DE102016223103A1 - Vorrichtung mit mindestens zwei relativbeweglich zueinander angeordneten Bauteilen und mit einer Sensorik - Google Patents

Vorrichtung mit mindestens zwei relativbeweglich zueinander angeordneten Bauteilen und mit einer Sensorik Download PDF

Info

Publication number
DE102016223103A1
DE102016223103A1 DE102016223103.0A DE102016223103A DE102016223103A1 DE 102016223103 A1 DE102016223103 A1 DE 102016223103A1 DE 102016223103 A DE102016223103 A DE 102016223103A DE 102016223103 A1 DE102016223103 A1 DE 102016223103A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sleeve component
component
sleeve
sensor
encoder
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE102016223103.0A
Other languages
English (en)
Inventor
Nils Eckhoff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schaeffler Technologies AG and Co KG
Original Assignee
Schaeffler Technologies AG and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schaeffler Technologies AG and Co KG filed Critical Schaeffler Technologies AG and Co KG
Publication of DE102016223103A1 publication Critical patent/DE102016223103A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H57/00General details of gearing
    • F16H57/04Features relating to lubrication or cooling or heating
    • F16H57/042Guidance of lubricant
    • F16H57/0421Guidance of lubricant on or within the casing, e.g. shields or baffles for collecting lubricant, tubes, pipes, grooves, channels or the like
    • F16H57/0426Means for guiding lubricant into an axial channel of a shaft
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P1/00Details of instruments
    • G01P1/02Housings
    • G01P1/026Housings for speed measuring devices, e.g. pulse generator
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
    • G01P3/42Devices characterised by the use of electric or magnetic means
    • G01P3/44Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed
    • G01P3/48Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed by measuring frequency of generated current or voltage
    • G01P3/481Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed by measuring frequency of generated current or voltage of pulse signals

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Transmission Device (AREA)

