DE102016217467A1 - Befestigungsmittel und fahrzeugsitz - Google Patents

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DE102016217467A1
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Sylwia Matejko-Anger
Arik Muhammet
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/70Upholstery springs ; Upholstery
    • B60N2/72Attachment or adjustment thereof
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Befestigungsmittel (150), befestigbar an einem wenigstens eine Öffnung (38) aufweisenden Befestigungsbereich (30) eines Strukturbauteils eines Fahrzeugsitzes (1), wobei das Befestigungsmittel (150) zum Einhaken eines Befestigungshakens (20), insbesondere eines Befestigungshakens (20) einer Lehnenfedermatte (12), dient, und das Befestigungsmittel (150) wenigstens zwei durch die Öffnung (38) hindurchführbare Schenkel (152) aufweist, die in einer Längsrichtung (x) versetzt zueinander angeordnet sind, wobei wenigstens ein Schenkel (152) wenigstens einen Federarm (160) zur Fixierung des Befestigungsmittels (150) an dem Befestigungsbereich (30) aufweist, wobei der Federarm (160) parallel zu einer quer zur Längsrichtung (x) ausgerichteten Querrichtung (y) federnd ausgebildet ist. Die Erfindung betrifft zudem einen Fahrzeugsitz (1) mit wenigstens einem Strukturbauteil, insbesondere einem Lehnenrahmen, wobei das Strukturbauteil wenigstens einen eine Öffnung (38) aufweisenden Befestigungsbereich (30) aufweist, und einem an dem Befestigungsbereich (30) befestigten erfindungsgemäßen Befestigungsmittel (150).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Befestigungsmittel, befestigbar an einem wenigstens eine Öffnung aufweisenden Befestigungsbereich eines Strukturbauteils eines Fahrzeugsitzes, wobei das Befestigungsmittel zum Einhaken eines Befestigungshakens, insbesondere eines Befestigungshakens einer Lehnenfedermatte, dient, und wobei das Befestigungsmittel wenigstens zwei durch die Öffnung hindurchführbare Schenkel aufweist, die in einer Längsrichtung versetzt zueinander angeordnet sind.
  • Die Erfindung betrifft zudem einen Fahrzeugsitz mit wenigstens einem Strukturbauteil, insbesondere einem Lehnenrahmen, wobei das Strukturbauteil wenigstens einen eine Öffnung aufweisenden Befestigungsbereich aufweist, und einem an dem Befestigungsbereich befestigten Befestigungsmittel.
  • Stand der Technik
  • Aus der EP 1 825 783 A1 sind Lehnenfedermatten für Rückenlehnen von Fahrzeugsitzen bekannt. Die Lehnenfedermatten umfassen dabei mehrere Drähte und Federdrähte, welche elastisch verformbar sind. Die Drähte und Federdrähte der Lehnenfedermatten weisen an ihren Enden jeweils einen Befestigungsbereich mit je einem Haken auf, mit welchem sie an einem Lehnenrahmen einer Rückenlehne befestigbar sind. Die einzelnen Haken entstehen durch ein Umbiegen der Enden der Federdrähte in einem Winkel von etwa 150° bis 180°.
  • Bei der Montage der Lehnenfedermatte an die Rückenlehnenstruktur werden dabei die Haken zunächst durch entsprechende in der Rückenlehnenstruktur vorgesehene Öffnungen geführt und anschließend dort eingehängt.
  • Durch Benutzung sind im Stand der Technik Befestigungsmittel bekannt, die an einen ein Langloch aufweisenden Befestigungsbereich eines Strukturbauteils eines Fahrzeugsitzes befestigbar sind, wobei das Befestigungsmittel zum Einhaken eines Befestigungshakens einer Lehnenfedermatte dient. Das Befestigungsmittel weist zwei Schenkel auf, die in einer Längsrichtung versetzt zueinander angeordnet sind. Die beiden Schenkel sind mittels eines federnd ausgebildeten Verbindungsabschnitts miteinander verbunden. Jeder der beiden Schenkel weist in einem Übergangsbereich zwischen dem Schenkel und einem angrenzenden Fuß eine Einkerbung auf. Die Einkerbungen sind in einer Längsrichtung zueinander versetzt angeordnet, und dienen zur Fixierung des Befestigungsmittels an dem Befestigungsbereich. Durch die Anordnung der Schenkel und der Einkerbungen in Längsrichtung können nur geringe Querkräfte aufgenommen und abgestützt werden.
