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Stand der Technik
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Aus der deutschen Patentschrift
DE 11 51 306 ist eine Vorrichtung mit einer Spulenanordnung für eine elektrische Maschine offenbart, die insgesamt vier Spulen umfasst, die aus mehreren Windungen gewickelt sind. Jede der Spulen weist Drahtbereiche auf, die zum elektrischen Kontaktieren bzw. Verbinden dienen.
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Aus der
DE 28 43 006 A1 ist eine Spulenanordnung bekannt, bei der Wicklungsenden einzelner Wicklungen an eine Stromschiene hartgelötet sind.
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Vorteile der Erfindung
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Der Vorteil der Vorrichtung mit einer Spulenanordnung, wobei ein Drahtbereich der Spule bzw. deren Draht vor und/oder nach dem Wickeln der Windung in einem Klemmelement gehalten ist, und dabei der Drahtbereich elektrisch leitfähig kontaktiert ist, besteht darin, dass durch einen einfachen Fügeprozess, nämlich dem Klemmen, eine zuverlässige elektrische und mechanische Verbindung zwischen dem Drahtbereich der Windung und einem Anschlusselement, gebildet durch das Klemmelement, erreicht werden kann. Verwendet man bei dem Klemmelement einen Klemmbereich mit einem Blechteil, welches zum elektrisch leitfähigen Kontaktieren dient und an das der Drahtbereich unmittelbar angelegt ist, hat man einen relativ einfach gestalteten Kontakt, der zudem kostengünstig hergestellt werden kann. Eine besonders einfache Art und Weise den Draht der Spulen zu greifen und damit zu halten, besteht darin, dass in dem Klemmelement ein Schlitz vorgesehen ist, welcher zum elektrisch leitfähigen Kontaktieren dient, indem der Drahtbereich in dem Schlitz positioniert ist. Des Weiteren ist vorgesehen, dass zum Bestimmen der Position eines Drahtes beim Wickeln der Draht um ein erstes Wandelement und um ein zweites Wandelement gelegt ist, wobei parallel zu einem Wandelement ein Spulenseitenverbinder gelegt ist und zwei Spulenseitenverbinder durch eine Spulenseite verbunden sind. Dies ermöglicht einen wirksamen Kantenschutz im Übergangsbereich von einer Stirnfläche, d.h. der Fläche, an der ein Wandelement angelegt ist, an eine Seitenfläche, an der eine Spulenseite entlang gelegt ist. Insbesondere dann, wenn zwischen den beiden Wandelementen ein Abstandshalter angeordnet ist, ermöglicht dies einen Kantenschutz für den Draht gegenüber dem Abstandshalter. Insbesondere gilt dies für den Betrieb der elektrischen Maschine, wenn der Abstandshalter als ein Polschuh ausgebildet ist. Werden mehrere Klemmelemente an einem Ring einstückig angeformt und entspricht eine Anzahl an Klemmelementen insbesondere einer Anzahl an Spulen, so ermöglicht dies eine kostengünstige Anordnung gebildet aus den Spulen und dem Ring. Insbesondere ist es möglich, dass die gesamte Anordnung aus allen Spulen, allen Polschuhen und den Klemmelementen als eine vormontierte Baugruppe mit anderen elektrischen Bauteilen in einem Montageschritt zusammenmontiert werden kann. Insbesondere ist vorgesehen, dass als Teil der Klemmelemente, die an einem Ring einstückig angeformt sind, Hülsen vorgesehen sind, die eine Öffnung aufweisen, die von einer Spule oder einem Raum zwischen zwei Spulenseiten zweier Spulen weg weist, und aus der Hülse ein Kontaktelement herausragt. Ein praktischer Fertigungsablauf und ein dementsprechender Vorteil ergibt sich dadurch, dass ein Klemmelement zwar von einer Hülse umgeben ist, diese aber an Umfangsseiten je einen Schlitz aufweist, durch den jeweils ein Drahtbereich, d.h. durch beide Schlitze, hindurchragt. Dies ermöglicht beispielsweise das Kürzen eines Drahtes nach dem Einlegen des Drahtbereichs durch beide Schlitze, d.h. das Kürzen des Drahtes, wenn dieser außerhalb der Hülse angeordnet ist. Als besonders kontaktsicher und dementsprechend wenig anfällig für das Lösen von in diesem Fall nicht vorhandenen Schweiß- oder Lötstellen durch Erschütterungen ergibt sich die Ausführung dadurch, dass in einem besonderen Fall eine Vielzahl, bzw. alternativ alle, Spulen aus einem durchgängigen Draht gewickelt sind und ein Drahtbereich dieses einen einstückigen Drahtes als Anfang und ein weiterer Drahtbereich dieses einen einstückigen Drahts als Ende im selben Klemmelement gehalten sind. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die eben erwähnte Ausführungsart derartig ausgeführt ist, dass ein Drahtbereich als Anfang und ein weiterer Drahtbereich als Ende jeweils durch beide Schlitze einer Hülse eines Klemmbereichs ragen. Dieses Ragen bzw. Überragen des Drahtbereichs führt dazu, dass der Draht beim Einlegen in den Klemmbereich leichter handhabbar ist. Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführung ist vorgesehen, dass aus vorzugsweise einer jeden Hülse ein Kontaktelement herausragt. Dies ermöglicht einer jeden einzelnen Spule, beispielsweise an jeder zweiten Hülse, die Kontaktierung mit einem plusseitigen Anschluss (Batterie-Pluspol) und bei einem anderen jeden zweiten Kontaktelement einen Anschluss an einen minusseitigen Anschluss (Minuspol) der Batterie, die typischerweise in einem Kraftfahrzeug vorhanden ist. Statt einer Batterie und deren Plus- und Minuspol kommt selbstverständlich auch eine andere Gleichstromversorgung in Frage. Dementsprechend ist es von Vorteil, wenn minusseitig jedes zweite Kontaktelement in einer Bürstenplatte als Zwischenleiter zu einem Minuspol steckt oder in einer Leiterschiene als Zwischenleiter zu einem Pluspol steckt. Insbesondere ist vorgesehen, dass das bereits erwähnte Klemmelement einstückig mit einem Kontaktelement ausgeführt ist. Gemäß einer Alternative ist vorgesehen, dass das Kontaktelement, welches eine elektrische Verbindung zwischen einem Drahtbereich und beispielsweise einer Leiterschiene ist, einstückig mit der Leiterschiene ausgeführt ist und dieses Kontaktelement in eine Hülse beispielsweise eingesteckt wird, um dort einen Leiterbereich zu kontaktieren. Gemäß einer weiteren Alternative, die auch mit der eben erwähnten Alternative kombiniert werden kann, ist vorgesehen, dass die Bürstenplatte einstückig mit einem Kontaktelement ausgeführt ist und dieses Kontaktelement ebenso in eine Hülse eingesteckt wird, um dort einen Drahtbereich zu kontaktieren. Gemäß einer weiteren Einzelheit ist vorgesehen, dass die Leiterschiene derart geformt ist, dass eine an der Leiterschiene geformte Nische ein die Bürstenplatte kontaktierendes Kontaktelement umgibt, und dadurch in vorteilhafter Weise ein ausreichend großer isolierender Abstand zwischen zwei unterschiedlichen Potentialen (Plus- und Minuspotential) ist und dadurch eine Korrosionsanfälligkeit der technischen Gestaltung bzw. der Vorrichtung verringert ist.
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Figurenliste
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Die Erfindung ist anhand von verschiedenen Figuren ausführlich erklärt.
- 1 zeigt in einem Längsschnitt eine elektrisch erregte elektrische Maschine (Startvorrichtung),
- 2 einen Ring mit Wandelementen,
- 3 ein Klemmelement in einer ersten räumlichen Ansicht,
- 4 das Klemmelement aus 3 in einer zweiten räumlichen Ansicht,
- 5 eine Anordnung von sechs Spulen mit Abstandshaltern und Ringen,
- 6 eine räumliche Ansicht auf den Ring an der Anschlussseite der Spulenanordnung,
- 7 eine räumliche Ansicht auf die Anschlussseite in Zusammenschau mit einem Bürstenhalter,
- 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel für die Möglichkeit die Spulenanordnung zu kontaktieren,
- 9 eine räumliche Ansicht des Ausführungsbeispiels aus 8 in Zusammenschau mit dem Bürstenhalter,
- 10 eine prinzipielle Ansicht der Verschaltung der Spulenanordnung.
