können sowohl das erste Schaltkontaktstück als auch die Fluidströmungsleiteinrichtung jeweils im Wesentlichen zu einer Längsachse, koaxial ausgerichtet bzw. ausgeformt sein. Die Fluidströmungsleiteinrichtung kann beispielsweise zumindest abschnittsweise rohrförmig ausgeformt sein und koaxial zu einem Kontaktstück ausgerichtet sein. Ein Strömungskanal kann beispielsweise innenmantelseitig von dem ersten Schaltkontaktstück sowie außenmantelseitig von der Fluidströmungsleiteinrichtung begrenzt sein. Eine Hüllkontur des Strömungskanales kann durch einen äußeren Querschnitt des Strömungskanales definiert sein. Bei einem Strömungskanal mit im Wesentlichen kreisförmigen Querschnitt ist die Hüllkontur durch den äußeren Durchmesser des Strömungskanales definiert. Die Hüllkontur des ersten Schaltkontaktstückes kann durch den äußeren Querschnitt des ersten Schaltkontaktstückes definiert sein.
  • Die Hüllkontur des Strömungskanales kann die Hüllkontur des ersten Schaltkontaktstückes vollständig abschatten. Der Strömungskanal kann durch eine Profilierung der ihn begrenzenden Fluidströmungsleiteinrichtung bzw. des ersten Schaltkontaktstückes im Querschnitt variieren. Durch eine Profilierung kann ein Stauen bzw. Entspannen eines Fluidstromes innerhalb des Strömungskanales erzeugt werden, so dass eine Fluidströmung beeinflusst werden kann.
  • Durch die Ausbildung der Hüllkontur des Strömungskanales mit einem größeren Querschnitt als der Hüllenkontur des ersten Schaltkontaktstückes ist stirnseitig (zum zweiten Schaltkontaktstück) ein freier Zugang zu dem ersten Schaltkontaktstück gegeben. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass düsenartige Verengungen der Fluidströmungsleiteinrichtung vor dem ersten Schaltkontaktstück, d. h. vor dem freien Ende des ersten Schaltkontaktstückes, welches dem zweiten Schaltkontaktstück zugewandt ist, vermieden sind. So kann aus lotrechter Richtung zur Stirnseite ein vollständiger Zugriff auf die Stirnseite des ersten Schaltkontaktstückes möglich sein. Dadurch besteht stirnseitig ein großer Bereich zur Aufnahme von Fußpunkten eines des Lichtbogens, wodurch ein Abbrand auf verschiedene Stellen des ersten Schaltkontaktstückes verteilt wird, so dass eine breite Umströmung bzw. Umspülung eines Lichtbogens mit einem Fluid ermöglicht ist. Weiter ist dadurch eine großflächige Umspülung der Trennstrecke mit einem elektrisch isolierenden Fluid möglich. Somit ist ein allseitiges Umspülen eines Lichtbogens in der Trennstrecke erzielbar. Die Fluidströmungsleiteinrichtung sollte eine ausreichende Temperaturbeständigkeit aufweisen, um einer Wärmewirkung ausgehend von einem Lichtbogen widerstehen zu können.
  • Die Fluidströmungsleiteinrichtung kann elektrisch isolierend wirken. Die Fluidströmungsleiteinrichtung kann elektrisch leitend wirken. Die Fluidströmungsleiteinrichtung kann beispielsweise ein Metall, einen Isolierstoff, z. B. PTFE, usw. aufweisen.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung kann vorsehen, dass eine Außenmantelfläche des ersten Schaltkontaktstückes an seinem dem zweiten Schaltkontaktstück zugewandten Ende aus radialer Richtung zugänglich ist.
  • Ein radialer Zugang zu dem ersten Schaltkontaktstück ermöglicht es, die Außenmantelfläche des ersten Schaltkontaktstückes zu nutzen, um dort beispielsweise Kontaktierungspunkte zur Kontaktierung mit dem zweiten Schaltkontaktstück vorzusehen. So ist es beispielsweise möglich, dass das zweite Schaltkontaktstück außenmantelseitig auf das erste Schaltkontaktstück aufgeschoben wird und eine Kontaktierung im Bereich einer Außenmantelfläche des ersten Schaltkontaktstückes erfolgt. Entsprechend kann bei einer erfindungsgemäßen Anordnung eines Strömungskanales eine breite Umspülung der Kontaktierungspunkte erfolgen, wodurch ein Ummanteln eines Lichtbogens durch den Fluidstrom erfolgen kann. So wird einem Ausbrechen des Lichtbogens entgegengewirkt und eine effiziente Kühlung des Lichtbogens hervorgerufen. Um einen radialen Zugriff auf eine Außenmantelfläche des ersten Schaltkontaktstückes zu erlangen, kann der Strömungskanal sich beispielsweise erweitern (z. B. trichterartige Querschnittsvergrößerung), um ein Auffächern einer Fluidströmung zu ermöglichen.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung kann vorsehen, dass das erste Schaltkontaktstück mit seinem dem zweiten Schaltkontaktstück zugewandten Ende die Fluidströmungsleiteinrichtung überragt.
