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Die Erfindung betrifft eine Halteeinrichtung für ein Kraftfahrzeug zur Positionierung und Fixierung eines optische Informationen ausgebenden Ausgabegerätes, eine Projektionseinrichtung für ein Kraftfahrzeug, eine Instrumententafel für ein Kraftfahrzeug, insbesondere für einen Personenkraftwagen, sowie ein Kraftfahrzeug, insbesondere einen Personenkraftwagen oder einen Nutzkraftwagen.
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Die Fahrer moderner Kraftfahrzeuge haben Zugriff auf vielerlei Informationen. Neben klassischen Fahrzeugdaten wie Geschwindigkeit, Motordrehzahl, Kraftstoffverbrauch, Kilometerstand, Füllständen, etc. werden im Fahrzeug häufig flexibel nutzbare Multimediaangebote bereitgestellt. Hinzu kommt zur Navigation häufig eine in den bordeigenen Infotainment-Bereich integrierte Navigationssoftware oder ein externes Navigationsgerät.
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Der Fahrer widmet der Navigation neben der Steuerung des Fahrzeugs häufig einen Teil seiner Aufmerksamkeit. Um potentielle Sicherheitsrisiken zu vermeiden wurden Head-Up-Displays entwickelt, die in der Lage sind, die für die Navigation, die Geschwindigkeitsanzeige und/oder andere Zwecke gewünschten Informationen auf die Frontscheibe und damit ins Blickfeld des Fahrers zu projizieren. Damit muss der Fahrer den Blick nicht mehr von der Straße abwenden und auf ein beispielsweise seitlich oder darunter angeordnetes Display fokussieren, um die benötigten Informationen zu erhalten.
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Die
DE 10 2013 217 414 A1 beschreibt eine derartige Head-Up-Display-Vorrichtung. Diese umfasst einen drahtlosen Sender/Empfänger, eine Energiespeichereinrichtung, einen Prozessor und ein Display, welches konfiguriert ist, bereitgestellte Informationen auf Head-Up- bzw. Blickebene auszugeben. Das Head-Up-Display ist in der Lage, mit einer elektronischen Kommunikationseinrichtung, wie beispielsweise mit einem Smartphone, zu kommunizieren und Daten von diesem in eine Blickebene des Fahrers zu projizieren.
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Weiterhin sind Head-Up-Displays mit einem zusätzlichen reflektierenden Element bekannt, welches auch als Combiner bezeichnet wird. Dabei handelt es sich um eine im Wesentlichen transparente, teilreflektierende Scheibe, die zwischen Fahrer und Frontscheibe im Blickbereich des Fahrers angeordnet ist.
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Bisherige Lösungen für Head-Up-Displays sind teuer und technisch aufwändig, da separate Geräte benötigt werden, wie beispielsweise ein Projektor. Aus diesem Grund wurden bereits preisgünstige Lösungen entwickelt, Smartphones oder tragbare Navigationsgeräte zu nutzen, um eine Reflexion der auf deren Display ausgegebenen Informationen im Blickbereich des Fahrers sichtbar zu machen. Dabei können Halteeinrichtungen verhindern, dass das Smartphone verrutscht.
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Es besteht die Anforderung, derartige preisgünstige Head-up-Display-Lösungen, die Displays von Smartphones oder tragbaren Navigationsgeräte nutzen, in optisch ansprechender Weise sowie unter Freihaltung des notwendigen Blickbereichs in unterschiedlichen Fahrzeugmodellen in flexibler Weise zu integrieren.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Halteeinrichtung für ein Kraftfahrzeug zur Positionierung und Fixierung eines Ausgabegerätes, eine Projektionseinrichtung für ein Kraftfahrzeug sowie eine Instrumententafel für ein Kraftfahrzeug zur Verfügung zu stellen, mit denen in einfacher, kostengünstiger und optisch ansprechender Weise eine Reflexion eines Ausgabegerätes im Blickbereich eines Fahrers des Kraftfahrzeugs realisiert werden kann.
