DE102016125754B4 - Druckentlastungsentlüftung für abgedichtete Instrumente sowie abgedichtetes Instrument - Google Patents

Druckentlastungsentlüftung für abgedichtete Instrumente sowie abgedichtetes Instrument Download PDF

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Abstract

Druckentlastungsentlüftung zur Verwendung mit einem abgedichteten medizinischen Instrument (100), das einen Instrumentenkörper (101) aufweist, der einen Instrumenteninnenraum (105) definiert, wobei die Druckentlastungsentlüftung Folgendes aufweist:(a) ein Entlüftungsgehäuse, das einen Entlüftungsinnenraum definiert und ein Gehäuseunterteil (202, 802) umfasst;(b) einen Verbindungsanschluss (214, 814), der am Gehäuseunterteil (202, 802) gebildet ist, wobei der Verbindungsanschluss (214, 814) dazu ausgestaltet ist, mit einem Verbindungsanschluss (108) zusammenzuwirken, der im Instrumentenkörper (101) gebildet ist, um den Entlüftungsinnenraum mit dem Instrumenteninnenraum (105) zu verbinden;(c) eine Druckentlastungsanordnung, die mit dem Entlüftungsgehäuse verbunden ist und einen Druckentlastungsdurchgang umfasst, wobei die Druckentlastungsanordnung dazu ausgestaltet ist, sich in Reaktion auf eine vorgegebene positive Druckdifferenz zwischen dem Entlüftungsinnenraum und einer Atmosphäre, in der das Entlüftungsgehäuse angeordnet ist, von einem geschlossenen Zustand in einen geöffneten Zustand zu bewegen, wobei der Entlüftungsinnenraum über den Druckentlastungsdurchgang gegenüber der Atmosphäre geöffnet ist, wenn sich die Druckentlastungsanordnung im geöffneten Zustand befindet, und über den Druckentlastungsdurchgang gegenüber der Atmosphäre geschlossen ist, wenn sich die Druckentlastungsanordnung im geschlossenen Zustand befindet; und(d) eine Entlüftungsöffnungseinheit (216), die mit dem Entlüftungsgehäuse verbunden ist, wobei die Entlüftungsöffnungseinheit (216) dazu ausgestaltet ist, in Reaktion auf eine auf einen Abschnitt des Entlüftungsgehäuses aufgebrachte manuelle Betätigung, die Druckentlastungsanordnung in den geöffneten Zustand zu bewegen, oder einen separaten Durchgang durch das Entlüftungsgehäuse zur Atmosphäre zu öffnen.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf abgedichtete Instrumente, wie beispielsweise Endoskope, und auf Druckentlastungsentlüftungen, die bei abgedichteten Instrumenten verwendet werden können. Erfindungsgemäße Druckentlastungsentlüftungen halten die gewünschte Abdichtung des Instruments während eines Normalbetriebs des Instruments aufrecht, erlauben jedoch auch eine Druckentlastung, um das Instrument vor potenziell schädlichen Druckdifferenzen zu schützen.
  • Instrumente, wie etwa Endoskope, definieren einen Innenraum, der während eines Normalbetriebs abgedichtet ist, um, neben anderen Punkten, empfindliche interne Komponenten des Instruments zu schützen. Ein Aufrechterhalten einer Abdichtung zum Innenraum während des Normalbetriebs des Instruments vereinfacht ferner das Reinigen und Sterilisieren des Instruments nach der Verwendung.
  • Obwohl das Instrument im Normalbetrieb abgedichtet bleibt, gibt es Umstände, bei denen es wünschenswert ist, die Abdichtung zum Innenraum zeitweise zu unterbrechen. Beispielsweise ist es im Falle des Lufttransports wünschenswert, die Dichtung zum Innenraum des Instruments zu unterbrechen, um potenziell schädliche positive Druckdifferenzen zwischen dem Innenraum des Instruments und dem relativ niedrigen Druck in der Atmosphäre im Innenraum des Luftfahrzeugs bei hohen Höhen zu vermeiden. Eine auf ein Endoskop aufgebrachte positive Druckdifferenz kann zum Beispiel elastische Ausdehnungen in flexiblem Ummantelungsmaterial hervorrufen, das mit der Sonde des Instruments verbunden ist. Diese Ausdehnung kann in einer elastischen Ermüdung resultieren, die schließlich das Material beschädigt, und die schlussendlich einen Bruch des Materials hervorrufen kann.
  • Im Falle der Reinigung oder Sterilisation kann ein abgedichtetes Instrument Zuständen ausgesetzt sein, die sowohl positive als auch negative Druckdifferenzen zwischen dem Innenraum des Instruments und der Atmosphäre erzeugen, in der das Instrument angeordnet ist. Positive Druckdifferenzen während der Reinigung oder Sterilisation verursachen dieselbe Gefährdung, die weiter oben in Bezug auf den Lufttransport genannt wurde. Negative Druckdifferenzen können ebenso diverse Komponenten des Instruments beschädigen.
  • Abgedichtete Instrumente können ferner Tests ausgesetzt sein, die Druckdifferenzen zwischen dem Instrumenteninnenraum und der umgebenden Atmosphäre erzeugen. Beispielsweise kann ein Endoskop auf Leckagen getestet werden, indem ein Anschluss im Endoskopkörper geöffnet wird, um einen niedrigen positiven Druck auf den Innenraum des Instruments aufzubringen, wobei das Instrument dann in eine Flüssigkeit eingetaucht wird. Jegliche Leckagen im Instrument werden sichtbar, da das Gas im Innenraum durch die Leckage ausströmt und Blasen in der Flüssigkeit bildet.
  • Es ist auf dem Gebiet der Endoskopie bekannt, Maßnahmen vorzunehmen, um potenziell schädliche Druckdifferenzen zu vermeiden, und um auf diese Weise Beschädigungen zu vermeiden, die durch derartige Differenzen verursacht werden können. Die Patentschrift US 5 807 238 A zeigt eine Sterilisationskappe, die an ein Endoskop angebracht wird, bevor das Instrument einem Sterilisationsvorgang unterzogen wird. Die Sterilisationskappe ist dazu ausgestaltet, einen abgedichteten Anschluss am Endoskop anzubringen, wobei der Anschluss durch ein Ventil abgedichtet ist, das im Normalbetrieb des Instruments geschlossen bleibt. Die in der US 5 807 238 A offenbarte Sterilisationskappe umfasst zwei separate Rückschlagventile und ist dazu ausgestaltet, das Ventil des abgedichteten Anschlusses zu öffnen, wenn die Kappe befestigt ist. Ein Rückschlagventil ist dazu ausgestaltet, sich in Reaktion auf eine definierte positive Druckdifferenz zwischen dem Innenraum des Instruments und der umgebenden Atmosphäre zu öffnen, wogegen das andere Rückschlagventil dazu ausgestaltet ist, sich in Reaktion auf eine definierte negative Druckdifferenzen zwischen dem Innenraum des Instruments und der umgebenden Atmosphäre zu öffnen. Die US 5 807 238 A offenbart ferner eine Verwendung eines Filters oder einer Membran in der Sterilisationskappe, um sterilisierende Flüssigkeiten daran zu hindern, den Innenraum des Instruments zu erreichen, wogegen es Gasen weiter erlaubt ist, in den Innenraum des Instruments einzutreten und daraus herauszutreten, wenn die Sterilisationskappe montiert ist.
  • Ein Problem bei der in der [0007] US 5 807 238 A gezeigten Anordnung ist, dass die Sterilisationskappe von Hand an einem normalerweise geschlossenen/abgedichteten Anschluss des Endoskops angebracht werden muss, um die gewünschte Druckentlastung zu ermöglichen. Sollte die Sterilisationskappe vor einem Lufttransport oder einem Sterilisationsvorgang falsch mit dem Instrument verbunden oder gar nicht montiert werden, so verbleibt das Instrument im abgedichteten Zustand und kann durch positive oder negative Druckdifferenzen, die auftreten können, beschädigt werden.
  • Aus der US 5 662 139 A ist ein Überdruckventil für eine Sprinkleranlage eines Gebäudes bekannt, also für ein wasserführendes Leitungssystem. Das Überdruckventil kann über einen Hebelmechanismus mit einem Schwenkhebel manuell betätigt werden. Der Schwenkhebel kann drei Stellungen einnehmen, so dass das Überdruckventil zwangsweise geöffnet, zwangsweise geschlossen oder in einem Normalzustand mit Überdruckfunktion betreibbar ist.
  • Aus der DE 696 37 183 T2 ist ein medizinisches Instrument in Form eines Endoskopes bekannt, das mit einem Druckausgleichssystem koppelbar ist, das zwei Überdruckventile aufweist, die parallel zueinander und gegensinnig in einem Gehäuse einer Kappe angeordnet sind.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Druckentlastungsentlüftung bereitzustellen, die die oben beschriebenen Probleme und weitere, die mit abgedichteten Instrumenten, wie etwa Endoskopen, verknüpft sind, zu überwinden. Die Offenbarung bezieht sich auf eine Druckentlastungsentlüftung, die an einen geöffneten Anschluss eines abgedichteten Instruments, wie etwa eines Endoskops, montiert werden kann, und die dauerhaft am Endoskop montiert bleibt, nicht nur im Normalbetrieb, ferner jedoch auch beim Transport, beim Testen, sowie beim Reinigen/Sterilisieren. Die Offenbarung bezieht sich ferner auf ein abgedichtetes Instrument, wie etwa ein Endoskop, das eine Druckentlastungsentlüftung aufweist, die sowohl während des Normalbetriebs des Instruments und auch im übrigen permanent betriebsfähig bleibt, um potenziell schädliche Druckdifferenzen automatisch zu verhindern.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird durch eine Druckentlastungsentlüftung zur Verwendung mit einem abgedichteten medizinischen Instrument gemäß dem unabhängigen Anspruch 1 gelöst. Die Aufgabe der Erfindung wird ferner durch ein abgedichtetes medizinisches Instrument gemäß dem unabhängigen Anspruch 8 gelöst. Die abhängigen Ansprüche beschreiben sinnfällige Ausgestaltungen.