  • Durch ein Überragen bzw. ein Hervorspringen des ersten Schaltkontaktstückes über das (aus dem) dem zweiten Schaltkontaktstück zugewandte Ende der Strömungsleiteinrichtung ist ein freies Ende des ersten Schaltkontaktstückes gebildet, welches in radialer Richtung frei von einer Überdeckung durch die Fluidströmungsleiteirichtung ist. Somit ist eine Mündungsöffnung des Strömungskanales hinter das freie Ende des ersten Schaltkontaktstückes zurückgezogen, so dass ein Austreten einer Fluidströmung mantelseitig am ersten Schaltkontaktstück erfolgen kann. Die Mündungsöffnung und das stirnseitige freie Ende (das dem zweiten Schaltkontaktstück zugewandte Ende) des ersten Schaltkontaktstückes sind axial zueinander beabstandet. Es besteht die Möglichkeit, mantelseitig auf dem ersten Schaltkontaktstück Kontaktierungspunkte für das zweite Schaltkontaktstück anzuordnen, so dass bei einer Kontakttrennung diese Kontaktierungsbereiche aus dem Strömungskanal beströmt werden können und zwischen den beiden Schaltkontaktstücken eine hohlzylindrische (mantelartige) Umspülung der Trennstrecke mit elektrisch isolierendem Fluid hervorgerufen wird.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung kann vorsehen, dass das erste Schaltkontaktstück ein bolzenförmiges Schaltkontaktstück ist.
  • Ein bolzenförmiges Schaltkontaktstück stellt eine mechanisch widerstandsfähige Struktur dar, welche eine hohe Stromtragfähigkeit aufweist. Bei einem bolzenförmigen Kontaktstück sind Kontaktierungspunkte üblicherweise außenmantelseitig, d. h. in dem Bereich, welcher von einer Fluidströmungsleiteinrichtung umgriffen ist, angeordnet. Durch diese Struktur besteht die Möglichkeit, die Außenmantelfläche des ersten Kontaktstückes einerseits zum Begrenzen eines Strömungskanales, andererseits zum Positionieren von Kontaktierungspunkten zu nutzen, wodurch eine verbesserte Beströmung der Kontaktierungspunkte und damit möglicher Lichtbogenfußpunkte ermöglicht ist. Die von der Fluidströmungsleiteinrichtung umgriffenen Bereiche des ersten Schaltkontaktstückes sowie die Kontaktierungspunkte am ersten Schaltkontaktstück können zueinander axial versetzt angeordnet sein.
  • Vorteilhafterweise kann weiter vorgesehen sein, dass von der Fluidströmungsleiteinrichtung ein um ein bolzenförmiges erstes Schaltkontaktstück fließender Fluidstrom auf ein buchsenförmiges zweites Schaltkontaktstück geleitet wird.
  • Ein Fluidstrom kann vorteilhaft von dem bolzenförmigen ersten Schaltkontaktstück auf ein buchsenförmiges zweites Kontaktstück geleitet werden. Durch ein Abströmen von Fluid, beispielsweise aus einer Mündungsöffnung eines Strömungskanales, welcher sich ringspaltförmig um das erste Schaltkontaktstück herum erstreckt, besteht die Möglichkeit, eine Trennstrecke von dem bolzenförmigen Schaltkontaktstück zu dem buchsenförmigen Schaltkontaktstück mit einem Mantel aus strömendem Fluid zu umschließen und innerhalb dieser fluidumschlossenen Trennstrecke einen Lichtbogen brennen zu lassen. Durch eine Umhüllung des Lichtbogens kann dieser unabhängig von seiner Lage vollumfänglich gekühlt und beblasen werden. Einem Verdrängen von Fluid einer Fluidströmung in Randbereiche der Trennstrecke kann so entgegengewirkt werden.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung kann vorsehen, dass die Fluidströmungsleiteinrichtung sowie das erste Schaltkontaktstück bewegbar sind.
  • Sowohl die Fluidströmungsleiteinrichtung als auch das erste Schaltkontaktstück können jeweils bewegbar angeordnet sein. Dabei können die Fluidströmungsleiteinrichtung sowie das erste Schalktkontaktstück relativ zueinander bewegbar sein. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass das erste Schaltkontaktstück und die Fluidströmungsleiteinrichtung gemeinsam bewegbar sind. Durch eine Bewegbarkeit von Fluidströmungsleiteinrichtung und erstem Schaltkontaktstück besteht in einfacher Form eine Möglichkeit, einen Fluidstrom auf Grund einer Bewegung zu erzeugen und diese Fluidströmung in einem Strömungskanal zu bündeln.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung kann vorsehen, dass die Fluidströmungsleiteinrichtung winkelstarr zum ersten Schaltkontaktstücke angeordnet ist.
  • Durch ein winkelstarres Verbinden von erstem Schaltkontaktstück und Fluidströmungsleiteinrichtung ist die Relativlage der beiden Elemente zueinander fixiert. Damit ist auch die Mündungsöffnung bzw. die Position der Mündungsöffnung eines Strömungskanales, welcher von Fluidströmungslenkeinrichtung und erstem Schaltkontaktstück begrenzt ist, festgelegt. Entsprechend kann die Fluidströmungsleiteinrichtung beispielsweise auf dem ersten Schaltkontaktstück aufsitzen. Beispielsweise kann die Fluidströmungsleiteinrichtung außenmantelseitig auf einem bolzenförmigen ersten Schaltkontaktstück aufsitzen. Beispielsweise kann die Strömungslenkeinrichtung kraftschlüssig mit dem ersten Schaltkontaktstück verbunden sein. Ein winkelstarrer Verbund von erstem Schaltkontaktstück und Fluidströmungsleiteinrichtung kann bewegbar angeordnet sein.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung kann vorsehen, dass das erste Schaltkontaktstück zumindest abschnittsweise hohl ausgeführt ist.
  • Eine zumindest abschnittsweise hohle Ausgestaltung des ersten Schaltkontaktstückes ermöglicht es, die Masse des Schaltkontaktstückes zu reduzieren. Beispielsweise kann so ein bolzenförmiges Schaltkontaktstück ausgebildet werden, welches zumindest abschnittsweise hohl ausgebildet ist. Entsprechend kann insbesondere bei höherfrequenten Spannungen bzw. Strömungen, bei welchen auf Grund des Skineffektes ein Verdrängen von Strömen in Randbereiche eines elektrischen Leiters zu verzeichnen ist, auf ineffizient genutztes Material am ersten Schaltkontaktstück verzichtet werden. So ist es beispielsweise möglich, ein zumindest abschnittsweise hohlzylindrisches erstes Schaltkontaktstück zu verwenden, welches mit einer Fluidströmungsleiteinrichtung zusammenwirkt. Das erste Schaltkontaktstück kann beispielsweise stirnseitig eine hohle Ausgestaltung aufweisen, wodurch sich Möglichkeiten ergeben, das erste Schaltkontaktstück in seiner Lage zu stabilisieren, indem die Stirnseite beispielsweise an einem Führungselement oder einem Zentrierelement anliegt und so ein Schwingen verhindert wird. Des Weiteren kann ein hohler Abschnitt des ersten Schaltkontaktstückes auch genutzt werden, um eine Fluidströmung, beispielsweise dieselbe oder zumindest Teile derselben, welche in dem Strömungskanal zwischen Strömungslenkeinrichtung und erstem Schaltkontaktstück geführt ist, zu leiten.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung kann vorsehen, dass ein Fluidstrom sowohl innerhalb als auch außerhalb des ersten Schaltkontaktstückes geführt ist.
  • Ein Fluidstrom kann sich sowohl innerhalb als auch außerhalb des ersten Schaltkontaktstückes erstrecken. Dabei kann vorgesehen sein, dass der Fluidstrom aus dem Inneren des ersten Schaltkontaktstückes in den Strömungskanal an eine Außenmantelfläche des ersten Schaltkontaktstückes geleitet wird, so dass das erste Schaltkontaktstück zumindest abschnittsweise sowohl von innen als auch von außen eine Beströmung erfährt, wodurch neben einem Beströmen eines Lichtbogens auch eine Kühlung am ersten Schaltkontaktstück durch den Fluidstrom erfolgen kann. Beispielsweise kann ein zumindest abschnittsweise hohl ausgeführtes erstes Schaltkontaktstück einen in seinem Inneren befindlichen Hohlraum nutzen, um einen Fluidstrom zu führen.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung kann vorsehen, dass der Fluidstrom eine Wand des ersten Schaltkontaktstückes quert.
  • Eine Wand kann beispielsweise eine Kommunikationsöffnung aufweisen, um einen Fluidstrom aus dem Inneren des ersten Schaltkontaktstückes in einen Strömungskanal zwischen Fluidströmungsleiteinrichtung und erstem Schaltkontaktstück übertreten zu lassen. Dadurch kann der Strömungskanal aus dem Inneren des ersten Schaltkontaktstückes gespeist werden. Vorteilhafterweise kann ein axialer Versatz einer innenwändig sowie außenwändig am ersten Schaltkontaktstück geleiteten Fluidströmung vorgesehen sein. So besteht die Möglichkeit beispielsweise im Inneren des ersten Schaltkontaktstückes beispielsweise in einer Kompressionseinrichtung komprimiertes Fluid in Richtung der Trennstrecke zu leiten, und dazu die Fluidströmung durch eine Kommunikationsöffnung mantelseitig nach außen zu leiten. Dort kann mittels der Fluidströmungsleiteinrichtung eine Laminarbeströmung außenmantelseitig am ersten Schaltkontaktstück erzeugt werden. Nach einem Austreten des Fluids aus dem Strömungskanal ist ein mantelseitiges Umschließen der Trennstrecke ermöglicht.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung kann vorsehen, dass von dem ersten Schaltkontaktstück und der Fluidströmungsleiteinrichtung ein Strömungskanal mit im Wesentlichen kreisringförmigem Querschnitt begrenzt ist.
  • Der Strömungskanal zwischen dem ersten Schaltkontaktstück und der Fluidströmungslenkeinrichtung kann einen im Wesentlichen kreisringförmigen Querschnitt aufweisen. Der kreisringförmige Querschnitt kann dabei zumindest abschnittsweise konstant verlaufen. Insbesondere im Bereich der Mündungsöffnung sollte der Querschnitt des Strömungskanales gleichbleibend sein, so dass vor einem Austreten einer Fluidströmung durch die Mündungsöffnung des Strömungskanales eine Beruhigung und Laminarisierung des strömenden Fluids erfolgt. In diesem Bereich sollte der Strömungskanal einen im Wesentlichen hohlzylindrischen Verlauf mit konstantem Querschnitt aufweisen. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass beispielsweise zum Erzeugen eines mantelseitigen Zugriffs auf das erste Schaltkontaktstück an seinem dem zweiten Schaltkontaktstück zugewandtem Ende eine Vergrößerung des Querschnitts des Strömungskanales erfolgt, so dass beispielsweise eine trichterartige Diffusorwirkung gegeben ist, wodurch sich eine Streuung der Fluidströmung im Bereich der Mündungsöffnung vergrößert und die Strömungsgeschwindigkeit reduziert wird. In diesem Bereich ist dann zusätzlich die Möglichkeit gegeben, aus radialer Richtung auf den mantelseitigen Bereich des freien Endes des ersten Schaltkontaktstückes zugreifen zu können.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung kann vorsehen, dass im kontaktierten Zustand der Schaltkontaktstücke mittels der Fluidströmungsleiteinrichtung eine Öffnung in einer Schirmhaube des zweiten Schaltkontaktstückes verdämmt ist.
  • Das zweite Schaltkontaktstück kann zum Zwecke einer dielektrischen Schirmung von einer Schirmhaube umgeben sein, wobei das zweite Schaltkontaktstück über eine Öffnung in der Schirmhaube zugänglich ist. Mittels der Fluidströmungsleiteinrichtung ist es möglich, im eingeschalteten Zustand, d. h. im kontaktierten Zustand von erstem und zweitem Schaltkontaktstück, die Öffnung in der Schirmhaube zu verdämmen. Dabei ist einerseits eine mechanische Verdämmung möglich, indem ein unerwünschtes Hindurchtreten von Fluidströmen durch die Schirmhaube verhindert wird. Zum anderen kann auch eine dielektrische Verdämmung der Öffnung in der Schirmhaube erfolgen, indem elektrische Felder durch einen dielektrischen „Verschluss“ homogenisiert werden. Bedarfsweise kann die Fluidströmungsleiteinrichtung ein elektrisch isolierendes Material und/oder ein elektrisch leitfähiges Material aufweisen. Es kann vorgesehen sein, dass zumindest eine abschnittsweise elektrisch isolierende Wirkung der Fluidströmungsleiteinrichtung vorliegt und andere Abschnitte elektrisch leitend ausgeführt sind. Beispielsweise können Oberflächenbereiche mittels einer Beschichtung elektrisch leitfähig ausgeführt sein oder ein elektrisch isolierendes Material kann mittels elektrisch leitender Zuschlagsstoffe dotiert sein. Vorteilhafterweise kann weiter vorgesehen sein, dass ein abbrandfester Bereich des ersten Schaltkontaktstückes frei von einer radialen Überdeckung durch die Fluidströmungsleiteinrichtung ist.
  • Das erste Schaltkontaktstück kann als so genanntes Leistungskontaktstück ausgebildet sein und der Führung eines Lichtbogens dienen. Um dem Lichtbogen eine ausreichende Widerstandsfähigkeit entgegenzusetzen, sind zumindest Abschnitte des ersten Schaltkontaktstückes aus einem abbrandfesten Material zu bilden, so dass ein abbrandfester Bereich am ersten Schaltkontaktstück gegeben ist. Der abbrandfeste Bereich des ersten Schaltkontaktstückes sollte dabei frei von einer radialen Überdeckung durch eine Fluidströmungsleiteinrichtung sein. Dadurch ist es möglich, Fußpunkte eines brennenden Lichtbogens über den abbrandfesten Bereich wandern zu lassen und so dessen erodierende Energie auf einem großen Flächenbereich zu verteilen und dabei eine geeignete Beströmung mittels einer Fluidströmungsleiteinrichtung vorzunehmen. Insbesondere kann der Lichtbogen auch außenmantelseitig an einem radial nicht überdeckten Bereich des ersten Schaltkontaktstückes fußen. Dadurch wird eine thermische Belastung der Fluidströmungsleiteinrichtung reduziert. Des Weiteren kann der abbrandfeste Bereich einer Fluidströmung ausgesetzt werden, so dass der Lichtbogen innerhalb der Trennstrecke durch die Fluidströmung eingeschnürt und kompaktiert werden kann. Der abbrandfeste Bereich kann eine Trennstrecke begrenzen.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung kann vorsehen, dass die Schaltkontaktstücke einander stirnseitig gegenüber stehend relativ zueinander verschiebbar sind.
  • Schaltkontaktstücke können einander stirnseitig gegenüberstehen. Insbesondere können einander stirnseitig gegenüberstehende Schaltkontaktstücke zueinander axial verschiebbar angeordnet sein, so dass zur Erzeugung einer Trennstrecke eine lineare Relativbewegung zwischen den beiden Schaltkontaktstücken hervorzurufen ist. Beispielsweise können die Schaltkontaktstücke als Bolzen und gegengleiche Buchse ausgebildet sein, so dass mittels einer Linearbewegung ein Einfahren beziehungsweise Herausfahren eines Bolzens in/aus eine(r) Buchse ermöglicht ist. Durch eine lineare Bewegung wird weiterhin die Ausbildung eines Strömungsmantels um die Trennstrecke gefördert, da kontinuierlich eine parallel zur Relativbewegung der beiden Schaltkontaktstücke verlaufende Strömung in Mantelform um die Trennstrecke erzeugt werden kann. Ein Umlenken beziehungsweise Querleiten einer frei fließenden Fluidströmung ist so nicht erforderlich. Dies unterstützt die Eindämmung und Einschnürung eines Lichtbogens innerhalb einer Trennstrecke zusätzlich.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung kann vorsehen, dass das buchsenförmige zweite Schaltkontaktstück in einer Buchsenöffnung einen Zentrierstift aufweist.
  • Ein Zentrierstift in einer Buchsenöffnung ermöglicht es, ein Ein- beziehungsweise Ausfahren eines Bolzens in eine beziehungsweise aus einer Buchse zu unterstützen. Ein Pendeln beziehungsweise Schwingen des Bolzens kann verhindert werden, indem der Bolzen auf den Zentrierstift auffährt. Dazu kann der Bolzen stirnseitig beispielsweise hohl ausgebildet sein, so dass der Zentrierstift in den Bolzen hineinragen kann. Durch eine derartige Zentrierung kann eine exakte Kontaktierung beziehungsweise Trennung der Schaltkontaktstücke unterstützt werden. Insbesondere werden elastisch verformbare Kontaktelemente des ersten beziehungsweise des zweiten Schaltkontaktstückes vor übermäßiger mechanischer Belastung durch Verwindungen oder andere Auslenkungen geschützt. Es kann vorgesehen sein, dass im regulären Betriebsfall eine Berührung des Zentrierstiftes nicht erfolgt. Dazu kann eine entsprechende Passung mit Spiel zwischen Zentrierstift und erstem Schaltkontaktstück vorgesehen sein. Somit ist ein Schwingen im Rahmen der Passung zulässig. Lediglich größere Schwingungen werden begrenzt. Es kann vorgesehen sein, dass der Zentrierstift als Teil des Kontaktsystems wirkt. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass der Zentrierstift lediglich eine mechanische Funktion übernimmt und an einer elektrischen Funktion des Kontaktsystems nicht beteiligt ist.
  • Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch in einer Zeichnung gezeigt und nachfolgend näher beschrieben. Dabei zeigt die
    • 1 eine elektrische Schaltkontaktanordnung im eingeschalteten Zustand, die
    • 2 die aus der 1 bekannte elektrische Schaltkontaktanordnung zum Beginn einer Ausschaltbewegung, die
    • 3 die aus den 1 und 2 bekannte elektrische Schaltkontaktanordnung zu einem vorangeschrittenen Zeitpunkt einer Ausschaltbewegung und die
    • 4 die aus den 1 bis 3 bekannte elektrische Schaltkontaktanordnung im ausgeschalteten Zustand.
  • In der 1 ist ein Querschnitt durch eine elektrische Schalteinrichtung gezeigt. Anhand der 1 wird zunächst der grundsätzliche Aufbau der elektrischen Schalteinrichtung beschrieben.
  • Die in der 1 gezeigte elektrische Schalteinrichtung ist ein sogenannter Erdungsschalter, mit Hilfe dessen ein zur Stromübertragung dienender Sammelschienenabschnitt mit Erdpotential beaufschlagt werden kann. Die elektrische Schalteinrichtung ist als eine druckfluidisolierte Schalteinrichtung ausgeführt. Dazu weist die elektrische Schalteinrichtung ein Gehäuse 1 auf. Das Gehäuse 1 ist als fluiddichte Kapselung ausgebildet, so dass im Innern ein elektrisch isolierendes Fluid eingeschlossen werden kann. Durch das Gehäuse 1 ist ein Verflüchtigen des elektrisch isolierenden Fluides verhindert. Das Gehäuse 1 ist beispielsweise als Erdpotential führendes metallisches Gehäuse 1 ausgebildet, wobei das im Innern des Gehäuses 1 eingeschlossene elektrisch isolierende Fluid unter Überdruck gesetzt ist. Dadurch wird die elektrische Isolationsfestigkeit des elektrisch isolierenden Fluides zusätzlich verbessert. Der mittels der elektrischen Schalteinrichtung erdbare Sammelschienenabschnitt ist ebenfalls innerhalb des Gehäuses 1 angeordnet. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass der erdbare Sammelschienenabschnitt außerhalb des Gehäuses 1 oder in einem angrenzenden Gehäuse in einem separaten Fluidraum angeordnet ist, wobei lediglich eine elektrische Kontaktierung mit der elektrischen Schalteinrichtung vorgesehen ist.
  • Die elektrische Schalteinrichtung weist ein erstes Schaltkontaktstück 2 sowie ein zweites Schaltkontaktstück 3 auf. Das erste Schaltkontaktstück 2 ist als bolzenförmiges Schaltkontaktstück 2 ausgebildet. Das zweite Schaltkontaktstück 3 ist als buchsenförmiges Schaltkontaktstück 3 ausgebildet. Das zweite Schaltkontaktstück 3 ist am Gehäuse 1 gelagert und mit diesem elektrisch kontaktiert, so dass das Erdpotential des Gehäuses 1 auch auf das zweite Schaltkontaktstück 3 übertragen ist. Das zweite Schaltkontaktstück 3 weist zur Bildung einer Buchse mehrere um eine Längsachse 4 radial verteilt angeordnete Kontaktfinger auf, so dass eine Buchsenöffnung 5 begrenzt ist. Zentrisch in der Buchsenöffnung 5 ist ein Zentrierstift 6 angeordnet. Der Zentrierstift 6 führt dasselbe elektrische Potential wie die die Buchsenöffnung 5 begrenzenden Kontaktfinger. In Richtung der Längsachse 4 überragt der Zentrierstift 6 die die Buchsenöffnung 5 begrenzenden Kontaktfinger. An seinem Ende, welches die Buchsenöffnung 5 überragt, ist der Zentrierstift 6 mit einer abbrandfesten Spitze ausgestattet. Der Zentrierstift 6 ist winkelstarr über einen Sockel des zweiten Schalkontaktstückes 3 mit dem Gehäuse 1 verbunden und mit diesem elektrisch kontaktiert.
  • Das zweite Kontaktstück 3 ist im Schirmschatten einer Schirmhaube 7 angeordnet. Die Schirmhaube 7 ist vorliegend im Wesentlichen kalottenförmig ausgebildet und aus einem elektrisch leitenden Material gebildet. Die Schirmhaube 7 führt das gleiche elektrische Potential wie das Gehäuse 1. Die Schirmhaube 7 ist gemeinsam mit dem zweiten Schaltkontaktstück 3 am Gehäuse 1 gelagert. Die Schirmhaube 7 weist eine Öffnung 8 auf. Über die Öffnung 8 ist ein Zugang zu der Buchsenöffnung 5 des zweiten Schaltkontaktstückes 3 ermöglicht.