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Zur Lösung der Aufgabe werden eine Halteeinrichtung für ein Kraftfahrzeug zur Positionierung und Fixierung eines optische Informationen ausgebenden Ausgabegerätes gemäß Anspruch 1, eine Projektionseinrichtung für ein Kraftfahrzeug gemäß Anspruch 7 und eine Instrumententafel für ein Kraftfahrzeug gemäß Anspruch 8 zur Verfügung gestellt. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Halteeinrichtung sind in den Unteransprüchen 2 bis 6 angegeben. Weiterhin wird ein Kraftfahrzeug, insbesondere ein Personenkraftwagen oder ein Nutzkraftwagen, gemäß Anspruch 9 zur Verfügung gestellt. Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Kraftfahrzugs ist in Anspruch 10 angegeben.
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Ein erster Aspekt der Erfindung ist eine Halteeinrichtung für ein Kraftfahrzeug zur Positionierung und Fixierung eines optische Informationen ausgebenden Ausgabegerätes, welches eine Basis sowie eine Aufnahmeeinrichtung zur Aufnahme des Ausgabegerätes umfasst. Die Basis ist derart ausgestaltet, dass mit ihr eine in einer Instrumententafel des Kraftfahrzeugs angeordnete Aussparung zumindest im Wesentlichen und vorzugsweise exakt passgenau abdeckbar oder ausfüllbar ist. Mittels der Halteeinrichtung ist das Ausgabegerät derart positionierbar, dass vom Ausgabegerät ausgegebene optische Informationen als Reflexion an einer Frontscheibe des Kraftfahrzeugs oder an einem im Blickbereich eines Fahrers des Kraftfahrzeugs positionierten oder positionierbaren reflektierenden Element des Kraftfahrzeuges wahrnehmbar sind. Das reflektierende Element kann zwischen Fahrer und Frontscheibe angeordnet sein. Dieses reflektierende Element ist eine im Wesentlichen transparente, also teilreflektierende Scheibe, die vorzugsweise aus Kunststoff besteht und für einen Fahrer die dahinter befindliche Umgebung erkennen lässt sowie zur reflektierenden Darstellung optischer Informationen aus dem Ausgabegerät ausgestaltet ist.
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Die Basis kann in der Ebene der Oberfläche der Instrumententafel liegen bzw. an deren Wölbung angepasst sein. Bei bestimmungsgemäßem Gebrauch wird durch die Aufnahmeeinrichtung ein Ausgabegerät, beispielsweise ein Smartphone, derart gehalten, dass die Reflexion des Displays an der Frontscheibe oder an einem reflektierenden Element, wie z.B. an einem sogenannten Combiner, wahrnehmbar ist.
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Insbesondere befindet sich die Reflexion dabei im Blickfeld des Fahrers des Kraftfahrzeugs. Es kann eine Navigationssoftware auf dem Smartphone genutzt werden, um eine Navigation mittels eines Satellitennavigationssystems, z. B. basierend auf dem Global Positioning System GPS, zu ermöglichen.
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Die Aufnahmeeinrichtung dient zum Fixieren des Ausgabegeräts und kann ein Fixierelement, wie beispielsweise eine Klemmvorrichtung, eine Raststufe, eine flexible Manschette oder Ähnliches, aus einem flexiblen Material wie beispielsweise flexiblem Kunststoff umfassen. Alternativ oder zusätzlich können feste Halteelemente beispielsweise mittels Federkraft als Fixierelement genutzt werden. Es können z. B. für die langen Seiten und/oder für die kurzen Seiten des Ausgabegeräts flexible, rastbare Fixierelemente angeordnet sein. Die Aufnahmeeinrichtung befindet sich insbesondere auf der der Frontscheibe bzw. auf der dem reflektierenden Element zugewandten oder zuwendbaren Seite der Halteeinrichtung.
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Die Basis befindet sich an der gegenüberliegenden Seite und umfasst insbesondere einen Anbindungsbereich zur Befestigung in oder an einer Aussparung in der Instrumententafel. Die Basis kann beispielsweise komplementär zur Aussparung ausgebildet sein und eine der Aussparung entsprechende Form aufweisen.
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Die Basis kann des Weiteren zur mechanischen Befestigung des reflektierenden Elements, insbesondere des Combiners, ausgestaltet sein. Somit kann die Halteeinrichtung selbst das reflektierende Element aufweisen, welches beispielsweise klappbar an der Basis angeordnet sein kann.
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Die in der Instrumententafel befindliche Aussparung kann beispielsweise ein Schacht zur optionalen Anordnung eines fahrzeugeigenen Head-Up-Displays sein. Dieser Schacht kann im Fahrzeug serienmäßig vorgesehen sein, um dieses bei Bedarf mit einem Head-Up-Display ausstatten zu können. Erfindungsgemäß kann ohne die teuren zusätzlichen Komponenten eines Head-Up-Displays mit einem Smartphone oder tragbaren Navigationsgerät, das in vielen Fällen ohnehin vorhanden ist, unter gewissen Einschränkungen eine ähnliche Funktionalität erreicht werden. Der nachträgliche Einbau eines fahrzeugeigenen Head-Up-Displays ist grundsätzlich auch möglich, da die Halteeinrichtung abnehmbar ausgestaltet ist, beispielsweise in Form einer auf- oder einsteckbaren Verbindung.
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Das Ausgabegerät ist insbesondere ein Smartphone. Es kann alternativ jedes andere Gerät sein, das zur optischen Anzeige von Informationen geeignet ist, wie beispielsweise ein Display, ein Tablet, ein Phablet, ein tragbares Handheld-Navigationsgerät, eine Anzeigeeinheit mit Leuchtdioden, beispielsweise zur Richtungsanzeige, u. v. m.
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Insbesondere ist der Schacht und damit die auf diesem bzw. in diesem positionierbare Halteeinrichtung zwischen der Frontscheibe und der Instrumenteneinheit, welche beispielsweise Geschwindigkeitsanzeiger, Drehzahlanzeiger, Tankanzeiger und weitere Funktionsanzeigen umfassen kann, angeordnet. Die Halteeinrichtung kann derart ausgestaltet und angeordnet sein, dass auch bei positioniertem und fixiertem Ausgabegerät keine Verkleinerung des Sichtfeldes des Fahrers erfolgt. Der Fahrer sieht in diesem Fall nur die Reflexion an der Frontscheibe bzw. an dem reflektierenden Element und nicht das Ausgabegerät.
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Die erfindungsgemäße Halteeinrichtung bietet viele Vorteile. Es werden Kosten gespart, da mit einfachen Mitteln eine Halterung zur Realisierung einer Head-Up-Display-Funktion ohne Veränderungen an der Instrumententafel möglich wird. Die dadurch erreichbare Funktionalität ist zwar mit gewissen Einschränkungen verbunden, aber wesentlich kostengünstiger als ein fahrzeugeigenes bzw. fest integriertes Head-Up-Display und ist mit den zumeist verfügbaren Smartphones ohne zusätzliche elektronische Geräte möglich. Das Ausgabegerät ist in der Halteeinrichtung fixierbar, was Sicherheit und Funktion verbessert, da der Winkel des Smartphones zur Frontscheibe bzw. zum reflektierenden Element und damit Winkel und Position der Reflexion an der Frontscheibe bzw. am reflektierenden Element während der Fahrt stabilisiert sind. Des Weiteren wird bisher ungenutzter Raum auf der Instrumententafel genutzt und demzufolge Raum innerhalb der Instrumententafel verfügbar.
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In einer Ausgestaltung der Erfindung ist die Aufnahmeeinrichtung verstellbar, um Ausgabegeräte unterschiedlicher geometrischer Abmessungen positionieren und fixieren zu können.
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Mit anderen Worten umfasst die Aufnahmeeinrichtung eine Einstellmöglichkeit zur Anpassung der Halteeinrichtung an die Abmessungen des Ausgabegeräts. Beispielsweise können flexible, rastbare Fixierelemente verschieblich und ggf. fixierbar angeordnet sein. Dies hat den Vorteil, dass verschiedenste Ausgabegeräte, wie zum Beispiel unterschiedliche Smartphones, genutzt werden können.
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In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Halteeinrichtung einen elektrischen Versorgungs- und/oder einen elektrischen und/oder optischen Daten-Anschluss, insbesondere einen USB-Anschluss, für das Ausgabegerät.
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Der Anschluss kann zur Energieversorgung und/oder zur Datenübertragung geeignet sein. Insbesondere umfasst der Anschluss ein Kabel, doch auch ein direkt an der Halteeinrichtung angeordneter Stecker oder ein drahtloser Anschluss ist möglich. Das andere Ende des Kabels ist dabei mit dem elektronischen Bordsystem und/oder einer Stromquelle, wie einer Batterie, verbunden oder verbindbar. Diese kann insbesondere die Autobatterie sein. Der Stecker ist insbesondere ein Micro-B-Universal Serial Bus (Micro-B-USB), da dieser eine hohe Kompatibilität zu verbreiteten Smartphones aufweist.
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Der Anschluss dient insbesondere zum Laden des Ausgabegeräts, z. B. des Smartphones, bzw. zur Stromversorgung während der Benutzung. Wesentlicher Vorteil ist, dass das Smartphone ohne zusätzliche störende Kabel im Fahrzeug geladen werden kann und als dauerhaft betreibbares Ausgabegerät zur Verfügung steht. Alternativ oder zusätzlich ist aber auch eine induktive (drahtlose) Kupplung zur Versorgung mit elektrischer Energie möglich.
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In einer Ausgestaltung der Halteeinrichtung ist diese form-und/oder kraftschlüssig in der Aussparung bzw. an dem die Aussparung ausbildenden Material fixierbar. Ein Vorteil dieser Ausgestaltung ist, dass die Halteeinrichtung fixiert und unbeweglich ist und auch beim Fahren auf unebenen Strecken und/oder Kurvenfahrten sicher befestigt ist.
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In einer weiteren Ausgestaltung der Halteeinrichtung ist die Ausrichtung der Aufnahmeeinrichtung in Bezug zur Basis einstellbar. Die Aufnahmeeinrichtung ist verstellbar, insbesondere neigbar, um den Winkel zwischen dem Ausgabegerät und der Frontscheibe bzw. dem reflektierenden Element zu variieren. Dies kann beispielsweise durch ein Neigegelenk realisiert werden, dessen Drehachse quer zur Fahrtrichtung des Fahrzeugs verläuft. Es können auch mehrere Neigegelenke angeordnet sein, um eine dreidimensionale Einstellbarkeit zu ermöglichen. Dabei bleibt die Basis typischerweise ortsfest in der Aussparung in der Instrumententafel fixiert. Selbstverständlich ist die Neigungsposition bevorzugt fixierbar, z. B. mittels einer Rastung.
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Damit ist eine Anpassung der Position des ausgegebenen Bildes an die Größe des Fahrers, die Sitzposition des Fahrers, den Winkel, die Position und/oder die Krümmung der Frontscheibe bzw. des reflektierenden Elements möglich. Dies hat den Vorteil, dass die erfindungsgemäße Einrichtung von allen Fahrern und in verschiedensten Fahrzeugen nutzbar ist.