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Gleiche Bauteile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
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In
1 ist eine elektrische Maschine
10 dargestellt, die hier als Startvorrichtung ausgeführt ist. An einem Antriebslagerschild
13 sind einerseits ein typisches Einrückrelais
16 und auch ein Elektromotor
17 befestigt. Durch eine nicht näher bezeichnete zentrale Öffnung im Antriebslagerschild ragt eine Abtriebswelle
18, die an ihrem äußersten Ende ein Ritzel
19 trägt, welches dazu dient, in einen Zahnkranz
20 einer nicht dargestellten Brennkraftmaschine eingespurt zu werden. Auf weitere typische Bauteile, die hier nicht näher erläutert zu werden brauchen, wird an dieser Stelle nicht eingegangen, da diese beispielsweise aus der deutschen Offenlegungsschrift
DE 197 27 545 A1 bekannt sind.
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Der Elektromotor 17 ist ein sogenannter Gleichstrommotor und umfasst einen Stator 22 und einen Rotor 25. Teile des Stators 22 sind hier beispielsweise ein sogenanntes Polrohr 27, an dessen Innenumfang Polschuhe 28 befestigt sind. Um einen jeden Polschuh 28 ist hier eine Spule 30 angeordnet. Ein derartiger Stator 22 kann beispielweise vier oder sechs Pole und damit Polschuhe 28 mit einer jeweiligen Wicklung bzw. Spule 30 aufweisen. Hier am Beispiel soll eine Ausführung mit sechs Polen bzw. Polschuhen 28 beschrieben werden. Der bereits erwähnte Rotor 25 ist derartig aufgebaut, dass dieser unter anderem eine Welle 33 aufweist, auf der zwecks Bestromung ein Kommutator 35 befestig ist. Diese Kommutator 35 dient dazu, eine Rotorwicklung 37 zu bestromen. Hierzu gleiten relativ zum Kommutator 35 mehrere rund um den Umfang des Kommutators 35 angeordnete Bürsten 38.
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2 zeigt einen Ring 40, der hier auch als Anschlussring bezeichnet ist. Dieser Ring 40 weist einen Ringbereich 43 auf, der zwei verschiedene axiale Enden aufweist. An dem einen axialen Ende 44 befinden sich insgesamt sechs Hülsen 46, an dem anderen axialen Ende 45 befinden sich insgesamt sechs Wandelemente 48 (erste Wandelemente), deren Funktion später näher erläutert wird. Von den Wandelementen 48 sind vier Wandelemente in der 2 sichtbar. Mit Bezug zu 1 sei an dieser Stelle erwähnt, dass der in 2 dargestellte Ring 40 mit seinem anschlussseitigen axialen Ende 44 in Richtung zu den Bürsten zeigt, jedenfalls zeigt dieses Ende 44 von den Polschuhen 28 weg. Dagegen zeigt das axiale Ende 45 mit seinen Wandelementen 48 zu den Polschuhen 28. Im Übrigen sei an dieser Stelle erwähnt, dass die Wandelemente 48 kein notwendiges technisches Merkmal bei der Ausführung des Rings 40 sind. Wie in 2 erkennbar ist, hat der Ring 44 eine zentrale Längsachse 50, die einer typischen Zylinderlängsachse entspricht. Die Längsachse 50 kann einer Drehachse des Rotors 25 entsprechen und entspricht in diesem Fall in der eingebauten Lage der Drehachse des Rotors 25.
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Der Ring 40 hat eine Umfangsrichtung U. Wie gut erkennbar ist, haben die Hülsen 46 hier einen insbesondere hohlrechteckigen bzw. hohlquadratischen Querschnitt. Das heißt, dass sie einen hier in diesem Fall rechteckförmigen Hohlraum 51 aufweisen. Eine jede Hülse 46 hat eine nach radial innen gerichtete Wand 52, eine nach radial außen gerichtete Wand 53 sowie eine Wand 54, die in eine Umfangsrichtung gerichtet ist, und eine Wand 55, die in die andere Umfangsrichtung gerichtet ist. Aufgrund der Darstellungen der einzelnen Hülsen 46 in 2 wird deutlich, wo diese Wände 52, 53, 54 und 55 angeordnet sind. Jede der beiden Wände 54 und 55, welche in Umfangsrichtung ausgerichtet sind (d.h. deren hier nicht dargestellter Normalenvektor zeigt in Umfangsrichtung), weist jeweils einen Schlitz 56 auf. An dieser Stelle sei noch einmal kurz auf die Wandelemente 48 zurückgekommen. Die Wandelemente sind im Wesentlichen flächenhaft in Umfangsrichtung ausgerichtet. Beim Übergang der Wandelemente 48 einer Seite in Umfangsrichtung weisen sie jeweils eine Rundung 58 auf. Auf diese wird später noch einmal eingegangen werden.
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In den 3 und 4 ist ein Klemmelement 60 gezeigt, welches später bzw. überhaupt als Kontaktierungselement zwischen einer Spule 30 und anderen mit dieser bzw. diesen Spulen 30 zu verbindenden elektrischen Bauelementen dient. Dieses Klemmelement 60 weist ein Blechteil 61 mit einem Klemmbereich 62 auf. Dieser Klemmbereich 62 ist bei dem Klemmelement 60 in 3 und 4 insgesamt zwei Mal vorhanden, einer würde jedoch grundsätzlich ausreichen. Ein jeder Klemmbereich 62 weist insbesondere als Schneid-Klemmbereich ausgebildeter Klemmbereich 62 zwei Blechlappen 63 auf, zwischen denen ein Schlitz 65 eingebracht ist. Das Klemmelement 60 hat des Weiteren Drucklager 67, die dazu dienen, mittels eines Druckwerkzeugs eine Kraft auf das Klemmelement 60 aufbringen zu können. Diese Kraft dient dazu, die in den Hülsen 46 angeordneten Drähte zu kontaktieren, d.h. in einen jeden Schlitz 65 einen Draht bzw. einen oder mehrere Drahtabschnitte einzuführen und dort insbesondere durch sogenannte Schneid-Klemmtechnik, zu kontaktieren. Bei diesem Fügen sind erhebliche Kräfte aufzubringen, die über die erwähnten Drucklager 67 eingebracht werden. Zwei der Drucklager 67 sind als Arme ausgebildet und haben des Weiteren eine zweite Funktion: Deren in 3 und 4 dargestellte Unterseite 68 dient als Anschlag gegenüber einer Hülse 46, d. h. ein Klemmelement 60 wird durch die Unterseite 68 des Drucklagers 67 am zu weiten Eindringen in eine Hülse 46 gehindert, indem die Unterseite 68 während des Eindrückens bzw. gegen Ende des Eindrückens mit der Unterseite 68 auf der Oberseite einer Hülse 46 zu liegen kommt und dadurch ein Anschlag gebildet ist.
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In 5 ist eine räumliche Ansicht einer Spulenanordnung 70 zu sehen, die erstens aus einer Vielzahl von Spulen 30, dem Ring 40, einem zweiten Ring 72, und mit Abstandshaltern 74, die hier als Polschuhe 75 ausgebildet sind, gefertigt ist. Der Ring 72 ist sehr ähnlich wie der Ring 40 aufgebaut. Auch dieser Ring 72 weist einen Ringbereich 43 auf, von dem in gleicher Art und Weise Wandelemente 76 ausgehen. Wie anhand von 5 gut erkennbar ist, sind somit innerhalb einer Spule jeweils ein Wandelement 48 eines Ringes 40, ein Wandelement 76 eines Ringes 72 und zwischen den beiden Wandelementen ein Polschuh 75 angeordnet. Die Wandelemente 76 sind im Übrigen, wie die Wandelemente 48 des Rings 40, ebenso mit Rundungen 58 versehen. Bei dieser Zusammenschau wird auch deutlich, weshalb die Wandelemente 76 bzw. 48 ausgerundet sind bzw. Rundungen 58 aufweisen. Die beispielsweise in einem separaten Verfahrensschritt in einer verketteten Form gewickelten Spulen 30 weisen eine zentrale Spulenöffnung 78 auf. Diese Spulenöffnung dient dazu, zumindest den Polschuh 75 aufzunehmen. Damit ein Polschuh möglichst einfach gestaltet werden kann und dementsprechend an den Ecken gemäß 5 keine schwer zu bearbeitenden Rundungen zu fertigen sind, sind die Wandelemente 48 bzw. 76 zwischen Spule 30 und Polschuh 75 eingefügt. Sollte es zu Reibung an den inneren Ecken 79 mit dem nächstbenachbarten Gegenstand kommen, so wird hier durch die Rundung 58 eine allzu große Flächenpressung bzw. Kantenpressung vermieden. Dadurch wird sichergestellt, dass eine Isolation des Drahtes 80 unbeschädigt erhalten bleibt. Eine Kurzschlussgefahr ist verringert.
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Anhand von 5 wird nachfolgend der Aufbau einer einzelnen Spule 30 und deren dortiger schematischer bzw. teilschematischer Darstellung erläutert: Eine jede Spule 30 wird vorzugsweise mit mindestens einer Windung 82 gewickelt. Eine jede vollständige Windung aus dem Draht 80 weist zwei Spulenseiten 83 und zwei Spulenseitenverbinder 84 auf. Eine erste Windung 82 bzw. eine letzte Windung 82 einer Spule 30 ist jeweils mit einem Drahtbereich 85 verbunden, der als Anschlussbereich dient. Wie in 5 gut erkennbar ist, ist ein derartiger Drahtbereich 85 in einem Klemmelement 60 gehalten. Der Draht 80 des Drahtbereichs 85 ist dabei durch zwei Schlitze 56 der Hülse 46 geführt. In dem bereits erwähnten Hohlraum 51, man vergleiche beispielweise mit 2, erstreckt sich dabei der Drahtbereich 85 zwischen den beiden Wänden 54 und 55. In einer einzelnen Hülse 46, in 5 handelt es sich dabei um die obere der beiden Hülsen 46, die am rechten Rand gezeigt sind, sind zwei Drahtbereiche 85 in den Schlitzen 56 gehalten. In diesem Fall handelt es sich um einen Anfang 87 des Drahtes 80 und um das Ende 88 des Drahtes 80, der zwischen diesen beiden Enden einstückig alle Spulen 30 durchläuft.
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Nachdem die Klemmelemente 60 in die Hohlräume 51 der Hülsen 46 eingedrückt sind, zeigt sich ein Zustand, wie er in 6 teilweise entnehmbar ist. Dort ist dargestellt, wie die Klemmelemente 60 die Drahtbereiche 85 zwischen zwei Spulen 30 und am Ende 88 und am Anfang 87 des Drahtes 80 diesen kontaktieren. Hierbei umgreift ein Schlitz 65 entweder einen Drahtbereich 85 oder zwei Drahtbereiche beim Ende 88 und dem Anfang 87 des Drahtes 80. D.h. ein Schlitz 65 nimmt entweder einen Drahtbereich 85 oder zwei Drahtbereiche 85 am Anfang 87 bzw. am Ende 88 des Drahtes 80 auf. Des Weiteren kann aus der 6 in Zusammenschau mit der 4 erkannt werden, dass ein Klemmelement 60 gemäß dem dort dargestellten Ausführungsbeispiel noch ein Kontaktelement 90 aufweist. Dieses Kontaktelement 90 hat ebenfalls einen Klemmbereich 91 und - zwecks einfachen zielgenauen Einfädelns in eine Öse - eine Spitze 92, man vergleiche hier mit der Darstellung in 3 und 4. In 6 ist dargestellt, wie eine Leiterschiene 93 insgesamt über drei Kontaktelemente 90 mit Drahtbereichen 85 verbunden ist. Hierzu weist in diesem Fall die Leiterschiene 93 drei Löcher 93 auf, in die die Kontaktelemente 90 eingesteckt sind. Die Leiterschiene 93 verbindet die Kontaktelemente 90 mit positivem Potential (Pluspol).
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In 7 ist dargestellt, wie eine Bürstenplatte 95 mit einem Kontaktelement 90 in Verbindung gebracht wird. Analog zur Leiterschiene 93 wird hier die Bürstenplatte 95 an drei Stellen mit Löchern 96 versehen, die auf ein Kontaktelement 90 gesetzt werden. Ist eine derartige Vorrichtung 97, wie sie im Grunde genommen bereits in 5 dargestellt ist - allerdings mit den Klemmelementen - in ein Polrohr 27 montiert, so kann später durch einfaches, zielgerichtetes Einschieben eines Bürstenhalters 100 eine Kontaktierung zwischen der Bürstenplatte 95 und den Kontaktelementen 90 vorgenommen werden. In 7 sind des Weiteren Bürstenköcher 101 und auch Bürsten 38 zu erkennen. Durch die hier dargestellte Bauweise würde eine sogenannte Reihenschlussschaltung erreicht werden. Der Strom flösse zunächst durch den Stator 22 (Spulen 30), um dann nach durch den Abgriff an den Kontaktelementen 90 in die Bürstenplatte 95 zu fließen, und von dort durch nicht dargestellte Pluslitzen in die Plusbürsten um von dort über den Kommutator 35 durch die Läuferwicklung 37, von dort über die nicht näher bezeichneten Minusbürsten und Minuslitzen in die minusseitige Bürstenplatte 102 zu fließen. Diese minusseitige Bürstenplatte 102 hätte Kontakt mit dem Polgehäuse bzw. Polrohr 27 und über das Antriebslagerschild 13 mit dem Minuspol einer Kraftfahrzeugbatterie.
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Aus dem ersten Ausführungsbeispiel ist demnach eine Vorrichtung 97 bekannt, die mit einer Spulenanordnung 70 mit mindestens einer Spule 30 versehen ist. Die Spule 30 ist mit mindestens einer Windung 82 gewickelt. Die mindestens eine Windung 82 ist aus einem Draht 80 gewickelt. Die mindestens eine Windung 82 ist einstückig mit einem Drahtbereich 85 verbunden. Durch diesen einen Drahtbereich 85 ist die mindestens eine Windung 82 elektrisch leitfähig kontaktiert. Der Drahtbereich 85 ist in einem Klemmelement 60 gehalten, in dem der Drahtbereich 85 elektrisch leitfähig kontaktiert ist. Das Klemmelement 60 ist ein Blechteil 61, welches einen Klemmbereich 91 aufweist, welches zum elektrisch leitfähigen Kontaktieren dient und an das der Drahtbereich 85 unmittelbar angelegt ist. Das Blechteil 61 des Klemmelements 60 weist einen Schlitz 65 auf, welcher zum elektrisch leitfähigen Kontaktieren dient, in dem der Drahtbereich 85 in dem Schlitz 65 positioniert ist. Der Draht 80 einer Spule ist um ein erstes Wandelement 48 und um ein zweites Wandelement 76 gelegt, wobei parallel zu einem Wandelement 48, 76 ein Spulenseitenverbinder 84 gelegt ist und zwei Spulenseitenverbinder 84 durch eine Spulenseite 83 verbunden sind. Es ist vorgesehen, dass zwischen den beiden Wandelementen 48, 76 ein Abstandshalter 74 angeordnet ist, der insbesondere als ein Polschuh 75 ausgebildet ist. Es ist vorgesehen, dass mehrere Klemmelemente 60 an einem Ring 40 einstückig angeformt sind, wobei eine Anzahl an Klemmelementen einer Anzahl an Spulen 30 entspricht.
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In einer alternativen Ausführungsform, wie sie in 8 dargestellt ist, wird ausgehend von dem Aufbau, wie er in 5 dargestellt ist, eine Leiterschiene 93 in jeweils zugeordnete Hülsen 46 eingesetzt. Hierzu weist die Leiterschiene 93 an drei speziellen Stellen einstückig angeformte Klemmelemente auf, die wie die zuvor erwähnten Klemmelemente 60 Schlitze 65 oder einen Schlitz 65 aufweisen, der entweder einen Drahtbereich 85 oder an der Stelle, an der sich ein Ende 88 und ein Anfang 87 des Drahtes 80 begegnen, zwei Drahtquerschnitte ergreift und kontaktiert.