  • Der Buchsenöffnung 5 stirnseitig gegenüberliegend ist das antreibbare und damit bewegbare erste Schaltkontaktstück 2 angeordnet. Das erste Schaltkontaktstück 2 ist im Wesentlich hohlzylindrisch ausgeformt. Außenmantelseitig auf dem ersten Schaltkontaktstück 2 sitzt eine Fluidströmungsleiteinrichtung 9 auf. Die Fluidströmungsleiteinrichtung 9 ist winkelstarr mit dem ersten Schaltkontaktstück 2 verbunden. Die Fluidströmungsleiteinrichtung 9 weist weiterhin eine Innenmantelfläche auf, welche beabstandet zu einer Außenmantelfläche des ersten Schaltkontaktstückes 2 positioniert ist, so dass zwischen der Außenmantelfläche des ersten Schaltkontaktstückes 2 sowie der Innenmantelfläche der Fluidströmungsleiteinrichtung 9 ein Strömungskanal 10 ausgebildet ist. Der Strömungskanal 10 weist dabei einen im Wesentlichen kreisringförmigen Querschnitt auf, welcher über seine Erstreckung im Wesentlichen einen konstanten Querschnitt aufweist, so dass der Strömungskanal 10, welcher von der Außenmantelfläche des ersten Schaltkontaktstückes 2 sowie der Innenmantelfläche der Fluidströmungsleiteinrichtung 9 begrenzt ist, im Wesentlichen eine hohlzylindrische Struktur aufweist. Der Strömungskanal 10 weist an dem freien Ende des ersten Schaltkontaktstückes 2 bzw. an dem dem zweiten Schaltkontaktstück 3 zugewandten Ende eine Mündungsöffnung 11 auf. Die Mündungsöffnung 11 weist wiederum einen kreisringförmigen Querschnitt auf, welcher zum Verlauf des Strömungskanales 10 einen im Wesentlichen gleichen Querschnitt aufweist. Dabei ist die im Wesentlichen zylindrisch ausgestaltete Fluidströmungsleiteinrichtung 9 derart am ersten Schaltkontaktstück 2 positioniert, dass das erste Schaltkontaktstück 2 die Fluidströmungsleiteinrichtung 9 in Richtung des zweiten Schaltkontaktstückes 3 (mit seinem freien Ende) überragt. Dadurch ist das freie Ende des ersten Schaltkontaktstückes 2, welches dem ersten Schaltkontaktstück 3 zugewandt ist, frei von einer radialen Überdeckung durch die Fluidströmungsleiteinrichtung 9. Entsprechend ist ein radialer Zugang zum freien Ende, das heißt zu dem Ende des ersten Schaltkontaktstückes 2, welches dem zweiten Schaltkontaktstück 3 zugewandt ist, ermöglicht. Entsprechend sind außenmantelseitig auf dem ersten Schaltkontaktstück 2 Kontaktierungspunkte 12 angeordnet, an welchen die die Buchsenöffnung 5 begrenzenden Kontaktfinger des zweiten Schaltkontaktstückes 3 zur Anlage gelangen können. Dabei ist die Stirnseite des ersten Schaltkontaktstückes 2 von einer abbrandfesten Spitze gebildet, welche als abbrandfester Bereich des ersten Schaltkontaktstückes 2 frei von einer radialen Überdeckung durch die Fluidströmungsleiteinrichtung 9 ist.
  • Aufgrund der hohlzylindrischen Ausgestaltung des ersten Schaltkontaktstückes 2 ist das dem zweiten Schaltkontaktstück 3 zugewandte stirnseitige Ende des ersten Schaltkontaktstückes 2 zentrisch mit einer Ausnehmung versehen, in welche der Zentrierstift 6 im eingeschalteten Zustand hineinragt. Somit kann der Zentrierstift 6 eine lineare Verschiebung des ersten Schaltkontaktstückes 2 relativ zum zweiten Schaltkontaktstück 3, insbesondere bei einem Einfahren in die Buchsenöffnung 5 des zweiten Schaltkontaktstückes 3 stabilisieren. Die zentrische Ausnehmung innerhalb des ersten Schaltkontaktstückes 2 ist mit einer Barriere 13 verdämmt, welche die Eintauchtiefe des Zentrierstiftes 6 begrenzt. Auf der von dem zweiten Schaltkontaktstück 3 abgewandten Seite der Barriere 13 durchbrechen im Umfangsbereich Kommunikationsöffnungen 14 eine Wand des ersten Schaltkontaktstückes 2. Die Kommunikationsöffnungen 14 in der Wand des hohlzylindrischen ersten Schaltkontaktstückes 2 ermöglichen eine Kommunikation eines Hohlraumes im Innern des ersten Schaltkontaktstückes 2 mit dem Strömungskanal 10. Dabei ist im Innern des ersten Schaltkontaktstückes 2 ein Kolben 15 angeordnet, welcher relativ zum ersten Schaltkontaktstück 2 bewegbar ist. Beispielsweise kann der Kolben 15 ortsfest zum Gehäuse 1 angeordnet sein, wohingegen das erste Schaltkontaktstück 2 bewegbar zum Gehäuse 1 und damit bewegbar zum Kolben 15 angeordnet sein kann. Mittels einer Antriebseinrichtung kann ein Ein- bzw. Ausschalten der elektrischen Schalteinrichtung durch ein Antreiben des ersten Schaltkontaktstückes 2 vorgenommen werden. Der Kolben 15 sitzt dabei formkomplementär in der Ausnehmung des hohlen ersten Schaltkontaktstückes 2.
  • Anhand der 1, 2, 3 und 4 soll ein Ausschaltvorgang, d. h. ein Auflösen einer Erdungsverbindung zu dem Sammelschienenabschnitt beschrieben werden. Dabei ist in der 1 zunächst der eingeschaltete Zustand von erstem und zweitem Schaltkontaktstück 2, 3 dargestellt. D. h. das erste Schaltkontaktstück 2 ist zunächst mit dem zweiten Schaltkontaktstück 3 in galvanischer Verbindung, so dass das Erdpotential des Gehäuses 1 über das zweite Schaltkontaktstück 3 auf das erste Schaltkontaktstück 2 und von dort auf den geerdeten Sammelschienenabschnitt übertragen wird. Bei einem Ausschaltvorgang wird eine Bewegung auf das erste Schaltkontaktstück 2 eingekoppelt. Diese Linearbewegung des ersten Schaltkontaktstückes 2 erfolgt derart, dass sich das erste Schaltkontaktstück 2 von dem zweiten Schaltkontaktstück 3 entfernt. Dabei kommt es zu einer Verringerung des zwischen Kolben 15 und Barriere 13 vorliegenden Volumens der Ausnehmung im Innern des ersten Schaltkontaktstückes 2, wodurch im Innern des ersten Schaltkontaktstückes 2 ein Überdruck im dort befindlichen elektrisch isolierenden Fluid entsteht. Getrieben durch den Überdruck erfolgt ein Überströmen von elektrisch isolierendem Fluid, welches bisher im Innern des ersten Schaltkontaktstückes 2 angeordnet war, über die Kommunikationsöffnungen 14 in den Strömungskanal 10 hinein. Mit einem galvanischen Trennen des ersten Schaltkontaktstückes 2 von den Kontaktfingern, welche die Buchsenöffnung 5 begrenzen, kann es zu einem Auftreten eines Lichtbogens kommen. Dieser kann beispielsweise durch Aufladeerscheinungen am ersten Schaltkontaktstück 2 oder am Sammelschienenstromabschnitt verursacht sein. Vorliegend ist die Dimensionierung des Zentrierstiftes 6 derart erfolgt, dass eine elektrische Kontaktierung durch eine unmittelbare Verbindung zwischen dem Zentrierstift 6 sowie dem zweiten Schaltkontaktstück 2 nicht gegeben ist und lediglich bei einem größeren Schwingen oder Pendeln des ersten Schaltkontaktstückes 2 eine Lagesicherung desselben erfolgt. Entsprechend erstreckt sich ein Lichtbogen zunächst zwischen dem abbrandfesten Abschnitt des ersten Schaltkontaktstückes 2 sowie einem oder mehreren die Buchsenöffnung begrenzenden Kontaktfingern. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass ein Lichtbogen zwischen dem ersten Schaltkontaktstück 2 sowie dem Zentrierstift 6 insbesondere an deren abbrandfesten Abschnitten fußend gezündet wird. Aufgrund der Kontaktüberdeckung von erstem und zweitem Schaltkontaktstück 2, 3 (siehe Lage der Kontaktierungspunkte 12) an der Mantelfläche des ersten Schaltkontaktstückes 2 setzt bereits vor einer galvanischen Trennung eine Kompression von elektrisch isolierendem Fluid durch die Relativbewegung von Kolben 15 sowie erstem Schaltkontaktstück 2 ein. Zum Einsetzen der Kompression liegt noch eine galvanische Kontaktierung vom ersten und zweiten Schaltkontaktstück 2, 3 vor. Lediglich die Lage der Kontaktierungspunkte 12 am ersten Schaltkontaktstück 2 verschiebt sich. Dadurch ist bereits zum Zeitpunkt einer galvanischen Trennung von erstem und zweitem Schaltkontaktstück 2, 3 eine stetige Beströmung von Fluid, welches aus dem Strömungskanal 10 ausströmt, gegeben. Mit einer galvanischen Trennung von erstem und zweitem Schaltkontaktstück 2, 3 kann es zu einem Auftreten eines Lichtbogens kommen (vgl. 2). Eine Beströmung der Trennstrecke zwischen erstem und zweitem Schaltkontaktstück 2, 3 mit Fluid hat zu diesem Zeitpunkt bereits eingesetzt, so dass ein zündender Lichtbogen von einem bereits strömenden Fluid umgeben ist. Mit zunehmender Entfernung des ersten Schaltkontaktstückes 2 von dem zweiten Schaltkontaktstück 3 (vgl. 3) kommt es zu einer zunehmenden Streuung des aus der Mündungsöffnung 11 des Strömungskanales 10 austretenden Fluides. Dies tritt insbesondere auf, da die Fluidströmung mit zunehmender Beabstandung des ersten Schaltkontaktstückes 2 von dem zweiten Schaltkontaktstück 3 und damit auch eine zunehmende Beabstandung der Mündungsöffnung 11 von dem zweiten Schaltkontaktstück 3 einer abnehmenden Richtwirkung unterliegt. Mit zunehmender Distanz zwischen erstem und zweitem Schaltkontaktstück 2, 3 wird die Wegstrecke, welche von einem Lichtbogen zu überbrücken ist, vergrößert. Zusätzlich zu dieser sich vergrößernden Wegstrecke erfolgt eine Beblasung und damit Kühlung des Lichtbogens sowie ein Entfernen von Abbrandprodukten aus der Trennstrecke. Die Bedingungen zum Brennen des Lichtbogens werden zunehmend verschlechtert. Weiterhin ist insbesondere bei einem Einsatz in Trenn- oder Erdungsschaltern über den Lichtbogen ein Abbau von den Lichtbogen treibenden Ladungen gegeben. Der Lichtbogen erlischt. Mit einem Erlöschen des Lichtbogens kann eine weitere Entfernung des ersten Schaltkontaktstückes 2 vom zweiten Schaltkontaktstück 3 vorgenommen werden. Mit Erreichen der Endlagen (vgl. 4) vom ersten und zweiten Schaltkontaktstück 2, 3, d. h. das erste sowie das zweite Schaltkontaktstück 2, 3 befinden sich in Ruhe, ist der Lichtbogen erloschen.