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In einer Ausgestaltung umfasst die Halteeinrichtung ein Abdeckelement, welches dazu ausgestaltet ist, die Aufnahmeeinrichtung abzudecken. Insbesondere ist das Abdeckelement dazu geeignet, die Halteeinrichtung abzudecken, wenn diese nicht genutzt wird. Beispielsweise kann, wenn die Halteeinrichtung in der Aussparung in der Instrumententafel angeordnet ist, das Abdeckelement als starre oder segmentierte Abdeckplatte oder als aufrollbares Gewebe ausgestaltet sein, welche bzw. welches in Verbindung mit dem umgebenden Material der Instrumententafel eine optisch ungestörte Oberfläche schafft. Im Falle einer strukturierten Oberfläche der Instrumententafel kann das Abdeckelement beispielsweise dieselbe Strukturierung aufweisen. Das Abdeckelement kann mit der Oberseite der Instrumententafel bündig abschließen und eine gemeinsame Oberfläche bilden, die die Aussparung in der Instrumententafel, beispielsweise den Schacht zur Anordnung eines Head-Up-Displays, verschließt. In diesem Fall kann die Basis der Halteeinrichtung eine Vertiefung ausbilden, in der die Aufnahmeeinrichtung angeordnet ist. Alternativ kann das Abdeckelement einen einseitig geöffneten Hohlraum ausbilden, der dazu ausgestaltet ist, über die, beispielsweise aus der Instrumententafel heraus ragende, Aufnahmeeinrichtung gestülpt und ggf. daran fixiert zu werden.
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Als Alternative zur beschriebenen Abdeckung mittels des Abdeckelements kann weiterhin die Möglichkeit gegeben sein, die Halteeinrichtung gegen eine herkömmliche Abdeckung der Aussparung zu tauschen. Damit kann der Schacht in der Instrumententafel verschlossen bzw. abgedeckt werden, wenn keine Head-Up-Display-Funktionalität gewünscht oder benötigt ist.
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Weiterhin ist es auch möglich, dass die Aufnahmeeinrichtung mechanisch von der Basis trennbar ist und die Basis somit eine optisch glatt anmutende Oberfläche mit dem umgebenden Material der Instrumententafel ausbildet. Vorteil dieser Ausgestaltung ist eine optisch ungestörte Oberfläche. Das Design des Fahrzeuginnenraums erfährt trotz der erweiterten Funktionalität keine Störung.
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Ein zweiter Aspekt der Erfindung ist eine Projektionseinrichtung für ein Kraftfahrzeug, umfassend eine erfindungsgemäße Halteeinrichtung sowie ein darin beziehungsweise daran positioniertes und fixiertes beziehungsweise positionierbares und fixierbares Ausgabegerät.
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Mit dieser Projektionseinrichtung können in jedem Fahrzeug, das über eine Frontscheibe und/oder über ein reflektierendes Element sowie über eine Instrumententafel mit einer Aussparung verfügt, auf einfache und kostengünstige Weise Informationen ins Blickfeld des Fahrers projiziert werden.
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Das Ausgabegerät kann zur mechanischen Befestigung des reflektierenden Elements, zum Beispiel eines Combiners, ausgestaltet sein.
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Ein dritter Aspekt der Erfindung ist eine Instrumententafel, auch Instrumententräger oder Armaturenbrett genannt, für ein Kraftfahrzeug, insbesondere für einen Personenkraftwagen, welche eine erfindungsgemäße Halteeinrichtung oder eine erfindungsgemäße Projektionseinrichtung umfasst.
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Insofern das reflektierende Element nicht an der Halteeinrichtung oder an dem Ausgabegerät angeordnet ist, kann die Instrumententafel zur mechanischen Befestigung des reflektierenden Elements, insbesondere des Combiners, ausgestaltet sein.
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Ein vierter Aspekt der Erfindung ist ein Kraftfahrzeug, insbesondere ein Personenkraftwagen oder ein Nutzkraftwagen, welcher eine Frontscheibe und/ oder ein reflektierendes Element sowie eine erfindungsgemäße Instrumententafel umfasst, so dass von einem mit der Halteeinrichtung fixierten beziehungsweise fixierbaren Ausgabegerät ausgegebene optische Informationen von der Frontscheibe bzw. dem reflektierendem Element reflektierbar sind.
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Das reflektierende Element kann insbesondere ein Combiner sein. Dieser kann asphärisch ausgestaltet sein, um eine Vergrößerung der Projektion und/oder einen Ausgleich etwaiger Verzerrungen zu erzielen. Der Combiner kann beispielsweise an der Halteeinrichtung oder an einer anderen Position auf der Instrumententafel oder auch an einer anderen Position im Kraftfahrzeug-Innenraum angeordnet sein. Es kann in beiden Fällen eine die Reflexion begünstigende Beschichtung, beispielsweise eine Folie, am reflektierenden Bereich angeordnet sein. Im Fall der Reflexion an der Frontscheibe ist eine solche Folie üblicherweise an der Innenseite der Frontscheibe angebracht.