  • Aufgabe
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Befestigungsmittel zum Einhaken eines Befestigungshakens einer Lehnenfedermatte zur Verfügung zu stellen, das an einen Befestigungsbereich eines Strukturbauteils eines Fahrzeugsitzes einfach befestigbar ist, und das hohe Kräfte in einer Querrichtung aufnehmen kann. Insbesondere soll ein Fahrzeugsitz durch Einsatz wenigstens eines solchen Befestigungsmittels verbessert werden.
  • Lösung
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Befestigungsmittel, befestigbar an einem wenigstens eine Öffnung aufweisenden Befestigungsbereich eines Strukturbauteils eines Fahrzeugsitzes, wobei das Befestigungsmittel zum Einhaken eines Befestigungshakens, insbesondere eines Befestigungshakens einer Lehnenfedermatte, dient, und das Befestigungsmittel wenigstens zwei durch die Öffnung hindurchführbare Schenkel aufweist, die in einer Längsrichtung versetzt zueinander angeordnet sind, wobei wenigstens ein Schenkel wenigstens einen Federarm zur Fixierung des Befestigungsmittels an dem Befestigungsbereich aufweist, wobei der Federarm parallel zu einer quer zur Längsrichtung ausgerichteten Querrichtung federnd ausgebildet ist.
  • Dadurch, dass wenigstens ein Schenkel wenigstens einen Federarm zur Fixierung des Befestigungsmittels an dem Befestigungsbereich aufweist, wobei der Federarm parallel zu einer quer zur Längsrichtung ausgerichteten Querrichtung federnd ausgebildet ist, kann das Befestigungsmittel mittels des wenigstens einen Federarms in Querrichtung an dem Befestigungsbereich abgestützt werden und somit in Querrichtung höhere Kräfte aufnehmen, als aus dem Stand der Technik bekannte Befestigungsmittel. Der wenigstens eine Federarm wirkt in Querrichtung als Stützrippe und stützt das Befestigungsmittel in Querrichtung ab, so dass ein Kippen des Befestigungsmittels um die Längsachse vermieden ist.
  • Das Befestigungsmittel weist bevorzugt genau zwei Schenkel auf. Die beiden Schenkel können mittels eines Verbindungsabschnitts miteinander verbunden sein. Jeder der Schenkel kann an seinem dem Verbindungsabschnitt abgewandten Ende einen Fuß aufweisen. Vorzugsweise weist jeder der beiden Schenkel genau einen Federarm auf, von denen ein Federarm in Querrichtung orientiert über den zugehörigen Schenkel vorsteht und der andere Federarm entgegen der Querrichtung orientiert über den zugehörigen Schenkel vorsteht. Dadurch kann das Befestigungsmittel in und entgegen der Querrichtung abgestützt werden. Die Querrichtung verläuft vorzugsweise senkrecht zur Längsrichtung.
  • Das erfindungsgemäße Befestigungsmittel kann auch zur Befestigung anderer Bauteile an einem Strukturbauteil eines Fahrzeugssitzes dienen, beispielsweise der Befestigung einer Lordosenstütze an einem Lehnenrahmen oder einer Unterfederungsmatte an einem Sitzteilrahmen.
  • Das Befestigungsmittel ist vorzugsweise aus einem Kunststoff gefertigt. Die Federarme sind vorzugweise einteilig mit den Schenkeln des Befestigungsmittels ausgeführt. Das Befestigungsmittel kann einteilig gefertigt sein, beispielsweise mittels eines Kunststoffspritzgussverfahren.
  • Die Aufgabe wird zudem gelöst durch einen Fahrzeugsitz mit wenigstens einem Strukturbauteil, insbesondere einem Lehnenrahmen, wobei das Strukturbauteil wenigstens einen eine Öffnung aufweisenden Befestigungsbereich aufweist, und einem an dem Befestigungsbereich befestigten erfindungsgemäßen Befestigungsmittel.