Abstract

Vorrichtung mit mindestens zwei relativbeweglich zueinander angeordneten Bauteilen, von denen ein Bauteil ein rotierenden Bauteil ist, mit mindestens einer aus einem Geber und einem Sensor (24, 38) gebildete Sensorik, dadurch gekennzeichnet, dass eine Geberstruktur (6, 34) des Gebers an einem Hülsenbauteil (1, 26, 32) ausgebildet ist, wobei das Hülsenbauteil (1, 26, 32) hohl-zylindrisch ausgebildet sowie mit einem Presssitz (11, 31) an dem rotierenden Bauteil befestigt ist, und wobei das Hülsenbauteil (1, 26, 32) in Verbindung mit einem weiteren Bauteil der Vorrichtung und mit Dichtungen (15, 40) wenigstens einen Zwischenraum (14, 28) begrenzt und zu dem Zwischenraum (14, 28) führende Öffnungen (4) aufweist.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit mindestens zwei relativbeweglich zueinander angeordneten Bauteilen, von denen ein Bauteil ein rotierenden Bauteil ist, mit mindestens einer aus einem Geber und einem Sensor gebildete Sensorik.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Geberstrukturen der Geber in Fahrzeuggetrieben sind beispielsweise in der Form von Zahnrädern ausgebildet, wie dies in DE195 24 698A1 bzw. in dessen Äquivalent US 5,113,984 A abgebildet ist. Diese separaten Bauteile sind sehr materialaufwändig und beanspruchen im Getriebe viel Platz.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einer baulich einfachen und kostengünstigen Maßnahme den Aufwand für die Herstellung und Integration einer Sensorik in Fahrzeuggetriebe zu verringern.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte oder vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung sowie den beigefügten Figuren.
  • Im Rahmen der Erfindung wird ein als Dicht- und Verteilerhülse ausgebildetes, einem rotierenden Bauteil des Getriebes zugeordnetes Hülsenbauteil der Vorrichtung vorgeschlagen, das eine Geberstruktur des Gebers aufweist.
  • Der Vorteil der Erfindung liegt darin, dass der Geber bzw. die Geberstruktur integral mit einer in derartigen Getrieben angeordneten Dicht- und Verteilerhülse ausgebildet ist und ohne zusätzliche oder nur geringfügig höheren Kosten schon bei der Herstellung des ohnehin für das Getriebe notwendigen Hülsenbauteil eingebracht werden kann. Der bisher für ein gesondertes Geberbauteil benötigte Bauraum kann eingespart bzw. durch andere Bauteile belegt werden. Die für die Montage eines separaten Gebers notwendige Zeit und die damit verbundenen Kosten können eingespart werden.
  • Hülsenbauteile, ausgeführt als dünnwandige Hülsen, werden als Dichthülsen in Getrieben, wie beispielsweise in Wandlergetrieben oder Doppelkupplungsgetrieben, eingesetzt. Diese über einen Presssitz oder einen Pressverband fixierten Hülsenbauteile werden häufig in zylindrische Bohrungen von Hohlwellen oder auf Getriebewellen gepresst. Die Hülsenbauteile dichten Öl führende Strukturen ab, verschließen fertigungsbedingte Öffnungen oder werden zur gezielten Zuführung von Schmieröl genutzt. Pressverbände zwischen massiven Trägern und dünnwandigen Hülsenbauteilen werden insbesondere dort eingesetzt, wo Anforderungen an geringe Bauhöhe und Leichtbau bestehen. Durch den Verband von Träger, wie Hohlwelle oder Welle, und Hülsenbauteil können beispielsweise Kanäle zur Ölführung gebildet werden, wobei diese Anordnung beispielsweise ein aufwändiges Bohren von Schmierkanälen in Wellen vermeidet.
  • Aus der Druckschrift DE 10 2009 052 759 A1 ist ein dünnwandiges Hülsenbauteil bekannt, das mittels eines Pressverbandes in einer Hohlwelle lagefixiert ist. An der Innenwandung der Hohlwelle ist eine Vertiefung ausgebildet, die durch einen Wandabschnitt des Hülsenbauteils abgedeckt ist. Über radiale Öffnungen im Hülsenbauteil ist die Vertiefung der Hohlwelle mit einem Quer- und/oder Längskanal des Hülsenbauteils verbunden.
  • Die DE 10 2011 006 293 A1 zeigt ein Hülsenbauteil sowie einen Pressverband, der aus einem Träger und einem aus einem Blechmaterial hergestellten Hülsenbauteil gebildet wird.
  • DE 10 2013 008 495 A1 zeigt eine Vorrichtung mit einem Außenteil und einem darin angeordnetes Innenteil, die relativ zueinander drehbar sind und die radial einen mit Öl befüllbaren Zwischenraum begrenzen. Eine Abdichtung des Zwischenraums erfolgt über eine innenteilseitig oder außenteilseitig angebrachte Dichtung, die an einer Dichtfläche des Außenteils oder des Innenteils anliegt.