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In einer Ausgestaltung umfasst das Kraftfahrzeug ein elektronisches Bordsystem, welches mit dem Ausgabegerät datentechnisch gekoppelt oder koppelbar ist. Das elektronische Bordsystem ist hierbei insbesondere die Bordelektronik, insbesondere ein Infotainment-Bordsystem umfassend. Die Bordelektronik kann Unterhaltungsfunktionen, wie beispielsweise die Wiedergabe von Musik und/oder Videos, die Steuerung von Prozessen im Fahrzeug, wie beispielsweise die Steuerung von Klimatisierungsfunktionen, und die Darstellung von Parametern des Fahrzeugs umfassen. Letztere können beispielsweise Kraftstoffverbrauch, Füllstand von Vorratsbehältern, wie für Kraftstoff oder Scheibenwischwasser; Diagnosefunktionen, Kilometerstand und Geschwindigkeit sein. Diese Informationen können erfindungsgemäß durch eine datentechnische Kopplung vom elektronischen Bordsystem auf das Ausgabegerät, beispielsweise auf das Smartphone, übertragbar sein und an der Frontscheibe des Fahrzeugs bzw. an einem reflektierendem Element dargestellt werden. Somit können Fahrzeugdaten ausgelesen werden und beispielsweise der Betrieb des Fahrzeugs vom Fahrer überwacht werden, ohne den Blick von der Straße abzuwenden.
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Ebenfalls kann ein Zugriff des elektronischen Bordsystems, insbesondere des Infotainment-Bordsystems, auf Daten des Ausgabegerätes hergestellt werden. Somit können Daten, welche im Ausgabegerät gespeichert sind oder von diesem empfangen werden, insbesondere Bilder und Videos, in den Fahrgastraum ausgegeben werden. Musik vom Smartphone-Ausgabegerät kann über diese Kopplung mittels der Bordelektronik gesteuert und aus der Lautsprecheranlage des Fahrzeugs wiedergegeben werden.
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Die Kopplung ist beispielsweise kabellos möglich, beispielsweise mittels einer Bluetooth- oder Wireless Local Area Network-Verbindung (WLAN). Alternativ oder zusätzlich ist eine kabelgebundene Kopplung, beispielsweise mittels eines USB-Kabels, wie oben beschrieben, möglich.
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Es kann eine spezielle Softwareanwendung (App) für Smartphone-Ausgabegeräte vorgesehen werden, mit der durch Koppelung an die Bordelektronik eine einfache und ggf. erweiterte Funktionalität des Systems erreichbar ist. Die Softwareanwendung kann kompatibel zur Bordelektronik des Fahrzeugs sein und z. B. durch ein multifunktionales Lenkrad mit zusätzlichen Bedieneinheiten steuerbar sein, ohne dass der Fahrer seine Hände vom Lenkrad nehmen muss. Als alternative oder zusätzliche Möglichkeit kann eine Sprachsteuerung realisiert werden.
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Für unterschiedliche Zielgruppen können dabei unterschiedliche Softwareanwendungen (Apps) vorgesehen werden, wie z. B. Empfehlungen für Events, Gastronomie und Sehenswürdigkeiten für Touristen, eine schnelle Adresseingabe und/oder Datenaustausch mit externen Computern für Lieferdienste, Informationen zu Ladestationen für Elektroautos, usw.
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Die Darstellung von Informationen mittels eines in der Halteeinrichtung gehaltenen Smartphones sowie die Darstellung von Informationen in Anzeigevorrichtungen in der Instrumenteneinheit können sich hierbei optisch sowie inhaltlich ergänzen, beispielsweise durch zusätzliche Informationen, die mittels des Smartphones, zum Beispiel mit einer eigens entwickelten Softwareanwendung (App), in einem ähnlichen Design ausgegeben werden können wie in der Instrumententafel.