  • Der Befestigungsbereich erstreckt sich vorzugsweise zumindest abschnittsweise eben und bevorzugt in die Längsrichtung und in die Querrichtung. Vorzugsweise weist der Befestigungsbereich ein parallel zur Längsrichtung ausgerichtetes Langloch auf, durch das die beiden Schenkel des Befestigungsmittels hindurchgeführt sind.
  • Figuren und Ausführungsformen der Erfindung
  • Im Folgenden ist die Erfindung anhand eines aus dem Stand der Technik bekannten Befestigungsmittels und eines vorteilhaften Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Befestigungsmittels näher erläutert. Die Erfindung ist jedoch nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt. Es zeigen:
  • 1: eine schematische Seitenansicht eines eine Lehnenfedermatte aufweisenden Fahrzeugsitzes,
  • 2: ausschnittsweise einen Lehnenrahmen in einem Befestigungsbereich zur Aufnahme eines Befestigungsmittels,
  • 3: eine perspektivische Ansicht eines aus dem Stand der Technik bekannten Befestigungsmittels,
  • 4: ein an den Befestigungsbereich aus 2 montiertes Befestigungsmittel aus 3,
  • 5: ein Hakenabschnitt einer Lehnenfedermatte, einhängbar in das Befestigungsmittel aus 3,
  • 6: eine schematische Skizze eines erfindungsgemäßen Befestigungsmittels,
  • 7: ein Schenkel des erfindungsgemäßen Befestigungsmittels aus 6, wobei der Schenkel entlang der Linie VI-VI von 6 geschnitten ist, und
  • 8: den Befestigungsbereich aus 2 mit montiertem erfindungsgemäßen Befestigungsmittel aus 6.
  • Ein Fahrzeugsitz 1 für ein Kraftfahrzeug weist ein Sitzteil 2 und eine daran angebrachte Rückenlehne 10 auf.
  • Mittels eines die Rückenlehne 10 mit dem Sitzteil 2 verbindenden Beschlags 19 ist die Rückenlehne 10 neigungseinstellbar, das bedeutet, der Winkel zwischen dem Sitzteil 2 und der Rückenlehne 10 ist einstellbar. An einem dem Sitzteil 2 abgewandten Ende der Rückenlehne 3 ist eine Kopfstütze 14 angebracht.
  • Mittels eines Höheneinstellers ist die Höhe des Sitzteils 2 und vorliegend zugleich der Rückenlehne 10 des Fahrzeugsitzes 1 in Relation zu einem Fahrzeugboden einstellbar. Zum Antrieb des Höheneinstellers ist vorliegend eine manuell zu bedienende Antriebseinrichtung 7 vorgesehen. Alternativ ist auch ein elektrischer Antrieb denkbar.
  • Mittels eines Längseinstellers, welcher zwei mit dem Fahrzeugboden verbundene Unterschienen 5 sowie zwei mit dem Fahrzeugsitz 1 verbundene Oberschienen 3 aufweist, ist der Fahrzeugsitz 1 längseinstellbar, das bedeutet, das Sitzteil 2 ist zusammen mit der Rückenlehne 10 in und entgegen einer Richtung, welche annähernd der Fahrtrichtung entspricht, einstellbar. Dazu ist jede der Oberschienen 3 in jeweils einer der parallel annähernd in Fahrtrichtung verlaufenden Unterschienen 5 verschiebbar geführt und mittels einer Verriegelungsvorrichtung mit der jeweiligen Unterschiene 5 verriegelbar. Der Längseinsteller kann alternativ einen elektrischen Antrieb aufweisen.