  • Das Hülsenbauteil ist vorzugsweise hohlzylindrisch und an den Enden offen ausgebildet. Unter Hülsenbauteile werden dabei hohle Bauteile aus Blech, vorzugsweise hohl-zylindrische Bauteile, mit Wandstärken vorzugsweise von 0,4 mm bis 2,7 mm und axialen Längen verstanden, die mindestens der Hälfte eines ihrer kleinsten Durchmesser, entweder Innendurchmesser oder Außendurchmesser entspricht. In Verbindung mit der zugehörigen erfindungsgemäßen Geberstruktur, die zu keiner Funktionsbeeinträchtigung des Hülsenbauteils führt, kann vorteilhaft ein multifunktionales Hülsenbauteil realisiert werden.
  • Das Hülsenbauteil weist einen hohlzylinderförmig gestalteten Grundkörper auf, der an einem axialen Ende mit der Geberstruktur versehen ist. Für das einfach aufgebaute und kostengünstig herzustellende Hülsenbauteil ergeben sich damit zusätzliche Anwendungen bzw. Einsatzmöglichkeiten. Über die Geberstruktur des Hülsenbauteils kann beispielsweise die Drehzahl der Getriebewelle erfasst werden und mittels einer geeigneten Auswerteelektronik ein Schlupf bzw. eine Differenzdrehzahl zwischen der Brennkraftmaschine und der Getriebewelle bestimmt werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird die Geberstruktur durch einen einteilig mit dem Hülsenbauteil verbundenen, radial ausgerichteten Kragen gebildet, der einem externen, in axialer Richtung wirkenden, ortsfest positionierten Sensor zugeordnet ist. Ferner schließt die Erfindung ein Hülsenbauteil ein, das an einer Endseite einen gestuften Ringschulterabschnitt bildet mit einem radial nach außen sich erstreckenden Kragen, der in einen zylindrischen Bord übergeht. Der umlaufende zylindrische Bord weist dabei die Geberstruktur auf, die mit einem radial ausgerichteten, ortsfest positionierten Sensor zusammenwirkt. Als Geberstruktur eignet sich bevorzugt ein sogenannter Zählkranz oder eine Verzahnung mit einer regelmäßigen oder unregelmäßigen Teilung. Der Zählkranz weist entweder fensterartig ausgebildete Löcher auf oder ist zinnenartig ausgebildet. Sowohl die Löcher als auch die Scharten der zinnenartigen Struktur sind aus dem Blech des Hülsenbauteils ausgestanzt. In der zinnenartigen Struktur folgen in Umfangsrichtung des Hülsenbauteils abwechseln Zinnen aus dem Material des Hülsenbauteils auf Scharten (Ausnehmungen), wobei die Scharten am Ende der Geberstruktur axial offen sind. Die fensterartig ausgebildeten Löcher der Geberstruktur sind rahmenartig von dem Material des Hülsenbauteils bzw. Kragens umgeben, wobei in Umfangsrichtung jeweils eine fensterartige Ausnehmung auf die andere folgt.
  • Vorteilhaft steht die im Betriebszustand rotierende, auch Signalgeber oder Encoder genannte Geberstruktur des Hülsenbauteils in einer Wirkverbindung mit einem ortsfest positionierten, beabstandeten Sensor. Dabei werden Signale des Encoders kabellos von dem Sensor erfasst bzw. abgegriffen und an eine Auswerteelektronik oder Steuerung übertragen.
  • Das im Einbauzustand zwischen zwei relativbeweglich zueinander angeordneten Bauteilen eines Getriebes angeordnete Hülsenbauteil ist über einen Presssitz an einem Bauteil lagefixiert. Dabei kann das Hülsenbauteil mittels einfacher konstruktiver angepasster Maßnahmen auf der Getriebewelle oder in eine Aufnahme der Hohlwelle bzw. des Gehäuses gepresst werden. Das Hülsenbauteil wird richtungsorientiert so auf- oder eingepresst, dass die Geberstruktur in einer Endlage des hülsenförmigen Bauteils mit einer Einbaulage bzw. der Wirkrichtung des Sensors übereinstimmt.
  • Gemäß einer weiteren konstruktiven Ausgestaltung ist vorgesehen, dass im Bereich von dem Presssitz eine für das Hülsenbauteil bestimmte Ausnehmung der Getriebewelle, der Hohlwelle oder des Gehäuses eine Tiefe aufweist, die einer Wandstärke des Hülsenbauteils entspricht. Damit ist einerseits eine definierte Lageposition des Hülsenbauteils gewährleistet, andererseits bewirkt diese Lösung eine vorteilhafte bauraumoptimierte Lösung, da sich der erforderliche Bauraum in radialer Höhe verringert.
