DE102016201940A1 - Verfahren, Vorrichtung und Computerprogramm zur Auswahl einer Applikation - Google Patents

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Abstract

Bei den Ausführungsbeispielen der Erfindung werden die tatsächlichen Ausführungsformen von Komponenten des produzierten Fahrzeugs erst am Ende der Herstellung erfasst. Durch eine Diagnosevorrichtung zum Abschluss der Fahrzeugmontage identifizieren sich die Komponenten mit Hilfe ihrer Steuergeräte im Detail. Diese detaillierte Kenntnis führt zur Festlegung der der detaillierten Konfiguration, die ihrerseits wiederum in einem Steuergerät des Fahrzeugs gespeichert wird. Entsprechend erlaubt diese detaillierte Konfiguration die Adressierung einer passenden Applikation. Weiter lassen sich im Laufe eines Fahrzeuglebens wesentliche Komponenten nachrüsten oder erneuern, die nunmehr eine andere Applikation zur Kommunikation erfordern. Zum Beispiel können Geräte zur Kollisionsvermeidungstechnik oder Unfallberichterstattung nachgerüstet oder aktualisiert werden, zum Beispiel ein Abstandsradar oder eine Notfallkommunikation. Entsprechend können in Prüf- oder Diagnoseschritten nach Umbau des Fahrzeugs die detaillierte Konfiguration ermitteln und davon abgeleitete Applikationsadressen im Fahrzeug hinterlegt werden.

Description

  • Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung beziehen allgemein auf Verfahren, Vorrichtungen und Computerprogramme zur Auswahl einer Applikation, wobei insbesondere die Auswahl der Applikation von im Fahrzeug gespeicherten Daten abhängen, die von einer Diagnosevorrichtung vorgegeben sind.
  • Fahrzeuge werden in einer großen Vielfalt von Konfigurationen produziert. Dies ist abhängig von Kundenwünschen, Ländervarianten und dem Innovationszyklus von Komponenten des Fahrzeugs, die während der Lebensdauer des Fahrzeugs auch ausgetauscht werden können. Es wird der Begriff Konfiguration als eine Bestimmung der wesentlichen Komponenten des Fahrzeugs und gegebenenfalls deren Ausgabestände verstanden, sodass in Kenntnis der Konfiguration eines Fahrzeugs eine Vielzahl seiner Komponenten bestimmbar ist. Auf Mobilgeräten ladbare und ausführbare Applikationen zur Kommunikation mit dem Fahrzeug können konfigurationsabhängig sein.
  • Auf Mobilgeräte ladbare und ausführbare Applikationen sind weit verbreitet. Insbesondere im Bereich neuerer Mobilgeräte, sogenannten SmartPhones, ergänzen sie häufig die Funktionalität der Mobilgeräte. Dabei ist eine Applikation ein Programm, das über eine Software-Schnittstelle API (Application Programming Interface) mit den bestehenden Funktionselementen des Mobilgerätes in Verbindung steht. Häufig sind diese Mobilgeräte auch mit einer Mehrzahl von Kommunikationsmitteln ausgestattet, die eine Kommunikation über weite Distanzen erlaubt, zum Beispiel durch eine Anbindung an einen zellularen Mobilfunk. Weiter wird auch eine Anbindung an Funkverbindungen für kurze Distanzen ermöglicht. Für solche kurze Distanzen können zum Beispiel die Funkstandards Bluetooth und/oder WLAN (Wireless Local Area Network) zum Einsatz kommen, deren Reichweite auf circa 100 Meter begrenzt ist. Mit Hilfe solcher Kommunikationsmittel für kurze Distanz kann die Kommunikation zwischen dem Mobilgerät und dem Fahrzeug ausgeführt werden.
  • Als Applikationen auf Mobilgeräten sind zur Konfiguration des Fahrzeugs passende Anwendungen zur Kommunikation mit dem Fahrzeug einsetzbar. Dies kann zum Beispiel die Nutzung des Mobilgerät-Telefonbuchs durch Fahrzeug eigene Kommunikationskomponenten umfassen. Weiter kann die Nutzung von Fahrzeugkomponenten, wie zum Beispiel der Freisprechanlage, durch das Mobilgerät vorgesehen sein. Darüber hinaus kann die Kommunikation auch Unterhaltung und/oder Spiele einzelner oder mehrere Mobilgeräte untereinander oder über das Fahrzeug ermöglichen. Darüber hinaus sind Mobilgeräte in der Regel einer Person zugeordnet. So können auch Mobilgerät spezifische Einstellungen zur spezifischen Anpassung an einen bestimmten Fahrer vorgenommen werden. Dies kann die Einstellung des Klimas der Fahrgastzelle oder Positionierung von Sitz und Spiegeln umfassen, die über das Mobilgerät vorgegeben werden.
  • Diagnosevorrichtungen in Fahrzeugen sind Anwendungen, die während der Lebensdauer von Steuergeräten in Fahrzeugen verwendet werden, um diese zu diagnostizieren. Die Lebensdauer umfasst die Entwicklung, die Produktion sowie später den Service der Steuergeräte in den Fachwerkstätten. Diagnosevorrichtungen in Fahrzeugen bedienen sich unter anderem der On-Board-Diagnose-Funktionalität einzelner Steuergeräte. In Verbindung mit Auswertung der Datenbuskommunikation ermöglicht das eine detaillierte Fehleranalyse.
  • Die Diagnosevorrichtung in Fahrzeugen ist ein aus einer Hard- und einer Software bestehendes Analysewerkzeug, das im Allgemeinen Funktionalität zum Auslesen von Steuergerätedaten und zum Aufzeichnen von Datenbuskommunikation bietet. Diagnosevorrichtungen in Fahrzeugen werden bei einer Fahrzeugproduktion, Versuchsfahrten sowie in Werkstätten zur schnellen Fehlererkennung und Fehleranalyse eingesetzt. Dabei werden idealerweise die Daten aus der Datenbuskommunikation und die Daten aus dem Fehlerspeicher der Steuergeräte in Zusammenhang gebracht und ausgewertet. Als Protokoll zur Kommunikation zwischen Diagnoserechner und Steuergeräten wird beispielsweise das Key-Word-Protokoll 2000 (Key-Word-Protokoll 2000) oder zunehmend UDS (Unified Diagnostic Services) eingesetzt.
  • Eine Diagnosevorrichtung für die Produktion ist eng an die Werkslogistik gekoppelt, um sicherzustellen, dass das Fahrzeug gemäß dem Kundenauftrag gebaut wird. Für jedes einzelne Fahrzeug existiert ein Datensatz, der beschreibt, welches Fahrzeug mit welcher Motorisierung, Ländervariante und zusätzlichen Sonderausstattungen aufgebaut wird. Zusätzlich können dem Datensatz weitere Daten wie Fahrgestellnummer, Teilenummern der einzubauenden Steuergeräte und zugehöriger Codierungen entnommen werden. Prüfergebnisse und ausgelesene Daten wie Seriennummern und Identifizierungen von Steuergeräten werden zurück in eine Datenbank geschrieben.
  • Die Anforderungen an Fahrzeugdiagnosesysteme in den Produktionsprozessen und Wartungsprozessen der Hersteller sind so vielfältig wie deren Einsatzgebiete.
  • Das Auffinden der zum Fahrzeug oder zur Konfiguration des Fahrzeugs passenden Applikation geschieht bisher durch Webseiten im Internet, die auf passende Applikationen verweisen. Darüber hinaus sind Applikationen bekannt, die wiederum auf weitere Applikationen verweisen. Dazu muss ein potentieller Benutzer der Applikation sowohl den Fahrzeugtyp und die entsprechende Fahrzeugkonfiguration in Erfahrung bringen als sich auch um die Adressen in der Regel im Internet kümmern, bei denen die entsprechenden Applikationen hinterlegt sind. Auch bei Aktualisierungen des Fahrzeugs durch Einbau zusätzlicher oder neuerer Komponenten, die eine andere Applikation erfordern, tritt dieses Problem auf.
  • Weiterhin ist bekannt, zur Unterstützung der Auswahl der richtigen Applikation in manchen Fahrzeugen vorgegebene Adressen dem Mobilgerät mitzuteilen, die das Auffinden und Herunterladen der passenden Applikation erleichtern oder ermöglichen. Diese Adressen verweisen häufig auf Server im Internet, die die Applikationen zum Herunterladen bereithalten.
  • Allerdings können so in gewissem Umfang voneinander abweichende Eigenschaften alternativ verbauter Komponenten nicht berücksichtigt werden, die zum Beispiel durch verschiedene Hersteller der Komponente verursacht sein können.
  • Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, die Vielzahl möglicher Applikationen zu adressieren unter Berücksichtigung der tatsächlich verbauten Komponenten.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren, Vorrichtungen und ein Computerprogramm mit den Merkmalen der jeweiligen unabhängigen Patentansprüche.
  • Bei den Ausführungsbeispielen der Erfindung können die tatsächlichen Ausführungsformen von Komponenten beziehungsweise Ausstattungsmerkmalen des produzierten Fahrzeugs erst am Ende der Herstellung erfasst werden. Durch eine Diagnosevorrichtung zum Abschluss der Fahrzeugmontage können sich die Komponenten mit Hilfe ihrer Steuergeräte im Detail identifizieren. Diese detaillierte Kenntnis kann zur Festlegung der detaillierten Konfiguration führen, die ihrerseits wiederum in einem Steuergerät des Fahrzeugs hinterlegt, also gespeichert werden kann. Entsprechend kann diese detaillierte Konfiguration die Adressierung der passenden Applikation erlauben. Weiter lassen sich im Laufe eines Fahrzeuglebens wesentliche Komponenten nachrüsten oder erneuern, die nunmehr eine andere Applikation zur Kommunikation erfordern. Zum Beispiel können Geräte zur Kollisionsvermeidungstechnik oder Unfallberichterstattung nachgerüstet oder aktualisiert werden, zum Beispiel ein Abstandsradar oder eine Notfallkommunikation. Entsprechend können in Prüf- oder Diagnoseschritten nach Umbau des Fahrzeugs die detaillierte Konfiguration ermitteln und davon abgeleitete Applikationsadressen im Fahrzeug hinterlegt werden.
  • Gemäß eines ersten Aspekts der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Auswahl einer Applikation für eine Konfiguration eines Fahrzeugs vorgeschlagen. Das Verfahren umfasst eine Hinterlegung von Daten im Fahrzeug durch eine Diagnosevorrichtung, die die Konfiguration des Fahrzeugs beschreiben. Dies geschieht während der Herstellung des Fahrzeugs und/oder während einer Wartung des Fahrzeugs. Weiter umfasst es die Bereitstellung einer Kennung durch das Fahrzeug zur Identifikation der Applikation unter Berücksichtigung der Daten der hinterlegten Konfiguration. Zusätzlich umfasst es die Erfassung der Kennung durch ein Mobilgerät und die Bereitstellung der Applikation auf dem Mobilgerät zur Kommunikation zwischen Fahrzeug und Mobilgerät.
  • Dabei können die im Fahrzeug hinterlegten Daten der Konfiguration pro identifizierter Komponente beziehungsweise Ausstattungsmerkmal (Zubehör) des Fahrzeugs abgelegt sein. Es können aber auch Daten von zusammenhängenden Komponentengruppen abgelegt sein, die wiederum übergeordneten Komponentengruppen zuordenbar sind und somit eine Hierarchie von Komponenten und Komponentengruppen bilden, die in ihrer Gesamtheit die Konfiguration des Fahrzeugs beschreiben. Ein solches System kann auch Daten aller Komponenten umfassen. Es kann auch für jede mögliche Konfiguration des Fahrzeugs eine eigene Identifikation hinterlegt werden. Weiter kann die Identifikation der Konfiguration unter Berücksichtigung der Daten einzelner Komponenten oder Komponentengruppen ausgewertet werden.
  • Darüber hinaus können auch Komponenten ihre Funktion nach den hinterlegten Daten der Konfiguration ausrichten. So können beispielsweise eine einfache Steuerung und eine komfortable Steuerung von einer beispielsweise als Klimaanlage oder als Navigationssystem ausgeführten Komponente einstellbar sein. Diese Einstellbarkeit kann auch der Einstellung von Komponentengruppen dienen. Darüber hinaus kann auch der dem Fahrer zur Verfügung gestellte Funktionsumfang der Komponenten oder Komponentengruppen unter Berücksichtigung der Konfigurationsdaten festgelegt werden.
  • Weiter können die Konfigurationsdaten zumindest zum Teil für die Steuerung nachgelagerter Prüf- und Erprobungsschritte des Fahrzeugs herangezogen werden. Sie können dabei vor bestimmten nachgelagerter Prüf- und Erprobungsschritte zum Beispiel im Einfahrbereich der Fertigung hinterlegt werden und von in dieser Phase eingesetzten Mobilgeräten ausgelesen werden, die dann spezifische Applikationen laden. Komponenten werden dann unter Berücksichtigung der geladenen Applikationen angesteuert und gegebenenfalls noch parametriert.
  • Zusätzlich können Konfigurationsdaten in der Wartung von Fahrzeugen eingesetzt werden. Dabei laden der Wartung zugehörige Mobilstationen abhängig von den Daten der Konfiguration bestimmte Applikationen, die dann den Wartungsvorgang, zum Beispiel einen abschließenden Diagnosevorgang, zur Feststellung der Funktionsfähigkeit der Komponenten des Fahrzeugs, beeinflussen.
  • Die Ermittlung der Kennung kann dabei neben den Konfigurationsdaten auch von weiteren Fahrzeugdaten abhängen. So kann zum Beispiel der Fertigungszustand und/oder der Nutzungszustand und/oder der Wartungszustand des Fahrzeugs zusätzlich berücksichtigt werden. Darüber hinaus ist auch die Berücksichtigung der geografischen Position des Fahrzeugs sowie über Kommunikationsmittel empfangenen Nachrichten für das Fahrzeug denkbar. Entsprechend kann die Kennung auch von einer Zusammenfassung verschiedener Aspekte des Fahrzeuglebens und seiner Nutzung abhängen.
  • Vorteilhaft ist somit eine vielfältige und zeitlich flexible Fertigung-, Wartungs- und Nutzungsbeeinflussung der Applikationsauswahl erreicht.
  • Optional kann in Ausführungsbeispielen die Diagnosevorrichtung über eine herstellerneutrale Schnittstelle mit dem Fahrzeug verbunden sein.
  • Diagnosevorrichtungen in der Produktion sind vielfach Hersteller spezifisch ausgeprägt. Dies umfasst auch eine Schnittstelle zur Diagnose zum Fahrzeug in ihrer konstruktiven Ausführung und dem verwendeten Protokoll und kann auch die elektrische Ausstattung wie die Stecker Belegung und die verwendete Spannungen umfassen. Dies stellt insbesondere die Hersteller solcher Diagnosevorrichtungen vor vielfältige Anpassungsprobleme an den jeweiligen Hersteller beziehungsweise an den jeweiligen Fahrzeugtyp. Dies gilt insbesondere für in der Wartung eingesetzte Diagnosevorrichtungen, mit denen verschiedene Hersteller und Fahrzeugtypen diagnostiziert werden müssen.
  • Vorteilhaft können die Kosten der Diagnosevorrichtungen gesenkt werden.
  • Weiter optional kann in Ausführungsbeispielen die Schnittstelle als OBD (On-Board-Diagnose) Schnittstelle ausgebildet sein. Ergänzend kann das Protokoll die Schichten1 und 2 des OSI Modells (Open Systems Interconnection Model) oder zusätzlich zumindest eine der Schichten fünf bis sieben OSI Modells benutzen. Die standardisierte OBD Schnittstelle ist eine Wartungsschnittstelle mit begrenzter Funktionalität, die bisher zum Beispiel zur Erfassung einer Lambdasonden Funktion, von Verbrennungsaussetzer und von Wirkungsgraderfassung des Katalysators zum Einsatz kommt. Für die Benutzung der Schichten1 und 2 des OSI Modells kann beispielsweise das KWP2000 (Key-Word-Protokoll 2000) zur Anwendung kommen. Bei Benutzung von zusätzlich zumindest eine der Schichten fünf bis sieben OSI Modells kann das UDS (Unified Diagnostic Services) verwendet werden.
  • Vorteilhaft kann somit eine vorhandene Schnittstelle verwendet werden, die den Einbau separater Schnittstellen erübrigt.
  • Weiter optional kann in Ausführungsbeispielen zur Datenbuskommunikation CAN (Controller Area Network) und/oder LIN (Local Interconnect Network) und/oder MOST (Media Oriented Systems Transport) und/oder FlexRay (entwickelt vom FlexRay Konsortium) eingesetzt werden. Dabei ist der CAN Bus weit verbreitet. LIN zeigt gegenüber CAN einen reduzierten Leistungsumfang. MOST ist zur Übertragung von Lichtwellenleitern geeignet. FlexRay ist gegenüber CAN leistungsfähiger.
  • Vorteilhaft kann somit auf standardisierte Schnittstellen mit großer Verbreitung zurückgegriffen werden.
  • Optional können in Ausführungsbeispielen die Daten der Konfiguration Ausstattungsmerkmale des Fahrzeugs und/oder Kennzeichen des Fahrzeugtyps und/oder Produktionsdaten des Fahrzeugs und/oder Wartungsdaten des Fahrzeugs und/oder Daten von Nachrüstungen im Fahrzeug und/oder Ausgabestände von Komponenten des Fahrzeugs umfassen.
  • Neben den bereits erwähnten Aspekten der Konfiguration und der unter Berücksichtigung der Konfiguration erstellten Kennung können zusätzlich oder alternativ auch Produktionsdaten berücksichtigt werden. Diese können unterschiedliche Kommunikationsprotokolle der Kommunikation zwischen Fahrzeug und Mobilgerät vorgeben, die entsprechende Applikationen voraussetzen. Vorteilhaft kann somit auch ein über die Zeit und/oder über Fahrzeugtypen variantes Kommunikationsverhalten berücksichtigt werden.
  • Weiter optional kann in Ausführungsbeispielen die Applikation der Bedienung des Fahrzeugs und/oder dem Informationsaustausch mit dem Fahrzeug und/oder der Ausgabe von Benutzeranweisungen vom Fahrzeug dienen, wobei sich die Applikation zumindest einiger Funktionseinheiten über die API Schnittstelle des Mobilgerätes bedient.
  • Dabei kann die Bedienung des Fahrzeugs beispielsweise in der Einstellung diverser Fahrer spezifischer Parameter liegen. So kann die Applikation auf Speicherbereiche im Mobilgerät zurückgreifen, in dem statische fahrerspezifische Vorlagen hinterlegt sind. Diese können von der Applikation nun dem Fahrzeug mitgeteilt werden. Daraufhin stellt das Fahrzeug zum Beispiel klimatische und/oder der Statur des Fahrers entsprechende Parameter ein. Dies kann die Einstellung des Fahrersitzes umfassen. Weiter können dynamische Zustandsdaten des Fahrers übermittelt werden. Dies kann seine Pulsfrequenz und/oder seinen Blutdruck umfassen, die dem Mobiltelefon bekannt ist, z.B. durch vom Fahrer am Körper getragene Geräte. Solche Parameter können in einem Kollisionsvermeidungssystems des Fahrzeugs berücksichtigt werden. Benutzeranweisungen können zum Beispiel akustische Ausgaben umfassen und über an das Mobilgerät angeschlossene Ohrhörer ausgegeben werden. Sie sind dann vorteilhaft nur für den Fahrer hörbar. Dies kann bei Telefonaten zur Wahrung der Vertraulichkeit gewünscht sein. Ein Informationsaustausch mit dem Fahrzeug kann zum Beispiel bei Kopplung von Fahrzeug und Mobilgerät für bestimmte Kommunikationstechniken hilfreich sein, zum Beispiel bei der Kopplung des Mobilgeräts mit einem im Fahrzeug verbauten zellularen Mobilfunkgerät. Vorteilhaft lässt sich so die Abstimmung des Fahrzeugs auf den Fahrer ohne manuellen Einstellaufwand erreichen.
  • Optional können die hinterlegten Daten ausfallsicher gespeichert werden. Sie können weiter auch verschlüsselt gespeichert werden. Weiter kann der Hinterlegung der Daten eine Authentisierung des Fahrzeugs und/oder eines die Daten bereitstellenden Gerätes vorausgehen.
  • Die Ausfallsicherheit der gespeicherten Daten kann durch entsprechende Bauteile erreicht werden, die zum Beispiel als PROM, EPROM, EEPROM oder FLASH-Speicher, einer Festplatte oder eines anderen magnetischen oder optischen Speichers durchgeführt sein können.
  • Maßnahmen zum Schutz vor Missbrauch von Daten sind insbesondere bei Fahrzeugen ein wesentlicher Aspekt. Entsprechend kann die Verschlüsselung von Daten, zum Beispiel der Konfigurationsdaten, solchen Missbrauch erschweren. Beispielsweise können die Daten nur in besonders geschützten Bereichen von Prozessorchips entschlüsselt und verarbeitet werden, sodass selbst ein „Abhören“ der Hardware die Daten nicht offenbart. Darüber hinaus kann eine Authentisierung beider Partner vor einer Aktualisierung der Daten sicherstellen, dass sowohl Datenquelle als auch Datensenke zur Aktualisierung berechtigt sind. Vorteilhaft lässt sich so ein Datenmissbrauch wirksam erschweren.
  • Weiter optional kann das Fahrzeug ein Infotainment-System umfassen. Dieses kann die Kennung durch einen zweidimensionalen Code auf einer Anzeigeeinheit des Infotainment-Systems bereitstellen. Dabei kann der zweidimensionale Code als gestapelter Code und/oder als Quick Response – QR – Code ausgebildeter Matrixcode und/oder als Punktcode ausgeführt sein. Die auf dem Infotainment-System bereitgestellte Kennung wird vom Mobilgerät optisch erfasst und in eine Adresse einer zentralen Recheneinheit umgewandelt.
  • Ein im Fahrzeug angeordnetes Gerät kann ein Infotainment-System sein, wie bereits aufgeführt. Diese sind mit Anzeigeeinheiten ausgestattet zur Anzeige von Fahrzeug- oder Gerätemeldungen für den Fahrer und/oder die Mitfahrer. Die Auflösung der Anzeige sind dabei zur Darstellung der genannten Codes ausreichend fein und kontrastreich. Weiter ist es für Mobilgeräte üblich, aus abfotografierten Codes von Zeitungseiten oder gedruckten Werbungen Adressen für das Internet abzuleiten und entsprechende Verbindungen zum Beispiel über eigene Kommunikationsmittel aufzubauen. Eine zentrale Recheneinheit kann als Server ausgebildet sein, der im Internet oder im Intranet einer Firma angeordnet sein kann. Auf diesem Server sind die Applikationen, auch Apps genannt, zum Herunterladen durch Mobilgeräte gespeichert. Vorteilhaft kann somit eine Adresse einer Applikation vom Fahrzeug, zum Beispiel über das Infotainment-System, an das Mobilgerät übermittelt werden, ohne dass vorher ein Kommunikationsprotokoll zwischen dem Fahrzeug und dem Mobilgerät aufgebaut werden muss.
  • Weiter optional können die Daten im Infotainment-System abgelegt werden. Somit kann vorteilhaft zum Auslesen der Daten auf eine zentrale Stelle zugegriffen werden ohne Berücksichtigung der konfigurationsabhängigen Abweichung verschiedener Fahrzeuge in Hard- und Software.
  • In Ausführungsbeispielen kann das Verfahren weitere Schritte umfassen. So kann zusätzlich eine Ermittlung eines Typs eines Betriebssystems des Mobilgerätes durch Datenaustausch mit dem Mobilgerät erfolgen, wobei die Ermittlung des Typs des Betriebssystems des Mobilgerätes durch das Fahrzeug und/oder eine zentrale Recheneinheit erfolgen kann. Diese kann als Sever ausgebildet sein, wie erwähnt.
  • Mobilgeräte können mit unterschiedlichen Betriebssystemen ausgestattet sein, die eine dem Betriebssystem angepasste Applikationen voraussetzen. Entsprechend ist der Typ und optional die Version des Betriebssystems bei der Applikationsauswahl zu berücksichtigen. Dies kann durch das Fahrzeug erfolgen, im dem beispielsweise nach Aufbau einer Kommunikationsverbindung das Fahrzeug eine entsprechende Abfrage stellt. Es kann aber auch durch die zentrale Recheneinheit ermittelt werden, bei der das Mobilgerät zum Laden der Applikation anfragt. Zwischen Mobilgerät und zentraler Recheneinheit besteht zum Zeitpunkt der Anfrage bereits eine Kommunikationsverbindung, sodass ein zusätzlicher Aufbau einer solchen Verbindung vermieden werden kann. Vorteilhaft wird somit sichergestellt, dass die zu ladende Applikation auch für das Betriebssystem des Mobilgerätes geeignet ist.
  • Optional kann der Typ des Betriebssystems als ein herstellerspezifisches Betriebssystem ausgebildet sein. Bekannte herstellerspezifische Betriebssysteme sind Android der Firma Google, iOS der Firma Apple, Symbian der Firma Nokia und RIM der Firma RIM (Research in Motion), Bada, ursprünglich von der Firma Samsung entwickelt, und Windows Phone von der Firma Microsoft. Ausführungsformen dieser Betriebssysteme erlauben die Einbindung von Applikationen, die als externe Software ausgebildet ist. Diese Einbindung erfolgt über die vom Mobilgerät vorgehaltene Programmier-Schnittstelle API, auch Anwendungsprogrammierschnittstelle genannt. Das API wird Applikationen zur Anbindung an die Software des Mobilgerätes zur Verfügung gestellt. Da die Betriebssysteme sich in ihrem jeweiligen API zum Teil erheblich unterscheiden, müssen die Applikationen auf das jeweilige API zugeschnitten sein. Fallweise gilt das auch für Ausgabestände eines Betriebssystems. Da in Praxis aber nur wenige Betriebssysteme einen großen Marktanteil bei Mobilgeräten bilden, sind vorteilhaft für Applikationen auch nur eine beschränkte Anzahl von passenden API Varianten vorzuhalten.
  • Gemäß eines weiteren Aspekts der vorliegenden Erfindung wird ein Computerprogramm zur Durchführung wenigstens eines Schrittes der oben genannten Verfahrens eingesetzt, wobei das Computerprogramm auf einer programmierbaren Hardwarekomponente abläuft. Durch den Einsatz eines Computerprogramms wird vorteilhaft eine besondere Flexibilität bei veränderten Anforderungen erreicht. Lediglich das Computerprogramm muss in vielen Fällen geändert werden. Vorteilhaft ist weiterhin eine leichte Austauschbarkeit bei Herstellung und/oder Wartung der Fahrzeuge. Weiter vorteilhaft kann eine Aktualisierung des Computerprogramms durch Authentisierung der programmierbaren Hardwarekomponente und/oder des Servers mit der aktualisierten Software vor Missbrauch und Schadsoftware schützen.
  • Gemäß eines weiteren Aspekts der Erfindung wird ein in einem Fahrzeug angeordnetes Gerät zur Auswahl einer Applikation für eine Konfiguration des Fahrzeugs genutzt. Das Gerät umfasst einen Speicher zur Hinterlegung von den die Konfiguration des Fahrzeugs beschreibenden Daten während der Herstellung des Fahrzeugs und/oder während einer Wartung des Fahrzeugs durch eine Diagnosevorrichtung. Weiter umfasst das Gerät einen Prozessor zur Bereitstellung einer Kennung durch das Gerät zur Identifikation der Applikation unter Berücksichtigung der Daten der hinterlegten Konfiguration. Dabei ist die bereitgestellte Kennung zum Erfassen durch ein Mobilgerät geeignet. Die Kennung dient zur Bereitstellung der Applikation auf dem Mobilgerät und ermöglicht eine Kommunikation zwischen Fahrzeug und Mobilgerät mit Hilfe der Applikation. Vorteilhaft kann somit für das Mobilgerät ein Hinweis auf die zu verwendende Applikation bereitgestellt werden ohne Aufbau von standardisierten Kommunikationsverbindungen, die oft aufwendig vollzogen werden müssen.
  • Gemäß eines weiteren Aspekts der Erfindung wird ein System zur Auswahl einer Applikation für eine Konfiguration eines Fahrzeugs eingesetzt. Das System umfasst einen Speicher zur Hinterlegung von den die Konfiguration des Fahrzeugs beschreibenden Daten im Fahrzeug während der Herstellung des Fahrzeugs und/oder während einer Wartung des Fahrzeugs durch eine Diagnosevorrichtung. Weiter umfasst das System einen Prozessor zur Bereitstellung einer Kennung durch das Fahrzeug zur Identifikation der Applikation unter Berücksichtigung der Daten der hinterlegten Konfiguration. Ferner umfasst das System einen Funktionsblock zur Erfassung der Kennung in einem Mobilgerät. Weiter umfasst das System einen Funktionsblock zur Bereitstellung der Applikation auf dem Mobilgerät zur Kommunikation zwischen Fahrzeug und Mobilgerät. Vorteilhaft wird somit eine vielfältige und zeitlich flexible Fertigung-, Wartungs- und Nutzungsbeeinflussung der Applikationsauswahl erreicht.
  • Einige beispielhafte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend bezugnehmend auf die beiliegenden Figuren näher erläutert.
  • 1 zeigt ein Prinzipschaltbild eines Systems zur Auswahl einer Applikation für eine Konfiguration eines Fahrzeugs nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • 2 zeigt ein Verfahrens zur Auswahl einer Applikation für eine Konfiguration eines Fahrzeugs.
  • 3 zeigt ein Prinzipschaltbild einer sicheren Datenablage.
  • 4 zeigt ein Prinzipschaltbild einer Zusammenarbeit eines Fahrzeuges und eines Mobilgerätes.
  • 5 zeigt ein Prinzipschaltbild eines Gerätes nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Bei der nachfolgenden Beschreibung der beigefügten Figuren, die lediglich einige exemplarische Ausführungsbeispiele zeigen, können gleiche Bezugszeichen gleiche oder vergleichbare Komponenten bezeichnen. Ferner können zusammenfassende Bezugszeichen für Komponenten und Objekte verwendet werden, die mehrfach in einem Ausführungsbeispiel oder in einer Zeichnung auftreten, jedoch hinsichtlich eines oder mehrerer Merkmale gemeinsam beschrieben werden. Komponenten oder Objekte, die mit gleichen oder zusammenfassenden Bezugszeichen beschrieben werden, können hinsichtlich einzelner, mehrerer oder aller Merkmale, beispielsweise ihrer Dimensionierungen, gleich, jedoch gegebenenfalls auch unterschiedlich ausgeführt sein, sofern sich aus der Beschreibung nicht etwas anderes explizit oder implizit ergibt.
  • Obwohl Ausführungsbeispiele auf verschiedene Weise modifiziert und abgeändert werden können, sind Ausführungsbeispiele in den Figuren als Beispiele dargestellt und werden hierin ausführlich beschrieben. Es sei jedoch klargestellt, dass nicht beabsichtigt ist, Ausführungsbeispiele auf die jeweils offenbarten Formen zu beschränken, sondern dass Ausführungsbeispiele vielmehr sämtliche funktionale und/oder strukturelle Modifikationen, Äquivalente und Alternativen, die im Bereich der Erfindung liegen, abdecken sollen. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen in der gesamten Figurenbeschreibung gleiche oder ähnliche Elemente.
  • Die Terminologie, die hierin verwendet wird, dient nur der Beschreibung bestimmter Ausführungsbeispiele und soll die Ausführungsbeispiele nicht beschränken. Wie hierin verwendet, sollen die Singularformen „ einer,” „ eine”, „eines ” und „der, die, das“ auch die Pluralformen beinhalten, solange der Kontext nicht eindeutig etwas anderes angibt. Ferner sei klargestellt, dass die Ausdrücke wie z.B. „beinhaltet“, „beinhaltend“, aufweist“ und/oder „aufweisend“, wie hierin verwendet, das Vorhandensein von genannten Merk-malen, ganzen Zahlen, Schritten, Arbeitsabläufen, Elementen und/oder Komponenten angeben, aber das Vorhandensein oder die Hinzufügung von einem bzw. einer oder mehreren Merkmalen, ganzen Zahlen, Schritten, Arbeitsabläufen, Elementen, Komponenten und/oder Gruppen davon nicht ausschließen.
  • 1 zeigt ein Fahrzeug 120. Das Fahrzeug 120 umfasst einen Speicher 110 zur Hinterlegung von die Konfiguration des Fahrzeug beschreibenden Daten. Dabei wird die Konfiguration von einer Diagnosevorrichtung eingespeist. Der Speicher 110 kann in einem Infotainment-System angeordnet sein. Insbesondere kann die Speicherung als dauerhafte Speicherung ausgeführt sein, bei der ein Stromausfall keinen Einfluss auf die Speicherung der Daten hat. Zum Beispiel kann die Speicherung in einem dafür geeigneten Speicherbaustein erfolgen, wie bereits beschrieben. Dabei kann ein Standardwert im Speicher überschrieben werden oder erstmalig ein Wert oder eine Anzahl von Werten gespeichert werden. Die Speicherung der Daten erfolgt während der Herstellung des Fahrzeugs und/oder während der Wartung des Fahrzeugs durch die Diagnosevorrichtung. Die Daten können zum Beispiel Ausstattungsmerkmale und die Seriennummer des Fahrzeugs umfassen. Schutzmechanismen gegen unbeabsichtigtes oder missbräuchliches Überschreiben können dabei vorgesehen sein, wie weiter unten noch näher ausgeführt wird. Weiter ist ein Prozessor zur Bereitstellung einer Kennung 130 durch das Fahrzeug vorgesehen. Diese Kennung wird unter Berücksichtigung der hinterlegten Daten erstellt. Zum Beispiel kann die erwähnte Seriennummer des Fahrzeugs in die Kennung mit einfließen. Die Bereitstellung der Kennung kann über Ausgabemedien des Fahrzeugs erfolgen, insbesondere über Ausgabemedien des Infotainment-Systems. Diese Ausgabemedien können zum Beispiel als Anzeige und/oder als Lautsprecher ausgebildet sein.
  • Das durch Ausgabemedien übermittelte Signal wird nun vom Mobilgerät 150 empfangen. Ein entsprechender Funktionsblock 140 des Mobilgerätes 150 ist zum Beispiel mit dem Mikrofon und/oder der Kamera des Mobilgerätes 150 verbunden und empfängt die Kennung. Weiter umfasst das Mobilgerät 150 einen Funktionsblock 160 zur Bereitstellung der Applikation. Dazu ist der Funktionsblock 160 mit einem externen Speicher zumindest temporär verbunden, von dem die Applikation auf das Mobilgerät heruntergeladen wird. Der externe Speicher kann als Server im Internet ausgebildet sein, wie erwähnt. Anschließend wird die Applikation in die Funktionalität des Mobilgerätes eingebunden und steht somit zur Anwendung bereit. Der Speicherort der Applikation ist in 1 mit „APP“ beschrieben. Die Applikation kann nunmehr der Kommunikation zwischen Fahrzeug 120 und Mobilgerät 150 dienen und zum Beispiel kann das Fahrzeug 120 somit als Freisprecheinrichtung für Telefonate des Mobilgerätes 150 genutzt werden, wie bereits erwähnt.
  • 2 zeigt ein Prinzipschaltbild eines Verfahrens zur Auswahl einer Applikation für eine Konfiguration eines Fahrzeugs. Dabei erfolgt im Schritt 210 eine Hinterlegung von den die Konfiguration des Fahrzeugs beschreibenden Daten im Fahrzeug während der Herstellung des Fahrzeugs und/oder während einer Wartung des Fahrzeugs durch eine Diagnosevorrichtung. Diese Hinterlegung kann gesichert erfolgen und Identifikation und Authentisierung von Datenquelle und Datensenke umfassen. Weiter kann die Hinterlegung gegen Störungen geschützt erfolgen, zum Beispiel kann Stromausfall unschädlich sein. Weiter erfolgt die Hinterlegung nur in bestimmten Umgebungen, wie zum Beispiel der Herstellung des Fahrzeugs oder seiner Wartung.
  • In Schritt 220 erfolgt die Bereitstellung einer Kennung durch das Fahrzeug. Dabei wird, ausgehend von den die Konfiguration des Fahrzeugs beschreibenden Daten die Kennung erzeugt. Die Bereitstellung umfasst weiter die Ausgabe der Kennung durch das Fahrzeug in einer Form, dass sie vom Mobilgerät wahrgenommen werden kann. Dies kann durch Anzeige auf einem Bildschirm eines Infotainment-Systems des Fahrzeugs geschehen, zum Beispiel durch Anzeige eines die Kennung repräsentierenden Codes, zum Beispiel als QR Code. Dies kann alternativ oder zusätzlich durch Ausgabe eines Schallereignisses durch zum Beispiel das Infotainment-System geschehen, zum Beispiel durch einen Lautsprecher. Grundsätzlich sind alle Formen der Bereitstellung denkbar, die ein Mobilgerät mit seinen üblichen Sensoren wahrnehmen und die Kennung daraus ausreichend eindeutig ermitteln kann.
  • Schritt 230 umfasst die Erfassung und Auswertung der Kennung durch das Mobilgerät. Dabei kann eine Adresse zum Beispiel im Internet ermittelt werden, unter der die gewünschte Applikation hinterlegt ist. Bekannt sind Verfahren, bei dem abfotografierte QR-Codes in Internetadressen umgewandelt werden.
  • Im Schritt 240 wird nunmehr die Applikation von der bekannten Internetadresse auf das Mobilgerät heruntergeladen. Dazu kann das Mobilgerät mit den ihm eigenen Kommunikationsmitteln, zum Beispiel als zellularer Mobilfunk oder als Wireless Lokal Area Network (WLAN) ausgeführt, eine Verbindung zum Speicherort der Applikation aufnehmen. Nach dem Herunterladen wird die Applikation im Mobilgerät aktiviert und steht somit zur Kommunikation zwischen Fahrzeug und Mobilgerät bereit.
  • Optional kann im Schritt 250 ein Typ eines Betriebssystems des Mobilgerätes 150 ermittelt werden. Dieser Schritt ist zwischen den Schritten 230 und 240 angeordnet. Die Ermittlung geschieht durch Datenaustausch mit dem Mobilgerät 150, und erfolgt durch Feststellung des Typs des Betriebssystems des Mobilgerätes durch das Fahrzeug 120 und/oder eine zentrale Recheneinheit. Beispielsweise kann die Ermittlung am Speicherort der Applikation durch eine zentrale Recheneinheit erfolgen. Durch geeignete Befehle und Meldungen ermittelt dabei die zentrale Recheneinheit das Betriebssystem des Mobilgerätes, das überwiegend ein Standardbetriebssystem ist. Es kann auch die Version des Betriebssystems zumindest fallweise ermittelt werden. Anschließend kann die passende Applikation auf das Mobilgerät heruntergeladen werden. Alternativ ist die Ermittlung des Betriebssystems auch durch das Fahrzeug denkbar, das dann seinerseits mit der zentralen Recheneinheit in Verbindung steht. Auch ist eine kombinierte Ermittlung durch Fahrzeug und zentraler Recheneinheit denkbar, bei der zum Beispiel eine Authentisierung mit dem Fahrzeug umfasst ist.
  • 3 zeigt ein Prinzipschaltbild einer sicheren Datenablage. Dabei ist optional die gegenseitige Identifikation und/oder Authentisierung von Datenquelle und Datensenke im Funktionsblock 270 gezeigt. Weiter ist eine Ausfallsicherung im die mit „Data“ gekennzeichneten Daten des Funktionsblocks 260 gezeigt. Der Funktionsblock 260 kann zusätzlich die Verschlüsselung der abgelegten Daten bewirken und eine gegen Missbrauch geschützte Umgebung zur Verarbeitung der Daten aufweisen.
  • 4 zeigt ein Prinzipschaltbild einer Zusammenarbeit eines Fahrzeuges und eines Mobilgerätes. Dabei umfasst das Fahrzeug 120 ein Infotainment-System 180. Dies umfasst seinerseits eine als Anzeigeeinheit 181 ausgebildete Ausgabeeinheit. Die Anzeigeeinheit 181 zeigt einen Code an, zum Beispiel einen QR-Code. Dieser Code wird vom Mobilgerät 150 optisch erfasst. Dazu dient die Kamera 151. Die Kamera 151 ist mit einer Verarbeitungseinheit 152 des Mobilgerätes verbunden, die eine Adresse der Applikation ermittelt. Diese Adresse dient nunmehr dem Herunterladen der Applikation.
  • 5 zeigt ein Prinzipschaltbild eines in einem Fahrzeug 320 angeordneten Gerätes 380 nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung. Dabei umfasst das Gerät 380 einen Speicher zur Hinterlegung von den die Konfiguration 310 des Fahrzeugs beschreibenden Daten. Dies geschieht während der Herstellung des Fahrzeugs 320 und/oder während einer Wartung des Fahrzeugs 320 durch ein Diagnosegerät 370. Weiter umfasst das Gerät 380 einen Prozessor zur Bereitstellung einer Kennung 330 durch das Gerät 380. Diese Kennung dient der Identifikation der Applikation. Sie ist ermittelt unter Berücksichtigung der Daten. Die Bereitstellung der Kennung ist zur Erfassung durch ein Mobilgerät geeignet, zum Beispiel durch eine Kamera des Mobilgerätes. Die Kennung dient dabei zur Bereitstellung der Applikation auf dem Mobilgerät.
  • In Ausführungsbeispielen soll zusammenfassend ein QR Code in ein Infotainment eingebracht werden, den der Kunde (auch Fahrer genannt) mit seinem SmartPhone, auch Mobilgerät genannt, abfotografieren kann. Mit Hilfe einer QR Code Leser App (Applikation) wird der Kunde dann auf eine Webseite oder zum Download einer weiteren App geleitet, die eine Liste aller verfügbaren Apps beinhaltet. Der QR Code kann hierbei auch Fahrzeug spezifische Informationen enthalten, sodass die Liste der Apps speziell für das Fahrzeug angepasst wird, bzw. spezielle Apps/Nebenseiten für das Fahrzeug hinterlegt werden können.
  • Weiterhin könnte der QR Code auch im Modularen Infotainment Baukasten (MIB), auch Infotainment-System genannt, dynamisch generiert bzw. ausgewählt werden, abhängig vom angeschlossenen Gerät (z.B. Android oder iOS), sodass der angezeigte QR Code automatisch auf eine Web-Seite verweist, die lediglich die für das Betriebssystem relevante App anzeigt bzw. die auf den Download der richtigen App verweist.
  • Alternativ könnte die Web-Seite auch erkennen, von welchem mobilen Betriebssystem die Webseite aufgerufen wird und automatisch auf eine Webseite verweisen, die lediglich die für dieses Betriebssystem relevanten Apps auflistet.
  • Der QR Code soll weiterhin über Diagnose am Bandende der Produktion schreibbar sein. Dadurch kann der QR Code auch nach Produktionsanlauf (Start of Produktion, SOP) eines Fahrzeugs noch angepasst werden, zum Beispiel wenn sich der Link zur Webseite ändert oder um Fahrzeug/Modell spezifische QR Codes hinterlegen zu können.
  • Im Rahmen der Diagnose gibt es die Möglichkeit, Datensätze in Steuergeräte, die zum Beispiel als Infotainment-Systeme ausgeführt sein können, zu schreiben. Dieser Mechanismus soll auch für die Erfindung genutzt werden. Entsprechend wird ein Datensatz in einen definierten Bereich des Speichers des Steuergerätes geschrieben. Das Steuergerät ist so programmiert, dass es den Speicherbereich kennt und interpretieren kann.
  • Zur Erkennung des Betriebssystems kann die bevorzugte Lösung wie folgt ausgebildet sein: Die Webseite auf die der QR Code verlinkt, erkennt das Betriebssystem.
    • – Über eine Javascript Anfrage durch die Webseite kann festgestellt werden ob es sich um ein iOS oder Android Gerät handelt. Die entsprechende Anfrage kann dabei wie folgt erfolgen „http://stackoverflow.com/questions/9038625/detect-if-device-is-ios“ oder „http://stackoverflow.com/questions/21741841/detecting-ios-android-operating-system“.
    • – Der QR Code wird durch eine SmartPhone App in einen Uniform Ressource Locator (URL) umgewandelt und an den Browser des SmartPhones übergeben.
    • – Wenn der Browser die Seite aufruft, kann die Webseite selber prüfen ob es sich um ein Android oder iOS Gerät handelt.
  • Eine weitere Lösung kann eine Erkennung über Universal Serial Bus (USB) umfassen:
    • – Wenn das Gerät für die SmartPhone Integration angeschlossen wird (CarPlay oder AndroidAuto oder MirrorLink (Produktnamen der Firmen Apple und Google für den USB Anschluss der SmartPhones)), dann erfolgt die USB Kommunikation über 2 unterschiedliche Wege:
    • – Bei iOS (Betriebssystem der Firma Apple) erfolgt die Kommunikation zwischen SmartPhone und Infotainment-System über das Apple Accessory Protocol (iAP).
    • – Bei Android (Betriebssystem der Firma Google) erfolgt die Kommunikation zwischen SmartPhone und Infotainment-System über das Android Accessory Protocol (AOAP) für AndroidAuto oder USB CDC/NCM (Communication Device Class /Network Control Model) für MirrorLink. Allerdings muss man das SmartPhone erst wieder trennen und das Infotainment-System muss sich das zuletzt angeschlossene Gerät merken. Erst dann steht die Kamera-Funktion des SmartPhones wieder zur Verfügung und man kann den QR Code abfotografieren.
  • Obwohl manche Aspekte im Zusammenhang mit einer Vorrichtung beschrieben wurden, versteht es sich, dass diese Aspekte auch eine Beschreibung des entsprechenden Verfahrens darstellen, sodass ein Block oder ein Bauelement einer Vorrichtung auch als ein entsprechender Verfahrensschritt oder als ein Merkmal eines Verfahrensschrittes zu verstehen ist. Analog dazu stellen Aspekte, die im Zusammenhang mit einem oder als ein Verfahrensschritt beschrieben wurden, auch eine Beschreibung eines entsprechenden Blocks oder Details oder Merkmals einer entsprechenden Vorrichtung dar.
  • Je nach bestimmten Implementierungsanforderungen können Ausführungsbeispiele der Erfindung in Hardware oder in Software implementiert sein. Die Implementierung kann unter Verwendung eines digitalen Speichermediums, beispielsweise einer Floppy-Disk, einer DVD, einer Blu-Ray Disc, einer CD, eines ROM, eines PROM, eines EPROM, eines EEPROM oder eines FLASH-Speichers, einer Festplatte oder eines anderen magnetischen oder optischen Speichers durchgeführt werden, auf dem elektronisch lesbare Steuersignale gespeichert sind, die mit einer programmierbaren Hardwarekomponente derart zusammenwirken können oder zusammenwirken, dass das jeweilige Verfahren durchgeführt wird.
  • Eine programmierbare Hardwarekomponente kann durch einen Prozessor, einen Computerprozessor (CPU = Central Processing Unit), einen Grafikprozessor (GPU = Graphics Processing Unit), einen Computer, ein Computersystem, einen anwendungsspezifischen integrierten Schaltkreis (ASIC = Application-Specific Integrated Circuit), einen integrierten Schaltkreis (IC = Integrated Circuit), ein Ein-Chip-System (SOC = System on Chip), ein programmierbares Logikelement oder ein feldprogrammierbares Gatterarray mit einem Mikroprozessor (FPGA = Field Programmable Gate Array) gebildet sein.
  • Die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele stellen lediglich eine Veranschaulichung der Prinzipien der vorliegenden Erfindung dar. Es versteht sich, dass Modifikationen und Variationen der hierin beschriebenen Anordnungen und Einzelheiten anderen Fachleuten einleuchten werden. Deshalb ist beabsichtigt, dass die Erfindung lediglich durch den Schutzumfang der nachstehenden Patentansprüche und nicht durch die spezifischen Einzelheiten, die anhand der Beschreibung und der Erläuterung der Ausführungsbeispiele hierin präsentiert wurden, beschränkt sei.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    System zur Auswahl einer Applikation
    110
    Speicher zur Hinterlegung einer Konfiguration
    120
    Fahrzeug
    130
    Prozessor zur Bereitstellung der Konfiguration
    140
    Funktionsblock zur Erfassung der Kennung
    150
    Mobilgerät
    151
    Optische Erfassungseinheit des Mobilgerätes
    152
    Umwandlungseinheit des Mobilgerätes
    160
    Funktionsblock zur Bereitstellung der Applikation
    165
    zentrale Recheneinheit
    170
    Diagnosevorrichtung
    180
    Gerät, in Ausführungsbeispielen als Infotainment-System
    181
    Anzeigeeinheit
    200
    Verfahren zur Auswahl einer Applikation
    210
    Hinterlegung einer Konfiguration
    220
    Bereitstellung einer Kennung
    230
    Erfassung der Kennung
    240
    Bereitstellung der Applikation
    250
    Ermitteln eines Typs eines Betriebssystems
    260
    Ausfallsichere Speicherung
    270
    Mittel zur Authentisierung
    310
    Speicher zur Hinterlegung einer Konfiguration
    320
    Fahrzeug
    330
    Prozessor zur Bereitstellung einer Kennung
    350
    Mobilgerät
    380
    Gerät
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • http://stackoverflow.com/questions/9038625/detect-if-device-is-ios [0069]
    • http://stackoverflow.com/questions/21741841/detecting-ios-android-operating-system [0069]

Claims (13)

  1. Verfahren zur Auswahl einer Applikation für eine Konfiguration eines Fahrzeugs (200), umfassend: – Hinterlegung von die Konfiguration (210) des Fahrzeug beschreibenden Daten im Fahrzeug während der Herstellung des Fahrzeugs und/oder während einer Wartung des Fahrzeugs durch eine Diagnosevorrichtung (170); – Bereitstellung einer Kennung (220) durch das Fahrzeug zur Identifikation der Applikation unter Berücksichtigung der Daten; – Erfassung der Kennung (230) durch ein Mobilgerät; und – Bereitstellung der Applikation (240) auf dem Mobilgerät zur Kommunikation zwischen Fahrzeug und Mobilgerät.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Diagnosevorrichtung über eine herstellerneutrale Schnittstelle mit dem Fahrzeug verbunden ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei die Schnittstelle als OBD Schnittstelle ausgebildet ist und/oder das Protokoll die Schichten1 und 2 des OSI Modells oder zusätzlich zumindest eine der Schichten fünf bis sieben des OSI Modells benutzt.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine Datenbuskommunikation gemäß CAN und/oder LIN und/oder MOST und/oder FlexRay eingesetzt wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Konfiguration Ausstattungsmerkmale des Fahrzeugs und/oder Kennzeichen des Fahrzeugtyps und/oder Produktionsdaten des Fahrzeugs und/oder Wartungsdaten des Fahrzeugs und/oder Daten von Nachrüstungen im Fahrzeug und/oder Ausgabestände von Komponenten des Fahrzeugs umfasst.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Applikation der Bedienung des Fahrzeugs und/oder dem Informationsaustausch mit dem Fahrzeug und/oder der Ausgabe von Benutzeranweisungen vom Fahrzeug dient, wobei sich die Applikation zumindest einiger Funktionseinheiten des Mobilgerätes bedient.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die hinterlegten Daten ausfallsicher gespeichert werden (260) und/oder verschlüsselt gespeichert werden und/oder der Hinterlegung der Daten eine Authentisierung (270) des Fahrzeugs und/oder eines die Daten bereitstellenden Gerätes (170) vorausgeht.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Fahrzeug (120) ein Infotainment-System (180) umfasst, wobei das Bereitstellen der Kennung (220) durch einen zweidimensionalen Code auf einer Anzeigeeinheit (181) des Infotainment-Systems (180) erfolgt, wobei der zweidimensionale Code als gestapelter Code und/oder als Quick Response – QR – Code ausgebildeter Matrixcode und/oder als Punktcode ausgeführt ist, und wobei die auf dem Infotainment-System (180) bereitgestellte Kennung vom Mobilgerät (150) optisch erfasst wird und in eine Adresse einer zentralen Recheneinheit umgewandelt wird.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Verfahren weiter umfasst: – Ermitteln eines Typs eines Betriebssystems (250) des Mobilgerätes durch Datenaustausch mit dem Mobilgerät (150), wobei die Ermittlung des Typs des Betriebssystems des Mobilgerätes durch das Fahrzeug (120) und/oder eine zentrale Recheneinheit erfolgt.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei der Typ des Betriebssystems als ein herstellerspezifisches Betriebssystem ausgebildet ist und in Form von Android und/oder iOS und/oder Symbian und/oder RIM und/oder Bada und/oder Windows Phone ausgeführt ist.
  11. Computerprogramm zur Durchführung wenigstens eines Schrittes des oben genannten Verfahrens gemäß der Ansprüche 1–10, wobei das Computerprogramm auf einer programmierbaren Hardwarekomponente abläuft.
  12. In einem Fahrzeug (320) angeordnetes Gerät (380) zur Auswahl einer Applikation für eine Konfiguration des Fahrzeugs (320), umfassend: – Speicher zur Hinterlegung (310) von die Konfiguration des Fahrzeug beschreibenden Daten im Gerät (380) während der Herstellung des Fahrzeugs (320) und/oder während einer Wartung des Fahrzeugs (320) durch eine Diagnosevorrichtung (370); – Prozessor zur Bereitstellung einer Kennung (330) durch das Gerät (380) zur Identifikation der Applikation unter Berücksichtigung der Daten, wobei die Bereitstellung der Kennung zum Erfassen durch ein Mobilgerät geeignet ist und die Kennung zur Bereitstellung der Applikation auf dem Mobilgerät dient zur Kommunikation zwischen Fahrzeug (320) und Mobilgerät.
  13. System zur Auswahl einer Applikation für eine Konfiguration eines Fahrzeugs (100), umfassend: – Speicher zur Hinterlegung von die Konfiguration des Fahrzeug beschreibenden Daten (110) im Fahrzeug (120) während der Herstellung des Fahrzeugs (120) und/oder während einer Wartung des Fahrzeugs (120) durch eine Diagnosevorrichtung (170); – Prozessor zur Bereitstellung einer Kennung (130) durch das Fahrzeug (120) zur Identifikation der Applikation unter Berücksichtigung der Daten; – Funktionsblock zur Erfassung der Kennung (140) in einem Mobilgerät (150); und – Funktionsblock zur Bereitstellen der Applikation (160) auf dem Mobilgerät (150) zur Kommunikation zwischen Fahrzeug (120) und Mobilgerät (150).
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