  • Das Sitzteil 2 umfasst eine Sitzfedermatte, welche vorwiegend aus elastischen Federdrähten besteht. Die Rückenlehne 10 umfasst eine Lehnenfedermatte 12, welche ebenfalls vorwiegend aus elastischen Federdrähten besteht. Die Rückenlehne 10 ist mit einem Schaumteil gepolstert, welches an der Lehnenfedermatte 12 anliegt und mit einem Bezug überzogen ist. Auch das Sitzteil 2 ist mit einem Schaumteil gepolstert, welches auf der Sitzfedermatte aufliegt und mit einem Bezug überzogen ist. Die Schaumteile sowie die Sitzfedermatte und die Lehnenfedermatte 12 erhöhen maßgeblich den Sitzkomfort für einen Insassen des Fahrzeugsitzes 1.
  • Die Lehnenfedermatte 12 umfasst mehrere Befestigungshaken 20, mittels denen die Lehnenfedermatte 12 an einem, ausschnittweise in 2 dargestellten, Befestigungsbereich 30 eines Lehnenrahmens der Rückenlehne 10 befestigt ist. Die Befestigungshaken 20 sind je durch ein Umbiegen eines Endbereichs eines Federdrahts um annähernd 180° gebildet.
  • In 2 ist ein Befestigungsbereich 30 eines Lehnenrahmens dargestellt. Der Lehnenrahmen der Rückenlehne 10 weist umlaufend mehrere Befestigungsbereiche 30 auf. Der Lehnenrahmen ist vorliegend aus Blech, insbesondere Stahlblech, gefertigt. Jeder Befestigungsbereich 30 stellt eine wannenförmige Vertiefung 32 in dem Blech des Lehnenrahmens dar. Die Vertiefung hat eine umlaufende Wand 34 und einen Boden 36. Die Wand 34 geht jeweils abgerundet in benachbarte Bereiche des Blechs und in den Boden 36 über. Der Boden 36 ist vorliegend eben und annähernd rechteckförmig. Der Boden 36 verläuft parallel zu einer durch eine Längsrichtung x und eine Querrichtung y aufgespannte Ebene xy. Eine Richtung senkrecht zur Ebene xy wird nachfolgend als Normalenrichtung z bezeichnet. Der Boden 36 weist eine Öffnung in Form eines Langlochs 38 auf. Das Langloch 38 ist mittig im Boden 36 angeordnet. Das Langloch 38 ist parallel zur Längsrichtung x ausgerichtet. Der Lehnenrahmen weist mehrere Befestigungsbereiche 30 auf, von denen ein jeder Befestigungsbereich 30 analog der vorangehenden Beschreibung sein eigenes Koordinatensystem definiert. Die einzelnen Böden 36 der Befestigungsbereiche 30 können zueinander in beliebigen Winkel angeordnet sein.
  • Die 3 und 4 zeigen ein aus dem Stand der Technik bekanntes Befestigungsmittel 50. Das Befestigungsmittel 50 ist vorliegend als ein omegaförmiger Clip ausgebildet. Das Befestigungsmittel 50 weist zwei Schenkel 52 auf, die in Längsrichtung x zueinander beabstandet angeordnet sind und sich annähernd in Normalenrichtung z erstrecken. Die Breite eines jeden Schenkels 52 in Querrichtung y ist geringfügig geringer als die Breite des Langlochs 38 in Querrichtung y. Jeweils ein Endbereich eines jeden Schenkels geht in einen kreissegmentförmigen Verbindungsabschnitt 54 über. Somit verbindet der Verbindungsabschnitt 54 die beiden Schenkel 52 miteinander. Jeder der beiden Schenkel 52 weist an seinem dem Verbindungsabschnitt 54 abgewandten Ende einen Fuß 56 auf. Die beiden Füße 56 sind jeweils weitgehend eben und parallel zur Ebene xy. Die Breite der Füße 56 in Querrichtung y ist jeweils größer als die Breite des Langlochs 38.
  • Jeder der beiden Schenkel 52 weist in einem Übergangsbereich zwischen dem Schenkel 52 und dem angrenzenden Fuß 56 eine Einkerbung 58 auf. Eine der beiden Einkerbungen 58 weist in Längsrichtung x. Die andere der beiden Einkerbungen weist entgegen der Längsrichtung x. Die beiden Einkerbungen 58 weisen voneinander weg. In einem nicht montierten Zustand des Befestigungsmittels 50 ist der Abstand der beiden Einkerbungen 58 geringfügig größer als die Länge des Langlochs 38 in Längsrichtung x.
  • 4 zeigt einen montierten Zustand des Befestigungsmittels 50 an dem Befestigungsbereich 30. Während der Montage wird das Befestigungsmittel 50 mit dem Verbindungsabschnitt 54 voran durch das Langloch 38 geschoben. Dabei kommen die beiden Schenkel 52 in Anlage an eine Umrandung des Langlochs 38 und werden unter elastischer Vorspannung, insbesondere des Verbindungsabschnitts 54, leicht aufeinander zu gespannt. Das Befestigungsmittel 50 wird vollständig eingeschoben, bis dessen Füße 56 an dem Boden 36 der Vertiefung 32 anliegen. Die beiden Füße 56 liegen dann zumindest teilweise innerhalb der Vertiefung 32. Sobald das Befestigungsmittel 50 vollständig eingeschoben ist, federn die beiden Schenkel 52 aufgrund der elastischen Vorspannung des Verbindungsabschnitts 54 voneinander weg, wodurch die Einkerbungen 58 die Umrandung des Langlochs 38 bereichsweise aufnehmen. Dadurch ist das Befestigungsmittel in Normalenrichtung z an dem Befestigungsbereich 30 des Lehnenrahmens formschlüssig gesichert. Somit wirkt das Befestigungsmittel 50 als ein Clip und kann dadurch ohne weitere Verbindungsmittel an dem Befestigungsbereich 30 angebunden werden.
  • 5 zeigt einen Befestigungshaken 20 der Lehnenfedermatte 12, einhängbar in das Befestigungsmittel 50. Der Befestigungshaken 20 ist ein um annähernd 180° umgebogenes Drahtende. Die Lehnenfedermatte 12 weist mehrere solcher Befestigungshaken 20 auf, wobei im montierten Zustand des Fahrzeugsitzes 1 jeder Befestigungshaken 20 in ein zugeordnetes Befestigungsmittel 50 eingehakt ist.
  • 6 zeigt skizzenhaft und schematisch ein erfindungsgemäßes Befestigungsmittel 150. Das erfindungsgemäße Befestigungsmittel 150 entspricht, sofern nachfolgend nicht abweichend beschrieben, dem zuvor beschriebenen, aus dem Stand der Technik bekannten Befestigungsmittel 50. Das Befestigungsmittel 150 ist mit einem zuvor beschriebenen Befestigungsbereich 30 verbindbar.
  • Das Befestigungsmittel 150 ist vorliegend als ein omegaförmiger Clip ausgebildet. Das Befestigungsmittel 150 weist zwei zueinander beabstandete Schenkel 152 auf, die sich annähernd in Normalenrichtung z erstrecken. Die Breite eines jeden Schenkels 152 in Querrichtung y ist geringfügig geringer als die Breite des Langlochs 38 in Querrichtung y. Jeweils ein Endbereich eines jeden Schenkels geht in einen kreissegmentförmigen Verbindungsabschnitt 154 über. Somit verbindet der Verbindungsabschnitt 154 die beiden Schenkel 152 miteinander. Jeder der beiden Schenkel 152 weist an seinem dem Verbindungsabschnitt 154 abgewandten Ende einen Fuß 156 auf. Die beiden Füße 156 sind jeweils weitgehend eben und parallel zur Ebene xy angeordnet. Die Breite der Füße 156 in Querrichtung y ist jeweils größer als die Breite des Langlochs 38 in dem Befestigungsbereich 30.
