DE102016216994A1 - Geberzylinder mit einer montagevereinfachenden Einführfase - Google Patents

Geberzylinder mit einer montagevereinfachenden Einführfase Download PDF

Info

Publication number
DE102016216994A1
DE102016216994A1 DE102016216994.7A DE102016216994A DE102016216994A1 DE 102016216994 A1 DE102016216994 A1 DE 102016216994A1 DE 102016216994 A DE102016216994 A DE 102016216994A DE 102016216994 A1 DE102016216994 A1 DE 102016216994A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
master cylinder
housing
piston
pressure chamber
seal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102016216994.7A
Other languages
English (en)
Inventor
Jasmin Braunagel
Thomas Niesen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schaeffler Technologies AG and Co KG
Original Assignee
Schaeffler Technologies AG and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schaeffler Technologies AG and Co KG filed Critical Schaeffler Technologies AG and Co KG
Priority to DE102016216994.7A priority Critical patent/DE102016216994A1/de
Publication of DE102016216994A1 publication Critical patent/DE102016216994A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B7/00Systems in which the movement produced is definitely related to the output of a volumetric pump; Telemotors
    • F15B7/06Details
    • F15B7/08Input units; Master units
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D25/00Fluid-actuated clutches
    • F16D25/08Fluid-actuated clutches with fluid-actuated member not rotating with a clutching member
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B15/00Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
    • F15B15/08Characterised by the construction of the motor unit
    • F15B15/14Characterised by the construction of the motor unit of the straight-cylinder type
    • F15B15/1423Component parts; Constructional details
    • F15B15/1428Cylinders
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B15/00Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
    • F15B15/08Characterised by the construction of the motor unit
    • F15B15/14Characterised by the construction of the motor unit of the straight-cylinder type
    • F15B15/1423Component parts; Constructional details
    • F15B15/1438Cylinder to end cap assemblies
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D25/00Fluid-actuated clutches
    • F16D25/08Fluid-actuated clutches with fluid-actuated member not rotating with a clutching member
    • F16D2025/081Hydraulic devices that initiate movement of pistons in slave cylinders for actuating clutches, i.e. master cylinders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Transmission Of Braking Force In Braking Systems (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Geberzylinder (1) für eine hydraulische Strecke in einem Kraftfahrzeug, mit einem Gehäuse (2), in dem ein Kolben (3) beweglich gelagert ist und das über wenigstens eine kolbenfeste Dichtung (4) zur Umgebung abgedichtet ist, wobei der Kolben (3) in Zusammenwirken mit der wenigstens einen Dichtung (4) und dem Gehäuse (2) einen Druckraum (5) definiert, wobei an dem druckraumfernen Ende (6) des Gehäuses (2) eine innenliegende, umlaufende Einführfase (7a) ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Geberzylinder, auch Concentric Master Cylinder, kurz CMC, genannt, für eine hydraulische Strecke in einem Kraftfahrzeug, wie etwa an einer Kupplung oder an einer Bremse. Der Geberzylinder weist ein Gehäuse auf, in dem ein Kolben beweglich gelagert ist und das über wenigstens eine kolbenfeste Dichtung, etwa eine Primärdichtung oder eine Sekundärdichtung, zur Umgebung abgedichtet ist. Der Kolben definiert hierbei während des Zusammenwirkens mit der wenigstens einen Dichtung und dem Gehäuse einen Druckraum.
  • Gattungsgemäße Geberzylinder sind aus dem Stand der Technik bekannt. So offenbart das Europäische Patent EP 2 053 252 B1 eine Hydraulikanordnung zum Ansteuern zumindest einer Komponente eine Fahrzeugs mit einem Geberzylinder, der einen in seinem Gehäuse gebildeten Druckraum umfasst, in dem ein verschiebbarer Kolben bewegbar ist. Zur Begrenzung der Auszugbewegung des Kolbens ist in jenem Dokument zumindest ein Anschlag vorgesehen, der mit einem kolbenseitigen Anschlag zusammen wirkt.