  • Im Einbauzustand ist ein Zwischenraum in einem Ringspalt, der radial von einem Wandabschnitt des Hülsenbauteils und der Getriebewelle, der Hohlwelle oder einem Gehäuse begrenzt ist, mittels axial beabstandeter, elastischer Dichtungen abgedichtet. Als Dichtung eignen sich vorzugsweise dazu O-Ringe bzw. Rundgummidichtungen, die jeweils formschlüssig in eine Ringnut des ersten den Zwischenraum begrenzenden Bauteils eingepasst und kraftschlüssig, dichtend an einer Kontaktzone des zugehörigen weiteren Bauteils des Ringspaltes abgestützt sind. Vorzugsweise sind zumindest die Kontaktzonen, an denen die Dichtungen geführt und abgestützt sind, als partielle Dichtflächen ausgebildet.
  • Die Erfindung schließt ergänzend zu einem wirksam abgedichteten Hülsenbauteil außerdem Maßnahmen ein, um eine optimale Verteilung und/oder Führung von Druck- oder Schmieröl zwischen dem Hülsenbauteil und dessen Umgebungskonstruktion zu gewährleisten. Dazu bietet sich an, dass die Öffnungen des Hülsenbauteils mit konstruktiv unterschiedlich ausgeführten Vertiefungen, Kanälen oder Stichkanälen in Bauteilen korrespondieren, die dem Hülsenbauteil zugeordnet sind. Die Vertiefungen oder Kanäle verlaufen beispielsweise gleichgerichtet mit der Längsachse des Hülsenbauteils bzw. der Getriebewelle oder beliebig geneigt zur Längsachse. Alternativ dazu kann eine Vertiefung auch als eine Ringnut ausgeführt sein.
  • Das erfindungsgemäß als ein Umformteil ausgeführte Hülsenbauteil besteht bevorzugt aus einem metallischen Werkstoff. Dabei werden die hülsenförmigen Bauteile mit weitestgehend gleichmäßiger Wandstärke vorzugsweise aus Stahlblech mittels eines spanlosen Tiefziehverfahrens gezogen. Die Wandstärke, d. h. die Dicke des Hülsenbauteils liegt bevorzugt in einem Bereich zwischen 0,4 und 2,7 mm.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 in einer dreidimensionalen Darstellung ein erfindungsgemäß gestaltetes Hülsenbauteil;
  • 2 eine Vorrichtung, in der das Hülsenbauteil mit radial ausgerichteter Geberstruktur in ein Gehäuse eingepresst ist;
  • 3 eine Vorrichtung, in der das Hülsenbauteil auf eine Hohlwelle gepresst ist; und
  • 4 eine Vorrichtung, in der das Hülsenbauteil mit axial ausgerichteter Geberstruktur in ein Gehäuse eingepresst ist.
  • Die 1 zeigt ein erfindungsgemäßes hohlzylindrisches Hülsenbauteil 1 in einer dreidimensionalen Darstellung, das spanlos durch ein Tiefziehverfahren hergestellt ist. Das Hülsenbauteil 1 umfasst einen ersten Mantelabschnitt 2 und einen zweiten Mantelabschnitt 3, die unmittelbar zusammengefügt sind. Dabei übertrifft ein Außendurchmesser von dem Mantelabschnitt 2 den Außendurchmesser vom Mantelabschnitt 3. Die Mantelabschnitte 2, 3 sind so bemessen, dass diese im Einbauzustand des Hülsenbauteils 1 mit einem Bauteil der Umgebungskonstruktion einen radial belasteten Presssitz bilden. In beiden Mantelabschnitten 2, 3 sind umfangsverteilt gerundete Öffnungen 4 bzw. Durchbrechungen mit im Wesentlichen kreisförmigem Querschnitt eingebracht, die eine Ölströmung bei eingebautem Hülsenbauteil 1 sicherstellen. Endseitig des Mantelabschnitts 2 schließt das Hülsenbauteil 1 einen radial nach außen gerichteten Kragen 5 ein, der eine Geberstruktur 6, auch Encoder genannt, bildet. Die Geberstruktur 6 umfasst einen als Verzahnung ausgeführten Zählkranz 7 mit einer regelmäßigen Teilung. Der Kragen 5 definiert im Zusammenspiel mit einer entsprechenden Komplementärgeometrie die Einbaulage des Hülsenbauteils 1. Eine stirnseitige Verrundung 8 an dem Mantelabschnitt 3 vereinfacht das Einpressen des Hülsenbauteils 1.
  • Die 2 zeigt eine Vorrichtung mit dem Hülsenbauteil 1 in einem Gehäuse 9 eines nicht weiter abgebildeten Doppelkupplungsgetriebes. Dabei ist das Hülsenbauteil 1 mit dem Mantelabschnitt in eine Aufnahme 10 des Gehäuses 9 über einen Presssitz 11 lagefixiert, wobei der eine Ringschulter bildende Kragen 5 des Hülsenbauteils 1 stirnseitig an dem Gehäuse 9 abgestützt ist. Das Hülsenbauteil 1 ist dabei radial beabstandet zu einer als Hohlwelle 12 ausgebildeten äußeren Getriebeeingangswelle, in einem Ringspalt 13 positioniert. Dadurch bildet sich ein Zwischenraum 14, der über drei axial versetzte Dichtungen 15 in zwei gleichdimensionierte Zwischenräume 14 aufgeteilt ist, die radial von dem Hülsenbauteil 1 und der Hohlwelle 12 begrenzt sind. Die als Dichtringe, insbesondere als Runddichtringe ausgeführten Dichtungen 15 sind in Ringnuten 20 des Hülsenbauteils 1 eingesetzt und kraftschlüssig auf einer Mantelfläche 17 der Hohlwelle 12 abgestützt und geführt. Jeder Zwischenraum 14 ist über zumindest eine Öffnung 4 des Hülsenbauteils 1 mit Kanälen 19 