  • Beide Schenkel 152 weisen jeweils einen Federarm 160 auf. Die beiden Federarme 160 sind annähernd quaderförmig, wobei eine Seite eines jeden Federarms 160 mit dem übrigen Schenkel 152 verbunden ist. Die drei übrigen Seiten sind gegenüber dem Schenkel 152 frei beweglich. Die beiden Federarme 160 sind insbesondere um eine zur Querrichtung y parallele Achse elastisch verformbar. Die beiden Federarme 160 sind insbesondere in einer zur Querrichtung y senkrechten Ebene elastisch verformbar. Die beiden Federarme 160 sind insbesondere in ihren Anbindungsbereichen zu dem jeweils zugehörigen Schenkel 152 um eine zur Querrichtung y parallele Achse elastisch verformbar. Einer der beiden Federarme 160 ragt in Querrichtung y über den zugehörigen Schenkel 152 heraus. Der andere der beiden Federarme 160 ragt entgegen der Querrichtung y über den zugehörigen Schenkel 152 heraus. Die beiden Federarme 160 weisen voneinander weg. Jeder der beiden Federarme 160 weist eine Stirnfläche 162 auf, die annähernd in Richtung der Füße 156 weist. Ein Abstand zwischen der Stirnfläche 162 und dem gegenüberliegenden Fuß entspricht annähernd der Blechstärke des Lehnenrahmens im Befestigungsbereich 30.
  • 8 zeigt einen montierten Zustand des Befestigungsmittels 150 an dem Befestigungsbereich 30. Während der Montage wird das Befestigungsmittel 150 mit dem Verbindungsabschnitt 154 voran durch das Langloch 38 geschoben. Dabei werden die beiden Federarme 160 unter elastischer Vorspannung leicht in die Schenkel 152 geschwenkt und dadurch aufeinander zu gespannt. Das Befestigungsmittel 150 wird vollständig eingeschoben, bis dessen Füße 156 an dem Boden 36 der Vertiefung 32 anliegen. Die beiden Füße 156 liegen dann zumindest teilweise innerhalb der Vertiefung 32. Sobald das Befestigungsmittel 150 vollständig eingeschoben ist, federn die beiden Federarme 160 aufgrund der elastischen Vorspannung in Querrichtung y bzw. entgegen der Querrichtung y voneinander weg, wodurch die Umrandung des Langlochs 38 bereichsweise zwischen den Stirnflächen 162 und dem gegenüberliegenden Fuß 156 aufgenommen wird. Dadurch ist das Befestigungsmittel in Normalenrichtung z an dem Befestigungsbereich 30 des Lehnenrahmens formschlüssig gesichert. Somit wirkt das Befestigungsmittel 150 als ein Clip und kann dadurch ohne weitere Verbindungsmittel an dem Befestigungsbereich 30 angebunden werden. Dadurch, dass die beiden Federarme 160 in Querrichtung y bzw. entgegen der Querrichtung y voneinander weg weisen, können sie die Federarme 160 über deren Stirnflächen 162 an dem Boden 36 des Befestigungsbereichs 30 abstützen. Das Befestigungsmittel 150 kann dadurch höhere Kräfte in und entgegen der Querrichtung y aufnehmen, als ein aus dem Stand der Technik bekanntes Befestigungsmittel 50.
  • Ein Übergangsbereich eines jeden der beiden Schenkel 152 ist frei von Einkerbungen. In einer Abwandlung des Ausführungsbeispiels kann auch bei dem Befestigungsmittel 150 jeder der beiden Schenkel 152 in einem Übergangsbereich zwischen dem Schenkel 152 und dem angrenzenden Fuß 156 eine zuvor beschriebene Einkerbung mit entsprechender Funktion aufweisen.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, den Ansprüchen und den Zeichnungen offenbarten Merkmale können sowohl einzeln als auch in Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausgestaltungen von Bedeutung sein.
  • Obwohl die Erfindung in den Zeichnungen und der vorausgegangenen Darstellung im Detail beschrieben wurde, sind die Darstellungen illustrativ und beispielhaft und nicht einschränkend zu verstehen. Insbesondere ist die Wahl der zeichnerisch dargestellten Proportionen der einzelnen Elemente nicht als erforderlich oder beschränkend auszulegen. Weiterhin ist die Erfindung insbesondere nicht auf die erläuterten Ausführungsbeispiele beschränkt. Weitere Varianten der Erfindung und ihre Ausführung ergeben sich für den Fachmann aus der vorangegangenen Offenbarung, den Figuren und den Ansprüchen.
