DE102016209099A1

DE102016209099A1 - Personenkraftfahrzeug sowie Verfahren für dessen Montage, Betrieb und Demontage

Info

Publication number: DE102016209099A1
Application number: DE102016209099.2A
Authority: DE
Inventors: Julian Eichhorn
Original assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Current assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Priority date: 2016-05-25
Filing date: 2016-05-25
Publication date: 2017-07-27

Abstract

Zum Zwecke einer Schaffung eines Personenkraftfahrzeuges (1) mit einer Fahrgastzelle (5) und einem Antriebsmittel (10), das gegenüber den bekannten Personenkraftfahrzeugen flexibler genutzt werden kann, ist vorgesehen, dass – die Fahrgastzelle (5) mindestens ein Abstützmittel (80) und ein Fahrgastzellenverbindungsmittel (15) aufweist, und – das Antriebsmittel (10) ein Antriebsmittelverbindungsmittel (20) aufweist, wobei – die Fahrgastzelle (5) und das Antriebsmittel (10) zeitweise voneinander getrennt sind und das Abstützmittel (80) im getrennten Zustand mit einem Untergrund (25) in Wirkverbindung steht, – das Fahrgastzellenverbindungsmittel (15) und das Antriebsmittelverbindungsmittel (20) miteinander in Wirkverbindung stehen, wenn die Fahrgastzelle (5) und das Antriebsmittel (10) nicht voneinander getrennt sind, und – das Antriebsmittel (10) mindestens einen Antriebsmotor (30), einen Energiespeicher (40) und ein Elektronikmittel (45) aufweist, das für ein hoch-automatisiertes Fahren eingerichtet ist. Des Weiteren sind ein Verfahren zur Montage, zum Betreiben und zur Demontage des Personenkraftfahrzeuges (1) sowie ein entsprechendes Computerprogrammprodukt vorgesehen.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Personenkraftfahrzeug gemäß Anspruch 1, ein Verfahren zur Montage eines solchen Personenkraftfahrzeuges gemäß Anspruch 6, ein Verfahren zur Demontage eines solchen Personenkraftfahrzeuges gemäß Anspruch 9, ein Verfahren zum Betreiben eines Personenkraftfahrzeuges gemäß Anspruch 10 sowie ein hierfür vorgesehenes Computerprogrammprodukt gemäß Anspruch 11.
Bekannte Personenkraftfahrzeuge weisen eine Fahrgastzelle auf, die permanent mit einem, einen Antrieb aufweisenden, Antriebsmittel verbunden sind. Fahrgastzelle und Antriebsmittel bilden eine physische Einheit, die üblicherweise nur während einer vergleichsweisen geringen zeitlichen Dauer benutzt wird, im Übrigen jedoch in nachteiliger Weise ungenutzt parkiert.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Personenkraftfahrzeug zu schaffen, das gegenüber den bekannten Personenkraftfahrzeugen flexibler genutzt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch ein Personenkraftfahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst, dem gemäß die Fahrgastzelle von dem Antriebsmittel getrennt und wieder mit diesem, einem baugleichen oder einem hiervon verschieden ausgelegten anderen Antriebsmittel verbunden werden kann.
Das Antriebsmittel ist aufgrund eines erfindungsgemäß vorgesehenen Elektronikmittels hoch-automatisiert bzw. autonom fahrbar ausgebildet und kann sich entweder losgelöst von der Fahrgastzelle, oder mit dieser verbunden, im öffentlichen Straßenverkehr ohne permanenten Eingriff eines menschlichen Fahrzeuglenkers bewegen.
Die für eine Bewegung des Antriebsmittels erforderliche Antriebsenergie ist in einem erfindungsgemäß vorgesehenen Energiespeicher vorhanden, der mit mindestens einem in dem Antriebsmittel befindlichen Antriebsmotor in an sich bekannter Weise zusammenwirkt.
Die Fahrgastzelle weist erfindungsgemäß ein Abstützmittel auf, vermittels dessen sie auch bei abgetrenntem Antriebsmittel sicher und zuverlässig, insbesondere auf einem Untergrund, abgestellt werden kann. Zum Zwecke einer Verbindung von Fahrgastzelle mit Antriebsmittel sind bei Ersterer ein Antriebsverbindungsmittel und bei Letzterer ein Fahrgastzellenverbindungsmittel vorgesehen, die miteinander zusammenwirken. Hierzu sind das Antriebsverbindungsmittel und das Fahrgastzellenverbindungsmittel derart ausgebildet, dass sie eine sichere und zuverlässige Verbindung sowohl im Stillstand des erfindungsgemäßen Personenkraftfahrzeuges als auch bei dessen Gebrauch, insbesondere bei hohen Fahrgeschwindigkeiten und/oder unter widrigen Umständen, beispielsweise bei einer Fahrt über ein schlechte Straße oder im Gelände, schafft.
Das erfindungsgemäße Personenkraftfahrzeug zeichnet sich durch folgende Vorteile aus:

A. Durch die physische Trennung von Antriebsmittel und Fahrgastzelle ist es möglich, ein einziges Antriebsmittel nicht nur für eine, sondern für mehrere Fahrgastzellen bereitzustellen und zu verwenden. Hierdurch werden in vorteilhafter Weise Ressourcen geschont und Kosten gesenkt. Darüber hinaus ist es möglich, je nach Verwendungszweck Antriebsmittel verschiedener Ausbildung bereitzustellen oder bereitstellen zu lassen. Beabsichtigt ein Nutzer beispielsweise eine Fahrt in einem innerstädtischen Bereich, so kann er ein oder mehrere vergleichsweise kleine Antriebsmittel auswählen, welche insbesondere für einen Geschwindigkeitsbereich bis 70 km/h ausgebildet sind. Wünscht der Nutzer hingegen eine Überlandfahrt durchzuführen, so kann er ein oder mehrere Antriebsmittel auswählen, die einen vergleichsweise großen Energievorrat bereitstellen sowie eine vergleichsweise hohe Beschleunigung und Geschwindigkeit erlauben. Wünscht der Nutzer schließlich eine Fahrt durch ein wegefreies Gelände, so kann er ein oder mehrere Antriebsmittel bereitstellen oder bereitstellen lassen, die eine besonders geländegängige Bereifung und/oder einen Kettenantrieb aufweisen.
B. Durch die physische Trennung von Antriebsmittel und Fahrgastzelle ist es ebenfalls möglich, eine stärkere Individualisierung hinsichtlich eines Nutzers des erfindungsgemäßen Personenkraftfahrzeuges vorzunehmen. So besteht für einen Nutzer die Möglichkeit, je nach Verwendungszweck eine Fahrgastzelle bestimmter Größe und/oder Ausstattung auszuwählen. Beabsichtigt der Nutzer beispielsweise eine Fahrt ohne weitere Passagiere in einem innerstädtischen Bereich, so kann er eine vergleichsweise kleine Fahrgastzelle bereitstellen oder bereitstellen lassen. Beabsichtigt der Nutzer hingegen eine Fahrt mit mehreren Passagieren in einen außerstädtischen Bereich, so kann die Fahrgastzelle größer ausfallen. In besonders vorteilhafter Weise ist die Fahrgastzelle als ein Raum ausgebildet, der von seinem Nutzer individuell nach seinen Wünschen, insbesondere nach Art eines Wohnraumes, gestaltet ist und in seinem höchst persönlichen Einfluss- und Zugriffsbereich verbleibt. Somit dient die Fahrgastzelle dem Nutzer gleichsam als zusätzlicher Wohnraum bzw. zusätzliches „Zimmer“, das auf Wunsch automatisiert von einem Standort an einen anderen Standort verbracht werden kann.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind das mindestens eine Antriebsmittelverbindungsmittel und das Fahrgastzellenverbindungsmittel im nicht getrennten Zustand starr oder schwenkbar miteinander verbunden. Bei einer starren Verbindung wird in vorteilhafter Weise eine besonders sichere Anbindung von Antriebsmittel und Fahrgastzelle erzielt. Bei einer schwenkbaren Verbindung wird eine sichere Anbindung von Antriebsmittel und Fahrgastzelle erzielt, wobei in zusätzlicher vorteilhafter Weise ein vergleichsweise kleiner Kurvenradius des Personenkraftfahrzeuges ermöglicht wird. Das Antriebsmittelverbindungsmittel und das Fahrgastzellenverbindungsmittel können jeweils als mechanische, elektrische oder elektromechanische Bauteile ausgebildet sein.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist das Antriebsmittel eine elektronische Schnittstelle auf, die mit einer in der Fahrgastzelle befindlichen Schnittstelle zusammenwirkt. Die beiden Schnittstellen sind in vorteilhafter Weise eingerichtet, Signale von dem Antriebsmittel zu der Fahrgastzelle bzw. von der Fahrgastzelle zu dem Antriebsmittel zu übertragen. Alternativ oder kumulativ sind die genannten Schnittstellen dazu eingerichtet, dem Antrieb des Antriebsmittels dienende elektrische Energie von der Fahrgastzelle zu dem Antriebsmittel und/oder von dem Energiespeicher des Antriebsmittels zu der Fahrgastzelle bzw. zu darin befindlichen elektrischen Verbrauchern zu übertragen. Insbesondere sind die beiden Schnittstellen in vorteilhafter Weise dazu eingerichtet zu ermitteln, ob eine gewünschte Verbindung bzw. Kopplung von Antriebsmittel und Fahrgastzelle erfolgt ist.
Dem Grundsatz nach weist das Antriebsmittel mindestens einen an sich bekannten, auf an dem Antriebsmittel vorgesehene Räder und/oder Ketten einwirkenden Antrieb auf. Dieser Antrieb kann insbesondere eine Verbrennungskraftmaschine und/oder einen Elektromotor aufweisen. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Energiespeicher eine Batterie und/oder einen Wasserstoff- oder sonstigen Kraftstoffbehälter aufweist. Während die Batterie den Elektromotor direkt mit elektrischer Energie versorgt, dient der Wasserstoffbehälter der Speisung einer an sich bekannten, an dem Antriebsmittel vorgesehenen Brennstoffzelle, mit deren Hilfe eine Batterie und/oder ein Elektromotor direkt mit elektrischer Energie versorgt wird bzw. werden.
Das Antriebsmittel umfasst insbesondere ein Elektronikmittel, das dazu eingerichtet ist, das Antriebsmittel alleine oder das mit einem solchen ausgestattete Personenkraftfahrzeug hoch-automatisiert bzw. autonom im öffentlichen Straßenverkehr zu bewegen. In besonders vorteilhafter Weise weist das Elektronikmittel einen Telemetriedaten empfangenden Empfänger und ein Regelungsmittel zum Regeln von mindestens Geschwindigkeit und Fahrtrichtung (Vorwärts-, Rückwärts und Seitenbewegung) des Antriebsmittels auf.
Wie zuvor offenbart umfasst das erfindungsgemäße Personenkraftfahrzeug zwei grundlegende Bestandteile, nämlich das Antriebsmittel und die Fahrgastzelle. Diese können sich getrennt voneinander an verschiedensten Orten befinden. Zur Bildung des Personenkraftfahrzeuges bzw. dessen Montage ist erfindungsgemäß ein Verfahren vorgesehen, das folgende Schritte umfasst:

1. Erfassen einer Personenkraftfahrzeugwunsch-Information, die ein von einer Person gewünschtes Personenkraftfahrzeug repräsentiert;
2. Bereitstellen der Fahrgastzelle und des Antriebsmittels entsprechend der Personenkraftfahrzeugwunsch-Information;
3. In-Wirkverbindung-Bringen des Fahrgastzellenverbindungsmittels der Fahrgastzelle und dem Antriebsmittelverbindungsmittel des Antriebsmittels.

Eine Person, die ein erfindungsgemäßes Personenkraftfahrzeug für sich selbst oder für einen Dritten wünscht, erstellt eine Personenkraftfahrzeugwunsch-Information, die insbesondere von einer zentralen Informationsverarbeitung erfasst und an ein Antriebsmittel weitergeleitet, oder von einem Antriebsmittel unmittelbar erfasst wird. Die Personenkraftfahrzeugwunsch-Information umfasst bevorzugt eine oder mehrere Daten bezüglich eines von der Person gewünschten Ortes und eines von ihr gewünschten Zeitpunktes einer Bereitstellung des Personenkraftfahrzeuges, Daten bezüglich der von ihr geplanten Verwendung und gewünschten Ausgestaltung des Antriebsmittels, insbesondere hinsichtlich des gewünschten Antriebsmotors (insbesondere dessen Ausgangsleistung und/oder Drehmoment) und/oder des Energiespeichers (insbesondere hinsichtlich des verwendeten Energieträgers und/oder dessen Energieinhaltes), sowie Daten bezüglich eines von der Person gewünschten Zielortes und/oder eines von ihr gewünschten Zielzeitpunktes, an bzw. zu dem das Personenkraftfahrzeug eintreffen soll.
Wenn die Personenkraftfahrzeugwunsch-Information erfasst ist, werden die Fahrgastzelle und das Antriebsmittel bereitgestellt. Hierzu bewegt sich das Antriebsmittel hoch-automatisiert bzw. autonom an den Standort der Fahrgastzelle, die über das Abstützmittel, insbesondere auf dem Untergrund o.dgl., abgestützt ist.
In einem nächsten Schritt der Montage des erfindungsgemäßen Personenkraftfahrzeuges werden das Antriebsmittel und die Fahrgastzelle miteinander verbunden. Hierzu werden das Fahrgastzellenverbindungsmittel der Fahrgastzelle und das Antriebsverbindungsmittel des Antriebsmittels miteinander in Wirkverbindung gebracht; besonders bevorzugt ist hierbei eine mechanische Kopplung.
In einem optionalen Montageschritt wird das Abstützmittel von dem Untergrund außer Wirkverbindung gebracht und es steht nunmehr ein Personenkraftfahrzeug mit einem Antriebsmittel und einer Fahrgastzelle bereit.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform dieses Verfahrens ist vorgesehen, dass die Personenkraftfahrzeugwunsch-Information eine Fahrgastzellenwunsch-Information aufweist, die eine von einer Person gewünschten Fahrgastzelle repräsentiert. In vorteilhafter Weise kann somit ein Nutzer des erfindungsgemäßen Personenkraftfahrzeuges selbst, oder ein Dritter für einen solchen Nutzer, eine Fahrgastzelle bereitstellen lassen, die seinen bzw. dessen Wünschen entspricht.
Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass die Personenkraftfahrzeugwunsch-Information und/oder die Fahrgastzellenwunsch-Information mindestens eine die Form, die Abmessungen und/oder das Material der Fahrgastzelle repräsentierende Information und/oder eine den Innenraum der Fahrgastzelle repräsentierende Fahrgastzelleninnenraum-Information enthält. Hierdurch kann der Nutzer, oder ein Dritter für den Nutzer, eine Fahrgastzelle bereitstellen, die auf seine Bedürfnisse hin ausgebildet ist. Insbesondere ist es möglich, den Innenraum für kurze, mittlere oder lange Fahrzeiten und/oder Stillstandszeiten auszubilden.
Für den Fall, dass sich die Fahrgastzelle an einem gewünschten Ort befindet, kann das Antriebsmittel von dem erfindungsgemäßen Personenkraftfahrzeug entfernt bzw. demontiert werden. In vorteilhafter Weise steht das Antriebsmittel dann für eine Montage mit einer anderen Fahrgastzelle oder zu Servicezwecken zur Verfügung. Ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Demontage des Personenkraftfahrzeuges zeichnet sich durch folgende Schritte aus:

1. Erfassen einer Personenkraftfahrzeugabgabewunsch-Information, die eine von einer Person gewünschte Personenkraftfahrzeugabgabe repräsentiert;
2. In-Wirkverbindung-Bringen des Abstützmittels mit dem Untergrund;
3. Außer-Wirkverbindung-Bringen des Fahrgastzellenverbindungsmittels der Fahrgastzelle und dem Antriebsmittelverbindungsmittel des Antriebsmittels in Abhängigkeit von der Personenkraftfahrzeugwunsch-Information;
4. Entfernen des Antriebsmittels von der Fahrgastzelle.

Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird zunächst eine Personenkraftfahrzeugabgabewunsch-Information erfasst, die eine von einer Person gewünschte Personenkraftfahrzeugabgabe repräsentiert. Diese Information beinhaltet in bevorzugter Weise Daten bezüglich eines von der Person gewünschten Abgabeortes und/oder eines gewünschten Abgabezeitpunktes. Sodann wird das Abstützmittel mit dem Untergrund, oder einem beliebigen anderen Abstützungspunkt, in Wirkverbindung gebracht, so dass die Fahrgastzelle sicher gelagert ist. Im Anschluss hieran wird die Fahrgastzelle von dem Antriebsmittel gelöst, indem das Fahrgastzellenverbindungsmittel der Fahrgastzelle und das Antriebsmittelverbindungsmittel des Antriebsmittels in Abhängigkeit von der Personenkraftfahrzeugabgabewunsch-Information außer Wirkverbindung gebracht werden. Das Antriebsmittel ist nun kein Bestandteil des Personenkraftfahrzeuges mehr und kann hoch-automatisiert bzw. autonom an einen anderen Ort, insbesondere zu einem anderen Einsatzort, zu einem für eine Inspektion desselben oder zu einer (Wieder) Versorgung des Energiespeichers mit Energie vorgesehenen Ort fahren.
Erfindungsgemäß ist ein Verfahren zum Betreiben des zuvor offenbarten Personenkraftfahrzeuges vorgesehen, das sich durch folgende Schritte auszeichnet:

1. Durchführen eines Verfahrens zur Montage eines Personenkraftfahrzeuges gemäß der vorhergehenden Offenbarung;
2. Erfassen einer einen Fahrtzielwunsch einer Person repräsentierenden Fahrtzielwunsch-Information;
3. Fortbewegung des Personenkraftwagens entsprechend der Fahrtzielwunsch-Information; und, wenn der Fahrtzielwunsch erfüllt ist,
4. Durchführung eines Verfahrens zur Demontage eines Personenkraftfahrzeuges gemäß der vorhergehenden Offenbarung.

In einem ersten Schritt werden die Fahrgastzelle und das Antriebsmittel miteinander montiert, wie dies zuvor dargestellt worden ist. Sodann wird eine Fahrtzielwunsch-Information erfasst, die ein gewünschtes Fahrtziel einer oder mehrerer Personen zum Gegenstand hat. Alternativ kann vorgesehen sein, zunächst die Fahrtzielwunsch-Information zu erfassen und anschließend die Bereitstellung und genannte Montage vorzunehmen. Die Information kann eine Ortsinformation, insbesondere eine Telemetriedaten (insbesondere GPS-Daten) umfassende Information, und optional eine Zeitinformation (insbesondere eine Uhrzeit, zu welcher der Nutzer an einem bestimmten Ort zu sein wünscht), enthalten. Wenn die Fahrtzielwunsch-Information erfasst ist, bewegt sich der erfindungsgemäße Personenkraftwagen nach Freigabe durch seinen Nutzer (d.h. Passagier) oder einer automatisierten Freigabeprozedur hoch-automatisiert bzw. autonom in Richtung Fahrtziel solange fort, bis der Fahrtzielwunsch erfüllt bzw. das gewünschte Fahrtziel erreicht ist. Anschließend wird das Antriebsmittel von der Fahrgastzelle entsprechend dem zuvor offenbarten Demontageverfahren eines Personenkraftfahrzeuges getrennt und steht für eine weitere Anwendung zur Verfügung.
Die in Bezug auf das Personenkraftfahrzeug genannten Vorteile gelten für die zuvor offenbarten Verfahren adäquat.
Erfindungsgemäß ist ebenfalls ein Computerprogrammprodukt vorgesehen, das eingerichtet ist, um auf einem Prozessor ausgeführt zu werden, und um dadurch mindestens eines der zuvor offenbarten Verfahren auszuführen. Die in Bezug auf das Personenkraftfahrzeug und die Verfahren genannten Vorteile gelten für das Computerprogrammprodukt adäquat.
Nachstehend folgt eine Kurzbeschreibung von Figuren der vorliegenden Erfindung.
1 zeigt ein erfindungsgemäßes Personenkraftfahrzeug in schematischer Seitenansicht.
2A zeigt eine Fahrgastzelle in schematischer Seitenansicht.
2B zeigt ein Antriebsmittel in schematischer Seitenansicht.
3A zeigt eine alternative Ausführungsform eines Personenkraftfahrzeuges in perspektivischer Schrägansicht.
3B zeigt zwei miteinander verbundene Antriebsmittel in perspektivischer Schrägansicht.
4 zeigt eine alternative Ausführungsform einer Fahrgastzelle in schematischer Schnittansicht sowie ein Antriebsmittel in perspektivischer Schrägansicht.
Nachstehend erfolgt unter Bezugnahme auf 1 bis 4 eine detaillierte, nicht präjudizierende, insbesondere einschränkende, Beschreibung von Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung. Gleiche Elemente sind mit identischen Bezugszeichen versehen, soweit nichts anderes angegeben wird.
In 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Personenkraftfahrzeug 1 in schematischer Seitenansicht, das eine Fahrgastzelle 5 und ein hiermit verbundenes Antriebsmittel 10 aufweist. Eine sichere, lösbare und wieder befestigbare Verbindung von Fahrgastzelle 5 und Antriebsmittel 10 erfolgt durch miteinander korrespondierende bzw. in Wirkverbindung stehende Fahrgastzellenverbindungsmittel 15 und Antriebsmittelverbindungsmittel 20, die an der Fahrgastzelle 5 bzw. dem Antriebsmittel 10 angeordnet sind. Diese können beispielsweise als mechanische oder elektromechanische Kupplungen ausgebildet sein, welche die Fahrgastzelle 5 und das Antriebsmittel 10 starr oder gegeneinander schwenkbar ausgestalten.
Das Antriebsmittel 10 ist, wie an sich bekannt, eingerichtet, um über einen Untergrund 25 bewegt zu werden. Hierzu sind Räder 30 vorgesehen, die das Antriebsmittel 10 vermittels als, beispielsweise, Radnabenmotoren ausgebildeter Antriebsmotoren 35 in Bewegung zu versetzen vermögen. Die hierzu erforderliche Antriebsenergie wird in einem als Batterie ausgebildeten Energiespeicher 40 bereitgestellt. Eine Regelung der Bewegung des Antriebsmittels 10 erfolgt durch ein Elektronikmittel 45, das für ein hoch-automatisiertes bzw. autonomes Fahren eingerichtet ist. Das Elektronikmittel 45 umfasst hierbei einen Telemetriedaten empfangenden Empfänger 50 und ein Regelungsmittel 55 zum Regeln mindestens der Fahrgeschwindigkeit und der Fahrtrichtung des Antriebsmittels 10.
Die Fahrgastzelle 5 ist in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel nach Art einer aus dem Fahrzeugbau an sich bekannten Karosseriegestaltung ausgebildet, d.h. sie umfasst insbesondere eine Tür 60 und Fenster 65 sowie an sich bekannte, hier nicht gezeigte Fahrzeuginnenraumelemente, die eine Bestuhlung, ein Entertainmentsystem, eine Klimaanlage etc. umfassen können. Zum Zwecke einer Versorgung der Fahrgastzelle 5 mit Energie, insbesondere Strom, ist gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Energiespeicher 67 vorgesehen, der optional mit dem in dem Antriebsmittel 10 befindlichen Energiespeicher 40 zusammenwirken kann.
Sowohl die Fahrgastzelle 5 als auch das Antriebsmittel 10 weisen an sich bekannte lichttechnische Elemente 70, insbesondere Scheinwerfer und Signalanlagen auf, die einen sicheren Aufenthalt des Personenkraftfahrzeuges 1 im Straßenverkehr erlauben.
Zum Zwecke einer Kommunikation zwischen in der Fahrgastzelle 5 und in dem Antriebsmittel 10 befindlicher elektronischer Einrichtungen, beispielsweise von dem Telemetriedaten empfangenden Empfänger 50 und einer hier nicht gezeigten, in der Fahrgastzelle 5 befindlichen Eingabe- und/oder Anzeigevorrichtung (insbesondere zur Eingabe und ggf. Anzeige einer neuen bzw. geänderten Personenkraftfahrzeugwunsch-Information und/oder einer neuen bzw. geänderten Personenkraftfahrzeugabgabewunsch-Information), sind in der Fahrgastzelle 5 und dem Antriebsmittel 10 jeweils mindestens eine Schnittstelle 75 vorgesehen, die miteinander in Wirkverbindung stehen.
In 2A und 2B sind die Fahrgastzelle 5 und das Antriebsmittel 10 voneinander separiert dargestellt. Die Fahrgastzelle 5 stützt sich hierbei über ein, in diesem Ausführungsbeispiel plattenförmig ausgebildetes, Abstützmittel 80 auf dem Untergrund 25 ab. Es sei jedoch angemerkt, dass alternativ oder kumulativ auch andere Abstützmittel 80, beispielsweise Streben oder Poller (nicht gezeigt), vorgesehen sein können.
In 3A ist eine alternative Ausführungsform eines erfindungsgemäßen, noch nicht vollständig montierten Personenkraftfahrzeuges 1 gezeigt, bei dem nunmehr zwei Antriebsmittel 10 vorgesehen sind, die einen in einer Hauptfahrtrichtung F des Personenkraftfahrzeuges 1 betrachtet vorderen und hinteren Bereich der Fahrgastzelle 5 mittels der Antriebsmittelverbindungsmittel 20 und nicht gezeigter Fahrgastzellenverbindungsmittel 15 aufzunehmen in der Lage sind. Jedes der in dieser Figur gezeigten Antriebsmittel 10 besitzt vier Räder 30 und verfügt insbesondere über einen eigenen Energiespeicher und ein für ein hoch-automatisiertes bzw. autonomes Fahren eingerichtetes Elektronikmittel (jeweils nicht gezeigt). Es ist jedoch ebenso möglich, lediglich ein einziges Antriebsmittel 10 vorzusehen, während das andere Mittel energiespeicherlos ausgebildet ist und somit lediglich als fahrbare Abstützung für einen Teil der Fahrgastzelle 5 fungiert.
Wenn die Fahrgastzelle 5 an einen gewünschten Ort verbracht worden ist, können das bzw. die Antriebsmittel 10 jeweils getrennt voneinander an einen hiervon entfernten Ort hoch-automatisiert bzw. autonom bewegt werden. Wie in 3B dargestellt können zwei, oder mehr (nicht gezeigt), Antriebsmittel 10 in vorteilhafter Weise miteinander verbunden werden. Hierzu sind in dem gezeigten Ausführungsbeispiel an jedem Antriebsmittel 10 miteinander in Wirkverbindung gebrachte Verbindungsmittel 85, die als mechanische oder elektromechanische Verbindungsmittel ausgebildet sein können, vorgesehen.
In 4 ist eine alternative Ausführungsform eines Personenkraftfahrzeuges 1 mit von einander getrennten Antriebsmittel 1 und Fahrgastzelle 5 dargestellt. Die in Schnittansicht gezeigte Fahrgastzelle 5 weist eine aus einer Lampe und einer Bestuhlung bestehende Inneneinrichtung eines Innenraumes 85 auf. Es versteht sich jedoch, dass der Innenraum 85 je nach Wunsch eines Nutzers (nicht gezeigt) auch gänzlich anders gestaltet sein kann.
Das erfindungsgemäße Personenkraftfahrzeug 1 zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass die Fahrgastzelle 5 und das Antriebsmittel 10, welches sich hoch-automatisiert bzw. autonom bewegen kann, voneinander getrennt bzw. (wieder) miteinander verbunden werden können.
Ein entsprechende Montageverfahren, bei dem die Fahrgastzelle 5 und ein Antriebsmittel 10 miteinander zu einem Personenkraftfahrzeug 1 verbunden werden, wird wie folgt ausgeführt: Eine Person (nicht gezeigt) wünscht gemäß diesem Ausführungsbeispiel, dass eine Fahrgastzelle 5 von einem Standort zu einem anderen Standort befördert wird; diese Person kann, muss jedoch nicht, mit dem Nutzer der Fahrgastzelle 5 identisch sein. In einem solchen Fall sendet die Person vermittels eines elektronischen Eingabemittels (nicht gezeigt), beispielsweise einem Smartphone, einem Tabletcomputer, einem Laptopcomputer oder einem Desktopcomputer, oder auf andere Weise, beispielsweise durch Anruf bei einem Callcenter oder einem elektronischen, sprachgesteuerten Agenten, eine entsprechende Information ab, die nachfolgend als Personenkraftfahrzeugwunsch-Information bezeichnet wird. Die Personenkraftfahrzeugwunsch-Information kann eine oder mehrere der folgenden Informationen zum Gegenstand haben:

– Standort der Fahrgastzelle 5;
– Von der Person bzw. dem Nutzer gewünschter Zielort;
– Von der Person bzw. dem Nutzer gewünschte Abfahrtszeit des Personenkraftfahrzeuges 1;
– Von der Person bzw. dem Nutzer gewünschte Ankunftszeit des Personenkraftfahrzeuges 1 an dem Zielort;
– Von der Person bzw. dem Nutzer gewünschtes Aussehen, insbesondere äußere Gestalt, Außendesign und/oder Innendesign, der Fahrgastzelle 5.

Für den Fall, dass die Fahrgastzelle 5 bereits das von der Person bzw. dem Nutzer gewünschte Aussehen aufweist, muss letztere Information nicht abgegeben werden.
Darüber hinaus kann die Personenkraftfahrzeugwunsch-Information eine oder mehrere, das Antriebsmittel 1 betreffende, Informationen enthalten:

– Von der Person oder dem Nutzer gewünschte und/oder in Abhängigkeit von der Fahrgastzelle 5 abhängige Antriebsleistung des Antriebsmittels 1;
– Art des verwendeten Antriebsenergiemediums (z.B. Batterie, Wasserstoff) und/oder Energieinhalt des Energiespeichers 40, insbesondere in Abhängigkeit telemetrischer Daten zwischen Standort der Fahrgastzelle und Zielort des Personenkraftfahrzeuges 1;
– Gestalt und/oder Anzahl der Räder 30 und/oder Antriebsketten (nicht gezeigt).

Die Personenkraftfahrzeugwunsch-Information wird entweder durch das Elektronikmittel 45 direkt, oder mittelbar über eine Relaisstation (nicht gezeigt), beispielsweise einer Vermietstation, an das Elektronikmittel 45 versandt und von diesem erfasst. In Abhängigkeit der Personenkraftfahrzeugwunsch-Information wird das Antriebsmittel 10, und ggf. die Fahrgastzelle 5, bereitgestellt. Hierzu bewegt sich das Antriebsmittel 10 hoch-automatisiert bzw. autonom zu der Fahrgastzelle 5. Sobald das Antriebsmittel 10 bei der Fahrgastzelle 5 eingetroffen ist werden das bzw. die Fahrgastzellenverbindungsmittel 15 und das bzw. die Antriebsmittelverbindungsmittel 20 miteinander in Wirkverbindung gebracht. Optional kann vorgesehen sein, dass – vor dem zuvor genannten Schritt des In-Wirkverbindung-Bringens – eine manuelle oder automatische Abfrage erfolgt, ob das Antriebsmittel 10 und die Fahrgastzelle 5 entsprechend der Personenkraftfahrzeugwunsch-Information ausgebildet sind. Bejahendenfalls erfolgt der Schritt des In-Wirkverbindung-Bringens, so dass das Personenkraftfahrzeug 1 betriebsbereit ist; verneinendenfalls erfolgt die Ausgabe einer Fehlermeldung an die Person und/oder den Nutzer. In einem nächsten Schritt wird das Abstützmittel 80 von dem Untergrund 25 entfernt, wodurch das Personenkraftfahrzeug 1 abfahrbereit ist.
Für ein Verfahren zum Betreiben des Personenkraftfahrzeuges 1 ist, nach Durchführung der zuvor genannten Schritte und soweit nicht bereits geschehen, vorgesehen, dass die Person bzw. der Nutzer sein Fahrtziel (das Ortsinformationen und ggf. Zeitinformationen umfasst) vermittels der weiter oben beschriebenen technischen Mittel wie Smartphone, Tabletcomputer oder dergleichen mitteilt. Dieses wird in Gestalt einer Fahrtzielwunsch-Information durch das Elektronikmittel 45 erfasst und derart umgesetzt, dass das Personenkraftfahrzeug 1, ggf. nach Aufnahme eines Passagieres oder mehrerer Passagiere, hoch-automatisiert bzw. autonom zu dem Fahrtziel fährt. Wenn der Fahrtzielwunsch erfüllt ist, d.h. wenn das Personenkraftfahrzeug 1 das Fahrtziel erreicht hat, hält das Personenkraftfahrzeug 1 selbständig an, so dass der Passagier bzw. die Passagiere aussteigen kann bzw. können.
Sofern das Antriebsmittel 10 beispielsweise an anderer Stelle benötigt wird, gewartet oder der Energiespeicher 40 mit Energie versorgt werden soll, wird ein Verfahren zur Demontage des Antriebsmittels 10 von der Fahrgastzelle 5 zur Anwendung gebracht. Hierzu wird eine Personenkraftfahrzeugabgabewunsch-Information von der Person bzw. dem Nutzer vermittels eines zuvor genannten technischen Mittels wie beispielsweise Smartphone, Tabletcomputer oder dergleichen abgegeben (sofern diese nicht bereits als Personenkraftfahrzeugwunsch-Information in dem Elektronikmittel 45 vorhanden ist), und/oder eine von dem Elektronikmittel 40 automatisiert erstellte Information, dass der Fahrtzielwunsch erfüllt ist, und/oder eine weitere Personenkraftfahrzeugwunsch-Information, die gegenüber einer in dem Elektronikmittel 40 bereits vorhandenen Personenkraftfahrzeugwunsch-Information priorisiert behandelt wird. Anschließend wird das Abstützmittel 80 mit dem Untergrund 25 in Wirkverbindung gebracht. Sodann werden das Fahrgastzellenverbindungsmittel 15 und das Antriebsmittelverbindungsmittel 20 außer Wirkverbindung gebracht und das Antriebsmittel 10 durch hoc-automatisiertes bzw. autonomes Fahren von der Fahrgastzelle 5 entfernt.
Bezugszeichenliste
Bezugszeichenliste