  • Ein weiterer Geberzylinder ist in der deutschen Patentanmeldung DE 10 2015 201 311 A1 offenbart. Hieraus ist ein Geberzylinder für ein hydraulisches System, insbesondere für ein hydraulisches Kupplungssystem oder für ein hydraulisches Bremssystem, bekannt. Jener Geberzylinder weist einen zumindest teilweise durch eine Führungshülse zum beweglichen Führen eines Kolbens begrenzten Zylinder auf, in dem der Kolben axial verlagerbar geführt ist. Jener Kolben ist durch wenigstens eine Dichtung gegen die Führungshülse abgedichtet, wobei die Dichtung an dem Kolben selbst fixiert sein kann und weiterhin an der Führungshülse dichtend anliegt. In jener Anmeldung liegt der Fokus auf der Materialwahl, genauer darauf, dass die Dichtung zumindest in dem an der Führungshülse anliegenden Bereich aus Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk geformt ist, und dass die Führungshülse zumindest in dem die Dichtung abstützenden Bereich aus einem duroplastischen Material geformt ist.
  • Nachteilig an jenem Stand der Technik ist, dass die eingesetzten Dichtungen des Geberzylinders nur unter hohem Aufwand und hoher Vorsicht unbeschädigt montierbar sind.
  • So ist beispielsweise die Sekundärdichtung mit einem Halbschalenwerkzeug montiert, um einer Beschädigung einer Dichtfläche in der Montage vorzubeugen. Dies erhöht die Komplexität in der Zusammensetzung des Geberzylinders. Das Halbschalenwerkzeug, etwa als Stahlteil ausgeführt, dient demnach dazu, die Dichtfläche oder auch Dichtlippe der Sekundärdichtung während der Montage nach innen zu drücken, damit diese nicht umklappt.
  • Vor diesem Hintergrund liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Nachteile aus dem Stand der Technik zu beheben und insbesondere eine Vorrichtung zu offenbaren, deren Montage ohne ein zusätzliches Montagewerkzeug unter Beibehaltung der Unversehrtheit der Dichtfläche realisierbar ist.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass an dem druckraumfernen Ende des Gehäuses eine innenliegende, umlaufende Einführfase ausgebildet ist. Diese eignet sich, um die Funktion des Halbschalenwerkzeugs integral durch den Geberzylinder auszubilden. Um weiterhin den benötigten Bauraum gering zu halten, ermöglicht jene Einführfase den Einsatz einer Scheibe, die als Anschlag für beispielsweise eine Kolbenstange dient.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der Unteransprüche und werden nachfolgend näher erläutert.
  • So ist es von Vorteil, wenn eine den Kolben kontaktierende Stange, also die Kolbenstange, durch eine Öffnung an dem druckraumfernen Ende des Gehäuses ragt und von einem Anschlag, der quer zur Axialrichtung des Gehäuses bzw. zur Bewegungsrichtung des Kolbens verläuft, an einer Axialbewegung vom Druckraum weg gehindert ist und/oder in der Axialbewegung begrenzt ist. Auf diese Weise ist der Kolbenstange, deren Axialbewegung eine Hydraulikmittelverschiebung bewirkt, ein definierter Anschlag gesetzt, was deren Bewegung wegbegrenzt durchführen lässt.
  • Ein weiterer Vorteil entsteht, wenn eine Verschlussscheibe auf der Außenseite des Gehäuses befestigt ist. Diese Verschlussscheibe ist in ihrer Geometrie flexibel an das Gehäuse anpassbar. Jene Anpassung erfolgt vorzugsweise unter Ausnutzung der Elastizität des Gehäuses.
  • Insbesondere wenn die Verschlussscheibe einen Befestigungsbereich besitzt, der vorzugsweise in Axialrichtung ausgerichtet ist, wobei der Befestigungsbereich form- und/oder kraftschlüssig durch einen Gehäuseabschnitt gehalten ist, lässt sich die Arretierung der Verschlussscheibe effizient realisieren. Die Verschlussscheibe ist vorzugsweise an einer Stelle des Gehäuses zentriert, wodurch eine Lagedefinition stattfindet.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind der Gehäuseabschnitt und der Befestigungsabschnitt über eine Haken-, Clips-, Federabschnitt- oder Doppelhakenform verbunden. Somit lässt sich die vorstehend angesprochene Zentrierung anhand eines Formschlusses realisieren. Vorteilhaft hieran ist auch, dass der Gehäuseabschnitt je nach dem gewählten Anwendungsbereich flexibel ausgestaltbar ist.