  • Bei einem Einschaltvorgang wird das zweite Schaltkontaktstück 3 dem ersten Schaltkontaktstück 2 angenähert. Mit einem Erreichen der Einschaltposition vom ersten und zweiten Schaltkontaktstück 2, 3 (vgl. 1) ist die im Innern des ersten Schaltkontaktstückes 2 befindliche Ausnehmung zur Aufnahme eines Fluides mit einer Fluidmenge befüllt, so dass erneut ein Ausschalten unter Beströmung eines gegebenenfalls zündenden Lichtbogens mittels eines elektrisch isolierenden Fluids erfolgen kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 3142183 A1 [0002]

Claims (15)

  1. Elektrische Schalteinrichtung aufweisend ein erstes Schaltkontaktstück (2) und ein zweites Schaltkontaktstück (3), wobei die Schaltkontaktstücke (2, 3) relativ zueinander bewegbar sind und das erste Schaltkontaktstück (2) von einer Fluidströmungsleiteinrichtung (9) umgriffen ist, dadurch gekennzeichnet dass, die Fluidströmungsleiteinrichtung (9) das erste Schaltkontaktstück (2) mantelseitig derart umgreift, dass eine Hüllkontur eines zwischen der Fluidströmungsleiteinrichtung (9) und dem ersten Schaltkontaktstück(2) begrenzten Strömungskanales (10) zumindest an seinem dem zweiten Schaltkontaktstück (3) zugewandten Ende größer ist als die Hüllkontur des ersten Schaltkontaktstückes (2) an seinem dem zweiten Schaltkontaktstück (3) zugewandten Ende.
  2. Elektrische Schalteinrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet dass, eine Außenmantelfläche des ersten Schaltkontaktstückes (2) an seinem dem zweiten Schaltkontaktstück (3) zugewandten Ende aus radialer Richtung zugänglich ist.
  3. Elektrische Schalteinrichtung nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet dass, das erste Schaltkontaktstück (2) mit seinem dem zweiten Schaltkontaktstück (3) zugewandten Ende die Fluidströmungsleiteinrichtung (9) überragt.
  4. Elektrische Schalteinrichtung nach Patentanspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet dass, das erste Schaltkontaktstück (2) ein bolzenförmiges Schaltkontaktstück ist.
  5. Elektrische Schalteinrichtung nach einem der Patentansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet dass, von der Fluidströmungsleiteinrichtung (9) ein um ein bolzenförmiges erstes Schaltkontaktstück (2) fließender Fluidstrom auf ein buchsenförmiges zweites Schaltkontaktstück (3) geleitet wird.
  6. Elektrische Schalteinrichtung nach einem der Patentansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet dass, die Fluidströmungsleiteinrichtung (9) sowie das erste Schaltkontaktstück (2) bewegbar sind.
  7. Elektrische Schalteinrichtung nach einem der Patentansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet dass, die Fluidströmungsleiteinrichtung (9) winkelstarr zum ersten Schaltkontaktstücke (2) angeordnet ist.
  8. Elektrische Schaltkontaktanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet dass, das erste Schaltkontaktstück (2) zumindest abschnittsweise hohl ausgeführt ist.
  9. Elektrische Schaltkontaktanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet dass, ein Fluidstrom sowohl innerhalb als auch außerhalb des ersten Schaltkontaktstückes (2) geführt ist.
  10. Elektrische Schaltkontaktanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet dass, der Fluidstrom eine Wand des ersten Schaltkontaktstückes (2) quert.
  11. Elektrische Schaltkontaktanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet dass, von dem ersten Schaltkontaktstück (2) und der Fluidströmungsleiteinrichtung (9) ein Strömungskanal (10) mit im Wesentlichen kreisringförmigem Querschnitt begrenzt ist.
  12. Elektrische Schaltkontaktanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet dass, im kontaktierten Zustand der Schaltkontaktstücke (2, 3) mittels der Fluidströmungsleiteinrichtung (9) eine Öffnung in einer Schirmhaube (7) des zweiten Schaltkontaktstückes (3) verdämmt ist.
  13. Elektrische Schaltkontaktanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet dass, ein abbrandfester Bereich des ersten Schaltkontaktstückes (2) frei von einer radialen Überdeckung durch die Fluidströmungsleiteinrichtung (9) ist.
  14. Elektrische Schaltkontaktanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet dass, die Schaltkontaktstücke (2, 3) einander stirnseitig gegenüber stehend relativ zueinander verschiebbar sind.
  15. Elektrische Schaltkontaktanordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet dass, das buchsenförmige zweite Schaltkontaktstück (3) in einer Buchsenöffnung (5) einen Zentrierstift (6) aufweist.
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