  • Eine Druckentlastungsentlüftung gemäß einem Ausführungsbeispiel umfasst ein Entlüftungsgehäuse und eine Druckentlastungsanordnung. Das Entlüftungsgehäuse definiert einen Entlüftungsinnenraum und umfasst ein Gehäuseunterteil mit einem Verbindungsanschluss, der am Gehäuseunterteil befestigt ist. Dieser Verbindungsanschluss ist dazu ausgestaltet, mit einem Verbindungsanschluss zusammenzuwirken, der bei einem Instrumentenkörper gebildet ist, um den Entlüftungsinnenraum mit dem Instrumenteninnenraum zu verbinden. Die Druckentlastungsanordnung ist dazu ausgestaltet, sich in Reaktion auf eine vorgegebene positive Druckdifferenz zwischen dem Entlüftungsinnenraum und einer Atmosphäre, in der das Entlüftungsgehäuse angeordnet ist, von einem geschlossenen Zustand in einen geöffneten Zustand zu bewegen. Der Entlüftungsinnenraum ist über einen Druckentlastungsdurchgang gegenüber der Atmosphäre geöffnet, wenn sich die Druckentlastungsanordnung im geöffneten Zustand befindet und über den Druckentlastungsdurchgang gegenüber der Atmosphäre geschlossen, wenn sich die Druckentlastungsanordnung im geschlossenen Zustand befindet.
  • Die Kombination aus dem Entlüftungsgehäuse zusammen mit dem Verbindungsanschluss und der Druckentlastungsanordnung gemäß diesem ersten Ausführungsbeispiel hat den Vorteil, dass das Entlüftungsgehäuse permanent mit dem Instrument verbunden bleiben kann, sowohl während des Normalbetriebs als auch in anderen Fällen. Insbesondere erhält die Druckentlastungsanordnung gemäß diesem Ausführungsbeispiel die gewünschte Dichtung zum Instrumenteninnenraum während des Normalbetriebs des Instruments aufrecht. Jedoch bewegt sich die Druckentlastungsanordnung beispielsweise während des Lufttransports und bei Desinfektionsvorgängen automatisch in den geöffneten Zustand, um die Entstehung potenziell schädlicher positive Druckdifferenzen zu verhindern. D.h., die Druckentlastungsentlüftung gemäß diesem ersten Ausführungsbeispiel erfordert keinen manuellen Eingriff, um die gewünschte Druckentlastungsfunktion bereitzustellen und eliminiert folglich das Risiko, dass das Instrument versehentlich bei Druckdifferenzen erzeugenden Bedingungen abgedichtet bleibt.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel umfasst ein Druckentlastungsventil zusätzlich zu einem Entlüftungsgehäuse, einem Verbindungsanschluss, und einer Druckentlastungsanordnung auch eine Entlüftungsöffnungseinheit. Der Verbindungsanschluss ist bei einem proximalen Ende des Entlüftungsgehäuses angeordnet und kann dazu genutzt werden, das Entlüftungsgehäuse funktional mit einem Instrument zu verbinden, das Druckentlastung benötigt. Ähnlich wie bei dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel die Druckentlastungsanordnung mit dem Entlüftungsgehäuse verbunden und dazu ausgestaltet, sich in Reaktion auf eine vorgegebene positive Druckdifferenz zwischen dem Entlüftungsinnenraum, der durch das Entlüftungsgehäuse definiert ist, und einer Atmosphäre, in der das Entlüftungsgehäuse angeordnet ist, vom geschlossenen Zustand in einen geöffneten Zustand zu bewegen. Die Entlüftungsöffnungseinheit ist dazu ausgestaltet, in Reaktion auf eine manuelle Betätigung bei einem distalen Ende des Entlüftungsgehäuses, das dem proximalen Ende gegenüberliegt, die Druckentlastungsanordnung in den geöffneten Zustand zu bewegen, oder einen separaten Durchgang durch das Entlüftungsgehäuse zur Atmosphäre zu öffnen.
  • Die Kombination aus dem Entlüftungsgehäuse, dem Verbindungsanschluss, und der Druckentlastungsanordnung gemäß diesem zweiten Ausführungsbeispiel stellt die gleichen Vorteile, die vorstehend zum ersten Ausführungsbeispiel beschrieben wurden, bereit. Ferner erlaubt die Entlüftungsöffnungseinheit eine manuelle Unterbrechung der Abdichtung, falls gewünscht, beispielsweise um Leckagetests zu ermöglichen.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel ist eine Druckentlastungsentlüftung gemäß zumindest einem des ersten und des zweiten vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiels mit dem Körper eines abgedichteten Instruments, wie etwa einem Endoskop, verbunden.
  • Bei einer Ausführungsform einer Druckentlastungsentlüftung gemäß irgendeinem der vorstehenden Ausführungsbeispiele umfasst das Entlüftungsgehäuse ein Gehäuseunterteil, ein Gehäuseoberteil, und ein Ventilglied, das am Gehäuseoberteil befestigt ist. Das Gehäuseoberteil ist dichtend mit dem Gehäuseunterteil verbunden. Der Verbindungsanschluss zum Verbinden der Druckentlastungsentlüftung mit dem Instrument ist am Gehäuseunterteil angeordnet oder mit diesem verbunden. Das Ventilglied ist am Gehäuseoberteil angebracht, um gegenüber dem Gehäuseoberteil beweglich zu sein, und umfasst einen Deckelabschnitt, der das distale Ende des Entlüftungsgehäuses bildet. Bei dieser Ausführungsform kann das Ventilglied einen Schaftabschnitt und eine Bodenplatte umfassen. Der Schaftabschnitt ist mit dem Deckelabschnitt verbunden und erstreckt sich durch eine Schaftaufnahmeöffnung oder Schaftaufnahmedurchlass im Gehäuseoberteil und in eine Kavität des Entlüftungsgehäuses. Die Bodenplatte ist innerhalb der Kavität des Entlüftungsgehäuses mit dem Schaftabschnitt verbunden. Bei dieser Ausführungsform kann die Druckentlastungsanordnung eine Vorspanneinheit, wie etwa eine geeignete Feder, umfassen, die innerhalb der Kavität des Entlüftungsgehäuses aufgenommen ist und zwischen der Bodenplatte und einer Fläche des Gehäuseoberteils wirkt. Wenn die Vorspanneinheit derart aufgenommen ist, entspricht der geschlossene Zustand der Druckentlastungsanordnung einem expandierten Zustand der Vorspanneinheit, bei dem eine Fläche des Deckelabschnitts eine Dichtung mit einer Fläche des Gehäuseoberteils bildet. Der geöffnete Zustand der Druckentlastungsanordnung entspricht einem komprimierten Zustand der Vorspanneinheit, bei dem der Deckelabschnitt genügend von der Fläche des Gehäuseoberteils getrennt ist, um die Dichtung zwischen diesen beiden Anordnungen zu unterbrechen.
  • Bei Ausführungsformen, bei denen das Entlüftungsgehäuse ein Gehäuseunterteil und ein Gehäuseoberteil umfasst, kann die Dichtung zwischen der Druckentlastungsentlüftung und dem Instrument zumindest teilweise zwischen dem Gehäuseoberteil und dem Instrument gebildet sein. Insbesondere kann das Gehäuseoberteil eine Dichtungsanordnung wie beispielsweise eine geeignete Dichtung oder einen O-Ring umfassen, die in der Lage sind, eine Dichtung zwischen einer Fläche des Gehäuseoberteils und einer Fläche des Instruments zu bilden, wenn die Druckentlastungsentlüftung über den Verbindungsanschluss, der mit dem Gehäuseunterteil verbunden ist, mit dem Instrument verbunden ist.
  • Eine vom Umfang der vorliegenden Offenbarung abgedeckte Entlüftungsöffnungseinheit kann eine jegliche einer Anzahl verschiedener Einrichtungen oder Anordnungen von Elementen umfassen. Bei einigen Ausführungsformen umfasst die Entlüftungsöffnungseinheit eine Rampenfläche, die an einem des Gehäuseoberteils oder des Ventilglieds gebildet ist. Diese Rampenfläche ist dazu ausgestaltet, in Reaktion auf eine Kraft, die auf das Ventilglied oder auf eine Einrichtung aufgebracht wird, die von der Druckentlastungsentlüftung separat ist, die Vorspanneinheit in ihren komprimierten Zustand zu bringen, der dem geöffneten Zustand der Druckentlastungsanordnung entspricht. Die Rampenfläche kann dazu ausgestaltet sein, mit einem Merkmal entweder bei der Druckentlastungsentlüftung oder einer separaten Einrichtung zusammenzuwirken, um die Druckentlastungsentlüftung selektiv zu öffnen. In jedem Fall kann die Entlüftungsöffnungseinheit mit einem Anschlussstück betrieben werden, das gleichzeitig eine Dichtung mit der Druckentlastungsentlüftung bildet und die Druckentlastungsentlüftung öffnet, um einen Leckagetest für das Instrument zu ermöglichen, an dem die Druckentlastungsentlüftung angebracht ist.
  • Bei anderen Ausführungsformen kann eine Entlüftungsöffnungseinheit ein Rückschlagventil umfassen, das im Entlüftungsgehäuse angebracht ist. Ein derartiges Rückschlagventil ist dazu ausgestaltet, in Reaktion auf eine Betriebsdruckdifferenz zwischen dem Entlüftungsgehäuseinnenraum und der Atmosphäre geschlossen zu bleiben, und sich in Reaktion auf die manuelle Betätigung oder ggf. in Reaktion auf einen von außerhalb des Instruments aufgebrachten Druck (beispielsweise um einen Leckagetest durchzuführen) zu öffnen.
  • Diese und weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung veranschaulichender Ausführungsbeispiele, bei Berücksichtigung der beigefügten Zeichnungen.
    • 1 ist eine Teillängsschnittansicht eines abgedichteten Instruments gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
    • 2 ist eine perspektivische Ansicht einer Druckentlastungsentlüftung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
    • 3 ist eine Seitenansicht der in 2 gezeigten Druckentlastungsentlüftung.
    • 4 ist eine Schnittansicht entlang der Linie 4-4 in 3.
    • 5 ist eine der 4 ähnliche Schnittansicht, die jedoch die Druckentlastungsentlüftung in einem geöffneten Zustand zeigt.
    • 6 ist eine perspektivische Ansicht eines Anschlussstücks für Leckagetests, das zur Verwendung mit der in den 2-5 gezeigten Druckentlastungsentlüftung ausgestaltet ist.
    • 7 ist eine Schnittansicht entlang der Linie 7-7 in 6.
    • 8 ist eine perspektivische Ansicht einer Druckentlastungsentlüftung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
    • 9 ist eine Schnittansicht entlang Linie 9-9 in 8.
    • 10 ist eine perspektivische Ansicht des in 9 gezeigten Ventilglieds.
    • 11 ist eine perspektivische Ansicht des in 9 gezeigten Gehäuseoberteils.
    • 12 ist eine Schnittansicht eines Anschlussstücks für Leckagetests, das zur Verwendung mit der in den 8 und 9 gezeigten Druckentlastungsentlüftung ausgestaltet ist.