  • Ein Vorteil resultiert auch daraus, wenn die Öffnung des Gehäuses eine Abstütznut zum Abstützen eines dort eingreifenden Randstücks der Verschlussscheibe besitzt. Jene Nut ermöglicht somit eine Arretierung der Verschlussscheibe unter bauraumsparenden Bedingungen.
  • Wenn die Einführfase eine gleichmäßige, wie etwa lineare, Steigung besitzt, sind die eine schonende Sekundärdichtungsmontage sowie der Entfall des Halbschalenwerkzeugs realisierbar. Eine gleichmäßige Steigung weist zusätzlich vor allem wirtschaftliche Vorteile auf.
  • Falls zwischen einem druckraumbenachbarten in Querrichtung verbreiterten Ende des Befestigungsbereichs der Verschlussscheibe und dem den Befestigungsbereich haltenden Gehäuseabschnitt ein Abstandshalter / ein Anschlagselement, beispielsweise aus dem Gehäusematerial, vorhanden ist, ist eine zusätzliche Bauraumeinsparung realisierbar.
  • Auch wenn die Verschlussscheibe aus Kunststoff gebildet ist, etwa aus Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk, kurz EPDM, lassen sich Vorteile erzielen. Vor allem erhöht sich dadurch die Lebensdauer und eine Geräuschemission nimmt ab.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist der Geberzylinder als hydraulischer Kupplungsgeberzylinder, also als Concentric Master Cylinder (CMC), ausgebildet, was den Einsatz der Erfindung in einem Kupplungsstrang zulässt. Auf diese Weise ist bei gleichbleibend zuverlässiger Kupplungsbetätigung eine Vereinfachung der Montage erreicht worden.
  • In anderen Worten kann gesagt werden, dass die vorliegende Erfindung ihren Einsatz vorzugsweise in hydraulischen Geberzylindern (CMC) mit bewegten Dichtungen findet. Die aus dem Stand der Technik bekannten Stahlhalteklammern sind mittels der Erfindung zu ersetzen. Zusätzlich wird die die Montage der Sekundärdichtung vereinfacht.
  • Im Stand der Technik werden die hydraulischen Geberzylinder während des Zusammenbaus mit der vorzugsweise seitlich eingeschobenen Stahlhalteklammer verschlossen. Diese bildet sodann einen axialen Anschlag für die Baueinheit aus Klobenstange und Kolben. Der Stahlhalteklammer liegen somit die Aufgaben zugrunde, einen axialen Anschlag als Referenz für ein Spiel zu bilden, die Kolbenstange zu arretieren und eine Kolbenstangenausreißkraft zu gewährleisten.
  • Mittels der beanspruchten Merkmalskombination ist die Montage der Dichtungen, vornehmlich einer Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk-45-Sekundärdichtung, in ihrem Aufbau vereinfacht und in ihrer Funktionsweise verbessert.
  • So ist es erfindungsgemäß möglich, auf den Einsatz der Halbschalenwerkzeuge in der Fertigung zu verzichten, da deren Geometrie und somit deren Funktion in das Gehäuse des Geberzylinders integriert wird. Das Halbschalenwerkzeug ist hierbei ein zweiteiliges Werkzeug, dessen Formhälften zusammengesetzt eine kreisförmige Kontur ergeben, durch die die Sekundärdichtung bei der Montage in das Gehäuse elastisch vorgespannt wird und sich somit beschädigungsfrei einbauen lässt.
  • Erfindungsgemäß wird zur Arretierung der axialen Verschlussscheibe die Materialelastizität des Gehäuses genutzt. Die Verschlussscheibe erfährt hierbei auf der einen Seite eine Scherkraftbelastung und auf der anderen Seite eine Zugkraftbelastung. Arretiert wird die Verschlussscheibe, die vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt ist, dabei vorzugsweise durch eine seitliche Schnappverbindung.
  • Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung sind verschiedenste Vorteile realisierbar. Explizit angeführt seien an dieser Stelle die Punkte, dass ein Stahlteil, nämlich die Halteklammer, erfindungsgemäß durch ein Kunststoffteil ersetzt wird, woraus eine Kosten- sowie eine Gewichtseinsparung resultiert. Zusätzlich ist eine Reduzierung der Montagezeit innerhalb der Fertigung erreicht, da das Halbschalenwerkzeug in das Produkt selbst integriert ist und nicht mehr auf jeden einzelnen hydraulischen Geberzylinder zu positionieren ist. Daraus, dass das Stahlbauteil ersetzt worden ist folgt weiterhin, dass keine Spanbildung mehr auftritt.