1: Personenkraftfahrzeug
5: Fahrgastzelle
10: Antriebsmittel
15: Fahrgastzellenverbindungsmittel
20: Antriebsmittelverbindungsmittel
25: Untergrund
30: Räder
35: Antriebsmotor
40: Energiespeicher
45: Elektronikmittel
50: Empfänger
55: Regelungsmittel
60: Tür
65: Fenster
67: Energiespeicher
70: lichttechnische Elemente
75: Schnittstelle
80: Abstützmittel
85: Innenraum
F: Hauptfahrtrichtung

Claims

Personenkraftfahrzeug (1) mit einer Fahrgastzelle (5) und einem Antriebsmittel (10), dadurch gekennzeichnet, dass – die Fahrgastzelle (5) mindestens ein Abstützmittel (80) und ein Fahrgastzellenverbindungsmittel (15) aufweist, und – das Antriebsmittel (10) ein Antriebsmittelverbindungsmittel (20) aufweist, wobei – die Fahrgastzelle (5) und das Antriebsmittel (10) zeitweise voneinander getrennt sind und das Abstützmittel (80) im getrennten Zustand mit einem Untergrund (25) in Wirkverbindung steht, – das Fahrgastzellenverbindungsmittel (15) und das Antriebsmittelverbindungsmittel (20) miteinander in Wirkverbindung stehen, wenn die Fahrgastzelle (5) und das Antriebsmittel (10) nicht voneinander getrennt sind, und – das Antriebsmittel (10) mindestens einen Antriebsmotor (30), einen Energiespeicher (40) und ein Elektronikmittel (45) aufweist, das für ein hoch-automatisiertes Fahren eingerichtet ist.
Personenkraftfahrzeug (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Antriebsmittelverbindungsmittel (20) und Fahrgastzellenverbindungsmittel (15) im nicht getrennten Zustand starr oder schwenkbar miteinander verbunden sind.
Personenkraftfahrzeug (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsmittel (10) eine elektronische Schnittstelle (75) aufweist, die mit einer in der Fahrgastzelle (5) befindlichen elektronischen Schnittstelle (75) zusammenwirkt.
Personenkraftfahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Energiespeicher (40) eine Batterie und/oder einen Wasserstoffbehälter aufweist.
Personenkraftfahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Elektronikmittel (45) einen Telemetriedaten empfangenden Empfänger (50) und ein Regelungsmittel (55) zum Regeln von mindestens Fahrgeschwindigkeit und Fahrtrichtung des Antriebsmittels (10) aufweist.
Verfahren zur Montage eines Personenkraftfahrzeuges (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch folgende Schritte: 1. Erfassen einer Personenkraftfahrzeugwunsch-Information, die ein von einer Person gewünschtes Personenkraftfahrzeug (1) repräsentiert; 2. Bereitstellen der Fahrgastzelle (5) und des Antriebsmittels (10) entsprechend der Personenkraftfahrzeugwunsch-Information; 3. In-Wirkverbindung-Bringen des Fahrgastzellenverbindungsmittels (15) der Fahrgastzelle (5) und dem Antriebsmittelverbindungsmittel (20) des Antriebsmittels (10).
Verfahren gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Personenkraftfahrzeugwunsch-Information eine Fahrgastzellenwunsch-Information enthält, die eine von einer Person gewünschten Fahrgastzelle (5) repräsentiert.
Verfahren gemäß Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Personenkraftfahrzeugwunsch-Information und/oder die Fahrgastzellenwunsch-Information mindestens eine die Form, die Abmessungen und/oder das Material der Fahrgastzelle (5) repräsentierende Information und/oder eine den Innenraum (85) der Fahrgastzelle (5) repräsentierende Fahrgastzelleninnenraum-Information enthält.
Verfahren zur Demontage eines Personenkraftfahrzeuges (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch folgende Schritte: 1. Erfassen einer Personenkraftfahrzeugabgabewunsch-Information, die eine von einer Person gewünschtes Personenkraftfahrzeugabgabe repräsentiert; 2. In-Wirkverbindung-Bringen des Abstützmittels (80) mit dem Untergrund (25); 3. Außer-Wirkverbindung-Bringen des Fahrgastzellenverbindungsmittels (15) der Fahrgastzelle (5) und dem Antriebsmittelverbindungsmittel (20) des Antriebsmittels (10) in Abhängigkeit von der Personenkraftfahrzeugwunsch-Information; 4. Entfernen des Antriebsmittels (10) von der Fahrgastzelle (5).
Verfahren zum Betreiben eines Personenkraftfahrzeuges (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch folgende Schritte: 1. Durchführen eines Verfahrens zur Montage eines Personenkraftfahrzeuges (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche; 2. Erfassen einer einen Fahrtzielwunsch einer Person repräsentierenden Fahrtzielwunsch-Information, sofern diese nicht bereits als Personenkraftfahrzeugwunsch-Information bekannt ist; 3. Fortbewegung des Personenkraftwagens (1) entsprechend der Fahrtzielwunsch-Information; und, wenn der Fahrtzielwunsch erfüllt ist, 4. Durchführen eines Verfahrens zur Demontage eines Personenkraftfahrzeuges (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche.
Computerprogrammprodukt, das eingerichtet ist, um auf einem Prozessor ausgeführt zu werden, und um dadurch ein Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 6 bis 10 auszuführen.