des Gehäuses 9 verbunden. Bei einer sich im Betriebszustand einstellenden Druckölsteuerung bzw. Druckölströmung kann somit ein Ölstrom über die Kanäle 19 und die Öffnungen 4 die abgedichteten Zwischenräume 14 beaufschlagen und von dort beispielsweise über nicht abgebildete Kanäle, Bohrungen oder Verbindungen weitere Zonen des Getriebes beaufschlagen. Die eine Hohlwelle 12 bildende äußere Getriebeeingangswelle ist über ein in einem Ringraum 16 eingesetztes Pilotlager 21 auf einer inneren, um eine Rotationsachse 23 drehbaren Getriebeeingangswelle 22 gelagert. Zur Drehzahlerfassung ist die Geberstruktur 6 von dem Kragen 5 bzw. der Ringschulter des rotierenden Hülsenbauteils 1 einem Sensor 24 zugeordnet, der in einem axialen Abstand 18 an einer Schulter 25 der drehstarren oder mit einer Differenzdrehzahl umlaufenden Hohlwelle 12 fixiert ist. Alternativ dazu bietet es sich an, die Geberstruktur an der Schulter 25 einer rotierenden Hohlwelle 12 anzuordnen, die mit einem Sensor an dem stehenden Gehäuse 9 zusammenwirkt.
  • Die 3 und die 4 veranschaulichen alternative Ausführungsformen bzw. von 2 abweichende Vorrichtungen mit erfindungsgemäßen Hülsenbauteilen, wobei ähnliche oder übereinstimmende Bauteile gleiche Bezugszeichen aufweisen. Die folgenden Beschreibungen beschränken sich weitestgehend auf unterschiedliche Ausgestaltungen.
  • In der 3 ist das Hülsenbauteil 26 über den Presssitz 31 auf der Hohlwelle 12 gehalten, wobei der die Geberstruktur 6 einschließende Kragen 5 mittelbar an der Schulter 25 der Hohlwelle 12 abgestützt ist. Zur Signalunterbrechung ist zwischen dem Kragen 5 und der Schulter 25 eine Kunststoffscheibe 27 vorgesehen. Der Sensor 24 ist an dem Gehäuse 9 in einem axialen Abstand zur Geberstruktur 6 lagefixiert. Mit Drucköl beaufschlagbare, von Dichtungen 40 begrenzte und abgedichtete Zwischenräume 28 stellen sich zwischen dem Hülsenbauteil 26 und dem Gehäuse 9 ein. Die Mantelfläche 17 der Hohlwelle 12 schließt umfangsverteilte, längenbegrenzte, als lokale Nuten ausgeführte Vertiefungen 29 ein, die sich jeweils axial über den Bereich der Öffnungen 4 des Hülsenbauteils 26 erstrecken. Die Vertiefungen 29 bewirken eine Strömungsverbindung zwischen den Öffnungen 4 im Hülsenbauteil 26 und Stichkanälen 30 in der Hohlwelle 12. Eine Druckölströmung kann somit von den Kanälen 19 ausgehend über die Öffnungen 4, die Zwischenräume 28, die Vertiefungen 29 und die Stichkanäle 30 einen u.a. für das Pilotlager 21 bestimmten Ringraum 16 beaufschlagen.
  • Die 4 zeigt eine Vorrichtung, in der das Hülsenbauteil 32 in eine Ausnehmung 33 des Gehäuses 9 eingepresst ist, wobei eine Tiefe S2 der Ausnehmung 33 weitestgehend einer Bauteildicke S1 des Hülsenbauteils 32 entspricht. Die Zwischenräume 14 werden gemäß 4 radial von dem Hülsenbauteil 32 und von einer Getriebewelle 39 begrenzt. Als Geberstruktur 34 weist das Hülsenbauteil 32 einen zylindrischen, beispielsweise als Zählkranz ausgebildeten Bord 35 aus, der sich an eine Auskragung 36 anschließt. Die Geberstruktur 34 steht dabei in einer Wirkverbindung zu einem radial beabstandeten, ortsfest an einem separaten Bauteil 37 positionierten Sensor 38.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Hülsenbauteil
    2
    Mantelabschnitt
    3
    Mantelabschnitt
    4
    Öffnung
    5
    Kragen
    6
    Geberstruktur
    7
    Zählkranz
    8
    Verrundung
    9
    Gehäuse
    10
    Aufnahme
    11
    Presssitz
    12
    Hohlwelle
    13
    Ringspalt
    14
    Zwischenraum
    15
    Dichtung
    16
    Ringraum
    17
    Mantelfläche
    18
    Abstand
    19
    Kanal
    20
    Ringnut
    21
    Pilotlager
    22
    Getriebeeingangswelle
    23
    Rotationsachse
    24
    Sensor
    25
    Schulter
    26
    Hülsenbauteil
    27
    Kunststoffscheibe
    28
    Zwischenraum
    29
    Vertiefung
    30
    Stichkanal
    31
    Presssitz
    32
    Hülsenbauteil
    33
    Ausnehmung
    34
    Geberstruktur
    35
    Bord
    36
    Auskragung
    37
    Bauteil
    38
    Sensor
    39
    Getriebewelle
    40
    Dichtung
    S1
    Tiefe (Ausnehmung 33)
    S2
    Bauteildicke (Hülsenbauteil 32)
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19524698 A1 [0002]
    • US 5113984 A [0002]
    • DE 102009052759 A1 [0008]
    • DE 102011006293 A1 [0009]
    • DE 102013008495 A1 [0010]