  • Zusammenfassend gilt, dass, um eine Beschädigung der Sekundärdichtung während der Montage zu vermeiden, derzeit Halbschalen-Werkzeuge verwendet werden, welche die Dichtlippe der Sekundärdichtung während der Montage nach innen drücken, damit diese nicht umklappt.
  • Erfindungsgemäß wird diese Funktion in das Geberzylindergehäuse in Form einer Fase integriert, um eine Vereinfachung der Montage zu ermöglichen. Da aufgrund der Fase weniger Bauraum für die Fixierung der Halteklammer zur Verfügung steht, wird als Anschlag für die Kolbenstange eine Verschlussscheibe vorgesehen, welche auf der Außenseite des Gehäuses über eine Schnappverbindung befestigt wird.
  • Die Erfindung wird nun nachfolgend anhand von Figuren näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen Geberzylinder mit einem Gehäuse und einem Kolben in einer Längsschnittzeichnung;
  • 2 einen vergrößerten Abschnitt II aus 1, in dem eine Einführfase erkennbar ist;
  • 3 den Geberzylinder in einer perspektivischen Ansicht, mit einer Kunststoffklammer; und
  • 4 einen Abschnitt IV aus 3, in dem die Kunststoffklammer vergrößert dargestellt ist.
  • Die Figuren sind lediglich schematischer Natur und dienen ausschließlich dem Verständnis der Erfindung. Die gleichen Elemente sind mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt einen Geberzylinder 1, der in einer hydraulischen Strecke eines Kraftfahrzeugs eingesetzt ist. Ein Gehäuse 2 beherbergt einen darin axial beweglichen Kolben 3. Eine kolbenfeste Dichtung 4 dichtet den von einem Hydraulikmittel gefüllten Druckraum 5 zur Umgebung ab.
  • An einem druckraumfernen Ende 6 des Gehäuses 2 ist erfindungsgemäß eine innenliegende, umlaufende Einführfase 7 ausgebildet ist, die eine schonende Montage der Dichtung 4 ermöglicht.
  • Eine Kolbenstange 8 ermöglicht eine Fluidverschiebung aus dem Druckraum 5. Um bei der Bewegung der Kolbenstange 8 einen Schmutzeintrag zu verhindern, ist zusätzlich ein Balg 9 angeordnet.
  • Der Bereich der Einführfase 7 ist in 2 näher dargestellt. Die Einführfase 7 weist eine lineare Steigung auf. Die Kolbenstange 8 ist mit dem Kolben 3 gekoppelt und über einen Anschlag 10 in Axialrichtung arretiert. Der Anschlag 10 wird von einer Verschlussscheibe 11 ausgebildet, die erfindungsgemäß auf das Gehäuse 2 gesetzt wird. Hierfür ist von der Verschlussscheibe 11 ein Befestigungsbereich 12 ausgebildet, der entsprechend in einen Gehäuseabschnitt 13 greift, um eine starre Verbindung der beiden Komponenten zu ermöglichen. Der Gehäuseabschnitt 13 ist an dem druckraumfernen Ende 6 ausgestaltet. Im Gegensatz zur Einführfase 7 ist er an der Außenseite 14 angebracht.
  • 3 zeigt den Geberzylinder 1 in einer perspektivischen Ansicht. Ein Halbschalenwerkzeug ist in das Gehäuse 2 integriert und ersetzt somit eine Stahlhalteklammer durch eine Kunststoffklammer 15.
  • 4 stellt eine vergrößerte Ansicht dar, in der die Kunststoffklammer besser ersichtlich ist. Sie steht mit der Verschlussscheibe 11 derart in Eingriff, dass der axiale Anschlag 10 realisiert werden kann. Auf diese Weise ist der axiale Betätigungsweg der Kolbenstange 8 definiert. Die Verschlussscheibe 11 ist geschlitzt ausgestaltet, was deren Montage vereinfacht. So ist sie über die Kolbenstange 8 aufschiebbar. Mittels einer Hakenkonstruktion 16 ist weiterhin eine starre Verbindung zwischen der Verschlussscheibe 11 und dem Gehäuseabschnitt 13 realisiert.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Geberzylinder
    2
    Gehäuse
    3
    Kolben
    4
    Dichtung
    5
    Druckraum
    6
    Druckraumfernes Ende
    7
    Einführfase
    8
    Kolbenstange
    9
    Balg
    10
    Anschlag
    11
    Verschlussscheibe
    12
    Befestigungsbereich
    13
    Gehäuseabschnitt
    14
    Außenseite
    15
    Kunststoffklammer
    16
    Hakenkonstruktion
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2053252 B1 [0002]
    • DE 102015201311 A1 [0003]