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Das Smartphone-Ausgabegerät und/oder das elektronische Bordsystem können auch für den Internetzugriff eingerichtet sein. Hiermit ist z. B. die Darstellung von Informationen aus dem Internet zusammen mit Informationen des Fahrzeugs möglich.
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Die Erfindung wird im Folgenden anhand des in der beiliegenden Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
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Es zeigt
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1: eine perspektivische Innenansicht eines Personenkraftwagens (PKWs) mit einer erfindungsgemäßen Halteeinrichtung im Bereich der Instrumententafel und einer Reflexion an der Frontscheibe.
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Die Halteeinrichtung 10 deckt mit ihrer Basis 12 einen Schacht ab, der zur Aufnahme eines werksseitig in die Instrumententafel 30 integrierten bzw. integrierbaren Head-Up-Displays geeignet ist. An der Basis 12, an der der Frontscheibe 24 des PKWs zugewandten Seite, ist die Aufnahmeeinrichtung 13 angebracht. Diese umfasst zwei flexible, rastbare Fixierelemente 14 aus Kunststoff, die die langen Seiten des Ausgabegeräts 20 von außen umfassen und das Ausgabegerät 20 fixieren. Das Ausgabegerät 20 ist im dargestellten Fall ein Smartphone. Dieses gibt auf seinem Display in spiegelverkehrter Darstellung eine Information zur Navigation aus, im vorliegenden Fall einen Pfeil zum Rechtsabbiegen, sowie eine Information zu einer gültigen Geschwindigkeitsbegrenzung. Ein Pfeil an der Aufnahmeeinrichtung 13 zeigt die einstellbare Neigung 50 an, mit der die Position eines Reflexionsbereichs 22, hier an der Frontscheibe 24, an die Größe bzw. Sitzposition des Fahrers, den Winkel und/oder die Krümmung der Frontscheibe 24 angepasst werden kann.
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Die Halteeinrichtung 10 umfasst weiterhin einen USB-Anschluss 16 mit Stecker, um das Ausgabegerät 20 während der Nutzung zu laden bzw. mit Strom zu versorgen, ohne dass über die Instrumententafel 30 verlaufende Kabel benötigt werden. Das kurze Kabel verläuft in die Basis 12 der Halteeinrichtung 10 und ist an ein elektronisches Bordsystem des PKWs angeschlossen, um zusätzlich zur Stromversorgung eine datentechnische Koppelung zu realisieren, mit der beispielsweise Informationen zu Staumeldungen aus dem Internet an die Frontscheibe 24 projizierbar sind.
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Eine Reflexion 23 der am Ausgabegerät 20 angezeigten Informationen ist in der Frontscheibe 24 im Sichtfeld des Fahrers des PKWs im Reflexionsbereich 22 sichtbar. Der Fahrer, der hinter dem Lenkrad 40 sitzt, nimmt die Halteeinrichtung 10 mit dem Ausgabegerät 20 optisch nicht oder nicht als störend wahr, da diese zumindest teilweise von der dazwischen liegenden Instrumentenhutze der Instrumententafel 30 verdeckt werden.
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Weiterhin sind die A-Säule 44 sowie die Belüftungseinrichtung 42 für die Frontscheibe 24 dargestellt. Es ist ersichtlich, dass die Halteeinrichtung 10 keine Funktionen im Fahrerbereich des PKWs behindert.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Halteeinrichtung
- 12
- Basis
- 13
- Aufnahmeeinrichtung
- 14
- Fixierelement
- 16
- USB-Anschluss
- 20
- Ausgabegerät
- 22
- Reflexionsbereich
- 23
- Reflexion
- 24
- Frontscheibe
- 30
- Instrumententafel
- 40
- Lenkrad
- 42
- Belüftungseinrichtung
- 44
- A-Säule
- 50
- Neigung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102013217414 A1 [0004]