Claims (10)

  1. Vorrichtung mit mindestens zwei relativbeweglich zueinander angeordneten Bauteilen, von denen ein Bauteil ein rotierenden Bauteil ist, mit mindestens einer aus einem Geber und einem Sensor (24, 38) gebildete Sensorik, dadurch gekennzeichnet, dass eine Geberstruktur (6, 34) des Gebers an einem Hülsenbauteil (1, 26, 32) ausgebildet ist, wobei das Hülsenbauteil (1, 26, 32) hohl-zylindrisch ausgebildet sowie mit einem Presssitz (11, 31) an dem rotierenden Bauteil befestigt ist, und wobei das Hülsenbauteil (1, 26, 32) in Verbindung mit einem weiteren Bauteil der Vorrichtung und mit Dichtungen (15, 40) wenigstens einen Zwischenraum (14, 28) begrenzt und dabei das Hülsenbauteil (1, 26, 32) zu dem Zwischenraum (14, 28) führende Öffnungen (4) aufweist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein einteilig mit dem Hülsenbauteil (1, 26) verbundener, radial ausgerichteter, umlaufender Kragen (5) die Geberstruktur (6) bildet, die dem axial beabstandeten, ortsfest positionierten Sensor (24) zugeordnet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Hülsenbauteil (32) einen Ringschulterabschnitt mit einer radial nach außen gerichteten Auskragung (36) aufweist, dessen zylindrischer Bord (35) als Geberstruktur (34) gestaltet einem radial beabstandeten, ortsfest positionierten Sensor (38) zugeordnet ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die als ein Zählkranz (7) ausgebildete Geberstruktur (6) eine regelmäßige oder unregelmäßige Teilung aufweist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Geberstruktur (6, 34) des Hülsenbauteils (1, 26, 32) als ein Encoder oder Impulsgeber ausgeführt ist und mit einem beabstandet positionierten Sensor (24, 38) zusammenwirkt.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Hülsenbauteil (1) über einen Presssitz (11) in dem als Gehäuse (9) ausgebildeten rotierenden Bauteil der Vorrichtung lagefixiert ist oder auf dem als Hohlwelle (12) ausgebildeten Hülsenbauteil (1) sitzt.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich von dem Presssitz (11) eine für das Hülsenbauteil (32) bestimmte Ausnehmung (33) des Gehäuses (9) eine Tiefe (S2) aufweist, die einer Wandstärke (S1) des Hülsenbauteils (32) entspricht.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass zur Abdichtung eines Zwischenraums (14, 28) in einem Ringspalt (13), der radial von dem Hülsenbauteil (1, 26, 32) sowie einem Gehäuse (9), der Hohlwelle (12) oder einer Getriebewelle (39) der Vorrichtung begrenzt ist, elastische Dichtungen (15) vorgesehen sind.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verteilung von Druck- oder Schmieröl Öffnungen (4) des Hülsenbauteils (1, 26, 32) mit Vertiefungen (29), Kanälen (19) oder Stichkanälen (30) in Bauteilen der Umgebungskonstruktion des Hülsenbauteils (1, 26, 32) korrespondieren.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das aus einem metallischen Werkstoff bestehende Hülsenbauteil (1, 26, 32) aus durch spanloses Tiefziehverfahren verformtes Blech gebildet ist.
DE102016223103.0A 2016-02-15 2016-11-23 Vorrichtung mit mindestens zwei relativbeweglich zueinander angeordneten Bauteilen und mit einer Sensorik Ceased DE102016223103A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102016202268 2016-02-15
DE102016202268.7 2016-02-15