Claims (10)

  1. Geberzylinder (1) für eine hydraulische Strecke in einem Kraftfahrzeug, mit einem Gehäuse (2), in dem ein Kolben (3) beweglich gelagert ist und das über wenigstens eine Dichtung (4) zur Umgebung abgedichtet ist, wobei der Kolben (3) in Zusammenwirken mit der wenigstens einen Dichtung (4) und dem Gehäuse (2) einen Druckraum (5) definiert, dadurch gekennzeichnet, dass an dem druckraumfernen Ende (6) des Gehäuses (2) eine innenliegende, umlaufende Einführfase (7) ausgebildet ist.
  2. Geberzylinder (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine den Kolben (3) kontaktierende Stange (8) durch eine Öffnung an dem druckraumfernen Ende des Gehäuses (2) ragt und von einem Anschlag (10), der quer zur Bewegungsrichtung des Kolbens (3) verläuft, an einer Axialbewegung vom Druckraum (5) weg gehindert ist.
  3. Geberzylinder (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verschlussscheibe (11) auf der Außenseite (14) des Gehäuses (2) befestigt ist.
  4. Geberzylinder (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussscheibe (11) einen Befestigungsbereich (12) besitzt, wobei der Befestigungsbereich (12) form- und/oder kraftschlüssig durch einen Gehäuseabschnitt (13) gehalten ist.
  5. Geberzylinder (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäuseabschnitt (13) und der Befestigungsabschnitt (12) über eine Haken-, Clips-, Federabschnitt- oder Doppelhakenform verbunden sind.
  6. Geberzylinder (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung des Gehäuses (2) eine Abstütznut zum Abstützen eines dort eingreifenden Randstücks der Verschlussscheibe (11) besitzt.
  7. Geberzylinder (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einführfase (7) eine gleichmäßige Steigung besitzt.
  8. Geberzylinder (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einem druckraumbenachbarten in Querrichtung verbreiterten Ende des Befestigungsbereichs (12) der Verschlussscheibe (11) und dem den Befestigungsbereich (12) haltenden Gehäuseabschnitt (13) ein Abstandshalter vorhanden ist.
  9. Geberzylinder (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussscheibe (11) aus Kunststoff gebildet ist.
  10. Geberzylinder (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Geberzylinder (1) als hydraulischer Kupplungsgeberzylinder ausgebildet ist.
DE102016216994.7A 2016-09-07 2016-09-07 Geberzylinder mit einer montagevereinfachenden Einführfase Pending DE102016216994A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102016216994.7A DE102016216994A1 (de) 2016-09-07 2016-09-07 Geberzylinder mit einer montagevereinfachenden Einführfase