  • In den Ansprüchen verwendete Begriffe wie „umfassen“, „aufweisen“, „beinhalten“, „enthalten“ und dergleichen schließen weitere Elemente oder Schritte nicht aus. Die Verwendung des unbestimmten Artikels schließt eine Mehrzahl nicht aus. Eine einzelne Einrichtung kann die Funktionen mehrerer in den Ansprüchen genannten Einheiten bzw. Einrichtungen ausführen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fahrzeugsitz
    2
    Sitzteil
    3
    Oberschiene
    5
    Unterschiene
    7
    Antriebseinrichtung
    10
    Rückenlehne
    12
    Lehnenfedermatte
    14
    Kopfstütze
    19
    Lehneneinstellbeschlag
    20
    Befestigungshaken
    30
    Befestigungsbereich (Lehnenrahmen)
    32
    Vertiefung
    34
    Wand
    36
    Boden
    38
    Öffnung, Langloch
    50, 150
    Befestigungsmittel
    52, 152
    Schenkel
    54, 154
    Verbindungsabschnitt
    56, 156
    Fuß
    58
    Einkerbung
    160
    Federarm
    162
    Stirnfläche
    x
    Längsrichtung
    y
    Querrichtung
    z
    Normalenrichtung
    xy
    Ebene (aufgespannt durch Vektoren in Längsrichtung x und Querrichtung y)
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1825783 A1 [0003]

Claims (10)

  1. Befestigungsmittel (150), befestigbar an einem wenigstens eine Öffnung (38) aufweisenden Befestigungsbereich (30) eines Strukturbauteils eines Fahrzeugsitzes (1), wobei das Befestigungsmittel (150) zum Einhaken eines Befestigungshakens (20), insbesondere eines Befestigungshakens (20) einer Lehnenfedermatte (12), dient, und das Befestigungsmittel (150) wenigstens zwei durch die Öffnung (38) hindurchführbare Schenkel (152) aufweist, die in einer Längsrichtung (x) versetzt zueinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Schenkel (152) wenigstens einen Federarm (160) zur Fixierung des Befestigungsmittels (150) an dem Befestigungsbereich (30) aufweist, wobei der Federarm (160) parallel zu einer quer zur Längsrichtung (x) ausgerichteten Querrichtung (y) federnd ausgebildet ist.
  2. Befestigungsmittel (150) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel (150) genau zwei Schenkel (152) aufweist.
  3. Befestigungsmittel (150) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schenkel (152) mittels eines Verbindungsabschnitts (154) miteinander verbunden sind.
  4. Befestigungsmittel (150) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Schenkel (152) an seinem dem Verbindungsabschnitt (154) abgewandten Ende einen Fuß (156) aufweist.
  5. Befestigungsmittel (150) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der beiden Schenkel (152) genau einen Federarm (160) aufweist.
  6. Befestigungsmittel (150) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Federarm (160) in Querrichtung (y) orientiert über den zugehörigen Schenkel (152) vorsteht, und der andere Federarm (160) entgegen der Querrichtung (y) orientiert über den zugehörigen Schenkel (152) vorsteht.
  7. Befestigungsmittel (150) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Federarm (160) einteilig mit einem Schenkel (152) ausgebildet ist.
  8. Befestigungsmittel (150) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Federarm (160) annähernd quaderförmig ausgebildet ist, wobei eine Seite des wenigstens einen Federarms (160) mit dem übrigen Schenkel (152) verbunden ist.
  9. Befestigungsmittel (150) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel (150) aus einem Kunststoff, insbesondere in einem Kunststoffspritzgussverfahren, hergestellt ist.
  10. Fahrzeugsitz (1) mit wenigstens einem Strukturbauteil, insbesondere einem Lehnenrahmen, wobei das Strukturbauteil wenigstens einen eine Öffnung (38) aufweisenden Befestigungsbereich (30) aufweist, und einem an dem Befestigungsbereich (30) befestigten Befestigungsmittel (150) nach einem der Ansprüche 1 bis 9.
DE102016217467.3A 2016-07-22 2016-09-14 Befestigungsmittel und fahrzeugsitz Withdrawn DE102016217467A1 (de)

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