    • 13 ist eine Schnittansicht einer Druckentlastungsentlüftung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
    • 14 ist eine Schnittansicht einer Druckentlastungsentlüftung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • Mit Bezugnahme auf 1 wird ein beispielhaftes abgedichtetes Instrument veranschaulicht, das ein Endoskop 100 mit einem Instrumentenkörper 101 umfasst, der aus einem geeigneten festen Material, beispielsweise aus Edelstahl, gebildet ist. Das Endoskop 100 umfasst eine Sonde 102, die an ein erstes Ende des Instrumentenkörpers 101 angebunden ist, und einen Verbindungsanschluss 104 am gegenüberliegenden Ende des Instrumentenkörpers. Lediglich ein kleiner Abschnitt der Sonde 102 wird in 1 dargestellt, es versteht sich jedoch, dass die Sonde ein längliches, umkleidetes Elements umfasst, das sich zu einem distalen Ende hin erstreckt. Der Verbindungsanschluss 104 stellt eine Schnittstelle mit dem Instrumentenkörper bereit, über die Daten und Steuersignale an und von Komponenten gesendet werden können, die im Instrumentenkörper 101 oder der Sonde 102 beherbergt sind.
  • 1 zeigt, dass der Instrumentenkörper 101 einen Innenraum 105 definiert, in dem verschiedene elektrische, optische, und mechanische Komponenten des Endoskops beherbergt sein können. In einem Normalbetrieb des Endoskops 100 ist der Innenraum 105 gegenüber der umgebenden Atmosphäre durch den Instrumentenkörper 101 abgedichtet. Da der Innenraum 105 gegenüber der umgebenden Atmosphäre abgedichtet ist, erzeugen Veränderungen des atmosphärischen Drucks Druckdifferenzen zwischen dem Druck im Innenraum 105 und der Atmosphäre. Um die Entstehung potenziell schädlicher Druckdifferenzen zwischen dem Innenraum 105 und der Atmosphäre, in der das Instrument angeordnet ist, zu verhindern, umfasst das Endoskop 100 eine Druckentlastungsentlüftung 106, die bei einem Anschluss 108 befestigt ist, der im Instrumentenkörper 101 gebildet ist. Die Druckentlastungsentlüftung 106 kann über jede geeignete Verbindung am Anschluss 108 angebunden sein, wie etwa eine geeignete Schraubverbindung. Wie nachfolgend weiter beschrieben wird, können Ausführungsbeispiele der Druckentlastungsentlüftung 106 in Reaktion auf eine vorgegebene positive Druckdifferenz zwischen dem Innenraum 105 und der umgebenden Atmosphäre, oder in Reaktion auf jede einer vorgegebenen positiven Druckdifferenz oder einer vorgegebenen negativen Druckdifferenzen Druckentlastung bereitstellen.
  • 2 und 3 zeigen eine Druckentlastungsentlüftung 200 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, die als die Druckentlastungsentlüftung 106 in 1 verwendbar ist. Die Druckentlastungsentlüftung 200 umfasst ein Gehäuseunterteil 202, ein Gehäuseoberteil 204 und ein Ventilglied, von dem in 2 und 3 lediglich ein Deckelabschnitt 206 sichtbar ist. Diese Elemente, das Gehäuseunterteil 202, das Gehäuseoberteil 204, und das Ventilglied (das in Zusammenhang mit der Schnittansicht gemäß 4 näher beschrieben wird), definieren ein Entlüftungsgehäuse der Druckentlastungsentlüftung 200, das eine Entlüftungsgehäuseachse A1 aufweist, die in 3 gezeigt ist. Dieses Entlüftungsgehäuse umfasst ein proximales Ende, das im Wesentlichen bei dem Bezugszeichen 210 gezeigt ist, und ein distales Ende, das im Wesentlichen bei Bezugszeichen 211 gezeigt ist. Der Deckelabschnitt 206 des Ventilglieds, der in diesem Ausführungsbeispiel im Wesentlichen scheibenförmig ist, ist allgemein beim distalen Ende 211 angeordnet, wogegen ein Verbindungsanschluss 214 für die Druckentlastungsentlüftung beim proximalen Ende 210 angeordnet ist. Das proximale Ende 210 ist das Ende des Entlüftungsgehäuses, das dem Instrument 100 zugewandt ist. Das distale Ende 211 ist das Ende des Entlüftungsgehäuses, das vom Instrument 100 abgewandt ist
  • In den 2 und 3 sind ferner zwei Entlüftungsöffnungseinheiten sichtbar, die jeweils allgemein beim Bezugszeichen 216 gezeigt sind. In diesem bestimmten Ausführungsbeispiel umfasst jede Entlüftungsöffnungseinheit 216 einen Ausschnitt im Gehäuseoberteil 204 mit einer unteren Fläche 217 und einem Eingangsschlitz 218. Der Eingangsschlitz 218 ist bei einem Rand des Deckelabschnitts 206 des Ventilglieds gebildet. Die Entlüftungsöffnungseinheit 216 umfasst ferner einen Rampenabschnitt 220 und ein Endteil 221, die lediglich in 3 gezeigt sind. Die Funktion der Entlüftungsöffnungseinheit 216 wird nachfolgend in Zusammenhang mit den 4 bis 7 beschrieben.
  • Die Schnittansicht gemäß 4 umfasst zusätzlich zum Deckelabschnitt 206, der in den 2 und 3 sichtbar ist, einen Schaftabschnitt 404 und eine Bodenplatte 406. Die Bodenplatte 406 ist in diesem Ausführungsbeispiel über eine Schraubverbindung 407 lösbar mit dem Rest des Ventilglieds 402 verbunden. Diese lösbare Verbindung erlaubt es dem Schaftabschnitt 404 (der in diesem Ausführungsbeispiel zylindrisch gestaltet sein kann), durch eine Öffnung 408 des Gehäuseoberteils 204 in eine Position eingeführt zu werden, in der die Bodenplatte 406 über eine Vorspanneinheit 410, die zwischen der Bodenplatte 406 und dem Gehäuseoberteil 204 aufgenommen ist, verbunden sein kann. Wenn die Bodenplatte 406 verbunden und die Vorspanneinheit 410 aufgenommen ist, kann das Gehäuseunterteil 202 dann über eine Schraubverbindung 411 mit dem Gehäuseoberteil 204 verbunden werden, um sowohl die Bodenplatte 406 als auch die Vorspanneinheit 410 innerhalb der Kavität 412 des Entlüftungsgehäuses zu positionieren.
  • In der in 4 gezeigten Stellung ist die Vorspanneinheit 410, die eine Wellfeder oder ein jegliches anderes geeignetes Vorspannelement aufweisen kann, dazu ausgestaltet, das Ventilglied 402 gemäß der Ansichtsorientierung nach unten vorzuspannen. Diese Vorspannung drängt die Bodenfläche 414 des Deckelabschnitts 206 in Richtung einer oberen Fläche des Gehäuseoberteils 204 und insbesondere in Richtung eines O-Rings 416, der in einer Nut 417 in der oberen Fläche des Gehäuseoberteils 204 angeordnet ist. Ein Kontakt zwischen der Bodenfläche 414 des Deckelabschnitts und dem O-Ring 416 erzeugt eine Dichtung entlang der Oberseite des O-Rings 416. Diese Dichtung beim O-Ring 416 isoliert den Innenraum des Entlüftungsgehäuses (der in diesem Fall aus dem Raum zwischen der Öffnung 408 und dem Schaftabschnitt 404, einem in der Kavität 412 des Gehäuseoberteils verbleibenden offenen Raums, und einem Durchgang 420 durch das Gehäuseunterteil 202 gebildet ist) von der Atmosphäre, wenn das Druckentlastungsventil 200 über den Verbindungsanschluss 214 mit einem abgedichteten Instrument verbunden ist.
  • Die in 4 gezeigte Druckentlastungsentlüftung 200 umfasst ferner eine gasdurchlässige Membran 422, die zwischen dem Gehäuseunterteil 202 und einem unteren Ende 424 des Gehäuseoberteils 204 aufgenommen ist. Wie nachfolgend näher beschrieben wird, erlaubt die Membran 422 einen Durchtritt von Gasen, blockiert jedoch Flüssigkeiten, die ungewollt in die Druckentlastungsentlüftung 200 eintreten können, wenn sich die Entlüftung in einem geöffneten Zustand befindet.
  • Es versteht sich, dass, obwohl das in 4 gezeigte Ausführungsbeispiel eine Schraubverbindung 407 zwischen dem Schaftabschnitt 404 und der Bodenplatte 406 des Ventilglieds 402 nutzt, Ausführungsbeispiele der Erfindung nicht auf eine derartige lösbare Verbindung zwischen der Bodenplatte und dem Rest des Ventilglieds beschränkt sind. Bei Ausführungsbeispielen, die eine Aufnahmeanordnung für die Vorspanneinheit wie die in 4 gezeigte aufweisen, ist es lediglich wünschenswert, dass die Bodenplatte zu Beginn vom Rest des Ventilglieds getrennt ist, so dass die beiden separaten Stücke in einer Weise verbunden werden können, um die Vorspanneinheit in der Lage der in 4 gezeigten Vorspanneinheit 410 aufzunehmen. Beispielsweise kann anstatt einer Schraubverbindung zwischen der Bodenplatte 406 und dem Rest des Ventilglieds 402 die Bodenplatte dazu ausgestaltet sein, verschweißt oder in anderer Weise unlösbar mit dem Rest des Ventilglieds verbunden zu werden, wenn das Ventilglied 402, das Gehäuseoberteil 204, und die Vorspanneinrichtung 410 in den in 4 gezeigten Relativpositionen angeordnet sind. Im Falle, dass eine Schraubverbindung wie die Verbindung 407 genutzt wird, ist es wünschenswert, die Verbindung mit einem geeigneten Sicherungsstoff zu bilden, um dazu beizutragen, ein unbeabsichtigtes Lösen der Bodenplatte 406 während der Verwendung der Druckentlastungsentlüftung zu verhindern.
  • Die in 4 gezeigte zusammengebaute Druckentlastungsentlüftung 200 kann mit einem Instrument wie dem in 1 gezeigten Endoskop 100 verbunden werden, indem der Verbindungsanschluss 214 in ein Gegengewinde eingeschraubt wird, das mit dem Anschluss 108 verknüpft ist, der in 1 gezeigt wird. Der Anschluss 108 kann derart ausgebildet sein, dass das gesamte Gehäuseunterteil 202 in einer Kavität aufgenommen wird, die den Anschluss definiert, und das eine untere Fläche 426 des Gehäuseoberteils 204 an einer Außenfläche des Instrumentenkörpers anliegt. Der in 4 gezeigte O-Ring 428 in der Nut 429 kann dazu beitragen, eine Dichtung zwischen dem Gehäuseoberteil 204 und dem Gehäuseunterteil 202 bereitzustellen, und ebenso zwischen der Druckentlastungsentlüftung 200 und dem Instrumentenkörper (wie dem Instrumentenkörper 101 in 1). In jedem Fall versteht sich, dass der Innenraum des Instruments über den Durchgang 420 mit dem Innenraum der Druckentlastungsentlüftung 200 verbunden und zu dieser geöffnet ist, wenn die Druckentlastungsentlüftung 200 über den in den 2 bis 4 gezeigten Verbindungsanschluss 214 in Wirkverbindung mit einem Instrument ist.
  • Der Betrieb der Druckentlastungsentlüftung 200 zur Bereitstellung einer Entlastung von einer unerwünschten positiven Druckdifferenz zwischen einem Innenraum eines Instruments und einer Atmosphäre, in der das Instrument und die Druckentlastungsentlüftung angeordnet sind, kann nunmehr mit besonderer Bezugnahme auf die 4 und 5 beschrieben werden. Wenn die Druckentlastungsentlüftung 200 in Wirkverbindung mit einem Instrument wie vorstehend beschrieben ist, wird der Druck im Innenraum des Instruments über das Gehäuseunterteil/den Verbindungsanschlussdurchgang 420 auf den Innenraum der Druckentlastungsentlüftung aufgebracht, der durch das Gehäuseunterteil 202, das Gehäuseoberteil 204, und das Ventilglied 402 definiert ist. Wenn eine vorgegebene positive Druckdifferenz erreicht ist, ist die auf das Ventilglied 402 in der Richtung L1 in 5 aufgebrachte Kraft ausreichend, um die Vorspannkraft der Vorspanneinheit 410 zu überwinden, und um das Ventilglied 402 in der Richtung L1 anzuheben. Obwohl Bewegungen in der Richtung L1 in diesem Ausführungsbeispiel durch einen Kontakt zwischen der Bodenplatte 406 und dem Gehäuseoberteil 205 bei einem Anschlag 502, der in 5 gezeigt ist, begrenzt sind, ist diese Bewegung des Ventilglieds 402 in der Richtung L1 ausreichend, um die Dichtung zwischen der Fläche 414 und dem O-Ring 416 zu unterbrechen, wie in 5 gezeigt, und es Gasen im Innenraum der Druckentlastungsentlüftung 200 zu erlauben, durch die Lücke zu strömen, die zwischen der Bodenfläche 414 und dem O-Ring 416 und der Atmosphäre gebildet wird. Ein oder mehrere Kanäle 504 können vom Gehäuseoberteil 204 umfasst sein, um dazu beizutragen, die Gasströmung aus dem Innenraum des Entlüftungsgehäuses bei einer gegebenen Druckdifferenz zu erhöhen. Das Gas wird solange abgelassen, bis die Druckdifferenz nicht mehr ausreicht, um die Vorspannkraft der Vorspanneinheit 410 zu überwinden, bei jenem Punkt kehrt das Ventilglied 402 in die in 4 gezeigte Position zurück, um die Dichtung für die Druckentlastungsentlüftung 200 (die Dichtung zwischen dem O-Ring 416 und der Fläche 414 bei diesem Ausführungsbeispiel) wiederherzustellen.
  • Die Kombination aus dem Ventilglied 402, das in Bezug auf das Gehäuseoberteil 204 beweglich ist, und der Vorspanneinheit 410, die zwischen der unteren Platte 406 und dem Gehäuseoberteil 204 wirkt, stellt im Ausführungsbeispiel gemäß den 2 bis 5 die Druckentlastungsanordnung dar. Der geschlossene Zustand dieser Druckentlastungsanordnung ist in 4 gezeigt, und der geöffnete Zustand der Druckentlastungsanordnung ist in 5 gezeigt. Im geschlossenen Zustand ist die Vorspanneinheit 410 in einem vergleichsweise entspannten, expandierten Zustand. Jedoch bewegt sich die Vorspanneinheit 410 in einem komprimierten Zustand, wenn das Ventilglied in den geöffneten Zustand gehoben wird, der in 5. gezeigt ist.
  • Wie vorstehend in Zusammenhang mit den 2 und 3 genannt, umfasst die Druckentlastungsentlüftung 200 ferner Entlüftungsöffnungseinheiten 216. Diese Entlüftungsöffnungseinheiten sind dazu ausgestaltet, die Druckentlastungsanordnung in Reaktion auf eine manuelle Betätigung, die beim distalen Ende des Entlüftungsgehäuses vorgenommen wird, vom geschlossenen in den geöffneten Zustand zu bewegen. Eine derartige Funktion zur Unterbrechung der durch die Druckentlastungsentlüftung 200 bereitgestellten Dichtung kann wünschenswert sein, um einen Leckagetest bei einem Instrument durchzuführen, an dem die Druckentlastungsentlüftung befestigt ist. Die vom Druckentlastungsventil 200 umfassten Entlüftungsöffnungseinheiten 216 sind insbesondere dazu ausgestaltet, verwendet zu werden, um einen Leckagetest zu vereinfachen, bei dem ein Leckagetestanschlussstück 600 verwendet wird, das in den 6 und 7 gezeigt ist. Dieses Leckagetestanschlussstück 600 wird zunächst im folgenden Absatz beschrieben, dem eine Beschreibung der Verwendung des Leckagetestanschlussstücks bei der Druckentlastungsentlüftung 200 folgt.
  • Wie sowohl in 6 als auch in 7 gezeigt wird, umfasst das Leckagetestanschlussstück 600 einen mit Widerhaken versehenen Verbindungsanschluss 601, der mit einem Anschlussstückdurchgang 604 verbunden ist. Der mit Widerhaken versehene Verbindungsanschluss 601 befindet sich an einem in Bezug auf ein proximales Ende 602 des Anschlussstücks 600 gegenüberliegenden Ende. 7 zeigt, dass sich der Anschlussstückdurchgang 604 in einer Längsrichtung durch das Anschlussstück 600 zu einer Kavität 701 zur Aufnahme der Druckentlastungsentlüftung erstreckt, wobei die Kavität in einer Ebene, die senkrecht zur Ansichtsebene ist, kreisförmig gestaltet ist. Die Kavität 701 ist gemäß der Ansichtsorientierung von 7 an ihrem unteren Ende geöffnet, das dem proximalen Ende 602 des Anschlussstücks entspricht. Ein O-Ring 702 ist beim unteren Ende in einer O-Ringnut 703 angeordnet. Die Querschnittsansicht gemäß 7 zeigt ferner, dass das Anschlussstück 600 ferner Stifte 704 aufweist, die in diesem Beispiel an gegenüberliegenden Seiten des Anschlussstücks in die Kavität 701 vorspringen.
  • Die Verwendung des Leckagetestanschlussstücks 600 zur manuellen Unterbrechung der durch die Druckentlastungsentlüftung 200 bereitgestellten Dichtung kann nunmehr mit Bezugnahme auf die 4-7 beschrieben werden. Wenn sich die Druckentlastungsentlüftung 200 im geschlossenen Zustand befindet, der in 4 gezeigt ist, wird das Leckagetestanschlussstück 600 zunächst derart angeordnet, dass sein proximales Ende 602 mit dem distalen Ende 211 der Druckentlastungsentlüftung ausgerichtet und diesem zugewandt ist, und dass jeder Stift 704 mit einem der Eingangsschlitze 218 (gezeigt in den 2 und 3) ausgerichtet ist. Ausgehend von dieser Stellung werden das Leckagetestanschlussstück 600 und die Druckentlastungsentlüftung 200 zusammengebracht, so dass das distale Ende 211 der Druckentlastungsentlüftung in der Entlüftungsaufnahmekavität 701 aufgenommen ist. Das Leckagetestanschlussstück 700 und die Druckentlastungsentlüftung 200 können auf diese Weise zusammengebracht werden, bis die Stifte 704 die untere Seite der Ausschnitte 217 erreichen, die in den 2-4 gezeigt sind. Wenn bei diesem Punkt die Stifte 704 in Kontakt mit der Ausschnittsbodenfläche 217 sind, ruht der O-Ring 702 in Kontakt mit der Außenfläche des Gehäuseoberteils 204, um eine geeignete Dichtung zwischen dem Leckagetestanschlussstück 600 und dem Gehäuseoberteil bereitzustellen. Auch ausgehend von dieser Position, bei der sich jeder Stift 704 in Kontakt mit einer entsprechenden Ausschnittsbodenfläche 217 befindet, kann das Leckagetestanschlussstück 600 im Uhrzeigersinn rotiert werden, um jeden Stift 704 aufgrund der relativen Größe jedes Stifts 704 und des sich verringernden Abstands zwischen der Unterseite des Ausschnitts 217 und dem Rampenabschnitt 220 in Kontakt mit einem entsprechenden Rampenabschnitt 220 bringen. Dieser Kontakt zwischen jedem Stift 704 und dem entsprechenden Rampenabschnitt 220 auf gegenüberliegenden Seiten der Druckentlastungsentlüftung 200 erlaubt den Stiften, da sich jeder Stift entlang des Rampenabschnitts bewegt, als Hubelement zu wirken, um schlussendlich das Ventilglied 402 nach oben in der Richtung L1, die in 5 gezeigt ist, zu drängen, bis jeder Stift 704 im entsprechenden Endteil 221 aufgenommen ist. Das Ventilglied 402 ist ausreichend angehoben, um die Dichtung zwischen dem O-Ring 416 und der Fläche 414 zu unterbrechen, welches im Allgemeinen in 5 gezeigt ist. Wenn das Leckagetestanschlussstück 600 um das Gehäuseoberteil 204 zur Entlüftung 200 gedichtet ist, und wenn die Dichtung zwischen dem O-Ring 416 und der Fläche 414 unterbrochen ist, kann dann ein Druck über das Leckagetestanschlussstück (und über die Druckentlastungsentlüftung) in den Innenraum des Instruments, mit dem die Druckentlastungsentlüftung verbunden ist, aufgebracht werden, um einen Leckagetest am Instrument durchzuführen. Wenn der Leckagetest vollendet ist, kann das Leckagetestanschlussstück 600 in diesem Ausführungsbeispiel im Gegenuhrzeigersinn rotiert werden, um jeden Stift 704 mit dem entsprechenden Eingangsschlitz 218 auszurichten, und danach kann das Anschlussstück vom distalen Ende 211 der Druckentlastungsentlüftung 200 entfernt werden. Wenn sich jeder Stift 704 entlang des entsprechenden Rampenabschnitts 220 in Richtung auf den entsprechenden Eingangsschlitz bewegt, kehrt das Ventilglied 402 natürlich unter der durch die Vorspanneinrichtung 410 bereitgestellten Kraft in die abgedichtete Position zurück.
  • Es versteht sich, dass es für Flüssigkeiten möglich ist, in unbeabsichtigter Weise in die Druckentlastungsentlüftung einzudringen, wenn sich die Druckentlastungsanordnung in der Entlüftung 200 im geöffneten Zustand befindet, entweder in Reaktion auf eine positive Druckdifferenz oder in Reaktion auf den Anbau eines Leckagetestanschlussstücks 600. Da Flüssigkeiten ein Instrument beschädigen können, an dem die Druckentlastungsentlüftung 200 befestigt ist, ist es wünschenswert, Merkmale bei der Entlüftung vorzusehen, um zu verhindern, dass Flüssigkeiten die Entlüftung durchtreten, um das Instrument zu erreichen. Die in 4 gezeigte gasdurchlässige Membran 422 ist bei der Entlüftung 200 vorgesehen, um Flüssigkeiten selektiv zu blockieren, aber um Gasen ein Durchströmen zu ermöglichen. Deshalb wird jede Flüssigkeit, die ungewollt in die Kavität 412 des Entlüftungsgehäuses eingelassen wird, wenn sich die Druckentlastungsanordnung im geöffneten Zustand befindet, daran gehindert, sich weiter zu bewegen, um ein Instrument zu erreichen, an dem die Entlüftung über den Verbindungsanschluss 214 festgelegt werden kann. Zusätzlich oder alternativ zur Membran 422 können Passungen zwischen den verschiedenen Komponenten der Druckentlastungsentlüftung 200 ausgewählt werden, um das Risiko für einen Eintritt von Flüssigkeiten und Verschmutzungen in die Einrichtung, wenn sich die Druckentlastungsanordnung im geöffneten Zustand befindet, zu minimieren.
  • 8 und 9 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Druckentlastungsentlüftung gemäß der vorliegenden Erfindung. Ähnlich wie bei der Druckentlastungsentlüftung 200 umfasst die Druckentlastungsentlüftung 800 ein Gehäuseunterteil 802, ein Gehäuseoberteil 804, und ein Ventilglied mit einem Deckelabschnitt 806, der in der Perspektive gemäß 8 sichtbar ist. Die Druckentlastungsentlüftung 800 weist ein proximales Ende auf, das im Allgemeinen beim Bezugszeichen 810 gezeigt ist, und ein distales Ende, das im Allgemeinen beim Bezugszeichen 811 gezeigt ist. Der Deckelabschnitt 806 ist beim distalen Ende 811 angeordnet, wogegen ein Verbindungsanschluss 814 beim proximalen Ende 801 angeordnet ist. Im Gegensatz zur J-schlitzartigen Entlüftungsöffnungseinheit 216, die bei der Druckentlastungsentlüftung 200 vorgesehen ist, umfasst die Druckentlastungsentlüftung 800 eine Entlüftungsöffnungseinheit, die an der Außenseite der Einrichtung nicht sichtbar und folglich in 8 nicht bezeichnet ist. Jedoch sind in 8 Aufnahmen 816 und ein Verriegelungsmerkmal 818 gezeigt, die sich auf die Entlüftungsöffnungseinheit der Entlüftung 800 beziehen, wie aus der nachfolgenden Beschreibung der 10 und 11 ersichtlich wird.
  • Die Schnittansicht gemäß 9 zeigt das Ventilglied 902, das zusätzlich zum Deckelabschnitt 806 einen Schaftabschnitt 904 und eine Bodenplatte 906 umfasst. Bei diesem Ausführungsbeispiel umfasst die Bodenplatte 906 einen Kragenabschnitt 906a, der über einen vorzugsweise als Schraubverbindung gestalte Verbindung 907 lösbar mit dem Schaftabschnitt 904 verbunden ist. Die in 9 gezeigte Ausgestaltung der Bodenplatte erlaubt es dem Kragenabschnitt 906a, durch eine Öffnung 908 des Gehäuseoberteils 804 eingeführt zu werden, wobei eine Vorspanneinrichtung 910, wie etwa ein geeignete Wellfeder oder eine andere Vorspanneinheit, zwischen der Bodenplatte 906 und einer unteren Fläche des Gehäuseoberteils 804 aufgenommen ist, und wobei dann der Schaftabschnitt 904 über die Verbindung 907 mit dem Kragenabschnitt 906a verbunden werden kann. Wenn die Bodenplatte 906 verbunden ist und die Vorspanneinheit 910 aufgenommen ist, kann das Gehäuseunterteil 802 dann durch eine Schraubverbindung 911 mit dem Gehäuseoberteil 804 verbunden werden, um sowohl die Bodenplatte 906 als auch die Vorspanneinheit 910 in einer Kavität 912 des Entlüftungsgehäuses anzuordnen. Obwohl in 9 nicht gezeigt, kann eine gasdurchlässige Membran in der Entlüftung 800 aufgenommen sein, ähnlich wie die Membran 422, die in 4 gezeigt ist.
  • Es versteht sich in diesem Zusammenhang, dass es wie bei dem in 4 gezeigten Ausführungsbeispiel nicht notwendig ist, die Bodenplatte 906 lösbar mit dem Rest des Ventilglieds 902 zu verbinden. Stattdessen können die Bodenplatte 906 und der Schaftabschnitt 904 dazu ausgestaltet sein, wie beschrieben angeordnet zu werden und sodann verschweißt oder in anderer Weise unlösbar fixiert zu werden und die Vorspanneinheit 910 gegen das Gehäuseoberteil 804 aufzunehmen.
  • In der in 9 gezeigten Position ist die Vorspanneinheit 910 dazu ausgestaltet, das Ventilglied 902 in der Ansichtsorientierung (in der zur 9 gezeigten Richtung L2 entgegengesetzten Richtung) nach unten vorzuspannen. Die Vorspannung drängt eine untere Fläche 914 des Deckelabschnitts 806 gegen einen nach oben gerichteten O-Ring 916, der in einer Nut 917 am Gehäuseoberteil 804 aufgenommen ist. Ein Kontakt zwischen einer unteren Fläche 914 des Deckelabschnitts und einem O-Ring 916 erzeugt eine Dichtung entlang der Oberseite des O-Rings 916. Diese Dichtung beim O-Ring 916 isoliert den Innenraum des Entlüftungsgehäuses (in diesem Fall gebildet durch den Raum zwischen der Öffnung 908 und dem Kragenabschnitt 906a, einem offenen Raum, der in der Kavität 912 verbleibt, und einen Durchgang 920 durch das Gehäuseunterteil 802) von der Atmosphäre, wenn das Druckentlastungsventil über den Verbindungsanschluss 814 mit einem abgedichteten Instrument verbunden ist.
  • Die Druckentlastungsentlüftung 800 kann in ähnlicher Weise wie die vorstehend beschriebene Verbindung mit Bezug auf die Druckentlastungsentlüftungsöffnung 200 mit einem Instrument wie dem Endoskop 100 verbunden sein. Im Fall der Druckentlastungsentlüftung 800 stellt der O-Ring 928 Funktionen ähnlich wie der O-Ring 428 bereit, der vorstehend in Zusammenhang mit 4 beschrieben wurde. Wenn sich die Druckentlastungsentlüftung 800 in dieser Betriebsanordnung an einem abgedichteten Instrument befindet, wird der Druck im Innenraum des Instruments über den Durchgang 920 und schlussendlich auf das Ventilglied 902 (umfassend die untere Fläche 914 des Deckelabschnitts) aufgebracht. Wenn der Druck eine vorbestimmte positive Druckdifferenz zwischen dem Innenraum des Entlüftungsgehäuses und der Atmosphäre erreicht, ist die auf das Ventilglied 902 in der Richtung L2 in 9 aufgebrachte Kraft ausreichend, um die Kraft der Vorspanneinrichtung 910 zu überwinden, und um das Ventilglied 902 in der Richtung L2 anzuheben. Es versteht sich, dass diese Bewegung des Ventilglieds 902 die Fläche 914 vom O-Ring 916 trennt, wodurch es dem Gas ermöglicht wird, vom Innenraum des Entlüftungsgehäuses in die Atmosphäre zu strömen. Lücken oder Kanäle zwischen der Öffnung 908 und der Außenfläche des Kragenabschnitts 906a und zwischen der kreisförmigen Umfangsfläche des Deckelabschnitts 806 und der Innenfläche des Gehäuseoberteils 904 vereinfachen die Gasströmung, um die gewünschte Druckreduzierung bereitzustellen. Wenn genügend Gas entkommen ist, so dass die Druckdifferenz nicht länger über dem vorbestimmten Wert ist, bewegt die Vorspanneinheit 910 das Ventilglied 902 gemäß der Ansichtsorientierung nach unten, um die Dichtung mit dem O-Ring 916 wiederherzustellen, und um auf diese Weise die Entlüftung und das angeschlossene Instrument in ihren abgedichteten Zustand zurückzuführen.
  • Im Fall der Druckentlastungsentlüftung 800 wird die Druckentlastungsanordnung durch die Kombination der Vorspanneinrichtung 910 gemeinsam mit dem Ventilglied 902 verkörpert, das beweglich am Gehäuseoberteil 804 aufgenommen ist. Obwohl in den Zeichnungen lediglich der geschlossene Zustand dieser Druckentlastungsanordnung gezeigt wird, versteht sich, dass der geöffnete Zustand den Zustand umfasst, bei dem das Ventilglied 902 gegenüber dem Gehäuseoberteil 804 angehoben ist, um die Dichtung zu unterbrechen, die zwischen der unteren Fläche 914 des Deckelabschnitts und dem O-Ring 916 gebildet ist. Wie bei der Druckentlastungsentlüftung 200 entspricht der geöffnete Zustand einem komprimierten Zustand der Vorspanneinrichtung 910, und ein geschlossener Zustand entspricht einem expandierten Zustand der Vorspanneinheit 910.
  • Nunmehr kann mit Bezugnahme auf die perspektivischen Ansichten der 10 und 11 eine Entlüftungsöffnungsanordnung beschrieben werden, die mit der Druckentlastungsentlüftung 800 verknüpft ist. 10 zeigt eine Unterseite eines Deckelabschnitt 806 des Ventilglieds, wogegen 11 eine Oberseite des Gehäuseoberteils 804 zeigt. Diese beiden Seiten, die Unterseite des Deckelabschnitts 806 des Ventilglieds und die Oberseite des Gehäuseoberteils 804 sind einander in der in 9 gezeigten gefügten Entlüftung 800 zugewandt. Wie aus der Perspektive gemäß 10 ersichtlich ist, umfasst der Deckelabschnitt 806 ein erstes Merkmal 1000, das von der Fläche 914 hervorspringt. Dieses erste Merkmal 1000 bildet gemeinsam mit einem zweiten Merkmal 1100, das in 11 gezeigt ist, die Entlüftungsöffnungsanordnung, die manuell betätigbar ist, um die durch die Druckentlastungsentlüftung 800 bereitgestellte Abdichtung zu unterbrechen. Das erste Merkmal 1000 umfasst zwei separate bogenförmige Elemente 1001, von denen jedes einen entsprechenden Rampenabschnitt 1002, einen entsprechenden Anschlagsabschnitt 1004 und einen Ausschnittabschnitt 1006 umfasst. Die beiden bogenförmigen Elemente 1001 sind durch Lücken 1008 voneinander beabstandet. Das zweite Merkmal 1100 umfasst zwei bogenförmige Vertiefungen 1102, die durch Erhebungen 1104 getrennt sind. Die Winkelorientierung des Deckelabschnitts 806 relativ zum Gehäuseoberteil 804 um die Achse A2 des Entlüftungsgehäuses in 9 bestimmt die Punkte, bei denen die Erhebungen 1104 Abschnitte des Merkmals 1000 kontaktieren. In der in 9 gezeigten montierten Position ist jedes bogenförmige Element 1001 in einer anderen der Vertiefungen 1102 aufgenommen, wobei die Lücken 1008 mit den Erhebungen 1104 ausgerichtet sind. Diese Winkelposition repräsentiert den geschlossenen Zustand der in 9 gezeigten Druckentlastungsentlüftung. Jedoch kann der Deckelabschnitt 806 relativ zum Gehäuseoberteil 804 rotiert werden, so dass die Erhebungen 1104 zunächst die Rampenabschnitte 1002 kontaktieren und schlussendlich Anschlagsabschnitte 1004 erreichen. Die Bewegung der Erhebungen 1104 über die Rampenabschnitte 1002 hebt den Deckelabschnitt 806 vom Gehäuseoberteil 804 hinreichend in der Richtung L2 in 9, um die Fläche 914 des Deckelabschnitts vom O-Ring 916 zu trennen, und um die durch die Entlüftung 800 im Normalbetrieb bereitgestellte Abdichtung zu unterbrechen. Folglich agieren die Erhebungen 1104 als Hubelemente für Rampenabschnitte 1002. Ein Fortführen der Rotation des Deckelabschnitts 806 relativ zum Gehäuseoberteil 804 platziert schlussendlich jeden Anschlagabschnitt 1004 in Kontakt mit einer entsprechenden Erhebung 1104, um eine weitere Rotation zu verhindern. Diese Winkelorientierung, bei der jede Erhebung 1104 mit einem entsprechenden Ausschnittsabschnitt 1006 ausgerichtet ist, stellt einen geöffneten Zustand der Druckentlastungsentlüftung dar, wobei die Ausschnittsabschnitte als Vertiefungen dienen, um einer unerwünschten Rotation zurück in den geschlossenen Zustand zu widerstehen. Die durch die Druckentlastungsentlüftung 800 bereitgestellte Dichtung kann wiederhergestellt werden, indem der Deckelabschnitt 806 in umgekehrter Richtung zurückgedreht wird, um schlussendlich jede Lücke 1008 des Deckelabschnitts 806 des Ventilglieds mit einer entsprechenden Erhebung 1104 des Gehäuseoberteils 804 auszurichten.
  • 12 zeigt einen Leckagetestanschlussstück 1200, das bei der Druckentlastungsentlüftung 800 verwendbar ist, um die im vorstehenden Absatz beschriebene Entlüftungsöffnungsanordnung zu betreiben, und um die Dichtung der Druckentlastungsentlüftung manuell zu unterbrechen, um einen Leckagetest für das Instrument durchzuführen, mit dem die Entlüftung verbunden ist. Das Leckagetestanschlussstück 1200 umfasst einen mit Widerhaken versehenen Verbindungsanschluss 1201 und einen Anschlussstückdurchgang 1204, der sich durch den mit Widerhaken versehenen Verbindungsanschluss hindurch und zu einer Entlüftungsaufnahmekavität 1206 erstreckt. Nach unten gerichtete Vorsprünge 1207 erstrecken sich vom Körper des Leckagetestanschlussstücks in die Entlüftungsaufnahmekavität 1206. Eine Verriegelungserhebung 1208 ist bei einer Öffnung 1209 zur Entlüftungsaufnahmekavität 1206 angeordnet, und ein O-Ring 1210 ist in einer Zwischenposition zwischen der Verriegelungserhebung 1208 und den Vorsprüngen 1207 angeordnet.
  • Beim Betrieb, wenn sich die Druckentlastungsentlüftung 800 in ihrem geschlossenen Zustand befindet, der in 9 gezeigt ist, wird das Leckagetestanschlussstück 1200 zunächst um seine Längsachse rotiert, bis die Verriegelungserhebung 1208 mit den Lücken zwischen dem Verriegelungsmerkmal 818 (8 und 9) der Druckentlastungsentlüftung ausgerichtet ist. Wenn diese Orientierung erreicht ist, kann das Leckagetestanschlussstück 1200 über das distale Ende 811 der Entlüftung 800 abgesenkt werden bis das distale Ende in Entlüftungsaufnahmekavität 1206 aufgenommen ist und jeder Vorsprung 1207 in eine entsprechende Aufnahme 816 des Ventilglieds 902 eintritt. Wenn er in dieser Position über der Entlüftung 800 platziert ist, formt der O-Ring 1210 eine Dichtung gegen die Außenfläche des Gehäuseoberteils 804, gemäß der Orientierung von 9 über dem Verriegelungsmerkmal 818. Wenn jeder Vorsprung 1207 folglich in einer entsprechenden Aufnahme 816 aufgenommen ist, kann das Leckagetestanschlussstück 1200 um seine Längsachse rotiert werden, um auf diese Weise auch das Ventilglied 902 (umfassend den Deckelabschnitt 806) relativ zum Gehäuseoberteil 804 zu rotieren. Insbesondere kann der Deckelabschnitt 806 ausgehend von einer Ausgangsorientierung, bei der jede Lücke 1008 mit einer entsprechenden Erhebung 1104 ausgerichtet ist, in eine sekundäre Ausrichtung rotiert werden, bei der jede Erhebung 1104 mit einem entsprechenden Ausschnittsabschnitt 1006 ausgerichtet ist. Wenn der Deckelabschnitt 806 aus der Ursprungsorientierung verdreht wird, bei der sich die Entlüftung 800 in ihrem geschlossenen Zustand befindet, hebt der Kontakt zwischen jeder Erhebung 1104 und einem entsprechenden Rampenabschnitt 1002 den Deckelabschnitt 806 und den Rest des Ventilglieds 902 in Bezug auf das Gehäuseoberteil 804, in der Richtung L2, die in 9 gezeigt ist. Diese Relativbewegung zwischen dem Ventilglied 902 und dem Gehäuseoberteil 804 trennt die Fläche 914, die in 9 gezeigt ist, vom O-Ring 916, um die Dichtung dort zu unterbrechen, so dass über das Anschlussstück 1200 ein Druck aufgebracht werden kann, um den gewünschten Leckagetest durchzuführen. Es versteht sich, dass die Verriegelungserhebung 1208 auf jeder Seite des Anschlussstücks unter ein entsprechendes Verriegelungsmerkmal 818 des Gehäuseoberteils 804 gleitet, um das Leckagetestanschlussstück 1200 und das Gehäuseoberteil entlang der Achse A2 zu verriegeln. Wenn der Leckagetest vollendet ist, kann das Leckagetestanschlussstück 1200 in der Gegenrichtung rotiert werden, um das Ventilglied 902 zu rotieren, bis der Deckelabschnitt 806 in die abgedichtete Position relativ zum Gehäuseoberteil 804 zurückkehrt, und die Verriegelungserhebung 1208 vom Verriegelungsmerkmal 818 gelöst wird. Danach kann das Leckagetestanschlussstück 1200 vom distalen Ende 811 der Druckentlastungsentlüftung 800 entfernt werden.
  • Obwohl sowohl die Druckentlastungsentlüftung 200, die in den 2-5 gezeigt wird, als auch die Druckentlastungsentlüftung 800, die in den 8 und 9 gezeigt wird, eine entsprechende Entlüftungsöffnungsanordnung umfassen, versteht sich, dass andere Ausführungsbeispiele der Erfindung keine Entlüftungsöffnungsanordnung umfassen müssen. Diese anderen Ausführungsbeispiele der Erfindung können die gewünschte Druckentlastungsfunktion bereitstellen, aber müssen kein Öffnen der Entlüftung für Leckagetests oder andere Zwecke ermöglichen.
  • Die 13 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Druckentlastungsentlüftung gemäß der Erfindung. Wie bei den Druckentlastungsentlüftungen 200 und 800 kann die in 13 gezeigte Druckentlastungsentlüftung 1300 mit dem in 1 gezeigten Anschluss 108 zur Verwendung in Verbindung mit dem Instrument 100 verbunden werden.
  • Die Druckentlastungsentlüftung 1300 umfasst ein Gehäuseunterteil 1301, das einen Verbindungsanschluss 1302 aufweist, der den Verbindungsanschlüssen 214 und 814 bei den Entlüftungen 200 bzw. 800 entspricht. Das Gehäuseunterteil 1301 definiert gemeinsam mit einem Gehäuseoberteil 1304 ein Entlüftungsgehäuse, das einen Innenraum aufweist, der aus einem Gehäuseoberteildurchgang 1308 und seitlichen Kanälen 1310 gebildet ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel umfasst das Ventilglied einen O-Ring 1314, der an einer O-Ringnut 1315 aufgenommen ist, die im Gehäuseoberteil 1304 gebildet ist.
  • Im Betrieb, wenn eine vorgegebene positive Druckdifferenz zwischen dem Innenraum der Druckentlastungsentlüftung 1300 und der Atmosphäre gebildet ist, drängt der Druck den O-Ring 1314 aus der Nut 1315 und erlaubt einem Gas, durch Kanäle 1310 und durch die Lücke 1318, die zwischen dem Gehäuseoberteil 1304 und dem Gehäuseunterteil 1301 gebildet ist, zu entkommen. Wenn die Druckdifferenz bis unterhalb eines vorgegebenen Niveaus reduziert ist, kehrt das O-Ring-artige Ventilglied 1314 elastisch in einen Sitz in die O-Ringnut 1315 zurück, um die gewünschte Dichtung wiederherzustellen.
  • Das in 13 gezeigte Ausführungsbeispiel umfasst eine Entlüftungsöffnungseinheit 1324, die getrennt und unabhängig vom O-Ring/Ventilglied 1314 ist. Insbesondere umfasst die Entlüftungsöffnungseinheit 1324 ein Rückschlagventil, das einen Ventilkörper 1325, eine Kugel 1326, ein Ventilsitz 1328, und eine Vorspanneinrichtung 1330 aufweist. Normalerweise bleibt die Kugel 1326 unter der Vorspannkraft, die durch die Vorspanneinheit 1330 bereitgestellt wird, in ihrem Sitz am Sitz 1328, unterstützt durch eine jegliche positive Druckdifferenz. Jedoch kann die Dichtung wie gewünscht unterbrochen werden, um einen Leckagetest durchzuführen, indem ein Element in die Öffnung 1332 eingeführt wird, um die Kugel 1326 vom Sitz 1328 wegzudrücken. Es ist auch möglich, die Kugel 1326 vom Sitz 1328 zu verschieben, indem ein hinreichender Gasdruck auf die Öffnung 1332 aufgebracht wird, um die Vorspanneinrichtung 1330 zu komprimieren, und um jeglichen Gegendruck innerhalb des Durchgangs 1308 zu überwinden. Die Stärke der Vorspanneinrichtung 1330 kann ausgewählt werden, um eine Verlagerung der Kugel 1326 bei einem geeigneten Druck zu ermöglichen, um einen Leckagetest durchzuführen.
  • 14 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Druckentlastungsventils gemäß der vorliegenden Erfindung. Die in 14 gezeigte Druckentlastungsentlüftung 1400 kann ähnlich wie die vorstehend beschriebene Druckentlastungsentlüftung 200, 800, und 1300 mit einem Instrument, wie etwa dem in 1 gezeigten Endoskop 100, verwendet werden.
  • Die Druckentlastungsentlüftung 1400 umfasst ein Gehäuseunterteil 1401, das einen Verbindungsanschluss 1402 aufweist, der beispielsweise dem Verbindungsanschluss 214 gemäß 2 entspricht. Ein Gehäuseoberteil 1404 ist mit dem Gehäuseunterteil 1401 über einen geeigneten Verbindungsanschluss 1406 verbunden und nimmt gemeinsam mit Vorspanneinheiten 1410 und 1412 ein Ventilglied 1408 in einer Kavität 1414 des Gehäuseunterteils 1401 auf. Ein Gehäuseunterteildurchgang 1416 erstreckt sich durch den Verbindungsanschluss 1402 hindurch, und ein Druckentlastungsdurchgang 1418 ist im Gehäuseoberteil 1404 gebildet. Ein O-Ring 1419 ist am Ventilglied 1408 befestigt und bildet eine Dichtung gegen einen Ventilsitz 1420, wenn das Ventilglied in der in 14 gezeigten Position, ausgeglichen zwischen den zwei Vorspanneinheiten 1410 und 1412, ist. In Reaktion auf eine vorbestimmte positive Druckdifferenz zwischen dem Bereich unter dem Ventilglied 1408 und der Atmosphäre bewegt sich das Ventilglied gemäß der Orientierung von 14 gegen die Vorspannkraft der Vorspanneinheit 1410 nach oben, um schlussendlich die Dichtung zwischen dem O-Ring 1419 und dem Ventilsitz 1420 zu unterbrechen, und um einem Gas ein Durchströmen in der durch den Pfeil P in 14 gezeigten Richtung zu erlauben. Jedoch bewegt ein höherer atmosphärischer Druck, der durch den Durchgang 1418 auf das Ventilglied 1408 aufgebracht wird, das Ventilglied 1408 gegen die Kraft der Vorspanneinheit 1412 in der Ansichtsorientierung nach unten, bis sich der O-Ring 1419 vom Ventilsitz 1420 in der Gegenrichtung weg bewegt. Dies erlaubt einem Gas, in der entgegengesetzten Richtung zur durch den Pfeil P in 14 angedeuteten Richtung zu strömen. Folglich ermöglicht das in 14 gezeigte Ausführungsbeispiel eine automatische Druckentlastung sowohl in den Innenraum als auch aus dem Innenraum eines Instruments, mit dem die Druckentlastungsentlüftung 1400 verbunden ist.
  • In jedem der Ausführungsbeispiele und Ausführungsformen einer Druckentlastungsentlüftung gemäß der vorliegenden Erfindung sollte die Druckentlastungsanordnung derart ausgebildet sein, dass sich die Entlüftung in den geöffneten Zustand bewegt, bevor eine potenziell schädliche Druckdifferenz erreicht wird. Dies heißt für eine positive Druckdifferenz, dass eine Differenz, bei der der Druck im Entlüftungsgehäuse höher als der Druck in der die Druckentlastungsentlüftung umgebenden Atmosphäre ist, die Entlüftung eingestellt werden kann, um bei einer Druckdifferenz im Bereich von 0 mBar bis 1013 mBar (Millibar) (0 mmHg bis 760 mmHg), und vorzugsweise in einem Bereich von 107 mBar bis 213 mBar (80 mmHg bis 160 mmHg) zu öffnen.
  • Die verschiedenen Komponenten einer Druckentlastungsentlüftung gemäß der vorliegenden Erfindung können aus jedem geeigneten Material oder aus jeder geeigneten Materialkombination gebildet sein. Die Materialien sollten nach der Kompatibilität mit dem Instrument, mit dem die Entlüftung zu verwenden ist, und mit den Umgebungen, denen das Instrument und die Entlüftung ausgesetzt werden können, ausgewählt werden. Beispielsweise sollten Komponenten einer Druckentlastungsentlüftung, die zur Verwendung mit medizinischen Endoskopen vorgesehen ist, kompatibel mit Materialien und Bedingungen sein, die bei Sterilisationsvorgängen für derartige Endoskope genutzt werden.
  • Es versteht sich, dass sofern in der obigen Beschreibung oder den folgenden Ansprüchen die Begriffe „aufweisend“, „umfassen“, „tragend“, „habend“, „enthaltend“, „beinhaltend“, usw. offen zu verstehen sind, d.h., in der Bedeutung von umfassend, aber nicht beschränkt auf. Ferner versteht sich, dass die Begriffe „ungefähr“, „im Wesentlichen“, und ähnliche Begriffe, die hier verwendet werden, wenn Bezug auf eine Größe oder eine Eigenschaft einer Komponente genommen wird, ausdrücken, dass die beschriebene Größe/Eigenschaft keine strenge Grenze oder keinen strengen Parameter darstellt, und funktional ähnliche Variationen davon nicht ausschließt. Zumindest würden derartige Verweise, die einen nummerischen Parameter umfassen, Abwandlungen umfassen, die bei Verwendung mathematischer und technischer Prinzipien, die im Stand der Technik akzeptiert sind (z.B., Runden, Messfehler oder andere systematische Fehler, Fertigungstoleranzen, usw.) nicht die niedrigstwertige Stelle verändern würden.
  • Jede Verwendung von Ordnungsbegriffen, wie etwa „erster“, „zweiter“, „dritter“, usw., in den folgenden Ansprüchen zur Abwandlung eines Anspruchselements bedeutet aus sich heraus keine Priorität, keinen Vorrang, oder keine Reihung eines Anspruchselements über ein anderes, oder die zeitliche Reihenfolge, in der Schritte eines Verfahrens durchgeführt werden. Statt dessen werden derartige Ordnungsbegriffe lediglich als Zeiger verwendet, um ein Anspruchselement, das eine bestimmte Benennung aufweist, von einem anderen Anspruchselement, das dieselbe Benennung aufweist (bis auf die Verwendung des Ordnungsbegriffes) zu unterscheiden, es sei denn, es wird ausdrücklich anders angegeben.
  • In der obigen Beschreibung und den folgenden Ansprüchen dienen Begriffe wie etwa oben, unten, höher, niedriger und derartig mit Bezug auf ein gegebenes Merkmal lediglich dazu, ein gegebenes Merkmal zu identifizieren und dieses Merkmal von anderen Merkmalen zu unterscheiden. Soweit nicht ausdrücklich anders dargelegt, dienen derartige Begriffe nicht dazu, irgendeine räumliche oder zeitliche Verbindung für dieses Merkmal in Bezug auf jegliche andere Merkmale zu vermitteln.
  • Der Begriff „jeder/jede/jedes“ kann in den folgenden Ansprüchen zu Vereinfachungszwecken dazu verwendet werden, um Merkmale oder Eigenschaften von Mehrfachelementen zu beschreiben, und jede derartige Verwendung des Begriffs „jeder/jede/jedes“ erfolgt im inklusiven Sinn, soweit nicht ausdrücklich anders angegeben. Beispielsweise dient die Verwendung des Begriffs „jeder/jede/jedes“ bei einem Anspruch, der zwei oder mehr Elemente als „jedes“ eine Eigenschaft oder ein Merkmal aufweisend definiert, nicht dazu, eine Situation vom Anspruchsumfang auszuschließen, bei der ein drittes der Elemente vorgesehen ist, das nicht die definierte Eigenschaft oder das definierte Merkmal aufweist.
  • Die vorstehend beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiele dienen dazu, die Prinzipien der Erfindung zu veranschaulichen, aber nicht dazu, den Schutzbereich der Erfindung einzuschränken. Verschiedene andere Ausführungsbeispiele und Modifikationen dieser bevorzugten Ausführungsbeispiele können durch den Fachmann in Betracht gezogen werden, ohne vom Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Beispielsweise kann/können in manchen Fällen ein oder mehrere Merkmale, die in Verbindung mit einem Ausführungsbeispiel offenbart sind, in Alleinstellung oder in Kombination mit einem oder mehreren Merkmalen eines oder mehrerer weiterer Ausführungsbeispiele genutzt werden. Allgemeiner gesagt können die verschiedenen hierin beschriebenen Merkmale in jeglicher funktionstüchtiger Kombination verwendet werden.

Claims (12)

  1. Druckentlastungsentlüftung zur Verwendung mit einem abgedichteten medizinischen Instrument (100), das einen Instrumentenkörper (101) aufweist, der einen Instrumenteninnenraum (105) definiert, wobei die Druckentlastungsentlüftung Folgendes aufweist: (a) ein Entlüftungsgehäuse, das einen Entlüftungsinnenraum definiert und ein Gehäuseunterteil (202, 802) umfasst; (b) einen Verbindungsanschluss (214, 814), der am Gehäuseunterteil (202, 802) gebildet ist, wobei der Verbindungsanschluss (214, 814) dazu ausgestaltet ist, mit einem Verbindungsanschluss (108) zusammenzuwirken, der im Instrumentenkörper (101) gebildet ist, um den Entlüftungsinnenraum mit dem Instrumenteninnenraum (105) zu verbinden; (c) eine Druckentlastungsanordnung, die mit dem Entlüftungsgehäuse verbunden ist und einen Druckentlastungsdurchgang umfasst, wobei die Druckentlastungsanordnung dazu ausgestaltet ist, sich in Reaktion auf eine vorgegebene positive Druckdifferenz zwischen dem Entlüftungsinnenraum und einer Atmosphäre, in der das Entlüftungsgehäuse angeordnet ist, von einem geschlossenen Zustand in einen geöffneten Zustand zu bewegen, wobei der Entlüftungsinnenraum über den Druckentlastungsdurchgang gegenüber der Atmosphäre geöffnet ist, wenn sich die Druckentlastungsanordnung im geöffneten Zustand befindet, und über den Druckentlastungsdurchgang gegenüber der Atmosphäre geschlossen ist, wenn sich die Druckentlastungsanordnung im geschlossenen Zustand befindet; und (d) eine Entlüftungsöffnungseinheit (216), die mit dem Entlüftungsgehäuse verbunden ist, wobei die Entlüftungsöffnungseinheit (216) dazu ausgestaltet ist, in Reaktion auf eine auf einen Abschnitt des Entlüftungsgehäuses aufgebrachte manuelle Betätigung, die Druckentlastungsanordnung in den geöffneten Zustand zu bewegen, oder einen separaten Durchgang durch das Entlüftungsgehäuse zur Atmosphäre zu öffnen.
  2. Druckentlastungsentlüftung gemäß Anspruch 1, wobei das Entlüftungsgehäuse ferner Folgendes aufweist: (a) ein Gehäuseoberteil (204, 804), das dichtend mit dem Gehäuseunterteil (202, 802) verbunden ist; und (b) ein Ventilglied (402, 902), das beweglich gegenüber dem Gehäuseoberteil (204, 804) am Gehäuseoberteil (204, 804) aufgenommen ist und einen Deckelabschnitt (206, 806) umfasst, der ein distales Ende (211, 811) des Entlüftungsgehäuses bildet, das einem proximalen Ende (210, 810) des Entlüftungsgehäuses gegenüberliegt, bei dem der Verbindungsanschluss (214, 814) angeordnet ist.
  3. Druckentlastungsentlüftung gemäß Anspruch 2, wobei: (a) das Ventilglied (402, 902) einen mit dem Deckelabschnitt (206, 806) verbundenen Schaftabschnitt (404, 904), der sich, ausgehend vom Deckelabschnitt (206, 806), durch eine Schaftaufnahmeöffnung im Gehäuseoberteil (204, 804) in eine Kavität des Entlüftungsgehäuses erstreckt, und eine Bodenplatte (406, 906) umfasst, die innerhalb der Kavität des Entlüftungsgehäuses mit dem Schaftabschnitt (404, 904) verbunden ist; und (b) die Druckentlastungsanordnung eine Vorspanneinrichtung (410, 910) umfasst, die innerhalb der Kavität des Entlüftungsgehäuses aufgenommen ist und zwischen der Bodenplatte (406, 906) und einer Fläche des Gehäuseoberteils (204, 804) wirkt, wobei der geschlossene Zustand der Druckentlastungsanordnung einem expandierten Zustand der Vorspanneinrichtung (410, 910) entspricht, und wobei der geöffnete Zustand der Druckentlastungsanordnung einem komprimierten Zustand der Vorspanneinrichtung (410, 910) entspricht.
  4. Druckentlastungsentlüftung gemäß Anspruch 3, ferner aufweisend eine Rampenfläche (220; 1002), die am Gehäuseoberteil (204, 804) oder am Ventilglied (902) gebildet ist, wobei die Rampenfläche (220; 1002) dazu ausgestaltet ist, in Reaktion auf eine Bewegung eines Hubelementes entlang der Rampenfläche (220; 1002) die Vorspanneinrichtung (410; 910) in den komprimierten Zustand zu versetzen.
  5. Druckentlastungsentlüftung gemäß Anspruch 4, wobei die Rampenfläche (220; 1002) beim Gehäuseoberteil (804) oder beim Ventilglied (902) gebildet ist, und wobei das Hubelement bei dem anderen des Gehäuseoberteils (804) oder des Ventilglieds (902) gebildet ist.
  6. Druckentlastungsentlüftung gemäß einem der Ansprüche 2 bis 5, wobei das Gehäuseoberteil (204, 804) ein Dichtelement (428, 928) umfasst, das dazu ausgestaltet ist, eine Außenfläche des Instrumentenkörpers (101) zu kontaktieren, wenn der Verbindungsanschluss (214, 814) den Entlüftungsinnenraum mit dem Instrumenteninnenraum (105) verbindet.
  7. Druckentlastungsentlüftung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Entlüftungsöffnungseinheit (216) ein Rückschlagventil umfasst, das im Entlüftungsgehäuse aufgenommen ist und dazu ausgestaltet ist, in einem geschlossenen Zustand zu verharren bis in Reaktion auf die manuelle Betätigung ein Öffnen erfolgt.
  8. Abgedichtetes medizinisches Instrument, das Folgendes aufweist: (a) einen Instrumentenkörper (101), der zumindest einen Abschnitt eines Innenraums (105) des Instruments definiert; (b) ein Sondenbauteil (102), das in Wirkverbindung mit dem Instrumentenkörper (101) steht; (c) einen Instrumentenanschluss (108), der im Instrumentenkörper (101) gebildet ist und einen Durchgang zum Innenraum (105) des Instruments bereitstellt; (d) ein Entlüftungsgehäuse, das einen Entlüftungsinnenraum definiert und ein Gehäuseunterteil (202, 802) umfasst; (e) einen Verbindungsanschluss (214, 814), der am Gehäuseunterteil (202, 802) gebildet ist, wobei der Verbindungsanschluss (214, 814) mit dem Instrumentenanschluss (108) zusammenwirkt, um den Entlüftungsinnenraum mit dem Instrumenteninnenraum (105) zu verbinden; und (f) eine Druckentlastungsanordnung, die mit dem Entlüftungsgehäuse verbunden ist und einen Druckentlastungsdurchgang umfasst, wobei die Druckentlastungsanordnung dazu ausgestaltet ist, sich in Reaktion auf eine vorgegebene positive Druckdifferenz zwischen dem Entlüftungsinnenraum und einer Atmosphäre, in der das Entlüftungsgehäuse angeordnet ist, von einem geschlossenen Zustand in einen geöffneten Zustand zu bewegen, wobei der Entlüftungsinnenraum über den Druckentlastungsdurchgang gegenüber der Atmosphäre geöffnet ist, wenn sich die Druckentlastungsanordnung im geöffneten Zustand befindet, und über den Druckentlastungsdurchgang gegenüber der Atmosphäre geschlossen ist, wenn sich die Druckentlastungsanordnung im geschlossenen Zustand befindet; und (g) eine Entlüftungsöffnungseinheit (216), die mit dem Entlüftungsgehäuse verbunden ist, wobei die Entlüftungsöffnungseinheit (216) dazu ausgestaltet ist, in Reaktion auf eine auf einen Abschnitt des Entlüftungsgehäuses aufgebrachte manuelle Betätigung die Druckentlastungsanordnung in den geöffneten Zustand zu bewegen, oder einen separaten Durchgang durch das Entlüftungsgehäuse zur Atmosphäre zu öffnen.
  9. Abgedichtetes Instrument gemäß Anspruch 8, wobei das Entlüftungsgehäuse ferner Folgendes aufweist: (a) ein Gehäuseoberteil (204, 804), das dichtend mit dem Gehäuseunterteil (202, 802) verbunden ist; und (b) ein Ventilglied (402, 902), das am Gehäuseoberteil (204, 804) beweglich gegenüber dem Gehäuseoberteil (204, 804) aufgenommen ist und einen Deckelabschnitt (206, 806) umfasst, der ein distales Ende (211, 811) des Entlüftungsgehäuses bildet, das vom Instrumentenkörper (101) beabstandet ist.
  10. Abgedichtetes Instrument gemäß Anspruch 9, wobei: (a) das Ventilglied (402, 902) einen mit dem Deckelabschnitt (206, 806) verbundenen Schaftabschnitt (404, 904), der sich, ausgehend vom Deckelabschnitt (206, 806), durch eine Schaftaufnahmeöffnung im Gehäuseoberteil (204, 804) in eine Kavität des Entlüftungsgehäuses erstreckt, und eine Bodenplatte (406, 906) umfasst, die innerhalb der Kavität des Entlüftungsgehäuses mit dem Schaftabschnitt (404, 904) verbunden ist; und (b) die Druckentlastungsanordnung eine Vorspanneinrichtung (410, 910) umfasst, die innerhalb der Kavität des Entlüftungsgehäuses aufgenommen ist und zwischen der Bodenplatte (406, 906) und einer Fläche des Gehäuseoberteils (204, 804) wirkt, wobei der geschlossene Zustand der Druckentlastungsanordnung einem expandierten Zustand der Vorspanneinrichtung (410, 910) entspricht, und wobei ein geöffneter Zustand der Druckentlastungsanordnung einem komprimierten Zustand der Vorspanneinrichtung (410, 910) entspricht.
  11. Abgedichtetes Instrument gemäß Anspruch 10, wobei die Entlüftungsöffnungseinheit (216) eine Rampenfläche (220; 1002) umfasst, die an dem Gehäuseoberteil (204, 804) oder dem Ventilglied (902) gebildet ist, wobei die Rampenfläche (220; 1002) dazu ausgestaltet ist, in Reaktion auf eine Bewegung eines Hubelementes entlang der Rampenfläche (220; 1002) die Vorspanneinrichtung (410; 910) in den komprimierten Zustand zu bringen.
  12. Abgedichtetes Instrument gemäß Anspruch 11, wobei die Rampenfläche (1002) beim Gehäuseoberteil (804) oder beim Ventilglied (902) gebildet ist, und wobei das Hubelement bei dem anderen des Gehäuseoberteils (804) oder des Ventilglieds (902) gebildet ist.
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