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In 9 ist dargestellt, wie bei dem alternativen Ausführungsbeispiel nach 8 eine Bürstenplatte 95 verwendet wird. Diese Bürstenplatte 95 hat ebenfalls wie die Leiterschiene 93 Klemmelemente 60, die einen Schlitz 65 aufweisen und letztlich auch in die Hülse 46 eingeschoben werden bzw. eingeschoben sind. Auch diese Schlitze 65 bzw. der zumindest eine Schlitz 65 eines jeden Klemmelements 60 ergreift mindestens einen Drahtbereich 85 bzw. ein Ende 88 bzw. Anfang 87 des Drahtes 80.
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In 10 ist in stark schematischer Weise dargestellt, wie die Spulen 30 miteinander verschaltet sind. Schematisch ist dort zu sehen, wie beginnend bei einem Anfang 87 des Drahtes 80 der Draht 80 in eine erste Spule 30 übergeht. Ein Ende dieser ersten Spule 30 geht über den einen Drahtbereich 85, an dem ein an der markierten Stelle ein Klemmelement 60 greift. An der in 10 markierten ersten Position des Drahtbereichs 85 nach der ersten Spule 30 wird beispielsweise ein Pluspotential angelegt. Nach der zweiten Spule wird an einem entsprechenden Drahtbereich 85 ein Minuspol angelegt, nach der dritten Spule wiederum ein Pluspol, nach der vierten Spule wieder ein Minuspol, nach der fünften Spule wieder ein Pluspol und nach der sechsten Spule wiederum ein Minuspol. Dieses in 10 ganz rechts dargestellte Ende 80 bzw. der Anfang 87 entsprechen der Position, an der zwei Drahtquerschnitte in einer Hülse 46 aufgenommen sind.
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Für die Ausführungsbeispiele ist vorgesehen, dass ein Klemmelement von einer Hülse 46 umgeben ist. Diese Hülse 46 hat an Umfangsseiten, d.h. an einer Wand 54 und einer Wand 55 je einen Schlitz 56, wobei ein Drahtbereich 85 durch beide Schlitze 56 ragt. Es ist vorgesehen, dass eine Vielzahl an Spulen, vorzugsweise alle Spulen, der elektrischen Maschine aus einem einzigen durchgängigen Draht 80 gewickelt sind. Es ist dabei vorgesehen, dass ein Drahtbereich 85 als Anfang 87 und ein weiterer Drahtbereich 85 als ein Ende 88 im selben Klemmelement 60 bzw. derselben Hülse 46 gehalten sind. Insbesondere ist vorgesehen, dass eine Vielzahl der Spulen 30 aus einem durchgängigen Draht 80 gewickelt sind und ein Drahtbereich 85 als ein Anfang 87 und ein weiterer Drahtbereich 85 als Ende 88 durch beide Schlitze 56 einer Hülse 46 eines Klemmbereichs 62 ragen. Es ist auch vorgesehen, dass eine Hülse 46 eine Öffnung 110 aufweist, die von einer Spule 30 oder einem Raum 113 zwischen zwei Spulenseiten 83 zwei Spulen 30 weg weist und aus der Hülse 46 ein Kontaktelement 90 herausragt.
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Des Weiteren ist gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass ein Kontaktelement 90 in einer Bürstenplatte 95 und eine anderes Kontaktelement 90 in einer Leiterschiene 93 steckt.
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Im Zusammenhang mit dem zweiten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass die Bürstenplatte 95 bevorzugt einstückig elektrisch leitfähig verbunden mit einem Kontaktelement 90 in einer Hülse 46 steckt und zumindest einen Drahtbereich 85 kontaktiert, 8, 9. Des Weiteren ist vorgesehen, dass die Leiterschiene 93 derartig geformt ist, dass eine an der Leiterschiene 93 geformte Nische 116 ein die Bürstenplatte 95 kontaktierenden Kontaktelement 90 umgibt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 1151306 [0001]
- DE 2843006 A1 [0002]
- DE 19727545 A1 [0006]