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102016223103A1 true DE102016223103A1 (de) 2017-08-17

Family

ID=57590288

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102016223103.0A Ceased DE102016223103A1 (de) 2016-02-15 2016-11-23 Vorrichtung mit mindestens zwei relativbeweglich zueinander angeordneten Bauteilen und mit einer Sensorik

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE102016223103A1 (de)
WO (1) WO2017140289A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017125911A1 (de) 2017-11-07 2018-09-13 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Encoderring für eine in eine Wälzlageranordnung integrierbare Sensoreinrichtung und Wälzlageranordnung

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5113984A (en) 1990-01-18 1992-05-19 Chrysler Corporation Torque converter control valve in a fluid system of an automatic transmission
DE19524698A1 (de) 1994-07-06 1996-02-01 Chrysler Corp Automatisches Fünfganggetriebe
DE102009052759A1 (de) 2009-11-12 2011-05-19 Schaeffler Technologies Gmbh & Co. Kg Pressverband mit einem hülsenartigen Bauteil aus Blech
DE102011006293A1 (de) 2011-03-29 2012-10-04 Schaeffler Technologies Gmbh & Co. Kg Hülsenförmiges Bauteil, sowie hiermit gebildeter Pressverband
DE102013008495A1 (de) 2013-05-18 2014-11-20 Daimler Ag Baugruppe, insbesondere Getriebebaugruppe, mit einem Außenteil und einem darin angeordneten Innenteil, die relativ zueinander drehbar sind

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19537808C2 (de) * 1995-10-11 2002-04-25 Fag Automobiltechnik Ag Radlagerung
JP5105397B2 (ja) * 2006-07-18 2012-12-26 Ntn株式会社 駆動車輪用軸受装置
JP5894389B2 (ja) * 2011-07-28 2016-03-30 Ntn株式会社 車輪用軸受装置

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5113984A (en) 1990-01-18 1992-05-19 Chrysler Corporation Torque converter control valve in a fluid system of an automatic transmission
DE19524698A1 (de) 1994-07-06 1996-02-01 Chrysler Corp Automatisches Fünfganggetriebe
DE102009052759A1 (de) 2009-11-12 2011-05-19 Schaeffler Technologies Gmbh & Co. Kg Pressverband mit einem hülsenartigen Bauteil aus Blech
DE102011006293A1 (de) 2011-03-29 2012-10-04 Schaeffler Technologies Gmbh & Co. Kg Hülsenförmiges Bauteil, sowie hiermit gebildeter Pressverband
DE102013008495A1 (de) 2013-05-18 2014-11-20 Daimler Ag Baugruppe, insbesondere Getriebebaugruppe, mit einem Außenteil und einem darin angeordneten Innenteil, die relativ zueinander drehbar sind

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017125911A1 (de) 2017-11-07 2018-09-13 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Encoderring für eine in eine Wälzlageranordnung integrierbare Sensoreinrichtung und Wälzlageranordnung

Also Published As

Publication number Publication date
WO2017140289A1 (de) 2017-08-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1802850B1 (de) Lebensdauergeschmierter nockenwellentrieb für eine brennkraftmaschine
EP2880330B1 (de) Kolben-zylindereinheit eines hydraulischen systems
DE102009030985A1 (de) Nehmerzylinder
DE19981050B4 (de) Führungshülse für einen Nehmerzylinder
DE102013204126A1 (de) Nehmerzylinder
DE10347493B4 (de) Fahrzeuggetriebe
DE102010043595A1 (de) Lagerung einer Getriebewelle
DE102011086383A1 (de) Ausrücker für eine Doppelkupplung mit Wegsensierung
WO2009037176A2 (de) Drehdurchführung zur ölversorgung einer eine axial verlaufende bohrung bzw. öldurchführung aufweisenden welle eines getriebes
DE102016223103A1 (de) Vorrichtung mit mindestens zwei relativbeweglich zueinander angeordneten Bauteilen und mit einer Sensorik
DE102013218117A1 (de) Nehmerzylinder
DE102012211529A1 (de) Anordnung mit einem Federteller zur Abstützung zumindest einer Rückstellfeder
DE102008006202A1 (de) Nehmerzylindervorrichtung für einen druckmittelbetätigbaren Kupplungsaktuator
DE102012216447A1 (de) Beschichtungssystem für ein akustisch gedämpftes Lager und Wälzlager mit schwingungsdämpfendem Abkoppelungselement
EP3049706B1 (de) Vorrichtung zur ölführung in einem fahrzeuggetriebe mit wenigstens zwei gegeneinander beweglichen elementen und mit einer hülse
DE102017117279B3 (de) Sensorintegration für einen Kupplungsausrücker
DE102009014474A1 (de) Nehmerzylinder
DE10324849A1 (de) Wellendichtung zur Abdichtung einer Motorwelle eines Elektromotors
DE102016204184A1 (de) Ausrücklager in Form eines Schrägschulter-Kugellagers
DE102017101035B3 (de) Dichtungsanordnung eines Radlagers
DE102006036012B4 (de) Kupplungsvorrichtung, insbesondere Kraftfahrzeug-Kupplungsvorrichtung
EP2835548A1 (de) Kupplungsanordnung, insbesondere für eine Reibungskupplung in einem Kupplungsausrücksystem eines Kraftfahrzeuges
DE102015201663A1 (de) Kupplungsausrücklager
DE112005002911B4 (de) Pumpe
DE102014215535B4 (de) Dichtung für eine Öffnung einer Kupplungsglocke

Legal Events

Date Code Title Description
R079 Amendment of ipc main class

Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: F16H0057040000

Ipc: G01P0003440000

R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final