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102016216994.7A DE102016216994A1 (de) 2016-09-07 2016-09-07 Geberzylinder mit einer montagevereinfachenden Einführfase

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102016216994A1 true DE102016216994A1 (de) 2018-03-08

Family

ID=61198209

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102016216994.7A Pending DE102016216994A1 (de) 2016-09-07 2016-09-07 Geberzylinder mit einer montagevereinfachenden Einführfase

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102016216994A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016013804A1 (de) 2016-11-18 2017-05-24 Daimler Ag Verfahren zum Betreiben eines Parkleitsystems
DE102021122718A1 (de) 2021-09-02 2023-03-02 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Geberzylinder

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2053252B1 (de) 2007-10-25 2013-11-27 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Hydraulikanordnung zum Ansteuern zumindest einer Komponente eines Fahrzeuges
DE102015201311A1 (de) 2014-02-14 2015-08-20 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Geberzylinder für ein hydraulisches System

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2053252B1 (de) 2007-10-25 2013-11-27 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Hydraulikanordnung zum Ansteuern zumindest einer Komponente eines Fahrzeuges
DE102015201311A1 (de) 2014-02-14 2015-08-20 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Geberzylinder für ein hydraulisches System

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016013804A1 (de) 2016-11-18 2017-05-24 Daimler Ag Verfahren zum Betreiben eines Parkleitsystems
DE102021122718A1 (de) 2021-09-02 2023-03-02 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Geberzylinder

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3478969B1 (de) Geberzylinder, insbesondere für eine hydraulische kupplungsbetätigungsvorrichtung in kraftfahrzeugen
DE102012207876A1 (de) Hydraulisch betätigter Kupplungsausrücker mit mehrteiligem Gehäuse
WO2014082901A1 (de) Verschlusspaket zum verschliessen eines dämpferrohres für einen schwingungsdämpfer
DE102013214370A1 (de) Nehmerzylinder für eine hydraulische Ausrückanordnung zur Betätigung einer Kupplung
DE102016219592A1 (de) Nehmerzylinder für ein hydraulisches Ausrücksystem zur Betätigung einer Reibungskupplung
DE102008017687A1 (de) Tankmulde für Automobile
DE102016216994A1 (de) Geberzylinder mit einer montagevereinfachenden Einführfase
DE102005041418A1 (de) Hydraulikzylinder, insbesondere Geberzylinder eines hydraulischen Kupplungsausrücksystems
EP1666753B1 (de) Hydraulikzylinder, insbesondere Nehmerzylinder für eine hydraulische Kupplungsbetätigung für Kraftfahrzeuge
DE102014222945A1 (de) Faltenbalg mit Entlüftung
DE102009042822B4 (de) Nehmerzylinder
DE102011087103A1 (de) Geberzylinder
DE102010030665A1 (de) Stützring, insbesondere für eine Fluidbaugruppe in einem Fahrzeug
DE102010008926A1 (de) Anschlussvorrichtung für eine Fluidleitung
DE102016216976A1 (de) Kupplungsgeber mit Hochdruckraum im Kolben, (Doppel-)Kupplung mit Kupplungsgeber und Antriebstrang
DE102016216987A1 (de) Kupplungsgeber mit radial geschachtelten Dichtungen, (Doppel-)Kupplung mit Kupplungsgeber und Antriebstrang
DE102011102301A1 (de) Hydraulikzylinder
DE102008021866A1 (de) Geberzylinder mit einer Schmutzabdeckung
DE102009034402A1 (de) Hydraulikzylinder
EP2990281B1 (de) Kupplungskopf
DE102015215960A1 (de) Nehmerzylinder für ein hydraulisches Ausrücksystem zur Betätigung einer Reibungskupplung
DE102015215046B4 (de) Gehäuse für eine Kolben-Zylinder-Einheit
DE102019121247A1 (de) Geberzylinder für ein hydraulisches System
DE102021201221A1 (de) Baugruppe für eine fluidgefüllte Kolben-Zylinder-Einheit sowie fluidgefüllte Kolben-Zylinder-Einheit mit einer derartigen Baugruppe
DE102012222480A1 (de) Halteklammer für einen Geberzylinder

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed